Hallo David, ich habe deinen Kanal gefunden bei dem Video mit Markus Voss und bin dann über dieses Video hier gestolpert. Ich finde einige Ansätze hier wirklich gut. Aber ich bin mit vielem auch nicht so ganz einverstanden. Aber ein 45 min Podcast ist natürlich zu lang, um da im Detail auf alles einzugehen. Vielleicht kann ich aber auch über die Themen freier sprechen, weil ich keine EKD o.ä. als Arbeitgeber im Nacken habe. Wie auch immer, ich finde einige Gedanken in diesem Podcast wirklich gut. Z.B. am Sabbat, dem Ruhetag, nicht für die Uni (Schule, Ausbildung, Weiterbildung, etc.) zu lernen. Das gehört wirklich dazu, habe ich aber so in der Kirche noch nie jemanden sagen hören. Aber dass dann am Ende doch herauskommt, dass jeder den Sabbat halten kann, wie er/sie will, finde ich problematisch. Ganz einfach, weil ich das biblisch nicht sehen kann. Ich spreche jetzt hier auch nicht von Berufen, die am biblischen Sabbat arbeiten müssen, wie Pflege, Feuerwehr, etc. Gott hat diesen Tag eingeführt und ihn heilig genannt. Heilig ist ausgesondert für Gott. Wer bin ich jetzt Gott zu sagen, wann ich Ruhetag halten will? D.h. Gottes Anweisungen zu ändern. Das ist nirgends in der Bibel ersichtlich, dass wir da freie Wahl haben. Eventuell ist das auch ein Problem mit dem Begriff Gesetzlichkeit, was ist das denn? Wenn es bedeutet, dass wir uns an Gottes Gesetze halten, dann sollten wir unbedingt gesetzlich sein. Ich bin in dem Sinn auch gesetzlich, wenn ich mit an die Vorschriften der StVO halte. Wenn aber Gesetzlichkeit so verstanden wird, dass wir nicht versuchen, Erlösung zu erlangen, indem wir versuchen, das Gesetz Gottes perfekt einzuhalten, dann ist der Begriff eigentlich falsch verwendet. Das wäre dann eher so etwas wie eine falsche Gesetzlichkeit. Bzw. ist das Gesetz dazu eigentlich nie da gewesen, sondern es regelt das Zusammenleben zwischen Gott und Menschen und auch zwischen verschiedenen Menschen. Letztlich ist es aber doch so, dass Gott mit uns im Grunde so etwas wie einen Vertrag gemacht hat, Gott hat uns Sein Gesetz gegeben. Wir können uns an daran halten, oder auch nicht. Wenn nicht, müssen wir mit den Konsequenzen rechnen. Machen wir etwas unwissentlich, dann ist Gott aber auch gnädig, entsprechend unserem Wissen, Verstehen, Erkenntnisstand. Ich muss aber auch zugeben, dass ich von einem Pfarrer, der sich ganz offensichtlich sehr mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, mehr erwartet hätte. Wir können nicht einfach den Tag nach Herzenslust verschieben. Jesus hat selbst gesagt, dass Er nicht gekommen ist, irgendwas am Gesetz zu drehen, und dass jeder, der etwas anderes lehrt, als Geringster im Himmel bezeichnet wird. Siehe Matthäus 5:17ff. Ich finde es dementsprechend schwierig, wenn ein Pfarrer etwas am Gesetz drehen will. Der Sabbat ist ein heiliger Tag, den Gott selbst festgelegt hat. Wer bin ich, dass ich etwas dran drehe oder andere Leute so lehre? Wenn wir ehrlich sind, dann lässt sich das nirgends in der Bibel finden. Vielleicht sollten wir noch einmal ganz neu über diesen Sabbat nachdenken.
Hallo David, ich habe deinen Kanal gefunden bei dem Video mit Markus Voss und bin dann über dieses Video hier gestolpert. Ich finde einige Ansätze hier wirklich gut. Aber ich bin mit vielem auch nicht so ganz einverstanden. Aber ein 45 min Podcast ist natürlich zu lang, um da im Detail auf alles einzugehen.
Vielleicht kann ich aber auch über die Themen freier sprechen, weil ich keine EKD o.ä. als Arbeitgeber im Nacken habe. Wie auch immer, ich finde einige Gedanken in diesem Podcast wirklich gut. Z.B. am Sabbat, dem Ruhetag, nicht für die Uni (Schule, Ausbildung, Weiterbildung, etc.) zu lernen. Das gehört wirklich dazu, habe ich aber so in der Kirche noch nie jemanden sagen hören.
Aber dass dann am Ende doch herauskommt, dass jeder den Sabbat halten kann, wie er/sie will, finde ich problematisch. Ganz einfach, weil ich das biblisch nicht sehen kann. Ich spreche jetzt hier auch nicht von Berufen, die am biblischen Sabbat arbeiten müssen, wie Pflege, Feuerwehr, etc.
Gott hat diesen Tag eingeführt und ihn heilig genannt. Heilig ist ausgesondert für Gott. Wer bin ich jetzt Gott zu sagen, wann ich Ruhetag halten will? D.h. Gottes Anweisungen zu ändern. Das ist nirgends in der Bibel ersichtlich, dass wir da freie Wahl haben.
Eventuell ist das auch ein Problem mit dem Begriff Gesetzlichkeit, was ist das denn? Wenn es bedeutet, dass wir uns an Gottes Gesetze halten, dann sollten wir unbedingt gesetzlich sein. Ich bin in dem Sinn auch gesetzlich, wenn ich mit an die Vorschriften der StVO halte.
Wenn aber Gesetzlichkeit so verstanden wird, dass wir nicht versuchen, Erlösung zu erlangen, indem wir versuchen, das Gesetz Gottes perfekt einzuhalten, dann ist der Begriff eigentlich falsch verwendet. Das wäre dann eher so etwas wie eine falsche Gesetzlichkeit. Bzw. ist das Gesetz dazu eigentlich nie da gewesen, sondern es regelt das Zusammenleben zwischen Gott und Menschen und auch zwischen verschiedenen Menschen.
Letztlich ist es aber doch so, dass Gott mit uns im Grunde so etwas wie einen Vertrag gemacht hat, Gott hat uns Sein Gesetz gegeben. Wir können uns an daran halten, oder auch nicht. Wenn nicht, müssen wir mit den Konsequenzen rechnen. Machen wir etwas unwissentlich, dann ist Gott aber auch gnädig, entsprechend unserem Wissen, Verstehen, Erkenntnisstand.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich von einem Pfarrer, der sich ganz offensichtlich sehr mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, mehr erwartet hätte. Wir können nicht einfach den Tag nach Herzenslust verschieben. Jesus hat selbst gesagt, dass Er nicht gekommen ist, irgendwas am Gesetz zu drehen, und dass jeder, der etwas anderes lehrt, als Geringster im Himmel bezeichnet wird. Siehe Matthäus 5:17ff.
Ich finde es dementsprechend schwierig, wenn ein Pfarrer etwas am Gesetz drehen will. Der Sabbat ist ein heiliger Tag, den Gott selbst festgelegt hat. Wer bin ich, dass ich etwas dran drehe oder andere Leute so lehre? Wenn wir ehrlich sind, dann lässt sich das nirgends in der Bibel finden. Vielleicht sollten wir noch einmal ganz neu über diesen Sabbat nachdenken.