Kleine Anmerkung: Wieso stellt Ihr nicht mal einen sehr guten spanischen Wein für ca. 25, 20, 15, und 10 Euro vor. Das dürfte eher die Preisvorstellung Eurer Zuseher ansprechen ;-)
Also da ich mich aufgrund des Etiketten- und Bezeichnungschaos mit spanischem Wein jenseits von Sherry bisher nicht auseinandergesetzt habe und bisher auch bewusst nur einen spanischen Wein sonst getrunken hatte (witziger Weise ein Tempranillo) hab ich von spanischen Weinen allgemein betrachtet bisher gar keine Ahnung, aber die Folge hat in jedem Fall Lust gemacht, sich damit intensiver auseinanderzusetzen. Olé!
ich gehe ja mindestens einmal im Jahr nach Spanien und in die Prodeca im Chalontal. Dort bekommt man ab 3.5 Euros bis ca. 5 Euros sehr guten Wein. Teurer wird es selten ausser einen extrem süssen Wein der mir all zu süss ist oder dann Sekt usw. Bin ganz erstaunt über solche tiefen Preise.
@@felixbodmann sorry, wohl Fehlalarm. Bei mir gab es gestern (auch beim mehrfachen) Wiederholen einen Sprung, so dass Anja den Mund bewegte, aber deine (ich erlaube mir das "du") Stimme zu hören war und umgekehrt. War sehr witzig anzusehen, aber scheinbar nicht reproduzierbar.
Mir ist hier zuviel Allgemeinplatz unterwegs. Es geht auch aktueller: Spanien, grade Rioja ist zurzeit sehr stark in Terroirweinen. Weine entstehen auch in Traditionsweingütern (zb Remelluri) zunehmend als Villageweine, die sehr terroirbezogen sind. Dieser Trend, den auch Alvaro Palacios auf dem Weingut seiner Famile im Rioja, oder Telmo Rodriguez auf Remelluri präferiert, präsentiert das neue Weinspanien. Warum nicht auch auf die wunderbaren Besonderheiten der Frucht und deren Aromen eingehen?
Der eine nennt es Allgemeinplätze, wir nennen es Anfängerwissen. Das Thema war Tempranillo für Anfänger und nicht spanische Terroirweine. Also wenn Du einerseits meine Artikel über Coravin liest und andererseits dieses Video schaust, dann wird eines von beidem (oder beides) Dich sehr enttäuschen. Das ist möglicherweise aber ein Zielgruppenproblem. Und was die mangelnde Aktualität angeht, aktueller als etwa der Marc Isart geht es wohl kaum.
Also so negativ habe ich gar nicht geantwortet, das war nicht meine Intention. Aber ein wenig auf die geschmacklichen Besonderheiten einzugehen fände ich schon angmessen. Warum sollte ich enttäuscht sein? Ach was. Ihr macht das prima. Ich schaue Euch sehr gern und Deine Aktivitäten auf Schnutentunker sind doch sehr informativ. Was ich eben anmerken wollte ist, dass doch Spanien seit ein paar Jahren ganz außerdordentlich auf neue Wege setzt und eben sich kaum noch allgemeine Aussagen tätigen lassen, wir noch vor 10 Jahren oder liege ich hiermit falsch? Und ein Letztes, ich bin selber Lehrer und also in der Schule (seid ihr ja), melden sich auch mal Schüler und stellen Fragen oder eränzen.
Klar, aber 'zuviel Allgemeinplatz' ist halt immer negativ konnotiert. Welche geschmackliche Besonderheit fehlt Dir denn genau, die wir hätten ansprechen sollen?
Scharze Beeren und die Synthese von Tabak und Kakao finde ich so wunderbar, manchmal ist mir, also ob ich abends eine Stunde nur mit der Nase im Wein bin und gar nicht trinken muss, weil mich die Eindrücke gefangen nehmen. Hatte letztens eine Reserva von Ismael Arroyo im Glas und bin hier fast weggetreten. Ihr habt ja schön beschrieben, dass sich Tempranillo gut mit Malbec macht! In Argentinien im Mendoza hat es hier Weine, die eben diese schöne Frucht des Tempranillo mit dem Malbec zu echtem Genuss verbinden, ahja kleine Anregung, warum nicht die Weine in den Folgen mal degustieren, um die Besonderheiten der einzelnen Trauben hervorzuheben? Und sorry für den "Allgemeinplatz", manchmal komme ich wohl zu direkt rüber.
Okay, das machen wir ja grundsätzlich nicht, den Leuten die Aromen vorgeben. Beim Sangiovese haben wir mal eine Ausnahme gemacht, nicht ohne anzumerken, was dem einen seine Kirsche ist dem anderen seine Pflaume. Wir degustieren nicht, weil es die Leute langweilt. Das ist für Anfänger uninteressant. Da gibt es auch jemanden, der das viel besser kann: Hendrik Thoma in seinem Kanal Wein am Limit, den wir ja auch auf unserer Kanalseite ausdrücklich empfehlen.
tolles Video wieder! eine kleine Frage zu Grundlegendem. Ihr habt ganz am Anfang mal erklärt, dass man Rotwein bei 18 Grad trinkt und das nicht mehr der Zimmertemperatur entspricht. Wie temperiere ich nun den Wein? Stelle ich ihn eine halbe Stunde vorher in den Kühlschrank oder nehme ich ihn eine Stunde vorher raus, wenn er lange drin war?
Von zirka jetzt bis ungefähr Mail bietet sich die Fensterbank an, ansonsten tatsächlich Kühlschrank. Halbe Stunde vorher kommt ungefähr hin. In einer Stunde dürfte er nicht warm werden, wenn er ganz runtergekühlt war, da könnten zwei Stunden besser sein, kommt drauf an, wie warm Du es zuhause hast ;)
Moin ihr Zwei, Vielleicht habe ich es in den Weinsprachevideos übersehen, aber ab wann ist ein Wein elegant? Ich habe es euch oft bei eher leichten und etwas säurebetonteren Weinen wie dem Spätburgunder oder jetzt dem Tempranillo sagen hören. Im Netz finde ich allerhand Definitionen, häufig liest man, wenn der Wein besonders harmonisch ist und sich etwas im Aroma zurückhält. Würde mich über Aufklärung freuen
Ist eine sehr wertende Aussage, daher sicher nicht allgemeingültig definierbar. Stell Dir einfach einen Wein vor, den die meisten Menschen mögen: kräftig, viel Frucht, milde Säure, reichlich Bumms. Das ist per se nicht schlecht. Die schlechte Variante eines solchen Weines ist schnapsige Trinkmarmelade und bei weitem nicht alle sonnenverwöhnten Weine sind marmeladig. In die andere Richtung werden Weine dann entsprechend schlanker, weniger druckvoll und mehr von der Säure geprägt. Die schlechte Variante davon wäre dann der karge/dünne Säuerling. Die gute Variante ist druckvoll, vollmundig, aber elegant. Elegant ist ganz stark auf die Wirkung am Gaumen gemünzt, nicht auf Analysewerte. Es können also auch Weine mit 14% Alk elegant sein und es gibt Trinkmarmelade mit 13%. Hilft das ein bisschen?
Die Webweinschule Ja, hilft absolut! Der Vergleich mit der gelungenen und schlechten Variante ist gut nachvollziehbar. Wo bei sich bei der Wirkung auf den Gaumen mir auch die Frage stellt, welche Wirkung. Ich kenne zwei Wirkungen am Gaumen, obwohl es da wahrscheinlich bedeutend mehr gibt. Ein möglichst langer Nachhall/Finale, was ja für viele einen herausragenden Wein ausmacht oder ein Gefühl, dass zum trinken animiert und Lust auf den Wein macht, häufig bei Gerbstoffen oder leichter Bitterkeit. Welche dieser Wirkungen ist eher typisch für einen eleganten Wein oder verwechsele ich hier etwas?
Dieses leichte Schmirgeln, dass sofort Durst auf den nächsten Schluck macht, finde ich ja auch großartig bei Weinen. Die Frage ist, findet man den Wein dann nicht so elegant, weil man sich nicht die Zeit nimmt, darüber nachzudenken (weil man einfach gleich weiter trinken will)? Kann ich Dir nicht sagen. Bei den mega-eleanten Weinen glaube ich, staunt man eine Weile ehrfürchtig, was dann automatisch längeren Abstand zwischen den Schlucken bedeutet. Ich finde aber, ein Wein kann auch vor dem Abgang schon elegant sein, wenn Du zum Beispiel und das ist ganz typisch für guten Blaufränkisch, einen Wahnsinns-Druck auf der Frucht hast, sich der Wein aber mit Zug auf der Zunge Richtung Kehle bewegt, statt sich wie ein Mops in den Wangen breit zu machen. Diese Art von Sinneseindrücken ist aber erstens sehr subjektiv und zweitens mit Worten schwer zu beschreiben.
Die Webweinschule ja, ich glaube ich habe jetzt eine ungefähre Vorstellung was mit Eleganz gemeint ist und denke vielleicht sollte man die Sache auch nicht zu dogmatisch angehen, weil letztlich Beschreibung, Geschmack und Eindruck immer subjektiv geprägt ist. Danke für die schnellen Antworten! Übrigens würde ich mich riesig freuen, wenn ihr noch ein paar Videos zu den Weinanbaugebieten macht, vor allem zu den großen Deutschen wie Rheinhessen, Mosel, Rheingau und die Nahe.
Damit sich mein Spanisch-Abitur auch mal gelohnt hat, eine kurze Information: Ein Doppel-l wird im spanischen (ein paar Ausnahmen gibt es in Katalonien) als "j" ausgesprochen. So wird auch das geliebte Malle eigentlich "Majorca" ausgesprochen. Estrella (=Stern, auch: Biermarke) spricht sich "Ertreja"
Für mich mit Abstand der beste Wein.
Tolle spannende Folge!
Kleine Anmerkung: Wieso stellt Ihr nicht mal einen sehr guten spanischen Wein für ca. 25, 20, 15, und 10 Euro vor. Das dürfte eher die Preisvorstellung Eurer Zuseher ansprechen ;-)
Tolle Video
Also da ich mich aufgrund des Etiketten- und Bezeichnungschaos mit spanischem Wein jenseits von Sherry bisher nicht auseinandergesetzt habe und bisher auch bewusst nur einen spanischen Wein sonst getrunken hatte (witziger Weise ein Tempranillo) hab ich von spanischen Weinen allgemein betrachtet bisher gar keine Ahnung, aber die Folge hat in jedem Fall Lust gemacht, sich damit intensiver auseinanderzusetzen. Olé!
Wie immer tolles Video! Könntet ihr in diesem Jahr wieder ein Video zu euren Weihnachts-Tipps / Newcomern machen?
Keine Ahnung, ob wir das schaffen, wir haben einen etwas aufwändigeren Adventskalender in Planung.
Ganz toll, ganz interressant....
Danke
Gutes Video. Rioja reserva geht immer ^^
ich gehe ja mindestens einmal im Jahr nach Spanien und in die Prodeca im Chalontal. Dort bekommt man ab 3.5 Euros bis ca. 5 Euros sehr guten Wein. Teurer wird es selten ausser einen extrem süssen Wein der mir all zu süss ist oder dann Sekt usw. Bin ganz erstaunt über solche tiefen Preise.
bei Sekunde 20 springt die Ton-/Bildspur und führt zu sehr interessanten Effekten :-)
??? gerade noch mal geschaut und bei mir passiert bei Sekunde 20 nix besonderes. Was passiert denn bei Dir?
@@felixbodmann sorry, wohl Fehlalarm. Bei mir gab es gestern (auch beim mehrfachen) Wiederholen einen Sprung, so dass Anja den Mund bewegte, aber deine (ich erlaube mir das "du") Stimme zu hören war und umgekehrt. War sehr witzig anzusehen, aber scheinbar nicht reproduzierbar.
Mir ist hier zuviel Allgemeinplatz unterwegs. Es geht auch aktueller: Spanien, grade Rioja ist zurzeit sehr stark in Terroirweinen. Weine entstehen auch in Traditionsweingütern (zb Remelluri) zunehmend als Villageweine, die sehr terroirbezogen sind. Dieser Trend, den auch Alvaro Palacios auf dem Weingut seiner Famile im Rioja, oder Telmo Rodriguez auf Remelluri präferiert, präsentiert das neue Weinspanien. Warum nicht auch auf die wunderbaren Besonderheiten der Frucht und deren Aromen eingehen?
Der eine nennt es Allgemeinplätze, wir nennen es Anfängerwissen. Das Thema war Tempranillo für Anfänger und nicht spanische Terroirweine. Also wenn Du einerseits meine Artikel über Coravin liest und andererseits dieses Video schaust, dann wird eines von beidem (oder beides) Dich sehr enttäuschen. Das ist möglicherweise aber ein Zielgruppenproblem. Und was die mangelnde Aktualität angeht, aktueller als etwa der Marc Isart geht es wohl kaum.
Also so negativ habe ich gar nicht geantwortet, das war nicht meine Intention. Aber ein wenig auf die geschmacklichen Besonderheiten einzugehen fände ich schon angmessen. Warum sollte ich enttäuscht sein? Ach was. Ihr macht das prima. Ich schaue Euch sehr gern und Deine Aktivitäten auf Schnutentunker sind doch sehr informativ. Was ich eben anmerken wollte ist, dass doch Spanien seit ein paar Jahren ganz außerdordentlich auf neue Wege setzt und eben sich kaum noch allgemeine Aussagen tätigen lassen, wir noch vor 10 Jahren oder liege ich hiermit falsch? Und ein Letztes, ich bin selber Lehrer und also in der Schule (seid ihr ja), melden sich auch mal Schüler und stellen Fragen oder eränzen.
Klar, aber 'zuviel Allgemeinplatz' ist halt immer negativ konnotiert. Welche geschmackliche Besonderheit fehlt Dir denn genau, die wir hätten ansprechen sollen?
Scharze Beeren und die Synthese von Tabak und Kakao finde ich so wunderbar, manchmal ist mir, also ob ich abends eine Stunde nur mit der Nase im Wein bin und gar nicht trinken muss, weil mich die Eindrücke gefangen nehmen. Hatte letztens eine Reserva von Ismael Arroyo im Glas und bin hier fast weggetreten. Ihr habt ja schön beschrieben, dass sich Tempranillo gut mit Malbec macht! In Argentinien im Mendoza hat es hier Weine, die eben diese schöne Frucht des Tempranillo mit dem Malbec zu echtem Genuss verbinden, ahja kleine Anregung, warum nicht die Weine in den Folgen mal degustieren, um die Besonderheiten der einzelnen Trauben hervorzuheben? Und sorry für den "Allgemeinplatz", manchmal komme ich wohl zu direkt rüber.
Okay, das machen wir ja grundsätzlich nicht, den Leuten die Aromen vorgeben. Beim Sangiovese haben wir mal eine Ausnahme gemacht, nicht ohne anzumerken, was dem einen seine Kirsche ist dem anderen seine Pflaume. Wir degustieren nicht, weil es die Leute langweilt. Das ist für Anfänger uninteressant. Da gibt es auch jemanden, der das viel besser kann: Hendrik Thoma in seinem Kanal Wein am Limit, den wir ja auch auf unserer Kanalseite ausdrücklich empfehlen.
tolles Video wieder!
eine kleine Frage zu Grundlegendem. Ihr habt ganz am Anfang mal erklärt, dass man Rotwein bei 18 Grad trinkt und das nicht mehr der Zimmertemperatur entspricht. Wie temperiere ich nun den Wein? Stelle ich ihn eine halbe Stunde vorher in den Kühlschrank oder nehme ich ihn eine Stunde vorher raus, wenn er lange drin war?
Von zirka jetzt bis ungefähr Mail bietet sich die Fensterbank an, ansonsten tatsächlich Kühlschrank. Halbe Stunde vorher kommt ungefähr hin. In einer Stunde dürfte er nicht warm werden, wenn er ganz runtergekühlt war, da könnten zwei Stunden besser sein, kommt drauf an, wie warm Du es zuhause hast ;)
Die Webweinschule Danke für die schnelle Antwort!
und nochmal Lob an euch, mag eure Videos echt gern :)
Moin ihr Zwei,
Vielleicht habe ich es in den Weinsprachevideos übersehen, aber ab wann ist ein Wein elegant?
Ich habe es euch oft bei eher leichten und etwas säurebetonteren Weinen wie dem Spätburgunder oder jetzt dem Tempranillo sagen hören.
Im Netz finde ich allerhand Definitionen, häufig liest man, wenn der Wein besonders harmonisch ist und sich etwas im Aroma zurückhält. Würde mich über Aufklärung freuen
Ist eine sehr wertende Aussage, daher sicher nicht allgemeingültig definierbar. Stell Dir einfach einen Wein vor, den die meisten Menschen mögen: kräftig, viel Frucht, milde Säure, reichlich Bumms. Das ist per se nicht schlecht. Die schlechte Variante eines solchen Weines ist schnapsige Trinkmarmelade und bei weitem nicht alle sonnenverwöhnten Weine sind marmeladig. In die andere Richtung werden Weine dann entsprechend schlanker, weniger druckvoll und mehr von der Säure geprägt. Die schlechte Variante davon wäre dann der karge/dünne Säuerling. Die gute Variante ist druckvoll, vollmundig, aber elegant. Elegant ist ganz stark auf die Wirkung am Gaumen gemünzt, nicht auf Analysewerte.
Es können also auch Weine mit 14% Alk elegant sein und es gibt Trinkmarmelade mit 13%. Hilft das ein bisschen?
Die Webweinschule Ja, hilft absolut! Der Vergleich mit der gelungenen und schlechten Variante ist gut nachvollziehbar. Wo bei sich bei der Wirkung auf den Gaumen mir auch die Frage stellt, welche Wirkung. Ich kenne zwei Wirkungen am Gaumen, obwohl es da wahrscheinlich bedeutend mehr gibt. Ein möglichst langer Nachhall/Finale, was ja für viele einen herausragenden Wein ausmacht oder ein Gefühl, dass zum trinken animiert und Lust auf den Wein macht, häufig bei Gerbstoffen oder leichter Bitterkeit. Welche dieser Wirkungen ist eher typisch für einen eleganten Wein oder verwechsele ich hier etwas?
Dieses leichte Schmirgeln, dass sofort Durst auf den nächsten Schluck macht, finde ich ja auch großartig bei Weinen. Die Frage ist, findet man den Wein dann nicht so elegant, weil man sich nicht die Zeit nimmt, darüber nachzudenken (weil man einfach gleich weiter trinken will)? Kann ich Dir nicht sagen. Bei den mega-eleanten Weinen glaube ich, staunt man eine Weile ehrfürchtig, was dann automatisch längeren Abstand zwischen den Schlucken bedeutet. Ich finde aber, ein Wein kann auch vor dem Abgang schon elegant sein, wenn Du zum Beispiel und das ist ganz typisch für guten Blaufränkisch, einen Wahnsinns-Druck auf der Frucht hast, sich der Wein aber mit Zug auf der Zunge Richtung Kehle bewegt, statt sich wie ein Mops in den Wangen breit zu machen. Diese Art von Sinneseindrücken ist aber erstens sehr subjektiv und zweitens mit Worten schwer zu beschreiben.
Die Webweinschule ja, ich glaube ich habe jetzt eine ungefähre Vorstellung was mit Eleganz gemeint ist und denke vielleicht sollte man die Sache auch nicht zu dogmatisch angehen, weil letztlich Beschreibung, Geschmack und Eindruck immer subjektiv geprägt ist. Danke für die schnellen Antworten! Übrigens würde ich mich riesig freuen, wenn ihr noch ein paar Videos zu den Weinanbaugebieten macht, vor allem zu den großen Deutschen wie Rheinhessen, Mosel, Rheingau und die Nahe.
Als nächstes kommt die Mosel
"ins holzfass sperren" sollte zur geflügelten phrase aufsteigen ;)
Spanien neu Danke
Euer Link zum Begleittext ist tot.
Der ist nicht tot, der Text ist noch nicht fertig. Kommt ganz bald.
TempraNIO oder TempraNILLO ?
Nijo. Aber je nach Zungenschlag spricht der Deutsche das J so lautlos, dass es wie nio klingt. Ist wie Nju York oder Nu York ;)
@@webweinschule Geschrieben wird aber mit LL ja?
Ja
@@webweinschule Vielen Dank
Damit sich mein Spanisch-Abitur auch mal gelohnt hat, eine kurze Information:
Ein Doppel-l wird im spanischen (ein paar Ausnahmen gibt es in Katalonien) als "j" ausgesprochen.
So wird auch das geliebte Malle eigentlich "Majorca" ausgesprochen.
Estrella (=Stern, auch: Biermarke) spricht sich "Ertreja"
Hallo.Kitschdaumen richtig gesagt echt.Andere Folge,verwechseln viel.