70: Noricum - Do it, but do it secretly

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 28 лис 2024

КОМЕНТАРІ • 47

  • @Nitamud8
    @Nitamud8 Місяць тому +4

    Sarkastische Bericht erstattung über Österreichische Politik sehr geil

    • @twocents-Thomas-Zadro
      @twocents-Thomas-Zadro  Місяць тому

      Vielen Dank. Ich freue mich, dass es Ihnen gefallen hat.

    • @reneleinthaler439
      @reneleinthaler439 Місяць тому

      Österr Politik ist wie ein schlechtes Schmierentheater, leider. Und seit Noricum wurde es noch viel schlechter und viel korrupter Ein wirkliches Problem

  • @tschem100
    @tschem100 Місяць тому

    Sehr geil!

  • @joaquim_007
    @joaquim_007 Місяць тому +1

    Minute 11:27 Das war nicht Außenminister "Lanac", sondern Erwin Lanc. Das war auch nicht die Regierung Sinowatz, sondern die Koalitionsregierung Sinowatz/Steger.

    • @twocents-Thomas-Zadro
      @twocents-Thomas-Zadro  Місяць тому

      Richtig, beim Außenminister habe ich mich schlicht verlesen. Is aber wurscht, weil er eh nicht im Iran war :-). Die Regierung Sinowatz ist allerdings korrekt. Er war der Regierungschef, wenn auch einer Koalition mit der FPÖ - bis Steger durch Haider so fertig gemacht wurde, dass er abtrat und Waldheim zu allem Überfluss Präsident wurde.

  • @Caveman655BB
    @Caveman655BB Місяць тому +2

    Und wie immer kommen die Politiker damit "unbeschadet" durch.
    Danke für die Aufklärung.

    • @tschem100
      @tschem100 Місяць тому

      Nun, man darf halt auch nicht vergessen, dass das Arbeitsplätzes gesichert hat. Nicht, dass ich das damit legitimieren will.

    • @twocents-Thomas-Zadro
      @twocents-Thomas-Zadro  Місяць тому

      Es ist eine Frage der Betrachtungsweise. Sicher hat die Politik damals die Arbeitsplätze temporär gesichert. Doch am Ende kam es dann eben umso brutaler auf die Arbeitnehmer zurück. Ende der 1980er, Anfang der 1990er verloren Zehntausende den Job. Man hatte verabsäumt die Konversion voranzutreiben. Ein rückblickend besseres Vorgehen, hat diesem Falle - es schmerzt mich dies zugeben zu müssen - Deutschland mit dem Ruhrgebiet hingelegt, wo man die Sache mit Ankündigung und geplant deutlich sozialverträglicher landen konnte (auch wenn damals natürlich und nachvollziehbar das Geschrei erst einmal riesig war).

    • @tschem100
      @tschem100 Місяць тому +1

      @@twocents-Thomas-Zadro Ja, mag sein. Aber bis dahin waren die Arbeitsplätze da. Im Grunde war das ein Problem nach dem Krieg. Die Kompetenzen und das Know-how war da, man konnte es aber aus innenpolitischen Gründen nicht nützen. Österreich hätte, ähnlich wie die Schweiz, eine kompetente Rüstungsindustrie aufbauen können. Das ÖBH war dazu freilich zu klein und Waffenexporte wären dazu nötig gewesen. Man wollte das nicht. Wenn man den moralischen Aspekt weglässt, eine vergebene Chance. Ich selbst war bis 2014 "privat" Pazifist, obwohl ich beim ÖBH war, da ich die Selbstverteidigung eines Landes als einzigen legitimen Grund sehe eine Waffe in die Hand zu nehmen.
      Rein logisch gesehen, bleibt die Erkenntnis, dass Waffen immer produziert werden, die Frage bleibt nur, von wem.
      In der Hinsicht ist ihr Beitrag auch bestechend, es wird hier nicht vorgegaukelt, dass das Produzieren von Waffen moralisch grundsätzlich verwerflich wäre.
      Wirtschaftlich wäre es für die Betriebe und Konzerne ein stabiler Ausgleich in Summe, da, wie wir gerade wieder sehen, Krieg und Krisen sehr oft zur Nachfrage von Rüstungsprodukten führen. Wie gesagt, die Moral muss man da schon ausblenden um so zu denken.
      Die Konsequenz der Noricum Affäre war und ist, für mich, dass sich der österreichische Staat da als Wirtschaftsakteur in folge recht weit herausgenommen hat.
      Dass hier aber ein enormes wirtschaftliches Potenzial, auch für Österreich als Volkswirtschaft, und damit für die Bürger, halte ich für klar ersichtlich. Wir heben immer noch eine, in Teilen, recht gut funktionierende Rüstungsindustrie.
      ... um den Kreis zu schließen. Noricum war ein Skandal, ja, aber die Gründe, dass es einer wurde, lag eher in einer ideologischen Unvereinbarkeit.
      Der Volksmund sprach zu dieser Zeit: "Österreich ist neutral, wir beliefern sowohl den Iran als auch den Irak mit Kanonen."
      Wenn man sich anschaut, wer in den Irak/Iran Krieg noch Waffen gepumpt hat, wird das fast zu einem Abbild der Realität, dieser Spruch.
      Ich hoffe das führt jetzt nicht zu weit.....

    • @twocents-Thomas-Zadro
      @twocents-Thomas-Zadro  Місяць тому +1

      @@tschem100 Großartiger Kommentar, vielen Dank dafür. Immerhin war Österreich Mitte der 1980er der - wenn ich mich recht erinnere - 12-größte Waffenexporteur weltweit. In letzter Konsequenz - und gar nicht mal ethisch sondern rein juristisch argumentiert - kann man nur nicht ein Kriegswaffenexportgesetz erlassen und dann, wenn es greift, ein fröhliches "Is eh wurscht" hinterher schicken. Der Hintergrund war klar: Die Jungsozialisten waren klar gegen Waffenexporte - egal wohin - der ÖGB sah darin das Allheilmittel und die SPÖ konnte sich offensichtlich nicht entscheiden, wem man nun Recht geben solle. Also machte man es, typisch für unser Land, mal wieder nach dem Motto das eine sagen, das andere tun und hoffen, dass man nicht erwischt wird :-).

    • @tschem100
      @tschem100 Місяць тому

      @@twocents-Thomas-Zadro Ich bin mir nicht sicher, ob da nicht e ständig damit kalkuliert wird. Sie wissen es am besten, nach dem Schweinehirten Video zu urteilen! 😂
      Das ist wirklich eines der Besten Videos die ich auf YT jemals gesehen hab. R.I.P. Pretterebner..... hab ihn kennenlernen dürfen. Auch wenn ich politisch weit von ihm weg war und bin, Ehre wem Ehre gebührt.

  • @SteppingR
    @SteppingR Місяць тому

    Lucona schau i ma als nächstes an :D !

  • @hansspiegl8684
    @hansspiegl8684 Місяць тому

    Schöne Erinnerungshilfe - ich habe die ganze G'schicht als junger Mann mitbekommen.
    Österreich wie es lebte und lebt.

    • @twocents-Thomas-Zadro
      @twocents-Thomas-Zadro  Місяць тому +1

      Herzlichen Dank. Ja, mir ging es ähnlich. Ich war zufällig auf Eisenburgers Buch gestoßen und dachte mir: "Ah so war des"

  • @wolfganggugelweith8760
    @wolfganggugelweith8760 Місяць тому +4

    Die Russen haben Österreich 🇦🇹 besetzt und nicht befreit. So hab‘s ich in der Schule gelernt. Die Noricumkanone war übrigens eine fantastische Konstruktion. Die wäre heute noch eine sehr gute Verteidigungswaffe.

    • @tschem100
      @tschem100 Місяць тому

      Denken sie mal die Leute im KZ Mauthausen und die anderen vom NS System verfolgten.

    • @reneleinthaler439
      @reneleinthaler439 Місяць тому +4

      Die Russen haben wenigstens ein paar Nazis verurteilt. Vielen Lehrern hat das natürlich Angst gemacht, weil sie selber bestens in den NS Staat integriert waren.

    • @tschem100
      @tschem100 Місяць тому

      @@reneleinthaler439 Die Aufarbeitung der NS-Verbrechen, oder besser die NICHT Aufarbeitung ist ein kompliziertes Thema. Das kann man nur bei ein, zwei Bier und mit viel Geduld und Offenheit besprechen.Nur so viel, ohne die Belasteten, wäre der österreichische Staat nicht existenzfähig gewesen, auch der Deutsche und der Italienische, der Ungarische, Tschechisch/Slowakische etc.
      Und der Kalte Krieg wäre vermutlich auch anders verlaufen.

    • @tschem100
      @tschem100 Місяць тому

      @@reneleinthaler439 Können sie meinen/e Beiträge noch lesen? Bei mir sind sie weg!

    • @reneleinthaler439
      @reneleinthaler439 Місяць тому +1

      @@tschem100 ich kanns ganz normal lesen...

  • @joaquim_007
    @joaquim_007 Місяць тому +1

    Dass Sie die Kreiskysche Wirtschaftspolitik scharf kritisieren, mag ja richtig sein. Aber dann berücksichtigen Sie bitte die Erfahrungen der Ersten Republik und des Ständestaates, als die Stabilität des Alpendollars wichtiger war als die Bekämpfung von Armut und Arbeitslosigkeit. Und bitte: War Österreich der erste und einzige Staat, der keine krummen Waffengeschäfte gemacht hat? Bei Hirtenberger denke ich an die Heimwehren!

    • @twocents-Thomas-Zadro
      @twocents-Thomas-Zadro  Місяць тому

      Auf die Frage der Stabilität bin ich bereits früh im Video eingegangen - ich verweise auf die Bilder der Ausspeisung 1919. Sowohl den damaligen Granden der SPÖ als auch der ÖVP war diese Zeit noch in bitterer Erinnerung. Daher auch Kreiskys Spruch mit den paar Millionen Schilling Schulden mehr seien ihm lieber als einige hunderttausend Arbeitslose.
      Und nein, Österreich war nicht das einzige Land - die Iran-Contra-Affäre, die zeitglich aufgeführt wurde - beweist das eindrucksvoll. Doch das Verbrechen des einen rechtfertigt nicht das des anderen.
      Hirtenberger war, bereits bevor die Nazis den damaligen Eigentümer zum Verkauf erpressten, stramm auf Austro-Faschistischen Kurs. Das ist richtig, ändert jedoch nichts daran, dass ein sich in der Hand eines Rechtsstaats befindliches Unternehmen, natürlich an anderen Maßstäben gemessen werden muss, als ein solches, dass von Verbrechern geführt wird. Die heute wieder privatisierte Firma hat damit - dies sei der guten Ordnung halber gesagt - nichts zu tun.

  • @chicco-lh6hf
    @chicco-lh6hf Місяць тому

    Botzn Art und Weise, Geschichte neu darzustellen