Ich trainiere "nur" Laufen (Marathon). Ich laufe ca. 6-7h pro Woche und schon bei diesem Umfang hat sich für mich das polarisierte Training sehr bewährt. Meine Bestzeit bisher war 3h40 (5:13 min/km). Ich mache einer typischen Woche vielleicht einen 24 km Lauf und 3 10 km Läufe ( Tempo zwischen 6:30 und 7:30 min/km) und ein Intervall Training (500m Intervalle mit ca. 4:00 min/km, was für mich sehr hart ist). Tempo dazwischen (vor allem auch das Marathon Tempo) laufe ich kaum und bin gemessen am Aufwand mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich habe früher mehr mittleres Tempo gemacht, das war belastender und brachte trotz mehr Kilometern pro Woche schwächere Ergebnisse.
Kann man die Aussage des Videos auch auf einen reinen MTBiker übertragen, der auf Kurzdistanzen geeicht ist? Auf dem Papier könnte man ja dann das ganze Jahr über im GA1 trainieren und läuft so nicht Gefahr vorzeitig einen Formeinbruch zu haben, korrekt?
Mitochondrium ist griechischen, nicht lateinischen Ursprungs :p. Klugscheisserei beiseite - ich find den Beitrag gut und spannend, jedoch auch widerspruechlich. Nur dass ich schneller vom Plateau wieder runter bin, spricht ja nicht gegen tendenziell intensiveres Training. Wenn mir vielleicht die Duathlons im Fruehjahr, der eine (eher kurze) Triathlon im Hochsommer, der Marathon im Spaetsommer und die regionale Crossrennserie im tiefen Winter in etwa aehnlich wichtig sind (und das ist ja ein Modell, das auf viele Amateure zutrifft), kann mir der kurze Peak ja u.U. genau das ermoeglichen. Klar, das eine Hauptrennen im Sommer, noch dazu LD vielleicht, ist dann wieder ein anderes Thema
Gibt es Richtwerte, ab wann dieser Effekt Eintritt? Bsp.: Sind 50 Minuten GA1 Laufen verschwendete Zeit, weil der Effekt erst bei 90 Minuten Eintritt? Gleiches gilt für Radeinheiten oder Schwimmen. Das Konzept klingt verlockend - nur stellt sich mir nun die Frage wie schaffe ich den Schritt einen Trainingsplan aufzustellen, der für 1-2 Olympische Distanzen im Sommer und ein 70.3 im September passt.
Hi Alex, es gibt mittlerweile verschiedene Studien mit einer ähnliches Aussage. Hier kannst Du Dich einlesen, außerdem findest Du interessante Querverweise: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17685689/
Ich trainiere "nur" Laufen (Marathon). Ich laufe ca. 6-7h pro Woche und schon bei diesem Umfang hat sich für mich das polarisierte Training sehr bewährt.
Meine Bestzeit bisher war 3h40 (5:13 min/km). Ich mache einer typischen Woche vielleicht einen 24 km Lauf und 3 10 km Läufe ( Tempo zwischen 6:30 und 7:30 min/km) und ein Intervall Training (500m Intervalle mit ca. 4:00 min/km, was für mich sehr hart ist).
Tempo dazwischen (vor allem auch das Marathon Tempo) laufe ich kaum und bin gemessen am Aufwand mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Ich habe früher mehr mittleres Tempo gemacht, das war belastender und brachte trotz mehr Kilometern pro Woche schwächere Ergebnisse.
Meine Güte, echt Klasse was ich gelernt hab.
So krass erklärt, danke! :D
Vielen Dank
Kann man die Aussage des Videos auch auf einen reinen MTBiker übertragen, der auf Kurzdistanzen geeicht ist? Auf dem Papier könnte man ja dann das ganze Jahr über im GA1 trainieren und läuft so nicht Gefahr vorzeitig einen Formeinbruch zu haben, korrekt?
Mitochondrium ist griechischen, nicht lateinischen Ursprungs :p. Klugscheisserei beiseite - ich find den Beitrag gut und spannend, jedoch auch widerspruechlich. Nur dass ich schneller vom Plateau wieder runter bin, spricht ja nicht gegen tendenziell intensiveres Training. Wenn mir vielleicht die Duathlons im Fruehjahr, der eine (eher kurze) Triathlon im Hochsommer, der Marathon im Spaetsommer und die regionale Crossrennserie im tiefen Winter in etwa aehnlich wichtig sind (und das ist ja ein Modell, das auf viele Amateure zutrifft), kann mir der kurze Peak ja u.U. genau das ermoeglichen. Klar, das eine Hauptrennen im Sommer, noch dazu LD vielleicht, ist dann wieder ein anderes Thema
Hat jemand den Link zu Teil 2 für mich?
Gute Frage, würde mich auch interessieren.
Wie immer: Spitzenbeitrag!
Frage zu den Mitochondrienbildungsmechanismen: Ich hatte mir das bisher so gemerkt, dass HVT (GA1/
geringe Intensität -> Vergrößerung der Mitos
hohe Intensität -> Vermehrung der Mitos
Gibt es Richtwerte, ab wann dieser Effekt Eintritt? Bsp.: Sind 50 Minuten GA1 Laufen verschwendete Zeit, weil der Effekt erst bei 90 Minuten Eintritt? Gleiches gilt für Radeinheiten oder Schwimmen. Das Konzept klingt verlockend - nur stellt sich mir nun die Frage wie schaffe ich den Schritt einen Trainingsplan aufzustellen, der für 1-2 Olympische Distanzen im Sommer und ein 70.3 im September passt.
Welche Studie ist das bei 06:17?
Hi Alex, es gibt mittlerweile verschiedene Studien mit einer ähnliches Aussage. Hier kannst Du Dich einlesen, außerdem findest Du interessante Querverweise: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17685689/
@@triathlonszenetv Vielen Dank, schau ich mir an.