Bei uns wird die MS nach Medikamentengabe nicht abgeklemmt, sondern ca. 1h hoch gehängt. So läuft auch nichts zurück, jedoch sollte der Patient zum Beispiel erbrechen, wäre die MS nicht vollständig verschlossen, sondern es könnte im diesem Fall etwas in den Beutel transportiert werden.
Sehr interessantes Thema, hat mich auch schon oft beschäftigt. V.a. der Tip mit der MS fand ich sehr hilfreich. Die Studie find ich eher so larifari. Warum sollte bei einem internistischen Pat keine Refluxkontrolle gemacht werden? Auch die entwickeln aufgrund von Medis Sufenta etc. Darmatonien und das ist nicht die Ausnahme sondern oft der Fall. Gestartet wird bei uns die Ernährung mit 10-20 ml, bis das nach oben rauskommt vergeht schon ne Zeit, nach 4 Stunden Refluxkontrolle wird da nicht viel passieren und wird trotzdem nicht transportiert. . Ich werde weiterhin auch bei internistischen Pat eine Refluxkontrolle vornehmen, denn ein Schaden scheint dadurch ja nicht zu entsehen!
Danke für das gute Aufarbeiten dieser Leitlinien. Bei mir sind jedoch noch folgende Frage aufgekommen: In meiner Klinik wird das GRV bei internistischen beatmeten Patienten auch täglich erhoben, wir nutzen diese Info um den Kostaufbau über die Sonde zu steuern - hälts du das für sinnvoll, oder fehlt auch hier die Evidenz dazu? Kostaufbau schaut wie folgt aus: Start mit 20ml/h für 24h, wenn nach 24h GRV 150ml sein wird die Ernährung um 10ml/h reduziert.
Ich selber halte die Kontrolle des GRV durchaus auch bei Internistischen Patienten für sinnvoll. Und den Kostaufbau kenne ich so ähnlich wie du beschreibst, da macht es jeder je nach Schwerpunkt ein wenig unterschiedlich.
Hallo, super Video, vielen Dank für deine Mühe! :) Wird es noch ein Video geben zur Ernährung von Intensivpatient*innen? Wie ist das mit Patient*innen in Bauchlage? Können die ernährt werden oder ist es ratsam den MS Beutel permanent auf Ablauf zu lassen?
Angaben dazu gibt es unterschiedliche. Kommt halt drauf an. Wenn es normales Magensekret ist ohne pathologischen Beimischung und akzeptabler Menge, dann würde ich es zurück geben. Je nach Patienten. Bei Unklarheiten spreche ich mich mit den Docs ab.
Danke für die Informationen. Ich kann nur nicht verstehen wieso es bitte bei Patienten mit einer abdominellen Operationen zu einer respirationsassoziierten Pneumonie kommen soll aber bei einem internistischen Patienten nicht. Weil Cuffdruck von künstlichen Atemwegen werden bei beiden gleich gesteuert.
Aber macht es nicht Sinn, um frühzeitig Komplikationen wie zb ein Ileus (paralytisch, bedingt durch Opiate.. whatever) das GRV trotzdem bei Internistischen Pat zu machen? Klar, es ist nicht zwingend ein Ileus vorhanden.. aber es gibt einen Hinweis. Oder nicht ? Pat. Mit Pneumonie etc, sind ja nicht vor nem Ileus geschützt 😅
Bei uns wird die MS nach Medikamentengabe nicht abgeklemmt, sondern ca. 1h hoch gehängt. So läuft auch nichts zurück, jedoch sollte der Patient zum Beispiel erbrechen, wäre die MS nicht vollständig verschlossen, sondern es könnte im diesem Fall etwas in den Beutel transportiert werden.
Sehr interessantes Thema, hat mich auch schon oft beschäftigt. V.a. der Tip mit der MS fand ich sehr hilfreich. Die Studie find ich eher so larifari. Warum sollte bei einem internistischen Pat keine Refluxkontrolle gemacht werden? Auch die entwickeln aufgrund von Medis Sufenta etc. Darmatonien und das ist nicht die Ausnahme sondern oft der Fall. Gestartet wird bei uns die Ernährung mit 10-20 ml, bis das nach oben rauskommt vergeht schon ne Zeit, nach 4 Stunden Refluxkontrolle wird da nicht viel passieren und wird trotzdem nicht transportiert. . Ich werde weiterhin auch bei internistischen Pat eine Refluxkontrolle vornehmen, denn ein Schaden scheint dadurch ja nicht zu entsehen!
Danke für das gute Aufarbeiten dieser Leitlinien. Bei mir sind jedoch noch folgende Frage aufgekommen:
In meiner Klinik wird das GRV bei internistischen beatmeten Patienten auch täglich erhoben, wir nutzen diese Info um den Kostaufbau über die Sonde zu steuern - hälts du das für sinnvoll, oder fehlt auch hier die Evidenz dazu?
Kostaufbau schaut wie folgt aus: Start mit 20ml/h für 24h, wenn nach 24h GRV 150ml sein wird die Ernährung um 10ml/h reduziert.
Ich selber halte die Kontrolle des GRV durchaus auch bei Internistischen Patienten für sinnvoll. Und den Kostaufbau kenne ich so ähnlich wie du beschreibst, da macht es jeder je nach Schwerpunkt ein wenig unterschiedlich.
Hallo, super Video, vielen Dank für deine Mühe! :) Wird es noch ein Video geben zur Ernährung von Intensivpatient*innen? Wie ist das mit Patient*innen in Bauchlage? Können die ernährt werden oder ist es ratsam den MS Beutel permanent auf Ablauf zu lassen?
Zur Ernährung hab ich schon mehrere Videos gemacht. Bezüglich Bauchlage findest du die Infos ebenfalls beim Video zur Bauchlage.
Es gibt unterschiedliche Aussagen bzl. Rückgabe des Magensekretes nach Aspiration mit der Spritze. Gibt es dazu Angaben? Was ist deine Meinung dazu?
Angaben dazu gibt es unterschiedliche. Kommt halt drauf an. Wenn es normales Magensekret ist ohne pathologischen Beimischung und akzeptabler Menge, dann würde ich es zurück geben. Je nach Patienten. Bei Unklarheiten spreche ich mich mit den Docs ab.
Danke für die Informationen.
Ich kann nur nicht verstehen wieso es bitte bei Patienten mit einer abdominellen Operationen zu einer respirationsassoziierten Pneumonie kommen soll aber bei einem internistischen Patienten nicht.
Weil Cuffdruck von künstlichen Atemwegen werden bei beiden gleich gesteuert.
Ja stimmt, ich rede schnell.....zu schnell. Bin Krankenpfleger und hab keine Zeit ;)
Darf man in der Bauchlage Sondenkost über ES laufen lassen
Ja darf man, siehe mein Video zur Bauchlage.
Aber macht es nicht Sinn, um frühzeitig Komplikationen wie zb ein Ileus (paralytisch, bedingt durch Opiate.. whatever) das GRV trotzdem bei Internistischen Pat zu machen? Klar, es ist nicht zwingend ein Ileus vorhanden.. aber es gibt einen Hinweis. Oder nicht ?
Pat. Mit Pneumonie etc, sind ja nicht vor nem Ileus geschützt 😅
Das habe ich mich auch gefragt 😅