Glückwunsch zu 100.000 Abonnenten und vielen Dank für das, was Du hier machst! Gestern grad aufgrund Deiner Filmanalyse „The Menu“ gesehen und danach 2 Stunden über den Film diskutiert. Dank dir schauen wir nicht nur, sondern sehen auch!
Für mich persönlich ein enorm ergreifender Film. Ich bin ganz zufällig rein gegangen, gehe sonst selten ins Kino. Er wirkt immer noch nach, und dank dieser Analyse habe ich jetzt Anhaltspunkte, weshalb.
Spannende Analyse! Ich würde mir den Film sehr gerne anschauen, der hier beschrieben und analysiert wurde. In "Roter Himmel" habe ich diesen Film allerdings nicht gesehen. Emotionen auf einem perfekt hingereichten Silbertablett zu servieren ist eine Unsäglichkeit, die jede echte Immersion - das eigene Gehirn muss nicht mehr verwendet werden, um die Welt im Kopf fertigzubauen - tötet. Den Zuschauer aber zu nötigen, aus den alltäglichsten Situationen die tiefsinnigsten Gefühle zu extrapolieren, halte ich erzählerisch allerdings für genauso fragwürdig. Ich habe das Gefühl, dass der deutsche Film immer nur eines von beiden kann: Entweder Till Schweiger, oder Petzold. Es gibt keinen Zwischenton. Wobei ich hier die Frage stellen will: Wie subversiv und feinfühlig die drei Bausteine: Krankheit, Tot und Sexualität in diesem Film wirklich verhandelt werden? 90 Minuten lang kompliziert umschrieben, werden sie in den letzten 5 Minuten dann doch mit dem Holzhammer eingepfählt. Nein, ich konnte diesem Film und seiner Blasiertheit nichts abgewinnen.
So sehr ich mich auch über die Schweiger Kritiken amüsiere, Kritiken über "gute Filme" erfreuen mich umso mehr. Barbara habe ich mir auf DVD geholt und alleine die Szene zwischen den beiden Charakteren in der Küche ist so unglaublich stark. Wenn Roter Himmel auch nur ansatzweise eine vergleichbare Stimmung zeigt bin ich vollkommen zufrieden.
Gute Filme reviewed Wolfgang leider nur selten, da es mehr Views bringt, sich über schlechte aber erfolgreiche Filme aufzuregen. So ignoriert er dann eben ein Meisterwerk wie Aftersun komplett, um sich dann über Mario oder Kokain Bär aufzuregen. Ja man mag sagen, Wolfgang schaut, aber sieht nicht.
Schaft "Roter Himmel' leider nicht. Alle anderen Filme von Christian Petzold empfehle ich aber sehr. Selbst Filme wie "Wolfsburg ", die nur für's Fernsehen produziert wurden, sind großartig.
Der Film war nicht für einen einzigen deutschen Filmpreis nominiert. Aber ich denke, dass sagt alles darüber aus, wie es im deutschen Filmwesen zugeht. Leuten wie Petzold wird hierzulande das Leben zur Hölle gemacht. Es ist ein Wunder, dass es sie gibt.
@@jugibur2117Quatsch. „Für Unverständnis bei vielen Kritikern sorgte die Tatsache, dass Christian Petzolds Drama Roter Himmel nicht für die Verleihung berücksichtigt wurde. Der Film, der auf der Berlinale 2023 mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet worden war, gelangte auch nicht in die Vorauswahl der aus Sicht der Deutschen Filmakademie besten 26 Spielfilme und fünf nachnominierten Einzelleistungen. Vielfach wurde dies als Systemversagen im Auswahlprozess zum Deutschen Filmpreis gesehen.“
Ich bin eine Studentin auf Deutsch. Meine Lehrerin hat dieser Film empfohlen und am Anfang dachte ich es wurde besonders interessant nicht sein, aber es war sehr gut! Ich liebe die Kinematografie und das Drehbuch. Es und ihre Kritik sind sehr hilfreich für mich Deutsch zu lernen. Ich stimme dir zu viele Aspekten auch.
Interessant! Aber ob das gesundheitliche Problem des Verlegers wirklich andeuten soll, dass einen die Liebe ins Grab bringt? Das finde ich eher weit hergeholt. (Zumindest kam mir der Verleger eher nicht verliebt vor; außer natürlich, es war die Erinnerung an seine vergangenen Lieben, hervorgeholt durch das Gedicht)
Der Trailer hat mich tbh voll abgeschreckt, aber dann muss ich dem Film wohl doch eine Chance geben? (immerhin kann man ihn mit Mubi Go ja gratis schauen)
In „Wohlstand für Alle“ sprechen wir über die Kosten/Nutzen-Rechnung in Bezug auf Kinder: ua-cam.com/video/3NY6csJw4gs/v-deo.html In „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und ich über B. Travens „Die weiße Rose“: ua-cam.com/video/zL_sy9YgSQY/v-deo.html
DNke für die Analyse, ich habe den Film noch nicht gesehen. Die Beschreibung der Kameraführung erinnert mich an ‚Angst essen Seele auf‘ von Fassbinder.
Weiß nicht, den Trailer fand ich mau. Wieder die typischen "Probleme" von Oberschichts-Gen Z-Studenten, die angesprochenen Waldbrände kommen zumindest im Trailer zu kurz. Weiß ehrlich gesagt nicht, warum mich das interessieren soll. Keine Figur in dem Film spricht mich an.
@@Davidus053 eben. Der Film ist ja auch wahrscheinlich eher nix Ganzes. Alle Themen angerissen, nix so richtig erzählt. Petzold hat aber vorher in einem Interview gesagt, er will im nächsten Film eine schwule liebesstory bringen. Dass er einen leichten sommerfilm machen wollte hat er bei der Berlinale gesagt. Ich sehe nicht wie in Flammen verbrennen ein leichter sommerfilm sein soll, also ist er wohl von seinem ursprünglichen Plan abgekommen.
Sagtmal, wie fandet ihr damals eigentlich die verfilmung von Kafkas der Bau(2014)mit Axel Prahl, ich fände es wäre Mega mal von Wolfgang eine Analyse zu hören.
Ich hatte gehofft, mit Roter Himmel einen guten, arthousigen deutschen Film finden zu können, war aber im Endeffekt ziemlich enttäuscht. Alle Themen werden nur angerissen, die Waldbrände sind einfach nur Waldbrände und haben keine weitere Ebene und generell kann der Film die Erwartungen, die man an das Ende hat, nicht einhalten. Angesichts der eigentlich interessanten Ausgangssituation und der passablen Schauspieler echt schade.
Wissen nicht, wer die sind oder was die mit ihren Leben anstellen sollen. So ist der Film genau wie sein Thema belanglos. Das Feuer, das fehlende reagieren darauf unterstreicht nur ihre eigene, tief sitzende Gleichgültigkeit vor allem sich selbst gegenüber, ihre Handlung geht nicht übers abarbeiten ihrer alltäglicher Aufgaben und Bedürfnisse hinaus. Der Film zeigt ein haufen NPCs die besonders bedeutungsschwanger dargestellt werden. Doch durch die Oberfläche kann keine tiefe Bedeutung hinein kommen wo keine ist. Deutsches Kino wie mans kennt und hasst.
Hab den Film gerade gesehen und so gut ich ihn fand, muss ich doch etwas kritisieren bzw. hat mir was gefehlt oder hätte mehr daraus werden können und zwar die Sache mit der Polyamorie bzw. freien Liebe. Ich hab den ganzen Film über, aber vor allem am Anfang so einen bestimmten Vibe verspührt, dass das ganze viel freier sein könnte und sich gängigen Beziehungsmuster (Klischees) entziehen möchte. Das tut es dann aber leider zum Schluss hin nicht und überhaupt finde ich das Ende nicht besonders interessant, der Film wirkt auch zu kurz, so als ob ihm dann die Ideen ausgegangen sind. Das mit dem Waldbrand hätte ich metaphorischer (?) gelassen und wie gesagt mehr aus der ganzen Beziehungsthematik gemacht. Dieser abgeschiedene Raum da im Wald hätte vielmehr zugelassen, als eine altbackene Verliebtheitsstory, nach meinem Geschmack... Fazit also alles einwenig zu unausgegoren und zu schnell gearbeitet, bei allem Respekt, den ich trotzdem vor diesem unaufgeregten, atmosphärischen Kammerspiel habe.
Bin skeptisch. Die ganzen letzten Jahre war ich von den Filmen immer enttäuscht. Auch von den Filmen die positive Kritiken bekommen haben. Nicht nur von Herr Schmitt, sondern auch von anderen Kulturverstehern. Das letzte mal, dass mich ein Film richtig umgehauen hat, war "El secreto de sus ojos" (Oscargewinner 2009) Dabei hat der Film nicht mal Spezialeffekte oder gute Musik. Die Schauspieler fand ich eher mäßig. Aber dieser Film hat das Wichtigste um eine Story zu erzählen. Nämlich eine "Story"! Doch die ganzen letzten Jahre kam viel zu viel Müll. Standardware die in wenigen Jahren KI in Sekunden ausspuckt. Wo der Mensch seine unangefochtene Domäne hat, wird nicht gezeigt.
Wie viele Filme schaust Du Dir pro Jahr an. Ich habe bislang noch jedes Jahr gute Filme gefunden, jedoch schaue ich pro Produktionsjahr auch über 200 Filme im Durchschnitt.
Habe Christian Petzold gelesen und gedacht: Endlich wieder ein guter deutscher Film. Aber stimmt, der Trailer ist schwach. (Habe aber ein bisschen geflunkert. Wenn man weiß, wo man suchen muss gibt es hervorragende deutsche Filme)
Manta, Manta 2 vom Reitschuster-Buddy hat trotzdem mehr zahlende Zuschauer. Ein weiteres Indiz dafür, dass in diesem Land gerade einiges im Argen liegt.
@@playtimehulot7383 Ich denke, die beiden sind Brüder im Geiste, wenn man die öffentlichen Äußerungen vom Meisterregisseur so verfolgt. Ihnen scheint das Schicksal von Boris und Til auch sehr nahe zu gehen. Viel Spaß mit dem Zwoten Teil. Lol.
@@jugibur2117 Stimmt. Seichte Unterhaltung ist ja auch OK. Das ärgerliche an Schweiger aber ist, dass er handwerklich schlecht ist und gleichzeitig verbissen um künstlerische Anerkennung buhlt. Und wenn er die nicht bekommt, sind alle anderen schuld. Der Typ nervt einfach.
Nicht dass ich das deutsche Kino schlechtreden möchte - aber ich hoffe, es ist keiner der typischen Berlin Filme, wo gefühlt neureiche arme Berliner sich durch eine Geschichte ins Mikrofon nuscheln. Ja, Nuscheln. Die deutschen Schauspieler bekommen die Lippen nicht auseinander. So häufig, dass man Untertitel einschalten muss, nur um zu erleben, dass es mal wieder um Charaktere handelt, die sich auf unbekannte Weise alles an Freizeit in der Welt gönnen können. „Ich gehe dann mal in meinen Baumwollhosen, Starbucks-Kaffee und Apple-Laptop zur Arbeit auf meinem New Yorker Hausdach, finanziert von Medienanstalt XY. Aber vorher habe ich noch Yoga und Müsli Stunde, Lunch, und Fitness-Studio-Personal-Training. Ach was rede ich denn, zur Abendstunde ist doch die Vernissage. Da wird mein Chef sicher kein Problem mit haben, wenn ich heute mal früher Schluss mache. Ich muss nur kurz die Präsentation für den Investor fertig machen, *tippt zweimal auf dem Laptop" SO, fertig! Poah, war das harte Arbeit! Jetzt erst einmal ein Bier am Strand!
Der Mutter vom schwulen, schwarzen Jungen Mann, der Kunst studieren möchte und sich dafür mindestens den Sommer für seine Bewerbungsmappe Zeit nimmt gehört nur ein großes Haus direkt an der Ostsee. Ganz normale Zustände also.
Habe heute Suzume gesehen. Morgen Sonne & Beton, übermorgen Sneak, Donnerstag Sakra… da muss ich Mittwoch wohl noch Roter Himmel einschieben. Ich wünschte ich wäre reich.
Hast du gesoffen? Das war kaum noch als Film identifizierbar...die hohe Schauspielkunst ist gekünztelt, gestellt und absolut unglaubwürdig, genauso wie jede einzelne Szene des Machwerkes. Grauenhaft. Kameraarbeit? Diese day for night shots sind so unfassbar hässlich, man bemüht sich nichtmal den Himmel zu verstecken. Vielleicht werden besonders leere Filme am meisten von Kritikern geliebt, können den Scheiß dann selbst ausfüllen.
Ich habe den Film in der sneak gesehen und fand ihn schlecht gespielt, nervig, gewollt und sehr fad. Fast wie der Versuch eines unerfahrenen, der zum ersten Mal mit der Kamera Experimentiert. Der oberflächliche Blick auf die "geheimnisvolle" Frau mit rotem string, die toll kochen kann, fand ich als lockendes Phantasiebild sexistisch und nicht ernst zu nehmen. Bin nach 30 Minuten raus gegangen.
Ich finde den film sehr schlecht, bei dem Cast denke ich es handelt sich um einen midlife crisis Film und nicht um den letzten Sommer als Jungendliche. Die Bilder sind wohl eher gewöhnlich statt besonders und die Geschichte: Zu keinem Zeitpunkt hatte ich auch nur das geringste Interesse das Ende erfahren zu wollen. Hätte ich nicht die Kritiken zuvor gelesen hätte ich nach 10 Minuten aufgehört den Film zu sehen. Die Dialoge wirken nicht authentisch und mein Leben hat sich in keiner Weise irgendwie durch diesen Film verändert. Nun frage ich mich ob ich zu blöd bin und es nicht verstehe doch stehe ich hier nicht alleine. 1.0 Abiturienten, Medienwissenschaftler und 50 Jahre alte Geschäftsführer fragen mich warum ich ihnen diesen Film beim gemeinsamen Filmabend gezeigt habe. Ich weiß es selber nicht. Sehr enttäuschend, da sieht man wieder mal wo der deutsche Film stecken bleibt. Anstatt, dass wir es reell betrachten, loben wir den Schrott in den Himmel und fragen uns warum wir keine Kassenschlager produzieren können. Ich weiß, dass der Regisseur vom Arthaus Film kommt, doch kann ich hier mit meiner persönlichen Meinung und der Bestätigung meiner Mitmenschen in keiner Weise ein „Meisterwerk“ sehen. Und, dass Kritiker den Film kn einem Satz mit Spielberg oder Scorsese nennen ist Zumutung.
Ich hab die Szene am Anfang nicht verstanden wo man hört, dass Nadja Sex hat und Leon später der Devin rauslaufen sieht, bei dem sich ja rausstellt, dass er homosexuell ist. Haben dir jetzt nicht miteinander geschlafen oder wie, das hat mich irgendwie verwirrt. 😅
Glückwunsch zu 100.000 Abonnenten und vielen Dank für das, was Du hier machst! Gestern grad aufgrund Deiner Filmanalyse „The Menu“ gesehen und danach 2 Stunden über den Film diskutiert. Dank dir schauen wir nicht nur, sondern sehen auch!
The Menu habe ich vor 2 Monaten gesehen und muss dennoch noch jeden Tag daran denken :-D
Das hast du wunderbar formuliert. Dieser Film hatte so viele Ebenen, dass ich ihn mir gewiss noch ein zweites Mal ansehen werde.
Für mich persönlich ein enorm ergreifender Film. Ich bin ganz zufällig rein gegangen, gehe sonst selten ins Kino. Er wirkt immer noch nach, und dank dieser Analyse habe ich jetzt Anhaltspunkte, weshalb.
Spannende Analyse! Ich würde mir den Film sehr gerne anschauen, der hier beschrieben und analysiert wurde. In "Roter Himmel" habe ich diesen Film allerdings nicht gesehen.
Emotionen auf einem perfekt hingereichten Silbertablett zu servieren ist eine Unsäglichkeit, die jede echte Immersion - das eigene Gehirn muss nicht mehr verwendet werden, um die Welt im Kopf fertigzubauen - tötet. Den Zuschauer aber zu nötigen, aus den alltäglichsten Situationen die tiefsinnigsten Gefühle zu extrapolieren, halte ich erzählerisch allerdings für genauso fragwürdig. Ich habe das Gefühl, dass der deutsche Film immer nur eines von beiden kann: Entweder Till Schweiger, oder Petzold. Es gibt keinen Zwischenton.
Wobei ich hier die Frage stellen will: Wie subversiv und feinfühlig die drei Bausteine: Krankheit, Tot und Sexualität in diesem Film wirklich verhandelt werden? 90 Minuten lang kompliziert umschrieben, werden sie in den letzten 5 Minuten dann doch mit dem Holzhammer eingepfählt.
Nein, ich konnte diesem Film und seiner Blasiertheit nichts abgewinnen.
100.000 Follower in rund zwölf Jahren regelmäßiger Arbeit mit hohem Anspruch (=Nische) erreicht - Glückwunsch!
So sehr ich mich auch über die Schweiger Kritiken amüsiere, Kritiken über "gute Filme" erfreuen mich umso mehr. Barbara habe ich mir auf DVD geholt und alleine die Szene zwischen den beiden Charakteren in der Küche ist so unglaublich stark. Wenn Roter Himmel auch nur ansatzweise eine vergleichbare Stimmung zeigt bin ich vollkommen zufrieden.
👍
Gute Filme reviewed Wolfgang leider nur selten, da es mehr Views bringt, sich über schlechte aber erfolgreiche Filme aufzuregen. So ignoriert er dann eben ein Meisterwerk wie Aftersun komplett, um sich dann über Mario oder Kokain Bär aufzuregen. Ja man mag sagen, Wolfgang schaut, aber sieht nicht.
@@albanier8426 sein Kanal arbeitet sich eben vorrangig an Ideologie in Filmen ab, was bei Blockbustern am Besten geht oder nich? 😅
@@momoo8492 Agreed!!!
Schaft "Roter Himmel' leider nicht.
Alle anderen Filme von Christian Petzold empfehle ich aber sehr.
Selbst Filme wie "Wolfsburg ", die nur für's Fernsehen produziert wurden, sind großartig.
Wunderbarer Film, sehr gute und präzise Kritik. Herzlichen Dank für die Empfehlung!!
Vielen Dank für die Analyse, Herr Schmitt. Hört sich vielversprechend an. Matthias Brandt und Paula Beer sind großartige Schauspieler.
Ein Sommerfilm für Leute die mit Krawatten vor Bücherregalen sitzen.
Der Film war nicht für einen einzigen deutschen Filmpreis nominiert. Aber ich denke, dass sagt alles darüber aus, wie es im deutschen Filmwesen zugeht. Leuten wie Petzold wird hierzulande das Leben zur Hölle gemacht. Es ist ein Wunder, dass es sie gibt.
Doch, es gab den „Silbernen Bären“
@@jugibur2117Quatsch. „Für Unverständnis bei vielen Kritikern sorgte die Tatsache, dass Christian Petzolds Drama Roter Himmel nicht für die Verleihung berücksichtigt wurde. Der Film, der auf der Berlinale 2023 mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet worden war, gelangte auch nicht in die Vorauswahl der aus Sicht der Deutschen Filmakademie besten 26 Spielfilme und fünf nachnominierten Einzelleistungen. Vielfach wurde dies als Systemversagen im Auswahlprozess zum Deutschen Filmpreis gesehen.“
Dass ein Film wirklich gut ist merkt man daran, dass selbst Wolfgang M. Schmidt in der Rezeption ins Stocken kommt. Vielen Dank für diese Empfehlung.
100.000 abos, gratulation!
Schönen Sonntag, interessante Empfehlung.
Ich bin eine Studentin auf Deutsch. Meine Lehrerin hat dieser Film empfohlen und am Anfang dachte ich es wurde besonders interessant nicht sein, aber es war sehr gut! Ich liebe die Kinematografie und das Drehbuch. Es und ihre Kritik sind sehr hilfreich für mich Deutsch zu lernen. Ich stimme dir zu viele Aspekten auch.
Endlich mal wieder eine Empfehlung, Karten sind vorbestellt und erst danach gucke ich die Analyse
Interessant! Aber ob das gesundheitliche Problem des Verlegers wirklich andeuten soll, dass einen die Liebe ins Grab bringt? Das finde ich eher weit hergeholt. (Zumindest kam mir der Verleger eher nicht verliebt vor; außer natürlich, es war die Erinnerung an seine vergangenen Lieben, hervorgeholt durch das Gedicht)
Der Trailer hat mich tbh voll abgeschreckt, aber dann muss ich dem Film wohl doch eine Chance geben? (immerhin kann man ihn mit Mubi Go ja gratis schauen)
Der Trailer ist viel schlechter als der Film
Gerade aus dem Kino gekommen: Wahrlich ein guter, berührender Film, schon länger hab ich nicht so pures Schauspiel gesehen.
Erst gestern Transit gesehen, Yella und Barbara zählen für mich zu den besten Filmen überhaupt, roter Himmel ist daher wohl Pflicht. Danke wolle
Noch ein Petzold Fan hier? Wie schön.
In „Wohlstand für Alle“ sprechen wir über die Kosten/Nutzen-Rechnung in Bezug auf Kinder: ua-cam.com/video/3NY6csJw4gs/v-deo.html
In „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und ich über B. Travens „Die weiße Rose“: ua-cam.com/video/zL_sy9YgSQY/v-deo.html
Dankeschön dafür! Gibt es auch bald mal wieder eine neue Folge Politikanalyse? :) ❤
Ich habe bei dem Film nichts gespürt. War 3 Tage danach in "Anatomie eine Falls". Meine Güte, was für ein Qualitaetsunterschied
Hab jetzt trotzdem nicht verstanden warum der Film so gut sein soll?
,jjjjjaaaa ganz tolles Werk ... war bei der Berlinale total positiv überrascht.
DNke für die Analyse, ich habe den Film noch nicht gesehen. Die Beschreibung der Kameraführung erinnert mich an ‚Angst essen Seele auf‘ von Fassbinder.
Ich werde mir den Film auf jeden Fall ansehen, ich mag die Filme von Chr. Petzold sehr gerne.
Sehr gut, heute gehe ich ins Kino !
Interessante Empfehlung. Wirst du auch "the Whale" rezensieren? Würde mich sehr interessieren
Glatte 9/10 🎉 Super Film - bin immer noch begeistert ❤
Ich hatte den Film nicht ganz verstanden und bin froh über deine Einordnung.
Éric Rohmers Werk schätze ich sehr. Danke für den Tipp.
Ha, gleich morgen gucken.
Haben Sie den österreichischen Film Club Zero gesehen?
❤❤❤❤❤
Weiß nicht, den Trailer fand ich mau. Wieder die typischen "Probleme" von Oberschichts-Gen Z-Studenten, die angesprochenen Waldbrände kommen zumindest im Trailer zu kurz. Weiß ehrlich gesagt nicht, warum mich das interessieren soll. Keine Figur in dem Film spricht mich an.
Der Trailer hat ein ganz anderes Feeling als der Film. Ich würde den Film mit der Atmosphäre von Call me by your name vergleichen.
@@Davidus053 call me by your name war wohl auch sein Ziel. Er wollte ja einen leichten sommerfilm machen und eine schwule Story.
@@bsrfuchs55 Roter Himmel ist keine schwule Story! Er hat Charaktere die schwul sind. Das ist ein großer Unterschied.
@@Davidus053 eben. Der Film ist ja auch wahrscheinlich eher nix Ganzes. Alle Themen angerissen, nix so richtig erzählt. Petzold hat aber vorher in einem Interview gesagt, er will im nächsten Film eine schwule liebesstory bringen. Dass er einen leichten sommerfilm machen wollte hat er bei der Berlinale gesagt. Ich sehe nicht wie in Flammen verbrennen ein leichter sommerfilm sein soll, also ist er wohl von seinem ursprünglichen Plan abgekommen.
Der Film ist einfach berauschend ❤
@Filmanalyse Wenn du schon Severance analysiert hast: wann folgt The White Lotus?
Ich musste auch schon beim Trailer an "die Sammlerin" oder "Claires Knie" von Eric Rohmer denken
Weißt du, wie der Song zu Beginn des Films heißt? Google mag es mir nicht verraten.
In my mind -wallner
Wirklich toller Film, jedoch bekomme ich den Song In my Mind von Wallners nicht mehr aus meinen Schädel...^^
Sagtmal, wie fandet ihr damals eigentlich die verfilmung von Kafkas der Bau(2014)mit Axel Prahl, ich fände es wäre Mega mal von Wolfgang eine Analyse zu hören.
Wirklich sehr guter Film.
bitte eine analyse über den film ‘aftersun’
Klar, dass Herr Schmidt ein Film gefällt in dem ein Heinrich Heine Gedicht rezitiert wird. 🙂
"dräuend, bedräuend". bis dato nur bei Goethe und Hellinghausen gelesen...wow.
Oberschicht-Probleme, hochschwellig und spröde vermittelt - der Film.
Ufff, der Trailer is ja unerträglich
Der Film ist genauso 😊
Bitte "Infinity Pool" analysieren :D
Ich hatte gehofft, mit Roter Himmel einen guten, arthousigen deutschen Film finden zu können, war aber im Endeffekt ziemlich enttäuscht. Alle Themen werden nur angerissen, die Waldbrände sind einfach nur Waldbrände und haben keine weitere Ebene und generell kann der Film die Erwartungen, die man an das Ende hat, nicht einhalten. Angesichts der eigentlich interessanten Ausgangssituation und der passablen Schauspieler echt schade.
"Agogik". Genau mein Ding. Da bin ich immer sofort im Kino, wenn die krasse Agogik Sache drin ist.
😂
Wissen nicht, wer die sind oder was die mit ihren Leben anstellen sollen. So ist der Film genau wie sein Thema belanglos. Das Feuer, das fehlende reagieren darauf unterstreicht nur ihre eigene, tief sitzende Gleichgültigkeit vor allem sich selbst gegenüber, ihre Handlung geht nicht übers abarbeiten ihrer alltäglicher Aufgaben und Bedürfnisse hinaus. Der Film zeigt ein haufen NPCs die besonders bedeutungsschwanger dargestellt werden. Doch durch die Oberfläche kann keine tiefe Bedeutung hinein kommen wo keine ist. Deutsches Kino wie mans kennt und hasst.
Ein wunderbar leichter und tief berührender Film. Danke für den Tipp.
Leicht? Zu welchem Zeitpunkt? Ein Beispiel! Bitte! Ernsthaft!
Als ich bin für den deutschen Film für immer verloren, schaue mir jedoch jede Filmanalyse gerne an.
Etwas peinlich Petzolds leierhaften Suppenfilm hoch zu preisen und kein einziges Wort zu Schanelecs neuem Meisterwerk zu verlieren...
Als Persiflage von Filmkritiken gut gemeint, aber nicht besonders interessant.
"So schlecht, dass es schon wieder gut ist" funktioniert hier nicht.
Hab den Film gerade gesehen und so gut ich ihn fand, muss ich doch etwas kritisieren bzw. hat mir was gefehlt oder hätte mehr daraus werden können und zwar die Sache mit der Polyamorie bzw. freien Liebe. Ich hab den ganzen Film über, aber vor allem am Anfang so einen bestimmten Vibe verspührt, dass das ganze viel freier sein könnte und sich gängigen Beziehungsmuster (Klischees) entziehen möchte. Das tut es dann aber leider zum Schluss hin nicht und überhaupt finde ich das Ende nicht besonders interessant, der Film wirkt auch zu kurz, so als ob ihm dann die Ideen ausgegangen sind. Das mit dem Waldbrand hätte ich metaphorischer (?) gelassen und wie gesagt mehr aus der ganzen Beziehungsthematik gemacht. Dieser abgeschiedene Raum da im Wald hätte vielmehr zugelassen, als eine altbackene Verliebtheitsstory, nach meinem Geschmack... Fazit also alles einwenig zu unausgegoren und zu schnell gearbeitet, bei allem Respekt, den ich trotzdem vor diesem unaufgeregten, atmosphärischen Kammerspiel habe.
Okay
Der Film wirkt von dieser Erzählung her unglaublich schleppend und uninteressant, hatte bis jetzt nicht mal davon gehört.
War wohl auch gut so. 😂
Bin skeptisch. Die ganzen letzten Jahre war ich von den Filmen immer enttäuscht. Auch von den Filmen die positive Kritiken bekommen haben.
Nicht nur von Herr Schmitt, sondern auch von anderen Kulturverstehern. Das letzte mal, dass mich ein Film richtig umgehauen hat, war "El secreto de sus ojos" (Oscargewinner 2009)
Dabei hat der Film nicht mal Spezialeffekte oder gute Musik. Die Schauspieler fand ich eher mäßig. Aber dieser Film hat das Wichtigste um eine Story zu erzählen. Nämlich eine "Story"!
Doch die ganzen letzten Jahre kam viel zu viel Müll. Standardware die in wenigen Jahren KI in Sekunden ausspuckt. Wo der Mensch seine unangefochtene Domäne hat, wird nicht gezeigt.
Wie viele Filme schaust Du Dir pro Jahr an. Ich habe bislang noch jedes Jahr gute Filme gefunden, jedoch schaue ich pro Produktionsjahr auch über 200 Filme im Durchschnitt.
"Das letzte mal, dass mich ein Film richtig umgehauen hat, war "El secreto de sus ojos"" ... bis auf den finalen Twist war der aber langweilig.
Habe mir Trailer angesehen und gedacht: Typisch deutscher Film....sooooooo langweilig.
Habe Christian Petzold gelesen und gedacht: Endlich wieder ein guter deutscher Film. Aber stimmt, der Trailer ist schwach. (Habe aber ein bisschen geflunkert. Wenn man weiß, wo man suchen muss gibt es hervorragende deutsche Filme)
Der Film ist noch unerträglicher.
Manta, Manta 2 vom Reitschuster-Buddy hat trotzdem mehr zahlende Zuschauer. Ein weiteres Indiz dafür, dass in diesem Land gerade einiges im Argen liegt.
So war es doch schon immer, d.h. das leich bekömmliche / seichte, egal in welchem Bereich, spricht immer die Massen an.
Reitschuster Buddy wegen eines Bildes?? Sippenhaft 2023. Voll krass
@@playtimehulot7383 Ich denke, die beiden sind Brüder im Geiste, wenn man die öffentlichen Äußerungen vom Meisterregisseur so verfolgt. Ihnen scheint das Schicksal von Boris und Til auch sehr nahe zu gehen. Viel Spaß mit dem Zwoten Teil. Lol.
@@jugibur2117 Stimmt. Seichte Unterhaltung ist ja auch OK. Das ärgerliche an Schweiger aber ist, dass er handwerklich schlecht ist und gleichzeitig verbissen um künstlerische Anerkennung buhlt. Und wenn er die nicht bekommt, sind alle anderen schuld. Der Typ nervt einfach.
@@playtimehulot7383 Bist du es, Til? Guckst schon gerne die Filmanalyse, gell?
Nicht dass ich das deutsche Kino schlechtreden möchte - aber ich hoffe, es ist keiner der typischen Berlin Filme, wo gefühlt neureiche arme Berliner sich durch eine Geschichte ins Mikrofon nuscheln. Ja, Nuscheln. Die deutschen Schauspieler bekommen die Lippen nicht auseinander. So häufig, dass man Untertitel einschalten muss, nur um zu erleben, dass es mal wieder um Charaktere handelt, die sich auf unbekannte Weise alles an Freizeit in der Welt gönnen können. „Ich gehe dann mal in meinen Baumwollhosen, Starbucks-Kaffee und Apple-Laptop zur Arbeit auf meinem New Yorker Hausdach, finanziert von Medienanstalt XY. Aber vorher habe ich noch Yoga und Müsli Stunde, Lunch, und Fitness-Studio-Personal-Training. Ach was rede ich denn, zur Abendstunde ist doch die Vernissage. Da wird mein Chef sicher kein Problem mit haben, wenn ich heute mal früher Schluss mache. Ich muss nur kurz die Präsentation für den Investor fertig machen, *tippt zweimal auf dem Laptop" SO, fertig! Poah, war das harte Arbeit! Jetzt erst einmal ein Bier am Strand!
🤣
👍❤️😂
"In den Gängen" Regie Thomas Stuber, sehr zu empfehlen, wurde von Wolfgang auch sehr positiv bewertet. Nix mit Apple Laptop und Latte Macchiato.
Der Mutter vom schwulen, schwarzen Jungen Mann, der Kunst studieren möchte und sich dafür mindestens den Sommer für seine Bewerbungsmappe Zeit nimmt gehört nur ein großes Haus direkt an der Ostsee. Ganz normale Zustände also.
@@bsrfuchs55 eine sehr identitäre Argumentation.
Habe heute Suzume gesehen. Morgen Sonne & Beton, übermorgen Sneak, Donnerstag Sakra… da muss ich Mittwoch wohl noch Roter Himmel einschieben. Ich wünschte ich wäre reich.
Hast du gesoffen? Das war kaum noch als Film identifizierbar...die hohe Schauspielkunst ist gekünztelt, gestellt und absolut unglaubwürdig, genauso wie jede einzelne Szene des Machwerkes. Grauenhaft.
Kameraarbeit? Diese day for night shots sind so unfassbar hässlich, man bemüht sich nichtmal den Himmel zu verstecken.
Vielleicht werden besonders leere Filme am meisten von Kritikern geliebt, können den Scheiß dann selbst ausfüllen.
Mir Krawatte auf UA-cam 😂
Ich habe den Film in der sneak gesehen und fand ihn schlecht gespielt, nervig, gewollt und sehr fad. Fast wie der Versuch eines unerfahrenen, der zum ersten Mal mit der Kamera Experimentiert. Der oberflächliche Blick auf die "geheimnisvolle" Frau mit rotem string, die toll kochen kann, fand ich als lockendes Phantasiebild sexistisch und nicht ernst zu nehmen. Bin nach 30 Minuten raus gegangen.
Ausserdem komplett humorlos und unerträgliche, unglaubwürdige Dialoge
Genau so wirkt es auch im Trailer
unglaublich eloquent und gleichermaßen anregend wohlgleich unaufgeregt
Ich finde den film sehr schlecht, bei dem Cast denke ich es handelt sich um einen midlife crisis Film und nicht um den letzten Sommer als Jungendliche. Die Bilder sind wohl eher gewöhnlich statt besonders und die Geschichte: Zu keinem Zeitpunkt hatte ich auch nur das geringste Interesse das Ende erfahren zu wollen. Hätte ich nicht die Kritiken zuvor gelesen hätte ich nach 10 Minuten aufgehört den Film zu sehen. Die Dialoge wirken nicht authentisch und mein Leben hat sich in keiner Weise irgendwie durch diesen Film verändert. Nun frage ich mich ob ich zu blöd bin und es nicht verstehe doch stehe ich hier nicht alleine. 1.0 Abiturienten, Medienwissenschaftler und 50 Jahre alte Geschäftsführer fragen mich warum ich ihnen diesen Film beim gemeinsamen Filmabend gezeigt habe. Ich weiß es selber nicht. Sehr enttäuschend, da sieht man wieder mal wo der deutsche Film stecken bleibt. Anstatt, dass wir es reell betrachten, loben wir den Schrott in den Himmel und fragen uns warum wir keine Kassenschlager produzieren können. Ich weiß, dass der Regisseur vom Arthaus Film kommt, doch kann ich hier mit meiner persönlichen Meinung und der Bestätigung meiner Mitmenschen in keiner Weise ein „Meisterwerk“ sehen. Und, dass Kritiker den Film kn einem Satz mit Spielberg oder Scorsese nennen ist Zumutung.
So jetzt wo wir wieder einen guten Film hatten… Bitte, bitte mach eine Filmanalyse zu Infinity Pool. Die Menschen müssen gewarnt werden 😥
Mit so viel Weichzeichner sieht man aus wie eine 3D Animation 😮
Der Film schmückt sich mit Identitätspolitik, aber genau die Figuren müssen dann auch sterben. Das ist zumindest interessant.
"Identitätspolitik," wie meinen Sie das?
Die Person verträgt es wohl nicht, dass ein Mann etwas mit einem Mann zu haben scheint
Ich hab die Szene am Anfang nicht verstanden wo man hört, dass Nadja Sex hat und Leon später der Devin rauslaufen sieht, bei dem sich ja rausstellt, dass er homosexuell ist. Haben dir jetzt nicht miteinander geschlafen oder wie, das hat mich irgendwie verwirrt. 😅
Es gibt da sowas das nennt sich Bisexualität.
@@suspirialove das weiß ich, ich fand es nur komisch da es zufällig 2 von den 4 Mitbewohnern so ist.