Lieber Herr Göttfert - wunderbar dass Sie alles noch so in Erinnerung haben und es als Zeitzeuge berichten. Väterlicherseits mussten am 18.11.44 der damals 18 Jahre junge Vater mit der Mutter Barbara und der Oma Katharina sowie der Schwester Barbara den Hof in Gieck (Kety) verlassen. Der Vater war noch im Russlandkrieg. Zuerst nach Aichach in Bayern und dann nach Darmstadt in Hessen. Mütterlicherseits hatte der Vater meiner Mutter Johann Schmidt eine halbe Stunde Zeit die Pferde und Kühe raus zu lassen. Die Ungarn die damals die Deutschen rausschmissen und in die deutschen Häuser Zigeuner reinsetzten kamen mit Polizisten und durchsuchten alles was wertvoll war und nahmen es ab. Mit dem Zug ging es über die Tschechei nach Zwickau vor Dresden. Dann kam das Bombardement der Engländer und Amerikaner und wieder die Russen mit den Mongolensöldnern. Man konnte rechtzeitig weg und fand auch den Weg nach Darmstadt, wo der Bürgermeister Bauland zur Verfügung stellte. Dies nur ein kleiner Auszug der Geschichte. Auch bei uns sind viele Siebenbürger Deutsche und am Wochenende war wieder das Blasmusikfestival . Eine Gute Zeit wünsche ich Ihnen. Grüße Heinrich
Meine Mutter hat immer erzählt von einer Sächsischen Familie die auf unseren Bauernhof zugeteilt wurde! Mutter Großvater und 2 Kleinkinder -Vater und Sohn ihm Krieg. Diese Familie lebt noch immer hier ihm OÖ Seenland !
Ein interessanter Beitrag, diesmal über die Menschen aus Siebenbürgen, die durch Krieg vertrieben in Österreich eine neue Heimat fanden und sich dankbar integriert haben. Flüchtlinge gab und gibt es leider auch noch heute. Vielen Dank, Herr Göttfert für die Erzählung ihrer Familiengeschichte.
Ich bin ergriffen, kriege gänsehaut wie der alte Herr über unsere alte Heimat Siebenbürgen erzählt ,das alles von seinen Eltern, Großeltern, Urgrossmutter weitererzählt ins Herz geschlossen bis ans Ende seiner Lebenstage Hochachtung!!!❤❤
Auf dem Cannstatter wasen habe ich mit meiner Mutter einen jungen Mann an einem Kräutersalbenstand kennengelernt der Familienname Wermescher sagte mir was aus Siebenbürgen , ich fragte nach ,und tatsächlich kamen Opa u.Vater aus d.Nösnerland Die mit d.Deutscten Wehrmacht auf d.Rückzug vor d roten Armee waren Dieser junge Herr erzählte mir wo sein Opa das letzte Mal in Siebenbürgen war durfte er nicht ins Haus der Rumäne haben gesagt wir wissen du warst ein guter Herr aber wenn du hier übernachten möchtest kannst du dies gerne im Schweinestall tun !! 😢 😢 möchte nicht wissen kann nur ahnen mit welchem Schmerz dieser alte Mann diese Sachen mit in sein Grab nahm !! K.k. stgt
@@JfjfjdKdkdje also ich war mit meiner Frau 1968 dort und wir wurden im ehemaligen Haus meiner Großmutter sehr freundlch aufgenommen und durften in der besten Stube schlafen; die Hausfrau Mariore, eine Rumänin, die sehr wohl wußte wer wir waren brachte uns am Morgen aus der Küche alles was sie hatte, obwohl damals der Kommunismus die Mensch gequält hat. Das Beste zum Frühstück war der herrliche Schafkäse von dem mir mein Großvater oft erzählt hatte. Auch mit Surre, einer Sinti, denn jetzt nennt man sie ja nicht mehr "Zigeuner, die auch jetzt nur außerhalb des Dorfes mit ihrem Mann Bube wohnten und als Handwerker beschäftigt waren konnten wir uns in der Sächsischen Mundart unterhalten und wurden sogar zu einem Mittagessen eingeladen, denn mein Vater war mit Bube seinerzeit gemeinsam beim ungarischen Militär! Hans Göttfert
Vielen Dank für das Video. Mein Großvater stammte auch aus Deutsch Zepling/Dedrad und seine Familie/meine Urgroßeltern mussten ebenfalls mit einem Trek 1944 fliehen. Sehr bewegendes Video mit den Bildern aus Deutsch Zepling.
wie heißen Sie bzw. wie hieß Ihr Urgroßvater; er hatte sicher auch einen Spitz- also Vulgonamen wie alle in Deutsch-Zepling weil die amtlichen Familiennamen häufig mehrfach vertreten waren. Ich war bereits 3x dort nach der Evakuierung; leider ist von der kultur nichts mehr vorhanden; meine Frau war entsetzt als sie einen blonden Buben - offensichtlich ein Sachsenkind auf deutsch ansprach und er rumänisch antwortete. auch deshalb habe ich diesen Film besprochen; das war ich meinen Eltern und Großvater schuldig! Liebe Grü0e Hans Göttfert
@@HansGottfert Hallo Herr Göttfert, ich möchte öffentlich hier nicht so viel über meine Familie Preis geben. Das Internet..... Sie wissen vielleicht :). Ich kann aber soviel sagen, dass mein Opa Johann hieß und Hans gerufen wurde. Wie er in Deutsch Zepling gerufen wurde, weiß ich leider nicht. Er wohnte damals im letzten Drittel der Augasse auf der linken Seite von der Kirche kommend. Das Haus steht auch noch. Ich habe es erst vor ein paar Wochen gesehen als wir eine Reise nach Siebenbürgen machten. Leider gibt es in Deutsch Zepling nur noch eine Handvoll Menschen die Deutsch sprechen. Eine davon kennen wir persönlich. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit dass wir privat Kontakt aufnehmen könnten? Dann könnte ich Ihnen auch mehr von meiner Familie erzählen. Vielleicht kannten sich unsere Familien? Deutsch Zepling ist ja nicht so groß :)
@@libby6383 Gerne würde ich mehr von Ihnen erfahren; sicher kannten sich unsere Väter bzw. Großväter; ich schätze, Sie sind so um die 50 Jahre; wie alt ich bin erzählt der Film. Wenn Sie mich anrufen wollten, ich stehe im Telefonbuch und wohne in 2230 Gänserndorf; wäre ein kurzer Austausch sicher interessant, wo ich Ihnen dann auch meine email Adresse mitteilen könnte.
Lieber Herr Götfert, sehr eindrucksvoll geschildert. Ich stamme auch aus Siebenbürgen, und bin als Kind mit meinen Eltern nach Österreich gekommen als noch die Komunisten an der Macht waren. Mein Vater ist Ungar aus Siebenbürgen. Meine Frau hat in Ihrer Verwandschaft auch Siebenbürger Sachsen. Ich durfte einen Mann kennenlernen, er lebt jetzt in England. Es is interessant, die eine Großmutter von ihm war Sächsin und die andere war eigentlich Tirolerin, die Tiroler wurden die " Landler" genannt, soweit ich weiss. Er spricht sächsisch und tirolerisch. In unserer Stadt, in Targu Mures ( Neumarkt ) waren auch einige Deutschstämmige, und womöglich Österreichstämmige.. herzliche Grüße aus Niederösterreich/Felixdorf
Beeindruckende Geschichte sehr gut erzählt. Im Vergleich zu den (meisten) Vertriebenen aus dem Sudetenland, die oft jahrelang als Staatenlose in Lagern hausen mussten, hatte Familie Göttfert Glück im Unglück - Arbeit und etwas zu essen. Die Kleinbauern hatten damals auch nichts Besseres auf ihren Tellern.
diese Aussage ist insofern falsch, denn auch viele Sachsen waren Jahrzehnte in Lagern; uns zum Vorteil waren unsere braven Pferde, die uns nicht nur über 1ooo km auf den 2 Wagen transportierten sondern dann auch noch als "Taglöhner" auf dem Gushof einen monatlichen Geldzuschuß bescherten und wir anfangs eines davon gegen ein Schwein tauschen konnten bzw. mußten um nicht zu verhungern. Im Vergleich zu den Sudetendeutschen war dies jedoch ein Privileg, denn die durften lediglich einen Koffer mitnehmen und wurden zu Fußmärschen vertrieben was viele nicht überlebten. Dieses Schicksal blieb uns erspart; wir erhielten nach 10 Jahren Aufenthalt und Selbsterhaltung und einen hohen Geldbeitrag die Staatsbürgerschaft; meine Urgroßmutter blieb bis zu ihrem Tod staatenlos denn so konnte Österreich sich auch die geringste Rente ersparen. Wäre das auch nur ansatzweise heute auch so würden wir nicht von Asylanten überrannt werden.
die Kleinbauern hatten im Vergleich zumindest ihr Haus und einige Felder zum Wirtschaften und der Produktion von Lebensmitteln; kein Vergleich mit Flüchtilingen egal ob Sudenland oder Siebenbürgen; diese Menschen mußten sich ein Dach über dem Kopf und Wirtschaftsboden erst erarbeiten
Meine Mutter ist mit uns Kindern und Großeltern aus Nieder Eidisch (Nähe Bistritz)im Herbst 1944 , ( zuerst mit Pferdewagen und dann mit dem Zug) nach Wien geflüchtet. Am Südbahnhof sind alle , außer meinem Bruder und mir , durch Bombenangriffe der Russen getötet worden. Wir beide hatten Glück und wurden vom Roten Kreuz gerettet.
Mulțumesc nu știu multe din istoria sașilor dar sunt ardeleanca care trăiește din întâmplare în Germania.Acum vad că limba era diferită de germana .istorie nu alta .Foarte fain interesant domnul vorbește clar multe salutări.❤❤❤
Lieber Herr Göttfert, sehr eindrucksvoll geschildert. Ich stamme auch aus Siebenbürgen, und bin als Kind mit meinen Eltern nach Österreich gekommen als noch die Komunisten an der Macht waren. Mein Vater ist Ungar aus Siebenbürgen. Meine Frau hat in Ihrer Verwandschaft auch Siebenbürger Sachsen. Ich durfte einen Mann kennenlernen, er lebt jetzt in England. Es is interessant, die eine Großmutter von ihm war Sächsin und die andere war eigentlich Tirolerin, die Tiroler wurden die " Landler" genannt, soweit ich weiss. Er spricht sächsisch und tirolerisch. In unserer Stadt, in Targu Mures ( Neumarkt ) waren auch einige Deutschstämmige, und womöglich Österreichstämmige.. herzliche Grüße aus Niederösterreich/Felixdorf
Danke für diesen sehr bewegenden Film. Viele wissen nicht zu schätzen, in welch glücklichen Zeiten wir gerade leben dürfen. Alles Gute!
Lieber Herr Göttfert - wunderbar dass Sie alles noch so in Erinnerung haben und es als Zeitzeuge berichten. Väterlicherseits mussten am 18.11.44 der damals 18 Jahre junge Vater
mit der Mutter Barbara und der Oma Katharina sowie der Schwester Barbara den Hof in Gieck (Kety) verlassen. Der Vater war noch im Russlandkrieg. Zuerst nach Aichach in Bayern
und dann nach Darmstadt in Hessen. Mütterlicherseits hatte der Vater meiner Mutter Johann Schmidt eine halbe Stunde Zeit die Pferde und Kühe raus zu lassen. Die Ungarn die
damals die Deutschen rausschmissen und in die deutschen Häuser Zigeuner reinsetzten kamen mit Polizisten und durchsuchten alles was wertvoll war und nahmen es ab. Mit dem Zug
ging es über die Tschechei nach Zwickau vor Dresden. Dann kam das Bombardement der Engländer und Amerikaner und wieder die Russen mit den Mongolensöldnern. Man konnte
rechtzeitig weg und fand auch den Weg nach Darmstadt, wo der Bürgermeister Bauland zur Verfügung stellte. Dies nur ein kleiner Auszug der Geschichte. Auch bei uns sind viele
Siebenbürger Deutsche und am Wochenende war wieder das Blasmusikfestival . Eine Gute Zeit wünsche ich Ihnen. Grüße Heinrich
Meine Mutter hat immer erzählt von einer Sächsischen Familie die auf unseren Bauernhof zugeteilt wurde! Mutter Großvater und 2 Kleinkinder -Vater und Sohn ihm Krieg. Diese Familie lebt noch immer hier ihm OÖ Seenland !
Ein interessanter Beitrag, diesmal über die Menschen aus Siebenbürgen, die durch Krieg vertrieben in Österreich eine neue Heimat fanden und sich dankbar integriert haben. Flüchtlinge gab und gibt es leider auch noch heute. Vielen Dank, Herr Göttfert
für die Erzählung ihrer Familiengeschichte.
Ich bin ergriffen, kriege gänsehaut wie der alte Herr über unsere alte Heimat Siebenbürgen erzählt ,das alles von seinen Eltern, Großeltern, Urgrossmutter weitererzählt ins Herz geschlossen bis ans Ende seiner Lebenstage Hochachtung!!!❤❤
Auf dem Cannstatter wasen habe ich mit meiner Mutter einen jungen Mann an einem Kräutersalbenstand kennengelernt der Familienname Wermescher sagte mir was aus Siebenbürgen , ich fragte nach ,und tatsächlich kamen Opa u.Vater aus d.Nösnerland Die mit d.Deutscten Wehrmacht auf d.Rückzug vor d roten Armee waren
Dieser junge Herr erzählte mir wo sein Opa das letzte Mal in Siebenbürgen war durfte er nicht ins Haus der Rumäne haben gesagt wir wissen du warst ein guter Herr aber wenn du hier übernachten möchtest kannst du dies gerne im Schweinestall tun !!
😢 😢 möchte nicht wissen kann nur ahnen mit welchem Schmerz dieser alte Mann diese Sachen mit in sein Grab nahm !!
K.k. stgt
@@JfjfjdKdkdje
Bitte nicht Flüchtlinge - wir sind HEIMATVERTRIEBENE , danke wissen viele heute nicht mehr (Flüchtlinge kommen nach dem Rechtsgerbrauch "freiwillig")
@@JfjfjdKdkdje also ich war mit meiner Frau 1968 dort und wir wurden im ehemaligen Haus meiner Großmutter sehr freundlch aufgenommen und durften in der besten Stube schlafen; die Hausfrau Mariore, eine Rumänin, die sehr wohl wußte wer wir waren brachte uns am Morgen aus der Küche alles was sie hatte, obwohl damals der Kommunismus die Mensch gequält hat. Das Beste zum Frühstück war der herrliche Schafkäse von dem mir mein Großvater oft erzählt hatte. Auch mit Surre, einer Sinti, denn jetzt nennt man sie ja nicht mehr "Zigeuner, die auch jetzt nur außerhalb des Dorfes mit ihrem Mann Bube wohnten und als Handwerker beschäftigt waren konnten wir uns in der Sächsischen Mundart unterhalten und wurden sogar zu einem Mittagessen eingeladen, denn mein Vater war mit Bube seinerzeit gemeinsam beim ungarischen Militär! Hans Göttfert
Vielen Dank für das Video. Mein Großvater stammte auch aus Deutsch Zepling/Dedrad und seine Familie/meine Urgroßeltern mussten ebenfalls mit einem Trek 1944 fliehen. Sehr bewegendes Video mit den Bildern aus Deutsch Zepling.
wie heißen Sie bzw. wie hieß Ihr Urgroßvater; er hatte sicher auch einen Spitz- also Vulgonamen wie alle in Deutsch-Zepling weil die amtlichen Familiennamen häufig mehrfach vertreten waren. Ich war bereits 3x dort nach der Evakuierung; leider ist von der kultur nichts mehr vorhanden; meine Frau war entsetzt als sie einen blonden Buben - offensichtlich ein Sachsenkind auf deutsch ansprach und er rumänisch antwortete. auch deshalb habe ich diesen Film besprochen; das war ich meinen Eltern und Großvater schuldig! Liebe Grü0e
Hans Göttfert
@@HansGottfert Hallo Herr Göttfert, ich möchte öffentlich hier nicht so viel über meine Familie Preis geben. Das Internet..... Sie wissen vielleicht :). Ich kann aber soviel sagen, dass mein Opa Johann hieß und Hans gerufen wurde. Wie er in Deutsch Zepling gerufen wurde, weiß ich leider nicht. Er wohnte damals im letzten Drittel der Augasse auf der linken Seite von der Kirche kommend. Das Haus steht auch noch. Ich habe es erst vor ein paar Wochen gesehen als wir eine Reise nach Siebenbürgen machten. Leider gibt es in Deutsch Zepling nur noch eine Handvoll Menschen die Deutsch sprechen. Eine davon kennen wir persönlich. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit dass wir privat Kontakt aufnehmen könnten? Dann könnte ich Ihnen auch mehr von meiner Familie erzählen. Vielleicht kannten sich unsere Familien? Deutsch Zepling ist ja nicht so groß :)
@@libby6383 Gerne würde ich mehr von Ihnen erfahren; sicher kannten sich unsere Väter bzw. Großväter; ich schätze, Sie sind so um die 50 Jahre; wie alt ich bin erzählt der Film. Wenn Sie mich anrufen wollten, ich stehe im Telefonbuch und wohne in 2230 Gänserndorf; wäre ein kurzer Austausch sicher interessant, wo ich Ihnen dann auch meine email Adresse mitteilen könnte.
sehr schön erzählt !
Lieber Herr Götfert,
sehr eindrucksvoll geschildert. Ich stamme auch aus Siebenbürgen, und bin als Kind mit meinen Eltern nach Österreich gekommen als noch die Komunisten an der Macht waren. Mein Vater ist Ungar aus Siebenbürgen. Meine Frau hat in Ihrer Verwandschaft auch Siebenbürger Sachsen. Ich durfte einen Mann kennenlernen, er lebt jetzt in England. Es is interessant, die eine Großmutter von ihm war Sächsin und die andere war eigentlich Tirolerin, die Tiroler wurden die " Landler" genannt, soweit ich weiss. Er spricht sächsisch und tirolerisch. In unserer Stadt, in Targu Mures ( Neumarkt ) waren auch einige Deutschstämmige, und womöglich Österreichstämmige..
herzliche Grüße aus Niederösterreich/Felixdorf
Super Erzählung, Grüße aus Belgien!
Beeindruckende Geschichte sehr gut erzählt. Im Vergleich zu den (meisten) Vertriebenen aus dem Sudetenland, die oft jahrelang als Staatenlose in Lagern hausen mussten, hatte Familie Göttfert Glück im Unglück - Arbeit und etwas zu essen. Die Kleinbauern hatten damals auch nichts Besseres auf ihren Tellern.
diese Aussage ist insofern falsch, denn auch viele Sachsen waren Jahrzehnte in Lagern; uns zum Vorteil waren unsere braven Pferde, die uns nicht nur über 1ooo km auf den 2 Wagen transportierten sondern dann auch noch als "Taglöhner" auf dem Gushof einen monatlichen Geldzuschuß bescherten und wir anfangs eines davon gegen ein Schwein tauschen konnten bzw. mußten um nicht zu verhungern. Im Vergleich zu den Sudetendeutschen war dies jedoch ein Privileg, denn die durften lediglich einen Koffer mitnehmen und wurden zu Fußmärschen vertrieben was viele nicht überlebten. Dieses Schicksal blieb uns erspart; wir erhielten nach 10 Jahren Aufenthalt und Selbsterhaltung und einen hohen Geldbeitrag die Staatsbürgerschaft; meine Urgroßmutter blieb bis zu ihrem Tod staatenlos denn so konnte Österreich sich auch die geringste Rente ersparen. Wäre das auch nur ansatzweise heute auch so würden wir nicht von Asylanten überrannt werden.
die Kleinbauern hatten im Vergleich zumindest ihr Haus und einige Felder zum Wirtschaften und der Produktion von Lebensmitteln; kein Vergleich mit Flüchtilingen egal ob Sudenland oder Siebenbürgen; diese Menschen mußten sich ein Dach über dem Kopf und Wirtschaftsboden erst erarbeiten
Meine Mutter ist mit uns Kindern und Großeltern aus Nieder Eidisch (Nähe Bistritz)im Herbst 1944 , ( zuerst mit Pferdewagen und dann mit dem Zug) nach Wien geflüchtet. Am Südbahnhof sind alle , außer meinem Bruder und mir , durch Bombenangriffe der Russen getötet worden.
Wir beide hatten Glück und wurden vom Roten Kreuz gerettet.
Sehr interessanter Film, Gruß aus Deutschland
Mein Urgroßvater war da dabei.
Wunderbar dargestellt danke
Mulțumesc nu știu multe din istoria sașilor dar sunt ardeleanca care trăiește din întâmplare în Germania.Acum vad că limba era diferită de germana .istorie nu alta .Foarte fain interesant domnul vorbește clar multe salutări.❤❤❤
Lieber Herr Göttfert,
sehr eindrucksvoll geschildert. Ich stamme auch aus Siebenbürgen, und bin als Kind mit meinen Eltern nach Österreich gekommen als noch die Komunisten an der Macht waren. Mein Vater ist Ungar aus Siebenbürgen. Meine Frau hat in Ihrer Verwandschaft auch Siebenbürger Sachsen. Ich durfte einen Mann kennenlernen, er lebt jetzt in England. Es is interessant, die eine Großmutter von ihm war Sächsin und die andere war eigentlich Tirolerin, die Tiroler wurden die " Landler" genannt, soweit ich weiss. Er spricht sächsisch und tirolerisch. In unserer Stadt, in Targu Mures ( Neumarkt ) waren auch einige Deutschstämmige, und womöglich Österreichstämmige..
herzliche Grüße aus Niederösterreich/Felixdorf