Du sprichst mir aus der Seele. Die Trennung von Datendosen und "Netzspannungsdosen" ist weniger wegen dem Einbringen von Störungen, vielmehr geht es da um die Trennung von Kleinspannung und Netzspannung. Die ist aber bereits durch zwei Dosen gegeben, folglich ist die Unterbringung beider Arten in einer Doppeldose ohne physische Trennung weiterhin verboten.
@@Micha-m9k du widersprichst dir selbst. Was glaubst du, weshalb man Netz und Kleinspannungen trennen muss? Das macht man nicht per Hetz und Gaudi, sondern um Störungen zu vermeiden. Betrifft übrigens nicht nur Dosen, sondern auch die Leitungsverlegung.
CAT 7 Kabel sind so gut geschirmt, da ist eine Beeinflussung von niederfrequenten Störungen aus dem Netz sehr unwahrscheinlich. Zudem werden Netzwerksignale differentiell übertragen und haben ein viel höheres Frequenzspektrum. Das mit den Störfrequenzen kam aus der analogen Telefonzeit, da die Frequenzen viel näher zusammenliegen und Telefonleitungen in der Regel nicht geschirmt sind.
@@FeterSack125 Ist der Techniker schwieriger als der Meister? Ja, allerdings machst du mit dem Techniker wesentlich mehr Theorie als durch den Meister, daher dauert der Meister auch "nur" 1 Jahr und der Techniker "nur" 2 Jahre. Falls du vor hast deine eigene Firma zu gründen -> Meister. Willst du Angestellter bleiben in Führungsposition -> Techniker. Im Grunde kannst du bei der SGD ein Probemonat machen, bekommst da einen guten Einblick in die Thematik und falls du in dem Monat merkst das es dir nicht so passt, kannst du dort einfach deinen Probemonat beenden und dir was anderes anschauen.
Stegleitung-Fan hier: das Zeug ist super im Altbau, wenn man eine geringe Putzschicht hat (z.B. Zimmerdecken). Einfach aufnageln mit SiKo-Nägeln, die einen isolierten Kranz haben. Und die äußere Isolierung abmanteln geht auch einfacher, das ist ohne Werkzeug mit der Hand möglich. Allerdings würde ich die Leitung, wie du schon gesagt hast, keinem UV-Licht aussetzen.
Finde die Video Idee echt gut. Ergänzend fallen mir noch die folgenden Irrtümer ein, die man auch gerne in den UA-cam-Kommentaren ließt: 1. Die Farbfolge sei bei Drehstromkreisen fest mit br-sw-gr vorgeschrieben: Es gibt hier keine verbindliche Vorgabe. Wichtiger als ein bestimmter Farbcode ist es, die Reihenfolge in der Anlage einheitlich zu gestallten. In Altanlagen ist regulär Schwarz der L1. 2. Es gäbe einen Bestandschutz der auch ablaufen könne: Nein eine elektrische Anlage ist kein Kfz bei dem der Tüv oder die Betriebserlaubnis erlöschen können. Seitens der Norm besteht für eine Altanlage grundsätzlich erstmal keine Nachrüstpflicht. Werden Änderungen durchgeführt muss man abwägen inwiefern andere Anlagenteile in dem Zuge eventuell auch angepasst werden müssen. Eine verallgemeinernde Aussage ist da kaum möglich. 3. Ein Nullleiter bezeichnet die blaue Ader: Das Wort Nullleiter ist stark veraltet und bezeichnete ursprünglich sowohl den heutigen PEN- als auch Neutralleiter. Seit Ende der 50er Jahre wurde aber schon zwischen Nullleitern (PEN) und Mittelpunktleitern (N) unterschieden. PEN und N sind nicht gleichwertig: Ein Neutralleiter darf nur Betriebsströme führen, während ein PEN Leiter neben Betriebsströmen auch die Funktion eines Schutzleiters erfüllt. 4. Zum Auftrennen eines PEN-Leiters sei eine zusätzliche Verbindung mit einem Potentialausgleich nötig: Nein zum Auftrennen des PEN ist kein PA nötig, dies kann desshalb bei einer bestehenden Anlage z.B. auch in einer UV oder Klemmdose durchgeführt werden. Der Grund wesshalb man bei Neuanlagen den PA auch an den Trennpunkt des PEN anschließt, liegt bei einer besseren EMV. In einer (Alt)Anlage mit mehreren Trennpunkten würde ein mehrfaches Anschließen an den PA zusätzliche Probleme bringen. 5. Klassisch genullte Steckdosen haben keinen Schutzleiter sondern nur einen Neutralleiter. Desshalb wird der PE Anschluss mit dem Neutralleiter zusammengebrückt: Bei klassisch genullten Kreisen gibt es keinen Neutralleiter, sondern einen PEN-Leiter. Dieser erfüllt hier auch die Aufgabe des Schutzleiters. 6. Fehlerstromschutzschalter begrenzen den Fehlerstrom. Folglich könne man auch mehrere in Reihe schalten, sofern die Auslöseströme unterschiedlich sind: Ein Fi begrenzt den Fehlerstrom nicht, was er begrenzt ist die zeitliche Dauer. Werden mehrere Fi's hintereinander geschaltet kann es im Fehlerfall dazu kommen, dass mehrere gleichzeitig auslösen. Um hier Selektivität zu erreichen müssen spezielle selektive Fi Schalter vorgeschaltet werden, welche im Fehlerfall verzögert reagieren. 7. Schmelzsicherungen seien veraltet, zum Vorsichern solle man desshalb auch Automaten einsetzen: Normale Automaten sind zueinander maximal teilselektiv. Im Fehlerfall kann es somit zum ungewollten Mitauslösen der Vorsicherung kommen. Zum Vorsichern nutzt man aus diesem Grund weiterhin Schmelzsicherungen mit denen sich auch volle Selektivität erreichen lässt. 8. Unterverteiler seien grundsätzlich auf 63A auszulegen: Diese Forderung gilt nur für den ersten Stromkreisverteiler. Im EFH ist dies in der Regel schon die HV. Weitere Unterverteiler dürfen rein nach tatsächlichen Bedarf ausgelegt werden. 9. Querschnitten könne man grundsätzlich eine bestimmte Strombelastbarkeit zuordnen: Die Belastbarkeit ist stark von den äußeren Umständen, wie z.B. Verlegeart, Leitungslänge und Temperatur abhängig. Eine allgemeine Aussage ist desshalb nicht unbedingt möglich. Insbesondere durch den Spannungsfall kann die maximale Belastbarkeit bei sehr langen Leitungen stark eingeschränkt werden. 10. Im alten Farbsystem ist die rote Ader regulär der Schutzleiter: Diese Forderung galt nur für ortsveränderliche Leitungen und den Fall, dass ein seperater Schutzleiter verwendet wird. Das neue Farbsystem wurde erste 1966 eingeführt, zu dieser Zeit wurde im TN-Netz überweigend die klassische Nullung eingesetzt. Bei derartigen Anlagen ist Rot meist der Schaltdraht oder bei Drehstromsystemen eine der Phasen. Aus diesem Grund muss bei derartigen Anlagen vorab immer gemessen werden. Sich hier blind auf die Farben zu verlassen kann sehr schnell zu einem gefährlichen Unfall führen. 11. Ein Überspannungsschutz macht auch Blitzschutz: Ein ÜSS macht das was seine Name sagt, vor Überspannungen schützen. Für einen effektiven Blitzschutz ist eine äußere Blitzschutzanlage mit Fangstangen und Erdern nötig. Die Energien die bei einem direkten Einschlag eines Blitzes entstehen überfordern bisweilen auch einen TYP1 Überspannungsschutz. 12. Ein Überspannungschutz nimmt die Überspannung und leitet diese gegen Erde ab: Dies ist eine sehr bildreiche Vorstellung (ähnlich zu der eines Blitzableiters), die die Funktion nur unzureichend beschreibt. Technisch gesehen erzeugt ein Überspannungsschutz einen Kurzschluss zwischen den Leitern. 13. In jeder Unterverteilung muss wzingend ein Überspannungsschutz verbaut werden: Ein ÜSS in der UV ist keine Pflicht. Es gibt lediglich eine normative Empfehlung diese zu verbauen sofern die Steigleitung länger als 10m ist. Ob man dies letztendlich tut bleibt aber jedem selbst überlassen. Verpflichtend muss nur ein ÜSS am Speisepunkt der Anlage verbaut werden. 14. Die Dreipunktaufnahme sei für Zähler veraltet. Neu verbaut man desshalb nur noch EHZ: Welches System zum Einsatz kommt entscheidet allein der Netzbetreiber. Je nach Betreiber kann es somit sein, dass eines der Systeme garnicht verbaut werden darf.
Sehr sehr schöne Fleißarbeit. aber zu Punkt 9 möchte ich noch etwas sagen. Auch der Schleifenwiderstand ist hier eine relevante Größe. Querschnitt rauf, Nennstromstärke runter, flinkere Charakteristik. das sind so die üblichen Maßnahemen, wenn der zu erwartende Schleifenwidersstand zu groß wird.
Zu Punkt 7: Mit LS kann man volle Selektivität erreichen, wenn man sie richtig dimensioniert und die passende Auslösecharakteristik wählt. Bei sehr hohen Kurzschlussströmen kann die Selektivität eingeschränkt sein, das betrifft in der Regel aber nicht den Wohnungsbau, sondern Gewerbe und Industrie mit eigenem Trafo. Schmelzsicherungen haben trotzdem noch ihre Berechtigung, weil bei hohen Kurzschlussströmen nur eine Schmelzsicherung den Kurzschkussstrom wirksam begrenzt. Es ist mir ein Gräuel, wenn ich Anlagen mit Nennströmen im kA Bereich sehe, bei denen die Messung mit einem QLV mit 13A vorgesichert wird, sinnvoll wäre eine NHS mit maximal 6A.
@@stefankaufmann8257 Mag sein, dass es theoretisch möglich ist, dennoch hat dies für die Praxis wenig Relevanz. Für volle Selektivität müsste man dann K oder D Automaten verbauen, die bei den höheren Nennströmen schnell teuerer sind, als ein einfacher Neozedblock. Auch im Wohnungsbau können die Kurzschlussströme relativ hoch sein und mehrere hunderte Ampere betragen. Zuhause messe ich z.B. an einigen Steckdosen über 700A teils auch über 1kA. Selbst bei längeren Leitungen mit einigen Klemmdosen kommen noch über 500A zusammen. Generell sind 400-500A auch im Wohnungsbau nicht unüblich und da wird es dann selbst mit einem K35 Automaten schon eng.
Als Fernmeldehandwerker hast Du auch eine elektr. Ausbildung bekommen und konntest darüber eine Strom-Prüfung ablegen. Als Kommunikationselektroniker Fachrichtung Telekommunikation hast du das auch in der Ausbildung gelernt 230/380V Installationen, aber man hat da keine Prüfung mehr abgenommen. Stand so um 1990.
An der Stelle liebr Martin, möchte ich mal für mich Partei ergreifen! Wann immer ich der Meinung bin, dir Tipps geben zu können, erkläre ich eigendlich was dahinter steckt!
Noch ein mythos. Bei schraub verbindungen müssen aderendhülsen verwendet werden, ja, aber auch nur wenn die schraube in die ader drückt. ( lysterklemme)Nicht wenn zb die schraube eine käfigklammer spannt. (Zb hager automaten) Bei hager auch ohne Hülsen erlaubt. Sogar 2x den selben querschnitt, jeweils ohne hülse Fi Einspeisung vom Typ A sind egal, bei Typ B gibt es eine hersteller empfohlene einspeiserichtung
Die meisten 10AX UP-Schalter haben abgesehen von der 10A Schaltlast der Kontakte in der Regel für die Anschlussklemmen eine abweichende Belastbarkeit. Die meisten Hersteller geben diese gar nicht oder nur im Datenblatt oder auf Anfrage an. Bei vielen Einsätzen kann die Anschlussklemme 16A lt. Hersteller maximal kurzzeitig "tragen". Einige wenige Hersteller geben hierfür 18 bis 20A maximal an. Es ist also pauschal nicht korrekt davon auszugehen, dass die Anschlussklemme immer geeignet ist, um eine Steckdose daran anzuschließen. Bei Typ B16A MCB können rd. 18A bzw. rd. 4100 Watt kurzzeitig fließen, ohne dass der MCB deswegen sofort auslösen würde (1,13 x IN wo er noch nicht auslöst bei Typ B vs. 1,45 x IN wo er auslösen muss). Im Endeffekt kommt es also wesentlich darauf an, welche Klemmbelastbarkeit der Hersteller für den jeweiligen UP-Einsatz angibt, ob diese Art des Anschlusses gefahrlos möglich oder eben nicht möglich ist mangels Belastbarkeit der Klemmen. Zum Thema flexible feindrähtige Leiter an UP-Steckdosen Einsätzen anschließen: Auch hier gilt, dass es Schuko-Steckdosen-Einsätze mit Federklemmen gibt, wo für den direkten Anschluss von 2,5mm² feindrähtigen Leitern geeignet und freigegeben sind. Parallel gibt es abär auch UP-Einsätze am Markt, an denen dieselbe Art Leiter nur mit Stiftkabelschuh (Aderendhülse mit einem 2,5mm² Stift starr, der oft ca. 14-18 mm lang ist) direkt angeschlossen werden darf, bzw. welche für den direkten Anschluss solcher Leiter ohne Stiftkabelschuh nicht freigegeben sind. Es kommt also hier auch darauf an, ob der UP-Schuko-Einsatz vom Hersteller für die jeweiligen Anschlussarten freigegeben und geeignet ist oder eben nicht und nur für starre Adern bwz. Adern mit Stiftkabelschuh genutzt werden darf. RCDs und deren Einspeiserichtung sind klar vom Hersteller vorgegeben. Natürlich gibts auch hier RCDs wo der Anschluss / die Richtung der Einspeisung sowohl oben als auch unten möglich ist. Jedoch gibt es auch RCD's wo die Einspeisung aus technischen Gründen ausschließlich auf einer Seite zulässig ist. Das hängt in einigen Fällen mit der Verbindungsart (spezielle Schienen und entsprechende Klemmen bzw. Quick Verbinder) und in einigen Fällen von der internen Beschaltung und Zusatzelektronik ab. (z.B. automatische Testschaltungen / automatische sich selbst rückstellende RCDs, RCD's mit zusätzlicher Schnittstellen- und Meldetechnik, usw.) Grundsätzlich sollte man sich daher immer an die Vorgaben des Herstellers für den korrekten Anschluss halten. In Sachen maximal sechs Leitungsschutzschalter ... Ob das eine Empfehlung ist oder zwingend anzuwenden ist, hängt maßgeblich davon ab, was vertraglich an einzuhaltenden Normen und Vorgaben vereinbart wurde. In Fällen von RCD's ohne Vorsicherung (primär also in Bestandsanlagen ohne SLS usw.) ergibt sich die Anzahl der zulässigen MCBs jedoch aus der Belastbarkeit des RCD, da dieser vor Übärlast geschützt werden muss und mangels Vorsicherung dies dann lediglich durch die nachgelagerten Elemente erreicht werden kann. In Fällen von RCDs mit Vorsicherung ergibt sich die Anzahl der MCBs primär unter Berücksichtigung der Ableitströme einzelner Stromkreise. (Sekundär natürlich auch unter Berücksichtigung des Gleichzeitigkeitsfaktors etc.) Macht da also nicht 30 Stück dran, das isch in den meisten Fällen nicht wirklich sinnvoll :) Ob die Verwendung von Twin-Ader-Endhülsen möglich und zulässig ist oder nicht, hängt natürlich primär von der Belastung der verwendeten Aderleitung und der nachgelagerten Elemente ab. In einer Hauptverteilung sollte man so etwas möglichst vollständig vermeiden, da diese Leitungen sonst sehr schnell überlastet werden können. Heutzutage benutzt man in der Praxis dafür anständige Phasenschienen und / oder HLAK. Die Verwendung von Twin-Ader-Endhülsen solle also die Ausnahme sein und nicht die Regel. In der Praxis macht das oft mehr Probleme, als es löst. Die Zuführung zur UV ist klar vorgegeben und muss mit mindestens 63A absicherbar sein. Auch wenn diese niedriger vorgesichert werden sollte, ist diese Vorgabe einzuhalten. Von daher ergibt sich der Querschnitt für die Zuleitung rechnerisch zwangsläufig aus Kabelart, Kabellänge, Temperaturen, Verlegeart und Häufigkeit. In den meisten Fällen landet man daher also bei 5x16mm². Stegleitungen unter Putz müssen mit mind. 10mm Putz übärdeckt sein. Genau hier gibts in der Praxis immer wieder Problem weil dem oft nicht so ist. Man sollte in der heutigen Zeit generell nach Möglichkeit auf die Verwendung von Stegleitungen einfach verzichten.
Eine UV Zuleitung muss nicht grundsätzlich auf 63A ausgelegt werden, das ist ein Irrtum. Diese Forderung besteht nur für den ersten Wohnungsverteiler in einer Anlage, was meist schon die HV ist. Alle anderen Verteiler können rein nach Bedarf dimmensioniert werden.
@@UncleBensRice (DIN 18015-1 Abschnitt 5.2.1 in Verbindung mit VDE-AR-N 4100 Abschnitt 6.1.) Jede Hauptleitung als Drehstromleitung auszuführen und der Leiterquerschnitt mindestens für eine Belastung mit 63 A ausgelegt sein muss. Weiterhin wird gefordert, dass der Schutzleiter der Hauptleitung stets in gemeinsamer Umhüllung mit den aktiven Leitern geführt werden muss. .... Die Mindestbelastbarkeit von 63 A dient u.a. der Sicherstellung einer ausreichenden Selektivität bei der Verwendung üblicher Sicherungen, mit der Möglichkeit, für die erste Sicherung jeweils einen Nennstrom von 63 wählen zu können, dürfte die Selektivität nachgeschalteter Überstrom-Schutzeinrichtungen unproblematisch sein. Außerdem soll durch die Forderung verhindert werden, dass bei Anschaffung von leistungsstarken Verbrauchsmitteln in der KD Anlage ein Auswechseln der Hauptzuleitungen notwendig werden könnte. Der Mindestquerschnitt ist daher eine Konsequenz dieser Mindestbelastbarkeit. DIN 18015-1 aus rd. 1980 wird als Bemessungsgrundlage bei HL in WG ohne Elektroheizung in zwei Kurven angegeben. ... Für die HL ist ein Mindestquerschnitt von 10mm² Cu einzuhalten. In den meisten Fällen muss jedoch aufgrund des Schutzes vor Übärlast und auch aufgrund des Spannungsfalls ein höherer Querschnitt gewählt werden. Die gilt für alle Wohnungen mit und ohne elektrische Warmwasserbereiter für Bade- und Duschzwecke, jedoch nicht für andere Arten von Bauten. (also z.B. nicht im Gewerbebau oder in Bauten nicht keinen Wohnzwecken dienen.) Im Endeffekt schreibt die DIN 18015-1 die erforderliche Mindestbelastbarkeit dieser Hauptleitungen fest und gibt damit alle wesentlichen Dimensionierungskriterien vor. Mit Angabe der DIN 18015-1 und mithilfe der Werte aus der Belastbarkeit nach DIN VDE 0298-4 und DIN VDE 0100-430 kann ein ausreichender Leiterquerschnitt dann gewählt werden. Für die Zuordnung in Wohngebäuden gilt dabei Tabelle 6.3 unter Berücksichtigung der Vorgabe von VDE-AR-N 4100 Abschnitt 6.2.1 (Vorgabe durch den Netzbetreiber). (Betroffen sind dabei Verlegearten A1, A2, B1, B2, C und E, sowie eine Umgebungsbedingung von 25°C und ohne Berücksichtigung einer Häufung. Bei der Berücksichtigung ist auch § 13 der Niederspannungsanschlussverordnung NAV mit einem Spannungsfall von bis zu 0,5% zu berücksichtigen. Die Verlegeart ergibt sich aus DIN VDE 0298-4 bzw. DIN VDE 0100-520, die Strombelastbarkeit nach DIN VDE 0298-4
@@UncleBensRice Außerdem gilt das nur bei Wohnungsverteilern. Bei einem verteiler für eine Garage oder in Gewerblichen Anlagen ist immer der Querschnitt nach bedarf zu bestimmen.
Zu dem thema mit flexleitung in steckdosen anklemmen gibt es sonnst auch noch stiftkabelschuhe die man drauf crimpen kann und man hat dann eine starre "Leitung/Ader" welche man anklemmen kann
Ich habe nur "mit einem halben Ohr" hingehört und auch nur unvollständig. Dennoch ist mir aufgefallen, dass die ab Minute 17:30 beginnende Erklärung unzutreffend ist. Der Hintergrund für die empfohlene Begrenzung der Anzahl der durch einen RCD abgesicherten Stromkreise ist eben nicht die Gewährleistung einer zuverlässigen Auslösung bei Fehlerströmen, sondern die Vermeidung von Auslösungen, die gar nicht durch Fehlerströme, sondern durch Ableitströme verursacht werden, die gar keinen Anlass zur Trennung vom Netz darstellen. Je größer die noch nicht zur Auslösung führenden Ableitstromsumme ist, desto geringer wird die Fehlerstromsumme, bei welcher dann ausgelöst wird, also lebt man um so sicherer, je größer die noch nicht zur Auslösung führende Ableitstromsumme ist. Vermeiden will man aber ein nicht durch Fehlerströme verursachtes Auslösen.
Zusätzlich aber auch die Strombelastbarkeit des RCD - Hast du einen 40A RCD, dann sind das bei 6x16A entsprechend 3x32A, was in Ordnung ist. Wenn das nicht durch die hintergeschalteten LS sichergestelt wird, dann brauchen die RCD die entsprechende Vorsicherung
@@masterofx32 Selbstverständlich ist der Bemessungsstrom des RCD entsprechend der erwarteten Last zu dimensionieren und im Falle des Überschreitens der Summe der Bemessungsströme nachgeschalteter LS-Schalter die Vorsicherung geeignet auszulegen. Da dies generell, also unabhängig von dem von mir erwähnten Ableitstromaspekt zu erfolgen hat, habe ich dies nicht extra erwähnt.
11:05 wusste ich nicht das man an den Steckdosen auch flexible Adern anklemmen darf und dann noch ohne Aderendhülsen, danke für die Info!! Ist das bei Busch und Jäger auch erlaubt?
bei 6:21 sagst du was vom Neutralleiter der nicht geschaltet werden dürfe, und dass die blaue Ader wenn sie denn kein Neutralleiter ist, natürlich als Schaltader verwendet werden darf. Bin ich generell bei dir, Man sollte es zwar vermeiden, aber im Altbau ist das ja nicht immer möglich ohne alles zu zerstören. Ich möchte an dieser Stelle ergänzen: der Neutralleiter darf geschaltet werden, wenn dies gemeinsam mit der Phase geschieht. vom FI Schalter über den Kontrollschalter für die Außensteckdose bis hin zum Heizungsnotschalter, wenn der Hersteller des Kessels bzw. der Steuerung dies vorsieht ist es teilweise sogar "Pflicht" den Neutralleiter zu schalten. eben zusammen mit der Phase bzw. den Phasen. Zu den Sateliten bzw. Netzwerkdosen: Du hast recht! das muss ich ganz klar eingestehen. Dennoch ist es besser, wenn man die Dosen getrennt setzt. Das Ganze hat einen ganz banalen Hintergrund. Die Steckdoseneinsätze von Albrecht Jung z.B. bei denen der Rahmen mit dem PE verbunden ist, Andere Hersteller werden wahrscheinlich in absehbarer Zeit nachziehen, aber auch ein auftretender Fehler wie eine beschädigte Ader, die den Rahmen eines Geräteeinsatzes unter Spannung setzen können in Verbindung mit den geschirmten Kabel, Sateliten, Netzwerk oder Telefondosen üble Nachwirkungen haben. Bestenfalls "Nur" Störungen durch vagabundierende Ströme. Sagen wir, wir haben eine Kombination bestehend aus Telefondsoe, Netzwerkdose, Kabel bzw. Satelitendose und Steckdosen. Dann könnte man z.B. drei Steckdosen setzen. Daneben dann eine Netzwerkdose mit etwas Abstand und daneben dann wiederum ohne Abstand die TAE Dose, weil der Rahmen dieser NICHT! mit der Erdung des Telefonkabels verbunden ist, und wiederum daneben mit etwas Abstand die Satelitendose. Für die Abstände untereinander gibt es da zwei probate Möglichkeiten, auf die wir schon seit einiger Zeit für Neuinstallationen im Unterputzbereich setzen den Kaiser 1159-34 Abstandstutzen, der den Abstand von 71 auf 91 mm erweitert. bei 80 mm kantenmaß für die schmaleren Schaltersysteme wie M Smart, 1M, 1M Artilier überhaupt kein Problem. oder man vewendet einfach Elektronikdosen. die kann man auch längs andocken. durch sie entsteht dann zwischen dem Niederspannungspart und dem Kleinspannungspart ein Abstand von 142 mm von Mitte zu Mitte. der polsitve Nebeneffekt, man kann gleich das Kabel für die Netzwerkdose sauber in einer schlaufe unterbringen. zusammengesteckt und sauber eingegipst ist das jedenfalls auch für die Fertigmontage sehr unkritisch und hat ganz nebenbei noch den Vortiel, dass du mehr wie 5 Einheiten unterbringen kannst. Das Ganze ist natürlich wie immer eine Frage des Platzes. Die FI Schalter: JA! unten und oben kein Thema. Man sollte nur bei einer Seite bleiben. Klar. sonst funzt das nicht. und schön auch, wenns bei mhereren FI Schaltern in einer Verteilung einheitlich gelöst ist. Bei FI Schaltern mit Elektronik (B) ist die Flussrichtung vorgegeben. Was man vielleicht noch erwähnen hätte können: bei Wechselstrom FI (2polig) ist die Frage nach Phase links oder rechts vollkommen irrelevant. nur bei Drehstrom ist es wichtig, weil hier der Neutralleiterkontakt nacheilend abschaltet bzw. voreilend einschaltet. Die Stromkreise an den Abgängen der Sicherungen. es geht hier nicht um die Anzahl der Stromkreise, sondern um die Anzahl der Adern. Nehmen wir einfach mal an, wir haben eine Tasterschaltung im Flur, mit zwei 5adern die abgehen. eines nach links, eines nach rechts. dann müssten wir drei Adern zusammenbringen. einmal die Dauerstromadern für die Schalter und einmal eine brücke zum Relais, damit die Lampe nach dem Einschalten auch Strom kriegt. Wenn du wirlich zwei abgehenbde Leitungen in einen Automaten einklemmst, gilt das übrigens nicht als zwei Stromkreise sondern als ein Stromkreis. Wie viele Räume an einen Stromkreis gehangen werden dürfen etc. dafür gibt es einen bunten Strauß an sich teils wiedersprechenden Anwendungsregeln, Din Normen etc. Darüber kann will und mag ich hier gerade nicht diskutieren. noch ein Hinweis. die ABB Automaten haben Doppelstöckige Klemmen. hier kann man dann auch pro Kammer bis zu zwei gleichararige Leiter bedenkenlos einklemmen. Sagen wir einfach mal, in die untere Kammer die beiden starren 1,5 mm² Kupferadern zu den Schaltern und in die obere dann eine flexible 1,5 mm² Ader als BRücke zum Relais. Bezüglich der DIN18015 hast du dich glaube ich etwas falsch ausgedrückt. Es geht darum, dass zu viele Ableitströme ein vorzeitiges Auslösen des Fehlerstromschutzschallters begünstigen. er funktioniert also auf jeden Fall, es ist nur eine Frage, ob er nicht zugut funktioniert. Ganz abgesehen davon dass natürlich immer doof ist, wenn son FI Schalter auslöst und die ganze Bude dunkel ist. Dafür gibts ja wiedeurm die Forderung, dass mehrere RCD in eine Verteiling hinein kommen. Wenn die Kundschaft warum auch immer, sei es angestachelt durch UA-camr, oder weil sie es als Ingineure so haben wollen, das so haben wollen, kriegen sie auch gerne mal nur 6 LS Schalter hinter je einen RCD an sonsten haben wir uns das in der Firma so angewöhnt, dass wir die Reihe einfach voll machen. Natürlich in Rücksprache mit dem Kunden. Statt dessen setzen wir lieber auf RCBO. Wenn nicht explizit anders gewünscht buw. auf unsere Empfehlung bauen wir in der Regel in jede Verteilung eine Reihe RCBO ein. auch nicht mehr soo teuer. Die standartverteilung, für die meisten kleinen bis mitteleren Wohungen ausreichend besteht dann eben aus einer Reihe mit einem RCD, einem 3poligen LS für den Herd bzw, das Kochfeld, 5 LS für geräte wie Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, Steckdosen in der Arbeitszeile, Warmwassergerät unter der Spüle etc. Die nummer mit der Twinhülse und dann mal eben ausklemmen, abdecken, weiter betreiben? Seit's ihr des Woahnsinns? Das bisschen zusammengequetsche der dünnen Hülse wird niemals einen so sauberen Kontakt gewähreleisten. Es hat schon einen Grund, warum die Klauke Stoßverbinder oder Vollmetallkabelschuhe ein wenig dickwandiger sind, als so eine Aderendhülse. Natürlich, wenn alles verklemmt ist, ist eine doppeladerendhülse doch keine schlechte Angelegenheit. Wenn jetzt einer von euch meint, das wass die Anna da labert ist quatsch, dann sei es drum! ich schrieb hier wie wir es machen, bin froh und dankbar, wenn jemand die Tipps auch annimmt, und wenn nicht, dann eben nicht. es steht jedem frei, es anders, vielleeicht auch besser zu machen. Wichtig ist mir nur, dass es teschnisch sicher und nach Norm ist.
Genau korrekt :D Bei FI und FI/LS ist es ja unvermeidbar, dass der N geschaltet wird. Aber ab und an erlebt man auch Lichtschalter, wo der Außenleiter durchgeschliffen und der N geschaltet wurde. Da wundert sich der Kunde, wieso denn da Saft auf m Draht ist, obwohl die Lampe nicht leuchtet.
@@ElektroM DAS hab ich zum Glück extrem selten erlebt. fast noch seltener wie die verbotene hamburger Sparwechselschaltung. habe aber noch weiter geschrieben. und würde mich auch und vor allem mal über deine, aber auch die Meinung deiner Kollegen zum Thema Abstände bei den Kleinspannungsgeräten lesen.
@@AnnaM-cg4fz Stimmt. 6 Leitungsschutzschalter pro 4 - poligen FI-Schutzschalter (30mA) zulässig. Dies hat den Hintergrund, dass jeder einzelne Stromkreis einen maximal zulässigen Ableitstrom von 3,5 mA hat und beispielsweise ein 30mA FI-Schalter nur das 0,3 fache pro Phase an möglichen Ableitströmen zuverlässig ableiten kann. ... und zu dem Thema mit Netzwerkdosen im Abstand zu den Steckdosen. An dem Rahmen und der Berührung hab ich gar nicht gedacht. :) Würde die bei meinem Haus trotzdem direkt neben Steckdose machen haha :D
@@ElektroM sagt ja auch keiner, dass das falsch ist, was du da machst. Immerhin ist die Sache ja sicher in dem Sinne, dass wenn was schief geht, der FI Schalter auch schützt und so. was den Ableitstrom angeht, da hast du vollkommen recht. aber das ist irgendwo an der Praxis vorbei geplant. Hochleitungsgleichrichter und Heizelemente verursachen z.B. einen ganz anderen Ableitstrom als eine Lampe, oder ein Computer etc. Wie gesagt, die Praxis hat gezeigt, dass inherhalb von ganz normal privat genutzten Gebäuden 8 "Stromkreise" pro RCD durchaus immernoch praxisgerecht funktionieren. Wie du schon sagtest, das kann und muss man auch teils selbst entscheiden.
@@ElektroM Steht dir ja auch jederzeit frei weil wie gesagt, erlaubt ist es. Ich bin mir auch garnicht mehr so sicher, obs wirklich verboten war, oder ob man nicht nur einfach gesagt hat, es ist besser weil der Radio- und Fernsehtechniker die Dose nicht aufmachen muss. Die Maler haben ja auch seit je her die Abdeckungen von Schaltern und Steckdosen einfach abgeschraubt... lg, Anna
Sehr gutes Video! ich habe eine Frage zu FI und LS - es gibt Komponenten beides in einem ... kann dann einfach LS ersetzt werden? Video wäre auch interessant! Vielen Dank!
Also wer als Elektroniker den SCHUTZLEITER als Schaltdraht oder als Phase verwendet sollte sofort sein Gewerk niederlegen, man kann viel verzeihen, besonders im Altbau aber das geht ja mal garnicht. Und zur Datenleitung sag ich nur drei Buchstaben EMV.
Schau deine Videos sehr gerne. Bin auch wie speedboy kein Elektriker aber baue grade mein Haus um auf KNX und würde mir wünschen das du auch zu KNX weitere Videos machst auch wenn du dich für Loxone entschieden hast. 😢😂
- Es wäre sogar möglich Leerrohre zu verlegen und in den Rohren Einzeladern zu ziehen. Oder wenn man es möchte die NYM-Leitung in Rohre zu verlegen. Dann können die Leitungen ausgetauscht werden ohne die Wand zu öffnen. - ich würde die Krallen ausbauen in Hohlwand-Dosen - in alten Installationen ist gang und gebe das Schwarz Phase und Blau geschaltete Phase ist. - früher waren Schukosteckdosen, wenn der Deckel ab war, nicht mehr berührungssicher. Die Kontakte lagen ohne Deckel offen. Ich habe selbst deshalb 10 Steckdosen von der Firma Busch gegen Neue von Busch-Jaeger ersetzt. Und weil die Alten ohne Deckel nicht berührungssicher waren mussten Antennendosen mit Abstand montiert werden. - Stegleitungen sind verboten: in Bädern, verboten auf Holz zu legen. erlaubt aber auf Beton und Stein in Putz Stegleitungen sind auch geeignet um Lampenleitungen unter Decken herzustellen ohne die Decke einzuschlitzen. Geschlitzte Decken komprimieren die Tragfähigkeit und sind auch verboten.
"- früher waren Schukosteckdosen, wenn der Deckel ab war, nicht mehr berührungssicher. Die Kontakte lagen ohne Deckel offen. Ich habe selbst deshalb 10 Steckdosen von der Firma Busch gegen Neue von Busch-Jaeger ersetzt." wie oft in der woche/tag demontierst du denn die abdeckung, dass es sich lohnt diese sicher noch funktionierende steckdosen auszutauschen?
Moin, danke für die praxisgerechten Hinweise. Selbst über Sicherheit nachdenken macht absolut Sinn (Stichwort 6LS pro Fi Aufreger) - ich habe schon so viel Bestandsschutz Sch... gesehen, die absolut VDE konform, aber dennoch lebensgefährlich war. Noch eine Frage: welche einfachste Möglichkeit würdest du für Schalter über 10 A wählen (Pumpe 2,6 kW), um ohne Schütz etc auszukommen?
Na, der Neutralleiter darf in einigen Fälle doch geschaltet werden, es gibt zum Beispiel Schaltungen wo allpoliges Schalten sinnvoll ist, zum Beispiel bei einer Umschaltung zur Fremd- oder Noteinspeisung. Auch kann man sehr gut Außensteckdosen allpolig schalten um die Möglichkeit einer Fehlauslösung des RCDs zu minimieren.
@@Frosch71Geschaltet heißt das. Sag das mal denen, die sich die nicht verpolungssicheren Stecker ausgedacht haben. Lampe ist aus und du bekommst trotzdem einen Stromschlag mit 230V 😬
Hab im Baumarkt sogar Lüsterklemmen gesehen in Tüten. Direkt aus m Ausland hinein geschmuggelt. 20g für 10€ ... Polizei? Äußerst selten im Baumarkt anzutreffen.
11:46 Warum nicht verdrillen, welche Probleme können dabei entstehen? Also ich rede nicht von "mit der Zange bis zum Bruch der Litzen drillen" sondern mit den Fingern so wie du nur einen ticken mehr, damit es einen Sauberen Kreisquerschnitt ergibt.
Leider gibt es sehr viele Besserwisser, die in Wirklichkeit gar keine Ahnung haben. Du bist und bleibst ein hervorragender Elektriker, den sich viele mal als Vorbild nehmen sollten.
Hä VDE ist doch nur ein wirtschaftlich finanziell orientiertes Unternehmen, welches ihre Einnahmen durch den Verkauf von Regelwerken bezieht. Sowas unterstütze ich nicht. Zumal was da teils absurdes drin steht mit 6LS pro RCD und so n Schmarrn. Mir ist das bürgerliche Gesetzbuch wichtiger sich daran zu halten. Ist auch kostenlos einsehbar die paragraphen alle.
Was gibt es für Alternativen zu diesen Doppelhülsen bei mehreren FI, wenn man nicht alle direkt zur Hauptabzweigklemme bringt? Der FI hat ja im Grunde Doppelkontakte meist, aber was passt in den kleineren rein? Flachstecker die auf 10mm2 gehen habe ich nur gefunden mit zu großer Breite, sodass das nicht geht.
6:55 Dann gibt es also Gebäude in Deutschland, wo zur Lampe zwei (!) blaue Adern hinführen (einmal N einmal geschalteter Außenleiter)? Das ist mal ein Ding...
Nicht ganz. Hast eine Abzweigdose. Gehst mit der Zuleitung in die Abzweigdose. Gehst von der Abzweigdose zum Schalter. Gehst von der Abzweigdose zur Lampe. Zuleitung braun auf braun zum schalter. geschaltete blaue auf braun der Lampe. Zuleitung N mit Lampe N verbinden in der Abzweigdose
Stegleitung: Diese Leitung darf man nur unter Putz verlegen. D.h. Sie wird auf die rohe Wand montiert, mit Gips oder mit speziellen Nägeln mit einem Kunststoff Schutzkragen. Problem: Der Gipser kann diese mit seiner scharfen Kelle /Spachtel beschädigen. Sie gehört NICHT in einen Schlitz, im Kanal, in einer Zwischendecke und auch NICHT in einer Ständerwand! Ich habe bei einem Kunden gesehen, dass man Stegleitung ordnungsgemäß verlegt hatte, die Wand aber nie verputzt wurde, da bröckelt jetzt die Isolierung ab...
Ein bisschen offtopic Martin aber eine Frage an dich: Ich bin auch Industriemeister und würde gerne im Handwerk selbständig sein, was muss ich denn dafür unternhemen, dass das klappt?
@@wasdas4360 wenn du in der handwerksrolle eingetragen bist und die begehung deiner werkstatt erfolgreich war, wird dir der netzbetreiber eine konzession bescheinigen und du darfst in seinem bereich arbeiten. wenn du dann bei anderen netzbetreibern arbeiten willst, kann es sein, dass du dir bei denen eine sogenannte gastkonzession organisieren mußt.
Woher kommt selbst bei Dir als Meister der Irrtum des Stromes im Neutralleiter? Wenn 2 Phasen mit einer Ohrmuschel Last laufen, so ist im Neutraleiter der Strom von Wufzel(2) mal dem Nennstrom einer Phase belastet. Und bei der ungünstigen Kombination von R,L und C-Belastungen können sogar theoretisch noch mehr durch den N laufen.
@@ElektroM es ist mehr als der Nennstrom, bei 2 belasteten Phasen mit je 32A (Ohmsche Last) sind es im Neutralleitet 45A und damit mehr als 6qmm aushalten.
@@hardyflor6410 wie kommste denn auf 45A? bei gleicher last, bleibt es nahezu bei dem 32A und wenn du dann noch die dritte dazu haust(mit 32A) haste 0A auf dem neutralleiter.
@@johnrossewing1505 Einfach 2Phasen mit 32A ergibt nach wurzel(2)*32A -> 45,254A im Neutralleiter, der geht erst auf 0A wenn die 3. Phase auch mit 32A belastet wird.
@@hardyflor6410 das ist aber leider falsch. das meßgerät sagt was anderes und die geometrische addition auch. das kannst du ganz einfach nachstellen. aber, es gibt auch videos, wo du dass sehen kannst, falls es dir zuviel mühe macht einen versuchsaufbau selbst nach zustellen. dass das amperemeter beim zuschalten der 2. last sich nur minimal ändert und bei der 3. auf null geht. bei unterschiedlichen lasten wird der N auch nicht überlastet. sondern erst, wenn man es mit kapazitiven und induktiven lasten übertreibt, die aber im wohnhausbereich nicht vorkommen. deshalb ist die aussagen vom martin schon korrekt. nach deinen vorstellungen müßte bei alle wohnhausanlagen der N abfackeln, denn du wirst kein wohnhaus finden im dem die lasten zu jederzeit symstrisch sind. aber der N schmilzt trotzdem nicht dahin.
Danke für das Video, eine kleine Anmerkung hätte ich zu den Zuleitungen der Hotelzimmer. Es kommt neben der Last auch auf die Leitungslänge an (Spannungsabfall). Somit kann es schon sein, dass eine 10mm2 Leitung notwenig ist (dann ist das Zimmer halt weit weg von der Hauptverteilung😅)
Naja, welche Lasten erwarten mich im Hotelzimmer? Wasserkocher/Kaffeemaschine maybe Föhn für die Dame den Kühlschrank zähle ich nicht mit, denn der ist meißtens ein Witz! Beleuchtung...naja aus die Maus 5 KW mit 10mm².......? Ich hoffe die Zulleitung ist über 100m lang ;) PS: IN USA sieht die Rechnung natürlich anders aus :) lg über den Untersberg
Und NH-Sicherungen bitte immer OHNE Handschuh ziehen, da Drehstrom anliegt und an rotierenden Teilen nicht mit Handschuhen gearbeitet werden darf!* *Sarkasmus
Hab noch nie ohne Handschuh unter Spannung stehende NH gezogen. Wenn der HAK am Eingang unten spannungsfrei ist, kann man ruhig hin langen bei einer Montageplatte bspw. Wäre ja unsinnig n Handschuh anzuziehen wenn man weiß dass die Leitung am anderen Ende offen hängt
Hai Martin, Hast du eine zusammen fassung von dem haus das Ihr in eigen regie gebaut habt, vor zustellen? Habe mich da rein gewuchst und will das auch selber machen, habe gesehen das du dich in manchen folgen nach folendigung der phase "korrigiert" hast, ich finde die erfahrungswerte sollten in eine zusammenfassung kompremiert zusaammen gestellt werden, ist bestimmt sau viel Material zumschneiden und zusammen fassen... Waere aber eine geile sache
Danke für die videoidee . Hab auch noch alle Video Teile auf der fest Platte. Warten wir mal ab wenn das Haus fertig ist. Beim letzten Teil gibt es dann ein Spektakel. Vergiss nicht. Die Garage muss auch noch gemacht werden
So ein Schwachsinn. Da du dann ja die gleiche Phase auch schaltest kannst du insgesampt dann auch nur 10A absichern, dann hat deine Steckdose auch nur 10A. Sonst erkläre mal wie du mit deinem Setup verhinderst das niemand an der Leuchte die 10A zulässigen Strom überschreitet....
noch nie erlebt, dass jemand nen 2.500 Watt Strahler an die Decke bringt. Die 1,5 Quadrat ist für 16A ausgelegt, somit nutze ich eine 16A Sicherung, welche im Gegensatz zur 10A Sicherung auch günstiger ist. Der Strom sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes und sagt nicht: ach ich fahre mal mit den 16A zum schalter, über den Schaltkontakt und wieder zurück, um doch zur Steckdose abbiegen zu können. Nein die 16A gehen auf L zum Schalterkontakt und auf direktem Wege zur Steckdose. Somit wird 16A nicht geschaltet, sondern nur weitergeschliffen. Das was geschaltet wird sind meist Leuchten, wo ein Lichtkreis in der Regel 100W nicht überschreitet. Und die 100W sind nur 1/23tel von dem was durch den Lichtschalter an Leistung drüber laufen dürfte.
Nein, das trifft nur zu, wenn miit dem Schalter Schuko-Steckdosen geschaltet werden. Bei fest angeschlossenen Geräten darf die Strombelastung die des Schalters nicht überschreiten.
Du sprichst mir aus der Seele. Die Trennung von Datendosen und "Netzspannungsdosen" ist weniger wegen dem Einbringen von Störungen, vielmehr geht es da um die Trennung von Kleinspannung und Netzspannung. Die ist aber bereits durch zwei Dosen gegeben, folglich ist die Unterbringung beider Arten in einer Doppeldose ohne physische Trennung weiterhin verboten.
@@Micha-m9k du widersprichst dir selbst. Was glaubst du, weshalb man Netz und Kleinspannungen trennen muss? Das macht man nicht per Hetz und Gaudi, sondern um Störungen zu vermeiden. Betrifft übrigens nicht nur Dosen, sondern auch die Leitungsverlegung.
Bei zwei Dosen darf es dann aber auch keine Verbindung geben, sprich, die Stege dürfen nicht durchbrochen sein.
CAT 7 Kabel sind so gut geschirmt, da ist eine Beeinflussung von niederfrequenten Störungen aus dem Netz sehr unwahrscheinlich.
Zudem werden Netzwerksignale differentiell übertragen und haben ein viel höheres Frequenzspektrum.
Das mit den Störfrequenzen kam aus der analogen Telefonzeit, da die Frequenzen viel näher zusammenliegen und Telefonleitungen in der Regel nicht geschirmt sind.
Danke, durch deine Videos konnte ich erfolgreich den Meister machen
wirklich? Möchte gerne den techniker machen. Wie schwer ist den der imgegensatz zur ausbildung? Danke dir
@@FeterSack125 Ist der Techniker schwieriger als der Meister? Ja, allerdings machst du mit dem Techniker wesentlich mehr Theorie als durch den Meister, daher dauert der Meister auch "nur" 1 Jahr und der Techniker "nur" 2 Jahre. Falls du vor hast deine eigene Firma zu gründen -> Meister. Willst du Angestellter bleiben in Führungsposition -> Techniker. Im Grunde kannst du bei der SGD ein Probemonat machen, bekommst da einen guten Einblick in die Thematik und falls du in dem Monat merkst das es dir nicht so passt, kannst du dort einfach deinen Probemonat beenden und dir was anderes anschauen.
Vielen Dank für die ausführlichen Informationen Martin 💪
Gute Erklärung Mach weiter so 👍
Stegleitung-Fan hier: das Zeug ist super im Altbau, wenn man eine geringe Putzschicht hat (z.B. Zimmerdecken). Einfach aufnageln mit SiKo-Nägeln, die einen isolierten Kranz haben. Und die äußere Isolierung abmanteln geht auch einfacher, das ist ohne Werkzeug mit der Hand möglich. Allerdings würde ich die Leitung, wie du schon gesagt hast, keinem UV-Licht aussetzen.
Du wirst mir immer sympathischer 👍
😊
Nicht nur die Stromstärke sondern auch die Länge der Leitung ist für denn Querschnitt ist wichtig
Finde die Video Idee echt gut. Ergänzend fallen mir noch die folgenden Irrtümer ein, die man auch gerne in den UA-cam-Kommentaren ließt:
1. Die Farbfolge sei bei Drehstromkreisen fest mit br-sw-gr vorgeschrieben:
Es gibt hier keine verbindliche Vorgabe. Wichtiger als ein bestimmter Farbcode ist es, die Reihenfolge in der Anlage einheitlich zu gestallten. In Altanlagen ist regulär Schwarz der L1.
2. Es gäbe einen Bestandschutz der auch ablaufen könne:
Nein eine elektrische Anlage ist kein Kfz bei dem der Tüv oder die Betriebserlaubnis erlöschen können.
Seitens der Norm besteht für eine Altanlage grundsätzlich erstmal keine Nachrüstpflicht. Werden Änderungen durchgeführt muss man abwägen inwiefern andere Anlagenteile in dem Zuge eventuell auch angepasst werden müssen. Eine verallgemeinernde Aussage ist da kaum möglich.
3. Ein Nullleiter bezeichnet die blaue Ader:
Das Wort Nullleiter ist stark veraltet und bezeichnete ursprünglich sowohl den heutigen PEN- als auch Neutralleiter. Seit Ende der 50er Jahre wurde aber schon zwischen Nullleitern (PEN) und Mittelpunktleitern (N) unterschieden. PEN und N sind nicht gleichwertig: Ein Neutralleiter darf nur Betriebsströme führen, während ein PEN Leiter neben Betriebsströmen auch die Funktion eines Schutzleiters erfüllt.
4. Zum Auftrennen eines PEN-Leiters sei eine zusätzliche Verbindung mit einem Potentialausgleich nötig:
Nein zum Auftrennen des PEN ist kein PA nötig, dies kann desshalb bei einer bestehenden Anlage z.B. auch in einer UV oder Klemmdose durchgeführt werden.
Der Grund wesshalb man bei Neuanlagen den PA auch an den Trennpunkt des PEN anschließt, liegt bei einer besseren EMV.
In einer (Alt)Anlage mit mehreren Trennpunkten würde ein mehrfaches Anschließen an den PA zusätzliche Probleme bringen.
5. Klassisch genullte Steckdosen haben keinen Schutzleiter sondern nur einen Neutralleiter. Desshalb wird der PE Anschluss mit dem Neutralleiter zusammengebrückt:
Bei klassisch genullten Kreisen gibt es keinen Neutralleiter, sondern einen PEN-Leiter. Dieser erfüllt hier auch die Aufgabe des Schutzleiters.
6. Fehlerstromschutzschalter begrenzen den Fehlerstrom. Folglich könne man auch mehrere in Reihe schalten, sofern die Auslöseströme unterschiedlich sind:
Ein Fi begrenzt den Fehlerstrom nicht, was er begrenzt ist die zeitliche Dauer. Werden mehrere Fi's hintereinander geschaltet kann es im Fehlerfall dazu kommen, dass mehrere gleichzeitig auslösen. Um hier Selektivität zu erreichen müssen spezielle selektive Fi Schalter vorgeschaltet werden, welche im Fehlerfall verzögert reagieren.
7. Schmelzsicherungen seien veraltet, zum Vorsichern solle man desshalb auch Automaten einsetzen:
Normale Automaten sind zueinander maximal teilselektiv. Im Fehlerfall kann es somit zum ungewollten Mitauslösen der Vorsicherung kommen.
Zum Vorsichern nutzt man aus diesem Grund weiterhin Schmelzsicherungen mit denen sich auch volle Selektivität erreichen lässt.
8. Unterverteiler seien grundsätzlich auf 63A auszulegen:
Diese Forderung gilt nur für den ersten Stromkreisverteiler. Im EFH ist dies in der Regel schon die HV. Weitere Unterverteiler dürfen rein nach tatsächlichen Bedarf ausgelegt werden.
9. Querschnitten könne man grundsätzlich eine bestimmte Strombelastbarkeit zuordnen:
Die Belastbarkeit ist stark von den äußeren Umständen, wie z.B. Verlegeart, Leitungslänge und Temperatur abhängig. Eine allgemeine Aussage ist desshalb nicht unbedingt möglich.
Insbesondere durch den Spannungsfall kann die maximale Belastbarkeit bei sehr langen Leitungen stark eingeschränkt werden.
10. Im alten Farbsystem ist die rote Ader regulär der Schutzleiter:
Diese Forderung galt nur für ortsveränderliche Leitungen und den Fall, dass ein seperater Schutzleiter verwendet wird. Das neue Farbsystem wurde erste 1966 eingeführt, zu dieser Zeit wurde im
TN-Netz überweigend die klassische Nullung eingesetzt. Bei derartigen Anlagen ist Rot meist der Schaltdraht oder bei Drehstromsystemen eine der Phasen. Aus diesem Grund muss bei derartigen Anlagen vorab immer gemessen werden. Sich hier blind auf die Farben zu verlassen kann sehr schnell zu einem gefährlichen Unfall führen.
11. Ein Überspannungsschutz macht auch Blitzschutz:
Ein ÜSS macht das was seine Name sagt, vor Überspannungen schützen. Für einen effektiven Blitzschutz ist eine äußere Blitzschutzanlage mit Fangstangen und Erdern nötig. Die Energien die bei einem direkten Einschlag eines Blitzes entstehen überfordern bisweilen auch einen TYP1 Überspannungsschutz.
12. Ein Überspannungschutz nimmt die Überspannung und leitet diese gegen Erde ab:
Dies ist eine sehr bildreiche Vorstellung (ähnlich zu der eines Blitzableiters), die die Funktion nur unzureichend beschreibt. Technisch gesehen erzeugt ein Überspannungsschutz einen Kurzschluss zwischen den Leitern.
13. In jeder Unterverteilung muss wzingend ein Überspannungsschutz verbaut werden:
Ein ÜSS in der UV ist keine Pflicht. Es gibt lediglich eine normative Empfehlung diese zu verbauen sofern die Steigleitung länger als 10m ist. Ob man dies letztendlich tut bleibt aber jedem selbst überlassen. Verpflichtend muss nur ein ÜSS am Speisepunkt der Anlage verbaut werden.
14. Die Dreipunktaufnahme sei für Zähler veraltet. Neu verbaut man desshalb nur noch EHZ:
Welches System zum Einsatz kommt entscheidet allein der Netzbetreiber. Je nach Betreiber kann es somit sein, dass eines der Systeme garnicht verbaut werden darf.
Hut ab für deine Fleißarbeit. Top! Danke!
@@wernerschruff1580 Dankeschön.
Sehr sehr schöne Fleißarbeit. aber zu Punkt 9 möchte ich noch etwas sagen. Auch der Schleifenwiderstand ist hier eine relevante Größe. Querschnitt rauf, Nennstromstärke runter, flinkere Charakteristik. das sind so die üblichen Maßnahemen, wenn der zu erwartende Schleifenwidersstand zu groß wird.
Zu Punkt 7:
Mit LS kann man volle Selektivität erreichen, wenn man sie richtig dimensioniert und die passende Auslösecharakteristik wählt. Bei sehr hohen Kurzschlussströmen kann die Selektivität eingeschränkt sein, das betrifft in der Regel aber nicht den Wohnungsbau, sondern Gewerbe und Industrie mit eigenem Trafo.
Schmelzsicherungen haben trotzdem noch ihre Berechtigung, weil bei hohen Kurzschlussströmen nur eine Schmelzsicherung den Kurzschkussstrom wirksam begrenzt. Es ist mir ein Gräuel, wenn ich Anlagen mit Nennströmen im kA Bereich sehe, bei denen die Messung mit einem QLV mit 13A vorgesichert wird, sinnvoll wäre eine NHS mit maximal 6A.
@@stefankaufmann8257 Mag sein, dass es theoretisch möglich ist, dennoch hat dies für die Praxis wenig Relevanz. Für volle Selektivität müsste man dann K oder D Automaten verbauen, die bei den höheren Nennströmen schnell teuerer sind, als ein einfacher Neozedblock. Auch im Wohnungsbau können die Kurzschlussströme relativ hoch sein und mehrere hunderte Ampere betragen. Zuhause messe ich z.B. an einigen Steckdosen über 700A teils auch über 1kA. Selbst bei längeren Leitungen mit einigen Klemmdosen kommen noch über 500A zusammen. Generell sind 400-500A auch im Wohnungsbau nicht unüblich und da wird es dann selbst mit einem K35 Automaten schon eng.
Als Fernmeldehandwerker hast Du auch eine elektr. Ausbildung bekommen und konntest darüber eine Strom-Prüfung ablegen.
Als Kommunikationselektroniker Fachrichtung Telekommunikation hast du das auch in der Ausbildung gelernt 230/380V Installationen, aber man hat da keine Prüfung mehr abgenommen.
Stand so um 1990.
Sehr informatives Video, da hab ich mal wieder was gelernt, Danke!!
Perfekt!
An der Stelle liebr Martin, möchte ich mal für mich Partei ergreifen! Wann immer ich der Meinung bin, dir Tipps geben zu können, erkläre ich eigendlich was dahinter steckt!
Ist auch richtig so
Tolles Video 👍🏼
Noch ein mythos.
Bei schraub verbindungen müssen aderendhülsen verwendet werden, ja, aber auch nur wenn die schraube in die ader drückt. ( lysterklemme)Nicht wenn zb die schraube eine käfigklammer spannt.
(Zb hager automaten)
Bei hager auch ohne Hülsen erlaubt.
Sogar 2x den selben querschnitt, jeweils ohne hülse
Fi Einspeisung vom Typ A sind egal, bei Typ B gibt es eine hersteller empfohlene einspeiserichtung
Genau. Einmal weil die Elektronik evtl die Abschaltungen nur bedingt mag und für vereinfachte Isomessung.
*Lüsterklemme
18:58 einfach die beste Stelle😂
Martin mach weiter so!
Vielen Dank für das Video ! Schön das Du Zeit Dir nimmst um eventuelle Myten zu erklären, damit es auch jeder mal verstanden hat.
Die meisten 10AX UP-Schalter haben abgesehen von der 10A Schaltlast der Kontakte in der Regel für die Anschlussklemmen eine abweichende Belastbarkeit. Die meisten Hersteller geben diese gar nicht oder nur im Datenblatt oder auf Anfrage an. Bei vielen Einsätzen kann die Anschlussklemme 16A lt. Hersteller maximal kurzzeitig "tragen". Einige wenige Hersteller geben hierfür 18 bis 20A maximal an. Es ist also pauschal nicht korrekt davon auszugehen, dass die Anschlussklemme immer geeignet ist, um eine Steckdose daran anzuschließen. Bei Typ B16A MCB können rd. 18A bzw. rd. 4100 Watt kurzzeitig fließen, ohne dass der MCB deswegen sofort auslösen würde (1,13 x IN wo er noch nicht auslöst bei Typ B vs. 1,45 x IN wo er auslösen muss).
Im Endeffekt kommt es also wesentlich darauf an, welche Klemmbelastbarkeit der Hersteller für den jeweiligen UP-Einsatz angibt, ob diese Art des Anschlusses gefahrlos möglich oder eben nicht möglich ist mangels Belastbarkeit der Klemmen.
Zum Thema flexible feindrähtige Leiter an UP-Steckdosen Einsätzen anschließen: Auch hier gilt, dass es Schuko-Steckdosen-Einsätze mit Federklemmen gibt, wo für den direkten Anschluss von 2,5mm² feindrähtigen Leitern geeignet und freigegeben sind. Parallel gibt es abär auch UP-Einsätze am Markt, an denen dieselbe Art Leiter nur mit Stiftkabelschuh (Aderendhülse mit einem 2,5mm² Stift starr, der oft ca. 14-18 mm lang ist) direkt angeschlossen werden darf, bzw. welche für den direkten Anschluss solcher Leiter ohne Stiftkabelschuh nicht freigegeben sind. Es kommt also hier auch darauf an, ob der UP-Schuko-Einsatz vom Hersteller für die jeweiligen Anschlussarten freigegeben und geeignet ist oder eben nicht und nur für starre Adern bwz. Adern mit Stiftkabelschuh genutzt werden darf.
RCDs und deren Einspeiserichtung sind klar vom Hersteller vorgegeben. Natürlich gibts auch hier RCDs wo der Anschluss / die Richtung der Einspeisung sowohl oben als auch unten möglich ist. Jedoch gibt es auch RCD's wo die Einspeisung aus technischen Gründen ausschließlich auf einer Seite zulässig ist. Das hängt in einigen Fällen mit der Verbindungsart (spezielle Schienen und entsprechende Klemmen bzw. Quick Verbinder) und in einigen Fällen von der internen Beschaltung und Zusatzelektronik ab. (z.B. automatische Testschaltungen / automatische sich selbst rückstellende RCDs, RCD's mit zusätzlicher Schnittstellen- und Meldetechnik, usw.) Grundsätzlich sollte man sich daher immer an die Vorgaben des Herstellers für den korrekten Anschluss halten.
In Sachen maximal sechs Leitungsschutzschalter ...
Ob das eine Empfehlung ist oder zwingend anzuwenden ist, hängt maßgeblich davon ab, was vertraglich an einzuhaltenden Normen und Vorgaben vereinbart wurde. In Fällen von RCD's ohne Vorsicherung (primär also in Bestandsanlagen ohne SLS usw.) ergibt sich die Anzahl der zulässigen MCBs jedoch aus der Belastbarkeit des RCD, da dieser vor Übärlast geschützt werden muss und mangels Vorsicherung dies dann lediglich durch die nachgelagerten Elemente erreicht werden kann. In Fällen von RCDs mit Vorsicherung ergibt sich die Anzahl der MCBs primär unter Berücksichtigung der Ableitströme einzelner Stromkreise. (Sekundär natürlich auch unter Berücksichtigung des Gleichzeitigkeitsfaktors etc.) Macht da also nicht 30 Stück dran, das isch in den meisten Fällen nicht wirklich sinnvoll :)
Ob die Verwendung von Twin-Ader-Endhülsen möglich und zulässig ist oder nicht, hängt natürlich primär von der Belastung der verwendeten Aderleitung und der nachgelagerten Elemente ab. In einer Hauptverteilung sollte man so etwas möglichst vollständig vermeiden, da diese Leitungen sonst sehr schnell überlastet werden können. Heutzutage benutzt man in der Praxis dafür anständige Phasenschienen und / oder HLAK. Die Verwendung von Twin-Ader-Endhülsen solle also die Ausnahme sein und nicht die Regel. In der Praxis macht das oft mehr Probleme, als es löst.
Die Zuführung zur UV ist klar vorgegeben und muss mit mindestens 63A absicherbar sein. Auch wenn diese niedriger vorgesichert werden sollte, ist diese Vorgabe einzuhalten. Von daher ergibt sich der Querschnitt für die Zuleitung rechnerisch zwangsläufig aus Kabelart, Kabellänge, Temperaturen, Verlegeart und Häufigkeit. In den meisten Fällen landet man daher also bei 5x16mm².
Stegleitungen unter Putz müssen mit mind. 10mm Putz übärdeckt sein. Genau hier gibts in der Praxis immer wieder Problem weil dem oft nicht so ist. Man sollte in der heutigen Zeit generell nach Möglichkeit auf die Verwendung von Stegleitungen einfach verzichten.
Bist richtig gut auf alle Punkte noch mal eingegangen mit deinem Wissen und Erfahrungen. Danke!
Eine UV Zuleitung muss nicht grundsätzlich auf 63A ausgelegt werden, das ist ein Irrtum. Diese Forderung besteht nur für den ersten Wohnungsverteiler in einer Anlage, was meist schon die HV ist. Alle anderen Verteiler können rein nach Bedarf dimmensioniert werden.
@@UncleBensRice (DIN 18015-1 Abschnitt 5.2.1 in Verbindung mit VDE-AR-N 4100 Abschnitt 6.1.)
Jede Hauptleitung als Drehstromleitung auszuführen und der Leiterquerschnitt mindestens für eine Belastung mit 63 A ausgelegt sein muss. Weiterhin wird gefordert, dass der Schutzleiter der Hauptleitung stets in gemeinsamer Umhüllung mit den aktiven Leitern geführt werden muss. .... Die Mindestbelastbarkeit von 63 A dient u.a. der Sicherstellung einer ausreichenden Selektivität bei der Verwendung üblicher Sicherungen, mit der Möglichkeit, für die erste Sicherung jeweils einen Nennstrom von 63 wählen zu können, dürfte die Selektivität nachgeschalteter Überstrom-Schutzeinrichtungen unproblematisch sein. Außerdem soll durch die Forderung verhindert werden, dass bei Anschaffung von leistungsstarken Verbrauchsmitteln in der KD Anlage ein Auswechseln der Hauptzuleitungen notwendig werden könnte. Der Mindestquerschnitt ist daher eine Konsequenz dieser Mindestbelastbarkeit. DIN 18015-1 aus rd. 1980 wird als Bemessungsgrundlage bei HL in WG ohne Elektroheizung in zwei Kurven angegeben. ... Für die HL ist ein Mindestquerschnitt von 10mm² Cu einzuhalten. In den meisten Fällen muss jedoch aufgrund des Schutzes vor Übärlast und auch aufgrund des Spannungsfalls ein höherer Querschnitt gewählt werden. Die gilt für alle Wohnungen mit und ohne elektrische Warmwasserbereiter für Bade- und Duschzwecke, jedoch nicht für andere Arten von Bauten. (also z.B. nicht im Gewerbebau oder in Bauten nicht keinen Wohnzwecken dienen.) Im Endeffekt schreibt die DIN 18015-1 die erforderliche Mindestbelastbarkeit dieser Hauptleitungen fest und gibt damit alle wesentlichen Dimensionierungskriterien vor. Mit Angabe der DIN 18015-1 und mithilfe der Werte aus der Belastbarkeit nach DIN VDE 0298-4 und DIN VDE 0100-430 kann ein ausreichender Leiterquerschnitt dann gewählt werden. Für die Zuordnung in Wohngebäuden gilt dabei Tabelle 6.3 unter Berücksichtigung der Vorgabe von VDE-AR-N 4100 Abschnitt 6.2.1 (Vorgabe durch den Netzbetreiber). (Betroffen sind dabei Verlegearten A1, A2, B1, B2, C und E, sowie eine Umgebungsbedingung von 25°C und ohne Berücksichtigung einer Häufung. Bei der Berücksichtigung ist auch § 13 der Niederspannungsanschlussverordnung NAV mit einem Spannungsfall von bis zu 0,5% zu berücksichtigen. Die Verlegeart ergibt sich aus DIN VDE 0298-4 bzw. DIN VDE 0100-520, die Strombelastbarkeit nach DIN VDE 0298-4
@@UncleBensRice Außerdem gilt das nur bei Wohnungsverteilern. Bei einem verteiler für eine Garage oder in Gewerblichen Anlagen ist immer der Querschnitt nach bedarf zu bestimmen.
@@hjkglpojh1863 Er hat nichts anderes gesagt?
Zu dem thema mit flexleitung in steckdosen anklemmen gibt es sonnst auch noch stiftkabelschuhe die man drauf crimpen kann und man hat dann eine starre "Leitung/Ader" welche man anklemmen kann
Top Video.
Ich habe nur "mit einem halben Ohr" hingehört und auch nur unvollständig. Dennoch ist mir aufgefallen, dass die ab Minute 17:30 beginnende Erklärung unzutreffend ist. Der Hintergrund für die empfohlene Begrenzung der Anzahl der durch einen RCD abgesicherten Stromkreise ist eben nicht die Gewährleistung einer zuverlässigen Auslösung bei Fehlerströmen, sondern die Vermeidung von Auslösungen, die gar nicht durch Fehlerströme, sondern durch Ableitströme verursacht werden, die gar keinen Anlass zur Trennung vom Netz darstellen. Je größer die noch nicht zur Auslösung führenden Ableitstromsumme ist, desto geringer wird die Fehlerstromsumme, bei welcher dann ausgelöst wird, also lebt man um so sicherer, je größer die noch nicht zur Auslösung führende Ableitstromsumme ist. Vermeiden will man aber ein nicht durch Fehlerströme verursachtes Auslösen.
Vollkommen korrekt. Da hab ich mich vertan.
möchte keine Falschinformationen verbreiten, somit hab ich die Worte "abschalten" eben im editor entfernt :D
Jeder, wirklich jeder wusste, was gemeint war ;)
Zusätzlich aber auch die Strombelastbarkeit des RCD - Hast du einen 40A RCD, dann sind das bei 6x16A entsprechend 3x32A, was in Ordnung ist. Wenn das nicht durch die hintergeschalteten LS sichergestelt wird, dann brauchen die RCD die entsprechende Vorsicherung
@@masterofx32 Selbstverständlich ist der Bemessungsstrom des RCD entsprechend der erwarteten Last zu dimensionieren und im Falle des Überschreitens der Summe der Bemessungsströme nachgeschalteter LS-Schalter die Vorsicherung geeignet auszulegen. Da dies generell, also unabhängig von dem von mir erwähnten Ableitstromaspekt zu erfolgen hat, habe ich dies nicht extra erwähnt.
11:05 wusste ich nicht das man an den Steckdosen auch flexible Adern anklemmen darf und dann noch ohne Aderendhülsen, danke für die Info!! Ist das bei Busch und Jäger auch erlaubt?
hab bei Busch jaeger nichts dazu gelesen. ausprobieren.
bei 6:21 sagst du was vom Neutralleiter der nicht geschaltet werden dürfe, und dass die blaue Ader wenn sie denn kein Neutralleiter ist, natürlich als Schaltader verwendet werden darf. Bin ich generell bei dir, Man sollte es zwar vermeiden, aber im Altbau ist das ja nicht immer möglich ohne alles zu zerstören.
Ich möchte an dieser Stelle ergänzen: der Neutralleiter darf geschaltet werden, wenn dies gemeinsam mit der Phase geschieht. vom FI Schalter über den Kontrollschalter für die Außensteckdose bis hin zum Heizungsnotschalter, wenn der Hersteller des Kessels bzw. der Steuerung dies vorsieht ist es teilweise sogar "Pflicht" den Neutralleiter zu schalten. eben zusammen mit der Phase bzw. den Phasen.
Zu den Sateliten bzw. Netzwerkdosen: Du hast recht! das muss ich ganz klar eingestehen. Dennoch ist es besser, wenn man die Dosen getrennt setzt. Das Ganze hat einen ganz banalen Hintergrund. Die Steckdoseneinsätze von Albrecht Jung z.B. bei denen der Rahmen mit dem PE verbunden ist, Andere Hersteller werden wahrscheinlich in absehbarer Zeit nachziehen, aber auch ein auftretender Fehler wie eine beschädigte Ader, die den Rahmen eines Geräteeinsatzes unter Spannung setzen können in Verbindung mit den geschirmten Kabel, Sateliten, Netzwerk oder Telefondosen üble Nachwirkungen haben. Bestenfalls "Nur" Störungen durch vagabundierende Ströme.
Sagen wir, wir haben eine Kombination bestehend aus Telefondsoe, Netzwerkdose, Kabel bzw. Satelitendose und Steckdosen. Dann könnte man z.B. drei Steckdosen setzen. Daneben dann eine Netzwerkdose mit etwas Abstand und daneben dann wiederum ohne Abstand die TAE Dose, weil der Rahmen dieser NICHT! mit der Erdung des Telefonkabels verbunden ist, und wiederum daneben mit etwas Abstand die Satelitendose.
Für die Abstände untereinander gibt es da zwei probate Möglichkeiten, auf die wir schon seit einiger Zeit für Neuinstallationen im Unterputzbereich setzen
den Kaiser 1159-34 Abstandstutzen, der den Abstand von 71 auf 91 mm erweitert. bei 80 mm kantenmaß für die schmaleren Schaltersysteme wie M Smart, 1M, 1M Artilier überhaupt kein Problem. oder man vewendet einfach Elektronikdosen. die kann man auch längs andocken. durch sie entsteht dann zwischen dem Niederspannungspart und dem Kleinspannungspart ein Abstand von 142 mm von Mitte zu Mitte. der polsitve Nebeneffekt, man kann gleich das Kabel für die Netzwerkdose sauber in einer schlaufe unterbringen.
zusammengesteckt und sauber eingegipst ist das jedenfalls auch für die Fertigmontage sehr unkritisch und hat ganz nebenbei noch den Vortiel, dass du mehr wie 5 Einheiten unterbringen kannst. Das Ganze ist natürlich wie immer eine Frage des Platzes.
Die FI Schalter: JA! unten und oben kein Thema. Man sollte nur bei einer Seite bleiben. Klar. sonst funzt das nicht. und schön auch, wenns bei mhereren FI Schaltern in einer Verteilung einheitlich gelöst ist. Bei FI Schaltern mit Elektronik (B) ist die Flussrichtung vorgegeben.
Was man vielleicht noch erwähnen hätte können: bei Wechselstrom FI (2polig) ist die Frage nach Phase links oder rechts vollkommen irrelevant. nur bei Drehstrom ist es wichtig, weil hier der Neutralleiterkontakt nacheilend abschaltet bzw. voreilend einschaltet.
Die Stromkreise an den Abgängen der Sicherungen. es geht hier nicht um die Anzahl der Stromkreise, sondern um die Anzahl der Adern. Nehmen wir einfach mal an, wir haben eine Tasterschaltung im Flur, mit zwei 5adern die abgehen. eines nach links, eines nach rechts. dann müssten wir drei Adern zusammenbringen. einmal die Dauerstromadern für die Schalter und einmal eine brücke zum Relais, damit die Lampe nach dem Einschalten auch Strom kriegt.
Wenn du wirlich zwei abgehenbde Leitungen in einen Automaten einklemmst, gilt das übrigens nicht als zwei Stromkreise sondern als ein Stromkreis. Wie viele Räume an einen Stromkreis gehangen werden dürfen etc. dafür gibt es einen bunten Strauß an sich teils wiedersprechenden Anwendungsregeln, Din Normen etc. Darüber kann will und mag ich hier gerade nicht diskutieren.
noch ein Hinweis. die ABB Automaten haben Doppelstöckige Klemmen. hier kann man dann auch pro Kammer bis zu zwei gleichararige Leiter bedenkenlos einklemmen. Sagen wir einfach mal, in die untere Kammer die beiden starren 1,5 mm² Kupferadern zu den Schaltern und in die obere dann eine flexible 1,5 mm² Ader als BRücke zum Relais.
Bezüglich der DIN18015 hast du dich glaube ich etwas falsch ausgedrückt. Es geht darum, dass zu viele Ableitströme ein vorzeitiges Auslösen des Fehlerstromschutzschallters begünstigen. er funktioniert also auf jeden Fall, es ist nur eine Frage, ob er nicht zugut funktioniert.
Ganz abgesehen davon dass natürlich immer doof ist, wenn son FI Schalter auslöst und die ganze Bude dunkel ist. Dafür gibts ja wiedeurm die Forderung, dass mehrere RCD in eine Verteiling hinein kommen. Wenn die Kundschaft warum auch immer, sei es angestachelt durch UA-camr, oder weil sie es als Ingineure so haben wollen, das so haben wollen, kriegen sie auch gerne mal nur 6 LS Schalter hinter je einen RCD an sonsten haben wir uns das in der Firma so angewöhnt, dass wir die Reihe einfach voll machen. Natürlich in Rücksprache mit dem Kunden.
Statt dessen setzen wir lieber auf RCBO. Wenn nicht explizit anders gewünscht buw. auf unsere Empfehlung bauen wir in der Regel in jede Verteilung eine Reihe RCBO ein. auch nicht mehr soo teuer. Die standartverteilung, für die meisten kleinen bis mitteleren Wohungen ausreichend besteht dann eben aus einer Reihe mit einem RCD, einem 3poligen LS für den Herd bzw, das Kochfeld, 5 LS für geräte wie Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, Steckdosen in der Arbeitszeile, Warmwassergerät unter der Spüle etc.
Die nummer mit der Twinhülse und dann mal eben ausklemmen, abdecken, weiter betreiben? Seit's ihr des Woahnsinns? Das bisschen zusammengequetsche der dünnen Hülse wird niemals einen so sauberen Kontakt gewähreleisten. Es hat schon einen Grund, warum die Klauke Stoßverbinder oder Vollmetallkabelschuhe ein wenig dickwandiger sind, als so eine Aderendhülse. Natürlich, wenn alles verklemmt ist, ist eine doppeladerendhülse doch keine schlechte Angelegenheit.
Wenn jetzt einer von euch meint, das wass die Anna da labert ist quatsch, dann sei es drum! ich schrieb hier wie wir es machen, bin froh und dankbar, wenn jemand die Tipps auch annimmt, und wenn nicht, dann eben nicht. es steht jedem frei, es anders, vielleeicht auch besser zu machen. Wichtig ist mir nur, dass es teschnisch sicher und nach Norm ist.
Genau korrekt :D Bei FI und FI/LS ist es ja unvermeidbar, dass der N geschaltet wird. Aber ab und an erlebt man auch Lichtschalter, wo der Außenleiter durchgeschliffen und der N geschaltet wurde. Da wundert sich der Kunde, wieso denn da Saft auf m Draht ist, obwohl die Lampe nicht leuchtet.
@@ElektroM DAS hab ich zum Glück extrem selten erlebt. fast noch seltener wie die verbotene hamburger Sparwechselschaltung. habe aber noch weiter geschrieben. und würde mich auch und vor allem mal über deine, aber auch die Meinung deiner Kollegen zum Thema Abstände bei den Kleinspannungsgeräten lesen.
@@AnnaM-cg4fz Stimmt. 6 Leitungsschutzschalter pro 4 - poligen FI-Schutzschalter (30mA) zulässig. Dies hat den Hintergrund, dass jeder einzelne Stromkreis einen maximal zulässigen Ableitstrom von 3,5 mA hat und beispielsweise ein 30mA FI-Schalter nur das 0,3 fache pro Phase an möglichen Ableitströmen zuverlässig ableiten kann. ... und zu dem Thema mit Netzwerkdosen im Abstand zu den Steckdosen. An dem Rahmen und der Berührung hab ich gar nicht gedacht. :) Würde die bei meinem Haus trotzdem direkt neben Steckdose machen haha :D
@@ElektroM sagt ja auch keiner, dass das falsch ist, was du da machst. Immerhin ist die Sache ja sicher in dem Sinne, dass wenn was schief geht, der FI Schalter auch schützt und so.
was den Ableitstrom angeht, da hast du vollkommen recht. aber das ist irgendwo an der Praxis vorbei geplant. Hochleitungsgleichrichter und Heizelemente verursachen z.B. einen ganz anderen Ableitstrom als eine Lampe, oder ein Computer etc. Wie gesagt, die Praxis hat gezeigt, dass inherhalb von ganz normal privat genutzten Gebäuden 8 "Stromkreise" pro RCD durchaus immernoch praxisgerecht funktionieren. Wie du schon sagtest, das kann und muss man auch teils selbst entscheiden.
@@ElektroM Steht dir ja auch jederzeit frei weil wie gesagt, erlaubt ist es.
Ich bin mir auch garnicht mehr so sicher, obs wirklich verboten war, oder ob man nicht nur einfach gesagt hat, es ist besser weil der Radio- und Fernsehtechniker die Dose nicht aufmachen muss.
Die Maler haben ja auch seit je her die Abdeckungen von Schaltern und Steckdosen einfach abgeschraubt...
lg, Anna
Sehr gutes Video!
ich habe eine Frage zu FI und LS - es gibt Komponenten beides in einem ... kann dann einfach LS ersetzt werden?
Video wäre auch interessant!
Vielen Dank!
Also wer als Elektroniker den SCHUTZLEITER als Schaltdraht oder als Phase verwendet sollte sofort sein Gewerk niederlegen, man kann viel verzeihen, besonders im Altbau aber das geht ja mal garnicht. Und zur Datenleitung sag ich nur drei Buchstaben EMV.
Schau deine Videos sehr gerne. Bin auch wie speedboy kein Elektriker aber baue grade mein Haus um auf KNX und würde mir wünschen das du auch zu KNX weitere Videos machst auch wenn du dich für Loxone entschieden hast. 😢😂
Ich habs durch mit dem Haus... wünsche noch viel Spaß 😀
- Es wäre sogar möglich Leerrohre zu verlegen und in den Rohren Einzeladern zu ziehen. Oder wenn man es möchte die NYM-Leitung in Rohre zu verlegen. Dann können die Leitungen ausgetauscht werden ohne die Wand zu öffnen.
- ich würde die Krallen ausbauen in Hohlwand-Dosen
- in alten Installationen ist gang und gebe das Schwarz Phase und Blau geschaltete Phase ist.
- früher waren Schukosteckdosen, wenn der Deckel ab war, nicht mehr berührungssicher. Die Kontakte lagen ohne Deckel offen. Ich habe selbst deshalb 10 Steckdosen von der Firma Busch gegen Neue von Busch-Jaeger ersetzt. Und weil die Alten ohne Deckel nicht berührungssicher waren mussten Antennendosen mit Abstand montiert werden.
- Stegleitungen sind verboten: in Bädern, verboten auf Holz zu legen. erlaubt aber auf Beton und Stein in Putz
Stegleitungen sind auch geeignet um Lampenleitungen unter Decken herzustellen ohne die Decke einzuschlitzen.
Geschlitzte Decken komprimieren die Tragfähigkeit und sind auch verboten.
"- früher waren Schukosteckdosen, wenn der Deckel ab war, nicht mehr berührungssicher. Die Kontakte lagen ohne Deckel offen. Ich habe selbst deshalb 10 Steckdosen von der Firma Busch gegen Neue von Busch-Jaeger ersetzt."
wie oft in der woche/tag demontierst du denn die abdeckung, dass es sich lohnt diese sicher noch funktionierende steckdosen auszutauschen?
DIN VDE 100 der Schutzleiter ist immer der längste Leiter
Moin, danke für die praxisgerechten Hinweise. Selbst über Sicherheit nachdenken macht absolut Sinn (Stichwort 6LS pro Fi Aufreger) - ich habe schon so viel Bestandsschutz Sch... gesehen, die absolut VDE konform, aber dennoch lebensgefährlich war.
Noch eine Frage: welche einfachste Möglichkeit würdest du für Schalter über 10 A wählen (Pumpe 2,6 kW), um ohne Schütz etc auszukommen?
16A Schalter verwenden :)
@@ElektroM"Heizungsschalter" nennt sich das dann meist. OK, danke.
Die Stegleitung haben wir früher geklebt
Na, der Neutralleiter darf in einigen Fälle doch geschaltet werden, es gibt zum Beispiel Schaltungen wo allpoliges Schalten sinnvoll ist, zum Beispiel bei einer Umschaltung zur Fremd- oder Noteinspeisung. Auch kann man sehr gut Außensteckdosen allpolig schalten um die Möglichkeit einer Fehlauslösung des RCDs zu minimieren.
ja stimmt, der neutralleiter darf jedoch nicht allein geschalten werden, beispiel hamburger schaltung
und auch dann nur, wenn die Außenleiter immer vor dem Neutralleiter abgeschaltet und nach dem Neutralleiter angeschaltet werden.
@@Frosch71Geschaltet heißt das. Sag das mal denen, die sich die nicht verpolungssicheren Stecker ausgedacht haben. Lampe ist aus und du bekommst trotzdem einen Stromschlag mit 230V 😬
Wat ist mit Stegleitungen in Rohrwanddurchführungen, Kupferrohr, und Kabelkanäle zur Verteilerdose bzw Aufputzdose
Die Darknet Abteilung im Baumarkt finde ich immer klasse, zwar dunkel aber was tut man nicht alles um an twinaderhülsen... Zu kommen 😂
Hab im Baumarkt sogar Lüsterklemmen gesehen in Tüten. Direkt aus m Ausland hinein geschmuggelt. 20g für 10€ ... Polizei? Äußerst selten im Baumarkt anzutreffen.
Geiles Video, ich schaue deine Videos gerne und mache mich schlau daraus. Ich bin kein Elektriker, aber wissen nimmt man gerne mit.
Phase über schalter zu Steckdose 🌳🍃
11:46 Warum nicht verdrillen, welche Probleme können dabei entstehen? Also ich rede nicht von "mit der Zange bis zum Bruch der Litzen drillen" sondern mit den Fingern so wie du nur einen ticken mehr, damit es einen Sauberen Kreisquerschnitt ergibt.
Kann man machen. Ganz leicht
Sehr gut erkannt.
Übrigens ist auch der blaue N Leiter ein Aussenleiter.
Einfach n geiles Video ;)
Leider gibt es sehr viele Besserwisser, die in Wirklichkeit gar keine Ahnung haben.
Du bist und bleibst ein hervorragender Elektriker, den sich viele mal als Vorbild nehmen sollten.
Herzlichen Dank!
👍👍👍👍👍👍
Mythos ohne Vorrangschaltung bei 2 DLE und 63 A FI
Wie was vorschriftsmäßig installiert wird steht in der VDE, und daran sollte man sich auf jeden Fall halten
Hä VDE ist doch nur ein wirtschaftlich finanziell orientiertes Unternehmen, welches ihre Einnahmen durch den Verkauf von Regelwerken bezieht. Sowas unterstütze ich nicht. Zumal was da teils absurdes drin steht mit 6LS pro RCD und so n Schmarrn. Mir ist das bürgerliche Gesetzbuch wichtiger sich daran zu halten. Ist auch kostenlos einsehbar die paragraphen alle.
Was gibt es für Alternativen zu diesen Doppelhülsen bei mehreren FI, wenn man nicht alle direkt zur Hauptabzweigklemme bringt? Der FI hat ja im Grunde Doppelkontakte meist, aber was passt in den kleineren rein? Flachstecker die auf 10mm2 gehen habe ich nur gefunden mit zu großer Breite, sodass das nicht geht.
6:55 Dann gibt es also Gebäude in Deutschland, wo zur Lampe zwei (!) blaue Adern hinführen (einmal N einmal geschalteter Außenleiter)? Das ist mal ein Ding...
Nicht ganz. Hast eine Abzweigdose. Gehst mit der Zuleitung in die Abzweigdose. Gehst von der Abzweigdose zum Schalter. Gehst von der Abzweigdose zur Lampe. Zuleitung braun auf braun zum schalter. geschaltete blaue auf braun der Lampe. Zuleitung N mit Lampe N verbinden in der Abzweigdose
viele wissen z. B. auch nicht das man in Leerrohr Einzelader (H07V-U) einziehen darf.
🎉
Stegleitung: Diese Leitung darf man nur unter Putz verlegen. D.h. Sie wird auf die rohe Wand montiert, mit Gips oder mit speziellen Nägeln mit einem Kunststoff Schutzkragen. Problem: Der Gipser kann diese mit seiner scharfen Kelle /Spachtel beschädigen. Sie gehört NICHT in einen Schlitz, im Kanal, in einer Zwischendecke und auch NICHT in einer Ständerwand! Ich habe bei einem Kunden gesehen, dass man Stegleitung ordnungsgemäß verlegt hatte, die Wand aber nie verputzt wurde, da bröckelt jetzt die Isolierung ab...
Ein bisschen offtopic Martin aber eine Frage an dich: Ich bin auch Industriemeister und würde gerne im Handwerk selbständig sein, was muss ich denn dafür unternhemen, dass das klappt?
Beim Rathaus anmelden und HWK fragen, ob du die Qualifikation dafür erfüllst.
@@ElektroM HWK wird kein Problem sein, weiß aber nicht ob der Netzbetreiber mich ins Installateursverzeichnis aufnimmt. Oder geht das auch ohne?
@@wasdas4360
wenn du in der handwerksrolle eingetragen bist und die begehung deiner werkstatt erfolgreich war, wird dir der netzbetreiber eine konzession bescheinigen und du darfst in seinem bereich arbeiten.
wenn du dann bei anderen netzbetreibern arbeiten willst, kann es sein, dass du dir bei denen eine sogenannte gastkonzession organisieren mußt.
Woher kommt selbst bei Dir als Meister der Irrtum des Stromes im Neutralleiter? Wenn 2 Phasen mit einer Ohrmuschel Last laufen, so ist im Neutraleiter der Strom von Wufzel(2) mal dem Nennstrom einer Phase belastet.
Und bei der ungünstigen Kombination von R,L und C-Belastungen können sogar theoretisch noch mehr durch den N laufen.
Es ist kein Irrtum dass der Strom durch den Neutralleiter maximal den Strom eines Außenleiters im jeweiligen drehstromnetz haben kann
@@ElektroM es ist mehr als der Nennstrom, bei 2 belasteten Phasen mit je 32A (Ohmsche Last) sind es im Neutralleitet 45A und damit mehr als 6qmm aushalten.
@@hardyflor6410
wie kommste denn auf 45A?
bei gleicher last, bleibt es nahezu bei dem 32A und wenn du dann noch die dritte dazu haust(mit 32A) haste 0A auf dem neutralleiter.
@@johnrossewing1505 Einfach 2Phasen mit 32A ergibt nach wurzel(2)*32A -> 45,254A im Neutralleiter, der geht erst auf 0A wenn die 3. Phase auch mit 32A belastet wird.
@@hardyflor6410
das ist aber leider falsch.
das meßgerät sagt was anderes und die geometrische addition auch.
das kannst du ganz einfach nachstellen.
aber, es gibt auch videos, wo du dass sehen kannst, falls es dir zuviel mühe macht einen versuchsaufbau selbst nach zustellen.
dass das amperemeter beim zuschalten der 2. last sich nur minimal ändert und bei der 3. auf null geht.
bei unterschiedlichen lasten wird der N auch nicht überlastet.
sondern erst, wenn man es mit kapazitiven und induktiven lasten übertreibt, die aber im wohnhausbereich nicht vorkommen.
deshalb ist die aussagen vom martin schon korrekt.
nach deinen vorstellungen müßte bei alle wohnhausanlagen der N abfackeln, denn du wirst kein wohnhaus finden im dem die lasten zu jederzeit symstrisch sind.
aber der N schmilzt trotzdem nicht dahin.
lass Dich nicht fertig machen . Du machst das schon richtig .. gruss aus der schweiz
Danke für das Video, eine kleine Anmerkung hätte ich zu den Zuleitungen der Hotelzimmer. Es kommt neben der Last auch auf die Leitungslänge an (Spannungsabfall). Somit kann es schon sein, dass eine 10mm2 Leitung notwenig ist (dann ist das Zimmer halt weit weg von der Hauptverteilung😅)
Naja, welche Lasten erwarten mich im Hotelzimmer?
Wasserkocher/Kaffeemaschine maybe
Föhn für die Dame
den Kühlschrank zähle ich nicht mit, denn der ist meißtens ein Witz!
Beleuchtung...naja
aus die Maus
5 KW mit 10mm².......? Ich hoffe die Zulleitung ist über 100m lang ;)
PS: IN USA sieht die Rechnung natürlich anders aus :)
lg über den Untersberg
Und NH-Sicherungen bitte immer OHNE Handschuh ziehen, da Drehstrom anliegt und an rotierenden Teilen nicht mit Handschuhen gearbeitet werden darf!*
*Sarkasmus
Hab noch nie ohne Handschuh unter Spannung stehende NH gezogen. Wenn der HAK am Eingang unten spannungsfrei ist, kann man ruhig hin langen bei einer Montageplatte bspw. Wäre ja unsinnig n Handschuh anzuziehen wenn man weiß dass die Leitung am anderen Ende offen hängt
Der war echt gut, genial 😂
11:25 Martin: „Proofwood“ sagte dass man hier am besten Stiftkabelschuhe verwenden soll, was sagst Du?
Ja ist korrekt. 👍
und : STEGLEITUNGEN NICHT IN FEUCHTRÄUMEN...darum geht es hauptsächlich
Geht in Bädern auf jeden Fall - nur müssen 60mm Wandaufbau über der Stagleitung sein.
Hai Martin,
Hast du eine zusammen fassung von dem haus das Ihr in eigen regie gebaut habt, vor zustellen?
Habe mich da rein gewuchst und will das auch selber machen, habe gesehen das du dich in manchen folgen nach folendigung der phase "korrigiert" hast, ich finde die erfahrungswerte sollten in eine zusammenfassung kompremiert zusaammen gestellt werden, ist bestimmt sau viel Material zumschneiden und zusammen fassen...
Waere aber eine geile sache
Würde den kanal nochmal krass hervorheben das video
Danke für die videoidee . Hab auch noch alle Video Teile auf der fest Platte. Warten wir mal ab wenn das Haus fertig ist. Beim letzten Teil gibt es dann ein Spektakel. Vergiss nicht. Die Garage muss auch noch gemacht werden
@@ElektroM bist eine geilr Sai
So ein Schwachsinn. Da du dann ja die gleiche Phase auch schaltest kannst du insgesampt dann auch nur 10A absichern, dann hat deine Steckdose auch nur 10A. Sonst erkläre mal wie du mit deinem Setup verhinderst das niemand an der Leuchte die 10A zulässigen Strom überschreitet....
noch nie erlebt, dass jemand nen 2.500 Watt Strahler an die Decke bringt. Die 1,5 Quadrat ist für 16A ausgelegt, somit nutze ich eine 16A Sicherung, welche im Gegensatz zur 10A Sicherung auch günstiger ist. Der Strom sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes und sagt nicht: ach ich fahre mal mit den 16A zum schalter, über den Schaltkontakt und wieder zurück, um doch zur Steckdose abbiegen zu können. Nein die 16A gehen auf L zum Schalterkontakt und auf direktem Wege zur Steckdose. Somit wird 16A nicht geschaltet, sondern nur weitergeschliffen. Das was geschaltet wird sind meist Leuchten, wo ein Lichtkreis in der Regel 100W nicht überschreitet. Und die 100W sind nur 1/23tel von dem was durch den Lichtschalter an Leistung drüber laufen dürfte.
Nein, das trifft nur zu, wenn miit dem Schalter Schuko-Steckdosen geschaltet werden. Bei fest angeschlossenen Geräten darf die Strombelastung die des Schalters nicht überschreiten.