Spur1 Diashow Juli 2022: BR 98 301 Glaskasten von KM1

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  • Опубліковано 30 вер 2024
  • Die Lokomotiven der Gattung PtL 2/2 der Bayerischen Staatsbahn waren leichte und kompakte Heißdampflokomotiven für den Betrieb auf Lokalbahnen. Insgesamt gab es drei Bauarten, von denen zwei als Baureihe 983 noch zur Deutschen Reichsbahn und sogar zur Deutschen Bundesbahn gelangten.
    Allen Bauarten gemeinsam war die Achsfolge B, die halbselbsttätige Schüttfeuerung, die einen Einmann-Betrieb zuließ, und Umläufe mit Geländern, die vorne und hinten einen gefahrlosen Zugang zum Wagenzug ermöglichten. Die Lokomotiven hatten ein großes Führerhaus mit je drei Fenstern auf jeder Seite, das bis auf die Rauchkammer den gesamten Kessel umschloss. Diese Eigenart brachte den Lokomotiven in Südbayern den Beinamen Glaskasten ein, in Franken wurden sie als Glas-Chaise bezeichnet.
    1905 und 1906 lieferte Krauss je drei Lokomotiven (Bahnnummer 4501-4506) mit einem innerhalb des Rahmens und zwischen den Achsen angeordneten Innentriebwerk. Die Maschinen von 1906 hatten einen von 285 auf 305 mm vergrößerten Zylinderdurchmesser. Über eine Blindwelle und außenliegende Kuppelstangen wurden die beiden Achsen angetrieben. Anders als bei der bekannteren späteren Ausführung waren die Wasserkästen dieser „Ur-Glaskästen“ oberhalb des Umlaufs angeordnet, aber so, dass dennoch beidseitig ein Übergang zum Wagenzug möglich war.
    Ein Gegenentwurf zu dieser Lokomotive war die Gattung ML 2/2, die von Maffei gebaut wurde.
    Im vorläufigen Umzeichnungsplan der Reichsbahn waren 1923 noch alle sechs Lokomotiven als 98 301 - 98 306 enthalten; sie wurden jedoch noch im gleichen Jahr ausgemustert. Der Grund dafür war das bei Wartungsarbeiten schlecht zugängliche Innentriebwerk.

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