Das kann ich so unterschreiben. Gravel macht dann doch oefter die "Drecksarbeit" und generell bei Off-Road und schlechteren Strassenverhaeltnissen ist die Sturzgefahr hoeher. Teuren Carbonrahmen im Wald schrotten passiert mit Alu nicht. Alu (E-)Gravel und teuren Carbonrenner sind auch die Raeder die ich habe
Das stimmt, es gibt kaum noch Gravel Bikes mit Felgenbremsen. Das hat den Grund, dass Scheibenbremsen neben dem geringen Gewicht noch weitere Vorteile, die sie dominieren lassen: Bremsleistung bei Nässe Kein Felgenverschleiß Größere Reifenfreiheit Moderne Standards Diese Vorteile haben dazu geführt, dass Scheibenbremsen bei Gravel Bikes inzwischen der Standard sind.
Wenn ich mich als Neuling für ein Gravelbike entscheide, mit Austattung ein wenig mehr Richtung Rennrad (bzw. mir die Möglichkeiten offen halte), wieviel nach ist man denn bezüglich Geschwindigkeit einem "vollwertigen" Rennrad bei ähnlichem Preissegment?
Mit einer Ausstattung, die mehr Richtung Rennrad geht, kannst du die Geschwindigkeitsdifferenz minimieren. Schmalere, glatte Reifen und eine sportlichere Geometrie können die Performance auf der Straße verbessern. Insgesamt ist der Geschwindigkeitsunterschied in ähnlichen Preissegmenten meist nicht dramatisch - oft nur wenige km/h. 😁
Fuer nen paar Hundert Euro kannst du dir auch einen 2. Laufradsatz dazukaufen mit z.B. 28mm schmalen Slicks aka Rennradreifen. Zusammen mit dem Dropbar Lenker ist das dann fast schon ein richtiges Rennrad. Aber durch Rahmengeometrie und Lenkerhoehe und Vorbaulaenge sowie Sattelerhoehung (wie viel hoeher der Sattel im Verhaeltnis zum Lenker ist) ist ein richtiges Rennrad schon noch sportlicher (aber auch unbequemer) gebaut. Ich empfehle Klickpedale und Rennradklamotten. Das macht ne Menge aus und dir ist selten zu warm oder zu kalt. Und enganliegend = Aerodynamik = schneller. Anderer Laufradsatz ist ein cooles Upgrade fuer spaeter wenn man Bock drauf hat und noch was rausholen will. Ich hab mir nach und nach das Equipment besorgt als ich gemerkt habe ich bleibe dabei und das Zeug macht Sinn. Achja....umgekehrt in nen Rennrad nen Satz breite Gravelreifen reinbauen geht oft nicht, da Rennraeder wegen Aerodynamik nicht so viel Toleranzen lassen um breite Reifen reinzubauen. Gibt aber auch fuer mein Rennrad 32mm Gravelreifen mit gut Profil. Nur eben nicht die klassischen 45-47mm breiten Gravelreifen.
Macht halt meiner Meinung nach nur Sinn, wenn du an wettbewerben teilnehmen willst oder mit einer Gruppe mitfahren willst, mit der du sonst nicht mithalten kannst. Ansonsten sehe ich keinen Vorteil in den 2-3km/h mehr die du durch Rennradreifen schaffen kannst bei hohen Geschwindigkeiten. Du bist ansonsten mit einem Gravelbike deutlich bequemer und auch sicherer Unterwegs durch die breiteren Reifen und kannst auch mal auf Feldwege ausweichen oder mal einen etwas höheren Bordstein mitnehmen. Ich würde aktuell jedem zu einem Graveklbike raten. Wenn dir zahlen noch wichtig sind, hol dir ein Powermeter. Dann kannst du dich auch mit Rennradfreunden vergleichen, denn die Watt sind die mit abstand wichtigste Metrik.
Rennradfahrer: Bock auf Speed und Performance Gravelbikefahrer: kann nichts wirklich gut und hat immer die passende Ausrede, weil er ein Kompromiss-Rad fährt
ich bin 20 jahre rennrad gefahren und mich hat stets gestört auf normale straßen begrenzt zu sein. seit letztem sommer fahre ich ein gravelbike. ich bin damit nur wenig langsamer und kann dafür auch auf kies und feldwegen fahren, ohne lästige autos & motorräder. das naturerlebnis ist auch oft intensiver. routen die gemischt aus asphalt und feldwegen bestehen sind möglich. die aufrechtere sitzposition auf dem gravelbike ist ebenfalls angenehmer. ich fahre nicht um jede sekunde raus zu quetschen , sondern zum spaß und da eignet sich das gravelbike für mich mehr als das rennrad
Rennradfahrer: Muss auf Straße fahren, vermeidet Bodenwellen, hyperventiliert bei etwas Schotter. Gravelbikefahrer: Kann alles, fährt alles, hat vor nichts Angst, fährt mit 50kmh durch Wald, Wüste, Sumpf, Gletscher und durch Kriegsgebiete. Quasi Halbgott.
Ein Gravelbike mit einem 2x12 kann alles besser als ein Rennrad: Mehr mögliche Routen, mehr Komfort, mehr Sicherheit (ein bisschen Kies auf der Straße oder die eine kleine Bodenwelle ist viel unprobloematischer oder auch etwas wasser auf der straße). Das einzige, was es schlecheter kann, ist dass es ein bisschen langsamer ist. Da ich keine Rennen fahre ist mir das aber völlig egal. Ich verstehe nicht, warum Freizeitsportler ein extrem spezialisiertes Fahrrad haben sollten. Und glaub mir, wenn ich "bock auf Speed habe" fühlen sich 25 km/h auf Schotter im Wald deutlich schneller an als mit 35 km/h auf der Straße von zig Autos überholt zu werden.
Tolles Video! Sehr sympathisch und inhaltlich super erklärt!
Beides. Gravel in Metall, Rennrad in Carbon.
Das kann ich so unterschreiben. Gravel macht dann doch oefter die "Drecksarbeit" und generell bei Off-Road und schlechteren Strassenverhaeltnissen ist die Sturzgefahr hoeher. Teuren Carbonrahmen im Wald schrotten passiert mit Alu nicht. Alu (E-)Gravel und teuren Carbonrenner sind auch die Raeder die ich habe
Danke für dein Feedback!
gibt es bei fertigen gravel bikes keine felgenbremsen mehr? dass sie leichter sind ist ja nicht der einzige vorteil
Das stimmt, es gibt kaum noch Gravel Bikes mit Felgenbremsen. Das hat den Grund, dass Scheibenbremsen neben dem geringen Gewicht noch weitere Vorteile, die sie dominieren lassen:
Bremsleistung bei Nässe
Kein Felgenverschleiß
Größere Reifenfreiheit
Moderne Standards
Diese Vorteile haben dazu geführt, dass Scheibenbremsen bei Gravel Bikes inzwischen der Standard sind.
wenn du im matsch und staub unterwegs bist möchtest du keine felgenbremse.
@@MyMMC im matsch bin ich eigentlich froh wenn ich nicht stehen bleibe 😂
@@Aiyqk ja, da helfen dir die scheibenbremsen auch wieder sehr, weil felgenbremsen garantiert verkleben und kaputtgehen würden.
@@MyMMC also mit meinen maguras hatte ich noch nie probleme was matsch/regen/staub oder sonstwas angeht
Mit dem Beitrag seid ihr aber bissel spät dran, oder ?
Besser spät als nie ;)
Wenn ich mich als Neuling für ein Gravelbike entscheide, mit Austattung ein wenig mehr Richtung Rennrad (bzw. mir die Möglichkeiten offen halte), wieviel nach ist man denn bezüglich Geschwindigkeit einem "vollwertigen" Rennrad bei ähnlichem Preissegment?
Mit einer Ausstattung, die mehr Richtung Rennrad geht, kannst du die Geschwindigkeitsdifferenz minimieren. Schmalere, glatte Reifen und eine sportlichere Geometrie können die Performance auf der Straße verbessern. Insgesamt ist der Geschwindigkeitsunterschied in ähnlichen Preissegmenten meist nicht dramatisch - oft nur wenige km/h. 😁
Fuer nen paar Hundert Euro kannst du dir auch einen 2. Laufradsatz dazukaufen mit z.B. 28mm schmalen Slicks aka Rennradreifen. Zusammen mit dem Dropbar Lenker ist das dann fast schon ein richtiges Rennrad. Aber durch Rahmengeometrie und Lenkerhoehe und Vorbaulaenge sowie Sattelerhoehung (wie viel hoeher der Sattel im Verhaeltnis zum Lenker ist) ist ein richtiges Rennrad schon noch sportlicher (aber auch unbequemer) gebaut.
Ich empfehle Klickpedale und Rennradklamotten. Das macht ne Menge aus und dir ist selten zu warm oder zu kalt. Und enganliegend = Aerodynamik = schneller. Anderer Laufradsatz ist ein cooles Upgrade fuer spaeter wenn man Bock drauf hat und noch was rausholen will. Ich hab mir nach und nach das Equipment besorgt als ich gemerkt habe ich bleibe dabei und das Zeug macht Sinn.
Achja....umgekehrt in nen Rennrad nen Satz breite Gravelreifen reinbauen geht oft nicht, da Rennraeder wegen Aerodynamik nicht so viel Toleranzen lassen um breite Reifen reinzubauen. Gibt aber auch fuer mein Rennrad 32mm Gravelreifen mit gut Profil. Nur eben nicht die klassischen 45-47mm breiten Gravelreifen.
Macht halt meiner Meinung nach nur Sinn, wenn du an wettbewerben teilnehmen willst oder mit einer Gruppe mitfahren willst, mit der du sonst nicht mithalten kannst. Ansonsten sehe ich keinen Vorteil in den 2-3km/h mehr die du durch Rennradreifen schaffen kannst bei hohen Geschwindigkeiten. Du bist ansonsten mit einem Gravelbike deutlich bequemer und auch sicherer Unterwegs durch die breiteren Reifen und kannst auch mal auf Feldwege ausweichen oder mal einen etwas höheren Bordstein mitnehmen. Ich würde aktuell jedem zu einem Graveklbike raten. Wenn dir zahlen noch wichtig sind, hol dir ein Powermeter. Dann kannst du dich auch mit Rennradfreunden vergleichen, denn die Watt sind die mit abstand wichtigste Metrik.
Rennradfahrer: Bock auf Speed und Performance
Gravelbikefahrer: kann nichts wirklich gut und hat immer die passende Ausrede, weil er ein Kompromiss-Rad fährt
ich bin 20 jahre rennrad gefahren und mich hat stets gestört auf normale straßen begrenzt zu sein. seit letztem sommer fahre ich ein gravelbike. ich bin damit nur wenig langsamer und kann dafür auch auf kies und feldwegen fahren, ohne lästige autos & motorräder. das naturerlebnis ist auch oft intensiver. routen die gemischt aus asphalt und feldwegen bestehen sind möglich. die aufrechtere sitzposition auf dem gravelbike ist ebenfalls angenehmer. ich fahre nicht um jede sekunde raus zu quetschen , sondern zum spaß und da eignet sich das gravelbike für mich mehr als das rennrad
Rennradfahrer: Muss auf Straße fahren, vermeidet Bodenwellen, hyperventiliert bei etwas Schotter.
Gravelbikefahrer: Kann alles, fährt alles, hat vor nichts Angst, fährt mit 50kmh durch Wald, Wüste, Sumpf, Gletscher und durch Kriegsgebiete. Quasi Halbgott.
Ein Gravelbike mit einem 2x12 kann alles besser als ein Rennrad: Mehr mögliche Routen, mehr Komfort, mehr Sicherheit (ein bisschen Kies auf der Straße oder die eine kleine Bodenwelle ist viel unprobloematischer oder auch etwas wasser auf der straße). Das einzige, was es schlecheter kann, ist dass es ein bisschen langsamer ist. Da ich keine Rennen fahre ist mir das aber völlig egal. Ich verstehe nicht, warum Freizeitsportler ein extrem spezialisiertes Fahrrad haben sollten. Und glaub mir, wenn ich "bock auf Speed habe" fühlen sich 25 km/h auf Schotter im Wald deutlich schneller an als mit 35 km/h auf der Straße von zig Autos überholt zu werden.
Die gezeigten Räder sind nicht einmal verkehrssicher. Können wir uns darauf einigen, dass ma da nicht vom auf der Straße fahren reden sollte?
Hauptsache aerodynamik
Deine Mutter ist nicht verkehrssicher!
Satire?
@@james-ft4bs nein!?
Schreibt da etwa der Anzeigen-Hauptmeister höchstpersönlich?!