GenderVisionen23: H. Bertram, J. Niesen und S. Mente | Braunschweiger Zentrum für Gender Studies

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  • Опубліковано 19 гру 2023
  • 🇩🇪
    Fast alle Menschen sind Sorgetragende oder auf die Versorgung durch andere angewiesen; und dennoch, sind die räumlichen Strukturen in unseren Städten nicht darauf ausgelegt, Sorgearbeit zu unterstützen. Wir zeigen, wie Raum und Sorge zusammenspielen und wie Stadtplanung Sorgetragende in ihrem Alltag unterstützen kann.
    Sorgearbeit geht häufig einher mit einer bestimmten Form der Mobilität, den sogenannten Wegeketten, über die das Zuhause mit vielfältigen, im Alltag aufgesuchten anderen Orten verbunden wird (bspw. Bildung/Betreuung - Erwerbsarbeit - Freizeit - Einkauf/Besorgungen …). Je weiter und unsicherer die Wege, desto mehr Begleitmobilität für Kinder, ältere oder behinderte Familienmitglieder ist nötig. Unser Beitrag greift zwei Beispiele für Wegeketten von Familien mit Kindern auf und macht so die komplexe alltägliche Logistik sichtbar. Planerische Möglichkeiten, den sorgenden Alltag zu erleichtern, beginnen bei der sicheren und barrierearmen Gestaltung des Wohnumfeldes und der öffentlichen Räume und hören bei der Bereitstellung gut erreichbarer sozialer Infrastruktur noch lange nicht auf. Ideal und wünschenswert wäre eine bessere Zusammenarbeit verschiedener Sektoren und Maßstabsebenen, die Sorge und Vereinbarkeit mit der Erwerbstätigkeit in den Mittelpunkt stellt.
    Weitere Informationen:
    ► Beitrag im Sammelband Rethinking Urban Transformations: link.springer.com/chapter/10....
    ► Persönliche Webseite: www.tu-braunschweig.de/ibea/t...
    ► Zum Braunschweiger Zentrum für Gender Studies: www.genderzentrum.de
    🇬🇧
    Almost all people are carers or depend on the care of others; and yet, the spatial structures in our cities are not designed to support care work. We show how space and care interact, and how urban planning can support carers in their everyday lives.
    Care work often goes hand in hand with a certain form of mobility, the so-called route chains that connect the home with a variety of other places visited in everyday life (e.g. education/care - gainful employment - leisure - shopping/errands ...). The more distaned and usafe the routes, the more accompanying mobility is required for children, elderly or disabled family members. Our article picks up on two examples of the travel chains made by families with children and thus visualises the complex logistics of everydaylife. Planning opportunities to make everyday caring easier begins with the safe and barrier-free design of the living environment and public spaces and does not end with the provision of easily accessible social infrastructure. Ideally and desirably, there should be better cooperation between different sectors and levels of scale, with care and work-life balance at the centre.
    Further information:
    ► Article in the anthology Rethinking Urban Transformations: link.springer.com/chapter/10....
    ► Personal website: www.tu-braunschweig.de/ibea/t...
    ► About the Braunschweig Centre for Gender Studies: www.genderzentrum.de

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