Selbstwahrnehmung (Sozialpsychologie III)

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  • Опубліковано 29 сер 2024
  • Wie kann man sich selbst wahrnehmen?
    Was ist der Unterschied zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung?
    Wie funktionieren totale Organisationen?
    Vorlesung zur Einführung in die Sozialpsychologie.

КОМЕНТАРІ • 12

  • @birgitpurrmann6173
    @birgitpurrmann6173 9 місяців тому +3

    Es ist wahr, wir verändern uns durch die Menschen, die uns umgeben und somit ändert sich auch ständig unsere Selbstwahrnehmung. Vielen Dank für Ihren Vortrag, in dem ich einige interessante Aspekte fand

  • @foxybrauneiser
    @foxybrauneiser 3 роки тому

    Mensch, Carsten! Sie sind wirklich witzig! Geisteswissenschaft, die so amüsant rüberkommt, finde ich sehr wertvoll! Danke!

  • @camuscomprix9569
    @camuscomprix9569 3 роки тому +3

    wie cool! Sie reden viel begeisterter als mein Prof

  • @janamarina1714
    @janamarina1714 3 роки тому +2

    Ihre Begeisterung ist ansteckend :)

  • @Samcaracha
    @Samcaracha 3 роки тому

    Bin jetzt gerade erst am Anfang des Vortrags, aber ich geh schon jetzt nicht ganz mit der These konform sich nicht selbst wahrnehmen zu können. Gerade das ist doch auch ein großer Teil der Psychoanalytik.
    Und wenn wir uns mal vom Axiom 'cogito ergo sum' aus langsam nach oben arbeiten, dann gibt es auf der Selbstwahrnehmungsebene noch einige Dinge, die zwar nicht beweisbar, aber wahrnehmbar sind und wo die Philosophie und die Psychologie dann langsam divergieren. Dennoch passiert das nocht alles vor der Interaktion mit dem Außen.
    Vielleicht hab ich ja auch das Thema falsch verstanden/wahrgenommen, oder mein gedanklicher Background ist nicht ganz passend zum Thema. Aber ich folge mal weiter, mal sehen, was passiert.

    • @carstenstark8528
      @carstenstark8528  3 роки тому +1

      Ja. Zwei Punkte fallen mir dazu ein.
      1. Wahrnehmung von Selbstwahrnehmung zu unterscheiden ist ein analytisch deduktiver Kunstgriff, der aber durchaus mit Erkenntnissgewinn verbunden ist. Empirisch gibt es hier sicherlich Übergänge, Überschneidungen oder gar Widersprüche. Spannendes Thema.
      2. Aber das so didaktisch Wertvolle am symbolischen Interaktionismus ist die Herausstellung der Selbstwahrnehmung durch Differenz. Mit Luhmann würde man von Entitätsbildung durch Differenzierung von Selbst - und Fremdreferenz sprechen. Aus dem Grunde, weil ein rein selbstreferentielles System nichts als sich selbst wahrnimmt, die Tautologie seiner selbst IST. Vom Standpunkt der Philosophie aus gesehen ist das wahrscheinlich auch so, von Seiten der Psychologie stellt der Interaktionismus Alter zu sehr als einzige Quelle der tautologieauflösenden Fremdreferenz dar, für die Sozialpsychologie aber ist das eine vertretbare Reduktion einer sehr komplexen Fragestellung, zumal im 2. Semester.

    • @Samcaracha
      @Samcaracha 3 роки тому

      @@carstenstark8528 Auch hier danke für die ausführliche Antwort. Klar, ich bin nur durch diese Videos einer Ihrer Studenten und nicht im realen Leben und ich versuche gerne die denkbaren 'Grenzen' auszuloten :) Bitte nehmen Sie mir meine laienhaften Fragen nicht übel!
      Mir gefällt die Vorlesungsreihe, sehr verständlich, hilft mir sicher zum Verständnis weiter.

    • @carstenstark8528
      @carstenstark8528  3 роки тому +1

      Was sollte ich Ihnen übel nehmen? Ich bin von Ihren Fragen begeistert und habe mich sehr gefreut. Was hindert Sie daran Soziologie oder Philosophie zu studieren?

    • @Samcaracha
      @Samcaracha 3 роки тому +1

      @@carstenstark8528 Ich bin Arzt, parallel nochmal zu studieren wäre etwas zu zeitintensiv. Psychiologie und Psychiatrie und auch ein bisschen Soziologie sind mir also nicht grundsätzlich fremd. Philosophie ist ein Hobby :)

  • @Samcaracha
    @Samcaracha 3 роки тому +1

    27:37 "Man kann aber gar nicht ohne Sprache denken." Nun, auch wieder ein Axiom. Ich würde behaupten, dass das durchaus geht, eben mit anderen Symbolen. Oder wie denken Taubstumme?

    • @carstenstark8528
      @carstenstark8528  3 роки тому +2

      Da haben Sie recht. Meines Wissens denken Taubstumme vor allem mit Bildern u.a.der Gesten der Gebärdensprache. Sic! Sprache besteht ja aus generalisierten Symbolen zur Interaktion. Wie immer sie interaktiv organisiert sein mag, sie findet eben in der gleichen Form ihre Entsprechung im Denken. Wie sollte letzteres sonst funktionieren?