Graustufen - Dokumentarfilm über Asperger Autismus und Hochsensibilität
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- Опубліковано 23 гру 2024
- Der Dokumentarfilm "Graustufen" erzählt von der menschlichen Wahrnehmung. Asperger Autistinnen, sowie Hochsensible gewähren uns einen Blick in ihre Welten.
Jeder Mensch nimmt die Welt um sich herum anders wahr. Alles was wir sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken, wird durch unsere Erfahrungen und durch unsere Persönlichkeit geprägt. Doch was passiert mit einem Menschen, wenn er "zu viel" wahrnimmt, wenn er seine Umwelt nicht bewusst filtern kann?
Asperger Autisten, wie auch Hochsensible haben gemein, dass sie stärker auf Reize reagieren als Normalwahrnehmende; zugleich unterscheiden sie sich insbesondere in der sozialen Interaktion mit anderen Menschen. Während Hochsensible häufig zu "emphatisch" reagieren, die Emotionen anderer Menschen ihr eigenes Fühlen stark beeinflussen, haben Asperger Autisten mit dem Widerspiegeln und Erkennen der Gefühle ihres Gegenübers Probleme.
Dieser Film begleitet zwei Asperger Autistinnen, wie auch zwei Hochsensible in ihren Alltagen. Er hinterfragt unsere zumeist durch Stereotypen geprägten Einordnungen von Zugehörigkeit und Andersartigkeit und zeigt auf, dass, so unterschiedlich diese vier Frauen auch sein mögen, sie doch zu den Graustufen der Normalität gehören.
#Asperger
#Autismus
#Hochsensibilität
Ich selbst bin Borderline Asperger, meine Frau ist hochsensibel. Ich kümmere mich um die Details und die Administration unseres Lebens - was sie überfordert - meine Frau steuert unser soziales Leben, was mich überfordert. Dabei vertrauen wir einander bedingungslos und ergänzen uns so hervorragend.
Das ist schön!
wow!
❤️
Wer hat eure Diagnosen gestellt ?
Das ist sehr schön, da haben sich ja wirklich zwei gefunden😊
Ich werde nie verstehen, warum nicht in der Schule mehr auf Psyche, Persönlichkeitsentwicklung und Sozialisation geachtet wird. Dann hätten einige Menschen mehr und bessere Chancen....
Berta B. ...zum Glück nicht...die armen Kinder wären noch mehr unter Druck!
@@saucerfull1 Die Kinder sind eher durch Leistungsbewertung und Konkurrenzdenken unter Druck, oder nicht?
Es geht hier nicht um Chancen.
Ich glaube das Hauptproblem ist, dass unser Schulsystem darauf ausgelegt ist Arbeiter zu generieren die im späteren Verlauf an der Wirtschaft teilnehmen. Es geht leider nicht Frederike, Jennifer, Ivonne oder Simone, sondern um Fachkräftemangel, Konkurrenzkampf und die Formung der nächsten Arbeiterklasse. Da ist nicht mehr viel Platz für Individualität und alles was mit ihr einhergeht.
@@mrs.babzubo7530 yes
Ich bin jetzt 42 (m). Mit 37 erfuhr ich, dass ich hochsensitiv bin. Mit 40 dann die Diagnose Asperger Syndrom.
Ich finde es unglaublich, dass diese Personen funktionierende Beziehungen und sogar eigene Familien haben. Das ist beneidenswert.
Meine Familie ließ mich vor über 20 Jahren fallen, weil "mit mir etwas nicht stimmt".
Keine Beziehung ist langwierig. Menschen finden mich zunächst unglaublich anziehend und interessant. Witzig, klug usw... Doch innerhalb von Monaten, spätestens nach etwa 2 Jahren distanzieren sie sich. Egal, wie sehr ich mich verstelle, ich selbst bin... Es ist eine Lebensqual. Ein immer und immer wieder kehrender Kreislauf.
Jetzt weiß ich zwar, was ich hab und diese Erkenntnis hat mir geholfen, mich und viele Situationen in meinem Leben besser zu verstehen. Aber es ist die Hölle auf Erden, so isoliert zu sein.
Es gibt 2 Menschen, die es seit Jahren "mit mir aushalten". Freundschaften, die seit 15 und 7 Jahren bestehen. Und ich habe dadurch gelernt, dass andere Menschen Jahre brauchen, um auf mein "anders sein" klar zu kommen.
Ich selber musste mein Leben lang mit mir leben. Heute verstehe ich immer besser, was es heißt, ich zu sein und das es in Ordnung ist.
So viele Rollen habe ich gespielt. So viele Jahre mich verstellt, gelogen und verbogen. Heute bin ich ICH. Akzeptiere mich und dieses Leben. Aber trotzdem fehlt mir so unglaublich viel, was für andere normal ist...
Es ist sehr Herzzerreißend das zu lesen. Ich wünsche dir viel Kraft, es ist kein leichtes Schicksal. Vielleicht findet das Glück den Weg wieder in dein Leben und die Dinge fügen sich für dich.
Herzliche Grüße und ganz viel Glück wünsche ich dir!
Im Februar werde auch ich 42. Das was Du beschreibst ist für mich wie der Blick in einen Spiegel. Daher frage ich mich gerade, ob bei mir nicht ebenfalls eine Hochsensibelität vorliegen könnte. Weil auch Yvonne, spricht mir aus dem Herzen! Vielleicht können wir uns ja noch weiter austauschen.
Liebe Grüße,
Thomas.
Bist nicht alleine 😉
Alles Gute für dich.LG
@mantis8110 Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an ein krankes System, gut angepasst zu sein.
Der Augenblick ist Dein Leben und der Weg ins Jetzt ohne Bedeutung.
Alles IST gut❤
So verrückt.
Das hier ist das Internet, vielleicht bereue ich es, ehrlich zu sein, ich habe es noch nie "laut ausgesprochen". Aber ich bin anonym unterwegs und was habe ich zu verlieren? Nichts.
Ich muss mal meine eigene Erfahrung schildern. Ich erwarte nicht, dass es jemand liest, aber ich schreibe mir sowas gern von der Seele.
Ich habe meine ganze Jugend Tagebuch geführt und die Seiten sind voll damit; dass ich nie ich selbst sein kann.
Viele Freunde habe ich dadurch verloren, immer der gleiche Vorwurf: du bist so langweilig, du machst immer das gleiche, du gehst nicht mit der Zeit.
Man sieht Seite für Seite einen roten Faden, wie ich gelernt habe, was mein Umfeld und die Menschen von mir erwarten. Seit Jahren (ich bin 27) habe ich das Gefühl, ich bin Meistermanipulator der Extraklasse. Aus meinem Mund kommen Worte, die nicht zu mir gehören, aber die den Menschen gefallen. Ich weiß ganz genau, wer was wann wie hören will, das habe ich meistens innerhalb von wenigen Minuten raus. Ich studiere alles an meinem gegenüber. Körpersprache, Verhalten, Redeart und Tonfall und passe mich zu 100% an. Viele fühlen sich über alle Maße verstanden (das ist das Feedback was ich bekomme, das denke ich mir nicht aus. Ich meine das alles ganz neutral und keinesfalls arrogant, auch, wenn es sich so anhört).
Wenn die Menschen glücklich sind, fühle ich mich akzeptiert. Der Nebeneffekt: viele Menschen mögen mich einfach gerne, ich bin im Job sowohl bei den Mitarbeitenden als auch bei unseren Kunden super erfolgreich. Viele öffnen sich mir super schnell und finden mich sehr authentisch (diese Ironie...)
*JEDEN TAG spiele ich den GANZEN TAG eine Rolle.*
Und ich passe mich komplett an meinen gegenüber an.
Als ich 13 Jahre alt war, schrieb ich in mein Tagebuch, dass ich wie Knete bin, weil jeder Mensch mich formen kann wie er es gerne hat. Und das kann ich jetzt, 14 Jahre später, zu 100% bestätigen.
Ich hatte lange die Vermutung, ich sei eine pathologische Lügnerin, vielleicht ein Soziopath, da ich sogar oft Geschichten erfinde, damit mein Gegenüber sich besser fühlt. Und vielleicht bin ich das auch, aber ich halte nichts von Selbstdiagnosen, es war nur Mal ein Gedanke. Erst heute habe ich einer Dame, die mir ein Kleid secondhand verkauft hat und es nicht waschen konnte geschrieben, ich müsse es sowieso mit einem Spezialwaschmittel waschen, da ich Neurodermitis habe. Das stimmt nicht, aber es ist mir einfach egal. Das ist einfach erlogen, damit sie sich nicht schlecht fühlen muss, das Kleid nicht gewaschen zu haben. Lügen, die ich vor 20 Jahren erzählt habe, weiß ich heute noch, wenn ich mit der betroffenen Person zusammen bin. Ich verliere niemals den Überblick darüber. Ich fühle mich einfach in meinem Körper wie in einer Schaltzentrale, wie in einer gesichtslosen rückgratlosen Maschine, die ich steuere, manchmal steuert aber auch sie gegen meinen echten Willen. Und irgendwie leide ich darunter.
Ich weiß eigentlich gar nicht, wer ich wirklich bin. Was ich wirklich will. Ich weiß nur, es ist super anstrengend, niemals ich selbst zu sein, auch wenn ich nicht Mal weiß, wie ich ich selbst sein kann, ich habe angst, dass mich keiner mag, ich weiß nicht oder erinnere mich zumindest nicht, ob ich in meinem Leben schon mal echte Freude empfunden habe oder wirklich alles schauspieler. Ich glaube ich habe mich noch nie für eine Person wirklich aufrichtig gefreut. Ich habe nur diese unendliche Leere in mir, von der niemand was weiß. Soziale Kontakte oberflächlich sind überhaupt kein Thema, aber alles darüber hinaus überfordert mich brutal und meistens entwickelt sich da auch nichts, weil ich nicht in der Lage bin, eine Freundschaft zu pflegen.
Danke fürs Lesen, Internet-Random.
Bitte halte mich nicht für ein Monster.
Ich will einfach nur leben
Das bin auch ich
Danke für deine Zeilen, bestätige ich hiermit zu 100%, mir geht es genauso.
Das kommt mir alles bekannt vor. Ich warte immer auf den Moment, wenn der andere merkt, mit wem er es zu tun hat und mich fallen lässt wie eine heiße Kartoffel. Fühle ich mich zu sicher bei einer Person und lasse meine Vorsicht sausen, stehe ich wieder allein da. Deshalb bin ich sehr unsicher, wenn jemand mich kennenlernen will und frage mich, was mit der Person nicht stimmt, dass sie mit mir befreundet sein möchte. Ich will niemand enttäuschen und gebe mir allergrößte Mühe, alles richtig zu machen aber im Grunde weiß ich, dass der Moment kommen wird und sich die Person von mir abwendet.
Erkenne mich darin wieder. Oh ich dachte immer nur ich bin so.
Danke für's Auschreiben, ich erkenne in deinem Text so viele Schema wieder die ich schon ewig so lebe, auch unwillentlich..
Ich glaube bei mir kam dass unter anderem von einer Angst, die ich in der Schule aufgebaut habe. Ich hatte schnell erkannt, dass Menschen wegen kleinen und unwichtigen Dingen augeschlossen, belächelt oder gemobbt werden und habe ganz automatisch angefangen, alles von mir zu verstecken was ein solcher Angriffspunkt sein könnte, auch wenn mein Gegenüber offensichtlich gar keine schlechten Absichten hat.
Fühl dich nicht allein, denn du siehst, du bist es nicht!
Ich wünsche mir, dass das Verständnis von Neurodiversität unsere Gesellschaft durchdringt und Unterschiede nicht mehr als Störungen sondern als Diversität mit ihren jeweiligen Potentialen verstehen lassen.
neurodiversität?dein ernst?
Hmm also Neurodiversität akzeptieren anstatt abzustempeln und unsensibel sein. ja auf jeden fall.
Es gibt aber Menschen die dadurch wirklich probleme haben, für mich ist sowas eine Störung ab dem Punkt wo man damit teilweise kämpfen muss und auch drunter leidet oder sich in der Welt nicht selbst stützen kann. Ich persönlich habe nicht Aspergers oder Autismus sondern ADHS es gibt Menschen die es an sich nicht einmal richtig merken weil sie damit sehr gut umgehen können oder nur sehr leicht davon betroffen sind, dann ist es ja nicht schlimm. In meinem fall ist es extremst störend, aka ich habe ein Problem womit ich lernen muss umzugehen. Das ist aber ok, solange man irgendwie hilfe bekommt und dann so gut es geht einfach Leben kann.
Wie Therapeuten immer zu mir sagten: ein Problem wird es dann, wenn du es persönlich als solches empfindest
@@ladyfl0wers sehr kluge aussage.
du hast ja auch einen Knall !!!
bin auch hochsensibel und immer war ich als Kind alleine und ausgerenzt, aber ich war stolz drauf, da ich nie so sein wollte wie andere. Wusste schon sehr früh, dass ich anders bin. Jetzt weiß ich wie man das nennt. Manchmal ist es so schwer, man ist einsam, unverstanden, überfordert und erschöpft, aber dann ist es auch wieder wunderbar, so voller Farbe, Fantasie, was ich fühlen kann ist so wertvoll.
❤🧡💛💚
wenn man als Kind immer alleine und asugegrenzt war (z.B. alleine spielte), dann klingt es so, Sie sind einfach autistisch. die Ausgrenzung kommt nicht einfach so, die wird sogar in dem Wort 'autistisch' auf Griechisch wiederspiegelt. bei Frauen sind die Kriterien meinstens total anders, was inzwischen nicht so bekannt ist.
Es war hart aber es war auch wichtig. Ich bin auch froh diese Erfahrung als Teil meiner Persönlichkeit annehmen zu können. :)
🌞🌞🌞War froh bzw. erleichtert als ich wusste, dass ich Hochsensibel bin und das man normal ist.
🙏🌹❤️
Ihr lieben Menschen, ihr sag, mit euch stimmt etwas nicht. Das stimmt NICHT. Ihr seid ein wertvoller Schatz. Mit der Welt stimmt etwas nicht. Und ihr spürt das.
Genau das dachte ich eben auch, als das Mädel mit dem lustigen Hut sagte “Mit mir stimmt was nicht.” Das ist nicht so! Wenn sie sowas sagen tut das irgendwie weh!
❤
Ist exakt auch meine Erfahrung aus bisher 6 Jahren regelmäßiger Psychiatrie Aufenthalte (Depressionen, Hochintelligent und Hochsensibel) , klar hat da jeder sein "spezielles" Päckchen doch rein Menschlich findet man dort die besseren.
Sensibler, offener und bedingungsloser. Der Umgang untereinander dort ist einfach von einer Art Verständnis bzw Akzeptanz die ich so nirgendwo "draußen" erlebt habe.
Und verdammt oft hört man hier (aktuell mal wieder dort) "Da draußen sind die wirklich kaputten und wir sind näher an normal"
Es ist traurig welches Potential in vielen dieser bekanntschaften einfach nicht erkannt wird, ja verschwendet wird weil sie anders sind.
@@Joost-Fabianja, so erging es mir auch bei einem Klinikaufenthalt letztes Jahr. Man ist unter vermeintlich "Nicht-Normalen", wobei es rein menschlich/sozial viel normaler zugeht als "draußen". Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie man als (hoch)sensibler Mensch nicht an bzw. in dieser Gesellschaft verzweifeln soll...Aber schön zu wissen, dass man da nicht ganz allein ist.
Eben
Ich bin selbst hochsensibel. Wir Hochsensiblen sind ganz besondere Menschen, die eigentlich ihr Leben ganz besonders bewusst erleben dürfen.
Lange Zeit dachte ich jeder Mensch sei so wie ich, also bin ich ganz normal. Als Kind war ich in der Schule die langsame Träumerin . Auch heute als Erzieherin, Ehefrau und Mutter habe ich das Träumen zum Glück noch nicht verlernt. So kann ich mir zu jeder Zeit meine Ruhezone in meinen Alltag einbauen. Und was meine Langsamkeit angeht. Ich hatte mal mit einer 90 jährigen Frau gesprochen. Sie meinte auch sie wäre ihr Leben lang langsam gewesen und heute wünschte sie sich manchmal, dass sie noch langsamer gewesen wäre. Ich wünsche allen "andersseienden", dass sie zu sich selbst stehen und ihr Leben genießen. Sonderbar diese Worte von mir als Mensch mit Depressionen zu hören. Ihr seid alle Edelsteine in einer Menge von Kieselsteinen.
Ich bin gerade sehr gerührt ❤.
Danke für die warmen wundervollen Worte.
Deine Worte beühren mein Herz ❤️ Danke.
Mich sprach unlängst eine junge Frau an, die sonst überall aneckt, wir schwingen auf einer Ebene und es tut gut, mal nicht als komische alberne, verträumte, langsame, seltsame Person angesehen zu werden.
Ich spüre immer, wenn Ärger und Ungleichgewicht im Raum herrscht, früher zog ich mich zurück und verkroch mich, versuchte mein Bestes als zweifache Mutter zu leisten, alleinerziehend und ohne Freunde fand ich es schwierig, mittlerweile hab ich 5 sehr gute Freundschaften, 3 davon in weiter Ferne und mein Freund wohnt 300km weit weg. Vielleicht gehört es dazu, dass meine Partner stets weiter weg wohnen, um mich vor allzu großem Bedrängtheitsgefühl zu schützen. Wer weiß das schon.
Ich bin okay wie ich bin, eine harte Lektion lernte ich aber meine engste Freundin lebt 10km entfernt und wir sehen uns mehrmals in der Woche.
Eine chronische Schmerzerkrankung hat mich in eine Arbeitsunfähigkeit gebracht, die scheinbar mich vor weiteren ausnehmenden Chefs bewahrt.
Diese Träumereien sind völlig in Ordnung, ich glaube, es fällt einfach vielen Menschen schwer, mit den Schuhen des anderen zu gehen und mit dem Herzen des anderen zu spüren. Behalte Deine Sanftheit, wie Du sie hier geschrieben hast.
Alles Liebe wünsche ich Dir🫂🙏💝 ♡ lichst Chris 🌹 🐢
Das konzept von hochsensibilität ist sehr umstritten. Es ist eher ne mischung als neurotizität, offenheit und emphatie aber nichts eigenes und. Man kann und muss die sachen auch immer wieder trennen und differenzieren.
Mir könnte man das auch diagnostizieren aber ich will depressive anteile nicht schönreden und positiven seiten kann ich ja unabhängig davon sehen.
Danke für Deinen Kommentar! Auch ich bin hochsensibel und Erzieherin. Das bringt Vor-und Nachteile mit sich. Mit meiner Langsamkeit kann ich mich immer noch nicht vollständig anfreunden: gerade als Erzieherin bei den Kleinsten ist sehr von Vorteil - aber wenn ich dadurch mein Arbeitspensum nicht schaffe, stresst es mich.
Liebe Du, wenn ich so schreiben darf. Ich bin inzwischen 60 Jahre und war 40 Jahre als Erzieherin tätig. Mehrere körperliche Beeinträchtigungen haben mich jetzt den Entschluss fassen lassen meinen Traumberuf aufzugeben. Die Eltern und Kinder merken wenn man mit Leib und Seele seinen Beruf macht und die unzählige Bürokratie, die später eh in der Papiertonne landet sagt rein gar nichts über Deine Qualität als Erzieherin aus. Als ich vor 40 Jahren als Erzieherin anfing, kannte ich die mir anvertrauten Kinder MINDESTENS genauso gut wir heute und dass ich schon damals eine beliebte Erzieherin war erkenne ich heute immer noch wenn die damaligen Kinder heutzutage ihre Kinder unbedingt in meiner Gruppe haben wollen. Ein größeres Kompliment kann man als Erzieherin nicht bekommen. Dir wünsche ich von ganzem Herzen, dass Du deinen Wert als privater und dienstlicher Menschen kennenlernst und somit ganz selbstbewusst Deine eigenen Prioritäten setzt. Ganz viel Glück für Deine weitere Zukunft wünscht Dir von ganzem Herzen Simone
Diese Menschen finde ich eines der Wunderbarsten, das die Welt hervor bringt. Wie sehr sie uns zeigen was Leben wirklich bedeutet, wenn wir es denn endlich leben und annehmen könnten. Mitgefühl, Stille, Empathie, Authentizität und Wertschätzung. Verbundenheit eben. Dann wäre jeder Kampf zu Ende. Vor allem der Kampf gegen unser eigenes Sein.
Ehrlichkeit hast vergessen
Ein wunderschönes Kommentar!
Schau mal nach Mindfulnis Achtsamkeit lernen
Wirklich wunderbar geschrieben. Danke für diesen Kommentar!
@@carlottagiffels2428ja ganz toll
Als hochsensibler Mann ist dieser Film für mich wie eine kleine Reise zu mir selbst - für mich ist es immer sehr bereichernd zu sehen, wie andere hochsensible Menschen mit ihrer Art "anders" zu sein leben. Gleichzeitig erkenne ich, dass ich damit nicht alleine bin, dass viele Menschen die selben Herausforderungen haben. Die kleine Doku ist wirklich schön gemacht, ich werd sie mir bestimmt noch öfter ansehen.
Das „nicht alleine“ damit sein, hat mir auch geholfen
Ja es tut gut zu sehen dass auch andere Menschen so sind und man doch nicht so allein und absolut anders ist, sondern auch andere so sind. Ich habe immer wieder Gedanken wo ich mich frage warum bin ich so anders, passe nie wie andere dazu, dabei sollte man es anerkennen als auch etwas schönes. Aber ich versuche immer aus Berichten anderer zu lernen wie ich damit leben und glücklich sein kann, aber den Weg für mich habe ich noch nicht gefunden. Aber es tut gut siwas hier immer mal zu sehen
@@HanseatenimGarten ganz wichtig..
Das Problem ist, dass die mir ähnlichen Menschen, die ich nur im Internet kennen lerne, so weit weg wohnen 😭
200 km und mehr. Das ist doch nicht normal 🤣
Ich kann es nur hoffen, dass es auch einmal einen HSP Video geben wird, wo auch Männer die HSP haben, einmal zu Worte kommen.
Nur das würde leider dann, als Schwäche angesehen werden.
Ob Frau oder Mann, beide haben es sehr schwer damit in unserer Gesellschaft, damit überhaupt zu bestehen.
Meine beste und älteste Freundin seit Schultagen ist Asperger-Autist und ich selbst bin hochsensibel. Wir waren uns immer selbst genug und haben uns hervorragend ergänzt. Wir sind jetzt Mitte 50 und haben es beide erst in den letzten Jahren erfahren, warum unsere Wahrnehmung so anders war und ist. Da wir uns immer so genommen haben, wie wir waren, war das für uns nie ein Problem, bis heute.
Das fühle ich so sehr... Ich war noch nie ich selbst und weiß auch gar nicht wie genau ich selbst bin. Ich merke nur in jeder Interaktion mit anderen dass es mich anstrengt, das ich mich anpasse und das ich immer irgendwie eine Rolle spiele. Das deprimiert mich hinterher immer, weil ich so gerne einfach mich selbst zeigen würde es aber nicht hinbekomme. Jedes Mal aufs neue nehme ich es mir vor, mich nicht anzupassen und mal ganz locker einfach intuitiv "Ich" zu sein... Und jedes Mal aufs neue bin ich doch wieder nur in einer "gespielten" Rolle.
Versuche du selber zu sein. Die Menschen die dann noch bei dir sind mit dir sind zu dir stehen sind die sie su brauchst. Ich habe lange gebraucht um das für mich umzusetzen. Aber wenn du es geschafft hast wirst du merken das DU gut bist so wie DU BIST
In deinen Worten finde ich meine Gedanken und Empfindungen wieder. Absolut. Im ersten Moment fühlt es sich seltsam an, zu lesen, das es anderen genauso geht.
So fühle ich mich auch.
Ehemalige Kollegen meinten, ich hätte eine multiple Persönlichkeit, dabei habe ich nur Rollen gespielt.
Ich dachte ich bin die Einzige und lange Zeit hatte ich das auch nicht in Worte fassen können was genau für mich so anstrengend ist unter Menschen zu sein. Aber jedesmal irgendeine andere Rolle zu spielen um sich überall anzupassen ist auch einfach Kräfte zerrend
Jap. Der Mangel an eigener Identität ist hart. Ich schaffe es auch nicht, ich selbst zu sein. Dann wäre ich 1. Allein und 2. Ein Freak für andere.
Ach ich weiß nicht, mich kotzt es an. Die NT wollen immer vollen Respekt, Anerkennung und Toleranz und haben selber doch wenig bis gar nichts davon.
Ekelhaft.
ich habe von klein auf gelernt, dass mein wahres ich nicht gewollt wird von mitmenschen. deswegen muss man diese parodien jeden tag mitspielen. es raubt einem die kraft und verwirrt extrem. aber die erkenntnis hilft schon sehr, da man sich selbst akzeptieren lernt.
Das kann ich voll verstehen.
Ich spiele in jeder erdenklichen Situation eigentlich nur eine Rolle. Diese Rollen entstehen durch Erwartungen, die nie bewusst gestellt werden, aber ich unterbewusst spüre, sodass ich einfach nicht aus den Rollen rauskomme.
Am Abend bin ich dann einfach erschöpft und ausgelaugt. Meine wahre Persönlichkeit kommt nur bei 1-2 Menschen raus.
Kenne ich. Man wird schnell Zielscheibe oder "das Problem" und verliert das Urvertrauen. Dabei sind die Mobber, etc. das eigentliche Problem, niemand möchte so an den Rand gestellt, verurteilt oder sogar gequält werden.
Ich persönlich habe Menschen von ihrer schlimmsten Seite erlebt, es war nicht einfach nur Unverständnis oder Unwissen. Es gibt Menschen, die es lieben, anderen Angst einzujagen oder sie zum Weinen zu bringen und als schwach darzustellen. Oder die Hochsensibilität ausnutzen als eigenen Gefühlsmülleimer.
@@TheNinnyfee da hast du recht. deswegen ist es umso mehr eine lebenslange aufgabe an den eigenen grenzen zu arbeiten. dafür haben wir ja auch die ein oder andere superwahrnehmung und analytische fähigkeit erhalten. alles hat evolutionär seinen platz und unsere gaben bleiben vor den meisten augen besser versteckt
@@xy4669 Stimmt. :) Es ist nur traurig, dass viele Menschen so viel Wertvolles teilen könnten und es stattdessen hinter eine Maske verstecken, um in Sicherheit zu sein.
Aber Du hast Recht, alles hat seinen Platz.
@@r.p.4435 Mood, nur mach ich das inzwischen schon so lange, dass ich gar nicht mehr weiß wer "ich" wirklich bin
Mein Partner ist diagnostizierter Asperger Autist. Für mich ist er der tollste und warmherzigste Mensch den ich je kennengelernt habe. Die Gesellschaft sollte lernen und verstehen dass Autisten nicht "behindert" sondern einzigartig sind. Sie haben täglich viel zu leisten und können uns so viel beibringen.
Meiner auch🙋♀️. Kann Deine Erfahrung nur bestätigen. Wir sind seit 15 Jahren ein Paar und ich liebe ihn heiß und innig. Seit ich den Zugang zu ihm gefunden habe, ist das Leben mit ihm sehr leicht. Vielleicht findet man irgentwann auch eine andere Bezeichnung als Autismus bei Asperger.
Natürlich sind Autisten einzigartig - so wie alle anderen Menschen auch 😅
Und es gibt auch Autisten die im Alltag behindert sind, weil sie zB nicht für sich selbst sorgen können. Mein Cousin zB verdteckt sich bei Feuer unterm Tisch statt aus der Wohnung zu gehen oder Hilfe zu holen.
Ja jemand hat mal gesagt,
für ihn sind es Menschen mit Spezialeffekten.
🙏🌹❤️
Wenn es keine Behinderung ist, sondern eine Einzigartigkeit, warum geht man dann zum Arzt und läßt es sich als "Krankheit" attestieren?
"Einfach so sein wie man ist und sein Leben darauf einstellen sonst wird man irgendwann unglücklich" das hat mir jetzt viel Kraft gegeben :)
Achso da bin ich ja noch gar nicht draufgekommen :D Wenn es so einfach wäre dann würde es keine psychischen Krankheiten geben und man könnte sich das Geld für einen Therapeuten sparen. Aber Leute die den Tag verfluchen an dem sie auf diese Welt gekommen sind werden durch solche Bemerkungen eher depressiv und fühlen sich nicht ernst genommen.
@@dinomight_nxc ich versteh dich vollkommen. Ich meinerseits struggle oft mit meiner Borderline und Angstörung etc.. Man hat mir mein ganzes schulleben gesagt ich kann nicht studieren mit meinem ganzen Problemen. Aber genau das mach ich heute :) ich hab immer noch meine Probleme "Normal" zu funktionieren, aber irgendwie hab ich geschafft meine Störungen in mein Leben mit einzubauen. Und ich bin glücklicher jetzt ich akzeptiere wie es ist und versuch mich zu bessern.. das ist das beste was man tun kann denk ich :)
@@annaweiland9952 genau das! Erstmal zu erkennen, was los ist und nicht aufgeben, das ist schon viel. Wenn man es schafft, dann gegen die Erwartungen/Vorstellung anderer, das zu machen, was man wirklich machen möchte und kann, dann ist das schon ein ganz schön starkes Stück. Du kannst echt stolz auf dich sein! Ich wünsche dir alles Gute und lass dich nicht runterziehen von den dummen Menschen, die einen manchmal den Weg schwerer machen als er sein müsste ;)
ist aber sehr schwer....wenn man " anders " ist....und keine Freunde hat....
Ich muss nicht wissen was ich habe ich muss nur wissen was ich möchte, wirklich möchte und dann ergeben sich Wege dahin wie zb durch die autosuggestion von Emile Coue oder zb die Lehre von Eckart Tolle..es bringt nichts sich hinter einer Diagnose zu verstecken, auch wenn es einem teilweise Sicherheit gibt, beschneide ich mich meiner Freiheit! Schluss endlich ist alles Illusion, alles nur Gedanken, Gefühle, Selbstbilder, die ich wechseln kann, wie ich will ohne mich schlecht fühlen zu müssen ..
Danke für diese wunderschöne Doku!🧡 Ich bin selbst hochsensibel und bin seeeehr glücklich darüber. Ich liebe es, Geräusche, Gerüche und Töne stark wahrzunehmen und diese auch in aller Ruhe zu genießen. Für mich ist das keine "Krankheit", sondern ein Wesenszug! Gleichzeitig vermisse ich oft das Verständnis von anderen Menschen. Gerade sehr extrovertierte Menschen verstehen oft nicht, dass ihre Art einfach eine Reizüberflutung für mich ist. Glücklicherweise wohne ich auf dem Land und kann so jederzeit in die Natur "flüchten". In der Stadt hätte ich wahrscheinlich früher oder später psychische Probleme!
Ich hoffe dass durch solche Dokus die Menschen mehr Verständnis für die verschiedenen Wesenszüge erlangen und wir sensiblen Menschen uns nicht mehr Sprüche wie "reiß dich doch mal zusammen" etc. rechtfertigen müssen! Leute, ihr seid wundervoll, genau so wie ihr seid 🙌🏼
Oh ja, ich lebe auch auf dem Land. Hohe Hecke, keine Menschen und nur Naturgeräusche.
Und, was mir Kraft gibt, meine vielen Tiere 💕
Ich war seit Weihnachten nicht mehr vor der Tür (100% arbeitsunfähig), und habe einen Mann, der Einkäufe etc. für mich mit erledigt.
Die Stadt würde mich umbringen...
Ich bin Gott so dankbar, dass ich so leben kann, wie es mir gut tut.
@@Bine2007 Du Glückliche! Nach einem solchen Mann sehne ich mich noch. Ich gönne dir dein Glück von Herzen!
Ich bin HS und lebe leider in der Stadt, in einem Haus mit 9 Wohnungen/Mietparteien. Mich machen die Geräusche der Nachbarn so fertig, dass sich über die Jahre eine Misophonie auf diese markanten Geräusche entwickelt hat. Auch die Gerüche von Wäsche auf dem Balkon, die nach oben zu mir in die Wohnung zieht oder nich schlimmer Zigarettenrauch vom Nachbar unter mir. Ich bin bereits 7 mal umgezogen wegen solcher Gegebenheiten. Leider wurde es nicht besser. Ich wünschte mir auf dem Land zu leben, aber ich beziehe Sozialhilfe und kann nur eine dementsprechend kleine Wohnung finanzieren. Keine Perspektive zu haben fühlt sich an wie eingesperrt und hilflos der Willkür ausgesetzt.
@@liliillill3444 hallo, fühle das Gleiche wie im Hochaus mit 130 Menschen, die mich emotional oft an den Rand der Beherrschung bringen. Das wird auch so bleiben, wegen Geld und Knappen Wohnungen. Also müssen wir einen Weg für uns innerlich finden, mag es dauern. Wir finden ihn. 🦋🦋
Jeder der in den Wald geht nimmt geräusche und Gerüche viel intensiver wahr. Als ob das kein "normaler" Mensch könnte
Ich wünschte, es gäbe mehr so tolle Therapeuten wie die Dame, die hier zur Sprache gekommen ist. Annerkennung des Besonderen als etwas Besonderes, statt es gleich als Krankheit abzustempeln. Das ist die richtige Herangehensweise.
Danke für diesen Film. Danke für's Annähern an und Akzeptieren von Menschen , die etwas anders sind.
Meinem Sohn wurde asperger und atypischer Autismus diagnostiziert und meine Tochter ist Hochsensible und Borderliner. Genau wie ich. Wir wussten immer das wir anders sind. Und so wurden wir ausgegrenzt. Meinem Sohn wird in der Schule wirklich geholfen!!! Und ich bewundere die Sozialarbeiter, die sich auf solche Kinder einstellen können, da Jedes einzigartig ist. ☺️ Wir haben lange gebraucht es zu akzeptieren und damit zu leben. Aber wir haben es geschafft und darauf sind wir stolz ☺️☺️
Borderline ist auch oft eine Fehldiagnose bei autistischen Frauen.
Danke für diesen wichtigen Film. Im Arbeitsleben spürt man am intensivsten das die Mehrheit bestimmt was "normal" ist. Ist diese laut und redegewandt wird dort der Raum für einen hochsensiblen Menschen sehr klein.
Das!!!
Absolut! Bis ich ins Arbeitsleben " eingetreten" bin und meine erste Ausbildung angefangen hab, hat zwar auch niemand meiner Hochsensibilität einen Namen gegeben oder diese besonders gefördert / geschützt, aber da ich relativ frei war und unbeschwert als Kind, hatte ich ohne Anzuecken meinen Platz als hochsensibler Mensch und keinerlei Probleme. Erst durch die Anforderungen auf der Arbeit wurde ich tagtäglich auf meine " Andersartigkeit " aufmerksam gemacht und gleichzeitig wurde versucht, diese Flausen im Kopf der Auszubildenden so schnell wie möglich und mit allen Mitteln auszutreiben. Da fing ich an aus Schutz eine Angststörung und Depression zu entwickeln....15 Jahre später, nicht mehr auf dem regulären Arbeitsmarkt und viele Therapien später liebe ich das, was andere an mir kritisiert haben ohne ! Ängste zu haben und kann es kaum glauben, was die Anforderungen der Norm, der perfekt funktionierenden und immer gleich denkenden Arbeitswelt und oft auch Gesellschaft mit hochsensiblen Menschen, aber auch ADHslern, Autisten, etc... machen. Wir sind wunderschön UND wichtig, indem wir die Welt anders wahrnehmen und nur weil wir für andere nicht in das große Ganze passen, heißt das nicht, das wir falsch sind , sondern vielmehr das System. Bleibt wie ihr seit und wehrt euch, euch anzupassen. Habt Mut, eigene und vielleicht auch nicht gern gesehene Wege zu gehen!♡
@@Godismybiggestjoy Danke für Deine detaillierte Beschreibung. Ich finde mich dort auch zu großen Teilen wieder. Danke auch für´s Mut machen.
Es ist immer wieder gut, mir solche Dokus anzusehen, um zu merken, dass ich nicht allein in dieser seltsamen welt bin. Danke für dieses Video.
Ich bin Autist und finde diese Dokumentation so schön, das ich es mehrere Male mir angucken werde. Ich hoffe es kommt mehr solcher Doku. Sowas könnte ich 3 Tage in Endlosschleife auf den Fernseher laufen lassen. Das tue ich immer bei Dokus die ich mag.
Ich auch :D
Als Kind wurde ich oft gemobbt und ausgeschlossen. Dass ich irgendwie anders bin, war mir immer klar. Mit Tieren verstand ich mich immer besser als mit Menschen. Erst viel später wurde mir bewusst, dass ich hochsensibel bin, und durch einige Schicksalsschläge und mit zunehmendem Alter sehe ich mein "anders sein" auch als grosses Geschenk an, dass ich mit künstlerischen Interessen, besonders durch Musik, gut ausleben kann. Brauche mehr Zeit für mich, als die meisten Menschen die ich kenne, und bin oft lieber mit meinen Katzen, als mit Menschen zusammen.
Danke für den interessanten Beitrag.
ich genoss diese
hochsensiblen Aufnahmen von Stimmungen in der Natur. Die Regiesseurin Filmemacherin Joanna Gross hat einen hochsensiblen künstlerischen Ästhetik-Blick und filmt das Wunderschöne in der Natur und die Menschen darin. Spricht gut.
Vielen lieben Dank für die lieben Worte! Die Kameraarbeit hat Daniel Hellwig übernommen, der dankenswerterweise sehr einfühlsame Bilder für die Thematik gefunden hat :)
Danke für diesen Einblick, fesselnd bis zur letzten Sekunde..
Wenn ich diesen Film sehe, erkenne ich mich selbst so sehr wieder. Ich hab schon länger den Verdacht im autismusspektrum zu sein. Allerdings bekomm ich von meinem Umfeld nur das Feedback total normal zu sein. Ich vermute, dass ich einfach unglaublich angepasst bin und nur schauspiele. Ich weiß, dass es gesellschaftlich erwartet wird jemanden zu vermissen wenn man sich länger nicht sieht. Dann sage ich "Ich vermisse dich" aber ich fühle es nicht. Ich hab immer das Gefühl zu wissen was gefühlt werden sollte ohne es wirklich zu fühlen. Ich brauche unglaublich viel Zeit alleine. Eigentlich bin ich wirklich am glücklichsten wenn ich alleine mit mir selbst bin. Ich hab viele Freunde, aber ich hab das Gefühl gar nicht wirklich befreundet zu sein. Ich sollte mich wohl wirklich mit dem Thema beschäftigen und nach mir selbst suchen
Ja, geht mir so ähnlich.
Bloß habe ich keine Freunde in meinem Umfeld. Das stört mich aber nicht so sehr, denn alleine fühle ich mich auch irgendwie am wohlsten.
Man sollte nur darauf achten, dass der Wunsch nach Besonderheit und Einzigartigkeit nicht der wahre Grund für genau diese Art der persönlichen Selbsteinschätzung ist.
@@mr.marcus8204 hm..OK
@@mr.marcus8204 der Kommentar mag sicherlich auf einiges an Empörung stoßen. Aber eigentlich hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Selbsteinschätzung kann oft eine sehr falsche Einschätzung sein. Nur so als Beispiel..: Narzissten empfinden sich oft auch als extrem sensibel, anders und so weiter. Da habe ich auch schon einige erlebt, die dachten, sie wären hochsensibel oder Asperger-Autisten. Dann kam aber was ganz anderes raus und wenn man sie näher kennt, sieht man schnell das wahre Gesicht.
(Nicht-klinischen) Psychopathen geht's übrigens auch so. (Um einem gängigen Vorurteil/Missverständnis mal vorzubeugen: Nein, es stimmt nicht, dass sie nichts fühlen können, sondern sie können ihr Gefühl an- und abschalten, allerdings eher automatisch denn vorsätzlich.)
Ich denke, das sog. Autismusspektrum oder neurodiverse Spektrum ist noch viel weiter reichend, als in der universitären Forschung bislang angenommen. Die verschiedenen Störungsbilder, die von der medizinischen Forschung als einzelne Störungen/Syndrome aufgefasst werden, sind nur Krücken, um sich irgendwie etwas zu orientieren. Eigentlich sind die Übergänge fließend, also das Gefüge aus verschiedenen Symptomen/Merkmalen -- auch wenn es typische Häufungen von solchen Konstellationen gibt. Aus verschiedener Sensibilität/Vulnerabilität und verschiedener pränataler, nataler und postnataler/(früh-)kindlicher Prägung (inkl. Traumata/Vergiftungen/chron. Stress) ergeben sich dann die verschiedenen Liebes-/Anerkennungs-, Kompensations- und Schutzbedürfnisse und-strategien/-verhaltensweisen, woraus dann wieder die Symptome und Probleme entstehen (die oftmals wiederum mit anderen Verhaltensweisen unterdrückt/kompensiert/versteckt werden ...).
Ich finde die Figur des Mr. Bean interessant. Er wird ja als "alien" dargestellt (deswegen sieht man ihn am Anfang der Filme stets in einem Lichtkegel aus einem UFO auf die Straße gefallen), also als jemand, der sich als fremd/anders empfindet als die anderen. Ist er autistisch*? Schizoid persönlichkeitsgestört? Psychopathisch? Soziopathisch? Zwangspersönlichkeitsgestört*? Oder doch 'ne Mischung davon? ^^
* = Man denke z.B. an die Stelle, wo er Minigolf spielt. ;-)
Danke für diese Doku! Ich mag den ruhigen, erklärenden Stil, der ~mit~ den Betroffenen statt nur über sie berichtet. Für mich als atypische Autistin ist das eine der wenigen Dokumentationen, in denen ich mich tatsächlich wiederfinden kann.
Schön, dass es zwischen all dem bildgewaltigen Boulevard-Geschrei unserer Zeit noch wirklich hochwertigen Filmjournalismus gibt! Ich hoffe, es wird noch mehr Filme von euch geben. :)
Vielen lieben Dank für dein wirklich, wirklich liebes Feedback! Das macht uns total stolz und dankbar, dass die Doku so bei dir angekommen ist, denn das steht bei uns wirklich an erster Stelle: nicht das wir uns hier als Filmteam präsentieren, sondern das wir Menschen ein Sprachrohr geben können um ihre Welt sichtbarer zu machen ☺️
Hochsensible, Hypersensibel, ultra sensibel bedeutet nicht nur Überlastung und Nachteile. Es bedeutet auch, eine Begabung zu haben, die unter Umständen auch Leben rettet, einen auch zu schönsten Orten führt, sich künstlerisch sehr intensiv entfalten zu können. Begabung zu erleben, von denen Außenstehende nur träumen können.
Menschen lesen ist toll
Möcht' ich in Stein meißeln! 😇
So sieht's aus. Ich bekomm in letzter Zeit Ressonanzen zu Fotos. Für mich an sich nur ein Bild, klar gibt's auch welche, die auch schöner sind. Aber irgendwie sprechen sie Leute an, die diese Momente und Perspektiven gar nicht selbst sehen. Eine mögliche Variante von Hochsens., Stimmungen per Foto zum Ausdruck zu bringen.
Ich bin auch Asberger Autist, und hab gewisse Fähigkeiten. Ich bekomm manchmal von meiner eigenen Auffassungsgabe eine Gänsehaut. Das kann absolut geil sein. Ich mag nur andere Menschen nicht sonderlich, ausser ein paar Ausnahmen. Das menschliche Sozialverhalten basiert viel auf Heuchelei, und das wirkt sehr seltsam auf mich. Die Welt könnte so einfach sein, aber es sind immer andere Menschen, die die Dinge kompliziert machen. Ich hab immer die ganze Welt im Kopf, und das rund um die Uhr. Das hat mich früher sehr oft überfordert, aber mittlerweile nutz ich mein Wissen. Zwar nur für mich, aber das reicht mir.
@@Naxramas. Meinen Segen hast du! Auch wünsche ich dir möglichst viel Unabhängigkeit von der Meinung der anderen Leute... und überhaupt ist es ein Privileg, ein Asperger zu sein... 😇
Der Beitrag hat mich tief bewegt. Wir brauchen Liebe und Achtsamkeit in unserem Alltag, um diese doch so schöne Erde für Alle zu einem wunderschönen Ort zu machen.
Das wird nie passieren.
Tolle Doku 😊
Ich finde es immer schade, das diese Menschen schon immer über sich selbst sagen das etwas mit mir nicht stimmt stellt das alles für mich so ins negative. Für euch stimmt alles nur eben auf eine andere Art und Weise ❤
Solche Berichte helfen einem echt. Man erkennt sich wieder. Ich habe noch keine Diagnose aber mit meinen 29 Jahren einiges mitgemacht weil ich "anders" bin. Ich habe mich lang gefragt warum bin ich so anders, warum können andere nach der Schule, nach der arbeit noch etwas machen und ich nicht. Warum habe ich keine Kraft dafür, warum überfordern mich volle Busse bis zur panik Attacke, warum woher kommt dass ich konnte es nicht verstehen. Warum hatte ich teilweise beim spazieren schon Probleme den Vögeln zu lauschen und gleichzeitig die schönen Blumen zu betrachten. Wenn dann noch jem auf dem Handy anruft gleicht es einer reizüberflutung. Es tut gut zu hören dass es nicht nur mir so geht, denn so allein damit fühlte ich mich. Ich habe mich aber geschäut zu Ärzten mit sowas zu gehen aber desto mehr ich lese und höre und desto älter ich werde bekomme ich langsam den Mut danach zu gucken. In der Hoffnung einen Weg zu finden. Denn ich habe meinen Lebensweg und meine Art damit umzugehen, arbeiten auf Dauer zu können usw noch nicht gefunden.
Danke für diesen Film
Wirklich toller Film. Die beste Doku über Asperger-Syndrom die ich gesehen habe. Ich bin 33 und habe vor zwei Jahren die Diagnose Asperger erhalten, nachdem ich mich 12 Jahre nach dem ersten Verdacht endlich getraut habe das in Angriff zu nehmen.
Mich ärgert besonders das in vielen Filmen immer nur die gleichen vorurteilsbehafteten Stereotypen bei männlichen Aspis oder Kinder/ Jugendlichen gezeigt werden und ich habe mich bisher nie wirklich mit den gezeigten Personen identifizieren können, das war hier anders.
Ich habe selbst einen langen Weg über mehrere Fehldiagnosen hinter mir und ich finde es wirklich toll, dass hier auch mal angesprochen wird, dass nicht nur Kinder die Diagnose Autismus bekommen können, auch wenn es für Erwachsenen deutlich schwerer ist und lange dauert bis man Termine bekommt, aber die Diagnose zu haben ist wirklich befreiend. Bei mir war es weniger für mich selbst, als das ich endlich meiner Familie sagen konnte, dass ich eben nicht "falsch" bin und mich eben nicht "einfach mal zusammenreißen und gefälligst anstrengen" getan ist und dass meine Entscheidungen, nur weil sie nicht in ihr Weltbild passen für mich trotzdem die richtigen sind. Die beste war meinen erzwungenermaßen erlernten Beruf als Erzieherin aufzugeben und Theologie zu studieren. An der Uni kann ich wirklich ich selbst sein. Hier interessiert es niemand, dass ich "komisch" bin, nicht gut darin bin auf andere zugehen kann und auch nicht wie ich aussehe (ich bin seit 20 Jahren Goth). Zudem gibt man sich hier wirklich mühe auch Menschen, die nicht neurotypisch sind, das Leben nicht unnötig schwer zu machen, sondern dabei zu helfen, dass es einfacher wird und dass wir genauso gut wie alle anderen durch den Uni-Alltag kommen.
Schön, dass es solche Filme gibt 🤍 Ihr verleiht Menschen ohne große Bühne eine Stimme.
Danke 🤍
Ich hatte eine harte Kindheit/ Jugend. Immer an meiner Seite, das Gefühl : Was stimmt mit mir nicht. Noch dazu eine narzisstische Mutter.
Dann wurde ich Mama und stellte zunächst fest, dass mein Sohn das selbe Verhalten wie ich (als Kind) zeigte. Es dauerte nicht lange und seine Probleme im Alltag wurden massiv. Was meine Mutter damals bei mir noch mit Schlägen regelte, wollte ich anders angehen und suchte Hilfe.
Ein schwieriger Schritt für mich, da ich Angst hatte, die Auffälligkeiten meines Sohnes könnten meine Schuld sein.
Ein paar Monate später erhielt er die Diagnose Autismus.
Für uns änderte sich alles. Nicht nur für ihn. Nach und nach wurde mir klar, dass ich ebenfalls im Spektrum bin und konnte mir somit mein ganzes bisheriges Leben erklären.
Ich verstand, dass ich nie falsch war.
Ich bin heute seit 11 Jahren mit meinem Mann verheiratet. Wir haben unseren wunderbaren Sohn und eine ebenso wunderbare Tochter.
Mein Mann steht mir in allen Bereichen zur Seite.
Ich hatte 15 Jahre lang Depressionen. Dadurch, dass ich (durch unseren Sohn) zu mir selbst gefunden habe, sind die Depressionen verschwunden. Mein Mann nimmt mir unangenehmes (Einkaufen / Reizüberflutung) usw ab. Ich kümmere mich dann um andere Bereiche (Planung, Organisation usw). Wir ergänzen uns perfekt und ich bin unglaublich dankbar nun zu wissen, dass es ok ist, anders zu sein.
@R.P. Liebe R.P., dein Post rührt mich zu Tränen. Ich habe nie körperliche Gewalt erfahren, auch bin ich nicht Autistin. Ich bin hochsensibel und habe noch eine andere Diagnose (will ich hier nicht näher drauf eingehen). Ich hab mich auch immer falsch gefühlt, das hat mich sehr lange gequält. Natürlich bin ich heute nicht komplett geheilt, aber ich lerne immer mehr damit umzugehen und heile Stück für Stück. Heute weiß ich, dass meine Erkrankung einen Grund hatte. Ich hatte mich Jahrzehnte selbst verleugnet. Und ich habe gelernt, dass Hochsensibilität einen riesigen Schatz birgt. Ich bin vielleicht nicht so belastbar wie Andere, kann nicht gut mit Stress umgehen und bin sehr schnell reizüberflutet von meiner Umgebung (was mich manchmal wahnsinnig macht und echt verzweifeln lässt). Auf der anderen Seite bekomme ich immer wieder Komplimente und sehr viele positive Rückmeldungen (von Freunden/Bekannten, aber auch völlig fremden Personen), wenn ich Vorträge halte (Ehrenamt und jobbedingt). Für meine Sprechstimme und Art zu kommunizieren im Allgemeinen. Für meine empathische Art anderen zu begegnen. Für meine Gastfreundschaft, meinen Sinn für Ästhetik. Und wenn ich auf einer Hochzeit singe sind alle völlig hin und weg und fragen sich (im positiven Sinne) was das gerade war. Ich schreibe das nicht, um zu zeigen, wie toll ich bin. Ich bin nicht mehr (und nicht weniger) wert als jeder andere Mensch auch. Ich will nur aufzeigen, daß wenn wir Menschen so sein lassen wie sie sind, auch die natürlichen Begabungen und Talente zum Vorschein kommen können. Ich setze mich ein für eine Gesellschaft in der "Handicaps", egal ob es sich dabei um eine Erkrankung oder eine Behinderung handelt, gewinnbringend und nicht wie so oft defizitär betrachtet werden. Die Gesellschaft (und auch viele Unternehmen) wären gut beraten, wenn sie als erstes schauen, was kann dieser Mensch der Gesellschaft/ was unserem Unternehmen bieten, was ein anderer nicht kann? Dieses Sichtweise würde alles ändern. Ich wünsche dir für deine Familie alles Liebe und ganz viel Segen. Danke fürs Teilen deiner Geschichte. Da liegt soviel Kraft und Ermutigung für Andere drin. Alles Liebe, H
Danke für deine Geschichte. Sie macht mir Hoffnung. 🙂
❤
Großes Lob alle Beteiligten für die extrem hohe Produktionsqualität! Kamera, Schnitt, etc. sind wirklich unfassbar schön anzusehen/-hören.
Was für ein wunderschöner Film!
Eine so feinfühlige Auseinandersetzung mit dem Thema, die Atmosphäre, die Interviews - einfach wunderschön.
Es tut sooo gut zu wissen, dass man als hochsensibler Mensch nicht alleine ist..Als Kind hörte ich oft ich sei zu sensibel und ich habe es als Last als etwas Negatives angesehen...Am ersten Tag in der Beratung habe ich meiner Beraterin gesagt :" Ich bin nicht normal ich bin ein Alien und gehöre nicht auf diesen Planeten". Sie hat mich ausgelacht und mir dann erklärt, dass ich einfach mehr spüre und das total okay sei und ich nicht die Einzige bin.. Zu wissen was man genau hat, hat mir geholfen es zu akzeptieren..Es gehört zu mir und ich versuche es so oft es geht als Segen zu sehen..Klar es gibt Tage, da bin ich fix und fertig..Aber ich kann mich mit meinen Sinnen auch an etwas wunderschönem quasi aufladen und Energie tanken...Dann bin ich nicht mehr so extrem erschöpft am Tagesende...Kopfhörer sind super für in die Grossstadt..Ich blende so viele Dinge wie möglich aus und fühle mich etwas geschützt..So habe ich nur die Musik und alle anderen Eindrücke bleiben draussen..Diese Beiträge sind sehr gut gemacht..Vielleicht können nicht Betroffene diese Menschen nun besser verstehen..
Himmel was ist das für eine Beraterin. Das Wrong Planet Syndrom ist im Spektrum sehr verbreitet und für denjenigen der es hat schon fast greifbar.
Ich bin auch nicht neurotypisch. War sehr berührt von der Dokumentation. Und filmisch finde ich das wirklich großartig umgesetzt. Einfach wow, die Bilder, die ganze Art. So schön, so ruhig und unaufgeregt. Danke dafür.
Leider kann ich den Film erst später zuende sehen, aber in den Kommentaren fällt mir immer wieder auf, dass von 'Andersartigkeit', Störungen und so fort geredet wird. Ich empfinde und empfand meine Hocchsensibilität immer als Begabung.
Sicher als Kind, dachte ich, alle wären so empathisch wie ich, und ich verstand meine Mutter nicht, weil sie mich als krank bezeichnete. Aber heute weiß ich, dass eher meine Mutter einen Psychater gebraucht hätte. Aber die gab es damals zu wenig.
Ich freue mich, aber den Film später ansehen zu können.
Als aspergerin, gefällt es mir auch nicht dass man es als Störung bezeichnet. Es gibt tatsächlich Schwierigkeiten, vor allem wenn man nicht akzeptiert wird, wie man ist, und wenn Eltern nicht wissen (ich möchte die auch nicht beschuldigen), wie man einen Autisten behandeln sollte. Mein Bruder und Neffe sind auf der gleichen "grad" de Autismus, sozusagen, nur meinen Neffen bekommt adaptierte Erziehung, mit Hilfe von Ärzten die jetzt wissen, was hilft, und es geht Ihm gut, und meinen Bruder, der bald 50 ist, hatte damals kaum oder schlechte "Hilfe " vom Psychiater und Psychologen.
*_diese doku ist mehr als klasse._*
_sie erzählt geschichten auf solch ruhige und respektvolle weise. die musik ist weder kitschig, noch reißerisch. kameraführung, motivwahl und schnitt sind so gut wie perfekt. keine krassen visuellen effekte, keine hektische kameraführung, kein schnitt am falschen platz. qualitativ sehr hochwertig._
*_danke für knapp 43 wundervolle und interessante minuten_* 🥰
_ach und das schlußwort hat mir feuchte augen beschert..._ *^_^*
Da pflichte ich Dir sehr bei !
Vielen herzlichen Dank für so viele liebe Worte :)
@@neunfilmkunst9261 Vielleicht könnten Sie, einmal eine Dokumentation drehen, wo es dann um Asperger, HSP, ADS und ADHS und ebenfalls deren
mögliche Co-Morbiditäten, dabei geht.
Es wäre wichtig, einmal die Voraussetzungen, die die Gesellschaft einem jedem auferlegt, z.B. Erwartungshaltung, Norm, Rollenverständnis und dem Leistungsdruck,
die dem Asperger, HSP, ADS, ADHSler extrem zu schaffen machen, einmal rigoros und kritisch zu hinterfragen.
( Das ist zwar leicht gesagt, aber das sind leider wesentliche Faktoren )
Das Schulsysthem, was überhaupt keinen Platz und Raum, für das Individuelle eines Menschen schafft, müsste ebenfalls einmal sehr tief hinterfragt werden.
Die Aufklärungsarbeit, über Asperger, HSP, ADS, ADHS müsste in der Gesellschaft und in der Familie, viel mehr ausgebaut werden.
Dem kann ich nur beipflichten. Eine wundervolle Doku ! Vielen Dank hierfür !
Stimm die voll zu! Und ja mich hat auch das Schlusswort inspiriert und sehr berührt! 🌻
Ich bin nie ICH selbst...
ich bin immer ein anderer...
ich bin nicht die wofür meine Familie und Bekannten mich haltet...
ich bin weder Freund noch Feind...
ich bin kein Mensch und kein Tier...
ich bin nur ein Fremder und gehöre nicht hierher...
Ich werde von die Menschheit gehasst, verstoßen und abgelehnt. Ich hab niemanden auf der Welt. Das ist schon in Ordnung!
@@danadrache1359 Dieses sich hier fremd fühlen wird sich bei mir nicht ändern. Aber durch die Erkenntnis wurde ich Ich. Ich begann mich und diese Welt zu lieben.
Das wünsche ich mir für Dich. ❤☘
Bedingungslose Annahme SEINES SEINS ist so wichtig. Seitdem ich das mache, geht es mir besser. Habe Asperger.
@@liviamoon danke, das hast du sehr schön geschrieben. 🌞♥️🌞❤️
@@chriski5455 ☀️❤☀️❤
Zu denken, das etwas mit einem nicht stimmt, weil man anders ist als die vermeintliche Norm, ist das Hauptproblem.
Man könnte genauso behaupten, dass mit all den sogenannten Normalen etwas nicht stimmt, weil sie entweder zu wenig fühlen oder zu wenig denken.
🤔😉
Genau so ist es. Wer in dieser Gesellschaft keine "Symptome " zeigt, ist der wahre Kranke.
Erich Fromm
Gibt es da nicht ein Greta-Thunberg-Zitat, sinngemäß: "Ich glaube dass wir Autist:innen in vielerlei Hinsicht die Normalen und die übrigen Menschen ziemlich merkwürdig sind."
Das kann man so nicht sagen. Menschen mit Krankheiten sind schließlich deshalb in ihrem Leben sehr beeinträchtigt, während gesunde Menschen dies nicht sind
@@petitausendschoen4077 genau.
@@Evelyn_Noname Und die gesunden wollen mit den kranken meist nix zu tun haben...und sich nicht mit ihnen befreunden...
Beeindruckender Film mit starken Frauen. Ich hoffe, der Film wird auch an Schulen gezeigt, dass mehr Verständnis keimen kann! Ich finde es toll, wenn Menschen aus ihrer Begabung heraus ihre Berufung machen konnten! 👍🍀
Ein sehr schöner Film. Neben dem Inhalt, der hier schon oft erwähnt wurde, finde ich auch die Gliederung spannend und stimmig. Sehr begeistert haben mich von Anfang an auch die Naturaufnahmen. Absolut auch auf visueller Ebene einfach schön umgesetzt. Danke.
Die Naturaufnahmen und die ruhige musikalische Untermalung sind mir auch sehr positiv aufgefallen. 😊👍
Und die ruhigen Stimmen. Sehr angenehme Klangqualität.
Bin hochsensibel. Seit ich eine Erklärung für mein Anderssein habe, sehe ich es als absolutes Geschenk. Früher, empfand ich mein Leben als Kampf, heute wollte ich mit niemandem Tauschen! Schöne Reportage
was ist schön dran ?
Als neurodivergenter Mensch finde ich den sehr ruhigen & langsamen Schnitt super angenehm. Vielen Dank für das Video! :)
Danke für diesen Film... davon braucht es mehr. Ich mache nun mit 46 Jahren meine Bachelor Abschluss... es war schwierig und weiss nicht, wie es dann weiter geht... mit Familie und 2 Kindern. einer meiner Söhne hat Asperger und wir sind ALLE hochsensibel... mindestens.
Vielen Dank... lasst euch nicht unterkriegen... wir sind auch NORMALE Menschen, eben anders.
ich kann das mit dem cosplay so hart bestätigen! es macht so vieles einfacher. dazu kommt, dass im allgemeinen die leute in der cosplay und nerd community auch generell viel offener und toleranter sind als anderswo~
Wunderschön, total stimmig und durch die vielen liebevollen Aufnahmen zauberhaft eingerahmt. Es bräuchte viel mehr Formate dieser Art 💗
Hut ab vor den Machern dieses Dokumentarfilms und danke für den Einblick in die Welt von Personen, die eben nicht so wahrnehmen wie der Durchschnitt.
Eine der besten Reportagen die ich bisher gesehen habe um meine Freundin besser verstehen zu können. Danke dafür!!
Frederike konnte ich sofort am besten Nachvollziehen,
da ich ebenso wie sie verflucht hochsensibel bin.
Gerüche, Geräuche, Visuelles alles bekomme ich aufeinmal mit.
Dadurch bin ich schnell am kognetiven Limit.
Hinzu kommt mein ADHS das als Erwachsener richtig toll ist,
vor allem mit überempfindlichen Sinnen.
Ich habe mit den Zig Jahren [ich bin mittlerweile 38] gelernt damit zu leben,
und verschiedene Techniken entwickelt um beides in gewissen Grenzen zu kontrollieren.
Aber als ich neulich im Phantasialand war, konnte ich keine dieser anwenden.
Entsprechend fertig war ich dann.
Normalerweise höre ich wenn ich unterwegs bin Musik,
um zumindest ein Sinn zu beschäftigen.
Seid anderthalb Jahren habe ich auch das Schreiben wieder angefangen.
So gelingt es mir, auch in größeren Menschen Mengen klar zu kommen.
Allerdings nur im gewissen Zeiträumen.
Auch die Interaktion mit anderen Menschen ist,
auch wenn ich alles andere als Schüchtern oder introvertiert bin,
oft mals etwas schwierig.
Da ich irgendwann gemerkt habe das ich auf Dauer selbst für meine
Familienmitglieder recht auf längerer Zeit anstrenged bin,
habe ich mich mehr oder weniger Sozial zurückgezogen.
Normalerweise würde ein Mensch bei so einem Lebensstil stark vereinsamen,
aber auch da scheine ich anders zu ticken, denn ich empfinde keineswegs Einsamkeit,
oder das starke Bedürfniss nach engeren Menschlichen Kontakt.
Diese Doku habe ich sofort an einige Bekannten weitergeleitet die das ebenso tangiert.
Es ist richtig gut zu sehen das es anderen auch so geht wie einem selbst.
Und sie vermittelt ausehenstehenden einen intimen Einblick,
in die Welt von Menschen mit diesen Diagnosen.
Dafür ein dickes Dankeschön!
Jeder ist gut, so wie er/sie/es ist. Und jeder ist manchmal perfekt, manchmal liegen wir falsch, schätzen etwas falsch ein oder treten in ein ,,Fettnäpfchen". Das ist das tolle an uns Menschen. Wir sind individuell. Niemand ist genau wie jemand anderes. Wir alle haben Stärken und Schwächen. Nur diese anzuerkennen fällt uns nicht immer leicht. Danke an alle 4 Girls!
U
Das Fettnäpfchen 🫣 ich hab das Talent, meistens gleich die ganze fettgefüllte Fritteuse zu treffen
Also Hochsensibilität wird hier nicht so richtig aufgeführt. Hochsensibel bedeutet nicht ruhig und in sich gekehrt zu sein. Das kann auch genau anders aussehen. Überdreht und sehr sozial. Engagiert und sich selbst überlastend. Perfektionismus mit eingenommen. Das trifft auf mich und meinen Mittleren zu. Wir sind auch hochsensibel.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Alleine bin ich ruhig und in mih gekehrt.. Aber unter Menschen bin ich zb immer diejenige, die aufdreht, merkwürdige Sachen macht.
Ich versuche ständig gegen diesen Perfektionismus anzugehen und übe mich seid über 10jahren in selbstakzeptanz... Gar nicht so einfach
jennifer ist ja nur ein beispiel.
Nicht selten geht das im flotten Wechsel so mit Introvertiert- und Extrovertiertsein...
Autismus sowie Hypersensibilität kommt, wie alles im Leben, in Abstufungen.
Wird deshalb im engl. Sprachraum deshalb wohl als Spectrum bezeichnet.
Filmtitel: Graustufen.
@Carolin Eickhoff
Ja das trifft auch auf mich eher zu, was du beschreibst.
In dieser Kommentarsektion lese ich unendlich viel, in dem ich mich selbst wiedererkenne. Allein dafür verdient die Produzentin des Films meinen Dank.
Reizüberflutung und Hochsensibilität, kenne ich auch zu gut! Auch dieses ruhige und insichgekehrte, nicht greifbar für andere zu sein....
Gerne mache ich das Phänomen "Reizüberflutung" am Kinobesuch aus: Anfangs trafen mich Filmvorführungen mit einer solchen audiovisuellen Wucht, dass einzig das Geld mich abhielt davon den Kinosaal zu verlassen... dann wieder das von Dir beschriebene "In-sich-Gekehrte", Introvertierte, "Bin jetzt mal nicht auf Sendung"-Syndrom...
Dein Motto "Entgegen der Zeit" übrigens, versehen noch dazu mit der Feder... gefällt mir! Geht es Dir um so etwas wie die Bewahrung der Textkultur in Zeiten von Online-Kultur und Häppcheninformationen?
@@frankstefanhorn7988 Hallo Frank Stefan, ich schreibe Bücher aus Anlässen meiner psychischen Erkrankung. Diagnose Depression, aber viele Anzeichen sprechen nicht eben nur für diese...
Ich verfasse Texte, trage Gedanken in Reimen zusammen. Weil ich zu viel nachdenke, weil ich alles erlebte nicht anders verarbeiten kann...
Entgegen der Zeit, soll eine positive Umkehr des Entrinnen der Zeit bedeuten. Danke, dass du fragst. Die Feder ist drin, weil ich seit Schulzeiten nie den Füller ablegte, ich liebe das Schreibgerät, mag dafür keine Kulis...
Bücher sind erhältlich unter dem Titel Entgegen der Zeit auf den gängigen Plattformen oder im Buchhandel...
Habe auch einen Channel mit aktuell erster Audioaufnahme, falls Interesse besteht
Christian Hofmann, das klingt ja fantastisch, weil ich bin meinerseits dabei DIE 7 KREISE, mein Büro für Textgestaltung zu etablieren. Unabhängig davon trete ich für ein Fortbestehen auch unserer jahr100ealten Briefkultur ein und schreibe immer mal wieder gerne von Hand und mit Feder...
Grüße, ich
@@frankstefanhorn7988 Das klingt sehr cool und spannend. 7 KREISE - Kann ich da im Netz schon was finden?
Diese Dokumentation ist wunderschön. Nicht nur inhaltlich, allein die ausgewählte Musik, Die Kameraführung, die Atmosphäre die es vermittelt , diese Ruhe die man bekommt wenn man sich das anschaut, das Feeling ist unbeschreiblich, die Szenen, die Details und die Hingabe die da drin steckt wollte ich mal loben, sonst kommentiert man ja überwiegend den Inhalt eines Videos, aber hier sticht die Art und Weise wie die Doku gemacht ist mir zumindest so stark ins Auge, so etwas Schönes würde ich gern öfter sehen :) Viel Liebe zum Detail, inhaltlich selbstverständlich auch top & super liebevolle Personen dazu ausgewählt :)
P.s ich könnte Simone stundenlang beim sprechen zuhören =)
ich wünschte ganz allgemein, die menschen würden weniger urteilen. es steckt so viel individuelle geschichte hinter jedem einzelnen lächeln. man schadet sich außerdem selbst, wenn man über andere urteilt, weil man sich selbst belügt, besser zu sein und jedesmal seine maske fester zurrt und sich erneut versteckt, anstatt alle seiten zu zeigen um ernsthaft leicht und glücklich zu werden.
Das wird noch länger dauern, bis der neurotypische Mensch, tolerant gegen über uns, aber auch den Anderen, Minderheiten sein wird.
Die Gesellschaft ist meist verlogen und hat auch meist, eine Doppelmoral.
Es gibt noch gute Menschen, nur jene sind leider sehr selten zu finden.
Schön geschrieben
Jep. Hab ich öfters gemacht. JEDE Beziehung ging zu bruch, jeder Freund/Freundin hat sich danach verabschiedet. Man muss sich darüber klar sein, dass man als Aspie oder HSP ein SEHR EINSAMES LEBEN hat.
Sogar, wenn man Kinder hat.
@@AlexandraVioletta Das sind wahre Worte, bei mir liegt ADHS-HSP vor, mit schweren
Co-Morbiditäten.
Darum ist für mich, dass Leben extrem
schwierig, zu meistern und eine richtige Freude, kann ich deswegen auch nur
sehr selten empfinden.
Mein tiefe und eigene Fantasiewelt, ist für mich der Ort, wo ich sein darf und auch frei bin.
Same, 💯
Ich bin 51 und Hochsensibel. Früher hat mich das traurig gemacht,das ich einfach anders war. Ich konnte mich viele Jahrzehnte nicht so annehmen wie ich wirklich war.
Heute habe ich begriffen wie besonders ich dadurch bin, habe gelernt diese Gabe anzunehmen und mit ihr mein Leben zu meistern.
Ich setze die Gabe ein, beruflich, wie privat.
Heute bin ich glücklich. Gerade weil ich anders bin. Gestalte mir mein Leben wie es mir gefällt und richte mich dabei nach mir, nicht nach den Befindlichkeiten anderer.
Wenn man lernt sich anzunehmen und lernt sich zu lieben, sich Inseln der eigenen Welt schafft - kann man so sehr glücklich sein.
In einer Welt 🗺
Wo alles schneller wird.
Ist es kein leichtes 🌌 über Probleme zu reden 🗣
Die fast jeder in sich trägt.
Danke für den wertigen Beitrag 👑 👍
Ein wunderschöner und berührender Film. Vielen herzlichen Dank an alle, die mitgewirkt haben.
HSP ist ein Geschenk und eine spirituelle Gabe! Manche Menschen denken, das sie dumm sind weil wir anders wahrnehmen oder verarbeiten Dinge, aber das auf ganz anderen Ebenen und deshalb auch länger brauchen
Danke. Es beschreibt neurodiversität gut. Ich als Adhs person fühle mich auch total hohl, weil ich einfach nicht nach dem gängigen Muster Lebe und keine Leistung erbringen kann
Normal sein ist langweilig! Wir brauchen vllt länger, aber nicht weil wir nichts verstehen, sondern wir verstehen zuviel und müssen dieses erst sortieren. Danach sind wir schlauer als die andren ;).
Ich bin selber HSP und weiß noch was für ein erlösendes Gefühl diese Diagnose war. Das war ein richtiges Hochgefühl und hat ein paar Wochen angedauert. Endlich eine Erklärung für meine regelmäßige Überforderung in Situationen die für andere positiv und anregend waren! Seitdem ich weiß worauf ich achten muss kann mein Leben danach ausrichten und komme nun bestens damit klar. Daher empfinde ich Dokus wie diese hier als enorm hilfreich für andere Betroffene um sich ebenfalls darüber klar zu werden. Zumal es zunehmend Angebote im Internet gibt um sich zu informieren und auch immer mehr Psychologen sind vertraut mit dieser Diagnose. Ich würde mir noch wünschen das dies auch Eingang findet in die Ausbildung von Pädagogen und Erziehern um so früh wie möglich Hilfe anbieten zu können.
HSP ist keine klinische Diagnose
Ich danke allen Betroffenen für ihre Ehrlichkeit. ❤️ Es hat mir gerade sehr viel geholfen und auch zu wissen, man ist nicht alleine damit - einfach Danke.
Toller Film über Frauen im Autismus-Spektrum. Auf dem Gebiet ist Deutschland noch ein Entwicklungsland. Bin selber auf die Diagnostik spezialisiert. Danke 🙏
Wo? Ich suche noch nach einer guten Diagnostikerin für mich, komme aus NRW.
Ich empfehle Henry Makram
In Kölln , Hamburg
Ich suche ebenfalls nach einer guten Diagnostikerin.
Können sie jemanden empfehlen in Berlin?
Tolle Reportage! Bin selbst hochsensibel und freue mich immer, positive und aufgeschlossene Berichte zu sehen. Vielleicht wird ja dadurch das "Stell dich nicht so an", das einem aus allen Richtungen entgegen hallt, etwas leiser mit der Zeit.
@@mr.jingels4024 Es ist auch ein Geschenk. Wenn man es annimmt erkennt man, wie viel Wunderschönes man erfahren darf, was anderen verborgen bleibt.
Was ich lernen musste, war mich selbst zu schützen. Denn es gibt viele Menschen, die versuchen zu schaden. Bei manchen fühlt es sich an, als würden sie mir Energie 'absaugen'. Als ich zum ersten Mal 'Energievampire' hörte dachte ich:"Bingo."
Von klein auf fühlte ich mich fehl am Platz. Ich war immer beliebt und mittendrin. Ich gehörte dazu, fühlte mich aber nicht so. Ich war still und schüchtern, fühlte mich immer wie eine Beobachterin. Ich wünschte mir wie die anderen zu sein, und verstand nicht was mit mir falsch ist.
Erst als Erwachsene sagte mit jemand, Du bist hochsensibel. Ich begann darüber zu lernen, und es war wie eine Befreiung. An mir ist nichts falsch, ich bin nur anders. Ich bin ich, Du bist Du.
Ich bekam mein Selbstbewusstsein und begann endlich zu leben.
Es ist nicht leicht, aber ich möchte nicht anders sein. Gegen die äußeren Einflüsse versuche ich mich so gut wie möglich zu schützen. Gegen den Lärm trage ich zum Beispiel meist in ears. Ohne Musik zu hören, sie dämpfen die Geräusche. Wenn es regnet, und andere wieder fragen, hast Du keinen Schirm mit antworte ich:"Nein, aber meine Sonnenbrille." Sie ist mein zweiter ständiger Begleiter.
Ja, wenn man es als Geschenk annimmt, dann ist es wirklich ein Geschenk.
Alles Liebe.
@@mr.jingels4024 Dann bin ich glücklich.🤗 Gib nicht auf. Die schweren Tage gehören dazu.😘
Es ist auf jeden Fall ein Geschenk. Meine Überempathie ist manchmal aber auch extrem anstrengend. Ich finde es aber schade das hier nur der zurückgezogene, ruhige Typ gezeigt wird. Weder ich noch mein Mittlerer sind zurückgezogen oder ruhig. Ganz im Gegenteil. Aber wir überlasten uns sehr oft
Das Problem ist ja diese Gesellschaft, in der alles zu funktionieren hat, schon in der Familie bekommt man das beigebracht, dann fühlte ich mich einsam, ohne Halt, unverstanden. Bin aber lieber allein, als unter Leuten zu sein, von denen man nicht verstanden wird
Ein grundlegendes Problem: Es ist diese Gesellschaft, die uns dazu zwingt uns so zu verhalten, ja uns so aufzustellen wie es von uns erwartet wird... und weniger wie wir empfinden. Mit gewisser Zwangsläufigkeit zieht dies eine Art Vermeidungsverhalten nach sich, man geht dazu über "sich zu verbiegen", und allzu oft kommt eben dabei nur Murxx 'raus...
Das Problem ist die Gesellschaft und die Menschen die nur die "normalen" akzeptieren können .
@@oliviaplesan6110 Aber hallo: Wenn man nur augenscheinlich etwas skurril erscheint, ist man doch in dieser Gesellschaft praktisch schon stigmatisiert.
@@frankstefanhorn7988 Aus meiner Erfahrung mit anderen Gesellschaften in Süd-Europa oder Ost-Europa kann ich sagen dass nur hier in Deutschland die Situation so ist. Viele Menschen sind sehr beschränkt und extrem intolerant, wenn jemand von der Norm abweicht wird er stigmatisiert und verachtet.
@@oliviaplesan6110 In den skandinavischen Ländern, so meine Überzeugung, sind die Menschen auf ihre Weise ebenfalls etwas komfortabler, machen sozialen Status nicht so sehr an äußeren, an sichtbaren Faktoren fest... Auto, Wohnung oder Haus, Job, die Leute mit denen man sich umgibt...
Ich finde das richtig toll von der Frau die das Coaching macht, dass sie ihre Grenzen achtet. Das fühlt sich für mich so unglaublich heilsam an!
Mir fällt es immer noch schwer ein Gespräch zuführen , auch mit Freunden . Brauche manchmal noch ein zwei Tage um runter zukommen . Heute als Mutter von vier Kindern , habe ich gelernt mit anderen Menschen zu interagieren 👍
12:40 Sehr gute Mutter. Da sie ihre Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen lässt, damit sie sich selbst spüren und kennen lernen können ist einfach klasse!
Könnte noch viel mehr schreiben, aber es reicht wohl, wenn ich sage, dass ich alle vorgestellten Autistinnen als ziemlich angenehme Menschen empfinde - klug, reflektiert, angenhem unafgeregt.
Ich wünsche ihnen alles gute für ihr Leben. 🙂
Je mehr wir über Diversität in allen ihren Facetten sprechen, desto klarer wird mir, dass es kein normal gibt. Wir alle sind in irgendeinem Spektrum links oder rechts. Wir alle haben irgendeine Form von irgendwas in uns, irgendwelche Züge, stärker oder weniger stark ausgeprägt. Umso wichtiger ist es, über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen. Und solche Dokus helfen dabei enorm. Also danke dafür und danke an die mutigen Menschen in den Interviews. Ich bin mir sicher, das war nicht leicht.
Ich habe ebenfalls eine große Hochachtung, vor diesen Menschen, die vor der Kamera, ihre Aussagen machen.
Ich selbst könnte das nicht. ( Schwere Sozial Angst )
@Waxel Punkt. Das ist gut beschrieben, nur die Erfahrungen, die ich habe leider deswegen machen müssen, haben mit dazu beigetragen, dass das ADHS-HSP,
die schwere sozial Angst, bei mir mit ausgelöst hat.
Das hat mit dem Stressempfinden zu tun.
Das ist alles kein leichtes Leben für mich,
der Rückzug, muss dann leider sein, um nicht daran zu zerbrechen.
( Überlebensnotwendig )
Ihnen die Besten Grüße.
Danke, dass man die verschiedenen Leute einfach hat reden lassen.
Toller Film bis jetzt.
Was für ein toller Beitrag- man sollte den in Schulen zeigen um die Kinder zu sensibilisieren! Leider erreichen solche Dokus nie die Personen, die es sehen sollten. Wenigstens hilft es offensichtlich vielen Betroffenen. Ich hoffe auch Jennifer findet bald ein verständnisvolles Umfeld um ihre "Gabe" als Stärke zu akzeptieren und glücklich zu sein!
Danke, das habe ich tatsächlich :) Sowohl beruflich als auch privat.
Ich finde es toll wie du über dich sprichst. Das traut sich nicht jeder Autist. Sehr bewundernswert.
Sehr schöner Film mit vielen Informationen, die wir auch in unserem Alltag mit Kindern und Erwachsenen gut gebrauchen können. Hochsensibel sind vermutlich viel mehr Menschen als man denkt. Auch ich bin es und sehe es als eine Stärke, auch wenn es manchmal etwas anstrengend ist. Besonders hilft es mir einen Schüler, der auch Asperger hat, noch besser zu verstehen. Top!
Ich hab das Gefühl genau in die selbe Schiene zu laufen. Bzw. ich bin es mein Leben lang und hab dieses Gefühl zu meiner Stärke gemacht. Dafür war ich auch oft Leergebrannt und wurde oft ausgeschlossen weil *Mich* am Ende keiner verstanden hat. Ich aber schon- alle und jeden Aspekt ihrer Aussage. Nur nachvollziehen warum die Leute so respektlos oder so unverschämt waren konnte ich nicht verstehen... Ich hatte immer eine ernste Vorstellung von Moral und Gerechtigkeit. Ich habe gerne bedient weil ich mich jeden Tag der Angst vor Menschen gestellt hatte, im Vertrieb hatte ich gelernt gut zu sprechen und jetzt mache ich mich als Tätowiererin selbständig- etwas besseres kann mir nicht passieren. Mich hat es sehr bewegt und ich fühle mich glücklich wenn ich sehe das ich dabei nicht alleine bin. Danke für dieses Video. Liebe Grüße aus Ulm
Das frage ich mich tatsächlich auch häufiger. Warum sind andere häufig so respektlos während ich mich ständig bemühe auf andere einzugehen. Warum wird sich dann über mich beschwert, ich könnte ja anders herum mich auch genau so mal über die beschweren dass sie insensibel sind.
Sehr mutig euch so öffentlich zu zeigen. Respekt.
Ganz nebenbei spricht der ein oder andere mir aus der Seele.. Ich nenne es nicht mehr anders sein.
Ich habe es meine Besonderheit getauft. Ohne sie wäre ich nicht ich.
Sie macht mich zu dem, was ich bin.
Ich wünsche euch, dass ihr zu euch stehen könnt und akzeptiert werdet.
Ich finde es so schön zu sehen, wie unterschiedlich diese Frauen alle sind - obwohl jeweils zwei dieselbe Diagnose haben. ❤️
Ich wünsche mir, dass die Menschen lernen einander so zu nehmen wie sie sind - und nicht anders.
Eine wirklich tolle und aufschlussreiche Dokumentation. Ich selbst habe ADHS und bin wegen der entsprechenden Reizfilterschwäche als Hochsensibel einzustufen. Meine Söhne haben Asperger Autismus bzw ADS, beide mit Hochsensibilität.
Es muss definitiv mehr aufgeklärt werden über die vielen verschiedenen Formen der Neurodiversität.
Eine großartige Reportage! Ich persönlich würde mir wünschen, dass man mehr Rücksicht auf Menschen mit Autismus nimmt. Gerade solche Einschränkungen im kognitiven Bereich sind von aussen nicht zu erkennen. Momentan warte ich ebenfalls noch auf meine endgültige Diagnose, jedoch stehen die Zeichen stark auf eine ASS. Daher habe ich auch schon zu oft „Stell dich nicht so an“ gehört. Ich finde es ziemlich traurig, sich Maskieren zu müssen, um von der Gesellschaft anerkannt zu werden. Daher kann ich viele Probleme der Betroffenen nachvollziehen und wünsche viel Kraft und mehr Verständnis der Allgemeinheit für die Zukunft.
Toller Satz: "Wer bin ich ohne Rolle?". Das ist eigentlich unsere zentrale Lebensfrage. Sind wir komplett fremdgesteuert und wie weit sind wir noch bei uns.
Hab letztes Jahr im Dezember meine Asperger-Diagnose bekommen. Stört mich weniger als das ADHS und hatte es auch nie so gesehen, dass ich sowas habe. Nur solche Diagnosen hätte ich gerne vor 30 Jahren gehabt, wer weiß, was dann hätte besser laufen können.
Und ich weiß nicht, ob ich das sagen darf oder soll, aber ich finde Jennifer sehr charmant. Mutig, selbstreflektiert und allen Anschein nach auch tierlieb.
Wir leben alle auf dem selben Planeten, aber jeder in seiner eigenen Welt!❤
Ein wirklich von Herzen gemeintes DANKESCHÖN! ♥️😊 DANKESCHÖN dafür, das du uns hast teilhaben lassen, an der Zeit, die du damit verbracht hast, uns ein Teil ihrer Welt, von all den wundervollen Personen zu zeigen, die sich getraut haben, dir und letztendlich auch uns zu offenbaren. Danke das du uns die Türen geöffnet hast einen Einblick in die Wahrnehmung und in die Gefühlswelt derer zu erhaschen, die mit ihrer Andersartigkeit so wertvoll für die Gesellschaft sind. Denn Einheitsbrei schmeckt auf Dauer langweilig! Dankeschön das du die Welt ein bisschen schöner machst! 😊🤗😘
Vielen lieben Dank für dein Lob, das freut uns wirklich sehr!
Dieser Dokumentarfilm war für mich sehr informativ und wertvoll. Danke für die Aufklärung!
DANKE!
Was für ein toller Bericht - und was für tolle Menschen!!!
Ich weiß nun seit dem 30.12.2017, daß ich eine HSP bin. Zuvor hatte ich, trotz Burnouts und Therapie (Mitte 2016) nichts von diesem charakterlichen Phänomen gehört. Aber der Moment, in dem ich die 'Wahrheit' erkennen durfte, wird mir für immer im Gedächtnis bleiben! Vor allem, die dabei empfundene Erleichterung ...
Es ist so schön, wenn man erfahren darf: Ich bin nicht verkehrt in dieser Welt, sondern große Teile der 'zivilisierten Gesellschaft' erfahren dieses Leben auf reduzierte Weise, sehen Dinge anders oder gar nicht, schmecken, riechen und fühlen anders. Und darauf wollte man auch mich beschränken. Das ist jetzt vorbei!
Ich bin davon überzeugt, daß wir auf dieser Erde sind, um glücklich und zufrieden zu sein. Dank des Wissens um meine Fähigkeiten haben sich diese Gefühle sehr gesteigert. ;)
Aktuell muß ich leider dafür 'kämpfen', wie Yvonne meine Berufung leben zu dürfen. Aber die Steine, die mir in den Weg gelegt werden, sehe ich eher als Prüfung an ...
Think Twice. Make Love. Namasté.
Jeder Mensch muss sich verstellen, jeder Mensch ist ein Schauspieler, der seine kleine Rolle spielt, um dem Publikum zu gefallen, um zu erreichen, was er von diesem will, denn Menschen brauchen immer einen Vorwand um sich miteinander zu beschäftigen.
Also ich habe noch nie geschauspielert (verstehe den Sinn auch gar nicht), vielleicht kann ich deshalb meinen Freundeskreis an einer Hand abzählen ;)
Ich hab selbst immer gewusst, dass ich anders bin. Musik löst Emotionen frei binnen von Sekunden, laute, wirre Geräusche machen Kopfschmerzen und müde. Vor ca einem halben Jahr hab ich einen Test gemacht und hatte für mich den Beweis der Hochsensibilität. Ich finde es überhaupt nicht schlimm, ich bin besonders auf meine Art 🥰
..sei stolz auf dich
Ich bin erst im Jahr 2017 im Alter von 39 Jahren als Asperger Autistin diagnostiziert worden. Ich war in der Spezialambulanz für Autismus im Erwachsenenalter an der Uniklinik Köln, wie Simone aus dem Film. Ihr bin ich auch am ähnlichsten. Danke für den schönen Film!
Hast du dich dort gut aufgehoben gefühlt? Ich stehe seit ca. 2 Monaten auf der Warteliste für einen Termin und in 12-14 Monaten bekomme ich dann vielleicht einen.
So langsam kommen wir in der Gesellschaft an. :-)
Das ist auch sehr, sehr wichtig und richtig so :)
Nicht wirklich...
Es gab noch nie in der Geschichte so eine tolerante Gesellschaft wie heute.
Noch laaaange nicht
@Ano Nym Auch da tut sich was! Immer mehr Schulen haben Lehrer und Schulleitungen, die sich interessieren und bereit sind, Nischen zu akzeptieren, sogar einzurichten. Ich drücke die Daumen, wir arbeiten dran.🤗
Danke 🙏, für diese wunderbare, ehrliche und lehrreiche Aufklärung! Man versteht vieles so viel besser, wenn man jemanden mit AA in seinem Umfeld hat!
Danke für diesen schönen Film! Ich fühle mich in der Seele berührt.
Bei mir ist keine Diagnose gestellt.
Jetzt bin ich 40 und der Alltag fällt mir mit Covid immer schwerer.
Ich bin aus der Übung mit Menschen zu interagieren und bin wieder mehr in meiner Welt.
Freunde können damit immer schlechter umgehen.
Fühl ich, kenn ich.
Eine wunderschöne und sensibel erzählte und gezeigte Dokumentation. Meinen allergrößten Respekt an alle Beteiligten. Wunderbare Menschen wunderbar gezeigt.
Danke für die Einblicke in euer Leben. Danke, dass ihr euch getraut habt euch zu äußern. Danke für diesen wunderschönen Beitrag.
Was ich an der Doku besonders schön finde, ist der Einsatz der Kamera, bezogen auf die Fokussierung von Einzelobjekten. Das ermöglicht mir das erste Mal, eine Idee von der Wahrnehmung der Umwelt bei Asperger-Menschen zu erhalten.
Ich habe beide Persönlichkeitstypen in meinem Arbeits - und Privatumfeld und für das erfogreiche Miteinander Sein ist es so wichtig, Empathie und Aufmerksamkeit für diese unterschiedliche Art der Wahrnehmung zu entwickeln und vor allem zu erhalten.
Ich staune, das so viele Asperger in Partnerbeziehungen leben. Für mich war das leider nie für längere Zeit möglich und immer mit viel Angst verbunden. Hab das ja ewig gar nicht verstanden. Schön, das es thematisiert wird hier.....das tröstet mich. Immer der Aussenseiter zu sein und von anderen nicht verstanden ist oft schwierig.....
Mir sind, nichts über meinen Autismus wissend, alle Beziehungen zerbrochen. Selbstdiagnose mit 58J, jetzt weiss ich warum.
Ich bin autistisch und führe 2 Partnerbeziehungen. Eine meiner Beziehungspersonen ist autistisch und die andere möglicherweise. Es ist sehr schön, aber bevor ich funktionierende Partnerbeziehungen führen konnte mussten ich und meine Beziehungspersonen die gelernten Regeln von "normalen" Beziehungen ablegen und durch Probieren selbst herausfinden, was uns glücklich macht und das auch kommunizieren. Beispielsweise wissen meine Partner*innen, dass ich es nicht mag, leicht gestreichelt zu werden und drücken deshalb immer etwas fester zu.
Ein toller Film über spannende Persönlichkeiten. Ich wünsche mir, dass wir offen sind für die bunte Vielfalt der Menschen ❤
< bunte Vielfalt der Menschen >?
bunt ist: mehrfarbig, vielfarbig. die Qualität der Farbwirkung, siehe Farbsättigung.
Vielen Dank an Euch, für diese wunderschöne Dokumentation. Sehr einfühlsam. Bei Euch würde ich als hochsensibler Mann mich tatsächlich vor die Linse trauen. Liebe Grüße und allen eine gute Zeit.
schnelle Reizüberflutung, ständiges Gedankenkarussel, unglaublich tiefe Gefühlswelten... Ja, es ist anstrengend, aber auch wunderbar...❤️
Reizüberflutung... Ständiges Gedankenkarussell... Ich kenne das, und ich empfinde dies als überhaupt nicht schön, sondern eher als belastend und anstrengend, da diese Gedanken keine positiven sind, sondern negative, meist aus schlechten Erfahrungen. Ständig kommen schlechte Erinnerungen in mir hoch, hervorgerufen durch Alltagssituationen, wo ich permanent darüber grüble, wie ich es hätte besser machen können oder hätte besser darauf reagieren können. Wo ich mir dann immer wieder sagen muss, dass das Vergangenheit ist, was man nicht mehr ändern kann. Ich kann nur aus diesen Fehlern lernen. Dieses Gedankenkarussell sorgt auch dafür, dass ich unkonzentriert bin und aggressiv werde, nervös und manchmal sogar Angstzustände oder Panikattacken auslöst oder mich wieder in ein tiefes depressives Loch wirft, aus dessen ich nur mit Medikamenten wieder herauskommen. Also, ich empfinde dies überhaupt nicht als schön, sondern eher als belastend. Ich möchte mit meiner Vergangenheit gerne abschließen und kann es nicht, sie holt mich immer wieder ein und ich finde keinen, der mir wirklich helfen will und ich habe es ehrlich gesagt auch satt danach zu suchen.
Danke für diese großartige Dokumentation.
Allein das Wort Diagnose bzw. Krankheit ist schon eine Schablone.
Was, wenn authistische Menschen einfach nur anders Sie selbst sind? 🤔
Wir haben alle noch so viel zu lernen. 😊
Der Zusammenschnitt ist wunderschön und total entspannt!