Sehr schönes Video. Besonders ab Minute 1:47:00. ; ) Mit "Rette die Katze" hatte ich auch so meine Schwierigkeiten. Ich konnte das Buch nur leider nicht in die Ecke werfen, da ich die englische Kindleversion besitze. Mit Blake Snyders Vorgehensweise kann ich so gar nichts anfangen. Das ist mir alles zu konstruiert, schablonenhaft. Warum genau 40 Karteikarten? Warum exakt 15 Beats? Gibt es denn Schriftsteller, die sich - noch bevor sie ein einziges Wort geschrieben haben - eine Logline (Handlungszusammenfassung) geschweige denn eine Prämisse zurechtlegen? Es gibt übrigens ein Nachfolgewerk zu Snyders Katze: "Save the Cat Writes a Novel" von Jessica Brody aus dem Jahr 2018. Soweit ich weiß, gibt es das nur auf Englisch. Frau Brody bringt dort gute Beispiele aus Hunger Games, Ready Player One, Grishams Die Firma oder Handmaid’s Tale. Aber auch ihre Katzenversion hat mich nicht überzeugt. Die Logline lässt sie, soweit ich mich erinnere, komplett unter den Tisch fallen.
Das macht neugierig auf das Nachfolgewerk. Ich habe bei "Rette die Katze!" den Eindruck gewonnen, dass die Logline das Fundament der Methode ist. Wenn man die weglässt, kann ich mir kaum vorstellen, wie der Ansatz überhaupt noch holistisch funktioniert. Natürlich kann man diverse Elemente auch anders nutzen, wie etwa die Beats. Aber für die Entwicklungsprozess stellt Snyder die Logline ja als fundamental vor.
@@robertcorvusautor Da muss ich mich korrigieren. Habe es grade nochmal nachgeschlagen. Ms. Brody behandelt sehr wohl die Logline. Allerdings erst im vierzehnten (vorletzten) Kapitel. Bei ihr ergibt es mehr Sinn als bei Snyder. Blake Snyder ist schon 2009 gestorben. Das wusste ich bis eben auch nicht.
Finde es persönlich sehr schade, dass die Horror Elemente von deinem PR 3187 vorraussichtlich abgemildert werden. Auf der einen Seite finde ich es verständlich, dass die Stammleserschaft nicht vergrault werden soll, auf der anderen Seite bekomme ich dadurch das Gefühl, dass sich nicht getraut wird aus dem gewöhnlichen PR Rahmen auszusteigen, weil stattdessen immer ein gewisser Massengeschmack getroffen werden muss.
Abwarten - noch ist das Manuskript nicht aus dem Lektorat zurück. Zudem ist klar, dass ein Franchise ein "Look and Feel" hat - wo PERRY RHODAN draufsteht, soll auch PERRY RHODAN drin sein. Das verträgt nur ein gewisses Maß an Experimentierfreude. Ich blicke den Änderungsvorschlägen also entspannt entgegen. :-)
Sehr schönes Video. Besonders ab Minute 1:47:00. ; ) Mit "Rette die Katze" hatte ich auch so meine Schwierigkeiten. Ich konnte das Buch nur leider nicht in die Ecke werfen, da ich die englische Kindleversion besitze. Mit Blake Snyders Vorgehensweise kann ich so gar nichts anfangen. Das ist mir alles zu konstruiert, schablonenhaft. Warum genau 40 Karteikarten? Warum exakt 15 Beats? Gibt es denn Schriftsteller, die sich - noch bevor sie ein einziges Wort geschrieben haben - eine Logline (Handlungszusammenfassung) geschweige denn eine Prämisse zurechtlegen?
Es gibt übrigens ein Nachfolgewerk zu Snyders Katze: "Save the Cat Writes a Novel" von Jessica Brody aus dem Jahr 2018. Soweit ich weiß, gibt es das nur auf Englisch. Frau Brody bringt dort gute Beispiele aus Hunger Games, Ready Player One, Grishams Die Firma oder Handmaid’s Tale.
Aber auch ihre Katzenversion hat mich nicht überzeugt. Die Logline lässt sie, soweit ich mich erinnere, komplett unter den Tisch fallen.
Das macht neugierig auf das Nachfolgewerk. Ich habe bei "Rette die Katze!" den Eindruck gewonnen, dass die Logline das Fundament der Methode ist. Wenn man die weglässt, kann ich mir kaum vorstellen, wie der Ansatz überhaupt noch holistisch funktioniert. Natürlich kann man diverse Elemente auch anders nutzen, wie etwa die Beats. Aber für die Entwicklungsprozess stellt Snyder die Logline ja als fundamental vor.
@@robertcorvusautor Da muss ich mich korrigieren. Habe es grade nochmal nachgeschlagen. Ms. Brody behandelt sehr wohl die Logline. Allerdings erst im vierzehnten (vorletzten) Kapitel. Bei ihr ergibt es mehr Sinn als bei Snyder. Blake Snyder ist schon 2009 gestorben. Das wusste ich bis eben auch nicht.
Finde es persönlich sehr schade, dass die Horror Elemente von deinem PR 3187 vorraussichtlich abgemildert werden. Auf der einen Seite finde ich es verständlich, dass die Stammleserschaft nicht vergrault werden soll, auf der anderen Seite bekomme ich dadurch das Gefühl, dass sich nicht getraut wird aus dem gewöhnlichen PR Rahmen auszusteigen, weil stattdessen immer ein gewisser Massengeschmack getroffen werden muss.
Abwarten - noch ist das Manuskript nicht aus dem Lektorat zurück.
Zudem ist klar, dass ein Franchise ein "Look and Feel" hat - wo PERRY RHODAN draufsteht, soll auch PERRY RHODAN drin sein. Das verträgt nur ein gewisses Maß an Experimentierfreude. Ich blicke den Änderungsvorschlägen also entspannt entgegen. :-)