Das ist so absurd, dass Leute sich nicht behandeln lassen können aus Angst ihren Job zu verlieren und dabei ihr Leben riskieren. Vielen vielen Dank für den Beitrag, das ist wirklich so wichtig!
Die Authentizität von Nora Tschirner hat mich immer schon beeindruckt. Mit diesem Interview ist die Bewunderung für sie weit über ihre Leistungen als tolle Schauspielerin noch einmal gewaltig gewachsenen! Respekt vor soviel Ehrlichkeit und Klarheit. Tolles Interview. Gut gemacht.
Ich finde Authentizität für die meisten Menschen vor der Kamera total überflüssig. Gerade Schauspieler*innen sollten ja nicht authentisch sein - sonst spielen die doch jede Rolle gleich.
Nora, bitte mach einen Podcast, ich liebe die Mischung aus deinem Humor und deiner ehrlichen Sichtweise auf die Welt. Sehr erfrischend und befreiend, nicht nur für Betroffene, sondern auch generell für Menschen, die sich nicht wiederfinden können in einer Gesellschaft des zwanghaften Funktionierens und der oft (meiner Meinung nach) toxischen Positivität :)
Gut ausgedrückt, Sophie - genau diese Gesellschaft kotzt mich so extrem an. Grundverlogen und stets nur das Alphatiergehabe anerkannt. Nie Probleme oder Fehler zugeben können. Ein Kollege von mir hat Selbstmord begangen, aber bis zum letzten Tag den Leitbullen gespielt und nie nur den kleinsten Fehler zugegeben. Es wird dringend Zeit, dass sich endlich mal etwas ändert.
Mega Interview. Es geht sehr in die Tiefe. Bisher habe ich nichts vergleichbar offenes, kluges, aber auch erfrischendes von einem Promi zum Thema gesehen. Ich hätte zu gerne mit an der Bar gesessen. Es ist immer noch ein Tabu, denn Gespräche darüber finden leider immer noch sehr an der Oberfläche statt, aber es tut sich was. Danke Nora!
Depressionen sind weder ein Tabu noch ein Stigma. Beides trifft nicht zu. Im Gegenteil ... der gesamte medizinische und der juristische Apparat hat Depressionen und psychische Erkrankungen auf dem Schirm. Jura, Medizin, Sozialwissenschaften, jeder halbwegs intelligente Mensch in Verwantwortung wird sich davor hüten Menschen die an Depression erkrankt sind zu diskrimieren - zu belächeln, dieses Krankheitsbild zu verharmlosen oder depressiv erkrankte Menschen sonst wie zu brandmarken. Wie immer diese Idee über mich und andere Mitmenschen zu Stande kommt - ich kann diese Einschätzung keinesfallls teilen. An Depression erkrankte Menschen werden in der Gesellschaft in der ich lebe weder stigmatisiert noch fallen Depression - Angststörungen - Borderline - Sucht oder ähnliche Diagnostiken unter etwas wie ein Tabu. Inzest & Pädophilie sind Tabus ... Depression mit u.U. dazugehöriger Suizidalität ist ganz sicher kein Tabu in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.
@@aiste8671 Die armen Lehrer 😂 Wenn dir dein Beamtenstatus wichtiger ist als therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen bist du wohl noch nicht depressiv genug um zu schnallen wohin die Reise geht bei Depression oder die Diagnose ist schlicht falsch und der Pauker ist einfach nur ein Idiot, ein Arsch oder sonst wie "gestört". Und wenn der Kafka meint, dass System sei krank, dann soll er sich mal umschauen auf der Welt und mal vergleichen wie Gesundheitsvorsorge und medizinische Leistungen sonst geregelt werden und auf welchem Niveau. Unser gesellschaftspolitisches System ist ganz sicher nicht kränker als an Depression erkrankte Mitbürger.
@@aiste8671 eigtl ist sogar schon von Fremden ne Therapie empfohlen kriegen schlimmstes Mobbing und schwere Verachtung. Super toxisch ! Tun aber auch nur die wirk Gestörten die keinen Umgang kennen !
Ganz toll, dass sie auch so weit denkt, dass das Schulsystem einfach schlecht ist für ein Individuum. Und auch schon an die Kleinsten von uns denkt, die schon so früh traumatisiert werden leider immer noch. (Alleine schlafen usw) Super Arbeit und Aufklärung!
Respekt!! Ich bin schon sehr lange ein Nora Tschirner Fan. Nora strahlt Mut, Humor, Menschlichkeit und Verantwortungsbewusstsein aus, kurz: ganz viel innere Schönheit! Bewundernswert. Es lohnt sich. ihr zuzuhören und über das Gesagte nachzudenken. Und trotzdem darf man dabei auch mal schmunzeln. Sehr schön!
@Du Eh Unsinn. Nur langsam trauen sich eben nach und nach mehr. Das ist nicht in Mode. Wenn Sie sich so äußern, hatten Sie sicherlich noch keine schwere Depression.
Liebe Nora Tschirner, danke für Ihre Aufrichtigkeit! Je besser ich Sie neben Ihrer Schauspielerei auch durch Ihre Projekte kennen lerne, desto sympathischer sind Sie mir! Danke für Ihren Mut, für Ihr Vorleben und Kämpfen!
Selten zu diesem Thema etwas so intelligentes , differenziertes gehört. Ich hoffe, dass dieses Interview viele Menschen erreicht die es brauchen können und auch die, die Mal anfangen sollten über die ganze Leitungsgesellschaft nachzudenken. Hut ab vor diesen 40 Minuten.
Das Schulsystem muss dringend überarbeitet werden. Merke es bei meinen ersten Kind. Er verliert jetzt schon in der Grundschule die Motivation am Lernen. Traurig dass es Jahr für Jahr so weiter geht. Toller Beitrag. Tolle reflektierte und emphatische Frau.
Es ist ein Irrglaube zu denken, dass Lernen immer Spaß macht. Das Problem ist häufig nicht nachlassende Motivation wegen falscher Lernmethoden, sondern die den Kindern vermittelte Vorstellung, dass Frustration und Anstrengung ein Fehler im System sind und nicht Zeichen mangelnder Toleranz gegenüber dem Unbill des Lebens. Natürlich gibt es schlechte unnötig frustrierende Lehrer und Methoden aber grundsätzlich müssen auch Kinder und Erwachsene wieder begreifen, dass Leistung und Anstrengung in der Regel Hand in Hand gehen. Die deutschen Bilfungsergebnisse in Pisastudien werden immer schlechter, obwohl Schule von 50 Jahren viel weniger auf "Motivation " von Schülern Rücksicht genommen hat.
Dazu passen die Gedanken von Gerald Hüther, der hat in einem Video mal gesagt, dass Kinder von Natur aus Neugierig sind, aber diese Neugierde durch die Schule verlieren. Fand ich sehr plausibel.
@@si6145 Ja, es gibt aber keine Instanz, die sagt, dass es so laufen sollte. Es hat sich über die Jahrzehnte fest etabliert. Dazwischen gibt es private Schulen, die es anders machen.
Jo! Habe in meinem Lebenslauf erstaunlich viele Paralelen entdeckt und durch Therapie, Buddhismus, Gerald Hüther und Eckhard Tolle gelernt mich zu erkennen, zu entwickeln und zu akzeptieren. Mega, dass ein Mensch mit deiner Bekanntheit diese Erfahrungen mit uns Interessenten teilt. Danke
Liebe Frau Tschirner, meine Hochachtung für Ihre Offenheit. Depressionen sind nichts Schlimmes, ausser für den Betroffenen. Sie tragen mit Ihrer Offenheit dazu bei, den Betroffenen mehr Akzeptanz in der Bevölkerung zu verschaffen. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen alles Gute. Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihnen gut tun. Vielen Dank für Ihre Worte.
Dieses „wann warst du am entspanntesten“ ist bei mir auch so ähnlich. Mit Tieren, wenn das Leben lief ohne das ich was machen muss. Genau das würde ich heute auch so sagen. Das zeigt mir gerade, dass ich wahrscheinlich als Kind schon erschöpft war vom „Leben“. Ich finde es toll das Menschen, vor allem auch bekannte, ihre eigenen Geschichten erzählen. Ich hoffe das Menschen langsam heilen können 🙏🏼🍀
Nora Tschirner: Hut ab für die klaren Worte und diese persönliche Offenheit. Und Markus Kavka… was für ein angenehmer emphatischer Interviewer. So ein Interview kann schnell ins unangenehme kippen, wenn die interviewende Person verbal übergriffig oder zu fordernd oder sonst wie unangenehm wird (was hier überhaupt nicht der Fall ist.). Kavka lässt ihr so viel Raum sich auszudrücken… mega.
Liebe geht raus an Nora! Es wird Zeit, dass man einen Bruch in der Seele und am Herzen genauso akzeptiert wie eine offenen Bruch des Schienbeins. Das ist so wichtig. Und sagt euren Freunden und eurer Familie, dass ihr sie lieb habt. Das kann heilend sein.
Großartig - ich bin begeistert … die Vergleiche, Metaphern, Geschichten, Beschreibungen, die Offenheit, dieser ganzheitliche Blick, der Mut, die kritische Gelassenheit, die Beobachtungsgabe, die Bereitschaft, ein Faß aufzumachen und sich dafür selbst zu stellen… DANKE! Ich wünsche mir, dass all Ihre Intentionen erfüllt werden! ❤
Danke für diese offenen und wahren Worte. Nora Tschirner begleitet mich schon seit der Jugend (ich liebte ihre Sendungen mit Christian Ulmen :-) ) und ich liebte ihren Humor und ihre Art, da ich mich so gut mit ihr identifizieren konnte. Zu der Zeit war ja das Frauenbild ein komplett Anderes in den Medien. Man erinnere sich an Britney Spears, Paris Hilton, etc. Sie nun in den letzten Jahren über so wichtige Themen sprechen zu hören ist wirklich großartig und auch mutig, danke dafür! Bin selbst Betroffene und gerade in der Arbeitswelt gehört da so viel geändert. Bin auch gerade wegen Burn Out und anderer psych. Erkrankungen im Krankenstand und es ist so schwer gegen diese innere Leistungsdenken anzukämpfen genauso die Gedanken wie gebrandmarkt man dadurch ist. Aber man hat einfach keine Wahl. Meine Tochter habe ich übrigens nach Nora benannt, da ich den Namen mit einem ganz tollen Menschen verbunden habe und schön ist er auch. :-)
Was für eine kluge, mutige, starke, ehrliche, authentische, lustige, ernsthafte, lebhafte, kreative, witzige, nachdenkliche, gescheite und sehr hübsche junge Frau sie ist. Chapeau! Nora Tschirner🌼💛🌷🐝☘️🦋
Wer in diesem job mit sich selbst Probleme hat, sollte damit nicht hausieren gehen und in der Gefahr stehen, zum Seelchen der Nation erkoren zu werden, denn die Gefahr, auch als Schauspieler nicht mehr ernst genommen zu werden u keine anspruchsvollen Rollen mehr angeboten zu bekommen, ist zu groß. Im Gegenteil ist eine Galgenfrist in der Werbung wahrscheinlicher. Das muss ja nun wirklich nicht sein, weder für den Zuschauer, noch für die Schauspielerin.
@Tomatekürbisgurkensalat Was Sie als "klug" empfinden, ist für mich Partygelabber (1000x gehört) einer für mich hypomaner Wortsalat, einer histrionischen Frau.
Wow! Danke! Bin tief berührt und fühle mich gesehen und verstanden. Es wird wirklich Zeit, diesen Mist endlich mal ungeschönt auf den Tisch zu bringen! Über Unnützes wird schon genug berichtet. Also Tausend Dank für die offenen Worte und die Inspiration, auch weiterhin etwas offener mit "Monika" umzugehen!
Nora ist eine so tolle und reflektierte Frau mit viel Humor. Finde es toll, dass sie dieses wichtige Thema so offen anspricht. Bin auch gerade mit dieser Diagnose daheim.
Diese Frau hat Potential Leben zu retten durch ihre Ehrlichkeit, ihre Offenheit, ihre authentische Art ! Ein Türöffner für Menschen die in verwirrten Seelenhäusern leben und nicht wissen wie sie zur Ruhe finden im eigenen Haus❤️🩹. Einfach ein Segen dass es solche Menschen gibt🙏🙏🙏
Was für ein Interview! Beeindruckend sind nicht nur die Ehrlichkeit und der damit verbundene Mut, sondern auch die Klarheit der Gedanken zu den Ursachen ihrer Depression sowie zu ihrem Weg hinaus. Nora macht allen Menschen mit ähnlichen Erfahrungen Mut, indem sie beschreibt, was viele fühlen und nachempfinden können. Nora zeigt, wie stark man sein kann, wenn man vermeintliche Schwächen eingesteht... und wie wichtig es ist, den Druck abzulassen, der so oft Ursache für Depressionen ist, woher auch immer er kommt. Man liest viel über Depressionen z.B. im Spiegel, in der Zeit oder sonstwo... Aber selten habe ich so schnell so viel über Depressionen gelernt wie von Nora in diesem Interview... Vielen Dank dafür!
Boah.....ich bin gerade voll geflasht über dieses Video. Ich kannte Nora Tschirner bisher nur von "Kleinohrhasen" und dem nachfolgenden Film und konnte damit - vielleicht da älteres Semester - ehrlich gesagt nicht ganz so viel anfangen. Sie nun hier zu sehen und zu hören überrascht mich ausgesprochen positiv! Ich kann zu 100% bestätigen und gut finden, was sie hier im Interview sagt. Psychische Störungen erfahren so eine große Stigmatisierung in unserer Gesellschaft, nach wie vor. Auch ich leide darunter seit vielen Jahren. Ich war vor mehreren Jahren zu einer Fernsehsendung eingeladen, für die ich mich sogar selbst gemeldet hatte, falls das Thema passen sollte. Dann habe ich jedoch weiche Knie bekommen und einen Rückzieher gemacht, leider! Das habe ich sehr bereut. Ich wurde auf Nachfrage nicht erneut eingeladen, leider! Ich hatte damals einen neuen Job, Probezeit, Sorge, dadurch Nachteile zu erleiden und fürchtete mich auch ansonsten vor gesellschaftlicher Ächtung. Bis heute schweige ich und schäme mich....für eine Kindheit, die ich mir sicherlich nicht aus dem Katalog ausgesucht habe. Hier einer meiner Lieblingssprüche: “Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein.” von Jiddu Krishnamurti Liebe Nora Tschirner: Vielen herzlichen Dank und bitte am Thema dranbleiben. Und Danke an Markus Kavka für das Interview. Von Eurer Sorte braucht es mehr Menschen.
Danke Nora! Es verändert die Welt dass du so offen darüber sprichst. Diese Transparenz von einer so prominenten Person ist ein kostbarer Schatz auf dem Weg, psychische Krankheiten besser zu behandeln und zu enttabuisieren.
Mir ging es schon unter die Haut als Kurt Krömer Torsten Sträter in seine Sendung zu diesem Thema eingeladen hatte. Dieses Gespräch hatte definitiv ähnliche Klasse. Danke dafür, daß ihr dieser Krankheit ein Gesicht gebt. Das hilft. 👍👍👍🙂
Wow. Respekt dafür! Du sprichst aus, was ich denke und ich bin auch in der beruflichen Position mich und meine Depression in der aktuen Phase eigentlich verschweigen zu müssen. Jetzt wo ich wieder gesund bin ist es zum Glück kein Problem es anzusprechen. Aber damals hat es negative Konsequenzen für mich gehabt. Hab die Stelle gewechselt, weil ich es auch unerträglich fand nur akzeptiert zu werden, wenn ich in dem "System" funktioniere. Danke für deinen offen Beitrag!!!!!!!!!!!!
Danke für diese offenen Worte ! Spricht mir aus dem Herzen ! Ich selbst habe auch lange damit gekämpft über meine Depressionen zu sprechen und hoffe, dass die Gesellschaft und auch Menschen in meinem Umfeld einfach erkennen, wie wichtig es ist, einfach auch Schwächen zuzulassen und versuchen zu helfen, auch wenn es schwer fällt und Menschen mit psychischen Problemen irgendwie als verrückt dargestellt werden.
Wow, Nora Tschirner! Da war jetzt nicht nur "eine Sache", die mir einen Schleier von den Augen gezogen hat. Gerade im richtigen Moment habe ich das Gefühl, Worte und Wege zu Einsichten gefunden zu haben. Also: DANKE!❤️ Und auch Danke an Freunde für's Leben, das war bestimmt nicht das letzte Video... ❤️
Toller Klartext, Nora Tschirner, und großer Mut, mit dem Du zu Deiner Krise stehst - ich hoffe Du machst vielen Mut, und daß es vielleicht einiges ändern mag im grauen Deutschland. Hut ab!
Mir gefällt, wie offen und mutig Frau Tschirner über ihren persönlichen Lebensweg spricht. Was ich mich frage, warum sie jedoch noch viel verallgemeinert - dass die Gesellschaft und die Schule und das Umfeld und das System für vieles verantwortlich sei. Der letzte Rest Mut, selbst die Verantwortung zu übernehmen und auch die Verantwortung bei den Eltern zu suchen, die den Auftrag haben, dem Kind beizubringen, wie man sich selbst fühlt und diese Gefühle lebt, fehlt mir. Nicht die Schule oder Gesellschaft sollte verantwortlich gemacht werden, wenn das Kind seine Gefühle und das Innenleben nicht kennen lernt. Die Wurzel dafür liegt in der Familie, in der man aufwächst.
Danke Nora Tschirner, dass du viele meiner Gedanken einmal strukturiert und verständlich (vor allem auch für mich selbst verständlich) ausgesprochen hast. Das hilft mir bei meiner Selbstarbeit ein großes Stück weiter!!
Danke Nora für jedes deiner Worte. Mir ist es auch wichtig das mein(e) Kind(er) lernen was für Gefühle es gibt und wie sie damit umgehen, in der Schule meiner großen Tochter haben wir das Glück eine Klassenlehrerin zu haben die jede Woche eine Stunde sich genau damit beschäftigt, sowie Umgang miteinander etc. Das finde ich so wertvoll.
Ich finde es toll, dass Nora T. Die Komplexität/ das Ausmaß verdeutlichen konnte, was es heißt Depression zu haben bzw. die Entstehung und Umgang in der Gesellschaft/Arbeitgeber und Ärzte, erklärt hat. Leider, wird man oft von Menschen therapiert die in der Theorie Ahnung haben aber nicht in der Paxis. Daher braucht es Menschen, die diesen Weg persönlich gegangen sind, um Betroffene zu helfen und Nichtbetroffene auszuklären. Sehr leidenschaftlich berichtet und aus meiner Sicht, natürlich auch auf viele andere Krankenheiten/Probleme übertragbar. Vielen Dank für deine Worte
Unglaublich tolles Interview! So viel positive Ehrlichkeit tut gut. Markus Kafka, den ich seit 20 Jahren nicht mehr gesehen habe - und vor allem Nora Tschirner; danke für dieses tolle Gespräch!
Wow, du hast wirklich alle heißen Themen auf den Tisch gebracht und sehr gut erklärt, welche Schwierigkeiten es gibt, innerlich gesund zu werden. Super, danke , danke , danke
Danke danke danke dafür! ♥️🙏🏼 als betroffene tut die Folge so gut, vor allem resoniert so unfassbar viel mit mir. Ich hoffe einfach das es noch vielen anderen helfen wird. 🙏🏼
Wertvoll, dass mal klar drüber gesprochen wird, was psychische Erkrankungen mit sozialem Status zu tun haben. Man muss sich sowas leisten können oder spielt im Leben in einer anderen Liga.
Ich weiß gar nicht, wie oft ich das Video für ihre Aussagen immer wieder liken wollten, um festzustellen, dass ich das ja schon gemacht hab. Tolle Frau, unendlich wichtiger Beitrag - danke.
Dass Nora Tschirner ein hochanständiger, absolut authentischer und so erfrischend natürlicher Mensch ist, spürt man schon durch ihre Filmrollen. Unsagbar sympathisch und mutig! Viele Menschen kennen genau diesen Zustand der Einsamkeit, der wie Markus Kavka, den ich auch sehr schätze, folgerichtig sagt, viel Energie kostet, weil er nicht unseren zutiefst menschlichen Grundbedürfnissen nach Bindung, Autonomie und Sicherheit entspricht. In Großbritanien gibt es mittlerweile eine Ministerin für Einsamkeit.
Ich bin dir von Herzen so dankbar für dein komplettes Sein , und dieses so mutige , authentische und auch sehr unterhaltsame Interview .... wirklich großartig ❤! Wenn wir uns von der Angst befreien , was anderen über uns denken oder sagen werden wir frei sein ..... Außerdem ist die Voraussetzung für gesunde Beziehungen/Gesellschaft sowie die daraus entstehenden Systeme, die eigene Arbeit und Auseinandersetzung mit all den Themen des Lebens.... wie zb Depression, traumatische Erfahrungen, alten Glaubenssätzen und Mustern etc .... Es gibt niemanden der frei davon ist ..... Licht und Schatten sind immer Teil des Ganzen ..... Wir dürfen alle hinsehen und uns ehrlich zeigen .......❤
Fand sie schon immer interessant als Mensch. Vor dem, was sie in diesem Interview erzählt (und wie sie es tut), kann man meiner Meinung nach nur den Hut ziehen! 100% Respekt!
Leider muss ich sagen, Nora, du kommst 10Jahre zu spät. Danke für die offenen Worte, die ja auch Torsten Sträter und Kurt Krömer erzählen. Im Endeffekt ist es wirklich so, allein dadurch, das ihr eure Geschichte erzählt, konnte ich meine auf einmal komplett verstehen. Also vielen Dank dafür. Und ja, allein deswegen hätte ich gern an dieser Bar gesessen und live zugehört und Fragen gestellt.
Was für ein tolles Gespräch! Ich möchte zwei Punkte besonders unterstützen: A) sich auf menschliche Grundbedürfnisse besinnen (Verbindung in Gemeinschaft ist existentiell) B) es gibt 1000 Geisterfahrer A) In meiner Therapie wurde mir leider gesagt, dass ich keine anderen Menschen brauchen soll. Mir wurde nahegelegt, mein Bedürfnis nach Gemeinschaft rühre von dem unbefriedigten Bedürfnis nach Familie her und ich solle als Erwachsene unabhängig davon sein, weil ich dieses Bedürfnis heute sowieso nicht mehr erfüllen könne. Mein stärkster Antrieb war immer in Verbindung zu gehen (mit Menschen, Natur, Tätigkeiten, mit allem) und ich fühlte mich durch die Therapie dieses Zieles beraubt. Mit mir wurde dieses ganze "Sie müssen sich das selbst geben" -Spektakel durchgespielt. Kommt auch gerne als "Nur wer sich selbst lieben kann, kann auch andere lieben" daher. Ergebnis war Verleugnung meines Bedürfnisses nach Gemeinschaft, Isolation und Antriebslosigkeit. Ich kann sagen, dass meine Therapie meine Depression noch schlimmer gemacht hat. Äußerlich habe ich besser funktioniert, aber innerlich gab ich mir die Schuld dafür, nicht glücklich zu sein und litt unter Schuldgefühlen und Selbsthass. Kein Wunder, dass 6 Jahre Therapie nichts gebracht haben, außer dass ich gelernt habe, mit meiner Depression zu überleben. Lasst euch nicht verarschen! Menschen haben 99% der Menschheitsgeschichte in Gemeinschaften gelebt, das ist ein Grundbedürfnis in Verbundenheit zu sein. Es ist natürlich und vollkommen ok eine Sehnsucht danach zu haben. B) Es war für mich ein wichtiger Wendepunkt, mich selbst in einem politischen/sozialen/historischen Kontext einzuordnen. Wir existieren nicht im luftleeren Raum. Was in der Welt passiert, macht etwas mit uns, außer wir sind komplett abgestumpft oder egozentrisch. Wer noch etwas spürt, der*die muss sich nicht dafür schämen und glauben, mit ihm*ihr stimme etwas nicht. Diesen Ansatz komplett auszuklammern, erzeugt einen isolierten, individualistischen Menschen. Bezieht man die politische Dimension ein, kann man anfangen zu erkennen, an welchen Stellen man in Wirklichkeit emotional auf gesellschaftliche Missstände reagiert, wo man vielleicht traurig oder wütend ist, weil irgendwo Menschen hingerichtet werden, weil die Natur zerstört wird, weil Tiere gequält werden, eine nicht endende Liste. Erst wenn diese Emotionen richtig zugeordnet werden können, kann man anfangen, seine Ohnmachtsgefühle zu heilen und kann eine Lösung darin erkennen, nicht ständig an sich selbst herumzudoktern, bis man auch in der brennenden Apokalypse ständig lächelt, sondern man kann sich mit anderen Menschen zusammen tun, um zusammen an der Welt etwas besser zu machen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir uns in einer Welt, die unseren menschlichen Grundbedürfnissen entspricht, nicht ständig darum kämpfen müssen, psychisch stabil zu bleiben. Dass es unendlich viele Ansätze gibt, mit denen Menschen verzweifelt versuchen sich gesund zu halten, liegt daran, dass um uns herum etwas nicht gesund ist und wir trotzdem versuchen weiter zu machen. Grauenhafterweise wird uns gesagt, es wäre unser eigenes Versagen, wenn wir nicht glücklich seien. Das geschieht zb. durch die Positive Psychologie, New Age/Hippie Bewegungen, neoliberale Ideologien, viele Selbsthilfe Ansätze. So, für einen Kommentar ist das schon viel zu lang, deshalb lasse ich es mal gut sein.
"Das geschieht zb. durch die Positive Psychologie, New Age/Hippie Bewegungen, neoliberale Ideologien, viele Selbsthilfe Ansätze. " Zu diesem Thema gibt es auch ein Buch der Soziologin Eva Illouz: "Das Glücksdiktat".
Danke, danke, danke für deine Worte! Du sprichst mir aus der Seele und auch aus dem Verstand... Ich würde deine Worte am liebsten an alle Litfaßsäulen plakatieren.
Ich hab es mir gerade noch mal durchgelesen, was du schreibst, es berührt mich sehr, denn es ist sooo aus dem Herzen geschrieben. Darf ich deinen Text teilen? Bist du auch bei Facebook oder so?
@@Sonja82 Ich habe jetzt mehrmals versucht, dir zu antworten. Aber sobald ich irgendeinen Hinweis auf eine Kontaktmöglichkeit gebe, verschwindet mein Kommentar wieder. Offenbar kann ich dir nur mitteilen, dass es mich sehr freut, dass ich auch für dich passende Worte gefunden habe.
Ein tolles Gespräch! Ich kann mich in vielem wiederfinden, sogar in der Reihenfolge der verschiedenen Etappen von Therapie, Klinik, Therapie und inzwischen Heilpraktiker. Leider bin fing es bei mir in einer Zeit an, in der auf dem Land nicht einmal der Begriff "Depression" geläufig war. Ich hatte damals als 17-Jährige Angst, verrückt zu werden und in der Gummizelle zu landen. Der lange Weg, der hinter mir liegt, war anstrengend, hat mir aber geholfen, mich besser kennenzulernen, mich immer mehr zu mögen und mir gemäß zu leben. Die Lebensqualität hat entsprechend deutlich zugenommen. Es hat sich gelohnt, aber ich hatte auch nicht wirklich eine Wahl, außer vielleicht der Todessehnsucht nachzugeben. Und ich kann Nora Tschirner nur zustimmen: Wenn man jemanden aufgrund der eigenen Erfahrungen beistehen kann, ist das unglaublich beglückend. Fast wie eine ungeahnte Belohnung für den jahrzehntelangen Kampf mit dunklen Zeiten.
Danke für dieses tolle Interview! Danke an Nora für diese tollen Aussagen und Eindrücke! Greife aktuell das Thema Wut in meiner Therapie auf, ein sehr schwieriges Thema für mich, welches genauso unterdrückt wurde ähnlich wie bei Nora. Bei ihren Sätzen sind mir direkt die Tränen in die Augen geschossen. Es hat schon etwas befreiendes von anderen Menschen zu hören und spüren, dass man nicht alleine so fühlt oder Dinge wahrnimmt bzw. erlebt hat. Teilt eure Sorgen und Leid mit Anderen. Reden hilft!!!
erst thorsten sträter ber chez krömer, und jetzt nora tschirner bei markus kavka so ein wichtiges thema - hatte pippi in den augen und mitten ins herz!
Werde mir später noch den Rest reinziehen, aber schon jetzt ist ihre Offenheit und ihre dadurch auch seltsam positive Art über Depressionen zu sprechen beeindruckend! Vielen Dank für diesen tollen Beitrag ❤️
Mein 16 jähriges Ich hat sich in "Soloalbum" in ihre Rolle verguckt. Mein 31 jähriges Ich ist ihr unendlich dankbar, für diese wichtigen, offenen und ehrlichen Worte
So gut, so klug. Danke Nora. Ich denke die Aufgeschlossenheit gegenüber Therapien steigt. Die Wartezeiten auf Therapieplätze steigen auch. 2 Jahre Wartezeit ist normal. Menschen die stolz darauf sind, zu erzählen, dass sie Burnout hatten befördern "das System". Wie mutig du bist, Deine Wahrheit so zu veröffentlichen! Danke für alle deine so guten Beispiele...und deine wunderbare authentische Lebensart. Möge sie viele ermutigen, es dir gleich zu tun!
Wut rauslassen, das kann ich gut. War schon immer in meiner Familie so. Und danach wars wieder gut. Ich muss ehrlich sagen, ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, dass ein Mensch keine Wut zeigen kann bzw sich nicht traut. Danke, Sie sind eine interessante Persönlichkeit.
Erkennen Sie Ihre Ohnmacht an, indem Sie sich und den Gegebenheiten und Gefühlen innerhalb Ihrer Familie schade sagen. So können Sie selbst Verantwortung für Ihre Impulse übernehmen und dem Umfeld Ihre Verantwortung zur Impulskontrolle belassen.
Was für eine Rede ich fand die Frau als Schauspielerin einfach klasse weil Sie auch immer so kess rüber kam und frei Schnauze. Doch dieser Bericht und dieses schwere Team so locker anzugehen ne offen sein das macht Sie als Privatmensch obwohl sie ich Sie nicht kenne so authentisch und noch sympathischer als ich sie schon fand. Danke für dies Worte ich bin jetzt noch mehr über mich am nachdenken als ich es sowieso schon tat.
Nora ist großartig. Sie spricht die Themen an die ich an unserer Gesellschaft auch schon als Defizit angesehen habe und sie hat eine sehr klare Sichtweise auf die Welt.
Vielen Dank für deine ehrliche Stellungnahme zu der Thematik ❤ Ich habe auch schon länger mit Depressiven Phasen zu tun und es kostet mich immer wieder Überwindung mir Hilfe zu holen. Danke das du das Thema auf den Tisch bringst ❤ Alles gute für dich liebe Nora ❤
Finde ich mega schön, das du dich so öffnest, du sprichst mir aus der Seele, auch Mit dem Wut Gefühl. Bei mir fing das auch so mit 30 an. Danke dir Nora❤
Tolles Gespräch und tolles Thema von dem ich hoffe, dass es in der beschriebenen Weise in die Diskussionen kommt und nicht nur enttabuisiert sondern überhaupt erstmal kennen gelernt wird. Vielen Dank und alles Gute weiterhin (wenn man das so sagen darf).
Ich fand sie schon immer sehr sympathisch und daran hat sch nix geändert. Sie gibt, läßt laufen, wunderbar. Inhaltlich: Spot on, kann man kaum besser zusammenfassen. Wir sehen uns als Maschinen würde ich sagen, das ist eins der Probleme. Frei sind wir scheinbar nur noch darin, an Geschwurbel oder was auch immer zu glauben - nur führt das weg von Realität.
Das ist so absurd, dass Leute sich nicht behandeln lassen können aus Angst ihren Job zu verlieren und dabei ihr Leben riskieren. Vielen vielen Dank für den Beitrag, das ist wirklich so wichtig!
Die Authentizität von Nora Tschirner hat mich immer schon beeindruckt. Mit diesem Interview ist die Bewunderung für sie weit über ihre Leistungen als tolle Schauspielerin noch einmal gewaltig gewachsenen! Respekt vor soviel Ehrlichkeit und Klarheit. Tolles Interview. Gut gemacht.
Danke, das freut uns zu hören!
Das seh ich genauso. Tolle Frau.
Woran machst du fest das sie authentisch ist?
Die Nora hätte ich jetzt nicht erkannt, aber ihn nach 3 Sekunden.
Ich finde Authentizität für die meisten Menschen vor der Kamera total überflüssig. Gerade Schauspieler*innen sollten ja nicht authentisch sein - sonst spielen die doch jede Rolle gleich.
Vielen Dank, Markus Kavka, dass Sie Nora Tschirner so viel Raum gegeben haben.
Nora, bitte mach einen Podcast, ich liebe die Mischung aus deinem Humor und deiner ehrlichen Sichtweise auf die Welt. Sehr erfrischend und befreiend, nicht nur für Betroffene, sondern auch generell für Menschen, die sich nicht wiederfinden können in einer Gesellschaft des zwanghaften Funktionierens und der oft (meiner Meinung nach) toxischen Positivität :)
Gut ausgedrückt, Sophie - genau diese Gesellschaft kotzt mich so extrem an. Grundverlogen und stets nur das Alphatiergehabe anerkannt. Nie Probleme oder Fehler zugeben können. Ein Kollege von mir hat Selbstmord begangen, aber bis zum letzten Tag den Leitbullen gespielt und nie nur den kleinsten Fehler zugegeben. Es wird dringend Zeit, dass sich endlich mal etwas ändert.
Oder "Normophatie"
Mega Interview. Es geht sehr in die Tiefe. Bisher habe ich nichts vergleichbar offenes, kluges, aber auch erfrischendes von einem Promi zum Thema gesehen. Ich hätte zu gerne mit an der Bar gesessen. Es ist immer noch ein Tabu, denn Gespräche darüber finden leider immer noch sehr an der Oberfläche statt, aber es tut sich was. Danke Nora!
Depressionen sind weder ein Tabu noch ein Stigma.
Beides trifft nicht zu.
Im Gegenteil ... der gesamte medizinische und der juristische Apparat hat Depressionen und psychische Erkrankungen auf dem Schirm.
Jura, Medizin, Sozialwissenschaften, jeder halbwegs intelligente Mensch in Verwantwortung wird sich davor hüten Menschen die an Depression erkrankt sind zu diskrimieren - zu belächeln, dieses Krankheitsbild zu verharmlosen oder depressiv erkrankte Menschen sonst wie zu brandmarken.
Wie immer diese Idee über mich und andere Mitmenschen zu Stande kommt - ich kann diese Einschätzung keinesfallls teilen.
An Depression erkrankte Menschen werden in der Gesellschaft in der ich lebe weder stigmatisiert noch fallen Depression - Angststörungen - Borderline - Sucht oder ähnliche Diagnostiken unter etwas wie ein Tabu.
Inzest & Pädophilie sind Tabus ...
Depression mit u.U. dazugehöriger Suizidalität ist ganz sicher kein Tabu in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.
Besonders wichtig ab 28 min. So wahr ! So danke dass Nora klar Text redet. Danke! ❤
@@aiste8671 Die armen Lehrer 😂
Wenn dir dein Beamtenstatus wichtiger ist als therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen bist du wohl noch nicht depressiv genug um zu schnallen wohin die Reise geht bei Depression oder die Diagnose ist schlicht falsch und der Pauker ist einfach nur ein Idiot, ein Arsch oder sonst wie "gestört".
Und wenn der Kafka meint, dass System sei krank, dann soll er sich mal umschauen auf der Welt und mal vergleichen wie Gesundheitsvorsorge und medizinische Leistungen sonst geregelt werden und auf welchem Niveau.
Unser gesellschaftspolitisches System ist ganz sicher nicht kränker als an Depression erkrankte Mitbürger.
Jup.. Sowas kriegst du von u30j nicht zu hören !
@@aiste8671 eigtl ist sogar schon von Fremden ne Therapie empfohlen kriegen schlimmstes Mobbing und schwere Verachtung. Super toxisch !
Tun aber auch nur die wirk Gestörten die keinen Umgang kennen !
Ganz toll, dass sie auch so weit denkt, dass das Schulsystem einfach schlecht ist für ein Individuum. Und auch schon an die Kleinsten von uns denkt, die schon so früh traumatisiert werden leider immer noch. (Alleine schlafen usw)
Super Arbeit und Aufklärung!
Respekt!! Ich bin schon sehr lange ein Nora Tschirner Fan. Nora strahlt Mut, Humor, Menschlichkeit und Verantwortungsbewusstsein aus, kurz: ganz viel innere Schönheit! Bewundernswert. Es lohnt sich. ihr zuzuhören und über das Gesagte nachzudenken. Und trotzdem darf man dabei auch mal schmunzeln. Sehr schön!
Vielen Dank, Nora Tschirner! Danke, dass du deine Präsenz so mutig nutzt um Schweigen und falsche Scham und Schuld zu brechen. ♥️
@Du Eh Unsinn. Nur langsam trauen sich eben nach und nach mehr. Das ist nicht in Mode. Wenn Sie sich so äußern, hatten Sie sicherlich noch keine schwere Depression.
ist doch total einfach, sich als "Opfer" im Internet zu präsentieren....
Liebe Nora Tschirner,
danke für Ihre Aufrichtigkeit!
Je besser ich Sie neben Ihrer Schauspielerei auch durch Ihre Projekte kennen lerne, desto sympathischer sind Sie mir!
Danke für Ihren Mut, für Ihr Vorleben und Kämpfen!
Selten zu diesem Thema etwas so intelligentes , differenziertes gehört. Ich hoffe, dass dieses Interview viele Menschen erreicht die es brauchen können und auch die, die Mal anfangen sollten über die ganze Leitungsgesellschaft nachzudenken. Hut ab vor diesen 40 Minuten.
👏👏👏👏👏
Einfach sowas von sprachlos positiv geflasht
💪👌❤
Das Schulsystem muss dringend überarbeitet werden. Merke es bei meinen ersten Kind. Er verliert jetzt schon in der Grundschule die Motivation am Lernen. Traurig dass es Jahr für Jahr so weiter geht. Toller Beitrag. Tolle reflektierte und emphatische Frau.
Es ist ein Irrglaube zu denken, dass Lernen immer Spaß macht. Das Problem ist häufig nicht nachlassende Motivation wegen falscher Lernmethoden, sondern die den Kindern vermittelte Vorstellung, dass Frustration und Anstrengung ein Fehler im System sind und nicht Zeichen mangelnder Toleranz gegenüber dem Unbill des Lebens. Natürlich gibt es schlechte unnötig frustrierende Lehrer und Methoden aber grundsätzlich müssen auch Kinder und Erwachsene wieder begreifen, dass Leistung und Anstrengung in der Regel Hand in Hand gehen. Die deutschen Bilfungsergebnisse in Pisastudien werden immer schlechter, obwohl Schule von 50 Jahren viel weniger auf "Motivation " von Schülern Rücksicht genommen hat.
unser Schulsystem ist Mist...
Dazu passen die Gedanken von Gerald Hüther, der hat in einem Video mal gesagt, dass Kinder von Natur aus Neugierig sind, aber diese Neugierde durch die Schule verlieren. Fand ich sehr plausibel.
@@Cyrous Gewollt.
@@si6145 Ja, es gibt aber keine Instanz, die sagt, dass es so laufen sollte. Es hat sich über die Jahrzehnte fest etabliert. Dazwischen gibt es private Schulen, die es anders machen.
So kann man sich täuschen. Wirklich tolle Frau. Ein super ernstes Thema auf den Punkt gebracht.
Jo! Habe in meinem Lebenslauf erstaunlich viele Paralelen entdeckt und durch Therapie, Buddhismus, Gerald Hüther und Eckhard Tolle gelernt mich zu erkennen, zu entwickeln und zu akzeptieren.
Mega, dass ein Mensch mit deiner Bekanntheit diese Erfahrungen mit uns Interessenten teilt.
Danke
zwei der symphtischsten Menschen reden miteinander, sind ehrlich und Wundevoll, das ist Toll!
Danke.
Das waren gefühlt meine ersten wichtigen 40 min Therapie.
Liebe Frau Tschirner, meine Hochachtung für Ihre Offenheit. Depressionen sind nichts Schlimmes, ausser für den Betroffenen. Sie tragen mit Ihrer Offenheit dazu bei, den Betroffenen mehr Akzeptanz in der Bevölkerung zu verschaffen. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen alles Gute. Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihnen gut tun. Vielen Dank für Ihre Worte.
Dieses „wann warst du am entspanntesten“ ist bei mir auch so ähnlich. Mit Tieren, wenn das Leben lief ohne das ich was machen muss. Genau das würde ich heute auch so sagen. Das zeigt mir gerade, dass ich wahrscheinlich als Kind schon erschöpft war vom „Leben“. Ich finde es toll das Menschen, vor allem auch bekannte, ihre eigenen Geschichten erzählen. Ich hoffe das Menschen langsam heilen können 🙏🏼🍀
Dem kann ich mich anschließen.
Nora Tschirner: Hut ab für die klaren Worte und diese persönliche Offenheit. Und Markus Kavka… was für ein angenehmer emphatischer Interviewer. So ein Interview kann schnell ins unangenehme kippen, wenn die interviewende Person verbal übergriffig oder zu fordernd oder sonst wie unangenehm wird (was hier überhaupt nicht der Fall ist.). Kavka lässt ihr so viel Raum sich auszudrücken… mega.
Danke für das schöne Feedback! Das freut uns sehr. 💚
Danke Nora🙏! Es ist so grandios, dass du für die Kindheit eine Lanze brichst! So wichtig das wir darüber sprechen, wie wir uns entwickeln.
Liebe geht raus an Nora! Es wird Zeit, dass man einen Bruch in der Seele und am Herzen genauso akzeptiert wie eine offenen Bruch des Schienbeins. Das ist so wichtig. Und sagt euren Freunden und eurer Familie, dass ihr sie lieb habt. Das kann heilend sein.
Danke dafür!
Schließe mich an :)
Ich auch!!!❤️❤️❤️
Me too. ♥️
Großartig - ich bin begeistert … die Vergleiche, Metaphern, Geschichten, Beschreibungen, die Offenheit, dieser ganzheitliche Blick, der Mut, die kritische Gelassenheit, die Beobachtungsgabe, die Bereitschaft, ein Faß aufzumachen und sich dafür selbst zu stellen… DANKE! Ich wünsche mir, dass all Ihre Intentionen erfüllt werden! ❤
Starke Persönlichkeit, Frau Tschirner! Inspiriert mich immer wieder!
Danke für diese offenen und wahren Worte. Nora Tschirner begleitet mich schon seit der Jugend (ich liebte ihre Sendungen mit Christian Ulmen :-) ) und ich liebte ihren Humor und ihre Art, da ich mich so gut mit ihr identifizieren konnte. Zu der Zeit war ja das Frauenbild ein komplett Anderes in den Medien. Man erinnere sich an Britney Spears, Paris Hilton, etc. Sie nun in den letzten Jahren über so wichtige Themen sprechen zu hören ist wirklich großartig und auch mutig, danke dafür! Bin selbst Betroffene und gerade in der Arbeitswelt gehört da so viel geändert. Bin auch gerade wegen Burn Out und anderer psych. Erkrankungen im Krankenstand und es ist so schwer gegen diese innere Leistungsdenken anzukämpfen genauso die Gedanken wie gebrandmarkt man dadurch ist. Aber man hat einfach keine Wahl. Meine Tochter habe ich übrigens nach Nora benannt, da ich den Namen mit einem ganz tollen Menschen verbunden habe und schön ist er auch. :-)
Herzlichen Dank an Nora & Markus Kavka für dieses wertvolle, sensible & bewegende Gespräch...es hilf immens, macht Mut & gibt Kraft.
Was für eine kluge, mutige, starke, ehrliche, authentische, lustige, ernsthafte, lebhafte, kreative, witzige, nachdenkliche, gescheite und sehr hübsche junge Frau sie ist. Chapeau! Nora Tschirner🌼💛🌷🐝☘️🦋
♥️
Wer in diesem job mit sich selbst Probleme hat, sollte damit nicht hausieren gehen und in der Gefahr stehen, zum Seelchen der Nation erkoren zu werden, denn die Gefahr, auch als Schauspieler nicht mehr ernst genommen zu werden u keine anspruchsvollen Rollen mehr angeboten zu bekommen, ist zu groß. Im Gegenteil ist eine Galgenfrist in der Werbung wahrscheinlicher. Das muss ja nun wirklich nicht sein, weder für den Zuschauer, noch für die Schauspielerin.
Ll Lollipop l
@Tomatekürbisgurkensalat
Was Sie als "klug" empfinden, ist für mich Partygelabber (1000x gehört) einer für mich hypomaner Wortsalat, einer histrionischen Frau.
@@cornelia3048
Du sagst es! 💯💯💯
Danke. Dieser Zeitgeist ist zum fremdschämen. 😂
Wow! Danke! Bin tief berührt und fühle mich gesehen und verstanden. Es wird wirklich Zeit, diesen Mist endlich mal ungeschönt auf den Tisch zu bringen! Über Unnützes wird schon genug berichtet. Also Tausend Dank für die offenen Worte und die Inspiration, auch weiterhin etwas offener mit "Monika" umzugehen!
Nora ist eine so tolle und reflektierte Frau mit viel Humor. Finde es toll, dass sie dieses wichtige Thema so offen anspricht. Bin auch gerade mit dieser Diagnose daheim.
Alles Gute! 💚
Diese Frau hat Potential Leben zu retten durch ihre Ehrlichkeit, ihre Offenheit, ihre authentische Art ! Ein Türöffner für Menschen die in verwirrten Seelenhäusern leben und nicht wissen wie sie zur Ruhe finden im eigenen Haus❤️🩹. Einfach ein Segen dass es solche Menschen gibt🙏🙏🙏
Was für ein Interview! Beeindruckend sind nicht nur die Ehrlichkeit und der damit verbundene Mut, sondern auch die Klarheit der Gedanken zu den Ursachen ihrer Depression sowie zu ihrem Weg hinaus. Nora macht allen Menschen mit ähnlichen Erfahrungen Mut, indem sie beschreibt, was viele fühlen und nachempfinden können. Nora zeigt, wie stark man sein kann, wenn man vermeintliche Schwächen eingesteht... und wie wichtig es ist, den Druck abzulassen, der so oft Ursache für Depressionen ist, woher auch immer er kommt. Man liest viel über Depressionen z.B. im Spiegel, in der Zeit oder sonstwo... Aber selten habe ich so schnell so viel über Depressionen gelernt wie von Nora in diesem Interview... Vielen Dank dafür!
Boah.....ich bin gerade voll geflasht über dieses Video. Ich kannte Nora Tschirner bisher nur von "Kleinohrhasen" und dem nachfolgenden Film und konnte damit - vielleicht da älteres Semester - ehrlich gesagt nicht ganz so viel anfangen. Sie nun hier zu sehen und zu hören überrascht mich ausgesprochen positiv! Ich kann zu 100% bestätigen und gut finden, was sie hier im Interview sagt. Psychische Störungen erfahren so eine große Stigmatisierung in unserer Gesellschaft, nach wie vor. Auch ich leide darunter seit vielen Jahren. Ich war vor mehreren Jahren zu einer Fernsehsendung eingeladen, für die ich mich sogar selbst gemeldet hatte, falls das Thema passen sollte. Dann habe ich jedoch weiche Knie bekommen und einen Rückzieher gemacht, leider! Das habe ich sehr bereut. Ich wurde auf Nachfrage nicht erneut eingeladen, leider! Ich hatte damals einen neuen Job, Probezeit, Sorge, dadurch Nachteile zu erleiden und fürchtete mich auch ansonsten vor gesellschaftlicher Ächtung. Bis heute schweige ich und schäme mich....für eine Kindheit, die ich mir sicherlich nicht aus dem Katalog ausgesucht habe.
Hier einer meiner Lieblingssprüche:
“Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein.” von Jiddu Krishnamurti
Liebe Nora Tschirner: Vielen herzlichen Dank und bitte am Thema dranbleiben.
Und Danke an Markus Kavka für das Interview. Von Eurer Sorte braucht es mehr Menschen.
Wer bist du? Musst du dich noch immer versteckt halten? Ich hoffe es nicht! Alles Gute für Dich.
Danke Nora! Es verändert die Welt dass du so offen darüber sprichst. Diese Transparenz von einer so prominenten Person ist ein kostbarer Schatz auf dem Weg, psychische Krankheiten besser zu behandeln und zu enttabuisieren.
Jup.. Und erst ma die Begriffe/ Diagnosen so benennen damit man besser versteht wie damit umzugehen !
Lies dazu meine Commis Oben.
Sehr schönes Interview. Nora Tschirner ist eine sehr inspirierende Person :)
Mir ging es schon unter die Haut als Kurt Krömer Torsten Sträter in seine Sendung zu diesem Thema eingeladen hatte. Dieses Gespräch hatte definitiv ähnliche Klasse. Danke dafür, daß ihr dieser Krankheit ein Gesicht gebt. Das hilft. 👍👍👍🙂
Danke Nora Tschirner ... Was ein grossartiges Interview.
Danke für deine Offenheit Nora 💛
Wow. Respekt dafür! Du sprichst aus, was ich denke und ich bin auch in der beruflichen Position mich und meine Depression in der aktuen Phase eigentlich verschweigen zu müssen. Jetzt wo ich wieder gesund bin ist es zum Glück kein Problem es anzusprechen. Aber damals hat es negative Konsequenzen für mich gehabt. Hab die Stelle gewechselt, weil ich es auch unerträglich fand nur akzeptiert zu werden, wenn ich in dem "System" funktioniere.
Danke für deinen offen Beitrag!!!!!!!!!!!!
Alles Liebe für diejenigen, die in solch schwierigen Lebensumständen sind.
Danke für diese offenen Worte ! Spricht mir aus dem Herzen ! Ich selbst habe auch lange damit gekämpft über meine Depressionen zu sprechen und hoffe, dass die Gesellschaft und auch Menschen in meinem Umfeld einfach erkennen, wie wichtig es ist, einfach auch Schwächen zuzulassen und versuchen zu helfen, auch wenn es schwer fällt und Menschen mit psychischen Problemen irgendwie als verrückt dargestellt werden.
Nora Tschirner ist unglaublich mutig und stark. Ich liebe diese differenzierte Sicht auf die Dinge. WOW!!! Schwer beeindruckt, VORBILD!!!
Danke für`s darüber reden...auch das mit der Schule, dem Murksbullshitsystem, der Wut...agree. Danke auch Markus, für die Intensität und Ruhe.
Agree😮😂
Hammer menschlich und ganz wichtig !
Ich hoffe das diese Serie auch mal auf einem der primären Sender läuft 🙏❤️
Wow, Nora Tschirner! Da war jetzt nicht nur "eine Sache", die mir einen Schleier von den Augen gezogen hat. Gerade im richtigen Moment habe ich das Gefühl, Worte und Wege zu Einsichten gefunden zu haben.
Also: DANKE!❤️
Und auch Danke an Freunde für's Leben, das war bestimmt nicht das letzte Video... ❤️
Wie schön zu lesen, dass dir das Video helfen konnte. Danke für das liebe Feedback! 💚
Nora, vielen herzlichen Dank!!! So ein ehrlicher und authentischer Umgang mit psychischen Krankheiten ist beispielhaft für unsere Gesellschaft.
M😊😊oiooo
L
Super Interview! Nora Tschirner ist einfach eine klasse Frau! Wir sollten uns alle mehr trauen, wie Nora zu sein!
als jemand der selbst daran leidet, kann ich das super nachvollziehen, danke Nora
Toller Klartext, Nora Tschirner, und großer Mut, mit dem Du zu Deiner Krise stehst - ich hoffe Du machst vielen Mut, und daß es vielleicht einiges ändern mag im grauen Deutschland. Hut ab!
Mir gefällt, wie offen und mutig Frau Tschirner über ihren persönlichen Lebensweg spricht. Was ich mich frage, warum sie jedoch noch viel verallgemeinert - dass die Gesellschaft und die Schule und das Umfeld und das System für vieles verantwortlich sei.
Der letzte Rest Mut, selbst die Verantwortung zu übernehmen und auch die Verantwortung bei den Eltern zu suchen, die den Auftrag haben, dem Kind beizubringen, wie man sich selbst fühlt und diese Gefühle lebt, fehlt mir.
Nicht die Schule oder Gesellschaft sollte verantwortlich gemacht werden, wenn das Kind seine Gefühle und das Innenleben nicht kennen lernt. Die Wurzel dafür liegt in der Familie, in der man aufwächst.
Danke Nora Tschirner, dass du viele meiner Gedanken einmal strukturiert und verständlich (vor allem auch für mich selbst verständlich) ausgesprochen hast. Das hilft mir bei meiner Selbstarbeit ein großes Stück weiter!!
Danke Nora für jedes deiner Worte.
Mir ist es auch wichtig das mein(e) Kind(er) lernen was für Gefühle es gibt und wie sie damit umgehen, in der Schule meiner großen Tochter haben wir das Glück eine Klassenlehrerin zu haben die jede Woche eine Stunde sich genau damit beschäftigt, sowie Umgang miteinander etc. Das finde ich so wertvoll.
Ich finde es toll, dass Nora T. Die Komplexität/ das Ausmaß verdeutlichen konnte, was es heißt Depression zu haben bzw. die Entstehung und Umgang in der Gesellschaft/Arbeitgeber und Ärzte, erklärt hat. Leider, wird man oft von Menschen therapiert die in der Theorie Ahnung haben aber nicht in der Paxis. Daher braucht es Menschen, die diesen Weg persönlich gegangen sind, um Betroffene zu helfen und Nichtbetroffene auszuklären. Sehr leidenschaftlich berichtet und aus meiner Sicht, natürlich auch auf viele andere Krankenheiten/Probleme übertragbar. Vielen Dank für deine Worte
Danke für dieses ehrliche und offene Gespräch! Da kann man ja fast hoffnungsvoll werden was diese gefühlstote Gesellschaft angeht
Wow! Toll! Jedes einzelne Wort, so wahr , so aktuell, so wichtig es auszusprechen damit sich endlich etwas in dieser Hinsicht bewegt! Danke! ❤️✌️
Unglaublich tolles Interview! So viel positive Ehrlichkeit tut gut. Markus Kafka, den ich seit 20 Jahren nicht mehr gesehen habe - und vor allem Nora Tschirner; danke für dieses tolle Gespräch!
Nora Du beschreibst das so toll ... und die Hintergründe und bist so wertvoll für diese Welt. Dankeschön dass Du da bist. ♥️☀️
Wow,
du hast wirklich alle heißen Themen auf den Tisch gebracht und sehr gut erklärt, welche Schwierigkeiten es gibt, innerlich gesund zu werden.
Super, danke , danke , danke
Mir fehlen die Worte.... Das spricht für sich und dem hab ich nichts hinzuzufügen... Wow! Danke!
Danke für dieses bewusstseinserweiternde Interview- es ist so schön und hoffnungsvoll zu sehen, dass immer mehr ans Licht kommt:-)
Danke danke danke dafür! ♥️🙏🏼 als betroffene tut die Folge so gut, vor allem resoniert so unfassbar viel mit mir. Ich hoffe einfach das es noch vielen anderen helfen wird. 🙏🏼
Wertvoll, dass mal klar drüber gesprochen wird, was psychische Erkrankungen mit sozialem Status zu tun haben. Man muss sich sowas leisten können oder spielt im Leben in einer anderen Liga.
Ich weiß gar nicht, wie oft ich das Video für ihre Aussagen immer wieder liken wollten, um festzustellen, dass ich das ja schon gemacht hab. Tolle Frau, unendlich wichtiger Beitrag - danke.
Wow! Ich bin überwältigt, danke danke danke Nora!!! Du sprichst mir aus der Seele! ❤️
Dass Nora Tschirner ein hochanständiger, absolut authentischer und so erfrischend natürlicher Mensch ist, spürt man schon durch ihre Filmrollen. Unsagbar sympathisch und mutig! Viele Menschen kennen genau diesen Zustand der Einsamkeit, der wie Markus Kavka, den ich auch sehr schätze, folgerichtig sagt, viel Energie kostet, weil er nicht unseren zutiefst menschlichen Grundbedürfnissen nach Bindung, Autonomie und Sicherheit entspricht. In Großbritanien gibt es mittlerweile eine Ministerin für Einsamkeit.
Ich bin dir von Herzen so dankbar für dein komplettes Sein ,
und dieses so mutige , authentische und auch sehr unterhaltsame Interview ....
wirklich großartig ❤!
Wenn wir uns von der Angst befreien , was anderen über uns denken oder sagen werden wir frei sein .....
Außerdem ist die Voraussetzung für gesunde Beziehungen/Gesellschaft sowie die daraus entstehenden Systeme, die eigene Arbeit und Auseinandersetzung mit all den Themen des Lebens....
wie zb Depression, traumatische Erfahrungen, alten Glaubenssätzen und Mustern etc ....
Es gibt niemanden der frei davon ist .....
Licht und Schatten sind immer Teil des Ganzen .....
Wir dürfen alle hinsehen und uns ehrlich zeigen .......❤
Fand sie schon immer interessant als Mensch. Vor dem, was sie in diesem Interview erzählt (und wie sie es tut), kann man meiner Meinung nach nur den Hut ziehen! 100% Respekt!
Coole Frau, danke dass du öffentlich darüber redest und den gesellschaftlichen Umgang mit psychischen Erkrankungen kritisiert 🙏
Leider muss ich sagen, Nora, du kommst 10Jahre zu spät. Danke für die offenen Worte, die ja auch Torsten Sträter und Kurt Krömer erzählen.
Im Endeffekt ist es wirklich so, allein dadurch, das ihr eure Geschichte erzählt, konnte ich meine auf einmal komplett verstehen. Also vielen Dank dafür. Und ja, allein deswegen hätte ich gern an dieser Bar gesessen und live zugehört und Fragen gestellt.
Einfach nur danke für die tollen, ehrlichen Worte🙏🏾🙏🏾🌻😘
Was für ein tolles Gespräch!
Ich möchte zwei Punkte besonders unterstützen:
A) sich auf menschliche Grundbedürfnisse besinnen (Verbindung in Gemeinschaft ist existentiell)
B) es gibt 1000 Geisterfahrer
A) In meiner Therapie wurde mir leider gesagt, dass ich keine anderen Menschen brauchen soll. Mir wurde nahegelegt, mein Bedürfnis nach Gemeinschaft rühre von dem unbefriedigten Bedürfnis nach Familie her und ich solle als Erwachsene unabhängig davon sein, weil ich dieses Bedürfnis heute sowieso nicht mehr erfüllen könne. Mein stärkster Antrieb war immer in Verbindung zu gehen (mit Menschen, Natur, Tätigkeiten, mit allem) und ich fühlte mich durch die Therapie dieses Zieles beraubt. Mit mir wurde dieses ganze "Sie müssen sich das selbst geben" -Spektakel durchgespielt. Kommt auch gerne als "Nur wer sich selbst lieben kann, kann auch andere lieben" daher.
Ergebnis war Verleugnung meines Bedürfnisses nach Gemeinschaft, Isolation und Antriebslosigkeit. Ich kann sagen, dass meine Therapie meine Depression noch schlimmer gemacht hat. Äußerlich habe ich besser funktioniert, aber innerlich gab ich mir die Schuld dafür, nicht glücklich zu sein und litt unter Schuldgefühlen und Selbsthass. Kein Wunder, dass 6 Jahre Therapie nichts gebracht haben, außer dass ich gelernt habe, mit meiner Depression zu überleben.
Lasst euch nicht verarschen! Menschen haben 99% der Menschheitsgeschichte in Gemeinschaften gelebt, das ist ein Grundbedürfnis in Verbundenheit zu sein. Es ist natürlich und vollkommen ok eine Sehnsucht danach zu haben.
B) Es war für mich ein wichtiger Wendepunkt, mich selbst in einem politischen/sozialen/historischen Kontext einzuordnen. Wir existieren nicht im luftleeren Raum. Was in der Welt passiert, macht etwas mit uns, außer wir sind komplett abgestumpft oder egozentrisch. Wer noch etwas spürt, der*die muss sich nicht dafür schämen und glauben, mit ihm*ihr stimme etwas nicht.
Diesen Ansatz komplett auszuklammern, erzeugt einen isolierten, individualistischen Menschen. Bezieht man die politische Dimension ein, kann man anfangen zu erkennen, an welchen Stellen man in Wirklichkeit emotional auf gesellschaftliche Missstände reagiert, wo man vielleicht traurig oder wütend ist, weil irgendwo Menschen hingerichtet werden, weil die Natur zerstört wird, weil Tiere gequält werden, eine nicht endende Liste.
Erst wenn diese Emotionen richtig zugeordnet werden können, kann man anfangen, seine Ohnmachtsgefühle zu heilen und kann eine Lösung darin erkennen, nicht ständig an sich selbst herumzudoktern, bis man auch in der brennenden Apokalypse ständig lächelt, sondern man kann sich mit anderen Menschen zusammen tun, um zusammen an der Welt etwas besser zu machen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir uns in einer Welt, die unseren menschlichen Grundbedürfnissen entspricht, nicht ständig darum kämpfen müssen, psychisch stabil zu bleiben. Dass es unendlich viele Ansätze gibt, mit denen Menschen verzweifelt versuchen sich gesund zu halten, liegt daran, dass um uns herum etwas nicht gesund ist und wir trotzdem versuchen weiter zu machen. Grauenhafterweise wird uns gesagt, es wäre unser eigenes Versagen, wenn wir nicht glücklich seien.
Das geschieht zb. durch die Positive Psychologie, New Age/Hippie Bewegungen, neoliberale Ideologien, viele Selbsthilfe Ansätze.
So, für einen Kommentar ist das schon viel zu lang, deshalb lasse ich es mal gut sein.
"Das geschieht zb. durch die Positive Psychologie, New Age/Hippie Bewegungen, neoliberale Ideologien, viele Selbsthilfe Ansätze. "
Zu diesem Thema gibt es auch ein Buch der Soziologin Eva Illouz: "Das Glücksdiktat".
Danke, danke, danke für deine Worte! Du sprichst mir aus der Seele und auch aus dem Verstand... Ich würde deine Worte am liebsten an alle Litfaßsäulen plakatieren.
Ich hab es mir gerade noch mal durchgelesen, was du schreibst, es berührt mich sehr, denn es ist sooo aus dem Herzen geschrieben. Darf ich deinen Text teilen? Bist du auch bei Facebook oder so?
@@mapro3948 Genau. Außerdem noch zu nennen: William Davies: The happines industry, Carl Cederström: the happiness fantasy
@@Sonja82 Ich habe jetzt mehrmals versucht, dir zu antworten. Aber sobald ich irgendeinen Hinweis auf eine Kontaktmöglichkeit gebe, verschwindet mein Kommentar wieder.
Offenbar kann ich dir nur mitteilen, dass es mich sehr freut, dass ich auch für dich passende Worte gefunden habe.
Liebe Frau Tschirner, das war ein tolles Interview und ein klares Statement. Vielen Dank !
Dieses Interview gibt einem so gute Gefühle!
Nora Tschirner, du bist wirklich grandios! Tausend Dank für deine Echtheit!!!
Ein tolles Gespräch!
Ich kann mich in vielem wiederfinden, sogar in der Reihenfolge der verschiedenen Etappen von Therapie, Klinik, Therapie und inzwischen Heilpraktiker.
Leider bin fing es bei mir in einer Zeit an, in der auf dem Land nicht einmal der Begriff "Depression" geläufig war. Ich hatte damals als 17-Jährige Angst, verrückt zu werden und in der Gummizelle zu landen.
Der lange Weg, der hinter mir liegt, war anstrengend, hat mir aber geholfen, mich besser kennenzulernen, mich immer mehr zu mögen und mir gemäß zu leben. Die Lebensqualität hat entsprechend deutlich zugenommen. Es hat sich gelohnt, aber ich hatte auch nicht wirklich eine Wahl, außer vielleicht der Todessehnsucht nachzugeben.
Und ich kann Nora Tschirner nur zustimmen: Wenn man jemanden aufgrund der eigenen Erfahrungen beistehen kann, ist das unglaublich beglückend. Fast wie eine ungeahnte Belohnung für den jahrzehntelangen Kampf mit dunklen Zeiten.
Amen ! ;)
Danke für dieses tolle Interview! Danke an Nora für diese tollen Aussagen und Eindrücke!
Greife aktuell das Thema Wut in meiner Therapie auf, ein sehr schwieriges Thema für mich, welches genauso unterdrückt wurde ähnlich wie bei Nora. Bei ihren Sätzen sind mir direkt die Tränen in die Augen geschossen.
Es hat schon etwas befreiendes von anderen Menschen zu hören und spüren, dass man nicht alleine so fühlt oder Dinge wahrnimmt bzw. erlebt hat.
Teilt eure Sorgen und Leid mit Anderen. Reden hilft!!!
Mir geht es genau so!! Alles Gute für dich - du bist nicht allein! 🤗🌿
Hier ist noch so jemand.
erst thorsten sträter ber chez krömer, und jetzt nora tschirner bei markus kavka
so ein wichtiges thema - hatte pippi in den augen und mitten ins herz!
Krömer selbst hatte auch dicke Depris und hat diese öffentlich gemacht.
WoooW! Ich bin unglaublich beeindruckt! Danke! ♥️
Werde mir später noch den Rest reinziehen, aber schon jetzt ist ihre Offenheit und ihre dadurch auch seltsam positive Art über Depressionen zu sprechen beeindruckend! Vielen Dank für diesen tollen Beitrag ❤️
Mein 16 jähriges Ich hat sich in "Soloalbum" in ihre Rolle verguckt. Mein 31 jähriges Ich ist ihr unendlich dankbar, für diese wichtigen, offenen und ehrlichen Worte
So gut, so klug. Danke Nora. Ich denke die Aufgeschlossenheit gegenüber Therapien steigt. Die Wartezeiten auf Therapieplätze steigen auch. 2 Jahre Wartezeit ist normal. Menschen die stolz darauf sind, zu erzählen, dass sie Burnout hatten befördern "das System". Wie mutig du bist, Deine Wahrheit so zu veröffentlichen! Danke für alle deine so guten Beispiele...und deine wunderbare authentische Lebensart. Möge sie viele ermutigen, es dir gleich zu tun!
Nora, du sprichst mir aus der Seele! Tut so gut, deine Worte, die du findest!
Eine sehr intelligente und selbstreflektierende junge Frau. Danke für die Aufklärung.
Ein super Interview! Tolle Fragen und so eine offene Nora. Danke!
Wut rauslassen, das kann ich gut. War schon immer in meiner Familie so. Und danach wars wieder gut. Ich muss ehrlich sagen, ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, dass ein Mensch keine Wut zeigen kann bzw sich nicht traut. Danke, Sie sind eine interessante Persönlichkeit.
Erkennen Sie Ihre Ohnmacht an, indem Sie sich und den Gegebenheiten und Gefühlen innerhalb Ihrer Familie schade sagen. So können Sie selbst Verantwortung für Ihre Impulse übernehmen und dem Umfeld Ihre Verantwortung zur Impulskontrolle belassen.
Was für eine Rede ich fand die Frau als Schauspielerin einfach klasse weil Sie auch immer so kess rüber kam und frei Schnauze. Doch dieser Bericht und dieses schwere Team so locker anzugehen ne offen sein das macht Sie als Privatmensch obwohl sie ich Sie nicht kenne so authentisch und noch sympathischer als ich sie schon fand.
Danke für dies Worte ich bin jetzt noch mehr über mich am nachdenken als ich es sowieso schon tat.
Vielleicht völlig random, aber ich liebe Noras Gestikulieren. Sie hat eine total mitnehmende Art der Kommunikation. :)
Das ist eigentlich das einzige, das mich an ihr nervt.😉
@@gabyvallee3718 Verglichen mit Rolando Villazon ist sie aber wie eine Gelähmte :-)
nein diese Schrulle gehört aussortiert
Wie klar, mutig und echt Nora Tschirner ist. Meinen Respekt, vor allem für den Mittelfinger bei 31:23. Danke für dieses Interview.
Meine Hochachtung vor Nora, aber ich finde sie ist mit über 40 Jahren immer noch verdammt süß! 😍
Nora ist großartig. Sie spricht die Themen an die ich an unserer Gesellschaft auch schon als Defizit angesehen habe und sie hat eine sehr klare Sichtweise auf die Welt.
Tolles Interview und Nora Tschirner ist klug, wahrhaftig und einfach nur WOW!
Sehr mutig und wichtig, darüber zu reden, egal, woher man kommt, ob man ein Prominenter ist oder nicht. Liebe Grüße und Genesung
Vielen Dank für deine ehrliche Stellungnahme zu der Thematik ❤
Ich habe auch schon länger mit Depressiven Phasen zu tun und es kostet mich immer wieder Überwindung mir Hilfe zu holen.
Danke das du das Thema auf den Tisch bringst ❤
Alles gute für dich liebe Nora ❤
Danke für deinen Mut ❤️ und die Offenheit 🙏🙏🙏
Und danke für das ausreden lassen🙏🙏🙏
Finde ich mega schön, das du dich so öffnest, du sprichst mir aus der Seele, auch Mit dem Wut Gefühl. Bei mir fing das auch so mit 30 an. Danke dir Nora❤
Oh dieser Satz ich möchte gut mitmachen ist die perfekte Grundlage für Depressionen. Ganz toll wie sie die dinge herleitet❤
Wunderbare authentische Frau! Danke !!!!!!!!!❤️
Ich finde es toll, dass Peter Weck jetzt auch richtig gute, tiefgründige und seriöse Interviews macht, die unter die Haut gehen.
Der sieht halt echt aus wie Peter Weck xD
Mit Bart würde Markus auch als James Hetfield (metallica) durch gehen.
Theater an der Wien.
@@larsmuller1019das schon eher!
Ernsthaft?
Nora Tschirner meine Güte, das ist echt wunderbar
Tolles Gespräch und tolles Thema von dem ich hoffe, dass es in der beschriebenen Weise in die Diskussionen kommt und nicht nur enttabuisiert sondern überhaupt erstmal kennen gelernt wird. Vielen Dank und alles Gute weiterhin (wenn man das so sagen darf).
tolle frau, redet offen über ein absolut wichtiges thema...
Ich fand sie schon immer sehr sympathisch und daran hat sch nix geändert. Sie gibt, läßt laufen, wunderbar. Inhaltlich: Spot on, kann man kaum besser zusammenfassen. Wir sehen uns als Maschinen würde ich sagen, das ist eins der Probleme. Frei sind wir scheinbar nur noch darin, an Geschwurbel oder was auch immer zu glauben - nur führt das weg von Realität.