Was bringt ein Leistungsoptimierer bei PV-Anlagen? | Haustechnik Voßwinkel

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  • Опубліковано 4 лип 2023
  • In diesem Video gehen wir der Frage nach, warum wir bei unseren PV-Anlagen Leistungsoptimierer verbauen. Was sind die Vorteile, wie funktionieren die Leistungsoptimierer und welche zusätzliche Sicherheit bietet dieses Bauteil, trotz der entstehenden Mehrkosten. Seid gewiss, es gibt gute Gründe für einen Leistungsoptimierer.
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КОМЕНТАРІ • 75

  • @shinetech4591
    @shinetech4591 10 місяців тому +7

    Ich habe als Meister gelernt, wenn man einen komplizierten Sachverhalt mit eigenen Worten erklären kann, dann hat man das Thema Verstanden. Das Video ist jetzt die Referenz, Hut ab Kollege.

    • @bernhardbareiss5973
      @bernhardbareiss5973 3 місяці тому

      Meine Wechselrichter beginnen bereits bei 180 Volt mit dem Arbeiten. Ich brauche keine Optimierer, die selber auch ein paar Watt Verlust haben. Wenn ein Modul stark verschattet oder defekt ist, fließt der Strom durch die Freilauf Dioden im Modul.
      Ich habe gestern ein Dach gesehen, das ohne Verschattung mit Optimiererern gebaut wurde. Jetzt sind nach 2 Jahren über 100 Optimierer defekt!

  • @d.s.6459
    @d.s.6459 Рік тому +4

    Eine für mich Laien gute Erklärung. Habe ebenfalls einen Solar Edge Wechselrichter mit Optimierern auf dem Dach. Bin inzwischen doch froh, dass mir mein Solateur die Optimierer sehr empfohlen hat trotz Mehrkosten. Einzelne Module haben bei mir im Sommer am Spätnachmittag Verschattung durch einen Baum und im Winter verschattet ein Nachbarhaus bei sehr tief stehender Sonne auch einen Teil meiner Module. Die App von Solar Edge ist auch eine tolle Sache. Man erkennt zu jeder Zeit die "faulen" und die "fleißigen" Module.......:)

  • @flix7429
    @flix7429 22 дні тому

    Die Erklärung war sehr gut 👍. Ich konnte bisher keine Info finden ob die Optimierer auch die Spannung anheben, wenn wir hier erwähnt, ein Modul verschattet ist oder ähnlich. Vielen Dank!

  • @e.schierhorn6518
    @e.schierhorn6518 Рік тому +1

    Gute Erklärung, jetzt bin ich ein bisschen schlauer . Danke und tanze bitte weiter 😊

    • @markuslapp3101
      @markuslapp3101 10 місяців тому

      leider nicht. In dem Video stimmt fast nichts. Das hat sie daher eher verwirrt als denn aufgeschlaut.

  • @J0hn1o1o
    @J0hn1o1o Рік тому +13

    Liebes Haustechnik Voßwinkel Team,
    ich biete hiermit an, die im Video getroffenen Aussagen messtechnisch zu überprüfen.
    Leistungsoptimierer sind nur in sehr wenigen Fällen sinnvoll. In 95% der Fälle verbrennen sie nur Geld.

  • @the78mole
    @the78mole Рік тому +5

    Wenn ich die Spannung eines normalen Strings ohne Optimierern messe und durch die Freilaufspannung teile, weiß ich auch die Anzahl der Module. Da muss ich mich nicht darauf verlassen, dass die Optimierer eine fehlerfreie Referenzspannung haben und korrekt funktionieren.
    PS: Zumal ein teilweise defektes Modul auch noch vom Optimizer kaschiert würde... Prüft man mit einem PV-Messgerät einen String ohne Optimizer, fällt einem das mit einem solchen Gerät normalerweise auf.

  • @simonfarnung8892
    @simonfarnung8892 8 місяців тому +1

    Sehr gut erklärt! Vielen Dank

  • @andrep.2929
    @andrep.2929 Рік тому +2

    Besser kann man es nicht erklären. Klasse. Vielen Dank.

    • @markuslapp3101
      @markuslapp3101 10 місяців тому +1

      Wenn man auf falsche Infos steht, dann ist das bestimmt so.

    • @georgeweisenheimer9361
      @georgeweisenheimer9361 9 місяців тому

      Ich könnte es. Sogar noch fachlich korrekt.

  • @1bla2bla1
    @1bla2bla1 11 місяців тому +1

    gut erklärt, danke!!!

  • @mrkeulus
    @mrkeulus 10 місяців тому +2

    Wenn Moduloptimierer, müssen dann alle Module in einem String, einen Optiemierer haben?

  • @henry0o753
    @henry0o753 6 місяців тому +1

    Wie viel Strom verbraucht denn so ein Optimierer selbst in kwh pro Jahr? Dies müsste der Effizienzsteigerung entgegenstellt werden, oder? Also z.B ein universell einsetzbarer wie Tigo hat ja auch einen Stromverbrauch.

  • @andreasbruns64
    @andreasbruns64 3 місяці тому +1

    Müssen alle Modele mit Optimierer ausgerüstet werden oder braucht man nur die Modele, die ver schattet werden können ausrüsten?

  • @igor8319
    @igor8319 9 місяців тому

    Danke für dein Video. hallo ich habe 1 frage ich habe 10 module Muss ich bei jedem Modul Optimierer dran setzen? Es sind aber nur bei vier Modulen eine Beschattung wegen. Schornstein.

  • @Testflieger07
    @Testflieger07 8 місяців тому +3

    Beim Tandem sind die "Fahrer" aber parallel geschaltet, der Vergleich passt nicht. Da bestimmt nicht der schwächste Fahrer das Ergebnis...

  • @malkoc97
    @malkoc97 5 місяців тому +1

    macht hinter jedem Modul ein PV Optimierer ?

  • @derpicknicker7586
    @derpicknicker7586 Рік тому +9

    Hallo, liebe Solarfreunde. Man sollte aber nicht vergessen das ein Optimierer auch eine weitere Fehlerquelle sein kann. Leistungselektronik wird warm (heiß), der Optimierer ist im Normalfall unter den Modulen installiert und bekommt im Sommer ein schönes heißes Bad ab. Ich schätze im Durchschnitt werden ca. 20-25 Module auf einem Dach installiert somit auch die gleiche Anzahl Optimierer. Die Verschattung ist nicht so ein großes Problem wie man denkt, moderne Module haben 2-3 Bypass-Dioden die ein Teil der Verschattung auffangen. Hier mal ein Interessanter Beitrag zu Optimieren: ua-cam.com/video/NlLg1MOyvWg/v-deo.html und hier ua-cam.com/video/yKz-zbxijFU/v-deo.html

  • @h6162
    @h6162 9 місяців тому

    Hallo ich wollte mir eine PV anlage aufs Dach bauen lassen, ich habe eine Plud dach mit einer Neigung von 23 Grad und eine Ausrichtung von 26NordOST ist es übehaupt möglich und brauche ich für alle Module einen Optimierer

  • @hanskurtzweg3525
    @hanskurtzweg3525 11 місяців тому +1

    sehr gut

  • @eugenmoroz1
    @eugenmoroz1 7 місяців тому

    Moin,
    ich habe ebenfalls eine Anlage von Solaredge mit folgenden Modulen:
    SolarEdge SPV375-R60JWMG Nennleistung 375 Wp
    Nun möchte ich meine Anlage um 6 weitere Module erweitern, folgende:
    SPV370-R60DBMG
    Das ist die"black" Version.
    Die sollen an den selben String angeschlossen werden. Nun habe ich gehört, dass nicht alle Module miteinander kompatibel sind.
    Ist dies hier möglich?
    Grüße

  • @guidodrescher4992
    @guidodrescher4992 11 місяців тому +1

    Ich bitte einmal um fachkundigen Rat von euch. Ich plane auf fünf Dächern verteilt je 3, 17, 10, 5 und 5 Module. Die Ausrichtung ist Süd, Ost und West, mit unterschiedlicher Schattenproblematik je Dach, über den Tag und das Jahr. Jedes Modul soll daher einen Tigo als Optimierer bekommen. Angeschlossenen an 2 Strings eines Fenecon Wechselrichters. Von den Solarteuren bekomme ich gegensätzliche Aussage ob 2 Strings ausreichen oder ein zusätzlicher Wechselrichter installiert werden müsste. Gibts jemand hier der das fachlich beurteilen kann? Vielen Dank vorab…

    • @markuslapp3101
      @markuslapp3101 10 місяців тому +1

      Dazu gibt es unterschiedliche Aussagen. Aber grundsätzlich würde ich immer jede Ausrichtung an einen eigenen MPPT hängen. Nur so kann er den MPP wirklich gut finden. Alles Andere sind Kompromisse die mal mehr mal weniger ins Gewicht fallen. Bei einer Dachneigung von z.B. nur 15 Grad, könnte man es sich überlegen, jeweils zwei Dachseiten an einen MPPT zu hängen. Hat das Dach 30Grad uns steiler, würde ich das auf keinen Fall machen.

  • @zooneinrappermusik2985
    @zooneinrappermusik2985 5 місяців тому

    Kann ich auch an dem leistungsoptimier an mere Soler Module geht Das

  • @szabolcssreiber6838
    @szabolcssreiber6838 7 місяців тому

    Wow, die Videos von Dir sind einfach hervorragend. Aber ich hätte eine Gegenfrage und zwar, die Leistungsoptimierer spielen schon mal einen Kostenfaktor, bei der Kundenseite mit 20 Modulen, alle Modulen mit Leistungsoptimierer sind enormer Kostenaufwand. Rentabilität könnte da schon wackeln, eventuell die unteren Reihen von oberen wegen Verschattung ergänzen oder bei Hundefenster. Meinung dazu?

  • @mikeH1904
    @mikeH1904 Рік тому +1

    Vielen Dank für die wirklich gute Erklärung. Ich habe ein solches SE-System mit 71 Modulen und 71 Optimierern S440, läuft 1a.
    Eine Frage habe ich jedoch, da hier die Angaben von Solaredge und Installateuren manchmal schwammig sind:
    Schalten die Optimierer einzelne Module ganz aus (1V oder 0V) und damit raus aus einem String
    ODER
    Regelt der Optimierer jedes einzelne Modul in einen individuellen optimalen Leistungsbereich?
    Das Schaubild von Solaredge bei 10:28 geht eben auch von einer Total-Abschaltung aus. Interessant wäre, ob es im Falle einer Teilverschattung einfach nur runterregelt anstatt das Modul abzuschalten. Vielleicht gibt es dazu von SE auch ein Schaubild ?
    Freue mich auf Antworten und Danke nochmals an die Autoren, weiter so !!

    • @the78mole
      @the78mole Рік тому +1

      Der Optimierer regelt jedes einzelne Modul. Ob er dabei auch den optimalen MPP des Moduls (inkl. der Substrings) oder nur den MPP mit der höchsten Spannung einregelt, weiß ich leider nicht. Würde ich gerne direkt mal testen, habe in der näheren Umgebung aber keine Bekannten mit SolarEdge und ein "schneller" Aufbau im Garten ist ja auch nicht ohne Weiteres möglich.

  • @ponyatov-studio
    @ponyatov-studio Рік тому +1

    Richtig geil! Gute Video! Alles verständlich! Tanzen ist auch gut!

  • @klemensoutdoor1741
    @klemensoutdoor1741 Рік тому

    Hallo Martin, gibt es inzwischen eine Android-APP zur externen Steuerung der Vaillant-WP ohne laufende Kosten, speziell für meine WP, 😉. Danke und Gruß Klemens

  • @U_H89
    @U_H89 Рік тому +1

    Hmm, bei 25 Volt und hunderten/tausenden Ampere bekommt man doch auch was gebruzzelt, oder?!? Wobei die Kabelquerschnitte das nicht hergeben bei 4mm2?!? 🤔

    • @the78mole
      @the78mole Рік тому +1

      Ne, in dem Fall treibt der Optimierer keinen Strom. Die Ausgänge sind dabei hochohmig. Die Spannung bricht schon bei geringer Belastung zusammen. Strom treiben die Dinger erst, wenn der passende Wechselrichter "Auf Marsch" in den String "brüllt".

  • @TheAfruman
    @TheAfruman Рік тому +1

    Wunder mich immer wie mein SMA das mit seinem Schattenmanagment so gut hinbekommt ohne Optimierer. WR läuft auch lockt noch mit 300V

    • @michimannes7822
      @michimannes7822 11 місяців тому

      Ist eben einfach wechselrichterabhängig. Wir haben beispielsweise auch einen Growatt Wechselrichter (1ph) auf einer 2. DIY Anlage.
      Der hat einen Spannungsbereich von 50-500 Volt.
      Aber unabhängig davon wie gut Sma softwareseitig Shadefix betreibt - wir hatten bevor wir unseren Baum geschnitten haben, mittags ein Modul (von 30) zu 1/3 beschattet.
      Dadurch ist die Leistung der gesamten Anlage von etwa 9,5 auf 7,3 KW abgefallen in der Mittagszeit (nur für 2-3h).
      Wir haben also letztlich 1% des Strings beschattet gehabt, das hat bei uns über 20% Leistungseinbuße bedeutet.
      Bei sowas wären optimierer, mindestens in der schattenecke, gar keine Frage.
      Wir haben aber den Baum einfach entsprechend geschnitten und lassen den eher verstärkt vom Haus weg wachsen, dann geht es auch ohne den super kahl halten zu müssen

    • @markuslapp3101
      @markuslapp3101 10 місяців тому +1

      @@michimannes7822 wieviel Dioden sind denn in den Panels verbaut? und wie sind die Panels verstringt? Bei alle Module in einem String in Reihe sollte das mit guten Modulen kaum auffallen.

  • @D1986L
    @D1986L 10 місяців тому +2

    Leider sehr viel Halbwissen und Auslassungen und daher für mich nicht mehr als ein Werbevideo für SolarEdge.
    Es gibt natürlich Anwendungsfälle wo Leistungsoptimierer von Vorteil sind.
    Oftmals wird damit aber nur der Umsatz der Firmen optimiert. Auch SolarEdge macht aus Schatten keine Sonne.

  • @tom1stein2
    @tom1stein2 7 місяців тому

    Also der Verschleiß der Module sollte doch eigentlich halbwegs gleichmäßig über die Module erfolgen und erst in >15 Jahren signifikant sein - dafür jetzt schon einen Optimierer einzubauen, erscheint mir etwas früh, denn jeder Optimierer verbraucht auch Strom. Außerdem bleibt bei Veränderung der Spannung der Strom nicht wirklich gleich - Stichwort Innenwiderstand. Und schließlich: Die DC-Seite einer PV-Anlage teilt keine Stromschläge aus, das ist nämlich ein erdfreies Netz: Man muss schon BEIDE Kabelenden anfassen, um (dann aber richtig mit vielen hundert Volt) einen Stromschlag zu bekommen. Ich finde es sehr schade, dass die Verluste durch den Eigenverbrauch der Optimierer nicht in der Größenordnung bewertet, nicht einmal erwähnt werden. Und muss JEDES Modul bei SolarEdge mit einem Optimierer versehen werden - oder nur jene, die z.B. von einem Baum verschattet werden?

  • @BatumbaTV
    @BatumbaTV Рік тому +5

    Martin hör bitte nie mehr auf zu tanzen ❤

  • @G.J.G.P.
    @G.J.G.P. 10 місяців тому

    Ein like für Tobi

  • @georgeweisenheimer9361
    @georgeweisenheimer9361 9 місяців тому +1

    10:50
    Nur zu Info:
    Das Ding heißt Leistungsoptimierer aus einem bestimmten Grund: Er soll den den optimalen Arbeitungspunkt des Solarmodul finden, dass ist der Punkt wo das Produkt aus fliesendem Strom und fließender Spannung maximal ist.

  • @georgeweisenheimer9361
    @georgeweisenheimer9361 9 місяців тому +1

    2:39
    Von Gleichstrom in Wechselstrom => AC => DC
    Hä?
    Richtig: DC => AC
    Im übringen merkt man gleich das Du kein Elektrotechniker bist. Deine Erläuterung mag ein Laie verständlich finden. Aus elektrotechnischer Sicht ist sie es nicht. Ist aber ein übliches Problem ähnlich wie bei Wärmepumpe. Da tun sich auch viele schwer die Funktion physikalisch korrekt darzustellen.

    • @seppm64
      @seppm64 4 дні тому

      Sehe ich auch so. Es erklärt jemand der praktisch keine wirkliche Ahnung hat von was er erzählt. Kann man machen und reicht scheinbar den meisten die hier ja alles bejubeln. Ist nix anderes als eine Werbesendung für solaredge, nicht mal eine Gute.

  • @SupZer0
    @SupZer0 10 місяців тому +2

    Längstes Intro der Welt will nur wissen was das ist er erklärt mir die welt

  • @the78mole
    @the78mole Рік тому +4

    Oh weh, mal abgesehen von der etwas holprigen Erklärung ist die erklärte MPPT-Technik nicht mehr Stand der Technik. Gute Wechselrichter nutzen die mittlerweile standardmäßig verbaute Bypass-Diode als "Optimierer". Bei teilverschatteten String muss der MPPT nur den richtigen Arbeitspunkt einregeln, damit er die verschatteten Teilstrings über die Freilaufdiode betreibt. Die schwächeren Teil-Module werden dann sozusagen gebrückt und mehr oder weniger aus dem String genommen. Huawei hat z.B. Wechselrichter mit Schattenmanagement, die immer wieder die gesamte Kennlinie des Strings abfahren und nicht nur dem möglicherweise schlechteren MPP folgen. Ein schlechter MPPT bleibt auf dem MPP mit der höchsten Spannung hängen und findet den neuen optimalen Punkt mit etwas niedrigerer Spannung nicht. Ein direkter Vergleich von SolarEdge und z.B. Huawei zeigt, dass SolarEdge in manchen Fällen nur 1-2% besser und in den meisten Fällen gleich auf liegt. Im Gegensatz zu Huawei wirft man aber bei SolarEdge tausende Euro an Optimierern aufs Dach und damit auch etliche Fehlerquellen. Andreas Spieß hat dazu ein sehr gutes Video gemacht (ua-cam.com/video/E9NVLB_OYSU/v-deo.html), mit dem man schnell versteht, warum die Diode als "Optimierer" ausreicht, wenn der MPPT nicht von gestern ist.
    Und nun auch noch ein kurzer Exkurs zur Ost-West-Ausrichtung bzw. zu unterschiedlichen Anstellwinkeln: Wenn man beide Strings mit gleicher Anzahl modulen parallel schaltet (und idealerweise auch noch Module mit sehr kleinem Temperaturkoeffizienten hat, z.B. JA-Solar), dann sind die Spannungen beider Strings gleich und nur der Strom unterschiedet sich aufgrund unterschiedlicher Einstrahlung. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man nur einem MPPT für zwei Strings benötigt, vorausgesetzt, der maximale Eingangsstrom des WR wird nicht überschritten.
    Fazit: Der Einsatz von SolarEdge ist in meinen Augen reine Geldverschwendung. Das war vor 10 Jahren evtl. mal eine gute Lösung, aber mittlerweile ist das überholt. Viel sinnvoller ist die Investition in einen gescheiten Wechselrichter mit Schattenmanagement (teilweise auch andere Bezeichnungen). Das reduziert die Anzahl der Komponenten und den Preis.

    • @nerdindy1406
      @nerdindy1406 Рік тому +1

      Die Frage mit der Bypass Diode hatte ich mir auch gestellt, @the78mole Danke für die Erklärung. Die Information zum Leistungsoptimierer im Video empfand ich als gut erklärt, wenn mal das Tanzen weg lässt....😀

    • @the78mole
      @the78mole Рік тому +2

      @@nerdindy1406 Ich bin Elektrotechniker und fand es eher verwirrend als aufklärend. "Die Spannung wird hergestellt, indem von der Wattzahl des Moduls die Voltzahl entsprechend erhöht wird, die Stromstärke entsprechend runtergefahren wird, damit genügend Volt zur Verfügung stehen...". Das klingt wie ein Zikelschluss. Ist es zwar nicht, wenn man weiß, was er meint, aber es ist schon sehr strange erklärt. Ein Diagramm mit der U-I und der U-P-Kennlinie hätten für die Erklärung besser getaugt.
      Ich hätte es eher so aufgezogen: Ein Optimizer macht eigentlich nicht mehr, als das einzelne Modul im MPP (der vorher gezeigten) Kennlinie zu betreiben und die gelieferte Leistung (also Strom und Spannung) dann so zu transformieren, dass jeder Optimizer den gleichen Strom liefert. Jeder Optimizer muss also wissen, was sein Beitrag sein muss, um die "gewünschten" z.B. 450 oder 750V des WR zusammen zu bekommen. Ja, da ist eine gewissen Kommunikation nötig.
      Ich versuche es mal an einem Beispiel: 2 Module, ich nehme möglichst runde Werte und lasse einige Details weg, weil sie an den Zahlen nur wenig ändern, aber das Verständnis sehr erschweren:
      Eines hat bzw. hätte den MPP bei 90W (Schatten), das andere bei 360W (Sonne). Beide Module werden einen MPP bei ca. 30V haben, allerdings kann Modul 1 nur 3A liefern, Modul 2 dafür 12A. Da es ein String ist würden ohne Optimizer (oder Bypass-Diode) aber nur die 3A des ersten Moduls fliessen, das zweite Modul würde ausgebremst.
      Nehmen wir mal an, der Optimizer in Modul 1 macht nichts, der in Modul 2 setzt um von 30V/12A auf 120V@3A, dann ergibt sich für den String 30V + 120V = 150V@3A = 450W. Möchte der WR nun aber mindestens 450 V, dann müssen beide Optimizer die Spannung pushen und auf 1A wandeln, so dass sich 450V@1A ergeben. Fertig ist der SolarEdge-String.
      Ein Schattenmanagement würde "nur" die 360W des besseren Moduls ernten können, vom schlechten Modul "sieht" er ja nur noch die Bypass-Dioden.
      Ein schlechtes MPPT könnte das 360W-Modul nur mit ebenfalls 90W betreiben und man käme auf 180W.
      Gut, ich habe hier ein paar kleine Vereinfachungen gemacht und man erkennt, dass der Optimizer schon einen gewissen Vorteil hat, weil er auch die Leistung des schwächeren Moduls noch nutzen kann, im Gegensatz zum WR mit Schattenmanagement. Der direkte Vergleich sagt: 180W vs. 360W vs. 450W.
      Die weggelassenen Details sorgen in der Theorie dafür, dass der "dumme MPPT" ein wenig näher heran und das Schattenmanagement ein wenig von den SolarEdge wegrückt, aber das ist nicht wirklich relevant. Stichworte dazu: höhere Spannung rechts vom MPP beim dummen MPPT und Verluste in der Bypassdiode beim Schattenmanagement.
      Nun ist es aber so, dass sich die Verschattung selten derart heftig und dauernd auf eine größere Anlage auswirkt wie im Beispiel, die Optimizer selbst auch nicht ohne Verluste arbeiten und der Mehrertrag sich daher in einem überschaubaren Rahmen bewegt. Die Mehrkosten werden dabei selten kompensiert und auch nur so lange, wie alles ordnungsgemäß funktioniert. Die höhere Ausfallwahrscheinlichkeit (man hat ja deutlich mehr Technik auf dem Dach) lohnt den ganzen Aufwand in meinen Augen einfach nicht. Außerdem finde ich den Vendor-Lock-In nicht so prickelnd. Man ist auf Gedeih und Verderb SolarEdge ausgeliefert. Machen die dicht oder stellen ein Produkt ein, sitzt man im Regen. Bei anderen WR muss man lediglich den WR gegen ein anderes Modell oder einen anderen Hersteller tauschen.
      Ich hoffe, das trägt noch ein wenig zum Verständnis bei 🙂 und liefert eine bessere Entscheidungsgrundlage. Tatsächlich kann ich mir Verschattungssituationen vorstellen, wo ich auch SolarEdge einsetzen würde. Da würde ich dann aber wahrscheinlich eher zu einem Victron-System mit Batteriespeicher, kleineren MPPT-Ladereglern und Low-Temp-Coefficient-Modulen tendieren, bei dem die Strings kürzer und zwei oder drei dieser kurzen Strings parallel geschaltet sind. Bei den meisten Anlagen ist in meinen Augen aber der Schattenmanagement-WR der klare Sieger, besonders beim Preis-Leistungs-Verhältnis.

    • @postguru5805
      @postguru5805 Рік тому +2

      das mit den leistungsoptimierern pro Modul , ist aus der heutigen Sicht ,rausgeschmissenes Geld ,wenn ich bedenke das ich 35 Module jeh 405Wp verbaut habe und wo ich die Anlage geplant habe ,waren die Leitungsoptimiere auf Hochpreisnievau >80€ pro Stück ,das Geld habe ich letztes Jahr dann doch lieber in einen gescheiten Hybridwechselrichter mit 2 Strings investiert .. und da dieser eine minimale Eingangspannung von 120V hat, liefert er schon sobald es hell wird ohne das die Sonne direkt draufscheinen muss,das reicht schon aus die Grundlast zu versorgen.Bypassdioden sind schon was feines 😁

    • @the78mole
      @the78mole Рік тому +1

      @@postguru5805 Bypass-Dioden sind wirklich was feines, aber der MPPT muss es nutzen können. Ein einfacher Gradienten-MPPT kann das nicht. Schattenmanagement sucht immer mal wieder das komplette Kennlinienfeld durch und findet damit den optimalen MPP, der ggf. auch ein Modul über Bypass betreibt.

    • @thomasm6358
      @thomasm6358 Рік тому +1

      Ich kann Deinem Fazit nicht zustimmen. Für mich ist SolarEdge immer noch eine gute Lösung und noch lange nicht überholt. Das Schattenmanagment moderner Wechselrichter tut´s sicher auch aber ich will jedes Modul im Blick haben und Safe DC ist auch mehr als Marketing...

  • @user-jt3tq2ik2n
    @user-jt3tq2ik2n 9 місяців тому +1

    Auch als Laie, der vor vielen Jahren Physikabitur gemacht hat, erkenne ich hier leider Ungereimtheiten.
    Ein Modul, das durch Verschattung nur halb so viel momentane Leistung erzeugt wie die anderen, kann nicht einfach die Spannung erhöhen, sodass es dieselbe wie die anderen hat. Dann wäre sein Strom nur halb so groß, und damit der begrenzende Faktor für die ganze Anlage.
    Vielmehr müssen in Summe die Module gemeinsam die Leistung bereitstellen, wobei die gelieferte Spannung immer proportional zur Leitung des Moduls sein muss, und somit anteilig die nötige Spannung entsprechend aufgeteilt werden muss.
    Letztlich wird der Strom in jedem Modul gleich sein. Aus Gesamtleistung / 750V ergibt sich dann der Strom, der fließen muss, und jedes Modul muss entsprechend seiner Leistung diesen Strom bereitstellen.
    Ich hätte wissen wollen, ob es möglich ist einzelne (partiell verschattete) Module mit einem Leistungsoptimierte zu versehen...

    • @p.k.7105
      @p.k.7105 4 місяці тому

      Du hast eben keine Ahnung trotz deines Abiturs 😅

  • @paul-michaelmickel4840
    @paul-michaelmickel4840 10 місяців тому

    Cool, voll der Salsero.

  • @markuslapp3101
    @markuslapp3101 10 місяців тому +2

    Alter Verwalter. Die Videos werden einfach nicht besser. Ständig diese wirklich peinlichen Fehler.
    Könnt ihr bitte in Zukunft jemanden sprechen lassen, der sich mit der Technik auch auskennt und nicht die einfachsten Formeln ablesen muss?
    Zudem wurde mehrfach AC und DC verwechselt. DC = Gleichstrom und AC = Wechselstrom und bitte nicht anders rum.
    "Das wird hergestellt in dem man von den Watt die Spannung hoch fährt und den Strom runter fährt." viel falscher geht es wohl nicht.
    Der Satz müsste heißen: "Indem man die Spannung verändert, ergibt sich automatische eine andere Stromstärke und wie wir bereits gelernt haben, ist die Leistung das Produkt aus Spannug und Strom"
    Ein MPPT (also ein "Maximum Power Point-Tracker" oder auf deutsch "Maximal-Leistungspunkt-Sucher") versucht die maximale Leistung aus dem Modul, oder einem String zu holen.
    Dazu muss man wissen, dass man ein PV-Modul unterschiedlich belasten kann. Dadurch verändert sich sowohl die Spannung als auch der abgegebene Strom.
    Wie im Video ausnahmsweise mal richtig erklärt wurde, ist die Leistung das Produkt aus Spannung und Strom.
    Es gibt verschiedene Verfahren mit denen ein MPPT das Leistungsmaximum eines Moduls oder eines Strings finden kann, aber grundsätzlich wird durch schrittweise Veränderung der Spannung der dadurch entstehende Strom gemessen und daraus die Leistung berechnet. Ist diese Leistung höher als im Schritt davor, erhöht man die Spannung weiter und prüft erneut. Das macht man solange, bis die Leistung wieder kleiner wird und geht dann einen Schritt zurück.
    Das hat aber mit der Mindestspannung des Wechselrichters nichts zu tun, denn idR. werden Strings so ausgelegt, dass sie selbst bei schwachem Licht problemlos über die Startspannung der Wechselrichter kommen. Damit ist das Ziel eines MPPTs nicht "ich möchte den Wechselrichter starten" sondern "Ich suche den Punkt, an dem das Modul/der String die maximale Leistung bereit stellt". Irgendwie hätte der MPPT sonst auch einen falschen Namen.
    Die Optimizer bringen bei normalen Anlagen, gerne auch mit verschiedenen Ausrichtungen, keine bis wenig Vorteile. Allerdings können sie in stark verschatteten Umgebungen durchaus ihre Vorteile haben. Das muss man sich aber genau ansehen, ob sich die Mehrkosten über die Jahre amortisieren.
    Zudem ist die Erklärung aus dem Video für "normale" PV-Anlagen absolut falsch und ausschließlich für SolarEdge gültig.
    Wenn man aber die Vorteile eines Optimizers erklären möchte, dann muss man die Vorteile natürlich gegen Standard-Anlagen vergleichen.
    So haben "normale" Wechselrichter z.B. keine feste Eingangsspannung, sondern einen sehr weiten Eingangsbereich von z.B. 260-1000V.
    Schon alleine daher brauchen sie keine Optimizer die ihnen eine konstante Spannung garantieren.
    Das war mal wieder ein "6 setzen" Video, wie schon so oft. Leider.