0,8ha Marktgärtnerei - Einstieg, Erfahrungen, Empfehlungen | SoLaWi Hitzacker | Gärtnerinterview

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  • Опубліковано 28 сер 2024
  • Nach dem Konzept der Marktgärtnerei (Market Gardening) werden in der SoLaWi Hitzacker auf ca. 0,8ha ganzjährig 65 Haushalte versorgt. Jonas ist einer der 2,5 Vollzeit-Arbeitskräfte in der Gärtnerei und stellt in diesem Interview den 2019 gegründeten Betrieb und seine Besonderheiten vor.
    Insgesamt stehen zur Produktion aktuell 220 Beete zu je 25m Länge und 80cm Breite zu Verfügung, wobei die dazwischenliegenden 40cm breiten Wege mit Kleegras begrünt wurden. Die Bearbeitung erfolgt im Freiland mit einem Einachstraktor samt Fräse, im Gewächshaus ausschließlich per Hand im No-Dig-System. Für die Tiefenlockerung wird mit einer Broadfork gearbeitet.
    Wir sprechen über Vorteile, Herausforderungen und laufende Pflege von begrünten Wegen, über den Einsatz von Folien in der Marktgärtnerei, die Plastikproblematik in Kompost und das Themenfeld der Ganzjahresversorgung.
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КОМЕНТАРІ • 27

  • @stefanzollner7036
    @stefanzollner7036 3 роки тому +7

    Ich versuche seit Anfang 2021 einen Garten mit ca. 500 qm reine Anbaufläche zu machen.
    Es ist extrem speziell! 😀
    Unkraut und vor allem das Wetter ist eine riesen Herausforderung für mich.
    Allerdings muss ich mich als gelernter Schreiner, als Anfänger outen.
    Inzwischen finde ich schreinern ist beiweitem nicht so anspruchsvoll wie gärtnern im etwas größeren Stil. 😀

  • @christinearon2487
    @christinearon2487 3 роки тому +6

    Ich habe das System mit den Kleewegen von Margarete Langerhorst für meinen Gemüsegarten zur Familienversorgung übernommen. Mich hat es vorher immer gestört, von meiner sowieso schon sehr limitierten Gartenfläche so viel Raum für Wege opfern zu müssen. Nach dem System von Langerhorst wird der Weg aber zur Brachfläche. Im Folgejahr verlagern sich alle Reihen um Wegbreite und der ehemalige Weg wird Gemüsefläche. Eine Herausforderung ist, die Fruchtfolge so hinzubekommen, dass auf dem Weg vom Vorjahr keine Hülsenfrüchte angebaut werden. Ich tüftele seit vier Jahren daran, wird immer besser.

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  3 роки тому +1

      Ja wird komplizierter, aber cool wenn es klappt.

    • @wallybistrich3474
      @wallybistrich3474 2 роки тому

      Habe beim Schauen des Videos daran gedacht, wie Margarete Langerhorst in einem Vortrag bemerkte, dass es viel "Unglück" bringt, den Weißklee nicht am Ende der Saison wegzuhacken und im Jahr darauf an anderer Stelle einzusäen. - Werde es nächstes Jahr in unserem Selbstversorgergarten probieren. Bisher hatte mich der Ausbreitungsdrang des Klees von grünen Wegen abgeschreckt.

    • @waldeule4793
      @waldeule4793 2 роки тому

      Hallo Christine,
      können wir uns dazu vielleicht einmal austauschen?
      Wir benutzen das selbe System. 😊

    • @christinearon2487
      @christinearon2487 2 роки тому +1

      @@waldeule4793 Gerne, bin allerdings "nur" Kleingärtnerin, d.h. mein Gemüsegarten ist kleiner als 100 qm. Meine Beete sind 1,20 m breit. Die Wege ca. 20 cm. Der jährliche "Versatz" sind allerdings 40 cm (da ich sonst am Anfang oder am Ende der Beetreihe immer wieder mal je ein 20 cm breites Beet hätte). Die Wege mähe ich mit einer Handsichel, das geht ziemlich flott. Kompliziert ist daran eigentlich immer nur die Fruchtfolge, da ich Bohnen sehr liebe und somit mit den Kleewegen zusammen einen hohen Teil an Stickstoffsammlern anbaue. Inzwischen hat sich grob das Muster Kleeweg-Bohnen-Kohl-Rübe/Zwiebel-Kleeweg.....etabliert. Falls du dich noch intensiver mit mir austauschen möchtest, wobei ich schon neugierig wäre, wie du das gelöst hast, schicke mir bitte eine E-Mail-Adresse. Schöne Grüße aus dem Bergischen Land 😊

  • @derkoprolalist2737
    @derkoprolalist2737 Місяць тому

    Bei Minute 12:10 fiel mir auf: Den Equisetum ervense kann man doch wunderbar für Jauchen nutzen - weitersagen!

  • @lio4131
    @lio4131 9 місяців тому

    Ich finde ja ganz viele Aspekte des Market Gardenings sehr inspirierend. Was mir sehr gefällt und was ich an der Permakulturbewegung immer kritisiert habe, dass es nicht nur für die Selbstversorgung sondern für den professionellen Gemüseanbau funktionieren kann. Ich setzt auch einiges bei mir im Betrieb um.
    Jedoch gibt es die Punkte, die für mich nicht nachhaltig sind und gar nicht gehen für ein biologisches Arbeiten:
    Zum einen der Einsatz von Plastikfolien, die ja auch produziert und wieder entsorgt werden müssen. Bei zu langer Nutzung ist dann noch mit Plastikrückständen zu rechnen.
    Zum anderen der Zukauf von Kompost. Ich habe schon mehrere Kompostwerke besucht und leider ist das Ausgangsmaterial nie ganz sauber. Hier im Video wird das ja auch bestäigt. Rausesen kann man aber nur die gröberen Plastikteile, ganz feine und Mikroplastik bekommt man nie wieder raus. Das würde ich in meinem Betrieb nie haben wollen. Mich wundert es sehr, dass mit dem Thema so unkritisch umgegangen wird.

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  9 місяців тому

      Das Thema ist schon teilweise auf dem Schirm wie bei den meisten Dingen im Leben muss man sich für einen Preis entscheiden. Da eigene Kompostierung für viele nicht möglich ist, nehmen sie es in Kauf.
      Der Verzicht auf Folien ist ein arbeitswirtschaftliches Thema und meine Haltung ist dabei, bevor es nicht klappt lieber Folien. Ich kann aber deine Haltung gut verstehen und du hast mein Respekt es ohne zu machen.

  • @wallybistrich3474
    @wallybistrich3474 2 роки тому +1

    Auf den ersten Blick mag eine Fast-Ganzjahres-Versorgung betriebswirtschaftlich ungünstig zu sein, es verstärkt aber die Kundenbindung, denn der Kunde braucht das ganze Jahr über Gemüse und muss in Eurer Lieferpause woanders kaufen. - Durch Voranzucht kann für den Winteranbau Fläche doppelt genutzt werden; einiges eignet sich auch für späte Aussaat wie etwa Rote Beete, Kohlrabi und Mairübchen Petrowski - können noch im September/Oktober gesät werden und wachsen bei frostfreiem Wetter so vor sich hin, binden also kein Land bzgl. der Hauptfrüchte. Ob das bei Euch im Norden auch geht?

    • @aribudde5335
      @aribudde5335 2 роки тому

      Ich bin sogar der Überzeugung, dass mit Schlauchbasteleien (Nutzung einer Heissrotteabwärme oder Fotothermie) oder ähnlichem auch eine ganzjährige Nutzung z.B. eines Tunnels, in dem Tomaten und Gurken reifen, möglich wäre. Die Möglichkeiten Solarmodule auf Tunneln anzubringen (wie sollen die den da hoch/fest gemacht werden?) wird hier auch wenig bis gar nicht angedacht (mit dem Strom könnte man dann evtl. Warme erzeugen - ja, Solarmodule sind nicht nachhaltig - Schlauchsysteme zur Bewässerung auch nicht ...).

  • @michaelbaumann5935
    @michaelbaumann5935 3 роки тому +1

    Schönes Video mit guten Ideen.
    Mich wundert allerdings, dass bei 4.400m² reiner Beetfläche und 2,5 Vollzeitkräften "nur" 65 Ernteeinheiten rausspringen und sich das ganze lohnt. Wie groß sind denn eure Ernteeinheiten, magst du ein Beispiel geben, was es diese Woche so gab? Wir planen hier auch gerade und dachten an 500m² für 20-25 Leute. Zwar gehts bei uns hauptsächlich um frisches Gemüse mit 9 Monaten Versorgung im Jahr, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr auf 2/3 eurer Fläche nur Lagergemüse für den Winter anbaut, oder?

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  3 роки тому +3

      Ziel ist das es mehr werden. Ich denke, dieses Jahr ist schon aufgestockt. Lagergemüse verbraucht schon sehr viel Platz. Außerdem hängt es davon ab wie die Sommerkiste aussieht.
      Wenn man bei euch mit 500m² und 20 rechnet, sind es bei 60 schon 1500m².
      Dann die doppelte Zeit 3000 m² und noch mal 1/3 mehr Platz weil Lagergemüse.
      Der Rest für Gründüngungen und weniger intensive Doppelbelegnung, dann sind die 4400 m² schnell voll.

    • @thinkofnature9115
      @thinkofnature9115 3 роки тому +3

      Hallo, wir versorgen seit fast 10 Jahren 20 Abonennten mit ca. 1200m² Anbaufläche. Diese Fläche ist schon sehr knapp, denn du benötigts eine enorme Vielfalt um den Abonennten auch Abwechslung zu bieten. Dabei produzieren wir kein Lagergemüse, doch auch alle Kohlsorten stehen lange am Beet, die Kürbisgewächse brauchen viel Platz um den gewünschten Ertrag zu bringen (allein die Kürbisgewächse nehmen bei uns 400m² ein). Ich kann nur empfehlen sich die Kulturdauer der einzeln Gemüsesorten anzusehen und dann eine Kalkulation der Standplätze zu machen. Liebe Grüße aus Österreich

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  3 роки тому

      @@thinkofnature9115 du hast absolut recht. Danke für den Beitrag.

    • @michaelbaumann5935
      @michaelbaumann5935 3 роки тому

      @@ReLaVisio oh wow, das sind dann doch etwas andere Dimensionen. Da liegt auf jeden Fall noch eine Menge Arbeit und Planung vor uns. Kannst du mir gute Quellen/ Bücher empfehlen, in denen der Ertrag pro Fläche/Pflanze, vor allem von Fruchtgemüse beschrieben ist? Bei Kohlköpfen ist die Sache ja recht einfach, aber wie viele Portionen erntet man denn beispielsweise von 100m² Kürbis?
      Ich habe mich wohl etwas zu sehr von den schnellen Kulturen blenden lassen. Oder es gibt doch nur Radieschen und Salat ;D

    • @thinkofnature9115
      @thinkofnature9115 3 роки тому +1

      @@michaelbaumann5935 ein gutes Buch für Neueinsteiger ist "Bio-Gemüse erfolgreich vermarkten" von JM Fortier, erschienen im Löwenzahn-Verlag ISBN 978-3-7066-2624-8, allerdings ist die Sortenwahl, der Standort, der Boden usw. entscheidend für den Ertrag. Als Beispiel: ein Riesenkürbis bringt meist 1-2 Kürbise mit 20-30kg oder auch mehr, ein Butternutkürbis bringt viele kleine Früchte mit 1-2kg, Tomaten im Freiland sind nicht so ertragreich als im Unterglas, ... diese Liste lässt sich noch lange fortsetzen. Dabei ist Standort und Sortenwahl nur ein Teil des Erfolges, Kulturführung, Beikrautmanagement, Düngung, Bewässerung, Aussaatzeitpunkt, Erntezeitpunkt.... all diese Dinge können viel oder wenig Ertrag bewirken. lg aus Österreich

  • @lucyberens4118
    @lucyberens4118 3 роки тому

    Moin
    ich hab mal ne Frage bzgl. der Zuführung von Nährstoffen.
    Bei der Größe braucht es ja Grünschnitt/Pflanzenreste von außen.
    Könnt Ihr das beziffern?
    Wenn die Pflanzenreste der Mitglieder komplett zurückkämen, wieviel braucht
    Ihr dann noch zusätzlich ?

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  3 роки тому +1

      Kann dir nicht sagen was sie an Dünger noch zukaufen.
      Wenn du es schaffen würdest, z.B. über Bukashi, allen Kompost der Mitglieder zu bekommen, gehe ich davon aus, dass es eher zu viele Nährstoffe werden. Die Menschen kaufen ja noch organisches zu, was dann auch im Kompost landet.
      Würden wir dann noch die Ausscheidungen in den Betrieb zurückholen würden wir in Nährstoffen untergehen ;)

    • @lucyberens4118
      @lucyberens4118 3 роки тому

      @@ReLaVisio Dürfte eigentlich nicht zuviel sein, denn es wird ja auch was davon gegessen ;) Ist halt ein bisschen Organisationsaufwand.
      Ich finde eine Nährstoffbilanz wichtig, um auch mit konventionellen Methoden vergleichen zu können.
      Wenn ich mehr raushole, kann sich der Boden ja nicht aufbauen und der Humusaufbau ist ja unser aller Pfund, um die Co2-Bilanz in Ordnung zu bekommen.

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  3 роки тому +2

      @@lucyberens4118 Schau mal was bei dir im Haushalt an Bioabfall zusammen kommt. Das ist schon einiges. Die Leute kaufen ja auch noch Essen außerhalb, von dem was dazu kommt.
      Zum Thema Humusaufbau müssten wir sehr tief einsteigen. Die Denke, ich muss das reinbringen was ich raus hole, ist nur in bestimmten System der Fall. Grundsätzlich kann die Biologie eigentlich alle Nährstoffe liefern, auch wenn wir nicht Düngen. Dazu müssen aber einige Voraussetzungen erfüllt sein...

  • @winfriednubel6079
    @winfriednubel6079 2 роки тому

    Frage wie kann man von 800m2 leben, wo noch 2,5 Leute bez. werden müssen und, ich gehe mal davon aus 65 Kunden jede Woche ihr Gemüse bekommen möchte? Das hört sich nicht gerade so ganz überzeugend an. Und das über ein ganzes Jahr, das heist Winter einbezogen. Und Wintergemüsen halten sich auch in Grenzen. Vorallem viele müsten ja schon im Frühsommer gepflanzt werden. Noch mal 800m2?

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  2 роки тому

      Es sind 8000 m² nicht 800 und das ist realistisch. Es gibt Betriebe, die machen auf 1800 m² 120.000 € Umsatz ;)

  • @ricoreich9462
    @ricoreich9462 2 роки тому

    Könnte man nicht Scheiben an der Seite der Fräse anbringen die jedes mal die Kante der Wege schneidet?

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  2 роки тому

      Müsst man mal versuchen, die Frage ist ob der Einachser genug Gripp hat um dann noch zu fahrem.

  • @Eichelbube
    @Eichelbube 5 місяців тому

    Wofür steht BCS eigentlich?

    • @ReLaVisio
      @ReLaVisio  5 місяців тому

      Das ist die Marke von dem Einachser der oft verwendet wird.