Danke für das Video, hervorragend zusammengefasst. Ergänzend würde ich gerne noch loswerden dass Linux an sich weder sicherer, stabiler oder schneller ist, sondern wenn dann das jeweilige System. Also die distribution inklusive aller vom Administrator vorgenommenen Änderungen. Das ist bei Windows oder MacOS gar nicht anders, nur dass die Möglichkeiten und Freiheiten es gut oder auch schlecht zu machen bei Linux größer sind. Es gibt ein paar neuere Ansätze mit "immutable" Distributionen, da werden die Freiheiten etwas begrenzt und dafür das System zuverlässiger, einige Probleme ausgeschlossen. Nur so als Beispiel.
Hallo Mathias, ja, von "immutable" Distributionen habe ich auch schon gehört, jedoch noch nicht im Einsatz gehabt. Ich benutze Distrobox und habe somit Möglichkeit Software auszuprobieren, ohne mein Hauptbetriebssystem irgendwie zu beeinflussen. Was Windows und Mac betrifft. Windows machts mal wieder vor mit ihrem Recall-Feature, welches viele nicht haben wollen. Wie es aussieht, wird es aber keine Möglichkeit geben, diese auszuschalten. Ich wurde jedoch auch von der Linux Foundation jetzt enttäuscht, da diese nicht unabhängig von der jetzigen Politik agieren können und sich dem Druck beugen müssen. Das Betriebssystem, welches komplett frei, decentralized und stabil ist, ist wohl noch nicht erfunden worden.
@taeglichesDilemma komplett unpolitisch gibt es nicht in dieser Realität. Einige der immutable Distributionen sind echt gut, vor allem wenn man sowieso mit distrobox unterwegs ist. Bei jellyfin ist das z.B. der Standard Weg für einige Software Pakete.
@@matthiasbendewald1803 Welche Distro würdest du empfehlen und was ist dein Grund diese Distro zu nutzen? Stabilität ? Schon mal im voraus, danke für die Antwort
@@taeglichesDilemma Super Frage, das kommt aber sehr auf deine Vorlieben und Prioritäten an. Ein paar Ideen dazu habe ich: 1. Gaming PC: Bazzite nutze ich seit einem Jahr auf meinem Gaming PC. Damit kann man natürlich auch alles andere machen, hat aber einen für Gaming optimierten Kernel und alle möglichen Tools die man zum Spielen benötigt gleich mit dabei. Habe sozusagen ein Jahr nichts ausser hochfahren, einloggen, zocken gemacht und das System hat sich selbstständig aktuell gehalten. Für mich richtig gut. 2. Web/Cloud Developer: Jellyfin(DX) ist der Bruder von Bazzite mit dem Fokus auf Distrobox und diversen Helfern die das Leben rund um die Development-Tätigkeiten erleichtern. Ebenfalls quasi wartungsfrei und extrem zuverlässig. 3. Everything everywhere all at once: NixOS. Das nutze ich auf meinem Laptop und meinem Home-Server nur noch. Dieses OS kann alles, und das gleichzeitig. Das ist etwas schwer zu beschreiben und möglicherweise ist das für 90% aller Anwender auch totaler Overkill, man muss nämlich erstmal die Programmiersprache "nix" lernen, die zwar super simpel strukturiert ist und innerhalb von wenigen Stunden vollständig durchdrungen werden kann, aber dennoch ist das natürlich eine ziemlich große Hürde. Wenn die genommen ist hat man allerdings ein "programmiertes Betriebssystem". Also ich habe ein git Repo, in dem mein komplettes Setup versioniert wird. Das heißt ich kann auf jeden Stand seit ich NixOS nutze zurückspringen, wenn ich Lust habe auch nur teilweise (ist ja eine Textdatei)... Auch ist das Dateisystem anders strukturiert wodurch es ohne Container mehr kann als Docker. Und Container besser beherscht als Docker. Ist ziemlich verrückt und genial. So, ich glaube das ist jetzt genug für einen Kommentar zu einem UA-cam Video...
Danke für das Video, hervorragend zusammengefasst.
Ergänzend würde ich gerne noch loswerden dass Linux an sich weder sicherer, stabiler oder schneller ist, sondern wenn dann das jeweilige System. Also die distribution inklusive aller vom Administrator vorgenommenen Änderungen. Das ist bei Windows oder MacOS gar nicht anders, nur dass die Möglichkeiten und Freiheiten es gut oder auch schlecht zu machen bei Linux größer sind.
Es gibt ein paar neuere Ansätze mit "immutable" Distributionen, da werden die Freiheiten etwas begrenzt und dafür das System zuverlässiger, einige Probleme ausgeschlossen. Nur so als Beispiel.
Hallo Mathias,
ja, von "immutable" Distributionen habe ich auch schon gehört, jedoch noch nicht im Einsatz gehabt. Ich benutze Distrobox und habe somit Möglichkeit Software auszuprobieren, ohne mein Hauptbetriebssystem irgendwie zu beeinflussen.
Was Windows und Mac betrifft. Windows machts mal wieder vor mit ihrem Recall-Feature, welches viele nicht haben wollen. Wie es aussieht, wird es aber keine Möglichkeit geben, diese auszuschalten. Ich wurde jedoch auch von der Linux Foundation jetzt enttäuscht, da diese nicht unabhängig von der jetzigen Politik agieren können und sich dem Druck beugen müssen. Das Betriebssystem, welches komplett frei, decentralized und stabil ist, ist wohl noch nicht erfunden worden.
@taeglichesDilemma komplett unpolitisch gibt es nicht in dieser Realität.
Einige der immutable Distributionen sind echt gut, vor allem wenn man sowieso mit distrobox unterwegs ist. Bei jellyfin ist das z.B. der Standard Weg für einige Software Pakete.
@@matthiasbendewald1803 Welche Distro würdest du empfehlen und was ist dein Grund diese Distro zu nutzen? Stabilität ?
Schon mal im voraus, danke für die Antwort
@@taeglichesDilemma Super Frage, das kommt aber sehr auf deine Vorlieben und Prioritäten an. Ein paar Ideen dazu habe ich:
1. Gaming PC: Bazzite nutze ich seit einem Jahr auf meinem Gaming PC. Damit kann man natürlich auch alles andere machen, hat aber einen für Gaming optimierten Kernel und alle möglichen Tools die man zum Spielen benötigt gleich mit dabei. Habe sozusagen ein Jahr nichts ausser hochfahren, einloggen, zocken gemacht und das System hat sich selbstständig aktuell gehalten. Für mich richtig gut.
2. Web/Cloud Developer: Jellyfin(DX) ist der Bruder von Bazzite mit dem Fokus auf Distrobox und diversen Helfern die das Leben rund um die Development-Tätigkeiten erleichtern. Ebenfalls quasi wartungsfrei und extrem zuverlässig.
3. Everything everywhere all at once: NixOS. Das nutze ich auf meinem Laptop und meinem Home-Server nur noch. Dieses OS kann alles, und das gleichzeitig. Das ist etwas schwer zu beschreiben und möglicherweise ist das für 90% aller Anwender auch totaler Overkill, man muss nämlich erstmal die Programmiersprache "nix" lernen, die zwar super simpel strukturiert ist und innerhalb von wenigen Stunden vollständig durchdrungen werden kann, aber dennoch ist das natürlich eine ziemlich große Hürde.
Wenn die genommen ist hat man allerdings ein "programmiertes Betriebssystem". Also ich habe ein git Repo, in dem mein komplettes Setup versioniert wird. Das heißt ich kann auf jeden Stand seit ich NixOS nutze zurückspringen, wenn ich Lust habe auch nur teilweise (ist ja eine Textdatei)... Auch ist das Dateisystem anders strukturiert wodurch es ohne Container mehr kann als Docker. Und Container besser beherscht als Docker. Ist ziemlich verrückt und genial.
So, ich glaube das ist jetzt genug für einen Kommentar zu einem UA-cam Video...
bei mir war arch keine arbeitsfrage bei mir ist es eine lebenseinstellung!
Mit Arch habe ich persönlich noch keine Erfahrung gemacht, aber Leute mit Prinzipien sind mir sympathisch ;)