Wenn ich als Elektriker und Elektroniker das immer sehe, dann frage ich mich echt was in unserem Land schief gelaufen ist. Oder ob man da einen totalen Schreibtischhengst damit beschäftigt hat, diese Prozedur zu schreiben. Jede Steckdose ist gefährlicher (aus Sicht von Stromschlägen) als ein Hochvoltsystem eines E-Autos. Da Steckdosen eine geerdete Spannung haben, während ich beim E-Auto immer mindestens 2 Pole berühren muss, um einen Stromschlag bekommen zu können. Also genaugenommen, erfüllt sogar ein E-Auto die elektrische Schutzklasse Schutztrennung. D.H. wenn man sich nicht zu blöd anstellt, könnte man das ganze Fahrzeug inkl. Hochvoltbatterie zerlegen, ohne je eine gewischt zu bekommen. Dagegen konnte ich zb. als 3 - 4 Jähriger schon mit einer einfachen Stricknadel von der Mutter oder Oma feststellen, dass es schmerzhaft sein kann, die in eine Steckdose zu stecken.
Ich verstehe deine Einwände, aber das gilt nicht so wie du das behauptest beim öffnen der HV-Batterie! Da bringt dann das Spannungsfreischalten auch nicht "viel". Es stimmt, man kann sich eigentlich nur mit einem E-Fahrzeug umbringen, wenn man sich aktiv darum bemüht das Fahrzeug aufwendig zu manipulieren. Die DGUV ist eine INFORMATION (RICHTLINIE). Bei BMW ist alles entspannt, also wahrscheinlich so wie du dir das als Elektriker vorstellst. Die Hersteller haften für ihre Produktsicherheit und geben daher auch ihre Arbeitsschritte vor. Die Freischaltung ist von Hersteller zu Hersteller stark unterschiedlich. Bisher sind fast alle Batterien so, dass sie eben intern vor den Schützen nicht "HV-Spannungsfrei" sind. Dafür muss man unter Spannung einzelne Module nach Herstellervorschrift trennen! 400 V DC keine 230 V AC. Mit der Stricknadel will dein "dreijähriges ich" bestimmt nicht an den Herdanschluss mit 400 V anfassen? Vielen Dank an E-Learning für die Arbeitsschritte der Freischaltung von verschiedenen HV-Fahrzeugen!
Die Sicherheitsempfehlungen wirken tatsächlich etwas umständlich. Allerdings sollte man doch etwas beachten: die 230VAC aus der Steckdose unterscheiden sich grundlegend von den 400VDC einer Bordbatterie. 1.) Eine Bordbatterie mit 400V muß bei einer Leistung von z.B. 100kW einen Strom von 250A liefern und kann also auch nicht niedriger abgesichert werden. Schukosteckdosen sind auf
Das kann durchaus sein, ich habe die Reparaturanleitung von Opel nicht, aber dass die Fahrzeuge baugleich sind ist mir bekannt. Du wirst also recht haben. Grüße E-Learning Kraftfahrzeugtechnik
Wenn ich als Elektriker und Elektroniker das immer sehe, dann frage ich mich echt was in unserem Land schief gelaufen ist. Oder ob man da einen totalen Schreibtischhengst damit beschäftigt hat, diese Prozedur zu schreiben. Jede Steckdose ist gefährlicher (aus Sicht von Stromschlägen) als ein Hochvoltsystem eines E-Autos. Da Steckdosen eine geerdete Spannung haben, während ich beim E-Auto immer mindestens 2 Pole berühren muss, um einen Stromschlag bekommen zu können.
Also genaugenommen, erfüllt sogar ein E-Auto die elektrische Schutzklasse Schutztrennung. D.H. wenn man sich nicht zu blöd anstellt, könnte man das ganze Fahrzeug inkl. Hochvoltbatterie zerlegen, ohne je eine gewischt zu bekommen.
Dagegen konnte ich zb. als 3 - 4 Jähriger schon mit einer einfachen Stricknadel von der Mutter oder Oma feststellen, dass es schmerzhaft sein kann, die in eine Steckdose zu stecken.
Dies sind alles vorgaben der Berufsgenossenschaft.
Grüße E-Learning Kraftfahrzeugtechnik
Ich verstehe deine Einwände, aber das gilt nicht so wie du das behauptest beim öffnen der HV-Batterie! Da bringt dann das Spannungsfreischalten auch nicht "viel". Es stimmt, man kann sich eigentlich nur mit einem E-Fahrzeug umbringen, wenn man sich aktiv darum bemüht das Fahrzeug aufwendig zu manipulieren. Die DGUV ist eine INFORMATION (RICHTLINIE). Bei BMW ist alles entspannt, also wahrscheinlich so wie du dir das als Elektriker vorstellst. Die Hersteller haften für ihre Produktsicherheit und geben daher auch ihre Arbeitsschritte vor. Die Freischaltung ist von Hersteller zu Hersteller stark unterschiedlich. Bisher sind fast alle Batterien so, dass sie eben intern vor den Schützen nicht "HV-Spannungsfrei" sind. Dafür muss man unter Spannung einzelne Module nach Herstellervorschrift trennen! 400 V DC keine 230 V AC. Mit der Stricknadel will dein "dreijähriges ich" bestimmt nicht an den Herdanschluss mit 400 V anfassen? Vielen Dank an E-Learning für die Arbeitsschritte der Freischaltung von verschiedenen HV-Fahrzeugen!
Die Sicherheitsempfehlungen wirken tatsächlich etwas umständlich. Allerdings sollte man doch etwas beachten: die 230VAC aus der Steckdose unterscheiden sich grundlegend von den 400VDC einer Bordbatterie.
1.) Eine Bordbatterie mit 400V muß bei einer Leistung von z.B. 100kW einen Strom von 250A liefern und kann also auch nicht niedriger abgesichert werden. Schukosteckdosen sind auf
Vorgang wie beim Opel Corsa da baugleich
Das kann durchaus sein, ich habe die Reparaturanleitung von Opel nicht, aber dass die Fahrzeuge baugleich sind ist mir bekannt. Du wirst also recht haben.
Grüße E-Learning Kraftfahrzeugtechnik