Zugspitze 2.962m - eine grandiose Bergtour über den „Stopselzieher“-Klettersteig
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- Опубліковано 19 лип 2023
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Die Zugspitze ist mit ihren 2.962m Höhe der höchste Gipfel Deutschlands. Viele Touristen strömen auf die Zugspitze hoch über dem Loisachtal. Die Bergbahnen machen es ihnen leicht, den höchsten Gipfel Deutschlands zu erreichen. Für Bergsteiger ist der Weg das Ziel. Ganz gleich, von welcher Seite man sich der Zugspitze nähert - sie wirkt massiv und gewaltig, mit teilweise mehr als 2000 Hm in Fels und Eis ragt dieses Massiv als Koloss aus den Tälern rundum empor und übertrifft deutlich alle umliegenden Gipfel. So kann man sich vorstellen, warum sie eine starke Anziehungskraft auf viele Bergbegeisterte hat.
Auf ihren Gipfel führen mehrere Wege - von einer langen, aber technisch nicht allzu schwierigen Bergwanderung bis hin zur anspruchsvollen alpinen Hochtour. Die Besteigung erfordert viel Kondition, Orientierungssinn, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Dieser Aufstieg gehört zu den „leichteren“ Aufstiegen zur Zugspitze, ist jedoch auch sehr abwechlungsreich. Immer wieder gibt es kurze Kletterpassagen, die größtenteils Sicherungen vorweisen, jedoch sicheres Können im Fels voraussetzen. Die Besteigung beginnt am Parkplatz Tiroler Zugspitzbahn Ehrwald, gebührenpflichtig.
Der „Stopselzieher“-Klettersteig, auch „Westweg“ genannt, ist der leichteste Klettersteig auf die Zugspitze. Jedoch nicht zu unterschätzen. Aufgrund dessen wird diese Tour auch gerne im Abstieg von der Zugspitze, nach einem Aufstieg im langen Höllental, gemacht, der im Vergleich zum Höllental-Klettersteig im Felsabschnitt ohne große Schwierigkeiten, deshalb ist er auch recht beliebt. Doch nicht fahrlässig werden. Sicheres Felsklettern, der Umgang mit dem Klettersteigset, welches zum empfehlen ist, usw. fordern Körper und Geist und die Rücksicht auf Mitbergsteiger, die nicht immer entsprechendes Niveau mitbringen. Die Seilsicherungen beginnen auf ca. 2.300 m am Ende des großen Kars oberhalb der Wiener Neustädter-Hütte, 2.216m. Die letzten Meter zum Gipfelkreuz muss man sich auch meist mit unzähligen Seilbahn-Touristen teilen. Oftmals ist eben Geduld gefragt, wenn es zum Gipfelkreuz geht, da viele ein Gipfelbild mitnehmen wollen und der Gipfelbereich für den Andrang nicht viel Platz bietet. Man steht die letzten Meter oft im Stau. Das Panorama entschädigt für die „Geduldsprobe“ um so mehr 😄
Die Aufstiegszeit ist mit ca. 5-6 Std. für ca. 1.800 Hm zu kalkulieren. Der Abstieg ist je nach Können mit ca. 4-5 Std. zu rechnen. Also eine schöne Ganztagestour.
Musik von UA-cam: / @sigisbergtouren
Coole Tour u. super gefilmt. Bei Gewitter am Morgen ist das Schauen von Deinem Video die beste Freizeitbeschäftigung.
oh je, habt ihr heute Morgen Gewitter 🧐
Doch dann tut so eine Bergtour im Trockenen doch gut . . . . 😄
Alles Gute 👍
Gratuliere Sigi, du hast es geschafft eine schon sehr oft dokumentierte Tour, sehr sympathisch und kurzweilig zu präsentieren, ohne Dramatik und Effekthascherei wie in manchen anderen Videos über diese Tour.
Aber ich denke so ist es halt auch deine Art.👍👍👍
Top gemacht und natürlich auch ein Bergheil zum Gipfel aus dem Tiroler Unterland.
Andy
danke, Andi, 😄
Ja mei, dafür ist es im Gebirge auch viel zu schön und i.d.R. auch sehr ruhig. 🏔
Alles Gute auf Deinen Bergtouren 👍
Perfekter Tag mit perfekter Tour 👌
dankeschön und alles Gute 👍
Hallo Sigi, danke für das tolle Video. Wir gehen die nächsten Tage auch auf die Zugspitze, aber über das Gatterl, Gruß
dankeschön, Frank, freut mich 😄
Ja, die Tour über's Gatterl muss auch sehr schön sein. War schon drauf und dran über's Gatterl abzusteigen - das nächste Mal.
Alles Gute 👍
👍🏻 Schönes Video. Aber ich glaube meine persönliche Lieblingstour wird das eher nicht… weswegen ich sie vermutlich auch fast ein Jahr lang vor mir her geschoben habe. Von der Zeit zwar relativ zügig mit 1 3/4 Stunde zur WN-Hütte und von da in 2 Stunden zum Gipfel machbar. Aber den anfänglichen Zustieg über die Skipiste finde ich eher nervig, weil zu steil um zügig gehen zu können und gleichzeitig aber auch nix wo sich gemütlich gehen lässt. Im Oktober nach Ende der Hüttensaison immerhin kein großer Andrang mehr auf der Tour. Das Klettersteigset kann man auch zu Hause lassen, kostet nur Zeit, bzw. die Sicherungen sind sowieso nicht durchgehend. Trittsicherheit und Erfahrung sollte man aber mitbringen. Der Aufstieg selber ist zwar dann schon etwas interessanter, aber so richtig zum Genießen bleibt da auch kaum Zeit. Allein schon weil das zumindest für meinen Geschmack kein Gelände ist, wo ich intuitiv mehr Zeit als nötig verbringen will. Vor zwanzig Jahren hätte ich es noch „spektakuläre Kulisse“ genannt, heute im Zweifelsfall (leider) alles nur noch Steinschlagrisikogebiet. Wider erwarten positiv überrascht war ich hingegen vom „Gipfelerlebnis“ auf der Ehrwalder Seite. Trotz der täglich hohen Besucherzahlen, sowohl im Restaurant, als auch bei der Bergbahn, überall sehr freundliches Personal. Besonders die Dame an der Kasse, die mir partout keine „Bergfahrt“ (für die Fahrt ins Tal) verkaufen wollte…. 🫣😂 ja ja, die Höhenluft.
ich danke Dir für Dein Lob. Du warst ja schnell unterwegs. Ja, eine länger Bergtour hat so seine "auf's und ab". Doch oben am Gipfel die Aussicht genießen ist immer wieder ein Erlebnis, wie das drumherum mit den Leuten und Mitwanderern, denen man im Laufe des Tages so alles begegnet . . . . 🤨
Viel Freude und alles Gute auf Deinen Bergtouren 👍
Kann ich bestätigen, war auch beim ersten Mal ohne KS-Set da und fand es sehr entspannt. Beim zweiten Mal dann in Trailschuhen...