Moin MoBa Kollege, seit dem 1. 1. 2023 hat Peco die Produktion von Weichen und Kreuzungen mit Electrofrog (leitendes Herzstück) und Insulfrog (nicht leitendes Herzstück) eingestellt und es werden nur noch die sogenannten ,,Unifrog" Weichen hergestellt, welche ursprünglich für die N Spur entwickelt wurden. Davon betroffen sind alke Spurweiten nebst Schmalsspuren von H0/00 abwärts bis zur Z Spur. Unifrog oder auch Universalfrog bezeichnet DCC freundliche Weichen, welche eine potentialfreie Umstellung der Weichenherzstücke garantieren. Das Herzstück bleibt während des Umstellvorgangs stromlos und ist von allen vier Seiten isoliert. Die jeweiligen Zungenschienen sind gegenseitig isoliert und nehmen nur nach Stellrichtung, einseitig die Polarität der jeweiligen Backenschienen an. Es brauchen auch keine isolierschienenverbinder mehr an den innenliegenden, zum Herzstück führenden Schienen angebracht zu werden. Die Polarisation des Herzstückes erfolgt mit allen gängigen Methoden zur Polarisation. Die preiswerteste Methode ist auch die einfachste Methode. Der Matetialaufwand hält sich im vetretbaren Rahmen. Benötigt werden starre Drahtleitungen, keine flexiblen Litzen. Wegen der sehr hohen Ströme im Digitalbetrieb, sind 1 mm² oder 1,5 mm² starre Leitungen empfehlenswert. Der Stelldraht welcher vom Servosteuerhorn in die Stellschwelle eingreift wird mit dem Weichenherzstück verbunden. Links und Rechts des Stelldrahtes werden die abisolierten starren Leitungen mit den offenen Kontakten so positioniert, daß der Stelldraht diese währen des Imstellvorgangs kurz vor seiner jeweiligen Endlage berühren kann. Die beiden starren Leitungen werden jeweils mit den äußeren Backenschienen verbunden. Zwischen der jeweiligen Zungen- und Backenschiene muß sich eine Drahtbrücke befinden. An der Unterseite der Weiche gibt es Stellen, wo man sich diese Drahtbrücken einlöten kann. Während des Umstellvorgangs bleibt dann das Weichenherzstück potentialfrei, stromlos. Ein Aufschneiden bzw. Auffahren der Weiche ist aber nicht mehr empfehlenswert und führt in den meisten Fällen zur Entgleisung. Im Digitalbetrieb ist vom Aufschneiden bzw. Auffahren einer Weiche dringend abzuraten. Im Digitalbetrieb sollten zu dem keine Weichen mehr verwendet werden, bei denen die geöffnete Weichenzunge die Polarität der gegenüberliegenden Backenschiene aufweist. Die Zungenschienen sollten elektrisch getrennt voneinander sein, mögliche elektrische Brücken an der Stellschwelle sind zu entfernen und zu durchtrennen. Der Grund liegt darin, daß ein Fahrzeug, welches im Digitalbetrieb, auf einer Weiche anhält, einen satten Kurzschluß in Form eines Lichtbogens erzeugen könnte, weil der Abstand zwischen der geöffneten Weichenzunge (mit Polarität der gegenüberliegenden Backenschiene) und der Radinnenseite des auf der Weichen anhaltenden Schienenfahrzeuges zu gering sein kann, so daß ein Lichtbogen entstehen könnte, welcher das Fahrzeug oder Plastikdrehgestelleverkleidungen der Antriebsgestelle zur thermischen Verformung (schmelzen) also ,,Zerstörung" des Fahrzeugs führen kann. Solche Fälle hatte es schon gegeben, bei US Bahnern, welche ihre DCC Spur N Anlage mit 5 A Leistung betrieben haben. Nicht nur der Dekoder, sondern auch dad Antriebsdrehgestell der Lok wurden thermisch verformt. Ich selber nutze die z21 Start mit 3 A habe aber alle meine Weichen DCC freundlich umgebaut, nutze aber die von mir beschriebene, sehr preiswerte Methode zur Herzstückpolarisation. An Stelle von Servos, verwrnde ich Bowdenzüge und Gestängehebel mit Handfallen auf einer Hebelbank angeordnet, mit mechanischem Verschlußregister der Bauarten Saxby & Farmer aber auch Jüdel/Büssing. Schönen Gruß, Ingo R.
Hallo Modellbahnfreund. Die Idee ist gut, wenn auch nicht neu. Das Problem ist aber folgendes. Man muss doch bei den Preisen erwarten, dass der Pfusch auch richtig geht. Wenn ich alles noch bearbeiten muss, kann ich es auch seinen lassen.
Danke für die netten Worte und das Interesse. Um es vorwegzunehmen, voraussichtlich heute in einer Woche, gleiche Zeit, gleicher Kanal gibt's den 2.Teil :)
Nun ja, das Video ist 4 Jahre alt, aber wieso das so kompliziert sein muss, verstehe ich auch nicht. Warum einen zusätzlichen Mikroschalter, der bei 40 weichen auch noch mal ins Geld geht und warum nicht das Servohorn direkt als Schalter verwenden? Das Servohorn mit Kupferband bekleben und für das Gestänge eine Isolation sicherstellen. An jedem Endanschlag des Horns eine "Spange" befestigen, in die das Horn Mit dem Kupferband eingeführt wird. Die Spangen lassen sich sicherlich in vielen Varianten ausdenken und vermutlich auch in "Masse" vorbereiten. wenn das Ruderhorn nicht nur einen Arm, sondern mehrere Arme hat, lassen sich so auch mehrere Schaltvorgänge, an jedem Arm einer, parallel durchführen
Moin MoBa Kollege,
seit dem 1. 1. 2023 hat Peco die Produktion von Weichen und Kreuzungen mit Electrofrog (leitendes Herzstück) und Insulfrog (nicht leitendes Herzstück) eingestellt und es werden nur noch die sogenannten ,,Unifrog" Weichen hergestellt, welche ursprünglich für die N Spur entwickelt wurden.
Davon betroffen sind alke Spurweiten nebst Schmalsspuren von H0/00 abwärts bis zur Z Spur.
Unifrog oder auch Universalfrog bezeichnet DCC freundliche Weichen, welche eine potentialfreie Umstellung der Weichenherzstücke garantieren.
Das Herzstück bleibt während des Umstellvorgangs stromlos und ist von allen vier Seiten isoliert.
Die jeweiligen Zungenschienen sind gegenseitig isoliert und nehmen nur nach Stellrichtung, einseitig die Polarität der jeweiligen Backenschienen an.
Es brauchen auch keine isolierschienenverbinder mehr an den innenliegenden, zum Herzstück führenden Schienen angebracht zu werden.
Die Polarisation des Herzstückes erfolgt mit allen gängigen Methoden zur Polarisation.
Die preiswerteste Methode ist auch die einfachste Methode.
Der Matetialaufwand hält sich im vetretbaren Rahmen.
Benötigt werden starre Drahtleitungen, keine flexiblen Litzen.
Wegen der sehr hohen Ströme im Digitalbetrieb, sind
1 mm² oder 1,5 mm² starre Leitungen empfehlenswert.
Der Stelldraht welcher vom Servosteuerhorn in die Stellschwelle eingreift wird mit dem Weichenherzstück verbunden.
Links und Rechts des Stelldrahtes werden die abisolierten starren Leitungen mit den offenen Kontakten so positioniert, daß der Stelldraht diese währen des Imstellvorgangs kurz vor seiner jeweiligen Endlage berühren kann.
Die beiden starren Leitungen werden jeweils mit den äußeren Backenschienen verbunden.
Zwischen der jeweiligen Zungen- und Backenschiene muß sich eine Drahtbrücke befinden.
An der Unterseite der Weiche gibt es Stellen, wo man sich diese Drahtbrücken einlöten kann.
Während des Umstellvorgangs bleibt dann das Weichenherzstück potentialfrei, stromlos.
Ein Aufschneiden bzw. Auffahren der Weiche ist aber nicht mehr empfehlenswert und führt in den meisten Fällen zur Entgleisung.
Im Digitalbetrieb ist vom Aufschneiden bzw. Auffahren einer Weiche dringend abzuraten.
Im Digitalbetrieb sollten zu dem keine Weichen mehr verwendet werden, bei denen die geöffnete Weichenzunge die Polarität der gegenüberliegenden Backenschiene aufweist.
Die Zungenschienen sollten elektrisch getrennt voneinander sein, mögliche elektrische Brücken an der Stellschwelle sind zu entfernen und zu durchtrennen.
Der Grund liegt darin, daß ein Fahrzeug, welches im Digitalbetrieb, auf einer Weiche anhält, einen satten Kurzschluß in Form eines Lichtbogens erzeugen könnte, weil der Abstand zwischen der geöffneten Weichenzunge (mit Polarität der gegenüberliegenden Backenschiene) und der Radinnenseite des auf der Weichen anhaltenden Schienenfahrzeuges zu gering sein kann, so daß ein Lichtbogen entstehen könnte, welcher das Fahrzeug oder Plastikdrehgestelleverkleidungen der Antriebsgestelle zur thermischen Verformung (schmelzen) also ,,Zerstörung" des Fahrzeugs führen kann.
Solche Fälle hatte es schon gegeben, bei US Bahnern, welche ihre DCC Spur N Anlage mit 5 A Leistung betrieben haben.
Nicht nur der Dekoder, sondern auch dad Antriebsdrehgestell der Lok wurden thermisch verformt.
Ich selber nutze die z21 Start mit
3 A habe aber alle meine Weichen DCC freundlich umgebaut, nutze aber die von mir beschriebene, sehr preiswerte Methode zur Herzstückpolarisation.
An Stelle von Servos, verwrnde ich Bowdenzüge und Gestängehebel mit Handfallen auf einer Hebelbank angeordnet, mit mechanischem Verschlußregister der Bauarten Saxby & Farmer aber auch Jüdel/Büssing.
Schönen Gruß,
Ingo R.
Inspiriert durch Eure Idee habe ich das ganze nicht mechanisch, sonder per Relais gelöst. Funktioniert einwandfrei.
Hallo Modellbahnfreund. Die Idee ist gut, wenn auch nicht neu. Das Problem ist aber folgendes. Man muss doch bei den Preisen erwarten, dass der Pfusch auch richtig geht. Wenn ich alles noch bearbeiten muss, kann ich es auch seinen lassen.
Da kann ich kaum das nächste Video mit dem Ergebnis abwarten.
Danke für diesen Beitrag.
Danke für die netten Worte und das Interesse. Um es vorwegzunehmen, voraussichtlich heute in einer Woche, gleiche Zeit, gleicher Kanal gibt's den 2.Teil :)
Danke für den guten Beitrag,warte schon mal sehnsüchtig den 2 Teil ab,Daumen hoch und sage schon mal dankeschön!
Sehr gut erklärt! Danke
Also die Peco-Weichen sind ja ziemlich toll von der Optik! Ich dachte im ersten Moment, ist das H0???
Toll erklärt.
Vielen Dank
Nun ja, das Video ist 4 Jahre alt, aber wieso das so kompliziert sein muss, verstehe ich auch nicht. Warum einen zusätzlichen Mikroschalter, der bei 40 weichen auch noch mal ins Geld geht und warum nicht das Servohorn direkt als Schalter verwenden?
Das Servohorn mit Kupferband bekleben und für das Gestänge eine Isolation sicherstellen. An jedem Endanschlag des Horns eine "Spange" befestigen, in die das Horn Mit dem Kupferband eingeführt wird. Die Spangen lassen sich sicherlich in vielen Varianten ausdenken und vermutlich auch in "Masse" vorbereiten. wenn das Ruderhorn nicht nur einen Arm, sondern mehrere Arme hat, lassen sich so auch mehrere Schaltvorgänge, an jedem Arm einer, parallel durchführen
Schöne Idee, vielen Dank dafür. Mir war damals der Microschalter lieber.
Weichen mit Kunststoff Herzstück, das ist eine sehr schlechte Lösung