Endlich hast du ein gutes Mikrofon! Dein Podcast ist zwa interessant, aber es macht einfach keinen Spaß mit schlechtem Audio. Danke und viel Spaß noch!
Liebes Finanzfluss - Team, ich würde mich über ein Video zum Thema Bildungssparen freuen: Es erscheint attraktiv direkt zur Geburt des Kindes ein Weltportfolio auf den Namen des Kindes anzulegen und zu bespraren um damit die spätere Ausbildung (bspw. Studium) zu finanzieren. Nebenbei nutzt man den Freibetrag des Kindes. Doch welche Hürden kann es dabei geben? Können Eltern zB ihrer Unterhaltspflicht (aktuell 860€) im Voraus nachkommen?
finde den sogar als einzige Aussage ziemlich unangebracht. Der Vergleich impliziert, dass es auf die Person ankommt, was natürlich nicht der Fall ist. Bei kleineren Summen addieren sich diese auf, aber wenn du eine große Summe hast, hast du auch deutlich mehr Impact.
@@t0lleiv Aktien von unseriösen Unternehmen zu kaufen ist wie Angeln gehen. Wenn du einen kleinen Fisch angelst juckt es niemanden, bis auf den Fisch selbst und du machst Geld. Wenn du viele Fische angeln gehst machst du das Ökosystem kaputt und machst noch mehr Geld. Wenn viele Menschen nur einen Fisch angeln ist es aber auch scheiße.
Als Aktionär hat man auch ein Rederecht auf der Hauptversammlung (zumindest in Deutschland). So kann man auch als Kleinaktionär mit nur einer Aktie einen (kleinen) Einfluss nehmen.
@neXt gen Zum Beispiel ob man Stammaktien oder Vorzugsaktien besitzt. Des weiteren haben viele Firmen in ihrer Satzung ein Minimum festgelegt wie viele Aktien man besitzen muss um auf der Hauptversammlung etwas sagen zu dürfen.
@@m00s197 Schade eigentlich... bzw auch gut, denn sonst könnte man wunderbar eine firma Trollen. Man stelle sich vor ein haufen leute schließt sich zusammen und kauft H&K aktien nur um dann das rederecht in anspruch zu nehmen.
Richtig gut, danke! Dein Vergleich zum Klimaschutz passt perfekt. Erst wenn mehr und mehr Menschen ein bisschen nachhaltiger leben (und investieren) können wir was bewegen 💪
4 роки тому+10
Es ist ganz ähnlich wie beim Veganismus - durch viele einzelne Kaufentscheidungen verändert sich langsam der Markt 🥳 Jedes mal im Supermarkt gibt man seine Stimme ab, wofür man stehen möchte.
Gute Zusammenfassung des Themas, so habe ich das auch noch nicht betrachtet: Wenn Neuanlagen von Kapital im Aktienmarkt gemäß ESG-Kriterien einen gewissen Prozentsatz erreichen, wird das Management irgendwann damit konfrontiert sein, wie ESG-Konform die eigene Aktie ist. Das könnte zu einer angepassten Unternehmensführung führen, um die Aktien attraktiver zu machen.
Super viel Wissen in einem kurzen Video! Genau diese Frage, was nachhaltiges Investieren eigentlich bringt, treibt mich schon länger um. Jetzt bin ich schlauer, danke!
Danke für das sehr informative Video! Wenn ich eine Firma persönlich als Konsument boykottiere, kaufe ich auch keine Aktie von dieser. Dies ist aber eine rein moralische Entscheidung.
Genau so ein Video hab ich mir vor Jahren schon gewünscht. Das hatte wirklich alles drin! Sehr schön gemacht. Das beantwortet einem alle wichtigen Fragen. 👍
Mir fehlt hier noch ein Argument welches nicht direkt mit dem Einfluss auf das Unternehmen einhergeht, sondern mit dem Einfluss des Unternehmens auf den Aktionär. Wenn ich in Aktien von Nestlé, P&G und Co. investiere hoffe ich ja, dass diese steigen. Ich hoffe also, dass es den Unternehmen besser geht. Wenn ich aber nachhaltig agieren will hoffe ich ja, dass es nachhaltigen Unternehmen gut geht und die oben genannten an Einfluss verlieren. Daher schließt sich Nachhaltigkeit und das Investieren in solche Firmen für mich aus.
Alles sehr gut erklärt. Aber mir fehlt mal wieder das Argument, dass der Konsument einen viel größeren und direkteren Einfluss auf das Unternehmen hat als der Aktionär / der Aktienmarkt. Wenn z.B. Nestle-Produkte von Konsumenten boykotiert werden, trifft das das Unternehmen sehr viel härter und beeinflusst letztendlich auch den Aktienkurs stärker als ein paar ESG-Investoren.
@@123Massel321 Weil man den Einfluss auf unliebsame Firmen/Branchen durch Anlageverhalten im Gesamtkontext sehen muss/sollte. Und dazu gehört der Vergleich mit anderen Einflussnahmemöglichkeiten. Disclaimer: Das sollte natürlich kein Aufruf zu irgendwelchen Boykotten sein und einen solchen Aufruf erwarte ich natürlich auch nicht von diesem Video.
Aus meiner Sicht ist dies kein Argument für oder gegen nachhalige Investments, da der persönliche Konsum hierauf keinen Einfluss hat (mal abgesehen davon, dass man vielleicht beim Konsum von nachhaltigen Produkten ggf. weniger Geld zum investieren hat). Man kann also ohne Probleme beides machen: nachhaltig konsumieren und nachhaltig investieren. Das Thema muss sowieso in allen Lebensbereichen in den Katalog der Entscheidungskriterien einfließen.
@@grellguy Ich hab ja nicht gesagt, dass das eine das andere ausschließt. Hängt ja auch davon ab mit welchem Ziel man ESG machen will: Wenn man nicht von den entsprechenden Geschäften profitieren möchte, hat das mit Konsum wirklich nichts zu tun. Wenn man aber die falschen Firmen "nicht unterstützen" möchte bzw. sie für ihr Geschäftsmodell bestrafen möchte, wird mMn der Einfluss von ESG-Investments massiv überschätzt, während der viel direktere Einfluss durch Konsumverhalten oft vergessen wird bzw. die Tatsache dass der Kunde/Konsument in erster Linie derjenige ist, der die Firmen unterstützt und nicht der Anleger. Und je nachdem mit welchem Anbieter / Scoring-Ansatz man arbeitet (deren chaotische Vielzahl mit komplett inkonsistenten Ergebnissen ist mMn das beste Argument gegen ESG-Indices), erreicht man das Ziel mehr schlecht als recht, läuft Gefahr, Greenwashing und Schummelei zu unterstützen und der Einfluss auf die langfristige Rendite ist auch noch völlig unklar.
@@Everest314 Die Fragestellung des Videos war nicht "wie kann kann ich maximalen Einfluss auf die Politik eines Unternehmens nehmen?", sondern "Welchen Einfluss hat mein Aktienkauf auf die Unternehmenspolitik?". Dein Vorschlag geht vollkommen am Thema des Videos und des Kanals vorbei, meiner Meinung nach.
"Das Managment richtet sich nach dem (hohen) Aktienkurs". Ja, vor allem richten sich die Boni für das Managment nach dem Kurs. Insofern hat die Summe der Anleger schon einen Einfluß. Mehr richtet allerdings der Verkauf an: Passiert das quasi komplett wie bei Wirecard in einer reichlichen halben Stunde, ist der Laden danach hinüber ;-)
Bei der ein oder anderen kleinen Minenaktie hat mein Kauf den Kurs um gute 20% steigen lassen, was bei Kapitalerhöhungen natürlich vorteil haft ist für das Unternehmen
Ein wichtiger Punkt fehlt hier noch: Was ist mit den Dividenden? Wenn ich eine Nestle Aktie kaufe und die Dividende kassiere, dann profitiere ich direkt auf dem operativen Geschäft, das brauchen wir uns gar nicht schön reden ;)
Stimmt, im Video war die Frage ja andersrum: "Wie profitiert das Unternehmen von dir als Anleger?", dass du als Anleger vom Unternehmen profitierst steht denke ich nicht zur Debatte, klar tut der Anleger das, sonst würde er es nicht machen
Wie verhält es sich denn nun mit Swap-ETFs, wie zum Beispiel dem LYX0AG? Der bildet die Welt ab, hält aber meines Wissens nach selbst zum Beispiel keine Nestlé Aktien.
Schau mal im Jahresbericht in das Inventar. Oder auf die Seite von Lyxor. Dort sieht man, dass in ganz andere Titel investiert wird und darüber lediglich die Performance des Index abgebildet wird. Kann dazu auch den Artikel empfehlen: klimafonds.de/etf-umwelttechnologie-vergleich-der-zwei-besten/
@@Fabian9006 Das Trägerportfolio wird ja gerade gegen das Portfolio der Gegenpartei geswappt (in dem dann die entsprechenden Titel enthalten sind). Der Grund dafür ist, dass die Gegenparteien große Investmentbanken sind (meistens Teil des gleichen Konzerns), für die es viel einfacher ist, einen großen Index oder einen mit exotischen Titeln abzubilden als für eine "kleine" Fondsgesellschaft. Irgendjemand muss die Aktien eben halten, entweder ist es die Fondsgesellschaft oder die Gegenpartei. Und letztendlich muss sich die Gegenpartei bei steigender Nachfrage an Fondsanteilen auch mit der entsprechenden Menge der abgebildeten Aktien eindecken, sonst entsteht ein Kursrisiko.
@@Everest314 Die Renditedifferenz wird täglich gegeneinander getauscht, wenn das Trägerportfolio allerdings besser läuft, dann wird das auch oft unterlassen, da es ja als Sondervermögen gilt und der ETF-Anbieter somit auch kein Kontrahentenrisiko darstellt. Deine Erklärung ergibt wenig Sinn, eben weil die ETF-Anbieter Teil eines großen Konzerns sind, sollte es ja dann auch kein Problem sein, wenn sie direkt investieren würden. Wenn irgendjemand der beiden Parteien genau die Aktien in der gleichen Gewichtung halten würde, dann könnte man ja gleich einen physischen ETF daraus machen, ohne den Umweg über die Tauschgeschäfte. Der Verwendungsgrund für Swap-ETFs ist aber tatsächlich die Illiqiudität der Aktien, die gilt aber auch für den Mutterkonzern. Klar muss sich der ETF-Anbieter dann mit Aktien eindecken, wenn Fondsanteile herausgegeben werden, allerdings ist das dann eine Zusammensetzung für das Trägerportfolio, die nicht unbedingt dem Index entspricht. Und würden wir mal annehmen der ETF-Anbieter hätte das Trägerportfolio und der Mutterkonzern hätte genau die Aktien aus dem Index, von welchem Geld sollen die zusätzlichen Aktien denn gekauft werden?
ESG / SRI mache ich aus Überzeugung. Ich konsuniere deren Produkte möglichst auch nicht und wünsche mir, dass andere das auch so machen. Dann würde die Aktie fallen. Ich will sie allein deswegen nicht im Portfolio haben, weil ich überzeugt bin, dass Unternehmen die den langfristigen Wohlstand der Menschheit gefährden, kurzfristig bis mittelfristig vom Markt verschwinden werden. Falls nicht, ist alles egal da ein großteil der Menschheit dann verschwinden wird. In diesem Fall hätte man besser in einen Bauernhof investieren sollen.
Interessant ist auch das ESG ETFs vermutlich die nächsten Jahrzehnte eine größere Gruppe von Leuten anzieht die dann den Kurs durch Nachfrage hochtreiben. Der aktuelle Einstieg in ESG Produkte ist also auch rein finanziell eine gute Idee.
Hallo Thomas, Könnt ihr mal ein Video über SPACs machen? Ich stolpere in letzter Zeit immer wieder über sie und denke, dass sie in Zukunft immer mehr genutzt werden. Für die Anleger und Zocker unter uns sind sie äußerst interessante Konstrukte. Grüße
Hallo Thomas, bei Traderepublic ist es ja seit einigen Wochen möglich Aktiensparpläne ab 10€ zu besparen. Dadurch lässt sich ja nun eigentlich ein eigener ETF zusammen stellen aus beispielsweise 30 Aktien, wenn man monatlich 300€ zur Verfügung hat. Mich würde einfach mal deine Meinung dazu interessieren bzw gerne auch ein Vor- und Nachteile Video wie zum Beispiel keine laufenden Kosten, sehr personalisierbar aber eben auch nicht so sehr diversifiziert. Vielen Dank:) #fragfinanzfluss
ESG-ETFs beinhalten leider noch sehr viele fragwürdige Unternehmen - besser gefällt mir da schon SRI, hier wird nach deutlich strengen Kriterien aussortiert! Mit der dadurch geringeren Diversifikation kann ich leben.
Ich finde die einfach deshalb einen völligen Witz, weil die auch z.B. Alkohol, Tabak, Glücksspiel, "Erwachsenenunterhaltung", Atomenergie und Gentechnik aus Prinzip ausschliessen. Da geht es viel mehr um Religion (amerikanischer Puritanismus) und unwissenschaftliche anti-Atomkraft und anti-Gentechnik-Bewegungen als um nachhaltig-soziales Investieren. Wenn man so einen ETF kauft und konsequent ist, sollte man auch nicht mehr Alkohol trinken, rauchen oder Pornografie konsumieren.
@@georgtanner634 Die Branchen müssten von mir aus auch nicht unbedingt alle ausgeschlossen werden, zum "völligen Witz" macht es das Konzept in meinen Augen aber auch nicht. Mit diesen Branchen haben anscheinend einige Menschen ein moralisches Problem (nicht unbedingt im persönlichen Leben, aber vielleicht als Geschäftsmödell - ist das nicht legitim?) und auf diese Auswahl hat man sich eben in diesem Fall geeinigt. Wenn man keinen ETF findet, mit dem man leben kann, muss man ein Depot aus Einzelaktien pflegen. Die These mit der Konsequenz, die man "eigentlich" an den Tag legen müsste, wenn man irgend einen Versuch unternimmt, sich etwas ethischer zu verhalten, halte ich für einen Fall von "es sich zu leicht machen" - weil ich es nicht schaffe, mich in allen Aspekten meines Lebens 100 % gemäß meinen moralischen und sonstigen Überzeugungen zu verhalten, soll ich es lieber an keiner Stelle versuchen, etwas besser zu machen? Rethorische Frage ;)
Mit der selben Problematik habe ich mich neulich auch auseinander gesetzt, bin dann aber auf folgenden ETF gestoßen „A0MW0M“. Er ist zwar riskanter als ein MSCI World, da die Diversifikation etwas eingeschränkt ist, aber ich bin zuversichtlich und bin sehr zufrieden mit den Aktien, die darin enthalten sind. Somit habe ich etwas für die Umwelt und meinen Geldbeutel getan.
@@TheChillderim ja, der Global Clean Energy gefällt mir grundsätzlich auch, allerdings für mich persönlich nur als kleine Portfoliobeimischung geeignet, ich möchte mein Gesamtinvestment nicht auf nur 30 Aktien stützen. Und auch wenn ich an die Zukunft des Sektors glaube, ist es eben eine Sektorwette. Ich hoffe, dass im näherer Zukunft ähnliche ETFs aufgesetzt werden, die man als Ergänzungen dazunehmen kann.
Super Video Finanzfluss! Was mir aber deutlich zu kurz am ist der Einfluss der Realwirtschaft auf die Unternehmen. Umsatz und Gewinn z.B. von Waffen Zigaretten usw wird am Geschäft an der Ladenkasse kreiert. Wenn alle keine Waffen mehr kaufen (dürfen) kann das Management sich auf den Kopf stellen, da die Geschäftsgrundlage entzogen wurde. Meiner Meinung nach ist dieser Impact auf Unternehmen deutlich höher als der Aktienhandel auf dem Sekundärmarkt. Am Besten nicht rauchen und keine Aktien vom Tabakkonzern kaufen 😀
Hallo Thomas, Wie ist es denn mit dem Einfluss bei den Banken oder Finanzdienstleistern ? Als Beispiel dazu die HSBC Bank. Die Bank wird immer wieder mit Geldwäsche von Drogenkartellen oder anderen Kriminellen Organisationen in Verbindung gebracht. Ist sowas für dich Moralisch vertretbar ?
Jeder hat doch seine eigenen ethisch-moralsichen Wertvorstellungen: ich z.B. lasse die guten Dividenden von Versicherern, BAT et . al. sowie Uran, Kriegswirtschaft am Weg liegen und unterstütze andererseits Krebsforschung und CRISPR. Das kann jeder mit sich selbst und seinem Gewissen abmachen.
Stichwort Fondsgesellschaften: Ist es dann auch so, dass ich als ETF Käufer den Unternehmen wie Black Rock mehr Mitspracherecht bei den Unternehmen gebe? Also: müssten wir dann auch noch die Fondsgesellschaften bei denen wir kaufen auf Nachhaltigkeit etc. prüfen?
Na selbstverständlich. Die größten Emittenten bieten so ziemlich alles an ;-) Mir ist das ziemlich egal. So funktioniert der Markt halt. Aber nachhaltig sind stets nur einige Produkte des Konzerns und nicht der ganze Konzern selbst. Die meisten unabhängigen nachhaltigen Fonds sind absolute Geldverbrenner.
#fragFinanzfluss Hallo Thomas, ich habe Mal eine andere Frage. Ich will ein ETF kaufen bei Traderepublic (z.B. IE00B8FHGS14 MSCI World minimum volatility). Wenn ich Produktblatt dazu anschaue, steht dort, dass in 2017 der Fond 17.4% verdient hat. Allerdings wenn ich den Kurs schaue, sehe ich am 02.01.2017 35.51 € und am 31.12.2017 36.38 €. Also ist die Differenz 0.87 €, oder ca. 2.5 % Zuwachs. Ist es ein Fehler im Produktblatt, oder Betrug, oder wird etwas nicht berücksichtigt? Vielen Dank für einen Antwort! LG, Alexey
Vielen Dank für dein klärendes Video. Auch ich kaufe unter ethisch-moralischen Aspekten meine Aktien. Klasse-Video! Gruß aus Berlin und..... längst abonniert
Ihr seit einfach die seriöseste Informationsquelle und meiner Meinung nach auch beste. Obwohl mein Einfluss nur gering ist halte ich es für sinnvoll in ESG zu investieren, SRI wäre mir dann schon wieder zu wenig diversifiziert.
Spannendes Thema. Ich würde mir etwas tiefer gehende Analyse wünschen - dazu müsste es doch einiges an empirischer Forschung geben? (Ist zB der Effekt von Börsenerfolg auf Brand Value für Profitabilität wirklich entscheidend?)
Wenn ich zB. nachhaltige Landwirtschaft unterstütze und Bioprodukte kaufe, aber gleichzeitig drauf schiele, dass meine Bayeraktie erfolgreich ist, dann kriecht mir das egal wie hoch mein Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens ist, trotzdem von hinten in die Seele rein. Und die ist mein wertvollstes Gut.
Denk mal drüber nach: Wie sollen wir die Weltbevölkerung nur mit Bio ernähren? Jedes Feld, was hier auf nachhaltige, aber unproduktive Landwirtschaft umgestellt wird, tötet statistisch gesehen in Afrika Menschen. Oder: Wo wären wir denn heute in Sachen Chemie, Forschung & Gesundheit ohne Bayer & Co.? Was du hier von dir gibst, sind First World Problems!
@@rathbone8052 Du nimmst die Schlagworte aber sprichst von was komplett anderem. Aber interessant ist deine Überlegung natürlich auch - welche Statistik hast du denn dazu gefunden?
@@martinkla7706 Bzgl. der Produktivität gibt es etliche Studien, z.B. vom IVA. Demnach ist Bio nur halb so ergiebig wie konventionelle LW. Es gab irgendwo im Netz mal eine Seite, die hat den bedarf des Menschen an Nahrungsmitteln umgerechnet auf LW-Fläche und dies wiederum auf die Weltbevölkerung. Kann mal schauen ob ich das noch finde.
@@rathbone8052mittel bis langfristig stirbt ein großteil der Biodiversität und damit der Mensch. Unter anderem aufrgrund intensiver industrieller LW. Dann haben wir vl. die Welt bis kurz vorher ernährt, danach wars das dann aber füe sie aller meisten... 👍 Studie? Die 1400 die im IPCC zusammengefasst sind. P.s. Mit Permakultur erhält man dauerhaft mehr Ertrag / Ha Land. In einer Umweltgerechten Umgebung.
Sinkt der Aktienwert eines Unternehmens dann eigentlich wenn es eine Kapitalerhöhung macht? Der Unternehmenswert selbst verändert sich ja durch die Kapitalerhöhung nicht, aber es gibt plötzlich mehr Aktien die diesem Wert gegenüberstehen, oder?
Wenn das Kapital erhöht wird, sinkt der Wert des einzelnen Anteils natürlich. Deshalb ist es wichtig, ob es für Altaktionäre ein Vorkaufsrecht gibt, das es ermöglicht, seinen prozentualen Anteil zu halten, oder eben nicht und der Einfluss im Unternehmen sinkt (bei Privatanlegern normalerweise aber egal. )
Der Gewinn pro Aktie sinkt, ist für uns als kleine Fische nicht gut. Deshalb sind Aktienrückkäufe super, da der Gewinn pro Aktie steigt, somit auch Dividende (bei gleicher Ausschüttung in %) und den Anteil den du an dem Unternehmen hältst steigt auch.
@Herr Schmidt: nein die Frage war nach dem Aktienwert, nicht dem Bilanzwert. Nur weil ein Unternehmen mehr Eigenkapital hat, beeinflusst das nicht direkt den Wert der Aktien. Der Aktienwert entsteht ja durch Angebot und Nachfrage der Aktien des Unternehmens. Wenn es also plötzlich mehr Angebot gibt dann müsste doch der Preis/Wert sinken, zumindest kurzfristig. Ich nehme an dass mittelfristig dann wegen der Kapitalerhöhung auch die Nachfrage nach den Aktien steigt und dadurch das Marktgleichgewicht bei einem höheren Preis/Wert zustandekommt. @Finanzfluss Bitte klärt das in einem FAQ Video 😀
Welcher Anteil eine Aktie repräsentiert, hängt von der Anzahl der Aktien ab, die die Firma raus gibt. Gibt eine Firma 1 Mio. Aktien aus, ist jede Aktie ein Millionstel der Firma.
BlizzXeno Anzumerken ist auch, dass wenn eine Firma später mehr Aktien rausbringt (zb. wenn die Firma statt 1 Million Aktien nun 2 Millionen Aktien rausbringt) er alle aktuellen Aktienbesitzer automatisch Teile dieser neuen Aktien geben muss. Denn bei so einen Aktiensplitt sinkt der aktuelle Aktienkurs dementsprechend (bei diesem Beispiel würde sich der Aktienkurs halbieren) und würde somit die Aktionäre enteignen. Indem sie mehr Aktien automatisch erhalten, bleibt deren Depotwert stabil. So ein Aktiensplitt kann mehrere Gründe haben. Der erste Grund wäre, weil die Firma Eigenkapital braucht, jedoch nicht soo viel an Einfluss verlieren möchte. Hat eine Firma zum Beispiel 1 Millionen Aktien und gab 250.000 Aktien auf den Markt, besitzt sie noch immer 3/4 des Einflusses über sich selbst. Würden sie weitere 250.000 Aktien ausgeben, würden sie bereits die Hälfte ihres Einflusses abgeben. Nun kommt der Aktiensplitt und aus den1 Millionen werden 2 Millionen Aktien. Davon sind nun aber nun schon 500.000 Aktien vergeben (250.000 der neuen Aktien müssen ja den Aktionären geschenkt werden). Das Verhältnis bleibt also noch immer, dass die Firma noch 3/4 ihres vollen Einflusses hat. Gibt sie nun wieder 250.000 Aktien auf die Börse ab, würde ihr Einfluss nur noch um 1/8 statt um 1/4 sinken. Sie können also Eigenkapital erhalten ohne zu viel Einfluss zu verlieren. Natürlich könnten sie auch den ganzen Quatsch umgehen, indem sie einfach nur 125.000 Aktien ausgeben, statt zuerst ein Aktiensplitt zu machen. Der zweite Grund für ein Aktiensplitt ist, wenn dem Unternehmen der aktuelle Kurs zu hoch ist und sie ihn senken wollen. Das hat zum Beispiel Tesla gemacht. Indem mehr Aktien zu günstigere Preisen auf dem Markt sind, können sich mehr Leute die Aktien leisten, wodurch sich die Konzentration der Aktienbesitzer aufteilen kann.
Kylar195 Wissen Sie, wie es mit dem at the market program aussieht? Dort werden ständig neue Aktien ausgegeben ohne, dass die alten Aktionäre keinen Ausgleich erhalten.
@@Kylar195 Durch einen Aktiensplit bekommt das Unternehmen kein neues Kapital! Durch die ganzen Sparpläne ist das sich leisten können von Aktien auch etwas in den Hintergrund gerückt.
Muss man beim Verkauf einer Aktie oder eines ETFs auch nochmal die Gebühren vom jeweiligen Broker bezahlen? In allen Videos geht es immer nur ums Kaufen / Gebühren beim Kaufen, nie um das Verkaufen. #FragFinanzfluss
@James Knochen Ja - die Gebühren gibt es in beide Richtungen. Teilweise ist das sogar die einzige Richtung, in der Du Gebühren zahlen musst, da es eine ganze Reihe von ETF gibt, die im Rahmen von Sparplänen kostenfrei sind.
Der Punkt beim nachhaltigen/ethischen Investieren ist für viele ja nicht nur, ob das Unternehmen profitiert, sondern auch, dass man selber von den "bösen" Unternehmen profitiert. Möchte ich wirklich von der Rüstungsindustrie, von Glücksspiel und Umweltzerstörung profitieren? Das ist ja auch eine ethische Frage, die man sich stellen kann. Ich selber investiere ganz normal, weil ich denke, besser profitiere ich davon als ein anderer, wenn es solche Unternehmen schon gibt. Aber sollten diese ganzen Unternehmen abstinken wäre ich jetzt auch nicht traurig, selbst wenn die Rendite dann vielleicht mal etwas geringer ausfällt. :D
Vereinfacht gesagt: Vanguard etc. kaufen die Firmenanteile von unserem Geld, welches wir in ihre ETFs stecken und haben dadurch starken Einfluss in den Unternehmen. Habe ich das richtig verstanden? Dann muss man ja schon mal schauen von welchem Anbieter man seinen ETF nimmt.
Was man auch berücksichtigen muss ist, dass die Preise im Initialmarkt ja nur dadurch zustande kommen, dass davon ausgegangen wird, die Aktien später auf dem Sekundärmarkt wieder zu verkaufen. Gäbe es da keine Verbindung könnte ein Fleischesser ja auch sagen, naja wenn ich das Fleisch kaufe, ist das Tier ja sowieso schon tot, somit ist es jetzt eh zu spät.
Es geht ja bei ESG Fonds darum, dass man nicht an den Gewinnen von moralisch verwerflichen Unternehmen profitiert und nicht nur darum, ob ma diese Unternehmen unterstützt.
4:20. warum zählt das Fremdkapital nicht zum Unternehmenswert? Damit kann man Unternehmensassets kaufen, die dazu beitragen können, Umsätze zu steigern
Jetzt erkläre mal noch dazu, wie die ETF's synthetisch den Kursverlauf von Aktien nachbilden ohne zwingend diese Aktien selbst zu besitzen. Wie kann man durch Unternehmen am Aktienkurs von Rüstungsunternehmen teilhaben ohne Aktien von Rüstungsunternehmen selbst zu haben (alpha, beta, gamma, ypsilon, Volalität, Monte-Carlo-Simulation, EWMA; Bitte immer jeweils mit Beispielberechnung)??
Hallo Thomas, Zunächst einmal, auch wenn du/dein Team das oft hörst, vielen Dank für das kostenlose Bereitstellen dieser hervorragenden Finanzbildung! Ich habe ein paar Fragen die mich momentan beschäftigen, möglicherweise könntet ihr hierrauf (evtl in Form eines Videos, falls die Frage öfter vorkam) antworten. 1. "ETFs sind schön und gut, aber nicht fondgemanaget und daher bilden Sie lediglich einen automatisierten Index ab. Eine Fondgemanagte Aktie wird von einem Fondmanager beeinflusst, dessen Job es ist die Aktie möglichst profitabel zu halten und Gewinne für seine Anleger zu erzielen." Stimmt das; was sagst du zu dieser Aussage? 2. Oft nennt ihr Diversifikation durch lokale Risikostreuung, aber was ist mit Risikostreuung durch Anlegen in verschiedene Bereiche, zum Beispiel in Wertpapiere, Immobilien, Rohstoffe etc? 3. Zuletzt würde mich (insofern das für euch in Ordnung ist) eure Meinung zum Sparkassen Broker "Bevestor" interessieren. Ein Gebührencheck und eine zweitmeinung wäre hier super! 4. Denkst du, es lohnt sich für Menschen, die noch nicht "an der Börse sind", auf einen eventuellen zweiten Corona-Crash zu warten, bis sie mit dem investieren anfangen, da die Preise für die Aktien dann niedriger sind? D.h. zum Beispiel bis Januar auf eine potentielle zweite Welle warten und wenn bis dahin nichts kam, einfach anfangen? Danke im voraus. Falls zu einem dieser Themen schon ein Video besteht, entschuldige ich mich. Das konnte ich dann nicht finden. Liebe Grüße und bleibt gesund, Merlin
1. Wenn es aktive Fonds schaffen würden langfristig und verlässlich nach Kosten eine Überrendite zu erzielen, wären ETFs keine so große Sache. 2. Kommt auf die eigene Strategie drauf an. Rohstoffe, bis auf Edelmetalle, geht meist nur indirekt über Futures und Immobilien(-Firmen) hat man einigen ETFs schon mit drin. 4. Guck dir mal das Video mit Gerd Kommer von vor ein paar Wochen an.
Danke für das Video. Was ich mich immer Frage ist, wenn immer irgendwer verkauft und jemand anderes eine Aktie kauft. Wie kann dann der Kurs sinken? Es ist doch immer jemand anderes da, der interesse hat, oder? #fragfinanzfluss
Na wie sonst auch. Angebot und Nachfrage. Klar wenn wer Wirecard zum Schrottpreis kauft, spekuliert der natürlich auf einen Anstieg. Aber er zahlt dann halt nur noch 70 Cent und nicht 200€ / Anteil. Bei den meisten Derivaten geht man eine Wette gegen die Bank ein. Natürlich spekuliert die Bank darauf, dass du dich verzockst ;)
@@johannessc9601 Das die Bank darauf spekuliert, dass man sich verzockt ist Falsch! Immer wieder lustig, dass es scheinbar viele nicht wissen oder verstehen wollen...
Mich würde interessieren, mit welcher Online-Suche man herausfinden kann, welche Aktie in welchen ETFs enthalten sind. Ich habe ein paar favorisierte Aktien, die ich auf Grund des Risikos nicht einzeln kaufen möchte. Daher würde ich gerne einen ETF nehmen in dem diese Wert enthalten sind. Ebenso wäre dann interessant wie hoch diese Aktien im ETF gewichtet sind.
#fragfinanzfluss Hallo liebes Finanzflussteam. Ich habe für meine Unilever Aktien ein Rückkaufangebot erhalten, wobei aber kein konkreter Preis genannt wurde. Wie und wo kann ich diesen den Recherchieren? Danke für eure Antwort
Das war mir in dieser Form so auch nicnz bekannt. Danke für das informative Video. Was ich mich frage, wie ist es möglich dass es immer mehr Aktien eines Unternehmens gibt, wenn nach der ersten Auslobung nur Transaktionen unter Alt- und Neuanlegern stattfinden?
Durch sogenannte Splits der Unternehmen, siehe Apple vor einigen Monaten. Eine Aktie mit dem Wert von rund 400 Euro wurde geviertelt, als Aktionär hattest du somit auf einmal 4 Aktien im Depot zum Wert von je 50 Euro. Also Aktienanzahl mal eben vervierfacht.
Kann mir jemand erklären wie ein ETF Anbieter dann mit meinem Geld in die beinhalteten Werte investieren kann ? Wenn diese doch das Geld gar nicht wirklich bekommen ...
Eine Sache ist mir noch nicht klar: Wenn ein Unternehmen mit eigenen Aktien zB ein Unternehmen kauft, ist es ja genauso wie bei einer Kapitalerhöhung: Aktien werden in den Markt gegeben. Hat ein Unternehmen, zB Daimler, einen Anzahl eigener Aktien und kann diese einfach verwenden? Ähnliche Frage für Mitarbeiteraktien: werden die per Beschluss der Jahreshauptversammlung erzeugt (und somit jede einzelne Aktie ein klein wenig kleiner, sprich kleinerer Anteil am Unternehmen), muss das Unternehmen hierfür erst einmal Aktien rückkaufen oder hat fast jedes Unternehmen einen Anteil bestehender Aktien im eigenen Bestand?
Hey sehr cooles Video. Könnt ihr mal ein Video machen, in dem ihr erklärt, infiefern der Umsatz bzw Gewinn eines Unternehmens den Aktienkurs beeinflusst?:)
@Daniel.S Da gibt es nicht viel zu erklären - das geht auch ohne Video 🙂 Der Kurs einer Firma steigt immer dann, wenn es am Markt mehr Käufer als Verkäufer gibt - die Ware „Aktie“ also knapp ist. Genauso sieht es umgekehrt aus - wenn alle verkaufen wollen, fällt der Kurs entsprechend. Der Aktienkurs ist eigentlich nichts anderes, als der letzte am Markt festgelegte Preis zwischen Käufer und Verkäufer an der entsprechenden Börse. Dieses Kaufinteresse wird vor allem dadurch getrieben, dass der Anleger von einer zukünftigen Entwicklung des Unternehmens überzeugt ist, und deswegen die Aktie im Depot haben möchte. Um das mal den Gewinn als Beispiel zu nehmen - gehen alle davon aus, dass eine Firma rote Zahlen schreiben wird, und die vermeldet dann einen kleinen Gewinn, kann das den Kurs der Aktie nach oben treiben. Dagegen kann auch eine Firma, die einen guten Gewinn macht, von der Börse abgestraft werden, wenn die Anleger einen höheren Gewinn erwartet haben. Langfristig wird ein Unternehmen mit dauerhaft stabilen Gewinnen sicher auch einen steigenden Kurs verzeichnen - aber wie man am Beispiel Tesla sehr gut sehen kann, muß die Kursentwicklung nicht zwingend mit den Gewinnen korrelieren, wenn nur genügend Phantasie am Markt ist (oder ein paar Hedgefonds auf fallende Kurse setzen und damit auf die Nase fallen).
Jemand der nicht genug Eigeninitiative zeigt um die Ergebnisse der Frage selbst zu beantworten, sollte nicht investieren. Jedem sollten die Grundzüge der Geldbeschaffung für Unternehmen klar sein.
Wenn mir das Geschäftsmodell z. B. von Nestlé nicht gefallt, stehe ich insofern in einer kognitiven Dissonanz, als ich einerseits gegen die Geschäftspraktiken bin, aber mir andererseits viel Rendite erhoffe, also will, dass ihr Geschäft gut läuft.
In einem ETF ist es mir egal welche Firma jetzt die Rendite bringt, wenn es Nestle nicht macht, dann macht es halt ne andere. Ich kann da keine kognitive Dissonanz erkennen.
Warum erhoffst du dir mehr Rendite, weil ihr Geschäft gut läuft? In dem Video sagt Thomas doch selbst: der Preis, der der Börse gehandelt wird, ist reine Spekulation. Solange das Unternehmen nicht pleite geht ist es dabei vollkommen egal, wie es heißt und wie die Renditen sind. Entscheidend ist nur, wie die Leute die Aktien kaufen und verkaufen. Zumindest für die Rendite. Für die Ethik - nun ja, Nestle nutzt dein Geld um zu expandieren. Ob dir deine paar Prozent pro Jahr so wichtig sind, sollte deine Entscheidung sein. Aber eigentlich sind Aktien nur eine Inflationsabsicherung.
Sehe ich genauso. Ich kann nicht Nestle sch**** finden und parallel Aktien oder ETFs mit Nestle kaufen. Das zeigt im Endeffekt nur, dass die Gier über die Moral siegt.
Ich sags mal so: Am Ende entscheidet der Konsument ob sich ESG Lastige Konzerne durchsetzen. Und da wir gerade in Krisenzeiten leben und das Portmonee erst mal nicht mehr so locker sitzt wie in Boom Zeiten dürfte ESG an Bedeutung verlieren. Selbst wenn der Staat mit Planwirtschaftlichen Experimenten zwanghaft versucht etwas in diesem Sektor zu bewegen, am Ende entscheidet der Markt!
Wieso erhält man Einladungen zu Hauptversammlungen eigentlich bei Aktien deutscher Unternehmen, aber bei amerikanischen Unternehmen nicht? #fragfinanzfluss
Bedeutet das wenn ein Unternehmen Dividenden ausschüttet macht es das nur aus Angst das ihr Produkt zu schlecht ist für neue Aktionäre und die alten zu behalten? Das Unternehmen hat ja sonst gar nichts davon
Ich hätte mich gefreut, wenn auf das Argument eingegangen wäre, dass Einflussnahme durch ESG Investing der Markteffizienzhypothese widerspricht. Nach der MEH spiegelt der Kurs einer Aktie die in Zukunft erwartete Rendite wieder. Wenn ein großer Teil der Marktteilnehmer eine bestimmt Aktie aus ethischen Gründen boykottiert, würde der Kurs zunächst fallen. Das würde aber wiederum bedeuten, dass die Rendite im Vergleich zum Kurswert steigt, was diejenigen Investoren anlocken würde, die keine ethische Bedenken habe. Wenn wirklich *alle* Börsenteilnehmer die Aktie boykottieren würden, dann würde es dem Unternehmen tatsächlich schaden. Aber damit die Markteffizienzhypothese zutrifft, braucht man nur eine sehr kleine Minderheit an Investoren, die nur auf die Rendite schaut. Die größte Wirkung von ESG-Investing dürfte sein, dass die Themen ein bisschen mehr in die Öffentlichkeit gerückt werden. Andererseits finde ich, dass das irgendwie auch eine Art Freibrief für den Gesetzgeber ist, der an dieser Stelle eigentlich gefragt wäre. In Anbetracht dessen muss ich mich fragen, ob man das Geld für die höheren Gebühren von ESG Fonds vielleicht nicht besser für andere Initiativen für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit ausgegeben sollte.
Hi, könntet ihr euch mal das Konto von Vivid ansehen, man soll da Geld bei Einkäufen zurück bekommen und das wäre natürlich super wenn das so stimmt. Hab schon Videos dazu gesehen, aber ich würde unglaublich gerne hören was ihr dazu sagt da mir die Quellen bis jetzt nicht ganz so professionell rüber kommen. Ich wünsch euch weiterhin viel Erfolg und würde mich freuen wenn es zu dem Video kommt. MfG.
Tja, nachhaltiges Investieren muss man sich leisten können. Ich investiere in das, was mir mehr Rendite bringt um mein finanzielles Überleben in dieser Gesellschaft zu sichern. Es ist mein Geld, dass ich mir hart erarbeitet habe. Da rede ich mir kein schlechtes Gewissen ein oder lasse es mir von sogenannten moralischen Instanzen eintrichtern, die selbst meist aus vermögenden Verhältnissen kommen und gar nicht wissen was es bedeutet sein Geld mit harter, verantwortungsvoller Arbeit zu verdienen. Ich werde in den nächsten Jahren erben, aber auch dieses Erbe ist hart erarbeitet und quasi durch die eigenen Hände meiner Angehörigen mühevoll entstanden.Wer aus der Arbeiterschicht kommt, für den sollte Ethik bei der Geldanlage keine Rolle spielen.
Was meinst du mit "nachhaltiges Investieren muss man sich leisten können"? Seit September 2007 ist die SRI Variante besser gelaufen als die Normale Variante des MSCI World (knapp 1 % mehr pro Jahr). Und ist dabei sogar weniger volatil (13,18 % zu 13,75 %) www.msci.com/documents/10199/641712d5-6435-4b2d-9abb-84a53f6c00e4 Mit nachhaltigen Investieren hast man so bei weniger Schwankungen mehr Rendite erhalten. Und Nachhaltige ETFs sind pro Stück auch nicht teurer als "normale" bzw. lassen sich genau so per Sparplan besparen.
Aber es geht doch dabei auch noch um einen ganz anderen Hintergedanken: Wenn ich die Aktien eines Unternehmens kaufen würde, dessen Geschäftspraktiken ich eigentlich nicht unterstützenswert finde, bin ich daran interessiert, dass dieses Unternehmen Kursgewinne verbucht - was eig immer über den Erfolg des Unternehmens geschieht. Das ist aber ja widersprüchlich, wenn das Unternehmen, dessen Praktiken ich eig blöd finde, diese Praktiken weiter anwendet um mir und anderen Investoren Gewinne zu erwirtschaften. Das ist doch eig der Hintergrundgedanke eben nicht in solche Unternehmen zu investieren...
Liebes Finanzfluss Team, ein schönes Videos und ein tolles Thema! Eine Bitte hätte ich jedoch: Bitte überdenkt eure Schnitttechnik. Thomas bewegt sich viel während er erklärt und das führt nach jedem Schritt zu einem kleinen Sprung. Da es nach vielen Sätzen/Abschnitten jeweils einen Schnitt gibt, macht es das Video sehr unruhig und schwierig an zu sehen. Danke!
Kostenloses Depot eröffnen: ►► link.finanzfluss.de/go/depot-id322 *📈
Vermögen tracken mit Finanzfluss Copilot: ►► www.finanzfluss.de/copilot/ 📊
Danke, sehr gut!
Endlich hast du ein gutes Mikrofon! Dein Podcast ist zwa interessant, aber es macht einfach keinen Spaß mit schlechtem Audio. Danke und viel Spaß noch!
Liebes Finanzfluss - Team, ich würde mich über ein Video zum Thema Bildungssparen freuen: Es erscheint attraktiv direkt zur Geburt des Kindes ein Weltportfolio auf den Namen des Kindes anzulegen und zu bespraren um damit die spätere Ausbildung (bspw. Studium) zu finanzieren. Nebenbei nutzt man den Freibetrag des Kindes. Doch welche Hürden kann es dabei geben? Können Eltern zB ihrer Unterhaltspflicht (aktuell 860€) im Voraus nachkommen?
Danke dafür, ich habs mir zwar schon gedacht aber gut es jetzt zu wissen, die Masse machts!
Danke, hab ich mich schon oft gefragt
Me too (:
Genau dieses Video habe ich gesucht. Danke
Schöner Vergleich mit dem Auto und Fahrrad bezüglich Klimaschutz
Hat mir auch gefallen.
finde den sogar als einzige Aussage ziemlich unangebracht. Der Vergleich impliziert, dass es auf die Person ankommt, was natürlich nicht der Fall ist. Bei kleineren Summen addieren sich diese auf, aber wenn du eine große Summe hast, hast du auch deutlich mehr Impact.
D B was wäre ein besserer Vergleich?
@@t0lleiv Aktien von unseriösen Unternehmen zu kaufen ist wie Angeln gehen. Wenn du einen kleinen Fisch angelst juckt es niemanden, bis auf den Fisch selbst und du machst Geld. Wenn du viele Fische angeln gehst machst du das Ökosystem kaputt und machst noch mehr Geld. Wenn viele Menschen nur einen Fisch angeln ist es aber auch scheiße.
*👍*
Als Aktionär hat man auch ein Rederecht auf der Hauptversammlung (zumindest in Deutschland). So kann man auch als Kleinaktionär mit nur einer Aktie einen (kleinen) Einfluss nehmen.
Stimmt auch nur bedingt.
@neXt gen Zum Beispiel ob man Stammaktien oder Vorzugsaktien besitzt. Des weiteren haben viele Firmen in ihrer Satzung ein Minimum festgelegt wie viele Aktien man besitzen muss um auf der Hauptversammlung etwas sagen zu dürfen.
Wenn man eine hinreichende Anzahl Aktien sein eigen nennen kann, darf man also durchaus mal einen auf Gordon Gekko machen.
@@m00s197 Schade eigentlich... bzw auch gut, denn sonst könnte man wunderbar eine firma Trollen. Man stelle sich vor ein haufen leute schließt sich zusammen und kauft H&K aktien nur um dann das rederecht in anspruch zu nehmen.
Die Timestamps sind Klasse ! :)
*Liebe diese Funktion auch (:*
Richtig gut, danke! Dein Vergleich zum Klimaschutz passt perfekt. Erst wenn mehr und mehr Menschen ein bisschen nachhaltiger leben (und investieren) können wir was bewegen 💪
Es ist ganz ähnlich wie beim Veganismus - durch viele einzelne Kaufentscheidungen verändert sich langsam der Markt 🥳 Jedes mal im Supermarkt gibt man seine Stimme ab, wofür man stehen möchte.
Gute Zusammenfassung des Themas, so habe ich das auch noch nicht betrachtet:
Wenn Neuanlagen von Kapital im Aktienmarkt gemäß ESG-Kriterien einen gewissen Prozentsatz erreichen, wird das Management irgendwann damit konfrontiert sein, wie ESG-Konform die eigene Aktie ist.
Das könnte zu einer angepassten Unternehmensführung führen, um die Aktien attraktiver zu machen.
Super viel Wissen in einem kurzen Video! Genau diese Frage, was nachhaltiges Investieren eigentlich bringt, treibt mich schon länger um. Jetzt bin ich schlauer, danke!
Ich hab mich exakt das selbe gefragt, genial ein Video dazu zu finden!
Danke für das sehr informative Video!
Wenn ich eine Firma persönlich als Konsument boykottiere, kaufe ich auch keine Aktie von dieser. Dies ist aber eine rein moralische Entscheidung.
Welche Aktien bzgl. Prostitution gibt es denn?
Heineken z.B www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/arte-doku-ueber-globalen-alkohol-rausch-gefaehrliche-droge/25820210.html
@@ahhhhoton1671 naaaaaaaaaaaaja. ich weiß ja nicht.
Genau so ein Video hab ich mir vor Jahren schon gewünscht. Das hatte wirklich alles drin! Sehr schön gemacht. Das beantwortet einem alle wichtigen Fragen. 👍
dieses Video war schon lange in diesem Detailgrad fällig. Danke für die Erklärung.
Mir fehlt hier noch ein Argument welches nicht direkt mit dem Einfluss auf das Unternehmen einhergeht, sondern mit dem Einfluss des Unternehmens auf den Aktionär.
Wenn ich in Aktien von Nestlé, P&G und Co. investiere hoffe ich ja, dass diese steigen. Ich hoffe also, dass es den Unternehmen besser geht.
Wenn ich aber nachhaltig agieren will hoffe ich ja, dass es nachhaltigen Unternehmen gut geht und die oben genannten an Einfluss verlieren.
Daher schließt sich Nachhaltigkeit und das Investieren in solche Firmen für mich aus.
Vielen Dank! Dieses Argument hört man finde ich in dieser Diskussion viel zu selten.
Alles sehr gut erklärt. Aber mir fehlt mal wieder das Argument, dass der Konsument einen viel größeren und direkteren Einfluss auf das Unternehmen hat als der Aktionär / der Aktienmarkt. Wenn z.B. Nestle-Produkte von Konsumenten boykotiert werden, trifft das das Unternehmen sehr viel härter und beeinflusst letztendlich auch den Aktienkurs stärker als ein paar ESG-Investoren.
Ähm... Das hier ist ein Finanzanlage-Kanal und kein Konsum-Kanal. Wie kommst du auf die Idee, dass das Thema Konsumboykott hier her gehört!? :-o
@@123Massel321 Weil man den Einfluss auf unliebsame Firmen/Branchen durch Anlageverhalten im Gesamtkontext sehen muss/sollte. Und dazu gehört der Vergleich mit anderen Einflussnahmemöglichkeiten.
Disclaimer: Das sollte natürlich kein Aufruf zu irgendwelchen Boykotten sein und einen solchen Aufruf erwarte ich natürlich auch nicht von diesem Video.
Aus meiner Sicht ist dies kein Argument für oder gegen nachhalige Investments, da der persönliche Konsum hierauf keinen Einfluss hat (mal abgesehen davon, dass man vielleicht beim Konsum von nachhaltigen Produkten ggf. weniger Geld zum investieren hat). Man kann also ohne Probleme beides machen: nachhaltig konsumieren und nachhaltig investieren. Das Thema muss sowieso in allen Lebensbereichen in den Katalog der Entscheidungskriterien einfließen.
@@grellguy Ich hab ja nicht gesagt, dass das eine das andere ausschließt. Hängt ja auch davon ab mit welchem Ziel man ESG machen will: Wenn man nicht von den entsprechenden Geschäften profitieren möchte, hat das mit Konsum wirklich nichts zu tun. Wenn man aber die falschen Firmen "nicht unterstützen" möchte bzw. sie für ihr Geschäftsmodell bestrafen möchte, wird mMn der Einfluss von ESG-Investments massiv überschätzt, während der viel direktere Einfluss durch Konsumverhalten oft vergessen wird bzw. die Tatsache dass der Kunde/Konsument in erster Linie derjenige ist, der die Firmen unterstützt und nicht der Anleger. Und je nachdem mit welchem Anbieter / Scoring-Ansatz man arbeitet (deren chaotische Vielzahl mit komplett inkonsistenten Ergebnissen ist mMn das beste Argument gegen ESG-Indices), erreicht man das Ziel mehr schlecht als recht, läuft Gefahr, Greenwashing und Schummelei zu unterstützen und der Einfluss auf die langfristige Rendite ist auch noch völlig unklar.
@@Everest314 Die Fragestellung des Videos war nicht "wie kann kann ich maximalen Einfluss auf die Politik eines Unternehmens nehmen?", sondern "Welchen Einfluss hat mein Aktienkauf auf die Unternehmenspolitik?". Dein Vorschlag geht vollkommen am Thema des Videos und des Kanals vorbei, meiner Meinung nach.
"Das Managment richtet sich nach dem (hohen) Aktienkurs".
Ja, vor allem richten sich die Boni für das Managment nach dem Kurs. Insofern hat die Summe der Anleger schon einen Einfluß.
Mehr richtet allerdings der Verkauf an: Passiert das quasi komplett wie bei Wirecard in einer reichlichen halben Stunde, ist der Laden danach hinüber ;-)
Gut erklärt, Fakten - also wenig Meinung - genau das finde ich gut.
Bei der ein oder anderen kleinen Minenaktie hat mein Kauf den Kurs um gute 20% steigen lassen, was bei Kapitalerhöhungen natürlich vorteil haft ist für das Unternehmen
Wie viele hundert Millionen hast du denn investiert?
@@Fabian9006 nicht viel so 1-2k, bei so Mini Firmen mit wenig Liquidität kann das aber gut und gerne den Kurs um 10-30% steigen lassen 😅
@@Finanzbaer Also sowas wie penny stocks? Das ist mal mutig :D
Keine UT! :((
Bitte Button automatic speech to text aktivieren. Thank you.
Ein wichtiger Punkt fehlt hier noch: Was ist mit den Dividenden? Wenn ich eine Nestle Aktie kaufe und die Dividende kassiere, dann profitiere ich direkt auf dem operativen Geschäft, das brauchen wir uns gar nicht schön reden ;)
Stimmt, im Video war die Frage ja andersrum: "Wie profitiert das Unternehmen von dir als Anleger?", dass du als Anleger vom Unternehmen profitierst steht denke ich nicht zur Debatte, klar tut der Anleger das, sonst würde er es nicht machen
Vielen Dank für das Video, die Frage hat mich auch beschäftigt!
Danke Thomas...mit dir lernt man nie aus🤗
Wie verhält es sich denn nun mit Swap-ETFs, wie zum Beispiel dem LYX0AG? Der bildet die Welt ab, hält aber meines Wissens nach selbst zum Beispiel keine Nestlé Aktien.
Die Gegenpartei des Swaps hält die Aktien, deren Rendite man sich "erswappt".
@@Everest314 das Trägerportfolio enthält irgendwelche Wertpapiere, wird allerdings nicht von der Gegenpartei gehalten.
Schau mal im Jahresbericht in das Inventar. Oder auf die Seite von Lyxor. Dort sieht man, dass in ganz andere Titel investiert wird und darüber lediglich die Performance des Index abgebildet wird.
Kann dazu auch den Artikel empfehlen: klimafonds.de/etf-umwelttechnologie-vergleich-der-zwei-besten/
@@Fabian9006 Das Trägerportfolio wird ja gerade gegen das Portfolio der Gegenpartei geswappt (in dem dann die entsprechenden Titel enthalten sind).
Der Grund dafür ist, dass die Gegenparteien große Investmentbanken sind (meistens Teil des gleichen Konzerns), für die es viel einfacher ist, einen großen Index oder einen mit exotischen Titeln abzubilden als für eine "kleine" Fondsgesellschaft. Irgendjemand muss die Aktien eben halten, entweder ist es die Fondsgesellschaft oder die Gegenpartei.
Und letztendlich muss sich die Gegenpartei bei steigender Nachfrage an Fondsanteilen auch mit der entsprechenden Menge der abgebildeten Aktien eindecken, sonst entsteht ein Kursrisiko.
@@Everest314 Die Renditedifferenz wird täglich gegeneinander getauscht, wenn das Trägerportfolio allerdings besser läuft, dann wird das auch oft unterlassen, da es ja als Sondervermögen gilt und der ETF-Anbieter somit auch kein Kontrahentenrisiko darstellt.
Deine Erklärung ergibt wenig Sinn, eben weil die ETF-Anbieter Teil eines großen Konzerns sind, sollte es ja dann auch kein Problem sein, wenn sie direkt investieren würden. Wenn irgendjemand der beiden Parteien genau die Aktien in der gleichen Gewichtung halten würde, dann könnte man ja gleich einen physischen ETF daraus machen, ohne den Umweg über die Tauschgeschäfte. Der Verwendungsgrund für Swap-ETFs ist aber tatsächlich die Illiqiudität der Aktien, die gilt aber auch für den Mutterkonzern. Klar muss sich der ETF-Anbieter dann mit Aktien eindecken, wenn Fondsanteile herausgegeben werden, allerdings ist das dann eine Zusammensetzung für das Trägerportfolio, die nicht unbedingt dem Index entspricht.
Und würden wir mal annehmen der ETF-Anbieter hätte das Trägerportfolio und der Mutterkonzern hätte genau die Aktien aus dem Index, von welchem Geld sollen die zusätzlichen Aktien denn gekauft werden?
Sehr gutes und extrem interessantes Video!
Willst nen Abo?
ESG / SRI mache ich aus Überzeugung. Ich konsuniere deren Produkte möglichst auch nicht und wünsche mir, dass andere das auch so machen. Dann würde die Aktie fallen. Ich will sie allein deswegen nicht im Portfolio haben, weil ich überzeugt bin, dass Unternehmen die den langfristigen Wohlstand der Menschheit gefährden, kurzfristig bis mittelfristig vom Markt verschwinden werden. Falls nicht, ist alles egal da ein großteil der Menschheit dann verschwinden wird. In diesem Fall hätte man besser in einen Bauernhof investieren sollen.
Ich hatte meinen Msci World Islamic ETF verkauft weil da Nestle dabei war. Zieht mit :D
Ich weiß nicht, wofür islamic sonst noch steht, aber welche Konzerne in der islamischen Welt sind denn nachhaltig? Exportgut No.1 ist Öl.
@@johannessc9601
1. Geht es darum Unternehmen die weitestgehend Islamkonform sind.
2. Ist der Islam nicht das was islamische Länder machen
Danke für die einfache Erklärung
Interessant ist auch das ESG ETFs vermutlich die nächsten Jahrzehnte eine größere Gruppe von Leuten anzieht die dann den Kurs durch Nachfrage hochtreiben.
Der aktuelle Einstieg in ESG Produkte ist also auch rein finanziell eine gute Idee.
Hallo Thomas,
Könnt ihr mal ein Video über SPACs machen? Ich stolpere in letzter Zeit immer wieder über sie und denke, dass sie in Zukunft immer mehr genutzt werden. Für die Anleger und Zocker unter uns sind sie äußerst interessante Konstrukte.
Grüße
Dieses Video war erstaunlicher Weise voller Luft
Hallo Thomas, bei Traderepublic ist es ja seit einigen Wochen möglich Aktiensparpläne ab 10€ zu besparen. Dadurch lässt sich ja nun eigentlich ein eigener ETF zusammen stellen aus beispielsweise 30 Aktien, wenn man monatlich 300€ zur Verfügung hat. Mich würde einfach mal deine Meinung dazu interessieren bzw gerne auch ein Vor- und Nachteile Video wie zum Beispiel keine laufenden Kosten, sehr personalisierbar aber eben auch nicht so sehr diversifiziert.
Vielen Dank:)
#fragfinanzfluss
ESG-ETFs beinhalten leider noch sehr viele fragwürdige Unternehmen - besser gefällt mir da schon SRI, hier wird nach deutlich strengen Kriterien aussortiert! Mit der dadurch geringeren Diversifikation kann ich leben.
Ich finde die einfach deshalb einen völligen Witz, weil die auch z.B. Alkohol, Tabak, Glücksspiel, "Erwachsenenunterhaltung", Atomenergie und Gentechnik aus Prinzip ausschliessen.
Da geht es viel mehr um Religion (amerikanischer Puritanismus) und unwissenschaftliche anti-Atomkraft und anti-Gentechnik-Bewegungen als um nachhaltig-soziales Investieren.
Wenn man so einen ETF kauft und konsequent ist, sollte man auch nicht mehr Alkohol trinken, rauchen oder Pornografie konsumieren.
@@georgtanner634 Die Branchen müssten von mir aus auch nicht unbedingt alle ausgeschlossen werden, zum "völligen Witz" macht es das Konzept in meinen Augen aber auch nicht. Mit diesen Branchen haben anscheinend einige Menschen ein moralisches Problem (nicht unbedingt im persönlichen Leben, aber vielleicht als Geschäftsmödell - ist das nicht legitim?) und auf diese Auswahl hat man sich eben in diesem Fall geeinigt. Wenn man keinen ETF findet, mit dem man leben kann, muss man ein Depot aus Einzelaktien pflegen. Die These mit der Konsequenz, die man "eigentlich" an den Tag legen müsste, wenn man irgend einen Versuch unternimmt, sich etwas ethischer zu verhalten, halte ich für einen Fall von "es sich zu leicht machen" - weil ich es nicht schaffe, mich in allen Aspekten meines Lebens 100 % gemäß meinen moralischen und sonstigen Überzeugungen zu verhalten, soll ich es lieber an keiner Stelle versuchen, etwas besser zu machen? Rethorische Frage ;)
Mit der selben Problematik habe ich mich neulich auch auseinander gesetzt, bin dann aber auf folgenden ETF gestoßen „A0MW0M“. Er ist zwar riskanter als ein MSCI World, da die Diversifikation etwas eingeschränkt ist, aber ich bin zuversichtlich und bin sehr zufrieden mit den Aktien, die darin enthalten sind. Somit habe ich etwas für die Umwelt und meinen Geldbeutel getan.
@@TheChillderim ja, der Global Clean Energy gefällt mir grundsätzlich auch, allerdings für mich persönlich nur als kleine Portfoliobeimischung geeignet, ich möchte mein Gesamtinvestment nicht auf nur 30 Aktien stützen. Und auch wenn ich an die Zukunft des Sektors glaube, ist es eben eine Sektorwette.
Ich hoffe, dass im näherer Zukunft ähnliche ETFs aufgesetzt werden, die man als Ergänzungen dazunehmen kann.
@@TheChillderim Ist das denn dein einziger ETF in den du investierst? Die Frage soll keine Kritik darstellen, sondern ernsthaftes Interesse.
Super Video Finanzfluss! Was mir aber deutlich zu kurz am ist der Einfluss der Realwirtschaft auf die Unternehmen. Umsatz und Gewinn z.B. von Waffen Zigaretten usw wird am Geschäft an der Ladenkasse kreiert. Wenn alle keine Waffen mehr kaufen (dürfen) kann das Management sich auf den Kopf stellen, da die Geschäftsgrundlage entzogen wurde.
Meiner Meinung nach ist dieser Impact auf Unternehmen deutlich höher als der Aktienhandel auf dem Sekundärmarkt. Am Besten nicht rauchen und keine Aktien vom Tabakkonzern kaufen 😀
Hallo Thomas,
Wie ist es denn mit dem Einfluss bei den Banken oder Finanzdienstleistern ?
Als Beispiel dazu die HSBC Bank. Die Bank wird immer wieder mit Geldwäsche von Drogenkartellen oder anderen Kriminellen Organisationen in Verbindung gebracht.
Ist sowas für dich Moralisch vertretbar ?
Meine Moral hört an meinem Geldbeutel auf
Lass die Moral weg. Dann darf ich dich herzlich willkommen an der Wall Street begrüßen. Prost 🥂
Jeder hat doch seine eigenen ethisch-moralsichen Wertvorstellungen: ich z.B. lasse die guten Dividenden von Versicherern, BAT et . al. sowie Uran, Kriegswirtschaft am Weg liegen und unterstütze andererseits Krebsforschung und CRISPR. Das kann jeder mit sich selbst und seinem Gewissen abmachen.
Paul Hut Getreu dem Motto: nach mir die Sintflut.
@@ihrkundenberater3095 ne aber wen ich es nicht machte, macht es ein anderer! Hast du was zu verschenken?
Danke für das Video, solche Fragen habe ich mich schon immer gefragt
Danke für das Video!
Danke für die Aufklärung hinsichtlich Beteiligung sam Unternehmen durch Aktien, was gerade bei ESG ein riesen Thema darstellt. Man lernt nie aus.
Stichwort Fondsgesellschaften: Ist es dann auch so, dass ich als ETF Käufer den Unternehmen wie Black Rock mehr Mitspracherecht bei den Unternehmen gebe? Also: müssten wir dann auch noch die Fondsgesellschaften bei denen wir kaufen auf Nachhaltigkeit etc. prüfen?
Na selbstverständlich. Die größten Emittenten bieten so ziemlich alles an ;-)
Mir ist das ziemlich egal. So funktioniert der Markt halt. Aber nachhaltig sind stets nur einige Produkte des Konzerns und nicht der ganze Konzern selbst. Die meisten unabhängigen nachhaltigen Fonds sind absolute Geldverbrenner.
#fragFinanzfluss Hallo Thomas, ich habe Mal eine andere Frage. Ich will ein ETF kaufen bei Traderepublic (z.B. IE00B8FHGS14 MSCI World minimum volatility). Wenn ich Produktblatt dazu anschaue, steht dort, dass in 2017 der Fond 17.4% verdient hat. Allerdings wenn ich den Kurs schaue, sehe ich am 02.01.2017 35.51 € und am 31.12.2017 36.38 €. Also ist die Differenz 0.87 €, oder ca. 2.5 % Zuwachs. Ist es ein Fehler im Produktblatt, oder Betrug, oder wird etwas nicht berücksichtigt? Vielen Dank für einen Antwort! LG, Alexey
Vielen Dank für dein klärendes Video. Auch ich kaufe unter ethisch-moralischen Aspekten meine Aktien.
Klasse-Video! Gruß aus Berlin und..... längst abonniert
Ihr seit einfach die seriöseste Informationsquelle und meiner Meinung nach auch beste. Obwohl mein Einfluss nur gering ist halte ich es für sinnvoll in ESG zu investieren, SRI wäre mir dann schon wieder zu wenig diversifiziert.
Dann nimmst du es mit der Nachhaltigkeit wohl auch nicht so genau?
@@Fabian9006 wahrscheinlich nicht so genau wie du🤣
@@Niels12345 ich schreibe mir allerdings auch nicht auf die Fahne nachhaltig zu investieren 😉
@@Fabian9006 klar doch. Siehst ja wie extrem missionarisch ich unterwegs bin😏
@@Niels12345 da scheinst du dir selbst noch etwas unentschlossen zu sein und schielst noch mit einem Auge auf die erwartete Rendite.
Ist es aus Sicht des Unternehmens besser, Geld über Aktien (= Eigenkapital) einzusammeln oder über Kredite (= Fremdkapital)?
Spannendes Thema. Ich würde mir etwas tiefer gehende Analyse wünschen - dazu müsste es doch einiges an empirischer Forschung geben? (Ist zB der Effekt von Börsenerfolg auf Brand Value für Profitabilität wirklich entscheidend?)
Danke, starke Feage habe ich mich in der Art auch schon gefragt.
@finanzfluss, würdet ihr ein Buch rausbringen, würde ich es kaufen!
Wenn ich zB. nachhaltige Landwirtschaft unterstütze und Bioprodukte kaufe, aber gleichzeitig drauf schiele, dass meine Bayeraktie erfolgreich ist, dann kriecht mir das egal wie hoch mein Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens ist, trotzdem von hinten in die Seele rein. Und die ist mein wertvollstes Gut.
Denk mal drüber nach: Wie sollen wir die Weltbevölkerung nur mit Bio ernähren? Jedes Feld, was hier auf nachhaltige, aber unproduktive Landwirtschaft umgestellt wird, tötet statistisch gesehen in Afrika Menschen. Oder: Wo wären wir denn heute in Sachen Chemie, Forschung & Gesundheit ohne Bayer & Co.? Was du hier von dir gibst, sind First World Problems!
@@rathbone8052 Du nimmst die Schlagworte aber sprichst von was komplett anderem. Aber interessant ist deine Überlegung natürlich auch - welche Statistik hast du denn dazu gefunden?
@@martinkla7706 Bzgl. der Produktivität gibt es etliche Studien, z.B. vom IVA. Demnach ist Bio nur halb so ergiebig wie konventionelle LW. Es gab irgendwo im Netz mal eine Seite, die hat den bedarf des Menschen an Nahrungsmitteln umgerechnet auf LW-Fläche und dies wiederum auf die Weltbevölkerung. Kann mal schauen ob ich das noch finde.
@@rathbone8052mittel bis langfristig stirbt ein großteil der Biodiversität und damit der Mensch. Unter anderem aufrgrund intensiver industrieller LW. Dann haben wir vl. die Welt bis kurz vorher ernährt, danach wars das dann aber füe sie aller meisten... 👍
Studie? Die 1400 die im IPCC zusammengefasst sind.
P.s. Mit Permakultur erhält man dauerhaft mehr Ertrag / Ha Land. In einer Umweltgerechten Umgebung.
Ich unterstützte damit Unternehmen durch jobabbau 👍
Super interessant, muss ich öfters schauen um es zu verstehen
Mein Tipp:
Mit Wirecard ist man was Kriminaltät angeht sehr gut diversifiziert💯💯
Sinkt der Aktienwert eines Unternehmens dann eigentlich wenn es eine Kapitalerhöhung macht? Der Unternehmenswert selbst verändert sich ja durch die Kapitalerhöhung nicht, aber es gibt plötzlich mehr Aktien die diesem Wert gegenüberstehen, oder?
Wenn ein Unternehmen sein Kapital erhöht, steigt der Wert doch um genau diese Erhöhung.
Wenn das Kapital erhöht wird, sinkt der Wert des einzelnen Anteils natürlich. Deshalb ist es wichtig, ob es für Altaktionäre ein Vorkaufsrecht gibt, das es ermöglicht, seinen prozentualen Anteil zu halten, oder eben nicht und der Einfluss im Unternehmen sinkt (bei Privatanlegern normalerweise aber egal. )
Der Gewinn pro Aktie sinkt, ist für uns als kleine Fische nicht gut. Deshalb sind Aktienrückkäufe super, da der Gewinn pro Aktie steigt, somit auch Dividende (bei gleicher Ausschüttung in %) und den Anteil den du an dem Unternehmen hältst steigt auch.
@Herr Schmidt: nein die Frage war nach dem Aktienwert, nicht dem Bilanzwert. Nur weil ein Unternehmen mehr Eigenkapital hat, beeinflusst das nicht direkt den Wert der Aktien. Der Aktienwert entsteht ja durch Angebot und Nachfrage der Aktien des Unternehmens. Wenn es also plötzlich mehr Angebot gibt dann müsste doch der Preis/Wert sinken, zumindest kurzfristig. Ich nehme an dass mittelfristig dann wegen der Kapitalerhöhung auch die Nachfrage nach den Aktien steigt und dadurch das Marktgleichgewicht bei einem höheren Preis/Wert zustandekommt. @Finanzfluss Bitte klärt das in einem FAQ Video 😀
Was bzw. wie viel ist eine Aktie eigentlich? Kann eine Firma auch selbst festlegen, wie groß der Firmenanteil pro Aktie ist?
Welcher Anteil eine Aktie repräsentiert, hängt von der Anzahl der Aktien ab, die die Firma raus gibt. Gibt eine Firma 1 Mio. Aktien aus, ist jede Aktie ein Millionstel der Firma.
Ah so, ok danke
BlizzXeno Anzumerken ist auch, dass wenn eine Firma später mehr Aktien rausbringt (zb. wenn die Firma statt 1 Million Aktien nun 2 Millionen Aktien rausbringt) er alle aktuellen Aktienbesitzer automatisch Teile dieser neuen Aktien geben muss. Denn bei so einen Aktiensplitt sinkt der aktuelle Aktienkurs dementsprechend (bei diesem Beispiel würde sich der Aktienkurs halbieren) und würde somit die Aktionäre enteignen. Indem sie mehr Aktien automatisch erhalten, bleibt deren Depotwert stabil.
So ein Aktiensplitt kann mehrere Gründe haben. Der erste Grund wäre, weil die Firma Eigenkapital braucht, jedoch nicht soo viel an Einfluss verlieren möchte.
Hat eine Firma zum Beispiel 1 Millionen Aktien und gab 250.000 Aktien auf den Markt, besitzt sie noch immer 3/4 des Einflusses über sich selbst. Würden sie weitere 250.000 Aktien ausgeben, würden sie bereits die Hälfte ihres Einflusses abgeben.
Nun kommt der Aktiensplitt und aus den1 Millionen werden 2 Millionen Aktien. Davon sind nun aber nun schon 500.000 Aktien vergeben (250.000 der neuen Aktien müssen ja den Aktionären geschenkt werden). Das Verhältnis bleibt also noch immer, dass die Firma noch 3/4 ihres vollen Einflusses hat. Gibt sie nun wieder 250.000 Aktien auf die Börse ab, würde ihr Einfluss nur noch um 1/8 statt um 1/4 sinken. Sie können also Eigenkapital erhalten ohne zu viel Einfluss zu verlieren. Natürlich könnten sie auch den ganzen Quatsch umgehen, indem sie einfach nur 125.000 Aktien ausgeben, statt zuerst ein Aktiensplitt zu machen.
Der zweite Grund für ein Aktiensplitt ist, wenn dem Unternehmen der aktuelle Kurs zu hoch ist und sie ihn senken wollen. Das hat zum Beispiel Tesla gemacht. Indem mehr Aktien zu günstigere Preisen auf dem Markt sind, können sich mehr Leute die Aktien leisten, wodurch sich die Konzentration der Aktienbesitzer aufteilen kann.
Kylar195 Wissen Sie, wie es mit dem at the market program aussieht? Dort werden ständig neue Aktien ausgegeben ohne, dass die alten Aktionäre keinen Ausgleich erhalten.
@@Kylar195 Durch einen Aktiensplit bekommt das Unternehmen kein neues Kapital! Durch die ganzen Sparpläne ist das sich leisten können von Aktien auch etwas in den Hintergrund gerückt.
Danke für die nutzvollen Informationen 👍🏻
Muss man beim Verkauf einer Aktie oder eines ETFs auch nochmal die Gebühren vom jeweiligen Broker bezahlen? In allen Videos geht es immer nur ums Kaufen / Gebühren beim Kaufen, nie um das Verkaufen. #FragFinanzfluss
@James Knochen
Ja - die Gebühren gibt es in beide Richtungen. Teilweise ist das sogar die einzige Richtung, in der Du Gebühren zahlen musst, da es eine ganze Reihe von ETF gibt, die im Rahmen von Sparplänen kostenfrei sind.
Der Punkt beim nachhaltigen/ethischen Investieren ist für viele ja nicht nur, ob das Unternehmen profitiert, sondern auch, dass man selber von den "bösen" Unternehmen profitiert. Möchte ich wirklich von der Rüstungsindustrie, von Glücksspiel und Umweltzerstörung profitieren? Das ist ja auch eine ethische Frage, die man sich stellen kann. Ich selber investiere ganz normal, weil ich denke, besser profitiere ich davon als ein anderer, wenn es solche Unternehmen schon gibt. Aber sollten diese ganzen Unternehmen abstinken wäre ich jetzt auch nicht traurig, selbst wenn die Rendite dann vielleicht mal etwas geringer ausfällt. :D
Vereinfacht gesagt: Vanguard etc. kaufen die Firmenanteile von unserem Geld, welches wir in ihre ETFs stecken und haben dadurch starken Einfluss in den Unternehmen. Habe ich das richtig verstanden? Dann muss man ja schon mal schauen von welchem Anbieter man seinen ETF nimmt.
Was man auch berücksichtigen muss ist, dass die Preise im Initialmarkt ja nur dadurch zustande kommen, dass davon ausgegangen wird, die Aktien später auf dem Sekundärmarkt wieder zu verkaufen.
Gäbe es da keine Verbindung könnte ein Fleischesser ja auch sagen, naja wenn ich das Fleisch kaufe, ist das Tier ja sowieso schon tot, somit ist es jetzt eh zu spät.
Es geht ja bei ESG Fonds darum, dass man nicht an den Gewinnen von moralisch verwerflichen Unternehmen profitiert und nicht nur darum, ob ma diese Unternehmen unterstützt.
Wie immer ein sehr gutes Video! Kommt genau zum richtigen Zeitpunkt für mich. :D
Sehr gut und klar erklärt. Danke dir
Ist eine Kapitalerhöhung keine Enteignung der Aktionäre?
ich mag das Format, mach weiter so :D
Wie ist das bei swap-ETFs #finanzfluss
Gleicher Impact wie bei physisch replizierten?
4:20. warum zählt das Fremdkapital nicht zum Unternehmenswert? Damit kann man Unternehmensassets kaufen, die dazu beitragen können, Umsätze zu steigern
Danke für dieses sehr informative Video!
Jetzt erkläre mal noch dazu, wie die ETF's synthetisch den Kursverlauf von Aktien nachbilden ohne zwingend diese Aktien selbst zu besitzen.
Wie kann man durch Unternehmen am Aktienkurs von Rüstungsunternehmen teilhaben ohne Aktien von Rüstungsunternehmen selbst zu haben (alpha, beta, gamma, ypsilon, Volalität, Monte-Carlo-Simulation, EWMA; Bitte immer jeweils mit Beispielberechnung)??
Super Thomas! Das hast du sehr gut erklärt!
Hallo Thomas,
Zunächst einmal, auch wenn du/dein Team das oft hörst, vielen Dank für das kostenlose Bereitstellen dieser hervorragenden Finanzbildung!
Ich habe ein paar Fragen die mich momentan beschäftigen, möglicherweise könntet ihr hierrauf (evtl in Form eines Videos, falls die Frage öfter vorkam) antworten.
1. "ETFs sind schön und gut, aber nicht fondgemanaget und daher bilden Sie lediglich einen automatisierten Index ab. Eine Fondgemanagte Aktie wird von einem Fondmanager beeinflusst, dessen Job es ist die Aktie möglichst profitabel zu halten und Gewinne für seine Anleger zu erzielen." Stimmt das; was sagst du zu dieser Aussage?
2. Oft nennt ihr Diversifikation durch lokale Risikostreuung, aber was ist mit Risikostreuung durch Anlegen in verschiedene Bereiche, zum Beispiel in Wertpapiere, Immobilien, Rohstoffe etc?
3. Zuletzt würde mich (insofern das für euch in Ordnung ist) eure Meinung zum Sparkassen Broker "Bevestor" interessieren. Ein Gebührencheck und eine zweitmeinung wäre hier super!
4. Denkst du, es lohnt sich für Menschen, die noch nicht "an der Börse sind", auf einen eventuellen zweiten Corona-Crash zu warten, bis sie mit dem investieren anfangen, da die Preise für die Aktien dann niedriger sind? D.h. zum Beispiel bis Januar auf eine potentielle zweite Welle warten und wenn bis dahin nichts kam, einfach anfangen?
Danke im voraus. Falls zu einem dieser Themen schon ein Video besteht, entschuldige ich mich. Das konnte ich dann nicht finden.
Liebe Grüße und bleibt gesund,
Merlin
1. Wenn es aktive Fonds schaffen würden langfristig und verlässlich nach Kosten eine Überrendite zu erzielen, wären ETFs keine so große Sache.
2. Kommt auf die eigene Strategie drauf an. Rohstoffe, bis auf Edelmetalle, geht meist nur indirekt über Futures und Immobilien(-Firmen) hat man einigen ETFs schon mit drin.
4. Guck dir mal das Video mit Gerd Kommer von vor ein paar Wochen an.
@@NilsonNeo4 danke dir
Danke für das Video. Was ich mich immer Frage ist, wenn immer irgendwer verkauft und jemand anderes eine Aktie kauft. Wie kann dann der Kurs sinken? Es ist doch immer jemand anderes da, der interesse hat, oder? #fragfinanzfluss
Na wie sonst auch. Angebot und Nachfrage. Klar wenn wer Wirecard zum Schrottpreis kauft, spekuliert der natürlich auf einen Anstieg. Aber er zahlt dann halt nur noch 70 Cent und nicht 200€ / Anteil. Bei den meisten Derivaten geht man eine Wette gegen die Bank ein. Natürlich spekuliert die Bank darauf, dass du dich verzockst ;)
@@johannessc9601 Das die Bank darauf spekuliert, dass man sich verzockt ist Falsch! Immer wieder lustig, dass es scheinbar viele nicht wissen oder verstehen wollen...
Was ist wenn man ein Aktienpaket kauft bei dem man eine aktive Dividende ausgezahlt bekommt ?
Also wenn ich einen ETF kaufe schenke ich den Gesellschaften mein Stimmrecht?
perfekt habe ich mich immer gefragt
Mich würde interessieren, mit welcher Online-Suche man herausfinden kann, welche Aktie in welchen ETFs enthalten sind. Ich habe ein paar favorisierte Aktien, die ich auf Grund des Risikos nicht einzeln kaufen möchte. Daher würde ich gerne einen ETF nehmen in dem diese Wert enthalten sind. Ebenso wäre dann interessant wie hoch diese Aktien im ETF gewichtet sind.
#fragfinanzfluss Hallo liebes Finanzflussteam. Ich habe für meine Unilever Aktien ein Rückkaufangebot erhalten, wobei aber kein konkreter Preis genannt wurde. Wie und wo kann ich diesen den Recherchieren? Danke für eure Antwort
Das war mir in dieser Form so auch nicnz bekannt. Danke für das informative Video. Was ich mich frage, wie ist es möglich dass es immer mehr Aktien eines Unternehmens gibt, wenn nach der ersten Auslobung nur Transaktionen unter Alt- und Neuanlegern stattfinden?
Durch sogenannte Splits der Unternehmen, siehe Apple vor einigen Monaten. Eine Aktie mit dem Wert von rund 400 Euro wurde geviertelt, als Aktionär hattest du somit auf einmal 4 Aktien im Depot zum Wert von je 50 Euro. Also Aktienanzahl mal eben vervierfacht.
Eine ECG Folge mit Herrn Kommer wäre interessant!
Kann mir jemand erklären wie ein ETF Anbieter dann mit meinem Geld in die beinhalteten Werte investieren kann ? Wenn diese doch das Geld gar nicht wirklich bekommen ...
bin kein profi aber wenn det etf thesaurierend ist nutzt er die dividenden und reinvestiert diese
Eine Sache ist mir noch nicht klar:
Wenn ein Unternehmen mit eigenen Aktien zB ein Unternehmen kauft, ist es ja genauso wie bei einer Kapitalerhöhung: Aktien werden in den Markt gegeben. Hat ein Unternehmen, zB Daimler, einen Anzahl eigener Aktien und kann diese einfach verwenden?
Ähnliche Frage für Mitarbeiteraktien: werden die per Beschluss der Jahreshauptversammlung erzeugt (und somit jede einzelne Aktie ein klein wenig kleiner, sprich kleinerer Anteil am Unternehmen), muss das Unternehmen hierfür erst einmal Aktien rückkaufen oder hat fast jedes Unternehmen einen Anteil bestehender Aktien im eigenen Bestand?
Hey sehr cooles Video. Könnt ihr mal ein Video machen, in dem ihr erklärt, infiefern der Umsatz bzw Gewinn eines Unternehmens den Aktienkurs beeinflusst?:)
@Daniel.S
Da gibt es nicht viel zu erklären - das geht auch ohne Video 🙂
Der Kurs einer Firma steigt immer dann, wenn es am Markt mehr Käufer als Verkäufer gibt - die Ware „Aktie“ also knapp ist. Genauso sieht es umgekehrt aus - wenn alle verkaufen wollen, fällt der Kurs entsprechend. Der Aktienkurs ist eigentlich nichts anderes, als der letzte am Markt festgelegte Preis zwischen Käufer und Verkäufer an der entsprechenden Börse.
Dieses Kaufinteresse wird vor allem dadurch getrieben, dass der Anleger von einer zukünftigen Entwicklung des Unternehmens überzeugt ist, und deswegen die Aktie im Depot haben möchte. Um das mal den Gewinn als Beispiel zu nehmen - gehen alle davon aus, dass eine Firma rote Zahlen schreiben wird, und die vermeldet dann einen kleinen Gewinn, kann das den Kurs der Aktie nach oben treiben. Dagegen kann auch eine Firma, die einen guten Gewinn macht, von der Börse abgestraft werden, wenn die Anleger einen höheren Gewinn erwartet haben.
Langfristig wird ein Unternehmen mit dauerhaft stabilen Gewinnen sicher auch einen steigenden Kurs verzeichnen - aber wie man am Beispiel Tesla sehr gut sehen kann, muß die Kursentwicklung nicht zwingend mit den Gewinnen korrelieren, wenn nur genügend Phantasie am Markt ist (oder ein paar Hedgefonds auf fallende Kurse setzen und damit auf die Nase fallen).
Jemand der nicht genug Eigeninitiative zeigt um die Ergebnisse der Frage selbst zu beantworten, sollte nicht investieren. Jedem sollten die Grundzüge der Geldbeschaffung für Unternehmen klar sein.
Super erklärt!
Super Video👍
Wenn mir das Geschäftsmodell z. B. von Nestlé nicht gefallt, stehe ich insofern in einer kognitiven Dissonanz, als ich einerseits gegen die Geschäftspraktiken bin, aber mir andererseits viel Rendite erhoffe, also will, dass ihr Geschäft gut läuft.
In einem ETF ist es mir egal welche Firma jetzt die Rendite bringt, wenn es Nestle nicht macht, dann macht es halt ne andere. Ich kann da keine kognitive Dissonanz erkennen.
Warum erhoffst du dir mehr Rendite, weil ihr Geschäft gut läuft? In dem Video sagt Thomas doch selbst: der Preis, der der Börse gehandelt wird, ist reine Spekulation. Solange das Unternehmen nicht pleite geht ist es dabei vollkommen egal, wie es heißt und wie die Renditen sind. Entscheidend ist nur, wie die Leute die Aktien kaufen und verkaufen. Zumindest für die Rendite. Für die Ethik - nun ja, Nestle nutzt dein Geld um zu expandieren. Ob dir deine paar Prozent pro Jahr so wichtig sind, sollte deine Entscheidung sein. Aber eigentlich sind Aktien nur eine Inflationsabsicherung.
Sehe ich genauso. Ich kann nicht Nestle sch**** finden und parallel Aktien oder ETFs mit Nestle kaufen. Das zeigt im Endeffekt nur, dass die Gier über die Moral siegt.
@@db169 1. Die Unternehmen sehen kein Geld, wenn die Aktien an der Börse gehandelt werden.
2. Seit wann sind Aktien nur eine Inflationsabsicherung?
Ich sags mal so: Am Ende entscheidet der Konsument ob sich ESG Lastige Konzerne durchsetzen. Und da wir gerade in Krisenzeiten leben und das Portmonee erst mal nicht mehr so locker sitzt wie in Boom Zeiten dürfte ESG an Bedeutung verlieren. Selbst wenn der Staat mit Planwirtschaftlichen Experimenten zwanghaft versucht etwas in diesem Sektor zu bewegen, am Ende entscheidet der Markt!
Wieso erhält man Einladungen zu Hauptversammlungen eigentlich bei Aktien deutscher Unternehmen, aber bei amerikanischen Unternehmen nicht? #fragfinanzfluss
Danke für das Video. Ich hätte aber noch eine kleine Anmerkung.
Der Sekundärmarkt besteht nicht nur aus der Börse, sondern auch aus dem OTC Markt.
Super video!! Super Thema..!
Klasse video!
Mit welchem Aktienunternehmen kann man denn in prostitution investieren?🤔
Müsste ja gerade günstig sein...
Bedeutet das wenn ein Unternehmen Dividenden ausschüttet macht es das nur aus Angst das ihr Produkt zu schlecht ist für neue Aktionäre und die alten zu behalten? Das Unternehmen hat ja sonst gar nichts davon
Ich hätte mich gefreut, wenn auf das Argument eingegangen wäre, dass Einflussnahme durch ESG Investing der Markteffizienzhypothese widerspricht.
Nach der MEH spiegelt der Kurs einer Aktie die in Zukunft erwartete Rendite wieder. Wenn ein großer Teil der Marktteilnehmer eine bestimmt Aktie aus ethischen Gründen boykottiert, würde der Kurs zunächst fallen. Das würde aber wiederum bedeuten, dass die Rendite im Vergleich zum Kurswert steigt, was diejenigen Investoren anlocken würde, die keine ethische Bedenken habe.
Wenn wirklich *alle* Börsenteilnehmer die Aktie boykottieren würden, dann würde es dem Unternehmen tatsächlich schaden. Aber damit die Markteffizienzhypothese zutrifft, braucht man nur eine sehr kleine Minderheit an Investoren, die nur auf die Rendite schaut.
Die größte Wirkung von ESG-Investing dürfte sein, dass die Themen ein bisschen mehr in die Öffentlichkeit gerückt werden. Andererseits finde ich, dass das irgendwie auch eine Art Freibrief für den Gesetzgeber ist, der an dieser Stelle eigentlich gefragt wäre. In Anbetracht dessen muss ich mich fragen, ob man das Geld für die höheren Gebühren von ESG Fonds vielleicht nicht besser für andere Initiativen für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit ausgegeben sollte.
Hi, könntet ihr euch mal das Konto von Vivid ansehen, man soll da Geld bei Einkäufen zurück bekommen und das wäre natürlich super wenn das so stimmt. Hab schon Videos dazu gesehen, aber ich würde unglaublich gerne hören was ihr dazu sagt da mir die Quellen bis jetzt nicht ganz so professionell rüber kommen. Ich wünsch euch weiterhin viel Erfolg und würde mich freuen wenn es zu dem Video kommt.
MfG.
Wo? Wie? Wann? - kaufe ich am besten ETFs?
#fragfinanzfluss
In diesem Zusammenhang wäre auch noch die Unterscheidung zwischen Stimmrechtsaktien und stimmrechtlosen Aktien erwähnenswert.
@finanzfluss könntest du bitte die Quellen zum heutigen Video mit mir teilen? Ich schreibe meine Bachelorarbeit zu diesem Thema. Liebe Grüße
Tja, nachhaltiges Investieren muss man sich leisten können. Ich investiere in das, was mir mehr Rendite bringt um mein finanzielles Überleben in dieser Gesellschaft zu sichern. Es ist mein Geld, dass ich mir hart erarbeitet habe. Da rede ich mir kein schlechtes Gewissen ein oder lasse es mir von sogenannten moralischen Instanzen eintrichtern, die selbst meist aus vermögenden Verhältnissen kommen und gar nicht wissen was es bedeutet sein Geld mit harter, verantwortungsvoller Arbeit zu verdienen. Ich werde in den nächsten Jahren erben, aber auch dieses Erbe ist hart erarbeitet und quasi durch die eigenen Hände meiner Angehörigen mühevoll entstanden.Wer aus der Arbeiterschicht kommt, für den sollte Ethik bei der Geldanlage keine Rolle spielen.
Was meinst du mit "nachhaltiges Investieren muss man sich leisten können"?
Seit September 2007 ist die SRI Variante besser gelaufen als die Normale Variante des MSCI World (knapp 1 % mehr pro Jahr). Und ist dabei sogar weniger volatil (13,18 % zu 13,75 %)
www.msci.com/documents/10199/641712d5-6435-4b2d-9abb-84a53f6c00e4
Mit nachhaltigen Investieren hast man so bei weniger Schwankungen mehr Rendite erhalten. Und Nachhaltige ETFs sind pro Stück auch nicht teurer als "normale" bzw. lassen sich genau so per Sparplan besparen.
Aber es geht doch dabei auch noch um einen ganz anderen Hintergedanken: Wenn ich die Aktien eines Unternehmens kaufen würde, dessen Geschäftspraktiken ich eigentlich nicht unterstützenswert finde, bin ich daran interessiert, dass dieses Unternehmen Kursgewinne verbucht - was eig immer über den Erfolg des Unternehmens geschieht.
Das ist aber ja widersprüchlich, wenn das Unternehmen, dessen Praktiken ich eig blöd finde, diese Praktiken weiter anwendet um mir und anderen Investoren Gewinne zu erwirtschaften. Das ist doch eig der Hintergrundgedanke eben nicht in solche Unternehmen zu investieren...
Sehr informativ
Liebes Finanzfluss Team, ein schönes Videos und ein tolles Thema! Eine Bitte hätte ich jedoch: Bitte überdenkt eure Schnitttechnik. Thomas bewegt sich viel während er erklärt und das führt nach jedem Schritt zu einem kleinen Sprung. Da es nach vielen Sätzen/Abschnitten jeweils einen Schnitt gibt, macht es das Video sehr unruhig und schwierig an zu sehen. Danke!