Erging mir als HR Managerin genau so. Seit 2 Jahren permanente Suche nach möglichen Non-compliance Themen in meiner Abteilung (Stasi 2.0), im Frühjahr 22 einseitige Veränderung meiner Berichtslinie durch Einstellung einer neuen Person als mein neuen Vorgesetzten, Entzug von Aufgaben, trotz mehrfacher Bitte an den Vorgesetzten (GF), dies sowie mögliche Überschneidungen von Verantwortlichkeiten zu überdenken, Vorschläge hinsichtlich möglicher Stellenbeschreibungen habe ich erstellt, worauf nicht reagiert wurde; mir wurden Personalunterlagen über die neu eingestellte Person / mein neuer Vorgesetzter vorenthalten; den Arbeitsvertrag hat sich die Person selbst erstellt, nachdem ein Blankovertrag bei mir angefordert wurde; mein Einzelbüro wurde mir entzogen, etc. Nachdem mein Vorgesetzter (GF) auf meine mehrfachen Bitten nicht reagiert hatte, habe ich mich extern arbeitsrechtlich beraten lassen (BR gibt es nicht), daraufhin erfolgte ein Schreiben meines Anwaltes an den GF zur Aufklärung der Situation. Resultat: Sofortige Arbeitsfreistellung, da das Vertrauensverhältnis massiv gestört sei, dadurch dass ich einen Anwalt eingeschaltet habe. Drohungen des AG dahingehend, dass eine Weiterbeschäftigung nicht schön für mich wäre. Es folgten Austrittsverhandlungen zwischen AG-Anwalt und meinem Anwalt, die letztendlich letzte Woche durch eine fristlose Kündigung ein jähes Ende gefunden haben. Der AG hat sich bzw. der neu eingestellten Person seit meiner sofortigen Freistellung Zugriff auf all meine zugriffsgeschützten Ordner, Dateien und Emails erteilt, ohne mich darüber zu informieren, mit dem Ziel, hier etwas zu finden, was eine fristlose Kündigung rechtfertigen könnte. Ein Grund für die fristlose Kündigung wurde nicht genannt, nur dass man "etwas" gefunden habe. Frage: Kommt ein Unternehmen mit so einem Verhalten beim Arbeitsgericht durch?
Das sieht nach Mobbing aus. Eine fristlose Kündigung ist immer ultima ratio, d.h. der Arbeitgeber muss diesen Schritt sehr gut begründen UND in einem Rechtsstreit beweisen können. Das gelingt nur selten. Trotzdem versuchen das viele Arbeitgeber, da sie davon ausgehen, dass die Arbeitnehmer nicht rechtsschutzversichert sind und sich den Rechtsstreit gar nicht leisten können.
Danke für das Video. Sehr aufschlussreich. Aber was hat es denn für rechtliche Konsequenzen wenn ich meine Arbeitskraft täglich zur Verfügung stelle diese aber nicht genutzt wird. Denke mal solange ich erreichbar bin keine. D.h. man hat einen schönen Fensterplatz im Büro oder im Homeoffice/mobiles Arbeiten. Mit 63 kann ich das prima aussitzen. Bei schlechten allg. Abfindungsangebot mit Altersteilzeit verbunden macht es dann auch keinen Sinn nach 35 Jahren Betriebszugehörigkeit vorzeitig in Rente zu gehen. Somit geht man halt einer hobbyähnlichen Beschäftigung nach bei 100% Lohnausgleich incl. 30 Tage Urlaub.
Wenn das mein AG macht, hab ich automatisch Bereitschaft. Also sofort 9 Std. bezahltes rumsitzen, fernsehen kaffee trinken und quatschen, ich bin zufrieden soweit.
Wenn kch gemerkt habe, dass ich beruflich nicht weiterkomme, dann habe ich meist ein Zwischenzeugnis verlangt. Die meisten Chefs wussten dann schnell dass nicht stimmte.
Vom Vorgesetzten geht Bossing häufig durch Mitarbeiter aus! Weil Kollegen den anderen mobben, schlecht machen etc! Bei Bossing hilft ein Gespräch ganz bestimmt🤦♀️ den Chef interessieren keine Argumente! Wer sowas macht, der legt kein Wert auf die Meinung des betreffenden. Mav u br interessiert zumeist auch nur den Vorgesetzten u sind selten MA orientiert. Sonst wäre Mobbing Bossing nicht möglich. Letzlich läuft es doch immer darauf hinaus, (auch anwaltlich), dass man mit Abfindung kündigen soll. Warum wird nie dafür anwaltlich gekämpft, dad Mitarbeiter bleibt u der Chef vor Gericht ein Problem bekommt? Alles andere gibt Signale, Bossing, Mobbing führt zum Erfolg und kann überall erfolgreich betrieben werden. Was ist das für eine Hilfe am "Opfer "?
@@gargoyle7863habe das Video sehr wohl gesehen aber du hast mein Post wohl nicht verstanden. NIEMAND im Betrieb ist hilfreich u hängen unter einer Decke!
Mal abgesehen von der Gefahr, solang das Einkommen und Auskommen gesichert ist.....paradiesisch. Es hängt noch vom Lebensalter und den Möglichkeiten (PC zum Recherchieren) ab. Man könnte unendlich viel tun um die Zeit für sich zu nutzen.
ich habe das mit großem Interesse gelesen, warum fehlt der Hinweis, zuerst zu prüfen, ob man nicht den AG wechseln sollte. Ach meiner Erfahrung ist es sinnlos, zu versuchen, das zu ändern, wenn der Chef nach solchen Mitteln greift. Beste Grüsse aus Berlin 20 Jahre Personalchef in unterschiedlichen Branchen
Vielen Dank für Ihr Feedback! Für Führungskräfte, Chefs & Personaler haben wir einen eigenen Kanal. Kennen Sie diesen auch schon? Vielleicht interessieren Sie die Videos dort ja auch: www.youtube.com/@fernsehanwaltarbeitgebercoach
Vielen Dank für Ihre hilfreiche wichtige Informationen , Ihre tolle Arbeit und Mühe. In manchen Firmen werden z.B. alle 5 Jahren , MA - HL - BR - Abteilungsleiter - , in die andere Abteilungen - Adressen gewechselt . So entsteht auch keine unnötigen Risiken - Ungerechtigkeiten- für die Firmen - in der Firma. Die Firmen- Abteilungen sollten von externen Stellen beobachtet- ohne vorherige Ankündigung monatlich kontrolliert - ehrlich dokumentiert und weitergeleitet werden. Alle Menschen sind und sollten vor dem Gesetz- Gericht- AG - Mitmenschen- Umwelt , gleich behandelt werden- ohne auszugrenzen von welcher Herkunft- Rasse- glaube- Farbe - Geschlecht .
Erging mir als HR Managerin genau so. Seit 2 Jahren permanente Suche nach möglichen Non-compliance Themen in meiner Abteilung (Stasi 2.0), im Frühjahr 22 einseitige Veränderung meiner Berichtslinie durch Einstellung einer neuen Person als mein neuen Vorgesetzten, Entzug von Aufgaben, trotz mehrfacher Bitte an den Vorgesetzten (GF), dies sowie mögliche Überschneidungen von Verantwortlichkeiten zu überdenken, Vorschläge hinsichtlich möglicher Stellenbeschreibungen habe ich erstellt, worauf nicht reagiert wurde; mir wurden Personalunterlagen über die neu eingestellte Person / mein neuer Vorgesetzter vorenthalten; den Arbeitsvertrag hat sich die Person selbst erstellt, nachdem ein Blankovertrag bei mir angefordert wurde; mein Einzelbüro wurde mir entzogen, etc.
Nachdem mein Vorgesetzter (GF) auf meine mehrfachen Bitten nicht reagiert hatte, habe ich mich extern arbeitsrechtlich beraten lassen (BR gibt es nicht), daraufhin erfolgte ein Schreiben meines Anwaltes an den GF zur Aufklärung der Situation. Resultat: Sofortige Arbeitsfreistellung, da das Vertrauensverhältnis massiv gestört sei, dadurch dass ich einen Anwalt eingeschaltet habe. Drohungen des AG dahingehend, dass eine Weiterbeschäftigung nicht schön für mich wäre.
Es folgten Austrittsverhandlungen zwischen AG-Anwalt und meinem Anwalt, die letztendlich letzte Woche durch eine fristlose Kündigung ein jähes Ende gefunden haben. Der AG hat sich bzw. der neu eingestellten Person seit meiner sofortigen Freistellung Zugriff auf all meine zugriffsgeschützten Ordner, Dateien und Emails erteilt, ohne mich darüber zu informieren, mit dem Ziel, hier etwas zu finden, was eine fristlose Kündigung rechtfertigen könnte. Ein Grund für die fristlose Kündigung wurde nicht genannt, nur dass man "etwas" gefunden habe.
Frage: Kommt ein Unternehmen mit so einem Verhalten beim Arbeitsgericht durch?
Das sieht nach Mobbing aus. Eine fristlose Kündigung ist immer ultima ratio, d.h. der Arbeitgeber muss diesen Schritt sehr gut begründen UND in einem Rechtsstreit beweisen können. Das gelingt nur selten. Trotzdem versuchen das viele Arbeitgeber, da sie davon ausgehen, dass die Arbeitnehmer nicht rechtsschutzversichert sind und sich den Rechtsstreit gar nicht leisten können.
Danke für das Video. Sehr aufschlussreich. Aber was hat es denn für rechtliche Konsequenzen wenn ich meine Arbeitskraft täglich zur Verfügung stelle diese aber nicht genutzt wird. Denke mal solange ich erreichbar bin keine. D.h. man hat einen schönen Fensterplatz im Büro oder im Homeoffice/mobiles Arbeiten.
Mit 63 kann ich das prima aussitzen. Bei schlechten allg. Abfindungsangebot mit Altersteilzeit verbunden macht es dann auch keinen Sinn nach 35 Jahren Betriebszugehörigkeit vorzeitig in Rente zu gehen. Somit geht man halt einer hobbyähnlichen Beschäftigung nach bei 100% Lohnausgleich incl. 30 Tage Urlaub.
Wenn das mein AG macht, hab ich automatisch Bereitschaft. Also sofort 9 Std. bezahltes rumsitzen, fernsehen kaffee trinken und quatschen, ich bin zufrieden soweit.
😂
Herrlich 👍
Wenn kch gemerkt habe, dass ich beruflich nicht weiterkomme, dann habe ich meist ein Zwischenzeugnis verlangt. Die meisten Chefs wussten dann schnell dass nicht stimmte.
Mein Platz ist sauber, das ist bei mir so üblich. Bei den Kollegen herrscht oft ein unübersichtlicher Papierhaufen. Ich mag Papierlos deutlich lieber
Vom Vorgesetzten geht Bossing häufig durch Mitarbeiter aus! Weil Kollegen den anderen mobben, schlecht machen etc! Bei Bossing hilft ein Gespräch ganz bestimmt🤦♀️ den Chef interessieren keine Argumente! Wer sowas macht, der legt kein Wert auf die Meinung des betreffenden. Mav u br interessiert zumeist auch nur den Vorgesetzten u sind selten MA orientiert. Sonst wäre Mobbing Bossing nicht möglich. Letzlich läuft es doch immer darauf hinaus, (auch anwaltlich), dass man mit Abfindung kündigen soll. Warum wird nie dafür anwaltlich gekämpft, dad Mitarbeiter bleibt u der Chef vor Gericht ein Problem bekommt? Alles andere gibt Signale, Bossing, Mobbing führt zum Erfolg und kann überall erfolgreich betrieben werden. Was ist das für eine Hilfe am "Opfer "?
Video nicht gesehen? Dann Stufe 2!
@@gargoyle7863habe das Video sehr wohl gesehen aber du hast mein Post wohl nicht verstanden. NIEMAND im Betrieb ist hilfreich u hängen unter einer Decke!
Mal abgesehen von der Gefahr, solang das Einkommen und Auskommen gesichert ist.....paradiesisch. Es hängt noch vom Lebensalter und den Möglichkeiten (PC zum Recherchieren) ab. Man könnte unendlich viel tun um die Zeit für sich zu nutzen.
So mache ich das seit über einem Jahr. Geld kommt, warum soll ich mich beschweren. Ist eine bezahlte Weiterbildung ;)
ich habe das mit großem Interesse gelesen, warum fehlt der Hinweis, zuerst zu prüfen, ob man nicht den AG wechseln sollte. Ach meiner Erfahrung ist es sinnlos, zu versuchen, das zu ändern, wenn der Chef nach solchen Mitteln greift. Beste Grüsse aus Berlin 20 Jahre Personalchef in unterschiedlichen Branchen
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Für Führungskräfte, Chefs & Personaler haben wir einen eigenen Kanal. Kennen Sie diesen auch schon? Vielleicht interessieren Sie die Videos dort ja auch:
www.youtube.com/@fernsehanwaltarbeitgebercoach
Ja, Herr Bredereck, da müssen Sie wirklich "dranschreiben", was es heisst...!😁
Vielen Dank für Ihre hilfreiche wichtige Informationen , Ihre tolle Arbeit und Mühe.
In manchen Firmen werden z.B. alle 5 Jahren ,
MA - HL - BR - Abteilungsleiter - , in die andere Abteilungen - Adressen gewechselt .
So entsteht auch keine unnötigen Risiken - Ungerechtigkeiten- für die Firmen - in der Firma.
Die Firmen- Abteilungen sollten von externen Stellen beobachtet- ohne vorherige Ankündigung monatlich kontrolliert - ehrlich dokumentiert und weitergeleitet werden.
Alle Menschen sind und sollten vor dem Gesetz- Gericht- AG - Mitmenschen- Umwelt , gleich behandelt werden- ohne auszugrenzen von welcher Herkunft- Rasse- glaube- Farbe - Geschlecht .
Der BR als inneebetrieblicher "Anwalt", der von demjenigen bezahlt wird, gegen den der Anwalt vertreten soll. 😅
Was für ein Schwachsinn wenn man Arbeitgeber sagt du brauchst nicht mehr streichen dann setze ich mich in meine malerbude solange die Kohle kommt
Behörden mit zu viel Personal? Wo soll das sein? 🤣 Die 70er sind lange vorbei!