Wir holen regelmäßig Grünabfälle in Restaurants für unsere Hühner ab. Die kippen wir zunächst großflächig auf den Boden und rechen die Reste nach ein paar Tagen dann zusammen, um sie auf die drei Komposte zu verteilen, die sich ebenfalls im Hühnergehege befinden. Auch hier können die Hühner dann noch scharren und sich Fressbares raussuchen. Auch der Stallmist mitsamt Holzmehl/Holzspänen, die wir ebenfalls kostenlos von einem kleinen Sägewerk in der Nähe erhalten, landen hier immer wieder zwischen den Schichten. Wenn dann die Komposte zweimal im Jahr gesiebt, bzw. umgesetzt werden, gibt es nochmal zusätzlich viele Würmer für die Federviecher. 😊😊 Auch ist unser ganzes Hühnergehege mit essbaren Bäumen und Sträuchern bepflanzt.
Wir nutzten keine Schweine und Kühe, stattdessen Puten, Enten und Hühner. 😊 unseren Dünger bekommen wir von unseren Pferden, die sind auch reine Nutztiere 😂😅
Interssantes Thema, interessante Gedanken dazu, schön umgesetzt. Hätte gerne doppelt oder dreifach so lang und ausführlicher sein dürfen! Vielen Dank auf jeden Fall!
Nur mal so ein paar Gedanken meinerseits dazu: Wenn man heutzutage ein solches ökologisches Projekt startet und über Tierhaltung nachdenkt, sollte man natürlich auch das Wohl der Tiere in Betracht ziehen. Daher ist es auf einer solch kleinen Fläche von 2000 qm nicht wirklich möglich, gleichzeitig alle genannten Tierarten artgerecht zu halten. Kühe fallen unter diesen Gesichtspunkten komplett raus. Selbst Schafe (oder Ziegen) plus Schweine sind schwierig, da man mindestens zwei Tiere pro Tierart bräuchte. Um wirklich einen Nutzen zu erzielen, müsste man diese dann irgendwo decken lassen, da man selbst keine männlichen Tiere hält. Dies ist in der heutigen Zeit gar nicht so einfach, da viele Betriebe nicht mehr gerne ihre männlichen Tiere verleihen um sich keine Krankheiten einzuschleppen. Also noch männliche Tiere halten? Dann kommt die Anzahl der Jungtiere dazu die man erst mal aufziehen muss um sie dann zu schlachten. Junge sind auch nötig damit die Muttertiere Milch geben. Also ist nicht mit einem Schaf zu rechnen, sondern es sind, zumindest zeitweise, ca. vier bis neun Tiere (die beiden Auen mit je ein bis drei Lämmer, evtl. Bock). Plus die Schweine, diese bekommen noch viel mehr Jungtiere, da wird es im Sommer ziemlich voll auf den 2000 qm. Da wächst kein einziger Grashalm mehr. Außerdem fällt dann sehr viel Mist an womit man die 2000 qm Garten glatt überdüngen würde. Zudem werden die genannten Kosten für dazugekauftes Futter in die Höhe schießen! Das sind nur mal ein paar kleine Denkansätze. Das heißt, realistisch ist nur eine dieser Tierarten? Wenn man sich da entscheiden sollte wäre wahrscheinlich eine kleinere Milchschafrasse die beste Idee. Bringen Fleisch, Wolle, Milch und Mist. Die 2000 qm sind für zwei Schafe auch ok, allerdings sind es ja dann wie gesagt in der Realität zweitweise bis zu neun Tiere. Das ist doch sehr grenzwertig, vor allem in trockenen Sommern. Eine Idee um Schafhaltung trotzdem zu ermöglichen wäre hier, anderer Leute Flächen im Sommer kostenlos gegen Pflege zu beweiden. Wobei hier dann wiederum Anschaffungskosten für mobilen Zaun und Stall nicht vergessen werden dürfen. Ansonsten blieben alleine noch Kleintiere was auf dieser Fläche auch tatsächlich sehr gut funktionieren kann. Hühner und Kaninchen wären in diesem Szenario wahrscheinlich die Gewinner. Hier wäre eine rotierende Weidefläche möglich, damit die Tiere gesund bleiben (Thema Endo- und Ektoparasiten). Sie fressen die „Reste“ aus dem Gemüsegarten, liefern Eier, Fleisch und genügend Mist. Und selbst bei ihnen müsste man noch Futter zukaufen. Fazit, sehr gut überlegen und Leute fragen die sich damit auskennen. Am beste sich auch mal Tierhaltung vor Ort anschauen um sich ein besseres Bild machen zu können bevor man startet. 2000 qm hört sich viel an, ist es dann in der Realität aber nicht. Im Zweifelsfall lieber weniger und dafür glückliche, gesunde und gut versorgte Tiere halten. Ansonsten würde der Sinn des Ganzen verloren gehen.
Besser kann man es nicht sagen. Sie haben ein tolles Video darüber gemacht, nur halt sehr theoretisch, als Praktiker kann ich sagen, dass es mit Tieren oft anders läuft als geplant 😅.
Wenn man auf Milch verzichtet, reicht eine Gruppe Kaninchen. Besser als Kühe. Meine mal gehört zu haben, das eine Kuh (Futtermäßig) 1 Hektar benötigt. Heu ist auch relativ teuer geworden. Vor ein paar Jahren waren es 20-25€ pro Rundballen. Mittlerweile zahlt man je nachdem wo man wohnt, gerne mal 60€ pro Ballen. Stroh kostet auch gut und gerne 30-45€ der Ballen. Schweine finde ich auch nicht so effektiv.. Fressen auch zu viel. Dann lieber ne Gruppe Schafe aus 2-3 Auen und einem potenten Bock. Der Mist ist auch gleich als Mulch zu gebrauchen, die Wolle dient genau so im Garten. Ein bisschen Milch kann man den Damen auch mopsen und die Lämmer wären genau so Nahrung wie die Schweine, nur mit mehr Vorteilen. Geflügel, nicht nur Hühner, würde ich unter den Obstbäumen laufen lassen. Diese halten die Baumscheiben frei und düngen den Boden. Allerdings müssen die Tiere immer Grünfutter haben, was auch bei Geflügel eine Unterteilung in 2-4 Areale notwendig macht. Oder man baut genug an was die Tiere fressen können. Ein Teich für Wassergeflügel ist effektiv beim düngen. 3x im Jahr sollte man das Wasser schon tauschen und kann die Jauche dann gut im Garten Einsätzen. Frisches Wasser für den Teich entnimmt man dann zb aus Tanks oder einer Zisterne mit Regenwasser. Ich denke das 4000m2 sehr viel Potential bieten könnten, wenn man sich da reinfuchst. Bin gespannt wie ihr das umsetzt. Ach ja. Und Gewächshäuser kann man prima direkt ans Haus anlehnen. Das Mikroklima ist im Winter einfach besser und effektiver. Die Ernte über den Winter garantierter. Obst und Wildobst im Westen pflanzen um den Wind zu brechen... Etc.. Könnte noch mehr schreiben😂
Ganz genau! Permakultur beinhaltet deutlich kreativere und vielfältigere Aspekte als John Seymore sie seinerzeit aufführte. Am besten man kombiniert beides so, wie es für einen selbst am besten passt.
Ich finde das Thema Erdgewächshaus (Walipini) auch sehr interessant - ggf. in Kombination mit dem Kompost… wäre vielleicht auch mal einen Versuch wert 🤓.
Wir hatten schon Anfang der siebziger Jahre bio-dynamischen Gartenabau nach John Seymor, und somit den ersten Bio- Garten. Als wir die Hügelbeete aushoben, wurden wir nachts von der Nachbarschaft beobachtet. Sie dachten wohl, wir verbuddeln eine Leiche. Das hat damals noch keiner gekannt. Wir waren nie krank als Kinder.
Die Ausgabe des hier besprochenen Buches, welches ich in den 1980-er Jahren gekauft habe, hatte vorne noch fett den Untertitel stehen: Handbuch für Realisten und Träumer (!!!). Ich denke, das dem Autor auch seinerzeit schon klar gewesen sein wird, dass ein derartiges Lebensmodell für die allermeisten Menschen bei uns nicht realistisch ist. Da muss schon sehr viel zusammenkommen bzw. bereits vorhanden sein, z.B. das Grundstück, um dieses Modell 1:1 umzusetzen. Und selbst dann wird man damit sicherlich kein Geld sparen/verdienen oder seinen Lebensunterhalt bestreiten können (allenfalls indirekt als Influencer, Buchautor etc.). Natürlich sind viele Tipps und Anregungen enthalten, die auch in kleinerem Maßstab umgesetzt werden können, wobei dieses Buch im Unterschied zu "Selbstversorgung aus dem Garten" explizit auf kleinlandwirtschaftliche Dimensionen abzielt. Eine Grünbrache im Rahmen der Vier-Felder-Rotation ist im übrigen nicht enthalten. Vielmehr empfiehlt er, das Weideland in die Rotation einzubeziehen und jeweils ein Viertel des Graslandes umzubrechen. Auch ohne Weideland macht eine Grünbrache m.E. keinen Sinn bzw. ist Platzverschwendung. Wichtig ist eine ständige Bodenbedeckung auch während der Kulturführung und auch im Winter. So vor Nährstoffauswaschung geschützt kann ruhig stets die gesamte Bodenfläche bestellt werden. Meine Fruchtwechsel-Rotation sieht wie folgt aus. 1. Kartoffeln (Starkz.), 2. Wurzeln/Knollen/Zwiebeln., 3. Milpa (Starkz.), 4. Leguminosen/Kohl. Die Starkzehrerfelder werden im Herbst mit Hühnerkot gedüngt und alle Beete mit Laub gemulcht. Ein unbedingt nachahmenswertes Grundprinzip - auch in kleinerem Maßstab - ist natürlich die Tierhaltung, schon allein wegen des Nährstoffkreislaufs. Wobei hier im Maßstab eines Gartens weniger Kuh, Schwein und Ziege als vielmehr Geflügel, insbesondere Hühner und Kaninchen in Frage kommen.
Das Buch hab ich einst verschlungen und gleich mal ein Karottenbeet angelegt. Heute, 50 Jahre später, mit einer Permakulturausbildung und sehr viel Erfahrung, sehe ich das anders. Als das Buch geschrieben wurde, hat man Nutztiere nicht artgerecht und armselig gehalten. Eine Kuh braucht ein Hektar Platz, ist ein Herdentier (!!!) Ziegen brauchen wechselnde Weiden , stehen lang trocken und sind Ausbruchskünstler. In meinem Land muss man auch viele Auflagen erfüllen, Stallpflichten, Güllemanagement, Weideverbot für Schweine, Vorschriften für Ställe...Frei bewegende Hendln werden sehr schnell vom Fuchs gefressen. Es ist fragwürdig, Tiere so stümperhaft auszubeuten. Hendln und Kaninchen wären eine praktikable Kombination, die machen auch Mist. Ich hab auch eine Imkerausbildung gemacht, bevor ich mit Bienen begann. Aber das Thema ist dennoch sehr spannend, in meinen kleinen Garten baue ich ausschließlich Obst und Gemüse an. Mein kleines Gewächshaus wird auch für Wintergemüseanbau verwendet, dazu gibt es tolle Infos auf dem Kanal der Cityfarm Augarten. Ich kaufe kein Obst und Gemüse mehr im Supermarkt und finde es toll, dass ihr euch mit diesem Thema beschäftigt. Jedes Stück Nahrung, das man selber erzeugen kann, ist wichtig und wertvoll, viel Erfolg!
Ich möchte fragen, wie es sich mit Schafen verhält, wenn man diese anstatt der Ziegen halten würde. Welche Vorteile ergeben sich daraus? Oder gegebenenfalls auch Nachteile?
Wie wäre es noch mit Schafen? Oder Kaninchen? Thema Erdkeller? Wir haben nun knapp 4000 m2 (in Hanglage, 25m). Da kommt genau euer Thema auf uns zu. Sehr spannend und noch viel Arbeit. Ich bleibe dran! Bitte jetzt alles in den einzelnen Kategorien detailliert ausarbeiten! Viel Spaß dabei!!!
Voll tolles Video, nur es gibt keine Schädlinge! Permakultur ist eine tolle Sache nur Imkerei ist nicht gerade gut für die Natur… es gibt ein Insektensterben und die Wildbienen sind in Gefahr und stehen in Nahrungskonkurrenz zu den Honigbienen aus Massentierhaltung. Aber Permakultur ist eine mega wichtiges Konzept für die Nahrungsmittelproduktion der Zukunft, weil so wie aktuell kann es definitiv nicht weiter gehen.🌳❤️
Da bist du leider falsch mit deiner Einstellung. Zwischen Honigbiene und Wildbienen gibt es kaum Nahrungskonkurrenz, da sie durch ihre Anatomie ganz andere Pflanzen anfliegen. Die einzige Nahrung die sie sich teilen sind Pollen bestimmter Pflanzen. Desweiteren ist die Nahrungskette nicht zu Ende. Ein Bienenvolk erzeugt ca 13-15 kg Eiweißnahrung pro Jahr für Insekten fressende Tiere. Wenn es das Bienenvolk nicht gibt, werden die Räuber vermehrt auch Wildbienen fressen. Damit ist der Druck auf diese Population enorm gewachsen. Also
Der Zukauf ist aber bei den Mengen an Tieren sehr wenig was ist mit den Schweinen die brauchen auch Kartoffeln oder ähnliches da fehlen auch noch andere sachen wie Kalk Salz usw
@@keepitgruen Jungschweine benötigen etwa zwei Kilogramm Futter, um daraus ein Kilogramm Fleisch anzusetzen. ältere Schweine (Alter: fünf bis sechs Monate) verwerten das Futter deutlich schlechter. sie benötigen rund fünf Kilogramm Schweinefutter, um ein Kilogramm Fleisch anzusetzen.
12:35 naja es gibt immer noch Gesetze und Kühe darf man nicht alleine halten 😅 Diese Frage stellt sich also nicht denn es ist schlicht und ergreifend verboten nur eine Kuh zu halten
vorallem unmöglich^^ die versuchen so schon immer auszubüxxen und alles zu demolieren. Aber vllt würde die kuh auch die anderen tiere als "herdenersatz" ansehen.
@@benutzer8823 ein anderes Tier ersetzt niemals einen direkten Artgenossen das ist einfach so Zusammenleben könnten sie bestimmt aber dann fehlen trotzdem noch Artgenossen mit denen man sich auch verständigen kann richtig
@@NicosMaeuschenbude ok, ich hab selber kühe und rinder. machmal standen die oft zusammen mit den nachbarspferden, also an manchen tagen, aber dann auch wieder komplett desinteressiert. hab mal von schweinen gelesen, die sich bei schafen oder rindern "eingeherdet" haben.
@@benutzer8823 ja sowas kommt ab und zu vor besonders bei Pia weisen dass sie sich auch bei anderen Tieren mit einherden das stimmt aber für die Tiere auch meistens entweder Notsituationen weil sie halt sonst niemand anderen haben Und du hast ja gesagt du hast Kühe und Rinder das heißt die haben bereits eine kleine oder große herde und da zeigt man trotzdem ja auch mal Interesse für andere Tiere aber wie du auch bemerkt hast manchmal hat man Interesse und manchmal haben sie dann gar kein Interesse mehr an denen
Speisereste an Schweine zu verfüttern ist nach den Tierseuchengesetz verboten, genau wie Fleisch und Fisch. Sie benötigen sogar einen eigenen Kochtopf.
@@keepitgruen Entschuldigung, aber du kannst den Leuten doch nichts sagen, was Gesetzen zuwider läuft. Das Tierseuchengesetz ist bei der Schweinefütterung eindeutig! Einfach mal "Schweine Fütterung Speisereste" bei Google eingeben. Da kommt dann z. B.:"Viele Jahrhunderte war es üblich, Mastschweine mit Lebensmittelabfällen zu füttern. Seit November 2006 ist diese Praxis in Europa nicht mehr erlaubt, um die Tiere vor Krankheiten und Seuchen wie der Maul- und Klauenseuche (MKS) zu schützen."
Waldgarten: ich hab da die These, dass das nicht für jedes Klima geeignet ist. Zu viel Schatten wäre schlecht fürs Gemüse. Und wenn die Wurzeln von Gehölzen in die Beete reichen, wächst das Gemüse nach meiner Beobachtung auch schlechter.
Wir haben im letzten Jahr einige, zum Teil 20-30 Jahre alten waldgärten in Deutschland besucht. Natürlich muss man sehr darauf achten, welche Kulturen man anbaut, aber prinzipiell würde ich sagen, dass es überall da klappt, wo auch Pflanzen gut wachsen :)
Eines muß ich bemängeln und zwar sind Kühe Herdentiere, also geht eine Kuh nicht. Daß gibt Dir auch das Veterinäramt vor, da alle Tiere gemeldet werden müssen. Ansonsten ein sehr gutes Video.
Mich würde interessieren wie lange es brauch um überhaupt sich sowas leisten zu können 4000m² kriegt man ja nicht geschenkt. Wie finanziert man eigentlich so ein projekt. Mann kann ja kaum zum arbeiten gehen wenn man den ganzen tag im Garten beschäftigt ist oder?
Also die Fläche müsste man sich ja am besten schon vor Projektbeginn finanzieren. Viele permakulturen machen es über z.b. Kurse und Lehrgänge auf der eigenen Fläche sowie natürlich den Verlauf von Überschüssigem
John Seymore war freischaffender Journalist und Autor. Er hat auch empfohlen, dass die Selbstversorger ein weiteres Standbein als Kunsthandwerker oder Freischaffende haben sollten.
Eine Frage: warum brauchst Du Zucker? Zucker ist ernährungsphysiologisch toxisch! Kein Mensch braucht Zucker in seiner Ernährung. Der wenige Zucker, welcher im Körper gebraucht wird, kann problemlos aus anderen Nahrungsbestandteilen im Körper selbst produziert werden!
Moin ein mal tolles Team. Jonsiemor sag aber das er die Kuh am spannseil hält das ist aber nicht in Deutschland erlaubt und gewisse Leute wenn die das sehen hast du gleich ne Anzeige. Das 2. Es nicht unbedingt nötig die Kuh zwei mal am Tag zu melken. Da das Rind fahrse erst ein Mal ein Kalb bekommt haben muß um Milch zu geben. Damit ist die Kuh schon nicht mehr allein 🤔🤔🤔. Und das schreit er auch so. Er schreit aber auch das er es so machen würde man kann auch ziegen nehmen was aber hier leicht unter geht ist das ostfriesische milchschafe
Auf seine seilmethode sind wir ja auch gar nicht eingegangen. Ich würde hier auch eher mob grazing versuchen und wenn wir von einer Kuh sprechen muss sie ja entsprechend schon gekalbt haben :)
Ka welche Bienen ihr habt, aber für meine 2 Stöcke brauch ich keine "grossen Maschinen". Leider merkt man hier dass ihr eigentlich sehr wenig Ahnung davon habt.
Leider das falsche Thema um uns das zu unterstellen, da wir selber auch viele Völker haben. Die Investitionen um vernünftig mit dem Imkern zu starten sind deutlich höher als bei z.b. Hühnern. Allein um das hygienische Arbeiten zu ermöglichen und die erste Schleuder bereitzustellen ist man deutlich mehr los als bei allem was mit z.b. Hühnern zu tun hat. Natürlich kann man beim imkern auch viel Geld sparen, indem man Hygiene und Qualität des Honigs reduziert
Ich kenn mich bei Hühnern nicht aus, deshalb äussere ich mich nicht zu dem Vergleich. Allerdings würde ich mir bei einem Handle wie @@keepitgruen mehr erwarten. Mit keinem Wort wurde das "Problem Honigbiene" angesprochen. Die Biodiversität leidet unter dem intensivem Imkern. Sollte man doch erwähnen. Und man kann auch ohne Riesenaufwand eine hohe Qualität und Hygiene erreichen. Muss es denn die Vollautomatische Honigschleuder mit 16 Fächern sein? Für den Selbstversorgerbedarf reicht eine Honigpresse. Sagt ihr aber nicht. mit 20 Völkern ist man längst über Selbstversorgung hinaus geschossen. Und vernünftig ist das auch nicht mehr. Leider ist das ganze Thema nur sehr oberflächlich angekratzt. Dass Schweinekot erst kompostiert werden sollte, sagt keiner. Dass Hühnermist einen sehr hohen Gehalt an Schwefel und Stickstoff hat (welche auch für Pflanzen problematisch sein kann) sagt keiner. Dass eine Kuh in einer gerechten Haltung nicht alleine sein sollte, sagt ihr, aber vergesst dass der Platz nicht ausreicht.
na dann.. viel Glück bei der Selbstversorgung.. das ist ein Vollzeit Job der von Frauen früher einmal erledigt wurde.. neben der Kindererziehung und dem Haushalt.. der Mann brachte Geld nach Hause um das nötigste zuzukaufen.. so lebten meine Urgroßeltern und teilweise meine Großeltern.. aber Urlaub hatten sie nie.. 4000m2 sind zum sterben zu viel und zum Leben zu wenig..
War der Mann den ganzen Tag in der Arbeit und die Frau hat die 4000 qm bewirtschaftet? Und trotzdem hat das Geld nicht gereicht? War das zu der Zeit nicht üblich dass die Frauen daheim waren? Verstehe ich nicht. Wie ging es dann Familien ohne Garten? Die müssten ja noch viel weniger gehabt haben. Welchen Urlaub hatten dann diese Familien? Oder hatten die alle viel mehr qm Fläche? Aber dann hat man noch mehr Arbeit und der Mann könnte nicht arbeiten gehen.
@@muc82muc der Mann kam nach Hause und arbeitete weiter.. und die weniger hatten schafften bei Landwirten mit.. um einen Hungerlohn meistens für Lebensmittel.. wollte damit nur sagen das es nicht einfach ist.. wenn man davon Leben muss.. auch in der heutigen Zeit..
@@alfredm1419 ach so… aber was ist schon einfach! Für einen Chef zu arbeiten ist auch nicht einfach. 😊 Hier macht man das für sich und weiß was auf den Tisch kommt.
@@muc82mucdie ohne Land halfen als Tagelöhner unter anderem beim Tabak brechen und einfädeln, die Ernte begann im Juli bis in den September. Auch Gurken schälen, welche an der Sammelstelle abgegeben wurden. Im Spatjahr ins "herbsten" also bei der Traubenernte helfen, oder mit den Kindern auf dem abgedroschenen Maisfeld die "vergessenen" oder halbe Maiskolben sammeln. Schnecken wurden gesammelt und an der Sammelstelle zum festen Preis abgegeben. Man hat bei der Kartoffelernte geholfen und erhielt als Lohn, Kartoffeln oder andere landwirtschafte Erzeugnisse Auch betätigten sich manche Frauen als Näherin. Dazu lebten meist mehrere Generationen zusammen, nicht selten auch ein " Altlediger" also unverheiratet, der/ die ihren Anteil zu leisten hatten. Vor der Hochzeit waren viele "landlose" im Haushalt von den größeren Bauern oder Geschäftsleute beschäftigt.
➡ Lade dir kostenlos unsere Checkliste für einen gesunden und fruchtbaren Boden im Garten: t1p.de/y3xen
Soldatenfliegenzucht. Bessere verwertung der essensreste und die entstehenden larven sind futter für die hühner 😉
Kompostklo und Grauwasseraufbereitung 🙂
Wir holen regelmäßig Grünabfälle in Restaurants für unsere Hühner ab. Die kippen wir zunächst großflächig auf den Boden und rechen die Reste nach ein paar Tagen dann zusammen, um sie auf die drei Komposte zu verteilen, die sich ebenfalls im Hühnergehege befinden. Auch hier können die Hühner dann noch scharren und sich Fressbares raussuchen. Auch der Stallmist mitsamt Holzmehl/Holzspänen, die wir ebenfalls kostenlos von einem kleinen Sägewerk in der Nähe erhalten, landen hier immer wieder zwischen den Schichten.
Wenn dann die Komposte zweimal im Jahr gesiebt, bzw. umgesetzt werden, gibt es nochmal zusätzlich viele Würmer für die Federviecher. 😊😊
Auch ist unser ganzes Hühnergehege mit essbaren Bäumen und Sträuchern bepflanzt.
Wir nutzten keine Schweine und Kühe, stattdessen Puten, Enten und Hühner. 😊 unseren Dünger bekommen wir von unseren Pferden, die sind auch reine Nutztiere 😂😅
Ich weiß noch wie brilliant ich die Vier-Felder-Wirtschaft fand als ich in der Unterstufe in Erdkunde drüber gelernt hab
Ne richtig dufte Sache 👌🏻
Interssantes Thema, interessante Gedanken dazu, schön umgesetzt. Hätte gerne doppelt oder dreifach so lang und ausführlicher sein dürfen! Vielen Dank auf jeden Fall!
Dank dir für dein Feedback. Das Thema bietet auch das Potential viele Stunden zu berichten und trotzdem viele neue Dinge zu berichten :)
Freue mich über mehr von Euch 🐜🦗🕷🕸
Nur mal so ein paar Gedanken meinerseits dazu: Wenn man heutzutage ein solches ökologisches Projekt startet und über Tierhaltung nachdenkt, sollte man natürlich auch das Wohl der Tiere in Betracht ziehen. Daher ist es auf einer solch kleinen Fläche von 2000 qm nicht wirklich möglich, gleichzeitig alle genannten Tierarten artgerecht zu halten. Kühe fallen unter diesen Gesichtspunkten komplett raus. Selbst Schafe (oder Ziegen) plus Schweine sind schwierig, da man mindestens zwei Tiere pro Tierart bräuchte. Um wirklich einen Nutzen zu erzielen, müsste man diese dann irgendwo decken lassen, da man selbst keine männlichen Tiere hält. Dies ist in der heutigen Zeit gar nicht so einfach, da viele Betriebe nicht mehr gerne ihre männlichen Tiere verleihen um sich keine Krankheiten einzuschleppen. Also noch männliche Tiere halten? Dann kommt die Anzahl der Jungtiere dazu die man erst mal aufziehen muss um sie dann zu schlachten. Junge sind auch nötig damit die Muttertiere Milch geben. Also ist nicht mit einem Schaf zu rechnen, sondern es sind, zumindest zeitweise, ca. vier bis neun Tiere (die beiden Auen mit je ein bis drei Lämmer, evtl. Bock). Plus die Schweine, diese bekommen noch viel mehr Jungtiere, da wird es im Sommer ziemlich voll auf den 2000 qm. Da wächst kein einziger Grashalm mehr. Außerdem fällt dann sehr viel Mist an womit man die 2000 qm Garten glatt überdüngen würde. Zudem werden die genannten Kosten für dazugekauftes Futter in die Höhe schießen! Das sind nur mal ein paar kleine Denkansätze. Das heißt, realistisch ist nur eine dieser Tierarten? Wenn man sich da entscheiden sollte wäre wahrscheinlich eine kleinere Milchschafrasse die beste Idee. Bringen Fleisch, Wolle, Milch und Mist. Die 2000 qm sind für zwei Schafe auch ok, allerdings sind es ja dann wie gesagt in der Realität zweitweise bis zu neun Tiere. Das ist doch sehr grenzwertig, vor allem in trockenen Sommern. Eine Idee um Schafhaltung trotzdem zu ermöglichen wäre hier, anderer Leute Flächen im Sommer kostenlos gegen Pflege zu beweiden. Wobei hier dann wiederum Anschaffungskosten für mobilen Zaun und Stall nicht vergessen werden dürfen. Ansonsten blieben alleine noch Kleintiere was auf dieser Fläche auch tatsächlich sehr gut funktionieren kann. Hühner und Kaninchen wären in diesem Szenario wahrscheinlich die Gewinner. Hier wäre eine rotierende Weidefläche möglich, damit die Tiere gesund bleiben (Thema Endo- und Ektoparasiten). Sie fressen die „Reste“ aus dem Gemüsegarten, liefern Eier, Fleisch und genügend Mist. Und selbst bei ihnen müsste man noch Futter zukaufen. Fazit, sehr gut überlegen und Leute fragen die sich damit auskennen. Am beste sich auch mal Tierhaltung vor Ort anschauen um sich ein besseres Bild machen zu können bevor man startet. 2000 qm hört sich viel an, ist es dann in der Realität aber nicht. Im Zweifelsfall lieber weniger und dafür glückliche, gesunde und gut versorgte Tiere halten. Ansonsten würde der Sinn des Ganzen verloren gehen.
Vollkommen richtig!
Besser kann man es nicht sagen. Sie haben ein tolles Video darüber gemacht, nur halt sehr theoretisch, als Praktiker kann ich sagen, dass es mit Tieren oft anders läuft als geplant 😅.
UN UK
Wenn man auf Milch verzichtet, reicht eine Gruppe Kaninchen. Besser als Kühe. Meine mal gehört zu haben, das eine Kuh (Futtermäßig) 1 Hektar benötigt. Heu ist auch relativ teuer geworden. Vor ein paar Jahren waren es 20-25€ pro Rundballen. Mittlerweile zahlt man je nachdem wo man wohnt, gerne mal 60€ pro Ballen. Stroh kostet auch gut und gerne 30-45€ der Ballen. Schweine finde ich auch nicht so effektiv.. Fressen auch zu viel. Dann lieber ne Gruppe Schafe aus 2-3 Auen und einem potenten Bock. Der Mist ist auch gleich als Mulch zu gebrauchen, die Wolle dient genau so im Garten. Ein bisschen Milch kann man den Damen auch mopsen und die Lämmer wären genau so Nahrung wie die Schweine, nur mit mehr Vorteilen. Geflügel, nicht nur Hühner, würde ich unter den Obstbäumen laufen lassen. Diese halten die Baumscheiben frei und düngen den Boden. Allerdings müssen die Tiere immer Grünfutter haben, was auch bei Geflügel eine Unterteilung in 2-4 Areale notwendig macht. Oder man baut genug an was die Tiere fressen können. Ein Teich für Wassergeflügel ist effektiv beim düngen. 3x im Jahr sollte man das Wasser schon tauschen und kann die Jauche dann gut im Garten Einsätzen. Frisches Wasser für den Teich entnimmt man dann zb aus Tanks oder einer Zisterne mit Regenwasser. Ich denke das 4000m2 sehr viel Potential bieten könnten, wenn man sich da reinfuchst. Bin gespannt wie ihr das umsetzt.
Ach ja. Und Gewächshäuser kann man prima direkt ans Haus anlehnen. Das Mikroklima ist im Winter einfach besser und effektiver. Die Ernte über den Winter garantierter. Obst und Wildobst im Westen pflanzen um den Wind zu brechen... Etc.. Könnte noch mehr schreiben😂
Ganz genau! Permakultur beinhaltet deutlich kreativere und vielfältigere Aspekte als John Seymore sie seinerzeit aufführte. Am besten man kombiniert beides so, wie es für einen selbst am besten passt.
Mega Kanal, super Video. Hab mir das dicke Buch vor ca. 10 Jahren gekauft und nirgendwo gefunden wieviel 1 Acre ist 😄💯
In der deutschen Übersetzung ist es auch glaube ich teilweise die 1 Morgen oder 400 Ar Selbstversorgung 😅
@@keepitgruen GENAU, jetzt fällts mir gleich wieder ein. Das Ein-Morgen-Land und auf der nächsten Seite das 4-Morgen-Land 🤣
Ich finde das Thema Erdgewächshaus (Walipini) auch sehr interessant - ggf. in Kombination mit dem Kompost… wäre vielleicht auch mal einen Versuch wert 🤓.
Oh ja, auch sehr interessant 😌
Wir hatten schon Anfang der siebziger Jahre bio-dynamischen Gartenabau nach John Seymor, und somit den ersten Bio- Garten. Als wir die Hügelbeete aushoben, wurden wir nachts von der Nachbarschaft beobachtet. Sie dachten wohl, wir verbuddeln eine Leiche. Das hat damals noch keiner gekannt. Wir waren nie krank als Kinder.
Ein tolles Video!! Gerne ein ausführliches Video nur über die 4-Felder-Wirtschaft 😊
Sehr gerne ☺️
Die Ausgabe des hier besprochenen Buches, welches ich in den 1980-er Jahren gekauft habe, hatte vorne noch fett den Untertitel stehen: Handbuch für Realisten und Träumer (!!!). Ich denke, das dem Autor auch seinerzeit schon klar gewesen sein wird, dass ein derartiges Lebensmodell für die allermeisten Menschen bei uns nicht realistisch ist. Da muss schon sehr viel zusammenkommen bzw. bereits vorhanden sein, z.B. das Grundstück, um dieses Modell 1:1 umzusetzen. Und selbst dann wird man damit sicherlich kein Geld sparen/verdienen oder seinen Lebensunterhalt bestreiten können (allenfalls indirekt als Influencer, Buchautor etc.). Natürlich sind viele Tipps und Anregungen enthalten, die auch in kleinerem Maßstab umgesetzt werden können, wobei dieses Buch im Unterschied zu "Selbstversorgung aus dem Garten" explizit auf kleinlandwirtschaftliche Dimensionen abzielt. Eine Grünbrache im Rahmen der Vier-Felder-Rotation ist im übrigen nicht enthalten. Vielmehr empfiehlt er, das Weideland in die Rotation einzubeziehen und jeweils ein Viertel des Graslandes umzubrechen. Auch ohne Weideland macht eine Grünbrache m.E. keinen Sinn bzw. ist Platzverschwendung. Wichtig ist eine ständige Bodenbedeckung auch während der Kulturführung und auch im Winter. So vor Nährstoffauswaschung geschützt kann ruhig stets die gesamte Bodenfläche bestellt werden. Meine Fruchtwechsel-Rotation sieht wie folgt aus. 1. Kartoffeln (Starkz.), 2. Wurzeln/Knollen/Zwiebeln., 3. Milpa (Starkz.), 4. Leguminosen/Kohl. Die Starkzehrerfelder werden im Herbst mit Hühnerkot gedüngt und alle Beete mit Laub gemulcht. Ein unbedingt nachahmenswertes Grundprinzip - auch in kleinerem Maßstab - ist natürlich die Tierhaltung, schon allein wegen des Nährstoffkreislaufs. Wobei hier im Maßstab eines Gartens weniger Kuh, Schwein und Ziege als vielmehr Geflügel, insbesondere Hühner und Kaninchen in Frage kommen.
top video! allerdings: wieviel zeit braucht das - für die erreichtung und für den laufenden betrieb?
Ich denke das ist allgemein sehr schwer zu beantworten, da die Vorraussetzungen sehr unterschiedlich sind
Das Buch hab ich einst verschlungen und gleich mal ein Karottenbeet angelegt. Heute, 50 Jahre später, mit einer Permakulturausbildung und sehr viel Erfahrung, sehe ich das anders. Als das Buch geschrieben wurde, hat man Nutztiere nicht artgerecht und armselig gehalten. Eine Kuh braucht ein Hektar Platz, ist ein Herdentier (!!!) Ziegen brauchen wechselnde Weiden , stehen lang trocken und sind Ausbruchskünstler. In meinem Land muss man auch viele Auflagen erfüllen, Stallpflichten, Güllemanagement, Weideverbot für Schweine, Vorschriften für Ställe...Frei bewegende Hendln werden sehr schnell vom Fuchs gefressen. Es ist fragwürdig, Tiere so stümperhaft auszubeuten. Hendln und Kaninchen wären eine praktikable Kombination, die machen auch Mist. Ich hab auch eine Imkerausbildung gemacht, bevor ich mit Bienen begann. Aber das Thema ist dennoch sehr spannend, in meinen kleinen Garten baue ich ausschließlich Obst und Gemüse an. Mein kleines Gewächshaus wird auch für Wintergemüseanbau verwendet, dazu gibt es tolle Infos auf dem Kanal der Cityfarm Augarten. Ich kaufe kein Obst und Gemüse mehr im Supermarkt und finde es toll, dass ihr euch mit diesem Thema beschäftigt. Jedes Stück Nahrung, das man selber erzeugen kann, ist wichtig und wertvoll, viel Erfolg!
Ich möchte fragen, wie es sich mit Schafen verhält, wenn man diese anstatt der Ziegen halten würde. Welche Vorteile ergeben sich daraus? Oder gegebenenfalls auch Nachteile?
Schafe geben weniger Milch und sind d auch weniger konstant. Dafür hat man natürlich zusätzlich wolle
Wie wäre es noch mit Schafen? Oder Kaninchen? Thema Erdkeller?
Wir haben nun knapp 4000 m2 (in Hanglage, 25m). Da kommt genau euer Thema auf uns zu. Sehr spannend und noch viel Arbeit.
Ich bleibe dran!
Bitte jetzt alles in den einzelnen Kategorien detailliert ausarbeiten!
Viel Spaß dabei!!!
Wenn dich sein Ansatz im Detail interessiert empfehle ich dir sein Buch, in dem auch die Selbstversorgung vorgestellt wird :)
seine Bücher habe ich auch
Schönes Setting hast Du Dir aufgebaut.
Habt Ihr schon Erfahrung mit Kaninchen gemacht? Für Düngung und Fleisch?
Voll tolles Video, nur es gibt keine Schädlinge! Permakultur ist eine tolle Sache nur Imkerei ist nicht gerade gut für die Natur… es gibt ein Insektensterben und die Wildbienen sind in Gefahr und stehen in Nahrungskonkurrenz zu den Honigbienen aus Massentierhaltung. Aber Permakultur ist eine mega wichtiges Konzept für die Nahrungsmittelproduktion der Zukunft, weil so wie aktuell kann es definitiv nicht weiter gehen.🌳❤️
Seymour ist übrigens kein Vertreter der permakultur. Man darf seine Ansätze als nicht damit gleich setzen :)
Da bist du leider falsch mit deiner Einstellung. Zwischen Honigbiene und Wildbienen gibt es kaum Nahrungskonkurrenz, da sie durch ihre Anatomie ganz andere Pflanzen anfliegen. Die einzige Nahrung die sie sich teilen sind Pollen bestimmter Pflanzen.
Desweiteren ist die Nahrungskette nicht zu Ende. Ein Bienenvolk erzeugt ca 13-15 kg Eiweißnahrung pro Jahr für Insekten fressende Tiere. Wenn es das Bienenvolk nicht gibt, werden die Räuber vermehrt auch Wildbienen fressen. Damit ist der Druck auf diese Population enorm gewachsen. Also
Der Zukauf ist aber bei den Mengen an Tieren sehr wenig was ist mit den Schweinen die brauchen auch Kartoffeln oder ähnliches da fehlen auch noch andere sachen wie Kalk Salz usw
Unter anderem dafür werden Futterpflanzen im Garten angebaut. Soetwas wie Salz oder auch Elektrizität fehlt hier natürlich noch 👌
@@keepitgruen Eine Kuh frisst am Tag durchschnittlich 51,5 kg Futter und trinkt dazu etwa 80 Liter Wasser.
@@keepitgruen Jungschweine benötigen etwa zwei Kilogramm Futter, um daraus ein Kilogramm Fleisch anzusetzen. ältere Schweine (Alter: fünf bis sechs Monate) verwerten das Futter deutlich schlechter. sie benötigen rund fünf Kilogramm Schweinefutter, um ein Kilogramm Fleisch anzusetzen.
Die zugekauften Waren stellen nicht 100% sollen gar nicht 100% der Tiernahrung decken :) auch sind deine Angaben ja keine TM-Werte
@@keepitgruen TM.?
Die Angaben sind aus dem Internet sie variieren natürlich stark
12:35 naja es gibt immer noch Gesetze und Kühe darf man nicht alleine halten 😅
Diese Frage stellt sich also nicht denn es ist schlicht und ergreifend verboten nur eine Kuh zu halten
vorallem unmöglich^^ die versuchen so schon immer auszubüxxen und alles zu demolieren. Aber vllt würde die kuh auch die anderen tiere als "herdenersatz" ansehen.
@@benutzer8823 ein anderes Tier ersetzt niemals einen direkten Artgenossen das ist einfach so
Zusammenleben könnten sie bestimmt aber dann fehlen trotzdem noch Artgenossen mit denen man sich auch verständigen kann richtig
@@NicosMaeuschenbude ok, ich hab selber kühe und rinder. machmal standen die oft zusammen mit den nachbarspferden, also an manchen tagen, aber dann auch wieder komplett desinteressiert. hab mal von schweinen gelesen, die sich bei schafen oder rindern "eingeherdet" haben.
@@benutzer8823 ja sowas kommt ab und zu vor besonders bei Pia weisen dass sie sich auch bei anderen Tieren mit einherden das stimmt aber für die Tiere auch meistens entweder Notsituationen weil sie halt sonst niemand anderen haben
Und du hast ja gesagt du hast Kühe und Rinder das heißt die haben bereits eine kleine oder große herde und da zeigt man trotzdem ja auch mal Interesse für andere Tiere aber wie du auch bemerkt hast manchmal hat man Interesse und manchmal haben sie dann gar kein Interesse mehr an denen
Wieviel Geld und wieviel Arbeitskräfte brauche ich, um so einen Selbstversorgerhof zu erschaffen und zu bewirtschaften?
Um so etwas zu erschaffen oder besser auf zu bauen liegt an vielen verschiedenen Sachen.
Speisereste an Schweine zu verfüttern ist nach den Tierseuchengesetz verboten, genau wie Fleisch und Fisch. Sie benötigen sogar einen eigenen Kochtopf.
Ich denke nicht dass Seymour sich danach gerichtet hat ;)
@@keepitgruen Trotzdem halte ich es für bedenklich, auf einem Selbstversogerkanal nicht auf die gesetzlichen Rahmenbedienungen hinzuweisen.
Für eine rechtliche Einschätzung seiner Idee darf sich gerne jemand berufen fühlen ein Video zu machen.
@@keepitgruen Entschuldigung, aber du kannst den Leuten doch nichts sagen, was Gesetzen zuwider läuft. Das Tierseuchengesetz ist bei der Schweinefütterung eindeutig! Einfach mal "Schweine Fütterung Speisereste" bei Google eingeben. Da kommt dann z. B.:"Viele Jahrhunderte war es üblich, Mastschweine mit Lebensmittelabfällen zu füttern. Seit November 2006 ist diese Praxis in Europa nicht mehr erlaubt, um die Tiere vor Krankheiten und Seuchen wie der Maul- und Klauenseuche (MKS) zu schützen."
Waldgarten: ich hab da die These, dass das nicht für jedes Klima geeignet ist. Zu viel Schatten wäre schlecht fürs Gemüse. Und wenn die Wurzeln von Gehölzen in die Beete reichen, wächst das Gemüse nach meiner Beobachtung auch schlechter.
Wir haben im letzten Jahr einige, zum Teil 20-30 Jahre alten waldgärten in Deutschland besucht. Natürlich muss man sehr darauf achten, welche Kulturen man anbaut, aber prinzipiell würde ich sagen, dass es überall da klappt, wo auch Pflanzen gut wachsen :)
Regentonnen
Eines muß ich bemängeln und zwar sind Kühe Herdentiere, also geht eine Kuh nicht. Daß gibt Dir auch das Veterinäramt vor, da alle Tiere gemeldet werden müssen. Ansonsten ein sehr gutes Video.
Ich will Fisch. Mach mal Fisch video bitte :*
Kommt auf die Liste 🐟
Weitere essbare Tiere: Hasen & Wachteln
Die Liste kann man natürlich noch sehr erweitern. Wobei ich eher Kaninchen als Hasen halten würde
4000 so effektiv wie 25000 gibt es dazu wissenschaftliche Studien
Wie im Video gesagt ist das die Beobachtung von angesprochenem John Seymour
Mich würde interessieren wie lange es brauch um überhaupt sich sowas leisten zu können 4000m² kriegt man ja nicht geschenkt. Wie finanziert man eigentlich so ein projekt. Mann kann ja kaum zum arbeiten gehen wenn man den ganzen tag im Garten beschäftigt ist oder?
Also die Fläche müsste man sich ja am besten schon vor Projektbeginn finanzieren. Viele permakulturen machen es über z.b. Kurse und Lehrgänge auf der eigenen Fläche sowie natürlich den Verlauf von Überschüssigem
Das ist ein Fulltimejob mit jeweils mehr als 40 Stunden pro Woche, für mindestens zwei Personen.
John Seymore war freischaffender Journalist und Autor. Er hat auch empfohlen, dass die Selbstversorger ein weiteres Standbein als Kunsthandwerker oder Freischaffende haben sollten.
LAUFENTEN, wegen Schnecken
👍👍👍
Eine Frage: warum brauchst Du Zucker?
Zucker ist ernährungsphysiologisch toxisch! Kein Mensch braucht Zucker in seiner Ernährung. Der wenige Zucker, welcher im Körper gebraucht wird, kann problemlos aus anderen Nahrungsbestandteilen im Körper selbst produziert werden!
Bei der Aufstellung geht es ja auch nicht um eine ideale Ernährung, sondern um die durchschnittliche
Schreibfaul und Kommentiert
Löblich
Moin ein mal tolles Team. Jonsiemor sag aber das er die Kuh am spannseil hält das ist aber nicht in Deutschland erlaubt und gewisse Leute wenn die das sehen hast du gleich ne Anzeige. Das 2. Es nicht unbedingt nötig die Kuh zwei mal am Tag zu melken. Da das Rind fahrse erst ein Mal ein Kalb bekommt haben muß um Milch zu geben. Damit ist die Kuh schon nicht mehr allein 🤔🤔🤔. Und das schreit er auch so. Er schreit aber auch das er es so machen würde man kann auch ziegen nehmen was aber hier leicht unter geht ist das ostfriesische milchschafe
Auf seine seilmethode sind wir ja auch gar nicht eingegangen. Ich würde hier auch eher mob grazing versuchen und wenn wir von einer Kuh sprechen muss sie ja entsprechend schon gekalbt haben :)
Ka welche Bienen ihr habt, aber für meine 2 Stöcke brauch ich keine "grossen Maschinen". Leider merkt man hier dass ihr eigentlich sehr wenig Ahnung davon habt.
Leider das falsche Thema um uns das zu unterstellen, da wir selber auch viele Völker haben. Die Investitionen um vernünftig mit dem Imkern zu starten sind deutlich höher als bei z.b. Hühnern. Allein um das hygienische Arbeiten zu ermöglichen und die erste Schleuder bereitzustellen ist man deutlich mehr los als bei allem was mit z.b. Hühnern zu tun hat. Natürlich kann man beim imkern auch viel Geld sparen, indem man Hygiene und Qualität des Honigs reduziert
Ich kenn mich bei Hühnern nicht aus, deshalb äussere ich mich nicht zu dem Vergleich.
Allerdings würde ich mir bei einem Handle wie @@keepitgruen mehr erwarten. Mit keinem Wort wurde das "Problem Honigbiene" angesprochen. Die Biodiversität leidet unter dem intensivem Imkern. Sollte man doch erwähnen.
Und man kann auch ohne Riesenaufwand eine hohe Qualität und Hygiene erreichen. Muss es denn die Vollautomatische Honigschleuder mit 16 Fächern sein? Für den Selbstversorgerbedarf reicht eine Honigpresse. Sagt ihr aber nicht. mit 20 Völkern ist man längst über Selbstversorgung hinaus geschossen. Und vernünftig ist das auch nicht mehr.
Leider ist das ganze Thema nur sehr oberflächlich angekratzt.
Dass Schweinekot erst kompostiert werden sollte, sagt keiner.
Dass Hühnermist einen sehr hohen Gehalt an Schwefel und Stickstoff hat (welche auch für Pflanzen problematisch sein kann) sagt keiner.
Dass eine Kuh in einer gerechten Haltung nicht alleine sein sollte, sagt ihr, aber vergesst dass der Platz nicht ausreicht.
Es geht hier ja auch nicht darum, die perfekte Selbstversorgung bis ins Detail zu erklären, sondern darum das Konzept von John Seymour vorzustellen
na dann.. viel Glück bei der Selbstversorgung.. das ist ein Vollzeit Job der von Frauen früher einmal erledigt wurde.. neben der Kindererziehung und dem Haushalt.. der Mann brachte Geld nach Hause um das nötigste zuzukaufen.. so lebten meine Urgroßeltern und teilweise meine Großeltern.. aber Urlaub hatten sie nie.. 4000m2 sind zum sterben zu viel und zum Leben zu wenig..
War der Mann den ganzen Tag in der Arbeit und die Frau hat die 4000 qm bewirtschaftet? Und trotzdem hat das Geld nicht gereicht? War das zu der Zeit nicht üblich dass die Frauen daheim waren? Verstehe ich nicht. Wie ging es dann Familien ohne Garten? Die müssten ja noch viel weniger gehabt haben. Welchen Urlaub hatten dann diese Familien? Oder hatten die alle viel mehr qm Fläche? Aber dann hat man noch mehr Arbeit und der Mann könnte nicht arbeiten gehen.
@@muc82muc der Mann kam nach Hause und arbeitete weiter.. und die weniger hatten schafften bei Landwirten mit.. um einen Hungerlohn meistens für Lebensmittel.. wollte damit nur sagen das es nicht einfach ist.. wenn man davon Leben muss.. auch in der heutigen Zeit..
@@alfredm1419 ach so… aber was ist schon einfach! Für einen Chef zu arbeiten ist auch nicht einfach. 😊 Hier macht man das für sich und weiß was auf den Tisch kommt.
Man kann ja auch klein starten und es sich langsam aufbauen :) dann merkt man ja beim Aufbau wann es zu viel wird 👌
@@muc82mucdie ohne Land halfen als Tagelöhner unter anderem beim Tabak brechen und einfädeln, die Ernte begann im Juli bis in den September. Auch Gurken schälen, welche an der Sammelstelle abgegeben wurden. Im Spatjahr ins "herbsten" also bei der Traubenernte helfen, oder mit den Kindern auf dem abgedroschenen Maisfeld die "vergessenen" oder halbe Maiskolben sammeln. Schnecken wurden gesammelt und an der Sammelstelle zum festen Preis abgegeben.
Man hat bei der Kartoffelernte geholfen und erhielt als Lohn, Kartoffeln oder andere landwirtschafte Erzeugnisse
Auch betätigten sich manche Frauen als Näherin. Dazu lebten meist mehrere Generationen zusammen, nicht selten auch ein " Altlediger" also unverheiratet, der/ die ihren Anteil zu leisten hatten.
Vor der Hochzeit waren viele "landlose" im Haushalt von den größeren Bauern oder Geschäftsleute beschäftigt.