Und wenn er doch auslöst? Alternative zum Alternativverhalten

Jedes positiv auftrainierte Verhalten wird über kurz oder lang selbst zum Verstärker.
Deshalb ist es nicht unbedingt schlau, unerwünschtes Verhalten durch die Abfrage eines positiv trainierten Verhaltens auf Signal (z.B. "Schau mal!" oder Rückruf) zu unterbrechen. 🙄
Wenn es dumm läuft schießt ihr euch damit nämlich voll ins Knie, weil ihr das unerwünschte Verhalten verstärkt. 🤷‍♀️
Es tritt häufiger auf, dauert länger an, intensiviert sich. Nicht das, was wir beabsichtigen...
Was also tun? Grob werden isr selbstverständlich keine Alternative, aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten. 😊
Ich gehe mit Entspannung in solche Situationen rein, anfassen, beruhigend reden, was dem Hund auch immer dabei hilft runterzufahren. 😌
Aber ich frage kein Verhalten ab und ich markere auch nicht rein. ☝️
Hat der Hund sich beruhigt zeigt er oft von allein wieder verstärkenswertes Verhalten oder ich gebe ihm ein Signal für ein passendes Verhalten. Dann befinde ich mich aber auf einem deutlich anderen Erregungslevel und ich verstärke damit das Runterkommen. 🤓
Sprich: Sich abregen und im weiteren Verlauf sich gar nicht mehr erst aufregen wird häufiger auftreten, länger andauern und sich intensivieren. Klingt logisch? Ist es auch. 😀 Lernen ist keine Hexerei und folgt Gesetzmäßigkeiten. Du kriegst was du verstärkst. 🤷‍♀️
Und du hast die Wahl, was du von deiner Seite aus verstärken willst. Hohe Erregungslagen sind das bei mir definitiv nicht. 😉
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