Lieber Herr Strohm, gutes Thema! Eine kleine Ergänzung zu Omega: Für ein einfaches "Extract of the Archive" blieb die Uhr BISHER (Stand 2022) bei Ihnen. Für einen gewissen Betrag (waren glaube ich um die 180,- bis 200,-€) bekamen Sie bisher den "Auszug aus dem Archiv" wie Sie ihn für Ihre Seamaster zeigen auf der Grundlage von eingesendeten Fotos. Omega schaute ins (mittlerweile digitalisierte) Archiv wie die Uhr ausgeliefert wurde und stellt Ihnen grobe Basisdaten zur Verfügung. Die Uhr einschicken und die 800,- (oder je nach Modell gar mehr) Franken waren BISHER nur die Grundlage für das "Certificate of Authenticity" (Echtheitszertifikat). Da war die Uhr dann natürlich auch zur Untersuchung bei Omega wo die Spezialisten genauer reinschauten. Das dauerte Monate wegen der Warteschlange, nicht weil die Uhr monatelang untersucht wurde ;-) Seit kurzem hat Omega beide Varianten bis auf Weiteres eingestellt. Wie sollen Sie ein Echtheitszertifikat auch garantieren können bei all den perfektionierten Fälschermethoden? Der Aufwand ist (wenn man es sehr genau macht) einfach zu groß. Das geht bei richtig teuren Stücken bis hin zu Materialproben, die man wegen des angenommenen Wertes nur ungern (da nicht immer gänzlich zerstörungsfrei) bewerkstelligen kann. Als ich bis vor 20 Jahren Vintageuhren sammelte, führten mich meine Reisen manchmal zu den Herstellern in die Schweiz wo ich DIREKT mit dem Archivar (heute längst im Ruhestand) in die handschriftlichen Unterlagen schauen durfte. Da wurde mir sogar namentlich der Auslieferungshändler (nicht nur das Land) taggenau genannt, mir ein Hotelzimmer in der Nähe besorgt (natürlich auf meine Kosten, aber man übernahm das Telefonat), Restaurantempfehlungen gegeben und ACHTUNG! man öffnete mir das kleine (an dem Tag geschlossene) Firmenmuseum (es war oft nur eine Sammlung in nahezu ungesicherten Vitrinen) mit dem Hinweis "Wenn Sie genug gesehen haben, kommen Sie zurück in mein Büro". Ich war dort unbeaufsichtigt! Das war eine schöne Zeit für Vintagefans. Dieser Hersteller half mir kürzlich bei einer 20er-Jahre Pilotenuhr wieder mit einem kostenlosen Archivauszug in einer (im Vergleich zu Omega) rasenden Geschwindigkeit. Wie der Service bei Omega weitergeht, wird man früher oder später auf der Homepage lesen können. Ich bin jedenfalls froh, dass ich die Provenienz meiner wenigen Omegas dank Selbstkauf oder aus der Familie nie in Zweifel ziehen musste und auf EoAs und CoAs bei Omega verzichten kann. Am schönsten waren damals aus Sammlersicht NOS-Käufe von Juwelierauflösungen. Nicht Teile, sondern ganze Uhren (bis zurück in die 30er-Jahre). Nur ein CLA und man hatte die perfekte Uhr.
Ich liebe meine Vintage Uhren. Ich achte auf Originalität, aber im Bewusstsein das die Uhren 50 bis 80 Jahre alt sind und sicherlich mal repariert und teile getauscht wurden. Mein Budget ist dabei sogar recht bescheiden. Es gehört dazu sich genauer zu informieren, immer neu dazu zu lernen. Das ist sogar Teil der Freude am sammeln, nach meiner Ansicht . Mit einer personlichen Geschichte verbunden ist die Uhr dann nochmal um einiges besser. Ich besitze nur noch 2 moderne Uhren und ich kann sagen, die bewegen mein Gemüt kaum. Nostalgische Zeitreise nenne ich meine Leidenachaft.
Ihr Vergleich mit dem Auto triffts sehr gut; genau so einen Fall fahre ich. In meinem Audi (zwei Jahre jünger als ich) stecken Bremsen von Brembo, Filter von Manfilter, von der Werkstatt hergestellte Schläuche und einiges mehr in die Richtung. Manche Teile sind selbst bei den Vertragswerkstätten nicht mehr in original zu bekommen. Am wunderbaren Charakter des Wagens und dem Fahrspaß ändert das nicht das geringste aber absolut authentisch ists nicht mehr. Solange das beim Kaufen bzw Verkaufen klar ist und nichts als etwas was es nicht ist dargestellt wird sehe ich da kein Problem, ganz gleich ob Fahrzeug oder Uhr.
Manche Frankenwatches erzählen auch ihre eigene Geschichte: Wenn man sich über eine Mido-Krone auf einer Certina Chronolympic von 1975 wundert und dann rausfindet, dass beide Marken mal in der General Watch Co (GWC) zusammengehört haben mit Technos & Longines etc. und es dadurch quasi von jeder Marke ein nahezu gleiches Modell gab. Dann ists immernoch eine Frankenwatch und nicht "original" aber es erschließt sich eine ganz eigener Teil der Uhrengeschichte, den ich nur zu gern am Handgelenk trage!
Sehr geehrter Herr Strohm, ein toller und hilfreicher Einblick zum Thema Vintage. Ein Anlaberobjekt kann nach meiner nach nur ein schlechter Verkäufer sein. 😂 Ihnen ein schönes Wochenende
Nun, Phillips fiel ja nicht zum ersten mal mit zweifelhaften Uhren auf. Ich erinnere mich an eine Rolex im letzten Jahr, die auch nicht ganz sauber war. Ich denke mal, ab gewissen Beträgen sind auch Auktionshäuser "rotten to the core", wie schon Shakespeare sagte (der im übrigen nur Tudor trug). Seit Jahren suche ich nach einer Breitling "Raquel Welch", aber selbst das ist mir manches mal schon zu heiß geworden. Und da reden wir über wesentlich geringere Beträge. Sehr tolles Video mal wieder, vielen Dank!
Ich habe bei meiner Seiko Pogue 10 Jahre gebraucht , um die originale innere Lünette zu bekommen , wenn man defekt kauft , muss man mit viel Zeit und Sucherei rechnen ,aber hinterher freut man sich umso mehr , wenn man es doch geschafft hat , alles defekte mit Originalteilen zu ersetzen .
Genialer Klartext👍 Manches mal ist es gut zu wissen, daß man besser nicht alles weiß. Der Uhrmacher meines Vertraues hatte meine Breitling Sprint 2010 aus den 60zigern in der Mache. Klar hebe ich Breitlingkronen aber speziell dieser Tubus...? Stört es mich ? Nein ich bin glücklich dass die Uhr wieder alltagstauglich perfekt läuft, auch ohne dem B auf der Krone.
Das war mal super zusammengefasst und ich habe viel gelernt! Ich habe mechanische Uhren immer geliebt und durch alle Elektronikmoden hindurch auch getragen. Und genau so, wie sie es beschreiben, ging man bei der Wartung vor. Die Omega meines Grossvaters, die ich erbte und an die ich mich seit Kindestagen erinnerte (frühreifer Fan ...), hatte eine Tissotkrone - irgendwann wohl gewechselt. Bei einer Reparatur (etwa 1987) bat ich den Uhrmacher, diese Krone doch durch ein "Original" auszutauschen: kein Problem! Seither habe ich wieder eine "Original" Krone dran. Ich trage die Uhr bis heute im Alltag. Sie war immer wieder zur Revision und läuft - deshalb - noch ausgezeichnet. Aber wie viel ist wohl seit 1946 daran ausgetauscht worden? 🤫
Ein spannendes Thema top aufbereitet, als Taschenuhr-Sammler kennt man es nur zu gut. Es fängt schon mit den fehlenden Malteser-Finger/Stellung an, oder getauschte Zeiger und lässt sich auch ewig so fortsetzen. Ich denke, bei um die 100 Jahre alten Gebrauchsuhren wird man irgendwo, der Uhr und Ihrer Geschichte zuliebe, Abstriche hinnehmen müssen…
Lieber Herr Strohm, sehr gut erklärt! Wie immer ein schönes und kurzweiliges Video mit informativem Inhalt. Vielen Dank und bis zum nächsten mit Mario.
Der Fall wurde von Perezcope sehr gut auf seiner Homepage beschrieben und bebildert. Die Kooperation zwischen Panerai und Stallone ist ebenfalls eine absolute Leseempfehlung.
Ich habe bei meinem letzten Waldspaziergang eine Omega Speedmaster gefunden, nach meiner Recherche handelt es sich um die verschollene Uhr von Buzz Aldrin! Ich behalte Sie einfach!!!😊😊😊😊
Hallo Herr Strohm, gut gemachtes Video, das am Schluss das richtige Fazit zieht. Mein Rat, Vintage ist wirklich nur noch über einen guten Preis okay. Bei alten Gitarren vor 1980 und Oldtimern (s. H-Richtlinien) verhält es sich heutzutage eigentlich genauso. Das sind Themenbereiche, die vom Normalbürger nicht mehr abgedeckt werden können wie früher. Nebenbei bemerkt, dass Pythagoras ein Schriftsteller war, verzeichne ich an der Stelle wieder als Ironie: 🤭 (Mathematiker und Philosoph). Grüße von LES
Danke Chef für dieses hilfreiche Video! Man sollte eben am Anfang schon bei einer Verkaufsabsicht ein eher tiefen, im vernünfitgen, auch eine zukünftige Marche des Abnehmers einberechnen statt grad den Maximalwert rausschlagen zu wollen, meine Gedanken zu dem Geschäft! Liebe Grüsse aus Zürich! ❤
Wie gerne hätte ich ne Rlx Oysterquartz. Ganz ehrlich da traue ich mich aus den genannten Gründen nicht dran. Habe deshalb dieses Vorhaben aufgegeben. Klasse Video!!!!
Herr Strohm, super ihr Video. Wenn ich von ihnen oder andere Person eine Uhr kaufe, die bereits ein paar Jahre auf dem Buckel hat, dann will, dass Sie funktioniert. Genau so wie Sie es sagen. Was ist, wenn ich ein Auto, dass 15 Jahre alt ist kaufe. Es soll funktionieren und mich von A nach B bringen. Bei der Uhr soll mir diese gefallen und und funktionieren. Mehr nicht.
Zwischen einer alten Vintage Seamaster 300 und einer SM300 von Watchco gibt es einen großen, wichtigen Unterschied, der im Video nicht erwähnt wird: Lünette, Zifferblatt und Zeiger von Watchco besitzen Superluminova-Leuchtmasse (und wurden ca. um das Jahr 2000 herum produziert). Es besteht nun absolut keine Verwechslungsgefahr mit alten Vintage-Stücken aus den 60ern, die Tritium Leuchtmasse hatten.
Ja, Cargold-Videos sind sehr unterhaltsam, aber aufpassen, auch Experten reden manchmal Stuss, insbesondere wenn sie als Verkäufer der Ware agieren! Der Herr Luftschitz pries mal einen 6 1/2 Liter Speed Six Bentley von 1930 an, Nahaufnahme auf eine Borduhr mit kyrillischen Buchstaben (Panzeruhr? LKW-Uhr?). Sein Kommentar dazu: "Instrumente ... das ist alles wirklich urenglisch dort ... hat ja Jaeger Instrumente ... alles sehr sehr authentisch ...". Im selben Video wurde laut ihm die Scheibenbremse erst nach dem Krieg erfunden. OK, 1902 (Patentdatum) ist schon nach dem 30-Jährigen Krieg ;-)
Hallo Herr Strohm, Danke für spannendes Video. Habe mir bewusst ein "verbastelte" Uhr geholt, weil sie mir eben in diesem Zustand gefällt, daher kann ich Ihren Rat total nachvollziehen. Cooles Video, viele neue Infos aus der Uhrenwelt! Freue mich schon sehr auf das Video mit Mario! Zu zweit seid ihr Spitze!👍
Mich würde mal interessieren, wie groß der Anteil an Uhrenbauteilen ist, die grundsätzlich ein Verschleissteil darstellen, oder häufiger mal kaputt gehen.. Diese Teile sollten ohne Einbuße gegen entsprechende Originalteile getauscht werden können. Bei Autos sieht man das generell etwas lockerer, gezwungenermaßen. Bei einem 60 Jahre alten Auto ist grundsätzlich jedes Teil irgendwann mal hinüber. Austausch gegen entsprechenden, originalen Ersatz ist meistens unproblematisch. Ausser bei Porsche, besonders bei 911er Sondermodellen. Da wurde schon einiges gefälscht, und die sind zigmal mehr wert, als die normalen Varianten. Und selbst da sind matching numbers ein heikles Thema Bei Mercedes wiederum ist das völlig egal. Alles, was identisch ist oder von einem Teilespender kommt, kann und muss verbaut werden.Auch bei Uhren sollte man es nicht übertreiben. Wenn das Werk komplett hinüber ist, spricht für mich nichts gegen ein identisches Ersatzwerk, ohne dass der Wert in sich zusammenbricht. Ansonsten halte ich es so wie ein Bundeswehrpilot, auf die Frage wie alt seine Bell UH-1D sei ("Teppichklopfer"), Antwort: 50 Jahre - und die Kufen seien auch noch original. Alles andere sei inzwischen Turnusmäßig ausgetauscht worden.
Herr Strohms Uhrsachen: Was halten sie von der Zenith el primero? Ist das eine Uhr die man sich kaufen sollte auch wenn sie schon zehn Jahre auf dem Buckel hat?
@@HerrStrohm: Vielen Dank für ihre Antwort. Es handelt sich um die espada mit rosegold. Uhr im sehr guten Zustand neu revisioniert für 3500 Euro. Wäre das ein guter Deal?
Herr Strohm, Wie kriegt eine solche Uhr (wie die Omega) ihren vintage-look, wenn bei jedem regulären Service alles ausgetauscht wird was nicht wie neu aussieht (Zeiger, Glas, Zifferblatt, Lünette,...) ?
Indem man die Altteile IMMER zurückverlangt. Gute Uhrmacher machen das. Früher damit sie beweisen konnten, dass sie nicht nur "reingespuckt" hatten. Nicht immer kann eine Uhr (wenn sie weiterhin getragen werden soll) vom Teiletausch gänzlich verschont bleiben. Aber schon ein Hinweis, dass man Authentizität über Optik stellt, hilft, z.B. ein altes Zifferblatt zu retten. So sammelte sich im Laufe der Zeit zu meinen Trage-Vintageuhren auch manchmal ein kleiner Beutel mit den alten Originalteilen an. Wer die später mal in den Altzustand für die Vitrine zurückversetzen möchte, kann dies sehr authentisch tun. Mir ist bei einer hochwertigen Alltagsuhr aber auch wichtig, dass der 60 Jahre alte bröselnde Zeigerlack nicht ins frisch revisionierte Werk gerät. Dann werden die alten Originalzeiger "eingelagert" (entweder zur Konservierung des Ist-Zustandes mit Wiedereinbau oder für spätere Sammler). Eine Sache die mir immer schwer in der Magengrube rumort ist, wenn Freunde ihr Vintage-Schätzchen etwas blauäugig in die Revision geben und funktionell intakte Teile nur wegen der optischen Alterung getauscht werden. Da wird dann schnell mal eine Speedmaster ihres "Step Dials" beraubt. Diese Teile werden bei den großen Herstellern längst nicht mehr weggeworfen. Sie landen nicht selten direkt im Lager der Restaurierungsabteilung ;-)
mein learning: ob kunst, uhren oder videospiele, wenn wertschätzung und leidenschaft von investment und spekulation abgelöst werden, geht der spaß an der materie den bach runter… schade, schokolade
Na das ist ja bei Uhren fast wie bei Autos restaurieren... das kann man aus zwei Blickwinkeln sehen. 1) ".das Armaturenbrett ist nicht mehr authentisch da wurde ein brandneues von eBay oder vom Schrottplatz reingemacht, das nicht gleiches Baujahr war! Da wurde herumgebastelt, und herumgepfuscht am Auto, und die Sitze sind aber die von 1997 und nicht mehr die gleich aussehenden Originalsitze von 1995! Und statt im Hochsommer woechentlich durchbrennende Glühlampen wurden goldgelbe LEDs hinter Tacho und so reingeloetet. Da wurde ja überall herumgepfuscht.... das ist nicht mehr original! Das ist alles irgendwie neu zusammengebastelt und wertlos!" oder Blickwinkel 2: 2.) "...herrlich endlich sind all die Kratzer und die vom stundenlangen gleissenden Sonnenlicht UV täglich komplett vergilbte und abgebleichte Färbung an der ganzen Armaturenbrettoberseite weg, weil das Meiste durch schoene wertige Neuteile ausgetauscht wurde. Auch die ganzen hässlichen Brandloecher im Sitz sind endlich weg. Alles sieht so sauber und top gepflegt und neu aus!" Ich glaube we jetztr was bevorzugt, ist rein subjektiv und hängt von der Einstellung und Vorliebe ab..... Wenn man natürlich Antiquitäten sammelt, muss die Authentizität voll gegeben sein. Es ist zum Beispiel keine echte authentische Antiquität und kein Original von 1891 mehr, wenn das original Uhrwerk einer seltenen Rokoko-Stil-Uhr vorm Verkauf gegen ein neues 5€ Quarzwerk mit AA-Batterie ausgetauscht wurde, dass mit Heisskleber hinters Ziffernblatt geklebt wurde "nur damit sie geht"....... Bei Antiquitäten ist die Sichtweise anders, da darf sogar mal etwas nicht funktionieren und kaputt sein, solange es nur echt und authentisch ist, und NUR echte authentische zeitgenoessische Originalteile aufweist.
Geiles Video! Ich hatte auch schon viele Vintage Uhren, viel geiles, paar weniger geiles. Aktuell eine Breitling Transocean in Vollgold aus 1959, ... die Krone, Band, schließe sind zum Beispiel nicht mehr original. Aber die Uhr war erst vor kurzem bei Breitling und wurde revisioniert, inkl. Rechnung was als kleines Echtheitszertifikat herangezogen werden kann. Denke also passt schon, hat viel Charme und ist Authentisch 😊 Weiter so!
Lieber Herr Strohm, gutes Thema!
Eine kleine Ergänzung zu Omega: Für ein einfaches "Extract of the Archive" blieb die Uhr BISHER (Stand 2022) bei Ihnen. Für einen gewissen Betrag (waren glaube ich um die 180,- bis 200,-€) bekamen Sie bisher den "Auszug aus dem Archiv" wie Sie ihn für Ihre Seamaster zeigen auf der Grundlage von eingesendeten Fotos. Omega schaute ins (mittlerweile digitalisierte) Archiv wie die Uhr ausgeliefert wurde und stellt Ihnen grobe Basisdaten zur Verfügung.
Die Uhr einschicken und die 800,- (oder je nach Modell gar mehr) Franken waren BISHER nur die Grundlage für das "Certificate of Authenticity" (Echtheitszertifikat). Da war die Uhr dann natürlich auch zur Untersuchung bei Omega wo die Spezialisten genauer reinschauten. Das dauerte Monate wegen der Warteschlange, nicht weil die Uhr monatelang untersucht wurde ;-) Seit kurzem hat Omega beide Varianten bis auf Weiteres eingestellt. Wie sollen Sie ein Echtheitszertifikat auch garantieren können bei all den perfektionierten Fälschermethoden? Der Aufwand ist (wenn man es sehr genau macht) einfach zu groß. Das geht bei richtig teuren Stücken bis hin zu Materialproben, die man wegen des angenommenen Wertes nur ungern (da nicht immer gänzlich zerstörungsfrei) bewerkstelligen kann.
Als ich bis vor 20 Jahren Vintageuhren sammelte, führten mich meine Reisen manchmal zu den Herstellern in die Schweiz wo ich DIREKT mit dem Archivar (heute längst im Ruhestand) in die handschriftlichen Unterlagen schauen durfte. Da wurde mir sogar namentlich der Auslieferungshändler (nicht nur das Land) taggenau genannt, mir ein Hotelzimmer in der Nähe besorgt (natürlich auf meine Kosten, aber man übernahm das Telefonat), Restaurantempfehlungen gegeben und ACHTUNG! man öffnete mir das kleine (an dem Tag geschlossene) Firmenmuseum (es war oft nur eine Sammlung in nahezu ungesicherten Vitrinen) mit dem Hinweis "Wenn Sie genug gesehen haben, kommen Sie zurück in mein Büro". Ich war dort unbeaufsichtigt! Das war eine schöne Zeit für Vintagefans. Dieser Hersteller half mir kürzlich bei einer 20er-Jahre Pilotenuhr wieder mit einem kostenlosen Archivauszug in einer (im Vergleich zu Omega) rasenden Geschwindigkeit.
Wie der Service bei Omega weitergeht, wird man früher oder später auf der Homepage lesen können. Ich bin jedenfalls froh, dass ich die Provenienz meiner wenigen Omegas dank Selbstkauf oder aus der Familie nie in Zweifel ziehen musste und auf EoAs und CoAs bei Omega verzichten kann. Am schönsten waren damals aus Sammlersicht NOS-Käufe von Juwelierauflösungen. Nicht Teile, sondern ganze Uhren (bis zurück in die 30er-Jahre). Nur ein CLA und man hatte die perfekte Uhr.
Sehr spannend, danke.
Mir ist auch die Wortwahl Herrn Strohms aufgefallen, es hört sich so an, als ob die Uhr monatelang untersucht wurde. 🤭
Btw, toller Kommentar.
Ich liebe meine Vintage Uhren. Ich achte auf Originalität, aber im Bewusstsein das die Uhren 50 bis 80 Jahre alt sind und sicherlich mal repariert und teile getauscht wurden. Mein Budget ist dabei sogar recht bescheiden.
Es gehört dazu sich genauer zu informieren, immer neu dazu zu lernen. Das ist sogar Teil der Freude am sammeln, nach meiner Ansicht .
Mit einer personlichen Geschichte verbunden ist die Uhr dann nochmal um einiges besser.
Ich besitze nur noch 2 moderne Uhren und ich kann sagen, die bewegen mein Gemüt kaum.
Nostalgische Zeitreise nenne ich meine Leidenachaft.
Mein Fazit: VINTAGE - UHRSACHEN lieber direkt beim Herrn Strohm ordern. 👍Sicher ist sicher. Dankeschön!🙏
Ihr Vergleich mit dem Auto triffts sehr gut; genau so einen Fall fahre ich.
In meinem Audi (zwei Jahre jünger als ich) stecken Bremsen von Brembo, Filter von Manfilter, von der Werkstatt hergestellte Schläuche und einiges mehr in die Richtung. Manche Teile sind selbst bei den Vertragswerkstätten nicht mehr in original zu bekommen. Am wunderbaren Charakter des Wagens und dem Fahrspaß ändert das nicht das geringste aber absolut authentisch ists nicht mehr.
Solange das beim Kaufen bzw Verkaufen klar ist und nichts als etwas was es nicht ist dargestellt wird sehe ich da kein Problem, ganz gleich ob Fahrzeug oder Uhr.
Manche Frankenwatches erzählen auch ihre eigene Geschichte: Wenn man sich über eine Mido-Krone auf einer Certina Chronolympic von 1975 wundert und dann rausfindet, dass beide Marken mal in der General Watch Co (GWC) zusammengehört haben mit Technos & Longines etc. und es dadurch quasi von jeder Marke ein nahezu gleiches Modell gab. Dann ists immernoch eine Frankenwatch und nicht "original" aber es erschließt sich eine ganz eigener Teil der Uhrengeschichte, den ich nur zu gern am Handgelenk trage!
Sehr geehrter Herr Strohm,
ein toller und hilfreicher Einblick zum Thema Vintage.
Ein Anlaberobjekt kann nach meiner nach nur ein schlechter Verkäufer sein. 😂
Ihnen ein schönes Wochenende
Danke für das Lob!
Nun, Phillips fiel ja nicht zum ersten mal mit zweifelhaften Uhren auf. Ich erinnere mich an eine Rolex im letzten Jahr, die auch nicht ganz sauber war. Ich denke mal, ab gewissen Beträgen sind auch Auktionshäuser "rotten to the core", wie schon Shakespeare sagte (der im übrigen nur Tudor trug). Seit Jahren suche ich nach einer Breitling "Raquel Welch", aber selbst das ist mir manches mal schon zu heiß geworden. Und da reden wir über wesentlich geringere Beträge. Sehr tolles Video mal wieder, vielen Dank!
Ich habe bei meiner Seiko Pogue 10 Jahre gebraucht , um die originale innere Lünette zu bekommen , wenn man defekt kauft , muss man mit viel Zeit und Sucherei rechnen ,aber hinterher freut man sich umso mehr , wenn man es doch geschafft hat , alles defekte mit Originalteilen zu ersetzen .
Genialer Klartext👍
Manches mal ist es gut zu wissen, daß man besser nicht alles weiß.
Der Uhrmacher meines Vertraues hatte meine Breitling Sprint 2010 aus den 60zigern in der Mache. Klar hebe ich Breitlingkronen aber speziell dieser Tubus...?
Stört es mich ? Nein ich bin glücklich dass die Uhr wieder alltagstauglich perfekt läuft, auch ohne dem B auf der Krone.
Danke für dieses Video
Vintage ist doch aufwendiger als ich das Thema eingeschätzt habe
Das war mal super zusammengefasst und ich habe viel gelernt!
Ich habe mechanische Uhren immer geliebt und durch alle Elektronikmoden hindurch auch getragen. Und genau so, wie sie es beschreiben, ging man bei der Wartung vor. Die Omega meines Grossvaters, die ich erbte und an die ich mich seit Kindestagen erinnerte (frühreifer Fan ...), hatte eine Tissotkrone - irgendwann wohl gewechselt. Bei einer Reparatur (etwa 1987) bat ich den Uhrmacher, diese Krone doch durch ein "Original" auszutauschen: kein Problem! Seither habe ich wieder eine "Original" Krone dran. Ich trage die Uhr bis heute im Alltag. Sie war immer wieder zur Revision und läuft - deshalb - noch ausgezeichnet. Aber wie viel ist wohl seit 1946 daran ausgetauscht worden? 🤫
Einen Auszug aus dem Archiv (der natürlich nicht bestätigt ob alle Teile der Uhr original sind), kann man bei Longines noch gratis bekommen!
Danke für dieses spannende und interessante Video. Freue mich auf kommenden Freitag.
Beste Grüße
Ich mich auch!
Ein spannendes Thema top aufbereitet, als Taschenuhr-Sammler kennt man es nur zu gut. Es fängt schon mit den fehlenden Malteser-Finger/Stellung an, oder getauschte Zeiger und lässt sich auch ewig so fortsetzen.
Ich denke, bei um die 100 Jahre alten Gebrauchsuhren wird man irgendwo, der Uhr und Ihrer Geschichte zuliebe, Abstriche hinnehmen müssen…
Hallo Herr Strohm.
Wieder ein tolles Informatives Video.
Ich wünsche ihnen ein schönes Wochenende und liebe Grüße aus der Pfalz.
Danke gleichfalls
Wieder ein super toller Beitrag,und meine Suchtgefahr nach ihren Videos ist wieder gestiegen
Das freut uns sehr!
Sehr schönes Video zu einem sehr spannenden Thema. Genau aus diesem Grund besitze ich keine Jahrgangs Uhr und werde auch nie eine haben. LG
Danke fürs Feedback!
Lieber Herr Strohm, sehr gut erklärt! Wie immer ein schönes und kurzweiliges Video mit informativem Inhalt. Vielen Dank und bis zum nächsten mit Mario.
Herzlichen Dank!
Der Fall wurde von Perezcope sehr gut auf seiner Homepage beschrieben und bebildert. Die Kooperation zwischen Panerai und Stallone ist ebenfalls eine absolute Leseempfehlung.
Sehr schön und plausibel erklärt, vielen Dank für das unterhaltsame Video.
Sehr gerne!
Ich habe bei meinem letzten Waldspaziergang eine Omega Speedmaster gefunden, nach meiner Recherche handelt es sich um die verschollene
Uhr von Buzz Aldrin! Ich behalte Sie einfach!!!😊😊😊😊
Gute Entscheidung, is ja auch schon alt!
Das Video ist echt original authentisch!
Ein spannendes Thema verständlich aufbereitet. Vielen Dank!
Das freut uns!
Prima Video 👍🏻 Schönes Wochenende und Grüße aus Baden ☀️
Dankeschön fürs Know How!
Sehr gerne!
Sehr informatives Video. Sicher kann man sich eh nie sein. Aber wenn einem eine Uhr gefällt und man das Geld hat, halt kaufen :)
Genau so ist es!
Hallo Herr Strohm, gut gemachtes Video, das am Schluss das richtige Fazit zieht.
Mein Rat, Vintage ist wirklich nur noch über einen guten Preis okay.
Bei alten Gitarren vor 1980 und Oldtimern (s. H-Richtlinien) verhält es sich heutzutage eigentlich genauso.
Das sind Themenbereiche, die vom Normalbürger nicht mehr abgedeckt werden können wie früher.
Nebenbei bemerkt, dass Pythagoras ein Schriftsteller war, verzeichne ich an der Stelle wieder als Ironie: 🤭
(Mathematiker und Philosoph).
Grüße von LES
Danke Chef für dieses
hilfreiche Video!
Man sollte eben am
Anfang schon bei
einer Verkaufsabsicht
ein eher tiefen, im
vernünfitgen, auch eine
zukünftige Marche des Abnehmers
einberechnen statt grad
den Maximalwert
rausschlagen zu wollen,
meine Gedanken zu
dem Geschäft!
Liebe Grüsse aus Zürich! ❤
Wie gerne hätte ich ne Rlx Oysterquartz. Ganz ehrlich da traue ich mich aus den genannten Gründen nicht dran. Habe deshalb dieses Vorhaben aufgegeben.
Klasse Video!!!!
Herr Strohm, super ihr Video. Wenn ich von ihnen oder andere Person eine Uhr kaufe, die bereits ein paar Jahre auf dem Buckel hat, dann will, dass Sie funktioniert. Genau so wie Sie es sagen. Was ist, wenn ich ein Auto, dass 15 Jahre alt ist kaufe. Es soll funktionieren und mich von A nach B bringen. Bei der Uhr soll mir diese gefallen und und funktionieren. Mehr nicht.
Großartiger Beitrag👍🏻
Zwischen einer alten Vintage Seamaster 300 und einer SM300 von Watchco gibt es einen großen, wichtigen Unterschied, der im Video nicht erwähnt wird: Lünette, Zifferblatt und Zeiger von Watchco besitzen Superluminova-Leuchtmasse (und wurden ca. um das Jahr 2000 herum produziert). Es besteht nun absolut keine Verwechslungsgefahr mit alten Vintage-Stücken aus den 60ern, die Tritium Leuchtmasse hatten.
Habe gerade ein Cargold-Video gesehen, jetzt bei Herrn Strohm gelandet...😂
Gute Wahl! Sowohl Stefan Luftschitz (trägt übrigens eine Rolex Submariner Hulk) von Cargold als auch Bernhard Strohm!
@@corrado16v91 Herr Luftschitz ist ein Freund der Wörter original, authentisch etc.
Ja, Cargold-Videos sind sehr unterhaltsam, aber aufpassen, auch Experten reden manchmal Stuss, insbesondere wenn sie als Verkäufer der Ware agieren! Der Herr Luftschitz pries mal einen 6 1/2 Liter Speed Six Bentley von 1930 an, Nahaufnahme auf eine Borduhr mit kyrillischen Buchstaben (Panzeruhr? LKW-Uhr?). Sein Kommentar dazu: "Instrumente ... das ist alles wirklich urenglisch dort ... hat ja Jaeger Instrumente ... alles sehr sehr authentisch ...". Im selben Video wurde laut ihm die Scheibenbremse erst nach dem Krieg erfunden. OK, 1902 (Patentdatum) ist schon nach dem 30-Jährigen Krieg ;-)
Hallo Herr Strohm, Danke für spannendes Video. Habe mir bewusst ein "verbastelte" Uhr geholt, weil sie mir eben in diesem Zustand gefällt, daher kann ich Ihren Rat total nachvollziehen. Cooles Video, viele neue Infos aus der Uhrenwelt! Freue mich schon sehr auf das Video mit Mario! Zu zweit seid ihr Spitze!👍
was für eine schöne Weste Sie heute wieder anhaben - ich würde dahinschmelzen, wenn es warm genug dafür wäre...
Mey & Edlich 👔 👋🏻🤓
Sehr, sehr schönes Video. 👍
Danke für das Lob!
Mich würde mal interessieren, wie groß der Anteil an Uhrenbauteilen ist, die grundsätzlich ein Verschleissteil darstellen, oder häufiger mal kaputt gehen.. Diese Teile sollten ohne Einbuße gegen entsprechende Originalteile getauscht werden können. Bei Autos sieht man das generell etwas lockerer, gezwungenermaßen. Bei einem 60 Jahre alten Auto ist grundsätzlich jedes Teil irgendwann mal hinüber. Austausch gegen entsprechenden, originalen Ersatz ist meistens unproblematisch. Ausser bei Porsche, besonders bei 911er Sondermodellen. Da wurde schon einiges gefälscht, und die sind zigmal mehr wert, als die normalen Varianten. Und selbst da sind matching numbers ein heikles Thema Bei Mercedes wiederum ist das völlig egal. Alles, was identisch ist oder von einem Teilespender kommt, kann und muss verbaut werden.Auch bei Uhren sollte man es nicht übertreiben. Wenn das Werk komplett hinüber ist, spricht für mich nichts gegen ein identisches Ersatzwerk, ohne dass der Wert in sich zusammenbricht.
Ansonsten halte ich es so wie ein Bundeswehrpilot, auf die Frage wie alt seine Bell UH-1D sei ("Teppichklopfer"), Antwort: 50 Jahre - und die Kufen seien auch noch original. Alles andere sei inzwischen Turnusmäßig ausgetauscht worden.
Omega macht ja richtig Werbung für sich
Herr Strohms Uhrsachen: Was halten sie von der Zenith el primero? Ist das eine Uhr die man sich kaufen sollte auch wenn sie schon zehn Jahre auf dem Buckel hat?
...wenn Sie Ihnen gefällt - das Werk ist toll.
@@HerrStrohm: Vielen Dank für ihre Antwort. Es handelt sich um die espada mit rosegold. Uhr im sehr guten Zustand neu revisioniert für 3500 Euro. Wäre das ein guter Deal?
@@martinthiel6498 ich mache keine Fernanalysen…
@@HerrStrohm : Klar, war auch ein Blödsinn das zu fragen.
Tolles Video!
Danke für das Lob!
Das finde ich ECHT gut. 🕐⚙️🍸🍸
Autentich oder authentisch?
Herr Strohm,
Wie kriegt eine solche Uhr (wie die Omega) ihren vintage-look, wenn bei jedem regulären Service alles ausgetauscht wird was nicht wie neu aussieht (Zeiger, Glas, Zifferblatt, Lünette,...) ?
Nie!
Indem man die Altteile IMMER zurückverlangt. Gute Uhrmacher machen das. Früher damit sie beweisen konnten, dass sie nicht nur "reingespuckt" hatten.
Nicht immer kann eine Uhr (wenn sie weiterhin getragen werden soll) vom Teiletausch gänzlich verschont bleiben. Aber schon ein Hinweis, dass man Authentizität über Optik stellt, hilft, z.B. ein altes Zifferblatt zu retten. So sammelte sich im Laufe der Zeit zu meinen Trage-Vintageuhren auch manchmal ein kleiner Beutel mit den alten Originalteilen an. Wer die später mal in den Altzustand für die Vitrine zurückversetzen möchte, kann dies sehr authentisch tun. Mir ist bei einer hochwertigen Alltagsuhr aber auch wichtig, dass der 60 Jahre alte bröselnde Zeigerlack nicht ins frisch revisionierte Werk gerät. Dann werden die alten Originalzeiger "eingelagert" (entweder zur Konservierung des Ist-Zustandes mit Wiedereinbau oder für spätere Sammler).
Eine Sache die mir immer schwer in der Magengrube rumort ist, wenn Freunde ihr Vintage-Schätzchen etwas blauäugig in die Revision geben und funktionell intakte Teile nur wegen der optischen Alterung getauscht werden. Da wird dann schnell mal eine Speedmaster ihres "Step Dials" beraubt. Diese Teile werden bei den großen Herstellern längst nicht mehr weggeworfen. Sie landen nicht selten direkt im Lager der Restaurierungsabteilung ;-)
Super Video! Vielen Dank! 😃😃😃
Sehr gerne!
mein learning: ob kunst, uhren oder videospiele, wenn wertschätzung und leidenschaft von investment und spekulation abgelöst werden, geht der spaß an der materie den bach runter… schade, schokolade
Da tun sich ja Abgründe auf.
Sind es.
Das musste mal gesagt werden 🙂
Es gibt vintage Uhren Fan, und Spekulanten…
...und die, die beides kombinieren.
Krumme Geschäfte..🫵 Wie in den guten alten Zeiten.
Na das ist ja bei Uhren fast wie bei Autos restaurieren... das kann man aus zwei Blickwinkeln sehen.
1) ".das Armaturenbrett ist nicht mehr authentisch da wurde ein brandneues von eBay oder vom Schrottplatz reingemacht, das nicht gleiches Baujahr war! Da wurde herumgebastelt, und herumgepfuscht am Auto, und die Sitze sind aber die von 1997 und nicht mehr die gleich aussehenden Originalsitze von 1995! Und statt im Hochsommer woechentlich durchbrennende Glühlampen wurden goldgelbe LEDs hinter Tacho und so reingeloetet. Da wurde ja überall herumgepfuscht.... das ist nicht mehr original! Das ist alles irgendwie neu zusammengebastelt und wertlos!"
oder Blickwinkel 2:
2.) "...herrlich endlich sind all die Kratzer und die vom stundenlangen gleissenden Sonnenlicht UV täglich komplett vergilbte und abgebleichte Färbung an der ganzen Armaturenbrettoberseite weg, weil das Meiste durch schoene wertige Neuteile ausgetauscht wurde. Auch die ganzen hässlichen Brandloecher im Sitz sind endlich weg. Alles sieht so sauber und top gepflegt und neu aus!"
Ich glaube we jetztr was bevorzugt, ist rein subjektiv und hängt von der Einstellung und Vorliebe ab.....
Wenn man natürlich Antiquitäten sammelt, muss die Authentizität voll gegeben sein. Es ist zum Beispiel keine echte authentische Antiquität und kein Original von 1891 mehr, wenn das original Uhrwerk einer seltenen Rokoko-Stil-Uhr vorm Verkauf gegen ein neues 5€ Quarzwerk mit AA-Batterie ausgetauscht wurde, dass mit Heisskleber hinters Ziffernblatt geklebt wurde "nur damit sie geht".......
Bei Antiquitäten ist die Sichtweise anders, da darf sogar mal etwas nicht funktionieren und kaputt sein, solange es nur echt und authentisch ist, und NUR echte authentische zeitgenoessische Originalteile aufweist.
Geiles Video!
Ich hatte auch schon viele Vintage Uhren, viel geiles, paar weniger geiles.
Aktuell eine Breitling Transocean in Vollgold aus 1959, ... die Krone, Band, schließe sind zum Beispiel nicht mehr original.
Aber die Uhr war erst vor kurzem bei Breitling und wurde revisioniert, inkl. Rechnung was als kleines Echtheitszertifikat herangezogen werden kann.
Denke also passt schon, hat viel Charme und ist Authentisch 😊
Weiter so!
Erst liken, 👍🏻 dann anschauen! 📺 👔 🤓
Besten Dank!
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@@chronologisch
Logisch, lieber Werner! 🔝 ✅🙌
Sehr viel gelernt in diesem Video sehr unterhaltsam Herr Strohm Danke
Freut mich sehr!
Origianal China Omega 😂😂😂
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Vintage ist nicht mein fall…bis auf Rotwein…ansonsten neue Uhren ..neue Autos…junge Frauen 😂😂😂😂
Nur der "Liebhaber" des Rotweins, der Autos, Uhren und jungen Frauen bleibt vintage ;-)
Ich sage nur PORSCHE….