Paulownia hab ich noch nie verarbeitet, aber für nen Camperausbau z.B. ist es sicher gut geeignet. Man könnte ja strapazierte Flächen dort auch mt einem Starkfurnier belegen. Oder vielleicht kann man es auch mit einem harten Wachs (evtl. Carnauba) stabilisieren. Muss ich mal testen...
Das ist auch eine sehr gute Idee, man spart ja eine menge Gewicht und hat ja gleichzeitg auch ein sehr formastabiles Holz, da verzieht sich ja sogut wie nichts . Und gute Isolationseigenschaften hat es auch noch.
Was würde man denn mit einem solchen astigen Holzstück machen wenn es aus Eiche wäre? Da ist das Ast- und Fehlerproblem genauso gegeben. Was mache ich mit einem weichen (naja, so weich ist es auch nicht), leichten Holz? Dazu passt die Frage: Weshalb ist Balsa so teuer und was macht man damit? Wenn ich zusehe, wie lange es dauert und wie hilflos es aussieht um das Stück auf der Säge zu positionieren, dann denke ich mir meinen Teil. Tip: Es brennt und erzeugt 4,x kWh/kg Energie Zumindest ist "Ich schneide erst mal und denke dann" kein gutes Konzept.
Ich sehe das halt tatsächlich anders. Ich finde einer meiner größten Fehler früher war, Holz für ein bestimmtes Projekt einzuschneiden. Das macht wenig Sinn, man kann ja nicht in den Stamm hineinschauen, was da alles drin ist, zudem kommen dann noch ein paar Jahre Trocknung dazu. Ich hatte es mehr als einmal, dass ich dann mein Projekt eben nicht umsetzten konnte. Ich gebe also dem Holz ein grobes Maß und bewerte dann, wenn es trocken ist, was ich damit mache. Zudem kommt dazu, dass ich das Holz auch gar nicht selber verarbeite... Ich finde den Rest ebfalls wirklich fraglich, andere Stücke Holz dauern teilweise von der Ausrichtung her länger als das eigentliche Einschneiden, das ist halt nun mal eben Holz, richtiges Ausrichten dauert halt, erhöht aber die Qualität. Ich zeig das halt nur nicht in jedem Video. Ich bezweifle auch, dass du mit dem leichten Holz eine Eiche oder Buche als Brennholz ersetzt, aber hey immerhin brennt jedes Holz... Hölzer miteinander zu vergleich ist auch nicht immer so einfach, vor allem Eiche und Paulownia. Paulownia verhält sich beim Trocknen ganz anders und hat ganz andere Eigenschaften, das Astproblem ist damit ein ganz anderes, wie bei einer Eiche oder gar einem Apfel. Genauso mit dem Preis, warum ist Mammutbaum gegenüber Lebensbaum soviel günstiger obwohl es optisch und von den Eigenschaften her sehr ähnlich ist? Die Gründe dafür sind halt sehr unterschiedlich und Holz wird ja auch nicht nach der Härte bezahlt. Und Paulownia ist schon ziemlich weich, es ist weicher als Fichte.
@@derHolzfutzi Stimmt,. es ist weicher als Fichte aber auch steifer (hat also ein grösseres E-Modul). Holz, egal welches, hat immer den etwa gleichen Heizwert pro kg. Bei Paulownia bekommt man nur viel mehr Volumen/kg als bei Eiche. Wie hoch der Heizwert einzelner Hölzer ist, schwankt je nach Quelle, ist aber immer etwa 5 kWh bei ATRO und 4,2...4,4 bei 18% Feuchte
@@geertrebreps191 Ich glaube was man auf jeden Fall festhalten kann, ist, dass Paulownia für seine Dichte, überdurchschnittlich gute Eigenschaften hat, welches E-Modul genau z.B., weiß ich ehrlich gesagt nicht zu 100%. Es ist auch noch relativ unerforscht, dafür dass man es mittlerweile einigermaße gut bekommen kann. Ja das mit dem Heizwert stimmt absolut. Es ist auch teilweise sehr verwirrend, weil es ja nur ein theoretischer Wert ist, der Brennwert ist ja unterm Strich eher der aussagekräftigere Wert, weil er das Volumen berücksichtigt und damit eher praktisch ist.
@@geertrebreps191 Okey das finde ich spannend. Ich muss jetzt einfach mal fragen: findest du es besser, als das Ganze nach Volumen zu berechnen, wie in Deustchland? Ich denke mir halt, dass es ja doch ziemliche Gewichtsschwankungen gibt, je nach Holzfeuchte. Auf der anderen Seite, wenn man die Buche z.B. nimmt, wo es aktuell ja jede Menge Schadholz gibt und du z.B. 30% Schadholz in deinem Brennholzstoß hast, wir das natürlich bei einer Gewichtsberechnung viel fairer bewertet als beim Volumen. Ich stelle mir das trotzdem sehr aufwendig vor?
@@urmelausdemeis3495 Stimmt allerdings, man kann sich ja auch das leichte Gewicht zu nutze machen, gerade bei so Sachen macht das natürlich viel Sinn. Sollte ich auch mal drüber nachdenken, ich stehe ja auch manchmal an Märkten rum 😅. Und ich finde, es hat gleichzeitig den Vorteil, dass es richtig gut aussieht.
@@derHolzfutzi Nun mein Lieber habe ja schon ein bisschen geschrieben.. Oh, oh, Paulownia heute schön - MORGEN oh weh - das Holz nimmt alles auf besonders Reste - Säfte vom Angebot ! Eine Oberflächen Behandlung für dieses weiche Holz ist so gut wie nicht möglich.
@@EHook-ts4el Ja das ist so ein grundsätzliches Problem bei Hölzern mit geringer Dichte. Es macht ja auch irgendwo Sinn, es gibt deutlich mehr Hohlräume als bei einer Buche oder Eiche, bei gleichem Volumen. Das Holz wird sich damit richtig vollsaugen, hat wahrscheinlich auch den Vorteil, dass die Oberflächenbehandlung sehr tief ins Holz geht (ist ja auch irgendwie gut, dass das nicht nur oben drauf ist), aber es ist natürlich auch etwas nervig, da auch andere Sachen ins Holz einziehen, wie du schon sagst. Ich nenn so Holzarten im "Saugerhölzer", weil sie mir meinen Ölvorrat leer saugen 😅.
Ungewöhnliches Holz. 👍
Ihre Videos sind wunderschön!
... bin halt ne Frau... würde Dekoration ( Scheiben) gut finden. Bei den Weinbauern fahren Lkw's die abgeschnittenen Reben auch zur Deko- Fabrik 😊
Das würde denke ich auch sehr gut funktionieren, die Scheiben werden nämlich vermutlich nicht einreisen 🙂
Paulownia hab ich noch nie verarbeitet, aber für nen Camperausbau z.B. ist es sicher gut geeignet. Man könnte ja strapazierte Flächen dort auch mt einem Starkfurnier belegen. Oder vielleicht kann man es auch mit einem harten Wachs (evtl. Carnauba) stabilisieren.
Muss ich mal testen...
Das ist auch eine sehr gute Idee, man spart ja eine menge Gewicht und hat ja gleichzeitg auch ein sehr formastabiles Holz, da verzieht sich ja sogut wie nichts . Und gute Isolationseigenschaften hat es auch noch.
Bienenbeuten bauen. VG.
Stimmt, ist auch eine Möglichkeit, die ich noch gar nicht in Betracht gezogen habe 👍.
Was würde man denn mit einem solchen astigen Holzstück machen wenn es aus Eiche wäre? Da ist das Ast- und Fehlerproblem genauso gegeben.
Was mache ich mit einem weichen (naja, so weich ist es auch nicht), leichten Holz?
Dazu passt die Frage: Weshalb ist Balsa so teuer und was macht man damit?
Wenn ich zusehe, wie lange es dauert und wie hilflos es aussieht um das Stück auf der Säge zu positionieren, dann denke ich mir meinen Teil.
Tip: Es brennt und erzeugt 4,x kWh/kg Energie
Zumindest ist "Ich schneide erst mal und denke dann" kein gutes Konzept.
Ich sehe das halt tatsächlich anders. Ich finde einer meiner größten Fehler früher war, Holz für ein bestimmtes Projekt einzuschneiden. Das macht wenig Sinn, man kann ja nicht in den Stamm hineinschauen, was da alles drin ist, zudem kommen dann noch ein paar Jahre Trocknung dazu. Ich hatte es mehr als einmal, dass ich dann mein Projekt eben nicht umsetzten konnte. Ich gebe also dem Holz ein grobes Maß und bewerte dann, wenn es trocken ist, was ich damit mache. Zudem kommt dazu, dass ich das Holz auch gar nicht selber verarbeite...
Ich finde den Rest ebfalls wirklich fraglich, andere Stücke Holz dauern teilweise von der Ausrichtung her länger als das eigentliche Einschneiden, das ist halt nun mal eben Holz, richtiges Ausrichten dauert halt, erhöht aber die Qualität. Ich zeig das halt nur nicht in jedem Video. Ich bezweifle auch, dass du mit dem leichten Holz eine Eiche oder Buche als Brennholz ersetzt, aber hey immerhin brennt jedes Holz...
Hölzer miteinander zu vergleich ist auch nicht immer so einfach, vor allem Eiche und Paulownia. Paulownia verhält sich beim Trocknen ganz anders und hat ganz andere Eigenschaften, das Astproblem ist damit ein ganz anderes, wie bei einer Eiche oder gar einem Apfel. Genauso mit dem Preis, warum ist Mammutbaum gegenüber Lebensbaum soviel günstiger obwohl es optisch und von den Eigenschaften her sehr ähnlich ist? Die Gründe dafür sind halt sehr unterschiedlich und Holz wird ja auch nicht nach der Härte bezahlt.
Und Paulownia ist schon ziemlich weich, es ist weicher als Fichte.
@@derHolzfutzi Stimmt,. es ist weicher als Fichte aber auch steifer (hat also ein grösseres E-Modul).
Holz, egal welches, hat immer den etwa gleichen Heizwert pro kg. Bei Paulownia bekommt man nur viel mehr Volumen/kg als bei Eiche.
Wie hoch der Heizwert einzelner Hölzer ist, schwankt je nach Quelle, ist aber immer etwa 5 kWh bei ATRO und 4,2...4,4 bei 18% Feuchte
@@geertrebreps191 Ich glaube was man auf jeden Fall festhalten kann, ist, dass Paulownia für seine Dichte, überdurchschnittlich gute Eigenschaften hat, welches E-Modul genau z.B., weiß ich ehrlich gesagt nicht zu 100%. Es ist auch noch relativ unerforscht, dafür dass man es mittlerweile einigermaße gut bekommen kann.
Ja das mit dem Heizwert stimmt absolut. Es ist auch teilweise sehr verwirrend, weil es ja nur ein theoretischer Wert ist, der Brennwert ist ja unterm Strich eher der aussagekräftigere Wert, weil er das Volumen berücksichtigt und damit eher praktisch ist.
@@derHolzfutzi Wir verheizen (und verkaufen) ganz einfach kg. Das Volumen ist uns egal. In Frankreich ist das Gesetz.
@@geertrebreps191 Okey das finde ich spannend. Ich muss jetzt einfach mal fragen: findest du es besser, als das Ganze nach Volumen zu berechnen, wie in Deustchland? Ich denke mir halt, dass es ja doch ziemliche Gewichtsschwankungen gibt, je nach Holzfeuchte. Auf der anderen Seite, wenn man die Buche z.B. nimmt, wo es aktuell ja jede Menge Schadholz gibt und du z.B. 30% Schadholz in deinem Brennholzstoß hast, wir das natürlich bei einer Gewichtsberechnung viel fairer bewertet als beim Volumen. Ich stelle mir das trotzdem sehr aufwendig vor?
BlauglockenBaum, etwas ganz besonderes, für vielerlei AnwendungsGebiete 😊
Auch wenn es so weich ist? Ich dachte immer weiches Holz ist der Albtraum jedes Möbeltischlers 😅
Ein Freund von mir hat seinen Markttisch davon gebaut, weil's so leicht ist und gut zum Transportieren und Aufbauen ist
@@urmelausdemeis3495 Stimmt allerdings, man kann sich ja auch das leichte Gewicht zu nutze machen, gerade bei so Sachen macht das natürlich viel Sinn. Sollte ich auch mal drüber nachdenken, ich stehe ja auch manchmal an Märkten rum 😅. Und ich finde, es hat gleichzeitig den Vorteil, dass es richtig gut aussieht.
@@derHolzfutzi Nun mein Lieber
habe ja schon ein bisschen geschrieben..
Oh, oh, Paulownia heute schön - MORGEN oh weh - das Holz nimmt alles auf besonders Reste - Säfte vom Angebot !
Eine Oberflächen Behandlung für dieses weiche Holz ist so gut wie nicht möglich.
@@EHook-ts4el Ja das ist so ein grundsätzliches Problem bei Hölzern mit geringer Dichte. Es macht ja auch irgendwo Sinn, es gibt deutlich mehr Hohlräume als bei einer Buche oder Eiche, bei gleichem Volumen. Das Holz wird sich damit richtig vollsaugen, hat wahrscheinlich auch den Vorteil, dass die Oberflächenbehandlung sehr tief ins Holz geht (ist ja auch irgendwie gut, dass das nicht nur oben drauf ist), aber es ist natürlich auch etwas nervig, da auch andere Sachen ins Holz einziehen, wie du schon sagst. Ich nenn so Holzarten im "Saugerhölzer", weil sie mir meinen Ölvorrat leer saugen 😅.