Ich bin über englischsprachige UA-cam-Videos auf das Thema Detransition aufmerksam geworden. Das war vor ungefähr einem Jahr. Ich habe dann angefangen, nach Menschen aus Deutschland zu suchen, die detrans sind. Denn ich wollte wissen: Wie kann so etwas passieren? Ich bin froh, dass sich Nele dazu bereit erklärt hat, ihre Geschichte mit uns zu teilen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ihr noch eine Menge Fragen habt, weil dieser Film natürlich nur einen kurzen Einblick in ihr Leben bietet. Welche Fragen habt ihr noch zu Neles Detransition?
Mich würde interessieren ob Nele irgendwem externes die Schuld gibt für die Fehldiagnose? Dem Psychiater oder Gutachtern etc., also nicht sich selbst. Und ob sie denkt, an Diagnose und Prozess sollte sich etwas ändern in Deutschland? Ging es zu schnell, war es nicht genug im Detail besprochen/diagnostiziert?
SadakoUmino Sie meinte, sie gibt sich, den Gutachtern und der Gesellschaft Schuld. Zur Begutachtung meinte sie, dass diese hilfreicher gemacht werden sollten. Es kam ihr jedenfalls nicht „zu leicht vor“ - es war ein sehr aufwendiger und nervenaufreibender Prozess, das werden auch alle bestätigen, die ihn hinter sich gebracht haben.
@meni inti Also Nele scheint noch das Verfahren mit Gutachten gemacht zu haben. Jugendsünde ist das falsche Wort. Extreme psychische Verzweiflung die sich in einer Heilsvision verfangen hat.
Liebe Nele, liebes Team, ich stand Kurs vor meinem Outing als Transman und hatte auch schon meine Freundin und Geschwister eingeweiht. Niemals im Leben hätte ich damit gerechnet, dass mein Selbsthass weniger mit einer Transidentität als mit vergangene Problemen zu tun hat. Ich danke dir so sehr Nele. Ich werde demnächst in Therapie gehen und diese Reportage hat mich vor dem größten Fehler meines Lebens bewahrt. .. Nochmal. Danke.
Alles Gute! Ich hoffe Du lernst mit den negativen Gefühlen umzugehen und dass es dir bald besser geht! Ich glaube man muss sich sehr sehr sicher sein, dass der Wunsch zu transitionieren nicht aus einer Depression oder anderen Unzufriedenheit kommt. Für viele, vorallem jüngere, Menschen ist es schwierig mit dem Leben klarzukommen und seinen Platz zu finden. Ich glaube man denkt schnell "wenn ich jemand anders sein könnte, gehen die Probleme weg". Überleg es dir sehr gut und warte noch damit. Ich wünsche jedem Menschen, dass er sich auch so akzeptieren und selbst mögen kann wie er ist. Aber klar, manchmal wünscht man sich so sehr, dass man etwas an sich ändern könnte und für manche ist es auch die Lösung und sie können dann erst sie selbst sein. Aber eine Therapie, um die Ursachen seiner Probleme finden, ist erstmal der beste Schritt!
Ich glaube es gibt sehr viele Menschen denen es so geht wie dir, leider kann man nur schwer darüber mit den Genderleuten reden, da man dann immer sofort als Transphob usw. beleidigt wird.
Ich habe auch mein komplettes Leben zu einem Leben als Mann umgestellt. Meine Eltern hatten mir nicht erlaubt, Hormone zu nehmen, ich war noch nicht 18. Zum Glück haben sie es nicht erlaubt, auch wenn ich damals super sauer war. Als ich meinen Mann kennengelernt habe, hat er mir Kraft gegeben und Sicherheit, sogar als Frau. Dann kam auch bei mir raus, dass ich durch Traumata in der Kindheit und in der Familie unterbewusst so Angst davor hatte, eine Frau zu sein, dass ich vollkommen überzeugt war, ein Mann zu sein. Ich war so sicher, jetzt könnte ich es mir gar nicht mehr vorstellen. Ich finde es total krass wie sehr die Psyche uns beeinflusst, vor allem unterbewusst.
@@zerox_artwork Es gibt ein Unterbewusstsein. Es ist das was wir nicht bewusst machen und dient dem Anima. Dabei kann etwas Friedrich Nietzsche und Carl Gustav Jung helfen das zu verstehen, erst Recht wenn man mit paranormalen und dem Über-Ich sich informiert hat um das kolletive Unterbewusstsein und seine Existenz an sich versteht, was kein leichtes unterfangen ist, aber wichtig um Leben an sich zu verstehen.
Ich glaube deine Situation ist häufiger als man so denkt. Ich hoffe dir geht es immer noch gut mit der Entscheidung und du konntest deine Traumata noch mehr verstehen.
Sie hat ja sehr wichtige Erkenntnisse durch die Transition gewonnen u sogar erst mal große Erleichterung. Hat sich also trotzdem gelohnt. Und jetzt kann sie mit diesen Erfahrungen weitermachen. Nichts ist zerstört.
@@molchmolchmolchmolch hast du sie noch alle? diese ganzen ops und hormonspritzen können den körper komplett schädigen...deshalb auch eine so hohe selbstmordrate
Ich finde das Fazit gar nicht so schwer zu ziehen: Hass auf die eigene Geschlechtlichkeit ist nicht immer damit zu beheben, dass ich die andere Geschlechtlichkeit annehme.
Ist es nicht grauenvoll, allein der Gesanke, dass eine Gesellschaft oder irgendwelche Menschen einem so zusetzen, dass man sein Geschlecht/Körper ablehnt?
@@FifinatorKlon es gibt genug Frauen und Männer die sich wie das andere Geschlecht fühlen, nur weil Nele es nicht so empfindet, heißt es nicht das andere damit nicht glücklicher in ihrem leben sind
es ist ein verbrechen, daß bereits kinder förmlich dazu aufgefordert werden, sich zu überlegen, ob sie vielleicht "im falschen körper" sind. und jeder, der die große toleranz mimt und junge menschen auch noch darin bestärkt, macht sich schuldig.
Herausgehört habe ich, dass Nele sehr darunter gelitten hat, wie Weiblichkeit in der Gesellschaft und ihrer Familie gesehen wird und dies auch ein Grund für ihre Transidentität war. Das finde ich so traurig! Denn ihr Schluss muss ja gewesen sein: "Wenn das Frau sein bedeutet, dann bin ich das nicht." Und das finde ich auch absolut nachvollziehbar. Da hat unsere Gesellschaft auf jeden Fall noch einen weiten Weg vor sich.
@@ichnichtdu322 99% haben kein Problem mit ihrem Geschlecht? Hast du dazu eine Quelle, oder ist das eine Behauptung von dir? Und was hat das bitte mit Pädophilie zu tun, du wirfst da etwas in einen Topf, was gar nichts miteinander zu tun hat. Nach wie vor denke ich, dass eine Gesellschaft ein Problem hat, in der sich Jugendliche in der Adoleszenz in ihrem "werdenden" Geschlecht so sehr abgelehnt fühlen, dass sie sich nicht damit identifizieren möchten. Das hat dann auch nichts mit den Experten und schon gar nichts mit deinem sogenannten "Genderwahn" zu tun.
@@ichnichtdu322 Ich will keine Diskussion anfangen, denn ich denke das fürht zu nichts. Dennoch ein kleiner Gedankengang für dich: Man kann auch Probleme mit Geschlechteridentifikation und Rollenbildern haben wenn man nicht trans ist. Deine Aussage mit 99% haben dieses Problem nicht ist also nicht mal annähernd wahr. Es ist ein schwieriger Prozess den ein Kind und später auch ein Mensch durchlaufen muss. Und die Gesellschaft ist wirklich NICHT hilfreich dabei. Ich selbst bin nicht trans und habe ganz ähnliche Probleme mit der Gesellschaft und ihren Rollenbildern wie Transmenschen. Nicht immr nur in Schubladen denken, die meisten Themen betreffen uns alle
@@lissrose1141 es ist nicht Aufgabe einer Nation sich den Leuten mit Problemen zu öffnen oder gar sich ihnen so anzubieten das man selbst immer mehr verwischt was überhaupt noch die gesunde Norm ausmacht. Klar können Menschen Probleme haben aber dafür gibt es Experten die man aufsuchen kann. Und wie man hier in dem Beispiel super erkennen kann sollte man sich immer mehrere Meinungen einholen statt einem Experten aus der Szene zu vertrauen! Denn die Frauen im Video sagen doch selbst das es ein Fehler war sich so einfach auf solche leute einzulassen und vor allem nicht alles mit dieser Ideologie erklärt werden kann und vor allem sollte.
@@ichnichtdu322 Du schreibst "ich habe keine Zahlen dazu". Wie kommst du dann zu der Überzeugung, 99% hätten mit ihrem Geschlecht kein Problem? Das ist alles recht unzusammenhängend, was du sagst. Finde ich unsinnig was du schreibst.
@@strange144 Nein, ich bin nicht dumm. Gehst du immer von dir selbst aus oder warum ist das die erste Frage, die du stellst? Ein paar Kilo Chemikalien und Silikon unter die Haut stopfen und alles ist gut, wenn psychisch schwerst kranke Männer das machen lassen ist es doch auch kein Problem und Leute wie du bejubeln das auch noch und rennen erstmal in sämtliche Kindergärten, um den Kindern zu erzählen wie supi es ist sich selbst so dermaßen zu hassen, dass man sich deshalb verstümmeln lässt.
@@Wilson84KS Du bist das einzige Problem bei solchen Dokus. Ein Mann dessen eigene Männlichkeit so fragil ist, dass sie sich wegen einer Doku bedroht fühlen und Anfangen ihr Unwissenheit gepaart mit eigenen Ängsten rumzuschleudern!
@@Wilson84KS alter, muss man denn bei jedem verschissenen Thema versuchen den Mann doch noch irgendwie als benachteiligt darzustellen? das ist doch einfach nur lächerlich.
Ich finds ja wieder interessant wie beim Zeigen der Bilder die weiblichen Bilder zensiert sind, aber die männlichen nicht. Ist ja nicht so , als wäre es in diesem Fall WORTWÖRTLICH dasselbe. Um es salopp zu sagen: Es sind die dieselben Nippel. UA-cam-Richtlinien auf dem Zenit ihres Daseins. Schwachsinn.
@REX0 Ich nehme an du bist ein Mann? Fühlst du dich in deiner Ehre angegriffen, wenn die männliche Brust unzensiert gezeigt wird? Interessiert mich wirklich 😊
Bin selber Trans und mein Therapeut hat mir gesagt das er sein okay für Hormone erst gibt wenn eine Person psychisch stabil ist. Finde das auch sehr gut so und denke das dass sinnvoll ist
Was aber ja eventuell schwierig ist, wenn aus dem Leben mit dem falschen Geschlecht Stress und depressive Phasen erwachsen. Das ist ja ein bisschen so, als ob ein Therapeut jemandem mit depressiver Phase nach einem Todesfall oder einer Trennung sagen würde, er würde ihn erst behandeln, wenn er wieder stabil wäre, oder? Wenn er wieder stabil ist, braucht er ja keine Behandlung mehr. Wenn wirklich die Belastung und eventuell Depression aus dem "Leben im falschen Körper" entstehen, wie soll man dann vor einer OP wieder stabil werden?
Ich denke schon, dass man aus seiner Depression rauskommen kann, auch wenn sich der auslösende Faktor erstmal nicht ändert. Schließlich kann auch der Tod eines nahen Familienmitglied eine Depression auslösen. Das wird sich auch nicht ändern. Trotzdem kann man stabil werden und hat aber weiterhin den Wunsch in sich sein Familienmitglied zurück zu haben. 🤔
@@Jean-Pierre-Villard Wir reden hier nicht davon, dass jemand sein Körper nicht gefällt weil es nicht dem Schönheitsideal entspricht! Ja dabei sollte man zuerst versuchen sich so zu akzeptieren wie man ist. Aber das ist etwas ganz anderes bei Transmenschen. Trans zu sein ist keine psychische Krankheit.
@@Jean-Pierre-Villard das man Kindern gewisse Dinge "einredet" , da gebe ich dir recht. Aber nicht so das Trans sein. Hier im Video ist es leider tatsächlich passiert. Aber das trifft definitiv nicht auf alle zu.
Hallo! Ich bin Luisa, fast 19 Jahre alt und auch Detrans. Meine Geschichte ähnelt Neles sehr. Ich bin auch durch Social Media auf das Thema Transgender gestoßen und nach Jahren des Selbsthasses und dem Gefühl, anders zu sein, da ich immer schon ein androgynes, ziemlich maskulines Mädchen war und irgendwie nicht in die Schublade der ,,perfekten" Frau gepasst habe. Allerdings habe ich mich von 16- 18 Jahren als trans Mann identifiziert und war ein Jahr auf Testosteron. Als ich damals entschieden habe, zu transitionieren, steckte ich noch tief in Magersucht und Depressionen und war im Untergewicht. Da ich aber stabiler war, als an meinem Tiefpunkt, dachte ich, ich sei ,,recovert" und in der Lage, eine solch lebensverändernde Entscheidung zu treffen, was jedoch keinesfalls der Fall war. Durch Testosteron habe ich das Normalgewicht nach Jahren erreicht, allerdings bin ich dadurch immer mehr in die Depression gerutscht. Dann habe ich endlich alles hinterfragt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich keine psychischen Probleme entwickelt habe, weil ich im falschen Körper geboren bin, sondern dachte, ich sei trans, aufgrund meines Hasses auf mich selbst und meinen Körper. Ich hatte auch eine Mastektomie geplant, aber die wurde durch Corona verschoben, was mich im Endeffekt gerettet hat. Seit April lebe ich nun wieder als Frau und fühle mich viel wohler. Ich akzeptiere, dass ich einfach nicht stereotypisch weiblich bin und hatte Glück, dass meine Stimme nicht viel tiefer geworden ist, da ich nur auf einer geringen Dosis von Testosteron war. Ich war mir damals allerdings auch zu 100 Prozent sicher, mein Leben als Mann leben zu wollen, jedoch hat sich das bei mir im Laufe der Zeit verändert, was zeigt, dass es in meinem Fall durch psychische Vorerkrankungen ausgelöst wurde bzw. aus einer Krise heraus entstand. Ich finde es toll, dass ihr in eurer Reportage darüber aufklärt, Nele war tatsächlich eine der ersten und zu dem Zeitpunkt wenigen Detransitionierenden, die mir mit ihren Videos auf meinem Weg geholfen haben, wofür ich sehr dankbar bin. So, das war meine Geschichte, wollte ich einfach auch mal teilen :)
@@linaloud4184 Jap. Aber mit Logopädie lässt sich da ziemlich viel rausholen uezs. Habe einer Bekannten mal aus Jux aufnahmen von meiner alten Stimme vorgespielt, die war geschockt :D
Liebe Nele, ich wollte dir nur sagen, dass du keine Brüste brauchst, um dich als Frau zu fühlen. Ich hatte eine Op aufgrund von Brustkrebs, das ist natürlich eine ganz andere Situation, aber ich habe gelernt, dass dies nicht mein Geschlecht definiert und auch nicht meine Sexualität!❤
@@knusorige84 Beschämt werden Frauen die oben ohne laufen meistens von Frauen. Männer denken sich meist nicht viel dazu. Und wenn du es so schlimm findest wenn Körper sexualisiert werden brauchst du einen Artzt. Über wie viele Millionen Jahre haben sich unsere Ahnen entwickelt? Die die sich nicht fortpflanzen wollten haben ihre Gene nicht weitergegeben. Wir sind keine Götter, wir sind auch "nur" Tiere.
Liebe Nele, für eine Stimmlagenänderung kann ich dir einen Logopäden empfehlen. Über Stimmtraining lässt sich die Stimme deutlich höher oder tiefer „einstellen“-mit etwas Geduld und Training. Alles Liebe für dich.
Das ist aber dann schon eine dauerhafte Anstrengung, es gibt ja viele Sänger, Synchronsprecher und Schauspieler die das können, teilweise in absoluter Perfektion. Die machen das im Training und für die Performance, aber das im Alltag jeden Tag durchzuziehen ist Kräftezehrend.
@@kurtilein3 Stellt aber trotzdem eine Option dar, wenn sie sich mal weiblicher fühlen will. Mit ihrer Freundin beispielsweise kann sie ja trotzdem gewohnt sprechen. Ich finde den Logopäden einen guten Tipp um ein bisschen die Kontrolle zurückzubekommen!
Und wenn man sich endgültig entscheiden kann, sich mit der höheren Stimme wohler zu fühlen, gibt es ja dann auch eine entsprechende Operation (Stimmlippenverkürzung).
@@walterspanner3083 ja genau dieselbe westliche Gesellschaft die momentan 50 gender aus dem Boden stampft um jegliche restliche naturverbundenheit im Menschen zu zerstören. Jaaa die gute westliche welt :)
Ich habe mich auch lange in meinem Körper unwohl gefühlt. Heute weiß ich, dass meine Mutter eine schwere Störung hat und ich deshalb Schwierigkeiten mit meiner Einstellung zu Weiblichkeit hatte. Außerdem fühlte ich mich von meiner Familie nicht geschützt und wertgeschätzt. Seit ich mit meinem Mann zusammen bin, hat sich für mich vieles verändert. Ich bin eine Frau und habe damit keine Probleme. Ich brauchte Anerkennung und Wertschätzung. Heute werden viele Probleme auf der sexuellen Ebene interpretiert, fürchte ich, obwohl sie eigentlich ganz woanders liegen. Danke für das Video :-)
Meine Mutter war immer sehr offen damit, dass sie nie ein Mädchen wollte. Trotzdem hatte ich nie ein Problem mit meiner Geschlechtsidentität. Eher mit dem Selbstwert
Ich habe als Krankenschwester während meiner Ausbildung einen 5 monatigen Pflichteinsatz in der Psychiatrie gehabt. Es ist da Routine, z.b.nach dem ersten Mal zu fragen. Wann, welches Alter, wie , zufrieden oder nicht, momentanes Sexualverhalten... Da habe ich mich ehrlich gefragt, wen das was angeht. Probleme können auch im z.b. Elternhaus liegen.
Danke für dein Kommentar dazu, ich hab mich Zu Hause auch nicht Wertgeschätz gefühlt und weiß deshalb wie schlimm das ist. Ich wünsche Dir alles gute und ein schönes Leben! 😊👩🏼❤
Ich glaube das ist sie schon ganz gut! Sie hat eine tolle Freundin, die sie voll versteht und wirklich sieht! Und bis auf die Stimme bereut sie ja nicht wirklich was. Den schlimmen Teil mit Depressionen und Selbsthass hat sie jetzt ja hinter sich!
naja fragen tun sich das viele, man muss aber bedenken es gibt 2 Arten von "Hass gegen den Körper" . einmal body dysmorphia, da wo man seinen köper hasst weil man vielleicht unzufrieden mit seinem Gewicht oder aussehen ist (acne, Narben, überschüssige Haut etc.) und einmal body dysphoria was halt die Ablehnung des bei der Geburt zugeteilten Geschlechts ist. Man muss aber bedenken das es nicht unbedingt bedeutet das man seinen Körper hasst, sondern das man sich unwohl in dem körper einer Frau /eines Mann fühlt, natürlich gibt es Ausnahmen und überschneidungen. Bei mir ist es aber nicht der Fall das ich meinen Körper hasse, sondern einfach der Fakt das ich weibliche Attribute hatte. Die Gründe dafür sind nich nicht ganz verstanden warum Menschen trans* sind, es gibt Theorien aber ich will dir nichts sagen was vielleicht falsch ist. Zu dem "Probleme therapieren" kann ich sagen das bei einer trans Identität der Geschlechts Wechsel nunmal die Therapie ist. Bei der body dysmorphia kann ich dir herzlich wenig zur Therapie sagen weil ich mich damit nicht sonderlich auskenne aber wenns dich interessiert kann man ja mal Googlen.
Genau das habe ich auch gedacht. Sie war überhaupt nicht trans, wenn ich das mal so behaupten darf. Sie hatte ganz andere Probleme. Die hätten therapiert werden müssen und es war fahrlässig, dass nicht zu tun und sie statt dessen sehenden Auges auf diesen (für sie persönlich) Holzweg zu schubsen. Vor diesen Holzweg hat der Gesetzgeber nicht umsonst eine Schranke gestellt, die nur durch Fachleute geöffnet worden kann. Und die hätten genau das erkennen müssen: Hier ging es wirklich nie um trans. Leute, die wirklich trans sind, beschreiben ihr Erleben völlig anders. Die Psychologen/Gutachter, die da am Werk waren... nun ja. In deren Haut möchte ich nicht stecken, wenn die von diesen schlimmen Folgen erfahren.
Ich finde das nicht fahrlässig. Die Person hat selber diesen Weg für sich entschieden und war denk ich von sich aus fest dazu entschlossen. Das ist eben keine leichte Sache und man hat ensprechend die Folgen zu tragen. Für mich z.B. waren die vielen Steine und der Druck und das in Frage stellen meiner selbst eine wahre nahezu unerträgliche Demütigung. Ich ärger mich heute über viele andere Folgen, die ich nicht gehabt hätte, hätte ich mich früher dazu entschieden und etwas getan, bzw. zu mir und meiner Identität gestanden.
Man kann gender dysphoria (das was Menschen trans macht in den meisten Fällen ) nicht therapieren das geht nicht weg wenn man es wirklich hat/wirklich trans ist man kann eben transitionen um sich mehr in seinem Körper wohl zu fühlen (zum Beispiel Brust entfernen ,Hormone nehmen) aber weg gehen wird es nicht, Nele war nicht trans und deswegen ist es bei ihr weggegangen
Zum Thema Therapeuten: Therapeuten können nur sehen, was man ihnen zeigt. Das Beispiel hier zeigt eindrücklich, dass Therapeuten, wie auch (andere) Ärzte keine Halbgötter sind und deren Einschätzung viel zu viel Gewicht beigemessen wird. Das Selbstbewusstsein dazu selbst Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen und Ärztemeinungen zu hinterfragen würde ich mehr Menschen wünschen. Aber das ist oft ein Lernprozess, an dem jetzt keiner irgendwie schuld ist, finde ich.
Sie war aber ehrlich in der Therapie. Wenn die Patienten sich schon selbst die Diagnose geben sollen und alles andere ausschließen müssen, wozu sind dann die Therapeuten und Gutachter noch da? Und wieso soll sie denen noch 1500 Euro für deren Unfähigkeit bezahlen?
@@Mel_V. Man ist aber gezwungen zwei Gutachten machen zu lassen, um seinen Namen zu ändern. Deshalb zahlt sie ja immer noch die 1500 Euro ab. Die sind einfach nicht verdient von den Gutachtern.
@@bsrfuchs55 die 1500 zahlt sie nicht fuer die Gutachter, sondern als reine Verwaltungsgebuehr fuer die Namensaenderung, so habe ich es zumindest verstanden
Ich habe mich immer schon gefragt, ob es weniger Transpersonen geben würde, wenn wir in einer gleichberechtigteren Gesellschaft leben würden und mit Männlichkeit und Weiblichkeit fluider umgegangen werden würde. Ich bin echt beeindruckt davon, wie reflektiert Nele ist.
Das frage ich mich auch. Wenn das, was wir gesellschaftlich als "Mann/männlich" begreifen, auch eine Person mit XX-Geschlechtsmerkmalen sein könnte, und das, was wir gesellschaftlich als "Frau/weiblich" definieren, auch eine Person mit XY-Körpermerkmalen sein könnte, dann gäbe es ja eigentlich keinen Grund, den eigenen Körper so radikal verändern zu müssen. Ich könnte dann mit dem Körper, den ich habe, in der Geschlechtsidentität leben, der ich mich näher fühle - oder genauso gut mit einer nonbinären Identität leben. Wir sind natürlich in der Realität weit davon entfernt, leider.
@@klara0kor tja, wird wohl nie passieren, schade das wir in einer Gesellschaft leben, die sich auf biologische Grundlagen des Menschen stützt und sich keinen Hirnfantasien hingibt. ^^
Noch schlimmer ist es bei elektronischem Sexspielzeug. Wo soll man das bitte entsorgen? :D (Ich weiß, Elektroschrott/Sondermüll -> Wertstoffhof, aber wer traut sich schon nen kaputten Vibrator etc. bei der kommunalen Sammelstelle abzugeben, vor allem wenn man noch sehr jung und/oder „verklemmt“ ist?)
Auch wenn man sich denken mag dass die Entscheidung schnellfertig getroffen wurde: dicken dicken Respekt an Nele und Ellie sich Fehlern zu stellen und wieder einer neuen Lebensstrategie nachzugehen!!! Hut ab...
ich find das superwichtig darüber zu informieren und Leuten eine Stimme zu geben. Es gibt Leute in der LGBT-community die vertuschen wollen dass es detransitioner gibt und jene angreifen wenn sie sich äußern.
Absolut. Es ist halt ein schweres Thema, weil leider nicht genug Leute wie Nele bei 11:52 . Die Welt ist nicht schwarz oder weis. Aber grade Transphobe sind recht schnell dabei, bei einem Negativbeispiel das ganze in zu verteufeln, weil es halt nicht in ihr weltbild passt. Und dass führt dazu dass es so stiefmütterlich behandelt wird, was ich erschreckend finde. Man kann sich keine gute Meinung bilden, ob es das ist was einem langfristig hilft, wenn es nur einseitig betrachtet wird.
Ja leider ist es voll und ganz so es ist wie Eine Sekte sobald man etwas sagt oder Zweifel hat wird man runter geredet beleidigt usw man kann alle Gruppen in Facebook vergessen sie reden sogar ein ein das das man die Falschen Hormone Weiter nimmt und wen man über die vielen Todes Fälle reden möchte die sich das Leben na der Kompletten Angleichung genommen hat wir mam auf übelste fertig gemacht und raus geschmissen und dan das Schlimme ist das Menschen die nicht mal vorhaben eine Angleichung zu machen oder die Alles mögliche sein wollen als Geschlecht beleidigen ein bedrohn einen wen man was da zu sagt oder wen man eine Retransion machen möchte ich kann nur ganz klar sagen Finger weg von solchen Gruppen sie helfen in keinster Weise sonder sie bewirken er das Krasse gegen teil die Lügen sich in einer tour in den Gruppen die hukke voll und keiner traut sich die Wahrheit zu sagen für mich ist es einfach nur ein Scheinheiliger verrein den man Verbieten müsste auf Grund weil sie Masive Druck aufbauen und drauf scheißen wie es den Menschen mit seiner Geschichte geht die dahinter steckt ich mach selbst eine Retransion aus Mähren Gründen und ich werde höchst wahrscheinlich auch ein Video machen wo ganz klar sagen werde was ich da alles erlebt habe und was meine Gründe wahren das ganze muß wirklich ein Ende haben und die Selbst ernannten an Führer was soll ich da zu sagen wen man denen explizit was fragt haben sie keine Antworten drauf die Eine Feiert sich mit einem Buch selbst was nicht der Realität entspricht sie ist sogar Verheiratet und hurt rum und sie macht da auch kein hell draus eine Andere tut so als hätte sie die Weisheit in Löffeln gegessen und was ist heiße Luft es Gibt diesbezüglich zu viel was es Diesbezüglich zu sagen gibt....
Kommt wahrscheinlich auch daher das die meisten wirklich trans sind, es in Gruppen immer um Bestätigung geht und die meisten noch minderjährig sind mit einem enormen Leidensdruck.
Mein vollsten Respekt an die detransitioner*innen ein Transweg ist es schon schwer und dann zu merken das es der falsche Weg war muss noch viel schlimmer sein, aber immerhin wissen diese Menschen dann wer sie wirklich sind
Etwas eigenartig finde ich, dass Nele hier findet, dass gerade Therapeuten hätten sehen müssen, dass Nele nicht in der Lage war eine solche Entscheidung zu treffen. Ich stelle mir den Aufschrei vor ein Therapeut verweigere die Angleichung mit so einer Begründung. Sie oder er wäre sofort als transphob dargestellt worden.
@@RGroh Klar, aber wenn jemand klar den Wunsch äußert, Testosteron zu nehmen und einem schildert, sich so zu identifizieren muss ein:e Therapeut:in das genauso respektieren. Therapeut:innen können nur mit dem arbeiten, was ihnen erzählt wird
Es ist echt traurig, dass das gesellschaftliche Bild einer Frau jemanden dazu bringt ein Mann sein zu wollen. Ich kann das total nachvollziehen. Ich hoffe einfach dass sich das Bild langsam ändern wird, damit jeder Mensch so sein kann wie er möchte.
Zu dem Spiel gehören zwei. Ich würde sagen, dass gesellschaftliche Bild hat enthüllt, dass da jemand ein sehr extremes Seelenleben hat Zum Beispiel die Genitlattrappe. Die nicht wegzuschmeißen, weil man nicht weiß, in was für eine Mülltonne gehört, könnte auch heißen, dass da jemand sehr, sehr abhängig von äußerer Anerkennung ist. (Ja nicht gegen die Regeln verstoßen.)
Aber interessant, dass es dann als Mann noch viel schlimmer ist und man unbedingt wieder eine Frau sein will. Kann ich total nachvollziehen. Als Mann würde ich in dieser Gesellschaft auch nicht leben können..
Ich finde es auch gut, dass das im Video thematisiert wird. Hat nämlich auch bei mir unter anderem ab 16 ca. zu einem Hass aufs Frau sein und mittleren bis starken Depressionen geführt. Wäre ich in einem anderen Jahrhundert geboren, hätte ich mich definitiv als Mann verkleidet. So komme ich mittlerweile einigermaßen klar. Auch wenn ich den Eindruck habe, dass ich für die Person, die ich wirklich bin wohl nie von einem Mann geliebt werden würde.
Freidenkerin das kenne ich auch wirklich gut. Bei mir hat es irgendwann angefangen Männer als Hassobjekte zu sehen. Ich habe lange gebraucht mit sehr, sehr vielen Therapie Stunden gebraucht Männer differenziert zu sehen und mit sexueller Belästigung umzugehen. Es ist wichtig die Schuld und den Hass auf Frauen beiden Menschen zu lassen die belästigen. Sie sind die kranken Geschöpfe.
Hallo Nele, mir ging es emotional mal ähnlich wie dir. Ich bin als Frau geworden und hab es nicht ertragen in meinem Körper zu sein. Essstörung, Depression, Spiegel anhängen, Gedanken über Geschlechtsangleichung... hatte ich alles. Jedenfalls hab ich dann herausgefunden, dass ich als Zwilling hätte geboren werden sollen. Dass mein Zwillingsbruder allerdings während der frühen schwangerschaft aber gestorben ist. Meine Schwierigkeiten, mich so zu akzeptieren wie ich bin, habe ich mir so erklärt, dass ich mein Leben für meinen Bruder mitleben wollte und dass da "meine Brüste im Weg waren". Long story, short version: Ich hab mich von ihm verabschiedet und ihn symbolisch beerdigt. Seitdem bin ich glücklich mit mir so wie ich geboren bin. Ich finde mich plötzlich sexy, bin angekommen und zwar seit 3 Jahren. Ich sollte hinzufügen, dass es keinen medizinischen Beweis hierfür gibt, sondern nur Erzählungen meiner Mutter. Aber vielleicht hilft es ja irgendwem, der*die sich diese Kommentare durchliest =)
Noch kurz zur Erklärung: Für viele ist das Thema ganz neu, deswegen haben wir uns auf die persönliche Geschichte konzentriert. Wir nehmen deine Anregung aber mit!
Ich habe selber 5 Jahre lang gedacht ich sei trans (von 18-23), ich habe mir sogar eingebildet meine Brüste und meinen Namen zu hassen, ich war so überzeugt das ich es einigen erzählt habe aber glücklicherweise hatte ich immer zu viel Angst deshalb zum Arzt zu gehen ... eines Tages wurde mir plötzlich bewusst das ich mich akzeptieren kann wie ich bin und das nicht alles besser wäre wenn ich ein Mann wäre.. Ich glaube ein großes Zeichen das es an anderen Sachen liegt ist wenn man plötzlich darauf kommt, Leute die wirklich trans sind wussten das eig schon immer mit 5 aber es gab besonders auf tumblr auch viele Blogs mit gefährlichem Rat wie "wenn du dich fragst ob du trans bist dann bist du das höchstwahrscheinlich"
An diesen Post musste ich auch denken und ich finde den (bzw solche) auch ganz schön gefährlich. Ich hatte auch Phasen in meiner Kindheit/Pubertät, wo ich ein Junge sein wollte und selbst heute kommt es hin und wieder vor, dass ich mir gerne die Brüste abbinden würde (meistens kommt das daher, dass ich mich mit einer fiktiven Person identifizieren kann oder eine Person des öffentlichen Leben für seinen Style bewundere und dann gerne so aussehen will) (es hat auch schon geholfen, mir einfach eine Ray-Ban Sonnenbrille zu kaufen, um mir eine Scheibe von Norman Reedus' Coolness abzuschneiden, ohne dass ich gleich eine Geschlechtsangleichung hab machen lassen müssen). In solchen Momenten flimmert dann immer irgendwo der Gedanke auf, dass ich vielleicht doch ganz tief drinnen trans sein könnte, obwohl ich mich normalerweise in meiner Geschlechtsidentität absolut sicher fühle. Ich denke, solche Phasen/Obsessionen rühren bei mir persönlich aus einer Art Unzufriedenheit mit dem Istzustand meines Lebens in diesem Moment her (=es geht mir nicht so gut, also stürze ich mich in eine andere Realität und wünsche mir eine andere Identität?). Es ist einerseits gut, dass es mehr Transvisibility gibt, für Leute, die das Thema tatsächlich betrifft und einfach, um es in der Gesellschaft zu normalisieren, aber ich sehe die Vereinfachung der Darstellung und damit verbundene Kurzschlussreaktionen ebenso kritisch.
jaaa ich hatte das auch so mit 17/18 und tumblr hat ne große rolle gespielt denk ich. hab sogar überlegt die brust-op machen zu lassen und bin jetzt so froh, dass es anders gekommen ist (lebe einfach so in meinem geburtsgeschlecht).
Wahnsinn was für ein Selbstbewusstsein man hat um sowas auszusprechen. Ich finde Nele hat den größten Respekt verdient und ist wahrscheinlich viel stärker und selbstbewusster als sie denkt. Wirklich sehr mutig
Dennis Jiggo Hast du irgendwelche Quellen für die Aussagen? Davon mal abgesehen, dass der Kommentar allen die sich als trans* identifizieren ihre Identität abspricht...
Ein anschließendes, kurzes Interview mit einem Psychologen über das Thema wäre interessant .... (generell bei solchen Themen, um dem das Ganze aus einer analytischeren Perspektive zu sehen)
Ich hätte es wichtig gefunden, dazu auch mal einen Experten zu fragen. Das Thema Trans ist super sensibel, ich kannte Neles Kanal und entsprechende amerikanische Kanäle auch schon vorher. Einfach nur jemanden anzufragen, der sich eh schon öffentlich präsentiert, ohne noch irgendwas zum Kontext zu liefern, ist keine ausreichende Rechercheleistung m.E. Man muss sowas dann auch einordnen können. (z.B. wie selten sowas überhaupt vorkommt und was ein entsprechender Gutachter für Kriterien anwendet etc.)
Ich nehme diese Anregung gerne für einen Folgefilm auf. Danke! Für die meisten ist das Thema komplett neu, daher stand hier die persönliche Geschichte im Vordergrund.
Stimme ich voll zu. Jemand mit psychologischer Ausbildung oder Expert*innen im Bereich Gender und Trans wären schon noch sinnvoll gewesen um das ganze einordnen zu können.
@@lisaaltmeier es gucken sich aber nicht alle das Folgevideo an. Für Sie mag es praktisch sein, das Thema auf mehrere Videos zu verteilen (wenig Arbeit ->viel Content), aber Sie haben eine Verantwortung dafür, wenn sich jetzt Leute nur dieses Video angucken und dann hinterher mitnehmen, Transmenschen hätten oft eigentlich ganz andere Probleme und die Hürden wären nicht hoch genug. Gerade gegen Ende der Reportage kommt das krass so rüber. Unbedarfte Zuschauer können das doch gar nicht einordnen und haben zuletzt was von Trans gehört, als JK Rowling sich darüber ergossen hat. Wäre schön, wenn Sie das Video wenigstens editieren und Disclaimer hinzufügen könnten. Und zwar nachdem Sie Experten zu den medizinischen und psychologischen Aspekten befragt haben.
Naja. Zu wie selten gibt es zb kaum Ansätze. Entsprechende Studien sind veraltet bzw methodisch unzureichend. Zb werden nur die gezählt, die sich wieder an ihre ehemaligen Behandler wenden. Das macht allerdings kaum jemand.
Super interessantes und spannendes Thema! Ich hatte bisher in meinem Leben 2 Transfreunde, eine wurde vom Mann zur Frau und der andere von einer Frau zum Mann. Beide wussten von Kindheit an, dass sie im falschen Körper geboren wurden und sind bis heute (beide mittlerweile über 10 Jahre) glücklich mit ihrer Entscheidung. Bei Nele hört es sich eher so an, dass sie erst später zu dieser Entscheidung kam, da sie mit den Reaktionen auf ihren weiblichen Körper nicht klar kam und/oder dadurch Depressionen bekommen hat und einen Ausweg gesucht hat. Sie sagt ja selbst, dass sie mittlerweile glaubt, dass es an ihrerer psychischen Lage lag. Daher finde ich es enorm wichtig, dass die psychologische Untersuchung vorher so tiefgehend wie möglich ist und je älter man ist, diese Untersuchungen um so länger andauern um halt ausschließen zu können, dass die betroffene Person "nur" eine psychische Störung hat und nicht wirklich Trans ist und die OPs im Nachhinein bereut. Ganz viel Liebe an die komplette LGBTQ Community!
Welches Alter meinst du mit "je älter man ist"? Ich würde sagen jemand der mit 40 zum Therapeuten geht sollte nicht länger warten müssen bis medizinische Schritte möglich sind als jemand der 20 ist.
Woop noop Naja sie sprach davon, dass ihre Freunde das schon von Kindheit an wussten, also vermutlich vor der Pubertät. Bei der Perosn aus dem Video fand die Entscheidung ja erst nach dem 18. Lebensjahr statt. Als Folge der Pubertät unter anderem.
Smh und je jünger die Menschen sind, desto eher sind sie durch Gruppenzwang oder 'dazugehören-wollen' manipulierbar, außerdem kommt noch die Pubertät mit Hormon/Stimmungsänderungen sowie dem heranreifen. Ich glaube alter ist hier nicht die Schraube an der wir uns orientieren sollteen
Ich denke das ist ein sehr schwieriges Thema, sie sagt erst das sie denkt sie sei trans, dann durchläuft sie alle Schritte um zum Mann zu werden und ihr fällt jetzt ein, das sie doch eine Frau sein will. Es ist schwierig um das zu verstehen, sie sagt auch das die psychologen hätten merken sollen das sie nicht wirklich trans ist, aber wie soll das jemand merken, wenn man selbst so davon überzeugt ist? Ich persönlich bin der Meinung und damit möchte ich sie keinesfalls angreifen, aber sie schiebt die Schuld von ihrer Entscheidung die sie getroffen hat und den ganzen Weg den sie gegangen ist, von sich weg weil sie sagt das jemand anders es hätte merken sollen. Da bin ich nicht ganz ihrer Meinung, weil sie war damals extrem davon überzeugt das sie Trans sei. Wie soll jemand anders dann merken das es eigentlich nicht der Fall ist? Es ist schwierig und es gibt sicher keine einfache Antwort, aber anderen indirekt die Schuld zu geben das es nicht erkannt wurde, finde ich falsch.
Sie erwartet ja nicht, dass andere bemerken sollen das sie doch nicht Trans ist. Sondern man hätte halt bei Depression mit Suizidgedanken und einer Essstörung versuchen sollen, erstmal das zu behandeln und nicht eine Entscheidung zu fällen die das ganze Leben ändert
@@irgendsoeinetypin7879 Die Entscheidung kann jeder selbst treffen. Ich war zB auch depressiv, Sport hat mich da wieder rausgeholt. War irgendwann auch für mich erschreckend, wie sehr man abmagert. Das war der Umkehrpunkt für mich. Jeder Psychologe hätte gesagt, wenn dir Sport hilft, tu es. Wenn jemand denkt eine Operation zum Mann ist DIE Lösung, seine Lösung, so be it. Im übrigen läuft das Gespräch nicht so "Ich will ein Mann sein" "Ok, mir eh egal, mach was du willst" Da werden wohl einige, ziemlich lange Gespräche geführt worden sein. Ein Psychologe soll dir im Übrigen auch nur helfen, selbst deinen Weg bisschen auszuleuchten. Aber er sagt nicht: "mach das, tu jenes" Die Schuld dem Psychologen zuschieben ist schon bisschen billig.
Wenn du nicht schon als Kind (älter als drei, da da erst die Persönlichkeitsentwicklung einsetzt) Anzeichen hattest Transident zu sein, keine Gender Dysphorie hast ect. bist du halt nicht trans, sondern 'ne Snowflake, die sich halt irgendwie daran festhält. Aber der Schnee taut langsam und all die 12 jährigen, die erst mit 12 bemerkt haben wollen, dass sie trans seien sind jetzt 20 und merken was für'n Bullshit ihnen aufgetischt wurde.
„Ich hab den Hass nicht überwunden, ich habe ihn nur aus dem Weg geschafft“ so wahre Worte und am Ende holt uns der Schmerz immer ein und der einzige Weg raus ist der hindurch zu gehen für die Heilung ❤️🩹
Mega gutes Video. Vor allem der Satz “ich habe aufgehört vor meinem Problemen wegzurennen, sondern hab mich denen gestellt“. Wirklich vielen dank für das Video und die Aufklärung/Informationen.
Nächstes mal bitte genauer auf Notwendigkeiten zur Transition eingehen (Dauer der Therapie, andere Hürden). In der Doku kann der Eindruck Endtehen, als wäre der Schritt zur Transition hin relativ schnell und mal eben locker flockig begangen worden.
Hmmm ein Gutachten für die neue Geburtsurkunde(ca. 45 Euro kosten), ein weiteres Psychiatrisches für Hormone und 2 weitere Gutachten für die Geschlechtsangleichende Operation. So war es bei meinem Bruder den ich damals begleitet habe. Schon krass den Unterschied zwischen Österreich und Deutschland.
Lisa Altmeier ich mag eure Reportagen, aber wenn ihr eure Filme so kurz halten wollt, dann solltet ihr gut darüber nachdenken, was überhaupt machbar ist. Manche Themen müsst ihr dann vielleicht auslassen, da ihr diesen so nicht gerecht werden könnt. Auf UA-cam habt ihr eigentlich den Luxus, die Länge selbst zu bestimmen (anders als im TV). Seht euch den NDR Corona-Podcast an. Der liegt meist sogar bei einer Stunde, aber die meisten hören ihn tatsächlich komplett. Ich fand diesen Beitrag gut, aber es fehlte einfach die wissenschaftliche Einordnung.
Ich kann mich zu 100% mit ihren Gefühlen und Beweggründen identifizieren, das ist zu krass. Als Frau ist in so vielen Fällen einfach nur alles falsch an einem. Immer zu viel oder zu wenig, aber nie genau richtig.
Denke nicht dass das geschlechtsabhängig ist. Auch als Mann kannst du zum Beispiel zu wenig Bartwuchs oder auch zur viel allgemeinen Haarwuchs haben wie Haare am Rücken usw. oder auch "Bitchtits" oder Hühnerbrust. Wenn man aus der Norm fällt ist es geschlechtsunabhängig immer schwerer.
Ich kenn Neles Geschichte schon länger. Ich war erschrocken, als ich ihre Videos gesehen habe und traurig. Ich wusste bis dahin nicht viel über Transition, geschweige denn Detransition. Ich wurde neugierig und man findet einige Videos von jungen Menschen, denen es ähnlich ging wie Nele. Als Mutter bin ich ehrlich gesagt etwas besorgt, dass diese jungen Menschen bei Therapeuten/Psychologen waren und nicht festgestellt worden ist, was die tatsächlichen Ursachen für z. B. suizidales Verhalten sind. Denn die, die man beispielsweise auf UA-cam findet, sind nur die, die mutig genug sind ihre Geschichte zu zeigen. Von daher finde ich es großartig, dass Nele den Weg in die Öffentlichkeit sucht und dass sie anderen in ähnlichen Situationen sogar eine Plattform bietet. Und ich liebe ihre Kunst!
"etwas besorgt" ist gut, aber natürlich verständlich, wenn man selbst kein Trans-Kind hat. Wir sind Eltern der Interessengemeinschaft "Transteens-Sorge-berechtigt" (kontakt@transteens-sorge-berechtigt.net) und haben transidente Teenager. Wir sind zutiefst besorgt, welche Behandlungen wir auch in Deutschland vorfinden, treffen wir doch eigentlich ausschließlich auf affirmative Therapeuten, die unsere Bedenken nicht ernst nehmen, die unsere Kinder uneingeschränkt in ihrer Transidentitäts-Selbstdefinition bestätigen und sie durch die übliche Trans-Behandlung (gemäß Dutch-Protokoll) hindurchcoachen. Eine objektive Diagnose ist bei Trans-Identität leider nicht möglich, da es sich um ein subjektives Gefühl handelt. Das geben Therapeuten und Gutachter auch gerne zu. Daher haben sie sich bei Gender-Dysphorie auf das Coaching zurück gezogen. Jemand, der als Trans* überzeugt rüberkommt, bekommt alle gewünschten Gutachten und Behandlungen, wird "medizinisch versorgt". Know-how und Trainings wie sich Professionals überzeugen lassen finden sich im Web und in den LGBT*-Jugendzentren. Skrupel sind bei den Professionals seltenst anzutreffen, die Verantwortung ist schön verteilt auf Gutachter, Endokrinologen, Chirurgen und so fort. Für die Chirurgie ist es immer nur eine OP, ein Fall nach Gutachten, die OP-Ärzte kennen die Trans-Person selbst gar nicht und nach einigen Tagen Wundheilung ist sie dann auch wieder verschwunden. Und verdient wird in der Trans-Medizin auch gut: bei einer 3-Monats-Testospritze belaufen sich die Kosten auf 450 Euro, eine Therapiestunde gibt es ab 100 Euro. s. auch parentsofrogdkids.com (deutsche Seite)
Ich denke, wenn das Gebiet mehr erforscht werden würde, also Sexualität und Geschlechtsidentität, und diese Bereiche "normalisierter" werden, dann könnte auch vorbeugend agiert werden. Das sollte unser Ziel sein, mehr Aufklärung.
Danke für deinen differenzierten Kommentar! Das fordert auch der deutsche Ethikrat: www.ethikrat.org/forum-bioethik/trans-identitaet-bei-kindern-und-jugendlichen-therapeutische-kontroversen-ethische-fragen/?cookieLevel=accept-all&fbclid=IwAR2UvvB9N9AAzxMxx9Beh0LHgojRT4DcSjdg6D_d9GAgvmB8_4Xxo3QfzMM&cHash=9761029a8a03a9962e065078e3ab4aac
@@reporter-offiziell Ich bekomme das Gefühl, dass hier gerne das Wort "differenziert" verwendet wird, auch wenn es weniger Sinn macht. Gerne ein paar Alternativen zur Beschreibung von vernünftigen Kommentaren unter diesem Video: Die Kommentare sind bspw. empathisch, einfühlsam, mitfühlend, respektvoll, rücksichtsvoll, progressiv.. :)
Sorry aber denke Genderstudies ist schon zu groß, also es ist unnötig es nochmehr zu fördern. Ich finde es hat überhaupt keine Daseinsberechtigung aber irgendwas wirds schon irgendwie bringen, selbst wenns nur Querfeministinnen für 15h die Woche auf Twitter beschäftigt. Ich denke es wäre einfach komplett unökonomisch.
Ich frage mich, ob man irgendwann mal am Gehirn einer Person "ablesen" können wird, ob er/sie transsexuell ist. Irgendeinen strukturellen oder chemischen Hintergrund wird es für Transsexualität sicher geben, und die frühzeitige Erkennung würde nicht nur Transsexuellen helfen, sondern auch Leuten wie Nele.
Mir tun halt solche Leute so Leid, es muss schlimm sein wenn man sich in jungen Jahren für etwas entscheidet (so wie es ja immer passiert, nur das es da dann nicht den Körper für den Rest des Lebens verändert) und dann später draufkommt, dass das Alles ein Fehler war. Wünsche ihr wirklich alles gute.
Anders Gehtsdochauch Du stellst Dich dumm um klug zu erscheinen? Oder fällt es Dir tatsächlich schwer zu verstehen, dass es in meiner Aussage um unsere Gesellschaft geht?
Interessante Aussage. So ist es auch. Heutzutage versucht man sich zu leugnen und anderen anzugleichen, anstatt sich selbst einfach zu erfahren und anzuerkennen
Ich finde es schwierig, Psychologen dafür "verantwortlich" zu machen, dass sie so etwas nicht erkennen. Psychologen hinterfragen, aber sie können natürlich auch nicht sagen, ob die Depression vom trans sein kommt oder anders rum. Bei mir kam die depression und das SVV vom Trans sein. Und es ist wirklich nicht so, dass man mal so "kurz" transitionieren kann. Ich kann Nele da trotzdem sehr nachvollziehen, also ihre Beweggründe und auch, dass sie sich fragt, warum die Therapeuten das nicht gemerkt haben. Das ist im Nachhinein natürlich nicht mehr nachzuvollziehen. Ich glaube ich war unsicherer wie sie im Bezug auf den Weg, lebe aber seit 6 Jahren jetzt mittlerweile als Mann und bin total glücklich. Es ist ein unheimlich schwieriges Thema. Aber Respekt an Nele, wie sie ihren Weg findet und ich wünsche ihr alles Gute!
Genau deshalb sollte es Transpersonen auch nicht zu einfach bei der Therapie gemacht werden. Das ist nicht gegen sie sondern für sie. Wenn man die Diagnose vom entsprechenden Arzt hinterher geschmissen bekommt (wie es heutzutage der Fall ist), ist es zu 100 % die Schuld des Arztes!
Es tut mir sehr leid, dass es Leute gibt, die sich so schwer fühlen mit und in sich selbst. Ich wünsche jedem Betroffenen, dass das besser wird und sie sich irgendwann gut fühlen. Es gibt ganz viele Leute in eurem Umfeld die euch lieb haben. 💖
@@M.K.14015 Sie sehen doch wie Nele im Film hier redet. Das hätte der Psychologe bemerken müssen das Nele nicht wie eine Erwachsene Frau denkt. Sie wollte nicht das Hübsche Anhängsel sein. Starke Frauen sind Selbstbewusst. Was will denn Nele als Mann wenn sie sich nicht durchsetzen kann. Wichtiger ist das sie erstmal selbstbewusst wird.
@@M.K.14015 Es gibt eine Menge Traumtänzer in dieser Welt. Nicht jeder will deshalb gleich sein Geschlecht verändern. Aber wichtiger als das Geschlecht ist das man erstmal Erwachsen wird. Dann sieht man die Welt mit anderen Augen.
@@misterfrozen9926 klar, aber Nele hat ja ausdrücklich gesagt dass sie instabil war. Ich habe selbst Symptome, aber bin trotzdessen stabil. Deshalb gehe ich davon aus, dass man in einer stabilen Lage mit Problemen natürlich entscheiden sollte
Noch nie zuvor davon gehört. Finde es krass. Und Nele tut mir hart leid. Jetzt steht sie da, ohne ihre doch eigentlich geliebte Stimme und ohne ihre brüste mit dem Fazit : an den Dingen lag es garnicht. Kann mir gut vorstellen dass sie das nochmal fallen lässt weil sie nun wieder anfangen muss einen Körper zu lieben den sie so jetzt wahrscheinlich garnicht richtig haben mag. Ich mag sie und bewunder sie:) Wünsche ihr auf jeden Fall alles Gute. Da kann man noch von Glück reden das sie keinen penoid sich hat machen lassen 😳
Nele hat ja erklärt, dass sie mit der Geschlechterrolle frau in der Gesellschaft auch Probleme hatte und genau hier drin sehe ich auch einen wichtigen punkt, welchen man nicht vernachlässigen darf. Man muss sich fragen, ob man mit seinem biologischen Geschlecht nicht zufrieden ist oder einfach dem gesellschaftlichen Bild der Frau nicht entspricht. Man kann auch eine Frau sein, ohne sich dem typischen Frauenbild zugehörig zu fühlen und darüber sollte man sich aufjedenfall Gedanken machen, bevor man sein Geschlecht ändert.
@Mr.G Die sind aber auch nicht unfehlbar. Wenn man selbst davon überzeugt ist, merkt die Psychologin/der Psychologe auch nur, dass Du davon überzeugt bist. Psychologie ist keine exakte Wissenschaft.
Ich schätze ich bin etwas vorurteilsbehaftet an das Video getreten. War sehr positiv von Nele überrascht und wie refelktiert sie ihre Situation und Emotion beschreibt. Super Beitrag!
Ziemlich stark von Nele so offen über ein so privates Thema zu reden. Danke für den Beitrag zu der meiner Meinung nach sehr wichtigen Diskussion dieses Themas. Alles Gute für dich auf deinem Weg!
Social Media sind ein Segen und ein Fluch zugleich. Und seien wir ehrlich - dies ist 100% durch Twitter/Tumblr und ähnliche Konsorten aufgekommen. Da wird das ganze LGBT-Sein verherrlicht, wer sich damit nicht identifiziert, gehört nicht dazu. Reflektion über sich selbst gibt es in diesen Gruppen nur selten und als sei das nicht schlimm genug, stoßen sie echte LGBT Leute meist aus, weil sie eben keiner extremen Meinung wie der ihren folgen. Das ist ein großes Problem zur Zeit und wir werden noch viele Menschen finden, die entweder lange Zeit dachten, sie seien LGBT wegen der Social Media oder gar detransitionieren müssen wie Nele, weils leider schon zu spät war.
@@alja4991 denke ich auch. Allgemein werden in diesen Ecken des Internets auch viele psychische Krankheiten romantisiert. Angststörung, Depression, Essstörungen, Zzwänge,....
Hatte da auch mal ne Phase in meinem Leben, in der ich mir nicht sicher war wegen meinem Geschlecht. Das fing als Kind schon an, da war ich mir sicher, dass ich kein Mädchen sein will und im teenie Alter gab es dann extreme Verwirrung. Irgendwann habe ich angefangen meinen Körper zu akzeptieren und mich als Frau im Körper wohl zu fühlen. Mit dem gesellschaftsbild von Frauen und allen Erwartungen an Frauen kann ich auch nichts anfangen. Zum Glück war ich damals noch zu jung und hatte zu große Angst vor psycholigrn
Voll stark, dass du von deinen so persönlichen Erfahrungen schreibst. Danke. Freut uns zu lesen, dass du dich mittlerweile wohlfühlst. Wir wünschen dir alles Gute!
@Steph Anie ich hab mich einfach von allen Frauen in meinem Bekanntenkreis distanziert, dann ging es. Jetzt hab ich nur noch Kontakt zu Frauen, die andere Frauen auch nicht mögen und mit frauenzeug nix anfangen können und daher viel angenehmer sind.
Sie kommt mir immer noch sehr durcheinander vor. Das muss wirklich schlimm sein, nicht zu wissen, wer man ist und wo man hingehört. 🥺 Ich hoffe, es geht ihr besser.
Wichtig das sie das thematisiert, aber habe Angst dass das wieder von transfeindlichen Menschen missbraucht wird. Es zeigt einfach ganz deutlich, dass es noch viel mehr Forschung zu Gender und Transsexualität braucht und auch die psychische Komponente mehr beachtet werden muss.
Vor allem sollte mal jemand Neles ersten Therapeuten unter die Lupe nehmen. Entweder nimmt der Kerl seinen Job nicht ernst, oder er war zu eingeschüchtert um seine fachliche Meinung an Nele zu kommunizieren. Solche Fälle wie Nele sollte es nicht geben. Das muss genauer geprüft und begleitet werden.
Viele der vermeintlich Transfeindlichen sind nicht transfeindlich/transphob oder was auch immer, sie warnen vor genau solchen Geschichten... (zu voreilige Schlüsse ziehen, zu wenig hinterfragen/Hinterfragen tabuisieren, zu viel Zuspruch usw für eine SO krasse Lebensentscheidung)
Ich denke ein großes Problem ist die Vorstellung vom binären Geschlechtersystem und den damit verbundenen Rollenvorstellungen, mit denen sich sehr viele Menschen nicht identifizieren können. Ich kenne mittlerweile relativ viele Menschen, die im Jugendalter/jungen Erwachsenenalter durch den Konflikt mit dem vorherrschenden Geschlechterrollenverständnis unsicher sind, ob ihre Geschlechtsidentität mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmt und erst im Verlauf merken, dass das eigentlich Problem die Gesellschaft mit ihrer Einteilung in Mann/Frau und den damit verbundenen Erwartungen das Problem ist. So ging es mir selbst auch, ich hoffe sehr, dass durch mehr Aufklärung zu Geschlechterdiversität und einer kritischen Hinterfragung von Rollenvorstellungen, die nächsten Generationen freier von Selbstzweifeln aufwachsen können! Trotzdem sei natürlich zu erwähnen, dass es auch viele Menschen gibt, die durch eine Transition ihr Glück finden!
Ich verstehe und bin mir der verschiedenen Rollenerwartungen bewusst, die mit dem Geschlecht einhergehen. Aber kannst du mal paar Beispiele anführen, die deine Argumentation betreffen? Ich denke ich gleiche mich in vielen Dingen nicht mit typisch männlichen Attributen jedoch würde ich deswegen nie denken, dass der richtige Weg aus diesem Zwiespalt eine Geschlechtsumwandlung ist. Würd mich über eine konstruktive Diskussion freuen.
Ich glaube auch, dass es viele Menschen gibt die ihr Glück so finden konnten. Was mich nach dem Statement der Freundin irgendwie echt interessiert ist: Gibt es vielleicht noch mehr Menschen die nach ihrer Transition einfach den Geschlechtern entwachsen sind. Also Menschen die es zwar nicht unbedingt bereuen müssen, aber im nachhinein einfach glücklich wurden unabhängig vom Geschlecht.
@@davidsz4055 Erstmal freut es mich, dass du mit dir selbst im Reinen zu sein scheinst - ehrlich! Ich selbst war als Kind/Jugendliche nicht so selbstsicher und habe den Fehler des "nicht in das Schema passens" bei mir gesucht, da mir häufig von außen nahegelegt wurde, mich mehr meinem biologischen Geschlecht entsprechend zu kleiden/handeln/auszudrücken. Ich habe also Jahre lang versucht mich den Erwartungen anzupassen, was in einer psychischen Krise endete. Da ich selbst mit einem binären Rollenverständnis groß geworden bin gab es damals für mich nur die Option männlich oder weiblich. In beiden habe ich mich schlussendlich aber nicht passend gefühlt, zumindest nicht wie sie von außen definiert werden. Ich habe erst im Erwachsenenalter gelernt die Rollenerwartungen zu hinterfragen, mich mit allen Charakterzügen zu akzeptieren, unabhängig davon welchem Geschlecht sie zugeschrieben werden. Begriffe wie queer oder non-binary haben mir gezeigt, dass ich so wie ich bin in Ordnung bin und mich nicht selber in irgendwelche Schubladen zwängen muss. Und ähnliches haben mir eben auch wirklich viele Personen in den letzten Jahren beschrieben. Daher gehe ich ja eben davon aus, dass ein großes Problem das binäre System ist und nicht in jedem Fall der Körper, mit dem wir geboren wurden. Wobei ich in keiner Weise Transpersonen absprechen möchte, das ihre Empfindungen und der Wunsch zur Transition, das Richtige für sie ist/sein kann.
Ich finde es immer wieder krass wie sehr Menschen sich selbst auf ihr Geschlecht reduzieren (lassen) und sich aufgrund bestimmter Stereotypen und gesellschaftlichen Erwartungen unter Druck gesetzt fühlen dem gerecht zu werden. Ich selbst weiß das ich eine Frau bin, aber an sich ist es mir nie permanent präsent, dass ich anfange mich damit auseinander zu setzen, wie ich als frau Idealerweise zu sein habe und mir das dann zu Herzen zu nehmen. Man muss ja bei sich selbst anfangen die Muster zu durchbrechen, machen ja auch viele, nur wenn man selbst so weiterdenkt und an eben diese Stereotype denkt dann hört das ja nie auf.
Ergänzend würden mich Zahlen interessieren, also wie viele Transpersonen es gibt und in welche Richtung. Wenn mehr Frauen Männer sein wollen, hat das dann evtl. soziologische Gründe?
Dazu gibt es leider keine definitiven Zahlen. Allerdings gibt es auf dieser Seite hier Richtwerte, die aus Fallzahlen des Bundesamts für Justiz hervorgehen. Auf deine Fragen nach den soziologischen Gründen für eine Transition können wir leider keine konkrete Antwort geben. Dafür ist das Thema einfach zu komplex. Schau mal: www.trans-ident.de/informationen/174-wie-viele-transsexuelle-gibt-es-in-deutschland
So ging es mir in der Jugend auch. Ich wollte im Kindergarten lieber ein Junge sein, weil Jungs die cooleren Sachen machen durften...Traktoren, etc. Man sieht ja auch hier, dass Nele sich ja eher an den gesellschaftlichen Aspekten des Frauseins stört (von Männern belästigt werden (in ihren Augen wegen der Brüste), als hübsches Stellhinchen an die Seite gestellt werden, nicht für voll genommen werden, als dümmer als die Männer behandelt werden...typische Dinge, die vielen Frauen passieren und über die sich viele ärgern) als am Geschlecht selbst...Nur der Hass gegen die Brüste ist halt ein Hinweis...und der könnte projiziert durch das Verhalten von außen zustande gekommen sein. (Männer belästigen mich, weil ich Brüste habe...also sind es die Brüste die mir den Ärger machen, ich will die loswerden, damit ich wieder in Ruhe gelassen werde.
@@salomewild6612 ... ja rigide binäre Geschlechterrollen. Schadet letztlich besonders (aber nicht nur) queeren Menschen. Die Verwechslung Trans und Homo ist keine völlig unübliche. (Die scheint hier auch ne Rolle zu spielen.) Die konstruierte aber irreale Eindeutigkeit bei den Geschlechtern ist ein riesiges Problem. Das merken auch die vielen nicht-weiblichen Opfer von sexueller Übergriffigkeit. (Dazu hat die feministische Rechtsprofessorin Lara Stemple umfangreich geforscht.) An der Stelle liegt ganz viel im Argen. Pathologische Normalität.
@@FR0STBL0D Durch weitere Abgrenzung von zwei sich gegenseitig ausschließenden Rollen bzw. Einteilung in queer und nicht-queer/cis/wie auch immer hat sich das Problem aber auch nicht wirklich entschärft
Wenn man drauf kommt dass man einen Fehler macht, ist man oft bestrebt den Fehler zu vertuschen. In dem Fall als Mann weiter zu leben. Aber dass man einfach genau das macht, was man will, zeigt von stärke. Deshalb extrem großen Respekt an die Zwei.
ich finde es klasse, wie hier in den Beitrag aufgezeigt wird, dass zu schnell eine Dysphorie diagnostiziert wird, obwohl sie doch in Wirklichkeit andere Störungen hatte. Es wird einfach zu leichtisinnig operiert und das ist verantwortungslos. Prima dass sie über dieses Thema aufklärt, Leider hört man darüber kaum etwas in den Medien
Ich habe über detrans zuerst aus der rechten ecke leider erfahren, die das thema verunglimpft haben :( Deswegen hatte ich zuerst auch ein wenig angst dieses video anzuschauen. aber ich wurde doch sehr positiv überrascht. Für mich ist es so, dass für detrans Leute auch platz in der Community sein muss, und dass die lebt Community das auch aushalten kann, wenn verschiedene Erfahrungen gemacht werden. Nele und Elli sind für mich ein Inbegriff von queerness bzw lgbt :D
Endlich berichtet ihr darüber. Das ist wichtig. Sonst wird der trans Prozess immer glorifiziert. Es ist mega gefährlich. Ich kenne viele trans für die nicht alles geil ist.
Vielen Dank an Lisa und reporter, dass ihr diese Doku über meine Detransition möglich gemacht habt. Ich bin sehr glücklich, dass dieses sensible Thema ernst genommen wird und Sichtbarkeit bekommt. Mir ist es noch wichtig ein paar Dinge zu erwähnen, die unter anderem aus der Dokumentation rausgeschnitten werden mussten: Ich gebe mir selbst die Schuld an meiner Situation, sogar zum Großteil. Ich war mir der Risiken vollkommen bewusst und habe nach Jahren an Recherche und Überlegungen die Entscheidung zu transitionieren selber getroffen. Dennoch wäre es naiv zu glauben, dass die Therapeuten und unsere sexistische Gesellschaft nicht auch Mitschuld tragen. Ich habe mir nicht ausgesucht meinen weiblichen Körper so sehr zu hassen und mir hätte besser geholfen werden können. Ich möchte ebenfalls betonen, dass ich nicht fehldiagnostiziert wurde. Ich war transgender. Schon in meiner Kindheit habe ich mir gewünscht lieber ein Junge zu sein, ich hatte alle Symptome einer Gender Dysphorie und ich wurde von meinem Therapeuten sowie zwei Psychologen als eindeutig Transgender diagnostiziert. Die Transition hat mir auch tatsächlich mit meiner Dysphorie geholfen, aber war dennoch für mich nicht die richtige Lösung. Ich habe mich dazu entschlossen mit meiner Dysphorie anders umzugehen und Geschlechtsidentität für mich selbst abzulehnen. Das ist kein einfacher Weg, aber für mich der richtige. Ich denke, dass Trans*menschen eine bessere Behandlung verdienen, bzw. vielfältigere Behandlungsmethoden um mit Gender Dysphorie umzugehen. Trans*menschen sind so vielfältig und individuell und eine physische Transition als einzige Lösung zu präsentieren kommt dem nicht gerecht. Natürlich darf keiner volljährigen Person die Entscheidungsfreiheit über den eigenen Körper genommen werden und Trans*menschen sollten nicht mehr Steine als sowieso in den Weg gelegt bekommen. Es geht nicht darum, die Transition einfacher oder schwieriger zugänglich zu machen oder ob jemand wirklich trans ist oder nicht. Stattdessen finde ich, dass Therapeut*innen sich gemeinsam mit den Patient*innen die Ursachen der Dysphorie anschauen und dann eine langfristige und gesunde Lösung finden sollten. Ich danke allen für die lieben Kommentare und den Support! ❤️
Ich finde Dich toll, Danke für deinen Mut! Eine Frage habe ich noch: würdest Du sagen, dass bei deiner Transition auch internalisierte Homophobie eine Rolle gespielt hat? Warst Du vorher schon lesbisch? Ich wünsche Dir alles gute und hoffe noch mehr von Dir zu hören!
Liebe Nele, vielen Dank noch mal fürs Mitmachen und dafür, dass du deine Geschichte so offen erzählt hast. Ich freue mich, dass du auf ein paar Punkte eingehst, die wir im Video nicht oder nicht so ausführlich behandelt haben, aber die hier in den Kommentaren viele Leute interessieren und diskutieren. Das hatte ich gehofft und finde ich stark 💪 Danke!
Laura Danke dir! 😊 Ich habe etwa zwei Jahre vor der Transition realisiert, dass ich auf Frauen stehe und hatte viel mit internalisierter Homophobie zu kämpfen. Inwiefern das eine Rolle in meiner Transition gespielt hat, habe ich selbst noch nicht wirklich rausgefunden. Für viele homosexuelle Detransitioner ist jedoch klar, dass Homophobie es eine große Rolle spielte.
"Ich war transgender" also du meinst, dass sich das empfundene Geschlecht ändern kann? Und erst nach der Transition hat es sich geändert zum weiblichen Geschlecht und vorher war es immer männlich?
Ich finde, Nele hat eine sehr beruhigende Ausstrahlung und ist ein sehr schöner Mensch (mit welchem Geschlecht auch immer sie sich identifiziert). Das ist doch irgendwie das Einzige, was zählt. Ich hoffe, dass Nele glücklich wird.
Ich lebe seit inzwischen 8 jahren als Frau und habe meine Entscheidung nie bereut ich nehme Hormone bin allerdings aus gesundheitlichen Gründen nicht operiert. Das Thema Detransition ist ein unheimlich schwieriges und leider auch eins das oft für eine Instrumentalisierung missbraucht wird. Gegner wollen damit ihre Forderungen stärken die Transition noch schwieriger zu machen und das ist definitiv der falsche Weg. In meinen Augen ist es viel wichtiger großen Wert auf die begleitende Therapie zu legen es dauert nicht ohne grund 12 Monate bis man die gegengeschlichtlichen Hormone überhaupt verschrieben bekommt das ist eine enorm lange Zeit und durch den verpflichtenden Alltagstest auch eine schwere psychische Belastung. Ein wichtiger Aspekt sollte meiner Meinung nach der zeitpunkt sein an dem die Person festgestellt hat das sie im falschen Körper ist. Bei den meisten Transgendern passiert das nämlich schon in der frühesten Kindheit wo man noch kaum mit geschlechternormen konfrontiert wird. Äußere Einflüsse sind daher meist selten. Stellt die Person das erst später fest insbesondere in der Pubertät sollte man genauer hinsehen. Dafür muss es endlich auch therapeutische Standards geben. Die Therapie ist das wirklich entscheidende beim Selbstfindungsprozess während der Transition mich hat sie eindeutig darin bestärkt den langen und harten Weg zu gehen um endlich frei sein zu können. Die Transition ist nicht die Lösung aller Probleme man wird auch danach immer wieder mit Anfeindungen zu kämpfen haben insbesondere aber löscht es nicht die grausame Vergangenheit aus die man durchlitten hat. Ich leide zum Beispiel enorm darunter das ich keine Kindheit und keine Jugend hattte deswegen finde ich es auch so unheimlich wichtig das man auch kleine Kinder ernst nimmt die sagen "sie sind im falschen Körper" damit meine ich nicht ihnen Hormone zu geben und sie zu operieren das ist gerade im Kindesalter überhaupt nicht notwendig wichtig ist sie zu unterstützen und sie vorallem zu akzeptieren in dem man sie vollwertig als Mädchen oder eben junge annimmt und sie auch so behandelt. Da ist vorallem auch die Gesellschaft gefragt denn Mobbing und Intoleranz durch andere muss so gut es geht unterbunden werden von allen Seiten. Je mehr man sich akzeptiert fühlt desto geringer wird der Wunsch nach schwerwiegenden Maßnahmen diese sind nämlich in den meisten Fällen nur ein gesellschaftlicher Zwang. Würde man Transgender auch dann vollständig akzeptieren wenn sie vom eigentlichen Gesellschaftsbild einer Frau oder eines Mannes abweichen wären manche Eingriffe gar nicht nötig. Es gibt natürlich auch Fällle wo die Angleichung der komplett eigene Wunsch sind weil man sich sonst einfach nicht als Frau oder Mann akzeptieren kann. Viele OP´s und Hormonbehandlungen könnten aber mit mehr Akzeptanz verhindert werden. Vorallem Kinder müssen dabei mehr unterstützt werden durch Akzeptanz das ist vorallem dann unabdinglich wenn sie von selbst sagen "ich bin im falschen Körper" hier sind eben gerade die Eltern gefragt auf Warnzeichen zu achten und eben nicht alles "als ganz normales Verhalten" abzutun... nein nicht jeder Junge der mit Puppen spielen will ist Trans es kann aber dennoch ein Hinweis darauf sein der Eltern dazu bringen sollte etwas mehr auf weitere Anzeichen zu achten und gegebenfalls das Kind auch mal darauf anzusprechen. In meiner Familie war das ein absolutes Tabu das war mir als Kind schon bewusst und daher hätte ich mich auch nie getraut etwas zu sagen. ich habe bis zu meinem 19. Lebensalter gebraucht bis ich mich vor meiner Mutter geoutet habe und weitere 3 Jahre bis ich bereit war den harten Weg der Transition zu gehen dadurch habe ich meine Kindheit und meine Jugend verloren sowas darf einfach nicht passieren. Ich wünschte mir tatsächlich ich wäre in diesem Zeitalter geboren vermutlich hätte ich dann früher den Weg zu Freiheit finden können. Kein Kind soll so etwas durchmachen müssen.
Für mich wäre es ein absoluter Warnhinweis gewesen, dass der Psychologe mehr redet als der Patient / die Patientin. Ich dachte immer, es sei umgekehrt und der Patient muss viel reden, damit der Psychologe eine Diagnose stellen kann. Vielleicht müssten die Psychologen einfach besser geschult und ausgebildet werden, denn psychische Probleme sind einfach extrem komplex.
Au Mann, das Frauen nach Belästigungen ihrem Körper entfremdet sind, ist aber echt nicht neu. Auch Hassgefühle und Selbstverletzung nicht. Ein guter Psychologe hätte ihr viel Leid erspart. Das ihr Psychologe viel geredet hat, wäre für mich ein Warnzeichen gewesen. Offensichtlich war der ziemlich in seiner Bubble verfangen und hat all ihre Aussagen durch eine bestimmte Brille gesehen.
Ich finde nicht dass man in dieser Situation irgendjemanden die Schuld zuschieben lässt. Wenn nele den Psychologen davon überzeugen konnte in einem falschen Körper zu stecken und auch erwähnt, sie würde sich gerne dafür umbringen, dann würde ich nicht die Person sein wollen die dem Ganzen im Wege steht. Stell dir vor sie hätte sich tatsächlich umgebracht. Meiner Meinung nach musste Nele diese Wandlung machen um den „Fehler“ zu erkennen, sonst hätte es ihr keine Ruhe gelassen
Finde den ersten Teil der Aussage sehr treffend. Leider greifen Frauen oft sich selbst an, anstatt zu erkennen, dass an ihnen nichts falsch ist, sondern an denen, die schlecht mit ihnen umgehen. Dem zweiten Teil kann ich mich nicht anschließen. Ich denke nicht, dass man da dem Psychologen eine Teilschuld geben darf. Am Ende ist jeder 18 mündig und muss selbst mit den Konsequenzen leben. Der Psychologe kann die Person nur unterstützen in dem Moment und der Arzt den Menschen operieren. Leider sind manche Menschen etwas naiv oder in einer sehr schwierigen Situation und treffen falsche Entscheidungen...
Ich hab mich schonmal gefragt, ob wirklich alle Menschen mit solchen Operationen hinterher glücklich sind, und quasi ein besseres Leben als vorher führen können. Krass zu sehen, dass es tatsächlich auch anders geht als man immer hört. Nachtrag: Ich erkenne die Problematik mit dem actually nicht
@@a.daniel1095 Tut mir leid, ist schon etwas länger her. Sollte jetzt aber auch nicht all zu verwunderlich sein da eine geschlechtsangleichende OP nicht alle Probleme löst die Transen haben. Vor der OP haben sie ja noch ein Ziel vor Augen und die Hoffnung, dass danach alles besser wird. Wenn sie sich danach trotz OP nicht vollkommen ihrem empfundenen Geschlecht entsprechend fühlen und/oder von ihrer Umwelt auch nicht so wahrgenommen werden setzt schnell Verzweiflung ein da einem die Optionen ausgegangen sind. Die OP selbst und die Heilung danach sind auch kein Zuckerschlecken. Gibt ja auch einige Fälle bei denen das nie so richtig verheilt und sich unangenehme Gerüche entwickeln usw. Ich wünsche jedem der sich so einen Eingriff unterzieht, dass er/sie zufrieden mit dem Ergebnis ist, aber leider wird mein Wunsch für viele nicht in Erfüllung gehen.
@@geisteswahn2366 Ich denke die Situation die du beschreibst, dass nach der OP festgestellt wird, dass so nicht alle Probleme gelöst sind oder dass neue Probleme entstehen, die man nicht vorhergesehen hat, trifft bestimmt auf viele Betroffene zu. Ich persönlich würde das aber nicht verallgemeinern wollen oder sagen, dass es eine Mehrheit betrifft. In einer Veröffentlichung von 2019 wurden beispielsweise 16 Studien ausgewertet, die sich mit der psychischen Verfassung und Lebensqualitätvor und nach einer Angleichung befassen und 17 Studien, die die psychische Verfassung von transsexuellen Personen die eine oder keine Angleichung durchgeführt haben vergleichen. In der Mehrheit wurden positive Effekte durch die Transition festgestellt. Manche Studien haben keine signifikanten Effekte festgestellt. Eine Verschlechterung, vor allem was selbstverletzendes Verhalten angeht, wurde in keiner Studie festgestellt ("A systematic review of the psychological benefits of gender-affirming surgery" von J.A. Wernick et al.). Sicher gibt es noch viel zu tun in der Forschung, aber ich konnte bisher keine Belege dafür finden, dass die Selbstmordrate nach angleichenden Behandlungen höher ist. P.S. Nenne transsexuelle Personen doch bitte nicht Transen, das ist beleidigend.
Super das ihr auf das Thema aufmerksam macht! Ich finde es sollte viel mehr darüber gesprochen werden und vorallem differenziert und kritisch über das ganze Trans Thema. Es ist gut, dass es die Möglichkeit gibt, dass Menschen die im falschen Körper geboren sind, die Möglichkeit zur Geschlechtsumwandlung haben. Aber ich glaube das Nele nicht die einzige ist, der es so geht und das auf gar keinen Fall zu fahrlässig mit dem Thema umgegangen wird.
Wow, danke für diese Doku!! Ich (w,19) habe mich selbst zwei Jahre als trans identifiziert, ein Glück aber nie mit Hormonen angefangen und finde es total super, dass ihr über dieses Thema berichtet! Nicht jeder, der glaubt, trans* zu sein, ist es auch- das zuzugeben empfinden aber viele in der Trans-Community als Angriff auf die eigene Identität, obwohl es ja damit eigentlich wenig zutun hat. Deswegen ist es für uns Detransitioner (bzw. in meinem Fall Desister) total schwer, verstanden zu werden und oft fühlt man sich einfach total einsam und verstoßen von der Gemeinschaft, die einen vorher unterstützt hat. Ich glaube, dass Berichte wie diese in Zukunft noch Leuten helfen können.
Hi, falls Dir die Frage zu intim ist, antworte einfach nicht darauf: Aber hast Du schon heraus gefunden, warum Du das Gefühl hattest trans zu sein? Und wie ist Dir dann schließlich bewusst geworden, dass Du es nicht bist?
xGimbal Hm, ja, ich bin eigentlich immer noch dabei, das alles zu entwirren, ich kann dir aber gerne meinen jetzigen Standpunkt erklären! Tatsächlich erkenne ich viel von dem, was Nele in der Doku erzählt hat, auch bei mir selbst wieder, mich hat es schon immer angeekelt, wie mit Frauen umgegangen wird von der Gesellschaft, wie sehr wir als Objekte betrachtet, belächelt und nicht ernstgenommen werden. Dementsprechend hatte ich auch ein Problem mit meiner Selbstwahrnehmung und meinem Körperbild. Mit so 14/15 habe ich dann rausgefunden, dass ich auf Frauen stehe- zuerst hatte ich kein Problem damit, ich habe dann aber gemerkt, dass ich mich schäme, von anderen, vor allem Männern, als Lesbe gesehen zu werden- weibliche Homosexualität wird oft entweder nichts ernstgenommen oder stark sexualisiert (oder beides). Also ergab sich in meinem Kopf der Zusammenhang, dass ich ja nicht lesbisch sein konnte, wenn ich mich unwohl mit dem Begriff fühlte. Ich war zu der Zeit super viel auf Tumblr, und da waren viele Trans*-Menschen, die ihre Geschichten erzählt haben, und irgendwie hat viel davon auch auf mich gepasst. Anstatt mich meinem (unbewussten) Problem mit meiner eigenen Weiblichkeit zu stellen, lehnte ich sie also komplett ab und dachte, der Grund für mein Unwohlsein wäre, dass ich eigentlich ein Mann war. Ich hatte eigentlich die ganze Zeit über Zweifel, aber ernst wurde es dann, als ich meinen Namen offiziell ändern wollte, kurz danach hätte ich mit Hormonen anfangen können. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Bauchgefühl, und ich beschloss, es nicht zu ignorieren, sondern nochmal nachzudenken. Dann ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich mit meinem Körper und Geschlecht an sich gar keine Probleme hatte, sondern nur damit, wie ich aufgrund ihrer behandelt wurde.
@@stfrancis3660 Danke Dir für die ausführliche Antwort. Die Über-Sexualisierung von fast allem, letztlich ja sogar einfach nur Nacktheit, scheint ein massives Problem zu sein. Ich denke im Bereich Feminismus wurde schon einiges erreicht und auch UA-cam macht einen unglaublich guten Job, beispielsweise der Kanal "Auf Klo". Trotzdem wird das mit dem gesellschaftlichen Wandel bestimmt noch sehr lange dauern, leider. Als Mann leuchtet mir jedenfalls total ein, warum Mädchen und Frauen ein Problem damit haben, ein gewisses Rollenbild zu verkörpern. Ging mir aber nicht anders: Für Autos habe ich mich nur recht kurz und oberflächlich interessiert, für Fußball gar nicht, ich war auch nie handwerklich begabt - keine Ahnung was es noch so "typisch männliches" gab und gibt, aber davon wollte mir auch einfach kein Schuh richtig passen. Glücklicher Weise hat mich das aber nie an meiner Geschlechts-Identität zweifeln lassen. Ich wünsche Dir alles Gute, vor allem Selbstliebe. :)
Ein schönes Paar! Toll, dass die beiden so gut kommunizieren können, dass sie auch über solch schwierige Themen miteinander reden können. Ich habe viele transgender Freunde und Dysphoria ist so schwierig zu verstehen als Außenstehender. Danke für die Doku und dass auf eine "Moral" am Ende verzichtet wurde. Ich fand es wichtig, diesen Aspekt zu zeigen, ohne direkt eine Bewertung zu geben. 🙂👍
Interessanter Bericht und ich kann die Story und Neles ursprüngliche Gedankengänge gut nachvollziehen Ich hatte eine Phase in der jungen teenager Zeit in der ich oft dachte, ich wäre lieber ein Junge. Aber nicht, weil ich so aussehen wollte, sondern weil einfach alles was weiblich geprägt wurde, irgendwie als uncool und lame abgestempelt wurde. Es war plötzlich unmöglich mit Jungs zu reden ohne dass alle Mädchen dachten, man wäre in wen verliebt, als Mädchen wurde man weder im Sport, noch beim Videospiel oder in einer Debatte ernst genommen. Meine "Mädcheninteressen" waren jungen nicht zumutbar, wenn ich mit Jungen spielen wollte, hieß das, dass ich mich gefälligst deren Interessen anpassen musste. Jungen haben es einfacher. Jungs haben es leichter. Jungs werden ernstgenommen. Das war mein Eindruck für eine lange Zeit. Mittlerweile weiß ich, dass das auch nicht stimmt. Jede erzwungene Geschlechterrolle bringt negative Schattenseiten mit sich. Dieser Sexismus führt auch dazu, dass echte Transmenschen und nonbinary Menschen dann Schwierigkeiten haben, dass ihnen geglaubt wird. Ich bin froh dass ich es irgendwann geschafft habe ein relativ gesundes Verhältnis zu mir und meiner Genderidentity zu schaffen. Aber ich glaube, es hätte auch anders sein können. Wünsche Nele und Ellie alles Gute
mir ging es absolut genau so! ich dachte lange zeit auch immer wieder im hinterkopf, dass ich irgendwie lieber ein junge wäre. allerdings kam für mich nie das transgender-sein in frage, weil ich es für mich nicht mit meinem körper, sondern lediglich mit den "vorteilen" zu tun hatte, die du angesprochen hast. schon als kind habe ich wahrgenommen, wie jungs ernster genommen werden. selbst dieser account hier ist zeuge von dieser phase von mir; mit 12 oder 13 hatte ich mir extra einen eher männlichen gelesenen namen & profilbild zusammengebastelt, um meine meinungen kommentieren zu können, ohne direkt wegen meines geschlechts benachteiligt zu werden. lange zeit hatte ich einen internalisierten hass auf alles als typisch weiblich angesehene; nicht, weil ich die sachen nicht mochte, sondern weil ich es satt war, dass leute von mir erwarteten, dass ich nur _das_ mögen würde. ich hab gerne mit puppen gespielt - und genauso gerne habe ich pokémons gesammelt. doch von meinen mitschüler:innen und den medien, die ich als kind konsumierte, wurde mir vermittelt, dass ich nur die puppen gerne haben darf. das war unglaublich frustrierend, und verstanden habe ich es damals auch nicht. statt die misogynie zu erkennen, bin ich dann etwas später, mit so 14-15, in die "anti-sjw"-bubble reingerutscht. und es ist unfassbar traurig, wie vielen jungen mädchen es genauso oder zumindest ähnlich geht. wie viele haben eine "pick me"-phase durchgemacht aus resultat unserer gesellschafts- und geschlechternormen, die - wie du schön sagst - uns _allen_ schaden? genau deswegen bin ich feministin. die gleichstellung aller geschlechter ist so unfassbar wichtig für das allgemeine wohl in unserer gesellschaft, und trotzdem wird es immernoch als was "zweitrangiges", "nicht wichtiges" oder gar "nerviges" und "schlechtes" abgestempelt
@@lawliet7247 plot twist (nach 2 Jahren lol): bin doch trans. (nonbinary) Aber eben diese Herausforderungen und Struggles die du berichtest, sind es eben, was es so schwer macht das zu erkennen. Ich habe erst innerhalb des letzten Jahres verstanden, dass einige der Gefühle die ich habe nicht internalisierter Frauenhass sind, sondern eben Dysphorie. Die Euphorie die ich bei der Änderung meiner Gender-Representation erfahre, gleicht in keinster Weise dem "ah endlich werde ich für voll genommen" Gefühl. Das zu erkennen und zu definieren ist sehr schwer. Die beste Art wie ich es beschreiben kann ist aktuell: Wenn ich mich feminin/weiblich kleide und von anderen als Frau bezeichnet werde, fühle ich mich wie ein Betrüger. Mir ist klar weshalb ich in die Gruppe der Frauen eingeteilt werde, aber Frau-Sein ist ein Kostüm wie eine Verkleidung. Männliches oder geschlechtsneutrales Aussehen, Auftreten, nicht als Frau behandelt werden sind keine Verkleidung. Das bin dann einfach ich. (diese dysphorischen Gedanken und Gefühle betreffen nämlich nie andere Personen, sondern eben sind negativ wenn sie auf mich selbst/meinen Körper bezogen sind)
Sehr schwieriges Thema. Ich bin froh, dass wir in einem Land leben, in dem man als Trans-Person leben kann und ggf. das Geschlecht angleichen kann. Und doch finde ich Ihre Geschichte sehr traurig. Zum einen weil es mir Leid tut was sie alles verloren hat dadurch. Zum anderen weil ich fürchte das viele Frauen ähnliche Probleme haben. Mangelndes Selbstwertgefühl, falsche Schönheitsideale, sich selbst nicht als wichtig erachten und denken dass auch alle anderen einen nur auf äußerliche Merkmale reduzieren. Von daher kann ich sogar verstehen woher der Gedanke kommt, dass man als Mann besser dran sein könnte. Ich weiß, dass es Trans jetzt schon nicht so leicht haben. Aber ich denke genau solche Fälle sind der Grund und dann muss ich sagen, dass ist gut so und sollte vielleicht sogar noch etwas besser beleuchtet werden.
verhältnis mann zu frau vs frau zu mann liegt übrigens bei 1:8. Vor 10-15 Jahren war es noch nahezu ausgeglichen. Die beiden werden in ein paar jahren mit sicherheit nicht die letzten sein, welche diese entscheidung bereuen.
Ich bin auch trans (frau zu mann). Im Grunde wusste ich das schon immer... (bin übrigens Geschlechtsneutral aufgezogen worden.... d.h. die Brüder durften Kleider tragen, lange Haare, meine Schwester war eher der Tomboy, alles war für beide Geschlechter gleichermaßen gedacht... pink war eine beliebte Farbe bei allen... auch die Jungs...) Ich habe schon als Kind mein Trans sein so sehr gehasst, dass ich alles getan habe, damit niemand herausfindet, dass ich eigentlich ein Junge war... (die meisten wollen nicht als ihr biologisches Geschlecht leben... ich habe gehofft, dass meine Seele irgendwann zum Mädchen wird und ich kein Junge mehr im Körper eines Mädchen sein muss) ich habe es sogar so sehr verdrängt, dass ich es selber nicht mehr wusste (mittlerweile habe ich wieder Erinnerungen daran... es tat weh diese an die Oberfläche kommen zu lassen).... ich habe eine Rolle gespielt... jeden Tag... ich bin eins geworden mit der Person, die ich hoffte sein zu können doch dadurch habe ich mich selbst verleugnet, ich war nicht mehr ich selbst.... Ich hatte eigentlich eher ein negatives Männerbild, weshalb ich keiner sein wollte... Mit 21 Jahren ist mir dann erst richtig bewusst geworden, was wirklich los war... nicht wirklich über das Internet... Ich begann zu schreiben... und habe mich mit einem Charakter so sehr identifizieren können, dass ich recherchiert habe ob es das in echt gibt und ob es andere gibt die auch so fühlen... Irgendwann bin ich dann über den Begriff Trans gestolpert... 6 weitere Jahre habe ich fast alles versucht, damit es weg geht... oder ob es reicht, dass ich es als einziger weiß... ob es reicht, dass ich kurze Haare bekomme, ob es reicht nur andere Klamotten zu holen........ Ich habe das Trans sein versucht weg zu machen... oder zumindest nicht über mein Leben entscheiden zu lassen... Ich habe anfangs auch keine Unterstützung gehabt und dachte "es ist einfach leichter eine Frau zu bleiben und mein trans sein zu ignorieren" Mit ungefähr 27 hielt ich es nicht mehr aus und habe dann geschafft mich bei Freunden zu outen... auch bei meiner engsten Familie habe ich ein zweites outing gehabt (dieses Mal lief es besser, sie wussten es ja eigentlich schon) Jetzt bin ich schon fast 2 Jahre in Therapie deswegen. Ich bekomme seit bald 1 Jahr Testosteron und im Juni '21 habe ich meine Mastektomie. Und die Namensänderung kommt auch noch (dennoch schwanke ich zwischen zwei Namenskombis und das ist okay... bei beiden kann ich aber Sam als namen nutzen) Ich habe mir immer wieder die Frage gestellt... vor allem vor und nach jedem Schritt: "was wäre wenn ich meine Meinung ändere?".... "Reicht das vielleicht schon?" Immer kam ich zum gleichen Ergebnis Ich bin (immer noch) trans und das ist mein Weg... Bei mir gibt es aber auch keine psychischen Probleme und in meinem Gutachten steht sogar, dass ich sehr reflektiert bin und auch eine sehr stabile Psyche habe. Ich bin sehr glücklich mit diesem Weg. Manchmal frage ich mich aber auch, was wäre wenn ich früher was gesagt hätte? Als kleines Kind habe ich es einfach so gehasst ein Junge zu sein (im Mädchenkörper)... was wäre gewesen, wenn das Männerbild besser gewesen wäre? Hätte ich mich früher geoutet? Wie wäre ich dann heute? Wäre meine Schulzeit anders verlaufen? Leider kann ich nicht die Zeit zurück drehen, aber ich kann meine Zeit jetzt nutzen und das beste draus machen. Mit der Mastektomie beginnt ein neuer Abschnitt in meinem Leben. Selbst wenn ich in 10 Jahren merke es war nicht das Richtige, kann ich sagen ich bin mit größter Vorsicht daran getreten und habe immer nur Minischritte gemacht... ich werde diese Entscheidung nicht bereuen, da ich sie sehr stark reflektiere... immer wieder...
Der Titel lautet ja "Detransition: Für sie war die Geschlechtsangleichung der falsche Weg" Hmm ... in meinem eigenen Fall möchte ich lieber sagen, dass es ein ordentlicher UMWEG war, aber nicht ein falscher Weg. Ja, ich habe auf diesem langen Umweg sehr viel verloren, aber letztlich auch noch viel mehr erfahren und gelernt. Ich wäre heute nicht der Mensch, der ich bin, wenn ich diesen schmerzlichen Weg nicht gewählt hätte.
Also wenn du n Dude bist der sich den Schniedel abgehackt hat muss ich dich enttäuschen, man sieht dass du n Dude bist. Wenn du Frau zu Mann bist isses sogar sehr überzeugend ngl, auch wenn du in jedem Fall unbedingt Hilfe suchen solltest, die kein Circle-Jerk ist.
@@l9kl294 Schau dir mal so ne OP an. Dazu gibt es Videos im Zeitraffer. Was ich hier geschrieben hab ist eigentlich faktuell ziemlich auf den Punkt gebracht. Seh keinen Grund, sowas schönzureden.
@@FifinatorKlon Es wird bei einer Geschlechtsangleichung überhaupt nichts abgeschnitten, woher kommt diese Fehlinformation? + Wieso gibst du Menschen einen Rat, wenn du absolut keine Ahnung hast?
Ich bin über englischsprachige UA-cam-Videos auf das Thema Detransition aufmerksam geworden. Das war vor ungefähr einem Jahr. Ich habe dann angefangen, nach Menschen aus Deutschland zu suchen, die detrans sind. Denn ich wollte wissen: Wie kann so etwas passieren? Ich bin froh, dass sich Nele dazu bereit erklärt hat, ihre Geschichte mit uns zu teilen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ihr noch eine Menge Fragen habt, weil dieser Film natürlich nur einen kurzen Einblick in ihr Leben bietet. Welche Fragen habt ihr noch zu Neles Detransition?
Mich würde interessieren ob Nele irgendwem externes die Schuld gibt für die Fehldiagnose? Dem Psychiater oder Gutachtern etc., also nicht sich selbst.
Und ob sie denkt, an Diagnose und Prozess sollte sich etwas ändern in Deutschland? Ging es zu schnell, war es nicht genug im Detail besprochen/diagnostiziert?
Wie haben die Eltern reagiert?
SadakoUmino Sie meinte, sie gibt sich, den Gutachtern und der Gesellschaft Schuld. Zur Begutachtung meinte sie, dass diese hilfreicher gemacht werden sollten. Es kam ihr jedenfalls nicht „zu leicht vor“ - es war ein sehr aufwendiger und nervenaufreibender Prozess, das werden auch alle bestätigen, die ihn hinter sich gebracht haben.
P. .Freakable Die Eltern wussten erst gar nicht, was transgender überhaupt bedeutet, waren dann aber verständnisvoll.
@meni inti Also Nele scheint noch das Verfahren mit Gutachten gemacht zu haben.
Jugendsünde ist das falsche Wort. Extreme psychische Verzweiflung die sich in einer Heilsvision verfangen hat.
Liebe Nele, liebes Team,
ich stand Kurs vor meinem Outing als Transman und hatte auch schon meine Freundin und Geschwister eingeweiht. Niemals im Leben hätte ich damit gerechnet, dass mein Selbsthass weniger mit einer Transidentität als mit vergangene Problemen zu tun hat. Ich danke dir so sehr Nele.
Ich werde demnächst in Therapie gehen und diese Reportage hat mich vor dem größten Fehler meines Lebens bewahrt.
..
Nochmal.
Danke.
Alles Gute für Dich
Du schaffst das :)
Alles Gute! Ich hoffe Du lernst mit den negativen Gefühlen umzugehen und dass es dir bald besser geht!
Ich glaube man muss sich sehr sehr sicher sein, dass der Wunsch zu transitionieren nicht aus einer Depression oder anderen Unzufriedenheit kommt. Für viele, vorallem jüngere, Menschen ist es schwierig mit dem Leben klarzukommen und seinen Platz zu finden. Ich glaube man denkt schnell "wenn ich jemand anders sein könnte, gehen die Probleme weg". Überleg es dir sehr gut und warte noch damit. Ich wünsche jedem Menschen, dass er sich auch so akzeptieren und selbst mögen kann wie er ist. Aber klar, manchmal wünscht man sich so sehr, dass man etwas an sich ändern könnte und für manche ist es auch die Lösung und sie können dann erst sie selbst sein. Aber eine Therapie, um die Ursachen seiner Probleme finden, ist erstmal der beste Schritt!
Ich glaube es gibt sehr viele Menschen denen es so geht wie dir, leider kann man nur schwer darüber mit den Genderleuten reden, da man dann immer sofort als Transphob usw. beleidigt wird.
Wow. Ich bin überwältigt, was Aufklärung alles bewirkt (im positivsten Sinne). Ich wünsche dir alles Gute
Alles Gute für dich 💞
Ich habe auch mein komplettes Leben zu einem Leben als Mann umgestellt. Meine Eltern hatten mir nicht erlaubt, Hormone zu nehmen, ich war noch nicht 18. Zum Glück haben sie es nicht erlaubt, auch wenn ich damals super sauer war. Als ich meinen Mann kennengelernt habe, hat er mir Kraft gegeben und Sicherheit, sogar als Frau. Dann kam auch bei mir raus, dass ich durch Traumata in der Kindheit und in der Familie unterbewusst so Angst davor hatte, eine Frau zu sein, dass ich vollkommen überzeugt war, ein Mann zu sein. Ich war so sicher, jetzt könnte ich es mir gar nicht mehr vorstellen. Ich finde es total krass wie sehr die Psyche uns beeinflusst, vor allem unterbewusst.
Viel Glück, gute Frau. Ich hoffe, Ihre Ehe hält ein Leben lang.
Joa, Mann zu sein ist halt gar nicht so einfach wie man sich das vielleicht immer vorstellt.
Das verstehe ich. 😅
@@zerox_artwork Es gibt ein Unterbewusstsein. Es ist das was wir nicht bewusst machen und dient dem Anima. Dabei kann etwas Friedrich Nietzsche und Carl Gustav Jung helfen das zu verstehen, erst Recht wenn man mit paranormalen und dem Über-Ich sich informiert hat um das kolletive Unterbewusstsein und seine Existenz an sich versteht, was kein leichtes unterfangen ist, aber wichtig um Leben an sich zu verstehen.
Ich glaube deine Situation ist häufiger als man so denkt. Ich hoffe dir geht es immer noch gut mit der Entscheidung und du konntest deine Traumata noch mehr verstehen.
Genau aus diesem Grund, wollen sich Ärzte und Therapeuten so intensiv vergewissern, ob derjenige wirklich eine Veränderung vornehmen möchte.
Sie hat ja sehr wichtige Erkenntnisse durch die Transition gewonnen u sogar erst mal große Erleichterung. Hat sich also trotzdem gelohnt. Und jetzt kann sie mit diesen Erfahrungen weitermachen. Nichts ist zerstört.
@@molchmolchmolchmolch, was für nen sinnfreies „Argument“! ...man, man, man...
@@molchmolchmolchmolch hast du sie noch alle? diese ganzen ops und hormonspritzen können den körper komplett schädigen...deshalb auch eine so hohe selbstmordrate
@@molchmolchmolchmolch das sehe ich genauso
Jesus loves you
Ich finde das Fazit gar nicht so schwer zu ziehen: Hass auf die eigene Geschlechtlichkeit ist nicht immer damit zu beheben, dass ich die andere Geschlechtlichkeit annehme.
Ersetz das "nicht immer" mit "nie" und du hast Recht.
Ist es nicht grauenvoll, allein der Gesanke, dass eine Gesellschaft oder irgendwelche Menschen einem so zusetzen, dass man sein Geschlecht/Körper ablehnt?
@@FifinatorKlon es gibt genug Frauen und Männer die sich wie das andere Geschlecht fühlen, nur weil Nele es nicht so empfindet, heißt es nicht das andere damit nicht glücklicher in ihrem leben sind
@@kammleitersigrid3629 *nicht* immer ist die Gesellschaft schuld
es ist ein verbrechen, daß bereits kinder förmlich dazu aufgefordert werden, sich zu überlegen, ob sie vielleicht "im falschen körper" sind. und jeder, der die große toleranz mimt und junge menschen auch noch darin bestärkt, macht sich schuldig.
Herausgehört habe ich, dass Nele sehr darunter gelitten hat, wie Weiblichkeit in der Gesellschaft und ihrer Familie gesehen wird und dies auch ein Grund für ihre Transidentität war. Das finde ich so traurig! Denn ihr Schluss muss ja gewesen sein: "Wenn das Frau sein bedeutet, dann bin ich das nicht." Und das finde ich auch absolut nachvollziehbar. Da hat unsere Gesellschaft auf jeden Fall noch einen weiten Weg vor sich.
14:42 weg gerannt ist sie - so sieht sie das heute - vor dem Hass auf ihren eigenen Körper.
@@ichnichtdu322 99% haben kein Problem mit ihrem Geschlecht? Hast du dazu eine Quelle, oder ist das eine Behauptung von dir? Und was hat das bitte mit Pädophilie zu tun, du wirfst da etwas in einen Topf, was gar nichts miteinander zu tun hat.
Nach wie vor denke ich, dass eine Gesellschaft ein Problem hat, in der sich Jugendliche in der Adoleszenz in ihrem "werdenden" Geschlecht so sehr abgelehnt fühlen, dass sie sich nicht damit identifizieren möchten. Das hat dann auch nichts mit den Experten und schon gar nichts mit deinem sogenannten "Genderwahn" zu tun.
@@ichnichtdu322 Ich will keine Diskussion anfangen, denn ich denke das fürht zu nichts. Dennoch ein kleiner Gedankengang für dich: Man kann auch Probleme mit Geschlechteridentifikation und Rollenbildern haben wenn man nicht trans ist. Deine Aussage mit 99% haben dieses Problem nicht ist also nicht mal annähernd wahr. Es ist ein schwieriger Prozess den ein Kind und später auch ein Mensch durchlaufen muss. Und die Gesellschaft ist wirklich NICHT hilfreich dabei. Ich selbst bin nicht trans und habe ganz ähnliche Probleme mit der Gesellschaft und ihren Rollenbildern wie Transmenschen.
Nicht immr nur in Schubladen denken, die meisten Themen betreffen uns alle
@@lissrose1141 es ist nicht Aufgabe einer Nation sich den Leuten mit Problemen zu öffnen oder gar sich ihnen so anzubieten das man selbst immer mehr verwischt was überhaupt noch die gesunde Norm ausmacht. Klar können Menschen Probleme haben aber dafür gibt es Experten die man aufsuchen kann. Und wie man hier in dem Beispiel super erkennen kann sollte man sich immer mehrere Meinungen einholen statt einem Experten aus der Szene zu vertrauen! Denn die Frauen im Video sagen doch selbst das es ein Fehler war sich so einfach auf solche leute einzulassen und vor allem nicht alles mit dieser Ideologie erklärt werden kann und vor allem sollte.
@@ichnichtdu322 Du schreibst "ich habe keine Zahlen dazu". Wie kommst du dann zu der Überzeugung, 99% hätten mit ihrem Geschlecht kein Problem? Das ist alles recht unzusammenhängend, was du sagst. Finde ich unsinnig was du schreibst.
Hab mich schon immer gefragt wie es Leuten geht, welche die Entscheidung bereuen. Toller Beitrag
Es freut uns, dass dir unser Film gefallen hat.😊
@@Wilson84KS Bist du dumm? Nele hat sich ihre Brüste amputieren lassen und klingt für immer wie ein Kerl.
@@strange144 Nein, ich bin nicht dumm. Gehst du immer von dir selbst aus oder warum ist das die erste Frage, die du stellst? Ein paar Kilo Chemikalien und Silikon unter die Haut stopfen und alles ist gut, wenn psychisch schwerst kranke Männer das machen lassen ist es doch auch kein Problem und Leute wie du bejubeln das auch noch und rennen erstmal in sämtliche Kindergärten, um den Kindern zu erzählen wie supi es ist sich selbst so dermaßen zu hassen, dass man sich deshalb verstümmeln lässt.
@@Wilson84KS Du bist das einzige Problem bei solchen Dokus. Ein Mann dessen eigene Männlichkeit so fragil ist, dass sie sich wegen einer Doku bedroht fühlen und Anfangen ihr Unwissenheit gepaart mit eigenen Ängsten rumzuschleudern!
@@Wilson84KS alter, muss man denn bei jedem verschissenen Thema versuchen den Mann doch noch irgendwie als benachteiligt darzustellen? das ist doch einfach nur lächerlich.
Ich finds ja wieder interessant wie beim Zeigen der Bilder die weiblichen Bilder zensiert sind, aber die männlichen nicht.
Ist ja nicht so , als wäre es in diesem Fall WORTWÖRTLICH dasselbe.
Um es salopp zu sagen: Es sind die dieselben Nippel.
UA-cam-Richtlinien auf dem Zenit ihres Daseins. Schwachsinn.
@REX0 Ich nehme an du bist ein Mann? Fühlst du dich in deiner Ehre angegriffen, wenn die männliche Brust unzensiert gezeigt wird? Interessiert mich wirklich 😊
@@freidenkerin5198 Ich glaube ihn stört generell, dass beide nicht gleich behandelt werden, obwohl es ja genau dasselbe ist.
ich meine die weibliche Brust ist auf youtube nicht verboten. Kann aber sein, dass sich das geändert hat.
@@_Encie Also weibliche Nippel müssen per ToS zensiert werden, ausser es handelt sich um Lernvideos oder Stillung von Babies.
Gerade einen ähnlichen Kommentar verfasst und dann den hier gefunden. Verrückte Welt, hm?
Bin selber Trans und mein Therapeut hat mir gesagt das er sein okay für Hormone erst gibt wenn eine Person psychisch stabil ist. Finde das auch sehr gut so und denke das dass sinnvoll ist
Was aber ja eventuell schwierig ist, wenn aus dem Leben mit dem falschen Geschlecht Stress und depressive Phasen erwachsen. Das ist ja ein bisschen so, als ob ein Therapeut jemandem mit depressiver Phase nach einem Todesfall oder einer Trennung sagen würde, er würde ihn erst behandeln, wenn er wieder stabil wäre, oder? Wenn er wieder stabil ist, braucht er ja keine Behandlung mehr. Wenn wirklich die Belastung und eventuell Depression aus dem "Leben im falschen Körper" entstehen, wie soll man dann vor einer OP wieder stabil werden?
Ich denke schon, dass man aus seiner Depression rauskommen kann, auch wenn sich der auslösende Faktor erstmal nicht ändert.
Schließlich kann auch der Tod eines nahen Familienmitglied eine Depression auslösen. Das wird sich auch nicht ändern. Trotzdem kann man stabil werden und hat aber weiterhin den Wunsch in sich sein Familienmitglied zurück zu haben.
🤔
Wenn Du psychisch stabil bist, willst Du dein Geschlecht nicht mehr ändern, Du akzeptierst Dich wie Du bist !
@@Jean-Pierre-Villard Wir reden hier nicht davon, dass jemand sein Körper nicht gefällt weil es nicht dem Schönheitsideal entspricht! Ja dabei sollte man zuerst versuchen sich so zu akzeptieren wie man ist. Aber das ist etwas ganz anderes bei Transmenschen. Trans zu sein ist keine psychische Krankheit.
@@Jean-Pierre-Villard das man Kindern gewisse Dinge "einredet" , da gebe ich dir recht. Aber nicht so das Trans sein. Hier im Video ist es leider tatsächlich passiert. Aber das trifft definitiv nicht auf alle zu.
Hallo! Ich bin Luisa, fast 19 Jahre alt und auch Detrans. Meine Geschichte ähnelt Neles sehr. Ich bin auch durch Social Media auf das Thema Transgender gestoßen und nach Jahren des Selbsthasses und dem Gefühl, anders zu sein, da ich immer schon ein androgynes, ziemlich maskulines Mädchen war und irgendwie nicht in die Schublade der ,,perfekten" Frau gepasst habe. Allerdings habe ich mich von 16- 18 Jahren als trans Mann identifiziert und war ein Jahr auf Testosteron. Als ich damals entschieden habe, zu transitionieren, steckte ich noch tief in Magersucht und Depressionen und war im Untergewicht. Da ich aber stabiler war, als an meinem Tiefpunkt, dachte ich, ich sei ,,recovert" und in der Lage, eine solch lebensverändernde Entscheidung zu treffen, was jedoch keinesfalls der Fall war. Durch Testosteron habe ich das Normalgewicht nach Jahren erreicht, allerdings bin ich dadurch immer mehr in die Depression gerutscht. Dann habe ich endlich alles hinterfragt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich keine psychischen Probleme entwickelt habe, weil ich im falschen Körper geboren bin, sondern dachte, ich sei trans, aufgrund meines Hasses auf mich selbst und meinen Körper. Ich hatte auch eine Mastektomie geplant, aber die wurde durch Corona verschoben, was mich im Endeffekt gerettet hat. Seit April lebe ich nun wieder als Frau und fühle mich viel wohler. Ich akzeptiere, dass ich einfach nicht stereotypisch weiblich bin und hatte Glück, dass meine Stimme nicht viel tiefer geworden ist, da ich nur auf einer geringen Dosis von Testosteron war. Ich war mir damals allerdings auch zu 100 Prozent sicher, mein Leben als Mann leben zu wollen, jedoch hat sich das bei mir im Laufe der Zeit verändert, was zeigt, dass es in meinem Fall durch psychische Vorerkrankungen ausgelöst wurde bzw. aus einer Krise heraus entstand. Ich finde es toll, dass ihr in eurer Reportage darüber aufklärt, Nele war tatsächlich eine der ersten und zu dem Zeitpunkt wenigen Detransitionierenden, die mir mit ihren Videos auf meinem Weg geholfen haben, wofür ich sehr dankbar bin.
So, das war meine Geschichte, wollte ich einfach auch mal teilen :)
Sag mal hast Du den Wunsch nach einem Penis gehabt oder hast Du deinen Körper abgelehnt und dir eine andere Rolle gewünscht?
Danke fürs teilen!
Wirklich stark, hier so offen darüber zu sprechen. Wir danken dir sehr und wünschen dir von Herzen alles Gute! 💙
@@reporter-offiziell Vielen Dank ❤️
@D H Danke ☺️
Mir tat es voll weh, als sie sagte, das sie wegen der Stimme traurig sei😕
Kann man die Stimme nicht rückgängig machen ?
@@melaniepfalzer5503 Einmal Stimmbruch immer Stimmbruch 😞
@@linaloud4184 Jap. Aber mit Logopädie lässt sich da ziemlich viel rausholen uezs. Habe einer Bekannten mal aus Jux aufnahmen von meiner alten Stimme vorgespielt, die war geschockt :D
Man könnte allerdings operieren.
@Nik las Sehr nett von dir. 🤦🏽♀️
11:52 "Meine Existenz macht deren Glücklichsein ja nicht kaputt."
Voll schön gesagt! :)
Liebe Nele, ich wollte dir nur sagen, dass du keine Brüste brauchst, um dich als Frau zu fühlen. Ich hatte eine Op aufgrund von Brustkrebs, das ist natürlich eine ganz andere Situation, aber ich habe gelernt, dass dies nicht mein Geschlecht definiert und auch nicht meine Sexualität!❤
Genau so ist es. Man kann eine Frau ohne Brüste sein, genauso wie man ein Mann ohne Penis und Hoden sein kann.
Ich finds interessant dass die Brüste von Nele vor der OP zensiert wurden und danach nicht. Nur weil sie davor eine andere Form hatten.
@@knusorige84 Beschämt werden Frauen die oben ohne laufen meistens von Frauen. Männer denken sich meist nicht viel dazu. Und wenn du es so schlimm findest wenn Körper sexualisiert werden brauchst du einen Artzt. Über wie viele Millionen Jahre haben sich unsere Ahnen entwickelt? Die die sich nicht fortpflanzen wollten haben ihre Gene nicht weitergegeben. Wir sind keine Götter, wir sind auch "nur" Tiere.
Vielleicht wollte nele auch einfach nicht ihre weibliche brust zeigen 🤷🏽♀️
Nele hat das selbst gemacht - das ist das Originalfoto, wie es mir gezeigt wurde.
@Beautiful Life ?
@SnowWhite21
Das ist Quatsch, Männer* dürfen ihre sekundären Geschlechtsteile auch zeigen (Bart zBsp) und Frauen nicht. Einfach nur unfair.
Liebe Nele, für eine Stimmlagenänderung kann ich dir einen Logopäden empfehlen. Über Stimmtraining lässt sich die Stimme deutlich höher oder tiefer „einstellen“-mit etwas Geduld und Training.
Alles Liebe für dich.
Danke für deine unterstützenden Worte! 💙
Das ist aber dann schon eine dauerhafte Anstrengung, es gibt ja viele Sänger, Synchronsprecher und Schauspieler die das können, teilweise in absoluter Perfektion. Die machen das im Training und für die Performance, aber das im Alltag jeden Tag durchzuziehen ist Kräftezehrend.
@@kurtilein3 Stellt aber trotzdem eine Option dar, wenn sie sich mal weiblicher fühlen will. Mit ihrer Freundin beispielsweise kann sie ja trotzdem gewohnt sprechen. Ich finde den Logopäden einen guten Tipp um ein bisschen die Kontrolle zurückzubekommen!
Und wenn man sich endgültig entscheiden kann, sich mit der höheren Stimme wohler zu fühlen, gibt es ja dann auch eine entsprechende Operation (Stimmlippenverkürzung).
@@kurtilein3 nein. Man kanns schon sanft machen. Bin logopädin übrigens
Dieses Gefühlschaos stelle ich mir absolut schrecklich vor 😪
Wir finden, dass Nele gut damit umgegangen ist. Zusammen mit Ellie hat sie auch ihr Glück gefunden.😊
Das kommt durch die kranke westliche Gesellschaft und durch Manipulation aus film und Fernsehen. Absolut krank
@@walterspanner3083 schön das du als nicht betroffener angeblich so genau weißt woher sowas kommt
@@walterspanner3083 ja genau dieselbe westliche Gesellschaft die momentan 50 gender aus dem Boden stampft um jegliche restliche naturverbundenheit im Menschen zu zerstören. Jaaa die gute westliche welt :)
@@mikeb.7063 Sie bereut es doch selber. Ohne Internet wäre sie wahrscheinlich gar nicht auf den Scheiss gekommenen.
Ich habe mich auch lange in meinem Körper unwohl gefühlt. Heute weiß ich, dass meine Mutter eine schwere Störung hat und ich deshalb Schwierigkeiten mit meiner Einstellung zu Weiblichkeit hatte. Außerdem fühlte ich mich von meiner Familie nicht geschützt und wertgeschätzt. Seit ich mit meinem Mann zusammen bin, hat sich für mich vieles verändert. Ich bin eine Frau und habe damit keine Probleme. Ich brauchte Anerkennung und Wertschätzung.
Heute werden viele Probleme auf der sexuellen Ebene interpretiert, fürchte ich, obwohl sie eigentlich ganz woanders liegen. Danke für das Video :-)
Meine Mutter war immer sehr offen damit, dass sie nie ein Mädchen wollte. Trotzdem hatte ich nie ein Problem mit meiner Geschlechtsidentität. Eher mit dem Selbstwert
👏👍 Richtig
Ich habe als Krankenschwester während meiner Ausbildung einen 5 monatigen Pflichteinsatz in der Psychiatrie gehabt. Es ist da Routine, z.b.nach dem ersten Mal zu fragen. Wann, welches Alter, wie , zufrieden oder nicht, momentanes Sexualverhalten... Da habe ich mich ehrlich gefragt, wen das was angeht. Probleme können auch im z.b. Elternhaus liegen.
Danke für dein Kommentar dazu, ich hab mich Zu Hause auch nicht Wertgeschätz gefühlt und weiß deshalb wie schlimm das ist. Ich wünsche Dir alles gute und ein schönes Leben! 😊👩🏼❤
@@SarahM.1109 Vielen Dank, gleichfalls 😘
Respekt an Nele, dass sie so offen darüber spricht 🙏 Dazu gehört viel Mut! Wir wünschen ihr, dass sie glücklich wird. 💛
Danke für eure lieben Worte! 💙
Ich glaube das ist sie schon ganz gut! Sie hat eine tolle Freundin, die sie voll versteht und wirklich sieht! Und bis auf die Stimme bereut sie ja nicht wirklich was. Den schlimmen Teil mit Depressionen und Selbsthass hat sie jetzt ja hinter sich!
Warum fragt eigendlich niemand woher so ein Hass gegen den eigenen Körper eigendlich kommt?
Sollte man nicht erstmal diese Probleme therapieren?
naja fragen tun sich das viele, man muss aber bedenken es gibt 2 Arten von "Hass gegen den Körper" . einmal body dysmorphia, da wo man seinen köper hasst weil man vielleicht unzufrieden mit seinem Gewicht oder aussehen ist (acne, Narben, überschüssige Haut etc.) und einmal body dysphoria was halt die Ablehnung des bei der Geburt zugeteilten Geschlechts ist. Man muss aber bedenken das es nicht unbedingt bedeutet das man seinen Körper hasst, sondern das man sich unwohl in dem körper einer Frau /eines Mann fühlt, natürlich gibt es Ausnahmen und überschneidungen. Bei mir ist es aber nicht der Fall das ich meinen Körper hasse, sondern einfach der Fakt das ich weibliche Attribute hatte. Die Gründe dafür sind nich nicht ganz verstanden warum Menschen trans* sind, es gibt Theorien aber ich will dir nichts sagen was vielleicht falsch ist. Zu dem "Probleme therapieren" kann ich sagen das bei einer trans Identität der Geschlechts Wechsel nunmal die Therapie ist. Bei der body dysmorphia kann ich dir herzlich wenig zur Therapie sagen weil ich mich damit nicht sonderlich auskenne aber wenns dich interessiert kann man ja mal Googlen.
Genau das habe ich auch gedacht. Sie war überhaupt nicht trans, wenn ich das mal so behaupten darf. Sie hatte ganz andere Probleme. Die hätten therapiert werden müssen und es war fahrlässig, dass nicht zu tun und sie statt dessen sehenden Auges auf diesen (für sie persönlich) Holzweg zu schubsen. Vor diesen Holzweg hat der Gesetzgeber nicht umsonst eine Schranke gestellt, die nur durch Fachleute geöffnet worden kann. Und die hätten genau das erkennen müssen: Hier ging es wirklich nie um trans. Leute, die wirklich trans sind, beschreiben ihr Erleben völlig anders. Die Psychologen/Gutachter, die da am Werk waren... nun ja. In deren Haut möchte ich nicht stecken, wenn die von diesen schlimmen Folgen erfahren.
Ich finde das nicht fahrlässig. Die Person hat selber diesen Weg für sich entschieden und war denk ich von sich aus fest dazu entschlossen. Das ist eben keine leichte Sache und man hat ensprechend die Folgen zu tragen. Für mich z.B. waren die vielen Steine und der Druck und das in Frage stellen meiner selbst eine wahre nahezu unerträgliche Demütigung. Ich ärger mich heute über viele andere Folgen, die ich nicht gehabt hätte, hätte ich mich früher dazu entschieden und etwas getan, bzw. zu mir und meiner Identität gestanden.
Uhm Body Dypshoria ist nicht der einzige Part bei Gender Dysphoria, man kann Transsein nicht anders als mit einer Transition „heilen“
Man kann gender dysphoria (das was Menschen trans macht in den meisten Fällen ) nicht therapieren das geht nicht weg wenn man es wirklich hat/wirklich trans ist man kann eben transitionen um sich mehr in seinem Körper wohl zu fühlen (zum Beispiel Brust entfernen ,Hormone nehmen) aber weg gehen wird es nicht, Nele war nicht trans und deswegen ist es bei ihr weggegangen
Zum Thema Therapeuten: Therapeuten können nur sehen, was man ihnen zeigt. Das Beispiel hier zeigt eindrücklich, dass Therapeuten, wie auch (andere) Ärzte keine Halbgötter sind und deren Einschätzung viel zu viel Gewicht beigemessen wird. Das Selbstbewusstsein dazu selbst Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen und Ärztemeinungen zu hinterfragen würde ich mehr Menschen wünschen. Aber das ist oft ein Lernprozess, an dem jetzt keiner irgendwie schuld ist, finde ich.
Sie war aber ehrlich in der Therapie. Wenn die Patienten sich schon selbst die Diagnose geben sollen und alles andere ausschließen müssen, wozu sind dann die Therapeuten und Gutachter noch da? Und wieso soll sie denen noch 1500 Euro für deren Unfähigkeit bezahlen?
@@bsrfuchs55
Weil ein freier Mensch für sich selbst verantwortlich ist?
@@Mel_V. Man ist aber gezwungen zwei Gutachten machen zu lassen, um seinen Namen zu ändern. Deshalb zahlt sie ja immer noch die 1500 Euro ab. Die sind einfach nicht verdient von den Gutachtern.
@@bsrfuchs55 die 1500 zahlt sie nicht fuer die Gutachter, sondern als reine Verwaltungsgebuehr fuer die Namensaenderung, so habe ich es zumindest verstanden
@@raffaelschafer312 nein, die Verwaltungsgebühr ist nur um die 200 bis 300 Euro davon. Der Rest sind die Gutachter
Ich habe mich immer schon gefragt, ob es weniger Transpersonen geben würde, wenn wir in einer gleichberechtigteren Gesellschaft leben würden und mit Männlichkeit und Weiblichkeit fluider umgegangen werden würde.
Ich bin echt beeindruckt davon, wie reflektiert Nele ist.
Das frage ich mich auch.
Wenn das, was wir gesellschaftlich als "Mann/männlich" begreifen, auch eine Person mit XX-Geschlechtsmerkmalen sein könnte, und das, was wir gesellschaftlich als "Frau/weiblich" definieren, auch eine Person mit XY-Körpermerkmalen sein könnte, dann gäbe es ja eigentlich keinen Grund, den eigenen Körper so radikal verändern zu müssen.
Ich könnte dann mit dem Körper, den ich habe, in der Geschlechtsidentität leben, der ich mich näher fühle - oder genauso gut mit einer nonbinären Identität leben.
Wir sind natürlich in der Realität weit davon entfernt, leider.
@@klara0kor tja, wird wohl nie passieren, schade das wir in einer Gesellschaft leben, die sich auf biologische Grundlagen des Menschen stützt und sich keinen Hirnfantasien hingibt. ^^
@@oellappen269 Sie nennen sich selbst "Öllappen"? Na, dem ist dann ja nichts hinzuzufügen. :D
@@klara0kor Sie haben sich "klara0kor" genannt. Und jetzt? Ich verstehe das sinnlose Aufzeigen der Nutzernamen nicht.
Wir LEBEN in einer gleichberechtigten Gesellschaft!
8:13 min "[...] also er scheint dir irgendwas zu bedeuten."
"Ne, ehrlich gesagt, ich weiß nicht, wie ich den wegwerfen soll."
Das war ja super süß :D
PapierundStift 😂 das fand ich auch sehr witzig
Ich glaube Restmüll wäre die richtige Wahl😉
Den Kommi genau in dem Moment gelesen als die Stelle kam 😅
Noch schlimmer ist es bei elektronischem Sexspielzeug. Wo soll man das bitte entsorgen? :D (Ich weiß, Elektroschrott/Sondermüll -> Wertstoffhof, aber wer traut sich schon nen kaputten Vibrator etc. bei der kommunalen Sammelstelle abzugeben, vor allem wenn man noch sehr jung und/oder „verklemmt“ ist?)
@@roonilwazlib5402 ich weiß nicht, ob es das überall gibt, aber in meiner Gegend gibt es Container für elektrische Kleingeräte
Nele hat so eine krass angenehme Art zu reden. Ich hör ihr gerne zu
Warum sehen Nele und die Moderatorin aus wie zweieiige Zwillinge?
Tun sie das?🤔
dschaydschee Keine Ahnung. Frag mal unsere Mütter 😅
@@lisaaltmeier oder: eure Mutter
Voll!
ich dachte mir auch das gleiche😂
Auch wenn man sich denken mag dass die Entscheidung schnellfertig getroffen wurde: dicken dicken Respekt an Nele und Ellie sich Fehlern zu stellen und wieder einer neuen Lebensstrategie nachzugehen!!! Hut ab...
ich find das superwichtig darüber zu informieren und Leuten eine Stimme zu geben. Es gibt Leute in der LGBT-community die vertuschen wollen dass es detransitioner gibt und jene angreifen wenn sie sich äußern.
Absolut. Es ist halt ein schweres Thema, weil leider nicht genug Leute wie Nele bei 11:52 . Die Welt ist nicht schwarz oder weis. Aber grade Transphobe sind recht schnell dabei, bei einem Negativbeispiel das ganze in zu verteufeln, weil es halt nicht in ihr weltbild passt. Und dass führt dazu dass es so stiefmütterlich behandelt wird, was ich erschreckend finde. Man kann sich keine gute Meinung bilden, ob es das ist was einem langfristig hilft, wenn es nur einseitig betrachtet wird.
Ja leider ist es voll und ganz so es ist wie Eine Sekte sobald man etwas sagt oder Zweifel hat wird man runter geredet beleidigt usw man kann alle Gruppen in Facebook vergessen sie reden sogar ein ein das das man die Falschen Hormone Weiter nimmt und wen man über die vielen Todes Fälle reden möchte die sich das Leben na der Kompletten Angleichung genommen hat wir mam auf übelste fertig gemacht und raus geschmissen und dan das Schlimme ist das Menschen die nicht mal vorhaben eine Angleichung zu machen oder die Alles mögliche sein wollen als Geschlecht beleidigen ein bedrohn einen wen man was da zu sagt oder wen man eine Retransion machen möchte ich kann nur ganz klar sagen Finger weg von solchen Gruppen sie helfen in keinster Weise sonder sie bewirken er das Krasse gegen teil die Lügen sich in einer tour in den Gruppen die hukke voll und keiner traut sich die Wahrheit zu sagen für mich ist es einfach nur ein Scheinheiliger verrein den man Verbieten müsste auf Grund weil sie Masive Druck aufbauen und drauf scheißen wie es den Menschen mit seiner Geschichte geht die dahinter steckt ich mach selbst eine Retransion aus Mähren Gründen und ich werde höchst wahrscheinlich auch ein Video machen wo ganz klar sagen werde was ich da alles erlebt habe und was meine Gründe wahren das ganze muß wirklich ein Ende haben und die Selbst ernannten an Führer was soll ich da zu sagen wen man denen explizit was fragt haben sie keine Antworten drauf die Eine Feiert sich mit einem Buch selbst was nicht der Realität entspricht sie ist sogar Verheiratet und hurt rum und sie macht da auch kein hell draus eine Andere tut so als hätte sie die Weisheit in Löffeln gegessen und was ist heiße Luft es Gibt diesbezüglich zu viel was es Diesbezüglich zu sagen gibt....
Leider Leider, bitte denkt nicht das wir alle so sind🙏🙏 Stories von Detransitioners sind extrem wichtig
Kommt wahrscheinlich auch daher das die meisten wirklich trans sind, es in Gruppen immer um Bestätigung geht und die meisten noch minderjährig sind mit einem enormen Leidensdruck.
Jesus ist Gott und liebt dich sehr ❤ Er ist für unsere Sünden gestorben und am 3 Tag Auferstanden 💐 Verteile die gute Nachricht überall! 😇💝
Mein vollsten Respekt an die detransitioner*innen ein Transweg ist es schon schwer und dann zu merken das es der falsche Weg war muss noch viel schlimmer sein, aber immerhin wissen diese Menschen dann wer sie wirklich sind
Jannicks Welt Vielen Dank für deinen differenzierten Kommentar 👏
Simp
Lisa Altmeier du erinnerst mich an Joker
detransitioner*innen
Jannicks Welt Na wenn Sie’s dann weiß 🤷♂️...........
Diese Erkenntnis stelle ich mir noch schwieriger vor als „bloß“ trans zu sein. Ich wünsche dir, dass du deinen Weg findest und damit glücklich bist
Auf jeden Fall. Da denkt man, man ist angekommen und in Wirklichkeit hat man seinen richtigen Körper "kaputt operiert".
Kommentare sind doof
Jesus ist Gott und liebt dich sehr ❤ Er ist für unsere Sünden gestorben und am 3 Tag Auferstanden 💐 Verteile die gute Nachricht überall! 😇💝
Etwas eigenartig finde ich, dass Nele hier findet, dass gerade Therapeuten hätten sehen müssen, dass Nele nicht in der Lage war eine solche Entscheidung zu treffen.
Ich stelle mir den Aufschrei vor ein Therapeut verweigere die Angleichung mit so einer Begründung. Sie oder er wäre sofort als transphob dargestellt worden.
Aber genau das ist der Job des Therapeuten?! Herauszufinden, wo beim Patienten der Haussegen schief hängt. Dafür werden die Nasen bezahlt.
@@RGroh ändert leider nichts daran
@@RGroh Klar, aber wenn jemand klar den Wunsch äußert, Testosteron zu nehmen und einem schildert, sich so zu identifizieren muss ein:e Therapeut:in das genauso respektieren. Therapeut:innen können nur mit dem arbeiten, was ihnen erzählt wird
@@sbhdks8798 Da hast du Recht. Nach Neles Schilderung hat der Therapeut eher Monologe geführt.
Die therapeut*innen können auch nicht wunder bewirken...
Es ist echt traurig, dass das gesellschaftliche Bild einer Frau jemanden dazu bringt ein Mann sein zu wollen. Ich kann das total nachvollziehen. Ich hoffe einfach dass sich das Bild langsam ändern wird, damit jeder Mensch so sein kann wie er möchte.
Danke! Du hast vollkommen recht: Jeder Mensch sollte so sein können, wie er möchte.
Ich wäre gerne ein Legostein
@@michaelkohlhas3993 ich auch. Aber bitte ein roter kein blauer...
Zu dem Spiel gehören zwei. Ich würde sagen, dass gesellschaftliche Bild hat enthüllt, dass da jemand ein sehr extremes Seelenleben hat Zum Beispiel die Genitlattrappe. Die nicht wegzuschmeißen, weil man nicht weiß, in was für eine Mülltonne gehört, könnte auch heißen, dass da jemand sehr, sehr abhängig von äußerer Anerkennung ist. (Ja nicht gegen die Regeln verstoßen.)
Aber interessant, dass es dann als Mann noch viel schlimmer ist und man unbedingt wieder eine Frau sein will. Kann ich total nachvollziehen. Als Mann würde ich in dieser Gesellschaft auch nicht leben können..
Finde es krass das auch zum teil harter sexismus dazu beigetragen hatt
Wir finden es stark, dass Nele auch das mit uns geteilt hat - das war sicherlich nicht einfach für sie.
Ich finde es auch gut, dass das im Video thematisiert wird. Hat nämlich auch bei mir unter anderem ab 16 ca. zu einem Hass aufs Frau sein und mittleren bis starken Depressionen geführt. Wäre ich in einem anderen Jahrhundert geboren, hätte ich mich definitiv als Mann verkleidet. So komme ich mittlerweile einigermaßen klar. Auch wenn ich den Eindruck habe, dass ich für die Person, die ich wirklich bin wohl nie von einem Mann geliebt werden würde.
Freidenkerin das kenne ich auch wirklich gut. Bei mir hat es irgendwann angefangen Männer als Hassobjekte zu sehen. Ich habe lange gebraucht mit sehr, sehr vielen Therapie Stunden gebraucht Männer differenziert zu sehen und mit sexueller Belästigung umzugehen. Es ist wichtig die Schuld und den Hass auf Frauen beiden Menschen zu lassen die belästigen. Sie sind die kranken Geschöpfe.
Ich glaube, dass viele Männer deswegen auch trans-Frauen sind.
Was seid Ihr jungen Frauen nur für Lappen. Wenn die Suffragetten solche Weicheier gewesen wären, hätten wir heute noch kein Wahlrecht.
Hallo Nele, mir ging es emotional mal ähnlich wie dir. Ich bin als Frau geworden und hab es nicht ertragen in meinem Körper zu sein. Essstörung, Depression, Spiegel anhängen, Gedanken über Geschlechtsangleichung... hatte ich alles. Jedenfalls hab ich dann herausgefunden, dass ich als Zwilling hätte geboren werden sollen. Dass mein Zwillingsbruder allerdings während der frühen schwangerschaft aber gestorben ist. Meine Schwierigkeiten, mich so zu akzeptieren wie ich bin, habe ich mir so erklärt, dass ich mein Leben für meinen Bruder mitleben wollte und dass da "meine Brüste im Weg waren". Long story, short version: Ich hab mich von ihm verabschiedet und ihn symbolisch beerdigt. Seitdem bin ich glücklich mit mir so wie ich geboren bin. Ich finde mich plötzlich sexy, bin angekommen und zwar seit 3 Jahren.
Ich sollte hinzufügen, dass es keinen medizinischen Beweis hierfür gibt, sondern nur Erzählungen meiner Mutter. Aber vielleicht hilft es ja irgendwem, der*die sich diese Kommentare durchliest =)
Hast du deinen Zwilling gefressen? (Ja das gibt's wirklich)
Ein sehr interesantes Interview. Ich hätte allerdings lieber eine Reportage, oder eine Doku gesehen, bei der auch Mediziner zu Wort kommen.
Danke für dein Feedback!
Noch kurz zur Erklärung: Für viele ist das Thema ganz neu, deswegen haben wir uns auf die persönliche Geschichte konzentriert. Wir nehmen deine Anregung aber mit!
@@reporter-offiziell Danke für die Antwort. Euer Gedankengang ist auf jeden Fall nachvollziehbar.
Ich finde es Nicht interessant ‼️
@@reporter-offiziell Gerade neue Themen muss man objektiv beleuchten, nicht aus einer einzigen subjektiven Perspektive.
Moderatorin und Protagonistin sehen sich erstaunlich ähnlich!
Meaning of Stonehenge interessante Beobachtung 🧐
Finde ich auch.
Sind schon ähnliche Typen
Hat mich auch verwirrt
@@verenhimoinen Haha :D
Ich habe selber 5 Jahre lang gedacht ich sei trans (von 18-23), ich habe mir sogar eingebildet meine Brüste und meinen Namen zu hassen, ich war so überzeugt das ich es einigen erzählt habe aber glücklicherweise hatte ich immer zu viel Angst deshalb zum Arzt zu gehen ... eines Tages wurde mir plötzlich bewusst das ich mich akzeptieren kann wie ich bin und das nicht alles besser wäre wenn ich ein Mann wäre.. Ich glaube ein großes Zeichen das es an anderen Sachen liegt ist wenn man plötzlich darauf kommt, Leute die wirklich trans sind wussten das eig schon immer mit 5 aber es gab besonders auf tumblr auch viele Blogs mit gefährlichem Rat wie "wenn du dich fragst ob du trans bist dann bist du das höchstwahrscheinlich"
An diesen Post musste ich auch denken und ich finde den (bzw solche) auch ganz schön gefährlich. Ich hatte auch Phasen in meiner Kindheit/Pubertät, wo ich ein Junge sein wollte und selbst heute kommt es hin und wieder vor, dass ich mir gerne die Brüste abbinden würde (meistens kommt das daher, dass ich mich mit einer fiktiven Person identifizieren kann oder eine Person des öffentlichen Leben für seinen Style bewundere und dann gerne so aussehen will) (es hat auch schon geholfen, mir einfach eine Ray-Ban Sonnenbrille zu kaufen, um mir eine Scheibe von Norman Reedus' Coolness abzuschneiden, ohne dass ich gleich eine Geschlechtsangleichung hab machen lassen müssen). In solchen Momenten flimmert dann immer irgendwo der Gedanke auf, dass ich vielleicht doch ganz tief drinnen trans sein könnte, obwohl ich mich normalerweise in meiner Geschlechtsidentität absolut sicher fühle. Ich denke, solche Phasen/Obsessionen rühren bei mir persönlich aus einer Art Unzufriedenheit mit dem Istzustand meines Lebens in diesem Moment her (=es geht mir nicht so gut, also stürze ich mich in eine andere Realität und wünsche mir eine andere Identität?). Es ist einerseits gut, dass es mehr Transvisibility gibt, für Leute, die das Thema tatsächlich betrifft und einfach, um es in der Gesellschaft zu normalisieren, aber ich sehe die Vereinfachung der Darstellung und damit verbundene Kurzschlussreaktionen ebenso kritisch.
Okay sorry, dass das jetzt gar nicht so passt aber SNUFKIN?! 🌚
@@deadgirlsipsthetea2044 my icon haha
@@5coldplayhurtsfan yAaa
jaaa ich hatte das auch so mit 17/18 und tumblr hat ne große rolle gespielt denk ich. hab sogar überlegt die brust-op machen zu lassen und bin jetzt so froh, dass es anders gekommen ist (lebe einfach so in meinem geburtsgeschlecht).
Danke an Nele, das sie ihre Geschichte mit uns geteilt hat!
Wahnsinn was für ein Selbstbewusstsein man hat um sowas auszusprechen. Ich finde Nele hat den größten Respekt verdient und ist wahrscheinlich viel stärker und selbstbewusster als sie denkt. Wirklich sehr mutig
Was für schöne Worte. Sich so offen mit dem Thema hinzustellen, ist wirklich sehr mutig. 💙
Ich wusste gar nicht das es das gibt krass
Es gibt alles
Wir freuen uns, wenn wir dir das Thema näherbringen konnten.😊
@@dennisjiggo3176 🤦♀️
@@dennisjiggo3176 was für ein Unsinn...liest sich als hättest du dir das selbst ausgedacht...
Dennis Jiggo Hast du irgendwelche Quellen für die Aussagen? Davon mal abgesehen, dass der Kommentar allen die sich als trans* identifizieren ihre Identität abspricht...
Ich finde sie wunderschön und finde es sehr stark, wie offen sie mit ihrer Geschichte umgeht!
Das finden wir auch!😊💪🏼
Ich fand mit 19 wo sie das erste Bild gezeigt hat.. Da war sie schön 👍
Ja, da bin ich ganz deiner Meinung. Sie ist so ein inspirierender Mensch und wirkt so liebevoll ❤
Ich finde es toll, wie reflektiert und offen Nele über diesen Prozess und ihre Beweggründe spricht. Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag!
Ein anschließendes, kurzes Interview mit einem Psychologen über das Thema wäre interessant .... (generell bei solchen Themen, um dem das Ganze aus einer analytischeren Perspektive zu sehen)
Ich hätte es wichtig gefunden, dazu auch mal einen Experten zu fragen. Das Thema Trans ist super sensibel, ich kannte Neles Kanal und entsprechende amerikanische Kanäle auch schon vorher. Einfach nur jemanden anzufragen, der sich eh schon öffentlich präsentiert, ohne noch irgendwas zum Kontext zu liefern, ist keine ausreichende Rechercheleistung m.E. Man muss sowas dann auch einordnen können. (z.B. wie selten sowas überhaupt vorkommt und was ein entsprechender Gutachter für Kriterien anwendet etc.)
Ich nehme diese Anregung gerne für einen Folgefilm auf. Danke! Für die meisten ist das Thema komplett neu, daher stand hier die persönliche Geschichte im Vordergrund.
Stimme ich voll zu. Jemand mit psychologischer Ausbildung oder Expert*innen im Bereich Gender und Trans wären schon noch sinnvoll gewesen um das ganze einordnen zu können.
@@lisaaltmeier es gucken sich aber nicht alle das Folgevideo an. Für Sie mag es praktisch sein, das Thema auf mehrere Videos zu verteilen (wenig Arbeit ->viel Content), aber Sie haben eine Verantwortung dafür, wenn sich jetzt Leute nur dieses Video angucken und dann hinterher mitnehmen, Transmenschen hätten oft eigentlich ganz andere Probleme und die Hürden wären nicht hoch genug. Gerade gegen Ende der Reportage kommt das krass so rüber. Unbedarfte Zuschauer können das doch gar nicht einordnen und haben zuletzt was von Trans gehört, als JK Rowling sich darüber ergossen hat. Wäre schön, wenn Sie das Video wenigstens editieren und Disclaimer hinzufügen könnten. Und zwar nachdem Sie Experten zu den medizinischen und psychologischen Aspekten befragt haben.
@@MeritMarin Genau das finde ich auch sehr wichtig - und dass das auch gleich im selben Video passiert!
Naja. Zu wie selten gibt es zb kaum Ansätze. Entsprechende Studien sind veraltet bzw methodisch unzureichend. Zb werden nur die gezählt, die sich wieder an ihre ehemaligen Behandler wenden. Das macht allerdings kaum jemand.
Ich finde es so toll wie offen Neele spricht. Das ist echt super beeindrucken. Sie hat auch so eine angenehme Stimme und Sprechweise
Wie mutig von Nele, so offen darüber zu sprechen. Wir wünschen ihr alles Gute ❤❤
Super interessantes und spannendes Thema! Ich hatte bisher in meinem Leben 2 Transfreunde, eine wurde vom Mann zur Frau und der andere von einer Frau zum Mann. Beide wussten von Kindheit an, dass sie im falschen Körper geboren wurden und sind bis heute (beide mittlerweile über 10 Jahre) glücklich mit ihrer Entscheidung. Bei Nele hört es sich eher so an, dass sie erst später zu dieser Entscheidung kam, da sie mit den Reaktionen auf ihren weiblichen Körper nicht klar kam und/oder dadurch Depressionen bekommen hat und einen Ausweg gesucht hat. Sie sagt ja selbst, dass sie mittlerweile glaubt, dass es an ihrerer psychischen Lage lag.
Daher finde ich es enorm wichtig, dass die psychologische Untersuchung vorher so tiefgehend wie möglich ist und je älter man ist, diese Untersuchungen um so länger andauern um halt ausschließen zu können, dass die betroffene Person "nur" eine psychische Störung hat und nicht wirklich Trans ist und die OPs im Nachhinein bereut.
Ganz viel Liebe an die komplette LGBTQ Community!
Welches Alter meinst du mit "je älter man ist"? Ich würde sagen jemand der mit 40 zum Therapeuten geht sollte nicht länger warten müssen bis medizinische Schritte möglich sind als jemand der 20 ist.
Woop noop Naja sie sprach davon, dass ihre Freunde das schon von Kindheit an wussten, also vermutlich vor der Pubertät. Bei der Perosn aus dem Video fand die Entscheidung ja erst nach dem 18. Lebensjahr statt. Als Folge der Pubertät unter anderem.
Smh und je jünger die Menschen sind, desto eher sind sie durch Gruppenzwang oder 'dazugehören-wollen' manipulierbar, außerdem kommt noch die Pubertät mit Hormon/Stimmungsänderungen sowie dem heranreifen. Ich glaube alter ist hier nicht die Schraube an der wir uns orientieren sollteen
wo ziehst du die grenze zu Konversionstherapien??? Du bist kein ally der LGBT.
@@bsrfuchs55 nope
Danke liebe Nele, dass du so mutig bist, deine Geschichte zu teilen.❤️
Ich denke das ist ein sehr schwieriges Thema, sie sagt erst das sie denkt sie sei trans, dann durchläuft sie alle Schritte um zum Mann zu werden und ihr fällt jetzt ein, das sie doch eine Frau sein will. Es ist schwierig um das zu verstehen, sie sagt auch das die psychologen hätten merken sollen das sie nicht wirklich trans ist, aber wie soll das jemand merken, wenn man selbst so davon überzeugt ist? Ich persönlich bin der Meinung und damit möchte ich sie keinesfalls angreifen, aber sie schiebt die Schuld von ihrer Entscheidung die sie getroffen hat und den ganzen Weg den sie gegangen ist, von sich weg weil sie sagt das jemand anders es hätte merken sollen. Da bin ich nicht ganz ihrer Meinung, weil sie war damals extrem davon überzeugt das sie Trans sei. Wie soll jemand anders dann merken das es eigentlich nicht der Fall ist? Es ist schwierig und es gibt sicher keine einfache Antwort, aber anderen indirekt die Schuld zu geben das es nicht erkannt wurde, finde ich falsch.
So ist es.
Danke.
Sie erwartet ja nicht, dass andere bemerken sollen das sie doch nicht Trans ist. Sondern man hätte halt bei Depression mit Suizidgedanken und einer Essstörung versuchen sollen, erstmal das zu behandeln und nicht eine Entscheidung zu fällen die das ganze Leben ändert
@@irgendsoeinetypin7879
Die Entscheidung kann jeder selbst treffen. Ich war zB auch depressiv, Sport hat mich da wieder rausgeholt.
War irgendwann auch für mich erschreckend, wie sehr man abmagert. Das war der Umkehrpunkt für mich.
Jeder Psychologe hätte gesagt, wenn dir Sport hilft, tu es. Wenn jemand denkt eine Operation zum Mann ist DIE Lösung, seine Lösung, so be it.
Im übrigen läuft das Gespräch nicht so
"Ich will ein Mann sein"
"Ok, mir eh egal, mach was du willst"
Da werden wohl einige, ziemlich lange Gespräche geführt worden sein. Ein Psychologe soll dir im Übrigen auch nur helfen, selbst deinen Weg bisschen auszuleuchten.
Aber er sagt nicht: "mach das, tu jenes"
Die Schuld dem Psychologen zuschieben ist schon bisschen billig.
Wenn du nicht schon als Kind (älter als drei, da da erst die Persönlichkeitsentwicklung einsetzt) Anzeichen hattest Transident zu sein, keine Gender Dysphorie hast ect. bist du halt nicht trans, sondern 'ne Snowflake, die sich halt irgendwie daran festhält.
Aber der Schnee taut langsam und all die 12 jährigen, die erst mit 12 bemerkt haben wollen, dass sie trans seien sind jetzt 20 und merken was für'n Bullshit ihnen aufgetischt wurde.
„Ich hab den Hass nicht überwunden, ich habe ihn nur aus dem Weg geschafft“ so wahre Worte und am Ende holt uns der Schmerz immer ein und der einzige Weg raus ist der hindurch zu gehen für die Heilung ❤️🩹
Bin ich die einzige, der auffällt, wie krass ähnlich sich Lisa und Nele sehen?
Wünsche Nele noch alles Gute!
Nein, das meinten schon mehrere 😀 mir selbst ist es aber nicht aufgefallen.
Hab ich mir tatsächlich auch gedacht
Ich fand es auch!
Hab ich mir auch gedacht
Mega gutes Video. Vor allem der Satz “ich habe aufgehört vor meinem Problemen wegzurennen, sondern hab mich denen gestellt“.
Wirklich vielen dank für das Video und die Aufklärung/Informationen.
Es freut uns, dass dir unser Film gefallen hat!💙
Nächstes mal bitte genauer auf Notwendigkeiten zur Transition eingehen (Dauer der Therapie, andere Hürden). In der Doku kann der Eindruck Endtehen, als wäre der Schritt zur Transition hin relativ schnell und mal eben locker flockig begangen worden.
ich bin super Es wird gesagt, dass mehrere medizinische und ärztliche Gutachten notwendig waren.
Hmmm ein Gutachten für die neue Geburtsurkunde(ca. 45 Euro kosten), ein weiteres Psychiatrisches für Hormone und 2 weitere Gutachten für die Geschlechtsangleichende Operation. So war es bei meinem Bruder den ich damals begleitet habe. Schon krass den Unterschied zwischen Österreich und Deutschland.
Naja ich glaube es wurde deshalb nicht viel darauf eingegangen, weil es ja nicht um die Transition ging sondern eben um die Detransition.
Jessica Quirgst Es hätte den Rahmen etwas gesprengt. Wir sind ein Kurzreportagen-Format und ich lag hier schon 5 Minuten über unserer normalen Länge.
Lisa Altmeier ich mag eure Reportagen, aber wenn ihr eure Filme so kurz halten wollt, dann solltet ihr gut darüber nachdenken, was überhaupt machbar ist. Manche Themen müsst ihr dann vielleicht auslassen, da ihr diesen so nicht gerecht werden könnt.
Auf UA-cam habt ihr eigentlich den Luxus, die Länge selbst zu bestimmen (anders als im TV).
Seht euch den NDR Corona-Podcast an. Der liegt meist sogar bei einer Stunde, aber die meisten hören ihn tatsächlich komplett.
Ich fand diesen Beitrag gut, aber es fehlte einfach die wissenschaftliche Einordnung.
Ich kann mich zu 100% mit ihren Gefühlen und Beweggründen identifizieren, das ist zu krass. Als Frau ist in so vielen Fällen einfach nur alles falsch an einem. Immer zu viel oder zu wenig, aber nie genau richtig.
Jesus ist Gott und liebt dich sehr ❤ Er ist für unsere Sünden gestorben und am 3 Tag Auferstanden 💐 Verteile die gute Nachricht überall! 😇💝
Denke nicht dass das geschlechtsabhängig ist. Auch als Mann kannst du zum Beispiel zu wenig Bartwuchs oder auch zur viel allgemeinen Haarwuchs haben wie Haare am Rücken usw. oder auch "Bitchtits" oder Hühnerbrust. Wenn man aus der Norm fällt ist es geschlechtsunabhängig immer schwerer.
Der Satz ‚ich glaube in der Verfassung kann man so eine Entscheidung nicht treffen‘ hat mich wirklich sehr zum nachdenken gebracht.. danke 🙏 😊 ☺️
Gerne!😊
Ich kenn Neles Geschichte schon länger. Ich war erschrocken, als ich ihre Videos gesehen habe und traurig. Ich wusste bis dahin nicht viel über Transition, geschweige denn Detransition. Ich wurde neugierig und man findet einige Videos von jungen Menschen, denen es ähnlich ging wie Nele. Als Mutter bin ich ehrlich gesagt etwas besorgt, dass diese jungen Menschen bei Therapeuten/Psychologen waren und nicht festgestellt worden ist, was die tatsächlichen Ursachen für z. B. suizidales Verhalten sind. Denn die, die man beispielsweise auf UA-cam findet, sind nur die, die mutig genug sind ihre Geschichte zu zeigen. Von daher finde ich es großartig, dass Nele den Weg in die Öffentlichkeit sucht und dass sie anderen in ähnlichen Situationen sogar eine Plattform bietet. Und ich liebe ihre Kunst!
"etwas besorgt" ist gut, aber natürlich verständlich, wenn man selbst kein Trans-Kind hat. Wir sind Eltern der Interessengemeinschaft "Transteens-Sorge-berechtigt" (kontakt@transteens-sorge-berechtigt.net) und haben transidente Teenager. Wir sind zutiefst besorgt, welche Behandlungen wir auch in Deutschland vorfinden, treffen wir doch eigentlich ausschließlich auf affirmative Therapeuten, die unsere Bedenken nicht ernst nehmen, die unsere Kinder uneingeschränkt in ihrer Transidentitäts-Selbstdefinition bestätigen und sie durch die übliche Trans-Behandlung (gemäß Dutch-Protokoll) hindurchcoachen.
Eine objektive Diagnose ist bei Trans-Identität leider nicht möglich, da es sich um ein subjektives Gefühl handelt. Das geben Therapeuten und Gutachter auch gerne zu. Daher haben sie sich bei Gender-Dysphorie auf das Coaching zurück gezogen. Jemand, der als Trans* überzeugt rüberkommt, bekommt alle gewünschten Gutachten und Behandlungen, wird "medizinisch versorgt". Know-how und Trainings wie sich Professionals überzeugen lassen finden sich im Web und in den LGBT*-Jugendzentren.
Skrupel sind bei den Professionals seltenst anzutreffen, die Verantwortung ist schön verteilt auf Gutachter, Endokrinologen, Chirurgen und so fort. Für die Chirurgie ist es immer nur eine OP, ein Fall nach Gutachten, die OP-Ärzte kennen die Trans-Person selbst gar nicht und nach einigen Tagen Wundheilung ist sie dann auch wieder verschwunden. Und verdient wird in der Trans-Medizin auch gut: bei einer 3-Monats-Testospritze belaufen sich die Kosten auf 450 Euro, eine Therapiestunde gibt es ab 100 Euro.
s. auch parentsofrogdkids.com (deutsche Seite)
Ich denke, wenn das Gebiet mehr erforscht werden würde, also Sexualität und Geschlechtsidentität, und diese Bereiche "normalisierter" werden, dann könnte auch vorbeugend agiert werden. Das sollte unser Ziel sein, mehr Aufklärung.
Danke für deinen differenzierten Kommentar! Das fordert auch der deutsche Ethikrat: www.ethikrat.org/forum-bioethik/trans-identitaet-bei-kindern-und-jugendlichen-therapeutische-kontroversen-ethische-fragen/?cookieLevel=accept-all&fbclid=IwAR2UvvB9N9AAzxMxx9Beh0LHgojRT4DcSjdg6D_d9GAgvmB8_4Xxo3QfzMM&cHash=9761029a8a03a9962e065078e3ab4aac
so ein blödsinn, zufrühe aufklärung führt genau zur Detransition.
@@reporter-offiziell Ich bekomme das Gefühl, dass hier gerne das Wort "differenziert" verwendet wird, auch wenn es weniger Sinn macht.
Gerne ein paar Alternativen zur Beschreibung von vernünftigen Kommentaren unter diesem Video:
Die Kommentare sind bspw. empathisch, einfühlsam, mitfühlend, respektvoll, rücksichtsvoll, progressiv.. :)
Sorry aber denke Genderstudies ist schon zu groß, also es ist unnötig es nochmehr zu fördern. Ich finde es hat überhaupt keine Daseinsberechtigung aber irgendwas wirds schon irgendwie bringen, selbst wenns nur Querfeministinnen für 15h die Woche auf Twitter beschäftigt.
Ich denke es wäre einfach komplett unökonomisch.
Ich frage mich, ob man irgendwann mal am Gehirn einer Person "ablesen" können wird, ob er/sie transsexuell ist. Irgendeinen strukturellen oder chemischen Hintergrund wird es für Transsexualität sicher geben, und die frühzeitige Erkennung würde nicht nur Transsexuellen helfen, sondern auch Leuten wie Nele.
Eine schöne Frau!Ein schöner Mann!Ach was,einfach nur ein schöner Mensch!
👍🏻
Mir tun halt solche Leute so Leid, es muss schlimm sein wenn man sich in jungen Jahren für etwas entscheidet (so wie es ja immer passiert, nur das es da dann nicht den Körper für den Rest des Lebens verändert) und dann später draufkommt, dass das Alles ein Fehler war.
Wünsche ihr wirklich alles gute.
Die schmerzhaften Folgen unseres Selbsthasses. Das wird noch ein großes Thema werden in den kommenden Jahren.
Das hast du gut zusammengefasst.
Wen genau (und wen nicht) inkludiert dein "wir" in diesem Fall? "Unser" Selbsthass? Ich habe keinen, wer außer dir hat denn einen?
Anders Gehtsdochauch Du stellst Dich dumm um klug zu erscheinen? Oder fällt es Dir tatsächlich schwer zu verstehen, dass es in meiner Aussage um unsere Gesellschaft geht?
@@lupusinfabulaaa chill bitte, es ist mitten in der Nacht😄 da checkt man das nicht gleich 😉
Interessante Aussage. So ist es auch. Heutzutage versucht man sich zu leugnen und anderen anzugleichen, anstatt sich selbst einfach zu erfahren und anzuerkennen
Ich finde es schwierig, Psychologen dafür "verantwortlich" zu machen, dass sie so etwas nicht erkennen. Psychologen hinterfragen, aber sie können natürlich auch nicht sagen, ob die Depression vom trans sein kommt oder anders rum. Bei mir kam die depression und das SVV vom Trans sein.
Und es ist wirklich nicht so, dass man mal so "kurz" transitionieren kann.
Ich kann Nele da trotzdem sehr nachvollziehen, also ihre Beweggründe und auch, dass sie sich fragt, warum die Therapeuten das nicht gemerkt haben. Das ist im Nachhinein natürlich nicht mehr nachzuvollziehen.
Ich glaube ich war unsicherer wie sie im Bezug auf den Weg, lebe aber seit 6 Jahren jetzt mittlerweile als Mann und bin total glücklich.
Es ist ein unheimlich schwieriges Thema.
Aber Respekt an Nele, wie sie ihren Weg findet und ich wünsche ihr alles Gute!
Genau deshalb sollte es Transpersonen auch nicht zu einfach bei der Therapie gemacht werden. Das ist nicht gegen sie sondern für sie. Wenn man die Diagnose vom entsprechenden Arzt hinterher geschmissen bekommt (wie es heutzutage der Fall ist), ist es zu 100 % die Schuld des Arztes!
" in welchen Müll der gehört"😂😂😂😂
Hätte Restmüll gesagt oder? 😅
Deutscheste Aussage im Video. Habs geliebt
Würde sagen in die gelbe Tonne :D
Haha immer der selbe struggle
Es tut mir sehr leid, dass es Leute gibt, die sich so schwer fühlen mit und in sich selbst. Ich wünsche jedem Betroffenen, dass das besser wird und sie sich irgendwann gut fühlen. Es gibt ganz viele Leute in eurem Umfeld die euch lieb haben. 💖
Solch Entscheidung sollte man treffen, wenn man stabil ist.
Wer stabil ist der trifft nicht solche Entscheidung. Wer stabil ist der akzeptiert sich wie man ist.
mister frozen das ist aber etwas einfach gesagt.. denn nur weil ein Mensch transsexuell ist, heißt es nicht, dass er automatisch nicht stabil ist.
@@M.K.14015 Sie sehen doch wie Nele im Film hier redet. Das hätte der Psychologe bemerken müssen das Nele nicht wie eine Erwachsene Frau denkt. Sie wollte nicht das Hübsche Anhängsel sein. Starke Frauen sind Selbstbewusst.
Was will denn Nele als Mann wenn sie sich nicht durchsetzen kann. Wichtiger ist das sie erstmal selbstbewusst wird.
@@M.K.14015 Es gibt eine Menge Traumtänzer in dieser Welt. Nicht jeder will deshalb gleich sein Geschlecht verändern. Aber wichtiger als das Geschlecht ist das man erstmal Erwachsen wird.
Dann sieht man die Welt mit anderen Augen.
@@misterfrozen9926 klar, aber Nele hat ja ausdrücklich gesagt dass sie instabil war. Ich habe selbst Symptome, aber bin trotzdessen stabil. Deshalb gehe ich davon aus, dass man in einer stabilen Lage mit Problemen natürlich entscheiden sollte
Noch nie zuvor davon gehört.
Finde es krass.
Und Nele tut mir hart leid.
Jetzt steht sie da, ohne ihre doch eigentlich geliebte Stimme und ohne ihre brüste mit dem Fazit : an den Dingen lag es garnicht.
Kann mir gut vorstellen dass sie das nochmal fallen lässt weil sie nun wieder anfangen muss einen Körper zu lieben den sie so jetzt wahrscheinlich garnicht richtig haben mag.
Ich mag sie und bewunder sie:)
Wünsche ihr auf jeden Fall alles Gute.
Da kann man noch von Glück reden das sie keinen penoid sich hat machen lassen 😳
Körper lieben muss sie eh lernen, das ist ja im Prinzip die Ursache.....
Nele hat ja erklärt, dass sie mit der Geschlechterrolle frau in der Gesellschaft auch Probleme hatte und genau hier drin sehe ich auch einen wichtigen punkt, welchen man nicht vernachlässigen darf. Man muss sich fragen, ob man mit seinem biologischen Geschlecht nicht zufrieden ist oder einfach dem gesellschaftlichen Bild der Frau nicht entspricht. Man kann auch eine Frau sein, ohne sich dem typischen Frauenbild zugehörig zu fühlen und darüber sollte man sich aufjedenfall Gedanken machen, bevor man sein Geschlecht ändert.
Ich hab das Gefühl, Nele hat den Willen männlich zu werden damit verwechselt, dass sie ihre Brüste nicht mochte (bzw. andere Merkmale des Körpers)
So ist es auch das merkt man voll
Das sagt sie doch im Grunde auch
@Mr.G Die sind aber auch nicht unfehlbar. Wenn man selbst davon überzeugt ist, merkt die Psychologin/der Psychologe auch nur, dass Du davon überzeugt bist. Psychologie ist keine exakte Wissenschaft.
So ist es leider häufiger. Frauen verwechseln das "sich als Mann fühlen" mit dem "als Frau unwohl fühlen."
Ich glaube, sie hat einfach das „klassische“ Frauenbild abgelehnt, konnte damit nichts anfangen und hat(te) „männlichere“ Interessen.
Ich finde ihre Stimme voll cool und so wie sie jetzt grade aussieht voll schön
Naaa die Stimme ist nicht so nice
Besser als zuvor?
Wenn man nciht hinguckt, denkt man halt schon, dass sie ein Mann wäre. Oder MtF oder so.
@@strange144 was ist den MTF
@@madamemiau7787 MtF steht für male to female
Ich schätze ich bin etwas vorurteilsbehaftet an das Video getreten. War sehr positiv von Nele überrascht und wie refelktiert sie ihre Situation und Emotion beschreibt. Super Beitrag!
Ziemlich stark von Nele so offen über ein so privates Thema zu reden. Danke für den Beitrag zu der meiner Meinung nach sehr wichtigen Diskussion dieses Themas. Alles Gute für dich auf deinem Weg!
„Die Idee der Geschlechtsumwandlung kam übers Internet“... heftig...
Social Media sind ein Segen und ein Fluch zugleich. Und seien wir ehrlich - dies ist 100% durch Twitter/Tumblr und ähnliche Konsorten aufgekommen. Da wird das ganze LGBT-Sein verherrlicht, wer sich damit nicht identifiziert, gehört nicht dazu. Reflektion über sich selbst gibt es in diesen Gruppen nur selten und als sei das nicht schlimm genug, stoßen sie echte LGBT Leute meist aus, weil sie eben keiner extremen Meinung wie der ihren folgen. Das ist ein großes Problem zur Zeit und wir werden noch viele Menschen finden, die entweder lange Zeit dachten, sie seien LGBT wegen der Social Media oder gar detransitionieren müssen wie Nele, weils leider schon zu spät war.
@@alja4991 denke ich auch. Allgemein werden in diesen Ecken des Internets auch viele psychische Krankheiten romantisiert. Angststörung, Depression, Essstörungen, Zzwänge,....
Ich vermute, durch Gender-Unsinn kam die Idee das eigene körperliche Geschlecht zu hassen.
Hatte da auch mal ne Phase in meinem Leben, in der ich mir nicht sicher war wegen meinem Geschlecht. Das fing als Kind schon an, da war ich mir sicher, dass ich kein Mädchen sein will und im teenie Alter gab es dann extreme Verwirrung.
Irgendwann habe ich angefangen meinen Körper zu akzeptieren und mich als Frau im Körper wohl zu fühlen. Mit dem gesellschaftsbild von Frauen und allen Erwartungen an Frauen kann ich auch nichts anfangen. Zum Glück war ich damals noch zu jung und hatte zu große Angst vor psycholigrn
Voll stark, dass du von deinen so persönlichen Erfahrungen schreibst. Danke. Freut uns zu lesen, dass du dich mittlerweile wohlfühlst. Wir wünschen dir alles Gute!
@Steph Anie ich hab mich einfach von allen Frauen in meinem Bekanntenkreis distanziert, dann ging es. Jetzt hab ich nur noch Kontakt zu Frauen, die andere Frauen auch nicht mögen und mit frauenzeug nix anfangen können und daher viel angenehmer sind.
Glücklicherweise Glück gehabt
Dieses Interview von Nele ist einfach mutig. Mein tiefster Respekt.
Einfach ein weiterer Versuch Aufmerksamkeit zu erhaschen.
@@slurmforfree1754 Wie ist es Aufmerksamgeil, über Sachen aufzuklären, die es gibt.
@@cary9479 Das hat nichts mit "Aufklärung" zu tun.
@@slurmforfree1754 klar
Jesus ist Gott und liebt dich sehr ❤ Er ist für unsere Sünden gestorben und am 3 Tag Auferstanden 💐 Verteile die gute Nachricht überall! 😇💝
Sie kommt mir immer noch sehr durcheinander vor. Das muss wirklich schlimm sein, nicht zu wissen, wer man ist und wo man hingehört. 🥺 Ich hoffe, es geht ihr besser.
Wichtig das sie das thematisiert, aber habe Angst dass das wieder von transfeindlichen Menschen missbraucht wird. Es zeigt einfach ganz deutlich, dass es noch viel mehr Forschung zu Gender und Transsexualität braucht und auch die psychische Komponente mehr beachtet werden muss.
Danke für deine differenzierte Einschätzung zum Thema: Forschung und Aufklärung ist enorm wichtig!
Vielen Dank, das sehe ich auch so!
Vor allem sollte mal jemand Neles ersten Therapeuten unter die Lupe nehmen. Entweder nimmt der Kerl seinen Job nicht ernst, oder er war zu eingeschüchtert um seine fachliche Meinung an Nele zu kommunizieren. Solche Fälle wie Nele sollte es nicht geben. Das muss genauer geprüft und begleitet werden.
30 Nights Insomniac Ich hätte ihn gerne konfrontiert, aber Nele wollte das nicht. Diese Entscheidung habe ich respektiert.
Viele der vermeintlich Transfeindlichen sind nicht transfeindlich/transphob oder was auch immer, sie warnen vor genau solchen Geschichten... (zu voreilige Schlüsse ziehen, zu wenig hinterfragen/Hinterfragen tabuisieren, zu viel Zuspruch usw für eine SO krasse Lebensentscheidung)
Ich denke ein großes Problem ist die Vorstellung vom binären Geschlechtersystem und den damit verbundenen Rollenvorstellungen, mit denen sich sehr viele Menschen nicht identifizieren können. Ich kenne mittlerweile relativ viele Menschen, die im Jugendalter/jungen Erwachsenenalter durch den Konflikt mit dem vorherrschenden Geschlechterrollenverständnis unsicher sind, ob ihre Geschlechtsidentität mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmt und erst im Verlauf merken, dass das eigentlich Problem die Gesellschaft mit ihrer Einteilung in Mann/Frau und den damit verbundenen Erwartungen das Problem ist. So ging es mir selbst auch, ich hoffe sehr, dass durch mehr Aufklärung zu Geschlechterdiversität und einer kritischen Hinterfragung von Rollenvorstellungen, die nächsten Generationen freier von Selbstzweifeln aufwachsen können!
Trotzdem sei natürlich zu erwähnen, dass es auch viele Menschen gibt, die durch eine Transition ihr Glück finden!
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrung.💙
Ich verstehe und bin mir der verschiedenen Rollenerwartungen bewusst, die mit dem Geschlecht einhergehen. Aber kannst du mal paar Beispiele anführen, die deine Argumentation betreffen?
Ich denke ich gleiche mich in vielen Dingen nicht mit typisch männlichen Attributen jedoch würde ich deswegen nie denken, dass der richtige Weg aus diesem Zwiespalt eine Geschlechtsumwandlung ist. Würd mich über eine konstruktive Diskussion freuen.
Ich glaube auch, dass es viele Menschen gibt die ihr Glück so finden konnten. Was mich nach dem Statement der Freundin irgendwie echt interessiert ist:
Gibt es vielleicht noch mehr Menschen die nach ihrer Transition einfach den Geschlechtern entwachsen sind. Also Menschen die es zwar nicht unbedingt bereuen müssen, aber im nachhinein einfach glücklich wurden unabhängig vom Geschlecht.
@@davidsz4055 Erstmal freut es mich, dass du mit dir selbst im Reinen zu sein scheinst - ehrlich! Ich selbst war als Kind/Jugendliche nicht so selbstsicher und habe den Fehler des "nicht in das Schema passens" bei mir gesucht, da mir häufig von außen nahegelegt wurde, mich mehr meinem biologischen Geschlecht entsprechend zu kleiden/handeln/auszudrücken. Ich habe also Jahre lang versucht mich den Erwartungen anzupassen, was in einer psychischen Krise endete. Da ich selbst mit einem binären Rollenverständnis groß geworden bin gab es damals für mich nur die Option männlich oder weiblich. In beiden habe ich mich schlussendlich aber nicht passend gefühlt, zumindest nicht wie sie von außen definiert werden. Ich habe erst im Erwachsenenalter gelernt die Rollenerwartungen zu hinterfragen, mich mit allen Charakterzügen zu akzeptieren, unabhängig davon welchem Geschlecht sie zugeschrieben werden. Begriffe wie queer oder non-binary haben mir gezeigt, dass ich so wie ich bin in Ordnung bin und mich nicht selber in irgendwelche Schubladen zwängen muss. Und ähnliches haben mir eben auch wirklich viele Personen in den letzten Jahren beschrieben. Daher gehe ich ja eben davon aus, dass ein großes Problem das binäre System ist und nicht in jedem Fall der Körper, mit dem wir geboren wurden.
Wobei ich in keiner Weise Transpersonen absprechen möchte, das ihre Empfindungen und der Wunsch zur Transition, das Richtige für sie ist/sein kann.
Ich finde es immer wieder krass wie sehr Menschen sich selbst auf ihr Geschlecht reduzieren (lassen) und sich aufgrund bestimmter Stereotypen und gesellschaftlichen Erwartungen unter Druck gesetzt fühlen dem gerecht zu werden. Ich selbst weiß das ich eine Frau bin, aber an sich ist es mir nie permanent präsent, dass ich anfange mich damit auseinander zu setzen, wie ich als frau Idealerweise zu sein habe und mir das dann zu Herzen zu nehmen. Man muss ja bei sich selbst anfangen die Muster zu durchbrechen, machen ja auch viele, nur wenn man selbst so weiterdenkt und an eben diese Stereotype denkt dann hört das ja nie auf.
Ergänzend würden mich Zahlen interessieren, also wie viele Transpersonen es gibt und in welche Richtung. Wenn mehr Frauen Männer sein wollen, hat das dann evtl. soziologische Gründe?
Dazu gibt es leider keine definitiven Zahlen. Allerdings gibt es auf dieser Seite hier Richtwerte, die aus Fallzahlen des Bundesamts für Justiz hervorgehen. Auf deine Fragen nach den soziologischen Gründen für eine Transition können wir leider keine konkrete Antwort geben. Dafür ist das Thema einfach zu komplex.
Schau mal: www.trans-ident.de/informationen/174-wie-viele-transsexuelle-gibt-es-in-deutschland
So ging es mir in der Jugend auch. Ich wollte im Kindergarten lieber ein Junge sein, weil Jungs die cooleren Sachen machen durften...Traktoren, etc.
Man sieht ja auch hier, dass Nele sich ja eher an den gesellschaftlichen Aspekten des Frauseins stört (von Männern belästigt werden (in ihren Augen wegen der Brüste), als hübsches Stellhinchen an die Seite gestellt werden, nicht für voll genommen werden, als dümmer als die Männer behandelt werden...typische Dinge, die vielen Frauen passieren und über die sich viele ärgern) als am Geschlecht selbst...Nur der Hass gegen die Brüste ist halt ein Hinweis...und der könnte projiziert durch das Verhalten von außen zustande gekommen sein. (Männer belästigen mich, weil ich Brüste habe...also sind es die Brüste die mir den Ärger machen, ich will die loswerden, damit ich wieder in Ruhe gelassen werde.
@@salomewild6612 ... ja rigide binäre Geschlechterrollen. Schadet letztlich besonders (aber nicht nur) queeren Menschen. Die Verwechslung Trans und Homo ist keine völlig unübliche. (Die scheint hier auch ne Rolle zu spielen.)
Die konstruierte aber irreale Eindeutigkeit bei den Geschlechtern ist ein riesiges Problem. Das merken auch die vielen nicht-weiblichen Opfer von sexueller Übergriffigkeit. (Dazu hat die feministische Rechtsprofessorin Lara Stemple umfangreich geforscht.)
An der Stelle liegt ganz viel im Argen. Pathologische Normalität.
Ich bin trans (frau zu mann) und kenne zwei transfrauen. Und ich denke es gibt weniger weil männer sich viel mehr Angst davor haben schwach zu wirken.
@@FR0STBL0D Durch weitere Abgrenzung von zwei sich gegenseitig ausschließenden Rollen bzw. Einteilung in queer und nicht-queer/cis/wie auch immer hat sich das Problem aber auch nicht wirklich entschärft
Ich liebe es wie ihr die Nippel von Nele zensieren musstet aber nach der OP die selben Nippel nicht haha
Wenn man drauf kommt dass man einen Fehler macht, ist man oft bestrebt den Fehler zu vertuschen. In dem Fall als Mann weiter zu leben. Aber dass man einfach genau das macht, was man will, zeigt von stärke. Deshalb extrem großen Respekt an die Zwei.
Ja, sie sind wirklich einen mutigen Schritt gegangen. Auch, dass sie jetzt öffentlich darüber sprechen.
ich finde es klasse, wie hier in den Beitrag aufgezeigt wird, dass zu schnell eine Dysphorie diagnostiziert wird, obwohl sie doch in Wirklichkeit andere Störungen hatte. Es wird einfach zu leichtisinnig operiert und das ist verantwortungslos. Prima dass sie über dieses Thema aufklärt, Leider hört man darüber kaum etwas in den Medien
Ich habe über detrans zuerst aus der rechten ecke leider erfahren, die das thema verunglimpft haben :( Deswegen hatte ich zuerst auch ein wenig angst dieses video anzuschauen. aber ich wurde doch sehr positiv überrascht. Für mich ist es so, dass für detrans Leute auch platz in der Community sein muss, und dass die lebt Community das auch aushalten kann, wenn verschiedene Erfahrungen gemacht werden. Nele und Elli sind für mich ein Inbegriff von queerness bzw lgbt :D
Endlich berichtet ihr darüber. Das ist wichtig. Sonst wird der trans Prozess immer glorifiziert. Es ist mega gefährlich. Ich kenne viele trans für die nicht alles geil ist.
Liebe Nele, ich liebe deine Stimme, ich höre sie total gern und finde sie sehr angenehm ❤️ toller Beitrag ☺️
Genau, ähnlich wie die natürliche Stimme von Miley Cyrus.
Ich bin trans, und finde es wichtig dass man auch dazu steht den falschen weg gegangen zu sein. Oft wird das ja garnicht gezeigt.
Vielen Dank an Lisa und reporter, dass ihr diese Doku über meine Detransition möglich gemacht habt. Ich bin sehr glücklich, dass dieses sensible Thema ernst genommen wird und Sichtbarkeit bekommt.
Mir ist es noch wichtig ein paar Dinge zu erwähnen, die unter anderem aus der Dokumentation rausgeschnitten werden mussten:
Ich gebe mir selbst die Schuld an meiner Situation, sogar zum Großteil. Ich war mir der Risiken vollkommen bewusst und habe nach Jahren an Recherche und Überlegungen die Entscheidung zu transitionieren selber getroffen. Dennoch wäre es naiv zu glauben, dass die Therapeuten und unsere sexistische Gesellschaft nicht auch Mitschuld tragen. Ich habe mir nicht ausgesucht meinen weiblichen Körper so sehr zu hassen und mir hätte besser geholfen werden können.
Ich möchte ebenfalls betonen, dass ich nicht fehldiagnostiziert wurde. Ich war transgender. Schon in meiner Kindheit habe ich mir gewünscht lieber ein Junge zu sein, ich hatte alle Symptome einer Gender Dysphorie und ich wurde von meinem Therapeuten sowie zwei Psychologen als eindeutig Transgender diagnostiziert. Die Transition hat mir auch tatsächlich mit meiner Dysphorie geholfen, aber war dennoch für mich nicht die richtige Lösung.
Ich habe mich dazu entschlossen mit meiner Dysphorie anders umzugehen und Geschlechtsidentität für mich selbst abzulehnen. Das ist kein einfacher Weg, aber für mich der richtige.
Ich denke, dass Trans*menschen eine bessere Behandlung verdienen, bzw. vielfältigere Behandlungsmethoden um mit Gender Dysphorie umzugehen. Trans*menschen sind so vielfältig und individuell und eine physische Transition als einzige Lösung zu präsentieren kommt dem nicht gerecht. Natürlich darf keiner volljährigen Person die Entscheidungsfreiheit über den eigenen Körper genommen werden und Trans*menschen sollten nicht mehr Steine als sowieso in den Weg gelegt bekommen. Es geht nicht darum, die Transition einfacher oder schwieriger zugänglich zu machen oder ob jemand wirklich trans ist oder nicht. Stattdessen finde ich, dass Therapeut*innen sich gemeinsam mit den Patient*innen die Ursachen der Dysphorie anschauen und dann eine langfristige und gesunde Lösung finden sollten.
Ich danke allen für die lieben Kommentare und den Support! ❤️
Ich finde Dich toll, Danke für deinen Mut!
Eine Frage habe ich noch: würdest Du sagen, dass bei deiner Transition auch internalisierte Homophobie eine Rolle gespielt hat? Warst Du vorher schon lesbisch?
Ich wünsche Dir alles gute und hoffe noch mehr von Dir zu hören!
Liebe Nele,
vielen Dank noch mal fürs Mitmachen und dafür, dass du deine Geschichte so offen erzählt hast.
Ich freue mich, dass du auf ein paar Punkte eingehst, die wir im Video nicht oder nicht so ausführlich behandelt haben, aber die hier in den Kommentaren viele Leute interessieren und diskutieren. Das hatte ich gehofft und finde ich stark 💪
Danke!
Laura Danke dir! 😊
Ich habe etwa zwei Jahre vor der Transition realisiert, dass ich auf Frauen stehe und hatte viel mit internalisierter Homophobie zu kämpfen. Inwiefern das eine Rolle in meiner Transition gespielt hat, habe ich selbst noch nicht wirklich rausgefunden. Für viele homosexuelle Detransitioner ist jedoch klar, dass Homophobie es eine große Rolle spielte.
"Ich war transgender" also du meinst, dass sich das empfundene Geschlecht ändern kann? Und erst nach der Transition hat es sich geändert zum weiblichen Geschlecht und vorher war es immer männlich?
Ich finde, Nele hat eine sehr beruhigende Ausstrahlung und ist ein sehr schöner Mensch (mit welchem Geschlecht auch immer sie sich identifiziert). Das ist doch irgendwie das Einzige, was zählt. Ich hoffe, dass Nele glücklich wird.
Ich lebe seit inzwischen 8 jahren als Frau und habe meine Entscheidung nie bereut ich nehme Hormone bin allerdings aus gesundheitlichen Gründen nicht operiert.
Das Thema Detransition ist ein unheimlich schwieriges und leider auch eins das oft für eine Instrumentalisierung missbraucht wird. Gegner wollen damit ihre Forderungen stärken die Transition noch schwieriger zu machen und das ist definitiv der falsche Weg. In meinen Augen ist es viel wichtiger großen Wert auf die begleitende Therapie zu legen es dauert nicht ohne grund 12 Monate bis man die gegengeschlichtlichen Hormone überhaupt verschrieben bekommt das ist eine enorm lange Zeit und durch den verpflichtenden Alltagstest auch eine schwere psychische Belastung. Ein wichtiger Aspekt sollte meiner Meinung nach der zeitpunkt sein an dem die Person festgestellt hat das sie im falschen Körper ist. Bei den meisten Transgendern passiert das nämlich schon in der frühesten Kindheit wo man noch kaum mit geschlechternormen konfrontiert wird. Äußere Einflüsse sind daher meist selten. Stellt die Person das erst später fest insbesondere in der Pubertät sollte man genauer hinsehen. Dafür muss es endlich auch therapeutische Standards geben.
Die Therapie ist das wirklich entscheidende beim Selbstfindungsprozess während der Transition mich hat sie eindeutig darin bestärkt den langen und harten Weg zu gehen um endlich frei sein zu können.
Die Transition ist nicht die Lösung aller Probleme man wird auch danach immer wieder mit Anfeindungen zu kämpfen haben insbesondere aber löscht es nicht die grausame Vergangenheit aus die man durchlitten hat. Ich leide zum Beispiel enorm darunter das ich keine Kindheit und keine Jugend hattte deswegen finde ich es auch so unheimlich wichtig das man auch kleine Kinder ernst nimmt die sagen "sie sind im falschen Körper" damit meine ich nicht ihnen Hormone zu geben und sie zu operieren das ist gerade im Kindesalter überhaupt nicht notwendig wichtig ist sie zu unterstützen und sie vorallem zu akzeptieren in dem man sie vollwertig als Mädchen oder eben junge annimmt und sie auch so behandelt. Da ist vorallem auch die Gesellschaft gefragt denn Mobbing und Intoleranz durch andere muss so gut es geht unterbunden werden von allen Seiten. Je mehr man sich akzeptiert fühlt desto geringer wird der Wunsch nach schwerwiegenden Maßnahmen diese sind nämlich in den meisten Fällen nur ein gesellschaftlicher Zwang. Würde man Transgender auch dann vollständig akzeptieren wenn sie vom eigentlichen Gesellschaftsbild einer Frau oder eines Mannes abweichen wären manche Eingriffe gar nicht nötig.
Es gibt natürlich auch Fällle wo die Angleichung der komplett eigene Wunsch sind weil man sich sonst einfach nicht als Frau oder Mann akzeptieren kann. Viele OP´s und Hormonbehandlungen könnten aber mit mehr Akzeptanz verhindert werden.
Vorallem Kinder müssen dabei mehr unterstützt werden durch Akzeptanz das ist vorallem dann unabdinglich wenn sie von selbst sagen "ich bin im falschen Körper" hier sind eben gerade die Eltern gefragt auf Warnzeichen zu achten und eben nicht alles "als ganz normales Verhalten" abzutun... nein nicht jeder Junge der mit Puppen spielen will ist Trans es kann aber dennoch ein Hinweis darauf sein der Eltern dazu bringen sollte etwas mehr auf weitere Anzeichen zu achten und gegebenfalls das Kind auch mal darauf anzusprechen. In meiner Familie war das ein absolutes Tabu das war mir als Kind schon bewusst und daher hätte ich mich auch nie getraut etwas zu sagen. ich habe bis zu meinem 19. Lebensalter gebraucht bis ich mich vor meiner Mutter geoutet habe und weitere 3 Jahre bis ich bereit war den harten Weg der Transition zu gehen dadurch habe ich meine Kindheit und meine Jugend verloren sowas darf einfach nicht passieren. Ich wünschte mir tatsächlich ich wäre in diesem Zeitalter geboren vermutlich hätte ich dann früher den Weg zu Freiheit finden können. Kein Kind soll so etwas durchmachen müssen.
❤
Absolut deiner Meinung 👍☺️
Für mich wäre es ein absoluter Warnhinweis gewesen, dass der Psychologe mehr redet als der Patient / die Patientin. Ich dachte immer, es sei umgekehrt und der Patient muss viel reden, damit der Psychologe eine Diagnose stellen kann. Vielleicht müssten die Psychologen einfach besser geschult und ausgebildet werden, denn psychische Probleme sind einfach extrem komplex.
"Ich weiß nicht, in welchen Müll der gehört". 😂😂 Btw: Sehr kluges Mädchen, die Nele!!!
Au Mann, das Frauen nach Belästigungen ihrem Körper entfremdet sind, ist aber echt nicht neu. Auch Hassgefühle und Selbstverletzung nicht. Ein guter Psychologe hätte ihr viel Leid erspart. Das ihr Psychologe viel geredet hat, wäre für mich ein Warnzeichen gewesen. Offensichtlich war der ziemlich in seiner Bubble verfangen und hat all ihre Aussagen durch eine bestimmte Brille gesehen.
Geld geld geld
Ich finde nicht dass man in dieser Situation irgendjemanden die Schuld zuschieben lässt.
Wenn nele den Psychologen davon überzeugen konnte in einem falschen Körper zu stecken und auch erwähnt, sie würde sich gerne dafür umbringen, dann würde ich nicht die Person sein wollen die dem Ganzen im Wege steht.
Stell dir vor sie hätte sich tatsächlich umgebracht.
Meiner Meinung nach musste Nele diese Wandlung machen um den „Fehler“ zu erkennen, sonst hätte es ihr keine Ruhe gelassen
Finde den ersten Teil der Aussage sehr treffend. Leider greifen Frauen oft sich selbst an, anstatt zu erkennen, dass an ihnen nichts falsch ist, sondern an denen, die schlecht mit ihnen umgehen.
Dem zweiten Teil kann ich mich nicht anschließen. Ich denke nicht, dass man da dem Psychologen eine Teilschuld geben darf. Am Ende ist jeder 18 mündig und muss selbst mit den Konsequenzen leben. Der Psychologe kann die Person nur unterstützen in dem Moment und der Arzt den Menschen operieren. Leider sind manche Menschen etwas naiv oder in einer sehr schwierigen Situation und treffen falsche Entscheidungen...
Ich hab mich schonmal gefragt, ob wirklich alle Menschen mit solchen Operationen hinterher glücklich sind, und quasi ein besseres Leben als vorher führen können. Krass zu sehen, dass es tatsächlich auch anders geht als man immer hört.
Nachtrag: Ich erkenne die Problematik mit dem actually nicht
Die Selbstmordrate ist nach einer gelungenen Geschlechtsangleichung höher als davor.
@@geisteswahn2366 hast du dazu eine Quelle?
@@a.daniel1095 Tut mir leid, ist schon etwas länger her.
Sollte jetzt aber auch nicht all zu verwunderlich sein da eine geschlechtsangleichende OP nicht alle Probleme löst die Transen haben. Vor der OP haben sie ja noch ein Ziel vor Augen und die Hoffnung, dass danach alles besser wird. Wenn sie sich danach trotz OP nicht vollkommen ihrem empfundenen Geschlecht entsprechend fühlen und/oder von ihrer Umwelt auch nicht so wahrgenommen werden setzt schnell Verzweiflung ein da einem die Optionen ausgegangen sind.
Die OP selbst und die Heilung danach sind auch kein Zuckerschlecken. Gibt ja auch einige Fälle bei denen das nie so richtig verheilt und sich unangenehme Gerüche entwickeln usw.
Ich wünsche jedem der sich so einen Eingriff unterzieht, dass er/sie zufrieden mit dem Ergebnis ist, aber leider wird mein Wunsch für viele nicht in Erfüllung gehen.
@@geisteswahn2366 Ich denke die Situation die du beschreibst, dass nach der OP festgestellt wird, dass so nicht alle Probleme gelöst sind oder dass neue Probleme entstehen, die man nicht vorhergesehen hat, trifft bestimmt auf viele Betroffene zu. Ich persönlich würde das aber nicht verallgemeinern wollen oder sagen, dass es eine Mehrheit betrifft. In einer Veröffentlichung von 2019 wurden beispielsweise 16 Studien ausgewertet, die sich mit der psychischen Verfassung und Lebensqualitätvor und nach einer Angleichung befassen und 17 Studien, die die psychische Verfassung von transsexuellen Personen die eine oder keine Angleichung durchgeführt haben vergleichen. In der Mehrheit wurden positive Effekte durch die Transition festgestellt. Manche Studien haben keine signifikanten Effekte festgestellt. Eine Verschlechterung, vor allem was selbstverletzendes Verhalten angeht, wurde in keiner Studie festgestellt ("A systematic review of the psychological benefits of gender-affirming surgery" von J.A. Wernick et al.).
Sicher gibt es noch viel zu tun in der Forschung, aber ich konnte bisher keine Belege dafür finden, dass die Selbstmordrate nach angleichenden Behandlungen höher ist.
P.S. Nenne transsexuelle Personen doch bitte nicht Transen, das ist beleidigend.
@@geisteswahn2366 es heisst nicht tran**n... merci
Super das ihr auf das Thema aufmerksam macht!
Ich finde es sollte viel mehr darüber gesprochen werden und vorallem differenziert und kritisch über das ganze Trans Thema. Es ist gut, dass es die Möglichkeit gibt, dass Menschen die im falschen Körper geboren sind, die Möglichkeit zur Geschlechtsumwandlung haben. Aber ich glaube das Nele nicht die einzige ist, der es so geht und das auf gar keinen Fall zu fahrlässig mit dem Thema umgegangen wird.
Wow, danke für diese Doku!! Ich (w,19) habe mich selbst zwei Jahre als trans identifiziert, ein Glück aber nie mit Hormonen angefangen und finde es total super, dass ihr über dieses Thema berichtet! Nicht jeder, der glaubt, trans* zu sein, ist es auch- das zuzugeben empfinden aber viele in der Trans-Community als Angriff auf die eigene Identität, obwohl es ja damit eigentlich wenig zutun hat. Deswegen ist es für uns Detransitioner (bzw. in meinem Fall Desister) total schwer, verstanden zu werden und oft fühlt man sich einfach total einsam und verstoßen von der Gemeinschaft, die einen vorher unterstützt hat. Ich glaube, dass Berichte wie diese in Zukunft noch Leuten helfen können.
Hi, falls Dir die Frage zu intim ist, antworte einfach nicht darauf: Aber hast Du schon heraus gefunden, warum Du das Gefühl hattest trans zu sein? Und wie ist Dir dann schließlich bewusst geworden, dass Du es nicht bist?
xGimbal Hm, ja, ich bin eigentlich immer noch dabei, das alles zu entwirren, ich kann dir aber gerne meinen jetzigen Standpunkt erklären! Tatsächlich erkenne ich viel von dem, was Nele in der Doku erzählt hat, auch bei mir selbst wieder, mich hat es schon immer angeekelt, wie mit Frauen umgegangen wird von der Gesellschaft, wie sehr wir als Objekte betrachtet, belächelt und nicht ernstgenommen werden. Dementsprechend hatte ich auch ein Problem mit meiner Selbstwahrnehmung und meinem Körperbild. Mit so 14/15 habe ich dann rausgefunden, dass ich auf Frauen stehe- zuerst hatte ich kein Problem damit, ich habe dann aber gemerkt, dass ich mich schäme, von anderen, vor allem Männern, als Lesbe gesehen zu werden- weibliche Homosexualität wird oft entweder nichts ernstgenommen oder stark sexualisiert (oder beides). Also ergab sich in meinem Kopf der Zusammenhang, dass ich ja nicht lesbisch sein konnte, wenn ich mich unwohl mit dem Begriff fühlte. Ich war zu der Zeit super viel auf Tumblr, und da waren viele Trans*-Menschen, die ihre Geschichten erzählt haben, und irgendwie hat viel davon auch auf mich gepasst. Anstatt mich meinem (unbewussten) Problem mit meiner eigenen Weiblichkeit zu stellen, lehnte ich sie also komplett ab und dachte, der Grund für mein Unwohlsein wäre, dass ich eigentlich ein Mann war. Ich hatte eigentlich die ganze Zeit über Zweifel, aber ernst wurde es dann, als ich meinen Namen offiziell ändern wollte, kurz danach hätte ich mit Hormonen anfangen können. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Bauchgefühl, und ich beschloss, es nicht zu ignorieren, sondern nochmal nachzudenken. Dann ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich mit meinem Körper und Geschlecht an sich gar keine Probleme hatte, sondern nur damit, wie ich aufgrund ihrer behandelt wurde.
@@stfrancis3660 Danke Dir für die ausführliche Antwort. Die Über-Sexualisierung von fast allem, letztlich ja sogar einfach nur Nacktheit, scheint ein massives Problem zu sein. Ich denke im Bereich Feminismus wurde schon einiges erreicht und auch UA-cam macht einen unglaublich guten Job, beispielsweise der Kanal "Auf Klo". Trotzdem wird das mit dem gesellschaftlichen Wandel bestimmt noch sehr lange dauern, leider. Als Mann leuchtet mir jedenfalls total ein, warum Mädchen und Frauen ein Problem damit haben, ein gewisses Rollenbild zu verkörpern. Ging mir aber nicht anders: Für Autos habe ich mich nur recht kurz und oberflächlich interessiert, für Fußball gar nicht, ich war auch nie handwerklich begabt - keine Ahnung was es noch so "typisch männliches" gab und gibt, aber davon wollte mir auch einfach kein Schuh richtig passen. Glücklicher Weise hat mich das aber nie an meiner Geschlechts-Identität zweifeln lassen.
Ich wünsche Dir alles Gute, vor allem Selbstliebe. :)
same. war ein maskulines mädel, mag frauen, dachte irgendwann ich kann keine frau sein. hab das dann irgendwie wieder abgelegt.
Ich finde die Moderatorin und Nele sehen sehr stark wie Schwestern aus.
Voll die Ähnlichkeit- besonders, wenn beide lächeln 1:1 ...
Irgendwie ist das Thema tierisch traurig. Ich verstehe nicht, warum die Moderatorin die ganze Zeit so ein irre breites Lächeln drauf hat.
Ein schönes Paar! Toll, dass die beiden so gut kommunizieren können, dass sie auch über solch schwierige Themen miteinander reden können.
Ich habe viele transgender Freunde und Dysphoria ist so schwierig zu verstehen als Außenstehender.
Danke für die Doku und dass auf eine "Moral" am Ende verzichtet wurde.
Ich fand es wichtig, diesen Aspekt zu zeigen, ohne direkt eine Bewertung zu geben. 🙂👍
Richtig tolles Lob, vielen Dank!
Julaeable Vielen Dank 🥰
Vielen Dank, dass ihr über dieses Thema berichtet da es mir selber als Detrans Frau am Herzen liegt. Und auch danke an Nele und Ellie
momo-chan uwu Vielen Dank, dass du deine Geschichte mit uns teilst.
De-Trans Frau bedeutet? Du warst eine Frau, „wurdest ein Mann“, bist wieder eine Frau? Oder anders herum?
Interessanter Bericht und ich kann die Story und Neles ursprüngliche Gedankengänge gut nachvollziehen
Ich hatte eine Phase in der jungen teenager Zeit in der ich oft dachte, ich wäre lieber ein Junge. Aber nicht, weil ich so aussehen wollte, sondern weil einfach alles was weiblich geprägt wurde, irgendwie als uncool und lame abgestempelt wurde. Es war plötzlich unmöglich mit Jungs zu reden ohne dass alle Mädchen dachten, man wäre in wen verliebt, als Mädchen wurde man weder im Sport, noch beim Videospiel oder in einer Debatte ernst genommen.
Meine "Mädcheninteressen" waren jungen nicht zumutbar, wenn ich mit Jungen spielen wollte, hieß das, dass ich mich gefälligst deren Interessen anpassen musste.
Jungen haben es einfacher. Jungs haben es leichter. Jungs werden ernstgenommen.
Das war mein Eindruck für eine lange Zeit. Mittlerweile weiß ich, dass das auch nicht stimmt. Jede erzwungene Geschlechterrolle bringt negative Schattenseiten mit sich.
Dieser Sexismus führt auch dazu, dass echte Transmenschen und nonbinary Menschen dann Schwierigkeiten haben, dass ihnen geglaubt wird.
Ich bin froh dass ich es irgendwann geschafft habe ein relativ gesundes Verhältnis zu mir und meiner Genderidentity zu schaffen. Aber ich glaube, es hätte auch anders sein können.
Wünsche Nele und Ellie alles Gute
mir ging es absolut genau so! ich dachte lange zeit auch immer wieder im hinterkopf, dass ich irgendwie lieber ein junge wäre. allerdings kam für mich nie das transgender-sein in frage, weil ich es für mich nicht mit meinem körper, sondern lediglich mit den "vorteilen" zu tun hatte, die du angesprochen hast. schon als kind habe ich wahrgenommen, wie jungs ernster genommen werden. selbst dieser account hier ist zeuge von dieser phase von mir; mit 12 oder 13 hatte ich mir extra einen eher männlichen gelesenen namen & profilbild zusammengebastelt, um meine meinungen kommentieren zu können, ohne direkt wegen meines geschlechts benachteiligt zu werden. lange zeit hatte ich einen internalisierten hass auf alles als typisch weiblich angesehene; nicht, weil ich die sachen nicht mochte, sondern weil ich es satt war, dass leute von mir erwarteten, dass ich nur _das_ mögen würde. ich hab gerne mit puppen gespielt - und genauso gerne habe ich pokémons gesammelt. doch von meinen mitschüler:innen und den medien, die ich als kind konsumierte, wurde mir vermittelt, dass ich nur die puppen gerne haben darf. das war unglaublich frustrierend, und verstanden habe ich es damals auch nicht. statt die misogynie zu erkennen, bin ich dann etwas später, mit so 14-15, in die "anti-sjw"-bubble reingerutscht. und es ist unfassbar traurig, wie vielen jungen mädchen es genauso oder zumindest ähnlich geht. wie viele haben eine "pick me"-phase durchgemacht aus resultat unserer gesellschafts- und geschlechternormen, die - wie du schön sagst - uns _allen_ schaden? genau deswegen bin ich feministin. die gleichstellung aller geschlechter ist so unfassbar wichtig für das allgemeine wohl in unserer gesellschaft, und trotzdem wird es immernoch als was "zweitrangiges", "nicht wichtiges" oder gar "nerviges" und "schlechtes" abgestempelt
@@lawliet7247 plot twist (nach 2 Jahren lol): bin doch trans. (nonbinary)
Aber eben diese Herausforderungen und Struggles die du berichtest, sind es eben, was es so schwer macht das zu erkennen.
Ich habe erst innerhalb des letzten Jahres verstanden, dass einige der Gefühle die ich habe nicht internalisierter Frauenhass sind, sondern eben Dysphorie.
Die Euphorie die ich bei der Änderung meiner Gender-Representation erfahre, gleicht in keinster Weise dem "ah endlich werde ich für voll genommen" Gefühl. Das zu erkennen und zu definieren ist sehr schwer.
Die beste Art wie ich es beschreiben kann ist aktuell: Wenn ich mich feminin/weiblich kleide und von anderen als Frau bezeichnet werde, fühle ich mich wie ein Betrüger. Mir ist klar weshalb ich in die Gruppe der Frauen eingeteilt werde, aber Frau-Sein ist ein Kostüm wie eine Verkleidung.
Männliches oder geschlechtsneutrales Aussehen, Auftreten, nicht als Frau behandelt werden sind keine Verkleidung. Das bin dann einfach ich.
(diese dysphorischen Gedanken und Gefühle betreffen nämlich nie andere Personen, sondern eben sind negativ wenn sie auf mich selbst/meinen Körper bezogen sind)
Sehr schwieriges Thema. Ich bin froh, dass wir in einem Land leben, in dem man als Trans-Person leben kann und ggf. das Geschlecht angleichen kann.
Und doch finde ich Ihre Geschichte sehr traurig. Zum einen weil es mir Leid tut was sie alles verloren hat dadurch. Zum anderen weil ich fürchte das viele Frauen ähnliche Probleme haben. Mangelndes Selbstwertgefühl, falsche Schönheitsideale, sich selbst nicht als wichtig erachten und denken dass auch alle anderen einen nur auf äußerliche Merkmale reduzieren. Von daher kann ich sogar verstehen woher der Gedanke kommt, dass man als Mann besser dran sein könnte.
Ich weiß, dass es Trans jetzt schon nicht so leicht haben. Aber ich denke genau solche Fälle sind der Grund und dann muss ich sagen, dass ist gut so und sollte vielleicht sogar noch etwas besser beleuchtet werden.
verhältnis mann zu frau vs frau zu mann liegt übrigens bei 1:8. Vor 10-15 Jahren war es noch nahezu ausgeglichen. Die beiden werden in ein paar jahren mit sicherheit nicht die letzten sein, welche diese entscheidung bereuen.
@@JohnDoe_333 wie jetzt? 1 Transfrau zu 8 Transmännern?
@@geisteswahn2366 ja tatsächlich
Und dann merkt man, dass es als Mann viel schlimmer ist und man möchte unbedingt alles rückgängig machen und wieder als Frau leben.
Ich bin auch trans (frau zu mann). Im Grunde wusste ich das schon immer... (bin übrigens Geschlechtsneutral aufgezogen worden.... d.h. die Brüder durften Kleider tragen, lange Haare, meine Schwester war eher der Tomboy, alles war für beide Geschlechter gleichermaßen gedacht... pink war eine beliebte Farbe bei allen... auch die Jungs...)
Ich habe schon als Kind mein Trans sein so sehr gehasst, dass ich alles getan habe, damit niemand herausfindet, dass ich eigentlich ein Junge war... (die meisten wollen nicht als ihr biologisches Geschlecht leben... ich habe gehofft, dass meine Seele irgendwann zum Mädchen wird und ich kein Junge mehr im Körper eines Mädchen sein muss) ich habe es sogar so sehr verdrängt, dass ich es selber nicht mehr wusste (mittlerweile habe ich wieder Erinnerungen daran... es tat weh diese an die Oberfläche kommen zu lassen).... ich habe eine Rolle gespielt... jeden Tag... ich bin eins geworden mit der Person, die ich hoffte sein zu können doch dadurch habe ich mich selbst verleugnet, ich war nicht mehr ich selbst....
Ich hatte eigentlich eher ein negatives Männerbild, weshalb ich keiner sein wollte...
Mit 21 Jahren ist mir dann erst richtig bewusst geworden, was wirklich los war... nicht wirklich über das Internet...
Ich begann zu schreiben... und habe mich mit einem Charakter so sehr identifizieren können, dass ich recherchiert habe ob es das in echt gibt und ob es andere gibt die auch so fühlen... Irgendwann bin ich dann über den Begriff Trans gestolpert...
6 weitere Jahre habe ich fast alles versucht, damit es weg geht... oder ob es reicht, dass ich es als einziger weiß... ob es reicht, dass ich kurze Haare bekomme, ob es reicht nur andere Klamotten zu holen........
Ich habe das Trans sein versucht weg zu machen... oder zumindest nicht über mein Leben entscheiden zu lassen...
Ich habe anfangs auch keine Unterstützung gehabt und dachte "es ist einfach leichter eine Frau zu bleiben und mein trans sein zu ignorieren"
Mit ungefähr 27 hielt ich es nicht mehr aus und habe dann geschafft mich bei Freunden zu outen... auch bei meiner engsten Familie habe ich ein zweites outing gehabt (dieses Mal lief es besser, sie wussten es ja eigentlich schon)
Jetzt bin ich schon fast 2 Jahre in Therapie deswegen. Ich bekomme seit bald 1 Jahr Testosteron und im Juni '21 habe ich meine Mastektomie.
Und die Namensänderung kommt auch noch (dennoch schwanke ich zwischen zwei Namenskombis und das ist okay... bei beiden kann ich aber Sam als namen nutzen)
Ich habe mir immer wieder die Frage gestellt... vor allem vor und nach jedem Schritt:
"was wäre wenn ich meine Meinung ändere?"....
"Reicht das vielleicht schon?"
Immer kam ich zum gleichen Ergebnis
Ich bin (immer noch) trans und das ist mein Weg...
Bei mir gibt es aber auch keine psychischen Probleme und in meinem Gutachten steht sogar, dass ich sehr reflektiert bin und auch eine sehr stabile Psyche habe.
Ich bin sehr glücklich mit diesem Weg.
Manchmal frage ich mich aber auch, was wäre wenn ich früher was gesagt hätte?
Als kleines Kind habe ich es einfach so gehasst ein Junge zu sein (im Mädchenkörper)... was wäre gewesen, wenn das Männerbild besser gewesen wäre? Hätte ich mich früher geoutet? Wie wäre ich dann heute? Wäre meine Schulzeit anders verlaufen?
Leider kann ich nicht die Zeit zurück drehen, aber ich kann meine Zeit jetzt nutzen und das beste draus machen.
Mit der Mastektomie beginnt ein neuer Abschnitt in meinem Leben.
Selbst wenn ich in 10 Jahren merke es war nicht das Richtige, kann ich sagen ich bin mit größter Vorsicht daran getreten und habe immer nur Minischritte gemacht... ich werde diese Entscheidung nicht bereuen, da ich sie sehr stark reflektiere... immer wieder...
Sam91 wir wünschen Dir alles Gute auf deinem weiteren Weg und danke, dass Du uns das so offen und eindrucksvoll schilderst 💙
Der Titel lautet ja "Detransition: Für sie war die Geschlechtsangleichung der falsche Weg"
Hmm ... in meinem eigenen Fall möchte ich lieber sagen, dass es ein ordentlicher UMWEG war, aber nicht ein falscher Weg. Ja, ich habe auf diesem langen Umweg sehr viel verloren, aber letztlich auch noch viel mehr erfahren und gelernt. Ich wäre heute nicht der Mensch, der ich bin, wenn ich diesen schmerzlichen Weg nicht gewählt hätte.
Also wenn du n Dude bist der sich den Schniedel abgehackt hat muss ich dich enttäuschen, man sieht dass du n Dude bist. Wenn du Frau zu Mann bist isses sogar sehr überzeugend ngl, auch wenn du in jedem Fall unbedingt Hilfe suchen solltest, die kein Circle-Jerk ist.
@@FifinatorKlon Junge hast du echt nichts besseres zu tun als unter jeden Kommentar irgendeinen transphoben Bullshit zu schreiben 🤦🏼
@@FifinatorKlon Drück dich halt noch primitiver und perverser aus
@@l9kl294 Schau dir mal so ne OP an. Dazu gibt es Videos im Zeitraffer. Was ich hier geschrieben hab ist eigentlich faktuell ziemlich auf den Punkt gebracht.
Seh keinen Grund, sowas schönzureden.
@@FifinatorKlon Es wird bei einer Geschlechtsangleichung überhaupt nichts abgeschnitten, woher kommt diese Fehlinformation? + Wieso gibst du Menschen einen Rat, wenn du absolut keine Ahnung hast?
Eine tolle Frau!
Egal ob Neele, Peer oder Neele. Sie ist toll und wirkt nun sehr reflektiert und reif.