Ich habe den Film damals im Kino gesehen. Ich war 23, glaube ich, und es ist immer noch wohl der beste Film, den ich kenne. Der Regisseur David Fincher (u.a. „Sieben“ und „House of Cards“) spricht nun einmal für Qualität. Ich erinnere mich noch, dass er damals von der Presse zum Flop des Jahres gekürt wurde. Wir sollten wohl schon damals nicht in die „falsche“ Richtung denken und den Status Quo des Systems hinterfragen.
Same for me, ich fand den Film schon im Kino irre, war aber fast alleine mit der Meinung. Ein Jahrzehnt spaeter ist er mit Recht in den Toplistings der meisten ratings ... Ist wahrscheinlich wie mit den Witzen ueber die man 3x lacht ...
Die Idee mit der Szene in der Tyler kleine Abschnitte in Filme einbaut für Schockmomente finde ich interessant.. Ich interpretiere es mehr damit, dass sich der Alltagsmensch in diesen kurzen, wie du sie gnenannt hast, Schockmomenten, der eigentlichen Fremdheit dieses Lebens bewusst wird; dieses Wissen aber nicht weiter verarbeiten kann, da auf die Realisation weiterer Konsum folgt und der Mensch in dieser Konsumkette eingeschlossen ist. Zwar hat er hin und wieder diesen Anreiz und dieses Wissen, was er gesehen hat, wird aber wieder davon abgewandt darauf schlüssig zu reagieren.
Den Film kann man auch gut mit dem Denken von Georges Bataille begreifen: Souveränität, Grenzen überschreiten (Transgression), sich aufs Spiel setzen etc.
23:26 Ich werde niemals das, was ich sein will. Deshalb paße ich in jede Zeit des Menschentums. Doch Ziele muß ich definieren. Sonst bin ich schon, was ich bin. Und das kann ich nicht akzeptieren.
Nietzsche war Morphinist und praktizierender Onanist. Hat sich jeden Tag weggeballert und einen von der Palme gewedelt - ewige Wiederkunft des Gleichen nannte er das.
Der hat sich intellektuell vorführen lassen von der geilen Domina und zum Schluss hat sie ihn dann noch schön psychoanalytisch durchanalysiert, wie es sich gehört.
45:45 Ihr seid lieb. Ich saufe mal gerne und schreibe UA-cam-Kommentare. Den BDSM-Anteil mal unerwähnt lassen. 1:00:07 Das man die Distanz, die uns abtrennt, festhält. Hm.. theoretisch kann ich widersprechen. In der Sache möchte ich es mal nicht.
Im Sinne der „höheren“ und „hehren“ Ziele eines Schatti möchti machi wäre es sicherlich schöner, hätte der Reinhold am Gipfel, als nichtaristokratischer und nicht allerechtester echter toitscher Herrenmensch und schädelvermesser sein Dasein mit einem Statement wie „alles für austerlitsch“ ausgehaucht.
Credulous at best, your desire to believe in Angels in the hearts of men Pull your head on out your hippy haze and give a listen Shouldn't have to say it all again The universe is hostile, so impersonal Devour to survive, so it is, so it's always been
@freimutspitzkopf2258 Ja, das merke ich bei mir selbst. Ich beschäftige mich mit Nietzsche und erzähle anderen davon, aber wirklich in die Realität umsetzen tue ich seine Philosophie nicht. Meine Beschäftigung mit seiner Philosophie ist so eine Art Ablenken und Aufschieben, um nicht ins Handeln kommen zu müssen. Der Satz: "Von nichts kommt nichts", durfte ich feststellen, ist wahr.
Nietzsches fiebrige Metaphysik des Machtwillens läuft letztlich ins Leere. Ein studierenswerter aber letztlich verfehlter Versuch eine Antwort auf den Nihilismus zu finden. Und die Sehnsucht nach Abenteuer und Gewalt würde den postmodernen Schreibtisch-Nietzscheanern von heute schnell abhanden kommen, wenn es keine Filmszenen mehr sind, wenn sie einmal tatsächlich in den Genuß von Krieg kommen sollten. So erging es auch den italienischen Futuristen, die sich persönlich einen heroischen Epos im ersten Weltkrieg ersehnten und am Ende seelisch völlig ausgebrannt zurückkehrten. Vom ästhetischen Hochgefühl blieb nichts übrig. Es blieb nur innere Leere.
Das letzte was ich vom Schattenmacher gehort habe, waren liminale Räume und daraus resultierende Kapitalismuskritik. Ich finde Kapitalismuskritik sollte aus linker Ecke kommen, da kommt sie zumindest aus einem ehrlichen, wenn auch empörten Gefühl heraus.
Als ein Rechter, der unser jetziges monitäres System kritisiert (inflation als Machtinstrument, Managerismus als Machtinstrument) frage ich: Warum sind Sie der Meinung, dass meine Kalitalismuskritik nicht ehrlicher Natur ist? Oder sprechen Sie mir gänzlich ab, Kapitalismuskritiker zu sein, so lange ich nicht den Kapitalismus im ganzen abschaffen möchte?
@@Schlohmotion Ich glaube Sie kritisieren das monetäre System aus ihrer politischen Überzeugung heraus. Ihre Kritik an dem Missbrauch von Machtinstrumenten, geht allerdings nur soweit, bis es eben das Machtinstrument "der Anderen" ist. Sie verurteilen also nicht grundsätzlich Stöcke, sondern nur den Stock, weil er in einer bestimmten Hand ist, vor der sie sich fürchten. Sie kritisieren damit aber nicht Stöcke, sondern die Hand, es handelt sich also um einen ganz anderen Gegenstand, den Sie hier kritisieren. Bei den Linken und damit meinte ich die Kommunisten, die durch Gewalt jede Form von Unterdrückung abschaffen wollten, entstammt das aus einem Gefühl heraus, ein Gefühl der Ungerechtigkeit. Es handelt sich aber nicht um ein Kalkül, wessen Hand sich um den Stock krallt. Dass die Linken bei ihrem Streben nach einer klassenlosen Gesellschaft keinen Erfolg haben, liegt wohl darin, dass diese wohl weder Ökonomie, noch die menschliche Natur begreifen. Allerdings empfinde ich diese Form der Kritik als legitim, weil sie aus einem Gefühl entspringt, ein Gefühl, das sich ableitet von der Wut gegen einen Stock. Das ist für mich deutlich ehrlicher, als ein Kalkül, das darin besteht, den Stock nur in der eigenen Hand haben zu wollen. Mit anderen Worten: die Kommunisten wollen natürlich auch eigentlich den Stock haben, irren sich aber, weil sie die Empörung aus dem Gefühl als eine politische Doktrin fassen und dann die politische Doktrin dem widerspricht, was der Kommunist eigentlich will. Denn er will eigentlich Macht, die Wut, die er hat, formuliert er aber als eine Doktrin, die den Stock ablehnt. Da der Kommunist, anders als Sie, sich dessen aber nicht bewusst ist, halte ich diese Form der Kritik für gültiger, weil sie aus einem ehrlichen Gefühl kommt, der Kommunist allerdings keinerlei Ahnung darüber hat, was er eigentlich will. Er ist also wie ein Komaschläfriger, der Porzellan aus Wut zerschlägt, sich aber nicht bewusst ist, was er eigentlich will. Das unterscheidet sich von Ihnen, weil Sie in den Porzellanladen gehen, weil Sie das Kalkül haben, dass Sie den Porzellanladen übernehmen wollen. Es geht also nicht um das Ding, sondern Ihnen geht es darum, dass das Ding in Ihrer Hand sei. Da sie dies bewusst formulieren, halte ich diese Position für unehrlich. Die Position des Linken für ehrlich, weil es einem Gefühl entspringt, über welches er nicht direkt verfügt, noch sich über dieses im eigentlichen bewusst ist.
@@National_Piraterist Sie haben Recht, jede Kultur, obwohl sie diese Zeit nicht überleben wird, sollte für die Ewigkeit bauen. Das ist aber jetzt nicht, was ich als Kapitalismuskritik bezeichnen würde, weil kurzlebige Gebäude auch kein einwandfreies Kennzeichen für den Kapitalismus sind.
@Schlohmotion - wenn du die Inflation und Managerismus kritisierst, bist du ja GsD kein Kapitalismuskritiker, sondern ein Interventionskritiker; d. h. du kritisierst (zu Recht) genau DIE Aspekte, die eben nicht kapitalistisch sind.
No fucking way. Schatti und der PhrasenDrescher. Das ist legendär
Jo. Waren echt ein paar interessante Betrachtungen. Vielen Dank dafür an euch drei.
Schön in die Tüte atmen
Ich bitte sie mein Freund mäßigen sie doch ihren Ton guter Mann , ich bin ja auch erfreut aber beruhigen sie sich
Kommentar löschen 👍
Edle Prrinzen seid ihr.
Schatti macht alles legendär
"Bob hatte Weibertitten"
Zwei meiner Lieblings-UA-camr sprechen über einen meiner Lieblings Filme. Was will man mehr am Sonntag 😁
Gestern noch mal geschaut und dann noch der Schattenmacher als Gast. Zufälle gibts!
Sehr cool❤
Sehr gutes Gespräch. Ich lass nen Abo da.
Hab Fightclub immer noch nicht gesehen, aber Nietzsche gelesen
Schattenmacher immer ein Unterhaltungsgarant
Was für ein wunderbarer Kanal den ich soeben entdeckt habe. Vielen Dank!
Wahrlich großes Kino!
Der Film ist auch ein Hit ;)
Super Gespräch von ihnen dreien mit sehr anregenden Gedanken!
Ich habe den Film damals im Kino gesehen. Ich war 23, glaube ich, und es ist immer noch wohl der beste Film, den ich kenne. Der Regisseur David Fincher (u.a. „Sieben“ und „House of Cards“) spricht nun einmal für Qualität. Ich erinnere mich noch, dass er damals von der Presse zum Flop des Jahres gekürt wurde. Wir sollten wohl schon damals nicht in die „falsche“ Richtung denken und den Status Quo des Systems hinterfragen.
Same for me, ich fand den Film schon im Kino irre, war aber fast alleine mit der Meinung. Ein Jahrzehnt spaeter ist er mit Recht in den Toplistings der meisten ratings ... Ist wahrscheinlich wie mit den Witzen ueber die man 3x lacht ...
Die Idee mit der Szene in der Tyler kleine Abschnitte in Filme einbaut für Schockmomente finde ich interessant.. Ich interpretiere es mehr damit, dass sich der Alltagsmensch in diesen kurzen, wie du sie gnenannt hast, Schockmomenten, der eigentlichen Fremdheit dieses Lebens bewusst wird; dieses Wissen aber nicht weiter verarbeiten kann, da auf die Realisation weiterer Konsum folgt und der Mensch in dieser Konsumkette eingeschlossen ist. Zwar hat er hin und wieder diesen Anreiz und dieses Wissen, was er gesehen hat, wird aber wieder davon abgewandt darauf schlüssig zu reagieren.
Was machst Du für Dich daraus?
Funktioniert das gut für dich? - Was? - Dass Du so schlau bist!
Wann zeigt sich der Schattenmann😅
Ich weiß es.
Den Film kann man auch gut mit dem Denken von Georges Bataille begreifen: Souveränität, Grenzen überschreiten (Transgression), sich aufs Spiel setzen etc.
Tolles Gespräch danke euch 3
Split ist James McAvoy nicht Edward Norton!
Stimmt! 🥸
Thx!
Wenn ihr bei ca 1:20:00 im film mal schaut da ist ein "Regenbogen Apfel" zu sehen
Grnau das richtige für einen sonntag Nachmittag.
Wer war jetzt eigentlich der Dritte im Bunde?
Portionierte Freunde
ist ein guter Film wie ein Spiegel der mich selbst erkennen lässt? Kannst ich überhaupt etwas erkennen was nicht bereits in mir ist (Bewusstsein)?
Im libben de Schattenmaker
Der Bund der Männer. Der Männerbund. Und Ihr 3? Auch öfter mal bündeln? Mir hat's gefallen. Danke.
23:26 Ich werde niemals das, was ich sein will. Deshalb paße ich in jede Zeit des Menschentums. Doch Ziele muß ich definieren. Sonst bin ich schon, was ich bin. Und das kann ich nicht akzeptieren.
Der Nihilismus muß Göttlich Gedacht werden.
OMG Match in Heaven!
Ich mag Schattenmacher, aber sein latentes Gesimpe für die UdssR ist zuweilen beunruhigend
ICH LIEBE DIE PIELOSOPIE VON TAYLOR DURDEN
ICH LEBE MIT DER PIELOSOPIE
❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
Interessanter Beitrag, Danke. Dennoch eine etwas seltsame Right-Bubble Konstellation. 😄
Bubble blubb blubb?
Für Algorithmus und Vaterland
Yea budde 😂💪💪💪
Wieso säuft der eine da Wein lol
Das ist son Philosophending
RÄÄÄÄÄÄCHTS
Nietzsche war Morphinist und praktizierender Onanist. Hat sich jeden Tag weggeballert und einen von der Palme gewedelt - ewige Wiederkunft des Gleichen nannte er das.
Und ein Simp, wenn man sich die Geschichte mit Lou Salomé anschaut.
Der hat sich intellektuell vorführen lassen von der geilen Domina und zum Schluss hat sie ihn dann noch schön psychoanalytisch durchanalysiert, wie es sich gehört.
Und?
@@HildredPercival Wiggst ihr net oder was?
Und du onanierst auf deine vermeintliche Geistigkeit.
45:45 Ihr seid lieb. Ich saufe mal gerne und schreibe UA-cam-Kommentare. Den BDSM-Anteil mal unerwähnt lassen. 1:00:07 Das man die Distanz, die uns abtrennt, festhält. Hm.. theoretisch kann ich widersprechen. In der Sache möchte ich es mal nicht.
Im Sinne der „höheren“ und „hehren“ Ziele eines Schatti möchti machi wäre es sicherlich schöner, hätte der Reinhold am Gipfel, als nichtaristokratischer und nicht allerechtester echter toitscher Herrenmensch und schädelvermesser sein Dasein mit einem Statement wie „alles für austerlitsch“ ausgehaucht.
Rattendistopie - Wenn selbst Rechte das Auflösen der Gesellschaft genießen
Credulous at best, your desire to believe in
Angels in the hearts of men
Pull your head on out your hippy haze and give a listen
Shouldn't have to say it all again
The universe is hostile, so impersonal
Devour to survive, so it is, so it's always been
Bitte mal Lars von Trier besprechen und nicht zum x mal FightClub...
Bitte mal konkreter sagen, was von Lars von Trier
@@b.1565 korrekt!
Nietzsche suchten ist auch ein bisschen ein Cope, um sich nicht selbst der Herausforderung der Philosophie zu stellen.
@freimutspitzkopf2258
Ja, das merke ich bei mir selbst. Ich beschäftige mich mit Nietzsche und erzähle anderen davon, aber wirklich in die Realität umsetzen tue ich seine Philosophie nicht. Meine Beschäftigung mit seiner Philosophie ist so eine Art Ablenken und Aufschieben, um nicht ins Handeln kommen zu müssen. Der Satz: "Von nichts kommt nichts", durfte ich feststellen, ist wahr.
@@DerAndersdenker So wars nicht gemeint, aber ist natürlich auch ein interessanter Gedanken, wenn man Nietzscheianer ist.
Nietzsches fiebrige Metaphysik des Machtwillens läuft letztlich ins Leere. Ein studierenswerter aber letztlich verfehlter Versuch eine Antwort auf den Nihilismus zu finden. Und die Sehnsucht nach Abenteuer und Gewalt würde den postmodernen Schreibtisch-Nietzscheanern von heute schnell abhanden kommen, wenn es keine Filmszenen mehr sind, wenn sie einmal tatsächlich in den Genuß von Krieg kommen sollten. So erging es auch den italienischen Futuristen, die sich persönlich einen heroischen Epos im ersten Weltkrieg ersehnten und am Ende seelisch völlig ausgebrannt zurückkehrten. Vom ästhetischen Hochgefühl blieb nichts übrig. Es blieb nur innere Leere.
Das letzte was ich vom Schattenmacher gehort habe, waren liminale Räume und daraus resultierende Kapitalismuskritik. Ich finde Kapitalismuskritik sollte aus linker Ecke kommen, da kommt sie zumindest aus einem ehrlichen, wenn auch empörten Gefühl heraus.
Als ein Rechter, der unser jetziges monitäres System kritisiert (inflation als Machtinstrument, Managerismus als Machtinstrument) frage ich:
Warum sind Sie der Meinung, dass meine Kalitalismuskritik nicht ehrlicher Natur ist?
Oder sprechen Sie mir gänzlich ab, Kapitalismuskritiker zu sein, so lange ich nicht den Kapitalismus im ganzen abschaffen möchte?
@@Schlohmotion Ich glaube Sie kritisieren das monetäre System aus ihrer politischen Überzeugung heraus. Ihre Kritik an dem Missbrauch von Machtinstrumenten, geht allerdings nur soweit, bis es eben das Machtinstrument "der Anderen" ist. Sie verurteilen also nicht grundsätzlich Stöcke, sondern nur den Stock, weil er in einer bestimmten Hand ist, vor der sie sich fürchten. Sie kritisieren damit aber nicht Stöcke, sondern die Hand, es handelt sich also um einen ganz anderen Gegenstand, den Sie hier kritisieren. Bei den Linken und damit meinte ich die Kommunisten, die durch Gewalt jede Form von Unterdrückung abschaffen wollten, entstammt das aus einem Gefühl heraus, ein Gefühl der Ungerechtigkeit. Es handelt sich aber nicht um ein Kalkül, wessen Hand sich um den Stock krallt. Dass die Linken bei ihrem Streben nach einer klassenlosen Gesellschaft keinen Erfolg haben, liegt wohl darin, dass diese wohl weder Ökonomie, noch die menschliche Natur begreifen. Allerdings empfinde ich diese Form der Kritik als legitim, weil sie aus einem Gefühl entspringt, ein Gefühl, das sich ableitet von der Wut gegen einen Stock. Das ist für mich deutlich ehrlicher, als ein Kalkül, das darin besteht, den Stock nur in der eigenen Hand haben zu wollen. Mit anderen Worten: die Kommunisten wollen natürlich auch eigentlich den Stock haben, irren sich aber, weil sie die Empörung aus dem Gefühl als eine politische Doktrin fassen und dann die politische Doktrin dem widerspricht, was der Kommunist eigentlich will. Denn er will eigentlich Macht, die Wut, die er hat, formuliert er aber als eine Doktrin, die den Stock ablehnt. Da der Kommunist, anders als Sie, sich dessen aber nicht bewusst ist, halte ich diese Form der Kritik für gültiger, weil sie aus einem ehrlichen Gefühl kommt, der Kommunist allerdings keinerlei Ahnung darüber hat, was er eigentlich will. Er ist also wie ein Komaschläfriger, der Porzellan aus Wut zerschlägt, sich aber nicht bewusst ist, was er eigentlich will. Das unterscheidet sich von Ihnen, weil Sie in den Porzellanladen gehen, weil Sie das Kalkül haben, dass Sie den Porzellanladen übernehmen wollen. Es geht also nicht um das Ding, sondern Ihnen geht es darum, dass das Ding in Ihrer Hand sei. Da sie dies bewusst formulieren, halte ich diese Position für unehrlich. Die Position des Linken für ehrlich, weil es einem Gefühl entspringt, über welches er nicht direkt verfügt, noch sich über dieses im eigentlichen bewusst ist.
@@National_Piraterist Sie haben Recht, jede Kultur, obwohl sie diese Zeit nicht überleben wird, sollte für die Ewigkeit bauen. Das ist aber jetzt nicht, was ich als Kapitalismuskritik bezeichnen würde, weil kurzlebige Gebäude auch kein einwandfreies Kennzeichen für den Kapitalismus sind.
@Schlohmotion - wenn du die Inflation und Managerismus kritisierst, bist du ja GsD kein Kapitalismuskritiker, sondern ein Interventionskritiker; d. h. du kritisierst (zu Recht) genau DIE Aspekte, die eben nicht kapitalistisch sind.
Jaja, wenns wichtig ist woher/wer kritisiert, grade in der aktuellen Lage
Diplomatie wäre auch ne Linke Position, heute Nazi