Sensitivität gegen Weizenlektin

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  • Опубліковано 19 бер 2020
  • Weizen ist das beliebteste Getreide in unseren Breiten, bei vielen steht es täglich auf dem Speiseplan. Allerdings kann Weizen Beschwerden verursachen - und das nicht nur, wenn eine Allergie oder eine Zöliakie vorliegt.
    Dr. Elke Jaspers und Dr. Thomas Ellwanger stellen das noch wenig bekannte Thema "Sensitivität gegen Weizenlektin" vor. Sie erläutern, worum es sich beim Lektin handelt, welche Lebensmittel besonders lektinreich sind und was das Lektin in unserem Körper verursachen kann.

КОМЕНТАРІ • 4

  • @izzydizzy8817
    @izzydizzy8817 4 роки тому +1

    Ich leide an einem Leaky Gut. Diese Informationen war neu für mich. Danke für das Video.

  • @andantecomodo1767
    @andantecomodo1767 11 місяців тому

    Warum kein Hinweis auf den Gegenspieler dieses Lektins, das N-Acetyl-D-Glucosamin? Dadurch wird das Lektin quasi neutralisiert.

    • @institutfurmikrookologie9422
      @institutfurmikrookologie9422  11 місяців тому

      Guten Tag @andantecomodo1767,
      vielen Dank für Ihre Nachricht. Das ist tatsächlich ein wichtiges und interessantes Thema:
      Das WGA (Wheat-Germ-Agglutinin) bindet an das N-Acetyl-Glucosamin (NAG). Das ist auch der Mechanismus, der als Fraßschutz für die Pflanze von Vorteil ist, denn diese Bindung verursacht eine Schädigung von den Zellen der Schädlinge (NAG ist ein Bestandteil der Zellen von Bakterien, Pilzen, Insekten etc.).
      Das NAG im menschlichen Körper befindet sich z. B. an der Oberfläche von Darmepithelzellen, Zellen des Nervensystems, Blutgefäße, in der Hyaluronsäure, Mukusschicht im Darm etc.
      Kommt es nun zur Bindung von WGA an diese Zellen, können auch hier negative Effekte auftreten.
      Nachgewiesene Effekte sind z. B.:
      - Entzündungsförderung
      - Steigerung der Insulinresistenz
      - Verminderung der Vitamin-D-Konzentration im Blut
      - Neurotoxische Effekte (da WGA auch die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann).
      Aus diesem Grund kann man nicht von einer typischen "Neutralisation" sprechen.
      Ich hoffe Ihre Frage damit beantworten zu können.
      Herzliche Grüße, Gloria vom Institut für Mikroökologie

    • @andantecomodo1767
      @andantecomodo1767 11 місяців тому

      @@institutfurmikrookologie9422 Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Gemeint war die (erhoffte) Neutralisierung durch die gleichzeitige Einnahme von NAG. Ich weiß natürlich nicht, ob in der Magen-Passage funktioniert, im sauren Millieu dort. Funktioniert es, würde von dem WGA dann nichts mehr im Darm ankommen, da es sich ja schon im Magen an dem ebenfalls zugeführten NAG "zu Tode gekämpft" hat.
      Zuführung von NAG als Supplement hätte sicher generell positive Effekte, als Makrosubstanz ist es aber auch nicht gerade billig.