Vielen Dank für das Video. Es half mir bei meinen eigenen philosophischen Studien. Ich arbeitet momentan an einem Konzept, welches ich integrativer Konstruktivismus nenne. Dabei geht es einfach darum, dem beschriebenen Problem durch eine Art von Sprache (Intermeta-Sprache) auf den Leib zu rücken. Sie dient einzig und allein dazu, Sprachbestandteile von Sätzen anderer Sprachen auf beliebig vielen Metaebenen miteinander zu verbinden und so eine multidimensionale Bedeutungssphäre zu schaffen. Damit können den Begriffen gleichzeitig beliebig viele auch widersprüchliche Bedeutungen zugeschrieben werden, die Grenzen zwischen den Bedeutungen lassen sich intuitiv verschieben und es können jederzeit neue Bedeutungsebenen ergänzt werden. Integrativer Konstruktivismus bedeutet die Nutzung einer Intermeta-Sprache in einer multidimensionalen Mediensphäre. Hinzu kommt ein ontologischer Formalismus, welcher die Integration von Bedeutung erlaubt. Die Werkzeuge mit der diese Art der Satzbildung benutzt werden kann, nenne ich normativ neutrale Informationssysteme.
Hm. Vom Bedeutungsnetz spricht Max Weber und beim gesamten Ideenkonzept denke ich an den Diskursbegriff nach Michel Foucault. Man muss nicht immer das Rad neu erfinden, auch wenn deine Idee entwickelnswert klingt! Also, dran bleiben ;)
Der Gedanke "Ich denke" , ist selbst nur ein Gedanke. Der Gedanke "Ich denke" ist real, aber das Ich als Denker heiße Luft. Somit sind denken und der Denker ein Konzept/Gedanke.
Es ist kein Sein auffindbar, nur Seiendes. Die zweite Natur aus Kultur und Sprache mehrt das Sein als eine Art Verspiegelung in der wir glauben, uns zu erkennen. Wir befinden uns vielleicht in einem dynamischen Erkenntniszustand.
Welchen Einfluss hatte Wittgenstein II auf Foucault und die Diskursanalyse? Ich vermute mal eine elementare. Dekonstruktion, Feminismus etc. kaum vorstellbar ohne diese Refokussierung auf die Praktik.
Philosophie nach Wittgenstein II noch als 'Wissenschaft' betreiben zu wollen verkennt die Bedingtheit des Konzepts der Wissenschaftlichkeit (s. Foucault's Ordnung der Dinge). Philosophie als sozial involvierte, soziologisch unterfütterte, reflexive 'Super'-Disziplin jedoch ist meiner Ansicht nach mehr denn je gefragt in unserer Gesellschaft.
Joa, wohl schlecht/schlicht gesagt... Schätze, die widersprechen sich eigentlich nur in Bezug auf bestimmte Fragen, wie die Frage nach der 'Pixelung' der Welt. Bin aber auch kein Fachmensch.
@@Komprimat1111 die Quantenmechanik sagt ja nur, dass, wenn man ins ganz ganz ganz ganz Kleine geht die konventionelle Mechanik nicht mehr stimmt. Und die Relativitätstheorie ist quasi eine konventionelle Theorie. Die also die Begriffe wie beispielsweise Geschwindigkeit usw. voraussetzen. Im Bereich der Quantenmechanik, in der die Größenordnungen etwa bei zehn hoch -30 m liegen, werden dann gewisse Effekte unscharf und es wird mit Wahrscheinlichkeiten gearbeitet: mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit können Teilchen eine feste Wand durchdringen. Es gibt sogar Bereiche, in denen beide kombiniert werden („Planck-Welt"). die größte Schwierigkeit besteht darin, so ich es sehe, festzustellen, wo die eine Theorie gilt und die andere nicht und umgekehrt. also wo die Transition ist.
Denkst, du bist jetzt cool, weil du einmal im Leben etwas begriffen hast und willst es auf eine arrogante Weise, mit einem (veralteten) Zwinkersmiley, zum Ausdruck bringen. Wie kann man bloß Notorious BIG damit vergleichen, lächerlich. Als ob er jemals auch nur einen Gedanken daran verschwendet hat. Junge, du brauchst Struktur.
+kodak krz Das ist aber keine sehr höfliche Diskussionskultur, tsts. Ich bin mir durchaus bewusst, dass TNBIG kein Pholosoph im klassischen Sinne ist (sind nicht nach Nietzsche neue Philosophen immer Männer der Tat?). Ich wollte mit diesem zugegebenermaßen provokanten Zitat lediglich zum Ausdrucl bringen, dass es bei Worten durchaus einen Unterschied macht, wer sie gebraucht. Weiters kenne ich die Versnobte Einstellung vieler Wittgenstein Leser sehr gut (Holzfällen, Thomas Bernhard 'Wir haben uns alles von Wittgenstein besorgt) und war mir sicher, dass sich ein Klugscheißer findem wird, der mir die Freude macht, dieses Zitat zu beanstanden. In diesem Sinne, tudldu :-)
Statt möglichst viele der erklärenden Beispiele Wittgensteins zu gebrauchen, um Wittgenstein zu erklären, ein - meiner Meinung nach - ziemlich bemühtes, letztlich missglücktes Hörspiel aus dem (nicht sonderlich aufregenden) Alltag einer Lehrerfamilie.
Derjenige mit den "besseren" Argumenten "gewinnt" die Diskussion, wenn er der Stärkere ist und in der jeweiligen Situation die Deutungshoheit besitzt. Ist Derjenige mit den "besseren" Argumenten der Schwächere, so wird er ignoriert, lächerlich gemacht, diffamiert, gesperrt, beleidigt, aktiv aus der Gemeinschaft entfernt, seiner Existenz beraubt, sofern er nicht bezeiten lernt, mit seinen "besseren" Argumenten sorgsam umzugehen.
+Matthias Guenther Ich weiss nicht wer dein Dozent ist oder wo du Studiert hast. In einer Diskussion oder einem Disput ist die einzige logische Möglichkeit eine objektive Antwort zu erhalten die Annahme desjenigen mit den besten Argumenten zu übernehmen und unter umständen zu verbessern und Korrigieren und da es wie du sicherlich weisst keine absolute Wahrheit gibt welche wir erfahren können kann sich die Stellung in der Diskussion jeder Zeit ändern das wichtige dabei ist nicht Dogmatisch zu bleiben. Nicht jeder Mensch kann Philosophie auf einem hohen Niveau betreiben daher empfehlen ich jeden mit einer Mathematischen "Begabung" neben dem Philo Studium Mathe oder Physik zu studieren, denn mir ist aufgefallen das Mathematiker das Potenzial haben große Philosophen zu werden wie z.B Kant, Platon, Pythagoras und René Descartes etc. Leute ohne eine Mathematische Begabung sollten etwas anders machen, denn jeder sollte das machen was er am besten kann.
Ia, die sprache denkt uns. Danke
Vielen Dank für das Video. Es half mir bei meinen eigenen philosophischen Studien. Ich arbeitet momentan an einem Konzept, welches ich integrativer Konstruktivismus nenne. Dabei geht es einfach darum, dem beschriebenen Problem durch eine Art von Sprache (Intermeta-Sprache) auf den Leib zu rücken. Sie dient einzig und allein dazu, Sprachbestandteile von Sätzen anderer Sprachen auf beliebig vielen Metaebenen miteinander zu verbinden und so eine multidimensionale Bedeutungssphäre zu schaffen. Damit können den Begriffen gleichzeitig beliebig viele auch widersprüchliche Bedeutungen zugeschrieben werden, die Grenzen zwischen den Bedeutungen lassen sich intuitiv verschieben und es können jederzeit neue Bedeutungsebenen ergänzt werden. Integrativer Konstruktivismus bedeutet die Nutzung einer Intermeta-Sprache in einer multidimensionalen Mediensphäre. Hinzu kommt ein ontologischer Formalismus, welcher die Integration von Bedeutung erlaubt. Die Werkzeuge mit der diese Art der Satzbildung benutzt werden kann, nenne ich normativ neutrale Informationssysteme.
+Dreiundzwanzig Siebenundsiebzig 100, oder?
Hm. Vom Bedeutungsnetz spricht Max Weber und beim gesamten Ideenkonzept denke ich an den Diskursbegriff nach Michel Foucault. Man muss nicht immer das Rad neu erfinden, auch wenn deine Idee entwickelnswert klingt! Also, dran bleiben ;)
Tassilo Koller y
Mach weiter...
Weiß jemand, von wann das ist? Es wirkt gleichzeitg total altbacken aber auch komisch progressiv :D
Is'so! :D
Dankeschön
Der Gedanke "Ich denke" , ist selbst nur ein Gedanke. Der Gedanke "Ich denke" ist real, aber das Ich als Denker heiße Luft. Somit sind denken und der Denker ein Konzept/Gedanke.
Es ist kein Sein auffindbar, nur Seiendes. Die zweite Natur aus Kultur und Sprache mehrt das Sein als eine Art Verspiegelung in der wir glauben, uns zu erkennen. Wir befinden uns vielleicht in einem dynamischen Erkenntniszustand.
"Schmock mir auch mal einen ... Du Schmokker" XD
Er dreht sich nen Blunt!
Was soll das in diesem Zusammenhang sein? Schmock mir auch mal einen🤔?
Das ist das Wesentliche: die soziale Entstehung von Sprache im alltäglichen Leben UND NICHT INTELLEKTUELLE KLUGSCHEISSEREI!!!
Welchen Einfluss hatte Wittgenstein II auf Foucault und die Diskursanalyse? Ich vermute mal eine elementare. Dekonstruktion, Feminismus etc. kaum vorstellbar ohne diese Refokussierung auf die Praktik.
Philosophie nach Wittgenstein II noch als 'Wissenschaft' betreiben zu wollen verkennt die Bedingtheit des Konzepts der Wissenschaftlichkeit (s. Foucault's Ordnung der Dinge). Philosophie als sozial involvierte, soziologisch unterfütterte, reflexive 'Super'-Disziplin jedoch ist meiner Ansicht nach mehr denn je gefragt in unserer Gesellschaft.
Wieso sollen sich Quantenmechanik und Relativitätstheorie ausschließen?
Wie kommt man auf dieses schiefe Brett?
Joa, wohl schlecht/schlicht gesagt... Schätze, die widersprechen sich eigentlich nur in Bezug auf bestimmte Fragen, wie die Frage nach der 'Pixelung' der Welt.
Bin aber auch kein Fachmensch.
@@Komprimat1111 die Quantenmechanik sagt ja nur, dass, wenn man ins ganz ganz ganz ganz Kleine geht die konventionelle Mechanik nicht mehr stimmt. Und die Relativitätstheorie ist quasi eine konventionelle Theorie. Die also die Begriffe wie beispielsweise Geschwindigkeit usw. voraussetzen. Im Bereich der Quantenmechanik, in der die Größenordnungen etwa bei zehn hoch -30 m liegen, werden dann gewisse Effekte unscharf und es wird mit Wahrscheinlichkeiten gearbeitet: mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit können Teilchen eine feste Wand durchdringen. Es gibt sogar Bereiche, in denen beide kombiniert werden („Planck-Welt"). die größte Schwierigkeit besteht darin, so ich es sehe, festzustellen, wo die eine Theorie gilt und die andere nicht und umgekehrt. also wo die Transition ist.
@@hermannrochholz1701 Interessant, danke für de Erklärung! :)
Was heißt ,,vor der Welt an sich"10:01? Sprechen wir von der Wirklichkeit? Ist die Sprache eine Mauer zwischen uns und der Wirklichkeit?
Die Jahre ziehen, Tafeln zerfallen zu Staub,
es ist alles Musik, es ist alles erlaubt...vaN ludO ;-)
Fabelhaft!
Listen, to the Sound of Silence... Paul Simon...;-)
Denkst, du bist jetzt cool, weil du einmal im Leben etwas begriffen hast und willst es auf eine arrogante Weise, mit einem (veralteten) Zwinkersmiley, zum Ausdruck bringen. Wie kann man bloß Notorious BIG damit vergleichen, lächerlich. Als ob er jemals auch nur einen Gedanken daran verschwendet hat. Junge, du brauchst Struktur.
+kodak krz Das ist aber keine sehr höfliche Diskussionskultur, tsts. Ich bin mir durchaus bewusst, dass TNBIG kein Pholosoph im klassischen Sinne ist (sind nicht nach Nietzsche neue Philosophen immer Männer der Tat?). Ich wollte mit diesem zugegebenermaßen provokanten Zitat lediglich zum Ausdrucl bringen, dass es bei Worten durchaus einen Unterschied macht, wer sie gebraucht. Weiters kenne ich die Versnobte Einstellung vieler Wittgenstein Leser sehr gut (Holzfällen, Thomas Bernhard 'Wir haben uns alles von Wittgenstein besorgt) und war mir sicher, dass sich ein Klugscheißer findem wird, der mir die Freude macht, dieses Zitat zu beanstanden. In diesem Sinne, tudldu :-)
+Ludwig Reiter sorry, sollte finden heißen, mein Fehler
Statt möglichst viele der erklärenden Beispiele Wittgensteins zu gebrauchen, um Wittgenstein zu erklären, ein - meiner Meinung nach - ziemlich bemühtes, letztlich missglücktes Hörspiel aus dem (nicht sonderlich aufregenden) Alltag einer Lehrerfamilie.
Ich habe selten etwas so fundamental falsches gehört.
Jole Schütz Darauf gleich mal einen schmokken!
Muy Listo Schmokkst mir auch mal einen?
Es ist falsch, "etwas Falsches" klein zu schreiben.
Wittgenstein würde darauf wohl antworten: Der Satz ist unssing, aber nicht sinnlos
@@ulfmunstermann Aber nur mit einem "s".
Die philosophie klingt schwach
ich hab auch keine bücher geschrieben. Das publikum darf wohl eine meinung haben ohne selbst ein glanzschauspieler zu sein.
+KrutoyPostowoy Meinung ? Derjenige mit den besseren Argumente gewinnt eine Diskussion . Eine Meinung ist dogmatisch und eine sehr schwache Annahme.
Derjenige mit den "besseren" Argumenten "gewinnt" die Diskussion, wenn er der Stärkere ist und in der jeweiligen Situation die Deutungshoheit besitzt.
Ist Derjenige mit den "besseren" Argumenten der Schwächere, so wird er ignoriert, lächerlich gemacht, diffamiert, gesperrt, beleidigt, aktiv aus der Gemeinschaft entfernt, seiner Existenz beraubt, sofern er nicht bezeiten lernt, mit seinen "besseren" Argumenten sorgsam umzugehen.
+Matthias Guenther Ich weiss nicht wer dein Dozent ist oder wo du Studiert hast. In einer Diskussion oder einem Disput ist die einzige logische Möglichkeit eine objektive Antwort zu erhalten die Annahme desjenigen mit den besten Argumenten zu übernehmen und unter umständen zu verbessern und Korrigieren und da es wie du sicherlich weisst keine absolute Wahrheit gibt welche wir erfahren können kann sich die Stellung in der Diskussion jeder Zeit ändern das wichtige dabei ist nicht Dogmatisch zu bleiben. Nicht jeder Mensch kann Philosophie auf einem hohen Niveau betreiben daher empfehlen ich jeden mit einer Mathematischen "Begabung" neben dem Philo Studium Mathe oder Physik zu studieren, denn mir ist aufgefallen das Mathematiker das Potenzial haben große Philosophen zu werden wie z.B Kant, Platon, Pythagoras und René Descartes etc. Leute ohne eine Mathematische Begabung sollten etwas anders machen, denn jeder sollte das machen was er am besten kann.
+Matthias Guenther Zudem sind dann diese Argumente anscheinend nicht die bessern Argumente wenn man diese mit Gewalt verteidigen muss.