Wehrpflicht und Bürgerarmee | Die wichtigsten Vorteile des Milizsystems

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  • Опубліковано 4 лис 2023
  • ▼ In aller Kürze ▼
    Die Schweiz und Österreich kennen bis heute eine allgemeine Wehrpflicht für männliche Staatsbürger. Wo liegen die Vorteile eines Volksheeres und der Wehrpflicht? Und weshalb halten die beiden Alpenstaaten an dieser Pflicht fest?
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    Warum die Truppe ein Personalproblem hat | Tagesschau
    www.tagesschau.de/inland/inne...
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    Trotz Ja zur Wehrpflicht: Armee bleibt Thema (2013) | SRF
    www.srf.ch/news/schweiz/aufhe...
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    Debakel für die SPÖ: Große Mehrheit stimmt für Wehrpflicht (2013) | Kurier
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КОМЕНТАРІ • 198

  • @ichniddu2458
    @ichniddu2458 6 місяців тому +82

    Danke für das Video. Würde gerne noch den Vorteil ergänzen, dass das Milizmilitär die Zusammengehörigkeit im Land stärkt. Egal ob arm, reich, welche Sprache oder Ortschaft. Man wird zusammengewürfelt und lernt miteinander umzugehen. Besonders bei solch einem diversen Land wie der Schweiz finde ich, hat das einen grossen Wert.

    • @MrGollum27
      @MrGollum27 3 місяці тому

      aber nur für männer

    • @alexanderdrude4265
      @alexanderdrude4265 Місяць тому

      Das aber nichts der Fall in Ländern, wo man sich offiziell freikaufen kann vom Militär. So was führt eher zu größerer sozialer Spaltung.
      Die Türkei und Brasilien wären zwei Beispiele.

  • @sjaakvandervrande9414
    @sjaakvandervrande9414 6 місяців тому +31

    Schönes Video
    Ich lebe seit 11jahren in der Schweiz.
    Und ich habe in die Niederlanden meine Militärdienst,aus meine Personliche Ehrfahrung,kann ich über meine Zeit in die Niederländische Armee nur positives sagen.
    Niederländer aus alle Provinzen kamen zusammen.
    Mein Respekt für dass Schweizer system.

    • @tvdb1169
      @tvdb1169 6 місяців тому

      Tegenwoordig is er al zoveel interactive tussen heel Nederland (op universiteiten etc), laat staan sociale media. Waarom zou ik daarvoor het leger in moeten?

  • @Loeschmeister81
    @Loeschmeister81 6 місяців тому +15

    Ich lebe in D und habe seinerzeit auch den Dienst an der Waffe verweigert. Dafür hab ich mich für 7 Jahre bei der Feuerwehr verpflichtet. Dieser bin ich heute noch treu. Mit der Aussetzung der Wehrpflicht in D sind aber leider auch viele solche Helfer bei Feuerwehr, Roten Kreuz, im Altersheim, etc weggefallen... - Schade! Würde mir eine wiedereinführung wünschen...

  • @jansundvall2082
    @jansundvall2082 4 місяці тому +4

    In Schweden war Sweden zwischen 2010 und 2014 die Wehrpficht ausgesetzt, zeit 2014 ist sie wieder eingesetzt und wird vom etwas 4% der Jahrgang in 2014 schrittweise erhöht.
    Meine Erfahrung der Wehrdienst war im Rückblick ganz positiv und wenn in 90er Jahren die große Reserve abgeschafft war, bin ich in der Schwedischen Heimwehr eingestiegen und wird dort bis zum meinem 70. Geburtstag Dienst machen.

  • @user-pu2lg5kh1w
    @user-pu2lg5kh1w 3 місяці тому +3

    Hinzuzufügen bei der breiten Abdeckung, sind meines Erachtens nicht nur darin, dass wir für spezifische Funktionen auch genügen Leute finden. Auch in der Infanterie war ich schon oft froh, einen Handwerker in der Einheit zu haben oder ähnliches, wenn wir eine Problemstellung hatten.
    Persönlich anzufügen, ich war froh Menschen aus anderen sozialen Schichten / Gruppen kennen zu lernen. Das hat mir stark die Augen geöffnet in einigen Dingen.
    Danke auch für dein Beispiel wegen den Namen. Fully agree in diesem Thema. Und im Gegenteil, diese "Diversität" macht mich Stolz.
    Und last but not least: Danke an alle, die einen Dienst für die Schweiz (egal in welcher Form) leisten. Ohne unser starkes Milizsystem, würde wohl einiges in unserem schönen kleinen Land nicht so gut laufen, wie es dies zurzeit tut.

  • @raphaelgrossenbacher7858
    @raphaelgrossenbacher7858 6 місяців тому +3

    Gerade diese allgemeinbildenden Themen machen diesen Kanal so wertvoll. Danke für diesen Beitrag.

  • @quicknick1234
    @quicknick1234 6 місяців тому +10

    Habe deinen Kanal erst heute entdeckt und bin wirklich begeistert. Ich könnte mir vorstellen, dass die Fichenaffäre, die P26 und Schweizer Polizeiorganisation auch interessante Themen sind.
    Großes Lob für deinen tollen Kanal

    • @deppen123
      @deppen123 6 місяців тому

      Über die P26 ist genug bekannt. P27 wäre interessanter

  • @Georg-Gruber
    @Georg-Gruber 6 місяців тому +6

    Super Video. Das mit dem waffenlosen Militärdienst war mir neu und finde ich eine gute Idee.
    Das könnte auch in Österreich im Sinne der umfassenden Landesverteidigung gemacht werden. de.wikipedia.org/wiki/Umfassende_Landesverteidigung
    Generell bin ich (als Österreicher) der Meinung dass die Schweiz und Österreich, 2 neutrale Länder viel mehr in der Landesverteidigung kooperieren sollten, zb in der Beschaffung und Wartung von Equipment etc.

  • @franz3333
    @franz3333 6 місяців тому +3

    Ich bin durch Corona aus der Zivilschutz Reserve eingezogen worden und muss sagen, auch wenn meine Betätigung wenig Sinn hat ist es doch sehr erfrischend Menschen aus anderen Ecken des Lebens kennenzulernen. Ich denke das stärkt auch den Zusammenhalt der Gesellschaft.
    Dass es für Frauen freiwillig ist finde ich aber etwas vorgestrig. Na ja mal schauen was das Stimmvolk zu Service Citoyen meint.

  • @philipppolzhofer5001
    @philipppolzhofer5001 6 місяців тому +4

    Ich war für 6 Monate beim Österreichischen Bundesheer und es hat mir sehr gut gefallen. Die Praxis hat leider bei uns gefehlt 😢.

  • @tarntech
    @tarntech 6 місяців тому +2

    Mein Bruder hat eine geistige Behinderung. Ich habe Zivildienst in der Schule und der arbeitsagogischen Institution geleistet die er besuchte und konnte so seine Lebenswelt ein wenig besser kennenlernen. Auch wenn ich der Wehrpflicht zwiegespalten gegenüberstehe hat mir das Schweizer System ermöglicht meine Pflicht auf eine für mich passende Art zu erfüllen. (Wenn auch das Gedöhns mit der Gewissensprüfung nicht zwingend nötig gewesen wäre..)

  • @Irondevil34
    @Irondevil34 6 місяців тому +1

    Habe dienst in Österreich Eisenstadt gemacht bei den Funkern, das ist jetzt 20 Jahre her und damals war das Bundesheer eines der schlecht ausgerüsteten Militärs die es damals gegeben hat. Wir hatten in der ersten Woche keine Uniformen, sondern nur Jogging Anzüge.
    Die Wehrmänner, wie sie damals noch hießen, bekamen eine rund um Ausbildung als Funker, was sehr interessant war. Bei den Übungen jedoch Zeigte sich, das dass Material alt und in einem schlechten Zustand war. Bei der ersten Übung sind wir mit 7 VW Bussen ausgerückt, nur 4 haben es bis zum Bestimmungsort geschafft. Die anderen sind liegen geblieben.
    Ansonsten war es eine interessante Erfahrung, die Kameradschaft war sehr gut. Trotzdem hat der Dienst mir dort klar gemacht, dass ich niemals wieder bei irgendeinem Militär arbeiten oder dienen will.

  • @larsanderson3951
    @larsanderson3951 Місяць тому +1

    Mich hat besonders das Argument überzeugt daß eine Armee der Bürger sich nicht leicht gegen diese richten lässt.

  • @Anomaly92
    @Anomaly92 6 місяців тому +24

    Er hat "brüllheulen" gesagt 😳

    • @ad4008
      @ad4008 6 місяців тому +1

      Er hat absolut Recht. Der gemeine Drachenlord-Mensch brüllheult gerne bei rechten Trigger-Punkten...

    • @ahoiioha
      @ahoiioha 6 місяців тому

      Echt? Wann?

    • @robbey43
      @robbey43 6 місяців тому +1

      4:02
      Da sagt er es

    • @ahoiioha
      @ahoiioha 6 місяців тому

      @@robbey43 danke

    • @schnetzator
      @schnetzator 6 місяців тому +2

      Viele sind damals durch Videos wie zum jabanischen Badezimmer erst rübergekommen und dann für den tollen neuen Content geblieben.

  • @davidg776
    @davidg776 6 місяців тому +5

    Moin. Wie wäre es mit einem Video über Alternativen (Zivildienst und anderes?) In der Schweiz. Wo genau kann man den Dienst leisten? Wie lange dauerts? Was verdient ein Wehrpflichtiger, was ein Zivi? Wieviel % machen was? Schöne Grüsse aus dem Norden
    P.s.: Ich weiß nicht ob das in Dein Themengebiet fällt, aber Du hast ja mit dem Thema angefangen, und wer 'a' sagt muss ja auch 'limente' sagen ... oder so.

    • @nius4309
      @nius4309 6 місяців тому +1

      Ja, das würde ich mir auch sehr wünschen. Als ich meinen ersten Zivieinsatz machen wollte, habe ich mich über die Webseite des Bundesamtes für Zivildienst erkundigt. Dort stehen zwar die meisten wichtigen Informationen aber die Navigation und die Texte sind teilweise schwer zu verstehen und übertrieben kompliziert verfasst. Zum Glück hat jeder Zivi eine Ansprechperson, welche mir sehr gut weitergeholfen hat.
      Einsätze können bei allen gemeinnützig tätigen Institutionen gemacht werden. Natürlich müssen gewisse Kriterien erfüllt sein. Der Zivi dauert 1,5-mal länger als das Militär das sind 365 Tage. Dienstleistende die vom Militär in den Zivi wechseln, müssen die verbleibende Dienstpflicht mal 1.5 leisten. Der Erwerbsersatz ist für Wehrpflichtige und Zivis gleich. Es kann aber sein, dass ein Zivi mehr Spesen für zum Beispiel Essen oder ÖV erhält. Während den ersten 124 Zivitagen bzw. während der Rekrutenschule im Militär ist der Erwerbsersatz auf CHF 69.- pro Tag beschränkt. Danach erhält man, 80% des durchschnittlichen vordienstlichen Erwerbseinkommens. Ein kleiner Tipp, ich war vor dem Zivi zu 100% angestellt und in meinem Arbeitsvertrag war geregelt, dass ich während meinem Zivieinsatz den gleichen Lohn erhalte wie vor dem Einsatz. Mein Arbeitgeber hat also die Differenz von den CHF 69.- am Tag und meinem vorherigen Lohn einfach übernommen. Deine letzte Frage verstehe ich nicht ganz aber wie gesagt beim Bundesamt für Zivildienst ist das meiste beschrieben.
      Übrigens wird auf der Seite des Zivi sehr gross von Konsequenzen geredet. Unter Anderem:
      Deutlich länger abwesend vom Studium, Arbeitgeber und Privatleben. (Naja, da ich selbst entscheiden kann, wann und wo ich meinen Zivi mache, kann ich zum Beispiel während den Semesterferien beim Altersheim in meinem Dorf arbeiten. Ich kann jeden Tag nach Hause zu meiner Familie und habe das ganze Wochenende frei. Das Militär kann dich das ganze Jahr über einziehen und teilweise ans andere Ende der Schweiz, sodass du am Samstagabend zuhause sein darfst und am Sonntag aber wieder zurückmusst.)
      Jedes Jahr eine Einsatzpflicht. (Genauso im Militär...? Nur kann ich im Zivi eben selbst entscheiden, wann und wo. Dadurch kann ich die 365 Tage auch am Stück leisten und muss dann nie mehr. Oder ich kann Einstätze für das kommende oder vorherige Jahr leisten.)
      Langer Einsatz als Ersatz für die RS (6 Monate). (Ja, das ist theoretisch ein Nachteil, aber wenn ich dafür nicht 18 Wochen im Berneroberland von ein paar unterbefriedigten Offizieren angeschrien werde, sehe ich da keinen Nachteil darin.)
      Sorry, für den langen Text und den vielleicht ein bisschen übertriebenen Hate gegen das Militär, Militärangehörige und Berneroberland aber als Mitglied der GSoA, kann ich manchmal nicht anders.
      P.s.: sBerneroberland isch schööööööön

    • @Andreas_42
      @Andreas_42 6 місяців тому +1

      ​@@nius4309Für die Nicht-Schweizer hier: GSoA ist die Abkürzung für die "Gruppe für eine Schweiz ohne Armee". Ich denke dieser Name ist selbsterklärend.

  • @greyghost4448
    @greyghost4448 6 місяців тому +3

    Ich (Deutscher) habe 2008 den Tauglichkeitsgrad T5 (nicht wehrdienstfähig) bekommen und musste also nicht hin.
    Was die Wehrpflicht angeht, bin ich ehrlich gesagt zwiegespalten. Einerseits wäre es für mich wahrscheinlich eine wertvolle Erfahrung gewesen, allein schon vom sozialen Aspekt her.
    Andererseits frage ich mich, ob die Wehrpflicht, trotz der Anerkennung von Qualifikationen, der Volkswirtschaft nicht zu viele potentielle Arbeitskräfte entzieht.

    • @nirfz
      @nirfz 6 місяців тому

      Aber doch nur für relativ kurze Zeit. Ist ja nix anderes wie " ein zusätzliches Schuljahr" aus Sicht der Volkswirtschaft.
      Die sind ja nicht weg, sondern jeder Jahrgang kommt halt um den Wehrdienst später auf den Arbeitsmarkt.
      Bei einer Berufsarmee sind der Großteil der Soldaten das auch nur für gewisse Zeit: meist zwischen 3-10 Jahren.
      Und dann? Das ist z.B.: ein großes Problem in den USA und GB: da kommen dann Infanteristen nahc 10 Jahren auf den Arbeitsmarkt.
      Aber in welchem Job braucht man Jemanden der in einem Kriegsgebiet einen Metall oder auch Sprengstoff detektor bedienen kann,
      Luftunterstützung per Funk anfordern kann, oder eine Gruppe Soldaten oder einen Zug (mehrere Gruppen) im Gemüse kommandieren kann?
      Die haben dann wirklich ein Problem am Arbeitsmarkt weil ihnen jegliche Praxis im eigentlich erlernten Beruf (falls sie sowas haben) fehlt.

  • @antonywerner3018
    @antonywerner3018 6 місяців тому +2

    gut bin deutscher und selbst zu jung um die Wehrpflicht och in Aktion miterlebt zu haben, aber ich bin trotzdem zur Bundeswehr gegangen wenn auch nicht als Soldat.

  • @untruelie2640
    @untruelie2640 6 місяців тому +7

    Ich habe als Deutscher durch die Aussetzung der Wehrpflicht 2011 keinen Dienst jedweder Art abgeleistet. Wäre sie noch aktiv gewesen, hätte ich als Pazifist aber den Militärdienst verweigert. Wenn Deutschland im Krieg stünde, könnte ich mir evtl. einen waffenlosen Dienst vorstellen, aber ich wäre auch bereit für meine Überzeugung zur Not ins Gefängnis zu gehen.
    Ich kann aber auch eine etwas andere Perspektive bzw. Erfahrung bieten, und zwar die meines Vaters und meines Onkels. Die haben beide ihre Wehrpflicht in der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR abgeleistet, und da gab es keine Möglichkeit der Verweigerung - wenn man nicht ins Gefängnis wollte. Es gab zwar ein paar Ausnahmen (z.B. Dienst in der Kasernierten Volkspolizei, oder den paramilitärischen Betriebskampfgruppen) und man konnte theoretisch als "Bausoldat" ohne Waffe dienen, aber das war mit einer gesellschaftlichen und sogar beruflichen Benachteiligung verbunden. Der Grundwehrdienst dauerte übrigens 18 Monate (!). Mein Vater war Infanterist in einem Motorisierten Schützenbattaillon, mein Onkel Soldat bei den Grenztruppen der DDR (nicht freiwillig, und zum Glück nicht direkt an der Grenze, also ohne Schießbefehl). Ein Zuckerschlecken war das alles nicht, aber im Vergleich zu den anderen Staaten des Warschauer Paktes war die NVA noch verhältnismäßig zahm. Die wehrpflichtigen Soldaten der Sowjetischen Armee (viele davon in der DDR stationiert) waren wirklich arme Schweine - schlecht versorgt, fast menschenunwürdig untergebracht, von Vorgesetzten und älteren Soldaten aufs Übelste schikaniert und gequält, unnötigen Risiken ausgesetzt, etc.
    Verglichen damit ging es bei meinem Vater vor allem darum, dem ein oder anderen Vorgesetzten durch "malicious compliance" eins auszuwischen oder heimlich Alkohol in die Kaserne zu schmuggeln. Allgemein wurde wohl bei den Ostblockarmeen sehr viel getrunken, besonders bei den Offizieren (O-Ton meines Vaters: "Es gab im Prinzip zwei Arten von Offizieren - die rücksichtslosen Karrieristen und diejenigen, die sich mit ihrem Schicksal abgefunden hatten und zur Flasche griffen"). Nach alem was er mir von Übungen und Manövern erzählt hat, wäre der Warschauer Pakt im Ernstfall wohl militärisch in keiner sehr guten Verfassung gewesen... Bei meinem Onkel lief es ähnlich, er und seine Kameraden haben heimlich ein Diensttelefon für Privatgespräche gebraucht und der Diensstelle damit eine horrende, unerklärliche Telefonrechnung beschert.

    • @Quidditchgoat
      @Quidditchgoat 6 місяців тому

      interessante Einblicke thx

    • @tobias8465
      @tobias8465 6 місяців тому

      in der schwitzen Armee ist das auch ein grosses Problem. Ich hab nie soviel Gesoven wie während des Dienstes (sonst hätte man das auch im kopf nicht ausgehalten)

  • @beatleonardo1433
    @beatleonardo1433 5 місяців тому +1

    Schade das ich nie in Arme durfte da ich noch die C Bewilliung hatte und in Zug kostet der Schweizerpass 3000 Fr. Damals konnte ich mir das leider nicht leisten, hätte gern für die Schweizerarme gedientals Rettungssoldat. Doch die Hürden sind zu eifach zu Gross auch für Menschen die über 20 Jahre in der Schweiz leben

  • @Kautschuck
    @Kautschuck 6 місяців тому +4

    Ich wollte mal Militärdienst machen wurde aber wegen meinem übergewicht als Doppelt UT markiert.

    • @Zeidgenosse
      @Zeidgenosse  6 місяців тому

      Salut! Wirklich? Waren da nicht noch andere gesundheitliche Einschränkungen? Übergewicht ist ja kein Grund, nicht Bürodienste oder ähnliche Funktionen zu übernehmen.

    • @Kautschuck
      @Kautschuck 6 місяців тому

      ​@@Zeidgenosse Gesundheitlich war bei mir alles Top. Warum die mir kein anderes Angebot gemacht haben weiss ich es nicht.
      Eine guter bekannter von mir meinte, dass es wegen meiner BMI werte gelegen hat das ich doppelt UT markiert wurde.
      (war vor 8-9Jahren)

    • @tobias8465
      @tobias8465 6 місяців тому

      dann hastest du den falschen Beruf bzw sie haten genug leute in der sparte. Bei uns als mot mechen wurden Leute mit 140kg aber abgeschlossen Bautechniker Lehre genommen. Was ja auch ging aber es ist aufälig das entschieden wird wie hoch der bedarf ist.

  • @ppd3bw
    @ppd3bw 6 місяців тому +1

    Ich habe 1986 den Kriegsdienst in der (west)deutschen Bundeswehr verweigert und statt 15 Monaten Wehrpflicht, 21 Monate in einer Behindertenwerkstatt "gedient". Es war eine sehr intensive und lehrreiche Zeit, die ich nicht missen möchte.

    • @jochensch8821
      @jochensch8821 5 місяців тому

      Danke, diese Lücke kann der Bundesfreiwilligendienst eben nicht ganz auffüllen, es gab mehr Zivis als heute Freiwillige.

  • @magicmaik8628
    @magicmaik8628 16 днів тому

    Ich habe mich 2019 bei der Bundeswehr beworben und wurde abgelehnt

  • @Julius11114
    @Julius11114 2 місяці тому

    Auch vor einer Berufsausbildung ist ein Wehr-(und Allgemeindienst) sinnvoll. Es findet in beiden Fällen ein Erfahrungstransfer statt.

  • @1abgelehnterAstronaut
    @1abgelehnterAstronaut 6 місяців тому +1

    Wieder ein sehr interessantes Video!
    Meine Erfahrungen: Ich habe mich seinerzeit vor Initiierungsritualen bei der Bundeswehr gefürchtet, von denen das erzwungene Einfärben des Gesäßes mit schwarzer Schuhcreme noch das harmloseste war, das mir zu Ohren gekommen ist.
    Ich habe mich daher zu 10 Jahren Dienst im Katastrophenschutz (10x 200 Jahresstunden) verpflichtet. Von 1976 bis 1986 war ich im Krankentransport beim Deutschen Roten Kreuz tätig. Dabei habe ich eine Ausbildung zum Rettungssanitäter erhalten, eine Qualifikation, die mir später keinen beruflichen Vorteil gebracht hat. Ich habe hauptsächlich alkoholisierte Mitbürger ins Krankenhaus gefahren und vollgekotzte Krankenwagen gereinigt. Positive Erfahrungen wie Kameradschaft oder Zusammenhalt waren sehr überschaubar.
    Während des Dienstes im deutschen Katastrophenschutz konnte ich studieren und später auch arbeiten.
    In meinem ersten Urlaub in der Schweiz habe ich gelernt, dass jeder Schweizer zu Hause ein Gewehr im Schrank stehen hat. Ich glaube, das hat sich inzwischen geändert, kannst Du dazu was sagen?

    • @Zeidgenosse
      @Zeidgenosse  6 місяців тому +2

      Salut! Vielen Dank für den Kommentar! Die persönliche Dienstwaffe kann mit nach Hause genommen werden, das ist aber nicht verpflichtend. JEDER Schweizer ist es nicht, aber doch viele.

    • @stefanj1610
      @stefanj1610 6 місяців тому +1

      Super Video - und inhaltlich etwas überraschend. Aber ich stimme da komplett zu.
      Was die Bundeswehr angeht, zumindest Mitte der 80er in der Einheit, in der ich meine 15 Monate abgeleistet hatte, gab es keine Initiationsriten. Ganz im Gegenteil. Und ja, man kam mit allerhand Leuten in Kontakt, mit denen man sonst nie etwas zu tun gehabt hätte. Und man musste lernen, mit denen umzugehen. Von prima Leuten (kein Problem) bis hin zu Ar…mleuchtern (mit denen umzugehen man aber eh lernen muss).
      Auch gab es neben dem Zivildienst zahlreiche andere Alternativen. 2 Jahre Bereitschaftspolizei, 10 Jahre freiwillige Feuerwehr oder THW, u.v.a.m. Da war für jeden Geschmack etwas dabei. Und für Berufssöhne hab es ja immer noch den rechtzeitigen Umzug nach Westberlin.
      Ich war schon immer der Ansicht, dass die „Aussetzung“ der Wehrpflicht und der Umbau zur „Berufsarmee“ (einschließlich der Einsätze „out of area“) ein gigantischer Fehler war. Aber das ist getan, und das wird sich leider selbst unter extremem äußerem und existenziellem Druck nicht mehr ändern - da bin ich pessimistisch. Ginge das doch gegen das „wir haben uns alle lieb“- Weltbild und die deutsche Selbstverliebtheit. Hoffen wir, dass es sich nicht als fataler Fehler erweisen wird.
      Und meiner Meinung nach war das Aussetzen der Wehrpflicht und der Umbau zur „Berufsarmee“ (einschließlich der Einsätze „out of area“) nicht nur ein Akt des kurzfristigen politischen Opportunismus nach innen wie nach außen, sondern der politischen Faulheit und Dummheit. Man hatte den (vermeintlich) Weg des geringsten Widerstandes gewählt.
      Man hätte da auch weiterdenken können als bis zur nächsten Wahl. Und sich z.B. ein paar Seiten beim Schweizer Vorbild abschneiden. Und für die Sparfüchse unter den Deutschen, die Schweiz gibt gerade mal 0,78% des BIP für ihre Verteidigung aus. Und bekommt dafür wesentlich mehr Wehrhaftigkeit als Deutschland für das Doppelte.

    • @altblechasyl_cs2093
      @altblechasyl_cs2093 6 місяців тому

      ​@@stefanj1610vlt war ja diese flächige Wehrhaftigkeit inzwischen das Problem, was beseitigt werden musste.

    • @stefanj1610
      @stefanj1610 6 місяців тому +1

      @@altblechasyl_cs2093 für wen bitte soll diese Wehrhaftigkeit ein "Problem" gewesen sein? Und wieso müsste so etwas beseitigt werden? Und gar so flächig war die dank lang anhaltender Abschöpfung der "Friedensdividende" samt Friedenskapital auch schon lange nicht mehr.

    • @hansdampf177
      @hansdampf177 6 місяців тому +2

      @@stefanj1610 Ich bin der Meinung, ob Wehrpflicht oder Ersatzdienst, jeder (egal welchen Geschlechts oder welches Pronomens) kann bei einer derzeitigen Lebenserwartung von ca 80 Jahren (in Relation zum Eintritt in den Barras also mit ca. Anfang 20) durchaus ein Jahr seines Lebens der Gesellschaft vermachen. Mir geht es dabei nicht zwingend um den Dienst an sich, sondern eher um das Aushalten müssen persönlicher Meinungen und ansichten die vielleicht gegen einen stehen. Vielleicht muss man sich dann auch eventuell einmal mit der Sicht der anderen Seite beschäftigen.
      Persönliches Beispiel: als Kind bin ich auf einem kleinen Bauernhof aufgewachsen, da gab es immer was zu tun während die anderen im Schwimmbad flackten oder Computer spielten mussten wir Gras rechen oder Steine abklauben. Da fragt man sich dann schon wieso man das erledigen muss während andere ihren Spaß hatten. Aber wie soll man das in jüngsten Jahren beurteilen? Auf manche Sachen kommt man eben erst später im leben, man weiß nie für was diese Erfahrungen noch einmal gut sein können.

  • @johannschiestl2772
    @johannschiestl2772 6 місяців тому +2

    Habe euch Schwyzer immer für eure Neutralität und euren Willen diese auch mit Waffen zu verteidigen bewundert (übertrieben) -eher finde ich das normal - hoffe , dass ,das so bleibt , in unseren beiden Staaten , Zivildienst finde ich aber auch in Ordnung, man muss auf religiöse Überzeugungen Rücksicht nehmen, Frauen sollten auch ihren Beitrag leisten -gleiche Rechte , gleiche Pflichten , Grüsse aus Östereich -Ps.: vor uns braucht ihr keine Angst mehr haben, wir haben aus Sempach und Moorgarten gelernt !

    • @irene-eneri
      @irene-eneri 6 місяців тому

      Nun, ich war wie die meisten Frauen nicht im "Dienst", aber ich denke, wir leisten unseren Beitrag dennoch. Wir finanzieren die EO mit, die Arbeit der Kollegen in den "grünen Ferien" muss erledigt werden, zu Hause soll alles weiterlaufen.
      Und wir schicken Überlebenspäckli in die RS und den WK. 😅😜

    • @johannschiestl2772
      @johannschiestl2772 6 місяців тому

      Seit ja eh lieb !@@irene-eneri

  • @nid_do
    @nid_do 6 місяців тому

    Das Schweizer Militärsystem ist schon sehr flexibel. Man ist auch sehr frei in der Wahl seiner Funktion.
    Ich habe mich für den Zivildienst entschieden, eil ich ein Problem mit den Leuten habe, die in den unteren Kaderstellen ihre Macht über die Rekruten ausüben/ missbrauchen.
    Ich habe kein Problem mit Autorität, aber ich respektiere niemanden, der Sinnlose Aufgaben stellt und Gruppenstrafen erteilt, weil er/ sie ein Strich mehr auf dem Abzeichen hat. Und dass diese Strukturen noch existieren, haben mir mehrere Bekannte, die Militärdienst leisten über die letzten Jahre erzählt.
    Und aktuell bin ich im Einsatz an einer Berufsschule für Lernende mit Beeinträchtigung. Und ich bin sehr Glücklich hier 🙂

  • @maxir0249
    @maxir0249 6 місяців тому +3

    könntest du bitte mal ein video über den zivildienst machen?

  • @mkxhello3601
    @mkxhello3601 6 місяців тому +4

    Vielen Dank für dieses interessante und informative Video zu unserem Milizsystem. Ich persönlich freue mich bereits sehr, im Juli 24 meinen Militärdienst als Grenadier in Isone anzutreten. Unser Militär und das Milizsystem sehe ich grundsätzlich als eine positive Sache für die Schweiz, trotzdem hätten mich in diesem Video einige kritisch zu betrachtende Punkte und Nachteile von diesem System interessiert. Schliesslich lebt die schweizer Politik von Meinungsunterschieden und Diskussionen und es wird einen Grund geben, warum andere Europäische Länder ihre Milizsysteme bereits abgeschafft oder unterbrochen haben. Ansonsten aber ein top Video, wie immer. ;)

  • @niklasmatter26
    @niklasmatter26 6 місяців тому

    Ich fange nächstes Jahr als Rettungssoldat DD in Bern an. Gibt es jemanden hier, der diese Funktion hat/hatte und gerne über seine Erfahrungen berichten möchte? Würde mich mega freuen. Ich bedanke mich schonmal im Voraus.

  • @Rg66846
    @Rg66846 6 місяців тому +3

    Wieder mal ein ausgezeichneter Bericht vom Zeidgenosse - Bravo!

  • @Sippi81
    @Sippi81 6 місяців тому +5

    mich würde mal interessieren wie die Schweizer Bürger entscheiden würden wenn die Wehrpflicht für Frauen im Raum steht

    • @tobias8465
      @tobias8465 6 місяців тому

      es wurde vorkuzem eine inizatife Eingericht die eine dispflicht für alle fordert auch für Frauen, aber nicht unbedingt Militär sonder auch zifildinst. wir werden es daher wol bald sehen.

  • @Grossherzog1
    @Grossherzog1 6 місяців тому +4

    Sehr wohltuend, deine Berichte. Wenn nur alles was man im Internet so findet, diesen Standard aufzuweisen hätte 10:11

  • @markusammann7206
    @markusammann7206 6 місяців тому +1

    Die nächste Abstimmung wird wohl über die allgemeine Bürgerdienstpflicht sein😊

  • @jacebolas6831
    @jacebolas6831 6 місяців тому +4

    Wenn mann den Militärdienst verweigern kann, dann stimmt doch der Punkt nicht, dass das Militär die Bevölkerung widerspiegelt. Die nicht rechten leisten dann doch weniger Militärdienst?

    • @Thrdoal
      @Thrdoal 6 місяців тому +2

      Tendenziell ja. Die Differenz ist aber deutlich weniger extrem, als wenn man den Militärdienst explizit ersuchen müsste. Während meiner Militärzeit, Infanterie RS2015(Infanterie würde ich als tendenziell eher rechts einstufen), fand ich ein politisch sehr ausgeglichenes Spektrum an Menschen vor. Dies sage ich aus einer politisch eher linken Perspektive. Ich kann mich nur an einen Gruppenführer erinnern, welcher rechtsextreme Tendenzen hatte. Der Rest all meiner Bekanntschaften während meiner Dienstzeit wahren im Grossen und Ganzen recht neutral.

  • @iuspuniendi2077
    @iuspuniendi2077 6 місяців тому

    Servus aus Ösrerreich. In zwei bis drei Jahren, wenn ich mein Studium abschließe, werde ich mich wohl beim öst. Bundesheer melden müssen. Grundsätzlich möchte ich gerne meinen Wehrdienst leisten, weil ich Wert auf Kameradschaft, Ordnung und Disziplin, die uns ja dort vermittelt werden (sollten), lege.
    Allerdings rieten mir viele meiner älteren Freunde von der Leistung des Wehrdienstes ab, weil die Vorgesetzten angeblich ihre Komplexe an den jungen Soldaten auslassen sollten. Dies hält mich ehrlicherweise vom Wehrdienst ab, obwohl ich ihn gerne zu leisten bereit wäre. Ich freue mich, Erfahrungen anderer Zuschauer, die ihren Wehrdienst beim öst. Bundesheer abgeleistet haben, zu lesen :)

  • @AEIOU05
    @AEIOU05 6 місяців тому +1

    Das Bundesheer ist aber eher ein Kaderrahmenheer als eine Milizarmee

  • @mariostutzer1382
    @mariostutzer1382 6 місяців тому

    Ich war beim Geb S Bat 12 Kp 3und es war eine tolle Zeit

  • @lorisguerra8098
    @lorisguerra8098 6 місяців тому

    Toll erklärt grüsse us Bremgarten AG usem WK

  • @susannhanen
    @susannhanen 6 місяців тому

    Was soll ich als Frau dazu sagen? Es klingt vielleicht komisch, nur habe ich Bürokauffrau gelernt und wo bin ich nach meiner Ausbildung gelandet? Im Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg. Es ist auf jeden Fall eine andere Herausforderung als eine Tätigkeit bei einer x-beliebigen Firma. Auch wenn so mancher meint, dass man hinter seinen Computer etc. nichts bzw. nicht viel mitbekommt, bekommt man doch mehr mit als so mancher meint. Dienst an der Waffe ist auf jeden Fall nicht meine Welt.

  • @user-im2cc9tf4u
    @user-im2cc9tf4u 6 місяців тому +16

    Ich als Auslandsschweizer wollte meinen Dienst in der Schweiz absolvieren, den habe ich dann auch angefangen in der Infanterie. Was ich dort gesehen habe, war für mich wirklich schrecklich.
    Bin wirklich kein Kind von Traurigkeit oder jemand der Leuten sagen will wie sie zu reden haben, um das kurz hinzuzufügen.
    Aber die Demütigungen, Frauen- und Schwulenfeindlichen Gesänge die von den Wachtmeistern vorgesungen wurden und nachgesungen werden mussten, waren wirklich ein Albtraum. Des Weiteren die ständigen Bestrafungen für Dinge, die objektiv nicht zu machen waren, der Drill und die bewusst teils unmenschliche Machtausübung der teilweise jüngeren Wachtmeister hatten mir den Rest gegeben.
    Mein Großvater hat selber über Jahre für die Schweizer Armee gedient, deswegen viel mir diese Entscheidung wirklich nicht leicht. Aber ich bin nach gut 6 Wochen ausgetreten.
    Bin trotzdem der Meinung, dass man eine starke Armee braucht! Meins war es jedoch überhaupt nicht, und gewisse Verhaltensmuster von höheren Offizieren sind meines Erachtens auch nicht mehr zeitgemäß gewesen.

    • @Zeidgenosse
      @Zeidgenosse  6 місяців тому +10

      Salut! Es schmerzt sehr, wenn von solchen Erfahrungen berichtet wird. Aber die gibt es - leider! Ich hoffe, die Sensibilität und das Durchgreifen bei ungeeigneten Milizkadern steigert sich (noch mehr).

    • @robertmeinecke6230
      @robertmeinecke6230 6 місяців тому +1

      Servus lieber Autor, Merci für deinen Bericht über die Zustände in der Schweizer Armee.
      Ich selbst war vor 40 Jahren bei der Bundeswehr. Die von dir beschriebenen Zustände kann man mit meinem Grünteil bei der Grundausbildung vergleichen.
      Manchmal haben wir als Gruppe auch unsere Ausbilder verarscht, wie bei unserer Rekrutenprüfung. Da ging es über den Standort Übungsplatz natürlich so Ende Dezember bei entsprechendem Wetter, da haben wir einfach Wildschwein gespielt und uns im Dreck gesult.
      Es wurde jede Pfütze mitgenommen. Der Schamm ronn quasi ist unsere ABC Schutztaschen.
      Auch die Bemerkungen unserer Unterführer war genau wie du sie geschildert hast.
      Sie waren eben nicht alle die hellsten Lichter auf der Torte.
      Später in meiner Verwendung im Stab, gab es nur Abiturienten.
      Da ich oft auf Weiterbildung war, wurde mein Dienstposten auf eine Unteroffiziersstelle aufgewertet.
      Ich war der letzte Mannschafter als OG beim S4 als "Materialbuchhalter".
      Da ich mein Steckenpferd, die Beschäftigung mit Landkarten, hier Messtischblätter, bei meinen Vorgesetzten so gut nutzen habe können, wurde ich auch für spezielle Vorhaben eingesetzt.
      Da war nix langweilig, immer viel Abwechslung im Dienst. Nur mein Feldwebel hat mich des öfteren im Büro vermisst, weil sich höhere Chargen gerne meiner Fähigkeiten bedienten 😅.
      Gruss von Robert aus Frankfurt am Main ins Land 🤗

    • @tobias8465
      @tobias8465 6 місяців тому

      Das ist leider normal zustand, das durch das Miliz siestem entschtet. Wen es provesonel wäre könnte ich mir sowas nicht Vorstelen.

    • @Grichos66
      @Grichos66 11 днів тому

      Du weisst schon das ein Wachtmeister nur ein Unteroffizier ist und nix zusagen hat......vielleicht in der RS , aber im WK wahr er einer von uns. Kann sein das die jungen heute verweichlicht sind...........

  • @madeinswitzerland86
    @madeinswitzerland86 6 місяців тому +3

    Ich war in der ArmeeXXI, in der Gebirgsinfanterie
    Die ersten Ausbildungswochen waren wirklich hart. Halt so wie im Film. Früh aufstehen, Sport, Drill, Zugschule, Theorie, Waffen, Kollektivbestraungen, Nachtmärsche nach "Feierabend". Danach wurde es leichter auch weil man sich an den Schliff gewöhnt. Manches war auch echt Geil. Heliflüge Übungen irgendwo im Gotthard-Massiv, Sim-Gefechte (fast wie Lasertec;) und ja es wurde extrem viel gesoffen und gekifft. Unsren Panzerpiloten fand ich nach einem Ausgang bewusstlos im Wäschetrog.. im Wissen dass dieser Dude in ein paar Stunden, ein 13 Tonnengerät fahren wird... mit mir als Passagier.
    Im nachhinein glaube ich, dass wir damals zu jung waren... man kam ja frisch aus der Ausbildung und man nahm das ganze nicht wirklich so ernst. Eine lästige PFLICHT, die man schnell hinter sich bringen wollte.... und die WK s waren echt nur noch warten, warten, warten, kiffen und trinken...halt irgendwie Jugilager flair

  • @nius4309
    @nius4309 6 місяців тому +10

    Beim Orientierungstag und bei der Aushebung wurde mir immer wieder erzählt wie schwierig und anstrengen der Zivildienst ist. Wie organisatorisch umständlich es doch sei sich schon nur zum Zivildienst anzumelden. Tatsächlich habe ich auf der Webseite der Armee zweimal einen Knopf gedrückt und meinen Namen angegeben und das war alles. Im Nachhinein kann ich jedem empfehlen den Zivildienst zu machen, ich bin unendlich Glücklich in einer Zeit zu leben in der ich mich aktiv gegen das Militär entscheiden kann. Nicht wie mein Grossvater und Vater die noch bestraft wurden, weil sie das Militär abgelehnt haben. Ich habe während dem Zivi in einer Psychiatrie und in der Arbeitsintegration gearbeitet. Dort konnte ich tatsächlich Menschen helfen, die meine Hilfe dringen nötig hatten und noch immer haben. Im Gegensatz zum Militär, bei dem man ausgebildet wird, wie man am besten und effektivsten tötet. Ich finde es sehr schön, dass trotzdem viele positiv vom Militär berichten. Neue Freundschaften, Disziplin, Führungsfähigkeiten und noch viel mehr. Und es gibt auch viele Funktionen, die wirklich sinnvoll sind, aber leider noch mehr nutzlose. Also wieviel Dienst wird damit wirklich dem Schweizer Volk geleistet?

    • @tobias8465
      @tobias8465 6 місяців тому

      Die Aushebung Wirt von der Armee gefürt und sie wollen ihre Interessen durchdrücken. Was erwartest du?
      Was eines der haupt probleme am sistem ist.

    • @astronomystars6321
      @astronomystars6321 6 місяців тому +3

      Ich denke es ist der zunächst Abstrakt wirkende Dienst der Abschreckung, der in friedlichen Zeiten wohl etwas unnötig wirkt. Die letzten Jahre zeigen aber gut, dass sich die Lage schneller ändern kann als dass man von Grund auf eine neue Armee aufbauen könnte.

    • @tobias8465
      @tobias8465 6 місяців тому

      @@astronomystars6321 aber es hat auch gezeigt das sich in Fall eines Falles genug freiwillige finden und das stehende Milizen nötig sind. und eine professionelle arme nicht nur billiger, sondern schlag fähiger ist.

    • @nirfz
      @nirfz 6 місяців тому

      @@tobias8465 Ich weiß ja nicht was die schweizer Armee ihren Wehrpflichtigen zahlt, aber in Ö kann ich mit absoluter Sicherheit sagen dass eine Wehrpflichtigenarmee viel weniger kostet als ein Berufsheer.
      Einem Berufssoldaten muß man ein Gehalt zahlen dass auch einen gewissen Anreiz bietet diesen Beruf auch anzugehen. Einem Wehrpflichtigen nicht.( Dem werden im Prinzip nur die Kosten ersetzt, und ein bisserl Taschengeld gezahlt)
      Mein Wehrdienst ist schon über 20 Jahre her, aber wir haben nichtmal 1/4 von dem bezahlt bekommen was noch immer zu wenig wäre um nicht nur Fanatiker und Extremisten anzulocken.
      Und was die schlagkräfitgkeit betrifft... Wenn man in der Geschichte mal zum 1. WK zurückgeht und das Schicksal der BEF anschaut zeigt sich dass diese Einschätzung nicht standhält.
      Auch in der jüngeren Geschichte gibt es Beispiele dafür.
      Man muß aber auch nur daran denken dass der "normale" Infanterist in der Wehrpflichtigenarmee gleich lange in seiner Funktion ausgebildet wird wie ein Berufssoldat. Der Wehrpflichtige "geht nach dieser Ausbildung heim", der Berufssoldat wird in den Einsatz geschickt.
      Und schon ist verständlich warum eine Berufsarmee nicht viel schlagkräftiger sein kann.
      Aber überaltert kann sie schnell sein. (Belgien hatte vor ein paar Jahren ein mächtiges Problem damit)

    • @astronomystars6321
      @astronomystars6321 6 місяців тому +2

      @@tobias8465 Für ein kleines Land wie der Schweiz geht es aber in erster Linie nicht darum eine besonders spezialisierte Armee, etwa im Ramen der NATO zu haben, sondern eine breit aufgestellte Milizarmee die potentielle Angreifer vor allem abschrecken soll und eine Invasion "so teuer wie möglich" macht. Der Angreifer müsste sich also nicht auf eine kleine, schlagfärtige Armee einstellen, sondern auf einen breiten Widerstand aus der Bevölkerung die vor allem auch asymetrisch den Invasoren längerfristig eine Besatzung schwer machen wird. Masse statt Klasse ist hier die Devise. Fälle wie der Vietnamkrieg zeigen ja, dass eine solche Strategie durchaus Erfolgreich sein kann.

  • @granviaje
    @granviaje 6 місяців тому +1

    Alle nicht kriegerischen Aufgaben die die Armee momentan uebernimmt, waeren besser in einem Milizzivildienst aufgehoben. Fuer mich war die RS & WKs eine reine Zeitverschwendung. Auch das gelabber von Kameradschaft kann ich nicht nachvollziehen. Die "Kameraderie" exisitert ja nur wegen dem externen Druck. Ich war sehr froh, dass die Regel geaendert wurden und ich etwas sinnvolles im Zivildienst leisten konnte.

    • @tobias8465
      @tobias8465 6 місяців тому

      Wen gut ausgebildete IT spezialisten zum Pisten präparieren für ein rennen gebracht/missbrucht werden ist das nicht nur sinnlos sonder auch unnötig teuer.

  • @imbram84
    @imbram84 6 місяців тому +3

    Persönlich finde ich das Schweizer Miliz System sehr gut. Wobei ihr ( ich selbst hab in Deutschland gedient) dem Vorteil habt das nach der Grundausbildung die WKs alle in der Öffentlichkeit stattfinden und somit sichtbar ist.
    Ebenfalls die klaglos abgeleisteten WKs deren sinn vom Arbeitgeber nicht infrage gestellt werden, weil es halt so üblich ist.
    Ich war beeindruckt von der schnellen Einsatzbereitschaft zu covid19 und dies machte mir deutlich welche hohe wehrfähigkeit die Schweiz hat (ob jetzt Feinde oder Katastrophen).
    Zumindest ist das mein subjektiver Eindruck wenn ich zu Besuch bei Schweizer Kameraden bin.
    Ps: der Ausdruck ADA ist ein schönes Beispiel für die Gleichheit und es werden alle Geschlechter, Religion, Status und Funktionen gleichermaßen angesprochen. Die uniformität mögen andere kritisch beäugen, aber wenns z.b. um Fußball geht sind ja auch alle Fans und agieren als Gemeinschaft.

  • @rozginznezger
    @rozginznezger Місяць тому

    Zu deiner Frage: ich bin doppelt untauglich und😮 muss auch keine Wehrpflichtersatz- Abgabe bezahlen!!

  • @pooc_0294
    @pooc_0294 6 місяців тому +3

    Ich leiste im Moment meinen Grundwehrdienst in Österreich ab und durchlaufen gerade die Sanitäterausbildung. Grundsätzlich stehe ich hinter der Wehrpflicht. Wenn ich aber auf meinen Dienstplan schaue und sehe, dass ich diese Woche jeden Tag 11 Stunden Dienst haben werde ärgere ich mich trotzdem. Vor allem während der Grundausbildung haben auch viele Rekruten bei uns ihre Entscheidung zum Bundesheer zu gehen bereut. Ich bin aber überzeugt davon, dass die Zeit in der Armee für mich und die meisten anderen im Nachhinein eine wertvolle Erfahrung sein wird!

    • @Ronin-eh1li
      @Ronin-eh1li 6 місяців тому

      Na dann kameradschaftliche Grüße in die (vermutlich) van Swieten Kaserne - Hatte auch das Vergnügen dort ein knappes Jahr zu verbringen ;)
      Und ja, die GA bzw. ABA ist schon zaach & anstrengend, aber die geht vorbei u. ab dann gehts schon deutlich "gemütlicher" dahin - Ohren steif halten, keinen Blödsinn veranstalten u. die Zeit vergeht schneller als du denkst :)

  • @misterx8275
    @misterx8275 6 місяців тому

    Ich habe noch Wehrdienst in Deutschland geleistet und ich kann die meisten von Dir genannten positiven Aspekte ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Schlussendlich war es eine verschwendete Zeit. Das Argument von weniger Rechten in der Armee stimmt meiner Meinung nach nur teilweise. In Deutschland waren die Unteroffiziere und Offiziere nur Zeit oder Berufssoldaten. D.h. dort war der Anteil an rechtem Gesocks vermutlich nicht niedriger als heutzutage.

  • @marcoa5777
    @marcoa5777 6 місяців тому +3

    Ich hatte mich mich mit 34 eingebürgert, exakt zum Zeitpunkt als die Ersatzzahlung auf 37 verlängert wurde 🥳
    Mein Dienst an der Heimat sind somit 4x 3% meines Einkommens.

    • @Zeidgenosse
      @Zeidgenosse  6 місяців тому +3

      Salut! Das ist ärgerlich ... da wäre es wirklich angebracht, auf die Ersatzzahlung zu verzichten. Hoffe, Du konntest es finanziell verkraften.

    • @marcoa5777
      @marcoa5777 6 місяців тому +1

      @@Zeidgenosse es war ärgerlich, aber ging schon :-)
      Hatte beim lokalen Zivilschutz angefragt, ob ich dort meinen Dienst antreten könnte. Er meinte, es gäbe eher weniger Stellen und bei der Antwort zur Altersfrage fing er an zu lachen und meinte, ich sei viel zu alt. Das war das erste mal, dass ich das hörte 😁
      Aber die wollen sicher lieber 20 Jährige, nur schon auch wegen der Erwerbsersatzentschädigung.

  • @robertmeinecke6230
    @robertmeinecke6230 6 місяців тому +1

    Servus lieber Zeidgenosse, Merci für dein Video über den Militärdienst.
    Ich war 1982/83 als Schüler mit Fachhochschulreife beim Stabsdienst als Obergefreiter beim S4 in der Ersatzteilversorgung mit besonderer militärbürokratischer Prüfung und ZBV beim Rak. Art. Btl. In Giessen/Hessen. Habe auch meinen Führerschein beim Bund Kl. 3 alt gemacht für 20,. DM.
    Ich fand die Kameradschaft einfach super bei der Truppe.
    Gruss von Robert aus Frankfurt am Main in die Schweiz 🤗

    • @tacidian7573
      @tacidian7573 6 місяців тому +1

      Vielen Dank für Ihren Dienst. Grüße aus dem Schwarzwald.

  • @klaffi3
    @klaffi3 6 місяців тому +2

    Grundsätzlich interessantes Video, allerdings finde ich es sehr schade, dass du zwar fast 5 Minuten über Rechtsextremismus in der Armee redest, aber mit keinem Wort erwähnst, dass es eine gesetzliche Diskriminierung ist, dass nur Männer die Wehrpflicht leisten müssen. Beim Abstimmungsvideo zum Rentenalter 65 hast du deine Nein-Parole damit begründet, dass die Frauen noch immer keine volle Gleichstellung geniessen und es somit unfair sei, das an das männliche Rentenalter anzugleichen. Und nun, bei der offensichtlichsten Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, findest du es nichtmal einen Halbsatz wert, darüber zu sprechen oder das Thema überhaupt zu erwähnen? Leider sehr schwach von dir und mMn heuchlerisch.

    • @Zeidgenosse
      @Zeidgenosse  6 місяців тому +4

      Mit dem letzten Satz ist mir ehrlich gesagt die Lust vergangen, darauf ernsthaft einzugehen. Wenn es Dich wirklich interessiert, kannst Du beim Beitrag zur Service Citoyen-Initiative wieder reinschauen. Da wird das nämlich Thema sein.
      Gruss

  • @ollibruno7283
    @ollibruno7283 6 місяців тому

    Das wichtigste ist dass ich meine Waffe mit nach Hause nehmen kann. Dann werden die Politiker den gemeinen Bùrger auch ernst nehmen.

  • @samuelmarcelkreber1373
    @samuelmarcelkreber1373 6 місяців тому

    Geniales Video👍🏻

  • @gerdpaul2933
    @gerdpaul2933 6 місяців тому +1

    Ich habe meinen Wehrdienst von 1998 bis 2000 in Deutschland abgeleistet (zusätzlich freiwillig).
    Meine Erfahrung ist sehr positiv, weil es (Achtung: hohle Phrase) eine Schule für die jungen Erwachsenen ist die unbezahlbar ist.

  • @Freddy-om7uz
    @Freddy-om7uz 6 місяців тому +1

    Dank für dieses Video!
    Ich bin Deutscher und habe das Wehrpflichtsystem hierzulande noch kennen gelernt. Natürlich hat ein solches System nicht nur Vorteile, ich denke jedoch das sie im Sinne der Gemeinschaft und auch der Verteidigungsbereitschaft deutlich überwiegen.
    Vor allem aber bringt ein solches System der begrenzten Dienstpflicht den Staat und seine Bürger deutlich näher zueinander. Und gerade dies ist eben in Deutschland ein Riesenproblem, die Wahrnehmung der Bundeswehr in der Bevölkerung.

  • @vorspulspoiler8620
    @vorspulspoiler8620 6 місяців тому +4

    Als Offizier kann ich dieses Video nur unterstreichen. Ein weiterer Punkt ist die militärische Führung die man erlernt. Entscheidungen müssen innert kürze getroffen werden und zu diesen muss man auch stehen.

  • @pascalsteiner9511
    @pascalsteiner9511 6 місяців тому

    Vielleicht willst du das nicht öffentlich äussern (was völlig o.k. wäre), trotzdem hier eine persönliche Frage: hast du Militärdienst geleistet?

    • @pascalsteiner9511
      @pascalsteiner9511 6 місяців тому

      Mit der Verabschiedung "Meld mi ab" hast du die Frage eigentlich schon beantwortet, muss ich noch anmerken xD

  • @DerSchwyzer
    @DerSchwyzer 6 місяців тому

    Tolles Video
    Ich war in der RS bei der Infanterie.

  • @berganalphabet
    @berganalphabet 6 місяців тому +2

    Stimme komplett zu. Tolles Video, merci

  • @greyghost4448
    @greyghost4448 6 місяців тому

    Wo wir gerade beim Thema sind:
    Planst du, irgendwann ein Video zum Thema Waffenbesitz in der Schweiz zu machen? Oder zu P-26?

    • @Zeidgenosse
      @Zeidgenosse  6 місяців тому

      Salut! Geplant ist dazu konkret nichts, nein. Vllt. bietet es sich irgendwann an.

  • @derorje2035
    @derorje2035 6 місяців тому +1

    So gesehen, also dass man nach Beendigung der Berufsausbildung eingezogen wird, finde ich besser als so wie es (so habe ich es damals verstanden) in Deutschland war. Da wurde man direkt nach dem Abitur gemustert.
    Übrigens kleine Anekdote: weil zu Zeiten der Wehrpflicht auch Busfahrer von der Bundeswehr ausgebildet wurden, mussten es die späteren Arbeitgeber nicht machen. Jetzt 12 Jahre später jammern die um "Fachkräftemangel", weil die immer noch sehr sporadisch ausbilden.

    • @nirfz
      @nirfz 6 місяців тому

      Ist ja interesssant, in Ö ist es so, dass jeder mit 17 zur Musterung "eingeladen" wird. Dauert eineinhalb Tage und "gilt" als entschuldigtes Fernbleiben bei Schulen und auch bei Arbeitgebern für Lehrlinge.
      Und da das Mil weiß wann man dann fertig ist mit der Lehre oder der Matura, kommt der Einberufungsbefehl auch genau dann und man fängt kurz nach Beendigung dieses Lebensabschnitts mit dem Wehrdienst an.
      Damit sind die Grundwehrdiener (wie man bei uns früher gesagt hat) alle um die 18 oder 19 Jahre.
      Es gab aber auch immer irgendwie die Möglichkeit den Einrückungstermin bei triftigen Gründen zu verschieben. (zu einem Gewissen Grad aber natürlich nur. Rauszögern bis man zu alt ist geht nicht ;-) )
      Wenn man jetzt den Antritt auf die Zeit nach einem abgeschlossenen Studium verlegen würde, hätte man eine Gruppe mit lauter 18 und 19 Jährigen und dann unter Umständen Einen mit fast 30 dazwischen. Ist dann für Denjenigen auch nicht soo lustig.

  • @andresschlumpf7692
    @andresschlumpf7692 6 місяців тому +1

    Was denkst du über die Idee des "Service Citoyen"?

    • @Zeidgenosse
      @Zeidgenosse  6 місяців тому +3

      Salut! Das werden wir uns dann für die Abstimmung genauer ansehen. :-) Muss mich da erst noch genauer einlesen.

  • @sith_lordrevan330
    @sith_lordrevan330 6 місяців тому +1

    Ich habe mein Grundwehrdienst bei der Bundeswehr 2002 gemacht und bin 2016 als Wiedereinsteller zurück zum Bund. Habe den Unterschied schon gemerkt, viele gehen bloß noch wegen dem Geld zur Bundeswehr das merkt man auch an den Verhalten. Auch die ganzen Sparmaßnahmen machen sich schon länger bemerkbar. Ich habe eine Lehre in der Logistik abgeschlossen, übe das beim Bund aber nicht aus, weil es den Karrierecentern nur darum geht Quoten zu erfüllen und da wird man irgendwo hingesetzt

    • @p.k.5409
      @p.k.5409 6 місяців тому

      Ich habe meine Wehrpflicht 2000 gehabt. Als gelernter Lkw Mechaniker wäre das eigentlich Logisch gewesen, wenn ich in die Inst gelandet wäre.
      War aber trotzdem nur ein kleiner Pioneer

    • @sith_lordrevan330
      @sith_lordrevan330 6 місяців тому +1

      Alles was mit Fahrzeugen zu tun hat, lassen wir lieber Fremdfirmen machen oder die Hersteller kommen in die Kasernen. Mit einer richtigen Inst. kann man das nicht mehr vergleichen.

  • @Kiemenbeisser
    @Kiemenbeisser 6 місяців тому +5

    Nur um eines klarzustellen, folgende Punkte sind meine persönliche Ansichten & wiederspiegeln meine Erfahrungen während “meiner Dienstzeit”
    Ich bin einverstanden das jeder 🇨🇭 Bürger - diesmal ist exklusiv das generelle Maskulin gemeint - einen Dienst für die Nation leisten muss. Was ich jedoch nicht gut finde: wenn man anstelle des Militärdienstes, den Zivilschutz oder den Zivildienst leistet muss man trotzdem eine Wehrpflichtersatzzahlung erstatten. Wenn auch nicht im ganzen Umfang wie in meinem Fall wenn du 2x Untauglich bist.
    & damit zu meinen nächsten Punkt wo ich nicht gut finde an diesem System:
    2x Untauglich bedeutet man ist körperlich oder psychsich nicht in der Lage seinen Dienst zu leisten. Hierbei liegt der Teufel im Detail.
    Nehmen wir an du bist untauglich für den Militärdienst, möchtest aber lieber den Zivildienst leisten…? Tja dann hast du Pech weil wenn du militärdienstuntauglich bist, bist du auch automatisch für den Zivildienst untauglich.
    Aber immerhin noch für den Zivilschutz
    Mein letzter Kritikpunkt & dieser geht an die Politik:
    In den vergangenen Jahren waren die Zahl der einrückenden Erstdienenden rückläufig.
    Was macht die Politik um diese wieder ins Positive zu stellen?
    Die Dienstdauer des Zivildienstes & -schutzes zu erhöhen (beim Zivilschutz bin ich mir nicht ganz sicher)
    Aus meiner Sicht zu kurz überlegt um die “tiefen” Einrückungszahlen zu erhöhen.
    Mach weiterhin solche tolle Videos Zeidgenosse

    • @nius4309
      @nius4309 6 місяців тому

      Das kann ich bezeugen, viele Tätigkeiten die ich während dem Zivildienst gemacht habe, könnten locker durch Menschen mit UT oder sogar 2xUT geleistet werden. Aber wie du sagst muss man für den Zivi auch tauglich sein. Ich freue mich immer wieder zu sehen, dass das Militär grosse Probleme hat genügend Rekruten zu finden. Leider wird dadurch unnötig das Leben von denen erschwert die den Zivi leisten wollen.

    • @nirfz
      @nirfz 6 місяців тому

      Darf ich da als Österreicher und somit Unwissender was fragen?
      Wie ist das mit den Ersatzzahlungen zu verstehen?
      Bei Euch muß man was zahlen wenn man Untauglich war/ist oder auch wenn man Zivildienst (oder dgl.) macht?
      Ich frage weil meine Schulkollegen die Zivildienst gemach haben fast das doppelte an Geld bekommen haben wie wir Grundwehrdiener. Der einzigen Nachteil den sie hatten, war dass sie 3 Monate länger Dienst machen mußten.
      Aber zahlen mußten die nix. Als Untauglicher muß man bei uns auch nix zahlen.
      (Und Frauen die sich freiwillig melden bekommen während der Grundausbildung rund das 3 fache der Grundwehrdiener mit denen sie gemeinsam die Grundausbildung machen. Weil sie ja als Berufssoldaten beim Heer angestellt sind.)

  • @MrLUUK3
    @MrLUUK3 6 місяців тому +3

    Die CH Armee war mM die beste Lebensschule, die ich erleben konnte/musste.

  • @apfelkindch3528
    @apfelkindch3528 6 місяців тому

    werde heute offziel in den Zivildienst eintreten. Freue mich für die erfahrungen und eindrücke die ich dort in meinen 365 Diensttagen Sammeln kann :)

  • @deutschekultur5035
    @deutschekultur5035 6 місяців тому +1

    Gerade meinen praktischen Dienst als Zugführer abverdient. Streng aber lehhreich.

    • @tobias8465
      @tobias8465 6 місяців тому

      in wie fern? Ich hab schon merfach gesehen das mil Kader in führungs Positionen befördert wurden und das im militär gelernte anwenden wollten was in katastroffen (2/3 bis3/4 Kündigungen inert 6 montan) gendet hat.

    • @deutschekultur5035
      @deutschekultur5035 6 місяців тому

      @@tobias8465 Haben sie militärischen Dienst als Kader geleistet?

  • @etsoffiziell
    @etsoffiziell 6 місяців тому +1

    Ich bin einer, der weder zum Militär noch zum Zivildienst musste. Da ich wohl für beides nicht geeignet war. Körperlich Beeinträchtigt.
    Aber, ich bin dafür, dass die Wehrpflicht bleibt. Denn willst du den Frieden, musst du dich für den Krieg rüsten.

  • @privatprivate2201
    @privatprivate2201 6 місяців тому

    Wie ist das eigentlich wenn man in der Schweiz zum Militär möchte aber keine Staatsbürgerschaft besitzt bzw nur einen Aufenthalts titel wie b oder c besitzt. Ist es trotzdem möglich zum Militärdienst zu gehen oder im ernst Fall eingezogen werden?
    Gibt es für direkte Nachbar Länder wie Deutschland Österreich Frankreich Italien erleichterte Möglichkeit für den militärischen dienst auch ohne Staatsbürgerschaft? Passt zwar gerade nicht ganz so gut ins Thema aber wie direkt ist die Demokratie in der Schweiz? Ich bin mir zwar nicht sicher aber ich glaube fast die Hälfte der schweizer Bevölkerung verfügt gar nicht über ein Stimmrecht.🧐🤔

  • @Andreas_42
    @Andreas_42 6 місяців тому +1

    Ich bin Secondo und konnte daher keinen Militärdienst leisten. Als ich mich zur Einbürgerung entschlossen habe war ich dann zu alt dafür. Prinzipiell halte ich die Wehrpflicht nach wie vor für sinnvoll, gerade für ein neutrales Land das keinem Verteidigungsbündis angehört. Ich würde es gar begrüssen wenn die Wehrpflicht für Männer und Frauen gelten würde, das wäre ein weiterer Schritt zur Gleichbehandlung. Denn die positiven (und negativen) Seiten wären doch für Frauen gleich wie für Männer, oder?
    Auch junge Menschen mit einer Niederlassungsbewilligung C sollten die Möglichkeit erhalten freiwillig Dienst leisten zu können. Eine Pflicht wäre aus meiner Sicht erst dann vertretbar, wenn sie dafür das aktive Stimm- als auch das Wahlrecht bekämen. Wenn also mit den Pflichten auch Rechte verbunden würden.

  • @schnetzator
    @schnetzator 6 місяців тому +2

    Danke für dieses Video. Ich erinnere mich daran, vor einigen Jahren mal zwei Schweizern über den Wehrdienst geredet habe, bzw. sie haben darüber geredet, wie viel Spaß sie hatten und ich habe zugehört, weil ich grade erst in Deutschland mein Abi gemacht hatte und bis dahin nur rumgepimmelt hab.
    Auch der Zivildienst hat bestimmt seine guten Seiten.
    Ich weiß, dass ich mit meiner Aussage auf keines deiner Argumente eingehe und dieser Kommentar soll auch von der Tiefe deines guten Videos nicht ablenken.
    Aber das Problem was ich als deutscher mit Wehrpflicht UND Zivildienst habe ist, dass es sich dabei um de facto Zwangsarbeit handelt. Ich weiß, dass der Wehrdienst in allen wichtigen juristischen Dokumenten extra von der Definition der Zwangsarbeit ausgenommen ist, aber de facto wird man dazu gezwungen gewisse Arbeit zu verrichten, sei es an der Waffe oder anderswo im Zivildienst.
    Ich kann mir prinzipiell sogar vorstellen im Kriegsfall mein Land, meine Landsleute und meine Familie mit Waffengewalt zu verteidigen, aber ais meinem freien Willen heraus. Das Problem ist nicht die Gewalt, sondern der Zwangscharakter.
    Vor kurzem kam durch unseren Bundespräsidenten die Einführung rines sozialen Pflichtdienstes ins Gespräch. Da hat man so richtig zu spüren bekommen, dass es auch vielen führenden Entscheidern in Deutschland darum geht, durch Zwang billige Arbeitskräfte zu kriegen, nur um den wirklichen Leistungsträgern dieser Gesellschaft keinen würdigen Lohn zahlen zu müssen. Auch der Zivildienst wäre also auch eine Form der de facto Zwangsarbeit, bei der ich mich scheiße fühlen würde.
    Fühl dich nicht zu einer inhaltlichen Antwort genötigt, denn ich bin auch auf deine Argumente nicht eingegangen. So fair muss ich sein.
    Viele Grüße und Danke für fie informative Unterhaltung

    • @thomaspfister3826
      @thomaspfister3826 6 місяців тому +1

      Ich würde den Wehrdienst nicht als Zwangsarbeit sehen. Klar wälzt man sich nicht wochenlang freiwillig durch Matsch und Dickicht. Ich muss aber sagen, dann ich nie mehr mit so vielen verschiedenen Menschen unterschiedlicher Herkunft & Couleur aus allen Landesteilen zusammen war. Beim stundenlangen Wache stehen zu zweit fängt man zwangsläufig an zu diskutieren und sich auszutauschen. Ich kann mich an tolle Diskussionen im WK erinnern mit Landwirten, Juristen und Doktoren. In der Rekrutenschule hatten wir damals einen schweiz-iranischen Doppelbürger auf der Stube und später mal einen muslimischen schweiz-israelischen Soldaten im Feld, der nur für Uni-Studium und Militärdienst ins Land seiner Mutter kam. Alles Menschen mit super-spannenden Lebensläufen...

  • @irene-eneri
    @irene-eneri 6 місяців тому

    Ich bin kein Fan des Militärs, aber ich denke, wir haben ein gutes System. Vor allem die Zivildiensteinsätze und die Unterstützung des Militärs beispielsweise bei Naturkatastrophen finde ich super. Sehr gut auch, dass man heute genauer hinschaut und nicht mehr, so wie früher, jeder Möchtegernrambo Grenadier werden kann.
    Selbst habe ich keinen Dienst geleistet. Einerseits herrschten Ende der 80-er Jahre noch andere Zustände und die meisten Männer wollten damals unter sich bleiben; der Militärische Frauendienst hätte mich überhaupt nicht gereizt. Andererseits hätten mich eine gewisse Disziplinlosigkeit und ein Autoritätsproblem in Schwierigkeiten gebracht. Danke an alle, die sich besser im Griff haben. 😅

    • @vorspulspoiler8620
      @vorspulspoiler8620 6 місяців тому

      Das wäre wohl die Chance gewesen, Disziplin zu erlernen ;) Denn ohne Disziplin tragen immer andere die Konsequenzen des eigenen Handelns.

    • @irene-eneri
      @irene-eneri 6 місяців тому

      @@vorspulspoiler8620 na ja, mit meiner Disziplinlosigkeit habe ich nur mir selbst geschadet, andere mussten nicht darunter leiden. Das grössere Problem wäre definitiv gewesen, dass ich Mühe habe mit aufgesetzter und demonstrativer Autorität. Nicht mit "natürlicher" und "verdienter" Autorität. Und früher machte so mancher weiter, der ein Machtbedürfnis ausleben wollte. Nehme an, heute schaut man genauer hin.

    • @tobias8465
      @tobias8465 6 місяців тому

      Das problem ist das der zifildinst schlecht aufgestelt ist Wäre er gut ausgerüstet und mit personal ausgestatet analog z.b zum Technischen hilfsdist(oder so endlich der dutschen) wäre es was aber der der zifildinst wirt meiner Meinung nach aus politischen gründen klein und unattraktiv gehalten.

  • @gilgameschvonuruk4982
    @gilgameschvonuruk4982 6 місяців тому +1

    Ich finde das Wehrpflicht System in Israel besser, wo beide Geschlechter Wehrdienst leisten.
    Gleiche Rechte gleiche Pflichten.
    Und viele Israelis lernen in der Armee nützliche Fähigkeiten, die ihnen im Leben helfen.

  • @MarkoPolo42
    @MarkoPolo42 6 місяців тому

    Wurde in der Führungsunterstützungstruppe eingeteilt.

  • @m42mininuke45
    @m42mininuke45 6 місяців тому

    Ich war Unteroffizier (Wachtmeister) im Militär als Füsilier. Als es jedoch darum ging in den 3 WK einzurücken, habe ich den Sinn meiner Vergangen WK‘s nicht eingesehen. Ich wollte mich Verlegen lassen um meiner Militärischen Ausbildung gerecht zu werden. Mein Ziel war in eine Rekrutenschule verlegt zu werden, um Junge Rekruten auszubilden, oder zumindest auf einem Waffenplatz meine Berufliche Fähigkeiten einsetzen zu können. Wurde jedoch beides abgelehnt, und so habe ich mich für den Zivildienst entschieden, damit meine restlichen Diensttage Sinnvoll eingesetzt sind.

  • @Uranium_aroace
    @Uranium_aroace 6 місяців тому

    Schwerst Depressiv und fast Blind ich bin so oder so raus.

    • @Zeidgenosse
      @Zeidgenosse  6 місяців тому +5

      Salut! Das tut mir aufrichtig leid ... ich hoffe Du hast die Hilfe, die Du brauchst.

    • @Uranium_aroace
      @Uranium_aroace 6 місяців тому +1

      @@Zeidgenosse Danke Ja hab die Hilfe Sehen funktioniert mit einer sehr starken Brille (-11,5) und Medikamente halten die Depression halbwegs stabil

  • @randomVideos17
    @randomVideos17 6 місяців тому

    Moin, ich war 9 Jahre bei der Bundeswehr und in meiner Dienstzeit wurde irgendwann die Wehrfplicht ausgesetzt. Die Probleme dadurch kamen sehr schnell. Es kamen keine Rekruten mehr, der Nachwuchs fehlte überall. Ich bin seit 2014 nicht mehr beim Bund aber soweit ich weiß ist das immer noch ein sehr großes Problem.

  • @patrickhofmann9947
    @patrickhofmann9947 6 місяців тому

    Komme aus Deutschland und fände es gut wenn es bei uns wieder eine Wehrpflicht gäbe.
    Gerade wird in unserer Politik wieder diskutiert ob man sie als Dienstpflicht wieder eingeführt wird.

    • @Quidditchgoat
      @Quidditchgoat 6 місяців тому +2

      wieso fändest du das gut? also hab auch mitbekommen dass Wüstner das jetzt mal wieder wieder gefordert hat, aber der ist halt der Vorsitzende der „Bundeswehr-Lobby
      ich mein ich hab da keine Ahnung und bin nicht im Thema

  • @keskonriks710
    @keskonriks710 6 місяців тому +2

    Ich finde es problematisch, wie viel länger der Zivildienst dauert als der Militärdienst. Ich denke viele, die eigentlich lieber Zivildienst leisten wollen, gehen zur Armee, wegen der zusätzlichen Diensttage. Mir ist bewusst, dass das von der Armee so gewollt ist, der "Tatbeweis" als Ersatz für die Gewissensprüfung, aber ich finde das veraltet und ehrlich gesagt auch respektlos den Zivildienstleistenden gegenüber. Da stellt man sich hin um in diversen Bereichen als billige Arbeitskraft einen unterbezahlten Dienst an der Schweizer Gesellschaft zu tun, doch weil es in den Augen von bürgerlichen Politikern nicht der "richtige" Dienst ist, wird man mit der längeren Dauer abgestraft. Dazu kommt, dass der ganze Prozess bis zum Entscheid ob Militär- oder Zivildienst (Orientierungstag, Rekrutierung) von der Armee durchgeführt wird, die den Zivildienst soweit wie möglich totschweigt. Und das alles obwohl die Armee mittlerweile buchstäblich *illegal* gross ist!

    • @tobias8465
      @tobias8465 6 місяців тому

      Ist so wen es 1:1 wäre würden weniger leute militär machen daher wurde es unattraktiv gemacht auch von den Bedingungen her. Das sie illegal gross ist intresiert niemand da es das Golden Kalb Militär ist.

    • @morganmaker776
      @morganmaker776 6 місяців тому

      Einerseits geb ich dir recht, wäre der Zivildienst auch nur ein Jahr hätte ich sehr wahrscheinlich gewechselt. Andererseits find ich es auch absolut gerechtfertigt, dass der Zivildienst "länger" ist:
      Im Militär bist du 24 Stunden am Tag, Wochenende geht meistens effektiv von Samstag Mittag bis Sontag Mittag. Der Lohn pro Monat liegt im Militär als Rekrut irgendwo bei 2000 Fr. viel weniger bekommst du im Zivi auch nicht (vergleich 8h-9h Arbeitstag als Zivi, 24h in der Armee). Als Zivi hast du einen normalen Arbeitsaltag. Auch ist deine Ausbildung meistens deutlich mehr Wert als eine Militärfunktion. Wenn du wills, kannst du den Zivi z.B. spezifisch in der Betreuung machen, der normale Soldat kann kaum was aus dem Militär mitnehmen.
      Persönlich finde ich den Faktor 1.5 gerecht. 1 zu 1 wäre ungerecht denen gegenüber, die das Militär machen
      Das Zivis teilweise als billige Arbeitskraft behandelt werden und einfach die Drecksarbeit erledigen müssen die kein anderer machen will hab ich auch schon mehrmals gehört, ist im Militär aber nicht anders. Sinnvolle beschäftigung wäre in beiden Institutionen wünschenswert.

    • @keskonriks710
      @keskonriks710 6 місяців тому

      @@morganmaker776 Nun, ich habe nicht gesagt, dass die Tätigkeiten im Zivildienst nicht sinnvoll seien. Ich würde sogar behaupten, im Durchschnitt sind die im Zivildienst verrichteten Arbeiten wahrscheinlich gesamtgesellschaftlich deutlich sinnvoller als die im Militär (was nicht heissen soll, dass es im Militär nicht auch hin und wieder sinnvolle Tätigkeiten geben kann, aber ich denke es ist dort wohl eher die Ausnahme). Das heisst, es bestünde eigentlich ein gesamtgesellschaftliches Interesse daran, dass sich so viele wie möglich für den Zivildienst entscheiden sollten, das wäre eine deutlich effizientere Verwendung begrenzter Ressourcen.

    • @morganmaker776
      @morganmaker776 6 місяців тому

      @@keskonriks710 Kenne beides: Leute, die zivi im Sozialen gemacht haben und dies der Impuls für eine Neuausrichtung im Berufsleben war, und Leute, die in irgendeinem Botanischen Garten Pflänzchen gepflegt haben. Beim Militär hab ich mich eher darauf bezogen, dass es in vielen Fällen unnötige Aufträge gibt, Beispielsweise Übungen, bei denen Leute mit vielen Bälkchen grosse strategische Schlachten Planen, während jedem Soldat absolut klar ist, dass er in einem realen Konflikt schon vor einer Stunde zerbomt worden wäre (in der selben Position in der er auch noch die nächsten 3h herumgammeln wird). Oder ein anderse Beispiel: 2 Schüpas ohne Gefechtler greifen eine Stellung an, die von einer ganzen Kompanie gehalten wird... (Hab noch kein WK erlebt mit voller Komp.-stärke, soviel zu "die Armee ist zu gross")
      Den Nutzen von Militär und Zivi für unsere Geselschaft zu vergleichen halte ich für nicht möglich: Logisch bringt es uns im Moment mehr, möglichst vielen Leute ins Sozialwesen zu Pumpen, statt ein Paar grüne Männchen zu haben die Bares Geld in die nächste Bergwand ballern. Aber was ist der Preis den wir zahlen, wenn wir eine kaputgesparte Armee mal brauchen. Wie sieht das nochmal in Deutschland aus? Munition für ein paar Tage? Keine Infrastruktur (Kasernen) mehr um eine grössere Armee überhaupt zu beherbergen? Und wie war das nochmals mit einem potenziellen Rechtsrutsch der Armee?
      Das beste Argument für eine Milizarmee in der der grösste Teil der Geselschaft dient, finde ich immer noch, dass sie ein Abbild der Geselschaft ist. Man trifft dort Leute, mit denen man ansonsten nie reden würde. In der Schweiz gibt es so viele kleine Grüppchen, teilweise richtige Parallelgeselschaften, die sich ohne das Militär nie treffen würden. Auch wenn ich Politisch eher rechts bin, glaube ich, dass keiner, dem die Schweiz am Herzen liegt, ein Interesse daran hat, dass das Militär ein Sammelplatz für ausschliesslich politisch rechte Menschen wird.

  • @tacidian7573
    @tacidian7573 6 місяців тому

    D' Wehrpflicht in Ditschland wiederiiführe? Nommeh Lit, welli kei Luscht uf de Lade han. Ne dankschee 😂

  • @chaosschnitzl7422
    @chaosschnitzl7422 6 місяців тому +5

    Also ich hab kein Problem mit Waffen, aber ich seh nicht ein, dass ich zu irgendwas gezwungen werde. Weder Militär noch Zivildienst.

    • @Zeidgenosse
      @Zeidgenosse  6 місяців тому +4

      Salut! Und trzd. wirst Du dich dem Zwang beugen müssen.

    • @chaosschnitzl7422
      @chaosschnitzl7422 6 місяців тому +1

      @@Zeidgenosse ja leider. Oder ich versteck mich im Ausland, bis sie mich holen kommen 🙃

  • @gobelly4894
    @gobelly4894 6 місяців тому

    Ich finde es einfach ziemlich unfair eine Wehrpflichtersatzabgabe zu zahlen, weil ich aufgrund einer Krankheit doppelt UT bin.
    Ich finde es zudem sehr Kontraproduktiv, da ich eine Ausbildung in der Pflege mache und ich dies auch als einen Dienst sehe, welcher mit dem Militär gleichgesetzt werden sollte.
    Aber trotzdem vielen Dank für deine Videos @Zeidgenosse 😊

    • @Zeidgenosse
      @Zeidgenosse  6 місяців тому +2

      Salut! Absolut, das sehe ich auch so. Gerade bei der WPE würde ich mir auch andere Regelungen wünschen. Doppelt UT ist man in vielen Fällen nicht mit böser Absicht. In begründeten Fällen sollte man davon befreit werden - oder weniger zahlen dürfen. Ich hoffe, Du kannst die Abgabe finanziell verkraften, verstehe den Ärger aber vollkommen.

  • @ninokessler3797
    @ninokessler3797 6 місяців тому

    Nach den ersten fünf Minuten "Herumgeschreie" bei der "Aushebung" war für mich klar, dass ich Zivildienst leisten werde (obwohl das Militär ausdrücklich gesagt hat, dass Zivildienst nur für "Weichlinge" ist). Habe dann acht Monate psychisch beeinträchtigte Personen betreut und jeweils zwei Monate bei einem Bergbauer und zwei Monaten in einer Küche gearbeitet, wobei ich viel gelernt habe. Ich sehe die Argumente von diesem Video und bin auch einverstanden, dass theoretisch eine Milizarmee Sinn macht. Aber nach all dem was ich von Kollegen und Familienmitglieder vom Militär gehört habe, denke ich, dass das Militär ein ziemlicher "Saftladen" ist und praktisch keinen Sinn macht. Ich würde sofort gegen ein Wehrpflicht, wenn nicht sogar für die Abschaffung der Armee stimmen, ausser die Armee würde grundsätzlich refomiert (flexiblere Rekrutenschulen, weniger Autorität, etc.).

    • @Zeidgenosse
      @Zeidgenosse  6 місяців тому +1

      Salut! Also wenn Du bei der Aushebung angeschrien wurdest, dann waren da die (mehr als nur) falschen Leute aufgestellt. Das ist extrem ärgerlich. Bei meiner Aushebung wurde kein einziges Mal geschrien. Verstehe auch nicht, weshalb das nicht unterbunden wurde.

  • @larsweber663
    @larsweber663 6 місяців тому

    Gruss eines Motormechanikers der heute wieder einrücken muss 😅.....

  • @privatprivate2201
    @privatprivate2201 6 місяців тому

    Lustig kenne den spruch etwas abgeändert und zwar die Schweiz benötigt keine neuen Kasernen mehr da die Schweiz im gesamten eine einzige Kaserne ist 😂

  • @mAx-grassfed
    @mAx-grassfed 6 місяців тому

    Habe in Deutschland freiwilligen Militärdienst geleistet. Hat mich sicherlich geprägt, insbesondere was Umgang mit Stress und Unsicherheiten angeht.
    Aber politisch habe ich mich dort nicht Zuhause gefühlt. Heute fiele es mir schwer unter solchen Menschen zu arbeiten und zu leben.

    • @ahoiioha
      @ahoiioha 6 місяців тому

      Kannst du das "politisch nicht zu Hause gefühlt" etwas erläutern?

    • @mAx-grassfed
      @mAx-grassfed 6 місяців тому +1

      @@ahoiioha zu konservativ, zu militaristisch, zu national.
      Gründe für diese Schieflage, wurden im Video ja auch schon angerissen.

    • @ahoiioha
      @ahoiioha 6 місяців тому

      @@mAx-grassfed Danke für deine Antwort, sowas habe ich schon befürchtet.

  • @Powerman1979
    @Powerman1979 6 місяців тому

    Naja Deutschland hätten Bürger auch das abgelehnt. Da ist Schweiz und Österreich anders. In Deutschland ist das so es macht einer mit wen es sich für einen sich selbst lohnt,.😄