Marquis de Hoto Informationen zum Thema können beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz heruntergeladen und bestellt werden: www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/VorsorgefuerdenKat-fall_node.html
Ich denke es kommt auch Recht stark auf die Region an in der man lebt und die Platzverhältnisse welche man Zuhause hat. Wir haben Zuhause durchaus genügend Lebensmittel und Konserven um damit Problemlos eine Woche zu überbrücken, jedoch wohnen wir auch auf dem Dorf im eigenen Haus und haben vermutlich mehr Platz um so etwas zu lagern wie viele Städter in ihren kleinen Wohnungen
@@jonasrumpf4180 Da hast du recht. Aber solche Feiertage kommen ja auch nicht vollig überraschend (außer Weihnachten 😉) Und normalerweise geht auch in der Stadt mit der kleinsten Wohnung keiner jeden Tag einkaufen.
@@jonasrumpf4180 Korrekt, die meisten Stadtbewohner leben nämlich auf 12m² Wohnraum und können deswegen nicht mal weniger kubikcentimeter Raum opfern für genug Konserven, Nudeln etc pp um mehr als 24h zu überleben!
Fast vergessen aber wieder im kommen der Selbstversorgergarten. Genial seine eigene Ernte den ganzen Winter bis ins Frühjahr noch verzehren zu können. Gerade hatten wir Gemüsesuppe z.T. direkt aus dem Garten. Rote Beete, Möhren Rosenkohl und Sellerie sind jetzt erst richtig lecker direkt nach dem Frost und Zwiebeln, Yacon, Süßkartoffel, Kürbis und und Knoblauch haben sich auch noch in der Garage gehalten. Noch 5 x frische Gemüsesuppe, dann müssen wir ans Eingemachte.
Im Mittelalter gab es für die einfache Bevölkerung nur Kaninchen, die durften erlegt werden ! Die großen Tiere waren für die damalige höhere Gesellschaft bestimmt. Eigentlich ist das heute nicht anders, nur das wir Kaninchen auch nicht jagen dürfen. Geändert hat sich eigentlich nichts, es heißt nur anders.
5:50 "Der mittelalterliche Einheitsbrei ist eigentlich nur eine Vorstellung" Das ist so nicht richtig. Nicht einmal fast nicht richtig. Sondern sehr nicht richtig. Wie viel Fleisch passt in einen Kamin? Wie lange dauert die Trocknung des Fleisches im Kamin? Wem gehörte das Land und die Jagdrechte auf Großwild? Die aller meisten Menschen hatten gerade genug Fleisch für die wöchentliche Fleischbeilage. Sehr oft in der Suppe. Ganz sicher nicht für jeden Tag. Ganz sicher nicht, um sich davon satt zu essen. Ne ihr lieben, wenn ihr schon wie im Mittelalter kochen möchtet, dann darf das Fleisch nur die kleine BEILAGE sein. Das Gemüse darf dann auch nur in Maßen serviert werden. Getreide wie Hafer, Bucheckern und Hülsenfrüchte wären der Hauptbestandteil. Denn bei allen Zutaten darf man nicht nur in der Zeit einer Winterlänge rechnen, sondern muss von einer Ernte zur Nächsten rechnen. In eurer Rechnung fehlt: 1. das Verhältnis von arme vs. reiche Bauern 2. wie groß Getreidespeicher waren und warum sie so groß waren 3. Wie viele Möhren frostgeschützt verbuddelt werden mussten, um eine 18 Köpfe große Großbauern-Familie zu füttern 4. warum Fleischdiebe hingerichtet wurden 5. die durchschnittliche Lebenserwartung eines durchschnittlichen Menschen und seiner Mangelernährung 6. und ne ganze Menge mehr. ... um eine SO üppige und abwechslungsreiche Nahrung überhaupt möglich zu machen. Denn bedenkt, wer reich war (ca. 1% der Bevölkerung), dabei viel Land besaß, konnte sich Gemüse, Fleisch und Fruchtkonzentrat kaufen. Große Bauerhöfe hatten trotzdem keine riesigen Hallen, in denen sie ihre Vorräte lagern, verbuddeln oder zum Trocknen aufhängen konnten. Was glaubt ihr denn wo die Scham und Schande her kam, wenn nicht aufgegessen wurde? Die Reste, die den Schweinen gegeben wurde, waren Küchenabfälle, nicht Tisch-Abfälle.
Es ist schade, wie verträumt man heute auf das schöne Mittelalter zurück blickt. Das Mittelalter war für die aller meisten Menschen ein ständiger Kampf ums Überleben. Man muss doch nur einmal einen Blick in die vielen Museen werfen, um eine Ahnung davon zu bekommen, wie mieß es früher war. Seht euch die Fischerdöfer von damals an. In Norwegen gibt es einige in Museen zu sehen. Oder die Bauernhausmuseen hierzulande. Seht euch die alten Burgen und deren Einrichtungen an. Seht euch alte Gemälde von Van Gogh an, z.B. die Kartoffelbauern. Kurzum, Essen blieb ohne Kühlschrank frisch, weil Getreide nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden muss.
Most underrated comment. Der Inhalt wäre für 6min zu eng geworden. Wollten den Zuschauer nur die Raffinesse der Menschen zeigen, in schweren Zeiten, Lebensmittel zu lagern.
@@Herr_VorragenderMan darf aber nicht den Fehler machen und das Leben in der Neuzeit und zu Zeiten der Industrialisierung mit der im MA zu vergleichen. Van Gogh hat 1860 gelebt und Kartoffelbauern gab es im MA sicherlich auch nicht. In manchen Phasen des Mittelalters ging es den Menschen sicherlich besser als den Menschen in der frühen Neuzeit, die von Pest, kleinen Eiszeiten und Hexenverfolgung geprägt war. Ich empfehle die Lektüre dieses Artikels dazu: sororeshistoriae.com/2019/01/04/mythbusters-schuften-bis-zum-umfallen/
@@KrampflOtto Natürlich nicht. Es ging um Könige. Sieht man ja an den gar nicht mal so wenig suggestiven Bildern. Böse, wer Querks hier ein double bind unterstellt!
Die rechnen natürlich mit GEZ bezahlen Bauern. Die Fleischschwemme trat übrigens nach dem 100 jährigen, 30 jährigen Krieg und nach der kleinen Eiszeit auf, da die Leute für das Bestellen der Felder fehlten. Salz hatte historisch einen grossen Wert, nicht um das Essen zu würzen, sondern um es haltbar zu machen.
Das konservierte Obstmus, aus welchem sich eine lederne braune Masse entwickelt hat, sieht aus wie das in der Türkei heute noch zu kaufende Pestil und schmeckt großartig!
@@patrickhoppe4062 ganz normales sauerkraut ist fermentiertes also hat das nichts mit hipster-trend zu tun. übrigens bin ich eine frau und deine ausdrucksweise fällt auf dich zurück...
@@madelenixe Und hättest du dir den Link durchgelesen oder dich auch nur eine halbe Minute mit dem Thema beschäftigt, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass es nicht nur um Sauerkraut geht, sondern um die neue Nutzung des Wortes in der Industrie und die Tatsache, dass es viele Leute inzwischen privat selber machen, sei es aus Trend oder sonstwas. Aber nein, hauptsache nen unsinnigen, unnötig bissigen Kommentar schreiben
Also um die Schriften zu bestätigen hättet ihr kein Versuch machen müssen. Geht zu meiner Oma in den Kartoffelkeller.... die hält da seit Jahrzehten ihr Gemüse im sandigen Boden über Winter frisch.
Ich kenne diese Methoden von meinen Grosseltern.. die haben das alles genauso gemacht...es gab keinen Kühlschrank. Perfekt...wir sind heute zu bequem und vom Strom abhängig...wehe es kommt anders.. 👍👍👍
Julius Senegal ja stimmt, jedoch kann er in Sachen Haltbarkeit z.B nicht mit einem Erdkeller mithalten, hat eben alles Vor- und Nachteile. Das wiederum kann jedoch nur ein Ansporn sein die Kühltechnik weiter zu optimieren.
Das kannste wirklich vergessen Salat einfrieren zu wollen. Allein der Anblick nach dem auftauen lässt ein schon vor ekel gruseln! Etliche Früchte und Obst etc. sind auch nicht zum Einfrieren zu Empfehlen!
Ja gut, dass das kein Alltagsessen ist war ja wohl klar. Salz war in den Alpen wie am Meer aber durchaus vorhanden. Und räuchern hat einen sehr ähnlichen Effekt wie salzen. Wobei Salz besser ist soweit ich weiß. Auch das mit Gewürzen ist plausibel, vielleicht nicht mit Pfeffer, aber Salbei ist auch antibakteriell und sehr wohl vorhanden. Warum sie im Beispiel "Importware" verwenden versteh ich auch nicht.
Wars nicht so, dass Höfe gestaffelt geschlachtet haben und dann aber aufgeteilt haben? Also wenn Hof 1 schlachtet, und Hof 2 und 3 ne Keule gibt, geben Hof 2 und 3 wenn sie selber schlachten je eine Keule an 1 zurück.
Man darf aber nicht vergessen, dass diese Essen eher ein Festmahl war, als alltägliches Essen. Und Fleisch eher für warme Monate haltbar gemacht wurde und in den kalten Jahreszeit geschlachtet wurde. Das war besser für die Haltbarmachung und man sparte sich einige Futterreserven für das Vieh zu lagern im Winter.
Das galt dann wohl eher für die höhere Schicht, bei den Normalen Menschen war ja selbst im Sommer und Herbst nicht viel auf dem Teller. Es gab Brot mit Haferschleim oder Haferschleim mit Brot ^^
@@marcodiepold2065 Das stimmt. In Italien als Beispiel hatten auch ärmere Leute viel gesundes Essen und Fisch, allerdings bin ich hier mal vom durchschnittlichen deutschen Bauern ausgegangen.
Zwar haben nicht alle die Möglichkeit, aber Kühlschränke könnte man in kalten Jahreszeiten mit der kalten Aussenluft betreiben. Einfach mittels isoliertem Rohr mit der Aussenwelt verbinden, und zwei Regelklappen nutzen, um die Kältezufuhr/Wärmeabfuhr zu regulisren. Wer es nochbsicherer haben will, nutzt drei Klappen und eine Notabschaltung, die den Kontakt zur Aussenwelt in jedem Notfall mechanisch unterbindet.
Sehr gut. Die Wurzeln verlieren in der Sandkiste gar nichts, die leben auch draußen so. Äpfel halten sich sehr lange im kühlen Lagerkeller frisch. Zusätzlich gab es fermentiertes Gemüse und Sauerkraut, da bleibt auch das Vitamin C erhalten. Auch über Wässerung/Keimung von Saaten, Hülsenfrüchten und Getreide wurden Nährstoffe gut freigesetzt, ebenso auch durch essigsaure, milchsaure und alkoholische Gärung.
stimmt nicht ganz... Zu Festtagen wurde auch auf dem Bauernhof geschlachtet, und daraus wurde alles, aber wirklich alles verwertet. Da fand sich im Essen eigentlich immer ein kleines bisschen Speck, ein Stück Wurst, etc. In harten Wintern sah das natürlich dann anders aus. Und so viel, wie da auf dem Tisch stand, wird es auch nicht gewesen sein. Aber ein Kaufmann, der Gäste bewirtet, hätte sich Salat, Trockenpflaumen und Gemüse aus dem Winterkeller sicherlich leisten können.
Da vertust du dich grade arg in der Zeit. Die Kartoffel kam erst Mitte des 18. Jahrhunderts nach Europa, im Mittelalter gabs das nicht. Genau wie eingewecktes Obst und Marmeladen. Den nötigen Zucker dafür gabs damals nicht, man sieht ja sogar im Film, was man aus dem Obst gemacht hat.
@@Feaharn 1647 sollen ggf. die ersten Kartoffeln schon in Oberfranken angebaut worden sein. Spanien hatte die wohl schon 1570 Einzug. Zwar auch nicht mehr so das Mittelalter, aber früher als das 18. Jahrhundert :D
@@CrazyHordak Naja, dass die in Spanien zuerst auftauchten ist wohl kein Wunder, die stammen ja aus Mittel- und Südamerika. Wirklich durchgesetzt als Nahrungspflanze in Mitteleuropa haben sie sich meines Wissensstandes nach vor allem durch den alten Fritz 1756. Davor wurde sie zwar auch schon hie und da angebaut, ich kenne aber nur Belege aus Lustgärten. Kartoffeln blühen ganz hübsch.
Informationen zum Thema Vorsorge können beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz heruntergeladen und bestellt werden: www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/VorsorgefuerdenKat-fall_node.html
Dafür hätten die einfach meine oma fragen können die vergräbt ihre Möhren bis heute und nicht nur im Winter um die frisch zu halten, die kennt sogar noch viel mehr Konservierungstechniken.
@@tobiasdoe2518 25 :D Aber wie der Kollege schon geschrieben hat: Früher hatte auf dem Dorf halt jeder Landwirtschaft. Und gerade in der Nachkriegszeit war das haltbarmachen überlebenswichtig. Meine Oma ist früher sogar mit dem vollgepackten Fahrrad im Winter in die nähste Stadt gefahren um unseren Verwandten angebaute Lebensmittel zu bringen.
@@obiwan9635 kollegin bitte :) und ja auf den dörfern ist heute noch vieles anders wenn man selbst etwas anbaut. aber eigentlich müsste das in den städten doch auch bekannt sein mit den schrebergärten...
Im Mittelalter war nicht der Winter sonder der Frühling die härteste Jahreszeit. Dann sind die meisten Menschen verhungert. Denn dann hatte man die Vorräte vom Vorjahr aufgebraucht, aber noch keine neuen Nahrungsmittel ernten können.
ist es möglich an die verwendeten Rezepte zu kommen? Gerade dieses fruchtkonzentrat fand ich sehr spannend und frage mich, ob man das zu hause selbst machen kann
geht ganz einfach: auf kleiner Flammer köcheln, bis das Obst zerfällt, durchpassieren durch ein Sieb und weiter unter ständigem Rühren einkochen. So steigt der Zuckergehalt bis auf 25 - 30% und die Paste ist dann endlos haltbar
Die Frage, die ich mir da immer stelle ist vor allem: für wen wurde so was gemacht. Dass es geht ist gar keine Frage, eher ob nicht viele, dann doch bei ein Paar Sack Getreide geblieben sind.
Denn Gemüsebrei muss ich mal Probieren das sieht schon sehr gut aus und das man feste Gemüsesorten vergraben kann wusste noch meine Oma und Mein Stiefopa sie taten es nur für die Pferde. Eine Erdgrube etwa 1x1m fest mit Lehm ausgestampft und mit einem Kohlefeuer fest gebrannt. Sie taten das gegen Mäuse und legen dort das Gemüse für die Pferde hinein und bedeckten es mit Erde und einem Deckel aus Brettern. So brauchte man das Gemüse das man als Leckerlie nutzten nicht im Winter schleppen. 50er bis 80er Jahre
Bei uns war es gang und gebe ungenießbares Obst tote Tiere und weiteren Unrat in die Rhumequelle zu schmeißen da es eine billige Methode zu entsorgen war! wie war das im Mittelalter?
Solche Delikatessen, wie Sajat om Winter und Obst - dass könnten nur die Adligen sich erlauben. Salat als Nehrungsmittel war nicht geschätzt, denn nur Nahrungsmittel mit hohen Kaloriengehalt waren geschätzt: Butter, Gebackenes, Tierisches Fett, Fleisch, Honig, Zucker...
Naja es kommt auf den stand an, edelleute hatten natürlich das geld, bauern waren direkt an der quelle, aber ich denke ein einfacher arbeiter hatte es ein bisschen schwieriger
Unfassbar teuer und super selten. So wie auch Salz. Und Fleisch. In Bauernhausmuseen kann man sehr gruselige Speisepläne nachvollziehen. Jeden Tag Getreide. Am Sonntag mal die Suppe mit Fleischbeilage. Die Menschen starben nicht ohne Grund in jungen Jahren.
@@Herr_Vorragender Und heute isst man wieder 60-80% pflanzlich, ganz nach Ernährungspyramide und manche sogar zu 100%, hauptsächlich Kohlenhydrate von...Getreide - und so angeblich ist das doch super gesund und umwelt- und klimafreundlich.
@@galgaldr3992 Zu „super gesund“ und „umwelt- sowie klimafreundlich“ wie auch zu „100 % pflanzlich“ gerne ein paar Gedanken. Sie vergessen immer ein paar Sachen, die lieben Leute: Ob man jetzt Dutzende Tonnen Abgase wegen einiger Zuchttiere in die Luft pumpt oder aufgrund einer pflanzlichen Ernte, was macht das schon? Ob jetzt der Mensch mit Unverträglichkeit gegenüber Pflanzen einfach auch aufgrund seines Stoffwechsels, der Genetik und der Gesundheit eben Tierisches essen muss oder ob der, dem Tierisches zu widerlich erscheint, nur schwerer verdauliche Pflanzen essen möchte, wovon weniger Nährstoffe aufgenommen werden als von anderer Nahrung, was macht’s? Mehr Menschen bedeuten auch, dass es mehr Nahrung braucht. Ob die grausame Waldabholzung jetzt geschieht, weil es mehr Fleisch für Menschen - Abholzung für Fressen der Zuchttiere - oder mehr Grünzeugplantagen für Menschen braucht, was macht das denn schon? Können wir nicht alles essen? Es wird gerne vergessen, dass die Japaner jeden Tag Fleisch auf dem Teller haben, häufiger also noch als Westler, dennoch aber werden Japaner älter und haben weniger physische Leiden. Ist das Fleisch also wirklich das Böse oder ist es nur die Art, wie es zubereitet wird? Ich würde mir wünschen, dieser Wahn, Nahrung verteufeln zu wollen, würde enden, damit man einfach ganz normal wie bisher alles essen kann. Oma hat schließlich auch alles gegessen und wurde auch 80. Aber: In Krisenzeiten haben Menschen nicht alles gegessen und wurden mit Glück mal 60. Mit viel Glück auch überhaupt 50. Und müsste ich mit meinem Stoffwechsel und meiner grob-bäuerlichen Genetik - also Milch, Käse und Fleisch besonders gut zu vertragen - auf Tierisches verzichten, würde mein Körper rapide abbauen und ich bekäme ziemliche Bauchbeschwerden, da ich alleine von süßen Früchten schon Explosionen bekomme. Und Pflanzliches sättigt mich auch überhaupt nicht gut genug. Und auch der Stuhlgang funktioniert am besten bei Tierischem. Ärzte und Internisten bestätigten auch: Blutwerte top, Organfunktion prima. Die Menschen, die jetzt also so auf eine vegane Ernährung schwören, die tun dies auch nur, weil sie jeden Tag die Möglichkeit dazu haben, sich ungehindert in Massen ihre Früchte kaufen zu können. In einer wirklichen Notlage, wenn eine Apokalypse uns wieder in die Wälder triebe, würden die erst einmal bemerken, dass dort draußen keine Kartoffel- und Auberginenfelder einfach so herumstehen, an welchen sie sich 12 Monate im Jahr bedienen können. Der Hunger triebe jeden dazu, sich ernsthaft Gedanken darüber zu machen, den nächsten Spatz mit einem Stein zu erschlagen, um an Fett, Proteine, Eisen sowie an Vitamine durch Innereien wie Leber zu kommen. Beeren vom Strauch machen nämlich nicht satt, ihr Zucker regt nur noch mehr den Hunger an. Stelle ich mir qualvoll vor. Das ist natürlich *kein* Fürspruch für die erbärmliche und widerliche Art von Zuchttierhaltung, wie wir sie traurigerweise kennen. Mir ist es noch immer unbegreiflich, wieso es Kalbfleisch geben muss und wieso es nicht erst dann saisonal Fleisch gibt, wenn alte Tiere den Naturtod starben oder wenigstens nach 10 bis 12 Jahren Lebenszeit dann halt so geschlachtet werden. Generell Fleisch eher als rare Ration. Vielleicht via Fleischtickets, die gescannt werden? Pro Kopf so und so viel Fleisch im Monat / in der Woche? So sehr aber gerne nur dem bösen Fleischkonsum alles Schädliche in die Schuhe geschoben wird, so ist doch primär eine Sache für die Waldabholzung und das Ausbreiten der Felder verantwortlich: Der Bedarf nach pflanzlichen Produkten. Es geschieht alleine wegen ihnen. Und selbst wenn man von heute auf morgen jeglichen Fleischkonsum einstellte und absolut alles aus Regalen verbannte, das nicht vegan ist, so bliebe eine katastrophale Frage übrig: Wie stillt man plötzlich den Hunger von weit über sieben Milliarden Menschen nur mit Pflanzen? Wo kommt dieser Platz her? Wie extrem und explosionsartig müssen plötzlich Felder beschafft werden, um alle Läden dieser Welt dann nur noch mit pflanzlichen Produkten zu füllen? Gemüse- und Obstabteilungen sprängen extrem in die Höhe. Die müssten sich um ein Vielfaches erweitern. Das Umweltproblem wird *nur* in ein anderes Extrem verlagert, es bleibt nach wie vor bestehen. Und statt Tiere beuten wir dann nur noch mehr Pflanzen aus. Viele vergessen gerne, dass Pflanzen auch Lebewesen sind, die miteinander kommunizieren, bei „Schmerz“, also Leid, welcher z. B. bei Wassermangel entsteht, auf eine Art und Weise „heulen“/„schreien“, wovon es männliche wie auch weibliche Exemplare gibt und die wie wir Wasser und Licht zum Leben benötigen. Manche Pflanzen gehen Symbiosen mit Tieren ein, manche Pflanzen unterstützen sich auch gegenseitig, um z. B. Nährstoffe zu teilen. Das kalte Argument der natürlich viel gesünderen und zum Verzehr geeigneteren Pflanze gilt auch nur, weil sie keine großen Augen haben und keine Münder, damit man ihre Rufe hören kann. Was äße man, würden Pflanzen plötzlich Gefühle zeigen, wie wir sie kennen? Nur noch Licht und Luft, wie schon unsere Hausärztin letztens selbst scherzte? Manche denken, Pflanzen seien etwas völlig anderes als Lebewesen mit Hirn, Herz und Augen. Tatsächlich lehrt die Natur aber eins: Es werden *nur* Lebewesen gefressen, um Lebewesen erhalten zu können. Es gibt kein „der böse Löwe tötet das arme Gnukind“ oder ein „das friedliche Zebra knabbert ganz drollig nur am Gras“. Tatsächlich töten alle, um ihren Energiebedarf zu stillen. Und wäre der Verzehr von Tierischem so gravierend schädlich, hätten Natur und Evolution so etwas nicht gestattet. Es hätte sich einfach nicht bewährt. Es gäbe dann wohl eher nicht Krokodile, Löwen, Tiger, Wölfe, Schimpansen (ja, auch die jagen), Delfine, Otter, Füchse, Insekten (davon ernähren sich sehr, sehr viele nicht pflanzlich), viele, viele Vögel, Eidechsen, Schildkröten, Mäuse, Wale, Hunde, Hauskatzen, Hyänen ... Man braucht nicht darüber streiten, dass es okay und normal ist, andere Lebensformen (ob Tier oder Pflanze) zu essen. Der Umgang mit beiden ist aber tatsächlich unfassbar respektlos. Darüber sollte man sich Gedanken machen. Und ja, auch über den Umgang mit Pflanzen, über diese überzüchteten und gespritzten Viecher. Es ist nicht anders als mit Zuchttieren. Nur regt sich darüber irgendwie so gar niemand auf. So, aber was rede ich? Verzeihung. Nur irgendwie musste das gerade heraus. Das bedarf keiner Beachtung.
@@Yusuf-bp7kd Ich glaube so konkret übers Physik Studium wird Quarks kein Video machen. Entweder über das Studieren allgemein, z.B. warum immer mehr Leute studieren? Oder ein konkretes Thema aus der Physik. Ich würde dir vorschlagen, dich weiter auf den Seiten der Unis in deiner Nähe zu informieren. Da bekommst du z.B. Infos wie der Studienverlauf ist, also welche Module du haben wirst. Wie gesagt, sollte München eine Option für dich sein, kann ich dir die Seiten zeigen.
Haferschleim, bro. Jeden Tag. Bis auf den Sonntag. Denn da gab es Suppe mit Fleischbeilage. Das aber auch nur auf großen Bauernhöfen. In Küsennähe gab es auch Fisch. Je weiter es in den Norden ging, desto weniger Gemüse gab es. In Bayern, anders als die feuchten Träume der Jungs dort, war es weiß Gott auch nicht viel besser. Die Nähe zur Schweiz, Östereich und damit zu Italien brachte den Handel nach Bayern. Z.B. Handwerk gegen Fleisch. Wenn Gemüse aus dem Süden kam, dann wurde das auch eher selten bis an Bayerns Norden getragen.
Publikationen von der Expertin im Bild, Dr. Karin Kranich, findest du unter anderem beim Verein Kulinarisches Mittelalter kulinarisches-mittelalter.org/
Literatur über anwendungsfähige, sehr alte Ernährungsgeneralien und ihren Konservierungsmethoden? - Die könnte bei einem fairen Ordinärpreis zum "Renner" werden.
Das soll Nahrung für die Leute im Mittelalter gewesen sein? Klingt eher nach Adel. Sollen das echt auch die normalen Bauern und Arbeiter gegessen haben? Vor allem pökeln mit Salz wird sich ja nur der Adel leisten können. Salz war ja super schwer zu bekommen und dementsprechend teuer.
@@petermaffay8312 ... und heute isst man gerne wieder 60-80% Pflanzen, ganz laut Ernährungspyramide und manche Leute sogar 100%, ebenfalls wieder sehr getreidelastig - aber soll doch auf einmal gesund sein.
Selbst wenn, dann bliebe 1/3 für anderes übrig. Es gab Zeiten, da wurde sehr wohl einiges an Fleisch gegessen, gerade nach der grossen Pest im 14. Jahrhundert. Dann gab es auch wieder Zeiten, da war sogar Getreide knapp, dann ging es ab in die Wälder um z.B. Eicheln zu sammeln oder es wurden mehr Hülsenfrüchte gegessen, aber so fleischlos wie sie denken war es nie. Das Leben war prinzipiell ein ganz anderes, denn das meiste Geld ging für‘s Essen drauf und man brauchte einiges an Zeit um Essen zu können. Das ist nichts für die heutige Spass- und Freizeitgesellschaft, die oft gerade mal 3,4 Minuten Zeit für die Mikrowelle investiert. Und dann immer noch jammert.
Super beitrag !!! Würde doch gerne noch mall eine sendung die länger dauerts sehen, habe mal geschrieben nach kulinarisches-mittelalter.org/rezepte/ , nur leider keine antwort. Lese hier unten oft die frage obs über bauernhöffe geht, im mittelalter waren die meiste dörfer bauern dörfer, bei der BBC haben sie sehr schöne serien über das leben in der Seit. Man hat ja oft auch mit grossere familien zusammen gelebt wo dan die ältere Leute und frauen gekocht haben, recepte und lagerung wurden durch mundliche überlieferung weiter gegeben und wenig aufgeschrieben, oft nur durch Kloster oder reiche Leute also sehr viel ist leider verloren gegangen. Kenne das noch von mein Vater, die haben fast alles selber im garten verbaut, hatten Hühner und 1 schwein, im keller eine salz ecke(gemauert, das salz konnte man öfter gebrauchen) und in der Küche hingen würste, knoblauch etc, das ist noch nicht so lange her aber leider wusste der auch schon nicht mehr wie alles gemacht wurde. Um zu lagern hatten im mittelaltern leute im dorf erdkeller, also ein loch ungefähr 1 meter tief, dan bis ein meter mit holz und abdeckung(ästen, stro, erde), im winter wurde dan schnee oder eis reingemacht, die temperatur blieb schwissen 0 und 6 graden, auch im sommer blieb es kalt da drin. Unsere beste sanitaire verbesserung ist die toilette, im mittelalter gab es viele kranke durch fecaliën die drausen oder im bach geworfen wurden, aus dem bach wurde dan auch getrunken, also darum auch viel krankheiten und nicht durch zu wenig essen, wohl essen das wieder mit dreckiges wasser "sauber" gemacht wurde und natürlich viele kriege. Ja salz wahr in die städte teuer aber man konnte auch bährlauch, salbei, gundermann(erst auch in bier) etc gebrauchen. Leider hat die Kirche auch vielles vernichtet, konnte ja nicht so sein das die Krauterfrau besser heilen konnte wie gebette an der liebe Gott. Auch sehr interessant ist eine untersuchung nach ein super vulkan der schwissen 1300-1400 nach christi in der umgebung von Indonesien explodiert ist, mit das radio aktieve des gesteins konnte man nachweisen das um die ganze welt assche gekommen ist, in geschriften aus der zeit kan man lesen das der himmel erst rot wurde und dan wurde es dunkel, leute ranten die strasse auf und dachten das es das ende der tage war. Also Gottes strafe, ab dan waren die gebäude nicht so schon bemallt, auch wurde es kälter und viele gewächse starben, gefolgt durch die schwarze pest. ps bin Holländer, also verzeihe meine schreibfehler.
Ich verstehe immer noch nicht, wenn man etwas so dick mit Salz einreibt wieso das Fleisch nicht vertrocknet, wegen Wasser Entzug und wieso es nicht komplett versalzen schmeckt.
Hab ich mich auch gefragt. Im Mittelalter war der noch gar nicht in Europa. (Fraglich, ob es überhaupt ein pflanzliches Öl gab. Verbreitet waren wohl eher Schweineschmalz oder Butter.) Ähnliches geht für einige Gewürze und noch einiges mehr. Diese Wissenschaftler hatten wohl eigentlich so kaum einen echten Zugang. Und Bücher allein machen es dann auch nicht. Vielleicht hätten sie zusätzlich Bauern und Selbstversorger fragen sollen. Hier wird etwas als glamourös neu verkauft, was in vielen ländlichen Gegenden noch immer Gang und gäbe ist. Und einiges mehr.
Da sieht man mal wieder was uns die wunderbare moderne Welt bringt. Wir haben jetzt das ganze Jahr über Fruchtsäfte aus Konzentrat, über tausende Kilometer eingeschiffte Lebensmittel, tonnenweise Plastikmüll und in ein paar Generationen eine zerstörte Erde. Aber das ist es die Fertignahrung echt wert.
Das wäre doch wirklich Material für eine 45-Minuten-Doku!
Florian Wolff wollte ich auch schon bemängeln
Ja, das ist schade. Ich hätte gerne zumindest eine 20 min-Doku gesehen.
Hi, Nied, was genau hörst du da?
@@Quarks danke. Hab nochmals hingehört. War doch nur ein Missverständnis
Dann ist ja alles gut : )
Schade, aus dem Thema hätte man definitiv ne längere Reportage machen können :(
Kommt glaub ich noch nh ganze Folge zu dem Thema
@@MagischeMismuschel glaube nicht. Schließlich haben sie das 2013 ausgestrahlt
Seh ich auch so! Habe die Reportage schon vor einigen Jahren gesehen und dann gleich das Fruchtleder ausprobiert
Davon hätte ich gerne noch mal mehr gesehen. Finde das Thema super interessant
Mittelalter: Nahrung für einen Winter auf Vorrat
Heute: nach zwei Feiertagen... Leute sind verhungert
Marquis de Hoto Informationen zum Thema können beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz heruntergeladen und bestellt werden:
www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/VorsorgefuerdenKat-fall_node.html
@@monkeydank7842 Stell dich bitte nach 2 feiertagen an den Banhofssupermarkt und gib die informationen den Leuten weiter xD
Ich denke es kommt auch Recht stark auf die Region an in der man lebt und die Platzverhältnisse welche man Zuhause hat. Wir haben Zuhause durchaus genügend Lebensmittel und Konserven um damit Problemlos eine Woche zu überbrücken, jedoch wohnen wir auch auf dem Dorf im eigenen Haus und haben vermutlich mehr Platz um so etwas zu lagern wie viele Städter in ihren kleinen Wohnungen
@@jonasrumpf4180 Da hast du recht. Aber solche Feiertage kommen ja auch nicht vollig überraschend (außer Weihnachten 😉) Und normalerweise geht auch in der Stadt mit der kleinsten Wohnung keiner jeden Tag einkaufen.
@@jonasrumpf4180 Korrekt, die meisten Stadtbewohner leben nämlich auf 12m² Wohnraum und können deswegen nicht mal weniger kubikcentimeter Raum opfern für genug Konserven, Nudeln etc pp um mehr als 24h zu überleben!
Altes Wissen sollte nie verloren gehen.
Fast vergessen aber wieder im kommen der Selbstversorgergarten. Genial seine eigene Ernte den ganzen Winter bis ins Frühjahr noch verzehren zu können. Gerade hatten wir Gemüsesuppe z.T. direkt aus dem Garten. Rote Beete, Möhren Rosenkohl und Sellerie sind jetzt erst richtig lecker direkt nach dem Frost und Zwiebeln, Yacon, Süßkartoffel, Kürbis und und Knoblauch haben sich auch noch in der Garage gehalten. Noch 5 x frische Gemüsesuppe, dann müssen wir ans Eingemachte.
ua-cam.com/video/zyz_k5CqLjg/v-deo.html
Ja ein guter Ansatz , die Schräbergärten , da bekommst Du Bio und auch gleich die sozialen Kontakte. da müsste es mehr von geben .
Im Mittelalter gab es für die einfache Bevölkerung nur Kaninchen, die durften erlegt werden ! Die großen Tiere waren für die damalige höhere Gesellschaft bestimmt. Eigentlich ist das heute nicht anders, nur das wir Kaninchen auch nicht jagen dürfen. Geändert hat sich eigentlich nichts, es heißt nur anders.
5:50 "Der mittelalterliche Einheitsbrei ist eigentlich nur eine Vorstellung"
Das ist so nicht richtig. Nicht einmal fast nicht richtig. Sondern sehr nicht richtig.
Wie viel Fleisch passt in einen Kamin?
Wie lange dauert die Trocknung des Fleisches im Kamin?
Wem gehörte das Land und die Jagdrechte auf Großwild?
Die aller meisten Menschen hatten gerade genug Fleisch für die wöchentliche Fleischbeilage. Sehr oft in der Suppe. Ganz sicher nicht für jeden Tag. Ganz sicher nicht, um sich davon satt zu essen.
Ne ihr lieben, wenn ihr schon wie im Mittelalter kochen möchtet, dann darf das Fleisch nur die kleine BEILAGE sein.
Das Gemüse darf dann auch nur in Maßen serviert werden.
Getreide wie Hafer, Bucheckern und Hülsenfrüchte wären der Hauptbestandteil.
Denn bei allen Zutaten darf man nicht nur in der Zeit einer Winterlänge rechnen, sondern muss von einer Ernte zur Nächsten rechnen.
In eurer Rechnung fehlt:
1. das Verhältnis von arme vs. reiche Bauern
2. wie groß Getreidespeicher waren und warum sie so groß waren
3. Wie viele Möhren frostgeschützt verbuddelt werden mussten, um eine 18 Köpfe große Großbauern-Familie zu füttern
4. warum Fleischdiebe hingerichtet wurden
5. die durchschnittliche Lebenserwartung eines durchschnittlichen Menschen und seiner Mangelernährung
6. und ne ganze Menge mehr.
... um eine SO üppige und abwechslungsreiche Nahrung überhaupt möglich zu machen.
Denn bedenkt, wer reich war (ca. 1% der Bevölkerung), dabei viel Land besaß, konnte sich Gemüse, Fleisch und Fruchtkonzentrat kaufen.
Große Bauerhöfe hatten trotzdem keine riesigen Hallen, in denen sie ihre Vorräte lagern, verbuddeln oder zum Trocknen aufhängen konnten.
Was glaubt ihr denn wo die Scham und Schande her kam, wenn nicht aufgegessen wurde?
Die Reste, die den Schweinen gegeben wurde, waren Küchenabfälle, nicht Tisch-Abfälle.
Es ist schade, wie verträumt man heute auf das schöne Mittelalter zurück blickt.
Das Mittelalter war für die aller meisten Menschen ein ständiger Kampf ums Überleben.
Man muss doch nur einmal einen Blick in die vielen Museen werfen, um eine Ahnung davon zu bekommen, wie mieß es früher war.
Seht euch die Fischerdöfer von damals an. In Norwegen gibt es einige in Museen zu sehen.
Oder die Bauernhausmuseen hierzulande.
Seht euch die alten Burgen und deren Einrichtungen an.
Seht euch alte Gemälde von Van Gogh an, z.B. die Kartoffelbauern.
Kurzum, Essen blieb ohne Kühlschrank frisch, weil Getreide nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden muss.
Most underrated comment.
Der Inhalt wäre für 6min zu eng geworden.
Wollten den Zuschauer nur die Raffinesse der Menschen zeigen, in schweren Zeiten, Lebensmittel zu lagern.
@@Herr_VorragenderMan darf aber nicht den Fehler machen und das Leben in der Neuzeit und zu Zeiten der Industrialisierung mit der im MA zu vergleichen. Van Gogh hat 1860 gelebt und Kartoffelbauern gab es im MA sicherlich auch nicht.
In manchen Phasen des Mittelalters ging es den Menschen sicherlich besser als den Menschen in der frühen Neuzeit, die von Pest, kleinen Eiszeiten und Hexenverfolgung geprägt war.
Ich empfehle die Lektüre dieses Artikels dazu: sororeshistoriae.com/2019/01/04/mythbusters-schuften-bis-zum-umfallen/
@@KrampflOtto Natürlich nicht. Es ging um Könige. Sieht man ja an den gar nicht mal so wenig suggestiven Bildern. Böse, wer Querks hier ein double bind unterstellt!
Die rechnen natürlich mit GEZ bezahlen Bauern.
Die Fleischschwemme trat übrigens nach dem 100 jährigen, 30 jährigen Krieg und nach der kleinen Eiszeit auf, da die Leute für das Bestellen der Felder fehlten.
Salz hatte historisch einen grossen Wert, nicht um das Essen zu würzen, sondern um es haltbar zu machen.
Wunderbarer Beitrag, das muss mit einem Kommentar belohnt werden.
Das konservierte Obstmus, aus welchem sich eine lederne braune Masse entwickelt hat, sieht aus wie das in der Türkei heute noch zu kaufende Pestil und schmeckt großartig!
Da dürfen wir uns gerne wieder was von aneignen. Danke für den Input 🙏🏼
Die guten alten Erdkeller. Beide Großeltern hatten sowas. Kann man nicht hoch genug schätzen.
Könnt ihr auch ein Video über fermentieren machen? Danke für eure tollen Videos 🙏😊
VeganFoodDeutschland nehmen wir mit, aber schau mal hier: www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/fermentieren-hipster-trend-oder-richtig-gesund/
@@Quarks wie weltfremd seid ihr eigentlich? fermentieren ein hipster-trend?
Patrick Bitte keine Beleidigungen, www.quarks.de/netiquette/
@@patrickhoppe4062 ganz normales sauerkraut ist fermentiertes also hat das nichts mit hipster-trend zu tun. übrigens bin ich eine frau und deine ausdrucksweise fällt auf dich zurück...
@@madelenixe Und hättest du dir den Link durchgelesen oder dich auch nur eine halbe Minute mit dem Thema beschäftigt, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass es nicht nur um Sauerkraut geht, sondern um die neue Nutzung des Wortes in der Industrie und die Tatsache, dass es viele Leute inzwischen privat selber machen, sei es aus Trend oder sonstwas. Aber nein, hauptsache nen unsinnigen, unnötig bissigen Kommentar schreiben
Also um die Schriften zu bestätigen hättet ihr kein Versuch machen müssen.
Geht zu meiner Oma in den Kartoffelkeller.... die hält da seit Jahrzehten ihr Gemüse im sandigen Boden über Winter frisch.
Ich kenne diese Methoden von meinen Grosseltern.. die haben das alles genauso gemacht...es gab keinen Kühlschrank.
Perfekt...wir sind heute zu bequem und vom Strom abhängig...wehe es kommt anders.. 👍👍👍
Der Kühlschrank bzw. allgemein die Kühltechnik ist eine der besten Erfindungen, wird leider häufig vergessen.
Julius Senegal ja stimmt, jedoch kann er in Sachen Haltbarkeit z.B nicht mit einem Erdkeller mithalten, hat eben alles Vor- und Nachteile. Das wiederum kann jedoch nur ein Ansporn sein die Kühltechnik weiter zu optimieren.
@@ManKetnas Tiefkühl ist schon besser als Erdkeller glaub ich
dxxPacmanxxb ja dann frier Mal einen Salat ein, viel Erfolg !!
Das kannste wirklich vergessen Salat einfrieren zu wollen. Allein der Anblick nach dem auftauen lässt ein schon vor ekel gruseln! Etliche Früchte und Obst etc. sind auch nicht zum Einfrieren zu Empfehlen!
@Julius Senegal
Hast du das Video nicht gesehen bzw verstanden? Dort wird u.a. auch stark gekühlt.
Klasse Beitrag !!!
Danke für die Sendung.
Sehr gerne! Freut uns, wenn's gefällt! 💚
Sehr Interessantes Thema. Gerne noch mehr :)
5:57
-"Mahlzeit"
-"Danke"
XD
Passiert mir auch immer. Bei uns daheim wünscht man sich guten Appetit. Da antwortet man halt mit "Danke" ^^
@@weinschorIe
Ist mir selbst auch schon passiert... dennoch witzig :)
Hä ich checks grad nicht warum das witzig is? 😄
Ich sag das auch immer
@@Website-Eagle
Mahlzeit - Mahlzeit
Guten Appetit - Danke
Man kann auf Mahlzeit genauso mit "Danke" antworten.... Ist hier zumindest üblich so
So eine wunderschöne Doku! Danke für diese großartige Arbeit!
@@Aufregional Danke :).
Dachte Salz war teuer wie Gold?
Man hätte auch dazu sagen können das es nur für Könighäuser ist.
So wie Fleisch auch.
Große Bauernhöfe hatten eher so die Fleischbeilage am Sonntag. Und zwar in der Suppe.
Und von wegen Gewürze, für 99% der Menschen unerschwinglich wenn überhaupt erhältlich oder bekannt. Wildkräuter aus der Umgebung waren angesagt.
Ja gut, dass das kein Alltagsessen ist war ja wohl klar. Salz war in den Alpen wie am Meer aber durchaus vorhanden.
Und räuchern hat einen sehr ähnlichen Effekt wie salzen. Wobei Salz besser ist soweit ich weiß.
Auch das mit Gewürzen ist plausibel, vielleicht nicht mit Pfeffer, aber Salbei ist auch antibakteriell und sehr wohl vorhanden. Warum sie im Beispiel "Importware" verwenden versteh ich auch nicht.
Wars nicht so, dass Höfe gestaffelt geschlachtet haben und dann aber aufgeteilt haben? Also wenn Hof 1 schlachtet, und Hof 2 und 3 ne Keule gibt, geben Hof 2 und 3 wenn sie selber schlachten je eine Keule an 1 zurück.
@@Herr_Vorragender daher ja auch der "Sonntagsbraten"
Ladet doch gerne die ganze Sendung hoch. Ist ein interessantes Thema und im WDR Archiv ist die Sendung ja nicht mehr vorzufinden.
besser als kinder lieder!
Schade nur so kurz 🙄aber tolle Doku!
Sehr intressant.Bitte mehr davon❤
Super Video mal wieder, 👍👍👍!
Sehr interessant!
Man darf aber nicht vergessen, dass diese Essen eher ein Festmahl war, als alltägliches Essen.
Und Fleisch eher für warme Monate haltbar gemacht wurde und in den kalten Jahreszeit geschlachtet wurde. Das war besser für die Haltbarmachung und man sparte sich einige Futterreserven für das Vieh zu lagern im Winter.
Klingt logisch 👍
Interessant wäre zu erfahren, welchen Nährwert die Lebensmittel noch haben und wie sich vitamine über einen längeren Zeitraum halten.
Das galt dann wohl eher für die höhere Schicht, bei den Normalen Menschen war ja selbst im Sommer und Herbst nicht viel auf dem Teller.
Es gab Brot mit Haferschleim oder Haferschleim mit Brot ^^
Kommt auch immer auf die jeweilige Region an
@@marcodiepold2065 Das stimmt.
In Italien als Beispiel hatten auch ärmere Leute viel gesundes Essen und Fisch, allerdings bin ich hier mal vom durchschnittlichen deutschen Bauern ausgegangen.
... und dann auch manchmal keines von beiden.
Du hast den Brotauflauf mit Haferschleim vergessen zu erwähnen.
Bei meiner Oma wollte ich früher immer gelbe Rüben ausgraben gehen. :)
Selbst heute nutzen die Großeltern noch Sanderde im Keller!
Sehr interessant, aber zu kurz
Wäre vielleicht was, was man mal selber ausprobieren kann.
Super Video ❤
💚
Die lesen so schön vor! 😍
Coole Idee für ein Survival Erlebnis in der Wildnis
Ich wollte schon einen Daumen geben, aber dann habe ich Mai Dingsbums gesehen und lasse es.
Hochinteressant! Sollten sich die Supermarkt-Manager mal ansehen.
Spannend. Gibts da ein buch darüber?
Zwar haben nicht alle die Möglichkeit, aber Kühlschränke könnte man in kalten Jahreszeiten mit der kalten Aussenluft betreiben. Einfach mittels isoliertem Rohr mit der Aussenwelt verbinden, und zwei Regelklappen nutzen, um die Kältezufuhr/Wärmeabfuhr zu regulisren. Wer es nochbsicherer haben will, nutzt drei Klappen und eine Notabschaltung, die den Kontakt zur Aussenwelt in jedem Notfall mechanisch unterbindet.
Jetzt würde mich ja noch sehr interessieren in wie weit Vitamine uns Spurenelemente vorhanden bleiben
Sehr gut. Die Wurzeln verlieren in der Sandkiste gar nichts, die leben auch draußen so. Äpfel halten sich sehr lange im kühlen Lagerkeller frisch. Zusätzlich gab es fermentiertes Gemüse und Sauerkraut, da bleibt auch das Vitamin C erhalten. Auch über Wässerung/Keimung von Saaten, Hülsenfrüchten und Getreide wurden Nährstoffe gut freigesetzt, ebenso auch durch essigsaure, milchsaure und alkoholische Gärung.
Du meinst spurenelemente wie eisen, kupfer oder kobalt? Lange? Würde mehrere tausend jahre sagen.
So hat nur der Adel gespeist.. als ob die Bauern sich sowas hätten leisten können..
Habe ich mir auch gedacht. Jagen war ja auch teilweise nur adligen gestattet
@@kleinmitei1141 Teilweise? ^^
*gespeist
Bitte nicht persönlich nehmen.
stimmt nicht ganz... Zu Festtagen wurde auch auf dem Bauernhof geschlachtet, und daraus wurde alles, aber wirklich alles verwertet. Da fand sich im Essen eigentlich immer ein kleines bisschen Speck, ein Stück Wurst, etc. In harten Wintern sah das natürlich dann anders aus. Und so viel, wie da auf dem Tisch stand, wird es auch nicht gewesen sein.
Aber ein Kaufmann, der Gäste bewirtet, hätte sich Salat, Trockenpflaumen und Gemüse aus dem Winterkeller sicherlich leisten können.
@@KrampflOtto in der Doku hab ich jedenfalls keine Anhaltspunkte dafür gefunden, außer dass sie die Methoden auf einem Hof ausprobieren.
Nicht zu vergessen Sauerkraut und vor allem Kartoffeln waren ganz wichtige Nahrungslieferanten
Und eingewecktes Obst und eingekochte Marmeladen
Da vertust du dich grade arg in der Zeit. Die Kartoffel kam erst Mitte des 18. Jahrhunderts nach Europa, im Mittelalter gabs das nicht. Genau wie eingewecktes Obst und Marmeladen. Den nötigen Zucker dafür gabs damals nicht, man sieht ja sogar im Film, was man aus dem Obst gemacht hat.
@@Feaharn 1647 sollen ggf. die ersten Kartoffeln schon in Oberfranken angebaut worden sein. Spanien hatte die wohl schon 1570 Einzug. Zwar auch nicht mehr so das Mittelalter, aber früher als das 18. Jahrhundert :D
@@CrazyHordak Naja, dass die in Spanien zuerst auftauchten ist wohl kein Wunder, die stammen ja aus Mittel- und Südamerika.
Wirklich durchgesetzt als Nahrungspflanze in Mitteleuropa haben sie sich meines Wissensstandes nach vor allem durch den alten Fritz 1756. Davor wurde sie zwar auch schon hie und da angebaut, ich kenne aber nur Belege aus Lustgärten. Kartoffeln blühen ganz hübsch.
@@CrazyHordak Ja angebaut wurden Kartoffeln schon vor, aber meist als Zierpflanzen.
Was sehr interessant wäre, welche Bücher und Quellen verwendet wurden um selber mal nachlesen zu können.
Fragt auch die Leute vor Erfindung des Kühlschranks 😊
WAS HAT DIESE FRAU GANZ AM SCHLUSS DES VIDEOS DA ZU SUCHEN ! SCHRECKLICH WIE SIE SPRICHT !
Für dich machen wir das beim nächsten Video gerne nochmal extra dran ;)
Informationen zum Thema Vorsorge können beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz heruntergeladen und bestellt werden:
www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/VorsorgefuerdenKat-fall_node.html
Sehr interessant
Dafür hätten die einfach meine oma fragen können die vergräbt ihre Möhren bis heute und nicht nur im Winter um die frisch zu halten, die kennt sogar noch viel mehr Konservierungstechniken.
Ok. Jetzt hab ich Hunger.
Vielen Dank an den WDR der so eine Sendung finanziert und auch bei UA-cam einstellt, Genial und gut erklärt !
Sehr schön gem8, leider ziemlich knapp an praktischer Info und am Ende zeigt sich noch My Labery, auf die nun überhaupt kein Bock besteht.
Wieso im winter hat es angenehme 3 -10 grad!wild rennt herum und kühe im Stall oder auf wiese stehen auf der weide
Des war meine Deutschlehrerin 👌😀
Wow find des cool erstes mal das ich sehe dass jemand auch wie ich "des" sagt:D
schon seltsam... mittelalter? vieles davon kenn ich noch selbst aus unserer familie... und eingekocht und im keller gelagert wird immer noch.
Echt so :D
Vielleicht ist der Bericht für die Städter die noch nie auf einem Dorf waren :D
Wie alt bist du? 400 ? ;-) Für mich ist das neu. Nachhaltig ist es in jedem Fall.
@@tobiasdoe2518 auf dem land ist das ganz normal zumindest in landwirtsfamilien. ...und eine frau fragt man nicht nach dem alter.
@@tobiasdoe2518 25 :D Aber wie der Kollege schon geschrieben hat: Früher hatte auf dem Dorf halt jeder Landwirtschaft. Und gerade in der Nachkriegszeit war das haltbarmachen überlebenswichtig. Meine Oma ist früher sogar mit dem vollgepackten Fahrrad im Winter in die nähste Stadt gefahren um unseren Verwandten angebaute Lebensmittel zu bringen.
@@obiwan9635 kollegin bitte :) und ja auf den dörfern ist heute noch vieles anders wenn man selbst etwas anbaut. aber eigentlich müsste das in den städten doch auch bekannt sein mit den schrebergärten...
Im Mittelalter war nicht der Winter sonder der Frühling die härteste Jahreszeit. Dann sind die meisten Menschen verhungert. Denn dann hatte man die Vorräte vom Vorjahr aufgebraucht, aber noch keine neuen Nahrungsmittel ernten können.
Genau. Und außerdem schon wieder die harte Arbeit. Und noch kein frisches Grün.
ist es möglich an die verwendeten Rezepte zu kommen? Gerade dieses fruchtkonzentrat fand ich sehr spannend und frage mich, ob man das zu hause selbst machen kann
geht ganz einfach: auf kleiner Flammer köcheln, bis das Obst zerfällt, durchpassieren durch ein Sieb und weiter unter ständigem Rühren einkochen. So steigt der Zuckergehalt bis auf 25 - 30% und die Paste ist dann endlos haltbar
Die Frage, die ich mir da immer stelle ist vor allem: für wen wurde so was gemacht. Dass es geht ist gar keine Frage, eher ob nicht viele, dann doch bei ein Paar Sack Getreide geblieben sind.
Und die mäuse und ratten? Lg.ff.
Sehr interessant!:-)
Cool
Bon Appetit!
Also ich muss schon sagen, so schöne Augen gibt's nicht oft
Jetzt bin ich gegen die Zombie Apokalypse und den nuklearen Winter gerüstet
Denn Gemüsebrei muss ich mal Probieren das sieht schon sehr gut aus und das man feste Gemüsesorten vergraben kann wusste noch meine Oma und Mein Stiefopa sie taten es nur für die Pferde.
Eine Erdgrube etwa 1x1m fest mit Lehm ausgestampft und mit einem Kohlefeuer fest gebrannt.
Sie taten das gegen Mäuse und legen dort das Gemüse für die Pferde hinein und bedeckten es mit Erde und einem Deckel aus Brettern.
So brauchte man das Gemüse das man als Leckerlie nutzten nicht im Winter schleppen.
50er bis 80er Jahre
Bei uns war es gang und gebe ungenießbares Obst tote Tiere und weiteren Unrat in die Rhumequelle zu schmeißen da es eine billige Methode zu entsorgen war! wie war das im Mittelalter?
genialer Beitrag, danke Jesus Christus & danke euch - Gottes reichen Segen euch & euren Familien :)
Solche Delikatessen, wie Sajat om Winter und Obst - dass könnten nur die Adligen sich erlauben. Salat als Nehrungsmittel war nicht geschätzt, denn nur Nahrungsmittel mit hohen Kaloriengehalt waren geschätzt: Butter, Gebackenes, Tierisches Fett, Fleisch, Honig, Zucker...
Naja es kommt auf den stand an, edelleute hatten natürlich das geld, bauern waren direkt an der quelle, aber ich denke ein einfacher arbeiter hatte es ein bisschen schwieriger
Dachte Pfeffer war sehr teuer
Wird wohl auch eher ein Essen für die gehobenere Schicht sein. Bauern und zunftlose werden bedeutend weniger gut gegessen haben.
@@KyleKartan87 Insbesondere kein Fleisch. Damit erübrigt sich das Pfefferproblem.
Unfassbar teuer und super selten.
So wie auch Salz.
Und Fleisch.
In Bauernhausmuseen kann man sehr gruselige Speisepläne nachvollziehen.
Jeden Tag Getreide. Am Sonntag mal die Suppe mit Fleischbeilage.
Die Menschen starben nicht ohne Grund in jungen Jahren.
@@Herr_Vorragender Und heute isst man wieder 60-80% pflanzlich, ganz nach Ernährungspyramide und manche sogar zu 100%, hauptsächlich Kohlenhydrate von...Getreide - und so angeblich ist das doch super gesund und umwelt- und klimafreundlich.
@@galgaldr3992 Zu „super gesund“ und „umwelt- sowie klimafreundlich“ wie auch zu „100 % pflanzlich“ gerne ein paar Gedanken.
Sie vergessen immer ein paar Sachen, die lieben Leute: Ob man jetzt Dutzende Tonnen Abgase wegen einiger Zuchttiere in die Luft pumpt oder aufgrund einer pflanzlichen Ernte, was macht das schon? Ob jetzt der Mensch mit Unverträglichkeit gegenüber Pflanzen einfach auch aufgrund seines Stoffwechsels, der Genetik und der Gesundheit eben Tierisches essen muss oder ob der, dem Tierisches zu widerlich erscheint, nur schwerer verdauliche Pflanzen essen möchte, wovon weniger Nährstoffe aufgenommen werden als von anderer Nahrung, was macht’s? Mehr Menschen bedeuten auch, dass es mehr Nahrung braucht. Ob die grausame Waldabholzung jetzt geschieht, weil es mehr Fleisch für Menschen - Abholzung für Fressen der Zuchttiere - oder mehr Grünzeugplantagen für Menschen braucht, was macht das denn schon? Können wir nicht alles essen? Es wird gerne vergessen, dass die Japaner jeden Tag Fleisch auf dem Teller haben, häufiger also noch als Westler, dennoch aber werden Japaner älter und haben weniger physische Leiden. Ist das Fleisch also wirklich das Böse oder ist es nur die Art, wie es zubereitet wird? Ich würde mir wünschen, dieser Wahn, Nahrung verteufeln zu wollen, würde enden, damit man einfach ganz normal wie bisher alles essen kann. Oma hat schließlich auch alles gegessen und wurde auch 80. Aber: In Krisenzeiten haben Menschen nicht alles gegessen und wurden mit Glück mal 60. Mit viel Glück auch überhaupt 50. Und müsste ich mit meinem Stoffwechsel und meiner grob-bäuerlichen Genetik - also Milch, Käse und Fleisch besonders gut zu vertragen - auf Tierisches verzichten, würde mein Körper rapide abbauen und ich bekäme ziemliche Bauchbeschwerden, da ich alleine von süßen Früchten schon Explosionen bekomme. Und Pflanzliches sättigt mich auch überhaupt nicht gut genug. Und auch der Stuhlgang funktioniert am besten bei Tierischem. Ärzte und Internisten bestätigten auch: Blutwerte top, Organfunktion prima. Die Menschen, die jetzt also so auf eine vegane Ernährung schwören, die tun dies auch nur, weil sie jeden Tag die Möglichkeit dazu haben, sich ungehindert in Massen ihre Früchte kaufen zu können. In einer wirklichen Notlage, wenn eine Apokalypse uns wieder in die Wälder triebe, würden die erst einmal bemerken, dass dort draußen keine Kartoffel- und Auberginenfelder einfach so herumstehen, an welchen sie sich 12 Monate im Jahr bedienen können. Der Hunger triebe jeden dazu, sich ernsthaft Gedanken darüber zu machen, den nächsten Spatz mit einem Stein zu erschlagen, um an Fett, Proteine, Eisen sowie an Vitamine durch Innereien wie Leber zu kommen. Beeren vom Strauch machen nämlich nicht satt, ihr Zucker regt nur noch mehr den Hunger an. Stelle ich mir qualvoll vor.
Das ist natürlich *kein* Fürspruch für die erbärmliche und widerliche Art von Zuchttierhaltung, wie wir sie traurigerweise kennen. Mir ist es noch immer unbegreiflich, wieso es Kalbfleisch geben muss und wieso es nicht erst dann saisonal Fleisch gibt, wenn alte Tiere den Naturtod starben oder wenigstens nach 10 bis 12 Jahren Lebenszeit dann halt so geschlachtet werden. Generell Fleisch eher als rare Ration. Vielleicht via Fleischtickets, die gescannt werden? Pro Kopf so und so viel Fleisch im Monat / in der Woche? So sehr aber gerne nur dem bösen Fleischkonsum alles Schädliche in die Schuhe geschoben wird, so ist doch primär eine Sache für die Waldabholzung und das Ausbreiten der Felder verantwortlich: Der Bedarf nach pflanzlichen Produkten. Es geschieht alleine wegen ihnen. Und selbst wenn man von heute auf morgen jeglichen Fleischkonsum einstellte und absolut alles aus Regalen verbannte, das nicht vegan ist, so bliebe eine katastrophale Frage übrig: Wie stillt man plötzlich den Hunger von weit über sieben Milliarden Menschen nur mit Pflanzen? Wo kommt dieser Platz her? Wie extrem und explosionsartig müssen plötzlich Felder beschafft werden, um alle Läden dieser Welt dann nur noch mit pflanzlichen Produkten zu füllen? Gemüse- und Obstabteilungen sprängen extrem in die Höhe. Die müssten sich um ein Vielfaches erweitern. Das Umweltproblem wird *nur* in ein anderes Extrem verlagert, es bleibt nach wie vor bestehen. Und statt Tiere beuten wir dann nur noch mehr Pflanzen aus. Viele vergessen gerne, dass Pflanzen auch Lebewesen sind, die miteinander kommunizieren, bei „Schmerz“, also Leid, welcher z. B. bei Wassermangel entsteht, auf eine Art und Weise „heulen“/„schreien“, wovon es männliche wie auch weibliche Exemplare gibt und die wie wir Wasser und Licht zum Leben benötigen. Manche Pflanzen gehen Symbiosen mit Tieren ein, manche Pflanzen unterstützen sich auch gegenseitig, um z. B. Nährstoffe zu teilen. Das kalte Argument der natürlich viel gesünderen und zum Verzehr geeigneteren Pflanze gilt auch nur, weil sie keine großen Augen haben und keine Münder, damit man ihre Rufe hören kann. Was äße man, würden Pflanzen plötzlich Gefühle zeigen, wie wir sie kennen? Nur noch Licht und Luft, wie schon unsere Hausärztin letztens selbst scherzte? Manche denken, Pflanzen seien etwas völlig anderes als Lebewesen mit Hirn, Herz und Augen. Tatsächlich lehrt die Natur aber eins: Es werden *nur* Lebewesen gefressen, um Lebewesen erhalten zu können. Es gibt kein „der böse Löwe tötet das arme Gnukind“ oder ein „das friedliche Zebra knabbert ganz drollig nur am Gras“. Tatsächlich töten alle, um ihren Energiebedarf zu stillen. Und wäre der Verzehr von Tierischem so gravierend schädlich, hätten Natur und Evolution so etwas nicht gestattet. Es hätte sich einfach nicht bewährt. Es gäbe dann wohl eher nicht Krokodile, Löwen, Tiger, Wölfe, Schimpansen (ja, auch die jagen), Delfine, Otter, Füchse, Insekten (davon ernähren sich sehr, sehr viele nicht pflanzlich), viele, viele Vögel, Eidechsen, Schildkröten, Mäuse, Wale, Hunde, Hauskatzen, Hyänen ... Man braucht nicht darüber streiten, dass es okay und normal ist, andere Lebensformen (ob Tier oder Pflanze) zu essen. Der Umgang mit beiden ist aber tatsächlich unfassbar respektlos. Darüber sollte man sich Gedanken machen. Und ja, auch über den Umgang mit Pflanzen, über diese überzüchteten und gespritzten Viecher. Es ist nicht anders als mit Zuchttieren. Nur regt sich darüber irgendwie so gar niemand auf.
So, aber was rede ich? Verzeihung. Nur irgendwie musste das gerade heraus. Das bedarf keiner Beachtung.
4:53 Diese Gewürze waren damals doch viel zu teuer, oder nicht?
Hey. Könnt ihr mal ein Video zum Physik Studium machen?
Hat dir das was ich dir bei Dr. Whatson geschrieben hab nichts gebracht?
Du auch hier :). Natürlich hat es mir geholfen ich wollte nochmal von dene hören Danke.
@@Yusuf-bp7kd Ich glaube so konkret übers Physik Studium wird Quarks kein Video machen. Entweder über das Studieren allgemein, z.B. warum immer mehr Leute studieren? Oder ein konkretes Thema aus der Physik.
Ich würde dir vorschlagen, dich weiter auf den Seiten der Unis in deiner Nähe zu informieren. Da bekommst du z.B. Infos wie der Studienverlauf ist, also welche Module du haben wirst. Wie gesagt, sollte München eine Option für dich sein, kann ich dir die Seiten zeigen.
War das denn für das gemeine Volk oder nur den höheren vorbehalten?
eher für die höheren, das gemeine Volk hat sich selbst im Sommer und Herbst, relativ einseitig ernährt.
Haferschleim, bro.
Jeden Tag.
Bis auf den Sonntag. Denn da gab es Suppe mit Fleischbeilage.
Das aber auch nur auf großen Bauernhöfen.
In Küsennähe gab es auch Fisch.
Je weiter es in den Norden ging, desto weniger Gemüse gab es.
In Bayern, anders als die feuchten Träume der Jungs dort, war es weiß Gott auch nicht viel besser.
Die Nähe zur Schweiz, Östereich und damit zu Italien brachte den Handel nach Bayern.
Z.B. Handwerk gegen Fleisch. Wenn Gemüse aus dem Süden kam, dann wurde das auch eher selten bis an Bayerns Norden getragen.
Die Hintergrund Musik am Anfang bitte.
Ob die wirklich so viel des teuren Pfeffers fürs Konservieren genutzt haben? Ich bin da skeptisch.
Gibt es dazu eine ausführlichere Ausarbeitung bzw genauere Angaben wie es in den Versuchen gelang?
Publikationen von der Expertin im Bild, Dr. Karin Kranich, findest du unter anderem beim Verein Kulinarisches Mittelalter kulinarisches-mittelalter.org/
🙏❤
Karotten wurden einfach in Sand eingelegt
Ob es dazu nochmal ein interessantes Buch von den beiden geben wird?
Literatur über anwendungsfähige, sehr alte Ernährungsgeneralien und ihren Konservierungsmethoden? - Die könnte bei einem fairen Ordinärpreis zum "Renner" werden.
Neben der ganzen Gehirnwäsche mal ein guter Beitrag.
Das soll Nahrung für die Leute im Mittelalter gewesen sein? Klingt eher nach Adel. Sollen das echt auch die normalen Bauern und Arbeiter gegessen haben? Vor allem pökeln mit Salz wird sich ja nur der Adel leisten können. Salz war ja super schwer zu bekommen und dementsprechend teuer.
Ja , so haben sich meine Vorfahren ernährt...sie kannten keinen Mangel
Sie waren nur nicht so verblödet wie unser Zeitgeist
Waren die Nichthaben bei Rewe ?
Ich finde grade keine Quelle, aber im Mittelalter aßen die Menschen zu knapp 2/3 getreide. Das wird komplett unterschlagen
Hanz Öspel ohne Quelle kannste dir das abtippen sparen.
@@DS-pj1xl die Quelle ist ein Schulbuch namens IGEL, ich finde online nichts ähnlich schön aufbereitetes
Dann wären sie aber schon sehr einseitig ernährt
@@petermaffay8312 ... und heute isst man gerne wieder 60-80% Pflanzen, ganz laut Ernährungspyramide und manche Leute sogar 100%, ebenfalls wieder sehr getreidelastig - aber soll doch auf einmal gesund sein.
Selbst wenn, dann bliebe 1/3 für anderes übrig. Es gab Zeiten, da wurde sehr wohl einiges an Fleisch gegessen, gerade nach der grossen Pest im 14. Jahrhundert. Dann gab es auch wieder Zeiten, da war sogar Getreide knapp, dann ging es ab in die Wälder um z.B. Eicheln zu sammeln oder es wurden mehr Hülsenfrüchte gegessen, aber so fleischlos wie sie denken war es nie. Das Leben war prinzipiell ein ganz anderes, denn das meiste Geld ging für‘s Essen drauf und man brauchte einiges an Zeit um Essen zu können. Das ist nichts für die heutige Spass- und Freizeitgesellschaft, die oft gerade mal 3,4 Minuten Zeit für die Mikrowelle investiert. Und dann immer noch jammert.
Jetzt habe ich Hunger :/
"Mahlzeit!"
"danke"
what
oh shit mai zum schluss hat mich aus den konzept gebracht
Super beitrag !!!
Würde doch gerne noch mall eine sendung die länger dauerts sehen, habe mal geschrieben nach kulinarisches-mittelalter.org/rezepte/ , nur leider keine antwort.
Lese hier unten oft die frage obs über bauernhöffe geht, im mittelalter waren die meiste dörfer bauern dörfer, bei der BBC haben sie sehr schöne serien über das leben in der Seit.
Man hat ja oft auch mit grossere familien zusammen gelebt wo dan die ältere Leute und frauen gekocht haben, recepte und lagerung wurden durch mundliche überlieferung weiter gegeben und wenig aufgeschrieben, oft nur durch Kloster oder reiche Leute also sehr viel ist leider verloren gegangen.
Kenne das noch von mein Vater, die haben fast alles selber im garten verbaut, hatten Hühner und 1 schwein, im keller eine salz ecke(gemauert, das salz konnte man öfter gebrauchen) und in der Küche hingen würste, knoblauch etc, das ist noch nicht so lange her aber leider wusste der auch schon nicht mehr wie alles gemacht wurde.
Um zu lagern hatten im mittelaltern leute im dorf erdkeller, also ein loch ungefähr 1 meter tief, dan bis ein meter mit holz und abdeckung(ästen, stro, erde), im winter wurde dan schnee oder eis reingemacht, die temperatur blieb schwissen 0 und 6 graden, auch im sommer blieb es kalt da drin.
Unsere beste sanitaire verbesserung ist die toilette, im mittelalter gab es viele kranke durch fecaliën die drausen oder im bach geworfen wurden, aus dem bach wurde dan auch getrunken, also darum auch viel krankheiten und nicht durch zu wenig essen, wohl essen das wieder mit dreckiges wasser "sauber" gemacht wurde und natürlich viele kriege.
Ja salz wahr in die städte teuer aber man konnte auch bährlauch, salbei, gundermann(erst auch in bier) etc gebrauchen.
Leider hat die Kirche auch vielles vernichtet, konnte ja nicht so sein das die Krauterfrau besser heilen konnte wie gebette an der liebe Gott.
Auch sehr interessant ist eine untersuchung nach ein super vulkan der schwissen 1300-1400 nach christi in der umgebung von Indonesien explodiert ist, mit das radio aktieve des gesteins konnte man nachweisen das um die ganze welt assche gekommen ist, in geschriften aus der zeit kan man lesen das der himmel erst rot wurde und dan wurde es dunkel, leute ranten die strasse auf und dachten das es das ende der tage war. Also Gottes strafe, ab dan waren die gebäude nicht so schon bemallt, auch wurde es kälter und viele gewächse starben, gefolgt durch die schwarze pest.
ps bin Holländer, also verzeihe meine schreibfehler.
Ich verstehe immer noch nicht, wenn man etwas so dick mit Salz einreibt wieso das Fleisch nicht vertrocknet, wegen Wasser Entzug und wieso es nicht komplett versalzen schmeckt.
Pfeffer wurde in Mittelalter mit Gold aufgewogen.
Ich las erst: "Konvertieren vom Mittelalter - Atheisten auf der Flucht" gg :D
..ihr habt’s rausgefunden 😆👍 das nennt sich Fruchtleder,das gibt’s bei den Osteuropäern schon seit Jahrhunderten
Mit Pfeffer denke ich eher weniger, da Pfeffer sehr teuer war. Evtl haben sie einen Pfefferersatz. Außer auf den Höfen, oder?
Wo hatten die den den Kürbis für das Öl her
Hab ich mich auch gefragt. Im Mittelalter war der noch gar nicht in Europa. (Fraglich, ob es überhaupt ein pflanzliches Öl gab. Verbreitet waren wohl eher Schweineschmalz oder Butter.)
Ähnliches geht für einige Gewürze und noch einiges mehr.
Diese Wissenschaftler hatten wohl eigentlich so kaum einen echten Zugang. Und Bücher allein machen es dann auch nicht.
Vielleicht hätten sie zusätzlich Bauern und Selbstversorger fragen sollen. Hier wird etwas als glamourös neu verkauft, was in vielen ländlichen Gegenden noch immer Gang und gäbe ist. Und einiges mehr.
Echt geil!Geil ist auch auch dem Mittelalter...schön oder so ähnlich
wtF?
Warum haben sie am ende nicht vor der Kamera gekostet :D?!
Und wenn man keinen kühlen Keller hat.....
Im Mittelalter mit Pfeffer gewürzt? Vasco da Gama ,Columbus sowie andere wichtige Entdecker waren noch nicht geboren.
Waren Gewürze nicht zu teuer gewesen? Vorallem Salz und Pfeffer
Da sieht man mal wieder was uns die wunderbare moderne Welt bringt. Wir haben jetzt das ganze Jahr über Fruchtsäfte aus Konzentrat, über tausende Kilometer eingeschiffte Lebensmittel, tonnenweise Plastikmüll und in ein paar Generationen eine zerstörte Erde. Aber das ist es die Fertignahrung echt wert.
Und was ist die Alternative? Dass wieder jeder seine Kartoffeln im Erdkeller vergräbt?
@@SchiwiM das habe ich mich auch gefragt ,ich miete eine Wohnung und besitze nicht einmal ein Keller oder ein Balkon.
Nach mir die Sintflut.
@Geschichtsfenster
wen von der nahrung was über war konnte man es konservieren. zu der zeit.
hi
Wer ist hier nur wegen ein Schulaufgabe