Immanuel Kant - Kritik der reinen Vernunft (Erkenntnistheorie, Transzendentalphilosophie) - PhiloAbi
Вставка
- Опубліковано 31 тра 2024
- 16.Folge: Immanuel Kant - Kritik der reinen Vernunft
00:00 - 01:02 Intro
01:02 - 02:05 Kapitelübersicht
02:06 - 04:17 Die Rolle der Erfahrung
04:18 - 08:30 Anschauung und Begriff
08:31 - 20:27 (synthetische) Urteile a priori
20:28 - 25:44 Kopernikanische Wende
25:45 - 28:11 synthetische Urteile a priori sind möglich (Kausalität)
28:12 - 32:51 Zusammenfassung
32:52 - 33:41 Was du nun können solltest
33:42 - 34:24 Quellenangaben und Ausblick
Nächste Folge: Realismus und Konstruktivismus
mache gerade abi in philo und dieses Video hat mir eeecht geholfen. Ich kommentiere sonst wirklich nie etwas, aber dieses Video braucht mehr Aufmerksamkeit, hab bis jetzt noch keine so gute Erklärung von Kant gesehen!! Vielen Dank auf jeden Fall dafür
Hi :) Ich habe deine Videos kürzlich entdeckt. Ich studiere Philosophie auf Lehramt und finde es äußerst hilfreich, das eigene Wissen durch die Videos aktuell zu halten und anhand deiner Struktur Unterrichtseinheiten zu planen. Also auch (angehenden) Lehrkräften hilfst du. :D Falls du in irgendeiner Form Unterstützung brauchst, kannst du dich gerne melden. Ich finde dein Projekt super.
Danke für die tolle Rückmeldung und das Angebot. Es freut mich, wenn auch Leute außerhalb der eigentlichen Zielgruppe die Videos schauen und sie als hilfreich empfinden.
Danke für die Videos, die haben mich perfekt durchs Philo-Abi gebracht :)
Sehr verständlich. Vielen Dank.
morgen philo-abi, mein leben wird gerade gerettet :)
Sehr sehr gut! Danke schön!
Wird die KdrV wirklich an Schulen behandelt? Erfahrungen, die Schüler hierzu gemacht haben, würden mich sehr interessieren
Ethik-Abi wird dank dir bestimmt supi. Danke für deine Hilfe
gut
Kant ist super(-:
Toller Podcast, auch für geübte Philosophenversteher! Allerdings ist hier meines Erachtens eine Quellenangabe nicht ganz korrekt: Das Zitat auf Folie 3 steht (nach Ausgabe B) auf der Seite 38, nicht 43.
Guten Tag, vielen Dank für das Interesse an den Videos. Habe mir gerade die Quellenangabe angeschaut. Meiner Auffassung nach ist alles richtig. Ich beziehe mich auf die Ausgabe von Meiner (1998). Hier stimmt sowohl Seitenzahl als auch A bzw. B Verweis. Liebe Grüße!
@@philoabi780 Ich habe eine ältere Ausgabe (1990), das ist wahrscheinlich der Grund. Aber ist letzlich nicht relevant. KrV ist mein Projekt für die Weihnachtsferien...
Das es synthetische Urteile a priori gibt, wie Can't es meint, ist offensichtlich (laut seiner eigenen Definition logischerweise) falsch.
Inwiefern „nach seiner eigenen Definition“ falsch? Frage nur fürs eigene Verständnis.
@@kennethluthi8138 Ja, also meine Formulierung ist evtl. etwas verkürzt, aber egal wie man Versucht Kants Versuch durch Drehen-und-Wenden versucht zu retten, es kommt immer Bullshit bei heraus. Es stellen sich deutlich mannigfaltige Fragen und Probleme, wenn Kant "analytische Urteile" als solche definiert, in denen der Prädikatsbegriff schon im Subjekt enthalten ist und "synthetische" als solche, wo dies eben nicht der Fall ist, aber dann einfach unbegründet völlig widersinnige und gegenteilige Behauptungen unbegründet aufstellt, ohne diese auch nur zu erklären:
Für synthetische Urteile a priori gibt er ja u.a. als Beispiel an: 7 + 5 = 12.
Frage 1: Was ist in 7 + 5 = 12 das Subjekt, was das Prädikat? Handelt es sich um ein prädikatives Urteil?
Frage 2: Ist das Subjekt die „Summe von 7 plus 5“? Warum spricht Kant dann von „Summe“ schlechthin?
Frage 3: Handelt es sich bei 7 + 5 = 12 um eine Identitätsaussage? Wie unterscheidet sich eine Identitätsaussage von einer Prädikation?
[Das waren jetzt nur kurz drei der möglichen Fragen, die mir in einem Diskurs mit meinem Prof. nähergebracht wurden.]
Sehr interessant ist auch dieser Link, bei dem ein (ich glaube) Physiker das ganze Thema sehr fair und genaustens behandelt:
fragen-raetsel-mysterien.ch/kants-a-priori-erklaerung-und-kritik/
[Ansonsten gerne nochmal nachhaken, ich befürchte, ich habe gerade in der Eile sehr sporadisch geantwortet]
@hluthi8138 Vielleicht sollte @Komprimat1111 sein polemisches Wortspiel mit dem Namen von Kant vervollständigen: Can't Kant.
@@kennethluthi8138 Hi, entschuldige! Hatte deine Frage überlesen oder mir wurde sie wiedermal von UA-cam nicht angezeigt. -.-
Ein Satz ist ja analytisch wahr, wenn er allein aufgrund seiner Bedeutung wahr ist.
"Junggesellen sind unverheiratet" ist also ein analytischer Satz, da das Verständnis von "unverheiratet" bereits im Subjekt "Jungeselle" enthalten ist. Also es sind alle Begriffe und Zeichen des Satzes vorab definiert und deswegen ist es ja so krass analytisch...
Kant behauptet dann jedoch einfach, dass 7 + 5 = 12 ein synthetisches Urteil a priori ist.
Dabei stellen sich ja bspw. folgende Fragen:
1: Was ist ein Urteil nach Kant? Eine Prädikation, die einem Subjekt ein Prädikat zuordnet? (Bsp. Ein Körper ist schwer.)
Was ist in 7 + 5 = 12 das Subjekt, was das Prädikat? Handelt es sich um ein prädikatives Urteil?
2: Ist das Subjekt die „Summe von 7 plus 5“? Warum spricht Kant dann von „Summe“ schlechthin?
3: Handelt es sich bei 7 + 5 = 12 um eine Identitätsaussage? Wie unterscheidet sich eine Identitätsaussage von einer Prädikation?
Kant behauptet die Synthetizität von 5+7=12 mit Rückgriff auf seine krude These,
dass mathematische Erkenntnis nur gültig sei, sofern sie auf unserem Anschauungsvermögen fußt.
Sofern mathematischen Begriffen nichts in Raum und Zeit entsprechen kann, liefern sie für Kant also keine Erkenntnisse.
Er war also Geometriefan.
PS: Falls Lesetips zur Kritik an Kants synth. Urteilen a priori erwünscht sind:
-"Einführung in die analytische Erkenntnistheorie" von Thomas Grundmann
-"Die Grundlagen der Arithmetik" von Gottlob Frege, §§ 5, 12 und 89.