Bartgeier Auswilderung im Nationalpark Berchtesgaden

Über 140 Jahre nach ihrer Ausrottung durch den Menschen wieder Bartgeier in den deutschen Alpen. Der Nationalpark Berchtesgaden hat zusammen mit dem bayerischen Naturschutzverband LBV zwei junge, noch nicht flugfähige Bartgeier in einer Felsnische im Klausbachtal erfolgreich ausgewildert. Das Projekt soll über die nächsten zehn Jahre die Zukunft der zentraleuropäischen Population dieser seltenen Vogelart stärken und verbinden. Denn die Rückkehr des völlig harmlosen Greifvogels in die deutschen Alpen bildet einen wichtigen geografischen Lückenschluss für die Art. Vor ihrer Auswilderung wurden die beiden jungen Bartgeierweibchen vom Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber auf die Namen „Bavaria“ und „Wally“ getauft.
www.berchtesgaden.de/national...

[@alpinadventure]

Tolle Aktion und danke für das Video darüber. Hoffentlich werden die Bartgeier dort heimisch und ich kann sie mal während einer Wanderung beobachten.

[@Ajumi-]

warum muss man die Interviews nummerieren :D
zeigt doch stattdessen kurze Aufnahmen von der Gegend. So ist es echt anstrengend.

[@johannageisel5390]

Ich würde gern wissen, wie die Geier sich versorgen bis sie selbst gut fliegen und Nahrung finden können. Bei vielen anderen Vogelarten werden ja die Küken ziemlich lange von den Eltern gefüttert, auch wenn sie bereits ein bisschen fliegen können.
Ich habe gesehen, dass da Fleisch und Knochen um das Nest herum liegt. Reicht das aus bis die soweit sind, dass sie selbst was finden?

[@Opsgermanysoldier]

die werden versorgt der BR hat dazu auch was auf ihrem kanal hochgeladen

[@reptiloid5848]

Tatsächlich sind das ja Aasfresser, wenn die adult sind besonders Knochen. Der Betreuer schleppt immer einmal die Woche Futter hoch, keine Sorge, wieder zu richten was die Jägerschaft verursacht hat mit ihrer Ausrottungskampagne kostet viel Geld und von Biologen usw werden die Vögel fast rund um die Uhr überwacht und beobachtet, die wird man also nicht verhungern lassen.

[@johannageisel5390]

@@reptiloid5848 Danke für die Erklärung.
Es liegt wohl nicht genug Aas in der Gegend herum? Abgestürzte Gemsen, etc.?

[@reptiloid5848]

@@johannageisel5390 Doch, doch. Aber junge Vögel, auch die der Geier, werden selbst dann wenn sie fliegen können noch recht lange von ihren Eltern betreut, die Futter zum Horst schleppen, bzw hinterher folgen die Jungen mit zu den Kadavern und lernen so Aas zu finden. Diese jungen Geier waren erst fast flügge, als man sie dort ausgewildert hat, dh die konnten sich noch nicht selber versorgen. Diese Aufgabe übernehmen also Menschen. Die beiden Hübschen müssen erst mühsam das Fliegen lernen, insbesondere auch die Landung und dann auch die Suche nach Futter. Hinterher fliegen die weit genug um überall Aas zu entfernen. Bei uns sorgen Raben und Krähen für die Entsorgungen von Kadavern und spielen damit unsere kostenlose und wichtigste Seuchenpolizei. Forschungen haben gezeigt, dass Raben und Krähen alleine für 98% der Kadaverentsorgung in der Umwelt zuständig sind. Hinzu kommt der Müll den sie von uns Menschen verwerten. Allerdings fressen die keine Knochen und da kommt dann der Bartgeier ins Spiel. Der frisst zwar auch Aas, aber bevorzugt die Knochen. Die lässt er aus großen Höhen fallen, damit sie in Schnabelgerechte Stücke zersplittern. Er übernimmt also eine Aufgabe, der sonst kaum ein hier noch heimisches Tier gewachsen ist. Aber der Boden und daraus alles Leben braucht Kalk zum Aufbau der Knochen. Also erfreulich, dass dieser schöne Vögel in Zukunft wieder die Umgebung düngen. Auch wenn die Jägerschaft ob dieser zwei Exemplare jetzt schon wieder auf die Barrikaden geht.

[@johannageisel5390]

@@reptiloid5848 Das ist toll. Vielen Dank nochmal für die Infos! :)

[@aliasbalias51]

Mashallah

[@johnboyjohnson4696]

Halts Maul

[@duda608]

Hoffentlich pflanzen sie sich fort