Mega Video! Und Glückwunsch zur 8a! So ein Video macht Leuten wie mir die nicht den optimalen Körper fürs Bouldern haben Mut. Als Frau mit 173cm und Gewicht im (NOCH!) 3-stelligen Bereich hat man es ab und zu nicht leicht. Ich hab zwar nicht wenig Kraft aber mein Körper hindert mich doch an so manchen Boulderproblemen. Überhänge sind schwierig, Gleichgewichtsprobleme mit vielen Zügen mit Eindrehen fast unmöglich aufgrund der breiten Hüfte. Ich muss dazusagen ich bin Anfänger, aufgrund meines "Handycaps" sehe ich mich auch nichts schwierigeres bouldern als eine 5 - vorerst. Wenn man so wie ich ein nicht optimales Kraft/Körpergewicht Verhältnis hat hilft mMn (neben der Korrektur von eben diesem Verhältnis was in meinem Fall Gewichtsreduktion bedeutet) nur korrektes Bouldern um unter anderem Kraft zu sparen. Tritte korrekt setzten, Probleme vorher analysieren und sich nicht einfach so reinhängen etc. Mir haben einige deiner Videos geholfen meine Technik zu verbessern und so doch die ein oder andere für mich schwierige Route zu schaffen. Ich kann nur allen die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben raten sich nicht unterkriegen zu lassen. Einfach machen was möglich ist. Irgendwann kommen auch Erfolgserlebnisse. Was ich nebenbei bemerkt an diesem Sport so toll finde ist, dass es obwohl das Gewicht doch eine Rolle spielt, kaum Bodyshaming gibt. Im Fitnesstudio kriegt man doch mal schiefe Blicke ab, in der Boulderhalle hab ich das Gefühl alle sind gleich. Egal auf welchem Level, alle haben das gleiche Ziel: das Top.
Um noch was zu ergänzen: Thema "falscher Ehrgeiz". Ich ertappe mich oft dabei den Sport etwas falsch zu betrachten. Natürlich gehört ein gewisser Ehrgeiz und eine Konkurrenzhaltung dazu. Es fühlt sich auch mal gut an was zu schaffen was der Boulderpartner vielleicht noch nicht kann. Das Problem dabei ist, dass das auch schnell umschlägt. Ich bin oft deprimiert weil ich eine Route auch nach dem 4. Versuch nicht schaffe die jemand der noch nicht so lang bouldert wie ich gleich mal flasht. Das zieht enorm runter finde ich. Man muss sich dann aber genau das im Video besprochene Thema vor Augen halten. Nicht jeder Körper ist gleich (leistungsfähig). Jeder hat andere Stärken und Schwächen. Vielleicht ist das Ganze bei einem anderen Boulderproblem auch wieder umgekehrt. Trotz allem finde ich den Umgang mit diesem "falschen Ehrgeiz" schwierig. Oft ärgere ich mich nicht schnell genug Fortschritte zu sehen, sowohl beim Bouldern als auch bei der Gewichtsreduktion. Gehts nur mir so oder hat damit noch jemand Probleme?
Danke für deine Geschichte. Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Bouldern! - Bezüglich deiner Frage den Ergeiz betreffend: meisz gelingt es mir meine Boulderleistung bei mir individuell zu lassen aber auch nicht immer. Dabei spielt auch Tagesform und momentane allgemeine Fitness mit rein. Aber auch der Umgang mit für mich schwierigen Routen: ich versuche z.B. eine Route nicht mehr als drei Mal hintereinander um mich nicht festzubeißen und komme dann lieber später am Tag noch einmal frischer darauf zurück. Oder ich wechsel die Arten von Routen durch (Überhang, Platte, Dyno,...) so dass nicht immer die gleiche Muskulatur beansprucht wird. Das hilft mir jedenfalls einen guten Spirit zu bewahren.
Ich wünsche dir noch ganz lange Spaß an diesem Sport und ziehe meinen Hut! Kann ein Stück nachempfinden wie es ist, wenn der Körper nicht dem Leistungsdurchschnitt entspricht. Die Liebe zum Klettern hat mich so sehr motiviert, das ich 22 KG abgenommen habe und mich Jahr für Jahr weiter nach oben arbeite. (Aktuell FB 6a Max.) Pass gut auf deine Gelenke auf und sei vorsichtig, was kleine "crimps" anbetrifft. Mit deiner Einstellung bist du auf einem tollen Weg und ich wünsche dir noch ganz viele positive Erfolge! :)
ich persönlich finde Menschen, die mit (Über-)Gewicht kämpfen und trotzdem bouldern gehen SAUSTARK! Und Du wirst sehen, mit dem Muskelaufbau durch das Klettern steigt dein Grundumsatz und es sollte Dir leichter fallen, Gewicht zu reduzieren, wenn das Dein Ziel ist. Keep crushing it ;) und zu Deiner Ehrgeiz Frage: Ehrgeiz ist in diesem Sport gut (ich mag Leute nicht, die nach dem ersten Mal runterplumpsen aus einer Route sagen "das schaff ich nie" und weiterziehen). Aber Vergleich Dich nicht. Weder mit anderen Menschen noch mit akuten Leistungs-Maxima oder -Minima. Man hat bessere und schlechtere Tage. Wenn Du eine (für Dich!) schwierige Route schaffst: Freu Dich! Wenn eine Freundin eine (für sie) schwiereige Route schaffst: Freu Dich! Klettern soll Spaß machen. Ein bisschen freundschaftliche Konkurrenz ist nett, aber lass Dich nicht in Wettbewerbs-Denken mitziehen. Das kann man sich eben für die Wettbewerbe aufheben.
Bei 178cm und 97kg ziehts ordentlich in den unterarmen. Zudem würde ich mich nur als mittelmäßig trainiert bezeichnen, vorallem im oberkörper. Bis vor 2 jahren hab ich noch 50kg mehr gewogen. Vom couch potato zum steilwandrösti möchte ich sagen xD. Allerdings sind wir auch erst viermal klettern gegangen, ich bin also noch ganz am anfang. Und schon längst gehookt. Über die schwierigkeit die ich klettern kann, kann ich nichts sagen, da unsere stammhalle ein eigenes wertungsystem hat. Nur ne farbcodierung. Da mache ich die meisten probleme der zweitleichtesten von 5 schwierigkeitsstufen.
50kg weniger??? Stark! Mein Tipp, wenn Du gerne klettern gehst: zu Beginn mindestens 1x die Woche trainieren. Und zwar so lange, bis Du nicht komplett fertig, aber doch etwas ausgepowert bist. Muskelkater bekommst Du dann nach ca. 1 Monat vermutlich keinen mehr. Wenn Du dann das 1x die Woche locker wegsteckst, versuch ein zweites Mal einzuplanen. Hilfreich ist da, wenn man eine Gruppe Gleichgesinnter hat, wo man (in verschiedenen Konstellationen) meist jemand findet, der schnell mal mitkommt.
@@chaosengine4597 Jo danke, ich plan vorerst einmal die woche ein. Und muskelkater geht schon xD. Ich geh ja schon länger 3 mal die woche trainieren, von alleine verliert man 50kg ja nicht (trotzdem würde ich mich nur als mittelmäßig trainiert bezeichnen, da ich mehr oder minder Bei 0 angefangen hab). Ich geh immer mit einer freundin klettern, mit gleichem level und wir lernen zusammen :)
Ich habe vor ca. 2Jahren gemerkt, dass ich mit meiner antrainierten Handballer-Figur (1,86m 92kg) mich teilweise echt schwer getan hab. Ich konnte einfach nicht die Rumpfstabilität halten. Dann habe ich mich vor meinem ersten Besuch in Fontainebleau zu einer ketogenen Ernährung entschieden. Diese wollte ich eigentlich nur 8 Wochen durchhalten, um dann in Bleau richtig fit zu sein. Nach den üblichen ersten heftigen Problemen, ging es mir immer besser und ich strotze nur so vor Energie. Nach 8 Wochen war es soweit, ich hatte knapp 6kg verloren und wir sind nach Bleau gefahren. Es war genial und ich fühlte mich klasse. Jetzt packte mich der Ehrgeiz und ich wollte wissen, wie stark ich mit dieser Ernährung werden kann. Ich habe die ketogenen Ernährung ganze 8 Monate durchgezogen und habe mein Gewicht auf 77kg gedrückt. Mein Körperfett lag nur noch bei 6% und ich fühlte mich fit wie nie. Allerdings habe ich bei jeder Gelegenheit gefroren. Nach einem harten Projekt, hatte ich dann die Lust meine Ernährung wieder auf Normal umzustellen und mir auch mal wieder was zu gönnen. Gesagt, getan... Abends gab's Pizza, Bier und Chips. Am nächsten Morgen ging's mir hundeelend. Wir wollten eigentlich Felsklettern, doch ich bekam massive Verdauungsprobleme. Nach einer Route musste ich abbrechen und bin nach Hause. Dort hab ich mich ins Bett gelegt und für ganze 36Std. Schüttelfrost, Hautschmerzen, Muskelkrämpfe und Schweißausbrüche bekommen. Anscheinend hatte die Bauchspeicheldrüse vergessen, wie man auf Kohlenhydrate reagiert. Dadurch wurde zunächst viel zu viel Insulin ausgeschüttet und mein Stoffwechsel geriet völlig aus dem Gleichgewicht. Ich hatte Glück, dass meine Bauchspeicheldrüse überhaupt wieder angesprungen ist und ich nicht eine Diabetes entwickelt habe. Mittlerweile habe ich mich mit einer normalen Ernährung auf 80-82kg eingependelt und kann so sehr gut leben und bouldern. Ich habe gelernt, dass jegliche Extreme in der Ernährung dem Körper schaden. Bitte schaltet euren Kopf ein und überlegt, was eine gesunde ausgewogene Ernährung sein sollte. Die Erfolge kommen dann von ganz allein. Ralf, Glückwunsch zur 8a! Absoluter Respekt!
Ich finde auch die Art der Strecke hat riesigen Einfluss. Ich (~85kg/183cm) habe im Überhang wesentlich mehr Probleme mit Kraftausdauer als andere, die noch nicht so lange bouldern, aber eben 20kg weniger haben. Dafür komme ich an Strecken besser klar, in denen meine Füße mehr Gewicht übernehmen können.
Danke erstmal für deine Videos. Vor allem das Video. Ich habe seit Januar in Intervallen 18 Kilo abgenommen von 116 auf 98 Kilo. Ich habe dann vor 5 Wochen angefangen regelmäßig 2-3 mal zu bouldern oder zu klettern. Die Aussage das man seinen Stil ans Gewicht anpasst kann ich nur bestätigen. Ich Kletter natürlich anders mit 33 % Körperfett als jemand mit 15 % Körperfett. Was sich zuerst ganz schnell anpasst ist der Körper an den Sport. Breites Kreuz, dicke Waden, kleinere Taille. Die Flexibilität die man nach so kurzer Zeit erreicht ist auch unglaublich. Wenn ich sitze habe ich ein Bein angewinkelt an meinen Körper, in einer Jeans, unbewusst. Das war vor 3-4 Wochen noch undenkbar. Nach Jahren als Karteileiche in Fitnessstudios habe ich endlich einen Sport gefunden. Mit tatkräftiger Unterstützung deiner Videos hoffe ich, dass ich die ein oder andere Info auch so umsetzen kann, das eindrehen versuche ich grad sehr oft umzusetzen. 😁 Glückwunsch zur neuen Route👍🏽
Danke Ralf! Und jetzt bitte noch ein Video zur Körpergröße bzw. Verhältnis Oberkörperlänge/Beine. Die Kleinen beschweren sich ständig, dass sie zu klein sind - ich kann es nicht mehr hören. Dass Leute mit eher langen Beinen eine eher ungünstige Hebelwirkung haben, traut man sich beim Klettern/Bouldern schon gar nicht mehr zu sagen. Wenn man sich darauf einigen könnte, dass mehr oder weniger alle Körpergrößen Vor- und Nachteile haben, wären wir schon mal einen Schritt weiter.
Glaube in der Boulderhalle ist es ganz gut ungefähr so groß zu sein wie der Routesetter. Ich glaube schon, dass Routen durch stark abweichende Körpergröße schwerer als getaggt werden können. Wenn der Durchschnittsboulderer von extra dafür gesetzen Fußtritten toppen kann und kleine Personen das top dann nicht erreichen und sich abgefahrene Betas ausdenken müssen, dann ist die Route nicht mehr in der gleichen Schwierigkeit für diese Person. "Unmöglich" ist dabei vermutlich wenig (siehe Ashima), aber eben für die Person dann vielleicht schon.
@@Bloxeh Alles richtig. Allerdings bemerkt keiner, dass große Leute bzw. Leute mit langen Beinen (ich denke ein langer Oberkörper und eher kurze Beine sind die ideale Kletterstatur - wie bei Affen) Schwierigkeiten haben sich nahe an der Wand zu halten speziell dann, wenn Griffe und Tritte nahe beieinander sind. Und dies ist oft der Fall! Ich muss dann mit den Armen viel mehr ziehen. Manche Routen bekommt man auch gar nicht hin während Kleine diese locker runterspulen. Fazit für mich nach wie vor: Große haben nicht so viele Vorteile wie man glaubt und Kleine auch nicht andauernd Nachteile, wie oft behauptet.
Ich stimme dir auf jeden Fall zu, dass jeder Körper beim Bouldern Vor- und Nachteile hat. Das macht Bouldern meiner Meinung nach auch so spannend. Ich gehör zu den ganz Kleinen und lass mich manchmal ganz schön von Routen ärgern, die ich mit meinem aktuellen Können nicht schaffen kann, weil mich ein paar cm Länge fehlen. Es ist vor allem frustrierend, wenn andere kein Verständnis dafür haben, dass man mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen vor unterschiedlichen Herausforderungen steht. Was ich auf jeden Fall empfehlen kann ist, sich eine Person zu suchen, die ähnlich groß und proportioniert ist, wie man selbst, mit der man mal bouldern gehen kann. Mir hilft das sehr, gemeinsam Lösungen zu finden und über Probleme zu schimpfen und zu lachen, die andere vielleicht nicht nachvollziehen können.
Danke für das Video, passt mir gerade recht gut :D Fange gerade mit Bouldern an (war jetzt glaube ich 7x). Ich bin so 1,90 m, Statur Bär mit extrem starken Beinen und insgesamt 110 kg Körpergewicht. Dass man seinen Kletterstil dem Körper anpasst kann ich nur bestätigen - ich habe schon den Spitznamen "Frosch", weil ich oft mit langgestreckten Armen aber breitbeinig angewinkelten Beinen in der Wand hänge, um mich aus den Beinen hochzudrücken. An der Technik ist natürlich noch viel zu feilen und gerade die Griffkraft reicht auch oft nicht. Aber die Videos helfen!
Danke für das Video. Könntest du evtl. auch ein Video zur Körpergröße machen? Ich bin 1,84 m bei knapp 70 kg, von Natur aus schlaksig/drahtig, eher weniger kräftig und krebse gerade beim sechsten Grad rum. Die, mit denen ich bouldern gehe, sind alle kleiner als ich. Wenn ein Boulder beim einen klappt und beim anderen nicht, wird es immer auf die Körpergröße geschoben - natürlich mit zwinkerndem Auge. ;-) Es ist sicher kein unwesentlicher Faktor: Der Hebel ist länger und der Körperschwerpunkt liegt anders. Trotzdem wollen wirs nicht ständig auf die Körpergröße schieben, wenns mal nicht klappt. Könnte mir vorstellen, dass das auch andere interessiert. Wär cool, wenn das umgesetzt würde. Danke und weiter so.
Hey, tolles Video. Ich boulder mit 105 Kilo - 183 cm auch gut 6b und hänge so bei ca. 7a (aber nur in der Halle). Natürlich würde es mit weniger Gewicht deutlich leichter gehen, aber man kann schon sehr weit mit ein bisschen Speck an der Hüfte kommen. Was mir definitiv auffällt ist, dass meine Unterarme schneller ermüden als bei den Anderen. Dafür lernt man recht effizient zu bouldern, da man sich die Kräfte besser einteilen muss.
@Grundkurs Bouldern Ein Aspekt, der bei Eurem Vergleich auch noch rauskommt ist, dass sich der Energiehaushalt mit dem Alter auch ändert. Die nette Pizza und das kühle Blonde wird sich bei deinem Kollegen in ein paar Jahren auch anders auswirken. Ich habe das bei einem Freund beobachten können, der auch mit 22-24 Jahren herum immer essen musste, um nicht abzunehmen. Jetzt mit eher Richtung 30 sieht das anders aus, er konnte aber jetzt auch funktionales Muskelgewicht zulegen und ist insgesamt leistungsfähiger. Ich habe mich der Thematik von der anderen Seite her genähert. Vor 15 Jahren fast 80kg (mein Problem ist, dass ich halt viel zu gern esse) habe ich mich nach einer 500km Wanderung durch die schottische Einöde bei 75kg herum stabilisiert. Ich habe aber dann in den letzten Monaten (durch Änderung meiner Einstellung zum Essen, aber auch dank des zu Hause bleibens) einiges an Gewicht (Fettmasse) verloren und bin jetzt bei ähnlicher Größe wie Du bei ~70kg. Ziel ist für mich grob 67kg :). Sehr geholfen haben mir neben meinem Willen, das zu tun, eine recht intensive Auseinandersetzung mit meinen "Parametern" Fettmasse, Muskelmasse, Schlaf (!) etc. (die gute Körpermesswaage mit Anbindung an das omnipräsente Smartphone macht's möglich). "Lattice Training" hat zum Gewichtsthema auch letztens ein recht gutes Video herausgebracht (Englisch), wo auch auf das "wann esse ich vor dem Klettern was" nochmal behandelt wird. Mein Fazit ist: Nicht tothungern, das ist nicht nur ungesund, sondern - wie Du auch erwähnst - senkt es auch die Leistungsfähigkeit; Balance zwischen Training und Essen finden (notfalls auch mal eine Zeit lang "Kalorien zählen", bis man ein besseres Gespür für die Aufnahme entwickelt); und moderne Hilfsmittel (Smartwatch mit Kletter-App für Trainingsverfolgung, Körpermesswaage mit div. Paramentern etc.) hilft dabei, im Plan zu bleiben - wenn man sich davon nicht kaputt machen lässt. Und damit noch eine Perspektive dazu kommt: letztens in der Boulderhalle einen Typ mit min. 100kg gesehen, der so gar nicht nach 7a+ ausgesehen hat. Hat sie aber trotzdem gemacht (ich hänge bei 6c herum)... Gratulation zur 8a!!!
Hey Moin, was war denn dein Erfolgsrezept beim Abnehmen? Ich habe seit geraumer Zeit bei ca 90 kg bei 1,9 M Körpergröße und würde gerne abnehmen. Ich möchte erstmal die 85 kg erreichen und dann weiter schauen. Es müsste bei mir über die Ernährung laufen, da ich mich sportlich schon gut auslaste. Hast du einen Tipp, wie man effektiv ein paar Kilo runter bekommt? Lieben Gruß
@@herrbolzable das klingt jetzt vielleicht blöd: weniger essen. Konkret habe ich darauf geachtet, dass ich (während lock-down, also ohne echtes Training) nur 2x am Tag esse und da nur vorab definierte Mengen (also keine Nachschläge), am Besten wäre es noch mit der 8/16 Methode (gesamte Nahrungsaufnahme in 8h, dann 16h nichts essen). Jetzt mit Training etc. eben an Tagen ohne Training wenig, an Tagen mit Training mehr. Es gibt in der Wohnung auch kein Junk-Food mehr (dann kann ich zwar in Versuchung kommen, aber ich finde halt nix :O), zuckerreiche Limonaden oder so trinke ich schon lange nicht mehr. Bei Deiner Beschreibung musst du eben darauf achten, dass Du dann nicht in eine Mangelsituation kommst. Also schön auf Mix aus Proteinen, Kohlehydraten und Fett (!) achten und Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine nicht vergessen. Ich hab mir angewöhnt, mein Granola/Müsli selbst zu mischen, wo die Zusammensetzung dann für mich gut passt. Disclaimer: ich bin KEIN Ernährungsexperte, nur (Hobby-) Klettertrainer! Also nicht alles einfach glauben, was im Internet steht :)
Hey Ralf, cooles Video. Du scheinst dein DIY CampusBoard ganz schön erweitert haben. Wenn du die Zeit findest, kannst du deinen Blog-Eintrag dazu erweitern? Du scheinst auf der Rückseite auch eine Multiplex-Platte verschraubt zu haben. Und du hast neue Griffe dran. Und mich interessiert ein Video/ ein Eintrag zu einer Trainingsroutine an deinem DIY Board - falls sich dafür die Zeit findet, natürlich. Ich plane, mir ein eigenes zu bauen. Grundsätzlich würde ich mit der Trainingsroutine aus dem Kapitel Campusboard deines Buchs beginnen. Also einfach wechselseitig andere Griffe greifen. Grüße und maximalen Grip. :)
Ich wiege 77kg bei 160cm und Boulder noch nicht lange vor Corona vielleicht einen Monat gezielt Hab in dem Monat aber auch 4kg abgenommen gehabt ^^' Freu mich jetzt wieder richtig loszulegen zu können und Fortschritte zu machen
Ich hab im ersten und zweiten Jahr Bouldern fast 10kg verloren und doch einiges an Muskeln aufgebaut. Bouldern war der Sport, der mich motiviert hat überhaupt sportlich zu werden.
ich bin jetzt ca. zum 10x beim bouldern gewesen bin 34 jahre alt und muss sagen es macht mir richtig spaß :) war seitdem ich 13 bin im fitnessstudio und hab da immer trainiert deswegen bin ich glaube auch zu schwer bei 1,82 mit 100kg gewicht :) versuche nun erstmal auf 90kg runterzukommen damit ich mehr ausdauer an der wand habe :> bringt bestimmt n bisl was =)
Interessantes Thema, schön aufgearbeitet. Ich habe selber jetzt mit ein bisschen Ernährungsumstellung und Reduktion von Alkohol & Süßigkeiten meinen "Wohlstandsspeck" um ca. 4-5 kg reduzieren können (von 82kg auf 78kg bei 1,84cm). In der Bolderhalle macht sich das nun so bemerkbar, das viele "Spitz-auf-Knopf"-Stellen deutlich leichter gehen. Wo ich vorher 100% geben musste, um nicht aus der Wand zu fallen, merke ich jetzt dass meine Maximalkraft in diesen Situationen nicht mehr erreicht wird und ich nun andere Stellen schaffe, die ich vorher nicht halten konnte. In der letzten Zeit war ich auch nicht viel klettern/bouldern und habe dementsprechen auch nicht trainiert, daher denke ich, dass hier schon eine starke Korrelation besteht.
Glaube, es kommt sehr auf den Kletterstil drauf an. Wenn man außen einfach Leisten ballert ist ein niedriges Gewicht von Vorteil (hauptsächlich werden Unterarme belastet). Wenn man hingegen mehr in der Halle Richtung Compstyle unterwegs ist, hilft ein muskulöser Oberkörper, viel Schwung aufzubauen und wieder abzuhalten.
bei compstyle hilft viel und strake muskeln auch nicht mehr so viel wie früher. wichtiger ist da auch wieder leicht zu sein, weil man dann bessere reibung an den comp-slopern hat
Ich würde gerne mal ein Video zum Thema Trainingsplan sehen. Angenommen du hättest alle Zeit der Welt. Wie würdest du deinen Trainingsplan gestalten? Wie oft bouldern, Antagonisten training, griffbrett, Beweglichkeit etc..... ab 4 trainingstagen in der Woche kann man ja auch nicht immer einen ganzen Tag Pause zwischen die Einheiten setzen. Wie geht ma damit um? Viele Grüße aus Hannover, deine Videos sind richtig nice!
Moin! Das ist eine ziemlich komplexe Angelegenheit, weil kein Sportler wie der andere ist. Wenn ich keine anderen Verpflichtungen hätte, würde ich vermutlich drei Klettersessions die Woche unterbringen, wobei Einheit 1 und 3 physisch fordernd wären und Einheit 2 eher Technik fokussiert. Das wäre dann auch ein guter Tag für eine von mindestens zwei Antagonisten-Sessions. Beweglichkeit kann man immer und überall einschieben. Und wenn es ein viertelstündiges Dehnprogramm am Abend vor der Glotze ist. Ob Griffbrett, Campusboard und Co ins Programm kommen, hinge vom aktuellen Schwerpunkt ab. Es wäre dann aber vermutlich Teil der harten Klettertage. Wobei man das Griffbrett auch auslagern könnte, wenn es die Regeneration zulässt. Und da liegt bei solchen theoretischen Erwägungen immer das Problem. Wie viel man machen kann, hängt auch davon ab, wie viel man verträgt. Gut möglich, dass so ein Pensum mir nicht mehr ausreichend Erholung ermöglichen würde. Grundsätzlich geht es bei sehr vollgepackten Plänen darum, die Belastungen und Schwerpunkte an den einzelnen Tagen so zu wählen, dass der Körper trotzdem Zeit zur Regeneration hat. Beispiel: Wenn ich an Tag 1 die Finger kaputt spiele, wäre Fingerkrafttraining direkt am darauffolgenden Tag vielleicht nicht die beste Wahl, Antagonisten- oder Core-Training aber kein Problem. Und falls es doch zwei Fingereinheiten an zwei Tagen sein müssen, macht man die erste am Morgen des ersten Tages und die zweite am Abend des nächsten.
@Vegetarmin Kann ich so unterschreiben. Nur mit seinen Beispieltrainingsplänen bin ich nicht hundertprozentig einverstanden. Da legt er mir zu viel Wert auf Training abseits der Wand. Ansonsten sind die Infos top und man kann sich auch selbst was zusammenstellen. Wenn's etwas boulderzentrierter und deutsch sein soll, gäbe es da ja noch dieses Bouldertraining von irgendso nem Dude aus dem Internet. 😅
Interessantes Video, die Frage stelle ich mir auch häufiger. Ich bouldere seit Dezember was abzüglich der Corona-Pause ca. ein halbes Jahr macht. Bin 1,72m und liege bei 75-77kg. Wenn ich das mit anderen vergleiche die ich beim Bouldern treffe, ist das meist deutlich über dem Gewicht von Leuten in ähnicher Größe. Ich würde mich nicht als stark bezeichnen, aber ausreichend, 10-15 Klimmzüge sind kein Problem. Seit einigen Wochen klappt auch der Lock-Off bis zum 90° Winkel im Arm. Ein paar Stufen am Pegboard oder einmal das Campusboard an den großen gerundeten Griffleisten hoch & runter gehen auch. Daher finde ich die meisten Routen die einen guten Griff bieten ob senkrecht oder am Überhang relativ gut machbar, zur Not eben nur aus den Armen gezogen. Probleme bereitet mir hingegen alles, mit kleinen Griffen/Tritten wo dann viel Balance/Finesse gefordert wird und mir eben die mangelnde Griffkraft zum Verhängnis wird.
Einfach immer ein zwei Züge an diesen kleinen Griffen ausprobieren dann adaptierst du schnell. Mit den Tritten musst halt achten dass du bewusst mit der Spitze ran gehst… bewusst langsam drauf und nicht drüber weg schummeln. Dann hast du da auch irgendwann ein automatismus.
Ich wiege aktuell ca. 76 kg bei 176 cm Koerpergroesse. KFA liegt laut Navy Formel bei ca 21,7%, BMI bei 24,5. Laut BMI bin ich demnach noch im normalen Bereich, auch wenn ich am leichten Übergewicht kratze. Je nachdem wo man nachliest ist mein KFA Anteil nicht mehr gesund (die meisten Quellen geben bei meinem Alter von 29 Jahren max. 20% als gesund an). Das Thema Abnehmen beschäftigt mich ehrlich gesagt auch schon etwas länger. Ich bouldere seit knapp zwei Jahren und mache auch weiterhin stetige Fortschritte, sowohl im Bereich Technik als auch Kraft. Natürlich würde ich gern einen niedrigeren KFA haben, andererseits muss ich auch ehrlich sagen, da ich es aufgrund der stetigen Fortschritte irgendwie auch nicht einsehe, mich einzuschränken. Ich hab schon meinen kleinen Wohlstandsbauch und n bissl Speck der über der Hose hinausschaut, was mich optisch schon irgendwie stört - aber lieber trainiere ich härter und esse dafür dementsprechend, als mich die Klettergrade nach oben zu hungern. Gerade auch, weil es einfach nur ein Hobby ist. Ich habe mich selber schon dabei ertappt wie ich mich dafuer schlecht gefuehlt habe, wenn ich mir abends dann doch auch mal ein paar Suessigkeiten oder Kuchen reingefahren habe - und das Ganze so zu sehen halte ich schon fuer nicht gesund.
bin als ich das Bouldern angefangen hab so bei 73, 74 kg gestartet, bei einer Körpergröße von 1,85. nach 3 Jahren ca bin ich dann bei 78 Kg gelandet und da war meine Leistung bei 7a+ im Bouldern und 7a/6c+ im Klettern. Hab dann angenfangen mehr Kraft und Körperspannung ins Training mit einzubauen und jetzt nach 9 Jahren Bouldern/Klettern baumel ich zwischen 82 und 84 kg rum und von der Leistung her bin ich mit dem Gewicht 7b+ Bouldern und 7b+ Routen hochgekommen. Glaube aber nicht das ich vom Schwierigkeitsgrad noch große Sprünge machen werde, dafür sind meine Sehnen und Ringbänder leider zu anfällig. Aber hauptsach es macht spaß :)
Ich komme von 96kg, bin jetzt auch bei so 83kg rum, bei 1,90m. Freut mich das du bis 7b+ gekommen bist, macht mir Hoffnung das ich auch mal noch die 7er Grenze beim Bouldern kacke :D Kannst du vielleicht noch sagen wo? Weil wir wahrscheinlich einen ähnlichen Stil haben...
TheValinov also beim bouldern war es zum einen ein dyno in fountainbleau und dann ein leistiger boulder im überhang, beim klettern hab ich die 7b+ in kroatien gezogen war 25 meter hoch also auch eher auf ausdauer
TheValinov nich aufgeben 😁 wie gsagt einige leistige 7bs in silvretta konnt ich auch wegziehen, aber eher wegen der körperspannung und nicht wegen der finger kraft
Im Grunde genommen könnte man die Formel aufstellen: Kletterleistung = Muskelmasse : Gewicht + Gelenkigkeit und Erfahrung. Ich habe von 88 auf 83 abgespeckt. Vermutlich dabei auch Muskelmasse aufgebaut. Da ich Anfänger bin, war ja sowieso eine Leistungssteigerung zu erwarten. Beim abnehmen muss man darauf achten, dass man keine Muskelmasse verliert. Daher viel trainieren und Proteine zu sich nehmen. Auf Süßes und Cola am Besten ganz verzichten, dann klappt‘s auch mit dem Bouldern.
Bouldern ist jetzt nicht mein Hauptsport. Ich hab Ende letzten Jahres für nen Wettkampf (mach Kampfsport) abgenommen (71 ->65 bei 170) und habe halt gemerkt, dass ich dadurch schwierigere Probleme einfacher klettern konnte, da einfach das muskel zu gewicht verhältnis besser war. Also aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Jo abnehmen ist gut v.a. ab den mittleren bis schwierigeren Schwierigkeitsgrade.
Über mein Gewicht habe ich auch gerade nachgedacht! Seit ich mehr Seilkletter und relativ regelmäßig wandern gehe, habe ich 3 Kilo abgenommen. Leider macht sich das viele Seilklettern aber negativ bei der Boulderleistung bemerkbar!
Ich bin eher der schlanke Typ, bevor ich angefangen habe zu bouldern, hatte ich so 65kg auf 1,80m. Nach so 2,3 Jahren war ich erstmals bei 72-73kg. In der Corona Zeit hab ich mehr Sport gemacht, auch Ausdauer, und bin jetzt bei 68kg mit gleicher Kletterleistung.
Super Video! Ich denke,dass dein Kumpel auch einen anderen Stoffwechsel hat. Gibt ja die Körpertypen, die einfach dünn sind und dann aber auch schwieriger Muskeln aufbauen. Wichtiges Thema und gut beleuchtet,dass sich niemand runterhungern sollte. Das wichtigste ist der Spaß (: Glückwunsch zur 8a 🤘😀
monki mary So etwas wie anderen Stoffwechsel gibt es zwar, macht aber so gut wie fast keinen Unterschied. Bist du im Kaloriendefizit nimmst du ab und andersrum zu. Es gibt Leute die schneller Muskeln Aufbau können als andere. Allerdings ist dieser Unterschied auch sehr gering und wenn man kein Bodybuilder werden möchte ist der kleine Unterschied in der Genetik auch egal.
@@quang1s8 Es gibt drei Stoffwechseltylen: ektomorph, endomorph und mesomorph. Alle drei haben Auswirkung auf Training Nährstoffverwertung und Muskekaufbau.
Interessantes Thema. Ich denke Gewicht spielt eine Rolle ist aber vor allem in den ersten Jahren vernachlassigbar. Ich kann mit 92 Kilo auch vereinzelt Boulder in der schwersten Farbe in unserer Halle Klettern. (Bin mir nicht sicher welcher Grad mein max ist. Tippe 7a - 7b)
Richtig gutes Video! Ich war selbst vor 3 Jahren mit 1,94 cm bei einem Gewicht von 55 kg und konnte mir, zwar langsam und nur schwer wegen meinem Körpertyp, die jz inzwischen 67 kg erklettern 😁💪🏻 Hab im bouldern meinen absoluten Traumsport gefunden. Natürlich hab ich mit meiner Reichweite und dem leichtem Gewicht einen leichteren Start gehabt und konnte deshalb nach ein paar Wochen schon 6b+ klettern aber es macht einfach Spaß sich selbst verbessern zu sehen und gerade im Bouldern ist immer noch Luft nach oben😉
@@nitram1737 Mit 67 kg gibt das einen BMI von nicht ganz 18; das ist zwar tief aber sofern er/sie sich einigermassen abwechslungsreich ernährt und keine Essstörung oder andere Krankheit vorliegt ist das absolut kein Problem und auch kein Grund, sich Sorgen zu machen.
@@tuner25 18 ist wie du schon gesagt hast nicht sehr weit von 19 weg was der niedrigste bmi wert in allen altersgruppen ist der als normal angesehen wird bei 14,5 für 55 kg schaut das schon etwas anders aus... Außerdem sollte man normal als Sportler eher etwas schwerer sein und nicht leichter da Muskeln bekanntlich mehr wiegen als Fett
@@nitram1737 das Körpergewicht hängt tatsächlich auch stark vom Körperbau und Alter ab: Beim Körperbau bspw. Wie dick deine Knochen sind. Was für ein "Muskeltyp" du bist...
@@nitram1737 War es auch aber keine Sorge bin und war in ärztlicher Behandlung :) Und ja es war krankhaft, bin froh das ich mich aus dem gefährlichen Untergewicht rauskämpfen konnte und jz auf einem guten Weg bin
Ich habe vor 4 Jahren das Bouldern mit 96kg (1,94m Körpergröße) angefangen. Inzwischen bin ich bei 92kg und das Bouldern geht ausgesprochen gut. Viel weniger Masse macht keinen Sinn bei mir, weil ich sehr schwere Knochen habe (die sind dafür aber auch sehr stabil). Seit einem halben Jahr mache ich statische Hängeübungenam Griffbrett, um die Finger langam an das Gewicht zu gewöhnen.
Das Problem beim Bouldern für schwere Personen sind auch Verletzungs- und Verschleißrisiken. Bin selbst bei 115kg und finde, man sollte das Risiko nicht unterschätzen. Bänder, Gelenke und Muskeln brauchen bei mehr Körpergewicht mehr Regeneration, da viel mehr Arbeit gleistest wurde. Dadurch kommt’s auch leichter zum Übertraining und/oder Verletzungen.
bin 169cm und aktuell 64kg. Vor 3 Jahren warens noch 58 kg. Rein vom Gefühl her würd ich sagen, dass ich schon fast etwas schwer werde zum Bouldern / Klettern, weil ich ja eigentlich nicht recht groß bin. Aber wenn ich in den Spiegel schau, dann würd ich sagen, dass da Muskelmäßig schon noch deutlich Luft nach oben wäre... keine Ahnung, bin schon manchmal etwas hin und her gerissen zwischen Muskel aufbauen / schwerer werden und gleich bleiben bzw etwas abnehmen. Mein persönliches max. Gewichts-Limit wäre bei 68 kg...aber keine Ahnung obs die 4 kg mehr Muskeln jetzt raus reißen fürs Klettern / Bouldern. Optisch würds aber bestimmt besser aussehen als jetzt. Andererseits hat ein gewissen Magnus M. 173cm glaub ich und auch nur so 68kg, schaut aber aus wie ein kleiner Terminator. Evtl bin ich einfach auch nur Fett und ein Lauch :D
Cooles Video und gleichzeitig Glückwunsch zur 8a! Zum Thema Gewicht und bouldern würde mich interessieren, ob es einen Zusammenhang zwischen Verletzungen und Trainingsgewicht gibt? Meine persönliche Erfahrung (2 kreuzbandrisse beim bouldern) sieht schlecht aus.
das wird sicher bei "extremeren" Werten eine Rolle spielen, wenn die Gelenke auch noch nicht angepasst sind. Mir scheint aber relevanter, wie eben die Gelenke beisammen sind. Also haben sie sich auf das regelmäßige Training schon eingestellt und passt man darauf auf (speziell bei den Fingern).
Ich glaube das ein Zusammenhang besteht, wenn auch nicht direkt. Da spielt noch einiges anderes mit. Die Verletzungen kommen ja jetzt nicht daher dass man mehr oder weniger wiegt sondern von zB Unachtsamkeit, Überschätzung seiner Fähigkeiten oder einfach mal Pech würd ich sagen (zumindest in meinem Fall). Ich hab selbst auch ein kaputtes Kreuzband, allerdings vom Skifahren und kann es nur von der Sichtweiße wirklich beurteilen. Ich merke meine Verletzung beim Bouldern schon. Das führt dazu dass ich teilweise vorsichtiger bin weil ich vor einer erneuten Verletzung angst habe. Eine Schutzhaltung einzunehmen wäre allerdings blöd weil man dadurch evtl technische Fehler macht die zu weiteren Unfällen führen könnten. Ich glaube, dass der Schweregrad der Verletzung auch mit dem Gewicht zusammenhängt. Allerdings spielt da auch mit rein wie das Gewicht verteilt ist (also Muskel- und Fettgewebe) und auch evtl die Reaktionszeit beim Fallen etc.
Ich klettere und bouldere inzwischen fast 1 Jahr. Hab mit ca 92 kg auf 1,70 m Körpergröße angefangen. Inzwischen bin ich auf 83 kg unten, aber bei vielen boulder merke ich schon, dass mein Gewicht/kraft Verhältnis noch ein gewisses handycap ist. Indoor ist meine kletter grade grob bei 5c/6a und komm da schon längers nicht wirklich weiter. Glaube ein paar kg zu verlieren würde dabei schon helfen.
Erwarte nach einem Jahr einfach nicht zu viel. Mit der Zeit wirst du auch so besser. Wenn du dich jetzt wohl fühlst ist das vielleicht sogar besser. Bin 1,90m und wiege auch 83 kg. Ist aber auch ziemlich die Grenze von dem was ich machen möchte.
@@TheValinov naja will auch ohne den vorteil beim klettern noch paar kg loswerden. In dem Verhältnis bin ich ja doch noch übergewichtig und hab einiges an "energie reserven". Und ich erwarte mir auch nicht zu viel, es braucht halt so viel zeit, wie es halt braucht, da kann man nicht viel machen außer klettern und trainieren.
Kann mir gut vorstellen das mein Körperbau nicht optimal ist. Bin 190cm und irgendwo zwischen 87-90kg üblicherweise. Man muss wohl einfach schauen wie der eigene Körperbau ist und das man verhältnismäßig Muskulös ist. Zumindest ist das wenn man nicht Profi werden möchte wahrscheinlich ausreichend. Dehnung, Beweglichkeit und Körperspannung, sowie Fingerkraft und Kraft im allgemeinen sind wichtiger denke ich.
Was vielleicht auch interessant ist ist das man mit höherem Körpergewicht bessere Reibung auf slopern hat natürlich ist das nur hilfreich bis zu dem grad wo die Finger noch stark genug sind Lässt sich einfach testen indem man such mit extra Gewicht an den härtesten Beastmaker slipper hängt
Hallo Ralf, ich habe gerade wieder dein Video zu der Trainingshäufigkeit gesehen und mir stellt sich eine Frage zu dem Thema. Im Bezug auf Bouldern (ich bouldere seit ca. 2 Jahren) habe ich inzwischen mein perfektes Trainingspensum gefunden um Besser zu werden, jedoch Frage ich mich, wie es aussieht, wenn man Bouldern mit anderen Sportarten praktiziert. Mein ziel ist es momentan 10km zu joggen und ich fahre neben bei noch Rennrad. Wenn ich diese ganzen Sportarten in einer Woche trainiere, wie kann ich meine Regenerationszeiten einplanen und auf was muss ich achten? Da ich ja immer unterschiedliche Körperbereiche und somit auch Muskeln beanspruche ist es ein Problem die trainingstage direkt hintereinander zu reihen oder kann ich beispielsweise einen Tag Bouldern, den anderen laufen und den darauffolgenden Rennrad fahren und danach das ganze wieder von vorn? Vielen Dank für deine Videos, die sind super hilfreich und interessant! LG Till :)
Das kommt auf den Versuch an. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit und bei entsprechender Ernährung und ausreichend Schlaf solltest du beim Bouldern keine Nachteile merken. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die Beine nicht sonderlich begeistert sein werden, an Tag 2 und 3 gequält zu werden. Vielleicht legst du den Bouldertag zwischen die Ausdauereinheiten und schaust, ob dir die müden Beine Probleme machen.
Schwieriges Thema. Dazu gibt es von der Michigan University eine Studie die zeigt, dass vor allem im Leistungssport leider die Frauen betroffen sind (43% mit Symptomen einer Essstörung ab 5.13b!). Auch aus persönlicher Erfahrung konnte ich dieses Phänomen schon in verschiedenen Kletterhallen beobachten (natürlich eine sehr subjektive Beurteilung). Das Problem ist meiner Meinung nach, dass diesem Thema im Klettersport, leider irgendwie ein Tabuthema darstellt und zu wenig Aufklärung betrieben wird.
Die Halle bei mir hat nicht 7b, 8a usw Sondern ist Hallenintern in 6 Level geteilt. Ich habe letztes Jahr im September angefangen, einmal im Monat zu Bouldern. Im Juni dann 1 mal die Woche (nach 3 Monaten Coronapause und jetzt seit Anfang Juli 2 mal die Woche. Während ich im Juni noch bei einigen Level 2 Routen Probleme hatte und vielleicht 10% der Level 3 Routen mit Erklärung hinbekommen habe, schaffe ich nun schon alle Level 2 Routen und vielleicht 60% der Level 3 Routen. Ich habe gelernt. das Gelenkigkeit und armstärke bei mir drinne sind. Was ich noch nicht hab sind Griffkraft und Hooken Zu welchem Zeitpunkt ist es am Sinnvollsten die Sachen zu trainieren die man noch nicht kann? Zu anfang der EInheit? Oder sollte ich jede Woche eine EInheit für das Nutzen was ich kann, und eine zum Üben dessen was ich noch nicht kann?
Darüber brauchst du dir im Grunde noch keine Gedanken zu machen. Für dich zählt vor allem klettern, klettern und dann noch mehr klettern. Das bringt dich sowohl in puncto Kraft als auch bei der Technik weiter. Du kannst natürlich verstärkt wert darauf legen, Boulder zu beackern, die dir schwer fallen, obwohl die Bewertung anderes vermuten lässt. Dann widmest du deinen Schwächen Aufmerksamkeit, was der Königsweg zu besseren Leistungen ist. Um deine Kernfrage zu beantworten: Grundsätzlich wird der Trainingsschwerpunkt nach der Erwärmung angegangen und damit ins Zentrum des Trainings gestellt. Und Stärken werden mittrainiert, bekommen also normalerweise keine Extrawoche, in der man sich nur auf sie konzentriert. Das läuft beim Klettern parallel. Idealerweise mit etwas mehr Zeiteinsatz bei den Dingen, die noch nicht so gut klappen. Aber mach nicht den Fehler, dich eine ganze Session an einem Problem festzubeißen. Das birgt anfangs noch eine hohe Gefahr, dich durch die immer gleichen Bewegungen zu überlasten. Nehmen wir an, du hookst 15 Mal nacheinander mit dem linken Bein, obwohl dein Knie die Belastung noch nicht gewohnt ist. Wenn's blöd läuft, zwickt es im Anschluss für ein paar Wochen.
klar hat das Gewicht eine große Rolle 👍 bei 1,83 und 101 kg... ist es anderswo als wenn man 76 kg wiege... 25 kg machen einen großen Unterschied 😉 oder an Euch... hängte euch mal 25 kg am Körper... da werden ihr es merken😉👍
Hätte eine Frage. Was genau bezeichnet man als sein max grade? Ich gehe nur Bouldern und habe nie allzu viel und hart trainiert. Bei mir gibt es in der Halle bei den schwersten Bouldern die Bezeichnung 7a+ und höher, also weiß man nie genau was man da klettert. Bin davon schon so 5 letztes Jahr hochgekommen und das hat immer so 2 std gedauert damals. Habe nun seitdem die Hallen wieder offen sind angefangen zu trainieren aber bin bisher nur im Bereich 6c-7a unterwegs. Davon schaffe ich auch an guten Tagen mal 3 oder mehr und das immer mit 1-3 Versuchen (Häufig auch Flash, ca 1x in einer Session). Denkt ihr ich könnte somit deutlich schwerer klettern wenn ich härtere Routen projektieren würde? Hätte richtig lust viel zu trainieren und deutlich schwieriger zu klettern. Ist das potenzial hoch wenn ich schon recht schnell und ohne viele Versuche eine 7a klettern kann? (bis jetzt nur in der halle). Außerdem war ich damals als ich häufiger mal die 7a+ und schwerer geklettert bin viel schwächer als heutzutage, gefühlt auf jeden fall. Lohnt es sich mal Outdoor zu bouldern und eine sehr schwierige Route zu projektieren? Bin übrigens 18, 65kg und habe einen relativ niedrigen KFA von natur aus ohne mich zu quälen. :D
Zuerst möchte ich sagen das es garnichts bringt zu versuchen sein Gewicht von eher schwer zu eher leicht zu ändern. Da muss der Körpertyp stimmen. Wer von Natur aus leicht is wird nicht mal ebend so zum Hulk, und wer von Natur aus viel Muskeln aufbaut wird nicht zum Spargeltarzan. (ohne ungesunde extremdiät) Ich glaube schon das es eine Untergrenze gibt für das Gewicht. Zumindest für optimale Leistung. Denn alle erfolgreichen starken Boulderer haben mindestens nen BMI über 18. Zusätzlich haben alle leichten Boulderer eine große Reichweite, also hilft da auch das Hebelgesetz mehr aus den Muskeln raus zu holen. Die Obergrenze bei Gewicht liegt wohl beim BMI von 24 in etwa.
Komplexes Thema und geht auch deutlich über den bereich 'grundkurs' hinaus ;) .. fakt ist, Speck arbeitet nicht.. (schicker ausschnitt aus der rabenschüssel ;) bin früher, mehr schlecht als recht, mit deutlich über 80kg und ordentlichem ranzen trotzdem im 5er bereich unterwegs gewesen.. In dem höheren bereichen macht sich jedoch jeder schwimmring bemerkbar.. ..ist der schneeberg erst eine woche her?
Jup, letzten Samstag hat es unerwartet geklappt. Ein Freund wollte sich Gamba holen und ich hab einfach mal probiert, wie es geht, weil ich keine andere Projekte hatte. 3,5 Stunden später hatte ich sie im Sack. Überraschend, wenn ich überlege, dass manche Thüringer 7B erst nach zwei oder drei Sessions gefallen ist. Als ich die 82 hatte, konnte ich in Bleau zwar schon eine Handvoll 7As knacken, hab mich aber an Leisten richtig schwer getan. Ich kann mich da noch einen leicht überhängenden Boulder aus der Halle erinnern, der vielleicht 5C war. Da haben die Kapseln nach ein paar Zügen um Gnade gewinselt. Am schwedischen Granit hab ich dann ein paar Monate später noch mal eine richtige Packung bekommen und im Anschluss mal ernsthaft über meinen Süßigkeitenkonsum und Hang zu Zwischenmahlzeiten nachgedacht. 😅
@@GrundkursBouldern Also mit 83kg fühle ich mich sehr wohl, komme aber auch auch von 90+. Das mit dem Überhang und den Leisten wird wohl nie was bei mir, alles was dynamisch und kräftig geht und ist meins. Ist leider schade, dass das Gewicht so hart diktieren kann, da gehen mir viele schöne Probleme/Routen auch draußen flöten.
@@jamesbiscuit3514 Nanana! Nix gegen das gute Budweiser. Aber meine erste Wahl ist es dort auch nicht. Lieber ein Smichov. Das macht den Kopf nicht so dick.🍻
Dieses Video erinnert mich daran, dass ich aufgrund von Medikamenten 15kg zugenommen habe und Boulder die ich easy klettern konnte nicht mehr schaffe.. Jetzt bleiben die Schuhe liegen.
Das wäre allerdings schade. Wenn du grundsätzlich noch klettern kannst, bleib dran, selbst wenn es erst mal frustet. Klettern lebt ja nicht nur von den Graden, die man schafft...
Ich hatte auch mal dank Cortison-verursachtem Heißhunger in kurzer Zeit 10kg zugenommen. Mit Joggen und Bouldern und normalerer Ernährung ging das zum Glück wieder runter.
Gewicht ist, zumindest laut meiner Erfahrung eher relativ. Auch wenn ich schon einen kleinen Wohlstandsbauch hab, merke ich immer wieder, dass mangelnde Technik weder durch mehr Kraft, noch durch geringeres Körpergewicht ausgeglichen kann.
Word! Technik ist vor allem in den ersten Jahren das A und O. Erst wenn die passt, macht es wirklich Sinn, sich über den Rest ernsthaft Gedanken zu machen.
@@GrundkursBouldern ah ja siehst irgendwie größer aus.. Ich bin bei 175 und war fast bei 85kg Inzwischen bei 78kg glaub ich werd mich auch so bei 73 - 75 kg einpendeln 👍💪
Das Gewicht spielt im Hochleistungsbereich des Klettersports eine sehr entscheidende Rolle. Natürlich kann man ob der diversen Körperbautypen (Mesomorph etc.) keine numerischen Angaben machen. Aber dennoch muss das Gewicht so niedrig wie möglich (sollte in medizinischer Begleitung ermittelt werden) gehalten werden.
So niedrig wie möglich stimmt nicht. Selbst Spitzenkletterer wie Adam Ondra oder Alexander Megos haben in den letzten Jahren ein paar Kilo zugelegt, weil einfach nur leicht zu sein, nicht mehr ausreicht. Im Wettkampf zählt Athletik disziplinübergreifend immer mehr. Da geht es ohne eine gewisse Muskelmasse und damit zusätzlichem Gewicht nicht. Vorteile bringt Minimumgewicht nur bei statischer Festhaltekletterei...wobei - wenn man sich anschaut, wie entspannt manche Wettkampfathleten schweres Zeug am Fels weghauen, steht sogar das in Frage. Jakob Schuberts Wochenendtrip nach Magic Wood ist da ein schönes Beispiel: ua-cam.com/video/3cMVANB7--U/v-deo.html
Grundkurs Bouldern Beweglichkeit, statische und dynamische Kraft etc. und natürlich der wichtigste Faktor Fingerkraft (alle Griffvariationen) müssen bei allen Sportlern uneingeschränkt auf höchstem Niveau sein. Je nach Stärke/Schwäche muss in den Einzeldisziplinen mal mehr und mal weniger trainiert werden. All das muss aber zwingend vorausgesetzt werden. Und dann kommt das GEWICHT. In der Off-Season wird 80-90 % trainiert. Mit dem Fokus der höchstmöglichen und uneingeschränkten körperlichen Adaption. Das geht in der Regel mit einem Gewichtszuwachs von ca. 3-7 Kg einher. In der Competition Season verschiebt sich der Fokus auf Höchstleistungen im Klettersport und geht mit einem um eben im Schnitt 3-7 kg leichteren Gewicht einher. Das macht man jedes Jahr bis man den Leistungszenit erreicht. Danach muss das Gewicht jährlich zusätzlich weiter gesenkt werden. Und immer gilt: So leicht wie möglich. Die Kletterei ist lange noch nicht am Limit. Olympia wird womöglich eine Professionalisierung vorantreiben.
Auf jeden Fall spannende Infos. Ich bin mit den Plänen der einzelnen Profis im Detail nicht vertraut, weil ich eher mit Hobbyathleten zu tun habe. Darf ich fragen, woher du die Infos hast? Ich hätte gedacht, dass gerade aufgrund der Vielseitigkeit der Anforderungen nach einem NLP-System trainiert wird, auch abseits der Wettkampfsaison. Du meinst doch mit 80-90% Maximalkrafttraining, oder?
ich kletter noch nicht mal ein jahr, und habe mittlerweile indoor 6c und outdoor 5c erreicht. Ist schwer zu sagen, wie stark das mit meinem gewicht / kraft verhältnis zusammenhängt. ich bin ca 66 kg und 184cm.
Also ich kann sagen das man es als Boulderfritze in der 100Kg Klasse nicht unbedingt einfach hat. Also 6er pack ich nur mit Glück. Klar hat man mit 1,94 auch Reichweitenvorteile, aber oft ist die Länge auch ein Nachteil. Eben wenn das hohe Gewicht aus der wand kommt oder man kaum Kraft auf den Griff bekommt weil der Griff auf Brusthöhe ist, aber anders Gedacht war. Am krassesten sind aber, wie du auch schon sagst, dir Finger.
Hm. Vielleicht sollte man nicht auf das Gewicht, sondern auf den Körperfettanteil schauen 🤔 Körperfett, zumindest in normalen Bereichen, ist vermutlich nicht hilfreich.
Jein. Körperfett ist nicht hilfreich, aber auch nicht per se schlecht. Einerseits ist ein zu niedriger KFA ungesund, andererseits stören ein paar Röllchen am Bauch nicht, wenn die Fingerkraft passt. Dann zieht man am Ende vielleicht trotzdem die härteren Boulder als der komplett austrainierte Fitnessstudiogänger, der dank dicker Muskelpakete mehr Gewicht mit sich schlecht, als seine Finger tragen können. Muskeln sind als auch nicht per se gut. Entscheidend ist tatsächlich das Kraft-Gewichtsverhältnis.
@@GrundkursBouldern naja aufgepumpt aus dem Fitnessstudio ist mit Sicherheit nix. Ich hab definitiv zu viel Körperfett 😂🤣 bei mir ist es hauptsächlich Beweglichkeit in der hüfte, dann core Stabilität und dann die Finger.
@@Mjeezy-zb7sg Anfang Mitte 20. Und ja, die Veranlagung beim Stoffwechsel spielt da eine ziemliche Rolle. Mit 18/19 sah ich auch so aus und musste regelrecht fressen, um ein paar Kilo zuzulegen.
Nichts was man nicht mit bouldern und Ernährung in den Griff bekommen könnte :) Iss normal, plus einmal am Tag nen selbergemachten Shake (1Banane, 150Gramm Magerquark, 20ml Honig, 30Gramm Erdnussbutter, 25ml Kaltgepresstes Olivenöl, 50Gramm Cashewkerne, 200ml ungesüßte Mandelmilch) evtl. noch Instant Oats, alles in den Mixer und fertig :D. Hat mir sehr geholfen hatte bei 185cm, 57kg... mittlerweile sind es 64kg.
Bei solchen Fragen würde ich dir empfehlen, mit nem Arzt zu reden und es gibt bestimmt auch Tabellen, welches Gewicht in deinem Alter bei deiner Größe "normal" ist. Ansonsten würd ich dir empfehlen, dir nicht zu viele Gedanken über dein Gewicht zu machen. Jeder wächst anders und dein Körper wird sich noch verändern, grade in deinem Alter. Iss normal, mache Sport, wie es sich für dich gut anfühlt und verlier dabei nicht den Spaß. :)
🐲 82 kg ist ganz sicher zu viel, ich habe 73 bis 75 kg und denke, dass 1-2 kg zum Klettern weniger noch vorteilhaft wären. Natürlich ohne Muskelabbau, möchte noch etwas aufbauen. Ich bouldere und klettere. Manche Leute haben auch ein schwereres Skelett. Die tun sich ohnehin schwer beim Klettern. .
Glückwunsch zur 8a :)
Mega Video! Und Glückwunsch zur 8a!
So ein Video macht Leuten wie mir die nicht den optimalen Körper fürs Bouldern haben Mut. Als Frau mit 173cm und Gewicht im (NOCH!) 3-stelligen Bereich hat man es ab und zu nicht leicht. Ich hab zwar nicht wenig Kraft aber mein Körper hindert mich doch an so manchen Boulderproblemen. Überhänge sind schwierig, Gleichgewichtsprobleme mit vielen Zügen mit Eindrehen fast unmöglich aufgrund der breiten Hüfte. Ich muss dazusagen ich bin Anfänger, aufgrund meines "Handycaps" sehe ich mich auch nichts schwierigeres bouldern als eine 5 - vorerst. Wenn man so wie ich ein nicht optimales Kraft/Körpergewicht Verhältnis hat hilft mMn (neben der Korrektur von eben diesem Verhältnis was in meinem Fall Gewichtsreduktion bedeutet) nur korrektes Bouldern um unter anderem Kraft zu sparen. Tritte korrekt setzten, Probleme vorher analysieren und sich nicht einfach so reinhängen etc. Mir haben einige deiner Videos geholfen meine Technik zu verbessern und so doch die ein oder andere für mich schwierige Route zu schaffen.
Ich kann nur allen die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben raten sich nicht unterkriegen zu lassen. Einfach machen was möglich ist. Irgendwann kommen auch Erfolgserlebnisse.
Was ich nebenbei bemerkt an diesem Sport so toll finde ist, dass es obwohl das Gewicht doch eine Rolle spielt, kaum Bodyshaming gibt. Im Fitnesstudio kriegt man doch mal schiefe Blicke ab, in der Boulderhalle hab ich das Gefühl alle sind gleich. Egal auf welchem Level, alle haben das gleiche Ziel: das Top.
Um noch was zu ergänzen: Thema "falscher Ehrgeiz". Ich ertappe mich oft dabei den Sport etwas falsch zu betrachten. Natürlich gehört ein gewisser Ehrgeiz und eine Konkurrenzhaltung dazu. Es fühlt sich auch mal gut an was zu schaffen was der Boulderpartner vielleicht noch nicht kann. Das Problem dabei ist, dass das auch schnell umschlägt. Ich bin oft deprimiert weil ich eine Route auch nach dem 4. Versuch nicht schaffe die jemand der noch nicht so lang bouldert wie ich gleich mal flasht. Das zieht enorm runter finde ich. Man muss sich dann aber genau das im Video besprochene Thema vor Augen halten. Nicht jeder Körper ist gleich (leistungsfähig). Jeder hat andere Stärken und Schwächen. Vielleicht ist das Ganze bei einem anderen Boulderproblem auch wieder umgekehrt. Trotz allem finde ich den Umgang mit diesem "falschen Ehrgeiz" schwierig. Oft ärgere ich mich nicht schnell genug Fortschritte zu sehen, sowohl beim Bouldern als auch bei der Gewichtsreduktion. Gehts nur mir so oder hat damit noch jemand Probleme?
Danke für deine Geschichte. Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Bouldern!
- Bezüglich deiner Frage den Ergeiz betreffend: meisz gelingt es mir meine Boulderleistung bei mir individuell zu lassen aber auch nicht immer. Dabei spielt auch Tagesform und momentane allgemeine Fitness mit rein. Aber auch der Umgang mit für mich schwierigen Routen: ich versuche z.B. eine Route nicht mehr als drei Mal hintereinander um mich nicht festzubeißen und komme dann lieber später am Tag noch einmal frischer darauf zurück. Oder ich wechsel die Arten von Routen durch (Überhang, Platte, Dyno,...) so dass nicht immer die gleiche Muskulatur beansprucht wird. Das hilft mir jedenfalls einen guten Spirit zu bewahren.
@@malteschaper3782 hm danke für die Tipps. Werd ich mal bewusst austesten obs mir damit besser geht.
Ich wünsche dir noch ganz lange Spaß an diesem Sport und ziehe meinen Hut! Kann ein Stück nachempfinden wie es ist, wenn der Körper nicht dem Leistungsdurchschnitt entspricht. Die Liebe zum Klettern hat mich so sehr motiviert, das ich 22 KG abgenommen habe und mich Jahr für Jahr weiter nach oben arbeite. (Aktuell FB 6a Max.)
Pass gut auf deine Gelenke auf und sei vorsichtig, was kleine "crimps" anbetrifft. Mit deiner Einstellung bist du auf einem tollen Weg und ich wünsche dir noch ganz viele positive Erfolge! :)
ich persönlich finde Menschen, die mit (Über-)Gewicht kämpfen und trotzdem bouldern gehen SAUSTARK! Und Du wirst sehen, mit dem Muskelaufbau durch das Klettern steigt dein Grundumsatz und es sollte Dir leichter fallen, Gewicht zu reduzieren, wenn das Dein Ziel ist. Keep crushing it ;)
und zu Deiner Ehrgeiz Frage: Ehrgeiz ist in diesem Sport gut (ich mag Leute nicht, die nach dem ersten Mal runterplumpsen aus einer Route sagen "das schaff ich nie" und weiterziehen). Aber Vergleich Dich nicht. Weder mit anderen Menschen noch mit akuten Leistungs-Maxima oder -Minima. Man hat bessere und schlechtere Tage. Wenn Du eine (für Dich!) schwierige Route schaffst: Freu Dich! Wenn eine Freundin eine (für sie) schwiereige Route schaffst: Freu Dich! Klettern soll Spaß machen. Ein bisschen freundschaftliche Konkurrenz ist nett, aber lass Dich nicht in Wettbewerbs-Denken mitziehen. Das kann man sich eben für die Wettbewerbe aufheben.
Bei 178cm und 97kg ziehts ordentlich in den unterarmen. Zudem würde ich mich nur als mittelmäßig trainiert bezeichnen, vorallem im oberkörper. Bis vor 2 jahren hab ich noch 50kg mehr gewogen. Vom couch potato zum steilwandrösti möchte ich sagen xD. Allerdings sind wir auch erst viermal klettern gegangen, ich bin also noch ganz am anfang. Und schon längst gehookt. Über die schwierigkeit die ich klettern kann, kann ich nichts sagen, da unsere stammhalle ein eigenes wertungsystem hat. Nur ne farbcodierung. Da mache ich die meisten probleme der zweitleichtesten von 5 schwierigkeitsstufen.
50kg weniger??? Stark!
Mein Tipp, wenn Du gerne klettern gehst: zu Beginn mindestens 1x die Woche trainieren. Und zwar so lange, bis Du nicht komplett fertig, aber doch etwas ausgepowert bist. Muskelkater bekommst Du dann nach ca. 1 Monat vermutlich keinen mehr. Wenn Du dann das 1x die Woche locker wegsteckst, versuch ein zweites Mal einzuplanen. Hilfreich ist da, wenn man eine Gruppe Gleichgesinnter hat, wo man (in verschiedenen Konstellationen) meist jemand findet, der schnell mal mitkommt.
@@chaosengine4597 Jo danke, ich plan vorerst einmal die woche ein. Und muskelkater geht schon xD. Ich geh ja schon länger 3 mal die woche trainieren, von alleine verliert man 50kg ja nicht (trotzdem würde ich mich nur als mittelmäßig trainiert bezeichnen, da ich mehr oder minder Bei 0 angefangen hab). Ich geh immer mit einer freundin klettern, mit gleichem level und wir lernen zusammen :)
Steilwandrösti verdient nen Award. Herrlicher Ausdruck!
Und Respekt an deine Leistung, das schafft man nicht einfach so.
Ich habe vor ca. 2Jahren gemerkt, dass ich mit meiner antrainierten Handballer-Figur (1,86m 92kg) mich teilweise echt schwer getan hab. Ich konnte einfach nicht die Rumpfstabilität halten. Dann habe ich mich vor meinem ersten Besuch in Fontainebleau zu einer ketogenen Ernährung entschieden. Diese wollte ich eigentlich nur 8 Wochen durchhalten, um dann in Bleau richtig fit zu sein. Nach den üblichen ersten heftigen Problemen, ging es mir immer besser und ich strotze nur so vor Energie. Nach 8 Wochen war es soweit, ich hatte knapp 6kg verloren und wir sind nach Bleau gefahren. Es war genial und ich fühlte mich klasse. Jetzt packte mich der Ehrgeiz und ich wollte wissen, wie stark ich mit dieser Ernährung werden kann. Ich habe die ketogenen Ernährung ganze 8 Monate durchgezogen und habe mein Gewicht auf 77kg gedrückt. Mein Körperfett lag nur noch bei 6% und ich fühlte mich fit wie nie. Allerdings habe ich bei jeder Gelegenheit gefroren. Nach einem harten Projekt, hatte ich dann die Lust meine Ernährung wieder auf Normal umzustellen und mir auch mal wieder was zu gönnen. Gesagt, getan... Abends gab's Pizza, Bier und Chips. Am nächsten Morgen ging's mir hundeelend. Wir wollten eigentlich Felsklettern, doch ich bekam massive Verdauungsprobleme. Nach einer Route musste ich abbrechen und bin nach Hause. Dort hab ich mich ins Bett gelegt und für ganze 36Std. Schüttelfrost, Hautschmerzen, Muskelkrämpfe und Schweißausbrüche bekommen. Anscheinend hatte die Bauchspeicheldrüse vergessen, wie man auf Kohlenhydrate reagiert. Dadurch wurde zunächst viel zu viel Insulin ausgeschüttet und mein Stoffwechsel geriet völlig aus dem Gleichgewicht. Ich hatte Glück, dass meine Bauchspeicheldrüse überhaupt wieder angesprungen ist und ich nicht eine Diabetes entwickelt habe. Mittlerweile habe ich mich mit einer normalen Ernährung auf 80-82kg eingependelt und kann so sehr gut leben und bouldern. Ich habe gelernt, dass jegliche Extreme in der Ernährung dem Körper schaden. Bitte schaltet euren Kopf ein und überlegt, was eine gesunde ausgewogene Ernährung sein sollte. Die Erfolge kommen dann von ganz allein.
Ralf, Glückwunsch zur 8a! Absoluter Respekt!
Glückwunsch zur 8a! Megastark! Jetzt hastz du uns natürlich neugierig gemacht, darauf was du in deienm Training verändert hast ;)
Ich finde auch die Art der Strecke hat riesigen Einfluss. Ich (~85kg/183cm) habe im Überhang wesentlich mehr Probleme mit Kraftausdauer als andere, die noch nicht so lange bouldern, aber eben 20kg weniger haben. Dafür komme ich an Strecken besser klar, in denen meine Füße mehr Gewicht übernehmen können.
Geht mir genauso. Gerade Wand oder Platte. Aber hey, dann ist man ja immer der Böse mit der großen Reichweite! xD
Danke erstmal für deine Videos.
Vor allem das Video.
Ich habe seit Januar in Intervallen 18 Kilo abgenommen von 116 auf 98 Kilo. Ich habe dann vor 5 Wochen angefangen regelmäßig 2-3 mal zu bouldern oder zu klettern.
Die Aussage das man seinen Stil ans Gewicht anpasst kann ich nur bestätigen. Ich Kletter natürlich anders mit 33 % Körperfett als jemand mit 15 % Körperfett.
Was sich zuerst ganz schnell anpasst ist der Körper an den Sport.
Breites Kreuz, dicke Waden, kleinere Taille.
Die Flexibilität die man nach so kurzer Zeit erreicht ist auch unglaublich.
Wenn ich sitze habe ich ein Bein angewinkelt an meinen Körper, in einer Jeans, unbewusst.
Das war vor 3-4 Wochen noch undenkbar.
Nach Jahren als Karteileiche in Fitnessstudios habe ich endlich einen Sport gefunden. Mit tatkräftiger Unterstützung deiner Videos hoffe ich, dass ich die ein oder andere Info auch so umsetzen kann, das eindrehen versuche ich grad sehr oft umzusetzen. 😁
Glückwunsch zur neuen Route👍🏽
Super interessantes Thema. Gesunde, balancierte Ernährung ist definitiv das A&0.
richtig gutes, sachliches Video zu einem sehr sensiblen Thema. Schön gemacht
Danke Ralf! Und jetzt bitte noch ein Video zur Körpergröße bzw. Verhältnis Oberkörperlänge/Beine. Die Kleinen beschweren sich ständig, dass sie zu klein sind - ich kann es nicht mehr hören. Dass Leute mit eher langen Beinen eine eher ungünstige Hebelwirkung haben, traut man sich beim Klettern/Bouldern schon gar nicht mehr zu sagen. Wenn man sich darauf einigen könnte, dass mehr oder weniger alle Körpergrößen Vor- und Nachteile haben, wären wir schon mal einen Schritt weiter.
Glaube in der Boulderhalle ist es ganz gut ungefähr so groß zu sein wie der Routesetter.
Ich glaube schon, dass Routen durch stark abweichende Körpergröße schwerer als getaggt werden können.
Wenn der Durchschnittsboulderer von extra dafür gesetzen Fußtritten toppen kann und kleine Personen das top dann nicht erreichen und sich abgefahrene Betas ausdenken müssen, dann ist die Route nicht mehr in der gleichen Schwierigkeit für diese Person.
"Unmöglich" ist dabei vermutlich wenig (siehe Ashima), aber eben für die Person dann vielleicht schon.
@@Bloxeh Alles richtig. Allerdings bemerkt keiner, dass große Leute bzw. Leute mit langen Beinen (ich denke ein langer Oberkörper und eher kurze Beine sind die ideale Kletterstatur - wie bei Affen) Schwierigkeiten haben sich nahe an der Wand zu halten speziell dann, wenn Griffe und Tritte nahe beieinander sind. Und dies ist oft der Fall! Ich muss dann mit den Armen viel mehr ziehen. Manche Routen bekommt man auch gar nicht hin während Kleine diese locker runterspulen. Fazit für mich nach wie vor: Große haben nicht so viele Vorteile wie man glaubt und Kleine auch nicht andauernd Nachteile, wie oft behauptet.
Ich stimme dir auf jeden Fall zu, dass jeder Körper beim Bouldern Vor- und Nachteile hat. Das macht Bouldern meiner Meinung nach auch so spannend. Ich gehör zu den ganz Kleinen und lass mich manchmal ganz schön von Routen ärgern, die ich mit meinem aktuellen Können nicht schaffen kann, weil mich ein paar cm Länge fehlen. Es ist vor allem frustrierend, wenn andere kein Verständnis dafür haben, dass man mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen vor unterschiedlichen Herausforderungen steht.
Was ich auf jeden Fall empfehlen kann ist, sich eine Person zu suchen, die ähnlich groß und proportioniert ist, wie man selbst, mit der man mal bouldern gehen kann. Mir hilft das sehr, gemeinsam Lösungen zu finden und über Probleme zu schimpfen und zu lachen, die andere vielleicht nicht nachvollziehen können.
Wie immer ein ganz tolles Video :)
Danke für das Video, passt mir gerade recht gut :D
Fange gerade mit Bouldern an (war jetzt glaube ich 7x). Ich bin so 1,90 m, Statur Bär mit extrem starken Beinen und insgesamt 110 kg Körpergewicht.
Dass man seinen Kletterstil dem Körper anpasst kann ich nur bestätigen - ich habe schon den Spitznamen "Frosch", weil ich oft mit langgestreckten Armen aber breitbeinig angewinkelten Beinen in der Wand hänge, um mich aus den Beinen hochzudrücken.
An der Technik ist natürlich noch viel zu feilen und gerade die Griffkraft reicht auch oft nicht. Aber die Videos helfen!
Danke für das Video.
Könntest du evtl. auch ein Video zur Körpergröße machen?
Ich bin 1,84 m bei knapp 70 kg, von Natur aus schlaksig/drahtig, eher weniger kräftig und krebse gerade beim sechsten Grad rum. Die, mit denen ich bouldern gehe, sind alle kleiner als ich. Wenn ein Boulder beim einen klappt und beim anderen nicht, wird es immer auf die Körpergröße geschoben - natürlich mit zwinkerndem Auge. ;-)
Es ist sicher kein unwesentlicher Faktor: Der Hebel ist länger und der Körperschwerpunkt liegt anders. Trotzdem wollen wirs nicht ständig auf die Körpergröße schieben, wenns mal nicht klappt.
Könnte mir vorstellen, dass das auch andere interessiert. Wär cool, wenn das umgesetzt würde.
Danke und weiter so.
Hey, tolles Video.
Ich boulder mit 105 Kilo - 183 cm auch gut 6b und hänge so bei ca. 7a (aber nur in der Halle). Natürlich würde es mit weniger Gewicht deutlich leichter gehen, aber man kann schon sehr weit mit ein bisschen Speck an der Hüfte kommen. Was mir definitiv auffällt ist, dass meine Unterarme schneller ermüden als bei den Anderen. Dafür lernt man recht effizient zu bouldern, da man sich die Kräfte besser einteilen muss.
@Grundkurs Bouldern Ein Aspekt, der bei Eurem Vergleich auch noch rauskommt ist, dass sich der Energiehaushalt mit dem Alter auch ändert. Die nette Pizza und das kühle Blonde wird sich bei deinem Kollegen in ein paar Jahren auch anders auswirken. Ich habe das bei einem Freund beobachten können, der auch mit 22-24 Jahren herum immer essen musste, um nicht abzunehmen. Jetzt mit eher Richtung 30 sieht das anders aus, er konnte aber jetzt auch funktionales Muskelgewicht zulegen und ist insgesamt leistungsfähiger.
Ich habe mich der Thematik von der anderen Seite her genähert. Vor 15 Jahren fast 80kg (mein Problem ist, dass ich halt viel zu gern esse) habe ich mich nach einer 500km Wanderung durch die schottische Einöde bei 75kg herum stabilisiert. Ich habe aber dann in den letzten Monaten (durch Änderung meiner Einstellung zum Essen, aber auch dank des zu Hause bleibens) einiges an Gewicht (Fettmasse) verloren und bin jetzt bei ähnlicher Größe wie Du bei ~70kg. Ziel ist für mich grob 67kg :). Sehr geholfen haben mir neben meinem Willen, das zu tun, eine recht intensive Auseinandersetzung mit meinen "Parametern" Fettmasse, Muskelmasse, Schlaf (!) etc. (die gute Körpermesswaage mit Anbindung an das omnipräsente Smartphone macht's möglich).
"Lattice Training" hat zum Gewichtsthema auch letztens ein recht gutes Video herausgebracht (Englisch), wo auch auf das "wann esse ich vor dem Klettern was" nochmal behandelt wird.
Mein Fazit ist: Nicht tothungern, das ist nicht nur ungesund, sondern - wie Du auch erwähnst - senkt es auch die Leistungsfähigkeit; Balance zwischen Training und Essen finden (notfalls auch mal eine Zeit lang "Kalorien zählen", bis man ein besseres Gespür für die Aufnahme entwickelt); und moderne Hilfsmittel (Smartwatch mit Kletter-App für Trainingsverfolgung, Körpermesswaage mit div. Paramentern etc.) hilft dabei, im Plan zu bleiben - wenn man sich davon nicht kaputt machen lässt.
Und damit noch eine Perspektive dazu kommt: letztens in der Boulderhalle einen Typ mit min. 100kg gesehen, der so gar nicht nach 7a+ ausgesehen hat. Hat sie aber trotzdem gemacht (ich hänge bei 6c herum)...
Gratulation zur 8a!!!
Hey Moin, was war denn dein Erfolgsrezept beim Abnehmen? Ich habe seit geraumer Zeit bei ca 90 kg bei 1,9 M Körpergröße und würde gerne abnehmen. Ich möchte erstmal die 85 kg erreichen und dann weiter schauen. Es müsste bei mir über die Ernährung laufen, da ich mich sportlich schon gut auslaste. Hast du einen Tipp, wie man effektiv ein paar Kilo runter bekommt? Lieben Gruß
@@herrbolzable das klingt jetzt vielleicht blöd: weniger essen. Konkret habe ich darauf geachtet, dass ich (während lock-down, also ohne echtes Training) nur 2x am Tag esse und da nur vorab definierte Mengen (also keine Nachschläge), am Besten wäre es noch mit der 8/16 Methode (gesamte Nahrungsaufnahme in 8h, dann 16h nichts essen). Jetzt mit Training etc. eben an Tagen ohne Training wenig, an Tagen mit Training mehr. Es gibt in der Wohnung auch kein Junk-Food mehr (dann kann ich zwar in Versuchung kommen, aber ich finde halt nix :O), zuckerreiche Limonaden oder so trinke ich schon lange nicht mehr.
Bei Deiner Beschreibung musst du eben darauf achten, dass Du dann nicht in eine Mangelsituation kommst. Also schön auf Mix aus Proteinen, Kohlehydraten und Fett (!) achten und Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine nicht vergessen. Ich hab mir angewöhnt, mein Granola/Müsli selbst zu mischen, wo die Zusammensetzung dann für mich gut passt.
Disclaimer: ich bin KEIN Ernährungsexperte, nur (Hobby-) Klettertrainer! Also nicht alles einfach glauben, was im Internet steht :)
Ein super informatives Video! Danke!!
Hey Ralf, cooles Video.
Du scheinst dein DIY CampusBoard ganz schön erweitert haben.
Wenn du die Zeit findest, kannst du deinen Blog-Eintrag dazu erweitern?
Du scheinst auf der Rückseite auch eine Multiplex-Platte verschraubt zu haben.
Und du hast neue Griffe dran.
Und mich interessiert ein Video/ ein Eintrag zu einer Trainingsroutine an deinem DIY Board - falls sich dafür die Zeit findet, natürlich.
Ich plane, mir ein eigenes zu bauen.
Grundsätzlich würde ich mit der Trainingsroutine aus dem Kapitel Campusboard deines Buchs beginnen. Also einfach wechselseitig andere Griffe greifen.
Grüße und maximalen Grip. :)
Ich wiege 77kg bei 160cm und Boulder noch nicht lange vor Corona vielleicht einen Monat gezielt
Hab in dem Monat aber auch 4kg abgenommen gehabt ^^'
Freu mich jetzt wieder richtig loszulegen zu können und Fortschritte zu machen
Ich hab im ersten und zweiten Jahr Bouldern fast 10kg verloren und doch einiges an Muskeln aufgebaut.
Bouldern war der Sport, der mich motiviert hat überhaupt sportlich zu werden.
@@stefans4562 Ja richtig! Ich bin so dankbar das mich Leute einfach Mal hingeschleppt haben
Nicht unterkriegen lassen!
ich bin jetzt ca. zum 10x beim bouldern gewesen bin 34 jahre alt und muss sagen es macht mir richtig spaß :) war seitdem ich 13 bin im fitnessstudio und hab da immer trainiert deswegen bin ich glaube auch zu schwer bei 1,82 mit 100kg gewicht :) versuche nun erstmal auf 90kg runterzukommen damit ich mehr ausdauer an der wand habe :> bringt bestimmt n bisl was =)
Herzlichen Glückwunsch zu deiner 8a! :)
Interessantes Thema, schön aufgearbeitet. Ich habe selber jetzt mit ein bisschen Ernährungsumstellung und Reduktion von Alkohol & Süßigkeiten meinen "Wohlstandsspeck" um ca. 4-5 kg reduzieren können (von 82kg auf 78kg bei 1,84cm). In der Bolderhalle macht sich das nun so bemerkbar, das viele "Spitz-auf-Knopf"-Stellen deutlich leichter gehen. Wo ich vorher 100% geben musste, um nicht aus der Wand zu fallen, merke ich jetzt dass meine Maximalkraft in diesen Situationen nicht mehr erreicht wird und ich nun andere Stellen schaffe, die ich vorher nicht halten konnte. In der letzten Zeit war ich auch nicht viel klettern/bouldern und habe dementsprechen auch nicht trainiert, daher denke ich, dass hier schon eine starke Korrelation besteht.
Glaube, es kommt sehr auf den Kletterstil drauf an. Wenn man außen einfach Leisten ballert ist ein niedriges Gewicht von Vorteil (hauptsächlich werden Unterarme belastet). Wenn man hingegen mehr in der Halle Richtung Compstyle unterwegs ist, hilft ein muskulöser Oberkörper, viel Schwung aufzubauen und wieder abzuhalten.
bei compstyle hilft viel und strake muskeln auch nicht mehr so viel wie früher. wichtiger ist da auch wieder leicht zu sein, weil man dann bessere reibung an den comp-slopern hat
Wie immer super Video 👍
Ich würde gerne mal ein Video zum Thema Trainingsplan sehen. Angenommen du hättest alle Zeit der Welt. Wie würdest du deinen Trainingsplan gestalten? Wie oft bouldern, Antagonisten training, griffbrett, Beweglichkeit etc..... ab 4 trainingstagen in der Woche kann man ja auch nicht immer einen ganzen Tag Pause zwischen die Einheiten setzen. Wie geht ma damit um?
Viele Grüße aus Hannover, deine Videos sind richtig nice!
Moin! Das ist eine ziemlich komplexe Angelegenheit, weil kein Sportler wie der andere ist. Wenn ich keine anderen Verpflichtungen hätte, würde ich vermutlich drei Klettersessions die Woche unterbringen, wobei Einheit 1 und 3 physisch fordernd wären und Einheit 2 eher Technik fokussiert. Das wäre dann auch ein guter Tag für eine von mindestens zwei Antagonisten-Sessions. Beweglichkeit kann man immer und überall einschieben. Und wenn es ein viertelstündiges Dehnprogramm am Abend vor der Glotze ist. Ob Griffbrett, Campusboard und Co ins Programm kommen, hinge vom aktuellen Schwerpunkt ab. Es wäre dann aber vermutlich Teil der harten Klettertage. Wobei man das Griffbrett auch auslagern könnte, wenn es die Regeneration zulässt. Und da liegt bei solchen theoretischen Erwägungen immer das Problem. Wie viel man machen kann, hängt auch davon ab, wie viel man verträgt. Gut möglich, dass so ein Pensum mir nicht mehr ausreichend Erholung ermöglichen würde.
Grundsätzlich geht es bei sehr vollgepackten Plänen darum, die Belastungen und Schwerpunkte an den einzelnen Tagen so zu wählen, dass der Körper trotzdem Zeit zur Regeneration hat. Beispiel: Wenn ich an Tag 1 die Finger kaputt spiele, wäre Fingerkrafttraining direkt am darauffolgenden Tag vielleicht nicht die beste Wahl, Antagonisten- oder Core-Training aber kein Problem. Und falls es doch zwei Fingereinheiten an zwei Tagen sein müssen, macht man die erste am Morgen des ersten Tages und die zweite am Abend des nächsten.
@Vegetarmin Kann ich so unterschreiben. Nur mit seinen Beispieltrainingsplänen bin ich nicht hundertprozentig einverstanden. Da legt er mir zu viel Wert auf Training abseits der Wand. Ansonsten sind die Infos top und man kann sich auch selbst was zusammenstellen.
Wenn's etwas boulderzentrierter und deutsch sein soll, gäbe es da ja noch dieses Bouldertraining von irgendso nem Dude aus dem Internet. 😅
@@GrundkursBouldern danke für eure Antworten. Das Buch schaue ich mir mal an! :)
Interessantes Video,
die Frage stelle ich mir auch häufiger.
Ich bouldere seit Dezember was abzüglich der Corona-Pause ca. ein halbes Jahr macht. Bin 1,72m und liege bei 75-77kg. Wenn ich das mit anderen vergleiche die ich beim Bouldern treffe, ist das meist deutlich über dem Gewicht von Leuten in ähnicher Größe.
Ich würde mich nicht als stark bezeichnen, aber ausreichend, 10-15 Klimmzüge sind kein Problem. Seit einigen Wochen klappt auch der Lock-Off bis zum 90° Winkel im Arm. Ein paar Stufen am Pegboard oder einmal das Campusboard an den großen gerundeten Griffleisten hoch & runter gehen auch.
Daher finde ich die meisten Routen die einen guten Griff bieten ob senkrecht oder am Überhang relativ gut machbar, zur Not eben nur aus den Armen gezogen.
Probleme bereitet mir hingegen alles, mit kleinen Griffen/Tritten wo dann viel Balance/Finesse gefordert wird und mir eben die mangelnde Griffkraft zum Verhängnis wird.
Einfach immer ein zwei Züge an diesen kleinen Griffen ausprobieren dann adaptierst du schnell.
Mit den Tritten musst halt achten dass du bewusst mit der Spitze ran gehst… bewusst langsam drauf und nicht drüber weg schummeln. Dann hast du da auch irgendwann ein automatismus.
Ich wiege aktuell ca. 76 kg bei 176 cm Koerpergroesse. KFA liegt laut Navy Formel bei ca 21,7%, BMI bei 24,5. Laut BMI bin ich demnach noch im normalen Bereich, auch wenn ich am leichten Übergewicht kratze. Je nachdem wo man nachliest ist mein KFA Anteil nicht mehr gesund (die meisten Quellen geben bei meinem Alter von 29 Jahren max. 20% als gesund an).
Das Thema Abnehmen beschäftigt mich ehrlich gesagt auch schon etwas länger. Ich bouldere seit knapp zwei Jahren und mache auch weiterhin stetige Fortschritte, sowohl im Bereich Technik als auch Kraft. Natürlich würde ich gern einen niedrigeren KFA haben, andererseits muss ich auch ehrlich sagen, da ich es aufgrund der stetigen Fortschritte irgendwie auch nicht einsehe, mich einzuschränken. Ich hab schon meinen kleinen Wohlstandsbauch und n bissl Speck der über der Hose hinausschaut, was mich optisch schon irgendwie stört - aber lieber trainiere ich härter und esse dafür dementsprechend, als mich die Klettergrade nach oben zu hungern. Gerade auch, weil es einfach nur ein Hobby ist. Ich habe mich selber schon dabei ertappt wie ich mich dafuer schlecht gefuehlt habe, wenn ich mir abends dann doch auch mal ein paar Suessigkeiten oder Kuchen reingefahren habe - und das Ganze so zu sehen halte ich schon fuer nicht gesund.
8a das ist saustark 👊
bin als ich das Bouldern angefangen hab so bei 73, 74 kg gestartet, bei einer Körpergröße von 1,85. nach 3 Jahren ca bin ich dann bei 78 Kg gelandet und da war meine Leistung bei 7a+ im Bouldern und 7a/6c+ im Klettern. Hab dann angenfangen mehr Kraft und Körperspannung ins Training mit einzubauen und jetzt nach 9 Jahren Bouldern/Klettern baumel ich zwischen 82 und 84 kg rum und von der Leistung her bin ich mit dem Gewicht 7b+ Bouldern und 7b+ Routen hochgekommen. Glaube aber nicht das ich vom Schwierigkeitsgrad noch große Sprünge machen werde, dafür sind meine Sehnen und Ringbänder leider zu anfällig. Aber hauptsach es macht spaß :)
Ich habe mit 88 kg angefangen zu bouldern. Und das geht ganz schön auf die Gelenke. Jetzt wiege ich 83. mein Ziel ist 77....
Ich komme von 96kg, bin jetzt auch bei so 83kg rum, bei 1,90m. Freut mich das du bis 7b+ gekommen bist, macht mir Hoffnung das ich auch mal noch die 7er Grenze beim Bouldern kacke :D
Kannst du vielleicht noch sagen wo? Weil wir wahrscheinlich einen ähnlichen Stil haben...
TheValinov also beim bouldern war es zum einen ein dyno in fountainbleau und dann ein leistiger boulder im überhang, beim klettern hab ich die 7b+ in kroatien gezogen war 25 meter hoch also auch eher auf ausdauer
@@tonymahoeney Gut, ein dyno-boulder ist auch meine einzige Hoffnung, das hat halt wenig mit richtigem Klettern als mit Parkour zu tun. xD
TheValinov nich aufgeben 😁 wie gsagt einige leistige 7bs in silvretta konnt ich auch wegziehen, aber eher wegen der körperspannung und nicht wegen der finger kraft
Im Grunde genommen könnte man die Formel aufstellen: Kletterleistung = Muskelmasse : Gewicht + Gelenkigkeit und Erfahrung.
Ich habe von 88 auf 83 abgespeckt. Vermutlich dabei auch Muskelmasse aufgebaut. Da ich Anfänger bin, war ja sowieso eine Leistungssteigerung zu erwarten.
Beim abnehmen muss man darauf achten, dass man keine Muskelmasse verliert. Daher viel trainieren und Proteine zu sich nehmen. Auf Süßes und Cola am Besten ganz verzichten, dann klappt‘s auch mit dem Bouldern.
Bouldern ist jetzt nicht mein Hauptsport. Ich hab Ende letzten Jahres für nen Wettkampf (mach Kampfsport) abgenommen (71 ->65 bei 170) und habe halt gemerkt, dass ich dadurch schwierigere Probleme einfacher klettern konnte, da einfach das muskel zu gewicht verhältnis besser war. Also aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Jo abnehmen ist gut v.a. ab den mittleren bis schwierigeren Schwierigkeitsgrade.
Über mein Gewicht habe ich auch gerade nachgedacht! Seit ich mehr Seilkletter und relativ regelmäßig wandern gehe, habe ich 3 Kilo abgenommen. Leider macht sich das viele Seilklettern aber negativ bei der Boulderleistung bemerkbar!
Danke fürs Video :)
Ich bin eher der schlanke Typ, bevor ich angefangen habe zu bouldern, hatte ich so 65kg auf 1,80m. Nach so 2,3 Jahren war ich erstmals bei 72-73kg. In der Corona Zeit hab ich mehr Sport gemacht, auch Ausdauer, und bin jetzt bei 68kg mit gleicher Kletterleistung.
Cooles Video
Super Video!
Ich denke,dass dein Kumpel auch einen anderen Stoffwechsel hat. Gibt ja die Körpertypen, die einfach dünn sind und dann aber auch schwieriger Muskeln aufbauen. Wichtiges Thema und gut beleuchtet,dass sich niemand runterhungern sollte. Das wichtigste ist der Spaß (:
Glückwunsch zur 8a 🤘😀
monki mary So etwas wie anderen Stoffwechsel gibt es zwar, macht aber so gut wie fast keinen Unterschied. Bist du im Kaloriendefizit nimmst du ab und andersrum zu. Es gibt Leute die schneller Muskeln Aufbau können als andere. Allerdings ist dieser Unterschied auch sehr gering und wenn man kein Bodybuilder werden möchte ist der kleine Unterschied in der Genetik auch egal.
@@quang1s8 Es gibt drei Stoffwechseltylen: ektomorph, endomorph und mesomorph. Alle drei haben Auswirkung auf Training Nährstoffverwertung und Muskekaufbau.
Interessantes Thema. Ich denke Gewicht spielt eine Rolle ist aber vor allem in den ersten Jahren vernachlassigbar. Ich kann mit 92 Kilo auch vereinzelt Boulder in der schwersten Farbe in unserer Halle Klettern. (Bin mir nicht sicher welcher Grad mein max ist. Tippe 7a - 7b)
Also ich bin 15 jahre 1,80 gross und 56 kg momentan klettere ich 7c+/8a und denke das ich noch sehr steigern kann
56kg ist aber schon ziemlich ziemlich wenig. Da du aber erst 15 bist, wirst du sicherlich in den nächsten Jahren noch ein wenig zulegen.
Davon kannst du ausgehen. Erst recht aufgrund des jungen Alters. Aber mach dir da keinen Druck. Du hast noch ne Menge Zeit.
Mit 5kg mehr Muskeln hättest du wahrscheinlich ein besseres Kraft zu Gewicht Verhältnis ;)
In dem Alter ist ein geringeres Gewicht, aber auch nichts Ungewöhnliches. Ich lag in dem Alter bei etwa 52 Kilo.
Richtig gutes Video! Ich war selbst vor 3 Jahren mit 1,94 cm bei einem Gewicht von 55 kg und konnte mir, zwar langsam und nur schwer wegen meinem Körpertyp, die jz inzwischen 67 kg erklettern 😁💪🏻
Hab im bouldern meinen absoluten Traumsport gefunden. Natürlich hab ich mit meiner Reichweite und dem leichtem Gewicht einen leichteren Start gehabt und konnte deshalb nach ein paar Wochen schon 6b+ klettern aber es macht einfach Spaß sich selbst verbessern zu sehen und gerade im Bouldern ist immer noch Luft nach oben😉
Ich geh davon aus das du nicht 1,94cm sonder 1,94m groß bist aber mit 55 kg oder 67kg würd ich mir echt sorgen machen das hört sich schon krankhaft an
@@nitram1737
Mit 67 kg gibt das einen BMI von nicht ganz 18; das ist zwar tief aber sofern er/sie sich einigermassen abwechslungsreich ernährt und keine Essstörung oder andere Krankheit vorliegt ist das absolut kein Problem und auch kein Grund, sich Sorgen zu machen.
@@tuner25 18 ist wie du schon gesagt hast nicht sehr weit von 19 weg was der niedrigste bmi wert in allen altersgruppen ist der als normal angesehen wird bei 14,5 für 55 kg schaut das schon etwas anders aus...
Außerdem sollte man normal als Sportler eher etwas schwerer sein und nicht leichter da Muskeln bekanntlich mehr wiegen als Fett
@@nitram1737 das Körpergewicht hängt tatsächlich auch stark vom Körperbau und Alter ab: Beim Körperbau bspw. Wie dick deine Knochen sind. Was für ein "Muskeltyp" du bist...
@@nitram1737 War es auch aber keine Sorge bin und war in ärztlicher Behandlung :) Und ja es war krankhaft, bin froh das ich mich aus dem gefährlichen Untergewicht rauskämpfen konnte und jz auf einem guten Weg bin
Ich hab mit 178m 116kg auf der Uhr . Macht das ganze schon deutlich schwerer am zB Überhang
Ich habe vor 4 Jahren das Bouldern mit 96kg (1,94m Körpergröße) angefangen. Inzwischen bin ich bei 92kg und das Bouldern geht ausgesprochen gut. Viel weniger Masse macht keinen Sinn bei mir, weil ich sehr schwere Knochen habe (die sind dafür aber auch sehr stabil). Seit einem halben Jahr mache ich statische Hängeübungenam Griffbrett, um die Finger langam an das Gewicht zu gewöhnen.
Das Problem beim Bouldern für schwere Personen sind auch Verletzungs- und Verschleißrisiken. Bin selbst bei 115kg und finde, man sollte das Risiko nicht unterschätzen. Bänder, Gelenke und Muskeln brauchen bei mehr Körpergewicht mehr Regeneration, da viel mehr Arbeit gleistest wurde. Dadurch kommt’s auch leichter zum Übertraining und/oder Verletzungen.
bin 169cm und aktuell 64kg. Vor 3 Jahren warens noch 58 kg. Rein vom Gefühl her würd ich sagen, dass ich schon fast etwas schwer werde zum Bouldern / Klettern, weil ich ja eigentlich nicht recht groß bin. Aber wenn ich in den Spiegel schau, dann würd ich sagen, dass da Muskelmäßig schon noch deutlich Luft nach oben wäre... keine Ahnung, bin schon manchmal etwas hin und her gerissen zwischen Muskel aufbauen / schwerer werden und gleich bleiben bzw etwas abnehmen. Mein persönliches max. Gewichts-Limit wäre bei 68 kg...aber keine Ahnung obs die 4 kg mehr Muskeln jetzt raus reißen fürs Klettern / Bouldern. Optisch würds aber bestimmt besser aussehen als jetzt. Andererseits hat ein gewissen Magnus M. 173cm glaub ich und auch nur so 68kg, schaut aber aus wie ein kleiner Terminator. Evtl bin ich einfach auch nur Fett und ein Lauch :D
Cooles Video und gleichzeitig Glückwunsch zur 8a!
Zum Thema Gewicht und bouldern würde mich interessieren, ob es einen Zusammenhang zwischen Verletzungen und Trainingsgewicht gibt? Meine persönliche Erfahrung (2 kreuzbandrisse beim bouldern) sieht schlecht aus.
das wird sicher bei "extremeren" Werten eine Rolle spielen, wenn die Gelenke auch noch nicht angepasst sind. Mir scheint aber relevanter, wie eben die Gelenke beisammen sind. Also haben sie sich auf das regelmäßige Training schon eingestellt und passt man darauf auf (speziell bei den Fingern).
Ich glaube das ein Zusammenhang besteht, wenn auch nicht direkt. Da spielt noch einiges anderes mit. Die Verletzungen kommen ja jetzt nicht daher dass man mehr oder weniger wiegt sondern von zB Unachtsamkeit, Überschätzung seiner Fähigkeiten oder einfach mal Pech würd ich sagen (zumindest in meinem Fall). Ich hab selbst auch ein kaputtes Kreuzband, allerdings vom Skifahren und kann es nur von der Sichtweiße wirklich beurteilen. Ich merke meine Verletzung beim Bouldern schon. Das führt dazu dass ich teilweise vorsichtiger bin weil ich vor einer erneuten Verletzung angst habe. Eine Schutzhaltung einzunehmen wäre allerdings blöd weil man dadurch evtl technische Fehler macht die zu weiteren Unfällen führen könnten.
Ich glaube, dass der Schweregrad der Verletzung auch mit dem Gewicht zusammenhängt. Allerdings spielt da auch mit rein wie das Gewicht verteilt ist (also Muskel- und Fettgewebe) und auch evtl die Reaktionszeit beim Fallen etc.
Ich klettere und bouldere inzwischen fast 1 Jahr. Hab mit ca 92 kg auf 1,70 m Körpergröße angefangen. Inzwischen bin ich auf 83 kg unten, aber bei vielen boulder merke ich schon, dass mein Gewicht/kraft Verhältnis noch ein gewisses handycap ist. Indoor ist meine kletter grade grob bei 5c/6a und komm da schon längers nicht wirklich weiter. Glaube ein paar kg zu verlieren würde dabei schon helfen.
Erwarte nach einem Jahr einfach nicht zu viel. Mit der Zeit wirst du auch so besser. Wenn du dich jetzt wohl fühlst ist das vielleicht sogar besser. Bin 1,90m und wiege auch 83 kg. Ist aber auch ziemlich die Grenze von dem was ich machen möchte.
@@TheValinov naja will auch ohne den vorteil beim klettern noch paar kg loswerden. In dem Verhältnis bin ich ja doch noch übergewichtig und hab einiges an "energie reserven". Und ich erwarte mir auch nicht zu viel, es braucht halt so viel zeit, wie es halt braucht, da kann man nicht viel machen außer klettern und trainieren.
@@Zelpnir Ernährung 70%, Sport 30% wenns ums abnehmen geht. Viel Erfolg auf jeden Fall und eine starke Willenskraft wünsche ich.
super video
Kann mir gut vorstellen das mein Körperbau nicht optimal ist. Bin 190cm und irgendwo zwischen 87-90kg üblicherweise.
Man muss wohl einfach schauen wie der eigene Körperbau ist und das man verhältnismäßig Muskulös ist. Zumindest ist das wenn man nicht Profi werden möchte wahrscheinlich ausreichend.
Dehnung, Beweglichkeit und Körperspannung, sowie Fingerkraft und Kraft im allgemeinen sind wichtiger denke ich.
Was vielleicht auch interessant ist ist das man mit höherem Körpergewicht bessere Reibung auf slopern hat natürlich ist das nur hilfreich bis zu dem grad wo die Finger noch stark genug sind
Lässt sich einfach testen indem man such mit extra Gewicht an den härtesten Beastmaker slipper hängt
Hallo Ralf, ich habe gerade wieder dein Video zu der Trainingshäufigkeit gesehen und mir stellt sich eine Frage zu dem Thema. Im Bezug auf Bouldern (ich bouldere seit ca. 2 Jahren) habe ich inzwischen mein perfektes Trainingspensum gefunden um Besser zu werden, jedoch Frage ich mich, wie es aussieht, wenn man Bouldern mit anderen Sportarten praktiziert. Mein ziel ist es momentan 10km zu joggen und ich fahre neben bei noch Rennrad. Wenn ich diese ganzen Sportarten in einer Woche trainiere, wie kann ich meine Regenerationszeiten einplanen und auf was muss ich achten? Da ich ja immer unterschiedliche Körperbereiche und somit auch Muskeln beanspruche ist es ein Problem die trainingstage direkt hintereinander zu reihen oder kann ich beispielsweise einen Tag Bouldern, den anderen laufen und den darauffolgenden Rennrad fahren und danach das ganze wieder von vorn?
Vielen Dank für deine Videos, die sind super hilfreich und interessant!
LG Till :)
Das kommt auf den Versuch an. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit und bei entsprechender Ernährung und ausreichend Schlaf solltest du beim Bouldern keine Nachteile merken. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die Beine nicht sonderlich begeistert sein werden, an Tag 2 und 3 gequält zu werden. Vielleicht legst du den Bouldertag zwischen die Ausdauereinheiten und schaust, ob dir die müden Beine Probleme machen.
Schwieriges Thema. Dazu gibt es von der Michigan University eine Studie die zeigt, dass vor allem im Leistungssport leider die Frauen betroffen sind (43% mit Symptomen einer Essstörung ab 5.13b!). Auch aus persönlicher Erfahrung konnte ich dieses Phänomen schon in verschiedenen Kletterhallen beobachten (natürlich eine sehr subjektive Beurteilung). Das Problem ist meiner Meinung nach, dass diesem Thema im Klettersport, leider irgendwie ein Tabuthema darstellt und zu wenig Aufklärung betrieben wird.
Die Halle bei mir hat nicht 7b, 8a usw
Sondern ist Hallenintern in 6 Level geteilt. Ich habe letztes Jahr im September angefangen, einmal im Monat zu Bouldern. Im Juni dann 1 mal die Woche (nach 3 Monaten Coronapause und jetzt seit Anfang Juli 2 mal die Woche. Während ich im Juni noch bei einigen Level 2 Routen Probleme hatte und vielleicht 10% der Level 3 Routen mit Erklärung hinbekommen habe, schaffe ich nun schon alle Level 2 Routen und vielleicht 60% der Level 3 Routen. Ich habe gelernt. das Gelenkigkeit und armstärke bei mir drinne sind. Was ich noch nicht hab sind Griffkraft und Hooken
Zu welchem Zeitpunkt ist es am Sinnvollsten die Sachen zu trainieren die man noch nicht kann? Zu anfang der EInheit? Oder sollte ich jede Woche eine EInheit für das Nutzen was ich kann, und eine zum Üben dessen was ich noch nicht kann?
Darüber brauchst du dir im Grunde noch keine Gedanken zu machen. Für dich zählt vor allem klettern, klettern und dann noch mehr klettern. Das bringt dich sowohl in puncto Kraft als auch bei der Technik weiter. Du kannst natürlich verstärkt wert darauf legen, Boulder zu beackern, die dir schwer fallen, obwohl die Bewertung anderes vermuten lässt. Dann widmest du deinen Schwächen Aufmerksamkeit, was der Königsweg zu besseren Leistungen ist.
Um deine Kernfrage zu beantworten: Grundsätzlich wird der Trainingsschwerpunkt nach der Erwärmung angegangen und damit ins Zentrum des Trainings gestellt. Und Stärken werden mittrainiert, bekommen also normalerweise keine Extrawoche, in der man sich nur auf sie konzentriert. Das läuft beim Klettern parallel. Idealerweise mit etwas mehr Zeiteinsatz bei den Dingen, die noch nicht so gut klappen. Aber mach nicht den Fehler, dich eine ganze Session an einem Problem festzubeißen. Das birgt anfangs noch eine hohe Gefahr, dich durch die immer gleichen Bewegungen zu überlasten. Nehmen wir an, du hookst 15 Mal nacheinander mit dem linken Bein, obwohl dein Knie die Belastung noch nicht gewohnt ist. Wenn's blöd läuft, zwickt es im Anschluss für ein paar Wochen.
klar hat das Gewicht eine große Rolle 👍
bei 1,83 und 101 kg... ist es anderswo als wenn man 76 kg wiege...
25 kg machen einen großen Unterschied 😉
oder an Euch... hängte euch mal 25 kg am Körper... da werden ihr es merken😉👍
Hätte eine Frage. Was genau bezeichnet man als sein max grade? Ich gehe nur Bouldern und habe nie allzu viel und hart trainiert. Bei mir gibt es in der Halle bei den schwersten Bouldern die Bezeichnung 7a+ und höher, also weiß man nie genau was man da klettert. Bin davon schon so 5 letztes Jahr hochgekommen und das hat immer so 2 std gedauert damals. Habe nun seitdem die Hallen wieder offen sind angefangen zu trainieren aber bin bisher nur im Bereich 6c-7a unterwegs. Davon schaffe ich auch an guten Tagen mal 3 oder mehr und das immer mit 1-3 Versuchen (Häufig auch Flash, ca 1x in einer Session). Denkt ihr ich könnte somit deutlich schwerer klettern wenn ich härtere Routen projektieren würde? Hätte richtig lust viel zu trainieren und deutlich schwieriger zu klettern. Ist das potenzial hoch wenn ich schon recht schnell und ohne viele Versuche eine 7a klettern kann? (bis jetzt nur in der halle). Außerdem war ich damals als ich häufiger mal die 7a+ und schwerer geklettert bin viel schwächer als heutzutage, gefühlt auf jeden fall. Lohnt es sich mal Outdoor zu bouldern und eine sehr schwierige Route zu projektieren? Bin übrigens 18, 65kg und habe einen relativ niedrigen KFA von natur aus ohne mich zu quälen. :D
Zuerst möchte ich sagen das es garnichts bringt zu versuchen sein Gewicht von eher schwer zu eher leicht zu ändern.
Da muss der Körpertyp stimmen. Wer von Natur aus leicht is wird nicht mal ebend so zum Hulk, und wer von Natur aus viel Muskeln aufbaut wird nicht zum Spargeltarzan. (ohne ungesunde extremdiät)
Ich glaube schon das es eine Untergrenze gibt für das Gewicht.
Zumindest für optimale Leistung. Denn alle erfolgreichen starken Boulderer haben mindestens nen BMI über 18.
Zusätzlich haben alle leichten Boulderer eine große Reichweite, also hilft da auch das Hebelgesetz mehr aus den Muskeln raus zu holen.
Die Obergrenze bei Gewicht liegt wohl beim BMI von 24 in etwa.
Komplexes Thema und geht auch deutlich über den bereich 'grundkurs' hinaus ;) ..
fakt ist, Speck arbeitet nicht.. (schicker ausschnitt aus der rabenschüssel ;)
bin früher, mehr schlecht als recht, mit deutlich über 80kg und ordentlichem ranzen trotzdem im 5er bereich unterwegs gewesen..
In dem höheren bereichen macht sich jedoch jeder schwimmring bemerkbar..
..ist der schneeberg erst eine woche her?
Jup, letzten Samstag hat es unerwartet geklappt. Ein Freund wollte sich Gamba holen und ich hab einfach mal probiert, wie es geht, weil ich keine andere Projekte hatte. 3,5 Stunden später hatte ich sie im Sack. Überraschend, wenn ich überlege, dass manche Thüringer 7B erst nach zwei oder drei Sessions gefallen ist.
Als ich die 82 hatte, konnte ich in Bleau zwar schon eine Handvoll 7As knacken, hab mich aber an Leisten richtig schwer getan. Ich kann mich da noch einen leicht überhängenden Boulder aus der Halle erinnern, der vielleicht 5C war. Da haben die Kapseln nach ein paar Zügen um Gnade gewinselt. Am schwedischen Granit hab ich dann ein paar Monate später noch mal eine richtige Packung bekommen und im Anschluss mal ernsthaft über meinen Süßigkeitenkonsum und Hang zu Zwischenmahlzeiten nachgedacht. 😅
@@GrundkursBouldern Also mit 83kg fühle ich mich sehr wohl, komme aber auch auch von 90+. Das mit dem Überhang und den Leisten wird wohl nie was bei mir, alles was dynamisch und kräftig geht und ist meins. Ist leider schade, dass das Gewicht so hart diktieren kann, da gehen mir viele schöne Probleme/Routen auch draußen flöten.
@@GrundkursBouldern .. was noch zu erwähnen wäre .. Budweiser schmeckt wie wasser ;)
@@jamesbiscuit3514 Nanana! Nix gegen das gute Budweiser. Aber meine erste Wahl ist es dort auch nicht. Lieber ein Smichov. Das macht den Kopf nicht so dick.🍻
@@GrundkursBouldern ach deswegen habt ihr den leipzigern budweiser mitgebracht? Dicker kopf ... xD
Ich bin 23, 178cm & 56 kg… und irgendwie schwitze ich viel weniger als andere bzw. praktisch gar nicht beim Klettern..
Dieses Video erinnert mich daran, dass ich aufgrund von Medikamenten 15kg zugenommen habe und Boulder die ich easy klettern konnte nicht mehr schaffe.. Jetzt bleiben die Schuhe liegen.
Das wäre allerdings schade. Wenn du grundsätzlich noch klettern kannst, bleib dran, selbst wenn es erst mal frustet. Klettern lebt ja nicht nur von den Graden, die man schafft...
Das ist sehr schade, aber geb doch bitte nicht auf. Beim bouldern geht es darum die eigenen Grenzen zu pushen, egal wo die gerade liegen.
Ich hatte auch mal dank Cortison-verursachtem Heißhunger in kurzer Zeit 10kg zugenommen. Mit Joggen und Bouldern und normalerer Ernährung ging das zum Glück wieder runter.
Gewicht ist, zumindest laut meiner Erfahrung eher relativ. Auch wenn ich schon einen kleinen Wohlstandsbauch hab, merke ich immer wieder, dass mangelnde Technik weder durch mehr Kraft, noch durch geringeres Körpergewicht ausgeglichen kann.
Word! Technik ist vor allem in den ersten Jahren das A und O. Erst wenn die passt, macht es wirklich Sinn, sich über den Rest ernsthaft Gedanken zu machen.
Naja ich kämpfe mich 3 mal die Woche mit 110 kg die wände hoch😅😂 geht auch weniger wäre natürlich schon schön aber das ist garnicht so einfach😂
Hi 82kg bei welcher Körpergröße ?
~177
@@GrundkursBouldern ah ja siehst irgendwie größer aus..
Ich bin bei 175 und war fast bei 85kg
Inzwischen bei 78kg glaub ich werd mich auch so bei 73 - 75 kg einpendeln 👍💪
Das Gewicht spielt im Hochleistungsbereich des Klettersports eine sehr entscheidende Rolle. Natürlich kann man ob der diversen Körperbautypen (Mesomorph etc.) keine numerischen Angaben machen. Aber dennoch muss das Gewicht so niedrig wie möglich (sollte in medizinischer Begleitung ermittelt werden) gehalten werden.
So niedrig wie möglich stimmt nicht. Selbst Spitzenkletterer wie Adam Ondra oder Alexander Megos haben in den letzten Jahren ein paar Kilo zugelegt, weil einfach nur leicht zu sein, nicht mehr ausreicht. Im Wettkampf zählt Athletik disziplinübergreifend immer mehr. Da geht es ohne eine gewisse Muskelmasse und damit zusätzlichem Gewicht nicht. Vorteile bringt Minimumgewicht nur bei statischer Festhaltekletterei...wobei - wenn man sich anschaut, wie entspannt manche Wettkampfathleten schweres Zeug am Fels weghauen, steht sogar das in Frage. Jakob Schuberts Wochenendtrip nach Magic Wood ist da ein schönes Beispiel: ua-cam.com/video/3cMVANB7--U/v-deo.html
Grundkurs Bouldern Beweglichkeit, statische und dynamische Kraft etc. und natürlich der wichtigste Faktor Fingerkraft (alle Griffvariationen) müssen bei allen Sportlern uneingeschränkt auf höchstem Niveau sein. Je nach Stärke/Schwäche muss in den Einzeldisziplinen mal mehr und mal weniger trainiert werden.
All das muss aber zwingend vorausgesetzt werden. Und dann kommt das GEWICHT.
In der Off-Season wird 80-90 % trainiert. Mit dem Fokus der höchstmöglichen und uneingeschränkten körperlichen Adaption. Das geht in der Regel mit einem Gewichtszuwachs von ca. 3-7 Kg einher. In der Competition Season verschiebt sich der Fokus auf Höchstleistungen im Klettersport und geht mit einem um eben im Schnitt 3-7 kg leichteren Gewicht einher. Das macht man jedes Jahr bis man den Leistungszenit erreicht. Danach muss das Gewicht jährlich zusätzlich weiter gesenkt werden. Und immer gilt: So leicht wie möglich. Die Kletterei ist lange noch nicht am Limit. Olympia wird womöglich eine Professionalisierung vorantreiben.
Auf jeden Fall spannende Infos. Ich bin mit den Plänen der einzelnen Profis im Detail nicht vertraut, weil ich eher mit Hobbyathleten zu tun habe. Darf ich fragen, woher du die Infos hast? Ich hätte gedacht, dass gerade aufgrund der Vielseitigkeit der Anforderungen nach einem NLP-System trainiert wird, auch abseits der Wettkampfsaison. Du meinst doch mit 80-90% Maximalkrafttraining, oder?
ich kletter noch nicht mal ein jahr, und habe mittlerweile indoor 6c und outdoor 5c erreicht.
Ist schwer zu sagen, wie stark das mit meinem gewicht / kraft verhältnis zusammenhängt.
ich bin ca 66 kg und 184cm.
@Walter Lotte ist das eine Meinung oder eine Tatsache?
Naja ich bin 180cm bei 73kg und ca. 8 5% Körperfett.
Damit fühl ich mich beim klettern definitiv wohl
Also ich kann sagen das man es als Boulderfritze in der 100Kg Klasse nicht unbedingt einfach hat. Also 6er pack ich nur mit Glück. Klar hat man mit 1,94 auch Reichweitenvorteile, aber oft ist die Länge auch ein Nachteil. Eben wenn das hohe Gewicht aus der wand kommt oder man kaum Kraft auf den Griff bekommt weil der Griff auf Brusthöhe ist, aber anders Gedacht war. Am krassesten sind aber, wie du auch schon sagst, dir Finger.
Hm. Vielleicht sollte man nicht auf das Gewicht, sondern auf den Körperfettanteil schauen 🤔 Körperfett, zumindest in normalen Bereichen, ist vermutlich nicht hilfreich.
Jein. Körperfett ist nicht hilfreich, aber auch nicht per se schlecht. Einerseits ist ein zu niedriger KFA ungesund, andererseits stören ein paar Röllchen am Bauch nicht, wenn die Fingerkraft passt. Dann zieht man am Ende vielleicht trotzdem die härteren Boulder als der komplett austrainierte Fitnessstudiogänger, der dank dicker Muskelpakete mehr Gewicht mit sich schlecht, als seine Finger tragen können. Muskeln sind als auch nicht per se gut. Entscheidend ist tatsächlich das Kraft-Gewichtsverhältnis.
@@GrundkursBouldern naja aufgepumpt aus dem Fitnessstudio ist mit Sicherheit nix. Ich hab definitiv zu viel Körperfett 😂🤣 bei mir ist es hauptsächlich Beweglichkeit in der hüfte, dann core Stabilität und dann die Finger.
Wer fürs Klettern abnehmen will, kann auch kann auch die Huber'sche Bierdiät machen!
Frühs ne Schüssel Joghurt, abends 3-5 Bier!
XD
Top! Bei dem Pensum würde ich frühs den Joghurt nicht runterbringen. 😅
54kg bei 176cm? uff..
dachte ich mir auch xD
Naja wenn man halt nen "guten" stoffwechsel hat und viel sport treibt. Dazu scheint der gute Herr ja auch noch nicht ganz so alt zu sein.
@@Mjeezy-zb7sg Anfang Mitte 20. Und ja, die Veranlagung beim Stoffwechsel spielt da eine ziemliche Rolle. Mit 18/19 sah ich auch so aus und musste regelrecht fressen, um ein paar Kilo zuzulegen.
Das kommt noch, ab 30 wird er aufgehen wie ein Hefeteig 😉😂
@@870tgzuhjblhkjhiunkmpiu ok boomer
Wiege ich zu wenig ? Ich bin 14Jahre alt, wiege 39 KG und bin 161cm groß
Das ist schon ziemlich wenig
Nichts was man nicht mit bouldern und Ernährung in den Griff bekommen könnte :) Iss normal, plus einmal am Tag nen selbergemachten Shake (1Banane, 150Gramm Magerquark, 20ml Honig, 30Gramm Erdnussbutter, 25ml Kaltgepresstes Olivenöl, 50Gramm Cashewkerne, 200ml ungesüßte Mandelmilch) evtl. noch Instant Oats, alles in den Mixer und fertig :D. Hat mir sehr geholfen hatte bei 185cm, 57kg... mittlerweile sind es 64kg.
Bei solchen Fragen würde ich dir empfehlen, mit nem Arzt zu reden und es gibt bestimmt auch Tabellen, welches Gewicht in deinem Alter bei deiner Größe "normal" ist. Ansonsten würd ich dir empfehlen, dir nicht zu viele Gedanken über dein Gewicht zu machen. Jeder wächst anders und dein Körper wird sich noch verändern, grade in deinem Alter. Iss normal, mache Sport, wie es sich für dich gut anfühlt und verlier dabei nicht den Spaß. :)
🐲 82 kg ist ganz sicher zu viel, ich habe 73 bis 75 kg und denke, dass 1-2 kg zum Klettern weniger noch vorteilhaft wären. Natürlich ohne Muskelabbau, möchte noch etwas aufbauen. Ich bouldere und klettere. Manche Leute haben auch ein schwereres Skelett. Die tun sich ohnehin schwer beim Klettern.
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