das wird wieder länger sorry an alle lesenden: Wir hatten mal den einen blinden einstieg, keiner der spielenden wusste was die anderen für Charaktere spielen oder wer alles an den runden auf Dauer teil nimmt , ich habe mich dann mit jedem einzelnen getroffen und den Charakter gebaut, dabei hatte ich dann immer ein kleines 1 spieler Einstiegs Abenteuer an dessen ende eine verschlüsselte Notiz befunden hat und je nach dem wo auf der Weltkarte der Spielende starten wollte und ob sie die Notiz richtig entschlüsselt hatten, waren die ersten Sitzungen mit den einzelnen Spielern bis sie sich am ende gefunden hatten (der letzte ist glaube bei session 4 oder 5 mit der gruppe zusammen gekommen) . das war mein geilster einstieg, der allerdings gefahren birgt, die man als SL beginner nicht unterschätzen darf, zum Beispiel das sich einer oder mehrere Helden verlaufen oder sterben, oder die gruppe nie zusammen findet, bei meiner version gabs mehrere NPC´s die von anderen Leuten gespielt wurden (meist Leute die mal in das spiel schnuppern wollten) über die ich dann weitere hinweise gestreut habe um die gruppe zusammen zu führen, aber es ist immer noch ein für den SL gräflicher einstieg der wenn er richtig aufgezogen wird zu jeder mange fun führen kann. wenn man ein etwas hinterlistiger SL ist und es zum setting passt, lässt man die npc´s auch mal Anschläge auf die einzelnen SC´s ausführen die aber in der regel nur den hass auf den BBEG schüren soll und das mistrauen fremder gegenüber natürlich auch, jeder dauerhafte spieler hatte am ende zu hadern ob er sich jetzt der etwas abgerissenen gruppe Anschließen sollte oder nicht... ales in allem war das ein sehr anstrengender aber auch spaßiger einstieg das der gruppe am ende auch geholfen hat mit einander zu interagieren und nicht nur nebenher zu laufen und sich etwas zu unterstützen (gerade bei neuen gruppen die noch keine Berührungspunkte mit dem hobby haben) ansonsten sehr interessantes VOD/Podcast..... weiter so
Hallo und vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Da sind einige kreative Ansätze dabei! Das zeigt, wie vielfältig und anpassbar das TTRPG-Format sein kann, und dass es Raum für innovative Herangehensweisen bietet! Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen und die freundlichen Worte zu unserem Video/Podcast! Solche Geschichten aus der Community bereichern das Format sehr😊
@@DiceaufEis ja und wenn das Kaninchen Loch einmal entdeckt ist, ist es unwahrscheinlich schwer wieder aus dem kreativen Wunderland auf zu tauchen, nen Video/Podcast über einsigsmöglichkeiten plothooks usw wäre glaube ich auch gut oder mal einen Livestream wo man sich mit der Community austauschen kann...
Ich habe eine meiner Meinung nach gute Idee für einen Einstieg, nämlich man Fürth die Gruppe auf einem Schlachtfeld werden einer Schlacht zusammen. Man kämpft z. B. Als Söldner für die gleiche Seite und so hat man auch keine Zeit einander zu Mißtrauen und arbeitet zusammen. Dazu denke ich das dieser Anfang ein sehr wandelbarer ist
@@DiceaufEis das stimmt😅 Naja...das Problem, dass ich mit Tavernen habe, ist eine Plausibilität darin zu finden, warum sich ( wenn auch nur teilweise) fremde Personen zu einer Gruppe zusammen schließen sollten...ich meine, verglichen mit unserer Welt, würden die wenigsten in eine Bar gehen um dort Freunde zu finden...was nicht heißt, dass sich das nicht ergeben kann😉 Aber ja...wenn sich eigentlich Fremde zusammen schließen, um einen Auftrag zu erledigen, der mehr als 1-2 Personen benötigt, klingt das logischer...
Also ich finde auch, dass Taverne sehr gut funktionieren kann. Insbesondere, weil jeder da sofort was mit verbinden kann. Das kann sehr hilfreich sein. Abgedroschen wird es m.M.n. vor allem dann, wenn es arg platt umgesetzt wird. Bspw. mit einem"schwarzen Brett" mit Aushängen ala "Abenteurer gesucht" ...... da wäre bei mir die Immersion gleich raus. Andere Settings für den Einstieg wären bspw. noch Markt, Hafen, Kloster oder zu Gast auf einer Burg. Alles Locations, wo Leute zusammenkommen und in unterschiedlicher Weise in Kontakt treten können. Eben genau wie in der guten alten Taverne.
Du findest ein schwarzes Brett auch platt? Ich mag das eigentlich sehr, vor allem wenn man nette Handouts macht. Dann kann man das am Tisch ausgeben und die Gruppe sucht selbst aktiv darauf. Markt, Kloster und Hafen finde ich toll.
@@DiceaufEisMag sein, dass ich da etwas zu OldScool bin.... Aber in einem Fantasysetting - auch wenn es "High Fantasy" ist - finde ich die Grundvoraussetzung, dass jeder automatisch lesen kann, schon nicht so toll. Umso mehr wenn die Welt auch selbstverständlich so funktioniert wie ein schwarzes Brett als Aushang wie an einer Uni des 21. Jhrd.
Der Start in ein Szenario ist bei mir immer vom Kontext abhängig. Kennen sich die Spieler schon länger? Kennen sich die Charaktere bereits? Was ist der Aufhänger, falls es eine längere Kampagne werden soll? Will ich eine langfristige Runde starten, wo die Beziehungen und Interaktionen der Charaktere untereinander mehr Raum bekommen sollen, ziehe ich einen gemütlichen Start in der Taverne vor. Meistens gibt es dann ein bereits angekündigtes, bedeutendes Ereignis, von dem die Charaktere wissen und das aus irgendeinem Grund für sie von Interesse sein könnte. Die Festivitäten zur offiziellen Krönung des neuen Herrschers, die Ankunft des ersten Luftschiffes, das Inkrafttreten eines Dekrets zur Befreiung der Goblinsklaven ... was auch immer. Das hilft meistens dabei, die Interaktion der Spieler zu befeuern. Nach meiner Erfahrung machen die Charaktere dann gerne Pläne, wie sie dem Ereignis begegnen wollen. Also improvisiere ich kleine Begebenheiten um diese ersten Vorhaben der Charaktere. Das wahre Abenteuer beginnt dann mit Komplikationen während des Ereignisses, in welche die Charaktere involviert werden. Soll dagegen eher klassische Action im Vordergrund stehen oder ich leite einen One-Shot, nutze ich gerne eine sofortige Krise, in der die Charaktere ohne viel drumherum zusammenarbeiten müssen, um zu überleben. Das Schiff, auf dem sie Passagiere sind, wird von Unbekannten angegriffen oder gerät in einen magischen Sturm und kentert auf einer Insel. Das Lager der Forschungsexpedition, von der sie Teil sind, wird angegriffen. Die Reiseherberge, in die man sich vor einem Sturm gerettet hat, wird von einem Kult belagert, der verlangt, dass ein Gestaltwandler ausgeliefert wird, der sich unter den anderen Gästen versteckt. Ganz gerne greife ich auch darauf zurück, dass die Spieler als Gruppe bereits ein gemeinsames Ziel haben, weil sie vielleicht Teil einer größeren Organisation sind oder als Söldner angeheuert wurden. Das Spiel starten, wenn sie schon einen Auftrag haben. Denn die Wahrheit ist, wir treffen uns und spielen, um gemeinsam eine abenteuerliche Geschichte zu erleben, also kann man auch "das Fett wegschneiden" und die "Ich erteile Euch folgenden Auftrag"-Phase überspringen, da die Spieler letztlich eh annehmen. Wenig Lust habe ich nämlich auf Spieler/Charaktere, bei denen man erst einmal eine Stunde diskutieren muss, warum ihr Charakter denn jetzt mitkommen sollte.
Bin ganz großer Fan vom "Cold Opener": "Die Gruppe ist in den Letzten Atemzügen ihres Auftrages und sind dabei den Boss zu erschlagen", oder "Die Spieler wurden in der Nacht überfallen und Kämpfen gegen ein paar Banditen oder Gobelins". Auch mag ich es wenn die Gruppe einen kleinen Ort nach einer langen Reise erreicht, von den man sagt das es hier Aufgaben für Junge Abenteurer gibt. Ein Dorf das sich mit Banditen rumschlagen muss oder eine Grenzfestung die im Begriff ist von Orc´s überrannt zu werden. Da gebe ich gerne noch "Handouts" dazu wie ein Steckbrief auf den das Besagte Dorf oder Grenzfestung um Hilfe erbietet. Das schöne daran ist das vor allem Anfänger sofort einen Ansprechpartner haben. Nämlich den Auftragsstelle der im Rathaus oder der Krasseren sitzt. Es gibt noch so viele gut Möglichkeiten aber ich mag auch die Taverne sehr gern 😅. Schönes Video von euch macht weiter so, freue mich schon auf die Kamin CON 😀.
Ich bin mehr der Fan von "Es ist ein [Würfelwurf einfügen, um das Wetter zu bestimmen] Tag, und wie es der Zufall so will, seid ihr gerade auf dem Weg nach [Startlocation einfügen]". Das gibt mir die Gelegenheit, dass sich alle Spieler, während sie so daher gehen, alle mal vorstellen und schonmal ein wenig roleplayen können. Nur einmal, als ich meine Homebrew Kampagne gestartet hab, ging das Ganze auf einem Stadtfest los.
"Vorsprechen bei einer Abenteuergilde" funktioniert in Kombination mit der Charaktervorstellung super und für die Gruppenmotivation, gibts die Zuteilung zur Aufnahmeprüfung. Wobei ich auch gerne in einer Taverne beginne, aber in initiative, weil zufällig eine Schlägerei läuft :D
Ich habe die Gruppe zum Start mal in die Armee in eine Art "Jäger"-Einheit gesteckt. Da waren die Figuren erstmal versorgt, bekamen Sold und was zu essen - und natürlich ist die Armee auch eine Quelle für Aufträge, die bei Jägern ja auch hinter den Linien oder Aufklärung sein können.
Im Star Wars RPG von FFG & in Legend of Five Rings gab es sehr gute Starter Geschichten. Am einfachsten ist es; wenn alle Spieler sich von selbst als Gruppe sehen & z.B. aus dem selben dorf stammen, auf dem selben Schiff stationiert sind bzw. der gleichen Fraktion angehören oder alle durch; vom selben Ereignis betroffen waren oder sind. Wenn alle von einer anderen Fraktion sind oder unterschiedliche vielleicht sogar verfeindete Hintergründe haben ist es schwerer aber auch möglich. Ein Feind der alle Fraktionen bedroht oder X der Charaktäre sind Spione? Alle landen im Gefängnis; Verbündete wieder willen. Am besten fand ich immer einen Start; der gleich mit einem Endgegner beginnt. In der ersten Mission; ein Feind der gefunden werden will & den alle vernichten wollen. Weil er die Spieler demütigte, ihnen etwas gestohlen hat oder diese einsperrte usw. Rache ist simpel und schweist die neue Gruppe zusammen. Es darf nur nicht so lange dauern; das alle bereits vergessen haben, was der Böse ihnen angetan hat. Danach; Open World bzw. was wollen die Spieler werden oder erreichen. In den 3, 4 Missionen bis der Endgegner gefunden wird ist es am besten unterschiedliche Missionen zu nutzen. Spionage oder Diebstal bzw. Überfall um Infos zu bekommen. Organisation, Bewaffnung & vielleicht Verbündete rekrutieren. Aufenthalt des Feindes herausfinden oder Schwachstellen. Passwörter oder Schlüssel besorgen & dann auf in den Kampf gegen den Endboss. Normalerweise, sollte die Gruppe dann bereits ein Team sein & sich ein neues Ziel setzen. Ich Teile meine Missionen immer in lineare Haupt bzw. Storymissionen; die zwar negativ enden können aber nie wirklich scheitern. Im schlimmsten Fall erreicht man das Ziel nicht aber bekommt früher oder später noch eine Chance; an einem anderen Tag oder auf einem anderen Planeten. Nebenmissionen hingegen können scheitern, die Spieler können sich verrennen oder einfach verlieren. Da diese bei mir; nicht linear sind. Durch diese Abwechslung ist mal die Initiative bzw. Kreativität der Gruppe gefragt & mal lässt sich die Gruppe sehr dirrekt auf ein Ziel zu führen. Bis jetzt, hat das immer gut funktioniert. ^^
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag! Es ist immer spannend zu hören, wie verschiedene Spielleitungen ihre Kampagnen und Abenteuer gestalten.Gemeinsamer Feind oder Ziel ist definitiv effektiv! Auch deine Aufteilung in Haupt- und Nebenmissionen find ich nicht verkehrt. Quasi Hauptmissionen oft zu einem gewissen Grad erfolgreich, während die Nebenmissionen flexibler gestaltet sind.
In meiner Spielwelt integriere ich quasi die Taverne 2.0. Im Prinzip eine Adaption aus Animeserien -> das Gildensystem. Es gibt in fast jeder größeren Stadt eine Halle der Abenteurergilde. Dort werden Quests angeboten, Belohnungen ausgezahlt und Gruppenmitglieder rekrutiert. Es hat zwar ein bischen den Tavernencharakter, aber ohne die lästige Frage, warum nun gerade dort die Helden zusammen kommen.
Bei meiner Blades in the Dark Kampagne beginnt bisher jedes zweite bis dritte Abenteuer in der Taverne „Fox & Sprocket“ und meine Spielerinnen lieben es. Es ist „ihre“ Taverne, quasi, denn sie werden für den Schutz der Gegend ja bezahlt. Wenn dann was passiert sind sie automatisch zuständig und es passiert ja auch immer was anderes. Und der These, das es vor allem für Anfänger zu empfehlen ist in einer Taverne zu starten möchte ich in Frage stellen. Meine Spielerinnen sind entweder schon Jahrzehnten im Hobby oder haben an ihrem relativ jungen Alter gemessen schon sehr viel erlebt. Eine junge Dame erfinden sogar Spiele bis zu dem Punkt das man sie als PDF ins Internet stellen kann. Meine Spieler haben die Taverne bis auf den Namen des Wirtes und die eingespielte Musik komplett selbst beschrieben. Die gehört jetzt denen. Deswegen funktioniert das bei mir wahrscheinlich auch immer wieder.
Ich finde es großartig euch zuzuhören. 🎉 Bei noch wenig SL Erfahrungen habe ich tatsächlich noch nie ein Abenteuer in einer Taverne anfangen lassen. Aber schon mal mit einer Albtraumsequenz und TPK. Nach ein paar individuellen Anfängen ließ ich alle Adventure im selben Setting anfangen: Freunde/Familie gefangen zuhause, aufgrund politischer Situation. Im Speicher finden Spieler Kleidung/Waffen oder ähnliches dem bevorstehenden Szenario entsprechend. Ebenso eine Portalgun, die.. öh ein Portal in das Adventure öffnet. Als erstes riechen die Spieler wohin es geht, sehen unscharf wohin es geht und es erklingt passende Musik. 🎉 Und das Adventure verbessert natürlich das Szenario, in dem sich die Spieler ursprünglich befunden haben.
Vielen lieben Dank! Alptraumsequenz und TPK hört sich spannend an! Wie hast du das aufgelöst? Deinen Input finde ich super, werde mir davon für die Zukunft in meinen Runden was stibitzen 😉
@@DiceaufEis Um genauer zu sein: es war sogar ein Alptraum in einem Alptraum. Werwolf drängt Spieler auf Speicher. Sie finden hier keine Waffen. Kurz bevor er angreift machen sie die Augen zu und "wachen auf". Sie befinden sich in einer Deutsch Abschlußklausur: T. Mann: Felix Krull und bekommen dafür eine Prüfungsaufgabe. (Und den Roman. Stift und Papier, sowieso) Zimmer wird dunkler. Lehrer verwandelt sich in den Werwolf (Stimme wird tiefer, Fell und Klauen wachsen ihm...) und sie sind "was für ein Glück" wieder, wie zuvor mit dem Werwolf auf dem Speicher und werden zerfleischt. Einer der Spieler schreckt quasi auf und endlich befinden sie sich alle auf dem hellen, gemütlichen Speicher. Der Spieler hatte einen Alptraum im Alptraum. Ist jetzt bei allen anderen. Hm. Einfach gnadenlos durch diese Sequenz durchpeitschen. Übergänge mit Geräuscheffekten und Licht unterstützen. Das geht besser, als man meint. Ich habe sie auch erst mal mit der Prüfungsaufgabe ein wenig zappeln lassen. Naja und die anderen Spieler waren einfach ein Teil des Alptraums. Eventuell haben sie alle ein kollektives Echo/Erinnerung daran, da sie so gut befreundet/vertraut miteinander sind.
@@DiceaufEis ...Alptraum, da Spieler völlig erschöpft durch äußere Umstände war. Hier erholt er sich im Kreis seiner Mitspieler und es gibt hier als erstes Snacks und Getränke. Wenn ich die Umstände näher beschreiben soll, dann schicke ich dir das Skript. Zu viel Text. Sonst Lesetip: "Unter meinem Dach von Nick Mamatas". Die Grundidee/Umstände von dort entliehen und verändert.
Hab meine Gruppe als Kinder anfangen lassen, einfach unterwegs auf den Straßen der Stadt. Das war dann auch quasi die session zero bei uns. Da wurde auch direkt eine andere Kinderbande eingeführt um so eine Art "Erzfeind" abseits der eigendlichen Handlung zu haben den man bei Bedarf aus dem Schrank holen kann 😁 dann gabs noch 2 kleine Missionen dazu wo jeder die Gelegenheit hatte seinen Charakter zu testen. Hat Spaß gemacht und auch ganz gut funktioniert um die Charaktere an die Gruppe an zu passen!
Als ich angefangen habe als Anfänger hatte ich den klassischen Tarvernen start 😅 ich habe dort die Gruppe kennen gelernt und musste auch gleich bei einer Ablenkung helfen da sie vorhatten dem Wirt etwas abzuluxen XD jetzt 17 Jahre danach erinnert es mich daran das Tarvernen viel mehr zu bieten haben als man denkt. So habe ich als DM zb für jede Tarverne einen Namen und ander Npcs mit anderen Geschichten auf die man treffen kann, ich fange selten eine Kampagne mit einer Tarverne an, zb lernt sich die Gruppe auf dem Marktplatz kennen und nehmen an einem Auftrag Teil oder einer von ihnen muss zb ein anderer befreien von Banditen usw. Tarvernen sind gut für den Einstieg aber es gibt je nach setting genügend andere Möglichkeiten jedoch sollte dabei die Gruppe im Vordergrund stehen so das sie vielleicht auch selbst entscheiden können wie sie anfangen. War ein tolles Video, und eine schöne Debatte über Tarvernen . Liebe Grüße Kai :)
Vielen Dank für deinen Input und schön, dass es dir gefallen hat!😁Letztlich kann jeder Einstieg ja klappen. Ich selbst hab auch in einer Taverne angefangen. Sind einfach tolle Klassiker
Nach vielen, vielen Jahres des Spiels hatte ich mal zwei Spieler am Tisch, die fragten, was eigentlich aus den Tavernen geworden sei? Man würde dort gar nicht mehr angesprochen, bekäme keine Aufträge und lerne nur noch Leute kennen, die nix mit dem Abenteuer zu tun hätten. Es gebe eigentliche keinen Grund mehr sie aufzusuchen, was schade wäre. Darauff die neueren Spieler: "Ihr habt Aufträge in Tavernen bekommen? Wie genial ist das denn?" Es wurde richtig nostalgisch....
Was ich verrücktes msl gemacht habe um die Spieler zusammen zu bringen war es, aus der Taverne eine Art Scensrio aller H.H. Holmes zu machen, also ne Falle wo die Gruppe unterschiedlich zwar reingefallen ist aber mur Zusammen rausbekommen ist ^^
Einstieg wäre auch dass eure Abenteurergruppe weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist und so vom König, etc. gerufen wird um Auftrag XY ... zu übernehmen ...! LG Jürgen 🗡 🛡 🏹
Ich glaube, dass nicht die Taverne al solche das Klischee ist, sondern dass sie klischeehaft dargestellt wird: Wir sagen Taverne als Blaupause für jedwede Form von Gastwirtschaft und meinen damit im Grunde die Kneipe, so wie wir sie von heute kennen. Guckt man aber ins reale Mittelalter, da war Gastwirtschaft sehr viel vielfältiger. Zu diesem Thema gibt es übrigens ein gutes Video hier auf UA-cam von einem Geschichtskanal. Deshalb möchte ich hier nur ein Beispiel herausgreifen: Bevor man dazu kam, dem Bier Hopfen beizumischen, war die Haltbarkeit sehr beschränkt. Man konnte es nicht groß transportieren und es musste zeitnah getrunken werden. Zudem war Bierbrauen Heimarbeit - zumeist von Frauen. Und was man nicht selbst trinken konnte, wurde eben verkauft. Dadurch wurde eben ein privates Haus für eine gewisse Zeit ein "öffentlichtes Haus" (public house => pub!), in dem gegen Geld Bier ausgeschenkt wurde. Tavernen als solche gab es auch - aber eher selten und schon gar nicht in jedem Dorf!
Ahoi! Du meinst Geschichtsfenster. Yapp! Das Video habe ich auch gesehen und da sind viele gute Ideen drin. Gerade an Orten, wo man keine klischeebehafteten Tavernen finden kann, sind solche Pubs und andere Unterkünfte eine super Abwechselung, die man auch einbauen kann, wenn man schon in einer laufenden Kampagne ist - spich: Nicht als Startpunkt. Erfahrungsgemäß macht das die Spieler am Tisch wieder richtig wach, wenn mit ihren Erwartungen gebrochen wird. Nur eins: Bei Bier denke ich immer, daß muß schnell weg, weil es ein empfindliches Lebensmittel ist, selbst heute noch 😁
In meiner geraden aktuellen Kampagne geht es um ein Turnier, dass dem Kontinent Frieden gebracht hat. Jedoch eine Nation führt damit ihren persönlichen Feldzug gegen andere Nationen und die Spieler hatten sich zu dem Turnier angemeldet und wurden auserwählt für Ihre Nation ins Rennen zu gehen. Aktuell sind sie auf dem Weg zu dem Turnier und erleben da die Abenteuer die ich Ihnen vorsetze. Zum Teil brauch ich auch nur das nehmen, was die Spieler machen, denn sie schaffen es aus irgend einem Grund sich ständig selbst in unangenehme Situationen zu begeben, ohne großartiges Zutun meinerseits :D
Meine erste Session habe ich starten lassen, indem die Charaktere auf einer langen Fahrt, auf einem Karren sich kennengelernt haben (FFXIV-like). Als die Gruppe in Phandalin angekommen ist, ist ein Charakter in die Taverne. Ging direkt wieder raus, weil die Preise für's Bier ihr zu teuer waren und dann wollte sie die Taverne niederbrennen. Zum Glück wurde sie rechtzeitig aufgehalten.
Mein letzter Kampagnenstart war sehr einfach. Drei Spieler und zwei liefen mit abstand voreinander her, der eine hat den anderen gesehen... Plötzlich erschien ein sehr seltsam wirkender Wald der eine blieb stehen und beobachtete der andere holte auf. Sie sind nach kurzer Scene zusammen reingegangen und haben den dritten an einen Baum gefesselt gefunden... Zack gemeinsames interesse
Ich bin absoluter Noob, aber was ich mir auch vorstellen könnte ist, dass man z.B. zu einem Unfall dazukommt oder selbst daran beteiligt ist. Oder was wäre wenn man zwar in der Taverne ist aber in dieser eine Öllampe herunterfällt und sofort eine Fläche zu brennen beginnt. Oder die Gruppe ist im Wald und hört Hilferufe (ist das eine Falle?) Oder die Gruppe bleibt im Fahrstuhl stecken (natürlich wenn es in die Welt passt) Oder die Gruppe trifft sich als vor Unwetter Schutz suchende Reisende in einer Hütte. Die Gruppe wird Zeuge eines Überfalls. Jeder in der Gruppe hat jeweils eine Schatzkarte gefunden und sie treffen sich auch noch genau zur selben Zeit an diesem Ort (Mysterium)... Also nen Ort für den Start zu finden stelle ich mir einfach vor. Die Frage ist doch was dann passiert. Aber ich als Anfänger finde die Taverne auch auf Grund eurer Argumente hervorragend. Hat ja nen Grund warum sie ein Klassiker wurde.
Ahoi! "Noob" ist bei solchen Ideen ja wohl eine satte Untertreibung. Das fällt vielen alten Hasen nicht ein. Mir gefällt besonder die Idee mit den Schatzkarten. So bleibt vielleicht bis zum Ende offen, ob sie zusammen arbeiten und schließlich teilen, oder sich nicht doch noch über's Ohr hauen! Es zeigt sich aber auch, wie wichtig es istm gleich oder schnell zur Action zu kommen, wenn man sich trifft. Das Problem der Taverne scheint bei vielen wohl zu sein, daß sie diese Dynamik (angeblich) nicht bieten. Fackelt die Kneipe aber noch am gleichen Abend ab, sieht's anders aus. Werde mir von Deinen Vorschlägen ganz klar was abgucken...äh, mich inspirieren lassen 😉
Meine aktuelle Kampagne startete nur teilweise in eine Taverne :) Bei dee Charaktererschaffung fragte ich jeden warum sein Charakter in dem Dorf ist, so war einer im Handwerkerviertel, einer bei den Magiern und zwei in der Taverne. Der richtige Start war jedoch als das Dorf angegriffen wurde und alle gemeinsam halfen bei der Verteidigung. Der Dorfanführer bat die vier dann etwas außerhalb zu helfen, da die meisten Wachen gebraucht oder verletzt wurden. Aber generell, wie oft startet eine Gruppe neu? So kann sich die Taverne nicht verbrauchen. Bei One Shots hatte ich als Einstieg eine Karawane, Klassenzimmer oder Büro. Je nach Setting und Abenteuer.
In meinem ersten Szenario hatten meine Spieler ihr Gedächtnis verloren. Sie wurden von einem Dschin gerettet, der ihnen mitgeteilt hatte, dass sie aus dem Himmel durch ein POrtal gefallen sind, mit ihnen kamen unterschiedliche Fragmente hindurch, die sich überall verteilt hatten. Die Spieler hatten dann herausgefunden, dass in diesen Fragmenten Teile ihrer Erinnerungen gespeichert waren. Was genau ist passiert?
KOPIERT! :D Danke für diese Impression. Ich spinne das mal weiter: Die Gruppe findet einen Magierturm mitten in der Wüste, in einer gigantischen Erdspalte. Der Turm ist auf den Kopf gedreht und im Turm, der verzaubert ist, verliert die Gruppe ihr Gedächtnis. Die Gruppe muss jetzt nicht nur das Geheimnis des Turmes erfahren sondern auch noch ihr Gedächtnis wieder finden. Zum Beispiel sind Ihre Fragmente aber in fliegenden Büchern plötzlich wieder zu finden etc..
Die Gruppe sitzt in der Taverne und ein mysteriöser Fremder kommt herein. Er schaut sich um und kommt in Richtung der Spieler. Geht aber an ihrem Tisch vorbei direkt an den Tisch hinter ihnen um eine Gruppe Abenteurer anzusprechen und ihnen einen Auftrag zu geben. 😂😂😂 Bei erfolgreichem Wurf können die Spieler mithören worum es geht. 😉
Die Hochzeit kann man verallgemeinern zu großen Ereignissen im Leben: Geburt, Übergang ins Erwachsenendasein, Tod - und die entsprechenden Veranstaltungen. Und da es Fantasy / SciFi ist, muss man sich auch nicht auf das beschränken, was im realen Leben gefeiert / bedacht wird. Je nach Gesellschaft kann ein Wegzug eines Bekannten gefeiert werden (Chance auf besseres Leben, noch einmal zusammenkommen), die ersten grünen Sprösslinge im Frühling (weil es überlebensnotwendig ist) oder der Jahrestag einer Erfindung, welche die Gesellschaft zusammenhält. So eine Zusammenkunft kann wunderbar das Setting einführen, indem sie zeigt, was für die Gesellschaft wichtig ist.
Vollkommen richtig. Die Hochzeit ist letztlich Platzhalter für alle Großveranstaltungen, bei der sich Leute zusammenfinden. Und davon gibt es in der eigenen Welt natürlich grenzenlose Möglichkeiten!
In einer Taverne sind unsere Helden mal in eine irische Trauerfeier gekommen, deren Plot ich 1:1 an den Song "The night Paddy Murphy died" anlehnte. Das war für sie ein echter Kulturschock, weil sie zuerst überhaupt nicht schnallten auf einer Beerdigung zu sein 😂 Am morgen danach - mit einem Mörderkater - stellten die Helden fest: Die Leiche war gestohlen und die Gruppe mußte herausfinden, wie warum und wie oft Paddy gestorben war... War sehr lustig.
Unsere Spieler hocken in einer Taverne ohne sich zu kennen. Eine andere Gruppe fängt einen schlagerei an, die Spieler herden hineingezogen, die Stadtwache/Bürgerwehr kommt nimmt alle vorerst fest. Unsere Spieler landen per Zufall in der selben Zelle. Vielleicht hockt ein Plotgeber auch mit denen drin. Die Spieler lernen sich kennen, werden dann fur einen kleine Geldstrafe freigelassen und dann kann ein Abenteuer starten. Taverne und Gefängnis in beides als start. 😂
Oh Gott, was für eine Frage. Es gibt so viele Einstiegsmöglichkeiten, wie Abenteuer hoch Spielgruppen. Also Tavernen sind bei mir die Ausnahme, eher auf der Straße in derselben Richtung (auch Karawane), sie haben dasselbe Ziel, ein Fest (Markt, Burgfest, Wettbewerbe) oder ein gemeinsamer Bekannter, der einlädt. Das ist viel häufiger bei mir. In die Taverne geht es eigentlich erst, wenn man sich schon mal gefunden hat. Wie dice sagt, wenn man Information sucht. Oder so wie Kodex, nach dem Kennenlernen eben. - Ich muss sagen "hatte", in Wahrheit habe ich mein letzten DuD vor ca 2 Jahren gespielt. In Chtulhu ist die Taverne sehr sehr selten. Hier ist es fast immer der gemeinsame Bekannte oder Geldgeber, der sie einlädt. Die Organisation ist mehr bei Kampanien üblich finde ich.
Markt/Burgfest, bzw. Jahrmarkt hätten wir noch erwähnen können. Das ist definitiv auch ein toller Einstieg, ist mir nur in dem Moment nicht eingefallen 😉 Bei Cthulhu ist es auch meistens eine Organisation oder eine Person mit einem Auftrag.
Anders herum wird doch ein Schuh draus. Wenn man die Gruppe frei nach Informationen suchen lässt, wo gehen sie hin? In die nächste Taverne, vor allem in kleinen Orten.
Das stimmt allerdings. In den Köpfen vieler ist die Taverne, Kneipe oder was auch immer als Info-Hub ganz feste drin, selbst wenn man als DM was anderes vorgesehen hat. Kaum einer fragt die Wachen am Stadttor, die Bettler oder Händler aus. Die meisten rennen gleich in die Taverne und schieben dem Wirt Silbertaler für Infos zu und als DM findet man sich von den eigenen Spielern in die Taverne getrieben vor.😖
Was haltet ihr von der Idee, statt einer Taverne, ein Schiff zu nehmen. Man trifft sich an Deck und hört den Matrosen zu, wie sie ihr Seemannsgarn spinnen.
Das ist ja im Prinzip das, was wir zwischendurch aufgreifen. Ansgar sagt ja sogar, dass das der Dampfer auf dem Nil sein kann. Ich würde sagen, das mit dem Schiff fällt darunter 😉
![Дон ДОН, Алаудинов и СБЕЖАВШИЕ из под Курска ахматовцы 😁 [Пародия]](http://i.ytimg.com/vi/dEfCf5IK26Q/mqdefault.jpg)
das wird wieder länger sorry an alle lesenden: Wir hatten mal den einen blinden einstieg, keiner der spielenden wusste was die anderen für Charaktere spielen oder wer alles an den runden auf Dauer teil nimmt , ich habe mich dann mit jedem einzelnen getroffen und den Charakter gebaut, dabei hatte ich dann immer ein kleines 1 spieler Einstiegs Abenteuer an dessen ende eine verschlüsselte Notiz befunden hat und je nach dem wo auf der Weltkarte der Spielende starten wollte und ob sie die Notiz richtig entschlüsselt hatten, waren die ersten Sitzungen mit den einzelnen Spielern bis sie sich am ende gefunden hatten (der letzte ist glaube bei session 4 oder 5 mit der gruppe zusammen gekommen) . das war mein geilster einstieg, der allerdings gefahren birgt, die man als SL beginner nicht unterschätzen darf, zum Beispiel das sich einer oder mehrere Helden verlaufen oder sterben, oder die gruppe nie zusammen findet, bei meiner version gabs mehrere NPC´s die von anderen Leuten gespielt wurden (meist Leute die mal in das spiel schnuppern wollten) über die ich dann weitere hinweise gestreut habe um die gruppe zusammen zu führen, aber es ist immer noch ein für den SL gräflicher einstieg der wenn er richtig aufgezogen wird zu jeder mange fun führen kann. wenn man ein etwas hinterlistiger SL ist und es zum setting passt, lässt man die npc´s auch mal Anschläge auf die einzelnen SC´s ausführen die aber in der regel nur den hass auf den BBEG schüren soll und das mistrauen fremder gegenüber natürlich auch, jeder dauerhafte spieler hatte am ende zu hadern ob er sich jetzt der etwas abgerissenen gruppe Anschließen sollte oder nicht... ales in allem war das ein sehr anstrengender aber auch spaßiger einstieg das der gruppe am ende auch geholfen hat mit einander zu interagieren und nicht nur nebenher zu laufen und sich etwas zu unterstützen (gerade bei neuen gruppen die noch keine Berührungspunkte mit dem hobby haben) ansonsten sehr interessantes VOD/Podcast..... weiter so
Hallo und vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Da sind einige kreative Ansätze dabei! Das zeigt, wie vielfältig und anpassbar das TTRPG-Format sein kann, und dass es Raum für innovative Herangehensweisen bietet! Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen und die freundlichen Worte zu unserem Video/Podcast! Solche Geschichten aus der Community bereichern das Format sehr😊
@@DiceaufEis ja und wenn das Kaninchen Loch einmal entdeckt ist, ist es unwahrscheinlich schwer wieder aus dem kreativen Wunderland auf zu tauchen, nen Video/Podcast über einsigsmöglichkeiten plothooks usw wäre glaube ich auch gut oder mal einen Livestream wo man sich mit der Community austauschen kann...
Ich habe eine meiner Meinung nach gute Idee für einen Einstieg, nämlich man Fürth die Gruppe auf einem Schlachtfeld werden einer Schlacht zusammen. Man kämpft z. B. Als Söldner für die gleiche Seite und so hat man auch keine Zeit einander zu Mißtrauen und arbeitet zusammen. Dazu denke ich das dieser Anfang ein sehr wandelbarer ist
Danke für deinen Input! 😊 Ist (ohne das kleinreden zu wollen) eine leichte Abwandlung der Gladiator-Idee. Kann auf jeden Fall funktionieren 😉
@@DiceaufEis das stimmt😅 Naja...das Problem, dass ich mit Tavernen habe, ist eine Plausibilität darin zu finden, warum sich ( wenn auch nur teilweise) fremde Personen zu einer Gruppe zusammen schließen sollten...ich meine, verglichen mit unserer Welt, würden die wenigsten in eine Bar gehen um dort Freunde zu finden...was nicht heißt, dass sich das nicht ergeben kann😉 Aber ja...wenn sich eigentlich Fremde zusammen schließen, um einen Auftrag zu erledigen, der mehr als 1-2 Personen benötigt, klingt das logischer...
Also ich finde auch, dass Taverne sehr gut funktionieren kann. Insbesondere, weil jeder da sofort was mit verbinden kann. Das kann sehr hilfreich sein. Abgedroschen wird es m.M.n. vor allem dann, wenn es arg platt umgesetzt wird. Bspw. mit einem"schwarzen Brett" mit Aushängen ala "Abenteurer gesucht" ...... da wäre bei mir die Immersion gleich raus.
Andere Settings für den Einstieg wären bspw. noch Markt, Hafen, Kloster oder zu Gast auf einer Burg. Alles Locations, wo Leute zusammenkommen und in unterschiedlicher Weise in Kontakt treten können. Eben genau wie in der guten alten Taverne.
Du findest ein schwarzes Brett auch platt? Ich mag das eigentlich sehr, vor allem wenn man nette Handouts macht. Dann kann man das am Tisch ausgeben und die Gruppe sucht selbst aktiv darauf. Markt, Kloster und Hafen finde ich toll.
@@DiceaufEisMag sein, dass ich da etwas zu OldScool bin.... Aber in einem Fantasysetting - auch wenn es "High Fantasy" ist - finde ich die Grundvoraussetzung, dass jeder automatisch lesen kann, schon nicht so toll. Umso mehr wenn die Welt auch selbstverständlich so funktioniert wie ein schwarzes Brett als Aushang wie an einer Uni des 21. Jhrd.
Der Start in ein Szenario ist bei mir immer vom Kontext abhängig. Kennen sich die Spieler schon länger? Kennen sich die Charaktere bereits? Was ist der Aufhänger, falls es eine längere Kampagne werden soll?
Will ich eine langfristige Runde starten, wo die Beziehungen und Interaktionen der Charaktere untereinander mehr Raum bekommen sollen, ziehe ich einen gemütlichen Start in der Taverne vor. Meistens gibt es dann ein bereits angekündigtes, bedeutendes Ereignis, von dem die Charaktere wissen und das aus irgendeinem Grund für sie von Interesse sein könnte. Die Festivitäten zur offiziellen Krönung des neuen Herrschers, die Ankunft des ersten Luftschiffes, das Inkrafttreten eines Dekrets zur Befreiung der Goblinsklaven ... was auch immer.
Das hilft meistens dabei, die Interaktion der Spieler zu befeuern. Nach meiner Erfahrung machen die Charaktere dann gerne Pläne, wie sie dem Ereignis begegnen wollen. Also improvisiere ich kleine Begebenheiten um diese ersten Vorhaben der Charaktere. Das wahre Abenteuer beginnt dann mit Komplikationen während des Ereignisses, in welche die Charaktere involviert werden.
Soll dagegen eher klassische Action im Vordergrund stehen oder ich leite einen One-Shot, nutze ich gerne eine sofortige Krise, in der die Charaktere ohne viel drumherum zusammenarbeiten müssen, um zu überleben. Das Schiff, auf dem sie Passagiere sind, wird von Unbekannten angegriffen oder gerät in einen magischen Sturm und kentert auf einer Insel. Das Lager der Forschungsexpedition, von der sie Teil sind, wird angegriffen. Die Reiseherberge, in die man sich vor einem Sturm gerettet hat, wird von einem Kult belagert, der verlangt, dass ein Gestaltwandler ausgeliefert wird, der sich unter den anderen Gästen versteckt.
Ganz gerne greife ich auch darauf zurück, dass die Spieler als Gruppe bereits ein gemeinsames Ziel haben, weil sie vielleicht Teil einer größeren Organisation sind oder als Söldner angeheuert wurden. Das Spiel starten, wenn sie schon einen Auftrag haben.
Denn die Wahrheit ist, wir treffen uns und spielen, um gemeinsam eine abenteuerliche Geschichte zu erleben, also kann man auch "das Fett wegschneiden" und die "Ich erteile Euch folgenden Auftrag"-Phase überspringen, da die Spieler letztlich eh annehmen. Wenig Lust habe ich nämlich auf Spieler/Charaktere, bei denen man erst einmal eine Stunde diskutieren muss, warum ihr Charakter denn jetzt mitkommen sollte.
Bin ganz großer Fan vom "Cold Opener": "Die Gruppe ist in den Letzten Atemzügen ihres Auftrages und sind dabei den Boss zu erschlagen", oder "Die Spieler wurden in der Nacht überfallen und Kämpfen gegen ein paar Banditen oder Gobelins". Auch mag ich es wenn die Gruppe einen kleinen Ort nach einer langen Reise erreicht, von den man sagt das es hier Aufgaben für Junge Abenteurer gibt. Ein Dorf das sich mit Banditen rumschlagen muss oder eine Grenzfestung die im Begriff ist von Orc´s überrannt zu werden. Da gebe ich gerne noch "Handouts" dazu wie ein Steckbrief auf den das Besagte Dorf oder Grenzfestung um Hilfe erbietet. Das schöne daran ist das vor allem Anfänger sofort einen Ansprechpartner haben. Nämlich den Auftragsstelle der im Rathaus oder der Krasseren sitzt. Es gibt noch so viele gut Möglichkeiten aber ich mag auch die Taverne sehr gern 😅. Schönes Video von euch macht weiter so, freue mich schon auf die Kamin CON 😀.
Ich bin mehr der Fan von "Es ist ein [Würfelwurf einfügen, um das Wetter zu bestimmen] Tag, und wie es der Zufall so will, seid ihr gerade auf dem Weg nach [Startlocation einfügen]". Das gibt mir die Gelegenheit, dass sich alle Spieler, während sie so daher gehen, alle mal vorstellen und schonmal ein wenig roleplayen können. Nur einmal, als ich meine Homebrew Kampagne gestartet hab, ging das Ganze auf einem Stadtfest los.
"Vorsprechen bei einer Abenteuergilde" funktioniert in Kombination mit der Charaktervorstellung super und für die Gruppenmotivation, gibts die Zuteilung zur Aufnahmeprüfung. Wobei ich auch gerne in einer Taverne beginne, aber in initiative, weil zufällig eine Schlägerei läuft :D
Super Idee, naheliegend, hatten wir aber nicht auf dem Schirm ;) Danke für den Input!
Ich habe die Gruppe zum Start mal in die Armee in eine Art "Jäger"-Einheit gesteckt. Da waren die Figuren erstmal versorgt, bekamen Sold und was zu essen - und natürlich ist die Armee auch eine Quelle für Aufträge, die bei Jägern ja auch hinter den Linien oder Aufklärung sein können.
Nette Idee, danke für deinen Input!
Im Star Wars RPG von FFG & in Legend of Five Rings gab es sehr gute Starter Geschichten.
Am einfachsten ist es; wenn alle Spieler sich von selbst als Gruppe sehen & z.B. aus dem selben dorf stammen, auf dem selben Schiff stationiert sind bzw. der gleichen Fraktion angehören oder alle durch; vom selben Ereignis betroffen waren oder sind.
Wenn alle von einer anderen Fraktion sind oder unterschiedliche vielleicht sogar verfeindete Hintergründe haben ist es schwerer aber auch möglich. Ein Feind der alle Fraktionen bedroht oder X der Charaktäre sind Spione? Alle landen im Gefängnis; Verbündete wieder willen.
Am besten fand ich immer einen Start; der gleich mit einem Endgegner beginnt. In der ersten Mission; ein Feind der gefunden werden will & den alle vernichten wollen. Weil er die Spieler demütigte, ihnen etwas gestohlen hat oder diese einsperrte usw. Rache ist simpel und schweist die neue Gruppe zusammen. Es darf nur nicht so lange dauern; das alle bereits vergessen haben, was der Böse ihnen angetan hat. Danach; Open World bzw. was wollen die Spieler werden oder erreichen. In den 3, 4 Missionen bis der Endgegner gefunden wird ist es am besten unterschiedliche Missionen zu nutzen. Spionage oder Diebstal bzw. Überfall um Infos zu bekommen. Organisation, Bewaffnung & vielleicht Verbündete rekrutieren. Aufenthalt des Feindes herausfinden oder Schwachstellen. Passwörter oder Schlüssel besorgen & dann auf in den Kampf gegen den Endboss.
Normalerweise, sollte die Gruppe dann bereits ein Team sein & sich ein neues Ziel setzen.
Ich Teile meine Missionen immer in lineare Haupt bzw. Storymissionen; die zwar negativ enden können aber nie wirklich scheitern. Im schlimmsten Fall erreicht man das Ziel nicht aber bekommt früher oder später noch eine Chance; an einem anderen Tag oder auf einem anderen Planeten.
Nebenmissionen hingegen können scheitern, die Spieler können sich verrennen oder einfach verlieren. Da diese bei mir; nicht linear sind. Durch diese Abwechslung ist mal die Initiative bzw. Kreativität der Gruppe gefragt & mal lässt sich die Gruppe sehr dirrekt auf ein Ziel zu führen. Bis jetzt, hat das immer gut funktioniert. ^^
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag! Es ist immer spannend zu hören, wie verschiedene Spielleitungen ihre Kampagnen und Abenteuer gestalten.Gemeinsamer Feind oder Ziel ist definitiv effektiv!
Auch deine Aufteilung in Haupt- und Nebenmissionen find ich nicht verkehrt. Quasi Hauptmissionen oft zu einem gewissen Grad erfolgreich, während die Nebenmissionen flexibler gestaltet sind.
In meiner Spielwelt integriere ich quasi die Taverne 2.0.
Im Prinzip eine Adaption aus Animeserien -> das Gildensystem.
Es gibt in fast jeder größeren Stadt eine Halle der Abenteurergilde.
Dort werden Quests angeboten, Belohnungen ausgezahlt und Gruppenmitglieder rekrutiert.
Es hat zwar ein bischen den Tavernencharakter, aber ohne die lästige Frage, warum nun gerade dort die Helden zusammen kommen.
Bei meiner Blades in the Dark Kampagne beginnt bisher jedes zweite bis dritte Abenteuer in der Taverne „Fox & Sprocket“ und meine Spielerinnen lieben es. Es ist „ihre“ Taverne, quasi, denn sie werden für den Schutz der Gegend ja bezahlt. Wenn dann was passiert sind sie automatisch zuständig und es passiert ja auch immer was anderes. Und der These, das es vor allem für Anfänger zu empfehlen ist in einer Taverne zu starten möchte ich in Frage stellen. Meine Spielerinnen sind entweder schon Jahrzehnten im Hobby oder haben an ihrem relativ jungen Alter gemessen schon sehr viel erlebt. Eine junge Dame erfinden sogar Spiele bis zu dem Punkt das man sie als PDF ins Internet stellen kann. Meine Spieler haben die Taverne bis auf den Namen des Wirtes und die eingespielte Musik komplett selbst beschrieben. Die gehört jetzt denen. Deswegen funktioniert das bei mir wahrscheinlich auch immer wieder.
Ich habe mir auch eine geistige Notiz gemacht, weil ich das Orkhand-Manöver definitiv auch mal bringen werde ☝️😁
Klingt nach einer tollen Gruppe. Halte sie auf jeden Fall fest und konserviere sie! 😁
@@DiceaufEis ich weiß wie gesegnet ich bin. Danke Dir nochmal für die hilfreichen Videos.
Ich finde es großartig euch zuzuhören. 🎉 Bei noch wenig SL Erfahrungen habe ich tatsächlich noch nie ein Abenteuer in einer Taverne anfangen lassen. Aber schon mal mit einer Albtraumsequenz und TPK.
Nach ein paar individuellen Anfängen ließ ich alle Adventure im selben Setting anfangen: Freunde/Familie gefangen zuhause, aufgrund politischer Situation. Im Speicher finden Spieler Kleidung/Waffen oder ähnliches dem bevorstehenden Szenario entsprechend. Ebenso eine Portalgun, die.. öh ein Portal in das Adventure öffnet. Als erstes riechen die Spieler wohin es geht, sehen unscharf wohin es geht und es erklingt passende Musik. 🎉
Und das Adventure verbessert natürlich das Szenario, in dem sich die Spieler ursprünglich befunden haben.
Vielen lieben Dank! Alptraumsequenz und TPK hört sich spannend an! Wie hast du das aufgelöst? Deinen Input finde ich super, werde mir davon für die Zukunft in meinen Runden was stibitzen 😉
@@DiceaufEis Um genauer zu sein: es war sogar ein Alptraum in einem Alptraum. Werwolf drängt Spieler auf Speicher. Sie finden hier keine Waffen. Kurz bevor er angreift machen sie die Augen zu und "wachen auf". Sie befinden sich in einer Deutsch Abschlußklausur: T. Mann: Felix Krull und bekommen dafür eine Prüfungsaufgabe. (Und den Roman. Stift und Papier, sowieso) Zimmer wird dunkler. Lehrer verwandelt sich in den Werwolf (Stimme wird tiefer, Fell und Klauen wachsen ihm...) und sie sind "was für ein Glück" wieder, wie zuvor mit dem Werwolf auf dem Speicher und werden zerfleischt. Einer der Spieler schreckt quasi auf und endlich befinden sie sich alle auf dem hellen, gemütlichen Speicher. Der Spieler hatte einen Alptraum im Alptraum. Ist jetzt bei allen anderen. Hm. Einfach gnadenlos durch diese Sequenz durchpeitschen. Übergänge mit Geräuscheffekten und Licht unterstützen. Das geht besser, als man meint.
Ich habe sie auch erst mal mit der Prüfungsaufgabe ein wenig zappeln lassen.
Naja und die anderen Spieler waren einfach ein Teil des Alptraums. Eventuell haben sie alle ein kollektives Echo/Erinnerung daran, da sie so gut befreundet/vertraut miteinander sind.
@@DiceaufEis 😄👍 Cool. Viel Spaß!
@@DiceaufEis ...Alptraum, da Spieler völlig erschöpft durch äußere Umstände war. Hier erholt er sich im Kreis seiner Mitspieler und es gibt hier als erstes Snacks und Getränke.
Wenn ich die Umstände näher beschreiben soll, dann schicke ich dir das Skript. Zu viel Text. Sonst Lesetip: "Unter meinem Dach von Nick Mamatas". Die Grundidee/Umstände von dort entliehen und verändert.
@@DiceaufEis Etwas, dass alle Spieler verbindet: kollektiver Post-Abistress und die drohende Gefahr des 3ten Weltkrieges.
Hab meine Gruppe als Kinder anfangen lassen, einfach unterwegs auf den Straßen der Stadt. Das war dann auch quasi die session zero bei uns. Da wurde auch direkt eine andere Kinderbande eingeführt um so eine Art "Erzfeind" abseits der eigendlichen Handlung zu haben den man bei Bedarf aus dem Schrank holen kann 😁 dann gabs noch 2 kleine Missionen dazu wo jeder die Gelegenheit hatte seinen Charakter zu testen. Hat Spaß gemacht und auch ganz gut funktioniert um die Charaktere an die Gruppe an zu passen!
Sehr schön! Klingt danach als müsste ich mir das demnächst mal für meine Runden stibitzen 😉
@@DiceaufEis das kann man wirklich schön gestalten wir hatten zb Schokolade als Heiltrankersatz in der Session!
Als ich angefangen habe als Anfänger hatte ich den klassischen Tarvernen start 😅 ich habe dort die Gruppe kennen gelernt und musste auch gleich bei einer Ablenkung helfen da sie vorhatten dem Wirt etwas abzuluxen XD jetzt 17 Jahre danach erinnert es mich daran das Tarvernen viel mehr zu bieten haben als man denkt. So habe ich als DM zb für jede Tarverne einen Namen und ander Npcs mit anderen Geschichten auf die man treffen kann, ich fange selten eine Kampagne mit einer Tarverne an, zb lernt sich die Gruppe auf dem Marktplatz kennen und nehmen an einem Auftrag Teil oder einer von ihnen muss zb ein anderer befreien von Banditen usw. Tarvernen sind gut für den Einstieg aber es gibt je nach setting genügend andere Möglichkeiten jedoch sollte dabei die Gruppe im Vordergrund stehen so das sie vielleicht auch selbst entscheiden können wie sie anfangen. War ein tolles Video, und eine schöne Debatte über Tarvernen . Liebe Grüße Kai :)
Vielen Dank für deinen Input und schön, dass es dir gefallen hat!😁Letztlich kann jeder Einstieg ja klappen. Ich selbst hab auch in einer Taverne angefangen. Sind einfach tolle Klassiker
Nach vielen, vielen Jahres des Spiels hatte ich mal zwei Spieler am Tisch, die fragten, was eigentlich aus den Tavernen geworden sei? Man würde dort gar nicht mehr angesprochen, bekäme keine Aufträge und lerne nur noch Leute kennen, die nix mit dem Abenteuer zu tun hätten. Es gebe eigentliche keinen Grund mehr sie aufzusuchen, was schade wäre. Darauff die neueren Spieler: "Ihr habt Aufträge in Tavernen bekommen? Wie genial ist das denn?" Es wurde richtig nostalgisch....
Was ich verrücktes msl gemacht habe um die Spieler zusammen zu bringen war es, aus der Taverne eine Art Scensrio aller H.H. Holmes zu machen, also ne Falle wo die Gruppe unterschiedlich zwar reingefallen ist aber mur Zusammen rausbekommen ist ^^
Einstieg wäre auch dass eure Abenteurergruppe weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist und so vom König, etc. gerufen wird um Auftrag XY ... zu übernehmen ...!
LG Jürgen
🗡 🛡 🏹
Das klingt aber so, als wären die Spieler schon einiges in den Lvln aufgestiegen. Mit Lvl 1 ist man eigentlich nicht sonderlich bekannt.
Auftrag aus der Ferne, auch nicht schlecht! 😊
Ich glaube, dass nicht die Taverne al solche das Klischee ist, sondern dass sie klischeehaft dargestellt wird: Wir sagen Taverne als Blaupause für jedwede Form von Gastwirtschaft und meinen damit im Grunde die Kneipe, so wie wir sie von heute kennen.
Guckt man aber ins reale Mittelalter, da war Gastwirtschaft sehr viel vielfältiger. Zu diesem Thema gibt es übrigens ein gutes Video hier auf UA-cam von einem Geschichtskanal. Deshalb möchte ich hier nur ein Beispiel herausgreifen: Bevor man dazu kam, dem Bier Hopfen beizumischen, war die Haltbarkeit sehr beschränkt. Man konnte es nicht groß transportieren und es musste zeitnah getrunken werden. Zudem war Bierbrauen Heimarbeit - zumeist von Frauen. Und was man nicht selbst trinken konnte, wurde eben verkauft. Dadurch wurde eben ein privates Haus für eine gewisse Zeit ein "öffentlichtes Haus" (public house => pub!), in dem gegen Geld Bier ausgeschenkt wurde.
Tavernen als solche gab es auch - aber eher selten und schon gar nicht in jedem Dorf!
Ahoi! Du meinst Geschichtsfenster. Yapp! Das Video habe ich auch gesehen und da sind viele gute Ideen drin.
Gerade an Orten, wo man keine klischeebehafteten Tavernen finden kann, sind solche Pubs und andere Unterkünfte eine super Abwechselung, die man auch einbauen kann, wenn man schon in einer laufenden Kampagne ist - spich: Nicht als Startpunkt. Erfahrungsgemäß macht das die Spieler am Tisch wieder richtig wach, wenn mit ihren Erwartungen gebrochen wird.
Nur eins: Bei Bier denke ich immer, daß muß schnell weg, weil es ein empfindliches Lebensmittel ist, selbst heute noch 😁
In meiner geraden aktuellen Kampagne geht es um ein Turnier, dass dem Kontinent Frieden gebracht hat. Jedoch eine Nation führt damit ihren persönlichen Feldzug gegen andere Nationen und die Spieler hatten sich zu dem Turnier angemeldet und wurden auserwählt für Ihre Nation ins Rennen zu gehen. Aktuell sind sie auf dem Weg zu dem Turnier und erleben da die Abenteuer die ich Ihnen vorsetze. Zum Teil brauch ich auch nur das nehmen, was die Spieler machen, denn sie schaffen es aus irgend einem Grund sich ständig selbst in unangenehme Situationen zu begeben, ohne großartiges Zutun meinerseits :D
Turniere, hach. Auch ein flotter und effektiver Einstieg mit viel Raum für Trash Talk, Wetten, soziale Interaktionen und und und!
Immer wieder gut, wenn einem die Spieler die Arbeit abnehmen und man als DM nur noch reagieren muß. Chapeau!
Meine erste Session habe ich starten lassen, indem die Charaktere auf einer langen Fahrt, auf einem Karren sich kennengelernt haben (FFXIV-like).
Als die Gruppe in Phandalin angekommen ist, ist ein Charakter in die Taverne. Ging direkt wieder raus, weil die Preise für's Bier ihr zu teuer waren und dann wollte sie die Taverne niederbrennen. Zum Glück wurde sie rechtzeitig aufgehalten.
Also im Prinzip die Karawane? Into Taverne?😉 Kombinationen sind auch einfach toll!
Mein letzter Kampagnenstart war sehr einfach. Drei Spieler und zwei liefen mit abstand voreinander her, der eine hat den anderen gesehen... Plötzlich erschien ein sehr seltsam wirkender Wald der eine blieb stehen und beobachtete der andere holte auf. Sie sind nach kurzer Scene zusammen reingegangen und haben den dritten an einen Baum gefesselt gefunden... Zack gemeinsames interesse
Einfach und effektiv 😉
Ich bin absoluter Noob, aber was ich mir auch vorstellen könnte ist, dass man z.B. zu einem Unfall dazukommt oder selbst daran beteiligt ist. Oder was wäre wenn man zwar in der Taverne ist aber in dieser eine Öllampe herunterfällt und sofort eine Fläche zu brennen beginnt. Oder die Gruppe ist im Wald und hört Hilferufe (ist das eine Falle?) Oder die Gruppe bleibt im Fahrstuhl stecken (natürlich wenn es in die Welt passt) Oder die Gruppe trifft sich als vor Unwetter Schutz suchende Reisende in einer Hütte. Die Gruppe wird Zeuge eines Überfalls. Jeder in der Gruppe hat jeweils eine Schatzkarte gefunden und sie treffen sich auch noch genau zur selben Zeit an diesem Ort (Mysterium)... Also nen Ort für den Start zu finden stelle ich mir einfach vor. Die Frage ist doch was dann passiert. Aber ich als Anfänger finde die Taverne auch auf Grund eurer Argumente hervorragend. Hat ja nen Grund warum sie ein Klassiker wurde.
Ahoi! "Noob" ist bei solchen Ideen ja wohl eine satte Untertreibung. Das fällt vielen alten Hasen nicht ein.
Mir gefällt besonder die Idee mit den Schatzkarten. So bleibt vielleicht bis zum Ende offen, ob sie zusammen arbeiten und schließlich teilen, oder sich nicht doch noch über's Ohr hauen!
Es zeigt sich aber auch, wie wichtig es istm gleich oder schnell zur Action zu kommen, wenn man sich trifft. Das Problem der Taverne scheint bei vielen wohl zu sein, daß sie diese Dynamik (angeblich) nicht bieten. Fackelt die Kneipe aber noch am gleichen Abend ab, sieht's anders aus.
Werde mir von Deinen Vorschlägen ganz klar was abgucken...äh, mich inspirieren lassen 😉
Meine aktuelle Kampagne startete nur teilweise in eine Taverne :)
Bei dee Charaktererschaffung fragte ich jeden warum sein Charakter in dem Dorf ist, so war einer im Handwerkerviertel, einer bei den Magiern und zwei in der Taverne. Der richtige Start war jedoch als das Dorf angegriffen wurde und alle gemeinsam halfen bei der Verteidigung. Der Dorfanführer bat die vier dann etwas außerhalb zu helfen, da die meisten Wachen gebraucht oder verletzt wurden.
Aber generell, wie oft startet eine Gruppe neu? So kann sich die Taverne nicht verbrauchen. Bei One Shots hatte ich als Einstieg eine Karawane, Klassenzimmer oder Büro. Je nach Setting und Abenteuer.
Dorfangriff finde ich auch super. Da kann man schön die Bösen ausspielen und die Motivation ist hoch.😉
In meinem ersten Szenario hatten meine Spieler ihr Gedächtnis verloren. Sie wurden von einem Dschin gerettet, der ihnen mitgeteilt hatte, dass sie aus dem Himmel durch ein POrtal gefallen sind, mit ihnen kamen unterschiedliche Fragmente hindurch, die sich überall verteilt hatten. Die Spieler hatten dann herausgefunden, dass in diesen Fragmenten Teile ihrer Erinnerungen gespeichert waren. Was genau ist passiert?
KOPIERT! :D Danke für diese Impression. Ich spinne das mal weiter: Die Gruppe findet einen Magierturm mitten in der Wüste, in einer gigantischen Erdspalte. Der Turm ist auf den Kopf gedreht und im Turm, der verzaubert ist, verliert die Gruppe ihr Gedächtnis. Die Gruppe muss jetzt nicht nur das Geheimnis des Turmes erfahren sondern auch noch ihr Gedächtnis wieder finden. Zum Beispiel sind Ihre Fragmente aber in fliegenden Büchern plötzlich wieder zu finden etc..
Sehr kreativ, danke für deinen Input. Ich werde mir das stibitzen für meine Runden 😉
Wirklich gute Idee, das stibitze ich mir auch 👍
Die Gruppe sitzt in der Taverne und ein mysteriöser Fremder kommt herein. Er schaut sich um und kommt in Richtung der Spieler. Geht aber an ihrem Tisch vorbei direkt an den Tisch hinter ihnen um eine Gruppe Abenteurer anzusprechen und ihnen einen Auftrag zu geben. 😂😂😂
Bei erfolgreichem Wurf können die Spieler mithören worum es geht. 😉
Find ich top 😁
Subverting expectations! Genial. Könnte aus einem Tarantino sein.
Die Hochzeit kann man verallgemeinern zu großen Ereignissen im Leben: Geburt, Übergang ins Erwachsenendasein, Tod - und die entsprechenden Veranstaltungen.
Und da es Fantasy / SciFi ist, muss man sich auch nicht auf das beschränken, was im realen Leben gefeiert / bedacht wird. Je nach Gesellschaft kann ein Wegzug eines Bekannten gefeiert werden (Chance auf besseres Leben, noch einmal zusammenkommen), die ersten grünen Sprösslinge im Frühling (weil es überlebensnotwendig ist) oder der Jahrestag einer Erfindung, welche die Gesellschaft zusammenhält. So eine Zusammenkunft kann wunderbar das Setting einführen, indem sie zeigt, was für die Gesellschaft wichtig ist.
Vollkommen richtig. Die Hochzeit ist letztlich Platzhalter für alle Großveranstaltungen, bei der sich Leute zusammenfinden. Und davon gibt es in der eigenen Welt natürlich grenzenlose Möglichkeiten!
In einer Taverne sind unsere Helden mal in eine irische Trauerfeier gekommen, deren Plot ich 1:1 an den Song "The night Paddy Murphy died" anlehnte. Das war für sie ein echter Kulturschock, weil sie zuerst überhaupt nicht schnallten auf einer Beerdigung zu sein 😂
Am morgen danach - mit einem Mörderkater - stellten die Helden fest: Die Leiche war gestohlen und die Gruppe mußte herausfinden, wie warum und wie oft Paddy gestorben war... War sehr lustig.
Feste , arena, Seereisen , auf demm schlachtfeld nach einer fatallen niderlage
Feste sind toll. Vergleichbar mit Hochzeiten, aber viel mehr Leute. Jahrmarkt ist super!
Unsere Spieler hocken in einer Taverne ohne sich zu kennen.
Eine andere Gruppe fängt einen schlagerei an, die Spieler herden hineingezogen, die Stadtwache/Bürgerwehr kommt nimmt alle vorerst fest.
Unsere Spieler landen per Zufall in der selben Zelle.
Vielleicht hockt ein Plotgeber auch mit denen drin.
Die Spieler lernen sich kennen, werden dann fur einen kleine Geldstrafe freigelassen und dann kann ein Abenteuer starten.
Taverne und Gefängnis in beides als start. 😂
Kneipenschlägerei. Taverne into Gefängnis. Auch ein Klassiker😉
Oh Gott, was für eine Frage. Es gibt so viele Einstiegsmöglichkeiten, wie Abenteuer hoch Spielgruppen. Also Tavernen sind bei mir die Ausnahme, eher auf der Straße in derselben Richtung (auch Karawane), sie haben dasselbe Ziel, ein Fest (Markt, Burgfest, Wettbewerbe) oder ein gemeinsamer Bekannter, der einlädt. Das ist viel häufiger bei mir. In die Taverne geht es eigentlich erst, wenn man sich schon mal gefunden hat. Wie dice sagt, wenn man Information sucht. Oder so wie Kodex, nach dem Kennenlernen eben. - Ich muss sagen "hatte", in Wahrheit habe ich mein letzten DuD vor ca 2 Jahren gespielt. In Chtulhu ist die Taverne sehr sehr selten. Hier ist es fast immer der gemeinsame Bekannte oder Geldgeber, der sie einlädt. Die Organisation ist mehr bei Kampanien üblich finde ich.
Markt/Burgfest, bzw. Jahrmarkt hätten wir noch erwähnen können. Das ist definitiv auch ein toller Einstieg, ist mir nur in dem Moment nicht eingefallen 😉 Bei Cthulhu ist es auch meistens eine Organisation oder eine Person mit einem Auftrag.
frohe Weihnachten 🎅
Gleichfalls! 😁
Bin zu spät. Darum: Frohes Neues. Auch zu spät????
@@DerEwigeKodex Frohes Neues ...
Mein aller erstes Abenteuer für meine Spieler hies "Ratten im Keller" 😅😂
Klassiker 😉
Hmmm und sie sagen einem nie vorher wie GROSS diese Ratten sind!
Anders herum wird doch ein Schuh draus. Wenn man die Gruppe frei nach Informationen suchen lässt, wo gehen sie hin? In die nächste Taverne, vor allem in kleinen Orten.
Das stimmt allerdings. In den Köpfen vieler ist die Taverne, Kneipe oder was auch immer als Info-Hub ganz feste drin, selbst wenn man als DM was anderes vorgesehen hat. Kaum einer fragt die Wachen am Stadttor, die Bettler oder Händler aus. Die meisten rennen gleich in die Taverne und schieben dem Wirt Silbertaler für Infos zu und als DM findet man sich von den eigenen Spielern in die Taverne getrieben vor.😖
Was haltet ihr von der Idee, statt einer Taverne, ein Schiff zu nehmen. Man trifft sich an Deck und hört den Matrosen zu, wie sie ihr Seemannsgarn spinnen.
Das ist ja im Prinzip das, was wir zwischendurch aufgreifen. Ansgar sagt ja sogar, dass das der Dampfer auf dem Nil sein kann. Ich würde sagen, das mit dem Schiff fällt darunter 😉