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Two Cents - Recruitment, Sales and Service
Germany
Приєднався 13 лип 2016
"Two Cents" is all about sharing personal experience out of more than two decades of experience in recruitment, sales, and service. While we do not claim to know it all, we might know a thing or two. With our content, we aim to make your life easier when it comes to getting a job, hiring new people, convincing clients about your services, and sharing insights concerning the tremendously fascinating world of contract sales organisations (CSO).
70: Noricum - Do it, but do it secretly
Man behauptet immer, dass der Staat nicht der bessere Unternehmer sei. Dass dies richtig und gleichzeitig falsch ist, bewies die Republik Österreich in den 1980er Jahren auf eindrucksvolle Weise. Falsch, denn am Ende des Jahrzehnts waren fast alle verstaatlichten Unternehmen entweder pleite oder re-privatisiert. Richtig, denn nur Dank staatlichem Wegschauens, konnten zumindest zwei - die Vöest mit ihrer Tochter Noricum und die Munitionsfabrik Hirtenberger - glänzende Geschäfte machen. Der Noricum-Skandal war der letzte Tropfen, der das Fass der Staatsunternehmen zum Überlaufen brachte. Politiker landeten vor dem Kadi, Manager wurden verurteilt, Menschen starben auf teilweise sehr ominöse Weise.
Wie schon in der Lucona-Affäre sind auch die illegalen Waffengeschäfte mit Irak und Iran, die Anfang der 80er Jahre dafür sorgten, dass man sich im Nahen Osten mittels österreichischer Ingenieurskunst gegenseitig umbringen konnte, eindrucksvoller Beweis für die damals in der Alpenrepublik herrschende Schlamperei.
Freuen Sie sich darauf einige alte Bekannte, Kanzler Sinowatz, Außenminister Gratz und Innenminister Blecha, erneut auf der Anklagebank zu sehen und zu erleben, wie die drei - wie schon im Falle Lucona - natürlich von nichts wussten.
00:00 Prolog
04:39 Der Heiland kommt über Österreich
06:64 Die Wunderwaffe
09:37 Irak-Iran-Krieg
12:49 Rührgeräte
14:25 Die Intertrading hilft
17:51 Basta - die Presse deckt auf
19:28 PLO-Terror
21:19 Endspiel in Teheran
24:01 Die Vertuschung fliegt auf
29:34 Nichts gewusst
Verwendete Quellen u.a.:
Gaan Eisenburger „Waffen für Teheran“ erschienen bei edition a
Online:
ORF: „Die Akte Noricum - Österreichs geheime Waffengeschäfte“
Tagesschau: „Jahresrückblick 1985“
Bericht des Untersuchungsausschusses NORICUM
SRF: „Rundschau“
#österreich #noricum #skandal #waffenlieferungen #iran #irak #ghn-45 #blecha #gratz #sinowatz #unterweger #eisenburger #vöest #voest
Wie schon in der Lucona-Affäre sind auch die illegalen Waffengeschäfte mit Irak und Iran, die Anfang der 80er Jahre dafür sorgten, dass man sich im Nahen Osten mittels österreichischer Ingenieurskunst gegenseitig umbringen konnte, eindrucksvoller Beweis für die damals in der Alpenrepublik herrschende Schlamperei.
Freuen Sie sich darauf einige alte Bekannte, Kanzler Sinowatz, Außenminister Gratz und Innenminister Blecha, erneut auf der Anklagebank zu sehen und zu erleben, wie die drei - wie schon im Falle Lucona - natürlich von nichts wussten.
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Bericht des Untersuchungsausschusses NORICUM
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Habsburg - Gesindel
Muse? 😉
Es ist immer leicht zynisch zu sein, wenn man die Geschichte aus dem hier und heute analysiert...
großartiges Video, wie immer! Waldheim kandierte übrigens schon einmal bei der Bundespräsidentenwahl 1971 für die ÖVP gegen Jonas und verlor.
Man könnte es vielleicht auch so sehen, dass Österreich unter seiner Herrschaft fast immer den falschen Weg gewählt hat. Man hat Maximilian, der ein vergleichsweise liberaler Zeitgenosse war, abgestraft nach Mexiko ziehen lassen statt ihn als reformerische Stimme am Wiener Hof zu halten. Die Popularität seines preußenfeindlich und liberal gesinnten Sohnes Rudolf bei den Ungarn und Tschechen hat er auch nie als Chance gesehen, sondern ihn kategorisch von der Regierung ferngehalten und so den Stillstand von 1867-1918 mit Ausnahme von äußerst mühsam abgerungenen Wahlrechtsreformen praktisch zementiert. Diese "mir wurscht, Probleme soll mein Nachfolger lösen"-Einstellung war pures Gift für diesen Staat. Man stelle sich vor, Franz Joseph stirbt zu Rudolfs Lebzeiten und die Habsburger näherten sich politisch und militärisch an Frankreich und Großbritannien an bei gleichzeitigen innenpolitischen Reformen...Blöd halt nur, dass Franz Joseph Napoleon III. zutiefst verachtete und sich schlussendlich auch dazu durchringen konnte Frankreich 1870 im Krieg gegen Preußen zu unterstützen. Wäre aber auch interessant, ob Karl Renner 1918 den Mut zur Republikausrufung gehabt hätte, wenn der alte Kaiser noch sein Gegenüber gewesen wäre. Schlussendlich haben sich die Habsburger selbst abgeschafft, weil ihnen in entscheidenden Momenten der Mut zur Anpassung an die Gegenwart und das politische Gespür für die Herausforderungen des 19. und 20. Jahrhunderts gefehlt haben. Schade eigentlich, denn einen föderalisierten Vielvölkerstaat mit einer wirklich demokratischen Verfassung und einem Kaiser als recht beliebtes Staatsoberhaupt ohne echte Macht, wie etwa in Großbritannien, Norwegen, Schweden oder Dänemark beispielsweise, würde ich mir viel lieber ansehen wollen, als ein fragmentiertes Mitteleuropa, das mit Ausnahme der Tschechoslowakei nur recht instabile und militärisch schwache Krisenstaaten ohne Resistenz gegen Autoritarismus und später Faschismus produziert hat.
Ich wurde Ende 1980 geboren und war bis heute nur mäßig informiert über diese Sauerei. Bisher hatte ich das so am Schirm: Rausfahren den Zossen, aussteigen und versenken... Dass die Schiffsbesatzung völlig ahnungslos war und die Menschen dabei gestorben sind, setzt dem Verbrechen die Krone auf! Da möchte man im Quadrat kotzen. Auf jeden Fall schaue ich jetzt alle Deine Videos durch, gefällt mir sehr gut.👍☘️
G R A N D I O S !!! Eine Perle auf UA-cam!
Mir fällt auf, dass sich die Italiener in der Geschichte gerne nach dem Wind gedreht haben, und keine Skrupel hatten dem eigenen Verbündeten in den Rücken zu fallen wenn es brenzlig wurde.
Gut gemacht! Danke für den Beitrag.
Sehr gern. Vielen Dank. Leider ist die Performance des Videos hinsichtlich der Aufrufe eher gering, was schade ist, da diese Geschichte beispielhaft dafür ist, aus welch dämlichen Gründen Menschen bereit sind sich auch noch heute gegenseitig umzubringen.
@@twocents-Thomas-Zadro Man kann ja streiten und eskalieren, das füttert den Algorithmus. 😂 Im Übrigen würde ich, beinhart darauf hinweisen, dass das Abo auf YT Gratis ist und man zumindest ein Like da lassen sollte..... Soooooo viele Beiträge kommen ja e ned, bei der guten Qualität. Oder habts des e gemacht? Kann sein, dass ich das überhört hab. Die Zahlen da, sind jedenfalls unterirdisch, bei etwa 600 Aufrufe gerade mal 20 Likes is echt unüblich.
@@tschem100 Ja, is eh schod. Bei der Veröffentlichung gabs einen "Short" hat aber nichts g'nutzt. Ich vermute, dass das Thema einfach zu "hart" ist und Irland weit weg... Ich habe beim Machen jedoch eine Menge gelernt und schon deshalb hat es sich gelohnt. Wenn es dann auch noch anderen - wenn auch nur wenigen - gefällt, ist mir das die Mühe wert.
Olmütz ist in Tschechien, nicht in der Slowakei.
Ja, das ist richtig. Hier bin ich gnadenlos auf der Karte verrutscht. Danke für die Klarstellung.
Gütinand der Fertige, so wurde Kaiser Ferdinand damals auf der Straße genannt.
Ich habe dann mal das Abo beendet weil ich absolut nicht nachvollziehen kann warum man bei so einem Kanal aktuelle Politik einfließen lassen muss. Das ist erbärmlich und lächerlich.
Schade. Aber ich denke, wer nicht bereit ist aus der Geschichte zu lernen, ist dazu verdammt sie zu wiederholen. Und das gilt ganz besonders für die Ereignisse des Jahres 1923. Geschichte ist nicht vergangen, sie bestimmt vielmehr unsere Gegenwart. Gegenwart und Zukunft - können von uns beeinflusst werden. Die Geschichte zeigt uns, in welche Richtung man zumindest einmal nicht gehen sollte.
@@twocents-Thomas-Zadro Dann erkläre mir doch bitte das mit den Parteiverboten.
@@maltemayer7845 Ganz einfach. Man hatte die Chance die NSDAP zu verbieten, hat diese aber nicht wahrgenommen. Das können und sollten wir meiner Meinung nach jetzt besser machen.
Der Sprecher vergisst, dass 1918 die Hindernisse für die grossdeutsche Idee Vergangenheit waren . Dessen waren sich die Österreicher 1918 bewusst. ee
Vor der Unterfertigung des Vertrages von St. Germains gab es ja diesbezügliche Gespräche. Als besiegtes Land musste das kurzfristig existierende Deutschösterreich jedoch auf die Befindlichkeiten der Entente Rücksicht nehmen. Hätte man einfach eine Vereinigung beschlossen, wären im selben Moment Italiener, SHS-Truppen und sicher auch Franzosen, noch tiefer ins Land marschiert. Es gab in dem Zeitfenster also weniger einen juristischen, denn einen faktischen Hinderungsgrund.
gibts in da spö wos anderes ?!!?!?
a lerchalschaas gegen des was in der EUDSSR abgeht !!!
Lucona schau i ma als nächstes an :D !
wie toll unsere Befreier die ganzen Wohnhäuser zerbombt haben, herrlich.
Nenn sich Krieg und ist kacke. Ändert aber nichts daran, dass dies offensichtlich notwendig war, da die Nazis sich nicht von allein aufs Altenteil zurückziehen und ihren Terror beenden wollten. Sie erinnern sich sicherlich, das da zwischen 39 und 45 was war, ja?
Wilde Vergleiche. Ich habe mich köstlich amüsiert und weitaus mehr gelernt, als jemals in der Schule darüber gesprochen wurde. Gruess us Zug
Dass Sie die Kreiskysche Wirtschaftspolitik scharf kritisieren, mag ja richtig sein. Aber dann berücksichtigen Sie bitte die Erfahrungen der Ersten Republik und des Ständestaates, als die Stabilität des Alpendollars wichtiger war als die Bekämpfung von Armut und Arbeitslosigkeit. Und bitte: War Österreich der erste und einzige Staat, der keine krummen Waffengeschäfte gemacht hat? Bei Hirtenberger denke ich an die Heimwehren!
Auf die Frage der Stabilität bin ich bereits früh im Video eingegangen - ich verweise auf die Bilder der Ausspeisung 1919. Sowohl den damaligen Granden der SPÖ als auch der ÖVP war diese Zeit noch in bitterer Erinnerung. Daher auch Kreiskys Spruch mit den paar Millionen Schilling Schulden mehr seien ihm lieber als einige hunderttausend Arbeitslose. Und nein, Österreich war nicht das einzige Land - die Iran-Contra-Affäre, die zeitglich aufgeführt wurde - beweist das eindrucksvoll. Doch das Verbrechen des einen rechtfertigt nicht das des anderen. Hirtenberger war, bereits bevor die Nazis den damaligen Eigentümer zum Verkauf erpressten, stramm auf Austro-Faschistischen Kurs. Das ist richtig, ändert jedoch nichts daran, dass ein sich in der Hand eines Rechtsstaats befindliches Unternehmen, natürlich an anderen Maßstäben gemessen werden muss, als ein solches, dass von Verbrechern geführt wird. Die heute wieder privatisierte Firma hat damit - dies sei der guten Ordnung halber gesagt - nichts zu tun.
Wie immer gründlich, sorgfältig und umfassend informiert! Gratulation! Doch wirklich neu war es nicht. Kennen Sie das Buch von Rauchensteiner über den WW1 und Österreich?
Vielen Dank, das freut mich sehr. Sicher, wenn man die Geschichte kennt, ist sie nicht neu ;-). Nein, das Buch kenne ich nicht. Ich schaue gerne mal bei Gelegenheit rein. Vielen Dank für den Tipp.
@@twocents-Thomas-Zadro Dieses Buch ist das Standardwerk zu Österreich und WW1. Dieser Krieg hätte schon militärisch nicht geführt werden dürfen. Auch politisch war Cisleithanien am Ende...
@@joaquim_007 ja, ist so. Allein die Tatsache, dass man nicht einmal alleine mit Serbien fertig wurde, beweist das hinreichend.
Die Abschaffung des § 175 StGB erst 1994 stimmt so nicht! Die Strafbarkeit der einverständlichen homosexuellen Handlung zwischen Erwachsenen war bereits 1968 abgeschafft worden. Alles andere bezog sich auf sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Jugendlichen mit einem besonders niedrigem Schutzalter. Diese Falschinformation ist fast schon Allgemeingut, so dass Sie als Nichtjurist dafür nicht verantwortlich sind.
Danke für den Hinweis. Allerdings blieb der Paragraf dennoch eine Ungerechtigkeit: "1969 kam es zu einer ersten, 1973 zu einer zweiten Reform. Seitdem waren sexuelle Handlungen mit männlichen Jugendlichen unter 18 Jahren strafbar, während ansonsten die Schutzaltersgrenze bei 14 Jahren lag. " (www.regenbogenportal.de/informationen/paragraph-175-bestrafung-sexueller-handlungen-zwischen-maennern)
Eine gründliche, sorgfältige und überzeugende Darstellung dieser Affäre. Gratulation! Darüber hinaus wäre interessant, ob solches spezifisch ist oder für zentralisierte kleinere Staaten "normal". Z. B. hat Schweden trotz seines moralischen Anspruchs eng mit der NATO kooperiert. Der Palme-Mord und seine "Aufklärung" stellt alles andere in den Schatten.
Minute 11:27 Das war nicht Außenminister "Lanac", sondern Erwin Lanc. Das war auch nicht die Regierung Sinowatz, sondern die Koalitionsregierung Sinowatz/Steger.
Richtig, beim Außenminister habe ich mich schlicht verlesen. Is aber wurscht, weil er eh nicht im Iran war :-). Die Regierung Sinowatz ist allerdings korrekt. Er war der Regierungschef, wenn auch einer Koalition mit der FPÖ - bis Steger durch Haider so fertig gemacht wurde, dass er abtrat und Waldheim zu allem Überfluss Präsident wurde.
Minute 05:27 Die Zuweisung der Verantwortung für die ökonomisch-gesellschaftliche Stagnation an die ÖVP mit dem Hinweis auf "Adenauer-Deutschland" ist historisch anzweifelbar. Zum einen war Österreich von 1945 bis 1966 von einer Großen Koalition regiert worden, deren Wirtschaft- bzw. Verstaatlichten-Minister der SPÖ angehört hatten. Ob und welche Verantwortung die Alleinregierung Klaus zu tragen hat, wäre angesichts der Reformorientiertheit von Josef Klaus zu erörtern, zumal er den Ruf eines eisernen Spar- und ambitionierten Innovationskanzlers hatte, der aber keinen Rückhalt in den Bünden gehabt hatte. Der Vergleich mit der förderalen und ganz anders regierten Bundesrepublik Deutschland geht fehl. Das bekannte Kreisky-Zitat über die Arbeitslosigkeit und der Hintergrund der katastrophalen Ersten Republik müsste Ihnen bekannt sein und dürfte hier nicht fehlen. Die UNO-City geht nicht auf Kreisky zurück, sondern auf Josef Klaus.
Das kann man so sehen. Allerdings gab es auch in Deutschland zuvor eine Große Koalition (Kiesinger). Also wirklich hinken tut der Vergleich nicht. In beiden Ländern war - wie in ganz West-Europa - endlich die Zeit gekommen, den "Muff unter den Talaren" entweichen zu lassen und den Reformstau der Nachkriegszeit endlich zu beheben. Eine der positiven Errungenschaften der 68er, wie ich finde.
Sehr geil!
Die Sozis sind und waren um nix besser als die Schwarzen! Sumpf, Sumpf, Sumpf!!!!
Die Russen haben Österreich 🇦🇹 besetzt und nicht befreit. So hab‘s ich in der Schule gelernt. Die Noricumkanone war übrigens eine fantastische Konstruktion. Die wäre heute noch eine sehr gute Verteidigungswaffe.
Denken sie mal die Leute im KZ Mauthausen und die anderen vom NS System verfolgten.
Die Russen haben wenigstens ein paar Nazis verurteilt. Vielen Lehrern hat das natürlich Angst gemacht, weil sie selber bestens in den NS Staat integriert waren.
@@reneleinthaler439 Die Aufarbeitung der NS-Verbrechen, oder besser die NICHT Aufarbeitung ist ein kompliziertes Thema. Das kann man nur bei ein, zwei Bier und mit viel Geduld und Offenheit besprechen.Nur so viel, ohne die Belasteten, wäre der österreichische Staat nicht existenzfähig gewesen, auch der Deutsche und der Italienische, der Ungarische, Tschechisch/Slowakische etc. Und der Kalte Krieg wäre vermutlich auch anders verlaufen.
@@reneleinthaler439 Können sie meinen/e Beiträge noch lesen? Bei mir sind sie weg!
@@tschem100 ich kanns ganz normal lesen...
Botzn Art und Weise, Geschichte neu darzustellen
Und wie immer kommen die Politiker damit "unbeschadet" durch. Danke für die Aufklärung.
Nun, man darf halt auch nicht vergessen, dass das Arbeitsplätzes gesichert hat. Nicht, dass ich das damit legitimieren will.
Es ist eine Frage der Betrachtungsweise. Sicher hat die Politik damals die Arbeitsplätze temporär gesichert. Doch am Ende kam es dann eben umso brutaler auf die Arbeitnehmer zurück. Ende der 1980er, Anfang der 1990er verloren Zehntausende den Job. Man hatte verabsäumt die Konversion voranzutreiben. Ein rückblickend besseres Vorgehen, hat diesem Falle - es schmerzt mich dies zugeben zu müssen - Deutschland mit dem Ruhrgebiet hingelegt, wo man die Sache mit Ankündigung und geplant deutlich sozialverträglicher landen konnte (auch wenn damals natürlich und nachvollziehbar das Geschrei erst einmal riesig war).
@@twocents-Thomas-Zadro Ja, mag sein. Aber bis dahin waren die Arbeitsplätze da. Im Grunde war das ein Problem nach dem Krieg. Die Kompetenzen und das Know-how war da, man konnte es aber aus innenpolitischen Gründen nicht nützen. Österreich hätte, ähnlich wie die Schweiz, eine kompetente Rüstungsindustrie aufbauen können. Das ÖBH war dazu freilich zu klein und Waffenexporte wären dazu nötig gewesen. Man wollte das nicht. Wenn man den moralischen Aspekt weglässt, eine vergebene Chance. Ich selbst war bis 2014 "privat" Pazifist, obwohl ich beim ÖBH war, da ich die Selbstverteidigung eines Landes als einzigen legitimen Grund sehe eine Waffe in die Hand zu nehmen. Rein logisch gesehen, bleibt die Erkenntnis, dass Waffen immer produziert werden, die Frage bleibt nur, von wem. In der Hinsicht ist ihr Beitrag auch bestechend, es wird hier nicht vorgegaukelt, dass das Produzieren von Waffen moralisch grundsätzlich verwerflich wäre. Wirtschaftlich wäre es für die Betriebe und Konzerne ein stabiler Ausgleich in Summe, da, wie wir gerade wieder sehen, Krieg und Krisen sehr oft zur Nachfrage von Rüstungsprodukten führen. Wie gesagt, die Moral muss man da schon ausblenden um so zu denken. Die Konsequenz der Noricum Affäre war und ist, für mich, dass sich der österreichische Staat da als Wirtschaftsakteur in folge recht weit herausgenommen hat. Dass hier aber ein enormes wirtschaftliches Potenzial, auch für Österreich als Volkswirtschaft, und damit für die Bürger, halte ich für klar ersichtlich. Wir heben immer noch eine, in Teilen, recht gut funktionierende Rüstungsindustrie. ... um den Kreis zu schließen. Noricum war ein Skandal, ja, aber die Gründe, dass es einer wurde, lag eher in einer ideologischen Unvereinbarkeit. Der Volksmund sprach zu dieser Zeit: "Österreich ist neutral, wir beliefern sowohl den Iran als auch den Irak mit Kanonen." Wenn man sich anschaut, wer in den Irak/Iran Krieg noch Waffen gepumpt hat, wird das fast zu einem Abbild der Realität, dieser Spruch. Ich hoffe das führt jetzt nicht zu weit.....
@@tschem100 Großartiger Kommentar, vielen Dank dafür. Immerhin war Österreich Mitte der 1980er der - wenn ich mich recht erinnere - 12-größte Waffenexporteur weltweit. In letzter Konsequenz - und gar nicht mal ethisch sondern rein juristisch argumentiert - kann man nur nicht ein Kriegswaffenexportgesetz erlassen und dann, wenn es greift, ein fröhliches "Is eh wurscht" hinterher schicken. Der Hintergrund war klar: Die Jungsozialisten waren klar gegen Waffenexporte - egal wohin - der ÖGB sah darin das Allheilmittel und die SPÖ konnte sich offensichtlich nicht entscheiden, wem man nun Recht geben solle. Also machte man es, typisch für unser Land, mal wieder nach dem Motto das eine sagen, das andere tun und hoffen, dass man nicht erwischt wird :-).
@@twocents-Thomas-Zadro Ich bin mir nicht sicher, ob da nicht e ständig damit kalkuliert wird. Sie wissen es am besten, nach dem Schweinehirten Video zu urteilen! 😂 Das ist wirklich eines der Besten Videos die ich auf YT jemals gesehen hab. R.I.P. Pretterebner..... hab ihn kennenlernen dürfen. Auch wenn ich politisch weit von ihm weg war und bin, Ehre wem Ehre gebührt.
Er war ein guter Bundespräsident, was man vom Derzeitigen nicht sagen kann.
Linke Scheisshaus Parolen
Schöne Erinnerungshilfe - ich habe die ganze G'schicht als junger Mann mitbekommen. Österreich wie es lebte und lebt.
Herzlichen Dank. Ja, mir ging es ähnlich. Ich war zufällig auf Eisenburgers Buch gestoßen und dachte mir: "Ah so war des"
Sarkastische Bericht erstattung über Österreichische Politik sehr geil
Vielen Dank. Ich freue mich, dass es Ihnen gefallen hat.
Österr Politik ist wie ein schlechtes Schmierentheater, leider. Und seit Noricum wurde es noch viel schlechter und viel korrupter Ein wirkliches Problem
Versagt hat er 1918 militärisch. Wir machen uns eigentlich lustig darüber das die das Militär weniger gemacht haben. 1848 ging es ja um die Deutsche Einheit und militärisch stark zu werden. (Bismarck) Natürlich hielt der Kaiser für gut das er aufrüsten sollte. Wer wäre nicht lieber der Kaiser Wilhelm gewesen? Und warum sollte eine Regierung besser sein? Die machen uns auch nicht militärisch stark. Das sind auch Versager.
Ich möchte bitte meine DDR zurück.
Dieses Video ist eine Katastrophe....
Schade dass es Ihnen nicht gefallen hat. Aber man kann ja jederzeit wegzappen.
@@twocents-Thomas-Zadro kann man. Das verhindert leider nicht, dass sich andere diese Katastrophe ansehen und gar noch glauben..
@@martinst.1893 Wo sehen Sie denn den überragenden Fehler? Oder passt Ihnen einfach die Sicht auf den ewigen Kaiser nicht?
Manchmal ist weniger mehr! Es gibt bessere Dokus.
Ich bin ein erwachsemer Mann ... ich bin ein erwachsener Mann ... "... gründeten sie den Verein CUM..."
Lang nicht mehr geschichtlich so gut unterhalten geworden. Merci!
Der Aufmarsch der Püülcher
Das Konkordat zwischen Hitler und dem Vatikan galt nicht auf dem Gebiet es ehemaligen Österreichs ! ! Einfach mal den Sturm der HJ erzbischöfliche Palais in Wien recherchieren. Das zeigt, was das Konkordat in Wien wert war ! !
Ziemlich zwecklos. Auch ein begnadeter Mensch wie der betreffende content creator hätte diesen Staat nicht retten können. Der europäische Zeitgeist wollte spätestens seit der französischen Revolution homogene Nationalstaaten.
Naja, man hätte es zumindest versuchen können statt stur an überkommenen Strukturen festzuhalten. Aber ja, Sie haben natürlich Recht, wenn Sie die Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts dominante Tendenz zum Nationalstaat unterstreichen.
zu Hermann G. nach einem Text von Claire Waldoff : Rechts Lametta, links Lametta. Und der Bauch wird imma fetta. In der Luft war er ein Meester -Hermann heeßt er! Hermann heeßt er !
UA-cam:"DIE VERBORGENE GESCHICHTE" TEIL1 / THORSTEN SCHULTE mit "Der 1WK kein Krieg von Schlafwandlern" / ROBERT SEPHER mit "QUEEN OF ISLAM " ELIZABETH2 👍
Na dafür sind sie alle bis heute auf Banknoten zu finden. Tolles Thema - Danke Dir
Sehr gerne. Und ja, es ist überraschend, wie sehr die Propaganda nachwirkt und die historische Person dahinter verschwindet.
Woher wollen sie wissen, dass das "aus Gottes Gnaden" war? Ich sehe das Ganze eher als ein Gericht Gottes an.
schmonzes....
darum haben sie auch verloren.....🥊🔥🍰