Hallo Jakobus, das war mein eigener Bestand. Daher kann ich Dir versichern, dass hier eine motormanuelle Truppe am Werk war. Es waren um genau zu sein 3 Waldarbeiter. Die arbeiten immer so sauber, daher fordere ich beim Forstamt immer den gleichen Unternehmer an. Und unwirtschaftlich war das auch nicht. Ganz im Gegenteil. Die Durchforstung hat eine schöne Stange Geld erwirtschaftet. LG - der Wald-Prinz
marcanton14 die Rechnung würd ich gern sehen. Diese Streichhölzer motormanuell aufarbeiten nach Sortimenten und Astmaterial auf der Gasse, Stämme liegen Rückefertig im Bestand? Da bleibt bei dem Holz nix übrig......
6 років тому+7
Z-Baumabstäde von 9m in einer Fichtenmonokultur mit solchen H/D-Werten?Im Endbestand sollten zumindest 400 Bäume am ha stehn,somit 5m Z-Baumabstand! 20m Gassenabstand? Würde auch gerne ein Video vom jetzigen Bestand seh'n 🤔
Hallo mein österreichischer Freund. Den Bestand hatte ich damals (6 Jahre her) frisch gekauft. Für den damaligen Zustand konnte ich (noch) nichts. Inzwischen sieht der Bestand wirrklich sehr gut aus. Bisher hatte ich auch mit dem Käfer keinen Ärger. Ein Z-Baum-Abstand von 7-9 m ist vollkommen normal. Mit 5 m hat man bei uns (Mittelgebirge, 550 m hoch) im Alter viel eher Ärger.
Servus, sehr interessantes Video. 2 Fragen hätte ich: Könntest du vom Bestand eventuell mal ein Update machen? Mich würde es brennend interessieren wie sich der Wald so entwickelt hat. Bei mir zuhause gibt es leider auch Bestände mit hohen H/D Werten welche nach einer einer Durchforstung schreien. Könnte man den Rückegassenabstand nicht vergrößern indem man für die Fällung außerhalb der Harvesterreichweite motormanuelle Unterstützung nutzt und das Entasten wieder vom Harvester übernommen wird?
Ist es denn wirklich notwendig/sinnvoll, alle 20m gassen anzulegen? Ich würde das als zu nah einschätzen. Ich denke 30m (= 1 Baumlänge) sollte genug sein zumal wie du ja richtig sagst, der bestand letztlich sehr offen sein wird, sodass einsätze mit Seilwinde oder anderem Gerät ohne weiteres möglich ist. Weiter fällt es mir schwer zu glauben, dass das stück 50 Jahre alt ist. Unser Stück ist jetzt 23 Jahre alt (Wibke-Sturm) und hat die Fichten haben die selbe stärke. ;) Trotzdem tolles video :)
Hallo hatte 2016 den gleichen Fall Fichte Südhang 56 Jahre alt. Auch sofort gut Durchforstet und alle 20m Gassen angelegt. Würde ich heute wahrscheinlich nicht mehr machen. Mich würde es mal interessieren wie der Bestand heute aussieht.
@Cybershoot91: Die Breite von 20m bei Rückegassen kommt daher, dass Harvester und auch Rückezüge meist eine Reichweite von 10 m nach links und nach rechts haben. So kann man die felder zwischen den Rückegassen maschinell bearbeiten, ohne jemals mit einer Maschine in den Bestand fahren zu müssen. Mehr dazu in unserem Artikel "Rückegassen anlegen: Feinerschließung sichert bodenschonende Holzernte" auf Wald-Prinz.de
Hallo Georg, da hast du - was die Fichte betrifft - absolut Recht. Wir haben in der Eifel jetzt leider auch massiv mit dem Käfer zu kämpfen. Aber die Waldstücke, die wir in einem Alter übernommen haben, wo Eingriffe noch einen Effekt haben, sind bisher vom Käferbefall verschont geblieben. Unser Förster und wir führen das auf die regelmäßige Durchforstung zurück. Die verbliebenen Bäume stehen einfach deutlich stabiler und müssen sich das Wasser auch mit weniger Bäumen teilen.
Hallo. Wir haben auch zwei fuenfzigjaehrige Bestaende von je einem Hektar. Die habe ich in den 1980 und 90er Jahren von Hand bis auf zwei Meter Hoehe mit der Kultursichel entastet. Dann kam wenigstens ein Bisschen mehr Licht rein und hat sich viel besser drin arbeiten lassen. In den 2000er Jahren haben wir Stangen gemacht. Alle von Hand geschaelt. Jetzt ist leider das Meiste futsch, wegen des Borkenkaefers.
Hallo Kaifel, dein Wald ist vermutlich deswegen futsch, weil Du völlig falsch damit umgegangen bist. Ästchen abmachen ist eine im Privatwald beliebte Beschäftigungstherapie aber völlig nutzlos. Das hat keinerlei Durchforstung- und Pflegewirkung. Stangen machen ist auch gänzlich wirkungslos, weil Du vermutlich die dünnsten, eh schon absterbenden Bäume entnommen hast. Der Bestand ist dann ohne jede Durchforstung dicht und eng und zu vorratsreich aufgewachsen. Die Bäume haben wegen Platzmangel nur in ihr Höhenwachsum investiert, um nicht als "Stangen" den Sonnen- Anschluss zu verlieren und nach dem Tod durch Lichtmangel von Dir rausgesägt zu werden. Hoffentlich hast Du aufgrund Deiner bitteren Erfahrung jetzt irgendwas dazugelernt. Erschliesse 15-jährige Bestände mit PARALELLEN, GERADEN Rückegasen (militärischer Marschkompass, Abstand 20-30m, ist Geschmacksache...) und such Dir alle 8-15m (Z-Baumabstand) vorwüchsige relativ dicke Z-Bäume aus (noch vitale Mischbaumarten, falls vorhanden oder eben Fichten) und schneid an denen alle 5 Jahre die 2-4 nächsten in der Krone bedrängenden Nachbarn um. Also nicht nur die Toten und Dünnen!!!!!
@@waldjager152 Danke für den Tip. Ist jetzt wohl, wie Du richtig sagst, zu spät. Ich kann nur hoffen, dass nicht demnächst alles wegen Sturm und Schnee dort liegt, was der Käfer übriggelassen hat.
Ich glaube ihr solltet das besser Profis überlassen!! Wie Saualpe Kärnten schon sagte,bei dem HD Wert ist es sinnvoller eine 5 m Z Baum Methode zu machen und nur weg was wirklich weg soll
So zeige die Fläche heute,ohne Ausreden Klimaerwärmung,Trockene Sommer???? Mann kann Anweisungen schönzureden,so wie vor 8 Jahren geschehen!!!! Hätte man eine durchforstung mit Motorsäge und Seilrücker gemacht würde es anders aussehen????
Doch lieber Udo, es wurde motormanuell gemacht. Allerdings war das vor 6 Jahren. Damals waren die Preis noch top und die Auftragslage entspannt. Heute würde man sich diese Arbeit nicht mehr eisten können bzw. erst gar keinen Unternehmer finden.
Wald- Prinz.de ok, ich mach das seit Jahrzehnten und, egal wie oft ich motormanuell ne Erstdurchforstung gemacht habe, wenn der Waldbesitzer Glück hatte, ging sich das +- null aus. Aber wenn man es für sich macht, ist das was anderes 👍
Große Klasse. Danke. Schön unaufgeregt. ;)
'Rotwild verlustiert sich' war gut.
Mach mal jetzt ein Video von dem bestand! Das würde mich mal interessieren 🤔
Hallo Jakobus,
das war mein eigener Bestand. Daher kann ich Dir versichern, dass hier eine motormanuelle Truppe am Werk war. Es waren um genau zu sein 3 Waldarbeiter. Die arbeiten immer so sauber, daher fordere ich beim Forstamt immer den gleichen Unternehmer an. Und unwirtschaftlich war das auch nicht. Ganz im Gegenteil. Die Durchforstung hat eine schöne Stange Geld erwirtschaftet.
LG - der Wald-Prinz
marcanton14 die Rechnung würd ich gern sehen. Diese Streichhölzer motormanuell aufarbeiten nach Sortimenten und Astmaterial auf der Gasse, Stämme liegen Rückefertig im Bestand? Da bleibt bei dem Holz nix übrig......
Z-Baumabstäde von 9m in einer Fichtenmonokultur mit solchen H/D-Werten?Im Endbestand sollten zumindest 400 Bäume am ha stehn,somit 5m Z-Baumabstand!
20m Gassenabstand?
Würde auch gerne ein Video vom jetzigen Bestand seh'n 🤔
Hallo mein österreichischer Freund. Den Bestand hatte ich damals (6 Jahre her) frisch gekauft. Für den damaligen Zustand konnte ich (noch) nichts. Inzwischen sieht der Bestand wirrklich sehr gut aus. Bisher hatte ich auch mit dem Käfer keinen Ärger. Ein Z-Baum-Abstand von 7-9 m ist vollkommen normal. Mit 5 m hat man bei uns (Mittelgebirge, 550 m hoch) im Alter viel eher Ärger.
@@WaldPrinzDe Könntest du von der Fläche wieder mal ein Video machen?
Servus,
sehr interessantes Video. 2 Fragen hätte ich:
Könntest du vom Bestand eventuell mal ein Update machen? Mich würde es brennend interessieren wie sich der Wald so entwickelt hat. Bei mir zuhause gibt es leider auch Bestände mit hohen H/D Werten welche nach einer einer Durchforstung schreien.
Könnte man den Rückegassenabstand nicht vergrößern indem man für die Fällung außerhalb der Harvesterreichweite motormanuelle Unterstützung nutzt und das Entasten wieder vom Harvester übernommen wird?
Sieht aus wie aus dem Bilderbuch ;)
Ist es denn wirklich notwendig/sinnvoll, alle 20m gassen anzulegen?
Ich würde das als zu nah einschätzen. Ich denke 30m (= 1 Baumlänge) sollte genug sein zumal wie du ja richtig sagst, der bestand letztlich sehr offen sein wird, sodass einsätze mit Seilwinde oder anderem Gerät ohne weiteres möglich ist.
Weiter fällt es mir schwer zu glauben, dass das stück 50 Jahre alt ist.
Unser Stück ist jetzt 23 Jahre alt (Wibke-Sturm) und hat die Fichten haben die selbe stärke. ;)
Trotzdem tolles video :)
Hallo hatte 2016 den gleichen Fall Fichte Südhang 56 Jahre alt.
Auch sofort gut Durchforstet und alle 20m Gassen angelegt. Würde ich heute wahrscheinlich nicht mehr machen. Mich würde es mal interessieren wie der Bestand heute aussieht.
@Cybershoot91: Die Breite von 20m bei Rückegassen kommt daher, dass Harvester und auch Rückezüge meist eine Reichweite von 10 m nach links und nach rechts haben. So kann man die felder zwischen den Rückegassen maschinell bearbeiten, ohne jemals mit einer Maschine in den Bestand fahren zu müssen. Mehr dazu in unserem Artikel "Rückegassen anlegen: Feinerschließung sichert bodenschonende Holzernte" auf Wald-Prinz.de
Die meisten Wälder stehen viel zu dicht es kommt kaum Wasser und Licht durch
Hallo Georg, da hast du - was die Fichte betrifft - absolut Recht. Wir haben in der Eifel jetzt leider auch massiv mit dem Käfer zu kämpfen. Aber die Waldstücke, die wir in einem Alter übernommen haben, wo Eingriffe noch einen Effekt haben, sind bisher vom Käferbefall verschont geblieben. Unser Förster und wir führen das auf die regelmäßige Durchforstung zurück. Die verbliebenen Bäume stehen einfach deutlich stabiler und müssen sich das Wasser auch mit weniger Bäumen teilen.
Der Bestand geht doch extrem kaputt
Sorry, aber das ist kein wald, das ist ne Plantage.
Hallo. Wir haben auch zwei fuenfzigjaehrige Bestaende von je einem Hektar. Die habe ich in den 1980 und 90er Jahren von Hand bis auf zwei Meter Hoehe mit der Kultursichel entastet. Dann kam wenigstens ein Bisschen mehr Licht rein und hat sich viel besser drin arbeiten lassen. In den 2000er Jahren haben wir Stangen gemacht. Alle von Hand geschaelt. Jetzt ist leider das Meiste futsch, wegen des Borkenkaefers.
Hallo Kaifel, dein Wald ist vermutlich deswegen futsch, weil Du völlig falsch damit umgegangen bist. Ästchen abmachen ist eine im Privatwald beliebte Beschäftigungstherapie aber völlig nutzlos. Das hat keinerlei Durchforstung- und Pflegewirkung. Stangen machen ist auch gänzlich wirkungslos, weil Du vermutlich die dünnsten, eh schon absterbenden Bäume entnommen hast. Der Bestand ist dann ohne jede Durchforstung dicht und eng und zu vorratsreich aufgewachsen. Die Bäume haben wegen Platzmangel nur in ihr Höhenwachsum investiert, um nicht als "Stangen" den Sonnen- Anschluss zu verlieren und nach dem Tod durch Lichtmangel von Dir rausgesägt zu werden. Hoffentlich hast Du aufgrund Deiner bitteren Erfahrung jetzt irgendwas dazugelernt. Erschliesse 15-jährige Bestände mit PARALELLEN, GERADEN Rückegasen (militärischer Marschkompass, Abstand 20-30m, ist Geschmacksache...) und such Dir alle 8-15m (Z-Baumabstand) vorwüchsige relativ dicke Z-Bäume aus (noch vitale Mischbaumarten, falls vorhanden oder eben Fichten) und schneid an denen alle 5 Jahre die 2-4 nächsten in der Krone bedrängenden Nachbarn um. Also nicht nur die Toten und Dünnen!!!!!
@@waldjager152 Danke für den Tip. Ist jetzt wohl, wie Du richtig sagst, zu spät. Ich kann nur hoffen, dass nicht demnächst alles wegen Sturm und Schnee dort liegt, was der Käfer übriggelassen hat.
Mann braucht nicht alle 20 m eine rückegasse
stimmt. Würde ich heute auch nicht mehr unbedingt so machen.
Ich glaube ihr solltet das besser Profis überlassen!! Wie Saualpe Kärnten schon sagte,bei dem HD Wert ist es sinnvoller eine 5 m Z Baum Methode zu machen und nur weg was wirklich weg soll
5m-Z-Baumabstand? Das hat man jahrzehnelang so gemacht. War ein sensationeller Mißerfolg auf riesiger Fläche.
So zeige die Fläche heute,ohne Ausreden Klimaerwärmung,Trockene Sommer???? Mann kann Anweisungen schönzureden,so wie vor 8 Jahren geschehen!!!! Hätte man eine durchforstung mit Motorsäge und Seilrücker gemacht würde es anders aussehen????
, noch nie durchforstet., glaub ich nicht
Das wurde doch nie motormanuell gemacht
Doch lieber Udo, es wurde motormanuell gemacht. Allerdings war das vor 6 Jahren. Damals waren die Preis noch top und die Auftragslage entspannt. Heute würde man sich diese Arbeit nicht mehr eisten können bzw. erst gar keinen Unternehmer finden.
Wald- Prinz.de ok, ich mach das seit Jahrzehnten und, egal wie oft ich motormanuell ne Erstdurchforstung gemacht habe, wenn der Waldbesitzer Glück hatte, ging sich das +- null aus. Aber wenn man es für sich macht, ist das was anderes 👍
die können niemals 50 Jahre alt sein
Wenn der Kollege Kaifel in den 1980er Jahren untenrum die dürren Äste abgemacht hat, dann ist die Altersangabe schlüssig.