Feedback zum Video: Protonenbatterie Bei Minute 1:50 wird die Erwartung geweckt, dass wir in diesem Video genau erfahren, wie die Protonenbatterie funktioniert. Diese Erklärung bleibt jedoch aus, und ich fürchte, dass der Autor des Videos das Thema selbst nicht vollständig verstanden hat. Zunächst einmal: Protonen in Batterien sind nichts Ungewöhnliches. Ein anderer Begriff für Säure ist schliesslich „Protonendonator“, und wie man später im Video erfährt, handelt es sich hier schlicht um einen Akku mit Schwefelsäureelektrolyt - ähnlich wie im altbewährten Blei-Akku. Eine enorme Schwäche des Videos ist, dass nicht klar erklärt wird, was genau an der Anode und Kathode geschieht. Würden dort lediglich Wasserstoffionen durch Elektronenabgabe und Elektronenaufnahme reagieren, hätten wir an beiden Elektroden elementaren Wasserstoff. Solche Wasserstoffelektroden gibt es bereits; sie wären in diesem Fall nichts anderes als zwei Elektroden, die man auch z.B. als Normalwasserstoffelektroden zur Bestimmung der Normalpotenziale verwendet und die man auch als Konzentrationskette betreiben könnte. Es wird zwar angedeutet, dass hier Tetraamino-benzochinon (TABQ) und Tetrachlor-benzochinon (TCBQ) eine Rolle spielen aber ich bezweifle, dass man aufgrund des Vortags deren Rolle richtig verstehen kann. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die unsaubere Verwendung der Begriffe „Anode“ und „Kathode“. Diese werden im Video synonym mit „Pluspol“ und „Minuspol“ verwendet, was jedoch falsch ist. Die Anode ist grundsätzlich der Ort der Oxidation, während die Kathode der Ort der Reduktion ist. Deshalb tauschen Anode und Kathode ihre Position, je nachdem, ob die Batterie aufgeladen oder entladen wird. Zudem bin ich nicht einverstanden mit der Aussage, dass organische Materialien grundsätzlich umweltfreundlicher seien als Metalle. „Organisch“ ist keineswegs gleichbedeutend mit „harmlos“. Substanzen wie DDT, PCB, Kunststoff-Weichmacher oder sogar Heroin sind ebenfalls organische Stoffe und keinesfalls unproblematisch, obwohl man sie früher mal bedenkenlos verwendete. Obwohl ich ein Fan des Kanals bin und seine Videos regelmäßig schaue, hat mich dieses Video nicht überzeugt. Es mangelt an präzisen Erklärungen und fundiertem Fachwissen. Schade.
_„und ich fürchte, dass der Autor des Videos das Thema selbst nicht vollständig verstanden hat.“_ Das hat er wohl auch nicht, denn kurz vorher erklärt er den Ladevorgang völlig falsch. Nach seinen Behauptungen fließen Elektronen nur in die Kathode, währen an der Anode gar nichts passiert. Wenn das so funktionieren würde, könnte man Batterien mit nur einem Minus-Kabel, und mit abgeklemmten Plus-Kabel aufladen, was natürlich nicht geht. Er verbreitet leider ziemlichen Unsinn!
Ich nehme an, dass er Thema grundsätzlich schon verstanden hat, es hier jedoch stark vereinfacht erklärt. Würde er es auf chemischer Ebene genau erklären, könnte man das zwar in ner Chemievorlesung machen, hier auf UA-cam würden halt aber einfach 95% gar nichts checken. Um das Prinzip selbst per Video zu verstehen sind super viele Grundlagen im Bereich Elektrochemie nötig. Um den genauen Vorgang und auch die Hintergründe zu verstehen reicht es nicht aus Chemie in der Oberstufe oder mal kurz in einem Semester als Nebenfach belegt zu Haben. Man müste auf Wissen und v.a. Verständnis aus mind. 2 bis 3.Semestern Chemievorlesungen zurückgreifen können. Das tun hier wohl die wenigsten. Das Video ist also eher für den Autonormalverbraucher, nicht für den Chemiestudent🤷♂️
@AlexAmStart123 dem widerspreche ich komplett... gibt andere Kanäle die das detaillierter erklären und komisch, die Leute raffens trotzdem wenn mans eben vernünftig erklärt... der Kommentarschreiber hats doch auch vernünftig erklärt... ich bin ein dummer Hauptschüler und ich hab kapiert was er geschrieben hat... also wenn man will kann man schon..
@@AHPB_lel Ja gut, wie gesagt die genauen Hintergründe der Funktionsweise sind Universitätsniveau, aber grundsätzlich stimme ich Ihnen zu. Die Funktionsweise hätte man schon besser erklären können, wie Sie eben sagen. Ich wollte nur zum Ausruck bringen, dass ich denke, dass die Art der Erklärung daran liegt, dass er es nicht verstanden hat. Ich denke, dass diese einfach ein Versuch der Simplifizierung ist, um so möglichst viele Leute für das Thema ansprechen zu können.
@AlexAmStart123 _„Ich nehme an, dass er Thema grundsätzlich schon verstanden hat, es hier jedoch stark vereinfacht erklärt.“_ Nein, er erklärt es nicht vereinfacht, sondern völlig falsch! Strom fließt immer im Kreis, also immer von einem Pol der Batterie zum anderen Pol der Batterie. Niemals fließen Elektronen nur zu einem Pol, während am anderen Pol gar nichts fließt! Das ist keine Vereinfachung, das ist einfach nur grundlegend falsch! Beim Entladen stellt er es ja auch richtig dar und alle verstehen es. Nur beim Laden stellt er es falsch dar! _„Um den genauen Vorgang und auch die Hintergründe zu verstehen reicht es nicht aus Chemie in der Oberstufe oder mal kurz in einem Semester als Nebenfach belegt zu Haben.“_ Das Wissen, dass Strom immer im Kreis fließt, ist Unterrichtsstoff Grundschule! Das muss jeder wissen, der die Grundschule beendet hat! Ich vermute mal, Du hast es selbst noch nicht verstanden. ;-)
Wenn ich für jede Meldung einer besseren Batterietechnologie als Lithiumionen (von der man dann nie wieder hört)einen trinken würde, wäre ich jetzt tot.
Spricht er doch sogar am Ende an, dass das noch lange dauern wird, weil viel Forschung reinfließen muss und das alles noch skalierbar möglich sein muss.
Naja die Sache bei Batterien ist halt, dass diese sehr komplex sind. Es gibt immer neue Ideen, an denen geforscht wird. Wird so eine Idee dann im Labor umgesetzt und sieht man dann im Labor , dass es auf zellebene funktionieren kann wie man sich das dachte oder sogar besser erstellt man halt n paper dazu was veröffentlicht wird. Darüber wird dann berichtet. Das heißt aber ja noch lange nicht, dass der Akku jetzt Marktreif ist. Es muss erstmal weiter geforscht werden, wo die Grenzen liegen, was wie wo wann funktioniert, Lebensdauer, Alterungsprozesse, Sicherheit bli bla blubb. Dann kommt noch das übertragen in eine typische Zelle und dann kommt noch der Schritt es überhaupt Massenproduktionstauglich zu machen. Und das dauert… sehr lange… Jahre… Jahrzehnte. Da hörst du dann logischerweise nix von außer du suchst explizit danach und verfolgst deren Fortschritt (sofern dieser überhaupt öffentlich zugänglich ist). Irgendwann wenn die Zelle dann marktreif und massenproduktionstauglich ist wirst du dann auch wieder davon hören. Denke mal so in 5 Jahren gehts dann langsam richtig los wenn die ganzen „wunderbatterien“ langsam aus deren forschungszyklus raus sind.
@temjahn1603 Ich teile deine Annahme nicht. Gibt es wirklich einmal eine Batterie, die das Potenzial besitzt wirklich gut zu werden geht das ganz schnell. Da forscht dann die ganze Welt und jeder will damit gute Geschäfte machen. Siehe Natriumbatterie. Wenn es eine Batterietechnologie gibt, die so mittelprächtig gut ist dann verschwindet die in den Schubladen oder jemand macht mal darüber eine Diplom- oder Doktorarbeit draus. 🤔
Jacob du bist ein Erklärbär. Komplexe Zusammenhänge anschaulich erklärt. Danke, du vermittelst uns die Technik und Naturwissenschaft unserer Zeit verständlich. Das das Thema zur Verständlichkeit auch für Laien etwas vereinfacht dargestellt wird nehme ich in Kauf . Ich werde keine im Keller nachbauen (auf Basis dieses Videos).
Wow, das klingt wieder sooo spannend. 😊👍💜 Danke Jacob, für das tolle Video. 😊🙏💜 Hoffentlich lebe ich noch lang genug, um's noch zu erleben, dass man nicht nur 'ne tolle Photovoltaik-Anlage auf'm Dach - sondern dazu auch - als Speicher - so 'ne Protonenbatterie im Keller hat. 🙏
Als Batteriefan muss ich sagen dass dies der übliche Hurra-Wunderbatterie-Mumpitz ist. Wenn die Forscher die Spannung nicht angeben wollen hat das ja einen wichtigen Grund: Sie ist zu niedrig um zu konkurrieren. Also gibt man die nichtssagende Kapazität an, die nur leider keine Arbeit verrichtet. Wh (Wattstunden) ist das einzige was zählt. Ich finde dieses selektive Herausgeben von Daten unter aller Kanone - so bringt man Forschung ohne Not in Verruf.
Die Spannung an sich wäre nicht das Problem, letzendlich kommt es auf die Energiedichte an - wie du es selbst schon so halb angesprochen hattest. Wenn die Energiedichte stimmt, dann nimmt man eben statt einer Zelle zwei, um die gewünschte Spannung zu bekommen. Aber bei Protonen-Batterien ist die Spannung in der Regel zwischen 0.9V und 1.3V aufgrund der Batteriechemie.
Das sind keine Batterien, im herkömmlichen Sinne, sonden reversierbare Brennstoffzellen. "Technical feasibility of a proton battery with an activated carbon electrode" Was ein Labersack. Null Quellenangaben hier😒
@ Das ist wohl definitionssache. Die Protonenbatterien sind nicht mehr oder weniger reversible Brennstoffzellen wie NiMh Batterien. Streng genommen erfüllen sie aber nicht die Notwendigen Bedingungen, da weder Oxidationsmittel, noch Reduktionsmittel aktiv zugeführt wird.
Chemisch gesehen handelt es sich weniger um Protonenspeicher sondern um die Chinon-Hydrochinon-Gleichgewichte zwischen den beiden unterschiedlichen Chinon-Arten in den jeweiligen Halbzellen. Das Prinzip ist schon über 100 Jahre bekannt als sog. "Chinhydron-Elektrode". Würde mich nicht wundern, wenn auch diese "Neuheit" von SPRIND gefördert wird. 😁Trotzdem ist es interessant, auf diese Art über den Kanal von neuen Publikationen zu erfahren.
Jakob, warum immer die Verallgemeinerung "Lithium Batterie"? - einerseits ist es für mich als Elektriker ein Akku - anderseits gibt es da mindestens 2 Familien (LiNiMn, LiFePo) oder noch mehr. Und die Vergleiche dann - da wird dann der Lithium Batterie die Brandgefahr unterstellt - was für mich bei LiFePo nicht mehr relevant ist.
Familien gibt es tatsächlich einge mehr, auch auf dem Markt. Zum Beispiel die recht unbekannten LTO (Litium-Titandioxid) Zellen. Auch die Zusammensetzung stellt eine große Untergruppe zum Typ dar.
Im Englischen bezeichnet battery auch Akkus, deshalb sprechen Forscher in Deutschland auch von Batterien, wenn Akkus gemeint sind. Es ist letztendlich Definitionssache, aber nach ursprünglicher deutscher Definition wäre Akku korrekt.
Sie erklaeren diese Themen so gut.Ich hab einen Wunsch.Bitte machen sie ein Vidio uber das berechnen von dreidimensionaler Berechnung von Batterien.Hier in Kassel durfte ich in der Tram zwei Professoren dabei zuhoeren wie sie ueber ihre Forschung im bezug auf die Software geredet haben.Hoffe der anreiz gefaellt Hochachtungsvoll
Von dieser Entwicklung hatte ich tatsächlich noch keine Ahnung. Danke für die Vorstellung. Die Differenz der Redox-Potentiale, damit die Zellenspannung und am Ende auch die Energiedichte wird damit wohl nie besser sein als Li-Ion. Bei stationären(!) Anwendungen ist das aber am Ende nicht so wichtig, Zyklenzahl und Temperatur(un)abhängigkeit sind dabei ein zusätzlicher Vorteil. Wirtschaftlich werden sie dort mit gebrauchten Li-Ionen Akkus aus Fahrzeugen konkurrieren müssen. Der Preis wird daher, wie meistens, das entscheidende Kriterium sein.
Frage zur Funktionsweise, im Schema fließen die Elektronen zur Katode und beim Laden kommen externe Elektronen zur Anode, wieso sollten ab einem gewissen Punkt die Elektronen noch zur Katode, da dort sich doch immer mehr ansammeln? oder werden die beim entladen verbraucht und das Schema war falsch? bzw. kommt links dann der Verbraucher quasi?
Mal ein ganz blöde Frage. Da wandern ja angeblich schnell Protonen durch ein wässriges Medium. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe sollte das aber eher nicht der Fall sein, denn denn es bilden sich ja Hydroniumionen und die haben auch noch eine Hydrathülle, was zu einer ziemlich langsamen Ladungsbewegung führen sollte. Sollte es nicht so sein, dass nur Bindungen zu den Protonen gebrochen und neu gebildet werden? Das ist ja ein recht fixer Prozess. Damit wird dann zwar kein Proton bewegt, aber ein Proton schnell zur Verfügung gestellt.
Hey Jakob, mir ist aufgefallen, dass Du in vielen Videos sehr häufig deine Brille hochschiebst. Ich bin wahrscheinlich nicht die erste Person, der das auffällt, aber bei vielen Brillen kann man das in sehr kurzer Zeit beim Optikergeschäft des Vertrauens anpassen lassen. (Bei mir hat das keine 5 Minuten gebraucht). Aber vielleicht ist das ja auch Dein Signiture-Move, dann will ich nix gesagt haben :). Danke, dass Du uns immer auf dem Laufenden hältst
Endlich mal ein Video wo eine Erfindung wirklich was werden könnte🥲 mir kommt das immer vor als ob das „ABER“ größer sei und sowas zwar toll wäre es ABER nichts werden wird😅
Was mich beim Thema Sicherheit immer interessiert: Wenn ich Energie X auf sehr kleinem Raum speichere, die Zelle irgendwie beschädigt wird und sich die Ladung sehr schnell ausgleicht bzw. die Energie freigesetzt wird, was passiert dann bei einer "sicheren" Technik mit der Energie? Weil Energie bleibt ja nach wie vor Energie und die muss doch irgendwo hin oder täusche ich mich da?
Generell steht "sicher" für "sicherer als ...", was je nach Technologie unterschiedlich gemeint sein kann. "Sicher" könnte in dem Kontext z.B. bedeuten das bei schnellem Ladungsausgeich zwar Wärme entsteht (200-300°C), diese Wärme jedoch aufgrund anderer Chemikalien keine Folgereaktionen wie etwa eine Selbstentzündung auslöst. Vergleichbar mit einem Räucherstäbchen, das nur seine Zeit lang glimmt und das wars, während weniger sichere Technologien Funken sprühen wie eine Wunderkerze. Wunderkerze --> Räucherstäbchen = deutlich weniger gefährlich.
Der spontane Potentialausgleich geschieht bei allen Zelltechniken gleich, hier hat man weniger mit Sekundärhitze zu tun, dafür aber mit Schwefelsäure. Die ist aber besser zu behandeln. Bei Fahrzeugverglühung hat man ja monentan nur ein Wasser/Schaumbad.
Deine Darstellung bei 4:11 ist falsch: Du behauptest, dass beim Entladen die Elektronen von der Anode zur Kathode fließen, das ist auch korrekt. Du behauptest aber danach, dass beim Laden die Elektronen von irgendwoher zu Anode fließen, und das ist definitiv falsch! Sie fließen natürlich von der Kathode zur Anode und kommen nicht wie von Zauberhand herbei geflogen. Der umgekehrte Fluss wird quasi durch einen „Druckunterschied“ (also einer elektrischen Spannung) erzwungen.
@@arrgh- _„Jetzt sagste noch Potentialunterschied und alle sind glücklich.“_ Stimmt. Aber so, wie das hier erklärt wird, richtet es sich wohl an Laien. „Potentialunterschied“ versteht nicht jeder. Unter dem Begriff „Druckunterschied“ kann sich aber jeder etwas vorstellen. Aber es stimmt was Du sagst.
Der Graph in Minute 9:30 gibt die Spannung wohl an und liegt im Mittel bei 0.5V. Da die Stromkapazität der der Li Batterie (bei ca 3.5V Spannung) ähnelt, wäre die Energiedichte der Protonenbatterie, im Vergleich zu einer Li-Batterie, ca. um einen Faktor 7 geringer. Das ist immer noch erklecklich aber [noch] kein echter Durchbruch.
Die Kurve zeigt ja die Werte bei -30°, also vielleicht nicht ganz Faktor 7. Der Batterie würde ich aber max 100 mAh/g und nicht die genannten 201 mAh/g geben. Da ist sie nämlich schon auf 1/4 der Startspannung abgefallen. Wie geht das eigentlich, dass der hauptsächlich aus Wasser bestehende Elektrolyt bei -30° funktioniert? Weiter hat mich verwundert, dass bei 8:40 von ca.300 mAh/g Anodenmaterial geredet wird. Das ist ja dann überhaupt keine brauchbare Größe mehr. Das ganze erweckt für mich stark den Eindruck von reinem Fördergeldmarketing mit dem man Investoren übers Ohr hauen will. Wenn sich SPRINT bei sowas hier engagiert, sehe ich schwarz für deren Gelder... Nachdem es sich hier um Wasserstofftechnologie handelt, müsste eigentlich auch zur Sprache kommen, wie man die Diffusion der Protonen aus der Zelle verhindert. Dies führt zu einer Konkurrenz zw Zellgewicht und Lebensdauer. Insgesamt wirken die Videos inzwischen mehr wie ablesen von Marketingmaterial und nicht wie eigene Recherchen. Speziel beim Thema Einordnung Insbesondere bei Batterie- bzw Energiespeicher-techniken könnte sich die Redaktion durchaus die Arbeit machen, von allen bisher gezeigten Techniken Kennzahlen in einer Tabelle zu sammeln und gegenüber zu stellen.
Also, wenn du aus diesem Diagramm was erkennen konntest, bist du ein echter Mentalist. Keine Legende, keine ordentliche Koordinatenbeschriftung. Was sind das überhaupt für Kurvenscharen? Ich vermute ja es sind Lade- und Entladekennlinien für verschiedene Akkutypen. Aber welche? Und da passt die Abszissenbezeichnung überhaupt nicht - da müsste dann mA (Milliampere) stehen. Ich kann das nicht einordnen. Wäre dankbar für eine Erklärung.
Ich finde das Thema sehr spannend, ich hoffe daß da bald noch mehr kommt und brauchbar-anwendbar wird. Leider wurde/wird ja auch manchmal ne geniale Erfindung unterdrückt, um bestehende Geschäftsmodelle nicht zu stören. Oder es wird was über-forciert, was noch nicht ganz ausgegoren ist - siehe die heutige E-Mobilität... 🤔
Natürlich gab es schon andere Batterien die was hätten werden können, aber die Vorstellung an Lithium Akkus und vor allem Minen wie an eine vergangene Sache, wie Glühbirnen oder hoffentlich eines Tages Kohlekraft, zu denken ist wirklich ein schöner Gedanke.
Normalerweise wandern die Elektronen beim Entladen von der Kathode zur Anode. Die technische Stromrichtung wurde jedoch entgegen Richtung, in die sich die Elektronen bewegen definiert, bzw so herum definiert, wie sich eine positive Ladung bewegen würde.
Sehr interessant, ich hoffe schon seit Jahren darauf das es endlich mal eine fundamentale Revolution in der Akku-Technik gibt. Was ich mich jetzt noch frage, wie sieht es denn mit der hitzebeständigkeit der Protonen Batterie aus?
Beim Entladen fließt ein Strom von + nach - Das ist aber die technische Stromrichtung. Die Fließrichtung der Elektronen ist entgegengesetzt. Im Video ist das genau anders herum dargestellt. Oder sehe ich das falsch?
Die Diskussionen, welche Batterietechnologie eine Zukunft hat, wird nicht sachlich geführt. Lithium ist so selten wie Nickel. Ich habe noch nie gehört, das Nickel kritisch ist. Die Fundstätten für Lithium werden immer vielfältiger. Große Lagerstätten wurden in den USA entdeckt, Indien wollte erst im großen Maßstab Natrium-Ionen fördern. Haben aber selbst Lithium im eigenen Land. Schlussendlich geht es nur um den Preis, hier sind LFP bei 50 Dollar pro kWh und damit unschlagbar günstig. Vor einem Jahr dachte ich, Natrium könnte etwas werden, das sehe ich nicht mehr so. Die Preise sind zu tief und die Leistungsfähigkeit ist zu hoch. 15000 Zyklen für stationäre Speicher und Lkw. Man sollte auch bedenken, dass nur 3 % der Batterie Rohstoffe Lithium sind. Für mich sind jetzt und die nächsten fünf Jahre LFP und LMFP die Zukunft. Was dann kommt, werden wir sehen: Festkörper, Lithium-Schwefel, Aluminium oder Magnesium. PS bei LFP spielt Kobalt und Nickel (teuer) keine Rolle!!!
Ich glaube die Zukunft wird vielfältig sein. Es wird immer vergessen dass die Energiewende gigantische Speicher benötigt. Und auch die Versorgungssicherheit wird ein Thema sein. Lithium wird das nicht alles leisten können. Natrium Batterien sind vielleicht technisch schlechter aber die Sicherheit und Temperaturfestigkeit ist ein entscheidender Vorteil für lokale Speichersysteme. Redox Systeme sind praktisch unbegrenzt skalierbar und für langfristige Speicherung nutzbar.
Das „Problem“ an Lithium ist nicht die Förderung oder die Häufigkeit der Vorkommen. Lithium ist bei der Förderung verunreinigt und muss „raffiniert“ werden und 90% dieser Anlagen stehen in China. Das Verfahren selbst ist zudem chemisch und die Reststoffe sind nicht gerade super. Die Anlagen sind außerdem nicht mal eben wo anders aufgebaut. Es geht also weniger darum, ob Lithium-Batterie nun schlecht oder gut sind, sondern vielmehr um Geopolitik.
@svenweihusen57 schlussendlich geht es nur um den Preis und die Leistung. Mich würde es freuen wenn Natrium im großen Maße am Markt teilnimmt, es ist nur unwahrscheinlich. Die meisten Redux Flow brauchen Vanadium. Das ist auch nicht billig.
@@JoeGER94 Doch sie können und werden aufgebaut. Siehe Tesla in den USA, wieder nicht in der Zeit wie geplant war, aber kurz vor Inbetriebnahme. Scheinbar mit einem neuen Verfahren das günstiger und Umweltschonender ist. Die Preise sind so gesunken weil die ganze Produktionskette stärker gewachsen ist.
@ Stimmt. Aber Natrium läuft auf den gleichen Maschinen wie Lithium. Natrium ist aber nun einmal wesentlich billiger als Lithium. Volumen und Gewicht sind für stationäre Anwendungen nebensächlich während Sicherheit und Zyklenzahl wichtiger sind. Lithium hat viele Vorteile aber auch ein paar Nachteile.
Spannend. Ich habe mich schon seit längerem gefragt, warum die Protonenbatterie nicht weiterentwickelt wurde. Das hat sich jetzt wohl geändert. Und ja, die Li-Akkus haben einen 40-Jahre Vorsprung. Aber umgekehrt betrachtet, steckt die Forschung zu dem Thema Protonenbatterie noch in den Kinderschuhen. Wie Jacob schon sagte, ist da bestimmt noch sehr viel Potential. Bin mal gespannt, ob Deutschland und Europa das Thema aufgreift, oder es dann doch lieber wieder Asien überlässt, daraus eine Technologie zu entwickeln.
Eben, die 40 Jahre zählen nur wenig, denn es bestand kein Bedarf an anderen Batteriesystemen, denn niemand hatte die Absicht, eine Mauer äh im großen Stil Akkus zu bauen.
Vielleicht ist es so zu verstehen: Nach Brönsted ist eine Säure ein Teilchen das H+ abgeben kann und eine Base ein Teilchen das H+ aufnehmen kann. Der Minuspol besteht somit aus dem Säure/Base Paar TABQ-H+/TABQ und der Pluspol aus den Säure/Basepaar TCBQ-H+/TCBQ. Gleichzeitig weist das Säure/Basepaare TABQ-H+/TABQ ein tieferes Redoxpotentiale auf als das Säure/Basepaar TCBQ-H+/TCBQ. Das heißt man kann dem TABQ-H+/TABQ-System leichter Elektronen entreißen als dem TCBQ-H+/TCBQ-System, das "gieriger" auf Elektronen ist. (Eselsbrücke: Das A in TABQ merke man sich als besserer "A"bgeber von Elektronen.) Verbindet man nun die beiden Elektroden durch einen Elektrolyten und einen elektrischen Leiter, so wandern beim Entladen der Batterie die durch den Bindestrich symbolisierten Elektronen von TABQ-H+ durch den Leiter oder Verbraucher von der Anode zur Kathode, während die Protonen durch den Elektrolyten ebenfalls von der Anode zur Kathode wandern, wo die Elektronen ein TCBQ zu TCBQ- reduzieren, dass dann mit H+ zu TCBQ-H+ wird. Im Entladenen zustand hätten wir also am Minuspol nur noch TABQ am Pluspol nur noch TCBQ-H+. Durch den Auflagevorgang können die Vorgänge dann Rückgängig gemacht werden so dass man im Aufgeladenen Zustand nur noch TABQ-H+ am Minuspol und TCBQ am Pluspol als Elektrodenmaterialien hätte.
Eine Frage: Für uns Laien ist es doch verständlicher, wenn die Kathode der positive Pol ist und die Anode der negative. Bei den bisherigen einschlägigen Lithium Ionen Videos wird beim Beladen der Minus Pol immer als Anode genannt - oder ist das hier anders?
Nicht ohne grund wird nichts über die zellspannung gesagt. Die wird nicht 3,5V sein sondern warscheinlich 0.035V.Ergo wieder eine Wunderbatterie die es warscheinlich nicht schafft
Dude ein Akku ist ein wiederaufladbarer Energieträger, eine Batterie ist eigentlich eine Anordnung von mehreren Zellen. Eigentlich ist die Beschreibung Batterie für Einzelzellen etwas irreführend aber halt so etabliert. Tatsächlich ist eine 9v block Batterie die einzige echte Batterie da dieser aus 6 Zellen besteht mit einer Spannung von etwa 1,5volt, eine Autobatterie wird so genannt weil sie eigentlich ein Akku aus mehreren Zellen ist.
Es geht eigentlich um ne reversierbare Brennstoffzelle. Neu ist wohl das Speichermaterial, das erst Metall, dann Aktivkohle und jetzt wohl irgendwas organisches ist.
Mich wundert es, dass bei den galvanischen Elementen immer wieder Neuentdeckungen gemacht werden. Irgendwann einmal sollten alle elektrochemischen Möglichkeiten des Periodensystems ausgereizt sein. Könnte man nicht einfach eine KI alle denkbaren Kombinationen von Elektrodenmaterialien und Elektrolyten simulieren lassen?
Wird doch gemacht, das ist ja nicht das Problem. Vieles in der mathematischen Chemie war auch schon vor der "KI" seit Jahrzehnten bekannt. Das Problem ist oft die technologische Umsetzung im Labor. Zum Beispiel könnte mathematisch betrachtet Silizium acht mal mehr Li Ionen binden. Praktisch ist das aber ein Problem, weil Silizium sich bei Temperaturänderungen und/oder el. Ladung sehr stark ausdehnt bzw. zusammen zieht und so die Zelle sich wieder selber recht schnell zerstört. Da hilft auch keine KI, da ist echte technologische Forschung gefragt wie man das Problem praktisch löst.
Ich habe viele Jahre in der Elektrochemieforschung gearbeitet, dabei habe ich als Erstes gelernt, dass freie Protonen in wässrigen Lösungen NICHT existieren, sondern das sie sofort von den H2O-Molekülen gebunden werden, so dass sie nur als H3O+ Ionen vorkommen. Das dürfte dann aber nicht Protonenbatterie heißen?
Wäre interessant das mit dem Kapazitätsverlust durch Alterung der aktuellen Lithium-Batterien gegenzurechnen. Wie viel geht pro Jahr auch wieder im Bestand verloren. Was wird davon recycled (0%?) 1:05
In den USA gibt es die ersten Recycler, die einen hohen Prozentsatz des chemischen Teils der Batterie trennen und wiederverwerten können (denn dafür gibts Geld) die Hülle und Kunststoffmaterialien bringen kaum Geld und werden daher nicht wiederverwertet, sondern thermisch verwertet oder deponiert. Auf die Batterie gerechnet wird alledings viel verwertet. Das Gleiche gilt übrigens auf für Blei-Batterien und viele andere Wertstoffe. Sogar Windräder könnte man wieder verwerten, neu herstellen ist (noch) billiger, daher gehen die auf die Halde.
Ich muss hier zur Korrektur bei 4:32 erwähnen, dass wenn es um eine Entladung der Batterie geht zur Sinnhaftigkeit der Abbildung Plus- und Minuspol vertauscht werden müssen, die Abbildung bei 5:05 macht es wieder richtig.
Ich kann nicht mehr zählen wie viele super neue Akku Technologie die letzten 15 Jahre angepriesen und vorgestellt wurden. Trotzdem dümpeln wir weiter mit Lithium und co herum
Gerade Batterien sind wesentlich als Speicher.. Aber diese Information stammen aus Forschungsberichte, also viel hätte könnte vielleicht... Warum nicht die LI Batterie weiter skalieren und die Kostendegression weiter voran treiben. Ansonsten wie immer sehr gut recherchiert, danke dafür.
Es ist ne reversierbare Brennstoffzelle. Du kannst da jede gewünschte Spannung haben. Interessant ist der Strom , den du haben kannst. Und die ganzen Schmerzen, die mit ner Brennstoffzelle kommen.
Ist es möglich den jetzigen Protonanbatterie Status mit einem ähnlichen frühen Etwicklungsstadium der Lithium Zellen zu vergleichen? Ich habe immer wieder das Gefühl in den Papern sind die Zahlen schöner als dann in Serie. Wenn man die Zahlen nicht zwischen Lithium jetzt und H+ jetzt vergleichen würde sondern H+ jetzt mit dem Lithium Stadium nach der selben Entwicklungszeit wäre es vielleicht objektiver. Wäre das möglich? Grüße, finde deine Videos wirklich mega
die Zyklenangabe fuer Lithiunzellen sind etwas untertrieben debke ich ... laut optimalen Bedingungen laut Hersteller 6000, wahrscheinlich eher um de 4000. Kann man sich ja mit guten Bedingungen richten
Zukunftsmusik dilithium basierten Batterien haben jetzt eine Entwicklung von 40 Jahren hinter sich. Dasselbe mit den Feststoffzellen die sind dort wo die Lithium-Ionen Batterien 1990 waren. Lithium ist überhaupt nicht selten der Preis bestimmt die Abbau Methode. Zum Beispiel im Meerwasser ist verdammt viel Lithium gelöst dort könnte man auch Uran das im Meerwasser gelöst ist mit extrahieren.
ich finde das Schwefelsäure bzw auch nur eine wässrige Lösung davon nicht besonders unmweltfreundlich ist, besonders wenn größere mengen in die natur gelangen kann das auch viel natur kaputt machen
Sobald wir mit den fossilen Kohlenstoff so einigermaßen zu Rande kommen, steht direkt die chemische Industrie als nächstes auf dem Speiseplan der "uns vor dem Aussterben Schützer"😏 Da brechen uns nämlich gerade die Nahrungsnetze zusammen, soviel Glump emittieren wir. Je mehr man weiß, desto verlockender klingt die Lebensart der Amishe(ist übrigens auch keine Dauerlösung)
Um über die Tauglichkeit von Batterien im Automotive-Sektor zu entscheiden, ist die gravimetrische und sehr wichtig auch volumetrische Energiedichte ausschlaggebend. Hierüber erfahren wir nichts, um einen fairen Vergleich zu ziehen. Auch im Vergleich zu künfitgen Feststoffzellen/Solid-State Battery muss sich das Konzept messen lassen.
Mal so als senf aus der Engineering sicht, gängiger wäre bei uns eher die einheit Ah/kg als mAh/g um das besser in relation mit anderen energieträgern zu setzten😄 (bei uns in der Eisenbahnbranche auch tatsächlich ein interessantes Thema im moment) LG
Wie schon gesagt es müsste heissen je höher das potenzial der positiven elektrode und je niedriger das potenzial der negativen Elektrode desto grösser die zellspannung und damit die gespeicherte Energie. Zellspannungen sind wegen der verluste, wobei der ohmsche verlust proportional zum strom ist, extrem wichtig für den wirkungsgrad. Bei niedrigen Spannungen braucht man mehr zellen hat also auch mehr ohmsche verluste. Das könnte man aber durch dünnere zellen (dünner elektrolyt+membran) ein wenig ausgleichen. Es wird viel zu wenig mit dimensionslosen Grössen gearbeitet
Ich habe immer schon darüber gedacht ob Protonen akkus nicht besser wären als Elektronen akkus da halt Protonen eh eine höhere energie dichte haben als Elektronen.
Was ist denn nun mit der Feststoff Batterie? Hat die nicht ähnliche, oder sogar bessere Eigenschaften als diese Protonen Batterie? Die Feststoff Batterie istin der Entwicklung doch schon sehr weit, wenn ich das richtig weiß!? Es ist ja gut, wenn an diesem Gebiet geforscht wird, aber man verzettelt sich auch schnell bei so einem hohen Entwicklungs Potential.
Abwarten bis endlich die preiswerte, zuverlässige und nachhaltige Batterie kommt, die mit radioaktivem Zerfall funktioniert und die dreissig Jahre lang - ohne nachladen - vernünftigen Dauerstrom (nicht Watt sondern Kilowatt) zwischen 1 bis 100 kWh liefert.
Da kannst du lange warten, diese Märchen wird seit den 1950er immer wieder alle Dekaden durch die Lobbylandschaft getreten. 100kWh auf 30 Jahre macht ca. 26GWh. Eine Nuklidbatterie hat zu beginn einen Wirkungsgrad von weit unter einem Prozent, der sinkt auch durch Zerfälle mit der Zeit proportional zur Halbwertszeit. Die Nuklidbatterie ist nach einger Zeit selber radioaktiver Sondermüll, daran ist also nichts nachhaltig. Das ist auch der Grund warum sie quasi gar nicht gebaut wurde. Und wer will denn bitte etwas haben das nicht mal einen Prozent Wirkungsgrad hat? Mehr ist von der EV Energie da nicht nutzbar, da liegt die physikalische Grenze.
Das ist immer ne verkappte Solarzelle und damit sperrig und ineffizient wie sonstwas. Einen nuklearen Zerfall, der direkt Elektronen produziert, gibts nicht🙄 Außerdem wollen wir nicht mal mehr Böller in den Händen des durchschnittlichen Vollschwachmaten sehen. Was glaubste was abgeht, wenn wir denen strahlendes Gelumpe in die Hand drücken. Klar wär das toll im Keller zwei Kilo Plutonium zu haben, die einem das Haus heizen, aber den dazugehörigen Wachschutz können wir nicht stellen, weil dann friert entweder 4/5 der Bevölkerung oder verhungert schlicht, weil wir sonst nichts mehr machen als beim Nachbarn im Keller rumzustehen und die Knarre zu putzen.
Eine solche Batterie mit einer Leistung von über einem kW wäre hochradioaktiv und daher nicht für die Bevölkerung erlaubt, da die Abschirmung entfernt werden könnte und es dann zu einer großen radioaktiven Verseuchung kommen könnte. Einige Weltraumsonden oder Rover wie z.B. Perseverance auf dem Mars nutzen solche Radionuklidbatterien. Auch die Voyagersonden, die von der Erde am weitesten entfernen Objekte, die die Menschheit je gebaut hat.
@@mactalk2871 Ha, sowas gibt es ja fast schon heute. Ich meine damit eine dauerhafte Leistungsabgabe von 100 kWh über die 30 Jahre. 1 kWh würde es ja auch schon tun.
Leider wird nirgends die erzeugte Zellspannung angegeben - obwohl diese absolut essentiell und praxisrelevant ist. Ich halte das für seltsam... Dann: Wieso wird hier die Anode als positive Elektrode dargestellt...? Und warum wird von einer Kapazität von 300 mAh/g gesprochen - obwohl das Diagramm etwas zwischen 200 und 170 mAh/g zeigt? Ein Grund, weshalb es diese Systeme in der Praxis schwer haben, ist, dass der Syntheseaufwand solcher Materialien beträchtlich ist. Teuer. Lebensdauer aktueller LIB: zwischen 1000 und 8000 Zyklen.
Also: *eine nachhaltige Batterie* sollte nicht nur *organisch* , sondern auch *kompostierbar* sein. Und idealerweise die Rohstoffe dafür auf Bäumen (oder Feldern oder in Gärten) wachsen, die gleichzeitig CO2 in Sauerstoff verwandeln. So eine Frage von Züchtung (oder schlimmstenfalls Gen-Manipulation). Und die stromleitenden Teile möglichst nicht aus Kupfer sondern aus Aluminium.
Wenn man die spezifische Kapazität in Ah/kg angibt, hat man die gleiche Zahl, ist aber bei einer SI-Einheit. 'Streut' man noch die Spannung drüber ist man bei Wh/kg.
Beim Punkt des Temparaturbereiches wäre es noch interessant, ob wir hier von Lade- oder Entladeprozessen reden, da ist die Aussage leider recht schwammig. Die ganzen Lithiumspeicher sind nämlich nicht frosttauglich beim Laden und müssen deshalb im PKW ggfls. erstmal geheizt werden, bevor sie geladen werden können.
Da stimmt doch was nicht in der Animation: die Protonen wandern doch von der Kathode (- Pol) zur Anode. Nicht umgekehrt. Oder bin ich komplett auf dem Holzweg?
Jupp. Das ist ne reversierbare Brennstoffzelle. Anode und Kathode sind also relative Begriffe. Hab grad ein "Paper" vor mir, was ich dir wegen Kacktube nicht verlinken kann. "Reversible Fuel Cell Cost Analysis" heißt es und ist von 2020. Da haste das Schaubild auch drin, aber mit Reaktionsgleichung. Knall die ersten drei Wörter mal in Scholar, dann wird vieles klarer😉
Wenn keine mögliche Spannung der Batterie seitens der Forscher angegeben wird, liegt die Vermutung nahe, das diese bewusst verheimlicht wird, um nicht zugeben zu müssen, dass der Anwendungsbereich extrem klein ist und sich vor allem für die Elektromobilität niemals eignen wird, egal wie lange daran geforscht wird. Wenn man für diese Batterie keine Energiedichte angeben kann, braucht man gar nicht zu forschen und kann gleich auf biologisch gut abbaubare Zitronenbatterien zurückgreifen.
10:35 "...und auch das Elektrodendenmaterial ist organisch und somit umweltfreundlicher." Aha! Also so wie TCDD (Dioxin), DDT oder PFAS, ebenfalls alles organisch und somit umweltfreundlicher! 😊
9:20 .. es ist nicht 3000 MAL mehr, sondern UM 3000 mehr als... ;-) Die Lebensdauer sehe ich nicht als Vorteil, da sind NMC Zellen fast gleichauf, und bei LFP darüber. BYD bietet 80% Garantie bei Blade-2 Zellen nach 15 Jahren oder 1 Mio km. warte wir ab - die wöchentliche "Hype-Batteriemeldung" muß erst mal verfügbar sein - 90% verschwindet ehe sie am Markt ankommen (siehe Redox Flow).
Ich finde eine solche anwendung von Wasserstoff schwierig, da wir aktuell versuchen genug grünen Wasserstoff für den tsglichen Stromverbrauch zu gewinnen. Wenn noch nichtmal genug dsfur zur Verfügung steht, wieso dann jetzt anfangen den Wasserstoff in Stromspeicher zu stecken? Bis eine solche Batterie auf den Markt kommt sollte das grundsätzliche Problem des grünen Wasserstoffs erstmal geklärt werden.
Mega Video! Hab noch nie von mAh/g gehört und dachte wirklich zuerst dass es Energiedichte wäre. Wirklich super erklärt! Ich freu mich schon sehr auf die Protonenbatterie, das wird revolutionär!
Dabke für das Video. Einen Wunsch hätte ich vlt für die Zukunft. Die Lithium-Ionen Batterie wird in vielen Bereichen durch die LFP Technologie abgelöst, d.h. ein Vergleich zu dieser Technologie wäre für die Zukunft vermutlich relevanter.
LFP ist eine Lithium-Ionen Batterie, entsprechend hätte man einfach Werte von LFP z.B. bezüglich der Ladezyklen nehmen sollen. Aus meiner Sicht wurde hier versucht den neuen Akku besser darzustellen, als er ist. Bisschen wie beim Quartett, wo man sich gerade den passenden Wert raus sucht und ein Tausendfüßler einen Löwen besiegt, weil er mehr Beine hat :)
Schade, dass gar nichts über die Energiedichte berichtet werden kann. Weder der gravimetrische noch der volumetrische Wert wird auch nur angedeutet. Das bedeutet wohl, dass die Werte bei den Forschern extrem schlecht aussehen und starke Verbesserung benötigen. Und Wasserstoffschwamm: das halte ich aktuell für eine abgedrehte Idee. Wasserstoff ist nicht nur das kleinste sonder auch das leichteste Element. Wenn ich richtig rechne, dann hat TABQ ein Molekulargewicht von 168. Angenommen es werden 4 Protonen pro Molekül gespeichert, dann brauche ich 42kg Speicher für 1kg Wasserstoff. Klingt irgendwie nach einer Lösung, die noch ihre Anwendung sucht.
H2O ist der effizienteste und ungefährlichste speicher für Wasserstoff, also müssten wir an der effizienz zur aufspaltung der Elemente arbeiten. Oder? 🤔
Egal, ob es stimmt, was du schreibst oder nicht: das ist keine Meinung, sondern "meines Verständnis nach", "soweit ich das verstehe", etc. Ansonsten ist meine Einschätzung, dass du Recht hast.
Hehe, was wenn die Spannung nur ein halbes Volt ist? Wenn man dann die Finanzierung der Forschung erhalten möchte sollte man das besser verschweigen... Eine Batterie ist eigentlich eine Anordnung von Zellen...
Li Ionen werden bei -3,05 Volt zum Element reduziert …… Protonen (definitionsgemäß) bei 0 Volt. Mit organischen Speichermedien kenne ich mich nicht so aus, aber deren Potential muss auf jeden Fall positiv sein damit nicht spontan Wasserstoff entsteht. Daraus folgt, das das Potential der Zelle vermutlich so im Bereich von ein paar hundert Millivolt liegt, was damit auch zwanglos erklärt warum die Zelle so gut reversibel ist. Da man also 4-30 Zellen in reiche schalten müsste um eine Li Zelle zu ersetzen, ist es logisch nicht über die Zellspannung zu sprechen, man will ja weitere Fördermittel.
Feedback zum Video: Protonenbatterie
Bei Minute 1:50 wird die Erwartung geweckt, dass wir in diesem Video genau erfahren, wie die Protonenbatterie funktioniert. Diese Erklärung bleibt jedoch aus, und ich fürchte, dass der Autor des Videos das Thema selbst nicht vollständig verstanden hat.
Zunächst einmal: Protonen in Batterien sind nichts Ungewöhnliches. Ein anderer Begriff für Säure ist schliesslich „Protonendonator“, und wie man später im Video erfährt, handelt es sich hier schlicht um einen Akku mit Schwefelsäureelektrolyt - ähnlich wie im altbewährten Blei-Akku.
Eine enorme Schwäche des Videos ist, dass nicht klar erklärt wird, was genau an der Anode und Kathode geschieht. Würden dort lediglich Wasserstoffionen durch Elektronenabgabe und Elektronenaufnahme reagieren, hätten wir an beiden Elektroden elementaren Wasserstoff. Solche Wasserstoffelektroden gibt es bereits; sie wären in diesem Fall nichts anderes als zwei Elektroden, die man auch z.B. als Normalwasserstoffelektroden zur Bestimmung der Normalpotenziale verwendet und die man auch als Konzentrationskette betreiben könnte. Es wird zwar angedeutet, dass hier Tetraamino-benzochinon (TABQ) und Tetrachlor-benzochinon (TCBQ) eine Rolle spielen aber ich bezweifle, dass man aufgrund des Vortags deren Rolle richtig verstehen kann.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die unsaubere Verwendung der Begriffe „Anode“ und „Kathode“. Diese werden im Video synonym mit „Pluspol“ und „Minuspol“ verwendet, was jedoch falsch ist. Die Anode ist grundsätzlich der Ort der Oxidation, während die Kathode der Ort der Reduktion ist. Deshalb tauschen Anode und Kathode ihre Position, je nachdem, ob die Batterie aufgeladen oder entladen wird.
Zudem bin ich nicht einverstanden mit der Aussage, dass organische Materialien grundsätzlich umweltfreundlicher seien als Metalle. „Organisch“ ist keineswegs gleichbedeutend mit „harmlos“. Substanzen wie DDT, PCB, Kunststoff-Weichmacher oder sogar Heroin sind ebenfalls organische Stoffe und keinesfalls unproblematisch, obwohl man sie früher mal bedenkenlos verwendete.
Obwohl ich ein Fan des Kanals bin und seine Videos regelmäßig schaue, hat mich dieses Video nicht überzeugt. Es mangelt an präzisen Erklärungen und fundiertem Fachwissen. Schade.
_„und ich fürchte, dass der Autor des Videos das Thema selbst nicht vollständig verstanden hat.“_
Das hat er wohl auch nicht, denn kurz vorher erklärt er den Ladevorgang völlig falsch. Nach seinen Behauptungen fließen Elektronen nur in die Kathode, währen an der Anode gar nichts passiert. Wenn das so funktionieren würde, könnte man Batterien mit nur einem Minus-Kabel, und mit abgeklemmten Plus-Kabel aufladen, was natürlich nicht geht. Er verbreitet leider ziemlichen Unsinn!
Ich nehme an, dass er Thema grundsätzlich schon verstanden hat, es hier jedoch stark vereinfacht erklärt.
Würde er es auf chemischer Ebene genau erklären, könnte man das zwar in ner Chemievorlesung machen, hier auf UA-cam würden halt aber einfach 95% gar nichts checken.
Um das Prinzip selbst per Video zu verstehen sind super viele Grundlagen im Bereich Elektrochemie nötig. Um den genauen Vorgang und auch die Hintergründe zu verstehen reicht es nicht aus Chemie in der Oberstufe oder mal kurz in einem Semester als Nebenfach belegt zu Haben. Man müste auf Wissen und v.a. Verständnis aus mind. 2 bis 3.Semestern Chemievorlesungen zurückgreifen können. Das tun hier wohl die wenigsten.
Das Video ist also eher für den Autonormalverbraucher, nicht für den Chemiestudent🤷♂️
@AlexAmStart123 dem widerspreche ich komplett... gibt andere Kanäle die das detaillierter erklären und komisch, die Leute raffens trotzdem wenn mans eben vernünftig erklärt... der Kommentarschreiber hats doch auch vernünftig erklärt... ich bin ein dummer Hauptschüler und ich hab kapiert was er geschrieben hat... also wenn man will kann man schon..
@@AHPB_lel
Ja gut, wie gesagt die genauen Hintergründe der Funktionsweise sind Universitätsniveau, aber grundsätzlich stimme ich Ihnen zu. Die Funktionsweise hätte man schon besser erklären können, wie Sie eben sagen.
Ich wollte nur zum Ausruck bringen, dass ich denke, dass die Art der Erklärung daran liegt, dass er es nicht verstanden hat. Ich denke, dass diese einfach ein Versuch der Simplifizierung ist, um so möglichst viele Leute für das Thema ansprechen zu können.
@AlexAmStart123 _„Ich nehme an, dass er Thema grundsätzlich schon verstanden hat, es hier jedoch stark vereinfacht erklärt.“_
Nein, er erklärt es nicht vereinfacht, sondern völlig falsch! Strom fließt immer im Kreis, also immer von einem Pol der Batterie zum anderen Pol der Batterie. Niemals fließen Elektronen nur zu einem Pol, während am anderen Pol gar nichts fließt! Das ist keine Vereinfachung, das ist einfach nur grundlegend falsch!
Beim Entladen stellt er es ja auch richtig dar und alle verstehen es. Nur beim Laden stellt er es falsch dar!
_„Um den genauen Vorgang und auch die Hintergründe zu verstehen reicht es nicht aus Chemie in der Oberstufe oder mal kurz in einem Semester als Nebenfach belegt zu Haben.“_
Das Wissen, dass Strom immer im Kreis fließt, ist Unterrichtsstoff Grundschule! Das muss jeder wissen, der die Grundschule beendet hat!
Ich vermute mal, Du hast es selbst noch nicht verstanden. ;-)
Wenn ich für jede Meldung einer besseren Batterietechnologie als Lithiumionen (von der man dann nie wieder hört)einen trinken würde, wäre ich jetzt tot.
Ja, man sollte häufiger trinken mindestens 2 Liter pro Tag. stay hydrated
Spricht er doch sogar am Ende an, dass das noch lange dauern wird, weil viel Forschung reinfließen muss und das alles noch skalierbar möglich sein muss.
Naja die Sache bei Batterien ist halt, dass diese sehr komplex sind. Es gibt immer neue Ideen, an denen geforscht wird. Wird so eine Idee dann im Labor umgesetzt und sieht man dann im Labor , dass es auf zellebene funktionieren kann wie man sich das dachte oder sogar besser erstellt man halt n paper dazu was veröffentlicht wird. Darüber wird dann berichtet. Das heißt aber ja noch lange nicht, dass der Akku jetzt Marktreif ist. Es muss erstmal weiter geforscht werden, wo die Grenzen liegen, was wie wo wann funktioniert, Lebensdauer, Alterungsprozesse, Sicherheit bli bla blubb. Dann kommt noch das übertragen in eine typische Zelle und dann kommt noch der Schritt es überhaupt Massenproduktionstauglich zu machen. Und das dauert… sehr lange… Jahre… Jahrzehnte. Da hörst du dann logischerweise nix von außer du suchst explizit danach und verfolgst deren Fortschritt (sofern dieser überhaupt öffentlich zugänglich ist). Irgendwann wenn die Zelle dann marktreif und massenproduktionstauglich ist wirst du dann auch wieder davon hören. Denke mal so in 5 Jahren gehts dann langsam richtig los wenn die ganzen „wunderbatterien“ langsam aus deren forschungszyklus raus sind.
@temjahn1603 Ich teile deine Annahme nicht. Gibt es wirklich einmal eine Batterie, die das Potenzial besitzt wirklich gut zu werden geht das ganz schnell. Da forscht dann die ganze Welt und jeder will damit gute Geschäfte machen. Siehe Natriumbatterie.
Wenn es eine Batterietechnologie gibt, die so mittelprächtig gut ist dann verschwindet die in den Schubladen oder jemand macht mal darüber eine Diplom- oder Doktorarbeit draus. 🤔
Wenn ich für jeden dummen und überflüssigen Kommentar unter UA-cam Videos einen trinken würde, ...
Jacob du bist ein Erklärbär. Komplexe Zusammenhänge anschaulich erklärt. Danke, du vermittelst uns die Technik und Naturwissenschaft unserer Zeit verständlich. Das das Thema zur Verständlichkeit auch für Laien etwas vereinfacht dargestellt wird nehme ich in Kauf . Ich werde keine im Keller nachbauen (auf Basis dieses Videos).
Wow, das klingt wieder sooo spannend. 😊👍💜 Danke Jacob, für das tolle Video. 😊🙏💜 Hoffentlich lebe ich noch lang genug, um's noch zu erleben, dass man nicht nur 'ne tolle Photovoltaik-Anlage auf'm Dach - sondern dazu auch - als Speicher - so 'ne Protonenbatterie im Keller hat. 🙏
Als Batteriefan muss ich sagen dass dies der übliche Hurra-Wunderbatterie-Mumpitz ist. Wenn die Forscher die Spannung nicht angeben wollen hat das ja einen wichtigen Grund: Sie ist zu niedrig um zu konkurrieren. Also gibt man die nichtssagende Kapazität an, die nur leider keine Arbeit verrichtet. Wh (Wattstunden) ist das einzige was zählt. Ich finde dieses selektive Herausgeben von Daten unter aller Kanone - so bringt man Forschung ohne Not in Verruf.
Genau das ist auch meine Frage! Sind vielleicht nur 0,1V.
Die Spannung an sich wäre nicht das Problem, letzendlich kommt es auf die Energiedichte an - wie du es selbst schon so halb angesprochen hattest. Wenn die Energiedichte stimmt, dann nimmt man eben statt einer Zelle zwei, um die gewünschte Spannung zu bekommen. Aber bei Protonen-Batterien ist die Spannung in der Regel zwischen 0.9V und 1.3V aufgrund der Batteriechemie.
Im Paper steht beim Elektrolyt was von 0.0 bis 1.21 V.
Das sind keine Batterien, im herkömmlichen Sinne, sonden reversierbare Brennstoffzellen.
"Technical feasibility of a proton battery with an activated carbon electrode"
Was ein Labersack. Null Quellenangaben hier😒
@ Das ist wohl definitionssache. Die Protonenbatterien sind nicht mehr oder weniger reversible Brennstoffzellen wie NiMh Batterien. Streng genommen erfüllen sie aber nicht die Notwendigen Bedingungen, da weder Oxidationsmittel, noch Reduktionsmittel aktiv zugeführt wird.
Chemisch gesehen handelt es sich weniger um Protonenspeicher sondern um die Chinon-Hydrochinon-Gleichgewichte zwischen den beiden unterschiedlichen Chinon-Arten in den jeweiligen Halbzellen. Das Prinzip ist schon über 100 Jahre bekannt als sog. "Chinhydron-Elektrode". Würde mich nicht wundern, wenn auch diese "Neuheit" von SPRIND gefördert wird. 😁Trotzdem ist es interessant, auf diese Art über den Kanal von neuen Publikationen zu erfahren.
Klasse Idee!
Das kann den ganzen Batterie Markt verändern! ❤❤❤
Danke für Ihren Bericht!
Danke, gut erklärtes und interessantes Video, finde ich 😊
Freut mich, dass es dir gefallen hat!
Protonenpäckchen hatten die Ghostbusters doch schon in den 80ern. 🙃
und die Strahlen dürfen nicht gekreuzt werden. Niemals nie. 😂❗
30min später: kreuzen wir die strahlen!
Dachte schon, muss nicht lange nach diesem Kommentar suchen 😀
Es schleimmte mich voll
Peter Wenkmen
Jakob, warum immer die Verallgemeinerung "Lithium Batterie"?
- einerseits ist es für mich als Elektriker ein Akku
- anderseits gibt es da mindestens 2 Familien (LiNiMn, LiFePo) oder noch mehr.
Und die Vergleiche dann - da wird dann der Lithium Batterie die Brandgefahr unterstellt - was für mich bei LiFePo nicht mehr relevant ist.
Familien gibt es tatsächlich einge mehr, auch auf dem Markt. Zum Beispiel die recht unbekannten LTO (Litium-Titandioxid) Zellen. Auch die Zusammensetzung stellt eine große Untergruppe zum Typ dar.
@@wjhann4836 er meint den Standard Li-Akku der aktuell das am weitesten verbreitete Modell ist.
Im Englischen bezeichnet battery auch Akkus, deshalb sprechen Forscher in Deutschland auch von Batterien, wenn Akkus gemeint sind. Es ist letztendlich Definitionssache, aber nach ursprünglicher deutscher Definition wäre Akku korrekt.
@@smaragdwolf1 gibt es einen Standard? Mir scheint, der ändert sich gerade.
@@seppfesl ja es ändert sich gerade, aber bis der Übergang erledigt ist, sind Lithium-Ionen Akkus faktisch der Standard.
Super interessant !!
Danke!
Sie erklaeren diese Themen so gut.Ich hab einen Wunsch.Bitte machen sie ein Vidio uber das berechnen von dreidimensionaler Berechnung von Batterien.Hier in Kassel durfte ich in der Tram zwei Professoren dabei zuhoeren wie sie ueber ihre Forschung im bezug auf die Software geredet haben.Hoffe der anreiz gefaellt Hochachtungsvoll
auch wenn die wichtige angabe fehlte , die zellspannung , erwarte ich noch grosses ... mehr davon bitte . namaste
Von dieser Entwicklung hatte ich tatsächlich noch keine Ahnung. Danke für die Vorstellung.
Die Differenz der Redox-Potentiale, damit die Zellenspannung und am Ende auch die Energiedichte wird damit wohl nie besser sein als Li-Ion. Bei stationären(!) Anwendungen ist das aber am Ende nicht so wichtig, Zyklenzahl und Temperatur(un)abhängigkeit sind dabei ein zusätzlicher Vorteil. Wirtschaftlich werden sie dort mit gebrauchten Li-Ionen Akkus aus Fahrzeugen konkurrieren müssen. Der Preis wird daher, wie meistens, das entscheidende Kriterium sein.
Das ist ne Brennstoffzelle. Da gehts wohl voranging um den Strom, nicht so sehr um die Spannung.
hochwertiges Video, danke!
DANKE für die interessante Unterrichtung
Hallo,
danke für das interessante und gute Video. Bitte weiter so.
Was sagt mir der Vergleich der Ladungsträger ( mAh) beim Vergleich der Kapazität? Nicht wirklich viel. Was ist denn die mittlere Spannung?
Mega spannend :) Ich denke wir stehen bei der ganzen Batterietechnik erst am Anfang!
Frage zur Funktionsweise, im Schema fließen die Elektronen zur Katode und beim Laden kommen externe Elektronen zur Anode, wieso sollten ab einem gewissen Punkt die Elektronen noch zur Katode, da dort sich doch immer mehr ansammeln? oder werden die beim entladen verbraucht und das Schema war falsch? bzw. kommt links dann der Verbraucher quasi?
Solche Sachen klingen immer interessant und werden hier auch sehr interessant erklärt.
Aber? 😅
Mal ein ganz blöde Frage. Da wandern ja angeblich schnell Protonen durch ein wässriges Medium. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe sollte das aber eher nicht der Fall sein, denn denn es bilden sich ja Hydroniumionen und die haben auch noch eine Hydrathülle, was zu einer ziemlich langsamen Ladungsbewegung führen sollte. Sollte es nicht so sein, dass nur Bindungen zu den Protonen gebrochen und neu gebildet werden? Das ist ja ein recht fixer Prozess. Damit wird dann zwar kein Proton bewegt, aber ein Proton schnell zur Verfügung gestellt.
Genau so ist es. Hat er auch so erklärt.
Hey Jakob,
mir ist aufgefallen, dass Du in vielen Videos sehr häufig deine Brille hochschiebst. Ich bin wahrscheinlich nicht die erste Person, der das auffällt, aber bei vielen Brillen kann man das in sehr kurzer Zeit beim Optikergeschäft des Vertrauens anpassen lassen. (Bei mir hat das keine 5 Minuten gebraucht).
Aber vielleicht ist das ja auch Dein Signiture-Move, dann will ich nix gesagt haben :).
Danke, dass Du uns immer auf dem Laufenden hältst
Endlich mal ein Video wo eine Erfindung wirklich was werden könnte🥲 mir kommt das immer vor als ob das „ABER“ größer sei und sowas zwar toll wäre es ABER nichts werden wird😅
Was mich beim Thema Sicherheit immer interessiert: Wenn ich Energie X auf sehr kleinem Raum speichere, die Zelle irgendwie beschädigt wird und sich die Ladung sehr schnell ausgleicht bzw. die Energie freigesetzt wird, was passiert dann bei einer "sicheren" Technik mit der Energie? Weil Energie bleibt ja nach wie vor Energie und die muss doch irgendwo hin oder täusche ich mich da?
Generell steht "sicher" für "sicherer als ...", was je nach Technologie unterschiedlich gemeint sein kann. "Sicher" könnte in dem Kontext z.B. bedeuten das bei schnellem Ladungsausgeich zwar Wärme entsteht (200-300°C), diese Wärme jedoch aufgrund anderer Chemikalien keine Folgereaktionen wie etwa eine Selbstentzündung auslöst. Vergleichbar mit einem Räucherstäbchen, das nur seine Zeit lang glimmt und das wars, während weniger sichere Technologien Funken sprühen wie eine Wunderkerze.
Wunderkerze --> Räucherstäbchen = deutlich weniger gefährlich.
Der spontane Potentialausgleich geschieht bei allen Zelltechniken gleich, hier hat man weniger mit Sekundärhitze zu tun, dafür aber mit Schwefelsäure. Die ist aber besser zu behandeln. Bei Fahrzeugverglühung hat man ja monentan nur ein Wasser/Schaumbad.
Deine Darstellung bei 4:11 ist falsch: Du behauptest, dass beim Entladen die Elektronen von der Anode zur Kathode fließen, das ist auch korrekt. Du behauptest aber danach, dass beim Laden die Elektronen von irgendwoher zu Anode fließen, und das ist definitiv falsch! Sie fließen natürlich von der Kathode zur Anode und kommen nicht wie von Zauberhand herbei geflogen. Der umgekehrte Fluss wird quasi durch einen „Druckunterschied“ (also einer elektrischen Spannung) erzwungen.
Jetzt sagste noch Potentialunterschied und alle sind glücklich.
@@arrgh- _„Jetzt sagste noch Potentialunterschied und alle sind glücklich.“_
Stimmt. Aber so, wie das hier erklärt wird, richtet es sich wohl an Laien. „Potentialunterschied“ versteht nicht jeder. Unter dem Begriff „Druckunterschied“ kann sich aber jeder etwas vorstellen. Aber es stimmt was Du sagst.
Der Graph in Minute 9:30 gibt die Spannung wohl an und liegt im Mittel bei 0.5V. Da die Stromkapazität der der Li Batterie (bei ca 3.5V Spannung) ähnelt, wäre die Energiedichte der Protonenbatterie, im Vergleich zu einer Li-Batterie, ca. um einen Faktor 7 geringer. Das ist immer noch erklecklich aber [noch] kein echter Durchbruch.
Die Kurve zeigt ja die Werte bei -30°, also vielleicht nicht ganz Faktor 7. Der Batterie würde ich aber max 100 mAh/g und nicht die genannten 201 mAh/g geben. Da ist sie nämlich schon auf 1/4 der Startspannung abgefallen.
Wie geht das eigentlich, dass der hauptsächlich aus Wasser bestehende Elektrolyt bei -30° funktioniert?
Weiter hat mich verwundert, dass bei 8:40 von ca.300 mAh/g Anodenmaterial geredet wird. Das ist ja dann überhaupt keine brauchbare Größe mehr.
Das ganze erweckt für mich stark den Eindruck von reinem Fördergeldmarketing mit dem man Investoren übers Ohr hauen will. Wenn sich SPRINT bei sowas hier engagiert, sehe ich schwarz für deren Gelder...
Nachdem es sich hier um Wasserstofftechnologie handelt, müsste eigentlich auch zur Sprache kommen, wie man die Diffusion der Protonen aus der Zelle verhindert. Dies führt zu einer Konkurrenz zw Zellgewicht und Lebensdauer.
Insgesamt wirken die Videos inzwischen mehr wie ablesen von Marketingmaterial und nicht wie eigene Recherchen. Speziel beim Thema Einordnung Insbesondere bei Batterie- bzw Energiespeicher-techniken könnte sich die Redaktion durchaus die Arbeit machen, von allen bisher gezeigten Techniken Kennzahlen in einer Tabelle zu sammeln und gegenüber zu stellen.
Also, wenn du aus diesem Diagramm was erkennen konntest, bist du ein echter Mentalist. Keine Legende, keine ordentliche Koordinatenbeschriftung.
Was sind das überhaupt für Kurvenscharen?
Ich vermute ja es sind Lade- und Entladekennlinien für verschiedene Akkutypen. Aber welche? Und da passt die Abszissenbezeichnung überhaupt nicht - da müsste dann mA (Milliampere) stehen.
Ich kann das nicht einordnen. Wäre dankbar für eine Erklärung.
@@gunterthedancer5776 Danke für den Kommentar, mir ging es nur um die Abschätzung der Größenordnung, die Anmerkung der Temperatur ist aber richtig,
Ich finde das Thema sehr spannend, ich hoffe daß da bald noch mehr kommt und brauchbar-anwendbar wird. Leider wurde/wird ja auch manchmal ne geniale Erfindung unterdrückt, um bestehende Geschäftsmodelle nicht zu stören. Oder es wird was über-forciert, was noch nicht ganz ausgegoren ist - siehe die heutige E-Mobilität... 🤔
Das Video hatte eine nochmal deutlich differenziertere und wissenschaftlichere Formulierungen als sonst
Natürlich gab es schon andere Batterien die was hätten werden können, aber die Vorstellung an Lithium Akkus und vor allem Minen wie an eine vergangene Sache, wie Glühbirnen oder hoffentlich eines Tages Kohlekraft, zu denken ist wirklich ein schöner Gedanke.
Glühbirnen gibt es nicht, weil nirgends elektrisches Obst gewachsen ist.
@LisaKunse um zu Glühen müssen sie aber ja nicht zwangsläufig elektrisch sein :p
Normalerweise wandern die Elektronen beim Entladen von der Kathode zur Anode. Die technische Stromrichtung wurde jedoch entgegen Richtung, in die sich die Elektronen bewegen definiert, bzw so herum definiert, wie sich eine positive Ladung bewegen würde.
Ist zumindest ein Ansatz der vielversprechend ist. In 10 bis 20 Jahren hat man das vielleicht sogar schon in der Fertigung bei den Eigenschaften.
Was zum Geier ist das für ein Unterschied zur konventionellen Lithium Ionen Batterie?
Wie verhält sich die batterie bei Erschütterungen?
Sehr interessant, ich hoffe schon seit Jahren darauf das es endlich mal eine fundamentale Revolution in der Akku-Technik gibt. Was ich mich jetzt noch frage, wie sieht es denn mit der hitzebeständigkeit der Protonen Batterie aus?
Beim Entladen fließt ein Strom von + nach -
Das ist aber die technische Stromrichtung. Die Fließrichtung der Elektronen ist entgegengesetzt. Im Video ist das genau anders herum dargestellt.
Oder sehe ich das falsch?
Die Diskussionen, welche Batterietechnologie eine Zukunft hat, wird nicht sachlich geführt. Lithium ist so selten wie Nickel. Ich habe noch nie gehört, das Nickel kritisch ist. Die Fundstätten für Lithium werden immer vielfältiger. Große Lagerstätten wurden in den USA entdeckt, Indien wollte erst im großen Maßstab Natrium-Ionen fördern. Haben aber selbst Lithium im eigenen Land. Schlussendlich geht es nur um den Preis, hier sind LFP bei 50 Dollar pro kWh und damit unschlagbar günstig. Vor einem Jahr dachte ich, Natrium könnte etwas werden, das sehe ich nicht mehr so. Die Preise sind zu tief und die Leistungsfähigkeit ist zu hoch. 15000 Zyklen für stationäre Speicher und Lkw. Man sollte auch bedenken, dass nur 3 % der Batterie Rohstoffe Lithium sind. Für mich sind jetzt und die nächsten fünf Jahre LFP und LMFP die Zukunft. Was dann kommt, werden wir sehen: Festkörper, Lithium-Schwefel, Aluminium oder Magnesium. PS bei LFP spielt Kobalt und Nickel (teuer) keine Rolle!!!
Ich glaube die Zukunft wird vielfältig sein. Es wird immer vergessen dass die Energiewende gigantische Speicher benötigt. Und auch die Versorgungssicherheit wird ein Thema sein.
Lithium wird das nicht alles leisten können. Natrium Batterien sind vielleicht technisch schlechter aber die Sicherheit und Temperaturfestigkeit ist ein entscheidender Vorteil für lokale Speichersysteme. Redox Systeme sind praktisch unbegrenzt skalierbar und für langfristige Speicherung nutzbar.
Das „Problem“ an Lithium ist nicht die Förderung oder die Häufigkeit der Vorkommen. Lithium ist bei der Förderung verunreinigt und muss „raffiniert“ werden und 90% dieser Anlagen stehen in China. Das Verfahren selbst ist zudem chemisch und die Reststoffe sind nicht gerade super. Die Anlagen sind außerdem nicht mal eben wo anders aufgebaut. Es geht also weniger darum, ob Lithium-Batterie nun schlecht oder gut sind, sondern vielmehr um Geopolitik.
@svenweihusen57 schlussendlich geht es nur um den Preis und die Leistung. Mich würde es freuen wenn Natrium im großen Maße am Markt teilnimmt, es ist nur unwahrscheinlich. Die meisten Redux Flow brauchen Vanadium. Das ist auch nicht billig.
@@JoeGER94 Doch sie können und werden aufgebaut. Siehe Tesla in den USA, wieder nicht in der Zeit wie geplant war, aber kurz vor Inbetriebnahme. Scheinbar mit einem neuen Verfahren das günstiger und Umweltschonender ist. Die Preise sind so gesunken weil die ganze Produktionskette stärker gewachsen ist.
@ Stimmt. Aber Natrium läuft auf den gleichen Maschinen wie Lithium. Natrium ist aber nun einmal wesentlich billiger als Lithium. Volumen und Gewicht sind für stationäre Anwendungen nebensächlich während Sicherheit und Zyklenzahl wichtiger sind. Lithium hat viele Vorteile aber auch ein paar Nachteile.
Die wievielte geilere Batterie ist das jetzt? Danke für die Info, ich fahr jetzt tanken und hol mir ein isotonische Bier
Spannend. Ich habe mich schon seit längerem gefragt, warum die Protonenbatterie nicht weiterentwickelt wurde. Das hat sich jetzt wohl geändert. Und ja, die Li-Akkus haben einen 40-Jahre Vorsprung. Aber umgekehrt betrachtet, steckt die Forschung zu dem Thema Protonenbatterie noch in den Kinderschuhen. Wie Jacob schon sagte, ist da bestimmt noch sehr viel Potential. Bin mal gespannt, ob Deutschland und Europa das Thema aufgreift, oder es dann doch lieber wieder Asien überlässt, daraus eine Technologie zu entwickeln.
Eben, die 40 Jahre zählen nur wenig, denn es bestand kein Bedarf an anderen Batteriesystemen, denn niemand hatte die Absicht, eine Mauer äh im großen Stil Akkus zu bauen.
Vielleicht ist es so zu verstehen: Nach Brönsted ist eine Säure ein Teilchen das H+ abgeben kann und eine Base ein Teilchen das H+ aufnehmen kann. Der Minuspol besteht somit aus dem Säure/Base Paar TABQ-H+/TABQ und der Pluspol aus den Säure/Basepaar TCBQ-H+/TCBQ. Gleichzeitig weist das Säure/Basepaare TABQ-H+/TABQ ein tieferes Redoxpotentiale auf als das Säure/Basepaar TCBQ-H+/TCBQ. Das heißt man kann dem TABQ-H+/TABQ-System leichter Elektronen entreißen als dem TCBQ-H+/TCBQ-System, das "gieriger" auf Elektronen ist. (Eselsbrücke: Das A in TABQ merke man sich als besserer "A"bgeber von Elektronen.) Verbindet man nun die beiden Elektroden durch einen Elektrolyten und einen elektrischen Leiter, so wandern beim Entladen der Batterie die durch den Bindestrich symbolisierten Elektronen von TABQ-H+ durch den Leiter oder Verbraucher von der Anode zur Kathode, während die Protonen durch den Elektrolyten ebenfalls von der Anode zur Kathode wandern, wo die Elektronen ein TCBQ zu TCBQ- reduzieren, dass dann mit H+ zu TCBQ-H+ wird. Im Entladenen zustand hätten wir also am Minuspol nur noch TABQ am Pluspol nur noch TCBQ-H+. Durch den Auflagevorgang können die Vorgänge dann Rückgängig gemacht werden so dass man im Aufgeladenen Zustand nur noch TABQ-H+ am Minuspol und TCBQ am Pluspol als Elektrodenmaterialien hätte.
wo ist da der Unterschied zur NiMH Batterie?
Wird daraus Eine Neue generation e-auto akkus?
Kann man größere Batterien aus diesen Matrialien Bauen?
Eine Frage: Für uns Laien ist es doch verständlicher, wenn die Kathode der positive Pol ist und die Anode der negative. Bei den bisherigen einschlägigen Lithium Ionen Videos wird beim Beladen der Minus Pol immer als Anode genannt - oder ist das hier anders?
Nicht ohne grund wird nichts über die zellspannung gesagt. Die wird nicht 3,5V sein sondern warscheinlich 0.035V.Ergo wieder eine Wunderbatterie die es warscheinlich nicht schafft
Dieses Video könnte ein Trinkspiel sein.
Wie ist es möglich, daß bei einem Prototypen die Lebensdauer angegeben werden kann?
Ich dachte das wird in Wh/g angegeben und nicht in mAh/g? Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch?
Gibts jetzt nicht schon diese Silizium Carbon Handy Akkus?
Zu dem Wasserstoffschwamm, wie so hab ich da so ein ungutes Gefühl wenn es darum geht den Wasserstoffionen wieder Elektronen zugeben.
Geht es nun um Akkus oder Batterien?
Dude ein Akku ist ein wiederaufladbarer Energieträger, eine Batterie ist eigentlich eine Anordnung von mehreren Zellen. Eigentlich ist die Beschreibung Batterie für Einzelzellen etwas irreführend aber halt so etabliert. Tatsächlich ist eine 9v block Batterie die einzige echte Batterie da dieser aus 6 Zellen besteht mit einer Spannung von etwa 1,5volt, eine Autobatterie wird so genannt weil sie eigentlich ein Akku aus mehreren Zellen ist.
Nickel-Metallhydrid-Batterien sind doch auch Protonenbatterien? Und die gibt es schon lange
Es geht eigentlich um ne reversierbare Brennstoffzelle. Neu ist wohl das Speichermaterial, das erst Metall, dann Aktivkohle und jetzt wohl irgendwas organisches ist.
Mich wundert es, dass bei den galvanischen Elementen immer wieder Neuentdeckungen gemacht werden. Irgendwann einmal sollten alle elektrochemischen Möglichkeiten des Periodensystems ausgereizt sein. Könnte man nicht einfach eine KI alle denkbaren Kombinationen von Elektrodenmaterialien und Elektrolyten simulieren lassen?
Wird doch gemacht, das ist ja nicht das Problem. Vieles in der mathematischen Chemie war auch schon vor der "KI" seit Jahrzehnten bekannt. Das Problem ist oft die technologische Umsetzung im Labor.
Zum Beispiel könnte mathematisch betrachtet Silizium acht mal mehr Li Ionen binden. Praktisch ist das aber ein Problem, weil Silizium sich bei Temperaturänderungen und/oder el. Ladung sehr stark ausdehnt bzw. zusammen zieht und so die Zelle sich wieder selber recht schnell zerstört. Da hilft auch keine KI, da ist echte technologische Forschung gefragt wie man das Problem praktisch löst.
@@thekey6153 dabei kann KI sehr wohl helfen :)
Kann man eine Protonenbatterie an eine Elektronenbatterie anschließen und unendlich Strom gewinnen?
Ich habe viele Jahre in der Elektrochemieforschung gearbeitet, dabei habe ich als Erstes gelernt, dass freie Protonen in wässrigen Lösungen NICHT existieren, sondern das sie sofort von den H2O-Molekülen gebunden werden, so dass sie nur als H3O+ Ionen vorkommen. Das dürfte dann aber nicht Protonenbatterie heißen?
Wäre interessant das mit dem Kapazitätsverlust durch Alterung der aktuellen Lithium-Batterien gegenzurechnen. Wie viel geht pro Jahr auch wieder im Bestand verloren. Was wird davon recycled (0%?) 1:05
In den USA gibt es die ersten Recycler, die einen hohen Prozentsatz des chemischen Teils der Batterie trennen und wiederverwerten können (denn dafür gibts Geld) die Hülle und Kunststoffmaterialien bringen kaum Geld und werden daher nicht wiederverwertet, sondern thermisch verwertet oder deponiert. Auf die Batterie gerechnet wird alledings viel verwertet. Das Gleiche gilt übrigens auf für Blei-Batterien und viele andere Wertstoffe. Sogar Windräder könnte man wieder verwerten, neu herstellen ist (noch) billiger, daher gehen die auf die Halde.
Ich muss hier zur Korrektur bei 4:32 erwähnen, dass wenn es um eine Entladung der Batterie geht zur Sinnhaftigkeit der Abbildung Plus- und Minuspol vertauscht werden müssen, die Abbildung bei 5:05 macht es wieder richtig.
Ich kann nicht mehr zählen wie viele super neue Akku Technologie die letzten 15 Jahre angepriesen und vorgestellt wurden. Trotzdem dümpeln wir weiter mit Lithium und co herum
Gerade Batterien sind wesentlich als Speicher.. Aber diese Information stammen aus Forschungsberichte, also viel hätte könnte vielleicht... Warum nicht die LI Batterie weiter skalieren und die Kostendegression weiter voran treiben. Ansonsten wie immer sehr gut recherchiert, danke dafür.
Hab ich gepennt oder wird die Zellspannung und damit der Energiegehalt nicht genannt? Bin aber noch nicht ganz fertig mit dem Video.
Es ist ne reversierbare Brennstoffzelle. Du kannst da jede gewünschte Spannung haben. Interessant ist der Strom , den du haben kannst. Und die ganzen Schmerzen, die mit ner Brennstoffzelle kommen.
Ist es möglich den jetzigen Protonanbatterie Status mit einem ähnlichen frühen Etwicklungsstadium der Lithium Zellen zu vergleichen? Ich habe immer wieder das Gefühl in den Papern sind die Zahlen schöner als dann in Serie. Wenn man die Zahlen nicht zwischen Lithium jetzt und H+ jetzt vergleichen würde sondern H+ jetzt mit dem Lithium Stadium nach der selben Entwicklungszeit wäre es vielleicht objektiver. Wäre das möglich? Grüße, finde deine Videos wirklich mega
Ok, du besprichst es ja im ABER, sehr gut
Kannst du nochmal ein Video zu einer Silizium Carbon Batterie machen. Ist zum Beispiel in neuen Handys wie bei Oppo.
die Zyklenangabe fuer Lithiunzellen sind etwas untertrieben debke ich ... laut optimalen Bedingungen laut Hersteller 6000, wahrscheinlich eher um de 4000. Kann man sich ja mit guten Bedingungen richten
Zukunftsmusik dilithium basierten Batterien haben jetzt eine Entwicklung von 40 Jahren hinter sich.
Dasselbe mit den Feststoffzellen die sind dort wo die Lithium-Ionen Batterien 1990 waren.
Lithium ist überhaupt nicht selten der Preis bestimmt die Abbau Methode.
Zum Beispiel im Meerwasser ist verdammt viel Lithium gelöst dort könnte man auch Uran das im Meerwasser gelöst ist mit extrahieren.
Was ist mit Vanadium?
Was soll damit sein?
ich finde das Schwefelsäure bzw auch nur eine wässrige Lösung davon nicht besonders unmweltfreundlich ist, besonders wenn größere mengen in die natur gelangen kann das auch viel natur kaputt machen
Sobald wir mit den fossilen Kohlenstoff so einigermaßen zu Rande kommen, steht direkt die chemische Industrie als nächstes auf dem Speiseplan der "uns vor dem Aussterben Schützer"😏 Da brechen uns nämlich gerade die Nahrungsnetze zusammen, soviel Glump emittieren wir. Je mehr man weiß, desto verlockender klingt die Lebensart der Amishe(ist übrigens auch keine Dauerlösung)
Um über die Tauglichkeit von Batterien im Automotive-Sektor zu entscheiden, ist die gravimetrische und sehr wichtig auch volumetrische Energiedichte ausschlaggebend. Hierüber erfahren wir nichts, um einen fairen Vergleich zu ziehen. Auch im Vergleich zu künfitgen Feststoffzellen/Solid-State Battery muss sich das Konzept messen lassen.
Mal so als senf aus der Engineering sicht, gängiger wäre bei uns eher die einheit Ah/kg als mAh/g um das besser in relation mit anderen energieträgern zu setzten😄 (bei uns in der Eisenbahnbranche auch tatsächlich ein interessantes Thema im moment)
LG
Ist aber dieselbe Zahl da milli = 10^-3 und Kilo = 10^3
@jolioding_2253 fair🤣 hab ich erwähnt das ich studiere?😂😅 hätte mir auch auffallen können🤣
@@MrBlackydeath ja kann mal passieren, studiere selber Chemie also ist umrechnen und kürzen von einheiten bei mir täglich in gebrauch
Wie schon gesagt es müsste heissen je höher das potenzial der positiven elektrode und je niedriger das potenzial der negativen Elektrode desto grösser die zellspannung und damit die gespeicherte Energie. Zellspannungen sind wegen der verluste, wobei der ohmsche verlust proportional zum strom ist, extrem wichtig für den wirkungsgrad. Bei niedrigen Spannungen braucht man mehr zellen hat also auch mehr ohmsche verluste. Das könnte man aber durch dünnere zellen (dünner elektrolyt+membran) ein wenig ausgleichen.
Es wird viel zu wenig mit dimensionslosen Grössen gearbeitet
Ich habe immer schon darüber gedacht ob Protonen akkus nicht besser wären als Elektronen akkus da halt Protonen eh eine höhere energie dichte haben als Elektronen.
Strommenge? Kapazität beim Akku? "...kann in einer Stunde 307mA strom liefern"? Wie groß ist die Energiedichte der Zellen?
Also ich hab mal gelernt, dass die Elektronen vom Minuspol über den Leiter zum Pluspol wandern...
Das stimmt auch.
Genau, und auf dem Weg begegnen sie den kleinen Stromern, die entgegen wandern ;)
is das teil auf dem thumbnail KI generiert oder was ist mit dem text los 🕵
Jetzt kommen die Protonenpäckchen 😀
Könntest du etwas über „enron egg“ machen ? Soll ein Mini -Reaktor für zuhause sein… wäre sehr interessant
Vielleicht gibt es ja doch einen Weg Wasserstoff irgendwie als Energispeicher für Elektroautos zu nutzen :D
Litium ?
Was ist denn nun mit der Feststoff Batterie? Hat die nicht ähnliche, oder sogar bessere Eigenschaften als diese Protonen Batterie? Die Feststoff Batterie istin der Entwicklung doch schon sehr weit, wenn ich das richtig weiß!? Es ist ja gut, wenn an diesem Gebiet geforscht wird, aber man verzettelt sich auch schnell bei so einem hohen Entwicklungs Potential.
Abwarten bis endlich die preiswerte, zuverlässige und nachhaltige Batterie kommt, die mit radioaktivem Zerfall funktioniert und die dreissig Jahre lang - ohne nachladen - vernünftigen Dauerstrom (nicht Watt sondern Kilowatt) zwischen 1 bis 100 kWh liefert.
Da kannst du lange warten, diese Märchen wird seit den 1950er immer wieder alle Dekaden durch die Lobbylandschaft getreten. 100kWh auf 30 Jahre macht ca. 26GWh. Eine Nuklidbatterie hat zu beginn einen Wirkungsgrad von weit unter einem Prozent, der sinkt auch durch Zerfälle mit der Zeit proportional zur Halbwertszeit.
Die Nuklidbatterie ist nach einger Zeit selber radioaktiver Sondermüll, daran ist also nichts nachhaltig. Das ist auch der Grund warum sie quasi gar nicht gebaut wurde.
Und wer will denn bitte etwas haben das nicht mal einen Prozent Wirkungsgrad hat? Mehr ist von der EV Energie da nicht nutzbar, da liegt die physikalische Grenze.
Das ist immer ne verkappte Solarzelle und damit sperrig und ineffizient wie sonstwas. Einen nuklearen Zerfall, der direkt Elektronen produziert, gibts nicht🙄
Außerdem wollen wir nicht mal mehr Böller in den Händen des durchschnittlichen Vollschwachmaten sehen. Was glaubste was abgeht, wenn wir denen strahlendes Gelumpe in die Hand drücken. Klar wär das toll im Keller zwei Kilo Plutonium zu haben, die einem das Haus heizen, aber den dazugehörigen Wachschutz können wir nicht stellen, weil dann friert entweder 4/5 der Bevölkerung oder verhungert schlicht, weil wir sonst nichts mehr machen als beim Nachbarn im Keller rumzustehen und die Knarre zu putzen.
100kWh über 30 Jahre ist quasi nix. Meinst du nicht kW?
Eine solche Batterie mit einer Leistung von über einem kW wäre hochradioaktiv und daher nicht für die Bevölkerung erlaubt, da die Abschirmung entfernt werden könnte und es dann zu einer großen radioaktiven Verseuchung kommen könnte.
Einige Weltraumsonden oder Rover wie z.B. Perseverance auf dem Mars nutzen solche Radionuklidbatterien.
Auch die Voyagersonden, die von der Erde am weitesten entfernen Objekte, die die Menschheit je gebaut hat.
@@mactalk2871 Ha, sowas gibt es ja fast schon heute. Ich meine damit eine dauerhafte Leistungsabgabe von 100 kWh über die 30 Jahre. 1 kWh würde es ja auch schon tun.
Leider wird nirgends die erzeugte Zellspannung angegeben - obwohl diese absolut essentiell und praxisrelevant ist. Ich halte das für seltsam...
Dann:
Wieso wird hier die Anode als positive Elektrode dargestellt...?
Und warum wird von einer Kapazität von 300 mAh/g gesprochen - obwohl das Diagramm etwas zwischen 200 und 170 mAh/g zeigt?
Ein Grund, weshalb es diese Systeme in der Praxis schwer haben, ist, dass der Syntheseaufwand solcher Materialien beträchtlich ist. Teuer.
Lebensdauer aktueller LIB: zwischen 1000 und 8000 Zyklen.
Also: *eine nachhaltige Batterie* sollte nicht nur *organisch* , sondern auch *kompostierbar* sein. Und idealerweise die Rohstoffe dafür auf Bäumen (oder Feldern oder in Gärten) wachsen, die gleichzeitig CO2 in Sauerstoff verwandeln. So eine Frage von Züchtung (oder schlimmstenfalls Gen-Manipulation).
Und die stromleitenden Teile möglichst nicht aus Kupfer sondern aus Aluminium.
Wenn man die spezifische Kapazität in Ah/kg angibt, hat man die gleiche Zahl, ist aber bei einer SI-Einheit. 'Streut' man noch die Spannung drüber ist man bei Wh/kg.
Beim Punkt des Temparaturbereiches wäre es noch interessant, ob wir hier von Lade- oder Entladeprozessen reden, da ist die Aussage leider recht schwammig. Die ganzen Lithiumspeicher sind nämlich nicht frosttauglich beim Laden und müssen deshalb im PKW ggfls. erstmal geheizt werden, bevor sie geladen werden können.
Bei 11:11 steht „350 Amperestunden pro Kilogramm“ aber du redest dann von 350mAh/g. Das ist doch nicht das gleiche, oder bin ich jetzt doof?
Ja, das ist das gleiche.
Ghostbusters- Protonenpacks!
Da stimmt doch was nicht in der Animation: die Protonen wandern doch von der Kathode (- Pol) zur Anode. Nicht umgekehrt. Oder bin ich komplett auf dem Holzweg?
Jupp. Das ist ne reversierbare Brennstoffzelle. Anode und Kathode sind also relative Begriffe. Hab grad ein "Paper" vor mir, was ich dir wegen Kacktube nicht verlinken kann. "Reversible Fuel Cell Cost Analysis" heißt es und ist von 2020.
Da haste das Schaubild auch drin, aber mit Reaktionsgleichung.
Knall die ersten drei Wörter mal in Scholar, dann wird vieles klarer😉
Wenn keine mögliche Spannung der Batterie seitens der Forscher angegeben wird, liegt die Vermutung nahe, das diese bewusst verheimlicht wird, um nicht zugeben zu müssen, dass der Anwendungsbereich extrem klein ist und sich vor allem für die Elektromobilität niemals eignen wird, egal wie lange daran geforscht wird. Wenn man für diese Batterie keine Energiedichte angeben kann, braucht man gar nicht zu forschen und kann gleich auf biologisch gut abbaubare Zitronenbatterien zurückgreifen.
10:35 "...und auch das Elektrodendenmaterial ist organisch und somit umweltfreundlicher." Aha! Also so wie TCDD (Dioxin), DDT oder PFAS, ebenfalls alles organisch und somit umweltfreundlicher! 😊
9:20 .. es ist nicht 3000 MAL mehr, sondern UM 3000 mehr als... ;-)
Die Lebensdauer sehe ich nicht als Vorteil, da sind NMC Zellen fast gleichauf, und bei LFP darüber. BYD bietet 80% Garantie bei Blade-2 Zellen nach 15 Jahren oder 1 Mio km.
warte wir ab - die wöchentliche "Hype-Batteriemeldung" muß erst mal verfügbar sein - 90% verschwindet ehe sie am Markt ankommen (siehe Redox Flow).
Wieviel Batterien man wohl braucht, damit ein Hochofen bei Dunkelflaute weiter laufen kann?
Ich finde eine solche anwendung von Wasserstoff schwierig, da wir aktuell versuchen genug grünen Wasserstoff für den tsglichen Stromverbrauch zu gewinnen. Wenn noch nichtmal genug dsfur zur Verfügung steht, wieso dann jetzt anfangen den Wasserstoff in Stromspeicher zu stecken? Bis eine solche Batterie auf den Markt kommt sollte das grundsätzliche Problem des grünen Wasserstoffs erstmal geklärt werden.
Mega Video! Hab noch nie von mAh/g gehört und dachte wirklich zuerst dass es Energiedichte wäre. Wirklich super erklärt!
Ich freu mich schon sehr auf die Protonenbatterie, das wird revolutionär!
Dabke für das Video.
Einen Wunsch hätte ich vlt für die Zukunft. Die Lithium-Ionen Batterie wird in vielen Bereichen durch die LFP Technologie abgelöst, d.h. ein Vergleich zu dieser Technologie wäre für die Zukunft vermutlich relevanter.
LFP steht für Lithium Eisen Phosphat, also ist es ebenfalls eine Lithium Ionen Batterie ;)
LFP ist eine Lithium-Ionen Batterie, entsprechend hätte man einfach Werte von LFP z.B. bezüglich der Ladezyklen nehmen sollen. Aus meiner Sicht wurde hier versucht den neuen Akku besser darzustellen, als er ist. Bisschen wie beim Quartett, wo man sich gerade den passenden Wert raus sucht und ein Tausendfüßler einen Löwen besiegt, weil er mehr Beine hat :)
Ein neuer Tag. Ein neue Wunderbatterie (von der man nie wieder etwas hört) 😂
Schade, dass gar nichts über die Energiedichte berichtet werden kann. Weder der gravimetrische noch der volumetrische Wert wird auch nur angedeutet. Das bedeutet wohl, dass die Werte bei den Forschern extrem schlecht aussehen und starke Verbesserung benötigen.
Und Wasserstoffschwamm: das halte ich aktuell für eine abgedrehte Idee. Wasserstoff ist nicht nur das kleinste sonder auch das leichteste Element. Wenn ich richtig rechne, dann hat TABQ ein Molekulargewicht von 168. Angenommen es werden 4 Protonen pro Molekül gespeichert, dann brauche ich 42kg Speicher für 1kg Wasserstoff. Klingt irgendwie nach einer Lösung, die noch ihre Anwendung sucht.
H2O ist der effizienteste und ungefährlichste speicher für Wasserstoff, also müssten wir an der effizienz zur aufspaltung der Elemente arbeiten. Oder? 🤔
Hey, deine Animation bei "Wie funktioniert sie?" ist mMn falsch. Kathode/Anode und Plus/Minuspol stimmen nicht. Auch die Quelle sagt das so nicht aus.
Egal, ob es stimmt, was du schreibst oder nicht: das ist keine Meinung, sondern "meines Verständnis nach", "soweit ich das verstehe", etc.
Ansonsten ist meine Einschätzung, dass du Recht hast.
Hehe, was wenn die Spannung nur ein halbes Volt ist? Wenn man dann die Finanzierung der Forschung erhalten möchte sollte man das besser verschweigen... Eine Batterie ist eigentlich eine Anordnung von Zellen...
Li Ionen werden bei -3,05 Volt zum Element reduziert …… Protonen (definitionsgemäß) bei 0 Volt. Mit organischen Speichermedien kenne ich mich nicht so aus, aber deren Potential muss auf jeden Fall positiv sein damit nicht spontan Wasserstoff entsteht. Daraus folgt, das das Potential der Zelle vermutlich so im Bereich von ein paar hundert Millivolt liegt, was damit auch zwanglos erklärt warum die Zelle so gut reversibel ist. Da man also 4-30 Zellen in reiche schalten müsste um eine Li Zelle zu ersetzen, ist es logisch nicht über die Zellspannung zu sprechen, man will ja weitere Fördermittel.
Im Paper steht aber die Spannung (0 - 1,2V).
@@thekey6153 0-1,2V ist schon recht schwammig. Im besten Fall braucht man immer noch 3 x so viele Zellen, also auch 3 x mal so viel Strukturmaterial.