Wieder einmal toll recherchiert! Wer zu viel Geld und Zeit und Endlager hat darf natürlich, aber weise ist es nicht. Freue mich schon auf das nächste Video.
Lieber Herr Lenz, Sie haben wieder mal offene Türen bei mir eingerannt. Zum selben Ergebnis bin ich auch gekommen - kein Confirmation Bias, kein Stammtisch, keine Hypothese. Wenn die Leute schon nicht bereit sind, mal selber nachzuschauen - so schön aufbereitet und zusammengefasst hat man wieder mal etwas zum Weitergeben.
Was mir noch ein bisschen fehlt: * Der internationale Anteil von AKW am Strommix, über einen langen Zeitraum -> deutlichst am Fallen; das zeigt viel deutlicher, dass AKWs auf dem Rückmarsch sind * Nicht nur den Neubau, sondern auch die vom Netz gehenden AKWs betrachten -> in quasi allen westlichen Ländern langt der Zubau nicht, alte AKWs zu ersetzen; selbst in Frankreich nicht * den Markt für AKW Brennstoffe und deren Zulieferindustrie (noch wichtiger als die AKW selbst) sind fest in russischer Hand (>60% Marktanteil) -> schlimmer als zu Russlands 'besten' Zeiten bezüglich Erdgas; jeder weiß, wie das ausgegangen ist * AKWs müssen über einen Zeitraum von >40 Jahren vorfinanziert werden; kein Konzern ist dazu willens oder in der Lage, diese Kapitalkosten zu decken * faktisch ist Atomkraft in allen westlichen Staaten seit 2 Jahrzehnten auf dem Rückmarsch; der Rest ist abhängig von russischer Atomkrafttechnologie (auch China, das als einziges Land der Welt Atomkraft ausbaut; noch schneller baut aber China EE aus) * kein AKW der neuen Generation ist bis jetzt am Netz und wenn wird es noch mindestens 10 Jahre dauern -> zu spät und bedeutungslos für die Klimawende * wenn alle Länder auf Atomkraft setzen würden (wie unterstellt), wären die nuklearen Brennstoffe innerhalb von 20 Jahren aufgebraucht -> Atomkraft ist keine globale Lösung; wenn, können sich diese nur wenige, privilegierte Nationen leisten * Atomkraft ist unglaublich träge und unflexibel und sehr schwer skalierbar -> genau das wird angesichts der anstehenden Herausforderungen gerade nicht gebraucht
😎🎉💯 Du hast das "größte ignorierte Problem angesprochen" Wenn alle AKWs durchlaufen würden die letzten geplanten eventuell gar kein Uran mehr bekommen oder "ordentliche Preise dafür zahlen müssen. Denn das Wirtschaftlich förderbare Uran das man bisher kennt reicht keine 30 Jahre mehr. Und daß die wiederverwertung vorher funktioniert glaube ich nicht. Denn 1973 bei der ersten Ölkrise wurde schon die H2 als Zukunftssau durchs Dorf getreiben. Ich dachte damals daß zwei Jahre Später 50% der neuen Autos Mir H2 betreiben werden und ich wenn ich den Führerschein mache nur noch H2 Antrieb bekommen würde. 50 Jahre später sind die H2 "Probleme" immer noch nicht gelöst.
Nachtrag der weltweit Produzierte Atomstrom hat nie mehr als 3% der weltweiten verbrauchten Strommenge geliefert. 3% ist noch shclimmer wie die "paar" Braunkohleschreihälse mit ihren Putinverstehenden Anführern im Osten.
@michaelmüller Rußland hat einen Weltmarktanteil von 10% bei der Uranförderung, 16% bei Kernbrennstoffen und von 35% bei der Urananreicherung. (Quellen Rosatom, Nuclear Energy Agency) Ist weit entfernt von Ihren >60% ! Wieso lügen Sie also öffentlich? China ist von Rußland unabhängig, baut ihre eigenen Reaktoren! Zu Kosten von 3 Mrd Euro bei Bauzeiten von 5-6 Jahren. ALLES FAKT! Zitat: "kein AKW der neuen Generation ist bis jetzt am Netz und wenn wird es noch mindestens 10 Jahre dauern" Schon wieder glatt gelogen. Die EPR in China sind seit 2018 am Netz, Finnland seit 2022! Die Brennstoffversorgung ist natürlich problemlos. Uran ist genügend vorhanden, der in Dtld gelagerte Müll enthält noch 97% seiner Energie, ist durch moderne Reaktoren z.B BN 800 nutzbar! Läuft seit Jahren, seit einem Jahr mit 100% Atommüll! Der Anteil von AKW am Energiemix 2021 war mit 4,9% mehr als 5 mal so hoch wie der von PV mit 0,9% ! Windenergie bei 1,1% So mal als kleine Einordnung!
Natürlich nimmt der Strommix zu. Es wäre ja auch so blöd nicht auf Energie zu setzen die erneuerbar ist. Die Mehrheit der Länder verfolgt aber ein planbares Modell mit einem Strommix wie du es sagtest und das mit Atomenergie als einer der Säulen. Was Deutschland verfolgt ist zwar kein falscher Weg aber es treibt den Strompreis in die Höhe und aktuell sind wir weit weg von CO2 Neutralität. Gerade weil die Atomkraftwerke nun fehlen. Deutschland wird seinen Teil dazubeitragen das die Welt ihr 1,5 Grad Klimaziel nicht schaffen wird. In 10 Jahren sehen wir es . Alle schreihen wir müssen etwas tuhen etwas tuhen . Ja genau wir schalten erstmal unsere Gas und Kohlekraftwerke auf nahezu 100% Auslastung und bauen weitere .... und hoffen das es irgendwie mit der erneuerbaren Energie klappen wird. Das wird es vermutlich auch in 20-30 Jahren. Aber wie dann unsere Welt aussieht , das ist fragwürdig. Das ist nicht geplant sondern nach Emotionen gesteuert. Ein Ausbau von Atomenergie ist nicht der Weg das ist klar. Aber das naive Abschalten und Milliarden von Euros an die AKW Betreiber als Schadensersatz zu zahlen ist noch dümmer und sucht seines gleichen auf der Welt. Alle anderen sind dumm außer wir. Ja genau ..... Achja die Liste im Video ist auch nicht aktuell. Zum Thema Schweden: tvpworld.com/71907388/swedish-government-plans-to-build-at-least-10-nuclear-reactors
Wem stellen wir die Castoren in den Keller?? Macht sehr lange schön warm... und es strahlen nicht nur die Kinderaugen... Ne, lass das mal nach mit der Kernkraft... Liebe Grüße aus Enger...
Wenn Sie in deutschen Mittelgebirgen wohnen ist der Keller - ganz ohne Castor - vermutlich Ihr größtes radioaktives Risiko (Radon). Die Angst vorm Endlager ist symptomatisch wie neurotisch die Deutschen mit Risiken umgehen.
Es ist gut, mal die Ohren zu öffnen und ins Ausland zu hören: In Frankreich werden verpflichtend Parkplätze mit Solarzellen überdacht. Damit will man im Peak 10 Kernkraftwerke ersetzten. In Frankreich? Ja!!!Eine Umdenke kommt in Gang, denn es gibt dort zu viele Uralt-Kraftwerke.
Ach .... ! Das ist ja hochinteressant! Und ich hoffe, die Politik schafft es sich mit den Supermarktketten zu einigen. Warum nicht auch Strom bei Aldi kaufen? Wie viel tausend Supermärkte gibt es in Deutschland, die allein von der Parkplatz- und Marktfläche her leicht 100 kW Peak Solarleistung installieren könnten? Ganz abgesehen von deren eigenem Stromverbrauch! Für 100 kW Peak braucht man nur etwa 500 Quadratmeter Solarpaneele. Praktisch jeder Supermarkt ist größer, vom Parkplatz gar nicht zu reden. Natürlich können die Netze noch lange nicht diese Leistung übertragen, aber man könnte doch schon mal Ladestationen für E-Autos anbieten und Verträge mit Versorgern schließen, um den Strom zu günstigeren Konditionen in der Nachbarschaft zu verteilen. Ich kenne allerdings nur einen einzigen Supermarkt mit einer Solaranlage auf dem Dach: das ist der Aldi in einem kleinen Kaff namens Bruchhausen-Vilsen, LK Diepholz, Niedersachsen.
@@ElwoodEBlues Also bei Aldi Süd werden alle neuen Filialen mit PV eingedeckt, die sind sogar ins Ökostromgeschäft eingestiegen (wobei ich mir da nicht sicher bin , ob das öko für ökonomisch oder ökologisch steht) - ich kann jedenfalls mein E-Auto für 39 cent bei Aldi laden (DC).
@@ElwoodEBlues lol is in bayern so nennt sich aldi wlektrisiert aldi verschenkt derzeit stellenweise und auf nem neuen arela sind edela aldi dm, zusammen 700 kwp auf drei dächern
@@FJStraußinger sauber! genau so will ich das sehen! Kleine ketzerische Frage am Rande: kommt das Netz in Bayern damit schon zurecht? Der BR hatte da einen Beitrag über einen Unternehmer, der seine 100kW Anlage nicht in Betrieb nehmen darf, weil das Netz nicht mitspielt... aber sowas kann ja noch ausgebaut werden.
Daumen hoch Herr Lenz und wieder sehr sachlich und gut beschrieben. Allein schon ihre Art der Werbung für Ihren Kanal ist mit die Beste die ich kenne. Sie können gut mit Fachwissen und Fakten umgehen und präsentieren sie ebenfalls in einer sehr anschaulichen Form. Weiterhin viel Erfolg und bin sehr gerne Abonnent bei Ihnen. 🍀
Ich verstehe, worauf du hinauswillst. Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Situation mit Atomkraft in verschiedenen Ländern ist. Die Kosten, Verzögerungen und politischen Entscheidungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Atomkraftprojekten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge in den nächsten Jahren entwickeln werden, insbesondere mit Blick auf erneuerbare Energien und Umweltfragen. Danke für die ausführliche Analyse!
Nein, ich habe es vor diesem Video auch nicht geglaubt das alles außer uns AKWs bauen würden. Ich wusste schlicht aber nicht wo ich dazu recherchieren könnte. Dank dir, lieber Stefan, hab ich nun ein Video das ich bei Bedarf gerne teilen werde 😊
Viel zu unbeachtet finde ich auch, dass es halt immer noch kein Endlager gibt. An Gorleben kann man gut sehen, dass es wieder mal auf Kosten der Bürger ausgetragen wird und sich einflussreiche Konzerne die Taschen voll stecken
Der Bau ist jetzt nicht das Problem sondern eher was passiert in Zukunft wenn die Uranvorkommen in 150 Jahren zu neige gehen? Und was ist mit der Endlagerung?? Das ist das was Akws nur für eine Übergangszeit sinnvoll macht!!
@@avrracer4175Hallo. AKW´s, vor allem so wie Sie gebaut wurden, wurden nicht entwickelt um Strom zu erzeugen, sondern um Bomben zu bauen. Sinnvoll waren Sie also immer nur für das Millitär. Darum waren die Kosten auch schon immer egal, zahlt ja der Steuerzahler. Die Tatsache das im Umkreis von 5 km rund um AKW´s und Atomlager bis zu 16 mal mehr Leukämiefälle als sonst wo auf der Welt auftreten, wird nicht akzeptiert, weil er wissenschaftlich nicht zu beweisen ist. Also eine weltweite Häufung von Leukämiefällen (Blutkrebs), der durch radioaktive Strahlung bewiesener maßen ausgelöst werden kann, gilt im Umkreis von 5 km um diese Strahlungsquellen nicht als bewiesen, weil er nur statistisch bewiesen werden kann und die Wissenschaft das zwar für logisch hält, es aber nicht beweisen kann. Mit freundlichem Gruß Peter K.
Das Thema passt bei mir ja wie die Faust aufs Auge. Ich bin vor ein paar Tagen nach Stuttgart gefahren und habe auf der Fahrt ein Atomkraftwerk gesehen welches ewig weit zu sehen war. Aus Interesse welches das überhaupt ist habe ich auf Google Maps nachgeschaut und nichts gefunden. Daher genauer recherchiert und gesehen das es ein altes bei Grafenrheinfeld ist. Ich habe mir die Historie angeschaut und bin dadurch zu Würgassen gekommen wo ich häufiger vorbei fahre und am Rande mitbekommen habe das dort gegen die Pläne für ein Zwischenlager demonstriert wird. Also auch darüber nachgelesen und obwohl ich ja schon irgendwie wusste das Atommüll problematisch ist erst jetzt so richtig realisiert wie krank das Problem mit dem Müll wirklich ist! Aktuell gibt es quasi nur Zwischenlager welche natürlich niemand bei sich will und Pläne für Endlager. Aber hier ist Mann nur so weit das man plant niedrig bis mittleres verstrahltes Material endzulagern. Für hochverstrahltes Material gibt es noch keinen Ort wo Mann bauen kann da dieser Ort so beschaffen sein muss das er und das dort errichtete Gebäude 1000000 Jahre sicher sein muss da das Zeug so lange strahlt! Auch ein Rückbau von Atomkraftwerken wurde vor Baubeginn niemals bedacht oder in Erwägung gezogen! Die Zeit soll wie ich gelesen habe locker 60 Jahre dauern und zig Milliarden kosten. Die Kosten der Endlagerung kann man gar nicht wirklich berechnen da das Zeug ja länger sicher lagern muss als die Menschheit überhaupt existiert! Nachdem mir das bewusst geworden ist zweifle ich noch mehr am Verstand der Politiker und auch der Wissenschaftler. Wie konnte man jemals diesen Weg einschlagen? Das muss doch den Wissenschaftlern bekannt gewesen sein! Wenn man jetzt noch zurück schaut wie das Staat,Wirtschaft und die Medien dem Volk verkauft hat und wie man mit den Gegnern umgegangen ist, dann wird einem übel! Leider lassen sich die Massen scheinbar immer noch beeinflussen. Es wird immer gegen unbequeme Menschen Stimmung gemacht und die Masse lässt sich drauf ein und haut drauf. Ich zumindest beginne immer mehr zu hinterfragen. Waren die Aussagen zu Corona und Impfung so wie den Maßnahmen gerechtfertigt oder haben die Kritiker vielleicht doch recht gehabt? Die Maßnahmen der letzten Generation sehe ich zumindest was das Verständnis der Massen als kontraproduktiv an aber auch hier wird gehetzt ohne Ende! Das Resultat die Menschen werden immer aggressiver behandelt da Presse und Politik da immer mehr Enthemmen. Um zum Schluss aber nochmal zum Atomstrom zu kommen. Dieses ist wohl der teuerste und schmutzigste Strom von allen Möglichkeiten. Das man bei heutigen Erkenntnissen noch daran festhält oder sogar neu bauen will ist der absolute Wahnsinn!
Wenn man sich das richtig überlegt kommt man zu dem Schluss, dass es kein geeignetes Endlager geben wird. Der Müll muss also oberirdisch gelagert werden, allein um die Kontrolle darüber zu behalten. Wenn die Kastorbehälter erneuert werden müssen, ist es schlecht, wenn man sie vorher in irgend einen Bergwerksstollen gekippt hat. Sie müssen zugänglich bleiben. Sie einfach in ein tiefes Loch zu kippen, haben wir schon mal versucht. Ist gründlich in die Hose gegangen.
gerade viele dieser probleme hätte man nicht würde man nicht abschalten, das zwischenlager in laufenden AKW verursacht kaum kosten. Jetzt ist das ein kostenfaktor. Endlager braucht man nicht wirklich, nach 100 jahren zwischenlager erbrütet im Müll sehr viel Pu das wieder spaltbar ist und kann wieder verwendet werden. Ein zyklus der über tausende jahre Energie liefern kann. Die reste müssen dann nur 300 jahre gelagert werden und keine 1000000 jahre.
@@Sedrftg83748 Die Kastorbehälter halten rund 500 Jahre, dann sind sie hin. Die in Glas eingeschmolzenen radioaktiven Abfälle sorgen durch Hitze, Strahlung und Zerfall, dass bereits nach 100 Jahren Haarrisse entstehen. In 1.000.000 Jahren werden mehrere Supervulkane ausbrechen, es wird etliche Eiszeiten geben mit Kilometer dicken Eis welches die Erdplatteb durchbiegt und Risse entstehen lässt. Perfekte Bedingungen, damit Grundwasser die Radioaktivität verteilen kann.
Wieder super Zusammenfassung des Themas 👍, aber man hätte auch deutlich herausstellen müssen das in der Zeit in der die neuen Reaktoren gebaut werden auch 200 Stück vom Netz genommen werden müssen, gerade auch Frankreich. Einzige Ausnahme bei den großen Betreibern ist China. Die bauen aber auch zig mal mehr Kohle noch aus und bei Wind und Solar ganz zu schweigen. Global wird sich der Anteil Atomstrom deutlich verringern. Auch erschliesst sich mir nicht egal ob groß oder kleines AKW das Wirtschaftlich betrieben werden soll im Umfeld von erneuerbaren Energien. Die sind doch viel zu träge für 8-9 Monate im Jahr und nur im Winter betreiben ist doch wahnsinn. Die brauchen Tage zum hoch und runterfahren. Das nächste ist das sowas woe im Ahrtal oder jetzt Kroatien immer wahrscheinlicher (häufiger)wird und damit auch ein zu Fukushima vergleichbarer Zwischenfall, da helfen dann auch keine Notstromaggregate mehr bei 2-3m flissendem Wasser auf dem Gelände. Die Japaner lassen jetzt auch das verstrahlte Wasser in den Ozean ab. Absolut ein unding. Das dann noch die Mehrkosten auf die Allgemeinheit abgewälzt werden müssen da der Strompreis bei neuen Anlagen wesentlich höher als bei Solar, Wind, Kohle und selbst Gas. Es macht bei Merrit Order Wirtschaftlich keinen Sinn. Es sind auch alles staatlich finanzierte Projekte kein Investor würde in AKW ohne staatliche Garantien investieren.
"Die Japaner lassen jetzt auch das verstrahlte Wasser in den Ozean ab" Vielleicht mal eine Einordnung von Wissenschaftlern und Experten zu Ihrer Laienaussage "Die deutsche Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit erklärt zum Umgang mit dem Tritium: "Mit dem Einleiten des behandelten Wassers ins Meer wird ein zusätzlicher Dosisbeitrag für die Bevölkerung vor Ort von etwa 0.001 bis 0.0001 Millisievert pro Jahr erwartet. Dieser Wert entspricht etwa 1/1000 der in Japan herrschenden natürlichen Hintergrundstrahlung." Wenn Schwurbler beim schwurbeln erwischt werden...
Solche Sätze wie "Alle außer wir/ich" kennt man all zu gut von Kindern, wenn sie etwas möchten: "alle meine Freunde dürfen da hingehen", bei der Nachfrage wer genau, sind es dann doch nur eine handvoll und bei weitem nicht alle. Die selbe Trotzreaktion sehe ich hier bei den Erwachsenen, welche die Faktenlage nicht kennen, aber ihre Aussage irgendwie bestätigen wollen - selbes Verhalten bei den E-Autos / Abgasnormen, wo oft gemeint wird, nur in DE würden E-Autos forciert werden.
Genau so ist es. Sie schauen nicht über den Tellerrand und sprechen nach, was sie gehört oder in der BILD gelesen haben. Darüber hinaus sprechen sie über manipulierte Statistiken. Wenn man nach hakt, gibt es keine klare Aussage. Traurig.
Ich habe mal aus Spaß im März nachgerechnet was die Aufräumarbeiten in Fukushima pro KWh erzeugten Strom gekostet haben. Das ist recht Augen öffnend: - Fukushima war 40 Jahre von 1971 bis 2011 im Betrieb - Bei voller Leistung konnte Fukushima 4,69GW liefern - Das sind 187,6GWyr Leistung über die Lebensdauer - Im März waren die Angaben über die geplanten Aufräumkosten in der Presse bei 660 Mrd. USD. Das wären 3,52 Mrd. USD pro GWyr. - 1 GWyr sind 8,76 Mrd. KWh = Nach meiner Rechnung kosten die Aufräumarbeiten 0,40 USD (!) pro KWh erzeugten Strom Der einzige Weg wie Atomstrom wirtschaftlich funktioniert ist wenn man die möglichen Verluste sozialisiert. Es gab weltweit viel zu viele Atomunfälle um diese Kosten wegzureden. Selbst wenn man die Kosten auf alle Atomkraftwerke in Japan verteilt kann das nur wirtschaftlich werden wenn man die Kraftwerke sehr lange betreibt und dann nichts mehr passiert. Und siehe da... im Mai hat Japan die Laufzeiten auf 60+ Jahre verlängert. 🤷♂️
Finde in der Presse ebenfalls Kostenschätzungen zwischen 200Mrd$ und 660Mrd$. Das ergibt auch nach meiner Rechnung 0,1217 USD/kWh und 0,4016 USD/kWh - unfassbar. Daneben entstehen jeden Tag 100.000 Liter radioaktiv verseuchtes Wasser in Fukushima - UNFASSBAR^2.
deine zahlen werden vom wissenschaftlichen Dienst bestätigt du trifft es ziemlich genau. in den charts gehen sie von bis zu 39ct /kwh aus! Kosten von Strom aus Kernenergie Eine Kostenanalyse von Strom aus Kernenergie ist problematisch. Ein Teil der bestehenden Analysen berücksichtigt externe Kosten und Folgekosten, ein anderer Teil nicht. Zum anderen wurden und werden preisbildenden Daten nicht konsequent erhoben: für die Zeit vor 2007 existieren keine umfassenden Daten zu den externen Kosten und dem Marktwert von Kernenergie; zugleich fehlen aktuelle Daten für die Gestehungskosten. Diese legen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (jetzt Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) zufolge bei ca. 0,13 € pro Kilowattstunde. Grund für die Nichterhebung der Daten sei der geplante Atomausstieg bis 2022. Das Umweltbundesamt gibt an, es sei „äußerst schwierig“ verlässliche Werte für die Folgekosten von Kernenergie zu erhalten, da diese, je nach Studie, stark schwanken. Man gehe aber davon aus, dass die Folgekosten mindestens so hoch lägen wie bei Braunkohle. In einer Studie im Auftrag von Greenpeace energy eG hat das Forum ökologisch-soziale Marktwirtschaft sich folgendermaßen zu den gesamtgesellschaftlichen Kosten von Kernenergie geäußert: „In den Jahren 2007 bis 2019 betrugen die gesamtgesellschaftlichen Kosten der Stromerzeugung aus Atomenergie durchschnittlich zwischen 25 Ct/kWh und 39 Ct/kWh. Davon sind 21 bis 34 Ct/kWh bisher noch nicht im Strompreis enthalten und daher ‚versteckte Kosten‘ der Atomenergie. Insgesamt summieren sich die gesamtgesellschaftlichen Kosten allein in diesem relativ kurzen Zeitraum auf 348 bis 533 Mrd. EUR (real). Davon entfallen rund 25 Mrd. EUR auf staatliche Förderungen, die direkt den Staatshaushalt belasten.“ Auf internationaler Ebene gibt es diverse Vorhaben, die versuchen, die Kosten von nuklearer Energie im Vergleich zu anderen Energieerzeugern darzustellen. Siehe hierzu: - European Environment Agency (k.D.), EN35 External costs of electricity production - World Nuclear Industry Status Report (2021), S. 290 ff Die Schwierigkeit bei der Berechnung externer Kosten der Energieträger beruht auf den Annahmen der tatsächlichen Umweltschäden, insbesondere: Wo/bei wem treten diese Schäden auf, wie hoch sind die Schäden und - vor allem bei Kernenergie relevant - wie wahrscheinlich ist es, dass diese Schäden (z.B. durch einen GAU…..“ AZ: WD 5 - 3000 - 090/21 ->Seite 4 Abschluss: 17.12.2021
Mir wird hierunter angezeigt, dass es 2 weitere Antworten gegeben hat. Die werden mir aber nicht angezeigt. Ich hätte die gern gelesen und ggf. auch kommentiert.
@@FJStraußingerdas ist nicht nur hier so, sondern auch quer durch das ganze UA-cam, in anderen Foren und auch in anderen Online-Medien. Bei Zeit online kann man immerhin noch sehen, wann ein Kommentar entfernt wurde. Vermutlich ist es bei kontroversen bis emotionalen Themen so, dass das vermehrt geschieht. Es gibt sicherlich eine Grenze für Kommentare, die zu weit gehen. Die will man dann als in Kanalbetreiber oder allgemein als Nachrichtenportal nicht veröffentlichen. Auch youtube wird Richtlinien haben, die also aggressive, formal beleidigende, verleumdende oder verschwörungstheoretische Kommentare nicht zulassen. Soweit also ganz normal. Selber verfasse ich mittlerweile teilweise recht harsche Kommentare, besonders gegen gewisse Parteien und Leute aus dem rechts-dumpfen Spektrum. Ich nehme mich dann etwas zurück, wenn ich zum Ausdruck bringen will, dass ich der/den fraglichen Parteien und deren Claqueuren lieber jetzt als gleich was aufs Haupt hauen würde. Im Regelfall bleiben diese Kommentare dann auch bestehen, wohl auch dank besagter Bremse. Übrigens dürften eine Menge Kommentare Spam sein - und die will weder der Kanalbetreiber noch UA-cam hier sehen.
Atomkraft hat nicht nur die Gefahr der Verstrahlung , es brauch sich nur mal jeder Beführworter , den Sommer 2022 ansehen . Was war denn mit den AKW´s , kein Kühlwasser , sollen die Fische gleich im Fluß gekocht und besser wird das Klima erstmal nicht ?
Tolle Recherche, vielen Dank. Bei solchen Diskussionen sollte auch immer der Strompreis inkl. Bau, Betrieb und Endlagerung einbezogen werden. Ich bin erstaunt, in welchen Ländern Russland AKWs baut.
Geopolitische Machtinteressen. Die Russen haben nichts was weltwirtschaftlich von Wert wäre, aber Rohstoffe und einen Diktator der seit vielen Jahren sehr geschickt versteht diese als Machtinstrument einzusetzen. Ich denke er hat sich nur mit dem Ukraine-Krieg verschätzt, da er mit Sicherheit davon ausgingen das wir und damit letztlich die EU recht schnell einknicken würden, wenn er droht den Gashahn zuzudrehen.
Sorry, die Frage am Ende habe ich erst später gehört. Danke für das Interesse. Ich hatte mich nach dem Unfall in Tschernobyl längere Zeit nicht mehr mit AKW's befasst, in der Schweiz hatten wir ja das sogenannte Moratorium. Als dieses zu Ende zu gehen drohte, hat der Kanton Bern eine konsultativ-Abstimmung zum Neubau eines AKW bei Mühleberg durchgeführt, zu der ich zusammen mit ca. 51.5% noch mit JA abgestimmt habe. Wenige Tage später, ich war nur 3 Tage vorher von einer Japan-Reise zurückgekehrt, war der Tsunami in Japan. Als dies, aus welchen Gründen auch immer, in einem High Tech Land wie Japan zur Kernschmelze führte, änderte ich meine Meinung. Ich finde, dass in der Schweiz 30 Jahre für den Bau eines neuen AKW's veranschlagt werden müssten (Bereits für ein WIndkraftwerk benötigen die Energiewerke 20 Jahre). Es wird jedoch keines geben, denn es wäre ein finanzielles Fiasko. Die Schweiz importiert nur im Winter etwas elektrische Energie, die Restlichen Importe sind fossiler Natur oder bestehen aus Brennstäben für die aktuell noch im Betrieb befindlichen AKW's. Die Ereignisse in der Ukraine haben zwar ein Aufflammen der Diskussion entfacht, aber ich rechne nicht mit Mehrheiten. Sie haben vor allem einen Boom im Bereich PV gebracht, der scheinbar vorerst unvermindert anhält. Die Solarteure haben bei uns allenthalben eine Auslastung von bis zu 12 Monaten. Bei diesem Takt könnten wir unsere PV-Kapazitäten innert 2 Jahren verdoppeln. Dadurch können wir ein weiteres AKW abschalten ohne dass jemand keinen Strom mehr bekommt.
Der Ausstieg aus der Kernkraft war ein ein richtiger und wichtiger Schritt! Insbesondere weil die sichere und langwierige Endlagerung nie wirklich geklärt wurde. Soweit mir bekannt ist,sind bzw waren wir auch in Abhängigkeit von Russland was die Brennelemente angeht. Von daher ein richtige Entscheidung.
Das Endlager ist ein politisches, kein technisches Problem. Man möchte kein Endlager finden, sonst wäre die Atomkraft ja auf einmal wieder salonfähig. Deutschland hat sogar mehr Möglichkeiten als alle umliegenden Länder. Aber 40 Jahre Angstpropaganda wirkt eben.
@@brainforest88das ist kein politisches Problem, sondern ein Problem der Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Bevölkerung ist sich da ziemlich uneins. Es gibt viele Leute die Atomenergie schon deswegen ablehnen, weil die eventuelle Möglichkeit des Austritts strahlenden Materials besteht. Es gibt keinen Politiker, der es wagen könnte, ein Atommüll-Endlager in seinem Bundesland einzurichten - das ist glatter politischer Selbstmord. Ein Zwischenlager gibt es in Niedersachsen - die Asse - , und dieses ehemalige Salzbergwerk hat sich als ungeeignet erwiesen, weil immer wieder Wasser eindringt. Es wird kein Endlager werden.
Tja, doppelt Falsch.. Endlagerung siehe Finnland, Schweden oder Schweiz. Dtld hat das größte Giftmüll Endlager der Welt, mehr als 100 Fache Menge alles Atommülls. Keine Halbwertszeit, immer hochgiftig! Wir sind von Rußland völlig unabhängig! Daher Falsch!
Danke, dass Sie dieses Thema aufgegriffen haben. Die Faktenlage dazu kann nicht oft genug betont werden. Dass ausgerechnet Russland die meisten neuen AKWs ans Netz bringt passt doch super ins aktuelle politische Bild. Nebenbei kommt auch das Uran von dort.
Mein Vorschlag zum letzten Winter, die Castoren in einer Halle verteilen und alle Atomkraft Befürworter dort einquartieren. Die strahlen doch genug Wärme ab, dann spart man auch Heizenergie!
Ich kann mich nur wiederholen (Windkraft Video), beste Analyse der heutigen Situation und realistischer Blick in die Zukunft. Die Wahrheit, Atomstrom ist nicht kalkulierbar! Wer kann zuverlässig die Kosten für den Rückbau eines Atomkraftwerkes im Jahre 20XX berechnen? Keiner! Das gleiche gilt für die Kosten der Endlagerung und die evtl Sanierungskosten für die Endlager (Asse II). Hätte man die Forschungskosten der 60er und 70er Jahre in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert, wären wir heute viel weiter. Der Atomstrom ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der teuerste Strom den wir jemals produziert haben oder produzieren werden. Die Gletscher schmelzen in Rekordgeschwindigkeit ab, da sollte man glauben, dass die Flüsse genügend Wasser führen, das Gegenteil ist der Fall, sie trocknen zunehmend aus. Zunehmend werden unsere Flüsse zeitweise kaum mehr Wasser führen, Kraftwerke die Wasser zur Kühlung benötigen müssen runtergefahren oder abgeschaltet werden. Große Kraftwerke können die Grundlast nicht mehr zuverlässig decken.
Bei den immer weiter fallenden Gestehungspreisen gerade beim Solarstrom frage ich mich langsam auch, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, in Fusionstechnologie zu investieren. Auch da wird man wieder nur einige Großkraftwerke haben, die natürlich von entsprechenden Konzernen gebaut werden - mit entsprechenden Gewinnmargen bei teurer Technologie. Ach, das hatten wir schonmal? Ja da schau her ;-) Mit den Erneuerbaren wurde endlich die Marktmacht der Energiekonzerne gebrochen - jeder kann selbst Strom erzeugen und verkaufen. Und das zu Preisen, die es anderen Technologien extrem schwer machen werden. Und mit zunehmender Verbesserung der Speicherung (unsere wirklich großen Gasspeicher und das Leitungsnetz wären dafür geeignet) von Wasserstoff in Zeiten des Energieüberschusses wird man auch Dunkelflauten gut überbrücken können.
Danke für dieses Video. Es gehört aber auch dazu, dass wir mal die Kohlekraftwerke und auch Gaskraftwerke in den Blick nehmen. Dies gehört dazu. Im Jahre 2021 hatten mehr als 100 Länder Kohlekraftwerke in Betrieb. Gaskraftwerke waren in 140 Ländern zu finden. Nicht jedes Land hat eine eigene Stromerzeugung. Zumindest ist sie dann nicht ausreichend und wird durch Stromimporte entsprechend ausgeglichen. Beispiel Österreich, die mehr importieren als sie exportieren und den eigenen Bedarf durch eigene Stromerzeugung nicht decken können. Es ist also grundsätzlich nicht sehr zielführend nur Atomkraftwerke zu betrachten ohne die Diversifizierung der Stromerzeugung in vielen Ländern zu betrachten. Wenn man also die 32 Länder nimmt die Kraftwerke in Betrieb haben, dann bauen doch tatsächlich viele neue Kraftwerke oder planen diese.... Am Ende müssen wir schauen, dass wir die Überkapazitäten aus erneuerbaren Energien speichern können, um sie in Dunkleflauten nutzen zu können. Dann wird sich im Grundsatz auch die Diskussion verschieben.
@@smftrsddvjiou6443 naja, auch du und ich sind Verbraucher die Energie benötigen. Wenn du dich dabei auf den Schlips getreten fühlst, dann darfst du dich gerne aus dem „wir“ entfernt fühlen, dass ich so unzutreffender weise gewählt habe. „Immer“ fordern tu ich gar nichts. Steht mir ebenso wenig zu, wie dir die Manieren zu vergessen. Aber Erziehung ist etwas, dass an dieser Stelle nur die abhanden gekommen ist.
@@strombewegt Ich kann eben mittlerweile schwer diese Argumentation ertragen: Damit es funktioniert, müssen wir eben noch was erfinden. Und wenn wir nichts erfinden ? Genauso könnte man sagen, wir machen einfach die Kernfusion nutzbar.
@@smftrsddvjiou6443 Kernfusion wird tatsächlich versucht nutzbar zu machen. Aber ob das was wird steht in den Sternen. ITER ist ein Projekt dazu und auch ein Start Up aus dem Max Planck Institut heraus forscht und will bis 2030 einen bauen. Trotzdem muss man nichts neu erfinden, sondern nur daran weiter arbeiten. Solarspeicher gibt es schon. Die fehlen nur im großen Stil.
Ich denke bei der Atomkraft setzt bei einigen der Verstand aus. Was haben die nicht alles an Geld verbrannt, der Schnelle Brutreaktor in Kalkar (ca.4 Mrd €), der THTR 300 in Hamm-Uentrop (ca.4 Mrd €). Und wenn man sich jetzt das mit den tollen neuen EDR ansieht, toll.
ist doch alles so kostengünstig.... Kosten von Strom aus Kernenergie Eine Kostenanalyse von Strom aus Kernenergie ist problematisch. Ein Teil der bestehenden Analysen berücksichtigt externe Kosten und Folgekosten, ein anderer Teil nicht. Zum anderen wurden und werden preisbildenden Daten nicht konsequent erhoben: für die Zeit In den Jahren 2007 bis 2019 betrugen die gesamtgesellschaftlichen Kosten der Stromerzeugung aus Atomenergie durchschnittlich zwischen 25 Ct/kWh und 39 Ct/kWh. Davon sind 21 bis 34 Ct/kWh bisher noch nicht im Strompreis enthalten und daher ‚versteckte Kosten‘ der Atomenergie. Insgesamt summieren sich die gesamtgesellschaftlichen Kosten allein in diesem relativ kurzen Zeitraum auf 348 bis 533 Mrd. EUR (real). Davon entfallen rund 25 Mrd. EUR auf staatliche Förderungen, die direkt den Staatshaushalt belasten.“ Auf internationaler Ebene gibt es diverse Vorhaben, die versuchen, die Kosten von nuklearer Energie im Vergleich zu anderen Energieerzeugern darzustellen. Siehe hierzu: - European Environment Agency (k.D.), EN35 External costs of electricity production - World Nuclear Industry Status Report (2021), S. 290 ff Die Schwierigkeit bei der Berechnung externer Kosten der Energieträger beruht auf den Annahmen der tatsächlichen Umweltschäden, insbesondere: Wo/bei wem treten diese Schäden auf, wie hoch sind die Schäden und - vor allem bei Kernenergie relevant - wie wahrscheinlich ist es, dass diese Schäden (z.B. durch einen GAU…..“ AZ: WD 5 - 3000 - 090/21 ->Seite 4 Abschluss: 17.12.2021
@@smftrsddvjiou6443 aha??? was lügst du? Anpassung Eon Optimal Strom zum 1.9.2023 Privatkunde östlich München Standardlastprofil 20,63 ct /kwh / Brutto Arbeitspreis, wie passt das jetzt zu dem Märchen die erneuerbaren sind Schuld am hohen Strompreis?
Danke für die neutralen Informationen, ich bin auch darauf hereingefallen, dass Deutschland angeblich das einzige Nicht-Atom Land ist :-( . Hoffe, dass unseren Bürgern immer genug Energie zur Verfügung steht.
Schön die dänische Ministerin mit ihren 100% EE zu erwähnen. Vergessen wurde nur zu erwähnen das Dänemark das Land mit den höchsten Strompreisen in Europa ist ;)
Tatsächlich hat Dänemark auch die höchste Steuer- und Abgabenlast auf Strom. Das sollen 38% sein. In Deutschland sind es auch 31%. wir haben die zweithöchsten Strompreise weltweit. Ohne Steuern und Abgaben würden wir europäischen Mittelfeld liegen - etwa bei 22 Cent.
Sie haben vergessen zu erwähnen das sich in den nordischen Ländern Flexible Stromtarife durchgesetzt Haben und diese in den Nebenzeiten auf unter 8 Cent fallen. Laut Forbes ist der Strompreis 2023 in Dänemark niedriger als in Deutschland.
Angesichts der hohen CO2-Emissionen bei Braunkohle hätte ich es gut gefunden, die Reihenfolge des Ausstiegs zuerst Atomkraft dann Braunkohle umzudrehen, was die letzten 3 bis 6 AKW angeht, und die geplanten 40 Jahre Betriebszeit voll zu machen. Ein AKW spart rund 10 Mio t CO2 pro Jahr gegenüber Braunkohle ein. Die Einsparungen wären um Größenordnungen größer als mit trotzdem sinnvolem Tempolimit und Wärmepumpen-Programmen. Außerdem ist es sehr ungeschickt, dass die zwei südlichen AKW abgeschaltet wurden, bevor die an den zwei Standorten endenden Nord-Süd-Leitungen in Betrieb genommen werden (ca. 2027). Der Bau von neuen AKW dürfte nirgendwo wirtschaftlich sein und es gibt prinzipiell genug Erneuerbaren Strom für alle künftigen Bedarfe. Die vergleichsweise schnell regelbaren Steinkohlekraftwerke ergänzen dagegen die Erneuerbaren recht gut und könnten noch ein paar Jahre für Flautezeiten weiterlaufen.
Genau meine Meinung! Ich habe in die Schule gelernt, dass Braunkohle das dreckigste ernergierzeugung Überhaupt ist. CO2+Giftige Abfall+Flächen Zerstörung. CO2 Ausstoß betrifft uns alle jetzt!
@@stefanlenzWäre auch sehr schade drum, es gibt nur wenige deutschsprachige Kanäle mit einem ähnlichen Unterhaltungswert ...😂😂😂 Viele Grüße aus der Walachei 😊
In der üblichen Zeit eines Neubaus von zehn Jahren+ lieber Solar und Wind ausbauen und sofort den richtigen Strom haben. Akkus nicht vergessen, zentral und dezentral. Energieversorgung: Done!
Innerhalb 15 Jahren wird man nichtmal einen Standort finden 😂 Wer will denn vor seiner Haustür so ein Ding stehen haben ? Ich erinnere da nur an die Demonstrationen in den 70ern. Selbst wenn sich alle irgendwann mal einig sind wird es bis zur Inbetriebnahme mind. 25 - 30 Jahre dauern, wenn es gut läuft 😂
Man kann nicht erwarten das Entwicklungsländer neue Atomkraftwerke bauen. Man sieht auf der Liste auch das fast alle Atomkraftwerke in den Industrienationen stehen. In Brüssel positionieren sich auch nur 5 Länder klar gegen AKW’s. Deutschland,Österreich,Dänemark Luxemburg und Portugal. Brüssel subventioniert Atomtechnologie im Rahmen des Green Deal als saubere Technologie. Auch Deutschland finanziert dort kräftig mit, obwohl Berlin einen anderen Kurs fährt. Gerade die Länder die gegen AKW‘s sind,wollen jetzt alle neue Gaskraftwerke bauen. Wie Habeck schon sagte : Wir haben kein Gasproblem Wir haben ein Stromproblem. Meiner Meinung nach haben wir fast durch die Bank weg ein Abhängigkeitsproblem :)
wusste garnicht, dass wir früher nicht auch abhängig gewesen wären, und zwar noch viel mehr als heute und besonders in Zukunft. Neue Gaskraftwerke werden als Backup gebraucht (Dunkelflaute), teils übergangsweise, teils als Speicher (Wasserstoffverstromung).
Hallo Stefan, du hättest vielleicht noch anmerken sollen, welcher Anteil des weltweiten Primärenergiebedarfs durch die weltweit vorhandenen AKWs abgedeckt wird. Mit der wohlwollenden Annahme, dass die AKWs zu etwa 95% des Jahres am Netz sind (gilt garantiert nicht z.B. für Frankreich), erzielt man damit ca. 10 Exajoule pro Jahr. Der weltweite Gesamtenergiebedarf liegt bei ca. 600 Exajoule. Es werden also nicht einmal 2% des weltweiten Energiebedarfs durch AKWs abgedeckt. Es führt kein Weg vorbei, neben Energie sparen einen sehr großen Teil dieser 600 Exajoule von fossil wegzubringen und da ist schlichtweg die Elektrizität die erste Wahl, oder auch über den Umweg Grüner Wasserstoff, wo Elektrizität nicht direkt eingesetzt werden kann (z.B. bei den Stahlkochern). Um den AKW-Anteil auf 10% steigern zu können, bräuchte es dazu etwa 1500 neue AKW-Blöcke zu jeweils 1.6 GW Leistung, also vollkommen illusorisch. Atomstrom kann also gar nicht die Lösung sein. Noch eine Zahl: Die Windkraft hat in 2021 weltweit bereits etwa 2/3 der Strommenge aller AKWs erzeugt!
Sehr gut recherchiert. Danke. Mich würde mal ein vergleich über zb 30 Jahre interessieren. Was kostet ein AKW mit Bau, Wartung und Abbau in seiner Lebenszeit? Wieviel PV und Windkraftanlagen könnte man für das Geld bauen . Wieviel Energie würde das ausmachen?
Vor allem selbst wenn ein Windrad umknickt na ja wenn es Dumm Läuft ist da gerade jemand unterwegs die Wahrsxcheinlichkeit ist aber gering. Na ja ich rechen im pessimistischen Fall 6 Monate für eine Dach PV ein Jahr für Freifläche und 3 Jahre für >3 mW Windkraft. Erzeugungskosten bei EE inzwischen unter 5 ct. Bei offshore wegen dem Aufwendigeren Bau 2-3 ct mehr. Vor allem viel schneller verfügbar. So viel daß wir 90% EE hätten. 😏
@@detlefk.5126 OmG. und du hältst das dann fest bei Wind? ob der Schwimmkörper und die Wartung dann günstiger sind wage ich zu bezweifeln. Einzig die Natur/Meeresboden wird geschont. Beton ist zig jahre wartungsfrei. der Schwimmkörper wird aus stahl sein und braucht regelmäßige Pflege und das in 5.10 Jahresabständen , Stromkabel haben mehr bewegung do daß sie Schneller brechen aber das ist genau so nicht existent wie das teure Verbuddeln der HGÜ leitung und teureren Reparaturen der HGü Leitungen dank dem rückständigen Ewiggestrigen realitätsverweigernden Bergvolk mit seinem Bäumeumarmenden Gernegroßem Fähnchen im Wind Märcchenonkel (Rattenfänger)dem sie hinterherrennen.
Hallo. Die Preise für neue AKW´s steigen fast täglich. Hier das Ergebnis meiner kurzen Recherche. 16 Milliarden Pfund (18 Milliarden Euro) sollten die beiden Reaktoren von Hinkley Point C ursprünglich kosten. Inzwischen rechnet EDF mit 32 Milliarden Pfund. Das dürfte die Anlage zum teuersten Atomkraftwerk der Welt machen. 29.07.2023 Was es dann bis zur Fertigstellung tatsächlich kosten wird, wird sich erst noch zeigen. Allgemeiner habe ich mal gelesen das neue Atomkraftwerke mindestens 30 - 40 Milliarden € kosten würden. Also geplant, nicht tatsächlich. Bisher haben neue Atomkraftwerke immer das mehrfache von dem gekostet was geplant wurde. Die Herstellung eines Atomkraftwerkes ist auch nicht das teuerste, sondern die Entsorgung. Aber die, sowie die Polizeieinsätze beim Transport des radioaktiven Materials, der Schutz der Anlage, die Entsorgung des Atommülls u.s.w. das trägt alles der Steuerzahler. Das alleine soll über 1,- € pro kWh kosten. Alte schon abgeschriebene Atomkraftwerke hatten in Deutschland geschätzte Kosten von 13 Cent / kWh, für neue Anlagen werden mindestens 48 Cent / kWh an Kosten geschätzt. Wind und Solarenergie verursachen Kosten von 3 Cent / kWh aufwärtz. Die Kosten sind immer incl. Abschreibung. Solarzellen gibt es Heute mit 550 Wp schon ab 200,- € und die können pro Jahr etwa 550 kWh im Jahr produzieren. Sie würden also für ein AKW 200 Millionen Solarzellen bekommen, wahrscheinlich sogar mehr bei so einem Auftrag. Das wären dann etwa 110 TWh jährlicher Ertrag für lau, also nahezu ohne Folgekosten. Mit freundlichem Gruß Peter K.
N a c h t r a g. Habe heute die "Planung" einer Freiflächenanlage bekommen und bei meiner Rosaroten Brille vergessen daß die in D absolut nicht zu gebrauchen ist. Freifläche dauert auch ca. 3 Jahre und alles ohne Gegendemonstrationen/ Initiativen. N8 D.
13.05.24 70 Prozent der Unternehmen von Stromausfällen betroffen Kurzzeitige Stromausfälle haben im vergangenen Jahr einer Umfrage zufolge gehäuft zu Produktionsausfällen und Maschinenschäden bei deutschen Unternehmen geführt. Das zeigt eine stichprobenartige Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) unter 1000 Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Regionen.
Und? Wie sah es die Jahre vorher aus? Welche Ursachen gab es für die Stromausfälle? Ach ja, das ist eine Umfrage! Was sagen die Versicherungen der Unternehmen bzw. der Stromversorger? Die Unternehmen haben die Schäden doch wohl hoffentlich ihrer bzw. der Versicherung ihres Stromanbieters gemeldet.
@ Unsere Firma hat selber 2022 weit über 2500 Stromausfälle festgestellt. Zusätzlich kommen noch Schwankungen im Netz dazu. Und ja es werden immer mehr. Geld von der Versicherung oder Stromanbieters ? Lesen sie mal die AGBs durch.
@ Es wird immer schlimmer . 2022 hat unsere Firma über 2700 Stromausfälle aufgezeichnet. Von den Schwankungen im Netz ganz zu schweigen . Geld von der Versicherung oder den Stromerzeugern ? Lesen sie mal ihre AGBs
Also ich mag die Dinger einfach aus sicherheitstechnischen Aspekten nicht, ich habe die französischen Schrottmeiler in Cattenom an der Mosel in ca. 60 km Luftlinien-Entfernung vor meiner "Haustür", von den vier alten Blöcken sind meist zwei außer Betrieb... Der Bürgermeister von Cattenom möchte, dass zwei neue, deutlich größere gebaut werden, um die vier alten stillegen zu können, das soll so bis 2040/45 über die Bühne gehen. Frankreich baut außerdem im lothringischen Bure südöstlich von Nancy gerade ein Endlager. Immerhin sind die dieses Problem schon mal angegangen...Deutschland befindet sich ja noch in der Standortfindung hierzu... Mein Problem mit der Nutzung von Atomenergie liegt auch a) an der Beschaffung der Brennstäbe und b) in der zumindest in Deutschland immer noch nicht gelösten Frage der Endlagerung. So lange dafür keine verbindliche Lösung auf dem Tisch liegt, verbietet es sich für mich auch nur irgendwelche Neubaupläne anzudenken. Die Anlage der EDF in Cattenom durfte ich während meines Studiums in den 1990ern auch mal besichtigen und wir hatten als Studenten eine relativ ingenieurlastige, sehr technische Führung und auch Strahlenmeßgeräte ausgehändigt bekommen. Es standen auch drei Castor Transportbehälter Zugwagons im Innern einer großen Lagerhalle und unsere Messinstrumente piepsten beim Vorbeigehen an den Teilen... da wir Studenten aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg waren und uns mit den Energieversorgungsstrukturen in der Saar Lor Luxregion beschäftigten, haben wir wohl eingie Informationen erhalten, die bei "normalen" Führungen durch das AKW mit Sicherheit nicht erzählt werden. Sie haben uns auch davon berichtet, wie im Falle eines größeren Unfalls von französischer Seite aus gehandelt werden würde... das war schon ziemlich krass - mittlerweile wurde da nachgebessert (nur als Beispiel die Versorgung der Bevölkerung mit Jodtabletten). Cattenom steht ja im Grenzgebiet zu Belgien, Luxemburg und Deutschland und die Plänen der franz. Verwaltung stoßen in keinem der angrenzenden Länder auf Begeisterung. Zu deiner Frage was die Anzahl der Länder weltweit betrifft, die AKWs nutzen bzw. bauen oder planen, schätze ich mal, dass es so 30 bis 35 Länder sind, bei vielen gibt es jedoch sowas wie ein Moratorium, auch weil sich abzeichnet, dass die Stromerzeugung aus PV und Wind zunehmend günstiger wird (und zudem weniger Nebenwirkungen und Abhängigkeiten implementiert). Weiter auf die Nutzung der Atomenergie setzen werden meiner Meinung nach vor allem die Staaten, die auch über Atomraketen verfügen / verfügen wollen. Für mich noch ein Grund, mit dieser Technik und ihrer Verbreitung so restriktiv wie nur irgendmöglich umzugehen. So und jetzt gucke ich das Video weiter (ab Minute 1:00)
In Österreich kommt man auf die Welt und lehnt als erstes Atomenergie ab ;) Das ist tatsächlich Teil der nationalen Identität. Grüße aus der Alpenrepublik
Wartet mal, wenn das Wasser im Sommer und Winter knapp ist, dann bettelt ihr wieder nach Atomstrom aus Tschechien, Schweiz und Frankreich. Grüße an die Heuchler.
Ja, D vergleich sich mit Kenia, wo gerade tagelang die Stromversorgung zusammenbrach. Ich denke, noch 10 Jahre solche Leute wie Herr Lenz, und Kenia hat mehr Industrie und ein besseres Stromnetz als D.
@@smftrsddvjiou6443 warum soll es ein Stromausfall in Deutschland geben? 1.) Deutschland ist Europäischen Stromnetz 2. ) Norwegen, Schweiz und Österreich haben Pumpspeicherkraftwerke. 3. ) Eine Dunkelflaute in Deutschland ist zeitlich begrenzt. Handelt sich um wenige Stunden pro Jahr. Über 24h hielt noch keine Dunkelflaute an. 4. ) es werden erneuerbare Energien wie Biogasanlagen und Laufwasserkraftwerke. 5. ) Batteriespeicher wurde im ersten Halbjahr 2023 1,6 GW zugebaut auf insgesamt 5,6 GW. 6. ) Windkraftanlagen sind Kühlwasser unabhängig, nicht auf Wasserwege zur Lieferung von Kohle angewiesen, die durch heisse Trockene Sommer und ein weiteres Abschmelzen der Alpengletscher vermehrt bevorstehen. Windkraftanlagen besitzen den Vorteil schwarz Anzufahren, müssen nicht mit an die Frequenz des Stromnetzes abgestimmt werden, synchronisieren sich selber, was zu einer Vereinfachung des Neustart der Stromversorgung führt.
Danke endlich einmal etwas klares sachliches auf diesem umstrittenen Gebiet. Eindeutig ist aber, dass der Atomstrom schon heute klar zu teuer ist und die benötigten Baujahre das ganze mehr als fragwürdig machen!
das ganze hat nur einen haken, man hatte AKWs ausgemacht und Kohle angemacht. Der DE strommix ist nach polen der 2. schlimmste in EU. Wenn der kampf gegen den klimawandel CO2 einsparen ist, dann sollte man AKWs nicht abschalten sondern kohle. Beides ist grundlastfähig. Hier ging es nie um den Bau neuer AKWs. Im übrigen hatte japan genau das gemacht, sie haben wegen der Klimakrise ihre AKW nach jahren wieder hochgefahren.
Atomkraft - Nein Danke - Ein Slogan der vor 45 Jahren genauso richtig war wie heute ... frau..frau..frau... .das Thema Atommüll ist doch weiterhin nicht gelöst ... Risiken im Betrieb sind weiterhin vorhanden ... also stecken lassen.
Bauen und betreiben bis zum nächsten Gau. Leider. Wer KKW für sicher hält, der denkt auch das nie wieder ein Flugzeug abstürzt oder ein Schiff untergeht.
Ja, wir brauchen unbedingt Atomkraftwerke. Zum Beispiel in Bayern. Bevor aber ein einziges Kraftwerk reaktiviert oder neu gebaut wird, MUSS in z.B. Bayern ein Endlager errichtet werden. (Für den eigenen Atommüll. Der Müll muss für etwa 1 Million Jahre sicher eingelagert werden können.) Dieses Endlager muss aber zwingend vor Inbetriebnahme, oder besser vor Bau der neuen Kraftwerke betriebsbereit sein!!! Ohne diese Bedingung geht es nicht. Die umliegenden Bundesländer sollten dann entsprechende Windräder installieren. Ich möchte kein Atomstrom aus Bayern....
Frage: ist auch nur 1 der westlichen AKW auf "vollen" Schadensersatz privat versichert ? Ich meine über die obligatorische 1 oder 2 Milliarden € hinaus ? 1 Unfall in BRD/FRA/GBR würde leicht 500 Mrd. € Schaden oder mehr Verursachen.
Hallo, dass Video hat mir sehr gut gefallen. 👍 Nur kann ich die Verfasser von Videos in einer Hinsicht nicht verstehen. In sehr vielen Videos und leider auch in ihrem, wird wie selbstverständlich nur so mit Abkürzungen um sich geworfen. Wie zum Beispiel mit SMR. Man kann doch nicht voraussetzt das jeder Zuschauer so weit im Stoff ist, dass auch alles verstanden wird. Aber ein Video erstellt man doch sicher auch mit dem eigenen Anspruch, von jedem verstanden zu werden. Oder nicht? Bitte verstehen Sie meine Kritik nicht falsch, dass Video war wirklich topp. 👍
Während die Art und Weise unseres Ausstiegs wirklich genial dämlich gestaltet wurde, gibt's am generellen Ausstieg an sich recht wenig zu kristisieren. Die letzten verbliebenen hatten ja jetzt auch keine grundlegenden Auswirkungen mehr. Als Problem sehe ich vielmehr den gleichzeitig mäßigen Ausbau von Anlagen zur Nutzung regenerativer Energiequellen. Preislich dürfte Atomstrom immer uninteressanter werden. Vor allem, da ein guter Teil der Kosten (Endlagerung etc.) weiterhin schlecht kalkulierbar bleibt.
Sehe ich nicht so. Der Mensch ist träge und zuweilen korrupt um sich Neuem zuzuwenden oder sich umzugewöhnen. Der harte Cut zwingt dazu weil es sonst finanziell weh tut und das ist der Haupttreiber für neue Wege. Die Faulen jammern immer.
Die Unionsregierung mit der FDP haben das Gesetz zum Atomausstieg 2011 beschlossen, zum 31.12.2022. Das Datum war vom Betreiber mit der Lebensdauer der Brennstäbe, Wartungintervalle, Sicherheitskontrollen durch den TüV, Laufzeit Betriebs Genehmigung vorhanden. Nicht umsonst musste Habeck den 3 monatigen Streckbetrieb, per Gesetz durch den Bundestag bringen.
@@friedhelmmunker7284 Richtig, das kommt ja noch dazu und man hätte ja auch nochmals aufwendig prüfen und revidieren müssen. Das alleine zeigt schon wie Kostenintensiv das ganze war und ist. Ein Fass ohne Boden, dessen Folgekosten sozialisiert wurden.
Die letzten drei KKW hatten den gleichen Anteil wie die Wasserkraft. Ist deshalb die Wasserkraft nicht relevant? Natürlich nicht. Warum? Beide Technologien sind grundlastfähig. Alle EE sind das nicht. Jetzt kommt nicht mit: Wir brauchen mehr Speicher! Das ist zur Zeit wirtschaftlich nicht machbar. Was grade gebaut wird ist ca.5 Zehnerpotenzen weg von dem was wir brauchen. Das fossile Backup dass wir im Moment brauchen ist ein Graus. Wir sind das zweitschmutzigste Land in Europa und Kohlekraftwerke bringen Menschen um. Funfact am Rande: Die Asche von Kohlekraftwerke sind radioaktiv. Warum interessiert das keinen? Weil es kein KKW ist.
Es bleibt für mich unverständlich, dass Länder wie z.B. Ägypten auf Atomkraft setzen. Mit der Installation von Photovoltaik hätten Sie sofort verfügbare Energie, die keine lange Bauzeit benötigt und höchstwahrscheinlich sehr viel günstiger wäre 🤔
Ägypten liegt zwar näher am Äquator als wir und besteht zu über 90 % aus Wüste, aber Photovoltaik und Wüstensand sind leider auch nicht gerade ein Traumpaar.* Durch den Wüstenwind werden die sehr flach liegenden Module ständig mit Sand bedeckt und bei Sturm wirkt der Sand wie Schleifmittel. D.h. in einer solchen Umgebung ist der Aufwand für die Wartung höher/teurer als z.B. in DE, wo die Module mit etwa 34° stehen, sodass sich weniger Fremdkörper ablagern können und der Regen die Module zudem häufig abwäscht. *) Für die Jüngeren hier: Dreamteam
@@Thomas_P_aus_M Deshalb stellt man PV-Anlagen ja nicht in die Sandwüsten, sondern in die Felswüsten - wovon Ägypten auch mehr als genug hat. Ägypten betreibt einige der größten Solaranlagen der Welt...
Klasse Video. Gut um die Meinungsmacher mit Fakten zu konfrontieren. Gut auch die Motivation von Russland bei der Bereitstellung eigener AKW-Technik und Brennstoffe zu betrachten. Wir sollten auf "Freiheitsenergien" setzen - das zu Strom machen, was wir selbst erzeugen können. Umweltfreundlich und Unabhängig. Das sollten wir durch den Krieg und die Nordstream-Probleme gelernt haben.
ich finde, dass jeder der entscheidet auf AKW zu verzichten vor dem Hintergrund, dass wir bis 2045 auch aus den fossilen Quellen raus wollen folgende Fallunterscheidung beleuchten muss: Szenario 1 ) Speicherstrategie mit Batterien (vorwiegend für kurzzeitige Speicherung) und Wasserstoff vorwiegend saisonale Speicherung geht weitgehend auf Szenario 2) Speicherstrategie geht nicht auf. Szenario 1 ist natürlich einfach. Dann können wir beruhigt aus allen klassischen Quellen nach und nach aussteigen. Ich halte ein weitgehendes Eintreten von Szenario 2 jedoch für recht wahrscheinlich. Auch wenn ich es mir nicht wünsche. Das würde bedeuten, dass es nicht gelingt die zeitlichen Lücken der EE hinreichend zu füllen. Besonders kritisch ist hierbei sicherlich die saisonale Lücke die primär mit Wasserstoff gedeckt werden soll. Ich finde, dass jeder der sich klar gegen AKW entscheidet erkennen muss, dass man sich im Fall Szenario 2 tritt ein entscheidet die Versorgungslücken auch über 2045 hinaus fossil zu füllen. Was im günstigsten fall bedeutet weiter mit Erdgas im weniger günstigen Fall auch durchaus mit hohen Kohleanteilen. Jetzt sage ich nicht, dass Szenario 2 (Speicherszenario insbesondere Wasserstoff klappt nicht) eintreten muss. Aber ich halte es die Wahrscheinlichkeit dafür für erheblich sodaß mMN zun mindest jeder der in diesem Sektor wirklich verantwortung trägt nach meiner Meinung diese Möglichkeit diskutieren und eine plausible Antwort haben müsste. Vielleicht hat ja jemand der sich klar gegen AKW entscheidet Lust zu erklären. Wie füllt ihr die Lücken der EE falls der Wasserstoff ausfällt. Oder alternativ wieso seid ihr Euch so sicher, dass die Speicherung insbesondere mit Wasserstoff funktioniert? Schließlich muss man feststellen, dass der Wasserstoff ja bisher in keinem EInsatzgebiet so funktioniert hat wie es von Industrie und Politik geplant war.
Könnten Sie mal bitte Ihre Wahrscheinlichkeitsberechnungen für die zwei Szenarien hier posten? Insbesondere folgende Angaben wären wichtig, um Ihre Frage beantworten zu können: - Wie groß werden die Stromlücken, die es zu schließen gilt, sein? - Wie groß ist in Ihren Szenarien das Verhältnis von regenerativem Speicher zu Einmalspeicher? - Wielange werden die von prognostizierten Dunkelflauten dauern und mit welcher Häufigkeit treten die auf? - Gehen Sie bei Ihren Szenarien nur von lokal erzeugtem H2 aus, oder kommt auch Importierter zur Anwendung? - Wenn ja, wie ist das Verhältnis importiert/lokal erzeugt? - Welche statischen Methoden haben Sie verwendet? - Wie groß sind die von Ihnen errechneten p-Werte und Konfidenzintervalle? Bitte auch die Quellen für die von Ihnen verwendeten Daten nennen. Sobald Sie die benötigten Informationen gepostet haben, werde ich mich an die Beantwortwortung Ihrer Frage machen...
- Wahrscheinlichkeit: das Risiko, die Versorgungssicherheit zu verlieren erhöht sich doch dadurch, dass wir alle klassischen KW abschalten wollen. Warum fragen Sie nicht die Leute die die Abschaltung verlangen nach der Wahrscheinlichkeit, dass es dann auch klappt die Stromversorgung zu sichern? Ist ja inhaltlich die exakt gleiche Information. Aber warum muss der sich erklären der den CO2-freien "Backuppfad" erst abschalten möchte wenn das neue System funktioniert. Gleichzeitig verlangen Sie keine Rechtfertigung von dem der nach abschaltung verlangt und damit ein Ausfallrisiko (wie groß auch immer) eingeht in einer Sache in der man mMn KEIN Ausfallrisiko akzeptieren kann. Ich kann die Wahrscheinlichkeit nicht berechnen. Aber ich kann auf Grund einfacher Logik und von viel Erfahrung mit Wasserstoff abschätzen, dass sie nicht vernachlässigbar ist. Das ist ein langes Thema das den Rahmen sprengt. Aber mal so als Beispiel: Um die Jahrtausendwende herum wollten Daimler / Opel/GM / Audi / BMW / Honda / Nissan / Hyundai / Nikola / Ballard / in wenigen Jahren uvm mit Wasserstoffahrzeugen in Serie gehen. Bei keinem hat es geklappt. Wenn man damals zweifel geäußert hat (zB weil man dachte, dass Batterien der richtige Weg sein hat man ähnliche Fragen gestellt bekommen. Genauso ist es in der Fliegerei. Und in der Stahlversorgung und auch in der Schiffahrt und in der Zugfahrt. Haben SIe sich schon mal gefragt warum es nirgendwo funktioniert hat, was man uns seit vielen Jahren verspricht? (oder nur in ganz kleinen Stückzahlen bzw in Demoprojekten) - Stromlücken: die Lücken in der Stromversorgung sind genau 100 % der Leistung die wir jetzt brauchen. Ganz einfach. Weil ich bei so etwas wie Netzsicherheit Worst Case Betrachtungen machen muss. Wir sind uns einig, dass die Sonne jede Nacht ausgeschaltet ist. Und Nachts weht der Wind auch mal nicht (bzw sehr wenig). Also 100 % (plus Sicherheitspuffer)@@Scientist-mk9mm - Regenerativer Speicher vs Einmalspeicher Was meinen SIe mit Einmalspeicher. Einmalbatterien? Oder Oder Erdgasspeicher? Spielen in dem Szenario keine Rolle, denn davon wollen wir ja weg. Das ist nicht "mein" Szenario. Ich rede einfach davon, dass die Energieversorgung unseres Landes gesichert sein muss. Auch dann wenn die Abschaltungen erfolgen die hier gefordert werden und von der regierenden Politik. Und mit verlaub haben wir bisher nur einen ganz geringen Anteil an Speichern gemessen en dem was wir für eine gesicherte Versorgung bräuchten. Ist also unser aller Szenario. Unser aller Bedarf an Sicherheit der Energieversorgung - Dunkelfrlaute Die Tatsache, dass so viel von Dunkelflaute geredet wird impliziert schon, dass von einer Speicherung ausgegangen wird die wir jedoch nicht haben bzw über die wir hier gerade diskutieren. Konkret geht so jemand wie Volker Quaschning davon aus, dass wir eine Speicherung hätten, die zB 14 Tage überbrücken kann. Das heisst die Lücken würden erst dann relevant wenn die Versorgung für mehr als 14 Tage ausfällt. Das ist aber nicht der Fall. WIr haben das Szenario "signifikantes Energiedefizit" (das heißt nicht Null-Eintrag aus EE aber halt erhebliche Versorgungslücke quasi jeden Tag). Quelle sind die auf vielen Kanälen veröffentlichten Daten zum quellenbezogenen Netzeintrag. ZB sehr schön zu sehen bei ElectriCIty oder V2G.Lade aber auch auf vielen anderen Seiten. Quelle ist aber auch ganz einfache Logik würde ich sagen. PV ist nachts aus. Jetzt frage ich Sie weht Nachts IMMER kräftig der WInd? Wenn Ihre Antwort ist "nein nicht immer" (so wie bei mir) finde ich daß man die Frage so stellen muss bevor man nach Abschaltung aller klassischen Quellen verlangt. Zu mindest dann wenn man Verantwortung trägt für Netzsicherheit oder mit wissenschaftlichem Anspruch über das Thema diskutiert. - H2-Versorgung Ich stelle ja gerade in Frage, ob es realistisch ist, dass ein H2-Netz das zur Versorgung der Nation geeignet wäre innerhalb weniger Jahre (bis 2045) auf die Beine gestellt werden kann. Das betrifft ein nationales Netz ebenso wie ein internationales. Das heisst woher kommt die Energie wenn nationales H2-Netz und internationales H2-Netz ausfallen. Das ist ja gerade der Grund warum ich o g Frage gestellt habe Statistische Methoden keine. Sondern einfache Logik. Ein Netzbetrieb muss auch Worst Case Szenarien stabil abdecken. Das heisst in der Versorgungslage Eintrag aus EE fast Null Prozent. Haben wir jede Nacht wenn gerade der WInd wenig weht. p-Wert / Konfidenzintervall ich bin sehr sicher, dass auch 2045 nachts die Sonne untergeht und auch mal der Wind nicht weht Quelle Einfache Logik und öffentliche Daten die für jeden leicht zugänglich sind. Wie gesagt Ich verwende gerne Electricity oder den V2G-Lade-Simulator. Gibt aber noch viele mehr. So ich hoffe, ich habe Ihre Fragen damit beantwortet. Jetzt bin ich gespannt auf Ihre Antworten. Meine Frage an SIe ist: Die Regierende Politik und der Autor der zu Grunde liegenden Beitrages verlangen nach Abschaltung der AKW und ebenso aller fossilen Quellen (bis 2045). Ich stelle darauf die Frage ob bei diesen Annahmen die Grundversorgung noch gesichert ist und ob die Annahme (Deckung der Lücken mit erheblichen H2-Anteilen) gesichert ist oder ob ein Ausfallrisiko beteht. Jetzt ist meine Frage an Sie: Warum muss der sich rechtfertigen der die Frage stellt ob die Netzlast gesichert ist und die Frage stellt ob die Technologien auf die wir dabei setzen gesichert zur Verfügung stehen. Warum stellen sie die Frage nicht jedem der nach Abschaltung verlangt und damit aus dem Blickwinkel der Versorgungssicherheit ein Risiko erzeugt? Mal eine Analogie. Stellen SIe sich vor ein Freund von Ihnen sagt ihnen ich habe vor meinen Job zu kündigen und damit die bisherige Versorgung mit Einkommen abzuschneiden. Und er stellt ihnen eine neue Methode vor wie er mit einer modernen Technologie in Zukunft sein Geld von zu hause verdienen möchte. Jetzt sagen sie diesem Freund. "Ja, mache das - hört sich gut an". Ein weiterer Freund sagt "ich wäre vorsichtig - ist es denn auch gesichert, dass die neue Technologie um Dein Einkommen zu erzeugen funktioniert?" Jetzt verlangen Sie von dem anderen Freund, dass er Berechnungen und Quellen vorlegt und sich erklärt warum die neue Technologie denn ausfallen oder nicht hinreichend funktionieren könnte. => So würde man doch niemals vorgehen. Aber genau so gehen wir in der Energieversorgung vor und ich denke, dass uns dass wir damit ein erhebliches Risiko eingehen, das sich ja auch bereits in der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands niederschlägt. Und seine Konfidenz muss doch der erklären, der danach verlangt die bisherige Versorgung abzuschalten. SO wäre jedenfalls ein vernünftiges ingenieurwissenschaftliches Vorgehen. Ich schalte alte Versorgungen dann ab wenn neue funktionieren. Das sagt die Erfahrung und die Vernunft. Jetzt besteht natürlich noch ein weiterer Backuppfad für die Deckung der Versorgungslücken. Der wäre dann "weiter mit fossilen Quellen". Der tritt so zu sagen automatisch ein wenn H2 ausfällt. WIe gesagt wir reden nur von der Deckung der Lücken der EE. DIese Lösung ist aber nicht kompatibel mit der Forderung nach CO2-Neutralität. Jetzt bin ich gespann wir Sie mit erklären wie groß Ihr p-Wert / Ihr Konfidenzintercall ist dafür, dass wir in der ABdeckung der EE-Lücken auf Wasserstoff setzen können.
@@67er_matze97 Stromversorgungssicherheit in Deutschland ist nach wie vor gegeben: "Aktuell sind in Deutschland über 90 Gigawatt (GW) an gesicherter Kraftwerkskapazität installiert, genug, um die deutsche Spitzenlast von rund 80 GW zu bedienen." Quelle: gas (info) H2-fähige Gaskraftwerke und Elektrolyseure befinden sich im Bau. Batterienetzspeicher befinden sich im Bau. Wenn das alles fertig ist, kann man einige Kohlekraftewerke herunterfahren und das neue Konzept ausführlich testen. Szenario 1 - das neue Konzept funktioniert Kohlekraftwerke bleiben abgeschaltet und die wesentlich flexibleren Gaskraftwerke füllen zusammen mit dem installierten Batterienetzspeicher die auftretenden Stromlücken (die übrigens nie 100% sein werden). Weitermachen... Szenario 2 - es funktioniert nicht Kohlekraftwerke wieder hochfahren. Dann erst mal analysieren, warum es nicht funktioniert hat. Nach Abschluss der Analyse Verbesserungen definieren und implementieren. Nächsten Testlauf starten. Diese Schleife wiederholen, bis das Ziel erreicht ist. Bewiesene Konzepte: - H2-Herstellung mittels Hydrolyse - Speicherung von H2 in Gaskavernen oder speziell dafür hergestellten Speichern - H2-fähige Gasturbinen Da es für alle benötigten Technologien längst Proof-of-Concept gibt, ist die Wahrscheinkeit, dass das Ganze nicht funktionieren wird (die ich genauso wenig wie Sie verlässlich berechnen kann), als außerst gering einzustufen. Sollte es gegen alle Wahrscheinlichkeit aber doch nicht klappen, habe ich mehr flexible Gaskraftwerke, die dann statt mit H2 mit Erdgas betreiben kann. Das eigentliche Problem ist ein Henne-Ei Problem: Ich kann nicht auf 100% EE gehen, bevor ich eine gesicherte H2-Versorgung habe. Ich muss aber erst einmal die EE kräftig ausbauen, damit ich überhaupt damit beginnen kann, Elektrolyseure zu betreiben und H2 zu produzieren. Deshalb wird es wohl noch ein paar Jährchen dauern, bis das Ganze so richtig ins laufen kommt. Genau wie Sie bin auch ich kein großer Freund von H2. Ich würde eher zu dem Superpower-Konzept von Tony Seba tendieren. Aber da sich die Vorgängerregierung für die Wasserstoffstrategie entschieden hatte - und die jetztige Regierung daran festhält, ist das eben der Weg. Regenerativer Speicher: z.B. Pumpspeicherwerke oder Batterien. Kann immer wieder aufgeladen werden. Einfachspeicher: H2 oder Biogas - wusch, und weg...
Dass nicht so viele Länder Atomkraft haben wie man denkt, geht ja noch, aber als ich neulich gelesen habe, dass die Uranvorräte bei derzeitigem Verbrauch (der 2% des Energiebbedarfs der Welt deckt) nur je nach Quelle bis zu 160 Jahre reichen sollen, hat mich das viel mehr überrascht. Die 160 Jahre waren noch von einer pro Atomkraft Website - das am leichtesten und billligsten verfügbare Uran soll noch wesentlich schneller verbraucht sein. Mit Thorium geht es wohl etwas länger. Wenn man nur 20% des Energiebedarfs mit Atomkraft decken wollte, wären wir schon bei nur noch 16 Jahren. Mit Atomkraft kann man einfach den Energiebedarf der Welt nicht decken.
nach 100 jahren lagerung hat man einen großteil des "mülls" in Pu239 umgewandelt, der ist spaltbar und kann wieder ins AKW. Der faktor Pu239 vs U235 ist mindestens 1:20, also aus 100jahren U235 spaltung hatt man nach lagerung weitere 2000 jahre Pu239. Der müll brütet Pu. Dann kommen noch die brüter reaktoren die U238 oder Th232 erbrüten, da hat man energie für "ewigkeit".
@@Petriiikdas mit dem sich selbst zu spaltbaren Plutonium verwandelnden Atommüll haut leider so nicht hin. Aus Uran-235 werden durch Spaltung zwei Fraktionen mit Atomgewichten um 90 und 140 herum, z.B. Strontium-90 und Caesium-137. Diese Zerfallsprodukte sind aber Beta-Strahler und emittieren keine weiteren Neutronen, sondern Elektronen. Ohne diese Neutronenquellen kann aber kein Uran-238, das einen Großteil des Atommülls ausmacht und leider nicht spaltbar ist, in Plutonium umgewandelt werden. Mit Brutreaktoren würde die Umwandlung möglich werden, aber soweit mir bekannt ist, gibt es noch keine serienreifen Brutreaktoren (mit Ausnahme eines russischen Typs, von denen gibt es aber auch nur einen oder zwei). Sollten wir Brutreaktoren entwickeln, wäre das schon ein interessantes Konzept - man kann den Atommüll noch mal weiter verwenden kann und dann auch Thorium einsetzen. Auf absehbare Zeit haben wir diese Reaktoren jedoch nicht.
@@Klimafutzi nein hatt man nicht, wenn man die schnellen neutronen reaktoren verwendet hat man das problem in 300 jahren weg. Man nuss eben den AKW Großzyklus vollständig laufen und nicht in der mitte abbrechen, dann sind die probleme da.
@@stefanlenz der DW Artikel hat viele falsch angaben. Kein wunder es ist mehr oder weniger ein interview mit Hr. Uhrig aus der AntiAKW bewegung Global 2000, es wird ja alles verpottet. Der preis ist 6,1 cent pro kWh. Die Infos findet man in den slowakischen Medien. Bitte mit folgendem text googeln (meine Links werden vom YT gelöscht): "zastropovat ceny elektriny pre domacnosti na 61 eur za megawatthodinu"
Früher war ich für Atomkraft. Nach Fukushima nicht mehr. Es ist einfach zu gefährlich. Um wieviel würde über Jahrzente der Strompreis fallen würde man die Staatlichen Gelder die für den Neubau erforderlich sind in den Strompreis fließen lassen?
Man müsste doch dann aber etwas _stattdessen_ bauen!? Ob dieses etwas billiger ist, ist durchaus eine ungeklärte Frage. Jedenfalls, wenn wir weiterhin auf einem ähnlichen Energielevel wie bislang leben wollen.
Ja, wegen den vielen Tsunamies in D. Letzte Woche hat es wieder stark geregnet, wäre fast ein Tsunami geworden. Gott sei Dank haben die Deutschen die AKW abgeschaltet.
Betrachten wir die Situation aus der Sicht von Russland: Russland finanziert, baut und betreibt neue AKW in Staaten in Afrika und Asien. Zudem hat Russland über die Wagner-Söldner in Niger Einfluss auf eines der weltweit wichtigsten Uran-Vokommen gewonnen. Und Russland ist der Lieferant von Kernbrennstoffen für bereits existierende AKW russischer Bauart. Hier wird also reine Machtpolitik mit Hilfe der Atomenergie betrieben.
@@Freiheit242 Russland exportiert Kernkraftwerke und Kernbrennstoffe (bis zur Abschaltung auch an deutsche AKW). Das ist Machtpolitik mit Energie wie sie Russland auch mit fossilen Brenbstoffen betreibt. Wenn wir uns von dieser Abhängigkeit lösen wollen, sind auch AKW keine Lösung.
Moin. Da weiß ich doch jetzt schon, was wir nachher beim Dracon für ein Video schauen werden 👍🏻 (edit: soeben erfahren, dass mir YT dieses Video heute vorgeschlagen hat, was allerdings bereits vor 11 Monaten raus kam). Er hat übrigens eine sehr gute Zusammenstellung von diversen Primärquellen zusammengestellt unter quellen(Punkt)tv
Es ist unverständlich, dass es über AKWs noch eine Diskussion gibt. Atom ist teuer und zentralistisch. Beides ist negativ und kann nur mit einer ganz gewissen Denkweise befürwortet werden. Zukünftig wird es normal sein, seine Energie selbst zu erzeugen. Dies wird zum Wegbrechen wesentlicher Kundenanteile bei den zentralistischen Energieversorgern führen. Entsprechend teurer wird der Preis des zentral erzeugten Stromes. Wer will das? Wer wird sich dies leisten können?
Es ist doch immer das gleiche. Baut man Kraftwerke sind die Gegner am lautesten. Baut man Kraftwerke ab sind die Gegner am lautesten. Die Gegenseite hat ja kein Grund mehr laut zu sein.
Ich glaube das fast 20fache an pv oder das 10 Fache Windkraft. Oder 67 GWh Batteriespeicher. Der Unterhalt ist mindestens 3 mal höher plus rückbau kosten auch 10 mal mehr. Grob
Es gibt ja schon Aufstände bei geplanten zwischenlagern, ganz zu schweigen von Endlagerung. Die Milliarden die das kostet müssten eigentlich in die Strompreise eingehen, und nicht dem Steuerzahler aufgebürdet werden. Ganz davon abgesehen daß die Bauzeit in Dekaden gerechnet werden muss. Die Kosten von mehreren hundert Milliarden kann man besser in Solar und Windkraft und Speicher investieren,und man wäre trotz der deutschen verhinderungsbürokratie zehn mal schneller.Ich Persönlich war schon immer gegen Atomkraft, aber die Anti Atomkraft Bewegung ist wohl schon vergessen.😢
Es macht keinen Sinn zusehr auf andere nebenan zu schauen. Die Frage ist vielmehr: Ist es zwingend, oder könnte man auch anders? Wenn die Antwort ist, es gibt andere Lösungen, dann bevorzuge ich die anderen. Wasserkraft mit Speicher in den Bergen, Windkraft wo immer es machbar ist und Solarkraft auf jedem Hausdach.
Ich glaube mich zu erinnern Frankreich hat im vergangenen Jahr mehr Atomkraft-Kapazität vom Netz genommen (wegen Fehlfunktionen und zu waren Flüssen), als Deutschland.
Aber Kohle? Ich weiß ja nicht, wie viele Jahre/Jahrzehnte vergehen, bis wir einige Dutzend Gaskraftwerke als Speicher für erneuerbare Energien errichtet haben. Bis dahin wird uns das Thema Energie jedenfalls unter den Nägeln brennen, der Ampel (und natürlich Merkel) sei dank.
Ein spannender Aspekt wäre noch die Strompreisgestaltung. Wenn ich das richtig überblicke, subventioniert Frankreichs seinen Atomstrom ganz erheblich, und schafft damit erst einen Markt für seine Atomkraftwerke. Nur deshalb geht so viel davon in den Export, obwohl die Nachbarländer den französischen Atomstrom gar nicht unbedingt brauchen. Aber er wird halt billig ins Europäische Verbundnetz eingespeist.
Leute die die reale Welt gesehen haben würden so ein Video nicht machen ! Wer schon in Nigeria war weiß, dass es dort auch Strom gibt, aber nur für diejenigen die in einem Nebengebäude einen mächtigen Diesel stehen haben der den Strom erzeugt. Der läuft dort rund um die Uhr. Solche Länder brauchen auch kein AKW weil sie auch kein Stromnetz haben. In Ländern des Mittleren Ostens sieht man oft Batterien in den Etagen stehen. Das sind Batterien für eine Notbeleuchtung, da das Stromnetz alle 20 Minuten zusammenbricht. In Bangladesch nicht viel anders. Zwei Stunden Autofahrt in Chittagong für sechs Kilometer, weil der Verkehr mit Verbrennern so dicht ist, und Strom gibt es nur mit entsprechendem Diesel. Aber es stimmt schon - man hätte sagen müssen, die ganze zivilisierte Welt baut AKWs. Auch wenn Deutschland tatsächlich in hundert Jahren klimaneutral wird, der Rest der Welt wird weiter den Diesel betreiben, weil es viel einfacher ist, und deren Wartung gerade noch von der dortigen Bevölkerung verstanden wird. Windturbinen kann dort niemand warten, und in wenigen Jahrzehnten kann das in Deutschland auch niemand mehr ! Es gibt in diesen Ländern auch keine stabilen Netze, an die Windturbinen angekoppelt werden könnten !
Ich beziehe weltweite Daten über AKW üblicherweise über die Webseite der IAEA - PRIS (International Atomic Energy Agency - Power Reactor Information System). Danach laufen weltweit zurzeit 410 AKW in 32 Ländern und 57 befinden sich im Bau. Daten zu einzelnen Ländern und den jeweiligen AKW (in Betrieb, stillgelegt, im Bau und geplant) sind dort auch verfügbar.
Ich war schon immer gegen Atomkraft und daran wird sich auch nichts ändern. Alle Fakten sprechen dagegen. Und es wird uns auch nicht helfen, auf den Fusionsreaktor zu warten.
Würde gerne Getränk und Snacks holen, muss aber mein 19“ Rack daheim neu verkabeln. Höre das daher nebenbei. Vielen Dank für die gute Unterhaltung bei der Arbeit.
Spannend wäre auch ein Vergleich der Anteile der Atomkraftwerke am geplanten Ausbau der Energieerzeugung weltweit im Vergleich zu Kohle und vor allem erneuerbaren Energien.
Von ‚die ganze Welt kann keine Rede sein,…‘ ist vielleicht etwas verkürzt dargestellt. AKW sind teuer - wie wäre es mit: Die reichen Länder dieser Welt?
Wie du schon sagst, in KW/h pro Cent, ist die Atomkraft recht teuer.... dazu muss man sich noch ansehen was die Kraftwerke leisten, bei Startzeiten von mehr als einer Woche ist ein Betrieb als Lastausgleich eher unwahrscheinlich, die Atomkraft hat auch in ihrer Hochzeit eher für eine Grundabdeckung im Netz gesorgt. Natürlich kann man mehr Strom erzeugen als verbraucht wird, das machen wir bei regenerativen Energien letztendlich auch, ich denke die überschüssige Energie wird in Wasserstoff, Ammoniak oder Methan Produktion fliessen. Letzteres ist dann aber wohl bei Überkapazitäten aus Solar, Windkraft etc. dann auch billiger als mit der Atomkraft. Worauf ich insgeheim warte ist das irgendwer die Abwaerme von dem ganzen Atommüll zur Wärme und Energiegewinnung nutzt. Das müsste eigentlich ganz gut gehen. Anyway, letztendlich sieht meine Überschlagsrechnung so aus das wir mit Regenerativen Energiequellen ab 2045-2050 richtig weit unten sind was die Energieerzeugung angeht und damit auch Wirtschaftlich einen sehr Interessanten Standort haben werden, hoffentlich, weil da noch einige Investitionen auf uns zu kommen bis es soweit ist.
Also neu bauen würde ich nicht. Zumindestens nicht mit der heutigen Technik. Das Einzige was man hätte machen sollen, ist ein längerer Streckbetrieb, da sich die äußeren Umstände geändert haben. So hätte man noch ein paar Jahre überbrücken können. Ich hoffe ja, dass es den Erneuerbaren jetzt noch mal einen Schub gibt. Im Idealfall forscht man auch an weiteren Energiequellen oder entwickelt die bestehenden konsequent weiter.
2-3 Jahre würden AKW's vielleicht noch ein wenig helfen, danach stören sich teure Grundlast und günstige volatile EE nur gegenseitig. 2-3 Jahre brauchen alleine neue Brennstäbe und TÜV... und der Import funktioniert derzeit doch auch sauber und günstig.
@@wolfgangpreier9160der Prüfer klopft mit dem Hammer gegen das Bodenblech, um nach Roststellen zu suchen, und findet dabei heraus, dass die Türschweller mit Beton ausgegossen wurden😂
@@ElwoodEBluesdie werden geröntgt. Jeder Meter Sicherheitsrelevante Rohrleitung, Sicherheitsbehälter, alles muss dokumentiert werden. Im Falle eines Risses die Rohrleitungen ersetzt werden.
Können AKW sichere Stromerzeuger sein? Ich las über 50% (?) Süßwassereinsatz für die Kühlanlagen der AKW-Stromerzeugung in Frankreich. Selbst wenn der Anteil 30% oder 40% wäre, dann haben massive Stromexporte (Stromverbundnetz) der franz. Nachbarländer im Sommer 2022 den französischen Hilferuf wg. Wassermangel verstanden.
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags hat 2022 die Gestehungskosten von Strom im Vergleich ausgearbeitet (WD -5-005-22). Da kann man sehen das die Atomkraft die teuerste und zusätzlich noch subventionierte Art der Energieerzeugung ist.
Danke für die ausgiebige Recherche!
Wieder einmal toll recherchiert! Wer zu viel Geld und Zeit und Endlager hat darf natürlich, aber weise ist es nicht. Freue mich schon auf das nächste Video.
Lieber Herr Lenz, Sie haben wieder mal offene Türen bei mir eingerannt. Zum selben Ergebnis bin ich auch gekommen - kein Confirmation Bias, kein Stammtisch, keine Hypothese. Wenn die Leute schon nicht bereit sind, mal selber nachzuschauen - so schön aufbereitet und zusammengefasst hat man wieder mal etwas zum Weitergeben.
Danke für die tiefergehende Recherche! Hat sicher einiges an Zeit gekostet
Top Recherche sachlich präsentiert! Daumen hoch Stefan! Starkes Video zum Teilen mit den Märchenerzählern! Danke
Was mir noch ein bisschen fehlt:
* Der internationale Anteil von AKW am Strommix, über einen langen Zeitraum -> deutlichst am Fallen; das zeigt viel deutlicher, dass AKWs auf dem Rückmarsch sind
* Nicht nur den Neubau, sondern auch die vom Netz gehenden AKWs betrachten -> in quasi allen westlichen Ländern langt der Zubau nicht, alte AKWs zu ersetzen; selbst in Frankreich nicht
* den Markt für AKW Brennstoffe und deren Zulieferindustrie (noch wichtiger als die AKW selbst) sind fest in russischer Hand (>60% Marktanteil) -> schlimmer als zu Russlands 'besten' Zeiten bezüglich Erdgas; jeder weiß, wie das ausgegangen ist
* AKWs müssen über einen Zeitraum von >40 Jahren vorfinanziert werden; kein Konzern ist dazu willens oder in der Lage, diese Kapitalkosten zu decken
* faktisch ist Atomkraft in allen westlichen Staaten seit 2 Jahrzehnten auf dem Rückmarsch; der Rest ist abhängig von russischer Atomkrafttechnologie (auch China, das als einziges Land der Welt Atomkraft ausbaut; noch schneller baut aber China EE aus)
* kein AKW der neuen Generation ist bis jetzt am Netz und wenn wird es noch mindestens 10 Jahre dauern -> zu spät und bedeutungslos für die Klimawende
* wenn alle Länder auf Atomkraft setzen würden (wie unterstellt), wären die nuklearen Brennstoffe innerhalb von 20 Jahren aufgebraucht -> Atomkraft ist keine globale Lösung; wenn, können sich diese nur wenige, privilegierte Nationen leisten
* Atomkraft ist unglaublich träge und unflexibel und sehr schwer skalierbar -> genau das wird angesichts der anstehenden Herausforderungen gerade nicht gebraucht
😎🎉💯 Du hast das "größte ignorierte Problem angesprochen" Wenn alle AKWs durchlaufen würden die letzten geplanten eventuell gar kein Uran mehr bekommen oder "ordentliche Preise dafür zahlen müssen. Denn das Wirtschaftlich förderbare Uran das man bisher kennt reicht keine 30 Jahre mehr. Und daß die wiederverwertung vorher funktioniert glaube ich nicht. Denn 1973 bei der ersten Ölkrise wurde schon die H2 als Zukunftssau durchs Dorf getreiben. Ich dachte damals daß zwei Jahre Später 50% der neuen Autos Mir H2 betreiben werden und ich wenn ich den Führerschein mache nur noch H2 Antrieb bekommen würde. 50 Jahre später sind die H2 "Probleme" immer noch nicht gelöst.
Nachtrag der weltweit Produzierte Atomstrom hat nie mehr als 3% der weltweiten verbrauchten Strommenge geliefert. 3% ist noch shclimmer wie die "paar" Braunkohleschreihälse mit ihren Putinverstehenden Anführern im Osten.
Sehr gut zusammengefasst! 👍
@michaelmüller Rußland hat einen Weltmarktanteil von 10% bei der Uranförderung, 16% bei Kernbrennstoffen und von 35% bei der Urananreicherung. (Quellen Rosatom, Nuclear Energy Agency) Ist weit entfernt von Ihren >60% ! Wieso lügen Sie also öffentlich?
China ist von Rußland unabhängig, baut ihre eigenen Reaktoren! Zu Kosten von 3 Mrd Euro bei Bauzeiten von 5-6 Jahren. ALLES FAKT!
Zitat: "kein AKW der neuen Generation ist bis jetzt am Netz und wenn wird es noch mindestens 10 Jahre dauern"
Schon wieder glatt gelogen. Die EPR in China sind seit 2018 am Netz, Finnland seit 2022!
Die Brennstoffversorgung ist natürlich problemlos. Uran ist genügend vorhanden, der in Dtld gelagerte Müll enthält noch 97% seiner Energie, ist durch moderne Reaktoren z.B BN 800 nutzbar! Läuft seit Jahren, seit einem Jahr mit 100% Atommüll!
Der Anteil von AKW am Energiemix 2021 war mit 4,9% mehr als 5 mal so hoch wie der von PV mit 0,9% ! Windenergie bei 1,1% So mal als kleine Einordnung!
Natürlich nimmt der Strommix zu. Es wäre ja auch so blöd nicht auf Energie zu setzen die erneuerbar ist. Die Mehrheit der Länder verfolgt aber ein planbares Modell mit einem Strommix wie du es sagtest und das mit Atomenergie als einer der Säulen. Was Deutschland verfolgt ist zwar kein falscher Weg aber es treibt den Strompreis in die Höhe und aktuell sind wir weit weg von CO2 Neutralität. Gerade weil die Atomkraftwerke nun fehlen. Deutschland wird seinen Teil dazubeitragen das die Welt ihr 1,5 Grad Klimaziel nicht schaffen wird. In 10 Jahren sehen wir es .
Alle schreihen wir müssen etwas tuhen etwas tuhen . Ja genau wir schalten erstmal unsere Gas und Kohlekraftwerke auf nahezu 100% Auslastung und bauen weitere .... und hoffen das es irgendwie mit der erneuerbaren Energie klappen wird. Das wird es vermutlich auch in 20-30 Jahren. Aber wie dann unsere Welt aussieht , das ist fragwürdig. Das ist nicht geplant sondern nach Emotionen gesteuert.
Ein Ausbau von Atomenergie ist nicht der Weg das ist klar. Aber das naive Abschalten und Milliarden von Euros an die AKW Betreiber als Schadensersatz zu zahlen ist noch dümmer und sucht seines gleichen auf der Welt. Alle anderen sind dumm außer wir. Ja genau .....
Achja die Liste im Video ist auch nicht aktuell. Zum Thema Schweden:
tvpworld.com/71907388/swedish-government-plans-to-build-at-least-10-nuclear-reactors
Ich bekomme fast jedes Mal, wenn ich dort bin, das AKW Märchen von meinem Vater erzählt...
Dann einfach mal mit dem werten Herrn Papa dieses Video gucken....
Danke!
Vielen lieben Dank
@@stefanlenz Gern geschehen
Danke für die Information
Wem stellen wir die Castoren in den Keller?? Macht sehr lange schön warm... und es strahlen nicht nur die Kinderaugen...
Ne, lass das mal nach mit der Kernkraft...
Liebe Grüße aus Enger...
Wenn Sie in deutschen Mittelgebirgen wohnen ist der Keller - ganz ohne Castor - vermutlich Ihr größtes radioaktives Risiko (Radon).
Die Angst vorm Endlager ist symptomatisch wie neurotisch die Deutschen mit Risiken umgehen.
Es ist gut, mal die Ohren zu öffnen und ins Ausland zu hören: In Frankreich werden verpflichtend Parkplätze mit Solarzellen überdacht. Damit will man im Peak 10 Kernkraftwerke ersetzten. In Frankreich? Ja!!!Eine Umdenke kommt in Gang, denn es gibt dort zu viele Uralt-Kraftwerke.
bestätigt der Nachbar gebürtiger Franzose!
Ach .... ! Das ist ja hochinteressant! Und ich hoffe, die Politik schafft es sich mit den Supermarktketten zu einigen. Warum nicht auch Strom bei Aldi kaufen? Wie viel tausend Supermärkte gibt es in Deutschland, die allein von der Parkplatz- und Marktfläche her leicht 100 kW Peak Solarleistung installieren könnten? Ganz abgesehen von deren eigenem Stromverbrauch!
Für 100 kW Peak braucht man nur etwa 500 Quadratmeter Solarpaneele. Praktisch jeder Supermarkt ist größer, vom Parkplatz gar nicht zu reden. Natürlich können die Netze noch lange nicht diese Leistung übertragen, aber man könnte doch schon mal Ladestationen für E-Autos anbieten und Verträge mit Versorgern schließen, um den Strom zu günstigeren Konditionen in der Nachbarschaft zu verteilen.
Ich kenne allerdings nur einen einzigen Supermarkt mit einer Solaranlage auf dem Dach: das ist der Aldi in einem kleinen Kaff namens Bruchhausen-Vilsen, LK Diepholz, Niedersachsen.
@@ElwoodEBlues Also bei Aldi Süd werden alle neuen Filialen mit PV eingedeckt, die sind sogar ins Ökostromgeschäft eingestiegen (wobei ich mir da nicht sicher bin , ob das öko für ökonomisch oder ökologisch steht) - ich kann jedenfalls mein E-Auto für 39 cent bei Aldi laden (DC).
@@ElwoodEBlues lol is in bayern so nennt sich aldi wlektrisiert aldi verschenkt derzeit stellenweise und auf nem neuen arela sind edela aldi dm, zusammen 700 kwp auf drei dächern
@@FJStraußinger sauber! genau so will ich das sehen! Kleine ketzerische Frage am Rande: kommt das Netz in Bayern damit schon zurecht? Der BR hatte da einen Beitrag über einen Unternehmer, der seine 100kW Anlage nicht in Betrieb nehmen darf, weil das Netz nicht mitspielt... aber sowas kann ja noch ausgebaut werden.
Daumen hoch Herr Lenz und wieder sehr sachlich und gut beschrieben. Allein schon ihre Art der Werbung für Ihren Kanal ist mit die Beste die ich kenne. Sie können gut mit Fachwissen und Fakten umgehen und präsentieren sie ebenfalls in einer sehr anschaulichen Form. Weiterhin viel Erfolg und bin sehr gerne Abonnent bei Ihnen. 🍀
1:57 ha, das sind genau meine Zahlen, schön die mal komplett zu sehen.
Ich verstehe, worauf du hinauswillst. Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Situation mit Atomkraft in verschiedenen Ländern ist. Die Kosten, Verzögerungen und politischen Entscheidungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Atomkraftprojekten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge in den nächsten Jahren entwickeln werden, insbesondere mit Blick auf erneuerbare Energien und Umweltfragen. Danke für die ausführliche Analyse!
Wieder was gelernt.👍
Danke für die Info. Sehr interessant.
Nein, ich habe es vor diesem Video auch nicht geglaubt das alles außer uns AKWs bauen würden. Ich wusste schlicht aber nicht wo ich dazu recherchieren könnte. Dank dir, lieber Stefan, hab ich nun ein Video das ich bei Bedarf gerne teilen werde 😊
de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernkraftwerke
Richtig würde es heißen sehr viele bauen AKWs oder Planen Verlängerung der Alten Meiler.
kommentar bevor das video gesehen - nö ist einfach viel zu teuer - sollten wir nicht neu bauen
Gute Zusammenfassung 😄
Viel zu unbeachtet finde ich auch, dass es halt immer noch kein Endlager gibt. An Gorleben kann man gut sehen, dass es wieder mal auf Kosten der Bürger ausgetragen wird und sich einflussreiche Konzerne die Taschen voll stecken
Wer baut die wo, mit welchem Material und was kostet das? Ach ja, und wann ist das fertig? 😂
Der Bau ist jetzt nicht das Problem sondern eher was passiert in Zukunft wenn die Uranvorkommen in 150 Jahren zu neige gehen? Und was ist mit der Endlagerung?? Das ist das was Akws nur für eine Übergangszeit sinnvoll macht!!
@@avrracer4175Hallo. AKW´s, vor allem so wie Sie gebaut wurden, wurden nicht entwickelt um Strom zu erzeugen, sondern um Bomben zu bauen.
Sinnvoll waren Sie also immer nur für das Millitär. Darum waren die Kosten auch schon immer egal, zahlt ja der Steuerzahler.
Die Tatsache das im Umkreis von 5 km rund um AKW´s und Atomlager bis zu 16 mal mehr Leukämiefälle als sonst wo auf der Welt auftreten, wird nicht akzeptiert, weil er wissenschaftlich nicht zu beweisen ist.
Also eine weltweite Häufung von Leukämiefällen (Blutkrebs), der durch radioaktive Strahlung bewiesener maßen ausgelöst werden kann, gilt im Umkreis von 5 km um diese Strahlungsquellen nicht als bewiesen, weil er nur statistisch bewiesen werden kann und die Wissenschaft das zwar für logisch hält, es aber nicht beweisen kann.
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
Das Thema passt bei mir ja wie die Faust aufs Auge. Ich bin vor ein paar Tagen nach Stuttgart gefahren und habe auf der Fahrt ein Atomkraftwerk gesehen welches ewig weit zu sehen war. Aus Interesse welches das überhaupt ist habe ich auf Google Maps nachgeschaut und nichts gefunden. Daher genauer recherchiert und gesehen das es ein altes bei Grafenrheinfeld ist. Ich habe mir die Historie angeschaut und bin dadurch zu Würgassen gekommen wo ich häufiger vorbei fahre und am Rande mitbekommen habe das dort gegen die Pläne für ein Zwischenlager demonstriert wird. Also auch darüber nachgelesen und obwohl ich ja schon irgendwie wusste das Atommüll problematisch ist erst jetzt so richtig realisiert wie krank das Problem mit dem Müll wirklich ist! Aktuell gibt es quasi nur Zwischenlager welche natürlich niemand bei sich will und Pläne für Endlager. Aber hier ist Mann nur so weit das man plant niedrig bis mittleres verstrahltes Material endzulagern. Für hochverstrahltes Material gibt es noch keinen Ort wo Mann bauen kann da dieser Ort so beschaffen sein muss das er und das dort errichtete Gebäude 1000000 Jahre sicher sein muss da das Zeug so lange strahlt! Auch ein Rückbau von Atomkraftwerken wurde vor Baubeginn niemals bedacht oder in Erwägung gezogen! Die Zeit soll wie ich gelesen habe locker 60 Jahre dauern und zig Milliarden kosten. Die Kosten der Endlagerung kann man gar nicht wirklich berechnen da das Zeug ja länger sicher lagern muss als die Menschheit überhaupt existiert! Nachdem mir das bewusst geworden ist zweifle ich noch mehr am Verstand der Politiker und auch der Wissenschaftler. Wie konnte man jemals diesen Weg einschlagen? Das muss doch den Wissenschaftlern bekannt gewesen sein! Wenn man jetzt noch zurück schaut wie das Staat,Wirtschaft und die Medien dem Volk verkauft hat und wie man mit den Gegnern umgegangen ist, dann wird einem übel! Leider lassen sich die Massen scheinbar immer noch beeinflussen. Es wird immer gegen unbequeme Menschen Stimmung gemacht und die Masse lässt sich drauf ein und haut drauf. Ich zumindest beginne immer mehr zu hinterfragen. Waren die Aussagen zu Corona und Impfung so wie den Maßnahmen gerechtfertigt oder haben die Kritiker vielleicht doch recht gehabt? Die Maßnahmen der letzten Generation sehe ich zumindest was das Verständnis der Massen als kontraproduktiv an aber auch hier wird gehetzt ohne Ende! Das Resultat die Menschen werden immer aggressiver behandelt da Presse und Politik da immer mehr Enthemmen. Um zum Schluss aber nochmal zum Atomstrom zu kommen. Dieses ist wohl der teuerste und schmutzigste Strom von allen Möglichkeiten. Das man bei heutigen Erkenntnissen noch daran festhält oder sogar neu bauen will ist der absolute Wahnsinn!
ein paar deiner subtil eingeschobenen dinge stimme ich nicjt zu!!!
Wenn man sich das richtig überlegt kommt man zu dem Schluss, dass es kein geeignetes Endlager geben wird.
Der Müll muss also oberirdisch gelagert werden, allein um die Kontrolle darüber zu behalten.
Wenn die Kastorbehälter erneuert werden müssen, ist es schlecht, wenn man sie vorher in irgend einen Bergwerksstollen gekippt hat. Sie müssen zugänglich bleiben.
Sie einfach in ein tiefes Loch zu kippen, haben wir schon mal versucht. Ist gründlich in die Hose gegangen.
gerade viele dieser probleme hätte man nicht würde man nicht abschalten, das zwischenlager in laufenden AKW verursacht kaum kosten. Jetzt ist das ein kostenfaktor. Endlager braucht man nicht wirklich, nach 100 jahren zwischenlager erbrütet im Müll sehr viel Pu das wieder spaltbar ist und kann wieder verwendet werden. Ein zyklus der über tausende jahre Energie liefern kann. Die reste müssen dann nur 300 jahre gelagert werden und keine 1000000 jahre.
@@Sedrftg83748 Die Kastorbehälter halten rund 500 Jahre, dann sind sie hin. Die in Glas eingeschmolzenen radioaktiven Abfälle sorgen durch Hitze, Strahlung und Zerfall, dass bereits nach 100 Jahren Haarrisse entstehen.
In 1.000.000 Jahren werden mehrere Supervulkane ausbrechen, es wird etliche Eiszeiten geben mit Kilometer dicken Eis welches die Erdplatteb durchbiegt und Risse entstehen lässt.
Perfekte Bedingungen, damit Grundwasser die Radioaktivität verteilen kann.
Ach, einfach rein in's Meer.
Herr Stefan Lenz. top 👍 Vortrag.
Wieder super Zusammenfassung des Themas 👍, aber man hätte auch deutlich herausstellen müssen das in der Zeit in der die neuen Reaktoren gebaut werden auch 200 Stück vom Netz genommen werden müssen, gerade auch Frankreich. Einzige Ausnahme bei den großen Betreibern ist China. Die bauen aber auch zig mal mehr Kohle noch aus und bei Wind und Solar ganz zu schweigen. Global wird sich der Anteil Atomstrom deutlich verringern. Auch erschliesst sich mir nicht egal ob groß oder kleines AKW das Wirtschaftlich betrieben werden soll im Umfeld von erneuerbaren Energien. Die sind doch viel zu träge für 8-9 Monate im Jahr und nur im Winter betreiben ist doch wahnsinn. Die brauchen Tage zum hoch und runterfahren. Das nächste ist das sowas woe im Ahrtal oder jetzt Kroatien immer wahrscheinlicher (häufiger)wird und damit auch ein zu Fukushima vergleichbarer Zwischenfall, da helfen dann auch keine Notstromaggregate mehr bei 2-3m flissendem Wasser auf dem Gelände. Die Japaner lassen jetzt auch das verstrahlte Wasser in den Ozean ab. Absolut ein unding.
Das dann noch die Mehrkosten auf die Allgemeinheit abgewälzt werden müssen da der Strompreis bei neuen Anlagen wesentlich höher als bei Solar, Wind, Kohle und selbst Gas. Es macht bei Merrit Order Wirtschaftlich keinen Sinn. Es sind auch alles staatlich finanzierte Projekte kein Investor würde in AKW ohne staatliche Garantien investieren.
"Die Japaner lassen jetzt auch das verstrahlte Wasser in den Ozean ab"
Vielleicht mal eine Einordnung von Wissenschaftlern und Experten zu Ihrer Laienaussage
"Die deutsche Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit erklärt zum Umgang mit dem Tritium: "Mit dem Einleiten des behandelten Wassers ins Meer wird ein zusätzlicher Dosisbeitrag für die Bevölkerung vor Ort von etwa 0.001 bis 0.0001 Millisievert pro Jahr erwartet. Dieser Wert entspricht etwa 1/1000 der in Japan herrschenden natürlichen Hintergrundstrahlung."
Wenn Schwurbler beim schwurbeln erwischt werden...
Dieses Märchen erzählen in meiner Bekanntschaft zumeist Leser der Springer Presse.
Da kann man dann die Frage stellen:
"Sie lesen die BILD?"
BILD dir deine Meinung... 😂
Solche Sätze wie "Alle außer wir/ich" kennt man all zu gut von Kindern, wenn sie etwas möchten: "alle meine Freunde dürfen da hingehen", bei der Nachfrage wer genau, sind es dann doch nur eine handvoll und bei weitem nicht alle.
Die selbe Trotzreaktion sehe ich hier bei den Erwachsenen, welche die Faktenlage nicht kennen, aber ihre Aussage irgendwie bestätigen wollen - selbes Verhalten bei den E-Autos / Abgasnormen, wo oft gemeint wird, nur in DE würden E-Autos forciert werden.
Genau so ist es. Sie schauen nicht über den Tellerrand und sprechen nach, was sie gehört oder in der BILD gelesen haben. Darüber hinaus sprechen sie über manipulierte Statistiken. Wenn man nach hakt, gibt es keine klare Aussage. Traurig.
Ich habe mal aus Spaß im März nachgerechnet was die Aufräumarbeiten in Fukushima pro KWh erzeugten Strom gekostet haben. Das ist recht Augen öffnend:
- Fukushima war 40 Jahre von 1971 bis 2011 im Betrieb
- Bei voller Leistung konnte Fukushima 4,69GW liefern
- Das sind 187,6GWyr Leistung über die Lebensdauer
- Im März waren die Angaben über die geplanten Aufräumkosten in der Presse bei 660 Mrd. USD. Das wären 3,52 Mrd. USD pro GWyr.
- 1 GWyr sind 8,76 Mrd. KWh
= Nach meiner Rechnung kosten die Aufräumarbeiten 0,40 USD (!) pro KWh erzeugten Strom
Der einzige Weg wie Atomstrom wirtschaftlich funktioniert ist wenn man die möglichen Verluste sozialisiert. Es gab weltweit viel zu viele Atomunfälle um diese Kosten wegzureden. Selbst wenn man die Kosten auf alle Atomkraftwerke in Japan verteilt kann das nur wirtschaftlich werden wenn man die Kraftwerke sehr lange betreibt und dann nichts mehr passiert. Und siehe da... im Mai hat Japan die Laufzeiten auf 60+ Jahre verlängert. 🤷♂️
Finde in der Presse ebenfalls Kostenschätzungen zwischen 200Mrd$ und 660Mrd$. Das ergibt auch nach meiner Rechnung 0,1217 USD/kWh und 0,4016 USD/kWh - unfassbar.
Daneben entstehen jeden Tag 100.000 Liter radioaktiv verseuchtes Wasser in Fukushima - UNFASSBAR^2.
deine zahlen werden vom wissenschaftlichen Dienst bestätigt du trifft es ziemlich genau. in den charts gehen sie von bis zu 39ct /kwh aus!
Kosten von Strom aus Kernenergie
Eine Kostenanalyse von Strom aus Kernenergie ist problematisch. Ein Teil der bestehenden Analysen berücksichtigt externe Kosten und Folgekosten, ein anderer Teil nicht. Zum anderen wurden und werden preisbildenden Daten nicht konsequent erhoben: für die Zeit vor 2007 existieren keine umfassenden Daten zu den externen Kosten und dem Marktwert von Kernenergie; zugleich fehlen aktuelle Daten für die Gestehungskosten. Diese legen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (jetzt Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) zufolge bei ca. 0,13 € pro Kilowattstunde. Grund für die Nichterhebung der Daten sei der geplante Atomausstieg bis 2022.
Das Umweltbundesamt gibt an, es sei „äußerst schwierig“ verlässliche Werte für die Folgekosten von Kernenergie zu erhalten, da diese, je nach Studie, stark schwanken. Man gehe aber davon aus, dass die Folgekosten mindestens so hoch lägen wie bei Braunkohle. In einer Studie im Auftrag von Greenpeace energy eG hat das Forum ökologisch-soziale Marktwirtschaft sich folgendermaßen zu den gesamtgesellschaftlichen Kosten von Kernenergie geäußert:
„In den Jahren 2007 bis 2019 betrugen die gesamtgesellschaftlichen Kosten der Stromerzeugung aus Atomenergie durchschnittlich zwischen 25 Ct/kWh und 39 Ct/kWh. Davon sind 21 bis 34 Ct/kWh bisher noch nicht im Strompreis enthalten und daher ‚versteckte Kosten‘ der Atomenergie. Insgesamt summieren sich die gesamtgesellschaftlichen Kosten allein in diesem relativ kurzen Zeitraum auf 348 bis 533 Mrd. EUR (real). Davon entfallen rund 25 Mrd. EUR auf staatliche Förderungen, die direkt den Staatshaushalt belasten.“
Auf internationaler Ebene gibt es diverse Vorhaben, die versuchen, die Kosten von nuklearer Energie im Vergleich zu anderen Energieerzeugern darzustellen. Siehe hierzu:
- European Environment Agency (k.D.), EN35 External costs of electricity production
- World Nuclear Industry Status Report (2021), S. 290 ff
Die Schwierigkeit bei der Berechnung externer Kosten der Energieträger beruht auf den Annahmen der tatsächlichen Umweltschäden, insbesondere:
Wo/bei wem treten diese Schäden auf, wie hoch sind die Schäden und - vor allem bei Kernenergie relevant - wie wahrscheinlich ist es, dass diese Schäden (z.B. durch einen GAU…..“
AZ: WD 5 - 3000 - 090/21 ->Seite 4 Abschluss: 17.12.2021
Mir wird hierunter angezeigt, dass es 2 weitere Antworten gegeben hat. Die werden mir aber nicht angezeigt. Ich hätte die gern gelesen und ggf. auch kommentiert.
@@cng_bassmann scheint was gecancelt oder shadow gebanned zu sein! kein gutes zeichen oder manipuliert uns wieder der algorythmus
@@FJStraußingerdas ist nicht nur hier so, sondern auch quer durch das ganze UA-cam, in anderen Foren und auch in anderen Online-Medien. Bei Zeit online kann man immerhin noch sehen, wann ein Kommentar entfernt wurde. Vermutlich ist es bei kontroversen bis emotionalen Themen so, dass das vermehrt geschieht. Es gibt sicherlich eine Grenze für Kommentare, die zu weit gehen. Die will man dann als in Kanalbetreiber oder allgemein als Nachrichtenportal nicht veröffentlichen. Auch youtube wird Richtlinien haben, die also aggressive, formal beleidigende, verleumdende oder verschwörungstheoretische Kommentare nicht zulassen. Soweit also ganz normal.
Selber verfasse ich mittlerweile teilweise recht harsche Kommentare, besonders gegen gewisse Parteien und Leute aus dem rechts-dumpfen Spektrum. Ich nehme mich dann etwas zurück, wenn ich zum Ausdruck bringen will, dass ich der/den fraglichen Parteien und deren Claqueuren lieber jetzt als gleich was aufs Haupt hauen würde. Im Regelfall bleiben diese Kommentare dann auch bestehen, wohl auch dank besagter Bremse.
Übrigens dürften eine Menge Kommentare Spam sein - und die will weder der Kanalbetreiber noch UA-cam hier sehen.
Atomkraft hat nicht nur die Gefahr der Verstrahlung , es brauch sich nur mal jeder Beführworter , den Sommer 2022 ansehen . Was war denn mit den AKW´s , kein Kühlwasser , sollen die Fische gleich im Fluß gekocht und besser wird das Klima erstmal nicht ?
Nur bei den Franzosen ein minimales Problem, da die keine Kühltürme haben, bei den deutschen Reaktoren war das kein Problem
@@trollgarten Wenn die Reaktoren abgeschaltet sind , ist es für keinen Typ mehr ein Problem !
@@trollgartenbrauchst ja dennoch Wasser. Wenn kaum Wasser da ist wo soll es dann her kommen?
Tolle Recherche, vielen Dank. Bei solchen Diskussionen sollte auch immer der Strompreis inkl. Bau, Betrieb und Endlagerung einbezogen werden.
Ich bin erstaunt, in welchen Ländern Russland AKWs baut.
Geopolitische Machtinteressen. Die Russen haben nichts was weltwirtschaftlich von Wert wäre, aber Rohstoffe und einen Diktator der seit vielen Jahren sehr geschickt versteht diese als Machtinstrument einzusetzen.
Ich denke er hat sich nur mit dem Ukraine-Krieg verschätzt, da er mit Sicherheit davon ausgingen das wir und damit letztlich die EU recht schnell einknicken würden, wenn er droht den Gashahn zuzudrehen.
Das einzige AKW, das ich mal endlich bauen sollte, ist das Pappmodell von der KWU, das ich seit 1985 rumliegen habe.
Gut gesagt, wo kommt das Uran her und wer baut/finanziert die Dinge. immer die Abhängigkeit.
Sorry, die Frage am Ende habe ich erst später gehört. Danke für das Interesse. Ich hatte mich nach dem Unfall in Tschernobyl längere Zeit nicht mehr mit AKW's befasst, in der Schweiz hatten wir ja das sogenannte Moratorium. Als dieses zu Ende zu gehen drohte, hat der Kanton Bern eine konsultativ-Abstimmung zum Neubau eines AKW bei Mühleberg durchgeführt, zu der ich zusammen mit ca. 51.5% noch mit JA abgestimmt habe. Wenige Tage später, ich war nur 3 Tage vorher von einer Japan-Reise zurückgekehrt, war der Tsunami in Japan. Als dies, aus welchen Gründen auch immer, in einem High Tech Land wie Japan zur Kernschmelze führte, änderte ich meine Meinung. Ich finde, dass in der Schweiz 30 Jahre für den Bau eines neuen AKW's veranschlagt werden müssten (Bereits für ein WIndkraftwerk benötigen die Energiewerke 20 Jahre). Es wird jedoch keines geben, denn es wäre ein finanzielles Fiasko. Die Schweiz importiert nur im Winter etwas elektrische Energie, die Restlichen Importe sind fossiler Natur oder bestehen aus Brennstäben für die aktuell noch im Betrieb befindlichen AKW's. Die Ereignisse in der Ukraine haben zwar ein Aufflammen der Diskussion entfacht, aber ich rechne nicht mit Mehrheiten. Sie haben vor allem einen Boom im Bereich PV gebracht, der scheinbar vorerst unvermindert anhält. Die Solarteure haben bei uns allenthalben eine Auslastung von bis zu 12 Monaten. Bei diesem Takt könnten wir unsere PV-Kapazitäten innert 2 Jahren verdoppeln. Dadurch können wir ein weiteres AKW abschalten ohne dass jemand keinen Strom mehr bekommt.
Der Ausstieg aus der Kernkraft war ein ein richtiger und wichtiger Schritt!
Insbesondere weil die sichere und langwierige Endlagerung nie wirklich geklärt wurde.
Soweit mir bekannt ist,sind bzw waren wir auch in Abhängigkeit von Russland was die Brennelemente angeht.
Von daher ein richtige Entscheidung.
Das Endlager ist ein politisches, kein technisches Problem. Man möchte kein Endlager finden, sonst wäre die Atomkraft ja auf einmal wieder salonfähig. Deutschland hat sogar mehr Möglichkeiten als alle umliegenden Länder. Aber 40 Jahre Angstpropaganda wirkt eben.
@@brainforest88das ist kein politisches Problem, sondern ein Problem der Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Bevölkerung ist sich da ziemlich uneins. Es gibt viele Leute die Atomenergie schon deswegen ablehnen, weil die eventuelle Möglichkeit des Austritts strahlenden Materials besteht. Es gibt keinen Politiker, der es wagen könnte, ein Atommüll-Endlager in seinem Bundesland einzurichten - das ist glatter politischer Selbstmord.
Ein Zwischenlager gibt es in Niedersachsen - die Asse - , und dieses ehemalige Salzbergwerk hat sich als ungeeignet erwiesen, weil immer wieder Wasser eindringt. Es wird kein Endlager werden.
Tja, doppelt Falsch.. Endlagerung siehe Finnland, Schweden oder Schweiz. Dtld hat das größte Giftmüll Endlager der Welt, mehr als 100 Fache Menge alles Atommülls. Keine Halbwertszeit, immer hochgiftig!
Wir sind von Rußland völlig unabhängig!
Daher Falsch!
Danke, dass Sie dieses Thema aufgegriffen haben. Die Faktenlage dazu kann nicht oft genug betont werden. Dass ausgerechnet Russland die meisten neuen AKWs ans Netz bringt passt doch super ins aktuelle politische Bild. Nebenbei kommt auch das Uran von dort.
Mein Vorschlag zum letzten Winter, die Castoren in einer Halle verteilen und alle Atomkraft Befürworter dort einquartieren.
Die strahlen doch genug Wärme ab, dann spart man auch Heizenergie!
Oder allen Atomkraftgegner nur Strom von enerneubaren Energie geben. Das heißt teilweise kein Strom.
Ich kann mich nur wiederholen (Windkraft Video), beste Analyse der heutigen Situation und realistischer Blick in die Zukunft.
Die Wahrheit, Atomstrom ist nicht kalkulierbar! Wer kann zuverlässig die Kosten für den Rückbau eines Atomkraftwerkes im Jahre 20XX berechnen? Keiner!
Das gleiche gilt für die Kosten der Endlagerung und die evtl Sanierungskosten für die Endlager (Asse II).
Hätte man die Forschungskosten der 60er und 70er Jahre in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert, wären wir heute viel weiter.
Der Atomstrom ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der teuerste Strom den wir jemals produziert haben oder produzieren werden.
Die Gletscher schmelzen in Rekordgeschwindigkeit ab, da sollte man glauben, dass die Flüsse genügend Wasser führen, das Gegenteil ist der Fall, sie trocknen zunehmend aus. Zunehmend werden unsere Flüsse zeitweise kaum mehr Wasser führen, Kraftwerke die Wasser zur Kühlung benötigen müssen runtergefahren oder abgeschaltet werden. Große Kraftwerke können die Grundlast nicht mehr zuverlässig decken.
Bei den immer weiter fallenden Gestehungspreisen gerade beim Solarstrom frage ich mich langsam auch, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, in Fusionstechnologie zu investieren. Auch da wird man wieder nur einige Großkraftwerke haben, die natürlich von entsprechenden Konzernen gebaut werden - mit entsprechenden Gewinnmargen bei teurer Technologie. Ach, das hatten wir schonmal? Ja da schau her ;-)
Mit den Erneuerbaren wurde endlich die Marktmacht der Energiekonzerne gebrochen - jeder kann selbst Strom erzeugen und verkaufen. Und das zu Preisen, die es anderen Technologien extrem schwer machen werden. Und mit zunehmender Verbesserung der Speicherung (unsere wirklich großen Gasspeicher und das Leitungsnetz wären dafür geeignet) von Wasserstoff in Zeiten des Energieüberschusses wird man auch Dunkelflauten gut überbrücken können.
Danke für dieses Video. Es gehört aber auch dazu, dass wir mal die Kohlekraftwerke und auch Gaskraftwerke in den Blick nehmen. Dies gehört dazu. Im Jahre 2021 hatten mehr als 100 Länder Kohlekraftwerke in Betrieb. Gaskraftwerke waren in 140 Ländern zu finden. Nicht jedes Land hat eine eigene Stromerzeugung. Zumindest ist sie dann nicht ausreichend und wird durch Stromimporte entsprechend ausgeglichen. Beispiel Österreich, die mehr importieren als sie exportieren und den eigenen Bedarf durch eigene Stromerzeugung nicht decken können.
Es ist also grundsätzlich nicht sehr zielführend nur Atomkraftwerke zu betrachten ohne die Diversifizierung der Stromerzeugung in vielen Ländern zu betrachten. Wenn man also die 32 Länder nimmt die Kraftwerke in Betrieb haben, dann bauen doch tatsächlich viele neue Kraftwerke oder planen diese....
Am Ende müssen wir schauen, dass wir die Überkapazitäten aus erneuerbaren Energien speichern können, um sie in Dunkleflauten nutzen zu können. Dann wird sich im Grundsatz auch die Diskussion verschieben.
Na dann erfinde doch was zm Speichern. Immer nur fordern und dann auch noch "wir" sagen.
@@smftrsddvjiou6443 naja, auch du und ich sind Verbraucher die Energie benötigen. Wenn du dich dabei auf den Schlips getreten fühlst, dann darfst du dich gerne aus dem „wir“ entfernt fühlen, dass ich so unzutreffender weise gewählt habe.
„Immer“ fordern tu ich gar nichts. Steht mir ebenso wenig zu, wie dir die Manieren zu vergessen. Aber Erziehung ist etwas, dass an dieser Stelle nur die abhanden gekommen ist.
@@strombewegt Ich kann eben mittlerweile schwer diese Argumentation ertragen: Damit es funktioniert, müssen wir eben noch was erfinden. Und wenn wir nichts erfinden ? Genauso könnte man sagen, wir machen einfach die Kernfusion nutzbar.
@@smftrsddvjiou6443 Kernfusion wird tatsächlich versucht nutzbar zu machen. Aber ob das was wird steht in den Sternen. ITER ist ein Projekt dazu und auch ein Start Up aus dem Max Planck Institut heraus forscht und will bis 2030 einen bauen.
Trotzdem muss man nichts neu erfinden, sondern nur daran weiter arbeiten. Solarspeicher gibt es schon. Die fehlen nur im großen Stil.
Danke für die Infos und natürlich bin ich nicht für eine Wiedereinstieg
Atomkraft, nein danke!
Ich denke bei der Atomkraft setzt bei einigen der Verstand aus. Was haben die nicht alles an Geld verbrannt, der Schnelle Brutreaktor in Kalkar (ca.4 Mrd €), der THTR 300 in Hamm-Uentrop (ca.4 Mrd €). Und wenn man sich jetzt das mit den tollen neuen EDR ansieht, toll.
ist doch alles so kostengünstig....
Kosten von Strom aus Kernenergie
Eine Kostenanalyse von Strom aus Kernenergie ist problematisch. Ein Teil der bestehenden Analysen berücksichtigt externe Kosten und Folgekosten, ein anderer Teil nicht. Zum anderen wurden und werden preisbildenden Daten nicht konsequent erhoben: für die Zeit
In den Jahren 2007 bis 2019 betrugen die gesamtgesellschaftlichen Kosten der Stromerzeugung aus Atomenergie durchschnittlich zwischen 25 Ct/kWh und 39 Ct/kWh. Davon sind 21 bis 34 Ct/kWh bisher noch nicht im Strompreis enthalten und daher ‚versteckte Kosten‘ der Atomenergie. Insgesamt summieren sich die gesamtgesellschaftlichen Kosten allein in diesem relativ kurzen Zeitraum auf 348 bis 533 Mrd. EUR (real). Davon entfallen rund 25 Mrd. EUR auf staatliche Förderungen, die direkt den Staatshaushalt belasten.“
Auf internationaler Ebene gibt es diverse Vorhaben, die versuchen, die Kosten von nuklearer Energie im Vergleich zu anderen Energieerzeugern darzustellen. Siehe hierzu:
- European Environment Agency (k.D.), EN35 External costs of electricity production
- World Nuclear Industry Status Report (2021), S. 290 ff
Die Schwierigkeit bei der Berechnung externer Kosten der Energieträger beruht auf den Annahmen der tatsächlichen Umweltschäden, insbesondere:
Wo/bei wem treten diese Schäden auf, wie hoch sind die Schäden und - vor allem bei Kernenergie relevant - wie wahrscheinlich ist es, dass diese Schäden (z.B. durch einen GAU…..“
AZ: WD 5 - 3000 - 090/21 ->Seite 4 Abschluss: 17.12.2021
Geld verbrennen wir für Windräder.
@@smftrsddvjiou6443 ich sehe den Troll Account immer wieder einfach ignorieren. Ich schreib das nicht für dich du trollo sondern für die mit Leser.
@@smftrsddvjiou6443
aha???
was lügst du?
Anpassung Eon Optimal Strom zum 1.9.2023 Privatkunde östlich München Standardlastprofil 20,63 ct /kwh / Brutto Arbeitspreis, wie passt das jetzt zu dem Märchen die erneuerbaren sind Schuld am hohen Strompreis?
@@FJStraußinger Sorry, dass ich deine Blase störe.
Ohje. Was wird wohl Outdoor Chiemgau dazu sagen 😂😉
Blackout, Blackout, Blackout 🤣
Schwurbel, schwurbel, schwurbel…..
Danke für die neutralen Informationen, ich bin auch darauf hereingefallen, dass Deutschland angeblich das einzige Nicht-Atom Land ist :-( . Hoffe, dass unseren Bürgern immer genug Energie zur Verfügung steht.
Schön die dänische Ministerin mit ihren 100% EE zu erwähnen. Vergessen wurde nur zu erwähnen das Dänemark das Land mit den höchsten Strompreisen in Europa ist ;)
Tatsächlich hat Dänemark auch die höchste Steuer- und Abgabenlast auf Strom. Das sollen 38% sein. In Deutschland sind es auch 31%. wir haben die zweithöchsten Strompreise weltweit. Ohne Steuern und Abgaben würden wir europäischen Mittelfeld liegen - etwa bei 22 Cent.
Sie haben vergessen zu erwähnen das sich in den nordischen Ländern Flexible Stromtarife durchgesetzt Haben und diese in den Nebenzeiten auf unter 8 Cent fallen.
Laut Forbes ist der Strompreis 2023 in Dänemark niedriger als in Deutschland.
Wie keine AKW und die höchsten Preise ? Das kann doch gar nicht sein.
Angesichts der hohen CO2-Emissionen bei Braunkohle hätte ich es gut gefunden, die Reihenfolge des Ausstiegs zuerst Atomkraft dann Braunkohle umzudrehen, was die letzten 3 bis 6 AKW angeht, und die geplanten 40 Jahre Betriebszeit voll zu machen. Ein AKW spart rund 10 Mio t CO2 pro Jahr gegenüber Braunkohle ein. Die Einsparungen wären um Größenordnungen größer als mit trotzdem sinnvolem Tempolimit und Wärmepumpen-Programmen. Außerdem ist es sehr ungeschickt, dass die zwei südlichen AKW abgeschaltet wurden, bevor die an den zwei Standorten endenden Nord-Süd-Leitungen in Betrieb genommen werden (ca. 2027). Der Bau von neuen AKW dürfte nirgendwo wirtschaftlich sein und es gibt prinzipiell genug Erneuerbaren Strom für alle künftigen Bedarfe. Die vergleichsweise schnell regelbaren Steinkohlekraftwerke ergänzen dagegen die Erneuerbaren recht gut und könnten noch ein paar Jahre für Flautezeiten weiterlaufen.
Genau meine Meinung! Ich habe in die Schule gelernt, dass Braunkohle das dreckigste ernergierzeugung Überhaupt ist. CO2+Giftige Abfall+Flächen Zerstörung. CO2 Ausstoß betrifft uns alle jetzt!
Bitte nicht unterkriegen lassen!
Bestimmt nicht
@@stefanlenzWäre auch sehr schade drum, es gibt nur wenige deutschsprachige Kanäle mit einem ähnlichen Unterhaltungswert ...😂😂😂
Viele Grüße aus der Walachei 😊
In der üblichen Zeit eines Neubaus von zehn Jahren+ lieber Solar und Wind ausbauen und sofort den richtigen Strom haben. Akkus nicht vergessen, zentral und dezentral. Energieversorgung: Done!
Eher 15+ inkl. Neuwahlen, Gesetzesänderungen und Planung wohl 25+
Innerhalb 15 Jahren wird man nichtmal einen Standort finden 😂
Wer will denn vor seiner Haustür so ein Ding stehen haben ?
Ich erinnere da nur an die Demonstrationen in den 70ern.
Selbst wenn sich alle irgendwann mal einig sind wird es bis zur Inbetriebnahme mind. 25 - 30 Jahre dauern, wenn es gut läuft 😂
Man kann nicht erwarten das Entwicklungsländer neue Atomkraftwerke bauen.
Man sieht auf der Liste auch das fast alle Atomkraftwerke in den Industrienationen stehen.
In Brüssel positionieren sich auch nur 5 Länder klar gegen AKW’s.
Deutschland,Österreich,Dänemark Luxemburg und Portugal.
Brüssel subventioniert Atomtechnologie im Rahmen des Green Deal als saubere Technologie. Auch Deutschland finanziert dort kräftig mit, obwohl Berlin einen anderen Kurs fährt.
Gerade die Länder die gegen AKW‘s sind,wollen jetzt alle neue Gaskraftwerke bauen.
Wie Habeck schon sagte :
Wir haben kein Gasproblem
Wir haben ein Stromproblem.
Meiner Meinung nach haben wir fast durch die Bank weg ein
Abhängigkeitsproblem :)
Jupp aber das will keiner wahr haben um laut sagen.
wusste garnicht, dass wir früher nicht auch abhängig gewesen wären, und zwar noch viel mehr als heute und besonders in Zukunft.
Neue Gaskraftwerke werden als Backup gebraucht (Dunkelflaute), teils übergangsweise, teils als Speicher (Wasserstoffverstromung).
Bei Atom bist Du auf Brennstäbe angewiesen. Die kommen aus Russland und davon abhängigen Ländern. Wollen wir das weiterhin?
Hallo Stefan, du hättest vielleicht noch anmerken sollen, welcher Anteil des weltweiten Primärenergiebedarfs durch die weltweit vorhandenen AKWs abgedeckt wird.
Mit der wohlwollenden Annahme, dass die AKWs zu etwa 95% des Jahres am Netz sind (gilt garantiert nicht z.B. für Frankreich), erzielt man damit ca. 10 Exajoule pro Jahr. Der weltweite Gesamtenergiebedarf liegt bei ca. 600 Exajoule. Es werden also nicht einmal 2% des weltweiten Energiebedarfs durch AKWs abgedeckt.
Es führt kein Weg vorbei, neben Energie sparen einen sehr großen Teil dieser 600 Exajoule von fossil wegzubringen und da ist schlichtweg die Elektrizität die erste Wahl, oder auch über den Umweg Grüner Wasserstoff, wo Elektrizität nicht direkt eingesetzt werden kann (z.B. bei den Stahlkochern).
Um den AKW-Anteil auf 10% steigern zu können, bräuchte es dazu etwa 1500 neue AKW-Blöcke zu jeweils 1.6 GW Leistung, also vollkommen illusorisch. Atomstrom kann also gar nicht die Lösung sein. Noch eine Zahl: Die Windkraft hat in 2021 weltweit bereits etwa 2/3 der Strommenge aller AKWs erzeugt!
Sehr gut recherchiert. Danke. Mich würde mal ein vergleich über zb 30 Jahre interessieren. Was kostet ein AKW mit Bau, Wartung und Abbau in seiner Lebenszeit? Wieviel PV und Windkraftanlagen könnte man für das Geld bauen . Wieviel Energie würde das ausmachen?
Vor allem selbst wenn ein Windrad umknickt na ja wenn es Dumm Läuft ist da gerade jemand unterwegs die Wahrsxcheinlichkeit ist aber gering. Na ja ich rechen im pessimistischen Fall 6 Monate für eine Dach PV ein Jahr für Freifläche und 3 Jahre für >3 mW Windkraft.
Erzeugungskosten bei EE inzwischen unter 5 ct. Bei offshore wegen dem Aufwendigeren Bau 2-3 ct mehr. Vor allem viel schneller verfügbar. So viel daß wir 90% EE hätten. 😏
@@gerhardhettler8521 ... offshore und aufwändiger könnte sich auch noch erledigen. Schwimmende Anlagen werden gerade erprobt...
@@detlefk.5126 OmG. und du hältst das dann fest bei Wind? ob der Schwimmkörper und die Wartung dann günstiger sind wage ich zu bezweifeln. Einzig die Natur/Meeresboden wird geschont. Beton ist zig jahre wartungsfrei. der Schwimmkörper wird aus stahl sein und braucht regelmäßige Pflege und das in 5.10 Jahresabständen , Stromkabel haben mehr bewegung do daß sie Schneller brechen aber das ist genau so nicht existent wie das teure Verbuddeln der HGÜ leitung und teureren Reparaturen der HGü Leitungen dank dem rückständigen Ewiggestrigen realitätsverweigernden Bergvolk mit seinem Bäumeumarmenden Gernegroßem Fähnchen im Wind Märcchenonkel (Rattenfänger)dem sie hinterherrennen.
Hallo. Die Preise für neue AKW´s steigen fast täglich. Hier das Ergebnis meiner kurzen Recherche.
16 Milliarden Pfund (18 Milliarden Euro) sollten die beiden Reaktoren von Hinkley Point C ursprünglich kosten. Inzwischen rechnet EDF mit 32 Milliarden Pfund. Das dürfte die Anlage zum teuersten Atomkraftwerk der Welt machen. 29.07.2023
Was es dann bis zur Fertigstellung tatsächlich kosten wird, wird sich erst noch zeigen.
Allgemeiner habe ich mal gelesen das neue Atomkraftwerke mindestens 30 - 40 Milliarden € kosten würden. Also geplant, nicht tatsächlich. Bisher haben neue Atomkraftwerke immer das mehrfache von dem gekostet was geplant wurde.
Die Herstellung eines Atomkraftwerkes ist auch nicht das teuerste, sondern die Entsorgung. Aber die, sowie die Polizeieinsätze beim Transport des radioaktiven Materials, der Schutz der Anlage, die Entsorgung des Atommülls u.s.w. das trägt alles der Steuerzahler. Das alleine soll über 1,- € pro kWh kosten.
Alte schon abgeschriebene Atomkraftwerke hatten in Deutschland geschätzte Kosten von 13 Cent / kWh, für neue Anlagen werden mindestens 48 Cent / kWh an Kosten geschätzt.
Wind und Solarenergie verursachen Kosten von 3 Cent / kWh aufwärtz. Die Kosten sind immer incl. Abschreibung. Solarzellen gibt es Heute mit 550 Wp schon ab 200,- € und die können pro Jahr etwa 550 kWh im Jahr produzieren.
Sie würden also für ein AKW 200 Millionen Solarzellen bekommen, wahrscheinlich sogar mehr bei so einem Auftrag. Das wären dann etwa 110 TWh jährlicher Ertrag für lau, also nahezu ohne Folgekosten.
Mit freundlichem Gruß
Peter K.
N a c h t r a g. Habe heute die "Planung" einer Freiflächenanlage bekommen und bei meiner Rosaroten Brille vergessen daß die in D absolut nicht zu gebrauchen ist. Freifläche dauert auch ca. 3 Jahre und alles ohne Gegendemonstrationen/ Initiativen. N8 D.
13.05.24 70 Prozent der Unternehmen von Stromausfällen betroffen
Kurzzeitige Stromausfälle haben im vergangenen Jahr einer Umfrage zufolge gehäuft zu Produktionsausfällen und Maschinenschäden bei deutschen Unternehmen geführt. Das zeigt eine stichprobenartige Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) unter 1000 Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Regionen.
Und? Wie sah es die Jahre vorher aus? Welche Ursachen gab es für die Stromausfälle?
Ach ja, das ist eine Umfrage! Was sagen die Versicherungen der Unternehmen bzw. der Stromversorger? Die Unternehmen haben die Schäden doch wohl hoffentlich ihrer bzw. der Versicherung ihres Stromanbieters gemeldet.
@ Unsere Firma hat selber 2022 weit über 2500 Stromausfälle festgestellt. Zusätzlich kommen noch Schwankungen im Netz dazu. Und ja es werden immer mehr. Geld von der Versicherung oder Stromanbieters ? Lesen sie mal die AGBs durch.
@ Es wird immer schlimmer . 2022 hat unsere Firma über 2700 Stromausfälle aufgezeichnet. Von den Schwankungen im Netz ganz zu schweigen . Geld von der Versicherung oder den Stromerzeugern ? Lesen sie mal ihre AGBs
Also ich mag die Dinger einfach aus sicherheitstechnischen Aspekten nicht, ich habe die französischen Schrottmeiler in Cattenom an der Mosel in ca. 60 km Luftlinien-Entfernung vor meiner "Haustür", von den vier alten Blöcken sind meist zwei außer Betrieb... Der Bürgermeister von Cattenom möchte, dass zwei neue, deutlich größere gebaut werden, um die vier alten stillegen zu können, das soll so bis 2040/45 über die Bühne gehen. Frankreich baut außerdem im lothringischen Bure südöstlich von Nancy gerade ein Endlager. Immerhin sind die dieses Problem schon mal angegangen...Deutschland befindet sich ja noch in der Standortfindung hierzu... Mein Problem mit der Nutzung von Atomenergie liegt auch a) an der Beschaffung der Brennstäbe und b) in der zumindest in Deutschland immer noch nicht gelösten Frage der Endlagerung. So lange dafür keine verbindliche Lösung auf dem Tisch liegt, verbietet es sich für mich auch nur irgendwelche Neubaupläne anzudenken.
Die Anlage der EDF in Cattenom durfte ich während meines Studiums in den 1990ern auch mal besichtigen und wir hatten als Studenten eine relativ ingenieurlastige, sehr technische Führung und auch Strahlenmeßgeräte ausgehändigt bekommen. Es standen auch drei Castor Transportbehälter Zugwagons im Innern einer großen Lagerhalle und unsere Messinstrumente piepsten beim Vorbeigehen an den Teilen... da wir Studenten aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg waren und uns mit den Energieversorgungsstrukturen in der Saar Lor Luxregion beschäftigten, haben wir wohl eingie Informationen erhalten, die bei "normalen" Führungen durch das AKW mit Sicherheit nicht erzählt werden. Sie haben uns auch davon berichtet, wie im Falle eines größeren Unfalls von französischer Seite aus gehandelt werden würde... das war schon ziemlich krass - mittlerweile wurde da nachgebessert (nur als Beispiel die Versorgung der Bevölkerung mit Jodtabletten). Cattenom steht ja im Grenzgebiet zu Belgien, Luxemburg und Deutschland und die Plänen der franz. Verwaltung stoßen in keinem der angrenzenden Länder auf Begeisterung.
Zu deiner Frage was die Anzahl der Länder weltweit betrifft, die AKWs nutzen bzw. bauen oder planen, schätze ich mal, dass es so 30 bis 35 Länder sind, bei vielen gibt es jedoch sowas wie ein Moratorium, auch weil sich abzeichnet, dass die Stromerzeugung aus PV und Wind zunehmend günstiger wird (und zudem weniger Nebenwirkungen und Abhängigkeiten implementiert). Weiter auf die Nutzung der Atomenergie setzen werden meiner Meinung nach vor allem die Staaten, die auch über Atomraketen verfügen / verfügen wollen. Für mich noch ein Grund, mit dieser Technik und ihrer Verbreitung so restriktiv wie nur irgendmöglich umzugehen.
So und jetzt gucke ich das Video weiter (ab Minute 1:00)
ja genau typische länder mit atomraketen:"schweden, polen, Tschechei, slowakei, ungarn, finnland,..." 🤣
In Österreich kommt man auf die Welt und lehnt als erstes Atomenergie ab ;) Das ist tatsächlich Teil der nationalen Identität. Grüße aus der Alpenrepublik
Wartet mal, wenn das Wasser im Sommer und Winter knapp ist, dann bettelt ihr wieder nach Atomstrom aus Tschechien, Schweiz und Frankreich. Grüße an die Heuchler.
Wenn Wasser knapp ist taugen auch dei blöden AKW nix, Grüße an die Realitätenverweigerer
Endlich mal ein Video dass man den Sprüche klopfern "nur Deutschland..." um die Ohren hauen kann.
Vielen Dank!
Ja, D vergleich sich mit Kenia, wo gerade tagelang die Stromversorgung zusammenbrach. Ich denke, noch 10 Jahre solche Leute wie Herr Lenz, und Kenia hat mehr Industrie und ein besseres Stromnetz als D.
@@smftrsddvjiou6443 warum soll es ein Stromausfall in Deutschland geben?
1.) Deutschland ist Europäischen Stromnetz
2. ) Norwegen, Schweiz und Österreich haben Pumpspeicherkraftwerke.
3. ) Eine Dunkelflaute in Deutschland ist zeitlich begrenzt. Handelt sich um wenige Stunden pro Jahr. Über 24h hielt noch keine Dunkelflaute an.
4. ) es werden erneuerbare Energien wie Biogasanlagen und Laufwasserkraftwerke.
5. ) Batteriespeicher wurde im ersten Halbjahr 2023 1,6 GW zugebaut auf insgesamt 5,6 GW.
6. ) Windkraftanlagen sind Kühlwasser unabhängig, nicht auf Wasserwege zur Lieferung von Kohle angewiesen, die durch heisse Trockene Sommer und ein weiteres Abschmelzen der Alpengletscher vermehrt bevorstehen. Windkraftanlagen besitzen den Vorteil schwarz Anzufahren, müssen nicht mit an die Frequenz des Stromnetzes abgestimmt werden, synchronisieren sich selber, was zu einer Vereinfachung des Neustart der Stromversorgung führt.
Bei den Kosten und dem Risiko ein absolutes Unding
Guten Morgen Herr Lenz,
Ihr Video läuft jetzt beim Frühstück. 🎦💥
Für mich definitiv keine Atomkraft!
Danke für Ihr Video 🎉
Na dann guten Apettit und Sie sind damit nicht allein
Sehr hilfreich als Argumentationshilfe
Danke endlich einmal etwas klares sachliches auf diesem umstrittenen Gebiet. Eindeutig ist aber, dass der Atomstrom schon heute klar zu teuer ist und die benötigten Baujahre das ganze mehr als fragwürdig machen!
das ganze hat nur einen haken, man hatte AKWs ausgemacht und Kohle angemacht. Der DE strommix ist nach polen der 2. schlimmste in EU. Wenn der kampf gegen den klimawandel CO2 einsparen ist, dann sollte man AKWs nicht abschalten sondern kohle. Beides ist grundlastfähig. Hier ging es nie um den Bau neuer AKWs. Im übrigen hatte japan genau das gemacht, sie haben wegen der Klimakrise ihre AKW nach jahren wieder hochgefahren.
Uiuiui, was hier in den Kommentaren gerade los ist. Triggert auf jeden Fall die Richtigen.
Atomkraft - Nein Danke - Ein Slogan der vor 45 Jahren genauso richtig war wie heute ... frau..frau..frau...
.das Thema Atommüll ist doch weiterhin nicht gelöst ... Risiken im Betrieb sind weiterhin vorhanden ... also stecken lassen.
Super 👍
Bauen und betreiben bis zum nächsten Gau. Leider.
Wer KKW für sicher hält, der denkt auch das nie wieder ein Flugzeug abstürzt oder ein Schiff untergeht.
Ja, wir brauchen unbedingt Atomkraftwerke. Zum Beispiel in Bayern.
Bevor aber ein einziges Kraftwerk reaktiviert oder neu gebaut wird, MUSS in z.B. Bayern ein Endlager errichtet werden. (Für den eigenen Atommüll. Der Müll muss für etwa 1 Million Jahre sicher eingelagert werden können.) Dieses Endlager muss aber zwingend vor Inbetriebnahme, oder besser vor Bau der neuen Kraftwerke betriebsbereit sein!!! Ohne diese Bedingung geht es nicht.
Die umliegenden Bundesländer sollten dann entsprechende Windräder installieren. Ich möchte kein Atomstrom aus Bayern....
Frage: ist auch nur 1 der westlichen AKW auf "vollen" Schadensersatz privat versichert ? Ich meine über die obligatorische 1 oder 2 Milliarden € hinaus ? 1 Unfall in BRD/FRA/GBR würde leicht 500 Mrd. € Schaden oder mehr Verursachen.
Kein AKW ist so hoch versichert
Hallo, dass Video hat mir sehr gut gefallen. 👍
Nur kann ich die Verfasser von Videos in einer Hinsicht nicht verstehen.
In sehr vielen Videos und leider auch in ihrem, wird wie selbstverständlich nur so mit Abkürzungen um sich geworfen. Wie zum Beispiel mit SMR.
Man kann doch nicht voraussetzt das jeder Zuschauer so weit im Stoff ist, dass auch alles verstanden wird. Aber ein Video erstellt man doch sicher auch mit dem eigenen Anspruch, von jedem verstanden zu werden. Oder nicht?
Bitte verstehen Sie meine Kritik nicht falsch, dass Video war wirklich topp. 👍
Während die Art und Weise unseres Ausstiegs wirklich genial dämlich gestaltet wurde, gibt's am generellen Ausstieg an sich recht wenig zu kristisieren.
Die letzten verbliebenen hatten ja jetzt auch keine grundlegenden Auswirkungen mehr.
Als Problem sehe ich vielmehr den gleichzeitig mäßigen Ausbau von Anlagen zur Nutzung regenerativer Energiequellen.
Preislich dürfte Atomstrom immer uninteressanter werden. Vor allem, da ein guter Teil der Kosten (Endlagerung etc.) weiterhin schlecht kalkulierbar bleibt.
Sehe ich nicht so. Der Mensch ist träge und zuweilen korrupt um sich Neuem zuzuwenden oder sich umzugewöhnen. Der harte Cut zwingt dazu weil es sonst finanziell weh tut und das ist der Haupttreiber für neue Wege. Die Faulen jammern immer.
Die Unionsregierung mit der FDP haben das Gesetz zum Atomausstieg 2011 beschlossen, zum 31.12.2022. Das Datum war vom Betreiber mit der Lebensdauer der Brennstäbe, Wartungintervalle, Sicherheitskontrollen durch den TüV, Laufzeit Betriebs Genehmigung vorhanden. Nicht umsonst musste Habeck den 3 monatigen Streckbetrieb, per Gesetz durch den Bundestag bringen.
@@friedhelmmunker7284 Richtig, das kommt ja noch dazu und man hätte ja auch nochmals aufwendig prüfen und revidieren müssen. Das alleine zeigt schon wie Kostenintensiv das ganze war und ist. Ein Fass ohne Boden, dessen Folgekosten sozialisiert wurden.
@@iljarichter8359 Deshalb verstaatlichen damit die Gewinne uns allen zu Gute kommen
Die letzten drei KKW hatten den gleichen Anteil wie die Wasserkraft. Ist deshalb die Wasserkraft nicht relevant? Natürlich nicht. Warum? Beide Technologien sind grundlastfähig. Alle EE sind das nicht. Jetzt kommt nicht mit: Wir brauchen mehr Speicher! Das ist zur Zeit wirtschaftlich nicht machbar. Was grade gebaut wird ist ca.5 Zehnerpotenzen weg von dem was wir brauchen.
Das fossile Backup dass wir im Moment brauchen ist ein Graus. Wir sind das zweitschmutzigste Land in Europa und Kohlekraftwerke bringen Menschen um. Funfact am Rande: Die Asche von Kohlekraftwerke sind radioaktiv. Warum interessiert das keinen? Weil es kein KKW ist.
danke
Es bleibt für mich unverständlich, dass Länder wie z.B. Ägypten auf Atomkraft setzen. Mit der Installation von Photovoltaik hätten Sie sofort verfügbare Energie, die keine lange Bauzeit benötigt und höchstwahrscheinlich sehr viel günstiger wäre 🤔
Denen geht es dabei vermutlich eher nicht um den Strom...
Ägypten liegt zwar näher am Äquator als wir und besteht zu über 90 % aus Wüste, aber Photovoltaik und Wüstensand sind leider auch nicht gerade ein Traumpaar.* Durch den Wüstenwind werden die sehr flach liegenden Module ständig mit Sand bedeckt und bei Sturm wirkt der Sand wie Schleifmittel. D.h. in einer solchen Umgebung ist der Aufwand für die Wartung höher/teurer als z.B. in DE, wo die Module mit etwa 34° stehen, sodass sich weniger Fremdkörper ablagern können und der Regen die Module zudem häufig abwäscht.
*) Für die Jüngeren hier: Dreamteam
@@Thomas_P_aus_M Deshalb stellt man PV-Anlagen ja nicht in die Sandwüsten, sondern in die Felswüsten - wovon Ägypten auch mehr als genug hat.
Ägypten betreibt einige der größten Solaranlagen der Welt...
Da Zauberwort heißt: "nützliche Betriebsausgaben" aka "Korruption"
Ich schätze scientist spielte beim ersten Kommentar auf die Bombe ab
Klasse Video. Gut um die Meinungsmacher mit Fakten zu konfrontieren. Gut auch die Motivation von Russland bei der Bereitstellung eigener AKW-Technik und Brennstoffe zu betrachten.
Wir sollten auf "Freiheitsenergien" setzen - das zu Strom machen, was wir selbst erzeugen können. Umweltfreundlich und Unabhängig. Das sollten wir durch den Krieg und die Nordstream-Probleme gelernt haben.
Kernphysiker und CEO Götz Ruprecht: ist mit seiner Firma vor kurzem nach Kanada
Was soll der auch hier, bei solchen Leuten wie Herr Lenz.
Ein Reisbauer, der hier Reisanbau versucht hat: ist jetzt mit seiner Firma nach Thailand
ich finde, dass jeder der entscheidet auf AKW zu verzichten vor dem Hintergrund, dass wir bis 2045 auch aus den fossilen Quellen raus wollen folgende Fallunterscheidung beleuchten muss:
Szenario 1 ) Speicherstrategie mit Batterien (vorwiegend für kurzzeitige Speicherung) und Wasserstoff vorwiegend saisonale Speicherung geht weitgehend auf
Szenario 2) Speicherstrategie geht nicht auf.
Szenario 1 ist natürlich einfach. Dann können wir beruhigt aus allen klassischen Quellen nach und nach aussteigen.
Ich halte ein weitgehendes Eintreten von Szenario 2 jedoch für recht wahrscheinlich. Auch wenn ich es mir nicht wünsche. Das würde bedeuten, dass es nicht gelingt die zeitlichen Lücken der EE hinreichend zu füllen. Besonders kritisch ist hierbei sicherlich die saisonale Lücke die primär mit Wasserstoff gedeckt werden soll.
Ich finde, dass jeder der sich klar gegen AKW entscheidet erkennen muss, dass man sich im Fall Szenario 2 tritt ein entscheidet die Versorgungslücken auch über 2045 hinaus fossil zu füllen. Was im günstigsten fall bedeutet weiter mit Erdgas im weniger günstigen Fall auch durchaus mit hohen Kohleanteilen.
Jetzt sage ich nicht, dass Szenario 2 (Speicherszenario insbesondere Wasserstoff klappt nicht) eintreten muss. Aber ich halte es die Wahrscheinlichkeit dafür für erheblich sodaß mMN zun mindest jeder der in diesem Sektor wirklich verantwortung trägt nach meiner Meinung diese Möglichkeit diskutieren und eine plausible Antwort haben müsste.
Vielleicht hat ja jemand der sich klar gegen AKW entscheidet Lust zu erklären. Wie füllt ihr die Lücken der EE falls der Wasserstoff ausfällt. Oder alternativ wieso seid ihr Euch so sicher, dass die Speicherung insbesondere mit Wasserstoff funktioniert? Schließlich muss man feststellen, dass der Wasserstoff ja bisher in keinem EInsatzgebiet so funktioniert hat wie es von Industrie und Politik geplant war.
Könnten Sie mal bitte Ihre Wahrscheinlichkeitsberechnungen für die zwei Szenarien hier posten?
Insbesondere folgende Angaben wären wichtig, um Ihre Frage beantworten zu können:
- Wie groß werden die Stromlücken, die es zu schließen gilt, sein?
- Wie groß ist in Ihren Szenarien das Verhältnis von regenerativem Speicher zu Einmalspeicher?
- Wielange werden die von prognostizierten Dunkelflauten dauern und mit welcher Häufigkeit treten die auf?
- Gehen Sie bei Ihren Szenarien nur von lokal erzeugtem H2 aus, oder kommt auch Importierter zur Anwendung?
- Wenn ja, wie ist das Verhältnis importiert/lokal erzeugt?
- Welche statischen Methoden haben Sie verwendet?
- Wie groß sind die von Ihnen errechneten p-Werte und Konfidenzintervalle?
Bitte auch die Quellen für die von Ihnen verwendeten Daten nennen.
Sobald Sie die benötigten Informationen gepostet haben, werde ich mich an die Beantwortwortung Ihrer Frage machen...
- Wahrscheinlichkeit:
das Risiko, die Versorgungssicherheit zu verlieren erhöht sich doch dadurch, dass wir alle klassischen KW abschalten wollen. Warum fragen Sie nicht die Leute die die Abschaltung verlangen nach der Wahrscheinlichkeit, dass es dann auch klappt die Stromversorgung zu sichern? Ist ja inhaltlich die exakt gleiche Information. Aber warum muss der sich erklären der den CO2-freien "Backuppfad" erst abschalten möchte wenn das neue System funktioniert. Gleichzeitig verlangen Sie keine Rechtfertigung von dem der nach abschaltung verlangt und damit ein Ausfallrisiko (wie groß auch immer) eingeht in einer Sache in der man mMn KEIN Ausfallrisiko akzeptieren kann. Ich kann die Wahrscheinlichkeit nicht berechnen. Aber ich kann auf Grund einfacher Logik und von viel Erfahrung mit Wasserstoff abschätzen, dass sie nicht vernachlässigbar ist. Das ist ein langes Thema das den Rahmen sprengt. Aber mal so als Beispiel: Um die Jahrtausendwende herum wollten Daimler / Opel/GM / Audi / BMW / Honda / Nissan / Hyundai / Nikola / Ballard / in wenigen Jahren uvm mit Wasserstoffahrzeugen in Serie gehen. Bei keinem hat es geklappt. Wenn man damals zweifel geäußert hat (zB weil man dachte, dass Batterien der richtige Weg sein hat man ähnliche Fragen gestellt bekommen. Genauso ist es in der Fliegerei. Und in der Stahlversorgung und auch in der Schiffahrt und in der Zugfahrt. Haben SIe sich schon mal gefragt warum es nirgendwo funktioniert hat, was man uns seit vielen Jahren verspricht? (oder nur in ganz kleinen Stückzahlen bzw in Demoprojekten)
- Stromlücken:
die Lücken in der Stromversorgung sind genau 100 % der Leistung die wir jetzt brauchen. Ganz einfach. Weil ich bei so etwas wie Netzsicherheit Worst Case Betrachtungen machen muss. Wir sind uns einig, dass die Sonne jede Nacht ausgeschaltet ist. Und Nachts weht der Wind auch mal nicht (bzw sehr wenig). Also 100 % (plus Sicherheitspuffer)@@Scientist-mk9mm
- Regenerativer Speicher vs Einmalspeicher
Was meinen SIe mit Einmalspeicher. Einmalbatterien? Oder Oder Erdgasspeicher? Spielen in dem Szenario keine Rolle, denn davon wollen wir ja weg.
Das ist nicht "mein" Szenario. Ich rede einfach davon, dass die Energieversorgung unseres Landes gesichert sein muss. Auch dann wenn die Abschaltungen erfolgen die hier gefordert werden und von der regierenden Politik.
Und mit verlaub haben wir bisher nur einen ganz geringen Anteil an Speichern gemessen en dem was wir für eine gesicherte Versorgung bräuchten. Ist also unser aller Szenario. Unser aller Bedarf an Sicherheit der Energieversorgung
- Dunkelfrlaute
Die Tatsache, dass so viel von Dunkelflaute geredet wird impliziert schon, dass von einer Speicherung ausgegangen wird die wir jedoch nicht haben bzw über die wir hier gerade diskutieren. Konkret geht so jemand wie Volker Quaschning davon aus, dass wir eine Speicherung hätten, die zB 14 Tage überbrücken kann. Das heisst die Lücken würden erst dann relevant wenn die Versorgung für mehr als 14 Tage ausfällt. Das ist aber nicht der Fall. WIr haben das Szenario "signifikantes Energiedefizit" (das heißt nicht Null-Eintrag aus EE aber halt erhebliche Versorgungslücke quasi jeden Tag). Quelle sind die auf vielen Kanälen veröffentlichten Daten zum quellenbezogenen Netzeintrag. ZB sehr schön zu sehen bei ElectriCIty oder V2G.Lade aber auch auf vielen anderen Seiten. Quelle ist aber auch ganz einfache Logik würde ich sagen. PV ist nachts aus. Jetzt frage ich Sie weht Nachts IMMER kräftig der WInd? Wenn Ihre Antwort ist "nein nicht immer" (so wie bei mir) finde ich daß man die Frage so stellen muss bevor man nach Abschaltung aller klassischen Quellen verlangt. Zu mindest dann wenn man Verantwortung trägt für Netzsicherheit oder mit wissenschaftlichem Anspruch über das Thema diskutiert.
- H2-Versorgung
Ich stelle ja gerade in Frage, ob es realistisch ist, dass ein H2-Netz das zur Versorgung der Nation geeignet wäre innerhalb weniger Jahre (bis 2045) auf die Beine gestellt werden kann. Das betrifft ein nationales Netz ebenso wie ein internationales. Das heisst woher kommt die Energie wenn nationales H2-Netz und internationales H2-Netz ausfallen. Das ist ja gerade der Grund warum ich o g Frage gestellt habe
Statistische Methoden
keine. Sondern einfache Logik. Ein Netzbetrieb muss auch Worst Case Szenarien stabil abdecken. Das heisst in der Versorgungslage Eintrag aus EE fast Null Prozent. Haben wir jede Nacht wenn gerade der WInd wenig weht.
p-Wert / Konfidenzintervall
ich bin sehr sicher, dass auch 2045 nachts die Sonne untergeht und auch mal der Wind nicht weht
Quelle
Einfache Logik und öffentliche Daten die für jeden leicht zugänglich sind. Wie gesagt Ich verwende gerne Electricity oder den V2G-Lade-Simulator. Gibt aber noch viele mehr.
So ich hoffe, ich habe Ihre Fragen damit beantwortet. Jetzt bin ich gespannt auf Ihre Antworten.
Meine Frage an SIe ist:
Die Regierende Politik und der Autor der zu Grunde liegenden Beitrages verlangen nach Abschaltung der AKW und ebenso aller fossilen Quellen (bis 2045). Ich stelle darauf die Frage ob bei diesen Annahmen die Grundversorgung noch gesichert ist und ob die Annahme (Deckung der Lücken mit erheblichen H2-Anteilen) gesichert ist oder ob ein Ausfallrisiko beteht.
Jetzt ist meine Frage an Sie: Warum muss der sich rechtfertigen der die Frage stellt ob die Netzlast gesichert ist und die Frage stellt ob die Technologien auf die wir dabei setzen gesichert zur Verfügung stehen. Warum stellen sie die Frage nicht jedem der nach Abschaltung verlangt und damit aus dem Blickwinkel der Versorgungssicherheit ein Risiko erzeugt?
Mal eine Analogie. Stellen SIe sich vor ein Freund von Ihnen sagt ihnen ich habe vor meinen Job zu kündigen und damit die bisherige Versorgung mit Einkommen abzuschneiden. Und er stellt ihnen eine neue Methode vor wie er mit einer modernen Technologie in Zukunft sein Geld von zu hause verdienen möchte. Jetzt sagen sie diesem Freund. "Ja, mache das - hört sich gut an". Ein weiterer Freund sagt "ich wäre vorsichtig - ist es denn auch gesichert, dass die neue Technologie um Dein Einkommen zu erzeugen funktioniert?" Jetzt verlangen Sie von dem anderen Freund, dass er Berechnungen und Quellen vorlegt und sich erklärt warum die neue Technologie denn ausfallen oder nicht hinreichend funktionieren könnte.
=> So würde man doch niemals vorgehen. Aber genau so gehen wir in der Energieversorgung vor und ich denke, dass uns dass wir damit ein erhebliches Risiko eingehen, das sich ja auch bereits in der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands niederschlägt.
Und seine Konfidenz muss doch der erklären, der danach verlangt die bisherige Versorgung abzuschalten. SO wäre jedenfalls ein vernünftiges ingenieurwissenschaftliches Vorgehen. Ich schalte alte Versorgungen dann ab wenn neue funktionieren. Das sagt die Erfahrung und die Vernunft. Jetzt besteht natürlich noch ein weiterer Backuppfad für die Deckung der Versorgungslücken. Der wäre dann "weiter mit fossilen Quellen". Der tritt so zu sagen automatisch ein wenn H2 ausfällt. WIe gesagt wir reden nur von der Deckung der Lücken der EE. DIese Lösung ist aber nicht kompatibel mit der Forderung nach CO2-Neutralität.
Jetzt bin ich gespann wir Sie mit erklären wie groß Ihr p-Wert / Ihr Konfidenzintercall ist dafür, dass wir in der ABdeckung der EE-Lücken auf Wasserstoff setzen können.
@@67er_matze97 Stromversorgungssicherheit in Deutschland ist nach wie vor gegeben:
"Aktuell sind in Deutschland über 90 Gigawatt (GW) an gesicherter Kraftwerkskapazität installiert, genug, um die deutsche Spitzenlast von rund 80 GW zu bedienen."
Quelle: gas (info)
H2-fähige Gaskraftwerke und Elektrolyseure befinden sich im Bau.
Batterienetzspeicher befinden sich im Bau. Wenn das alles fertig ist, kann man einige Kohlekraftewerke herunterfahren und das neue Konzept ausführlich testen.
Szenario 1 - das neue Konzept funktioniert
Kohlekraftwerke bleiben abgeschaltet und die wesentlich flexibleren Gaskraftwerke füllen zusammen mit dem installierten Batterienetzspeicher die auftretenden Stromlücken (die übrigens nie 100% sein werden).
Weitermachen...
Szenario 2 - es funktioniert nicht
Kohlekraftwerke wieder hochfahren.
Dann erst mal analysieren, warum es nicht funktioniert hat. Nach Abschluss der Analyse Verbesserungen definieren und implementieren. Nächsten Testlauf starten.
Diese Schleife wiederholen, bis das Ziel erreicht ist.
Bewiesene Konzepte:
- H2-Herstellung mittels Hydrolyse
- Speicherung von H2 in Gaskavernen oder speziell dafür hergestellten Speichern
- H2-fähige Gasturbinen
Da es für alle benötigten Technologien längst Proof-of-Concept gibt, ist die Wahrscheinkeit, dass das Ganze nicht funktionieren wird (die ich genauso wenig wie Sie verlässlich berechnen kann), als außerst gering einzustufen.
Sollte es gegen alle Wahrscheinlichkeit aber doch nicht klappen, habe ich mehr flexible Gaskraftwerke, die dann statt mit H2 mit Erdgas betreiben kann.
Das eigentliche Problem ist ein Henne-Ei Problem:
Ich kann nicht auf 100% EE gehen, bevor ich eine gesicherte H2-Versorgung habe.
Ich muss aber erst einmal die EE kräftig ausbauen, damit ich überhaupt damit beginnen kann, Elektrolyseure zu betreiben und H2 zu produzieren.
Deshalb wird es wohl noch ein paar Jährchen dauern, bis das Ganze so richtig ins laufen kommt.
Genau wie Sie bin auch ich kein großer Freund von H2. Ich würde eher zu dem Superpower-Konzept von Tony Seba tendieren. Aber da sich die Vorgängerregierung für die Wasserstoffstrategie entschieden hatte - und die jetztige Regierung daran festhält, ist das eben der Weg.
Regenerativer Speicher: z.B. Pumpspeicherwerke oder Batterien. Kann immer wieder aufgeladen werden.
Einfachspeicher: H2 oder Biogas - wusch, und weg...
Kernkraft, NEIN DANKE !!!
Kernkraft Ja bitte.
Zu Südkorea 09:38 die Steigen wieder ein 05.07.2022 Handelsblatt Südkorea steigt aus den Atomausstieg aus.
Dass nicht so viele Länder Atomkraft haben wie man denkt, geht ja noch, aber als ich neulich gelesen habe, dass die Uranvorräte bei derzeitigem Verbrauch (der 2% des Energiebbedarfs der Welt deckt) nur je nach Quelle bis zu 160 Jahre reichen sollen, hat mich das viel mehr überrascht. Die 160 Jahre waren noch von einer pro Atomkraft Website - das am leichtesten und billligsten verfügbare Uran soll noch wesentlich schneller verbraucht sein. Mit Thorium geht es wohl etwas länger. Wenn man nur 20% des Energiebedarfs mit Atomkraft decken wollte, wären wir schon bei nur noch 16 Jahren.
Mit Atomkraft kann man einfach den Energiebedarf der Welt nicht decken.
nach 100 jahren lagerung hat man einen großteil des "mülls" in Pu239 umgewandelt, der ist spaltbar und kann wieder ins AKW. Der faktor Pu239 vs U235 ist mindestens 1:20, also aus 100jahren U235 spaltung hatt man nach lagerung weitere 2000 jahre Pu239. Der müll brütet Pu.
Dann kommen noch die brüter reaktoren die U238 oder Th232 erbrüten, da hat man energie für "ewigkeit".
@@Petriiikdas mit dem sich selbst zu spaltbaren Plutonium verwandelnden Atommüll haut leider so nicht hin.
Aus Uran-235 werden durch Spaltung zwei Fraktionen mit Atomgewichten um 90 und 140 herum, z.B. Strontium-90 und Caesium-137.
Diese Zerfallsprodukte sind aber Beta-Strahler und emittieren keine weiteren Neutronen, sondern Elektronen. Ohne diese Neutronenquellen kann aber kein Uran-238, das einen Großteil des Atommülls ausmacht und leider nicht spaltbar ist, in Plutonium umgewandelt werden.
Mit Brutreaktoren würde die Umwandlung möglich werden, aber soweit mir bekannt ist, gibt es noch keine serienreifen Brutreaktoren (mit Ausnahme eines russischen Typs, von denen gibt es aber auch nur einen oder zwei). Sollten wir Brutreaktoren entwickeln, wäre das schon ein interessantes Konzept - man kann den Atommüll noch mal weiter verwenden kann und dann auch Thorium einsetzen. Auf absehbare Zeit haben wir diese Reaktoren jedoch nicht.
@@PetriiikVor allem hat man Strahlungsproblem für Ewigkeiten
@@Klimafutzi nein hatt man nicht, wenn man die schnellen neutronen reaktoren verwendet hat man das problem in 300 jahren weg. Man nuss eben den AKW Großzyklus vollständig laufen und nicht in der mitte abbrechen, dann sind die probleme da.
@@Klimafutzi Wenn man Ahnung hätte, weiß man, dass das nicht stimmt. Wieso sind die Menschen inzwischen so ungebildet?
In der Slowakei wurde von 61eur/MWh preis gesprochen das sind 6,1 cent/kWh und nicht wie im video 61 cent/kWh.
Steht in diesem Bericht anders
www.dw.com/de/atomkraft-in-der-slowakei-zäher-ausbau-mit-problemen/a-64972021
Da stehen 61ct / kWh drin
Hast du eine Quelle?
@@stefanlenz der DW Artikel hat viele falsch angaben. Kein wunder es ist mehr oder weniger ein interview mit Hr. Uhrig aus der AntiAKW bewegung Global 2000, es wird ja alles verpottet. Der preis ist 6,1 cent pro kWh.
Die Infos findet man in den slowakischen Medien. Bitte mit folgendem text googeln (meine Links werden vom YT gelöscht):
"zastropovat ceny elektriny pre domacnosti na 61 eur za megawatthodinu"
Früher war ich für Atomkraft. Nach Fukushima nicht mehr. Es ist einfach zu gefährlich. Um wieviel würde über Jahrzente der Strompreis fallen würde man die Staatlichen Gelder die für den Neubau erforderlich sind in den Strompreis fließen lassen?
Man müsste doch dann aber etwas _stattdessen_ bauen!? Ob dieses etwas billiger ist, ist durchaus eine ungeklärte Frage. Jedenfalls, wenn wir weiterhin auf einem ähnlichen Energielevel wie bislang leben wollen.
Ja, wegen den vielen Tsunamies in D. Letzte Woche hat es wieder stark geregnet, wäre fast ein Tsunami geworden. Gott sei Dank haben die Deutschen die AKW abgeschaltet.
👍👍👍sackstarke übersicht!
Betrachten wir die Situation aus der Sicht von Russland: Russland finanziert, baut und betreibt neue AKW in Staaten in Afrika und Asien. Zudem hat Russland über die Wagner-Söldner in Niger Einfluss auf eines der weltweit wichtigsten Uran-Vokommen gewonnen. Und Russland ist der Lieferant von Kernbrennstoffen für bereits existierende AKW russischer Bauart. Hier wird also reine Machtpolitik mit Hilfe der Atomenergie betrieben.
Ich bin eigentlich mehr für zumindest der Kernkraft der neuen Generation und das Weiter betreiben der abgeschalteten deutschen Kernenergie
Aber was hat Russland damit zutun
@@Freiheit242 Russland exportiert Kernkraftwerke und Kernbrennstoffe (bis zur Abschaltung auch an deutsche AKW). Das ist Machtpolitik mit Energie wie sie Russland auch mit fossilen Brenbstoffen betreibt. Wenn wir uns von dieser Abhängigkeit lösen wollen, sind auch AKW keine Lösung.
Moin. Da weiß ich doch jetzt schon, was wir nachher beim Dracon für ein Video schauen werden 👍🏻 (edit: soeben erfahren, dass mir YT dieses Video heute vorgeschlagen hat, was allerdings bereits vor 11 Monaten raus kam).
Er hat übrigens eine sehr gute Zusammenstellung von diversen Primärquellen zusammengestellt unter quellen(Punkt)tv
Es ist unverständlich, dass es über AKWs noch eine Diskussion gibt. Atom ist teuer und zentralistisch. Beides ist negativ und kann nur mit einer ganz gewissen Denkweise befürwortet werden.
Zukünftig wird es normal sein, seine Energie selbst zu erzeugen. Dies wird zum Wegbrechen wesentlicher Kundenanteile bei den zentralistischen Energieversorgern führen. Entsprechend teurer wird der Preis des zentral erzeugten Stromes. Wer will das? Wer wird sich dies leisten können?
Es ist doch immer das gleiche. Baut man Kraftwerke sind die Gegner am lautesten.
Baut man Kraftwerke ab sind die Gegner am lautesten.
Die Gegenseite hat ja kein Grund mehr laut zu sein.
Sehr interessante Informationen! Das alles hat uns wohl dein "kruder Kumpel" der Chiemgauschwurbler "vergessen" zu sagen..
Es wäre mal interessant, wieviel Windräder und Solaranlage hätte man bauen können für ein Atomkraftwerke
Ich glaube das fast 20fache an pv oder das 10 Fache Windkraft. Oder 67 GWh Batteriespeicher.
Der Unterhalt ist mindestens 3 mal höher plus rückbau kosten auch 10 mal mehr. Grob
Es gibt ja schon Aufstände bei geplanten zwischenlagern, ganz zu schweigen von Endlagerung. Die Milliarden die das kostet müssten eigentlich in die Strompreise eingehen, und nicht dem Steuerzahler aufgebürdet werden. Ganz davon abgesehen daß die Bauzeit in Dekaden gerechnet werden muss. Die Kosten von mehreren hundert Milliarden kann man besser in Solar und Windkraft und Speicher investieren,und man wäre trotz der deutschen verhinderungsbürokratie zehn mal schneller.Ich
Persönlich war schon immer gegen Atomkraft, aber die Anti Atomkraft Bewegung ist wohl schon vergessen.😢
Zu teuer, kein Endlager.wenn, dan alle Risikos beim Staat,ala Gewinne privatisieren, kosten sozialisieren
Ich verstehe auch nicht wer diesen Unsinn vom Boom der Atomkraft erzählt, nicht mehr Konkurrenz Fähig! Teuer und viel Risiko!
Lobbyisten
Es macht keinen Sinn zusehr auf andere nebenan zu schauen. Die Frage ist vielmehr: Ist es zwingend, oder könnte man auch anders? Wenn die Antwort ist, es gibt andere Lösungen, dann bevorzuge ich die anderen. Wasserkraft mit Speicher in den Bergen, Windkraft wo immer es machbar ist und Solarkraft auf jedem Hausdach.
Ich glaube mich zu erinnern Frankreich hat im vergangenen Jahr mehr Atomkraft-Kapazität vom Netz genommen (wegen Fehlfunktionen und zu waren Flüssen), als Deutschland.
Waren wegen zu großer Wärme a. 0,2% weniger Energie erzeugt, also Peanats
Ich will keine Kernkraft.
Aber Kohle?
Ich weiß ja nicht, wie viele Jahre/Jahrzehnte vergehen, bis wir einige Dutzend Gaskraftwerke als Speicher für erneuerbare Energien errichtet haben. Bis dahin wird uns das Thema Energie jedenfalls unter den Nägeln brennen, der Ampel (und natürlich Merkel) sei dank.
Wir sind hier nicht bei Wünsch-dir-was! 🤣
Dann muss man seinen Netzanschluss kündigen und PV+Akku+BHKw bauen, sonst nutz man Atomstrom aus Frankreich.
Möglich, aber nicht ganz billig.
@@matthiask.798hab ich gemacht. Schon weit 3 Jahren. Kein Netzanschluss mehr
@@matthiask.798 Schon erledigt.
Ein spannender Aspekt wäre noch die Strompreisgestaltung. Wenn ich das richtig überblicke, subventioniert Frankreichs seinen Atomstrom ganz erheblich, und schafft damit erst einen Markt für seine Atomkraftwerke. Nur deshalb geht so viel davon in den Export, obwohl die Nachbarländer den französischen Atomstrom gar nicht unbedingt brauchen. Aber er wird halt billig ins Europäische Verbundnetz eingespeist.
Leute die die reale Welt gesehen haben würden so ein Video nicht machen !
Wer schon in Nigeria war weiß, dass es dort auch Strom gibt, aber nur für diejenigen die in einem Nebengebäude einen mächtigen Diesel stehen haben der den Strom erzeugt. Der läuft dort rund um die Uhr. Solche Länder brauchen auch kein AKW weil sie auch kein Stromnetz haben.
In Ländern des Mittleren Ostens sieht man oft Batterien in den Etagen stehen. Das sind Batterien für eine Notbeleuchtung, da das Stromnetz alle 20 Minuten zusammenbricht.
In Bangladesch nicht viel anders. Zwei Stunden Autofahrt in Chittagong für sechs Kilometer, weil der Verkehr mit Verbrennern so dicht ist, und Strom gibt es nur mit entsprechendem Diesel.
Aber es stimmt schon - man hätte sagen müssen, die ganze zivilisierte Welt baut AKWs.
Auch wenn Deutschland tatsächlich in hundert Jahren klimaneutral wird, der Rest der Welt wird weiter den Diesel betreiben, weil es viel einfacher ist, und deren Wartung gerade noch von der dortigen Bevölkerung verstanden wird.
Windturbinen kann dort niemand warten, und in wenigen Jahrzehnten kann das in Deutschland auch niemand mehr !
Es gibt in diesen Ländern auch keine stabilen Netze, an die Windturbinen angekoppelt werden könnten !
Bald wird Kasakhstan auch eine bauen. Natürlich soll D. weitere Kernkraftwerke bauen
wo sind das troll gesocks???
Ich beziehe weltweite Daten über AKW üblicherweise über die Webseite der IAEA - PRIS (International Atomic Energy Agency - Power Reactor Information System). Danach laufen weltweit zurzeit 410 AKW in 32 Ländern und 57 befinden sich im Bau. Daten zu einzelnen Ländern und den jeweiligen AKW (in Betrieb, stillgelegt, im Bau und geplant) sind dort auch verfügbar.
Ich war schon immer gegen Atomkraft und daran wird sich auch nichts ändern. Alle Fakten sprechen dagegen. Und es wird uns auch nicht helfen, auf den Fusionsreaktor zu warten.
Atomkraft hat eine strahlende Zukunft! So noch etwa 100.000 Jahre ❤😂
Würde gerne Getränk und Snacks holen, muss aber mein 19“ Rack daheim neu verkabeln. Höre das daher nebenbei. Vielen Dank für die gute Unterhaltung bei der Arbeit.
Spannend wäre auch ein Vergleich der Anteile der Atomkraftwerke am geplanten Ausbau der Energieerzeugung weltweit im Vergleich zu Kohle und vor allem erneuerbaren Energien.
Von ‚die ganze Welt kann keine Rede sein,…‘ ist vielleicht etwas verkürzt dargestellt. AKW sind teuer - wie wäre es mit: Die reichen Länder dieser Welt?
Wie du schon sagst, in KW/h pro Cent, ist die Atomkraft recht teuer.... dazu muss man sich noch ansehen was die Kraftwerke leisten, bei Startzeiten von mehr als einer Woche ist ein Betrieb als Lastausgleich eher unwahrscheinlich, die Atomkraft hat auch in ihrer Hochzeit eher für eine Grundabdeckung im Netz gesorgt.
Natürlich kann man mehr Strom erzeugen als verbraucht wird, das machen wir bei regenerativen Energien letztendlich auch, ich denke die überschüssige Energie wird in Wasserstoff, Ammoniak oder Methan Produktion fliessen. Letzteres ist dann aber wohl bei Überkapazitäten aus Solar, Windkraft etc. dann auch billiger als mit der Atomkraft.
Worauf ich insgeheim warte ist das irgendwer die Abwaerme von dem ganzen Atommüll zur Wärme und Energiegewinnung nutzt. Das müsste eigentlich ganz gut gehen.
Anyway, letztendlich sieht meine Überschlagsrechnung so aus das wir mit Regenerativen Energiequellen ab 2045-2050 richtig weit unten sind was die Energieerzeugung angeht und damit auch Wirtschaftlich einen sehr Interessanten Standort haben werden, hoffentlich, weil da noch einige Investitionen auf uns zu kommen bis es soweit ist.
Also neu bauen würde ich nicht. Zumindestens nicht mit der heutigen Technik. Das Einzige was man hätte machen sollen, ist ein längerer Streckbetrieb, da sich die äußeren Umstände geändert haben. So hätte man noch ein paar Jahre überbrücken können. Ich hoffe ja, dass es den Erneuerbaren jetzt noch mal einen Schub gibt. Im Idealfall forscht man auch an weiteren Energiequellen oder entwickelt die bestehenden konsequent weiter.
"Im Idealfall forscht man auch an weiteren Energiequellen oder entwickelt die bestehenden konsequent weiter." Aber das tun die Chinesen doch schon!
2-3 Jahre würden AKW's vielleicht noch ein wenig helfen, danach stören sich teure Grundlast und günstige volatile EE nur gegenseitig. 2-3 Jahre brauchen alleine neue Brennstäbe und TÜV... und der Import funktioniert derzeit doch auch sauber und günstig.
@@detlefk.5126Ich stell mir grad vor wie der TÜV Prüfer die Brechstange ansetzt und die Festigkeit der Castor Behälter prüft.
@@wolfgangpreier9160der Prüfer klopft mit dem Hammer gegen das Bodenblech, um nach Roststellen zu suchen, und findet dabei heraus, dass die Türschweller mit Beton ausgegossen wurden😂
@@ElwoodEBluesdie werden geröntgt. Jeder Meter Sicherheitsrelevante Rohrleitung, Sicherheitsbehälter, alles muss dokumentiert werden. Im Falle eines Risses die Rohrleitungen ersetzt werden.
Können AKW sichere Stromerzeuger sein?
Ich las über 50% (?) Süßwassereinsatz für die Kühlanlagen der AKW-Stromerzeugung in Frankreich. Selbst wenn der Anteil 30% oder 40% wäre, dann haben massive Stromexporte (Stromverbundnetz) der franz. Nachbarländer im Sommer 2022 den französischen Hilferuf wg. Wassermangel verstanden.
1:05 "Holt Euch nen Getränk und Snacks" Das ist ja wie bei Mai-Thi... "Holt Euch nen Tee!" OK, habe mir nen Tee geholt: Hopfenblütentee...
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags hat 2022 die Gestehungskosten von Strom im Vergleich ausgearbeitet (WD -5-005-22). Da kann man sehen das die Atomkraft die teuerste und zusätzlich noch subventionierte Art der Energieerzeugung ist.