Ein kurzer Nachtrag zum Gespräch (S. Ader): Bei etwa der Zeit Minute 26 gibt es einen „Versprecher“. Gemeint ist dort nicht die (Selbst-)Reflexion der Adressat:innen Sozialer Arbeit, sondern die der Fachkräfte selbst. Zudem ist im Gespräch ein fachlich wichtiger Gedanke bzgl. des „Wertes“ der eigenen Emotionen in der Fallarbeit (ca. Minute 18 + 26) unerwähnt geblieben: Bei dem Teil geht es um den Einfluss der Professionellen auf den Prozess. Hier ist aus der psychoanalytischen Perspektive bedeutsam, dass die eigenen Affekte der Fachkräfte ein wichtiges diagnostisches Instrument sein können als Zugang des Fallverstehens. Dazu sehr anschaulich: Glenn, Penelope: Psychoanalytische Zugänge zum Verstehen in der Sozialen Arbeit.“ In: Ader/Schrapper: Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in der Jugendhilfe. München, Reinhardt Verlag 2022, 2. Aufl.
Ein kurzer Nachtrag zum Gespräch (S. Ader): Bei etwa der Zeit Minute 26 gibt es einen „Versprecher“. Gemeint ist dort nicht die (Selbst-)Reflexion der Adressat:innen Sozialer Arbeit, sondern die der Fachkräfte selbst.
Zudem ist im Gespräch ein fachlich wichtiger Gedanke bzgl. des „Wertes“ der eigenen Emotionen in der Fallarbeit (ca. Minute 18 + 26) unerwähnt geblieben: Bei dem Teil geht es um den Einfluss der Professionellen auf den Prozess. Hier ist aus der psychoanalytischen Perspektive bedeutsam, dass die eigenen Affekte der Fachkräfte ein wichtiges diagnostisches Instrument sein können als Zugang des Fallverstehens. Dazu sehr anschaulich: Glenn, Penelope: Psychoanalytische Zugänge zum Verstehen in der Sozialen Arbeit.“ In: Ader/Schrapper: Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in der Jugendhilfe. München, Reinhardt Verlag 2022, 2. Aufl.