Krass wie viel Falschinformationen man in 4 Minuten packen kann. Es gibt zwei Sinnvolle Regeln für PV Anlagen: 1: Dach SinnVOLL belegen, alles drauf was geht, die Einspeisevergütung Zahlt die Anlage. 2: Ein Akku ist ein teures Hobby, das keinen cent spart und im best case nach 15 Jahren eine schwarze 0 liefert. Dazu kommt noch das wenn man einen Akku unbedingt haben will, dieser eher im Verhältnis von 1 zu 3 kWh zu kWp (z.B. 15 kWp, 5kWh Akku) sein sollte, um überhaupt nennenswert Zyklen zu bekommen.
Alles richtig. Bezüglich Speicher kommt es auch drauf an, wie man diesen über Nacht wieder leer bekommt. Mit einem Elektroauto gelingt dies immer. Ohne wird es schwierig mehr als einen 5 kWh Akku leer zu ziehen.
Ich wollte gerade los tippen, habe aber deinen Kommentar gelesen. Alles rixhtig, was du sagst. Warum? Habe 10kwh Peak auf dem Dach, ging nicht mehr. 6kwh Speicher. Im Winter bekomme ich den nicht voll, im Sommer nicht leer. Amortisation 15 Jahre oder auch mehr.... wenn er so lange hält. Ist einfach nur für Spaß. Warum voll belegen? Die Overhead Kosten sind so hoch (Gerüst, Verkabelung usw. ) Da kann man jede Paneele einfach mit der Einspeisung finanzieren. Aber nur bis zum zweiten Wechselrichter, dann kippt es wieder...)
Ihre Meinung zu Punkt 2 kann ich nicht teilen, der Akku macht neue anlagen doch erst rentabel. Wenn im Haushalt alle früh aus dem Haus sind und erst Nachmittag wiederkommen, wird von dem erzeugten Strom nur wenig verbraucht (ja programmierbare Geräte wie Waschmaschine und co. können da helfen ) Aber mit der mickrigen Einspeisevergütung lohnt sich jedes eigenverbrauchte kW und bei >500€/kWh Speicher ist der Akku locker vor 10 Jahren abbezahlt
Das sind die Argumente von guten verkäufern. Tatsächlich ist es so dass man im Winter den Akku nicht ansatzweise voll bekommt. Im Sommer kriegt man ihn nur zur Hälfte leer. In der Übergangszeit wird der Akku je nach Wetterglück nur an 20 von 30 Tagen voll. Es geht beim Speichern nicht um rein, sondern auch um raus. Von 6 kWh Kapazität sind i.d.r. nur 5 nutzbar da ein Sicherheitsbestand drin bleiben muss (bei mir jedenfalls). Bei grob 360 Tagen kann ich gemittelt 180 Zyklen je 5kwh komplett ausnutzen. Und das ist gemäß 2023 optimistisch. 180x5=900kwh per Anno. Einsparungen (sagen wir mal teurer Strom) 40 - 8 CT Einspeisevergütung = 32 = 288 € Ersparnis durch Erhöhung Eigenverbrauch. Im besten Fall bekommen sie Speicher für 3000 € inkl . Einbau. Wenn er mehr als 10 Jahre hält ohne Reparatur oder so. 3000 / 288 = 10,4 Jahre. Und das Geld muss zinslos überwiesen werden. Und es darf gar nichts kaputt gehen
@@franzmauermann4386 Ein Akku verlängert immer die Amortisationszeit einer PV Anlage, wenn er nicht sogar die ganze Anlage ein Negativgeschäft werden lässt. Um überhaupt in die Nähe vom Break-Even vom Akku zu kommen braucht man mindestens 220 Zyklen/Jahr, das habe ich mit 11000 kWh Verbrauch, einer 18kWp Anlage und einem 9,6 kWh Akku letztes Jahr nicht erreicht, ich hatte nur 200 Zyklen. Damit habe ich bei einem Strompreis von 35ct, einer Einspeisevergütung von 8ct und einer Angenommenen Effizienz vom Akku (Ein- und Ausspeichern zusammen) von 90% in einem Jahr 466€ Strom gespart. Dieses Jahr kostet mein Strom aber nur noch 26 ct, damit bin ich bei 311€/Jahr. Davon abgesehen sind 200 Zyklen/Jahr (Das sind bei einem 10kWh Akku schon 2000kWh/Jahr, soviel brauchen manche Haushalte nicht mal insgesamt pro Jahr!) für normale Haushalte nicht erreichbar, bei mir kommt das durch einen hohen Standbyverbrauch (Server) von >400 Watt und im Sommer der 24/7 Benutzung einer Split Klima zustande.
Die zweite Formel muss wohl eher lauten: (Jahresverbrauch / 365) * 0,6 Wobei es überhaupt keinen Sinn macht, den Akku größer als die kWp Leistung zu wählen! Die Akkugröße muss lediglich den Nachtverbrauch abdecken. Also sollte man diesen ermitteln und daraus die Akkugröße bestimmen. Bei einem normalen EFH werden das wohl nie mehr als 5 kWh sein - es sei denn, man hat ein Elektroauto.
Wieso hat ein E-Auto einen Einfluss auf die Akkugröße? Das würde ja bedeuten, dass das Auto aus dem Akku der PV-Anlage geladen wird. DAS macht überhaupt keinen Sinn! Außerdem ist die tägliche Laufleistung ein entscheidender Faktor. Wenn ich z. B. täglich 30 kWh ins Auto nachladen muss - willst Du das über den PV-Akku machen...?
"Die Akkugröße muss lediglich den Nachtverbrauch abdecken." Und keine Tage mit längerer Dunkelheit, starker Bewölkung übrbrücken, da die Sonne immer an allen Tagen die selbe Energiemenge liefert...
anstatt mit 130% (1,3) zu multiplizieren und dann durch 0.92 zu dividieren, kann man auch einfach einmal mal 1,4 rechnen ;D, für die Faulen, die nicht wissen wollen, woher dieser Faktor kommt
Die Formel macht so auch kein Sinn! Jahresverbrauch durch die Anzahl der Tage im Jahr mal 60%. So sollte es logisch sein und zack das Ergebnis passt wieder😮
Krass wie viel Falschinformationen man in 4 Minuten packen kann. Es gibt zwei Sinnvolle Regeln für PV Anlagen:
1: Dach SinnVOLL belegen, alles drauf was geht, die Einspeisevergütung Zahlt die Anlage.
2: Ein Akku ist ein teures Hobby, das keinen cent spart und im best case nach 15 Jahren eine schwarze 0 liefert.
Dazu kommt noch das wenn man einen Akku unbedingt haben will, dieser eher im Verhältnis von 1 zu 3 kWh zu kWp (z.B. 15 kWp, 5kWh Akku) sein sollte, um überhaupt nennenswert Zyklen zu bekommen.
Alles richtig.
Bezüglich Speicher kommt es auch drauf an, wie man diesen über Nacht wieder leer bekommt.
Mit einem Elektroauto gelingt dies immer. Ohne wird es schwierig mehr als einen 5 kWh Akku leer zu ziehen.
Ich wollte gerade los tippen, habe aber deinen Kommentar gelesen. Alles rixhtig, was du sagst.
Warum?
Habe 10kwh Peak auf dem Dach, ging nicht mehr. 6kwh Speicher.
Im Winter bekomme ich den nicht voll, im Sommer nicht leer. Amortisation 15 Jahre oder auch mehr.... wenn er so lange hält. Ist einfach nur für Spaß.
Warum voll belegen? Die Overhead Kosten sind so hoch (Gerüst, Verkabelung usw. ) Da kann man jede Paneele einfach mit der Einspeisung finanzieren. Aber nur bis zum zweiten Wechselrichter, dann kippt es wieder...)
Ihre Meinung zu Punkt 2 kann ich nicht teilen, der Akku macht neue anlagen doch erst rentabel. Wenn im Haushalt alle früh aus dem Haus sind und erst Nachmittag wiederkommen, wird von dem erzeugten Strom nur wenig verbraucht (ja programmierbare Geräte wie Waschmaschine und co. können da helfen ) Aber mit der mickrigen Einspeisevergütung lohnt sich jedes eigenverbrauchte kW und bei >500€/kWh Speicher ist der Akku locker vor 10 Jahren abbezahlt
Das sind die Argumente von guten verkäufern. Tatsächlich ist es so dass man im Winter den Akku nicht ansatzweise voll bekommt. Im Sommer kriegt man ihn nur zur Hälfte leer. In der Übergangszeit wird der Akku je nach Wetterglück nur an 20 von 30 Tagen voll.
Es geht beim Speichern nicht um rein, sondern auch um raus.
Von 6 kWh Kapazität sind i.d.r. nur 5 nutzbar da ein Sicherheitsbestand drin bleiben muss (bei mir jedenfalls).
Bei grob 360 Tagen kann ich gemittelt 180 Zyklen je 5kwh komplett ausnutzen. Und das ist gemäß 2023 optimistisch.
180x5=900kwh per Anno. Einsparungen (sagen wir mal teurer Strom) 40 - 8 CT Einspeisevergütung = 32 = 288 € Ersparnis durch Erhöhung Eigenverbrauch.
Im besten Fall bekommen sie Speicher für 3000 € inkl . Einbau. Wenn er mehr als 10 Jahre hält ohne Reparatur oder so. 3000 / 288 = 10,4 Jahre. Und das Geld muss zinslos überwiesen werden. Und es darf gar nichts kaputt gehen
@@franzmauermann4386 Ein Akku verlängert immer die Amortisationszeit einer PV Anlage, wenn er nicht sogar die ganze Anlage ein Negativgeschäft werden lässt. Um überhaupt in die Nähe vom Break-Even vom Akku zu kommen braucht man mindestens 220 Zyklen/Jahr, das habe ich mit 11000 kWh Verbrauch, einer 18kWp Anlage und einem 9,6 kWh Akku letztes Jahr nicht erreicht, ich hatte nur 200 Zyklen. Damit habe ich bei einem Strompreis von 35ct, einer Einspeisevergütung von 8ct und einer Angenommenen Effizienz vom Akku (Ein- und Ausspeichern zusammen) von 90% in einem Jahr 466€ Strom gespart. Dieses Jahr kostet mein Strom aber nur noch 26 ct, damit bin ich bei 311€/Jahr. Davon abgesehen sind 200 Zyklen/Jahr (Das sind bei einem 10kWh Akku schon 2000kWh/Jahr, soviel brauchen manche Haushalte nicht mal insgesamt pro Jahr!) für normale Haushalte nicht erreichbar, bei mir kommt das durch einen hohen Standbyverbrauch (Server) von >400 Watt und im Sommer der 24/7 Benutzung einer Split Klima zustande.
Die zweite Formel muss wohl eher lauten: (Jahresverbrauch / 365) * 0,6
Wobei es überhaupt keinen Sinn macht, den Akku größer als die kWp Leistung zu wählen!
Die Akkugröße muss lediglich den Nachtverbrauch abdecken.
Also sollte man diesen ermitteln und daraus die Akkugröße bestimmen.
Bei einem normalen EFH werden das wohl nie mehr als 5 kWh sein - es sei denn, man hat ein Elektroauto.
Wieso hat ein E-Auto einen Einfluss auf die Akkugröße? Das würde ja bedeuten, dass das Auto aus dem Akku der PV-Anlage geladen wird. DAS macht überhaupt keinen Sinn! Außerdem ist die tägliche Laufleistung ein entscheidender Faktor. Wenn ich z. B. täglich 30 kWh ins Auto nachladen muss - willst Du das über den PV-Akku machen...?
"Die Akkugröße muss lediglich den Nachtverbrauch abdecken."
Und keine Tage mit längerer Dunkelheit, starker Bewölkung übrbrücken, da die Sonne immer an allen Tagen die selbe Energiemenge liefert...
anstatt mit 130% (1,3) zu multiplizieren und dann durch 0.92 zu dividieren, kann man auch einfach einmal mal 1,4 rechnen ;D, für die Faulen, die nicht wissen wollen, woher dieser Faktor kommt
und bei der zweiten Rechnung ist auch etwas nicht stimmig: 4000*365: 0.6 (60%) ergibt round about 2.5 kwh
4000*0,6/365 würde ca. passen @@M.issgeBurt
Die Formel macht so auch kein Sinn!
Jahresverbrauch durch die Anzahl der Tage im Jahr mal 60%.
So sollte es logisch sein und zack das Ergebnis passt wieder😮
Gut gedacht, schlecht gemacht