Die Entnahmen und Einlagen sind doch bei der EÜR nicht irrelevant. Einlagen werden subtrahiert und Entnahmen addiert, ist das nicht so? Sonst könnte man den steuerlichen Gewinn ja wie gewünscht manipulieren, indem man z.B viel entnimmt. Ich freue mich auf eine Erklärung, im welchen Sinne Einlagen und Entnahmen irrelevant sind, weil mich das ein bisschen irritiert hat. Vielleicht habe ich es ja auch falsch aufgefasst:)
Ja und nein… Wenn ich Kontostände als Ausgangspunkt nehme, dann spielen sie eine Rolle. Die Rechnung wäre dann: Kontostand vom 31.12. - Kontostand vom 1.1. - Privateinlagen + Privatentnahmen = Gewinn/Verlust Alternativ kannst du auch rechnen: Betriebseinnahmen - Betriebsausgaben = Gewinn/Verlust Das Ergebnis sollte bei beiden Rechnungen gleich sein. Ich spreche im Video vom 2. Case und du vom 1. Case.
Wenn man als Gewerbetreibender der nur Proformarechnungen erstellen muss z.b. als Verlag mit Amazon KDP die Grenze zur Bilanzierungspflicht überschreitet. Wie bewerkstelligt man da die Bilanzierung? Ist das überhaupt möglich? Man erstellt die die Proformarechnung schließlich erst nach der Zahlung.
WICHTIGE FRAGE: bei IHK heisst es wegen der Bilanzierung" "Ab 2024 wurden die Werte erhöht auf 800.000 Euro Umsatzerlöse und 80.000 Euro Jahresüberschuss." Frage: heisst es das man eine Bilanz erstellen muss wenn man zsm. Mit den oben genannten zahlen drüber ist oder muss man sogar auch eine Bilanz erstellen wenn man zb. Nur 150.000€ umsatz hat und 100.000€ Gewinn ? (Bitte um eine Antwort)
Bei Bareinnahmen müsstest du ein Kassenbuch führen. Die Einnahme ist dann zum Zahlungszeitpunkt steuerpflichtiger Umsatz. Die Bargeldeinzahlung (also der Übertrag von der Kasse an das Konto) ist steuerlich irrelevant und muss mit „Geldtransit“ gebucht werden.
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Danke für das Video! Hilft mir extrem nochmal gelerntes kompakt zusammenzufassen.
Danke Bro für die Aufklärung.
Sowas von gut gemacht
Wish you a happy weekend!
Wo müssen wir Anfangbestand eintragen?
Die Entnahmen und Einlagen sind doch bei der EÜR nicht irrelevant. Einlagen werden subtrahiert und Entnahmen addiert, ist das nicht so? Sonst könnte man den steuerlichen Gewinn ja wie gewünscht manipulieren, indem man z.B viel entnimmt. Ich freue mich auf eine Erklärung, im welchen Sinne Einlagen und Entnahmen irrelevant sind, weil mich das ein bisschen irritiert hat. Vielleicht habe ich es ja auch falsch aufgefasst:)
Ja und nein…
Wenn ich Kontostände als Ausgangspunkt nehme, dann spielen sie eine Rolle.
Die Rechnung wäre dann:
Kontostand vom 31.12.
- Kontostand vom 1.1.
- Privateinlagen
+ Privatentnahmen
= Gewinn/Verlust
Alternativ kannst du auch rechnen:
Betriebseinnahmen
- Betriebsausgaben
= Gewinn/Verlust
Das Ergebnis sollte bei beiden Rechnungen gleich sein. Ich spreche im Video vom 2. Case und du vom 1. Case.
@@STEUERFIT.Selbststaendige Danke für die ausführliche Erklärung! :)
Lerne gerade als Quereinsteiger Finanzbuchführung. Es ist nicht schwer, nur viel.
Zu hören, wie andere erklären ist dabei sehr hilfreich.
Danke dafür!
Danke
Wenn man als Gewerbetreibender der nur Proformarechnungen erstellen muss z.b. als Verlag mit Amazon KDP die Grenze zur Bilanzierungspflicht überschreitet. Wie bewerkstelligt man da die Bilanzierung? Ist das überhaupt möglich? Man erstellt die die Proformarechnung schließlich erst nach der Zahlung.
WICHTIGE FRAGE:
bei IHK heisst es wegen der Bilanzierung"
"Ab 2024 wurden die Werte erhöht auf 800.000 Euro Umsatzerlöse und 80.000 Euro Jahresüberschuss."
Frage: heisst es das man eine Bilanz erstellen muss wenn man zsm. Mit den oben genannten zahlen drüber ist oder muss man sogar auch eine Bilanz erstellen wenn man zb. Nur 150.000€ umsatz hat und 100.000€ Gewinn ?
(Bitte um eine Antwort)
Es reicht, wenn man über einer Grenze liegt. In deinem Beispiel müsste man also eine Bilanz erstellen.
@@STEUERFIT.Selbststaendige vielen dank für schnelle antwort.
Wie erfasse ich denn Abschreibungen wenn ich nur eine EüR mache?
Oder Transaktionen von der Kasse an die Bank. Bei zum Beispiel Bareinnahmen und dann Rechnungen die ich vom Konto bezahle
Für Abschreibungen muss neben der Anlage EÜR noch die Anlage AVEÜR ausgefüllt werden.
Bei Bareinnahmen müsstest du ein Kassenbuch führen. Die Einnahme ist dann zum Zahlungszeitpunkt steuerpflichtiger Umsatz. Die Bargeldeinzahlung (also der Übertrag von der Kasse an das Konto) ist steuerlich irrelevant und muss mit „Geldtransit“ gebucht werden.
@@STEUERFIT.Selbststaendige Danke dir, dass heißt ich komme um Buchhaltungsdoftware ala Lexoffice nicht drum rum, korrekt?