Unglaublich, es geht also doch: Eine gute Ausgabe des Literarischen Quartetts seit Reich-Ranicki. Jetzt noch um mindestens 15 Minuten verlängern und das Ding hat Substanz. Besetzung so beibehalten.
Es ist schon interessant, wie kontrovers Literaturkritik sein kann. Drei von vier Kritikern hier verreisen Nora Bossongs Roman "Reichskanzlerplatz". Und dennoch gewinnt er den Deutschen Buchpreis.
Die Kontroverse ist doch gerade das Gute, das Wunderbare, das Unterhaltsame an der Kritik. Wenn alle gleich daherreden würden, könnte ich mir jegliche Kritik sparen. Und die meisten Bücher gleich mit. Selbst aus einer total ablehnenden Kritik kann ich immer noch auf das kritisierte Werk schließen, solange sie gut geschrieben oder gut gesagt ist.
Vielen Dank für den Upload! Herrlich, wie sich Augstein und die Damen gleich beim ersten Titel in die Haare kommen ("Neeeein!").
Unglaublich, es geht also doch: Eine gute Ausgabe des Literarischen Quartetts seit Reich-Ranicki. Jetzt noch um mindestens 15 Minuten verlängern und das Ding hat Substanz. Besetzung so beibehalten.
Philipp Tingler finde ich super. Bissig, angriffslustig, unverblümt und dennoch sachlich und höflich.
Es ist schon interessant, wie kontrovers Literaturkritik sein kann. Drei von vier Kritikern hier verreisen Nora Bossongs Roman "Reichskanzlerplatz". Und dennoch gewinnt er den Deutschen Buchpreis.
? Gewonnen hat 2024 den Deutschen Buchpreis doch Martina Hefter mit "Hey guten Morgen wie geht es dir" oder irre ich mich?
@Annerose-u1x nein. Sie irren nicht. Sondern ich habe mich geirrt. Entschuldigung. Aber Nora Bossungs Roman war immerhin nominiert.
Die Kontroverse ist doch gerade das Gute, das Wunderbare, das Unterhaltsame an der Kritik. Wenn alle gleich daherreden würden, könnte ich mir jegliche Kritik sparen. Und die meisten Bücher gleich mit. Selbst aus einer total ablehnenden Kritik kann ich immer noch auf das kritisierte Werk schließen, solange sie gut geschrieben oder gut gesagt ist.
Man kann seine eigene Feigheit natürlich auch zur Tugend erklären, Herr Augstein.
Es ist nichts feiges darin, nicht für den Nationalstaat töten und sterben zu wollen.
Tingler anstrengend wie immer.
Nur ein Mensch arbeitet hier wirklich am Text und an der Sprache, nutzt das Handwerkszeug der Literaturkritik. Was soll der Rest sein?
Augstein ist mittlerweile kaum noch zu ertragen.
Zumindest wenn es um sein Ukrainebashing geht.
nach 4 jahren ÖR abstinenz...(warum wohl?...) 9 min reingehört..nicht mehr zu ertragen...grauenvoll...