Danke für eure Videos. Die sind absolut interessant. Hab dem Primitivo schon länger ein hoher Zuckergehalt unterstellt. Aber so genau wusste ichs nicht.
Und ich wundere mich gerade beim Genuss eine Primitivos warum der Wein so gefällig ist. Ein gutes Beispiel für mich zukünftig mehr auf die Zuckerwerte zu achten! Super Video, hat Spaß gemacht und war lehrreich.
Weißwein trinke ich ja nun schon seit geraumer Zeit sehr gerne. Rot dagegen hat sich mir eher selten erschlossen. Jetzt hab ich es mir fest vorgenommen die Welt des Rotweins zu ergründen. Und womit hab ich angefangen? Nicht mit sperrigen, schwer zugänglichen staubtrockenen Tanninbomben, sondern - na klar! - mit Primitivo! Und was soll ich sagen - gefällt! Passt zur Jahreszeit hervorragend. Ich kann über diese Rebsorte nicht maulen... Next Step: Amarone! :D
Verfolge eure Videos nun schon seit längerer Zeit und konnte schon viel über das Thema Wein von euch lernen :) Mich würde die spanische Rebsorte Tempranillo sehr interessieren (speziell aus Rioja) und vllt. noch die Rebsorte Cayetana Blanca. Über letztere habe ich gehört, dass diese gerade stark an Anbaufläche zunimmt und möchte wissen ob es sich lohnt diese näher ins Auge zu fassen ;) Freue mich immer über neue Folgen. Macht weiter so!
Wieder mal eine tolle Folge. Auch über andere italienische Weine oder Rebsorten wäre eine Folge mal toll. Gibt da ja so vieles spannendes. Sangiovese z.B., oder wenn mans nicht an Rebsorten festmachen will, vielleicht auch einfach Chianti, Brunello, Barolo, usw.usw.
Ich verstehe persönlich gar nicht warum Zucker derart verpönt ist. Ich liebe süße Weine, Eiswein, Beerenauslese und eben auch Primitivo. Dazu stehe ich auch. 😅 Sowie euch im Weinladen, ergeht es mir auch im Freundeskreis. Ich drinke nur rot und trocken, ist da der Tenor. Kredenzt man aber mal einen süßen Wein sind immer alle begeistert. Verrückte Welt. Niemand würde Wert auf trockene Trauben legen...
Sehe ich genau so, ich weiß aber warum Zucker verpönt ist. Neben seinen vielen schönen geschmacklichen Eigenschaften beim Wein, insbesondere diesem lebendigen Wechselspiel mit Säure, hat Zucker auch die Eigenschaft Mängel zu kaschieren. Zucker ist Schminke, sagen die Leute dann. Eigentlich müsste es aber eben heißen: Zucker kann Schminke sein und lange nicht alles, was Zucker hat, schmeckt geschminkt.
Muss immer wieder feststellen, dass Sie, Anja, wirklich gekonnt und geschmackvoll zusammengestellte Outfits tragen, die auch noch ideal zu Ihrem Typ passen. Das sieht man(n) nicht alle Tage; Kompliment!
ja, in der Tat, Primitivo ist auch unser Weihnachtswein, besonders in der Adventszeit macht er Spaß. Und wir gönnen uns dann lieber ein Fläschchen davon und verzichten auf das Lebkuchenherz-so als Ausgleich :-)
Danke für diese Folge. Ich fände es toll, wenn ihr eine über Amarone machen würdet. Vor allem auch wegen der speziellen Machart mit den getrockneten Trauben...und weil ich ihn einfach toll finde 😊
Ja, die Rebsorte kann nichts dafür und in Kalifornien hat der Zinfandel ja auch meist keinen Restzucker. Es ist oft ein Schummelwein, aber kein schlechter. Im übrigen haben auch die drei Weine im Video, die zu den besseren gehören, alle mehr als die international trockenen 4 Gramm Restzucker.
Was haltet ihr denn von Zinfandel im Vergleich zum Primitivo? Dieselbe Rebsorte - einunderselbe Topf? Und der Negroamaro? Derselbe Ort - die gleichen "Probleme"? Ansonsten vielen Dank für all eure Videos, die ich mir gerne immer wieder anschaue!
Ich fand die meisten Zins bisher ein bisschen langweilig, meist breit und etwas gekocht in der Frucht, gibt aber auch gute (gibt ja auch guten Primitivo). Beim Negroamaro gibt es das Zuckerthema noch nicht so lange, aber es wächst. Ich mag die Rebsorte gern.
Lieber Felix, liebe Anja, als Webweinschüler und Blindflieger erster Stunde und namentlich in dieser Folge erwähnt, habe ich sie aus Gründen der Nostalgie nochmal Revue passieren lassen. ;-) Immer wieder interessant, wie sich (unter anderem wegen Formate wie diesem) mein Weingeschmack entwickelt hat. Vor mehr als 8 Jahren mit (wie in dieser Folge gelernt) halbtrockenem Rotwein begonnen... spielt selbiger Weintyp keinerlei Rolle mehr im Glas. Im Gegenteil. Wird er mir bei "ich trinke nur kräftigen Rotwein" Freunden angeboten, bleibe ich dann lieber bei Wasser. Ich Weinsnob. 😂 Einfach eine super interessante Reise. Sie hat schon viele Stationen durchlaufen. Zuletzt wurde ich wohl nun endgültig aus der "Riesling über alles Fraktion" entlassen und probiere nun (wieder) Sachen von denen ich ohne euch vermutlich nie gehört hätte, die Vipino Kollektion von Felix. Auch wenn ich (dank der nähe zu Pinard de Picard) viele Weinfreaks kennenlernen durfte, begleitet ihr und euer tun mich auch noch nach so vielen Jahren. Das wollte ich hier einmal lobend loswerden. Vielleicht hab ich irgendwann mal die Gelegenheit euch persönlich kennenzulernen und danke zu sagen. Vielleicht auf einer Weinversteigerung. Denn dank dem Video ist nun klar, dass ich dort auch kommen darf ohne 800 Flaschen steigern zu müssen :-) Viele Grüße aus dem Saarland. Tim
Lieber Tim, zunächst bitten wir vielmals um Entschuldigung, dass wir Dir den Primitivo verleidet haben^^ Im Ernst, es ist schon erstaunlich, was da abgeht. Einerseits wütende Proteste hier in den Kommentaren (und auch reichlich Daumen runter für das Video) weil die Leute den Überbringer der Nachricht unbedingt töten wollen. Wie oft wurde uns unterstellt, wir wollten mit dem Hinweis auf den hohen Zuckergehalt viel mehr sagen, als dass Primitivo regelmäßig größere Mengen Zucker enthält. Andererseits - wie zum Beispiel bei Dir - hat sich aus dem Wissen um den Zuckergehalt bei denen, die uns nicht gleich aufhängen wollten, ziemlich häufig eine schleichende Entfremdung von dem (dann ehemaligen) Lieblingswein ergeben. Was sagt uns das? Wissen kann einem definitiv den Spaß verderben. Wir freuen uns aber, dass bei Dir der Spaß am Wissen/Lernen offensichtlich die Liebe zum Primitivo mehr als ersetzen konnte ;-) Wenn Du mal nach Berlin kommst, sag bescheid und wir trinken ein Gläschen im Planeten. Cheers. Felix
Bei mir in der Nähe gab es kurz einen Primitivo di Manduria Dolce Naturale DOCG. Der Händler hat mir auch direkt gesagt, dass er nicht trocken ist, komischerweise ist dies auch nur eine 0,5 L Flasche. Hab ihn dort probiert und fand ihn sehr lecker, bin gespannt wie er Zuhause schmeckt. Hab nach eurem Video aber sorge zu viel gezahlt zu haben, der Preis war 11,50 Euro.
Der Bio-Primitivo Plantamura bei alnatura hat nicht etwa 18 Gramm Restzucker, sondern 3 g pro Liter. Es geht also auch anders! Und der schmeckt mir hervorragend!
hihi, ich gehe übernächste Woche nach Italien. Dann gibt es jeden Abend Rotwein. Wir sind in der Toscana in den Ferien dann. Aber heute nehme ich Alteno Salice Salentino zu Nussschinken und Pommes.
Hallo ihr beiden. Ich habe oft Probleme Restzucker- und Gesamtsäurewert von Weinen herauszufinden. Auf der Flasche steht es eigentlich nie drauf, der Weinhändler weiß es meistens auch nicht genau (so aus dem Stehgreif) und im Internet ist es meist eine 50/50 Chance, die Werte zu finden. Habt ihr Tips diese herauszufinden? Liebe Grüße
Nein, wenn nicht angegeben, kann man nur noch den Winzer anrufen. Aber man sollte sich sowieso nicht so sehr auf solche Analysewerte stürzen, da sie manchmal sehr in die Irre führen. Für den geschmacklichen Eindruck viel wichtiger wäre dann nämlich noch der pH-Wert und wir wollen ja Wein trinken und keine Zahlen ;-)
Ich weiß, sowas klingt schnell arrogant, daher die Bitte: einfach mit Wohlwollen lesen. Als jemand, der beruflich Wein verkostet, kenne ich meinen Geschmack recht gut. Und da ist es ganz allgemein so, dass ich bei Rotweinen mit 17 Gramm Restzucker pro Liter - das hat der Wein ausweislich einiger Händlerwebseiten - den ersten Schluck mögen, aber schon beim zweiten denken werde: das ist mir zu süß. In der Kombination mit für Rotwein extremen 6,5 Gramm Säure (das wäre selbst für die meisten Weißweine Süditaliens ziemlich hoch), wirkt das erst wahnsinnig lebendig, 14,5 Alk sorgen dazu für reichlich Druck. Man ist kein Weinkenner, weil man das mag oder nicht mag. Es ist schlicht eine Sache der Vorlieben und ich bin bei solchen Weinen nach zwei Schlucken satt ;-) Bei halbtrockenem Spätburgunder mit 12% Alkohol hingegen lasse ich mich gelegentlich zu einem ganzen Glas hinreißen, weil es mir lebendiger erscheint. Aber da gibt es maximal zwei oder drei Erzeuger, die dieses Leben in die Flasche kriegen (und die Weine haben auch nur 10 Gramm Zucker).
@@webweinschule Ich wollte keine Diskussion bezüglich deines Geschmackes starten, da hat Gott sei Dank jeder seinen eigenen :-). Mir hat die generelle schlechte Bewertung dieser Sorte gestört. Aus meiner Sicht ist dies weder der Sorte noch den Qualitätswinzer gegenüber fair. Meine Wein Empfehlung wird nebenbei auch von vielen anderen Weinliebhabern und auch Experten sehr gut bewertet. Bei Vivino sind es über 200k User die ihn unter die 1% der besten Weine weltweit bewertet haben. Auch ein hauptberufliche Weinexperte hat ihn als besten italienischen Rotwein 2019 bewertet. Ich finde eure Beiträge echt toll, aber die Pauschalisierung bezüglich Qualität des Primitivo hat mir nicht gefallen. Was mich interessiert wäre wie es möglich ist trotz des hohen Alkoholgehalt noch so einen hohen Zucker- und Säuregehalt zu haben. Ist das nur die Sonne/Reife und die Traube oder geben die was dazu? Danke für die Antwort!!
15,5% Alkohol kriegt die Rebsorte auf normalem Wege wohl ungefähr hin, 20 Gramm ergeben Pi mal Daumen ein Volumenprozent, also sind 14,5 Alk und 20 Gramm Zucker ungefähr das maximal mögliche, ohne dass rosinierte Trauben zugefügt werden. So reif gelesene Trauben haben aber nicht mehr so viel Säure. Da dürfte was aus der Tüte dazugekommen sein, aber das gibt es auch bei trockenen Weinen regelmäßig. Aufsäuern von Rotwein ist in Südeuropa ‚normal‘. Wir haben damals mit der klaren Maßgabe gedreht, dass wir die Sorte nicht als minderwertig darstellen. Habe mir das Video eben noch mal angeguckt. Wir sind uns treu geblieben. Die ‚schlechte Bewertung der Sorte‘ ist da wohl in ihrem Kopf entstanden. Wir haben nur deutlich gemacht, dass die in Nordeuropa verkauften Primitivos halbtrocken bis fruchtsüß sind und die Erzeuger sich Mühe geben, das zu verheimlichen, so wie viele Primitivo-Konsumenten von sich behaupten, sie tränken niemals süßen Wein. Gibt es so etwas wie einen Konsens über geschmackliche Größe? Currywurst kann unglaublich gut sein, aber sie ist nicht ‚Gourmet‘. Man kann sicher auch versuchen, eine Gourmet-Currywurst zu kreieren, aber die hat dann mit der klassischen Currywurst kaum noch was gemein. Und so kann man auch sagen: halbtrockener Rotwein kann unglaublich lecker sein, aber er ist nicht Weltspitze. Und wer dann - naheliegend - kontert ‚Und was ist mit Amarone?‘ muss sich antworten lassen, dass die Amarone-Weltspitze wie Quintarelli nur drei Gramm Restzucker hat und eben gar nicht halbtrocken ist. Wenn es nach Vivino geht, ist die Hälfte der roten Weltspitze restsüß. Vivino ist für mich ein gutes Beispiel für die Grenzen der Schwarmintelligenz, denn bei Vivino fällt zusätzlich auf, dass süße Rotweine nicht nur hoch und oft, sondern ganz überwiegend als trocken bewertet werden. Mein Lieblingsbeispiel ist das hier: www.vivino.com/DE/de/le-vigne-di-sammarco-megale-hellas-malvasia-nera/w/2503583?cart_item_source=wine-page-vintage-comparison&year=2015 Ein völlig überteuerter, bappsüßer Durchschnittswein mit 20 Gramm Restzucker, der laut Vivino zu den 1% besten Weinen der Welt gehört. Wein plus hat dem Wein 84 Punkte gegeben und ihn hier beschrieben: weinfuehrer.wein.plus/le-vigne-di-sammarco-s-r-l/2015-salento-igp-malvasia-nera-megale-hellas-apulien Während der Profi gleich mehrfach auf die Süße abhebt, sieht der typische Vivino-Nutzer darin ‚edle Frucht‘. Ich meine das wirklich ernst: Weinkennerschaft drückt sich nicht dadurch aus, dass man nur trockenen Wein trinkt. Aber sie drückt sich schon dadurch aus, dass man einen süßen Wein nicht für einen trockenen hält, dass man Reife und Zucker nicht verwechselt etc. Das geht bei Vivino-Nutzern flächendeckend schief. Und was Luca Maroni sagt, muss man einordnen. Einfach mal hier schmökern: www.captaincork.com/luca-maroni-ende-der-weinkritik Die Zusammenfassung in meinen Worten: Luca Maroni ist der Meinung Currywurst kann durchaus Gourmet sein, so lange sie aus Italien stammt. Er inszeniert sich ein bisschen als Rebell und Kämpfer für den ‚einfachen Konsumenten‘ ('wer definiert denn, was Gourmet ist? Das können wir selbst, dazu brauchen wir keine Weinpäpste') und ist damit enorm erfolgreich. Ich gönne ihm das von Herzen, versuche ihn als Argument (Pro wie Kontra) aus meinen Diskussionen aber herauszuhalten. Ich danke Ihnen, dass wir hier ein bisschen diskutieren. Die meisten Leute sind einfach nur beleidigt, wenn man ihnen erklärt, dass Primitivo süßer Rotwein ist und erschießen dann den Überbringer der Nachricht. Darauf haben wir im Video abgehoben - das ist aber kein Rebsorten-Bashing.
Ich mag einige Primitivo. Das sollte auch für jeden im Fokus stehen. Diese s.g. Experten haben auch oft bei Blindverkostungen billige Weine hoch bewertet und teure eher mittelmäßig. Das nur am Rande.
Wir mögen auch einige Primitivo und finden auch, dass das für jeden im Fokus stehen sollte. Haben wir ja auch im Video gesagt. Bezüglich sogenannter Experten: findest Du das schlecht, wenn die in Blindverkostungen günstige Weine gut bewerten? Wir finden das ja eher gut. Experten erkennt man unserer Meinung nach daran, dass sie sich auf den Geschmack und das Potential des Weines konzentrieren, nicht auf das Etikett oder den Preis.
hmm, interessant. Das ist mir neu, hast Du eine Quelle dafür? Das griechische Weininstitut sagt, es gäbe ungefähr 200 autochthone Rebsorten in Griechenland. Das wäre dann aber nicht mal die Hälfte dessen, was bei Italien im Raum steht.
Hmmm, in Georgien wachsen noch echte Wildreben, die keine Keltertrauben sind, man kann also keinen Wein draus machen, zumindest keinen gut trinkbaren. Wenn man die zählt, stimmt Dein Einwand. Das ist aber eigentlich nicht üblich. Wikipedia sagt sogar, von den 500 Rebsorten sind nur 38(!) für den Qualitätsweinbau zugelassen.
Aber wieso sollte man Rebsorten pro Kopf rechnen? Also prozentualer Anteil an der Gesamtzahl der angebauten Rebsorten, oder auf die Fläche bezogen, das könnte ich noch verstehen, aber pro Kopf?
@@webweinschule Wieso sollte man nicht? Letztlich hat Portugal mit 10 Millionen deutlich weniger Einwohner (und deutlich kleiner) als Italien mit 60 Millionen. Beide haben aber ca. 300 autochthone Sorten (Quelle: Webweinschule😉) Letztlich ist es ja der Mensch, der die Weinkultur betreibt und pflegt und den Wein auch trinkt. Ein Abbild des Kulturverständnisses. Daher macht Pro Kopf für mich einen Sinn. 🤝
Autochthon heißt ja gerade NICHT vom Menschen eingeschleppt, deswegen sollte man es nicht in Korrelation setzen. Aber letzten Endes kannst Du für Dich zum Weltmeister küren, wen Du willst. Ich denke, wir haben da unsere Meinung zum Ausdruck gebracht und Dir sei Deine eigene Meinung herzlich gegönnt.
Liebe Freude, ich habe keine Ahnung von Wein, aber der Primitivo ist für mich kein Weihnachtswein, sondern ein fruchtig kräftiger Wein für jedes gute Essen und zwischendurch. Vanille, Pflaume, Kirsche habe ich noch nie herausgeschmeckt. Wenn ich nach diesen Richtungen verlangen hätte, würde ich sie in Reinform im Original genießen. Macht euch nicht wichtiger als ihr seid. Im übrigen macht weiter. Es ist ist kurzweilig, euch zuzulauschen. Trinke gerade zufällig einen 2015er Primitivo Salento zum fetten Essen. Eine Köstlichkeit.
Lieber GRBL, dann solltest Du vielleicht der Tatsache ins Auge sehen, dass da was mit Deinen Geschmacksnerven nicht stimmt. Vanille schmeckt nach Vanille, weil da Vanillin drin ist. In vielen Primitivos ist auch Vanillin drin, stammt vom Eichenholz, in dem massig Vanillin drin ist, in amerikanischer Eiche übrigens um ein vielfaches mehr als in Europäischer. In Orangensaft ist auch eine Menge Vanillin drin, je nach Sorte sogar eine schmeckbare Menge. Und in hundert anderen Lebensmitteln auch. Es ist ein Irrglaube, nur Pflaumen könnten nach Pflaumen schmecken. Das hat mit wichtig machen nichts zu tun, eher mit Interesse am Thema. Dass Du sowas noch nie geschmeckt hast, ist echt merkwürdig.
Danke für eure Videos. Die sind absolut interessant.
Hab dem Primitivo schon länger ein hoher Zuckergehalt unterstellt. Aber so genau wusste ichs nicht.
Ich finde primitivo di puglia einfach nur perfekt 😍😍😍 mein absoluter Favorit wenn’s um Rotweine geht
Dank eurer lustigen Präsentation des Primitivo werde ich mir bei meinem nächsten Einkauf einen Primitivo besorgen.
Gute wahl
Wo gibt es den zu kaufen? Edeka?
Und ich wundere mich gerade beim Genuss eine Primitivos warum der Wein so gefällig ist. Ein gutes Beispiel für mich zukünftig mehr auf die Zuckerwerte zu achten! Super Video, hat Spaß gemacht und war lehrreich.
Weißwein trinke ich ja nun schon seit geraumer Zeit sehr gerne. Rot dagegen hat sich mir eher selten erschlossen. Jetzt hab ich es mir fest vorgenommen die Welt des Rotweins zu ergründen. Und womit hab ich angefangen? Nicht mit sperrigen, schwer zugänglichen staubtrockenen Tanninbomben, sondern - na klar! - mit Primitivo! Und was soll ich sagen - gefällt! Passt zur Jahreszeit hervorragend. Ich kann über diese Rebsorte nicht maulen... Next Step: Amarone! :D
Verfolge eure Videos nun schon seit längerer Zeit und konnte schon viel über das Thema Wein von euch lernen :) Mich würde die spanische Rebsorte Tempranillo sehr interessieren (speziell aus Rioja) und vllt. noch die Rebsorte Cayetana Blanca. Über letztere habe ich gehört, dass diese gerade stark an Anbaufläche zunimmt und möchte wissen ob es sich lohnt diese näher ins Auge zu fassen ;) Freue mich immer über neue Folgen. Macht weiter so!
Wieder mal eine tolle Folge.
Auch über andere italienische Weine oder Rebsorten wäre eine Folge mal toll. Gibt da ja so vieles spannendes.
Sangiovese z.B., oder wenn mans nicht an Rebsorten festmachen will, vielleicht auch einfach Chianti, Brunello, Barolo, usw.usw.
Ich verstehe persönlich gar nicht warum Zucker derart verpönt ist.
Ich liebe süße Weine, Eiswein, Beerenauslese und eben auch Primitivo.
Dazu stehe ich auch. 😅
Sowie euch im Weinladen, ergeht es mir auch im Freundeskreis. Ich drinke nur rot und trocken, ist da der Tenor.
Kredenzt man aber mal einen süßen Wein sind immer alle begeistert.
Verrückte Welt.
Niemand würde Wert auf trockene Trauben legen...
Sehe ich genau so, ich weiß aber warum Zucker verpönt ist. Neben seinen vielen schönen geschmacklichen Eigenschaften beim Wein, insbesondere diesem lebendigen Wechselspiel mit Säure, hat Zucker auch die Eigenschaft Mängel zu kaschieren. Zucker ist Schminke, sagen die Leute dann. Eigentlich müsste es aber eben heißen: Zucker kann Schminke sein und lange nicht alles, was Zucker hat, schmeckt geschminkt.
Muss immer wieder feststellen, dass Sie, Anja, wirklich gekonnt und geschmackvoll zusammengestellte Outfits tragen, die auch noch ideal zu Ihrem Typ passen. Das sieht man(n) nicht alle Tage; Kompliment!
Danke schön ;-)
ja, in der Tat, Primitivo ist auch unser Weihnachtswein, besonders in der Adventszeit macht er Spaß. Und wir gönnen uns dann lieber ein Fläschchen davon und verzichten auf das Lebkuchenherz-so als Ausgleich :-)
Danke für diese Folge. Ich fände es toll, wenn ihr eine über Amarone machen würdet. Vor allem auch wegen der speziellen Machart mit den getrockneten Trauben...und weil ich ihn einfach toll finde 😊
Stimmt, Amarone oder vielleicht generell Weine nach Ripasso- und Passito-Verfahren währen es mal wert. Setzen wir auf die Liste.
Da ist sie ja! :) danke
Ja, die Rebsorte kann nichts dafür und in Kalifornien hat der Zinfandel ja auch meist keinen Restzucker. Es ist oft ein Schummelwein, aber kein schlechter. Im übrigen haben auch die drei Weine im Video, die zu den besseren gehören, alle mehr als die international trockenen 4 Gramm Restzucker.
Was haltet ihr denn von Zinfandel im Vergleich zum Primitivo? Dieselbe Rebsorte - einunderselbe Topf?
Und der Negroamaro? Derselbe Ort - die gleichen "Probleme"?
Ansonsten vielen Dank für all eure Videos, die ich mir gerne immer wieder anschaue!
Ich fand die meisten Zins bisher ein bisschen langweilig, meist breit und etwas gekocht in der Frucht, gibt aber auch gute (gibt ja auch guten Primitivo). Beim Negroamaro gibt es das Zuckerthema noch nicht so lange, aber es wächst. Ich mag die Rebsorte gern.
Gute primitivo Bewertung 👍
Mein absoluter Favorit bem Primitivo:
Der "Imprint Primitivo Appassito IGT Puglia" von Mark Shannon.
Lieber Felix,
liebe Anja,
als Webweinschüler und Blindflieger erster Stunde und namentlich in dieser Folge erwähnt, habe ich sie aus Gründen der Nostalgie nochmal Revue passieren lassen. ;-)
Immer wieder interessant, wie sich (unter anderem wegen Formate wie diesem) mein Weingeschmack entwickelt hat.
Vor mehr als 8 Jahren mit (wie in dieser Folge gelernt) halbtrockenem Rotwein begonnen... spielt selbiger Weintyp keinerlei Rolle mehr im Glas.
Im Gegenteil. Wird er mir bei "ich trinke nur kräftigen Rotwein" Freunden angeboten, bleibe ich dann lieber bei Wasser. Ich Weinsnob. 😂
Einfach eine super interessante Reise. Sie hat schon viele Stationen durchlaufen. Zuletzt wurde ich wohl nun endgültig aus der "Riesling über alles Fraktion" entlassen und probiere nun (wieder) Sachen von denen ich ohne euch vermutlich nie gehört hätte, die Vipino Kollektion von Felix.
Auch wenn ich (dank der nähe zu Pinard de Picard) viele Weinfreaks kennenlernen durfte, begleitet ihr und euer tun mich auch noch nach so vielen Jahren. Das wollte ich hier einmal lobend loswerden.
Vielleicht hab ich irgendwann mal die Gelegenheit euch persönlich kennenzulernen und danke zu sagen.
Vielleicht auf einer Weinversteigerung. Denn dank dem Video ist nun klar, dass ich dort auch kommen darf ohne 800 Flaschen steigern zu müssen :-)
Viele Grüße aus dem Saarland.
Tim
Lieber Tim, zunächst bitten wir vielmals um Entschuldigung, dass wir Dir den Primitivo verleidet haben^^
Im Ernst, es ist schon erstaunlich, was da abgeht. Einerseits wütende Proteste hier in den Kommentaren (und auch reichlich Daumen runter für das Video) weil die Leute den Überbringer der Nachricht unbedingt töten wollen. Wie oft wurde uns unterstellt, wir wollten mit dem Hinweis auf den hohen Zuckergehalt viel mehr sagen, als dass Primitivo regelmäßig größere Mengen Zucker enthält. Andererseits - wie zum Beispiel bei Dir - hat sich aus dem Wissen um den Zuckergehalt bei denen, die uns nicht gleich aufhängen wollten, ziemlich häufig eine schleichende Entfremdung von dem (dann ehemaligen) Lieblingswein ergeben. Was sagt uns das? Wissen kann einem definitiv den Spaß verderben. Wir freuen uns aber, dass bei Dir der Spaß am Wissen/Lernen offensichtlich die Liebe zum Primitivo mehr als ersetzen konnte ;-) Wenn Du mal nach Berlin kommst, sag bescheid und wir trinken ein Gläschen im Planeten. Cheers. Felix
Nur wenige sind gut ! Viele sind zu füllig, wuchtig und haben ein süssliches Finale.
Ein mehrheitsfähiger Wein mit wenig Profil.
Bei mir in der Nähe gab es kurz einen Primitivo di Manduria Dolce Naturale DOCG. Der Händler hat mir auch direkt gesagt, dass er nicht trocken ist, komischerweise ist dies auch nur eine 0,5 L Flasche. Hab ihn dort probiert und fand ihn sehr lecker, bin gespannt wie er Zuhause schmeckt.
Hab nach eurem Video aber sorge zu viel gezahlt zu haben, der Preis war 11,50 Euro.
Nein, keine Sorge, das ist ein echter Süßwein, der üblicherweise in Halbliterflaschen vekauft wird und der Preis ist normal.
Der Bio-Primitivo Plantamura bei alnatura hat nicht etwa 18 Gramm Restzucker, sondern 3 g pro Liter. Es geht also auch anders! Und der schmeckt mir hervorragend!
Klar geht es anders. Zum Glück. Die Weinwelt ist bunt und es gibt keine Regel ohne Ausnahme ;-)
Gibt's den Primitivo auch im normalen Discounter wie Edeka oder Kaufland zu kaufen?
Ja
Von Primitivo bekomme ich immer Sodbrennen, jetzt weiß ich warum, zu viel Zucker drin.
hihi, ich gehe übernächste Woche nach Italien. Dann gibt es jeden Abend Rotwein. Wir sind in der Toscana in den Ferien dann. Aber heute nehme ich Alteno Salice Salentino zu Nussschinken und Pommes.
Na dann, schöne Ferien :-)
Hallo ihr beiden. Ich habe oft Probleme Restzucker- und Gesamtsäurewert von Weinen herauszufinden. Auf der Flasche steht es eigentlich nie drauf, der Weinhändler weiß es meistens auch nicht genau (so aus dem Stehgreif) und im Internet ist es meist eine 50/50 Chance, die Werte zu finden. Habt ihr Tips diese herauszufinden?
Liebe Grüße
Nein, wenn nicht angegeben, kann man nur noch den Winzer anrufen. Aber man sollte sich sowieso nicht so sehr auf solche Analysewerte stürzen, da sie manchmal sehr in die Irre führen. Für den geschmacklichen Eindruck viel wichtiger wäre dann nämlich noch der pH-Wert und wir wollen ja Wein trinken und keine Zahlen ;-)
Wahnsinn, das war mal eine schnelle Antwort. Dankeschön.
Und wieder etwas dazu gelernt.
Ich danke euch.
Probiert einfach einmal diesen Tropfen: San Marzano 2016. Ein toller Wein!!!
Aber welchen? Die machen ja ein Dutzend verschiedene.
Sorry, ist beim Kopieren passiert. San Marzano 60 Sessantanni Old Vines Primitivo di Manduria
Ich weiß, sowas klingt schnell arrogant, daher die Bitte: einfach mit Wohlwollen lesen.
Als jemand, der beruflich Wein verkostet, kenne ich meinen Geschmack recht gut. Und da ist es ganz allgemein so, dass ich bei Rotweinen mit 17 Gramm Restzucker pro Liter - das hat der Wein ausweislich einiger Händlerwebseiten - den ersten Schluck mögen, aber schon beim zweiten denken werde: das ist mir zu süß. In der Kombination mit für Rotwein extremen 6,5 Gramm Säure (das wäre selbst für die meisten Weißweine Süditaliens ziemlich hoch), wirkt das erst wahnsinnig lebendig, 14,5 Alk sorgen dazu für reichlich Druck. Man ist kein Weinkenner, weil man das mag oder nicht mag. Es ist schlicht eine Sache der Vorlieben und ich bin bei solchen Weinen nach zwei Schlucken satt ;-) Bei halbtrockenem Spätburgunder mit 12% Alkohol hingegen lasse ich mich gelegentlich zu einem ganzen Glas hinreißen, weil es mir lebendiger erscheint. Aber da gibt es maximal zwei oder drei Erzeuger, die dieses Leben in die Flasche kriegen (und die Weine haben auch nur 10 Gramm Zucker).
@@webweinschule Ich wollte keine Diskussion bezüglich deines Geschmackes starten, da hat Gott sei Dank jeder seinen eigenen :-). Mir hat die generelle schlechte Bewertung dieser Sorte gestört. Aus meiner Sicht ist dies weder der Sorte noch den Qualitätswinzer gegenüber fair. Meine Wein Empfehlung wird nebenbei auch von vielen anderen Weinliebhabern und auch Experten sehr gut bewertet. Bei Vivino sind es über 200k User die ihn unter die 1% der besten Weine weltweit bewertet haben. Auch ein hauptberufliche Weinexperte hat ihn als besten italienischen Rotwein 2019 bewertet. Ich finde eure Beiträge echt toll, aber die Pauschalisierung bezüglich Qualität des Primitivo hat mir nicht gefallen. Was mich interessiert wäre wie es möglich ist trotz des hohen Alkoholgehalt noch so einen hohen Zucker- und Säuregehalt zu haben. Ist das nur die Sonne/Reife und die Traube oder geben die was dazu? Danke für die Antwort!!
15,5% Alkohol kriegt die Rebsorte auf normalem Wege wohl ungefähr hin, 20 Gramm ergeben Pi mal Daumen ein Volumenprozent, also sind 14,5 Alk und 20 Gramm Zucker ungefähr das maximal mögliche, ohne dass rosinierte Trauben zugefügt werden. So reif gelesene Trauben haben aber nicht mehr so viel Säure. Da dürfte was aus der Tüte dazugekommen sein, aber das gibt es auch bei trockenen Weinen regelmäßig. Aufsäuern von Rotwein ist in Südeuropa ‚normal‘.
Wir haben damals mit der klaren Maßgabe gedreht, dass wir die Sorte nicht als minderwertig darstellen. Habe mir das Video eben noch mal angeguckt. Wir sind uns treu geblieben. Die ‚schlechte Bewertung der Sorte‘ ist da wohl in ihrem Kopf entstanden. Wir haben nur deutlich gemacht, dass die in Nordeuropa verkauften Primitivos halbtrocken bis fruchtsüß sind und die Erzeuger sich Mühe geben, das zu verheimlichen, so wie viele Primitivo-Konsumenten von sich behaupten, sie tränken niemals süßen Wein.
Gibt es so etwas wie einen Konsens über geschmackliche Größe? Currywurst kann unglaublich gut sein, aber sie ist nicht ‚Gourmet‘. Man kann sicher auch versuchen, eine Gourmet-Currywurst zu kreieren, aber die hat dann mit der klassischen Currywurst kaum noch was gemein. Und so kann man auch sagen: halbtrockener Rotwein kann unglaublich lecker sein, aber er ist nicht Weltspitze. Und wer dann - naheliegend - kontert ‚Und was ist mit Amarone?‘ muss sich antworten lassen, dass die Amarone-Weltspitze wie Quintarelli nur drei Gramm Restzucker hat und eben gar nicht halbtrocken ist.
Wenn es nach Vivino geht, ist die Hälfte der roten Weltspitze restsüß. Vivino ist für mich ein gutes Beispiel für die Grenzen der Schwarmintelligenz, denn bei Vivino fällt zusätzlich auf, dass süße Rotweine nicht nur hoch und oft, sondern ganz überwiegend als trocken bewertet werden. Mein Lieblingsbeispiel ist das hier: www.vivino.com/DE/de/le-vigne-di-sammarco-megale-hellas-malvasia-nera/w/2503583?cart_item_source=wine-page-vintage-comparison&year=2015 Ein völlig überteuerter, bappsüßer Durchschnittswein mit 20 Gramm Restzucker, der laut Vivino zu den 1% besten Weinen der Welt gehört. Wein plus hat dem Wein 84 Punkte gegeben und ihn hier beschrieben: weinfuehrer.wein.plus/le-vigne-di-sammarco-s-r-l/2015-salento-igp-malvasia-nera-megale-hellas-apulien Während der Profi gleich mehrfach auf die Süße abhebt, sieht der typische Vivino-Nutzer darin ‚edle Frucht‘.
Ich meine das wirklich ernst: Weinkennerschaft drückt sich nicht dadurch aus, dass man nur trockenen Wein trinkt. Aber sie drückt sich schon dadurch aus, dass man einen süßen Wein nicht für einen trockenen hält, dass man Reife und Zucker nicht verwechselt etc. Das geht bei Vivino-Nutzern flächendeckend schief.
Und was Luca Maroni sagt, muss man einordnen. Einfach mal hier schmökern: www.captaincork.com/luca-maroni-ende-der-weinkritik Die Zusammenfassung in meinen Worten: Luca Maroni ist der Meinung Currywurst kann durchaus Gourmet sein, so lange sie aus Italien stammt. Er inszeniert sich ein bisschen als Rebell und Kämpfer für den ‚einfachen Konsumenten‘ ('wer definiert denn, was Gourmet ist? Das können wir selbst, dazu brauchen wir keine Weinpäpste') und ist damit enorm erfolgreich. Ich gönne ihm das von Herzen, versuche ihn als Argument (Pro wie Kontra) aus meinen Diskussionen aber herauszuhalten.
Ich danke Ihnen, dass wir hier ein bisschen diskutieren. Die meisten Leute sind einfach nur beleidigt, wenn man ihnen erklärt, dass Primitivo süßer Rotwein ist und erschießen dann den Überbringer der Nachricht. Darauf haben wir im Video abgehoben - das ist aber kein Rebsorten-Bashing.
Fazit: Sehr lecker
Crljenak Kastelanski kroatische version von primitivo
Und, haben wir es richtig ausgesprochen?
Fast
Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen, nie etwas zur Optik oder Outfit zu kommentieren, aber dieses Kleid ist waffenscheinpflichtig.
Mir wurde gesagt dass er geschmacklich an einen barbera d'alba erinnert aber da befürchte ich das dass einer beleidigung gleich kommt...
Ich hab schon länger keinen Barbera mehr getrunken, aber ist der nicht erheblich schlanker als Primitivo?
@@webweinschule ja das glaube ich auch, aber das der barbera dem primitivo entspricht das habe ich von einem Gast gehört...
Ah, okay, nein entsprechen sowieso nicht. Hat der Gast vermutlich mit Zinfandel verwechselt.
👍🥂🍾
Ich mag einige Primitivo. Das sollte auch für jeden im Fokus stehen. Diese s.g. Experten haben auch oft bei Blindverkostungen billige Weine hoch bewertet und teure eher mittelmäßig. Das nur am Rande.
Wir mögen auch einige Primitivo und finden auch, dass das für jeden im Fokus stehen sollte. Haben wir ja auch im Video gesagt. Bezüglich sogenannter Experten: findest Du das schlecht, wenn die in Blindverkostungen günstige Weine gut bewerten? Wir finden das ja eher gut. Experten erkennt man unserer Meinung nach daran, dass sie sich auf den Geschmack und das Potential des Weines konzentrieren, nicht auf das Etikett oder den Preis.
Sehr schön aber eine Korrektur muss ich mir anmaßen. Die meisten autochthonen Rebsorten, noch vor Portugal und Italien, hat Griechenland. :)
hmm, interessant. Das ist mir neu, hast Du eine Quelle dafür? Das griechische Weininstitut sagt, es gäbe ungefähr 200 autochthone Rebsorten in Griechenland. Das wäre dann aber nicht mal die Hälfte dessen, was bei Italien im Raum steht.
@@webweinschule Sorry, ich meinte Georgien.
Hmmm, in Georgien wachsen noch echte Wildreben, die keine Keltertrauben sind, man kann also keinen Wein draus machen, zumindest keinen gut trinkbaren. Wenn man die zählt, stimmt Dein Einwand. Das ist aber eigentlich nicht üblich. Wikipedia sagt sogar, von den 500 Rebsorten sind nur 38(!) für den Qualitätsweinbau zugelassen.
Pro-Kopf gerechnet wäre Portugal mit deutlichem Abstand autochthoner Rebsortenweltmeister!
Aber wieso sollte man Rebsorten pro Kopf rechnen? Also prozentualer Anteil an der Gesamtzahl der angebauten Rebsorten, oder auf die Fläche bezogen, das könnte ich noch verstehen, aber pro Kopf?
@@webweinschule Wieso sollte man nicht? Letztlich hat Portugal mit 10 Millionen deutlich weniger Einwohner (und deutlich kleiner) als Italien mit 60 Millionen. Beide haben aber ca. 300 autochthone Sorten (Quelle: Webweinschule😉) Letztlich ist es ja der Mensch, der die Weinkultur betreibt und pflegt und den Wein auch trinkt. Ein Abbild des Kulturverständnisses. Daher macht Pro Kopf für mich einen Sinn. 🤝
Autochthon heißt ja gerade NICHT vom Menschen eingeschleppt, deswegen sollte man es nicht in Korrelation setzen. Aber letzten Endes kannst Du für Dich zum Weltmeister küren, wen Du willst. Ich denke, wir haben da unsere Meinung zum Ausdruck gebracht und Dir sei Deine eigene Meinung herzlich gegönnt.
@@webweinschule na klaro. Wäre ja auch noch schöner, wenn wir sie uns gegenseitig nicht herzlich gönnen würden. 🙂👍🤝
Das habt ihr nicht gut hingekriegt
Warum?
Liebe Freude, ich habe keine Ahnung von Wein, aber der Primitivo ist für mich kein Weihnachtswein, sondern ein fruchtig kräftiger Wein für jedes gute Essen und zwischendurch. Vanille, Pflaume, Kirsche habe ich noch nie herausgeschmeckt. Wenn ich nach diesen Richtungen verlangen hätte, würde ich sie in Reinform im Original genießen. Macht euch nicht wichtiger als ihr seid. Im übrigen macht weiter. Es ist ist kurzweilig, euch zuzulauschen. Trinke gerade zufällig einen 2015er Primitivo Salento zum fetten Essen. Eine Köstlichkeit.
Lieber GRBL, dann solltest Du vielleicht der Tatsache ins Auge sehen, dass da was mit Deinen Geschmacksnerven nicht stimmt. Vanille schmeckt nach Vanille, weil da Vanillin drin ist. In vielen Primitivos ist auch Vanillin drin, stammt vom Eichenholz, in dem massig Vanillin drin ist, in amerikanischer Eiche übrigens um ein vielfaches mehr als in Europäischer. In Orangensaft ist auch eine Menge Vanillin drin, je nach Sorte sogar eine schmeckbare Menge. Und in hundert anderen Lebensmitteln auch. Es ist ein Irrglaube, nur Pflaumen könnten nach Pflaumen schmecken. Das hat mit wichtig machen nichts zu tun, eher mit Interesse am Thema. Dass Du sowas noch nie geschmeckt hast, ist echt merkwürdig.