Eigentlich wollte ich nicht mehr auf youtube kommentieren aber hier mache ich eine Ausnahme weil ich deinen Beitrag mutig und richtig finde. Ich komme aufgrund meines "seriösen" Alters aus der Analogfotografie. Ich würde nie auf die Idee kommen wieder analog fotografieren zu wollen. Digital habe ich die Möglichkeit meine Bilder selbst zu entwickeln und auch hier meinen "künstlerischen" Einfluss geltend zu machen. In der analogen Fotografie war man darauf angewiesen wie der Entwicklungsautomat eingestellt war. Entsprechend waren auch die Ergebnisse. Heute fotografiere ich mehr und lerne dabei auch mehr. Allein dadurch hat sich meine fotografische Qualität erhöht. Gruß, Hans
Vielen Dank für Deine 'Ausnahme'! Es freut mich hier zu lesen, dass ich mit meiner Haltung zu dem Thema nicht ganz alleine bin. Manchmal kommt man bei der Betrachtung so mancher Angelegenheit zu einem ganz anderen Ergebnis, als die breite Masse, der sg. Mainstream und beginnt vielleicht ein wenig an seiner Einstellung zu zweifeln. Das war sicher auch ein Grund für dieses Video und um so mehr freut es mich nun zu sehen, dass doch viele auch so denken, oder zumindest ähnlich! 😀👍
Das kann ich schon verstehen! Aber ich finde, das ist dann fast schon ein eigenes Hobby, bei dem es nicht mehr ausschließlich ums Fotografieren geht, wir es einem Fahrer eines Oldtimers ja auch nicht darum geht, von A nach B zu kommen. Niemand würde die Faszination, die von alten Fahrzeugen ausgeht, bestreiten wollen. Aber im Alltag zum täglichen Pendeln würde sie wohl auch kaum jemand ernsthaft einsetzen wollen, ausser Columbo vielleicht. 😜 Danke Dir für Deinen Beitrag und viel Freude weiterhin beim analogen Fotografieren!
@@CristanBoerg ich habe in SW weiter auf Film fotografiert. Ich bin aber 2004/5 für Farbe auf digitale Kompaktkameras umgestiegen, weil die Billiglabore anfingen grottenschlechte Qualität zu liefern. Ich hatte auch mal ein Sigma SD10, was auch ein Reinfall war. Somit habe ich erst 2020 eine alte Lumix G2 gekauft der auch RAW kann.
@@arneheeringa96 Ja, ich denke, wenn man ernsthaft analog Fotografieren möchte, man also auch wirklich ein gutes Ergebnis erzielen möchte, dann muss man selbst entwickeln. Die Labore machen halt ein Rezept für alles. Das ist sicherlich bei meinen analogen Erlebnissen auch ein Grund für meine Unzufriedenheit. Nicht dass ich der Meinung bin, dass ich ein perfekter digitaler Retoucher bin, aber zumindest liegt das Ergebnis in meiner Hand. S/W Entwicklung wäre ja auch gar nicht so aufwändig selbst zu betreiben, aber auch dafür bin ich wohl ein wenig zu faul. Da mach ich's dann doch lieber digital und verlasse mich bei dem Ausbelichten der Fotos auf die Unternehmen, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe. Vielen Dank fürs Dabeisein und weiterhin viel Spaß mit der Fotografie, welcher Art auch immer! 😃👍
@@CristanBoergFarbentwicklung ist ja aber ohnehin Standardsuppe. Ich glaube, der wirkliche Trick ist, die Negative dann selbst weiter zu verarbeiten. Farbkorrektur vom Negativ ist nicht trivial. SW ist da einfacher. Aber auch Farbe - so ein Plustek KB Filmscanner kostet nicht die Welt und liefert vernünftige Ergebnisse. Klein ist er auch. Das spart dann auch unnützen Müll. Ist es dann noch das Gleiche wie rein analog? Nein. Ist es erfüllend? Das muss jeder selbst entscheiden. Und ich glaube, darum geht es eigentlich. Es ist ein Hobby. Hobbys rationalisieren ist Quatsch. Es geht um Freude an der Sache. Ich gehe oft mit digital und analog raus und nutze das gezielt. S/W, Kunstlichtfilm für Sternspuren, kleine Formate, große Formate, verschiedene Seitenverhältnisse. Kompakte Kameras, große Kameras, Verstellungen, Push, Pull, You name it. Digital ist Backup. Digital ist Action. Digital ist technische Perfektion (wenn man es gut macht). Beides hat seinen Reiz.
Weder digital noch analog - ich mache Fotos. Die Preisexplosion bei alten gebrauchten "Digicams" finde ich spannend und der Hype um "analoge" Fotografie lässt mich hoffen, dass die damit verbundene Technik weiter verfügbar bleibt.
Dankr für Deinen Kommentar! Ob die Technik durch den hype eher Verfügbar bleibt, da bin ich eher skeptisch. Wenn nun scharenweise Twens die Kellerregale ihrer Eltern und Großeltern stürmen und das analoge Fotografieren abfeiern, wird wohl auch Technik verloren gehen, kaputt werden. Wieviel davon dann wieder repariert wird, oder doch direkt dem Recyclingprozess zugeführt... Aber Technik ist letztlich auch zum Benutzen geschaffen worden und die, die alte Technik aus sentimentalen Gründen sammeln, werden auch darauf schaun ... Oder meinst Du mit 'Technik' nicht die Gerätschaft, sondern die Praxis des Fotografierens?
Jetzt noch mein Kommentar, erstmal Danke für das Video, kann die Entscheidung nachvollziehen, aber jeder wie er es mag! Bin natürlich auch DIGITAL unterwegs mit meiner Nikon Ausrüstung, aber jetzt kommt der Charme, Analog habe ich viele unterschiedliche alte Kameras, jede hat ihren eigenen Charakter bei der Bildwiedergabe, jeder Film seinen eigenen Charme! Das kann bei den Digitalen nicht erwarten, natürlich ist das Arbeit und entschleunigte Fotografie, es macht mir aber mehr Spaß und es kommen viel weniger, aber gute Fotos dabei heraus! Entwickle S/W und Farbe bzw. Dia-Film gehen ins Labor, ich bekomme nur die Negative und was ich nachher Digitalisiere (Entwickle!)sind natürlich nur die guten Fotos! Also kein Ausschuss an gedruckten Fotos! Habe natürlich auch einen Fotoscanner: Epson Perfection V600 und einen Fotodrucker Epson Surecolor p600. Also bin ich autark in meiner Bildherstellung! Es macht einfach Spaß und ist mein Hobby .Fotografiere seit 1975 Analog, aber für mich ist die Digitale Fotografie ein Zugewinn, das kann man nicht abstreiten. Aber für das analoge Flair eines Fotos brauch man schon Zeit in PS!! Und für den Hype, jetzt in Analog bin ich froh.. es werden mehr und verschiedene Filme wieder hergestellt!! Mein Tipp, Leute schießt Film!!😎🤗
Ja, wenn ich mir Deinen Kommentar so durchlese, dann kribbelt es schon auch bei mir und die Faszination für die Analogfotografie wird für mich spürbar! Und ich möchte ja auch nicht ausschließen, dass ich irgendwann wieder umschwenke und doch auch analog fotografiere, dann aber auch komplett mit kleinem Labor, wo ich selbst bis zum fertigen Bild entwickeln kann. Möglicher Weise bin ich dafür aber auch einfach zu bequem. Die Freude am analogen Prozess kann ich aber durchaus nachvollziehen! Vorerst bin ich im Digitalen noch nicht dort angelangt, wo ich hinmöchte. Daher habe ich beschlossen, mich - zumindest für eine Weile - ganz darauf zu fokussieren. Vielen Dank für Deinen interessanten Kommentar und weiterhin viel Spaß beim Fotografieren! 🙂👍
Altersbedingt habe ich früher auch analog fotografiert. In meinen wirklich ersten Anfängen sogar schwarz-weiß entwickelt und belichtet. Mit einiger Verklärung durch zeitlichen Abstand sehe ich mir solche alten Fotos gelegentlich auch noch an und bemerke natürlich Veränderungen an mir selbst, anderen Menschen und Umgebungen, den Fluß der Zeit, andere Farben, Moden und die "Patina" der Bilder selbst. Habe auch noch meine alte erste eigene Minoltakamera aus den 80ern, sie wurde aber in den letzen 20 Jahren praktisch nicht mehr benutzt. Mit modernen Kameras macht mir das Fotografieren mehr Freude. Bin auch froh Aufnahmen zeitnah beurteilen, bearbeiten oder löschen zu können. Der Hype um analoge Fotografie ist m.E. Nostalgie und bleibt mir eher fremd. Wegen der begrenzten Bildanzahl von Filmen war man früher einerseits natürlich sorgfältiger in der Motivauswahl, hat m.E. aber auch mehr Bilder behalten, die man heute gleich von der Speicherkarte entfernt.
Vielen Dank für Deinen Beitrag! Ja, man war sicher etwas großzügiger bei der Auswahl der 'Keepers' früher, aber wohl auch, weil man es sein musste, da die Auswahl ja von vornherein geringer war. Bei etwas schwierigen Verhältnissen macht man heute einige Aufnahmen mit unterschiedlichen Einstellungen und hofft, dass eines passen wird. Da wäre früher bei so manchem Motiv gleich Mal ein halber Film draufgegangen. Manche haben sicher auch mit Film schon so fotografiert, mir wäre das aber zu teuer gewesen. Schließlich lernt man aber auch so und nicht nur durch das genaue Durchdenken aller Einstellungen vor dem Auslösen. Letztlich ist mir dann doch der digitale Weg der liebere, auch wenn ich gerne in den 'analogen Erinnerungen' schwelge! 😄
Toller Beitrag, sprich mir aus der Seele. Ich bin seit 1983 dabei das Hobby auszuüben, seit 2003 auch digital. Analog war über Jahre für mich kein Thema, erst dich die Wiederbelebung in den Medien, wurde bei mir das Thema auch wieder belebt. Ich pendele auch zwischen den Welten und bevorzuge für die tatsächliche Ausübung des Hobby das Digitale, nehme aber immer mal wieder als Ergänzung, zur Freude eine analoge Kamera vor. Ich kann Deinen Weg voll nachvollziehen, vielen Dank für den tollen Beitrag lg Rainer aus Peine
Hallo Rainer! Vielen Dank für Deinen Kommentar! Was soll ich sagen, Du fasst in wenigen Sätzen auch meine Einstellung zu der Thematik zusammen. Ich werde ja auch schon ab und zu eine analoge Kamera verwenden. Das Gefühl, welches so ein Ding vermittelt, kann eine DigiCam nur schwer hervorrufen. OK, eine digitale Leica kann das vielleicht auch, aber die Gelegenheit, das in der Praxis auszutesten, hatte ich leider noch nicht! 😂
Sehr gute Punkte die du nennst. Stimme dir total zu. Mir geht dieser Retro Analog Trend ehrlich gesagt ein wenig auf den Keks. Und ja, auch ich habe mir vor kurzem erst eine Rolleiflex gekauft.
Eine Rolleiflex war's bei mir nicht, aber eine XF 35 habe ich mir letzten Herbst gekauft, aber es hat sich letztlich schon damals abgezeichnet, dass ich doch lieber digital fotografiere, daher habe ich sie nach zwei Filmen wieder verkauft. Freut mich zu lesen, dass es Dir im wesentlichen ähnlich geht und schön dass Du dabei warst! 😃
@@CristanBoerg Sehr schönes Video, das mir aus dem Herzen spricht. Die XF 35 war Ende der 70er meine erste eigene Kamera, ein treuer Begleiter mit guter Optik, etwa eine analoge Fuji X100. Danach Minolta SLR. Heute bin ich mit Olympus MFT unterwegs und es gibt einen nostalgischen Blick aber keinen Weg für mich zurück.
finde ich gut das du das Thema ansprichst.! Ich habe 1980 mit der Minolta X 700 angefangen. habe mir dann 1985 die Minolta AF 9000 gekauft, und von da an gabs kein halten mehr.! Kaufte mir dann im Jahre 2003 den Zeilenscanner Minolta Elite 5400.! Ja die Ergebnisse mit dem Velvia 50 waren sensationell.Ich denke von der Bildqualität muss man sich vor einer 42MP Vollformat nicht verstecken. Nun ja es ist halt heute Digital schon einfacher und die Technik wird immer ausgereifter.! Ich möchte nicht mehr zurück..Und wenn ich Analog Feeling haben möchte nehme ich mir aus der Vitrine meiner Minolta Sammlung bestehend aus der XM Motor/9000AF/9xi/Dynax9 Titan und spiele damit..! Alles funktionsfähig ohne Mängel in neuwertigen Zustand und mit OVP.! Das schöne ist halt das ich meine alten Minolta AF Objektive bestehend aus 4/28-135/ 2,8 16mm Fisheye/2,8 20mm/ 1,4 85mm Portrait/ HS 2,8 200mm sowohl an meiner Sony A99II(42MP) wie auch an den alten analogen( ausser dem SSM 2,8 300mm) ohne Einschränkung benutzen kann.! Fazit... Ich schätze die Analog Fotografie aber Digital ist einfacher schneller und Ergebniss orientiert.! Trotzdem erhalte ich mir gerne die analog Nostalgie die auf eine gewisse Art entschleunigt und beruhigt.! LG von Minolta Freak Thomas
Wow! Bei dieser Ausrüstung packt mich glatt der Neid! 👍 Da kann ich gut verstehen, dass Du die Minolte immer wieder gerne mal zur Hand nimmst! Vielleicht wäre meine Zufriedenheit mit so einem speziell auf das Scannen von Filmen zugeschnittenen Gerät auch zufriedener. Aber ich denke, ich bleibe doch gleich beim Digitalen. Eventuell mal ein Altglas vor meinem Sensor zu montieren wäre schon auch interessant. Leider ist das bei der RF nicht ganz so einfach, aber ich werde mich mal nach Möglichkeiten umsehen! Vielen Dank jedenfalls für Deinen Kommentar und ich wünsche Dir noch lange Freude an Deiner super Fotografieausstattung! 😉👍
Danke für deine Rückantwort Christan 🙂ja ich denke das es auch für Canon einen Adapter gibt wo man Altglas(mit gewissen Einschränkungen) montieren kann.! wenn ich überlege das ich heute an der Sony mit A Mount alte AF Gläser(und am neuen Emount mit Adapter) von 1985 montieren kann ist das schon eine kleine Sensation..LG Thomas
Mir geht es ganz genau so wie dir, ich fotografiere seit 1980, später auch Professionell. Ich sehe einfach nur Nachteile in der analogen Fotografie, ich mache schlechtere Bilder, muss sie entwickeln lassen, muss warten, und so weiter. Ich mag auch alte Retrotechnik, höre auch noch Schallplatten und so, aber eben auch weil es kultig und stylisch ist. Ob es besser ist wie ein hochwertiger Stream, wer weiß es schon genau. Das ist auch so ein Thema. Ich persönlich arbeite mit einer Olympus Om-d Em1 Mark III, die kann alles, sieht Retro aus, fühlt sich Retro an und wenn ich will, dann macht die auch Retro Bilder. Ab und zu, bei dem Wunsch nach einem Retrolook, bekommt sie ein Altglas adaptiert, und dann ist es wieder fast analog:-). Aber dieses ganze warten auf Bilder, mag abgesehen von den Kosten, dass brauch ich alles nicht. Und dieses Entschleunigende Fotografieren, wo man da im analogen Raum von spricht, das kann ich auch so, einfach manuelle Einstellungen, Raw, Bild Komposition bewusst machen und sich Zeit lassen, Ich bin Rentner und nicht auf der Flucht. Nehmt euch einfach Zeit und dann werden auch die Bilder Top, danke für dein Video, ganz deiner Meinung Grüße Thomas
Hallo Tom! Ja, du fasst es perfekt zusammen! Und die Olympus ist wirklich auch eine schöne Kamera! Man muss ja nicht auf Bewährtes verzichten und die schöne 'Retro-Optik' geht ja oft auch mit einer sehr guten Ergonomie einher, weil man sich damals auch mehr Gedanken gemacht hat, wie der Benutzer das Gerät handhaben wird. Ein Aspekt, der - wie mir scheint - heute oft aus finanziellen - oder anderen - Gründen vernachlässigt wird und vielleicht auch ein Grund dafür ist, dass so viele Menschen alte Technik einfach gerne in die Hand nehmen und verwenden. Ich wünsche Dir noch viel Freude an Deiner Olympus und danke Dir für Deinen Kommentar! 😄👍
Ich bin Fan von beidem. Hautpsächlich natürlich digital, aber es ist doch noch mal was anderes einen analogen Schwarz-weiß Film zu haben und damit zu arbeiten. Und gerade Schwarz-weiß kriegt man digital, finde ich, nie so hin wie analog. Ich habe es auch schon ein paar mal gemerkt, dass mich Farbbilder der Kamera nicht abholen (ich vermute, weil die Optik von alten Filmkameras mit Farbnegativen nicht mithalten kann), aber Schwarz-weiß ist es dann wieder perfekt. Und natürlich ist es auch cool diesen 3D Effekt auf dem Negativ selbst zu haben, weil die Silberkristalle dicker sind als nur das Trägermaterial.
Ich finde ja auch die grundsätzliche Faszination an analogem Material gut und gerechtfertigt und - wie Du sagst - bei S/W hat das Analoge nochmals eine ganz spezielle Magie! Da muss man schon arbeit reinstecken, um das mit einer 'normalen' Digitalkamera so hinzubekommen. Eventuell kann da die Leica Monochrom überzeugen, aber die ist halt finanziell auf einem anderen Stern. Vielen Dank jedenfalls fürs Kommentieren und Dabeisein! 🙂👍
Ich fotografiere ausschließlich digital, eben aus den von dir beschrieben Gründen. Ich halte auch nichts davon den "neuen" Technologien grundsätzlich skeptisch gegenüber zu stehen. Was aber durchaus Sinn macht, sich von seinen digitalen Fotos ein Fotobuch auszudrucken. Also, das eine tun und das andere nicht unbedingt lassen.
Da stimme ich Dir vollinhaltlich zu! Lange Zeit habe ich nur 'für die Festplatte' fotografiert und dann erst begonnen die Bilder auch auszudrucken und so ein eigenes Foto an der Wand ist schon eine ganz andere Nummer, als das Foto nur in seinem Insta-Konto zu sehen ;-) Schön, dass Du mit dabei warst! 👍
Schöner Beitrag! Nach dem ich 2019 schrittweise wieder in die analoge Fotografie eingestiegen bin, gehe ich im Moment auch eher wieder ein Stück „zurück“ zur digitalen Fotografie. Allerdings nur im Bereich der Farbfotografie. Für schwarz / weiß bleibe ich analog und entwickle auch selbst. Hier geht es mir aber vor allem um das Erlebnis des analogen Fotografierens an sich. Daher arbeite ich auch nur mit mechanischen Kameras.
Vielen Dank für Deinen Kommentar! Ja, das mit der S/W-Fotografie kann ich nachfühlen, S/W ist ja überhaupt eine ganz eigene Geschichte. Eine Zeit lang habe ich sehr gerne Portraits mit S/W-Film gemacht, aber das ist auch schon lange her. Selbst entwickelt habe ich tatsächlich nur ein Mal bei einem Schulkurs und ich finde es schon spannend! Und das im Zusammenhang mit komplett mechanischen 'Büdl-Maschinen' finde ich schon sehr ansprechend! Also UA-cam-Videos zu diesem Thema würde ich definitiv ansehen, zum selbser machen fehlt mir dann wohl leider die Geduld und die Ausdauer. Viel Spaß jedenfalls weiterhin mit Deinen fotografischen Abenteuern! 😜👍
Sehr schlüssige und nachvollziehbare Begründungen, eigentlich sogar auch eine Analyse auf der Suche nach rationalen Gründen, eben nicht (mehr) analog zu fotografieren. Wie so vieles im Bereich der Fotografie (natürlich auch in anderen Hobbys) sind manche Trends den Influencern geschuldet, die uns von einem Hype zum anderen treiben (wollen). Das Wesentliche geht dabei oft verloren: das Bild an sich. Statt sich stundenlang über "analog", "Leica-Look", "Vollformat vs. Crop-Sensoren", "musst-du-haben-Gerät" usw. usf. auszulassen, wär's oft ganz aufschlussreich, wenn die Protagonisten dieser Hypes zwischendurch eigenen Bilder zeigen würden. Dann könnte man sich einen Eindruck verschaffen, ob jetzt dieser oder jener angesagte Trend tatsächlich zu besserer Fotografie führt. Ich denke, die Antwort wäre ernüchternt. Ich finde, diese Analog-Phase (wird in der Fläche wie viele andere Trends auch früher oder später abebben) kann zwar im Sinne eines therapeutischen/meditativen usw. Ansatzes für den/die Ausübende sicher ganz toll und erfüllend sein, den wahren Blick fürs Motiv erschließt es aber auch nicht. Der ist nämlich unabhängig von der jeweils eingesetzten Technik. Und ganz brandgefährlich halte ich dann Vertreter von dogmatischen Ansagen: "nur wenn du mit dem oder so und so fotografierst, bist du nicht nur am Puls der Zeit, sondern sowieso und überhaupt besser"... Ich fotografiere zB mit Fuji-X-Mount...da hab ich genügend Möglichkeiten, die Anmutung analoger Vergangenheit mit den Vorzügen moderner digitaler Technik zu verbinden. Und eigentlich fehlt mir nix. Im Gegenteil: es bleibt mehr Geld (zB für bessere Objektive).
Du sprichst mir aus der Seele und ich dachte schon, ich wär die einzige, die sich solche Gedanken zum Analog-Hype und der Ressourcenverschwendung macht. Manche Fotografen verschießen ja sooo viel Analog-Film, dass ich mich echt frage wie die das bezahlen und ob es ihnen egal ist, dass sie tausende misslungene Fotos wegschmeißen... Schöne Grüße
Ich bin auch ein wenig erstaunt über so viel Zustimmung! Scheinbar ist das doch ein Thema, zu dem viele auch eine andere Einstellung haben! Freut mich jedenfalls, dass Du Dir Zeit genommen hast, vielen Dank! 😄👍
KB ist eigentlich Kinofilm ... einst wurde der kilometerweise verbraucht. Jede Woche sind die Briefkästen voll mit Werbung ... also ich denke man kann ohne schlechtes Gewissen analog fotografieren.
In den 80ern habe ich mit dem Hobby begonnen und auch SW entwickelt. Ich finde analoge Kameras einfach faszinierend. Meine Nikon FM2 kommt völlig ohne Batterien aus. Aber ich liebe die digitale Fotografie, dass ich direkt die Bilder sehen und bearbeiten kann finde ich einfach großartig.
Vielen Dank fürs Dabeisein! Ja, ich denke auch, dass uns der technische Fortschritt Vorteile bringt und uns auch dabei hilft, bessere Fotografen zu werden. Ob das für die KI auch gelten mag, darüber traue ich mir noch kein Urteil abzugeben. Momentan finde ich die Werkzeuge in der digitalen Bildbearbeitung durchaus hilfreich und so lange die Entscheidung über die Bearbeitungsschritte letztlich in menschlicher Hand liegen, sähe ich auch die Werkzeuge der KI als Fortschritt. Wenn die Technik aber selbst das Motiv 'einschätzt' und daraus eigenständig die Bearbeitung ableitet, dann sind wir nicht mehr in der Fotografie, so wie ich sie meine. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Freude mit der Fotografie, ob mit alter oder mit neuer Technik! 😉👍
Sehr faires Video, das gute Gründe nennt, warum manchmal die direkte Bildbearbeitung wichtig sein kann. Auch ganz ohne Häme gegenüber Leuten, die analog fotografieren. Natürlich ist es ein Hype. Ich habe nur eine 15 Jahre alte DSLR und mit ihr fotografieren lernen war nicht sehr einfach. Die heute wieder in Mode kommenden Drehräder hätten mir damals sicher geholfen, leichter zu lernen, wie man die wichtigen Einstellungen vornimmt. Einfach das Belichtungsdreieck beachten, fokussieren und sich über die Komposition Gedanken machen. Ich glaube das ist es, was viele mit analoger Fotografie verbinden. Und dem entgegen steht ein Wust an oft kaum zu durchdringenden Digitalkamera-Modi. Man kann sagen, dass einfache Auto-Einstellungen Leute faul machen, und es ist gut möglich, dass einige dann lieber gleich zu analogen Kameras greifen, weil ihnen die *Flucht ins Analoge* einfacher erscheint, als beim Digitalen jemals wirklich alles zu verstehen. Ich argumentiere natürlich nur als jemand mit einer DSLR und nicht als jemand mit heutigen spiegellosen Kameras, die vielleicht tatsächlich bessere Menüs und leichter einzustellende manuelle Modi haben. Ich habe seit einem Jahr eine billige analoge Schnappschusskamera, ohne dass ich viel einstellen kann, aber auch ohne, dass da Technik wäre, die alles dominiert. Natürlich stelle ich mir die Frage, warum ich Fotos, die ich mache nicht mit einer Digicam oder dem Handy mache. Es macht einfach mehr Spaß. Es ist nicht genau zu erklären. Ich sehe das, was da gerade (seit paar Jahren nun schon) anwächst als das Entstehen eines Hobbys, vergleichbar mit eben Schalplattenhören oder von mir aus Modelleisenbahn. Man kann schließlich längst durch Games digitale Welten erschaffen, ohne dass man im Keller Schienen verlegen muss und Plastikbäume mit Sekundenkleber befestigt. So ein Hobby kostet natürlich, denen, die es betreiben, ist es das aber wert. Ich denke aber, mehr wird es auch nicht werden aus diesem analogen "Markt." Der Preis passt sich der Nachfrage dieser Hobby-Klientel an und wird nie mehr auf dem niedrigen Niveau sein, als analoges Fotografieren einfach eine alternativlose Notwendigkeit war. Deine Sicht war interessant, von jemandem, der auch schon lange analog fotografiert hat. Du hast offensichtlich das Fotografieren schon gelernt gehabt, als du mit digitalem Fotografieren begonnen hast. Ich glaube, die Begeisterung fürs Analoge ist tatsächlich mehr bei Leuten, die eben diese Entwicklung so nie durchgemacht haben. In Dokus von Streetfotografen zwischen analogem und digitalem Zeitalter habe ich auch fast ausschließlich welche gehört, die einfach nur froh waren, endlich Kosten und Aufwand einzusparen. Insbesondere welche, die zuhause angeblich mehrere hundert unentwickelte Filmrollen hatten. ;)
Vielen Dank für Deinen ausführlichen und sehr interessanten Kommentar! Da hast Du natürlich einen Aspekt angesprochen, den ich im Video sträflich vernachlässigt habe: die Bedienbarkeit! Natürlich ist eine Kamera mit dedizierten Bedienelementen einfacher handzuhaben, als wenn man erst über drei Untermenüs am Touch-Display über einen Schieberegler die Blende einstellen muss. So manch ein Kamerahersteller versucht da im wahrsten Sinne des Wortes das Rad neu zu erfinden und betreibt damit aber nur eine hingebungsvolle Verschlimmbesserung. Eine ähnliche Entwicklung haben wir ja auch in den Autos gesehen. Für mich unverständlich, wie jemand auf die Idee kommt einen simplen Temperatur-Drehknopf durch ein Touchdisplay mit dreistufiger Menüführung zu ersetzen. Wo ist da die Verbesserung? Aber ich denke, sie kommen langsam wieder d'rauf und so manche moderne Kamera lehnt sich im Bedienkonzept an das Althergebrachte an, eventuell noch mit kleinen, wirklich durchdachten Verbesserungen. Eine einfach und schlüssig zu bedienende Kamera erleichtert das Lernen natürlich ungemein. Wenn man dann auch noch ein halbwegs vernünftiges Objektiv hat, das einem den Effekt der Blende wirklich 'spüren' lässt und nicht erst bei 5.6 beginnt, dann fängt die Fotografie an richtig Spaß zu machen. Und genau das bieten viele alte Kameras. Das habe ich mit meiner 'neuen' alten Analogkamera nicht erreicht, denn meine EOS 5 kam ja eher aus der Zeit der Verschlimmbesserung, aber ich kam mit dem Gerät eigentlich ganz gut zurecht. Man gewöhnt sich dann doch an einiges, obwohl ich gewissen Modellen aus der digitalen Welt ob ihrer mühsamen Menüstruktur doch auch ganz bewusst aus dem Wege gehe! Was die analoge Welt betrifft, so stolpere ich immer wieder über die Rollei 35, die mir doch auch gefallen würde. Eine kleine Kamera, die doch fotografisch viel drauf hat und dem Fotografen viel Kontrolle erlaubt, die ich im Urlaub oder kleinen privaten Ausflügen mitnehmen könnte, aber dann an und für sich wahrscheinlich - wie Du es ja meinst - schon ein eigenes Hobby wäre. Die XF 35 hatte ich einmal, aber die für den Betrieb nötige Stromversorgung war mangels verfügbarer Batterien für dieses Modell immer herausfordernd. Die vollmechanische Rollei 35 könnte mich aber in einem schwachen Moment Mal erwischen! ;-) Ja, so könnte man noch ewig herumsinnieren, philosophieren und analysieren. Letztlich finde ich es schön und auch spannend, dass man über so eine im Prinzip einfache Sache - einer lichtdichten Schachtel mit Loch (weitestgehend) - so viel nachdenken und sich gegenseitig inspirieren kann und im Umgang damit eine doch für viele sehr erfüllende und erfreuliche Beschäftigung findet. In diesem Sinne wünsche ich Dir weiterhin viel Freude mit Deinen Kameras und freue mich, dass Du dabei warst!
Moin Cristan, vielen Dank für Deine Gedanken zur Digitalen Fotografie. Man kann sicherlich das für und wieder darstellen, was ich ja auch in meinem Video gemacht habe. Das wichtigste ist aber, dass es einen glücklich macht zu fotografieren, egal mit welcher Technik. LG Thorsten * einer aus dem Vorspann*
Hallo Thorsten! Ja, Du warst mit mit Deinem Video eine Quelle der Recherche und auch der Inspiration. Besonders das analoge Selfie fand ich lustig; hab ich selbst seinerzeit natürlich auch gemacht. Ist also nichts Neues, wofür man ein Smartphone braucht! 👍 Schön, dass Du auf meinen Kanal gefunden hast und viel Spaß weiterhin in der Welt der Fotografie! 😉👍
Guude Ich bin ganz bei Dir. Ich möchte meiner Erfahrungen von 1979 bis heute nicht missen und auch die vielen Jahre Analog haben mir sicher nicht geschadet. Aber heute wieder auf Film umzusteigen ist nicht mehr meine Welt .... LG Sven
Naja, ernsthaft fotografieren wird heute vermutlich niemand mehr mit diesen Geräten, aber faszinierend finde ich die alten Werkeln dennoch und irgendwie wäre es schon reizvoll, mit so einer Kamera einen Film zu verschießen. Aber leider befindet sich so ein Oldtimer nicht in meinem Besitz und vermutlich wird das auch so bleiben...
Danke für's video, Cristan. Ich fotografiere digital und analog, phasenweise, phasenverschoben, mal hier mehr, mal da weniger. Beides ist großartig. Die Filmpreise sind ärgerlich und die Umweltverschutzung auch, ja, das tut schon etwas weh. Die Preise für die analogen Kameras wiegen den Film aber auf. Es ist erhebend, mit einer zu meiner Konfirmation damalig unbezahlbaren Kamera jetzt leicht hin wunderbare Bilder machen zu können - mit eben jener Arbeitsweise von damals, was sehr erhebend ist - zugegeben nostalgisch. Das heutzutage inflationäre digitale Konsumieren aller BildschirmMedien tut mir allerdings auch weh. Kurzum, ich erziele mit beiden Arten berührende Bilder und bleibe dabei. SD-card & Kodak. herzlich søren
Hallo Søren! Ja, jedem Aspekt Deines Kommentars kann ich durchaus was abgewinnen! In so einen altes, mechanisches Präzisionsgerät einen Film einzulegen, oder auch einfach ohne Film den Apparat auszulösen, das hat schon was! Aber das vergleiche ich mit dem Gefühl, in einem 1955er Mercedes 220 sitzen oder sogar mitfahren zu dürfen: erhebend! aber für den Alltag möchte ich so ein Fahrzeug nicht haben. Und auf der anderen Seite die unglaublichen Massen an oftmals unbedacht und sogar sinnlos gemachten Fotografien, die dann auch noch - unser Netz belastend - per Internet an Zeitgenossen versendet werden, die mit dem 'Geschenk' nicht mehr machen, als es gleich wieder zu löschen. Besonders als Bus-Nutzer kann man da so manches beobachten, was man nur kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen kann. Aber auch ich habe digital lange und oft 'ohne Ziel' fotografiert, nur für mein Festplattenarchiev, oder - wenns hoch kommt - für die virtuelle Fotocommunity! Von dem lästig gewordenen sowieso verfügbaren Abzug des analog Fotografierten war es schon ein Weg, bis ich den Wert für das haptische Bild wieder erkannte. Es liefert nicht nur ein schönes Gefühl am Ende, wenn das eigene Bild an der Wand hängt, sondern verändert das Fotografieren von Anfang an. Insoferne kann man von der analogen Fotografie lernen, ein Ziel vor Augen zu haben, bevor man den Auslöser drückt. Aber letztlich muss das natürlich auch nicht sein, denn auch bei aus der Hüfte geschossenen Lomografien können wunderbare Ergebnisse herauskommen. Wichtig ist eigentlich nur, herauszufinden, wie mans selbst am Liebsten macht! Vielen Dank fürs Dabeisein und noch viel Spaß beim Fotografieren! 😄👍
Ich hatte auch noch eine analoge Phase, DDR und japanische KB Kameras, ein Sack Objektive dazu. Mich faszinierte vor allem der 'narürliche' Blick bei 50mm. Die Auflösung von KB kommt allerdings seit bald 20 Jahren nicht an selbst einfache Digitalkameras heran. Da müsste man größere Formate bemühen. Dann ist da natürlich die Notwendigkeit zu entwickeln. Es gab da eine Produktlinie, die eine analoge Kamera digital nachbildete, die Merrill s von Sigma. Leider inzwischen eingestellt, aber gebraucht zu bekommen. Die DP2 entspricht etwa 50mm KB. Die Bildqualität ist legendär. Farben und Eindruck wie analog, durch die Festbrennweite scharf bis zum Rand.
Vielen Dank fürs Dabeisein und vor Allem auch Deinen Hinweis auf die Merrill! Diese Kamera war mir unbekannt und sieht sehr interessant aus! Offenbar hält sie auch ihren Preis, was ja letztlich auch für die Kamera spricht. Viel Spaß jedenfalls weiterhin beim Fotografieren! 😁👍
Ich hab in den Achtzigern auf analogen Kameras gelernt, dann 20 Jahre gar nicht mehr fotografiert und bin erst 2008 wieder eingestiegen, als die Digitalkameras brauchbar wurden. Ich hatte mir geschworen, nicht mehr in Chemikalien rumzupantschen, sondern meine Bilder nur noch mit dem Computer zu bearbeiten. Auch aus Umweltgründen. Wenn die jüngeren Generationen heute wieder analog fotografieren, dann, um sich aus der Masse abzuheben. Man ist was Besonderes, kein Handyknipser. Ein etwas elitäres Denken. Aber kaum jemand belichtet noch Bilder aus, sondern geht nur den halben Weg und scannt die Negative ein. Ich bin froh, nur noch digital zu fotografieren, kann deine Meinung nur unterstützen. LG, Oliver
wozu entscheiden und etwas totschlagen , man kann etwas einfach liegen lassen und dann in die Hand nehmen wenn man lust dazu hat, ich fotografiere mit Analog wie Digital kämme nie auf die Idee sich für nur das eine zu entscheiden, wozu ?
Naja, da hast Du schon recht, ich habe ja auch nicht vor etwas 'totzuschlagen'. Ich werde schon ab und an Mal wieder auch eine analoge Kamera verwenden. Wenn es aber ums Fotografieren geht, wenn also das Ergebnis auch zählt und nicht nur das 'Spielen mit einem alten Gerät' im Vordergrund steht, dann werde ich in der digitalen Welt bleiben. So wie ich ja auch nicht zum ernsthaften Arbeiten meinen Commodore Plus/4 verwende, auch wenn er einiges könnte, wird die Analogkamera mich auch nicht mehr begleiten, wenn ich ei 'gscheites' Foto machen möchte. Keinesfalls will ich mir - oder noch weniger jemand anderes - absprechen aus Lust und Laune auch Mal analog zu fotografieren! Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spaß und Freude beim Fotografieren, mit welcher Kamera auch immer! ☺👍
Das mit den Pixeln ist auch so eine Sache. Meine erste eigene DigiCam hatte 3,3 Megapixel und damals war mir das mehr als ausreichend und auch heute würde die Auflösung für 95 % meiner Bilder absolut genügen. Jedenfalls würde ich aber 8 Megapixel einer guten alten DigiCam den "100 Megapixeln" so manches Smartphones vorziehen! 😜 Vielen Dank fürs Dabeisein und Deinen Kommentar! 👍
@@CristanBoerg Ich habe jetzt die Sony FX3 die ist eigentlich für Video, macht aber sehr gute Fotos und hat 8Mio Pixel. Die Smartphones haben eine schlechten kleinen Sensor und die Software, also ist auch nicht gut. Viele Obijektive bringen auch heute nicht einmal bei 8 Mio. Punkte das Bild bis zum Rand scharf, für was mehr kleine Punkte die nur rauschen.
servus griass Di Christan (wirklich Christan?) ich fotografiere beides - digital wenn ich ungeduldig bin - analog wenn ich "chillen" will wie man so auf neudeutsch sagt - beides finde ich schön - und da ich nie - also wirklich fast nie ohne Kamera aus dem Haus gehe - nehme ich gerne mal die Analoge mit, da ich der Meinung bin, damit bewusster zu fotografieren und die Zeit der Fotobearbeitung zu sparen - ausserdem mache ich pro Motiv nur höchstens zwei Aufnahmen - und zwar Hochformat und Querformat - nicht wie bei digital schon mal eine Serie - nur um dann Stundenlang zu überlegen, ob oder welches Bild ich löschen werde oder ob ich bei dem ein oder anderen nicht doch noch etwas herausholen kann. - schöne Zeit, immer genügend Licht, scharfen Blick und viel Muße zu schönen Photos - s.G. aus Franken
Liebe Grüße zurück aus Salzburg! Mich würde noch interessieren, was Du dann mit den Fotos machst! Gehst Du unterschiedlich mit digitalen und analogen Fotos um? Druckst Du die digitalen aus oder werden die analogen Fotos eingescannt? Denkst Du bei der Wahl der Kamera bereits daran, was mit dem Resultat geschehen soll, oder geht es Dir in erster Linie um das Erlebnis mit der Kamera! Vielen Dank für Deine Gedanken! 😀👍
IHallo Cristan, ich fotografiere digital. Allerdings nehme ich trotzdfem gerne mal eine alte Digitalkamera aus den 2000ern zur Hand. Denn bei den alten Digicams muss man sich auch auf das Wesentliche konzentrieren, da croppen z.B. nicht möglich ist, weil die Bilddatei zu kein ist. Zudem habe die4 Kameras noch oftmals CCD-Sensoren drin, die im Bildlook den analogen Kameras nicht unähnlich sind. Ich denke, wer analog fotografieren möchte, soll das gerne tun. Und wer es digital macht, der macht es digital. LG Rene
Das mit den alten Digitalen finde ich auch interessant! Eventuell hole ich mir auch nochmal eine Digitalkamera aus der ersten oder zweiten Generation. Für mich hat die Digitalfotografie ja mit der Nikon 990 begonnen und die Möglichkeiten, die mir dieses Gerät im Kompaktformat besonders auch im Vergleich zur analogen SLR eröffnet haben, waren schon beeindruckt! Vielen Dank jedenfalls fürs Dabeisein und Deinen Gedankenanstoß!
Ich bin ein Freund von Nostalgie. Hab auch wieder Vinyl lieb gewonnen, aber möchte bei Fotografie nicht mehr auf Digital verzichten. Durfte einmal Analog fotografieren, was echt cool war. Es war eine alte Hasselblad gewesen. Das Ergebnis war perfekt gewesen. Möchte aber nicht zu analog. Das spätere selber Entwickeln ist aufwendig und echt nervig gewesen
Hallo Julian! Vielen Dank für Deinen Kommentar! Mit einer Hasselblad würde ich auch gerne einmal fotografieren, aber selbst da würde ich die digitale Kamera vorziehen, die X2D 100C eventuell? 😁 Wünsche Dir jedenfalls weiterhin viel Spaß beim Fotografieren! 👍
🙈 Analog (die Denke) lastet noch immer wie ein FLUCH auf mir 😉 Zu Analogzeiten hat man ja Auslösungs-geizig fotografiert. Dadurch eine gewisse Entscheidungs-Trägheit / Auslösungs-Hemmschwelle / eine Art Auslösungs-Phlegma entwickelt, die ich noch lange mit ins Digitalzeitalter mit hineingeschleppt hatte. Wie oft hat es mich nach Reisen gereut, so "geizig" fotografiert zu haben, anstatt viel mehr befreit, viel mehr experimentiert, viel mehr Auslösungsfreude, so wie es die Digitalfotografie ja reue- und schmerzlos ermöglicht (schmerzlos für Kosten-, Umwelt- und Nachhaltigkeits-Bewusstsein). Hauptproblem ist ja psychologisch: auf Tour ist man in einer Art Flow, der einem aber auch Flow-Scheuklappen / Tunnelblicke aufsetzt. Die Motivvariante, die man vor Ort für "DAS Motiv" hält (und analog sich nur damit begnügt hätte), wie oft stellt sich das zuhause als doch eher als langweilig und belanglos heraus, während irgendein "so nebenbei" digital mit-geschossene Motiv unerwartet sich als ein "wow"-Glücksfall herausstellt. Was einem während On-Tour überhaupt nicht bewusst war, da im eigenen Urteil noch durch den Flow eingeengt. Teil des Analog-Problems vieleicht auch: Man ist zu verkopft, will ja schließlich nichts falsch machen aufgrund des kleinen Auslösungs-Vorrats. Das macht vieles steif, nicht nur die eigene Foto-Agilität, sondern auch die Bildwirkung der Ergebnisse. Digital öffnet man sich eher dazu, intuitiv lösgelöst, statt verkopft zu fotografieren. Intuitives Fotografieren kann ein Geheimnis für fantastische Ergebnisse sein.
Wunderbare Gedanken zu dieser Thematik, vielen Dank! Nur wenige haben es geschafft auch im "analogen Leben" zu fotografieren, ohne an die Limits und die Kosten zu denken, dabei ist genau die Loslösung von diesen 'Problemen' notwendig für wirklich kreative Fotografie. Vielen Dank für Deinen Kommentar und viel Freude weiterhin beim Fotografieren! 😃👍
Ich habe mit der Kodak Retina IIB meiner Oma als Kind die ersten Aufnahmen gemacht, dann mit einer Kompaktkamera und einer Minolta Spiegelreflex fotografieren gelernt, also noch der "klassische" Weg. Mit Schrecken erinnere ich mich an die 800 Schilling-Rechnung fürs Entwickeln nach einem längeren Englandaufenthalt, ebenso wie an die erste Digicam, die bei jedem Batteriewechsel die Einstellungen vergessen hat. An all das denke ich zwar gerne zurück, würde die jetzige Digitalkamera, eine Canon R6, auf keinen Fall mehr tauschen wollen.
Ja, das ist ein guter Hinweis! Oft verklärt man ja die Dinge im Nachhineine und erinnert sich natürlich gerne an die positiven Seiten, die negativen lässt man gerne aussen vor. Ich dachte immer meine Polaroid-Fotos, die ich als Kind gemacht hatte, wären durch die lange Zeit, die inzwischen verstrichen ist, verblasst und auch etwas unscharf geworden. Dann habe ich mir wieder Mal einen Film gekauft und siehe da: die Fotos sind schon direkt nach dem Fotografieren so schlecht! Auch einen Videofilm von einer VHS Kassette würde man heute nicht ansehen wollen, wegen der schlechten Bildqualität. Aber natürlich gibt es auch alte Geräte, die damals schon hervorragende Qualität lieferten und das auch heute noch tun und nicht jede Modernisierung bringt immer einen Qualitätsziwachs oder Vorteil mit sich. Aber im Großen und Ganzen wird die Technik ja doch besser, meistens auch billiger und leichter zu bedienen. AI-Bildverbesserung wird es aber hoffentlich nicht so schnell in unsere Kameras schaffen. Was Handies mit dem Bild anstellen, mag zwar am Handydisply und auf Instagram funktionieren, den Großformatausdruck mache ich dann aber doch lieber mit einer Datei aus meiner Kamera... Vielen Dank fürs Dabeisein und viel Spaß mit Deiner R6, ein tolles Gerät! 👍
Ich fotografiere fast ausschließlich Wildlife, Vögel im Flug, etc. Mit langem Tele. Ich würde nicht wieder analog fotografieren, das hätte auch in meinem Fall kaum Sinn. Habe meine 20 Jahre nicht mehr genutzte Canon SLR letztes Jahr verkauft und bin nicht wirklich traurig drum.
Ja, in Deinem Fall hat die digitale Kamera oft unschlagbare Vorteile, die aber letztlich auch für alle anderen Genres der Fotografie gelten. Das bringt mich auf den Gedanken, dass diese neue Liebe für das analoge Foto eventuell sogar Genre-abhängig ist? Zumindest ist mir kein Wildlife-Fotograf geläufig, der davon schwärmt, wieder zur analogen Kamera gewechselt zu sein. Ich muss bei dem 'Herumspinnen', was genau das Besondere an der Analogfotografie ausmacht, das ich ja auch selbst wahrnehme, auch immer wieder an die Marke Leica denken. Aber das hängt vermutlich damit zusammen, dass Leica ja den 35mm Film - und damit die Analogfotografie, wie ich sie kenne - groß gemacht hat. Vielen Dank für Deinen Beitrag und stets gut Licht! 😃👍
Schönes Video. Nein ich fotografiere nicht mehr analog. Es war schön damals ja, aber ich genieße die Vorzüge der digitalen Fotografie und ich kann auch mit meiner spiegelosen bewusst fotografieren. Glg
Analog fotografieren ist für die meisten ein Hobby, für ein paar Influencer ist es Arbeit, die sie mit ihrem digitalen Equipment dokumentieren. Wenn ich digital fotografieren würde und dann die Bilder nachher digitalisiere, kann ich auch gleich digital fotografieren. Wobei natürlich analog auch darin seinen Reitz hat, nicht zu wissen ob alle Aufnahmen gelungen sind... vielleicht....
Ja, am Ende muss jeder selbst sein Ziel und seinen eigenen Weg dort hin finden, denn von beiden gibt es viele. Vielen Dank für Deinen Kommentar und fürs Dabeisein!
Auch ich habe meine Erste Spiegelreflex Kamera eine Minolta 7000 immer noch und bin damals von Minolta da schon die Minolta Dynax 800si auf die Sony A100 gewechselt, Das hat sich angeboten weil ich meine Objektive weiternutzen konnte und seit dem Fotografiere ich Digital. Analog ist nur noch eine Nostalgische Erinnerung. Habe in den 2010 noch die besten Bilder aus Analogzeiten digitalisiert. Wenn man die mit Digital Bilder vom gleichen Ort vergleicht sieht man den himmelweiten unterschied. Kirchliche Ereignis Wie Hochzeiten und ähnliches könnte ich mir heute nicht mehr Vorstellen mit analog zu machen. Jetzt mit einer A7M4 eine A7m3 und eine ZV e10 (Video)kommen ganz andere Ergebnis heraus wie in den 90 zigern.
Vielen Dank für Deine offenen Worte! Deine Nostalgie für die analoge Fotografie kann ich gut nachvollziehen. Diese alten Kameras haben einfach ihren eigenen Charme und man verbindet ja auch viele Erinnerungen mit ihnen! Vielen Dank nochmals fürs Teilen deiner Gedanken und viel Spaß weiterhin mit der Fotografie! 😉👍
Ich habe sehr viele Stunden in der Dunkelkammer verbracht, SW und Farbe entwickelt, vor vielen Jahren alles verschenkt, dann vor 10 Jahren alle Filmkameras verkauft. Manchmal denke ich noch wehmütig an meine zweiäugige Yashica 6x6 oder an meine Canon Ftb, Nikon F4, FM2, Minox usw zurück, aber ich würde sie heute nicht mehr verwenden. Vielleicht noch um meinen Kindern zu zeigen, wie man früher fotografiert hat. Ich kann den Hype für Filmfotografie nicht nachvollziehen. Digital ist so viel besser, schneller, effektiver, billiger und Ressourcen schonender, es bietet so viel mehr Möglichkeiten, dass ich, abgesehen von Nostalgie, keinen Sinn darin sehe aktuell analog zu fotografieren. Einschränken kann ich mich selbst auch wenn ich zb nur eine Festbrennweite verwende, manuell fokussiere, sw fotografiere, o.ä. Das Endergebnis in Form eines Bildes an der Wand, eines Fotobuches, Albums, ziehe ich aber meistens der digitalen Variante vor. Online präsentieren hat natürlich viele Vorteile, aber die physische Präsentation hat eine ganz andere Wertigkeit.
Vielen Dank für Deinen Kommentar! Freut mich, dass Du die Sache wohl ganz ähnlich siehst, obwohl Deine analoge Gerätschaft ja schon sehr beeindruckend ist! Eine Yashica 6x6! Ab und zu ertappe ich mich bei Streifzügen durch die ein oder andere Online-Plattform auf der Suche nach solchen Ikonen der Analogfotografie. Aber ich komme dann doch zum Schluss, dass ich das Gerät nur im Regal stehen und Geld geparkt hätte. Ich denke, es ist auch die Freude am Haptischen, die viele zur Analogfotografie bringt. Das Wissen, das man am Ende jedes Bild tatsächlich als materiellen Gegenstand in Händen hält ist für viele, die nur die Digitalfotografie kennen, ein ungewohnter und willkommener Gedanke. Ich habe auch selbst, obwohl ich viel analog fotografiert habe, lange Zeit nur fürs 'digitale Archiv' Fotografiert, bis ich dann die Freude am eigenen Bild an der Wand wieder entdeckt habe. Das hat letztlich auch meiner Fotografie neuen Schwung gegeben und jetzt hängen in meinen vier Wänden fast keine Bilder, die ich nicht auch selbst gemacht habe. Ich wünsche Dir noch viel Spaß bei der Fotografie und freue mich über Deinen Einblick! 🤠👍
Diese ganzen Eigenschaften, die man beim Analog-Fotografieren erlernen soll, hab ich damals auch mit meiner Eos 600D erlernt. Lieber ein gutes Foto, als 5 schlechte. Ich denke der Charakter ist wichtiger, als die Kamera. Die einen sind hektisch, haben keine Geduld und machen Quantität. Die anderen haben die Ruhe weg und machen Qualität. Das ändert sich auch nicht durch den Umstieg auf Analog.
Die 600D ist aus meiner Sicht auch eine gute Kamera, speziell auch für den Einstieg. Die 650D war meine erste digitale Spiegelreflexkamera und ich mochte sie sehr! Ich wünsche Dir viel Freute mit der Fotografie, egal mit welchem System und vielen Dank fürs Dabeisen! 😀👍
@@CristanBoerg Ja die 600D ist gut. Nur bei den Objektiven wurde ich nicht warm. Zumal ich damals in der Ausbildung zu wenig Geld dafür hatte. Dann bin ich auf Nikon umgestiegen. Meine Lieblingskamera war bis jetzt die D3300. Danach bin ich auf die D750 und dann wieder zurück auf die D3300, als ich gemerkt habe, dass Vollformat nichts für mich ist. Vor allem für nette Urlaubsbilder unnötig ist. Meine Nikon D3300 behalte ich bis das Dinge kaputt geht.😄
Du hast wieder Recht! Die Kit-Objektive von Canon sind leider wirklich nicht sehr toll und alles andere geht dann schnell Mal ins Geld. Aber ein gutes Objektiv macht auch richtig Spaß! Nikon hatte ich nur als Systemkamera und wahr schon im letzten Jahrtausend! 🤣 Vielleicht bin ich zu sehr ein "Gewohnheitstier" und sollte mir auch mal andere Systeme näher ansehen! 😜👍
@@CristanBoerg Also Nikon kann ich auf jeden Fall empfehlen. Die 35mm und 50mm f1.8 Brennweiten sind richtig gut und mit ca. 130€ auf Ebay wirklich ein Schnapper. Dann das 18-140mm Kit-Objektiv, was man für ca. 180-200€ auf Ebay bekommt ist auch sehr gut. Vor allem für Reisefotografie. Dann das Nikon 24mm 1.8G ED für ca. 500€ gebraucht. Dieses Objektiv ist jenseits von Gut und Böse. Durchgehend auf jeder Blende gestochen scharf. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Nacht kann man damit gestochen scharfe Bilder machen. Preis-Leistung finde ich bei Nikon einfach viel besser.😅 Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich😜👍
Ich fotografiere nur Digital. Das Entwickeln wäre mir zu Zeitaufwendig und zu Teuer und die Möglichkeit es in Groß zu kriegen zu Aufwendig. Zumal ich viele Ausdrücke in der Analogen dann weg schmeißen würde. Daher wäre es für mich nichts, aber das siehst du ja ähnlich. Ich wünsche allen Analogfotografen viel spaß. Ich glaube, dass ich nicht mit Analogfotografie glücklich werden würde.
Vielen Dank für Deinen Kommentar! Ja, dabtreffen wir uns ja ziemlich mit unseren Ansichten! Dennoch finde ich es schön, dass es Leute gibt, die sich mit der analogen Fotografie beschäftigen. Vielleicht kommt dazu auch noch was auf meinem Kanal! 😜 Viel Spaß Dir weiterhin am Fotografieren und danke fürs Dabeisein!
Ohne Ausdruck, also ohne etwas wirklich in der Hand zu haben oder an die Wand hängen zu können, ist das ganze nur virtuell für irgendeine Festplatte oder Cloud. Das wird dann irgendwann verschwinden, der Koffer mit den alten Photos aber bleibt.
Ich wollte Dir schon widersprechen, denn auch meine alten Festplatten und CDs gibt es ja noch, während die alten Schachteln mit Fotos, naja, auf die muss man schon aufpassen, damit sie bei einer Entrümpelungsaktion nicht schnell Mal entsorgt werden. Kümmern muss man sich jedenfalls um Beides: sortieren, kategorisieren und am besten auch entsprechend Präsentieren und bei Letzterem bin ich wieder bei Dir: das geht für mich analog besser. Ausgedruckt als Fotobuch oder als Bilder an der Wand. Wenn ich jetzt langfristig denke, sagen wir in zwei oder drei Generationen - ob dann das analoge Bild eher überlebt als das digitale auf meiner Festplatte oder auf Flickr? Ich glaube, niemand kann da wirklich eine Aussage machen. Also leben wir wir vielleich doch - wie manch alter Mystiker empfiehlt - einfach im hier und jetzt mit unseren Kameras, versuchen eine schöne Zeit zu haben, schöne Bilder zu machen und diese möglichst auch zu genießen, ob als Druck oder Post. 😜 Vielen Dank für Deinen Gedankenanstoß und fürs Dabeisein! 😃👍
Das kann ja jeder machen wie es einen gefällt, nur noch digital? Für mich nicht und ich muss auch nicht zwingend wochenlang warten, gibt auch Labore, die deutlich schneller sind - dazu braucht es auch nicht bei jeden Negativ ein Abzug dazu. Wer gerne viel am PC bearbeitet, für den ist Analog natürlich nix... und wer nicht selbst entwickelt hat, macht die analoge Fotografie auch nur halb - wie viele früher geknipst haben und dann alles abgegeben haben. Ja, nicht jeder hat die Möglichkeit selbst ausbelichten zu können und selbst die Bilder zu gewinnen. Wenn digitalisiert wird, dann doch nur um sie online zu verteilen... Es gibt ja kein Entweder-Oder bei der Fotografie - man darf auch ruhig beides betreiben, auf Film und auf Sensor.
Vielen Dank für Deinen Kommentar! Ja, das sehe ich grundsätzlich auch so und ich möchte ja auch nicht ausschließen, dass ich irgendwann dann auch wieder analog fotografiere und mich ganz ins selbst Entwickeln stürze. Aber wenn, dann will ich mich darauf konzentrieren und nicht eigentlich digital fotografieren und einen kompletten digitalen Workflow pflegen und dann nebenbei doch ein wenig analog fotografieren. Da spar ich mir lieber die Energie für die halbherzige Analogfotografie und investiere sie zusätzlich bei der Digitalfotografie. Aber das ist meine subjektive und momentane Argumentation und Entscheidung, kein Rezept für alle oder gar eine Vorschrift. Ich kann ja grundsätzlich die Faszination für die Analogfotografie verstehen! Vielen Dank jedenfalls fürs Dabeisein und weiterhin viel Freude an der Fotografie, egal ob mit Sensor oder mit Film! 😄👍
Absolut richtig! Blöde Angewohnheit von mir. Bin zuerst über eine englische Doku auf den Mann gestoßen, seit dem bekomm' ich das 'ö' nicht weg. Werde mich künftig mehr bemühen! 😉
Also, ich muss zugeben, ich bin gerade in letzter Zeit wieder sehr viel mehr analog unterwegs, habe das aber auch niemals ganz aufgegeben. Aber mein Ansatz ist insgesamt vielschichtiger und ich denke es gibt praktisch „Zwischenstufen“ zur digitalen Welt, es ist also keine entweder-oder Sache, sondern etwas graduelles. Der größere Teil meiner Fotografie ist digital. Aber ich benutze fast ausschließlich das, was man heute „Vintageobjektive" nennt, für mich sind das einfach meine alten Linsen. Schon dadurch habe ich also immer einen Fuß in der Tür zum analogen hin und auch ein bisschen den look. Was ich bei der analogen Fotografie interessant finde, ist der Umstand dass man tatsächlich anders und anderes fotografiert, obwohl es dafür an sich kaum einen rationalen Grund gibt. Bei mir ist das aber auf jeden Fall so. Das eröffnet schon manchmal neue Türen zur Kreativität. Das Fummeln mit den alten Kameras ändert etwas. Schwer zu beschreiben, man kann auch Zeichnungen nicht mit einem Foto vergleichen. Was die Qualität angeht, habe ich eine andere Sichtweise: Es ist einfach schlecht zu vergleichen. Wenn man vom Film scannt (niemals vom Papierbild!) dann ist daran nichts zu meckern, der Charakter ist allerdings so unterschiedlich, wie er nur sein kann. Es ist schwer zu beschreiben, vielleicht wieder ehestens so, wie der Unterschied zwischen Foto und einem Gemälde oder einer Zeichniung. Das „Revival" des Analogen kam bei mir quasi durch die inzwischen bemerkenswerten bis beängstigenden KI „Fotos" die überall auftauchen. Das technisch perfekte Bild wird wahrscheinlich in nicht ferner Zukunft nicht mehr aus der Kamera, sondern auf der Cloud kommen. Das ist nicht meine Welt, mit Fotografie hat das nur noch mittelbar zu tun -- vielleicht hat mich das „back to the roots" gebracht, ein Stück weit zumindest. Wie soll man auch darauf reagieren, dass man Super-„Fotos" inzwischen qua prompt im Sessel machen kann, vielleicht noch mit einem 3. Klassigen Handy Fotos als Vorlage ... irgendwie „erdet“ analoge Fotografie dann schon, finde ich. Ok, alles etwas wirr, ich habe schon 2 Viertele intus ... ;-) Danke für das Video!
Hallo Stefan! Freut mich sehr und besonders von Dir hier zu lesen! Du warst ja auch einer der ersten UA-camr, denen ich hier im Zusammenhang mit Fotografie gefolgt bin und ich war - und bin - immer gespannt auf Deine Sichtweisen! Mein Problem mit der Analogfotografie ist wahrscheinlich eines, das ich im Grunde auch mit der Digitalfotografie habe: meine zu hohen Erwartungen. Ich sehe diese tollen Analogaufnahmen vieler anderer Fotografen und verstehe beim Betrachten dieser Fotografien auch die Faszination des Analogen, aber wenn ich dann selbst zur Filmkamera greife, kommt aus meiner Sicht nix Gscheites dabei raus. Bei der Digitalen habe ich - zumindest gefühlt - mehr Möglichkeiten. Schon bei der Aufnahme und natürlich auch bei der Nachbearbeitung. Freut mich jedenfalls, von Dir gelesen zu haben! Vielleicht gibts ja doch wieder Mal ein Video? 😜😀
Eigentlich wollte ich nicht mehr auf youtube kommentieren aber hier mache ich eine Ausnahme weil ich deinen Beitrag mutig und richtig finde. Ich komme aufgrund meines "seriösen" Alters aus der Analogfotografie. Ich würde nie auf die Idee kommen wieder analog fotografieren zu wollen. Digital habe ich die Möglichkeit meine Bilder selbst zu entwickeln und auch hier meinen "künstlerischen" Einfluss geltend zu machen. In der analogen Fotografie war man darauf angewiesen wie der Entwicklungsautomat eingestellt war. Entsprechend waren auch die Ergebnisse. Heute fotografiere ich mehr und lerne dabei auch mehr. Allein dadurch hat sich meine fotografische Qualität erhöht. Gruß, Hans
Vielen Dank für Deine 'Ausnahme'! Es freut mich hier zu lesen, dass ich mit meiner Haltung zu dem Thema nicht ganz alleine bin. Manchmal kommt man bei der Betrachtung so mancher Angelegenheit zu einem ganz anderen Ergebnis, als die breite Masse, der sg. Mainstream und beginnt vielleicht ein wenig an seiner Einstellung zu zweifeln. Das war sicher auch ein Grund für dieses Video und um so mehr freut es mich nun zu sehen, dass doch viele auch so denken, oder zumindest ähnlich! 😀👍
Gerade das selbst entwickeln macht soviel Spaß
Das kann ich schon verstehen! Aber ich finde, das ist dann fast schon ein eigenes Hobby, bei dem es nicht mehr ausschließlich ums Fotografieren geht, wir es einem Fahrer eines Oldtimers ja auch nicht darum geht, von A nach B zu kommen. Niemand würde die Faszination, die von alten Fahrzeugen ausgeht, bestreiten wollen. Aber im Alltag zum täglichen Pendeln würde sie wohl auch kaum jemand ernsthaft einsetzen wollen, ausser Columbo vielleicht. 😜
Danke Dir für Deinen Beitrag und viel Freude weiterhin beim analogen Fotografieren!
@@CristanBoerg ich habe in SW weiter auf Film fotografiert. Ich bin aber 2004/5 für Farbe auf digitale Kompaktkameras umgestiegen, weil die Billiglabore anfingen grottenschlechte Qualität zu liefern. Ich hatte auch mal ein Sigma SD10, was auch ein Reinfall war. Somit habe ich erst 2020 eine alte Lumix G2 gekauft der auch RAW kann.
@@arneheeringa96 Ja, ich denke, wenn man ernsthaft analog Fotografieren möchte, man also auch wirklich ein gutes Ergebnis erzielen möchte, dann muss man selbst entwickeln. Die Labore machen halt ein Rezept für alles. Das ist sicherlich bei meinen analogen Erlebnissen auch ein Grund für meine Unzufriedenheit. Nicht dass ich der Meinung bin, dass ich ein perfekter digitaler Retoucher bin, aber zumindest liegt das Ergebnis in meiner Hand. S/W Entwicklung wäre ja auch gar nicht so aufwändig selbst zu betreiben, aber auch dafür bin ich wohl ein wenig zu faul. Da mach ich's dann doch lieber digital und verlasse mich bei dem Ausbelichten der Fotos auf die Unternehmen, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe.
Vielen Dank fürs Dabeisein und weiterhin viel Spaß mit der Fotografie, welcher Art auch immer! 😃👍
@@CristanBoerg das wünsche ich dir ebenso!
@@CristanBoergFarbentwicklung ist ja aber ohnehin Standardsuppe. Ich glaube, der wirkliche Trick ist, die Negative dann selbst weiter zu verarbeiten. Farbkorrektur vom Negativ ist nicht trivial. SW ist da einfacher. Aber auch Farbe - so ein Plustek KB Filmscanner kostet nicht die Welt und liefert vernünftige Ergebnisse. Klein ist er auch. Das spart dann auch unnützen Müll. Ist es dann noch das Gleiche wie rein analog? Nein. Ist es erfüllend? Das muss jeder selbst entscheiden. Und ich glaube, darum geht es eigentlich. Es ist ein Hobby. Hobbys rationalisieren ist Quatsch. Es geht um Freude an der Sache. Ich gehe oft mit digital und analog raus und nutze das gezielt. S/W, Kunstlichtfilm für Sternspuren, kleine Formate, große Formate, verschiedene Seitenverhältnisse. Kompakte Kameras, große Kameras, Verstellungen, Push, Pull, You name it. Digital ist Backup. Digital ist Action. Digital ist technische Perfektion (wenn man es gut macht). Beides hat seinen Reiz.
Weder digital noch analog - ich mache Fotos. Die Preisexplosion bei alten gebrauchten "Digicams" finde ich spannend und der Hype um "analoge" Fotografie lässt mich hoffen, dass die damit verbundene Technik weiter verfügbar bleibt.
Dankr für Deinen Kommentar!
Ob die Technik durch den hype eher Verfügbar bleibt, da bin ich eher skeptisch. Wenn nun scharenweise Twens die Kellerregale ihrer Eltern und Großeltern stürmen und das analoge Fotografieren abfeiern, wird wohl auch Technik verloren gehen, kaputt werden. Wieviel davon dann wieder repariert wird, oder doch direkt dem Recyclingprozess zugeführt...
Aber Technik ist letztlich auch zum Benutzen geschaffen worden und die, die alte Technik aus sentimentalen Gründen sammeln, werden auch darauf schaun ...
Oder meinst Du mit 'Technik' nicht die Gerätschaft, sondern die Praxis des Fotografierens?
Jetzt noch mein Kommentar, erstmal Danke für das Video, kann die Entscheidung nachvollziehen, aber jeder wie er es mag! Bin natürlich auch DIGITAL unterwegs mit meiner Nikon Ausrüstung, aber jetzt kommt der Charme, Analog habe ich viele unterschiedliche alte Kameras, jede hat ihren eigenen Charakter bei der Bildwiedergabe, jeder Film seinen eigenen Charme! Das kann bei den Digitalen nicht erwarten, natürlich ist das Arbeit und entschleunigte Fotografie, es macht mir aber mehr Spaß und es kommen viel weniger, aber gute Fotos dabei heraus! Entwickle S/W und Farbe bzw. Dia-Film gehen ins Labor, ich bekomme nur die Negative und was ich nachher Digitalisiere (Entwickle!)sind natürlich nur die guten Fotos! Also kein Ausschuss an gedruckten Fotos! Habe natürlich auch einen Fotoscanner: Epson Perfection V600 und einen Fotodrucker Epson Surecolor p600. Also bin ich autark in meiner Bildherstellung! Es macht einfach Spaß und ist mein Hobby .Fotografiere seit 1975 Analog, aber für mich ist die Digitale Fotografie ein Zugewinn, das kann man nicht abstreiten. Aber für das analoge Flair eines Fotos brauch man schon Zeit in PS!! Und für den Hype, jetzt in Analog bin ich froh.. es werden mehr und verschiedene Filme wieder hergestellt!! Mein Tipp, Leute schießt Film!!😎🤗
Ja, wenn ich mir Deinen Kommentar so durchlese, dann kribbelt es schon auch bei mir und die Faszination für die Analogfotografie wird für mich spürbar! Und ich möchte ja auch nicht ausschließen, dass ich irgendwann wieder umschwenke und doch auch analog fotografiere, dann aber auch komplett mit kleinem Labor, wo ich selbst bis zum fertigen Bild entwickeln kann. Möglicher Weise bin ich dafür aber auch einfach zu bequem. Die Freude am analogen Prozess kann ich aber durchaus nachvollziehen! Vorerst bin ich im Digitalen noch nicht dort angelangt, wo ich hinmöchte. Daher habe ich beschlossen, mich - zumindest für eine Weile - ganz darauf zu fokussieren.
Vielen Dank für Deinen interessanten Kommentar und weiterhin viel Spaß beim Fotografieren! 🙂👍
Altersbedingt habe ich früher auch analog fotografiert. In meinen wirklich ersten Anfängen sogar schwarz-weiß entwickelt und belichtet. Mit einiger Verklärung durch zeitlichen Abstand sehe ich mir solche alten Fotos gelegentlich auch noch an und bemerke natürlich Veränderungen an mir selbst, anderen Menschen und Umgebungen, den Fluß der Zeit, andere Farben, Moden und die "Patina" der Bilder selbst. Habe auch noch meine alte erste eigene Minoltakamera aus den 80ern, sie wurde aber in den letzen 20 Jahren praktisch nicht mehr benutzt. Mit modernen Kameras macht mir das Fotografieren mehr Freude. Bin auch froh Aufnahmen zeitnah beurteilen, bearbeiten oder löschen zu können. Der Hype um analoge Fotografie ist m.E. Nostalgie und bleibt mir eher fremd. Wegen der begrenzten Bildanzahl von Filmen war man früher einerseits natürlich sorgfältiger in der Motivauswahl, hat m.E. aber auch mehr Bilder behalten, die man heute gleich von der Speicherkarte entfernt.
Vielen Dank für Deinen Beitrag! Ja, man war sicher etwas großzügiger bei der Auswahl der 'Keepers' früher, aber wohl auch, weil man es sein musste, da die Auswahl ja von vornherein geringer war. Bei etwas schwierigen Verhältnissen macht man heute einige Aufnahmen mit unterschiedlichen Einstellungen und hofft, dass eines passen wird. Da wäre früher bei so manchem Motiv gleich Mal ein halber Film draufgegangen. Manche haben sicher auch mit Film schon so fotografiert, mir wäre das aber zu teuer gewesen. Schließlich lernt man aber auch so und nicht nur durch das genaue Durchdenken aller Einstellungen vor dem Auslösen. Letztlich ist mir dann doch der digitale Weg der liebere, auch wenn ich gerne in den 'analogen Erinnerungen' schwelge! 😄
Toller Beitrag, sprich mir aus der Seele. Ich bin seit 1983 dabei das Hobby auszuüben, seit 2003 auch digital. Analog war über Jahre für mich kein Thema, erst dich die Wiederbelebung in den Medien, wurde bei mir das Thema auch wieder belebt. Ich pendele auch zwischen den Welten und bevorzuge für die tatsächliche Ausübung des Hobby das Digitale, nehme aber immer mal wieder als Ergänzung, zur Freude eine analoge Kamera vor. Ich kann Deinen Weg voll nachvollziehen, vielen Dank für den tollen Beitrag lg Rainer aus Peine
Hallo Rainer! Vielen Dank für Deinen Kommentar! Was soll ich sagen, Du fasst in wenigen Sätzen auch meine Einstellung zu der Thematik zusammen. Ich werde ja auch schon ab und zu eine analoge Kamera verwenden. Das Gefühl, welches so ein Ding vermittelt, kann eine DigiCam nur schwer hervorrufen. OK, eine digitale Leica kann das vielleicht auch, aber die Gelegenheit, das in der Praxis auszutesten, hatte ich leider noch nicht! 😂
Grüß dich ! Ein echt gelungenes , professionelles Video !👌. Schönen Abend!
Vielen Dank, Armin! Freut mich, dass Du mit dabei warst! 😃👍
@@CristanBoerg Sehr gerne !
Sehr gute Punkte die du nennst. Stimme dir total zu. Mir geht dieser Retro Analog Trend ehrlich gesagt ein wenig auf den Keks. Und ja, auch ich habe mir vor kurzem erst eine Rolleiflex gekauft.
Eine Rolleiflex war's bei mir nicht, aber eine XF 35 habe ich mir letzten Herbst gekauft, aber es hat sich letztlich schon damals abgezeichnet, dass ich doch lieber digital fotografiere, daher habe ich sie nach zwei Filmen wieder verkauft.
Freut mich zu lesen, dass es Dir im wesentlichen ähnlich geht und schön dass Du dabei warst! 😃
@@CristanBoerg Sehr schönes Video, das mir aus dem Herzen spricht. Die XF 35 war Ende der 70er meine erste eigene Kamera, ein treuer Begleiter mit guter Optik, etwa eine analoge Fuji X100. Danach Minolta SLR. Heute bin ich mit Olympus MFT unterwegs und es gibt einen nostalgischen Blick aber keinen Weg für mich zurück.
finde ich gut das du das Thema ansprichst.! Ich habe 1980 mit der Minolta X 700 angefangen. habe mir dann 1985 die Minolta AF 9000 gekauft, und von da an gabs kein halten mehr.! Kaufte mir dann im Jahre 2003 den Zeilenscanner Minolta Elite 5400.! Ja die Ergebnisse mit dem Velvia 50 waren sensationell.Ich denke von der Bildqualität muss man sich vor einer 42MP Vollformat nicht verstecken. Nun ja es ist halt heute Digital schon einfacher und die Technik wird immer ausgereifter.! Ich möchte nicht mehr zurück..Und wenn ich Analog Feeling haben möchte nehme ich mir aus der Vitrine meiner Minolta Sammlung bestehend aus der XM Motor/9000AF/9xi/Dynax9 Titan und spiele damit..! Alles funktionsfähig ohne Mängel in neuwertigen Zustand und mit OVP.! Das schöne ist halt das ich meine alten Minolta AF Objektive bestehend aus 4/28-135/ 2,8 16mm Fisheye/2,8 20mm/ 1,4 85mm Portrait/ HS 2,8 200mm sowohl an meiner Sony A99II(42MP) wie auch an den alten analogen( ausser dem SSM 2,8 300mm) ohne Einschränkung benutzen kann.! Fazit... Ich schätze die Analog Fotografie aber Digital ist einfacher schneller und Ergebniss orientiert.! Trotzdem erhalte ich mir gerne die analog Nostalgie die auf eine gewisse Art entschleunigt und beruhigt.! LG von Minolta Freak Thomas
Wow! Bei dieser Ausrüstung packt mich glatt der Neid! 👍
Da kann ich gut verstehen, dass Du die Minolte immer wieder gerne mal zur Hand nimmst! Vielleicht wäre meine Zufriedenheit mit so einem speziell auf das Scannen von Filmen zugeschnittenen Gerät auch zufriedener. Aber ich denke, ich bleibe doch gleich beim Digitalen. Eventuell mal ein Altglas vor meinem Sensor zu montieren wäre schon auch interessant. Leider ist das bei der RF nicht ganz so einfach, aber ich werde mich mal nach Möglichkeiten umsehen!
Vielen Dank jedenfalls für Deinen Kommentar und ich wünsche Dir noch lange Freude an Deiner super Fotografieausstattung!
😉👍
Danke für deine Rückantwort Christan 🙂ja ich denke das es auch für Canon einen Adapter gibt wo man Altglas(mit gewissen Einschränkungen) montieren kann.! wenn ich überlege das ich heute an der Sony mit A Mount alte AF Gläser(und am neuen Emount mit Adapter) von 1985 montieren kann ist das schon eine kleine Sensation..LG Thomas
Mir geht es ganz genau so wie dir, ich fotografiere seit 1980, später auch Professionell. Ich sehe einfach nur Nachteile in der analogen Fotografie, ich mache schlechtere Bilder, muss sie entwickeln lassen, muss warten, und so weiter. Ich mag auch alte Retrotechnik, höre auch noch Schallplatten und so, aber eben auch weil es kultig und stylisch ist. Ob es besser ist wie ein hochwertiger Stream, wer weiß es schon genau. Das ist auch so ein Thema. Ich persönlich arbeite mit einer Olympus Om-d Em1 Mark III, die kann alles, sieht Retro aus, fühlt sich Retro an und wenn ich will, dann macht die auch Retro Bilder. Ab und zu, bei dem Wunsch nach einem Retrolook, bekommt sie ein Altglas adaptiert, und dann ist es wieder fast analog:-). Aber dieses ganze warten auf Bilder, mag abgesehen von den Kosten, dass brauch ich alles nicht. Und dieses Entschleunigende Fotografieren, wo man da im analogen Raum von spricht, das kann ich auch so, einfach manuelle Einstellungen, Raw, Bild Komposition bewusst machen und sich Zeit lassen, Ich bin Rentner und nicht auf der Flucht. Nehmt euch einfach Zeit und dann werden auch die Bilder Top, danke für dein Video, ganz deiner Meinung
Grüße Thomas
Hallo Tom!
Ja, du fasst es perfekt zusammen! Und die Olympus ist wirklich auch eine schöne Kamera! Man muss ja nicht auf Bewährtes verzichten und die schöne 'Retro-Optik' geht ja oft auch mit einer sehr guten Ergonomie einher, weil man sich damals auch mehr Gedanken gemacht hat, wie der Benutzer das Gerät handhaben wird. Ein Aspekt, der - wie mir scheint - heute oft aus finanziellen - oder anderen - Gründen vernachlässigt wird und vielleicht auch ein Grund dafür ist, dass so viele Menschen alte Technik einfach gerne in die Hand nehmen und verwenden.
Ich wünsche Dir noch viel Freude an Deiner Olympus und danke Dir für Deinen Kommentar!
😄👍
Ich bin Fan von beidem. Hautpsächlich natürlich digital, aber es ist doch noch mal was anderes einen analogen Schwarz-weiß Film zu haben und damit zu arbeiten. Und gerade Schwarz-weiß kriegt man digital, finde ich, nie so hin wie analog. Ich habe es auch schon ein paar mal gemerkt, dass mich Farbbilder der Kamera nicht abholen (ich vermute, weil die Optik von alten Filmkameras mit Farbnegativen nicht mithalten kann), aber Schwarz-weiß ist es dann wieder perfekt. Und natürlich ist es auch cool diesen 3D Effekt auf dem Negativ selbst zu haben, weil die Silberkristalle dicker sind als nur das Trägermaterial.
Ich finde ja auch die grundsätzliche Faszination an analogem Material gut und gerechtfertigt und - wie Du sagst - bei S/W hat das Analoge nochmals eine ganz spezielle Magie! Da muss man schon arbeit reinstecken, um das mit einer 'normalen' Digitalkamera so hinzubekommen. Eventuell kann da die Leica Monochrom überzeugen, aber die ist halt finanziell auf einem anderen Stern. Vielen Dank jedenfalls fürs Kommentieren und Dabeisein! 🙂👍
Ich fotografiere ausschließlich digital, eben aus den von dir beschrieben Gründen. Ich halte auch nichts davon den "neuen" Technologien grundsätzlich skeptisch gegenüber zu stehen. Was aber durchaus Sinn macht, sich von seinen digitalen Fotos ein Fotobuch auszudrucken. Also, das eine tun und das andere nicht unbedingt lassen.
Da stimme ich Dir vollinhaltlich zu! Lange Zeit habe ich nur 'für die Festplatte' fotografiert und dann erst begonnen die Bilder auch auszudrucken und so ein eigenes Foto an der Wand ist schon eine ganz andere Nummer, als das Foto nur in seinem Insta-Konto zu sehen ;-)
Schön, dass Du mit dabei warst! 👍
Schöner Beitrag! Nach dem ich 2019 schrittweise wieder in die analoge Fotografie eingestiegen bin, gehe ich im Moment auch eher wieder ein Stück „zurück“ zur digitalen Fotografie. Allerdings nur im Bereich der Farbfotografie. Für schwarz / weiß bleibe ich analog und entwickle auch selbst. Hier geht es mir aber vor allem um das Erlebnis des analogen Fotografierens an sich. Daher arbeite ich auch nur mit mechanischen Kameras.
Vielen Dank für Deinen Kommentar! Ja, das mit der S/W-Fotografie kann ich nachfühlen, S/W ist ja überhaupt eine ganz eigene Geschichte. Eine Zeit lang habe ich sehr gerne Portraits mit S/W-Film gemacht, aber das ist auch schon lange her. Selbst entwickelt habe ich tatsächlich nur ein Mal bei einem Schulkurs und ich finde es schon spannend! Und das im Zusammenhang mit komplett mechanischen 'Büdl-Maschinen' finde ich schon sehr ansprechend! Also UA-cam-Videos zu diesem Thema würde ich definitiv ansehen, zum selbser machen fehlt mir dann wohl leider die Geduld und die Ausdauer. Viel Spaß jedenfalls weiterhin mit Deinen fotografischen Abenteuern! 😜👍
Sehr schlüssige und nachvollziehbare Begründungen, eigentlich sogar auch eine Analyse auf der Suche nach rationalen Gründen, eben nicht (mehr) analog zu fotografieren. Wie so vieles im Bereich der Fotografie (natürlich auch in anderen Hobbys) sind manche Trends den Influencern geschuldet, die uns von einem Hype zum anderen treiben (wollen).
Das Wesentliche geht dabei oft verloren: das Bild an sich.
Statt sich stundenlang über "analog", "Leica-Look", "Vollformat vs. Crop-Sensoren", "musst-du-haben-Gerät" usw. usf. auszulassen, wär's oft ganz aufschlussreich, wenn die Protagonisten dieser Hypes zwischendurch eigenen Bilder zeigen würden. Dann könnte man sich einen Eindruck verschaffen, ob jetzt dieser oder jener angesagte Trend tatsächlich zu besserer Fotografie führt. Ich denke, die Antwort wäre ernüchternt. Ich finde, diese Analog-Phase (wird in der Fläche wie viele andere Trends auch früher oder später abebben) kann zwar im Sinne eines therapeutischen/meditativen usw. Ansatzes für den/die Ausübende sicher ganz toll und erfüllend sein, den wahren Blick fürs Motiv erschließt es aber auch nicht. Der ist nämlich unabhängig von der jeweils eingesetzten Technik. Und ganz brandgefährlich halte ich dann Vertreter von dogmatischen Ansagen: "nur wenn du mit dem oder so und so fotografierst, bist du nicht nur am Puls der Zeit, sondern sowieso und überhaupt besser"...
Ich fotografiere zB mit Fuji-X-Mount...da hab ich genügend Möglichkeiten, die Anmutung analoger Vergangenheit mit den Vorzügen moderner digitaler Technik zu verbinden. Und eigentlich fehlt mir nix. Im Gegenteil: es bleibt mehr Geld (zB für bessere Objektive).
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar! Dem ist wahrlich nichts mehr hinzuzufügen! Wünsche Dir noch viel Freude und stets gut Licht!
😉👍
Du sprichst mir aus der Seele und ich dachte schon, ich wär die einzige, die sich solche Gedanken zum Analog-Hype und der Ressourcenverschwendung macht.
Manche Fotografen verschießen ja sooo viel Analog-Film, dass ich mich echt frage wie die das bezahlen und ob es ihnen egal ist, dass sie tausende misslungene Fotos wegschmeißen...
Schöne Grüße
Ich bin auch ein wenig erstaunt über so viel Zustimmung! Scheinbar ist das doch ein Thema, zu dem viele auch eine andere Einstellung haben! Freut mich jedenfalls, dass Du Dir Zeit genommen hast, vielen Dank! 😄👍
KB ist eigentlich Kinofilm ... einst wurde der kilometerweise verbraucht. Jede Woche sind die Briefkästen voll mit Werbung ... also ich denke man kann ohne schlechtes Gewissen analog fotografieren.
@@timtim8468 na jaaa, mit einem "keine werbung" sticker bleibt der briefkasten leer... ;)
In den 80ern habe ich mit dem Hobby begonnen und auch SW entwickelt. Ich finde analoge Kameras einfach faszinierend. Meine Nikon FM2 kommt völlig ohne Batterien aus. Aber ich liebe die digitale Fotografie, dass ich direkt die Bilder sehen und bearbeiten kann finde ich einfach großartig.
Vielen Dank fürs Dabeisein! Ja, ich denke auch, dass uns der technische Fortschritt Vorteile bringt und uns auch dabei hilft, bessere Fotografen zu werden. Ob das für die KI auch gelten mag, darüber traue ich mir noch kein Urteil abzugeben. Momentan finde ich die Werkzeuge in der digitalen Bildbearbeitung durchaus hilfreich und so lange die Entscheidung über die Bearbeitungsschritte letztlich in menschlicher Hand liegen, sähe ich auch die Werkzeuge der KI als Fortschritt. Wenn die Technik aber selbst das Motiv 'einschätzt' und daraus eigenständig die Bearbeitung ableitet, dann sind wir nicht mehr in der Fotografie, so wie ich sie meine.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Freude mit der Fotografie, ob mit alter oder mit neuer Technik! 😉👍
Sehr faires Video, das gute Gründe nennt, warum manchmal die direkte Bildbearbeitung wichtig sein kann. Auch ganz ohne Häme gegenüber Leuten, die analog fotografieren. Natürlich ist es ein Hype. Ich habe nur eine 15 Jahre alte DSLR und mit ihr fotografieren lernen war nicht sehr einfach. Die heute wieder in Mode kommenden Drehräder hätten mir damals sicher geholfen, leichter zu lernen, wie man die wichtigen Einstellungen vornimmt. Einfach das Belichtungsdreieck beachten, fokussieren und sich über die Komposition Gedanken machen.
Ich glaube das ist es, was viele mit analoger Fotografie verbinden. Und dem entgegen steht ein Wust an oft kaum zu durchdringenden Digitalkamera-Modi. Man kann sagen, dass einfache Auto-Einstellungen Leute faul machen, und es ist gut möglich, dass einige dann lieber gleich zu analogen Kameras greifen, weil ihnen die *Flucht ins Analoge* einfacher erscheint, als beim Digitalen jemals wirklich alles zu verstehen.
Ich argumentiere natürlich nur als jemand mit einer DSLR und nicht als jemand mit heutigen spiegellosen Kameras, die vielleicht tatsächlich bessere Menüs und leichter einzustellende manuelle Modi haben.
Ich habe seit einem Jahr eine billige analoge Schnappschusskamera, ohne dass ich viel einstellen kann, aber auch ohne, dass da Technik wäre, die alles dominiert. Natürlich stelle ich mir die Frage, warum ich Fotos, die ich mache nicht mit einer Digicam oder dem Handy mache. Es macht einfach mehr Spaß. Es ist nicht genau zu erklären. Ich sehe das, was da gerade (seit paar Jahren nun schon) anwächst als das Entstehen eines Hobbys, vergleichbar mit eben Schalplattenhören oder von mir aus Modelleisenbahn. Man kann schließlich längst durch Games digitale Welten erschaffen, ohne dass man im Keller Schienen verlegen muss und Plastikbäume mit Sekundenkleber befestigt. So ein Hobby kostet natürlich, denen, die es betreiben, ist es das aber wert. Ich denke aber, mehr wird es auch nicht werden aus diesem analogen "Markt." Der Preis passt sich der Nachfrage dieser Hobby-Klientel an und wird nie mehr auf dem niedrigen Niveau sein, als analoges Fotografieren einfach eine alternativlose Notwendigkeit war.
Deine Sicht war interessant, von jemandem, der auch schon lange analog fotografiert hat. Du hast offensichtlich das Fotografieren schon gelernt gehabt, als du mit digitalem Fotografieren begonnen hast. Ich glaube, die Begeisterung fürs Analoge ist tatsächlich mehr bei Leuten, die eben diese Entwicklung so nie durchgemacht haben. In Dokus von Streetfotografen zwischen analogem und digitalem Zeitalter habe ich auch fast ausschließlich welche gehört, die einfach nur froh waren, endlich Kosten und Aufwand einzusparen. Insbesondere welche, die zuhause angeblich mehrere hundert unentwickelte Filmrollen hatten. ;)
Vielen Dank für Deinen ausführlichen und sehr interessanten Kommentar! Da hast Du natürlich einen Aspekt angesprochen, den ich im Video sträflich vernachlässigt habe: die Bedienbarkeit! Natürlich ist eine Kamera mit dedizierten Bedienelementen einfacher handzuhaben, als wenn man erst über drei Untermenüs am Touch-Display über einen Schieberegler die Blende einstellen muss. So manch ein Kamerahersteller versucht da im wahrsten Sinne des Wortes das Rad neu zu erfinden und betreibt damit aber nur eine hingebungsvolle Verschlimmbesserung. Eine ähnliche Entwicklung haben wir ja auch in den Autos gesehen. Für mich unverständlich, wie jemand auf die Idee kommt einen simplen Temperatur-Drehknopf durch ein Touchdisplay mit dreistufiger Menüführung zu ersetzen. Wo ist da die Verbesserung? Aber ich denke, sie kommen langsam wieder d'rauf und so manche moderne Kamera lehnt sich im Bedienkonzept an das Althergebrachte an, eventuell noch mit kleinen, wirklich durchdachten Verbesserungen.
Eine einfach und schlüssig zu bedienende Kamera erleichtert das Lernen natürlich ungemein. Wenn man dann auch noch ein halbwegs vernünftiges Objektiv hat, das einem den Effekt der Blende wirklich 'spüren' lässt und nicht erst bei 5.6 beginnt, dann fängt die Fotografie an richtig Spaß zu machen. Und genau das bieten viele alte Kameras. Das habe ich mit meiner 'neuen' alten Analogkamera nicht erreicht, denn meine EOS 5 kam ja eher aus der Zeit der Verschlimmbesserung, aber ich kam mit dem Gerät eigentlich ganz gut zurecht. Man gewöhnt sich dann doch an einiges, obwohl ich gewissen Modellen aus der digitalen Welt ob ihrer mühsamen Menüstruktur doch auch ganz bewusst aus dem Wege gehe!
Was die analoge Welt betrifft, so stolpere ich immer wieder über die Rollei 35, die mir doch auch gefallen würde. Eine kleine Kamera, die doch fotografisch viel drauf hat und dem Fotografen viel Kontrolle erlaubt, die ich im Urlaub oder kleinen privaten Ausflügen mitnehmen könnte, aber dann an und für sich wahrscheinlich - wie Du es ja meinst - schon ein eigenes Hobby wäre. Die XF 35 hatte ich einmal, aber die für den Betrieb nötige Stromversorgung war mangels verfügbarer Batterien für dieses Modell immer herausfordernd. Die vollmechanische Rollei 35 könnte mich aber in einem schwachen Moment Mal erwischen! ;-)
Ja, so könnte man noch ewig herumsinnieren, philosophieren und analysieren. Letztlich finde ich es schön und auch spannend, dass man über so eine im Prinzip einfache Sache - einer lichtdichten Schachtel mit Loch (weitestgehend) - so viel nachdenken und sich gegenseitig inspirieren kann und im Umgang damit eine doch für viele sehr erfüllende und erfreuliche Beschäftigung findet.
In diesem Sinne wünsche ich Dir weiterhin viel Freude mit Deinen Kameras und freue mich, dass Du dabei warst!
Moin Cristan, vielen Dank für Deine Gedanken zur Digitalen Fotografie. Man kann sicherlich das für und wieder darstellen, was ich ja auch in meinem Video gemacht habe. Das wichtigste ist aber, dass es einen glücklich macht zu fotografieren, egal mit welcher Technik. LG Thorsten * einer aus dem Vorspann*
Hallo Thorsten! Ja, Du warst mit mit Deinem Video eine Quelle der Recherche und auch der Inspiration. Besonders das analoge Selfie fand ich lustig; hab ich selbst seinerzeit natürlich auch gemacht. Ist also nichts Neues, wofür man ein Smartphone braucht! 👍
Schön, dass Du auf meinen Kanal gefunden hast und viel Spaß weiterhin in der Welt der Fotografie! 😉👍
Guude
Ich bin ganz bei Dir.
Ich möchte meiner Erfahrungen von 1979 bis heute nicht missen und auch die vielen Jahre Analog haben mir sicher nicht geschadet. Aber heute wieder auf Film umzusteigen ist nicht mehr meine Welt ....
LG Sven
Vielen dank für Deinen Kommentar und viel Spaß weiterhin mit der Fotografie! 😃👍
Zwei Äugige "Spiegelreflex" Kamera! Ernsthaft?
Naja, ernsthaft fotografieren wird heute vermutlich niemand mehr mit diesen Geräten, aber faszinierend finde ich die alten Werkeln dennoch und irgendwie wäre es schon reizvoll, mit so einer Kamera einen Film zu verschießen. Aber leider befindet sich so ein Oldtimer nicht in meinem Besitz und vermutlich wird das auch so bleiben...
Danke für's video, Cristan. Ich fotografiere digital und analog, phasenweise, phasenverschoben, mal hier mehr, mal da weniger.
Beides ist großartig. Die Filmpreise sind ärgerlich und die Umweltverschutzung auch, ja, das tut schon etwas weh. Die Preise für die analogen Kameras wiegen den Film aber auf. Es ist erhebend, mit einer zu meiner Konfirmation damalig unbezahlbaren Kamera jetzt leicht hin wunderbare Bilder machen zu können - mit eben jener Arbeitsweise von damals, was sehr erhebend ist - zugegeben nostalgisch.
Das heutzutage inflationäre digitale Konsumieren aller BildschirmMedien tut mir allerdings auch weh. Kurzum, ich erziele mit beiden Arten berührende Bilder und bleibe dabei. SD-card & Kodak. herzlich søren
Hallo Søren! Ja, jedem Aspekt Deines Kommentars kann ich durchaus was abgewinnen! In so einen altes, mechanisches Präzisionsgerät einen Film einzulegen, oder auch einfach ohne Film den Apparat auszulösen, das hat schon was! Aber das vergleiche ich mit dem Gefühl, in einem 1955er Mercedes 220 sitzen oder sogar mitfahren zu dürfen: erhebend! aber für den Alltag möchte ich so ein Fahrzeug nicht haben. Und auf der anderen Seite die unglaublichen Massen an oftmals unbedacht und sogar sinnlos gemachten Fotografien, die dann auch noch - unser Netz belastend - per Internet an Zeitgenossen versendet werden, die mit dem 'Geschenk' nicht mehr machen, als es gleich wieder zu löschen. Besonders als Bus-Nutzer kann man da so manches beobachten, was man nur kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen kann. Aber auch ich habe digital lange und oft 'ohne Ziel' fotografiert, nur für mein Festplattenarchiev, oder - wenns hoch kommt - für die virtuelle Fotocommunity! Von dem lästig gewordenen sowieso verfügbaren Abzug des analog Fotografierten war es schon ein Weg, bis ich den Wert für das haptische Bild wieder erkannte. Es liefert nicht nur ein schönes Gefühl am Ende, wenn das eigene Bild an der Wand hängt, sondern verändert das Fotografieren von Anfang an.
Insoferne kann man von der analogen Fotografie lernen, ein Ziel vor Augen zu haben, bevor man den Auslöser drückt.
Aber letztlich muss das natürlich auch nicht sein, denn auch bei aus der Hüfte geschossenen Lomografien können wunderbare Ergebnisse herauskommen.
Wichtig ist eigentlich nur, herauszufinden, wie mans selbst am Liebsten macht!
Vielen Dank fürs Dabeisein und noch viel Spaß beim Fotografieren!
😄👍
Ich hatte auch noch eine analoge Phase, DDR und japanische KB Kameras, ein Sack Objektive dazu. Mich faszinierte vor allem der 'narürliche' Blick bei 50mm. Die Auflösung von KB kommt allerdings seit bald 20 Jahren nicht an selbst einfache Digitalkameras heran. Da müsste man größere Formate bemühen. Dann ist da natürlich die Notwendigkeit zu entwickeln. Es gab da eine Produktlinie, die eine analoge Kamera digital nachbildete, die Merrill s von Sigma. Leider inzwischen eingestellt, aber gebraucht zu bekommen. Die DP2 entspricht etwa 50mm KB. Die Bildqualität ist legendär. Farben und Eindruck wie analog, durch die Festbrennweite scharf bis zum Rand.
Vielen Dank fürs Dabeisein und vor Allem auch Deinen Hinweis auf die Merrill! Diese Kamera war mir unbekannt und sieht sehr interessant aus! Offenbar hält sie auch ihren Preis, was ja letztlich auch für die Kamera spricht. Viel Spaß jedenfalls weiterhin beim Fotografieren! 😁👍
Ich hab in den Achtzigern auf analogen Kameras gelernt, dann 20 Jahre gar nicht mehr fotografiert und bin erst 2008 wieder eingestiegen, als die Digitalkameras brauchbar wurden. Ich hatte mir geschworen, nicht mehr in Chemikalien rumzupantschen, sondern meine Bilder nur noch mit dem Computer zu bearbeiten. Auch aus Umweltgründen.
Wenn die jüngeren Generationen heute wieder analog fotografieren, dann, um sich aus der Masse abzuheben. Man ist was Besonderes, kein Handyknipser. Ein etwas elitäres Denken. Aber kaum jemand belichtet noch Bilder aus, sondern geht nur den halben Weg und scannt die Negative ein.
Ich bin froh, nur noch digital zu fotografieren, kann deine Meinung nur unterstützen.
LG, Oliver
Hallo Oliver! Vielen Dank für Deinen Kommentar! Ja, da denken wir offensichtlich sehr ähnlich! 🙂👍
wozu entscheiden und etwas totschlagen , man kann etwas einfach liegen lassen und dann in die Hand nehmen wenn man lust dazu hat, ich fotografiere mit Analog wie Digital kämme nie auf die Idee sich für nur das eine zu entscheiden, wozu ?
Naja, da hast Du schon recht, ich habe ja auch nicht vor etwas 'totzuschlagen'. Ich werde schon ab und an Mal wieder auch eine analoge Kamera verwenden. Wenn es aber ums Fotografieren geht, wenn also das Ergebnis auch zählt und nicht nur das 'Spielen mit einem alten Gerät' im Vordergrund steht, dann werde ich in der digitalen Welt bleiben. So wie ich ja auch nicht zum ernsthaften Arbeiten meinen Commodore Plus/4 verwende, auch wenn er einiges könnte, wird die Analogkamera mich auch nicht mehr begleiten, wenn ich ei 'gscheites' Foto machen möchte. Keinesfalls will ich mir - oder noch weniger jemand anderes - absprechen aus Lust und Laune auch Mal analog zu fotografieren! Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spaß und Freude beim Fotografieren, mit welcher Kamera auch immer! ☺👍
Ich hatte vor 30 Jahren mal eine Minolta mit Festbrennweite darauf, das war gut, aber das Digitale heute ist besser, mir reichen 8Mio Bildpunkte.
Das mit den Pixeln ist auch so eine Sache. Meine erste eigene DigiCam hatte 3,3 Megapixel und damals war mir das mehr als ausreichend und auch heute würde die Auflösung für 95 % meiner Bilder absolut genügen. Jedenfalls würde ich aber 8 Megapixel einer guten alten DigiCam den "100 Megapixeln" so manches Smartphones vorziehen! 😜
Vielen Dank fürs Dabeisein und Deinen Kommentar! 👍
@@CristanBoerg Ich habe jetzt die Sony FX3 die ist eigentlich für Video, macht aber sehr gute Fotos und hat 8Mio Pixel. Die Smartphones haben eine schlechten kleinen Sensor und die Software, also ist auch nicht gut. Viele Obijektive bringen auch heute nicht einmal bei 8 Mio. Punkte das Bild bis zum Rand scharf, für was mehr kleine Punkte die nur rauschen.
servus griass Di Christan (wirklich Christan?) ich fotografiere beides - digital wenn ich ungeduldig bin - analog wenn ich "chillen" will wie man so auf neudeutsch sagt - beides finde ich schön - und da ich nie - also wirklich fast nie ohne Kamera aus dem Haus gehe - nehme ich gerne mal die Analoge mit, da ich der Meinung bin, damit bewusster zu fotografieren und die Zeit der Fotobearbeitung zu sparen - ausserdem mache ich pro Motiv nur höchstens zwei Aufnahmen - und zwar Hochformat und Querformat - nicht wie bei digital schon mal eine Serie - nur um dann Stundenlang zu überlegen, ob oder welches Bild ich löschen werde oder ob ich bei dem ein oder anderen nicht doch noch etwas herausholen kann. - schöne Zeit, immer genügend Licht, scharfen Blick und viel Muße zu schönen Photos - s.G. aus Franken
Liebe Grüße zurück aus Salzburg! Mich würde noch interessieren, was Du dann mit den Fotos machst! Gehst Du unterschiedlich mit digitalen und analogen Fotos um? Druckst Du die digitalen aus oder werden die analogen Fotos eingescannt? Denkst Du bei der Wahl der Kamera bereits daran, was mit dem Resultat geschehen soll, oder geht es Dir in erster Linie um das Erlebnis mit der Kamera!
Vielen Dank für Deine Gedanken!
😀👍
IHallo Cristan, ich fotografiere digital. Allerdings nehme ich trotzdfem gerne mal eine alte Digitalkamera aus den 2000ern zur Hand. Denn bei den alten Digicams muss man sich auch auf das Wesentliche konzentrieren, da croppen z.B. nicht möglich ist, weil die Bilddatei zu kein ist. Zudem habe die4 Kameras noch oftmals CCD-Sensoren drin, die im Bildlook den analogen Kameras nicht unähnlich sind.
Ich denke, wer analog fotografieren möchte, soll das gerne tun. Und wer es digital macht, der macht es digital.
LG Rene
Das mit den alten Digitalen finde ich auch interessant! Eventuell hole ich mir auch nochmal eine Digitalkamera aus der ersten oder zweiten Generation. Für mich hat die Digitalfotografie ja mit der Nikon 990 begonnen und die Möglichkeiten, die mir dieses Gerät im Kompaktformat besonders auch im Vergleich zur analogen SLR eröffnet haben, waren schon beeindruckt! Vielen Dank jedenfalls fürs Dabeisein und Deinen Gedankenanstoß!
Ich bin ein Freund von Nostalgie. Hab auch wieder Vinyl lieb gewonnen, aber möchte bei Fotografie nicht mehr auf Digital verzichten.
Durfte einmal Analog fotografieren, was echt cool war. Es war eine alte Hasselblad gewesen. Das Ergebnis war perfekt gewesen. Möchte aber nicht zu analog. Das spätere selber Entwickeln ist aufwendig und echt nervig gewesen
Hallo Julian!
Vielen Dank für Deinen Kommentar! Mit einer Hasselblad würde ich auch gerne einmal fotografieren, aber selbst da würde ich die digitale Kamera vorziehen, die X2D 100C eventuell? 😁
Wünsche Dir jedenfalls weiterhin viel Spaß beim Fotografieren! 👍
🙈 Analog (die Denke) lastet noch immer wie ein FLUCH auf mir 😉 Zu Analogzeiten hat man ja Auslösungs-geizig fotografiert. Dadurch eine gewisse Entscheidungs-Trägheit / Auslösungs-Hemmschwelle / eine Art Auslösungs-Phlegma entwickelt, die ich noch lange mit ins Digitalzeitalter mit hineingeschleppt hatte. Wie oft hat es mich nach Reisen gereut, so "geizig" fotografiert zu haben, anstatt viel mehr befreit, viel mehr experimentiert, viel mehr Auslösungsfreude, so wie es die Digitalfotografie ja reue- und schmerzlos ermöglicht (schmerzlos für Kosten-, Umwelt- und Nachhaltigkeits-Bewusstsein).
Hauptproblem ist ja psychologisch: auf Tour ist man in einer Art Flow, der einem aber auch Flow-Scheuklappen / Tunnelblicke aufsetzt. Die Motivvariante, die man vor Ort für "DAS Motiv" hält (und analog sich nur damit begnügt hätte), wie oft stellt sich das zuhause als doch eher als langweilig und belanglos heraus, während irgendein "so nebenbei" digital mit-geschossene Motiv unerwartet sich als ein "wow"-Glücksfall herausstellt. Was einem während On-Tour überhaupt nicht bewusst war, da im eigenen Urteil noch durch den Flow eingeengt.
Teil des Analog-Problems vieleicht auch: Man ist zu verkopft, will ja schließlich nichts falsch machen aufgrund des kleinen Auslösungs-Vorrats. Das macht vieles steif, nicht nur die eigene Foto-Agilität, sondern auch die Bildwirkung der Ergebnisse.
Digital öffnet man sich eher dazu, intuitiv lösgelöst, statt verkopft zu fotografieren. Intuitives Fotografieren kann ein Geheimnis für fantastische Ergebnisse sein.
Wunderbare Gedanken zu dieser Thematik, vielen Dank! Nur wenige haben es geschafft auch im "analogen Leben" zu fotografieren, ohne an die Limits und die Kosten zu denken, dabei ist genau die Loslösung von diesen 'Problemen' notwendig für wirklich kreative Fotografie. Vielen Dank für Deinen Kommentar und viel Freude weiterhin beim Fotografieren! 😃👍
Ich habe mit der Kodak Retina IIB meiner Oma als Kind die ersten Aufnahmen gemacht, dann mit einer Kompaktkamera und einer Minolta Spiegelreflex fotografieren gelernt, also noch der "klassische" Weg. Mit Schrecken erinnere ich mich an die 800 Schilling-Rechnung fürs Entwickeln nach einem längeren Englandaufenthalt, ebenso wie an die erste Digicam, die bei jedem Batteriewechsel die Einstellungen vergessen hat. An all das denke ich zwar gerne zurück, würde die jetzige Digitalkamera, eine Canon R6, auf keinen Fall mehr tauschen wollen.
Ja, das ist ein guter Hinweis! Oft verklärt man ja die Dinge im Nachhineine und erinnert sich natürlich gerne an die positiven Seiten, die negativen lässt man gerne aussen vor.
Ich dachte immer meine Polaroid-Fotos, die ich als Kind gemacht hatte, wären durch die lange Zeit, die inzwischen verstrichen ist, verblasst und auch etwas unscharf geworden. Dann habe ich mir wieder Mal einen Film gekauft und siehe da: die Fotos sind schon direkt nach dem Fotografieren so schlecht! Auch einen Videofilm von einer VHS Kassette würde man heute nicht ansehen wollen, wegen der schlechten Bildqualität.
Aber natürlich gibt es auch alte Geräte, die damals schon hervorragende Qualität lieferten und das auch heute noch tun und nicht jede Modernisierung bringt immer einen Qualitätsziwachs oder Vorteil mit sich. Aber im Großen und Ganzen wird die Technik ja doch besser, meistens auch billiger und leichter zu bedienen.
AI-Bildverbesserung wird es aber hoffentlich nicht so schnell in unsere Kameras schaffen. Was Handies mit dem Bild anstellen, mag zwar am Handydisply und auf Instagram funktionieren, den Großformatausdruck mache ich dann aber doch lieber mit einer Datei aus meiner Kamera...
Vielen Dank fürs Dabeisein und viel Spaß mit Deiner R6, ein tolles Gerät!
👍
Ich fotografiere fast ausschließlich Wildlife, Vögel im Flug, etc. Mit langem Tele. Ich würde nicht wieder analog fotografieren, das hätte auch in meinem Fall kaum Sinn. Habe meine 20 Jahre nicht mehr genutzte Canon SLR letztes Jahr verkauft und bin nicht wirklich traurig drum.
Ja, in Deinem Fall hat die digitale Kamera oft unschlagbare Vorteile, die aber letztlich auch für alle anderen Genres der Fotografie gelten. Das bringt mich auf den Gedanken, dass diese neue Liebe für das analoge Foto eventuell sogar Genre-abhängig ist? Zumindest ist mir kein Wildlife-Fotograf geläufig, der davon schwärmt, wieder zur analogen Kamera gewechselt zu sein. Ich muss bei dem 'Herumspinnen', was genau das Besondere an der Analogfotografie ausmacht, das ich ja auch selbst wahrnehme, auch immer wieder an die Marke Leica denken. Aber das hängt vermutlich damit zusammen, dass Leica ja den 35mm Film - und damit die Analogfotografie, wie ich sie kenne - groß gemacht hat.
Vielen Dank für Deinen Beitrag und stets gut Licht! 😃👍
Schönes Video. Nein ich fotografiere nicht mehr analog. Es war schön damals ja, aber ich genieße die Vorzüge der digitalen Fotografie und ich kann auch mit meiner spiegelosen bewusst fotografieren. Glg
Vielen Dank fürs Dabeisein und für Deinen Kommentar und viel Spaß beim bewussten, digitalen Fotografieren! 😜👍
Analog fotografieren ist für die meisten ein Hobby, für ein paar Influencer ist es Arbeit, die sie mit ihrem digitalen Equipment dokumentieren. Wenn ich digital fotografieren würde und dann die Bilder nachher digitalisiere, kann ich auch gleich digital fotografieren. Wobei natürlich analog auch darin seinen Reitz hat, nicht zu wissen ob alle Aufnahmen gelungen sind... vielleicht....
Ja, am Ende muss jeder selbst sein Ziel und seinen eigenen Weg dort hin finden, denn von beiden gibt es viele. Vielen Dank für Deinen Kommentar und fürs Dabeisein!
Auch ich habe meine Erste Spiegelreflex Kamera eine Minolta 7000 immer noch und bin damals von Minolta da schon die Minolta Dynax 800si auf die Sony A100 gewechselt, Das hat sich angeboten weil ich meine Objektive weiternutzen konnte und seit dem Fotografiere ich Digital. Analog ist nur noch eine Nostalgische Erinnerung. Habe in den 2010 noch die besten Bilder aus Analogzeiten digitalisiert. Wenn man die mit Digital Bilder vom gleichen Ort vergleicht sieht man den himmelweiten unterschied. Kirchliche Ereignis Wie Hochzeiten und ähnliches könnte ich mir heute nicht mehr Vorstellen mit analog zu machen. Jetzt mit einer A7M4 eine A7m3 und eine ZV e10 (Video)kommen ganz andere Ergebnis heraus wie in den 90 zigern.
Vielen Dank für Deine offenen Worte! Deine Nostalgie für die analoge Fotografie kann ich gut nachvollziehen. Diese alten Kameras haben einfach ihren eigenen Charme und man verbindet ja auch viele Erinnerungen mit ihnen! Vielen Dank nochmals fürs Teilen deiner Gedanken und viel Spaß weiterhin mit der Fotografie! 😉👍
Ich habe sehr viele Stunden in der Dunkelkammer verbracht, SW und Farbe entwickelt, vor vielen Jahren alles verschenkt, dann vor 10 Jahren alle Filmkameras verkauft. Manchmal denke ich noch wehmütig an meine zweiäugige Yashica 6x6 oder an meine Canon Ftb, Nikon F4, FM2, Minox usw zurück, aber ich würde sie heute nicht mehr verwenden. Vielleicht noch um meinen Kindern zu zeigen, wie man früher fotografiert hat. Ich kann den Hype für Filmfotografie nicht nachvollziehen. Digital ist so viel besser, schneller, effektiver, billiger und Ressourcen schonender, es bietet so viel mehr Möglichkeiten, dass ich, abgesehen von Nostalgie, keinen Sinn darin sehe aktuell analog zu fotografieren. Einschränken kann ich mich selbst auch wenn ich zb nur eine Festbrennweite verwende, manuell fokussiere, sw fotografiere, o.ä.
Das Endergebnis in Form eines Bildes an der Wand, eines Fotobuches, Albums, ziehe ich aber meistens der digitalen Variante vor. Online präsentieren hat natürlich viele Vorteile, aber die physische Präsentation hat eine ganz andere Wertigkeit.
Vielen Dank für Deinen Kommentar! Freut mich, dass Du die Sache wohl ganz ähnlich siehst, obwohl Deine analoge Gerätschaft ja schon sehr beeindruckend ist! Eine Yashica 6x6! Ab und zu ertappe ich mich bei Streifzügen durch die ein oder andere Online-Plattform auf der Suche nach solchen Ikonen der Analogfotografie. Aber ich komme dann doch zum Schluss, dass ich das Gerät nur im Regal stehen und Geld geparkt hätte.
Ich denke, es ist auch die Freude am Haptischen, die viele zur Analogfotografie bringt. Das Wissen, das man am Ende jedes Bild tatsächlich als materiellen Gegenstand in Händen hält ist für viele, die nur die Digitalfotografie kennen, ein ungewohnter und willkommener Gedanke. Ich habe auch selbst, obwohl ich viel analog fotografiert habe, lange Zeit nur fürs 'digitale Archiv' Fotografiert, bis ich dann die Freude am eigenen Bild an der Wand wieder entdeckt habe. Das hat letztlich auch meiner Fotografie neuen Schwung gegeben und jetzt hängen in meinen vier Wänden fast keine Bilder, die ich nicht auch selbst gemacht habe.
Ich wünsche Dir noch viel Spaß bei der Fotografie und freue mich über Deinen Einblick!
🤠👍
@@CristanBoerg ich hatte sogar 2 Stk von der Yashica 6x6 mit unterschiedlichen Filmen bestückt, meist Fp4 und Hp5.
War eine nette Sache damals..
Diese ganzen Eigenschaften, die man beim Analog-Fotografieren erlernen soll, hab ich damals auch mit meiner Eos 600D erlernt.
Lieber ein gutes Foto, als 5 schlechte. Ich denke der Charakter ist wichtiger, als die Kamera.
Die einen sind hektisch, haben keine Geduld und machen Quantität. Die anderen haben die Ruhe weg und machen Qualität. Das ändert sich auch nicht durch den Umstieg auf Analog.
Die 600D ist aus meiner Sicht auch eine gute Kamera, speziell auch für den Einstieg. Die 650D war meine erste digitale Spiegelreflexkamera und ich mochte sie sehr! Ich wünsche Dir viel Freute mit der Fotografie, egal mit welchem System und vielen Dank fürs Dabeisen!
😀👍
@@CristanBoerg Ja die 600D ist gut. Nur bei den Objektiven wurde ich nicht warm. Zumal ich damals in der Ausbildung zu wenig Geld dafür hatte. Dann bin ich auf Nikon umgestiegen. Meine Lieblingskamera war bis jetzt die D3300. Danach bin ich auf die D750 und dann wieder zurück auf die D3300, als ich gemerkt habe, dass Vollformat nichts für mich ist. Vor allem für nette Urlaubsbilder unnötig ist. Meine Nikon D3300 behalte ich bis das Dinge kaputt geht.😄
Du hast wieder Recht! Die Kit-Objektive von Canon sind leider wirklich nicht sehr toll und alles andere geht dann schnell Mal ins Geld. Aber ein gutes Objektiv macht auch richtig Spaß! Nikon hatte ich nur als Systemkamera und wahr schon im letzten Jahrtausend! 🤣
Vielleicht bin ich zu sehr ein "Gewohnheitstier" und sollte mir auch mal andere Systeme näher ansehen! 😜👍
@@CristanBoerg Also Nikon kann ich auf jeden Fall empfehlen. Die 35mm und 50mm f1.8 Brennweiten sind richtig gut und mit ca. 130€ auf Ebay wirklich ein Schnapper. Dann das 18-140mm Kit-Objektiv, was man für ca. 180-200€ auf Ebay bekommt ist auch sehr gut. Vor allem für Reisefotografie. Dann das Nikon 24mm 1.8G ED für ca. 500€ gebraucht. Dieses Objektiv ist jenseits von Gut und Böse. Durchgehend auf jeder Blende gestochen scharf. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Nacht kann man damit gestochen scharfe Bilder machen. Preis-Leistung finde ich bei Nikon einfach viel besser.😅 Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich😜👍
Ich fotografiere nur Digital. Das Entwickeln wäre mir zu Zeitaufwendig und zu Teuer und die Möglichkeit es in Groß zu kriegen zu Aufwendig. Zumal ich viele Ausdrücke in der Analogen dann weg schmeißen würde. Daher wäre es für mich nichts, aber das siehst du ja ähnlich. Ich wünsche allen Analogfotografen viel spaß. Ich glaube, dass ich nicht mit Analogfotografie glücklich werden würde.
Vielen Dank für Deinen Kommentar! Ja, dabtreffen wir uns ja ziemlich mit unseren Ansichten! Dennoch finde ich es schön, dass es Leute gibt, die sich mit der analogen Fotografie beschäftigen. Vielleicht kommt dazu auch noch was auf meinem Kanal! 😜
Viel Spaß Dir weiterhin am Fotografieren und danke fürs Dabeisein!
Wo kauft ihr Negativ-und Diafilme ?
Ohne Ausdruck, also ohne etwas wirklich in der Hand zu haben oder an die Wand hängen zu können, ist das ganze nur virtuell für irgendeine Festplatte oder Cloud. Das wird dann irgendwann verschwinden, der Koffer mit den alten Photos aber bleibt.
Ich wollte Dir schon widersprechen, denn auch meine alten Festplatten und CDs gibt es ja noch, während die alten Schachteln mit Fotos, naja, auf die muss man schon aufpassen, damit sie bei einer Entrümpelungsaktion nicht schnell Mal entsorgt werden. Kümmern muss man sich jedenfalls um Beides: sortieren, kategorisieren und am besten auch entsprechend Präsentieren und bei Letzterem bin ich wieder bei Dir: das geht für mich analog besser. Ausgedruckt als Fotobuch oder als Bilder an der Wand. Wenn ich jetzt langfristig denke, sagen wir in zwei oder drei Generationen - ob dann das analoge Bild eher überlebt als das digitale auf meiner Festplatte oder auf Flickr? Ich glaube, niemand kann da wirklich eine Aussage machen.
Also leben wir wir vielleich doch - wie manch alter Mystiker empfiehlt - einfach im hier und jetzt mit unseren Kameras, versuchen eine schöne Zeit zu haben, schöne Bilder zu machen und diese möglichst auch zu genießen, ob als Druck oder Post. 😜
Vielen Dank für Deinen Gedankenanstoß und fürs Dabeisein!
😃👍
Das kann ja jeder machen wie es einen gefällt, nur noch digital? Für mich nicht und ich muss auch nicht zwingend wochenlang warten, gibt auch Labore, die deutlich schneller sind - dazu braucht es auch nicht bei jeden Negativ ein Abzug dazu. Wer gerne viel am PC bearbeitet, für den ist Analog natürlich nix... und wer nicht selbst entwickelt hat, macht die analoge Fotografie auch nur halb - wie viele früher geknipst haben und dann alles abgegeben haben. Ja, nicht jeder hat die Möglichkeit selbst ausbelichten zu können und selbst die Bilder zu gewinnen. Wenn digitalisiert wird, dann doch nur um sie online zu verteilen... Es gibt ja kein Entweder-Oder bei der Fotografie - man darf auch ruhig beides betreiben, auf Film und auf Sensor.
Vielen Dank für Deinen Kommentar! Ja, das sehe ich grundsätzlich auch so und ich möchte ja auch nicht ausschließen, dass ich irgendwann dann auch wieder analog fotografiere und mich ganz ins selbst Entwickeln stürze. Aber wenn, dann will ich mich darauf konzentrieren und nicht eigentlich digital fotografieren und einen kompletten digitalen Workflow pflegen und dann nebenbei doch ein wenig analog fotografieren. Da spar ich mir lieber die Energie für die halbherzige Analogfotografie und investiere sie zusätzlich bei der Digitalfotografie. Aber das ist meine subjektive und momentane Argumentation und Entscheidung, kein Rezept für alle oder gar eine Vorschrift. Ich kann ja grundsätzlich die Faszination für die Analogfotografie verstehen!
Vielen Dank jedenfalls fürs Dabeisein und weiterhin viel Freude an der Fotografie, egal ob mit Sensor oder mit Film! 😄👍
Der Mann heißt Andreas GUrsky und nicht GÖrsky, er ist Deutscher.
Absolut richtig! Blöde Angewohnheit von mir. Bin zuerst über eine englische Doku auf den Mann gestoßen, seit dem bekomm' ich das 'ö' nicht weg. Werde mich künftig mehr bemühen! 😉
Also, ich muss zugeben, ich bin gerade in letzter Zeit wieder sehr viel mehr analog unterwegs, habe das aber auch niemals ganz aufgegeben.
Aber mein Ansatz ist insgesamt vielschichtiger und ich denke es gibt praktisch „Zwischenstufen“ zur digitalen Welt, es ist also keine entweder-oder Sache, sondern etwas graduelles.
Der größere Teil meiner Fotografie ist digital. Aber ich benutze fast ausschließlich das, was man heute „Vintageobjektive" nennt, für mich sind das einfach meine alten Linsen. Schon dadurch habe ich also immer einen Fuß in der Tür zum analogen hin und auch ein bisschen den look.
Was ich bei der analogen Fotografie interessant finde, ist der Umstand dass man tatsächlich anders und anderes fotografiert, obwohl es dafür an sich kaum einen rationalen Grund gibt. Bei mir ist das aber auf jeden Fall so. Das eröffnet schon manchmal neue Türen zur Kreativität. Das Fummeln mit den alten Kameras ändert etwas. Schwer zu beschreiben, man kann auch Zeichnungen nicht mit einem Foto vergleichen.
Was die Qualität angeht, habe ich eine andere Sichtweise: Es ist einfach schlecht zu vergleichen. Wenn man vom Film scannt (niemals vom Papierbild!) dann ist daran nichts zu meckern, der Charakter ist allerdings so unterschiedlich, wie er nur sein kann. Es ist schwer zu beschreiben, vielleicht wieder ehestens so, wie der Unterschied zwischen Foto und einem Gemälde oder einer Zeichniung.
Das „Revival" des Analogen kam bei mir quasi durch die inzwischen bemerkenswerten bis beängstigenden KI „Fotos" die überall auftauchen. Das technisch perfekte Bild wird wahrscheinlich in nicht ferner Zukunft nicht mehr aus der Kamera, sondern auf der Cloud kommen. Das ist nicht meine Welt, mit Fotografie hat das nur noch mittelbar zu tun -- vielleicht hat mich das „back to the roots" gebracht, ein Stück weit zumindest. Wie soll man auch darauf reagieren, dass man Super-„Fotos" inzwischen qua prompt im Sessel machen kann, vielleicht noch mit einem 3. Klassigen Handy Fotos als Vorlage ... irgendwie „erdet“ analoge Fotografie dann schon, finde ich.
Ok, alles etwas wirr, ich habe schon 2 Viertele intus ... ;-)
Danke für das Video!
Hallo Stefan! Freut mich sehr und besonders von Dir hier zu lesen! Du warst ja auch einer der ersten UA-camr, denen ich hier im Zusammenhang mit Fotografie gefolgt bin und ich war - und bin - immer gespannt auf Deine Sichtweisen! Mein Problem mit der Analogfotografie ist wahrscheinlich eines, das ich im Grunde auch mit der Digitalfotografie habe: meine zu hohen Erwartungen. Ich sehe diese tollen Analogaufnahmen vieler anderer Fotografen und verstehe beim Betrachten dieser Fotografien auch die Faszination des Analogen, aber wenn ich dann selbst zur Filmkamera greife, kommt aus meiner Sicht nix Gscheites dabei raus. Bei der Digitalen habe ich - zumindest gefühlt - mehr Möglichkeiten. Schon bei der Aufnahme und natürlich auch bei der Nachbearbeitung. Freut mich jedenfalls, von Dir gelesen zu haben! Vielleicht gibts ja doch wieder Mal ein Video? 😜😀