Analog-Fotografie ist bei den größeren Formaten noch viel Handarbeit, viel Schlepperei, mehr Arbeit bei der Bildkomposition (keine Zooms im Mittel- und Großformat) und eben kein Klickibunti. Dadurch steckt man viel mehr Zeit in die Vorbereitung eines Bildes statt blind hunderte von belanglosen Bildern zu schießen. Also nichts für Leute mit ADS, da man sehr viel auf die Details achten muss. Außerdem hat man mehr physische Ergebnisse, also etwas zum Anfassen. Das macht etwas mit einem...
CyberLab ist das beste Labor in Wien, leider auch teuer. Wenn ich irgendeinen billigen Film der 20 Jahre eingefroren war, gebe ich den Film zum DM. Wenn ich einen Kodak Portra verwende und für mich wertvolle Bilder gemacht habe, CyberLab! Nikolas: Du gehörst zu jenen leider immer rarer werdenden jungen Leuten die perfekt erklären können was sie machen. Die vertraue ich gerne meine Filme an.
Bei mir war die analoge Fotografie nie wirklich weg, auch wenn ich genau EINE DSLR habe. Dafür aber 7 analoge Pentax-Gehäuse für 135er und eine Pentacon six TL für 120. Was echt nervt, ist die extreme Teuerung bei Filmen, sowie die inzwischen schlechte Auswahl und Lieferbarkeit. Ich bin hauptsächlich mit Diafilmen unterwegs und die sind fast nicht mehr zu bekommen. Und wenn doch, dann zu exorbitantan Preisen. Teilweise bis zu 35€ für einen E100. Was für ein Nepp! SW ist interessanterweise gar kein Problem, nicht einmal Dia. Schon seltsam, wenn irgendwas plötzlich hip ist...
WOW - sehr interessanter KOmmentar. Ich bin ein großer Fan der analogen Fotografie und habe selbst noch eine fast 50 Jahre alte analoge Spiegelreflex-Kamera Namens Cosina. Ja, ich habe auch 2 DSLR-Kameras. Außerdem habe ich noch Laborgeräte um SW Filme und Bilder zu machen.
@@hans-jurgenbraun9502 Scheinbar hatte ich noch nicht genug, ich habe vorletzte Woche noch eine Pentax K2 gekauft, jetzt habe ich die K-Serie vollständig... :D
Ich finde ja beide Arten gut sowohl digital als auch analog. Hab übrigens 2013 Diafilme für 2 €/Film gekauft, weil damals Ausverkauf war. Die sind ungekühlt und haben bisher kein Problem.
@@carum1000 Wohl dem, der das noch getan hat. Ich habe seinerzit, als DM die Diafilme rausgeschmissen hat, noch alles an CT100 precisa gekauft, was ich finden konnte. Teilweise für 5€ pro Doppelpack. Die Zeiten sind definitiv vorbei... Vor ein paar Monaten habe ich übrigens noch eine Pentax K2 gekauft. Damit sind es jetzt 8... 😂
@@22fret Ich habe meine Sammlung verkleinert. Jetzt nur noch eine Spotmatic F und eine LX. Benutze analog aber nur eine Contax III mit 21 mm Biogon für Dia und eine Zeiss Ikon ZM für SW.
Renaissance gut und schön, aber nachdem die Preise explodieren und noch weiter steigen, Fuji schon zum Teil Filmproduktion eingestellt hat, Kodak sowieso kaum noch was produziert, werden sich leider junge Menschen oft nicht mehr leisten wollen, 24 pics um € 2o,-- und mehr zu machen, dann noch entweder enticklen lassen ( noch mehr Geld) oder selber entwickeln.. letztes Jahr wird halt jetzt nicht mehr erreicht werden...ich hab irgendwie noch Glück, abgesehen das ich es mir leisten kann - solange es Filme gibt, hab ich schon vor Monaten begonnen, in recht großen Mengen Filme zu kaufen, speziell viel Kodak, portras und 200er, in 35mm und 120. so hab ich plötzlich einen großen Kühlschrank voll mit fast 400 Filmen, das hält bei mir zum digitalen Fotografieren dazu eh 5 Jahre, entwickeln tu ich schon lange selber und scannen auch......dann schauen wir weiter... lg BM
Ich glaube nicht, dass es die langsamere Arbeitsweise in der analogen Fotografie alleine ist, die für ihren Hype verantwortlich ist. Vielmehr glaube ich, dass wir alle einer gewissen "Flachheit" in den Farben und im Look der digitalen Fotografie überdrüssig geworden sind. Die analogen Farben sind natürlicher und damit echter, als die digitalen, unsere Augen können damit viel besser umgehen.
Erstmal vielen Dank für das Video. Dann würde ich meine Gedanken zum Thema gerne teilen. Bei der Verfügbarkeit von Film wird schon erkennbar, wie es um die Analogfotografie steht denn ich habe große Schwierigkeiten, Filme zu finden. In den Fotofachgeschäften wurde ich sogar ausgelacht. Die behindern den Trend aus meiner Sicht sogar. Nur ein Drogeriemarkt in meiner Umgebung arbeitet noch mit einem Labor, Wartezeiten auf das fertige Foto ab 2 Wochen. Filmangebot nur 35mm (wenn noch Filme da sind), 1 Sorte 400er sw, 1Sorte 200er Farb mit 24 Belichtungen, 1 Sorte 100er mit 36 Belichtungen und alles um je 8~9€ pro Film. Bei diesen Preisen und Wartezeiten wird es sehr sehr schwierig, sich in das Thema Analogfotografie als Hobby einzuarbeiten. Es ist einfach zu teuer, um etwas auszuprobieren. Und nach 2 bis 3 Wochen ist die Intention oder Kameraeinstellung des einzelnen Bildes auch ziemlich vergessen. Ja ich weiss, Notizen. Mit den stark gestiegenen Kamerapreisen geht es weiter. Im Trend liegen wohl so Point and Shoot wie die Olympus mju ii oder rangefinder wie die Olympus Trip und natürlich auch technisch tolle SLRs, bei denen man zZ noch ein Schnäppchen machen kann. Kaufe ich mir so ein Schnäppchen am Flohmarkt, wie sieht es dann mit einer CLA aus? Ich kann doch nicht davon ausgehen, dass ein Stück 30 Jahre nicht genutzte Technik sofort funktioniert und noch richtig justiert ist. Oder der Kellerfund keinen Schimmel an der Linse hat. Also nicht zu vergessen, auf den Kaufpreis, den die meisten Verkäufer für ihre ungetesteten Relikte verlangen, kommen im Normalfall noch die Kosten für Reinigung, Wartung und Justage. Ich verwende eine Olympus AF1, eine Zorki4 und eine Olympus 35RD. Und Canon 5D mii... Bei allem Optimismus würde ich hier nicht auf Nachwuchs setzen, da die preislichen Hürden, zu einer interessanten Kamera zu kommen und einen Film zu verschiessen, sehr gestiegen sind und das Ergebnis nicht schnell genug verfügbar ist. Gerade bei insta, das ihr hier als eine Inspirationsquelle erwähnt, ist eine wochenlange Wartezeit bei den meisten Themen unvertretbar.
Also bei solchen Preisen würde ich einfach mal bei fotoimpex schauen, die versenden meine ich in ganz Europa! Ich habe nur so zwei Filme im laden gekauft, aktuell bestelle ich die chemikalien filme und Papiere nur, auch aufgrund der guten Verfügbarkeit im netz
Die analoge Fotografie ist sehr teuer und wird das vermutlich auch bleiben. Aber die Ergebnisse sind den Aufwand und die Kosten wert. Ich fotografiere im analogen Mittelformat und wenn ich meine digitale Ausrüstung mit der analogen vergleiche, stelle ich fest, dass ich diese während der letzten zwei Jahre gewaltig verstärkt habe. Die Preise für analoge Kameras und Optik sind sehr unterschiedlich, weil sie sich in erster Linie nach dem Erhaltungszustand richten. Ich habe schon hervorragende Zeiss-Objektive für 500,-- Euro gekauft, aber auch schon eines für 2000,-- Euro, dabei kommt es auch ein wenig darauf an, wie stark verfügbar ein Objektiv auf dem Gebrauchtmarkt ist. Wichtig ist, die Ausrüstung bei einem Händler zu kaufen, weil diese ein Rückgaberecht einräumen. Die besten Erfahrungen habe ich mit japanischen Händlern gemacht, die Objektive in exzellentem Erhaltungszustand anbieten. Eine Kamera sehr günstig auf dem Flohmarkt zu erwerben, geht natürlich auch und wenn sie funktioniert, dann ist das ein wahres Schnäppchen.
Super schönes Video! Sehr gut erklärt und bestimmt super interessant und hilfreich für Menschen, die gerade mit der analogen Fotografie beginnen!
grossartiges Video!!!!
Analog-Fotografie ist bei den größeren Formaten noch viel Handarbeit, viel Schlepperei, mehr Arbeit bei der Bildkomposition (keine Zooms im Mittel- und Großformat) und eben kein Klickibunti. Dadurch steckt man viel mehr Zeit in die Vorbereitung eines Bildes statt blind hunderte von belanglosen Bildern zu schießen. Also nichts für Leute mit ADS, da man sehr viel auf die Details achten muss.
Außerdem hat man mehr physische Ergebnisse, also etwas zum Anfassen.
Das macht etwas mit einem...
genau sowas ist etwas für menschen mit ADS (o. auch ADHS). ich habs selber und es bringt einem soviel ruhe im kopf.
CyberLab ist das beste Labor in Wien, leider auch teuer. Wenn ich irgendeinen billigen Film der 20 Jahre eingefroren war, gebe ich den Film zum DM. Wenn ich einen Kodak Portra verwende und für mich wertvolle Bilder gemacht habe, CyberLab!
Nikolas: Du gehörst zu jenen leider immer rarer werdenden jungen Leuten die perfekt erklären können was sie machen. Die vertraue ich gerne meine Filme an.
Bei mir war die analoge Fotografie nie wirklich weg, auch wenn ich genau EINE DSLR habe. Dafür aber 7 analoge Pentax-Gehäuse für 135er und eine Pentacon six TL für 120. Was echt nervt, ist die extreme Teuerung bei Filmen, sowie die inzwischen schlechte Auswahl und Lieferbarkeit. Ich bin hauptsächlich mit Diafilmen unterwegs und die sind fast nicht mehr zu bekommen. Und wenn doch, dann zu exorbitantan Preisen. Teilweise bis zu 35€ für einen E100. Was für ein Nepp! SW ist interessanterweise gar kein Problem, nicht einmal Dia. Schon seltsam, wenn irgendwas plötzlich hip ist...
WOW - sehr interessanter KOmmentar. Ich bin ein großer Fan der analogen Fotografie und habe selbst noch eine fast 50 Jahre alte analoge Spiegelreflex-Kamera Namens Cosina. Ja, ich habe auch 2 DSLR-Kameras. Außerdem habe ich noch Laborgeräte um SW Filme und Bilder zu machen.
@@hans-jurgenbraun9502 Scheinbar hatte ich noch nicht genug, ich habe vorletzte Woche noch eine Pentax K2 gekauft, jetzt habe ich die K-Serie vollständig... :D
Ich finde ja beide Arten gut sowohl digital als auch analog. Hab übrigens 2013 Diafilme für 2 €/Film gekauft, weil damals Ausverkauf war. Die sind ungekühlt und haben bisher kein Problem.
@@carum1000 Wohl dem, der das noch getan hat. Ich habe seinerzit, als DM die Diafilme rausgeschmissen hat, noch alles an CT100 precisa gekauft, was ich finden konnte. Teilweise für 5€ pro Doppelpack. Die Zeiten sind definitiv vorbei...
Vor ein paar Monaten habe ich übrigens noch eine Pentax K2 gekauft. Damit sind es jetzt 8... 😂
@@22fret Ich habe meine Sammlung verkleinert. Jetzt nur noch eine Spotmatic F und eine LX. Benutze analog aber nur eine Contax III mit 21 mm Biogon für Dia und eine Zeiss Ikon ZM für SW.
Renaissance gut und schön, aber nachdem die Preise explodieren und noch weiter steigen, Fuji schon zum Teil Filmproduktion eingestellt hat, Kodak sowieso kaum noch was produziert, werden sich leider junge Menschen oft nicht mehr leisten wollen, 24 pics um € 2o,-- und mehr zu machen, dann noch entweder enticklen lassen ( noch mehr Geld) oder selber entwickeln.. letztes Jahr wird halt jetzt nicht mehr erreicht werden...ich hab irgendwie noch Glück, abgesehen das ich es mir leisten kann - solange es Filme gibt, hab ich schon vor Monaten begonnen, in recht großen Mengen Filme zu kaufen, speziell viel Kodak, portras und 200er, in 35mm und 120. so hab ich plötzlich einen großen Kühlschrank voll mit fast 400 Filmen, das hält bei mir zum digitalen Fotografieren dazu eh 5 Jahre, entwickeln tu ich schon lange selber und scannen auch......dann schauen wir weiter... lg BM
Ich glaube nicht, dass es die langsamere Arbeitsweise in der analogen Fotografie alleine ist, die für ihren Hype verantwortlich ist. Vielmehr glaube ich, dass wir alle einer gewissen "Flachheit" in den Farben und im Look der digitalen Fotografie überdrüssig geworden sind. Die analogen Farben sind natürlicher und damit echter, als die digitalen, unsere Augen können damit viel besser umgehen.
Erstmal vielen Dank für das Video.
Dann würde ich meine Gedanken zum Thema gerne teilen.
Bei der Verfügbarkeit von Film wird schon erkennbar, wie es um die Analogfotografie steht denn ich habe große Schwierigkeiten, Filme zu finden.
In den Fotofachgeschäften wurde ich sogar ausgelacht.
Die behindern den Trend aus meiner Sicht sogar.
Nur ein Drogeriemarkt in meiner Umgebung arbeitet noch mit einem Labor, Wartezeiten auf das fertige Foto ab 2 Wochen. Filmangebot nur 35mm (wenn noch Filme da sind), 1 Sorte 400er sw, 1Sorte 200er Farb mit 24 Belichtungen, 1 Sorte 100er mit 36 Belichtungen und alles um je 8~9€ pro Film.
Bei diesen Preisen und Wartezeiten wird es sehr sehr schwierig, sich in das Thema Analogfotografie als Hobby einzuarbeiten. Es ist einfach zu teuer, um etwas auszuprobieren. Und nach 2 bis 3 Wochen ist die Intention oder Kameraeinstellung des einzelnen Bildes auch ziemlich vergessen. Ja ich weiss, Notizen.
Mit den stark gestiegenen Kamerapreisen geht es weiter. Im Trend liegen wohl so Point and Shoot wie die Olympus mju ii oder rangefinder wie die Olympus Trip und natürlich auch technisch tolle SLRs, bei denen man zZ noch ein Schnäppchen machen kann. Kaufe ich mir so ein Schnäppchen am Flohmarkt, wie sieht es dann mit einer CLA aus? Ich kann doch nicht davon ausgehen, dass ein Stück 30 Jahre nicht genutzte Technik sofort funktioniert und noch richtig justiert ist. Oder der Kellerfund keinen Schimmel an der Linse hat. Also nicht zu vergessen, auf den Kaufpreis, den die meisten Verkäufer für ihre ungetesteten Relikte verlangen, kommen im Normalfall noch die Kosten für Reinigung, Wartung und Justage.
Ich verwende eine Olympus AF1, eine Zorki4 und eine Olympus 35RD. Und Canon 5D mii...
Bei allem Optimismus würde ich hier nicht auf Nachwuchs setzen, da die preislichen Hürden, zu einer interessanten Kamera zu kommen und einen Film zu verschiessen, sehr gestiegen sind und das Ergebnis nicht schnell genug verfügbar ist.
Gerade bei insta, das ihr hier als eine Inspirationsquelle erwähnt, ist eine wochenlange Wartezeit bei den meisten Themen unvertretbar.
Also bei solchen Preisen würde ich einfach mal bei fotoimpex schauen, die versenden meine ich in ganz Europa! Ich habe nur so zwei Filme im laden gekauft, aktuell bestelle ich die chemikalien filme und Papiere nur, auch aufgrund der guten Verfügbarkeit im netz
Die analoge Fotografie ist sehr teuer und wird das vermutlich auch bleiben. Aber die Ergebnisse sind den Aufwand und die Kosten wert. Ich fotografiere im analogen Mittelformat und wenn ich meine digitale Ausrüstung mit der analogen vergleiche, stelle ich fest, dass ich diese während der letzten zwei Jahre gewaltig verstärkt habe. Die Preise für analoge Kameras und Optik sind sehr unterschiedlich, weil sie sich in erster Linie nach dem Erhaltungszustand richten. Ich habe schon hervorragende Zeiss-Objektive für 500,-- Euro gekauft, aber auch schon eines für 2000,-- Euro, dabei kommt es auch ein wenig darauf an, wie stark verfügbar ein Objektiv auf dem Gebrauchtmarkt ist. Wichtig ist, die Ausrüstung bei einem Händler zu kaufen, weil diese ein Rückgaberecht einräumen. Die besten Erfahrungen habe ich mit japanischen Händlern gemacht, die Objektive in exzellentem Erhaltungszustand anbieten. Eine Kamera sehr günstig auf dem Flohmarkt zu erwerben, geht natürlich auch und wenn sie funktioniert, dann ist das ein wahres Schnäppchen.
warum redet der Junge von Developer, Bleacher, Fixer und Dryer. Ist ja nicht so, dass es im deutschsprachigen Raum keine Wörter dafür gibt.