Das Großsteingrab Bülitz bei Bismark (Altmark, Sachsen-Anhalt)

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  • Опубліковано 9 бер 2024
  • Das Großsteingrab Bülitz ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Tiefstichkeramikkultur nahe Bülitz, einem Ortsteil der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal, in der Altmark in Sachsen-Anhalt.
    Die Anlage befindet sich 900 m westlich von Bülitz, auf dem „Großen Trappenberg“, unmittelbar an der Gemarkungsgrenze zu Beesewege.
    Das Grab gehört zum Typ der Großdolmen und besitzt eine Hügelschüttung, der sich innerhalb einer Einfassung befindet und eine Höhe von 0,9 m erreicht. Die Einfassung ist größtenteils zerstört. Sie besteht nur noch aus sechs Steinen und erreicht eine Breite von 9,4 m. Johann Friedrich Danneil fand sie 1843 noch in sehr gutem Zustand vor. Er beschrieb sie als trapezförmig mit einer Länge von 26,7 m und einer Breite zwischen 8,8 m und 10,0 m. Sie besaß zu dieser Zeit noch besonders große Wächtersteine.
    Die Grabkammer ist nordost-südwestlich orientiert und besteht aus zwölf Tragsteinen und einem von ursprünglich vermutlich drei Decksteinen. Der Deckstein misst 3,5 m × 2,7 m × 1,3 m. Die Kammer ist wie die Umfassung trapezförmig. Sie hat eine Länge von 5,7 m und eine Breite zwischen 1,7 m und 2,2 m, ihre Höhe beträgt 0,7 m.
    In der näheren Umgebung gibt es mehrere weitere Großsteingräber. Etwa 1 km südwestlich liegt das Großsteingrab Beesewege, 1,8 km nordnordöstlich das Großsteingrab Hohenwulsch-Friedrichsfleiß ( • Das Großsteingrab Hohe... )und 2,2 km südöstlich das Großsteingrab Kläden ( • Das Großsteingrab Kläd... ).
    Bei den beiden Tafeln an den Großsteingräbern in Kläden und Bülitz handelt es sich um beschriftete Sandsteintafeln. Sie wurden im Andenken an den verstorbenen Gutsbesitzer, dem Domherrn Theodosius von Levetzow, der die Gräber, um sie zu erhalten angekauft hatte, aufgestellt. Die Inschriften sind heute nicht mehr lesbar. Nach E. Krause und 0. Schoetensack (1893) lautete sie für das Klädener Grab: „Hünengrab - ein Denkmal längst vergangener Zeit - möge auch ferner vor der Zerstörung bewahrt bleiben - besteht aus 23 Steinen - gehöret ... dem Besitzer von Kläden und Darnewitz - weiland Herrn C. L. W. A. Theodosius von Levetzow - gestorben den 29. Januar 1861- Psalm 67,2 und 3."
    In Bülitz lautete die Inschrift folgendermaßen: „Hünengrab aus 21 Steinen - möge auch zu fernen Zeiten erhalten bleiben. Es gehört ... dem Besitzer von Kläden und Darnewitz - weiland Herrn C. L. W. A. Theodosius von Levetzow gestorben den 29. Januar 1861-Römer XV.V.12."

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