Ich habe mit Freude Ihren Beitrag mit den wunderschönen Aufnahmen gesehen. Für mich hat Probstdorf eine ganz persönliche Bedeutung, denn dort haben sich meine Eltern, die vorübergehend nach dem Krieg dort Lehrer waren, kennengelernt. Ich verdanke dem Ort gewissermaßen mein Leben. Gelebt habe ich in Schäßburg bis zur Ausreise 1973. Ich hoffe auf weitere stimmungsvolle Videos von Ihnen und danke herzlich. Ihr Dr. Herbert Roth
Lieber Herr Dr. Roth, vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich habe mich sehr über Ihre Worte gefreut und wenn ich nächstes Jahr, so hoffe ich, wieder nach Probstdorf komme, werde ich bzgl. des Lehrer Roth nachfragen. Es grüßt Sie - Karl Lang
Ich denke das ist eine Frage der Perspektive und wie tief man in der Wohlfühlblase des Nanny-States steckt. Für mich wäre ein Leben in einer Wohnung oder Haus in der Innenstadt mit 9 to 5 Job schwer und würde da wahrscheinlich ziemlich schnell Depressionen bekommen
@@manuelneuer2457 Ich bin tatsächlich in meinem sogenannten "ersten Leben" mit schwerer körperlicher Arbeit groß geworden und weiß, was es bedeutet. Ich weiß aber auch, dass dieses Leben wesentlich erfüllter war.
es ist leider vorbei mit dieser fast 800 Jahre währenden Kultur und Leben; man kann es niemand verdenken, daß er ein bequemeres Leben sucht vor allem in Deutschland; allerdings ist es für viele Menschen schwer, sich neu zu orientieren; vor allem den älteren Menschen. Vor allem haben diese sich ja an das Leben und vor allem die Arbeitsweise gewöhnt; ich habe mit einem Sachsen 1970 noch während der kommunistischen Zeit gesprochen, wo fast alle nur die "Papiere" , also einen Reisepaß wollten und der rumänische Staat von der BRD pro "freigelassenen Sachsen" 10000 DM kassierte; wollte mein Gesprächspartner Bitzi nur auswandern wenn er in Deutschland auch Schafhirte sein könnte, was damals noch nicht der Fall war. Auch waren dann nach dem Ende des Kommunismus viele dann vom Leben in Deutschland; den Arbeitsumständen und dem Wohnen in engen Wohnungen enttäuscht und kamen retour zumindest im Urlaub! Hans Göttfert, geb. 1942 in Deutsch Zepling und evakuiert 1944 nach Österreich.
Wann kamen diese "Sachsen" nach Rumaänien, vor 300 Jahren oder so ? Wie ist es mit der Integration in die rumänische Gesellschaft gelaufen, hat es geklappt ? Sprechen sie fliessend rumänisch ? Sehen sie sich als Rumänen ?
Die Geschichte der Siebenbürger Sachsen begann viel früher. Der ungarische König Geza II ließ ab ca. 1150 deutsche Siedler anwerben, um das Land urbar zu machen.. Die Siedler kamen hauptsächlich aus dem Moselgebiet und den linksrheinischen Gebieten westlich von Köln und Luxemburg. Haben also mit den Sachsen an der Oder nichts zu tun. Der Seibenbürger Dialekt hat eine Ähnlichkeit mit den Dialekten im linksrheinischen Gebiet. Bis zum Ende des 1. Weltkriegs gehörte Siebenbürgen zu Ungarn und wurde dann Rumänien zugeschlagen. In den 1970- 1990er Jahren haben 10 000ende das Land verlassen nach der kommunistischen Schreckensherrschaft. Sie fühlen sich als deutschstämmige Minderheit und nicht als Rumänen. Natürlich sprechen sie heutzutage auch rumänisch. Die Frage nach Integration stellt sich insofern nicht, weil die Sachsen lange Jahrhunderte vor den Rumänen in diesem Siedlungsgebiet sesshaft waren. Hermannstadt, Kronstadt und viele andere Städte sind deutsche Gründungen aus dem 12. Jahrhundert. Die Sachsen siedelten meist auf dem sog. Königsboden, der ihnen einst für alle Zeiten zugesichert worden war.
Die verbliebenen Siebenbürger Sachsen sprechen natürlich auch deutsch, bzw. ihren Dialekt, den man als Deutscher schon versteht, wenn man sich bemüht. Ansonsten wird in den Dörfern rumänisch gesprochen, das ist klar. Man trifft aber immer wieder Leute, die auch rudimentär Deutsch verstehen.
Ja mei - den schönen Wald zu Holzkohle machen ! Jagdtouren veranstalten ! Unkontrollierter Pilz-Raub in den Wäldern ! Man kann einfach auch alles Schöne kaputtmachen!!!
Ach schade, da leben noch Selbstversorger, die sichtlich zufriedener sind, aber auch die müssen eingenordet und abhängig gemacht werden. Ich sehe Selbstversorgung als ein Privileg. Aber das sieht man womöglich anders, wenn man daher kommt. Ich tausche gerne
Selbstversorgung wirkt vielleicht für den einen oder anderen romantisch, ist es aber nicht! Das ist harte und disziplinierte Arbeit. Wer nicht beizeiten hart arbeitet, hat nicht genug in der Not. Selbstversorgung hat nicht mit Selbstbestimmung zu tun, wie das mancher glaubt!
@@BrunhildeBaierKolb sag ich ja: wer das erlebt hat sieht das anders. Aber heute ist 2023 und der Mensch hat dazugelernt, macht und sieht Dinge anders.
@@BrunhildeBaierKolb und ich finde sehr wohl, dass das mehr frei und selbstbestimmt ist, weil wir durch die Versorgung von aussen/anderen ewig abhängig-infantil bleiben und auf die anderen schimpfen, statt daran zu wachsen, selbst Lösungen zu finden
Vielen Dank für diesen beeindruckenden Einblick in das Leben dieser Menschen.
🙏danke für den Film!Ich HOFFE SEHR ,dass auch in Zukunft, die Natur ihr Platz behalten kann ‼️🙏
Herzlichen Dank für Ihren interessanten Beitrag!
Der Bericht gefällt mir gut,die Menschen sind lieb und zufrieden.Ich wünsche ihnen ein langes und gesundes Leben.LG🤚🤚
Vielen Dank, auch Ihnen alles Gute - Beste Grüße K. Lang
0:58 faszinierend dass die Kuehe frei laufen und abends brav wieder in ihren Stall gehen! Vielen Dank fuer diese interessante Doku!
Toller Kurzfilm mit spannenden Eindrücken!
Herzlichen Dank
Ich habe mit Freude Ihren Beitrag mit den wunderschönen Aufnahmen gesehen. Für mich hat Probstdorf eine ganz persönliche Bedeutung, denn dort haben sich meine Eltern, die vorübergehend nach dem Krieg dort Lehrer waren, kennengelernt. Ich verdanke dem Ort gewissermaßen mein Leben. Gelebt habe ich in Schäßburg bis zur Ausreise 1973.
Ich hoffe auf weitere stimmungsvolle Videos von Ihnen und danke herzlich. Ihr Dr. Herbert Roth
Lieber Herr Dr. Roth,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich habe mich sehr über Ihre Worte gefreut und wenn ich nächstes Jahr, so hoffe ich, wieder nach Probstdorf komme, werde ich bzgl. des Lehrer Roth nachfragen. Es grüßt Sie - Karl Lang
Danke für den sehr interessanten Bericht .
Sehr schoener Beitrag - gelungener Film!
Vielen Dank Menzi
Von mir als außenstehende gesehen ein wunderschöner Beitrag. Dennoch ein schweres Leben in Siebenbürgen.
Vielen Dank Silvijenna, da haben Sie vollkommen recht - Liebe Grüße Karl Lang
@@karllang8971 Gern geschehen. Ihnen ein gesundes und kraftvolles Jahr 2023.
Ich denke das ist eine Frage der Perspektive und wie tief man in der Wohlfühlblase des Nanny-States steckt.
Für mich wäre ein Leben in einer Wohnung oder Haus in der Innenstadt mit 9 to 5 Job schwer und würde da wahrscheinlich ziemlich schnell Depressionen bekommen
@@manuelneuer2457 Ich bin tatsächlich in meinem sogenannten "ersten Leben" mit schwerer körperlicher Arbeit groß geworden und weiß, was es bedeutet. Ich weiß aber auch, dass dieses Leben wesentlich erfüllter war.
Sehr interessant.
Mehr davon-😀
Danke - ich werde mich bemühen.
Schön warst in der Alten Heimat
Top
Wäre ich jüger würde ich dort hinziehen
Ich will auch da hin
es ist leider vorbei mit dieser fast 800 Jahre währenden Kultur und Leben; man kann es niemand verdenken, daß er ein bequemeres Leben sucht vor allem in Deutschland; allerdings ist es für viele Menschen schwer, sich neu zu orientieren; vor allem den älteren Menschen. Vor allem haben diese sich ja an das Leben und vor allem die Arbeitsweise gewöhnt; ich habe mit einem Sachsen 1970 noch während der kommunistischen Zeit gesprochen, wo fast alle nur die "Papiere" , also einen Reisepaß wollten und der rumänische Staat von der BRD pro "freigelassenen Sachsen" 10000 DM kassierte; wollte mein Gesprächspartner Bitzi nur auswandern wenn er in Deutschland auch Schafhirte sein könnte, was damals noch nicht der Fall war. Auch waren dann nach dem Ende des Kommunismus viele dann vom Leben in Deutschland; den Arbeitsumständen und dem Wohnen in engen Wohnungen enttäuscht und kamen retour zumindest im Urlaub!
Hans Göttfert, geb. 1942 in Deutsch Zepling und evakuiert 1944 nach Österreich.
👍👍👍
Wann kamen diese "Sachsen" nach Rumaänien, vor 300 Jahren oder so ? Wie ist es mit der Integration in die rumänische Gesellschaft gelaufen, hat es geklappt ? Sprechen sie fliessend rumänisch ? Sehen sie sich als Rumänen ?
Die Geschichte der Siebenbürger Sachsen begann viel früher. Der ungarische König Geza II ließ ab ca. 1150 deutsche Siedler anwerben, um das Land urbar zu machen.. Die Siedler kamen hauptsächlich aus dem Moselgebiet und den linksrheinischen Gebieten westlich von Köln und Luxemburg. Haben also mit den Sachsen an der Oder nichts zu tun. Der Seibenbürger Dialekt hat eine Ähnlichkeit mit den Dialekten im linksrheinischen Gebiet. Bis zum Ende des 1. Weltkriegs gehörte Siebenbürgen zu Ungarn und wurde dann Rumänien zugeschlagen. In den 1970- 1990er Jahren haben 10 000ende das Land verlassen nach der kommunistischen Schreckensherrschaft. Sie fühlen sich als deutschstämmige Minderheit und nicht als Rumänen. Natürlich sprechen sie heutzutage auch rumänisch. Die Frage nach Integration stellt sich insofern nicht, weil die Sachsen lange Jahrhunderte vor den Rumänen in diesem Siedlungsgebiet sesshaft waren. Hermannstadt, Kronstadt und viele andere Städte sind deutsche Gründungen aus dem 12. Jahrhundert. Die Sachsen siedelten meist auf dem sog. Königsboden, der ihnen einst für alle Zeiten zugesichert worden war.
Sprechen die da auch deutsch? Also nicht nur die "Alten" ?
Die verbliebenen Siebenbürger Sachsen sprechen natürlich auch deutsch, bzw. ihren Dialekt, den man als Deutscher schon versteht, wenn man sich bemüht. Ansonsten wird in den Dörfern rumänisch gesprochen, das ist klar. Man trifft aber immer wieder Leute, die auch rudimentär Deutsch verstehen.
@@karllang8971 Ok.
Ja mei - den schönen Wald zu Holzkohle machen ! Jagdtouren veranstalten ! Unkontrollierter Pilz-Raub in den Wäldern ! Man kann einfach auch alles Schöne kaputtmachen!!!
Ach schade, da leben noch Selbstversorger, die sichtlich zufriedener sind, aber auch die müssen eingenordet und abhängig gemacht werden.
Ich sehe Selbstversorgung als ein Privileg. Aber das sieht man womöglich anders, wenn man daher kommt. Ich tausche gerne
Dann mach doch!
Selbstversorgung wirkt vielleicht für den einen oder anderen romantisch, ist es aber nicht! Das ist harte und disziplinierte Arbeit. Wer nicht beizeiten hart arbeitet, hat nicht genug in der Not. Selbstversorgung hat nicht mit Selbstbestimmung zu tun, wie das mancher glaubt!
@@BrunhildeBaierKolb sag ich ja: wer das erlebt hat sieht das anders. Aber heute ist 2023 und der Mensch hat dazugelernt, macht und sieht Dinge anders.
@@BrunhildeBaierKolb und ich finde sehr wohl, dass das mehr frei und selbstbestimmt ist, weil wir durch die Versorgung von aussen/anderen ewig abhängig-infantil bleiben und auf die anderen schimpfen, statt daran zu wachsen, selbst Lösungen zu finden
"heute ist 2023 und der Mensch hat dazugelernt, macht und sieht Dinge anders.@@jeanna7642 - Es wäre schön das zu glauben. Liebe Grüße